Das Schloss der Lüste Teil 3 - Abend
von Lucia Schwarz
Später war es Zeit für das Abendessen, an dem ich heute zum ersten Mal teilnehmen durfte. Im Speisesaal war eine große Tafel angerichtet. Ich bemerkte, dass es, außer Mira noch drei andere Zofen gab, die ihre Probezeit offensichtlich schon hinter sich hatten. Wie ich waren sie in raffinierte Dessous gekleidet, die den Unterleib in obszöner Weise preisgaben. Das schien sie aber nicht weiter zu irritieren, sie bewegten sich ungezwungen und plauderten mit den anwesenden Gästen. Dies waren fünf Herren, darunter auch der Mann, dem ich schon am Nachmittag begegnet war, Madame Rosa, Lady Estelle und die strenge Schönheit, die mich bereits zu unsagbar schmutzigem Spiel verleitet hatte. Die Gäste durften auf Stühlen mit hohen Rückenlehnen Platz nehmen, die Gespielinnen wurden jeweils neben einem Mann auf eine Art Hocker platziert.
Jeder Hocker hatte als Sitzfläche einen Ledersattel, der auf einem höhenverstellbaren Metallrohr befestigt war. Dieser wiederum steckte auf einer tellerartigen leicht gewölbten Holzscheibe. Zu meiner Freude stellte ich fest, dass ich neben den attraktiven Unbekannten gesetzt wurde, dem ich auf dem Flur bereits begegnet war. Seine Art mich zu berühren hatte mir gefallen. Unsicher versuchte ich, mich auf den Hocker zu setzen.
Er schaute mir dabei zu und sagte: »Setz dich wie auf einen Sattel, die Beine links und rechts, so dass du in der Hüfte ausbalancieren kannst, bis dein Rücken gerade ist. Auf deine Haltung kommt es an.«
Ich setzte mich so, wie er gesagt hatte. Meine Vulva war gespreizt und bekam vollen Kontakt mit dem Leder. Vorne stieg der Sattel etwas an und hatte genau auf der Höhe des Kitzlers eine kleine Erhebung. Es war ein umwerfendes Gefühl. Erstaunt zog ich Luft ein. Dann balancierte ich hin und her, bis ich eine angenehm aufrechte Position gefunden hatte. Dank des konvexen Teller-Unterbaues ließ sich der Hocker in jede Richtung bewegen.
Mein hilfreicher Galan beobachtete mich amüsiert. »Du lernst schnell, das ist viel versprechend«, sagte er. »Als Novizin wird Dir sicher vieles ungewohnt sein. Aber schau Dich um, wie lustvoll es sich hier leben lässt, wenn du dich erst eingewöhnt hast.«
Ich schaute in die Runde. In der Tat strahlten die anderen Zofen eine Würde und Offenheit aus, die ihre Schönheit betonte. Es war eine Art Strahlen, das von innen zu kommen schien.
Als erriete er meine Gedanken, sagte er: »Du wirst bald ebenso strahlen, wenn du erst gelernt hast, dich vorbehaltlos hinzugeben.«
Ich lächelte still, mir wurde immer heißer, denn der Hocker bescherte mir eine ungewohnte Lust. Zudem empfand ich es als sehr unanständig, in dieser Aufmachung bei Tisch zu sitzen. Alle konnten meine vollen Brüste sehen. Unwillkürlich bewegte ich mein Becken, der Ledersitz war bereits nass. Anscheinend kam ich aus dem Fließen gar nicht mehr heraus.
Meinem Begleiter blieb mein Zustand nicht verborgen. Er beugte sich zu mir, nahm meine rechte Brust in seine Hand und hielt sie umfangen, als er mich ohne Umschweife auf den Mund küsste. Ich öffnete die Lippen und empfing seine fordernde Zunge, die geradewegs meinen Mund erkundete. Ich genoss die Intensität dieses Kusses, bis wir von einem hellen Ton unterbrochen wurden.
Die Madame schlug mit der Gabel gegen ihr Weinglas, um sich die Aufmerksamkeit der verlotterten Runde zu sichern.
»Meine verehrten Gäste, liebe Gespielinnen und Gespielen!«, hob sie an. »Heute abend haben wir die außerordentliche Freude, die Novizin in unserer Runde begrüßen zu dürfen!«
Sie nickte mir zu. Mein Herz klopfte.
»Lilith ist heute Morgen zu uns gekommen, und hat die Einführungen zu unserem großen Vergnügen schon sehr gut gemeistert. Wir freuen uns sehr über dieses reizende Geschöpf und werden nach dem Essen genügend Zeit finden, sie bei uns angemessen willkommen zu heißen!«
Es erhob sich zustimmendes Gemurmel und alle Augenpaare ruhten vielsagend auf mir. Ich fühlte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Was immer ihre Worte bedeuten mochten, die Anwesenden schienen es kaum abwarten zu können. Zu meinem Glück lenkte Madame Rosa die Aufmerksamkeit nun auf das leckere Essen, indem sie sagte: »Jetzt wollen wir uns erst einmal dem köstlichen Menü widmen! Lasst es Euch schmecken, dies ist der Auftakt zu einem Abend voller Genüsse. Guten Appetit!« Sie setzte sich wieder und das Schlemmen begann.
Ich stillte den Hunger, den ich im Magen empfand, aber die Gelüste zwischen meinen Beinen blieben. Die kleinen gezielten Berührungen meines Gefährten, die Obszönitäten, die er mir in’s Ohr flüsterte, hielten das Feuer am Lodern. Seinen Namen aber wollte er mir nicht verraten. Dafür sei es noch zu früh, meinte er.
Nach dem Essen wechselte die ganze Gesellschaft in den Salon, den ich bereits kennengelernt hatte. War es wirklich erst heute Vormittag gewesen? Die Sofas und Sessel waren nun im Kreis gestellt. In der Mitte befand sich ein schwarzer Lederbock mit geschwungenen Holzbeinen. Im Kamin loderte ein helles Feuer, es duftete nach Gewürzen. Sowohl roter als auch weißer Wein stand in Karaffen bereit. Von irgendwoher erklang eine leise sinnliche Musik. Wir Zofen bekamen ein flauschiges Tuch gereicht und wurden aufgefordert, sich darauf zu Füßen unserer Begleiter zu setzen, während diese auf den Sofas und Sesseln Platz nahmen.
Mira ging mit einem Tablett herum und bot die Getränke an. Ich saß auf meinem Tuch, hielt mein Glas in den Händen und schaute erwartungsvoll in die Runde. Die anderen Zofen verstanden es, auch in dieser Position würdevoll zu erscheinen. Ich bemühte mich um Haltung. Ich bemerkte, dass die Madame vor mir stand und mich ansah.
»Steh auf!«
Ich erhob mich
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