Das Resort auf der Insel. Teil 5 - Ende
von Susi M Paul
Isabel kamen vor Rührung und Erleichterung die Tränen, als Ricardo sie fest an sich presste. Wenn nur die etwas zu runden und etwas zu fest eingepackten Hinterbacken nicht gewesen wären, dann hätte Elisa sie als das Idealbild einer dunkelhäutigen und dunkelhaarigen, sportlich durchtrainierten karibischen Schönheit beschrieben. Doch dass sie persönlich mit einem solch ausladenden Arsch nicht viel anfangen konnte, geschenkt! Der Rest von der Kubanerin jedenfalls würde eine prächtige Bereicherung für das Resort bedeuten.
Ricardo hatte Elisa als Frau Direktorin vorgestellt, die ihr eventuell helfen könnte, eine Arbeit zu finden. Daraufhin hatte Isabel im Café den Bericht über ihre Entscheidung, sich abzusetzen, auf ein Mindestmaß reduziert und nur kurz und hastig die Grüße von Ricardos Mutter hinterhergeschoben. Dann wandte sie sich an die Begleiterin von ihrem Ex, in einem zwar ausbaubedürftigen, aber immerhin vorhandenen und ausbaufähigen Englisch.
„Stimmt das, Sie haben einen Job für mich?“
„Nun, das kommt darauf an“, begann Elisa sich langsam vorzutasten, um nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. „Es gäbe da vielleicht schon ein paar Möglichkeiten. Es hängt natürlich in erster Linie davon ab, was Sie machen oder was Sie nicht machen möchten.“
„Schauen Sie mich an“, erwiderte Isabel. „Habe ich denn irgendeine Wahl? Seien Sie versichert, ich mache alles, außer vielleicht Koksbeutel in meine Pussy zu stopfen und damit in die USA zu fliegen.“
„Das heißt, Sie könnten sich vorstellen, in der Tourismusbranche zu arbeiten. Zum Beispiel, um gestandenen Frauen Kurse für Wassergymnastik anzubieten?“
„Das wäre doch optimal. Klar würde ich das machen, mit meiner Ausbildung! Aber kann man denn von sowas leben?“
„Das genau ist das Problem. Ich kenne da ein Resort, die würden Sie vermutlich dafür anstellen, aber höchstens für Kost, Logis und ein kleines Taschengeld.“
„Das ist nicht viel, aber für den Anfang reicht mir das locker.“
„Nicht unbedingt“, mischte sich Ricardo ein. „Dir mag es reichen, aber es reicht eben nicht für eine ordentliche Aufenthaltserlaubnis. Dafür brauchst du einen echten Arbeitsvertrag.“
„Scheiße!“, grummelte sie in sich hinein und wandte sich wieder an Elisa. „Sie haben vorher von einigen Möglichkeiten gesprochen. Was wären denn die anderen?“
„Nun ja“, näherte sich Elisa dem springenden Punkt an, „das wäre dann etwas heikler. Das Resort, von dem ich gesprochen habe, das ist nämlich ein Ferienzentrum der ganz besonderen Sorte, das nur von Frauen besucht wird.“
Sie konnte an der Mimik von Isabels Gesicht ablesen, dass der Groschen nicht sofort gefallen, aber schon ins Rollen gekommen war.
„Frauen, die hier auf der Insel etwas ganz Besonderes suchen?“, fragte die Kubanerin vor sich hin grübelnd nach. „Also Sonne, Strand, Erholung, und was käme da noch hinzu?“
„Das, was sie daheim in dieser Form nicht bekommen. Viel Zuwendung und eine Abwechslung der ganz besonderen Art.“
Nun klarte der zuvor etwas zweifelnde und fragende Blick Isabels auf. Sie hatte verstanden.
„Eine Zuwendung und Abwechslung vor allem der körperlichen Art, nehme ich an.“
Elisa nickte, und Ricardo wagte nicht, seiner Ex in die Augen zu schauen, aber er nickte ebenfalls.
„Und gehe ich recht in der Annahme, dass du nicht die Beachvolleyballmannschaft der Insel trainierst, sondern dafür sorgst, dass die körperliche Abwechslung der besagten Frauen ihnen zur Befriedigung gereicht.“
„Erst seit einer Woche, seit...“, versuchte er sich zu verteidigen, doch er brauchte den Satz nicht mehr weiterzuführen. Isabel war in schallendes Gelächter ausgebrochen und lachte, bis sie sich den Bauch halten musste.
„Du als Gigolo!“, gluckste sie schließlich, als sie wieder fähig war zu reden. „Wenn das deine Mutter und der Rest der Familie wüssten! Aber keine Angst, von mir erfahren sie kein Sterbenswörtchen!“
Mit wieder ernstem Gesicht wandte sie sich dann an Elisa: „Mein Ruf ist mir also vorausgeeilt. Ricardo hat ausgeplaudert, dass ich das mit der strengen Geschlechterordnung beim Ficken nicht ganz so eng sehe. Damit wir uns also recht verstehen: Sie bieten mir an, mit diesen speziellen Frauen für Kost und Logis Wassergymnastik zu treiben? Und daneben soll ich für einen bezahlten Vertrag bei ihnen nach Fötzchenwasser graben, wenn die dafür angestellten Männer nicht mehr können oder die Frauen nicht nur auf Männer stehen? Klingt das nicht ein klein wenig nach Ausnutzen meiner Lage, nach Erpressung, Nötigung, sexueller Ausbeutung und vielleicht sogar Frauenhandel?“
„Sie haben recht, ein klein wenig klingt es danach. Doch wie so oft, ist es auch hier: Die Freiwilligkeit macht den Unterschied. Und das alte Prinzip: wo kein Kläger, kein Richter.“
„Freiwillig? So, so. Aber freiwillig heißt für mich und meine Möse vor allem: freie Wahl von denen, die an sie ran dürfen, seien das Männlein oder Weiblein.“
„Tja, da muss ich nun leider von Anfang an sagen, dass diese Art der Freiwilligkeit im Geschäftsalltag des Resorts nicht immer realisiert werden kann. Wir dachten eher an eine pauschale und globale Form der Freiwilligkeit. Sie nehmen freiwillig die Arbeit an und kümmern sich dann ohne großes Nachfragen um das, was kommt. Vielleicht hin und wieder mit der Möglichkeit, ein Veto einzulegen. Wir Frauen, zumal die in Ihrem Alter, haben da ja in der Regel ein gutes Argument.“
Isabel nahm einen Schluck Kaffee, biss herzhaft von dem Schmalzgebackenen ab, das vor ihr auf dem Teller lag, und schaute von einem zur anderen. Da wusste Elisa, dass sie gewonnen hatte, noch bevor die neue Angestellte des Resorts indirekt zusagte.
„Wie verbleiben wir also? Kaufen Sie die Katze im Sack oder soll ich ein Probetraining in den beiden Disziplinen ableisten: in der Pool- und der Pussygymnastik?“
„Um ganz offen zu sein, trauen wir Ihnen den wassersportlichen Teil Ihres Kontrakts unbesehen zu. Beim anderen Teil hingegen würden wir sie tatsächlich um einen Praxistest bitten wollen.“
„Meine Güte, können Sie sich geschwollen ausdrücken. Konkret heißt das, ich soll Sie flachlegen?“
„Oh nein, keineswegs! Auf diesem Gebiet begnüge ich mich mit den erwiesen guten Kompetenzen von Ricardo. Im Resort ist jedoch eine Reisende aus England, die Abwechslung schätzt. Um noch genauer zu sein, die auch simultane Abwechslung der Geschlechter beim Geschlechtsakt sehr schätzt.“
„Ein Dreier also. Und wer ist der glückliche Golfer, der in unsere Mumus einlochen darf? Der Chef?“
„Auch das muss ich verneinen. Ganz im Gegenteil, es ist eine Art Diener auf Zeit, das Mädchen für alles im Resort, den wir dazu verpflichten, weil er uns hinterher völlig neutral und ohne eigene Interessen seine Einschätzung geben kann.“
„Welche Interessen haben Sie denn eigentlich an der Sache?“
„Zum einen möchte ich, natürlich rein eigennützig, dass Ricardo sich keine Sorgen mehr um Sie zu machen braucht. Zum anderen halte ich nicht unerhebliche Anteile am Resort, wie übrigens auch eine Freundin, die ebenfalls beim Probepoppen anwesend sein wird, so dass wir schlicht und ergreifend wirtschaftliche Vorteile hätten, wenn Ihr doppelter Einsatz zum Erfolg wird.“
*
Zwei Stunden später saß Elisa einträchtig neben Barbara auf dem Sofa im Bungalow der rothaarigen Engländerin. Ihre Freundin hatte ein bequemes Röckchen mit roter Bluse gewählt, wobei die Bluse schon aufgeknöpft und der Rock locker nach oben geschoben war. Sie selbst hatte sich ihr kürzestes Strandkleid ausgesucht, das keinen Widerstand leistete, wenn es darum ging, an ihre Musch heranzukommen. David und Ricardo durften durch das Panoramafenster zuschauen.
Ferdl hatte seine Einwilligung zum Fick mit den zwei Frauen gewohnt lakonisch gegeben: „Zu Ihren Diensten, Frau Direktorin.“ Allerdings hatte er darum gebeten, seine Rammelpartnerinnen zuerst bekleidet durch das Resort führen zu dürfen, um eine gewisse natürliche Schüchternheit zu überwinden, um die beiden seiner Achtung und Wertschätzung zu versichern und um sich selbst zu sammeln. Es sei schließlich eine gewaltige Aufgabe, zwei Frauen auf einmal zufrieden zu stellen. Eine Aufgabe allerdings, der er ohne jeden Zweifel gewachsen war, wie sich bald herausstellte.
„Meine Fresse, hat die eine Fotze!“, rief Barbara gewohnt schroff und offenherzig aus, als sich Jenny wie eine begnadete Stripperin aus ihren Shorts geschält hatte. „Schau dir bloß an, wie gut die da unten gepolstert ist: rosig, dick und fleischig. Stell dir vor, wie sich das anfühlen muss, wenn du da reinlangst!“
„Wie zwei schleimige Nacktschnecken, nehme ich an“, grummelte Frau Direktorin leise vor sich hin. Allzu laut wollte sie ihre Aversion gegen die Engländerin nicht hinausposaunen.
„Wie meinen?“
„Ich habe gesagt, dass ich mich fast so fühle, als ob wir die beiden kauzigen Opas aus der Muppets-Show wären, die immer alles kommentiert haben“, lenkte Elisa deshalb spontan ab. „Wie hießen die noch?“
„Waldorf und Statler“, erinnerte sich Barbara. „Aber im Unterschied zu den alten Machosäcken sitzen wir mit unseren zwei freiliegenden Muschis hier. Nassen Muschis. Meine zumindest tropft und wartet bloß darauf, dass ich ein paar Finger reistecke.“
„Meine, offen gestanden, auch“, gab Elisa zu und führte dann das vorherige Gesprächsthema weiter. „Die Jenny und ihre Wundermöse! Du hättest sie sehen sollen, wie sie die in ihrer strammen Stretchhose zur Schau gestellt hat, als wir zum Naturschutzgebiet hochgefahren sind. Da wäre ihr Ricardo doch fast mit Haut und Haaren durch die dicken Würste ins Loch hineingekrochen. Aber was anderes: Was hältst du eigentlich von Isabels Hintern. Findest du nicht, dass der ein klein wenig zu fett ist?“
„Ach, Elisa, glaubst du wirklich, dass wir uns mit unseren durchgesessenen und auf den Bürostühlen plattgedrückten Ärschen da eine Meinung erlauben sollten? Ich finde, das könnte möglicherweise nach Neid und Mißgunst klingen, und das wollen wir doch nicht, oder?“
Unwillig musste die ihr zumindest teilweise recht geben. Für eine längere Diskussion war sowieso keine Zeit, denn auf dem Bett ging es ganz schnell ganz hoch her. Während Ferdl fast stilvoll ruhig Brüste und Mösen leckte und mit seinem dicken, zu ganzer Länge ausgefahrenen Rohr überaus elegant und fast geräuschlos zustach, steigerten sich Isabel und Jenny wuschig und quirlig in ihre Aufgabe hinein. Entsprechend waren sie auch akustisch voll bei der Sache.
Elisa wollte sich eigentlich vor allem auf die Eichel des Faktotums konzentrieren, die wie blank poliert aussah und im Sonnenlicht lüstern glänzte. Bald aber ertappte sie sich dabei, wie sie aufmerksam den beiden Frauen zuhörte, die inbrünstig ihrem Orgasmus entgegenröchelten.
Nicht zum ersten Mal in ihrem Leben fragte sie sich, warum menschliche Weibchen immer so lautstark pimpern müssen. Ob sie damit ihr Männchen bei Laune halten wollen? Nach dem Motto: Was bist du doch für ein toller Stecher, wenn du mich dermaßen zum Stöhnen bringst! Oder wollen sie sich damit selbst überzeugen, dass sie auch tatsächlich geil und abzuckbereit sind? Auch dann, wenn von ihrem Stecher wenig kommt? Oder markieren sie damit nur ihr Territorium: Vorsicht Mädels, dieser Schwanz, den ich in meiner Pussy stecken habe, der gehört mir ganz allein und nur ich lasse mich hier von dem begatten!
Elisa nahm sich vor, dazu einmal ein Forschungsprojekt zu finanzieren, unter der Bedingung natürlich, selbst als Versuchskarnickeldame mitmachen zu können. Isabel und der englische Rotschopf jedenfalls arbeiteten intensiv an ihrem Empfehlungsschreiben für ein solches Projekt.
Das neue Faktotum hatte an der Steigerung der Lautstärke der beiden schon in der Anleck- und Aufgeilphase einen nicht unerheblichen Anteil gehabt. Nun stieß er zünftig und selbstbewusst von hinten in die Pussy der Kubanerin und knetete dabei ihre Hinterbacken durch, an denen er als barockgewöhnter Bayer anscheinend mehr Gefallen fand als die norddeutsch geprägte Elisa. Isabel kraulte sich im Takt dazu selbst ihre Clitty. Mit der anderen Hand hielt sie die rundum rötlich leuchtende Möse von Jenny auf, damit ihre Zunge auch wirklich überall zwischen den Schamlippen ihr lustvolles Werk verrichten konnte.
Die An- und Zuordnung von Schwanz, Mösen, Händen und Zungen bei dieser Schlussphase des gemeinsamen Poppens hatte sich eher zufällig ergeben, war aber von durchschlagendem Erfolg gekrönt. Zuerst setzte praktisch gleichzeitig bei den beiden Frauen ein heftiges Zittern ein, dann verkrampfte das Faktotum kurz, um anschließend vor allem im Hüftbereich ein paarmal so zu zucken, wie Männer dies zu tun pflegen, wenn sie sich schubweise ihres Samens entledigen.
Kaum hatte Ferdl seine Pflicht erfüllt, verabschiedete er sich von Isabels triefend nasser Stube, zog das Kondom ab, verknotete es sorgfältig, steckte es in seine Kitteltasche, machte eine kleine Verneigung und überließ das nackte Knäuel aus zwei schweißüberströmten, ausgepowerten Frauenleibern auf dem Bett seinem Schicksal, um dem Geschäftsführer einen überaus positiv ausfallenden Bericht über diesen in jeder Hinsicht befriedigenden Dreier zu erstatten.
Die beiden Zuschauerinnen hielten es kaum noch aus. Beide hatten ihre Finger während des ganzen Schauspiels nicht von ihren saftigen Mumus lassen können und natürlich hatten sich beide zwischendurch einen rausgefummelt, aber trotzdem wollten sie sich jetzt so schnell wie möglich von ihren Freizeitgestaltern ordentlich nachstößeln lassen. Deshalb ließen sie Jenny gerade einmal fünf Anstandssekunden, um in der normalen Welt anzukommen, dann fragte Barbara die noch hechelnde Rothaarige rundheraus:
„Sprich: Was bringt die Isabel. Taugt ihre Möse für das Resort? Lohnt es sich, sie anzustellen?“
„Unbedingt!“, keuchte die Engländerin. „Ich würde sie auf der Stelle dazubuchen, egal, was das an Aufpreis kostet.“
*
Am Donnerstag brachen Barbara, David, Elisa und Ricardo zu dem einsamen Felsen auf, der gerade noch in Sichtweite des Resorts lag. Der Abschied der Österreicherin sollte dort würdig gefeiert werden. Stolz nahm Ferdl sie auf dem Katamaran in Empfang, den er in aller Herrgottsfrühe am Hauptstrand gemietet hatte.
Ebenfalls frühmorgens hatten zwei Bedienstete mit dem Motorboot ein paar Sonnenschirme, vor allem aber gepolsterte Matten hinübergebracht, um die winzige Bucht auf der Westseite in Beschlag zu nehmen und um den Stein- und Kiesuntergrund in eine einigermaßen bequeme Liegefläche zu verwandeln. Das Platzangebot war allerdings sehr beschränkt. Das Faktotum musste daher auf dem Katamaran bleiben und die vier von dort aus mit Erfrischungen und Snacks aus den Kühltaschen versorgen.
Während der Überfahrt trugen die beiden Frauen zum Schutz vor der Sonne lange, keusche Strandkleider, die aber durch das hochspritzende Wasser bald nicht mehr ganz so keusch aussahen und so an ihren Körpern klebten, dass Ferdl ihnen beim Auskleiden behilflich sein musste. Sein Angebot, ihnen auch beim Anziehen ihrer Bikinis zu Diensten zu sein, schlugen sie hingegen aus. Traditionellerweise nahmen nämlich die Gäste des Resorts für sich das Recht in Anspruch, zumindest hier, fernab der Überwachung durch die Polizei, das strenge Nacktbadeverbot der Insel außer Kraft zu setzen.
„Willst du gleich anfangen mit dem Schnackseln?“, fragte Barbara unverblümt auf Deutsch.
„Warum, willst du zuschauen, um zu lernen, wie es geht?“, antwortete Elisa belustigt.
„Ganz offen gestanden, ja. Weil, ob du es glaubst oder nicht, ich hab’ dich immer noch nicht in voller Aktion mit deinem kubanischen Boxer beobachtet. Neugierig vor deinem Bungalow rumstehen und den richtigen Augenblick abwarten, das wollte ich dann doch nicht. Dabei jagt der mir jedes Mal, wenn ich ihn sehe, solche Schockwellen durch meine Eierstöcke, dass ich mich beherrschen muss, ihm nicht seine Hose runterzureißen. Das nächste Mal, wenn ich hierher komme, ist er fällig, dann lass ich den nicht mehr aus. Aber vorher möchte ich eben sehen, ob er auch so gut fickt, wie er aussieht.“
„Warum eigentlich nicht? Meine Morgengymnastik ist sowieso ausgefallen, und auf dem Katamaran schaukelt es so schön. Hättest du Lust, ihm schon mal den Schwanz steif zu kauen?“
Natürlich hatte Barbara Lust. Allein schon der Gedanke, dem kubanischen Modellathleten mit ihren Lippen millimeterweise die Vorhaut über die fette Eichel seines Hammerwerkzeugs zu schieben, dabei das Bändchen mit der Zunge zu betätscheln und zu hoffen, dass der Schlitz an der Spitze ein paar Tröpfchen extra für sie absondert, trieb ihr einen rabiaten Geilheitsschauer in die Möse. Die beiden Freizeitgestalter schauten zwar etwas bedröppelt drein, als sie sich über Ricardo und nicht über David hermachte und Elisa sich ihre meerwassersalzige Mumu von Ferdl auswaschen, befummeln und sogar durchlecken ließ. Aber kurz darauf war die Ordnung wiederhergestellt.
Ricardo suchte sich ein passendes Plätzchen auf dem Boot, legte sich nieder und half Elisa, ihn zu besteigen. Seinen Dicken verankerte er tief in ihrem Bauch und ließ dann einfach die sanften Wellen die erste Hälfte seiner Arbeit erledigen. Barbara beobachtete das alles ganz genau vom Felsen aus. David kauerte zwischen ihren Beine und kraulte ihre Möse, bis die plötzlich einen akuten Überschwemmungsanfall bekam. Die beiden auf dem Boot hatten nämlich auf einmal richtig losgelegt und der kubanische Heldenschwanz nagelte ihre Freundin dabei mit einer Wucht, die sie liebend gerne selbst in ihrem eigenen Leib gespürt hätte.
Nicht dass der von David schwach und schmächtig gewesen wäre. Ganz und gar nicht. Aber er war im Verlauf der zwei Wochen zum Spatz in der Hand des Routinerammelns geworden. Dem Fötzerl der Österreicherin gelüstete es einfach nach Abwechslung: nach der neuen Taube, die auf dem Katamaran gurrte, als Elisa ihr Stöhnen eine Tonlage tiefer legte; ein untrügliches Zeichen dafür, dass es bei ihr gleich losgehen würde. Barbara beschloss, sich das orgiastische Spektakel der zwei noch anzuschauen, bevor sie David ein Zeichen gab, es ihr zu besorgen.
Keine fünf Minuten später lagen die Freundinnen vorerst befriedigt und mit auslaufenden Muschis nebeneinander. Gedankenverloren wollte Elisa gerade mit zwei Fingern in ihre glitschige Mulde greifen, um sich etwas zum Naschen zu holen, als Barbara ihr zuvorkam.
„Was machst du denn da in meiner Möse?“, fragte Frau Direktorin völlig überrascht. „Du wirst doch nicht etwa auch in die gemischte Riege überwechseln wollen?“
„Irgendwann vielleicht“, meinte die Österreicherin lakonisch, „aber im Augenblick bin ich nur neugierig, wie dein Boxer schmeckt.“
„Er ist kein Boxer, und das, was er mir reingepumpt hat, schmeckt nach Sperma, wie es die Männer nun mal zu produzieren pflegen. Wonach soll es sonst schmecken? Was erwartest du denn? Vielleicht Kokosgelee? Einen Rumverschnitt? Den Geschmack von Partagás, dem Che und der Revolution? Das Ganze eingelegt in Muschiöl?“
„I wo“, schmatzte Barbara und steckte sich die Finger der anderen Hand in ihre eigene Mumu. „Ich will doch nur vergleichen. Wann hat unsereine denn sonst die Gelegenheit, zur gleichen Zeit zwei Samenpakete zu verkosten.“
„Na, wenn es nur um die Verkostung von ausgepressten Eierlikören der hier anwesenden Männer geht, dann sollst du Feinschmeckerin doch glatt noch einen gespritzten Nachschlag bekommen!“, grinste Elisa und wandte sich an das Faktotum. Dessen dienstbeflissener Steifer hatte sich nach dem Doppelfick seiner Passagiere, die er aus nächster Nähe verfolgte hatte, noch nicht wirklich beruhigt. „Ferdl, würden Sie sich wohl über meine Freundin erleichtern? Sie braucht eine vom Mösensaft freie, unverfälschte Vergleichsprobe der köstlichsten aller männlichen Körperflüssigkeiten.“
„Sehr wohl, Frau Direktorin! Zu Ihren Diensten, gnädige Frau! Wohin genau darf ich zielen? Wäre Ihnen Ihr Busen recht?“
Nachdem er einigermaßen genau getroffen hatte und die beiden Damen sich dieses dritte Samenpaket schwesterlich geteilt hatten, waren alle Schwänze vorläufig entspannt und die Muschis einigermaßen befriedigt. Das Faktotum begann, Cocktails zu mischen, Barbara gab ein paar Schwänke aus ihrer Jugend zum Besten, David erzählte, wie es ihn ins Resort verschlagen hatte, und zwischendrin schwammen und schnorchelten sie auch mal um den Katamaran herum.
Ricardos zunehmende Steife beim Eincremen von Elisas Schenkeln und der besonders sonnenempfindlichen Muschlippen gab den Anstoß dafür, die zweite Rammelrunde einzuläuten, die in etwa genauso verlief wie die erste. Nach der dritten, viel später am Nachmittag, bliesen die beiden Frauen mit ihren übervollen Mumus schließlich zum Aufbruch.
Am nächsten Tag fiel Elisas Abschied von Barbara richtiggehend emotional aus, fast tränenreich. Sie hatten ihre geplanten Resorturlaube verglichen und festgestellt, dass sie voraussichtlich erst in eineinhalb Jahre wieder auf der Insel zusammentreffen würden.
„Macht nichts“, wendete die Österreicherin die schlechte Nachricht zum Guten. „Dann müssen wir uns wenigstens nicht um den kubanischen Boxer streiten. Ich jedenfalls habe ihn mir schon für die nächsten drei Mal reservieren lassen.“
*
Der Rest von Elisas zweiter Woche verlief ruhig und friedlich, ausgenommen natürlich die Reaktionen ihres Körpers, wenn Ricardo sie durchnudelte. Da ließ sie sich gehen ohne Rücksicht auf irgendjemanden oder irgendetwas, egal ob im Bett, auf der Schaukel, im kleinen Pavillon oder in der freien Wildbahn auf ihren Ausflügen.
In Bezug auf das geschäftliche Networking konnte sie auch einen Treffer verbuchen. Bei einem Poolbesuch ohne das zitternde Ei in ihrer Möse schaffte sie es, mit der Französin ins Gespräch zu kommen, wobei sich zumindest eine äußerst interessante Schnittstelle für gemeinsame Projekte abzeichnete. Ansonsten gab es eigentlich nur noch zwei Ereignisse, die das aus Entspannung und Ficken bestehendes Programm von Frau Direktorin etwas aus den eingefahrenen Bahnen schoben.
Das erste war ein Vortrag einer Amerikanerin aus der Promiskfraktion, natürlich eine Freundin von Jenny, über das biologische, soziale und subjektive Geschlecht. Auf den hatte sich Elisa sogar gefreut, denn die Referentin galt als aufstrebendes Sternchen am Himmel der neuen und neuesten feministischen Forschung. Davon verstand die Geschäftsfrau zwar nicht viel und sie konnte damit auch nicht unbedingt viel anfangen, aber es bot sich da die Gelegenheit, ohne viel Aufwand aus erster Hand auf den aktuellsten Stand gebracht zu werden. Vom Beifallssturm nach der Vorstellung durch den Geschäftsführer getragen, hob die Sprecherin an.
„Liebe Mösenbesitzende, liebe Schwanztragende, welchem Geschlecht ihr euch auch zugehörig fühlt! Aber nein, so können wir nicht anfangen, denn auch diese Anreden fußen noch auf dem Diktat des Binären, wie es früher das Gegensatzpaar Mann und Frau repräsentierte, also auf der einengenden Zuschreibung von Geschlecht; zwar nicht mehr grammatikalisch, aber sehr wohl noch anatomisch. Lasst es mich daher heute anderes sagen. Begrüßen wir uns mit dem Verweis auf ein Körperteil, das wir hier alle gemeinsam haben, auch wenn es sich bei uns allen in so unterschiedlichen Formen und Ausprägungen entwickelt hat, dass es ihm gelingt, die Dichotomien zu überwinden, indem es uns allen Lust schenkt. In diesem Sinne rufe ich euch zu: Liebe Zuhörende, die ihr mit einer Glans ausgestattet seid! Ihr, die ihr mit diesem hochempfindlichen, verdickten und sich in Erregung noch weiter aufblähenden Organ die Freuden der sexuellen Betätigung erfahrt, ganz gleich, wie sie sich bei euch jeweils zeigt, ob als Klitoris- oder als Schwanzspitze oder in irgendeiner Form dazwischen, und ganz gleich, auf welche Weise ihr durch eure individuell so eigene Glans zu euren Höhepunkten gelangt!“
Unauffällig neigte sich Ricardo zu Elisa hinüber und flüsterte ihr ins Ohr: „Worüber redet die Frau eigentlich? Ich dachte, dass es heute um Gender und Sprache geht, aber ich verstehe nur Sex und Orgasmus.“
„Sie redet darüber, dass Mörser und Stößel irgendwie das gleiche sind, aber du hast recht, Ficken und beim Ficken Kommen ist auch mit dabei, allerdings etwas verquer.“
„Möchten Frau Direktorin weiter zuhören oder lieber zur Praxis übergehen?“
Mit diesem Vorschlag übertrat Ricardo selbstverständlich massiv seine Kompetenzen und seine Arbeitsbeschreibung, doch Elisa nahm seine Initiative mehr als gnädig auf:
„Du hast recht, schieben wir lieber ein Nümmerchen, zum Behuf der genaueren Bestimmung unseres biologischen Geschlechts, obwohl ich bei mir darüber noch nie Zweifel hatte. Aber vielleicht musst du dich ja rückversichern?“
Als Ricardo sie anschließend nach allen Regeln der Kunst durchpinselte, waren die Reaktionen ihres Körpers die gleichen wie immer, und auch seine entsprachen in etwa dem, was sie von einem fickbegabten männlichen Wesen an Begeisterung und an spritzendem Sperma erwarten durfte. Als sie sich anschließend mit einer Flasche Rum bewaffnet unter eine Palme setzten, hörten sie aus Jennys Bungalow überdeutlich, dass die Engländerin ebenfalls den Vortrag schwänzte und stattdessen mit Isabel und dem bayerischen Faktotum zugange war.
„Hast du sie schon gevögelt?“
„Nein, noch nicht. Aber wenn Frau Direktorin abgereist sind, werde ich sie bestimmt fragen. Um der alten Zeiten willen, nicht für die Zukunft.“
Die zweite Abweichung von der Routine legte Elisa an ihrem letzten Urlaubstag ein. Mit leichter Verspätung waren am Abend zuvor die Unterlagen eingetrudelt, die Frans für das Ferienprojekt mit dem noch sehr sperrigen Arbeitstitel „Karibikparadies für junge Menschen auf der Suche nach dem richtigen Partner und der passenden Partnerin“ vorbereitet hatte: Verträge, Pläne, Bauanträge, Kalkulationen, Listen von Firmen und jede Menge andere Papiere. Seine Kanzlei hatte, wie üblich, ganze Arbeit geleistet.
Immer, wenn sie in der vergangenen Woche an John Henry und Mary gedacht hatte, war Elisas Enttäuschung und der Frust über den verunglückten Fick ihres ersten Tages auf der Insel wieder hochgekocht. Jedes Mal hatte sie sich dann vorgenommen, sich diesen Stachel irgendwie aus dem Fleisch zu ziehen. Obwohl es, wie sie sich eingestand, eigentlich kein ausgewachsener Stachel mehr war, sondern im Verlauf der vierzehn Tage zu einem einfachen Spreißel geschrumpft war. Aber immerhin tat es ihr noch weh.
Als sie den Fahrer anwies, sie in zwei Stunden wieder abzuholen, spielte sie daher zunächst mit dem Gedanken, von ihrem ehemaligen Freizeitgestalter ein ordentliches Abschlussvögeln einzufordern, bevor sie die Verträge unterschreiben würde. Aber als sie die beiden Turteltäubchen auf der Veranda händchenhaltend auf einer Bank sitzen sah, kam ihr eine bessere Idee. Sie würde sie bitten, für sie noch einmal auf dem Küchenboden herumzuhopsen, und diesmal würde sie genau zuschauen, wo das schmächtige Küchenmädchen den Riesenpimmel von ihrem Verlobten unterbringen würde. Als sie dann schließlich zu dritt in der Küche am Tisch saßen, Kaffee tranken und die Papiere durchgingen, und als sie sah, wie glücklich sich die beiden anstrahlten, da verfluchte sie ihre verdammte Sentimentalität und verlangte gar nichts.
Zurück im Resort ließ sie sich stattdessen von Ricardo auf die Schaukel heben und fest verzurren. Dann gab sie ihm freie Hand, mit ihr und ihrer triefnassen Muschi zu machen, wozu er Lust hatte. Damit, dass er Isabel dazuholte, um das Spektrum seiner Kreativität zu erweitern, hatte sie zwar nicht gerechnet. Doch sie wehrte sich nicht, denn sie war ja nicht nur in ihrer Schaukel, sondern auch in der bei John Henry und Mary aufgestauten Gier gefangen. Zwei prächtige, feiste, wollüstige Stunden lang, in denen sie und ihre nicht zu zähmende, rollige Miezekatze unzählig oft explodierten, zogen die beiden Kubaner ihr den sowieso nur noch winzigen Splitter der Missgunst.
*
Kaum hatte das Flugzeug die Landebahn verlassen, schaltete Elisa ihr Handy ein und fand die beiden Nachrichten, die sie erwartet hatte.
Die erste, von ihrer Sekretärin, lautete ganz lapidar: „Alles in Ordnung, Sie brauchen nicht vorbeizuschauen.“
Die zweite freute sie noch mehr. Sie stammte von Gregor, dem Chauffeur. „Frau Direktorin, es tut mir aufrichtig leid, aber ihr Mann hat es sich wieder einmal nicht nehmen lassen. Herr Dr. Schneider wird Sie persönlich vom Flughafen abholen.“
Kurze Zeit später sah sie ihn in der Ankunftshalle und spürte eine vertraute Wärme, die vom Magen aus in ihren ganzen Körper abstrahlte. Wie ein frisch verliebter Teenager warf sie sich in seine Arme:
„Frans, mein Schatz! Wie war dein Rückflug von der Insel und die Woche hier ohne mich? Stinkelangweilig, nehme ich an. Ich hoffe, du hast nicht zu oft mit den Handyaufnahmen von meiner Möse rumgewichst, sondern die Zeit genutzt, um da unten zwischen den Eiern und der Prostata wieder alles für mich aufzufüllen. Nach dem karibischen Wahnsinn brauche ich jetzt nämlich unbedingt eine Portion Normalsex. Gediegene Hausmannskost aus der Lende meines allerliebsten Liebhabers. Obwohl, hast du die Schaukel schon aufgebaut? Dann könnest du mich ja eigentlich gleich auf der durchvögeln!“
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