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Kommentare: 2 | Lesungen: 3393 | Bewertung: 6.23 | Kategorie: Fetisch | veröffentlicht: 03.09.2008

Das Tagebuch meiner Nachbarin (5)

von

Nach den fesselnden Erlebnissen mit meiner Nachbarin war inzwischen ein Jahr vergangen. Wenn ich mir damals Hoffnungen gemacht hatte, in ihr eine ständige Partnerin für meine Leidenschaft gefunden zu haben, hatten mich die letzten Monate eines Besseren belehrt. Wir grüßten und zwar freundlich, hielten auch ab uns zu ein kleines Schwätzchen. Mehr aber auch nicht. Leider.

Erst als die Urlaubszeit nahte, bat mich Katrin wieder, während ihres Urlaubs in ihrer Wohnung nach dem Rechten zu sehen, die Blumen zu gießen und die Fische füttern.

“Wo fährst du den hin?“ fragte ich neugierig.

“Nach Malle. In die Bucht von Alcudia“ sagte sie stolz.

Dass Frauen immer nach Mallorca wollen. Dabei gab es so viele andere lohnenswerte Urlaubsziele. Die Alpen. Die Dolomiten. Norwegen. Rügen.

„Fliegst du allein?“ fragte ich eher beiläufig.

“Nein! Mit meinem Chef.“ Sagte sie stolz. So, als ob sie auf Malle eine weitere Gehaltserhöhung bekommen würde.

Innerlich platze ich vor Eifersucht. Aber wieder konnte ich nicht „Nein“ sagen. Blumen zu gießen war ja schließlich nicht das Problem. Und wie man Fische fütterte wusste ich nun auch schon.

„Na, dann wünsche ich dir viel Spaß“ log ich und nahm ihren Wohnungsschlüssel entgegen.

Den Tag ihrer Abreise konnte ich kaum erwarten. Natürlich wurde sie von ihrem Chef abgeholt. In einem 350 SL. Ein Wunder, dass das Gepäck da überhaupt hinein passte.

Kaum, dass Katrin weg war, stand ich auch schon in ihrer Wohnung. Zielstrebig streifte mein Blick ihr Bücherregal ab. Da war es: An seinem angestammten Platz: Ihr Tagebuch.

Und tatsächlich war es auf dem aktuellen Stand. Beim Querlesen erfuhr ich, wie sich ihr Chef sich förmlich aufdrängelte. Und das es keine 3 Wochen dauerte, bis sie das erste Mal im Bett landeten.

Weiter blätternd suchte ich gezielt nach den Stellen, die ich so gerne las. Und tatsächlich wurde ich fündig. Wieder kam ein Gefühl von Eifersucht in mir hoch. Auch von ihm ließ sich Katrin fesseln.

Ein wenig betreten nahm ich mir ihr Tagebuch, setzte mich ans Fenster und begann zu lesen:

“Als er am Sonnabend Abend bei mir zu Hause war genoss ich irgendwie total das Gefühl, dass ich mit Markus, meinem Chef schon so lange zusammen war. Wir hatten eine selbst gebackene Pizza gegessen und dazu zwei Flaschen Rotwein getrunken. Der Abend war bereits vorangeschritten und ich hatte einen kleinen Schwips. Ich glaube aber, er auch. Denn wir erzählten uns so manch Dinge über Mann und Frau, die man nur jemanden anvertraute, den man liebte. Und so wurde ich mutig. Nicht umsonst schilderte ich ihm bei dieser Gelegenheit eins meiner Fesselerlebnisse mit meinem Nachbarn Jochen.

Es ihm direkt zu sagen, was ich damit bezweckte, war mir zu blöd. Denn dann würde er doch bestimmt denken ich bin billig und nur auf Fesselspielchen mit ihm aus. Doch allein der Gedanke, von ihm wieder gefesselt zu werden, ihm die Kontrolle zu überlassen, machten mich kribblig.

Wortlos stand ich einfach auf und ging ins Bad, um mich frisch zu machen.


Tat dieses warme Duschwasser aber auch immer gut. Meine Gedanken ließen mir aber keine Ruhe. Ob er mir hinterher kam? Ich stellte mir vor, wie schön es wäre, wenn er mich etwas härter als bisher anpackte. Dass er mich dieses mal spüren lassen würde, dass er der Chef ist.

Beim letzten Mal ging er total gefühlvoll darauf ein, was ich wollte und was nicht. Aber irgendwie hatte es mehr Reiz, wenn er sich durchsetzen würde. Aber wahrscheinlich war es eben einfach nicht seine Art. Trotzdem war es schön in seinen Händen zu sein.

Nachdem ich ins Schlafzimmer gegangen war, öffnete ich den Schrank und zog mir schöne Unterwäsche an. Auch eine glänzende Strumpfhose. Denn ich wusste, dass Markus total darauf abfuhr. Ich schaute mich im Spiegel an und stellte mir vor, wie Markus mich jetzt wohl anschauen würde, wenn ich so vor ihm stehen würde. Aufmunternd nickte ich mir selbst noch mal im Spiegel zu.

Doch in dem Moment, in dem ich den Blick vom Spiegel gelöst hatte und mich umdrehen wollte packte mich jemand und legte mir sofort eine Handschelle an.



Mein Herz raste plötzlich wie verrückt. Meine Güte war ich erschrocken. Ich zappelte, wehrte mich, doch ich hatte keine Chance. Da half wohl nur noch treten. Doch er war schneller als ich. Kurzer Hand lag ich mit dem Bauch auf dem Bett. Und während ich nach ihm treten wollte, saß er auf mir und fesselte meine Hände auf den Rücken.

So kannte ich Markus ja gar nicht! Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen und fühlte dabei die Schmerzen an den Armen. Ich war so geschockt, dass ich nicht einmal schreien konnte.

“Aaaah! Was soll das?“ stöhnte ich nur heiser.

Da bekam ich auch noch zweimal einen Klaps auf den Po. Sekunden später waren meine Füße auch schon fest verschnürt. Nur musste er mich so erschrecken? Er sollte froh sein, dass ich Handschellen trug, sonst hätte ich ihm die Augen ausgekratzt. Es war aber so schön zu spüren wie liebevoll und fest er mich verknotete. War das eine Situation! Ich musste schon zugeben, dass dieser Mann für Überraschungen gut war!

Leise musste ich sogar stöhnen, als ich mich beruhigt hatte und seine Hände an meinen Beinen fühlte. Ich gehörte wieder ihm! Wie schön das doch war… auch wenn er mir noch mal einen Klaps auf den Po gab. Ich mochte das nicht.

Ein wenig später hatte er es uns richtig gemütlich gemacht. Mit Kuschelrock-Musik und Kerzenlicht.

“Und? Was mache ich nun heute mit dir?“ fragte er mich auf einmal.

Die Frage überraschte mich nun doch, so dass ich zögerte. Sollte ich nun patzig werden wie er es eigentlich verdient hätte? Oder sollte ich mich lieber fügen und ihm mal ein bisschen von meinen Wünschen erzählen. Davon würden wir wahrscheinlich beide mehr haben. Also entschloss ich mich für Zweiteres.

„Nun...“ fing ich schüchtern an „...am liebsten wäre es mir, wenn du mich ein kleines bisschen härter anpackst. Das soll ja nicht heißen, dass das Gefühl oder die Leidenschaft zurückstecken muss. Nur eben, dass ich gerne spüren würde, wer hier von uns das Sagen hat. Es wäre für mich auch okay wenn du mir leicht weh tust.“

Sein Blick verriet mir, dass er es wahrscheinlich nicht allzu sehr mochte, doch er sagte nichts. Trotzdem sprach ich weiter:

„Außerdem wäre es großartig, wenn du mich Langzeitfesseln würdest ohne dass du mich kommen lässt, das macht einen wahnsinnigen Reiz aus, so bis morgen früh ganz erregt dir zu gehören. Lass mich dein sein! Bitte!“

Mein Gott war das peinlich, aber jetzt war es heraus und es lag an ihm was nun weiter geschah. Ich konnte ihm im Moment nicht in die Augen schauen. Aus Angst vor seiner Reaktion.

Aber er sagte nicht sofort was dazu. Da gestand ich ihm was ich alles so gerne hätte und er sagte einfach nur NICHTS.

Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Ich wurde innerlich langsam sogar richtig unsicher. So hier zu liegen in Handschellen, ein Geständnis abzugeben und nicht mal eine Antwort zu bekommen. Das war schon komisch. Irgendwie konnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Auf einmal schämte ich mich, weil ich zuvor so offen war. Unsicher wie ich war, traute ich mich jetzt auch gar nicht mehr den Mund aufzumachen.


Da, endlich unterbrach er das Schweigen.

Was meinte er mit „Es gibt jetzt dann diese Nacht kein zurück!“? Dass er meine Träume wahr werden lassen würde? Es hatte ihm also doch gefallen was ich ihm eben so gesagt hatte?

Bevor ich mit meinen Gedanken auf einen Punkt kommen konnte sprang Markus auf einmal plötzlich und warf sich auf mich. Was war denn nur in ihn gefahren?


Doch da hörte ich Schritte im Treppenhaus.



Plötzlich hatte Markus einen Slip von mir in der Hand und wollte mich damit offensichtlich knebeln. Doch so leicht wollte ich es ihm nicht machen. Ich grinste innerlich in mich hinein als er ein paar Mal vergeblich versuchte mir meinen Slip in den Mund zu stecken. Jetzt wollte ich mal sehen was für ein schlaues Kerlchen ich vor mir hatte. Hoffentlich fiel ihm nicht ein, mir die Nase zuzuhalten.

Doch in dem Moment in dem ich das noch dachte, spürte ich auch schon, dass ich keine Luft mehr holen konnte - also dass ihm genau das eingefallen war. Es blieb mir also nichts anderes übrig als den Mund zu öffnen, nach Sauerstoff röchelnd. Und nicht nur, dass er mir den Slip rein stopfte, nein, er band auch noch ein Seidentuch darum, damit ich ja keine Chance hatte ihn wieder auszuspucken. Es wurde langsam interessant musste ich zugeben.


Na, dann wollte ich mich mal weiter wehren.

Ich strampelte mit den Beinen nach ihm und versuchte ihn so zu treten, aber ir

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Kommentare


Oceanman007
dabei seit: Jan '05
Kommentare: 22
schrieb am 21.03.2009:
»eine wirklich spannende Fortsetzung der bisher richtig guten Serie. Gefällt mir ganz hervorragend. Würde ich freuen, wenn es im gleichen Stil weiter geht und der liebe Nachbar nun wieder zu seinem Recht kommt.

Oceanman«

HerbertF
dabei seit: Jan '02
Kommentare: 117
schrieb am 17.09.2016:
»Interessante Geschichte. Bitte weitere Folgen.«



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