Das Traumpaar von nebenan (2)
von Schreiberling69
II. Francesca
In Brasilien schloss Sina gerade die Wohnungstür des kleinen Appartements auf, das nur aus einem Wohn-/Schlafzimmer, einer Küchenzeile und dem kleinen Waschraum bestand, immerhin mit Dusche. Sie betrat es mit einer Begleiterin, deren kakaobraune Hautfarbe leicht auf ihre Herkunft schließen ließ.
„Lust auf eine Dusche?“, fragte Sina sie auf Portugiesisch wie selbstverständlich.
„Sehr gerne, Sina!“, antwortete die Angesprochene auf Deutsch ebenso ohne mit der Wimper zu zucken.
Beide hatten es sich zum Ritual gemacht, nach der Arbeit möglichst in der Sprache der jeweils anderen zu sprechen. So konnten beide sich vor allem die Alltagssprache zu Eigen machen und es machte so mehr Spaß eine fremde Sprache zu lernen.
Allerdings sprach ihre brasilianische Kollegin besser Deutsch als Sina Portugiesisch. Das machte aber nichts, denn wenn sie mal einen Ausdruck nicht wusste, kam Francesca ihr zu Hilfe. So konnte sie sich von Anfang an ganz gut in der neuen Umgebung zurechtfinden. Francesca war es auch, die Sina als ihren Gast in ihr Appartement aufnahm. Zwar war es anfangs für beide schon gewöhnungsbedürftig, so eng aufeinander zu wohnen, aber es war besonders für Sina von Vorteil, nach der Arbeit jemanden zum Reden zu haben, der ihrer Sprache mächtig war.
Obwohl Sina gut mit den kleinen Einschränkungen des Alltags zurechtkam, war es nicht leicht für sie, so gut wie keine Privatsphäre zu haben. Der einzige Ort, wo man ungestört sein konnte, war der Waschraum, der allerdings nur durch einen Vorhang von der übrigen Wohnung getrennt war und sich außerdem nicht komplett schließen ließ. Selbstredend, dass man sich auf beiden Seiten des Vorhangs jeder Geräuschübertragung bewusst war. Somit konnte „Jan“ erstmal nicht in voller Funktion getestet werden, ohne dass Franzi etwas davon mitbekam.
„Schade“, dachte Sina. „Selbst unter laufender Dusche wäre er mit Sicherheit zu hören.“
Die ersten Tage hatte sie auch kein großes Bedürfnis nach Befriedigung. Zu viele neue Eindrücke musste sie verarbeiten und mit der ungewohnten Situation klar kommen. Auch spürte sie nach langer Zeit wieder ein Gefühl der Schüchternheit, wo sie sonst doch forsch zu Werke ging und es gewohnt war, die Initiative zu ergreifen. Wenn sie es nicht besser wüsste, hätte sie sich in diesen ersten Tagen in einer für sie so fremden Umgebung selbst als ein wenig verklemmt bezeichnet.
Aber zum Glück half ihr ihre Mitbewohnerin nach und nach über diese Phase hinweg.
Als Sina nach einer guten Woche vorsichtig und etwas peinlich berührt nach einer Rasierklinge fragte, da sie ihre vergessen hatte, Francesca aber nicht verstand, was sie meinte, hob sie ihre Achseln und deutete auf die Haarstoppeln und „rasierte“ sie mit einem imaginären Rasierapparat samt einem geräuschvollen „brrrrrrrrrrr“.
Francesca lachte und holte aus dem Waschraum eine neue Rasierklinge hervor, außerdem eine Flasche Rasierschaum.
„Am besten tust du es unter der Dusche. Anschließend brauchst du nur noch das Haarsieb leeren. Aber lass die Dusche dabei nicht laufen, sonst ist das warme Wasser so schnell alle.“
Dankbar nahm Sina beides und verschwand hinter dem Vorhang. Schnell seifte sie sich ein und rasierte Achseln, Beine und natürlich auch ihr Schamhaar, das nach einer Woche endlich gestutzt werden konnte. Als sie fertig war, strich sie mit den Fingern langsam über ihren wieder haarlosen Venushügel. „Verdammt, das fühlt sich so gut an!“, dachte sie. So gut, dass sie plötzlich wieder Lust bekam, sich ein wenig intensiver zu streicheln, was sie auch tat. Aber gleichzeitig hemmte sie die ungewohnte Umgebung und die Anwesenheit ihrer Mitbewohnerin, die sie trotz des Vorhangs spürte. Sie konnte leicht etwas von dem mitbekommen und vor allem hören, was sie in der Dusche trieb, und das wollte sie nicht unbedingt. Auch weil sie nicht einschätzen konnte, wie Francesca über diese Dinge dachte. Sie kannten sich doch erst seit einer Woche!
"Shit!", dachte sie und ließ von ihrer "Handarbeit" ab.
Sina stellte die Dusche an, wartete ab, bis das Wasser handwarm war, und wusch sich zunächst die Reste vom Rasierschaum ab. Dabei fanden ihre Hände immer wieder den Weg zwischen ihre Schenkel.
Langsam kam die Lust wieder und sie begann, sich erneut zu streicheln. Sie bezog ihre Schamlippen großzügig mit ein bis hinauf zur Klitoris. Sie nahm den Duschkopf in die eine Hand und lenkte den Strahl auf ihren Kitzler. Die andere drang mit zwei Fingern tief und tiefer in ihre Muschi ein und massierte ihren G-Punkt.
Die Lust siegte! Es war ihr jetzt egal, ob Francesca oder von ihr aus sogar ganz Brasilien etwas davon mitbekam. Sie wollte bloß eines: Sich endlich wieder wie eine komplette Frau fühlen und ihre Lust befriedigen. Sie wollte einfach nur kommen und ihren ersten Orgasmus auf einem anderen Kontinent genießen!
Und sie kam! Ihr ganzer Körper erzitterte und erbebte.
Allerdings war es Sina nicht ganz gelungen, geräuschlos zu bleiben: Nachdem sie mit zusammengepressten Lippen ihr sonst recht ausgeprägtes Stöhnen bei nahendem Höhepunkt noch gut unterdrücken konnte, entfuhr ihr ein kurzer spitzer Laut als sie kam. Zugleich wurde sie sich bewusst, dass Francesca sie jetzt gehört haben musste, und versuchte die Hand, mit der sie den Duschkopf festhielt, vor ihren Mund zu halten, wobei ihr dieser herunterfiel und polternd auf den Boden krachte, was eine besorgte Stimme auf der anderen Seite des Vorhangs auf den Plan rief: "Sina! Alles in Ordnung mit dir?",
Noch mit weichen Knien und dem abebbenden Lustgefühl stammelte Sina: "J-ja, all-es o-ok. Das Wasser wurde kalt und i-ich hab mich erschreckt und den D-uschkopf fallen gelassen."
"Und ich dachte schon, dir ist was passiert", klang Francescas Stimme etwas erleichtert, wobei sie ironisch hinzufügte:
"Na, danke, dass ich jetzt zwei Stunden auf das warme Wasser warten muss!"
"S-sorry", kam es kleinlaut aus der Dusche.
"Beim nächsten Mal dreh das warme Wasser nicht so weit auf, dann ist es nicht so schnell verbraucht", belehrte sie Sina noch, als diese in ein Handtuch gewickelt den Waschraum verließ und Francesca nicht wagte, in die Augen zu blicken, als sie murmelte: "Werde ich nächstes Mal dran denken."
III. Mädelsabend
Am nächsten Abend standen eine Flasche Wein und zwei Gläser auf dem Tisch. Sina hatte diese - mehr aus Verlegenheit - noch am Flughafen bei ihrer Ankunft besorgt, um wenigstens etwas in der Hand zu haben, wenn sie ihrer Gastgeberin gegenübertrat. Zum Glück hatte sich diese sehr darüber gefreut und verlauten lassen, wie gerne sie mal eine Schluck Wein trinkt, am liebsten gemeinsam mit Freunden.
Aus diesem Grund hatte Francesca die Flasche auf den Tisch gestellt, um mit Sina auf ihre beginnende Freundschaft anzustoßen, da sie das Gefühl hatte, den richtigen Zeitpunkt gefunden zu haben.
Natürlich ließ sich bei einer Flasche Wein leichter über alles reden. Franzi, wie Sina ihre neue Freundin jetzt nennen durfte, war darüber hinaus sehr direkt und nicht auf den Mund gefallen. Ein oder zwei Gläschen Kaffeelikör aus ihrem Vorrat tat ein Übriges und der Abend nahm einen entsprechend lockeren Verlauf.
„Hast du einen Freund?“, war Francescas allererste Frage, die Sina natürlich bejahen konnte.
„Und? Ist er gut?“ - „Du meinst...“ - „Gut...zu dir und deinen... Vorzügen?“
Sina schaltete endlich: „Jaa, sehr gut sogar! Und nicht nur dort!“
Beide jungen Frauen kicherten ob dieses eindeutig zweideutigen Dialogs.
Und Sina erzählte von Jan und wie sie sich kennenlernten, inklusive der Geschichte, wie sie im Garten liegend von Jan beobachtet wurde.
„Er hat es sich selbst gemacht, während er mir hinter der Gardine zusah!“
„Was? Und du hast nur da gelegen?“, fragte Francesca etwas ungläubig.
„Ich hab mich bloß eingecremt, ein bisschen ausgezogen und ein bisschen gestreichelt...“, antwortete Sina mit gespielter Untertreibung.
„Wow! Du hast es dir auch gemacht? Cool!“
Wieder kicherten beide um die Wette.
„Machst du's dir öfter?“, fragte die brasilianische Schönheit die deutsche immer noch lachend.
"Hm..., ja, eigentlich schon", antwortete Sina etwas verlegen.
"Auch gestern unter der Dusche?"
Mit dieser Frage hatte sie Sina kalt erwischt. Statt einer Antwort nahm sie leicht errötend schnell einen Schluck aus ihrem Glas und sah einen Moment lang so tief wie möglich hinein.
"Dein Fußboden sieht lustig aus, wenn man ihn durch das Weinglas betrachtet," versuchte sie einer Antwort zu entgehen.
Aber die Brasilianerin ließ nicht locker: "Komm schon, ich bin nicht... wie sagt man bei euch... ganz doof?"
Sina lachte wieder. "Ja, du bist nicht ganz doof. Woran hast du es bemerkt?"
"Zuerst gar nicht. Dann habe ich deinen roten Kopf gesehen, als du aus der Dusche kamst. Ich dachte 'My Goodness, wie heiß hat sie geduscht bei den Temperaturen hier. Es muss unglaublich heiß sein in Deutschland, dass sie hier friert. Kein Wunder, dass das warme Wasser so schnell alle war.'
Dann hab ich aber den Abwasch gemacht - und ich hatte warmes Wasser! Da war mir klar, dass du mich angeflunkert hast und dass dein kurzer Schrei, bevor du mit dem Duschkopf fast den Boden zertrümmert hast, viel besser zu etwas anderem passt. Glaub mir, ich weiß wie eine Lady sich anhört, wenn sie sich selbst 'vergnügt'."
Sina fühlte sich nun fast wie damals, als sie vierzehn war und ihre Mutter herausgefunden hatte, dass sie sich heimlich mit älteren Jungs traf. Ein einziger, aber eher zufälliger Anruf bei der Mutter ihrer besten Freundin hatte ergeben, dass sie ihre Töchter bei der jeweils anderen vermuteten, doch weder die eine noch die andere glänzte durch Anwesenheit. Das hatte ein Mutter-Tochter-Gespräch zur Folge, bei dem ihr recht einfühlsam klar gemacht wurde, wie Jungs in dem Alter ticken. Sinas Mutter nahm auch kein Blatt vor den Mund, und aus dem zunächst vielleicht für beide Seiten eher peinlichen wurde ein richtig ernsthaftes und gutes Gespräch zwischen den beiden.
In dieser Hoffnung auf den weiteren Verlauf des Abends wollte sie nicht die einzige bleiben, die Fragen nach ihrem heimlichen Tun beantwortete.
"Dann erzähl' mal, wie du damit klar kommst, wenn du dich selbst 'vergnügen' willst, aber ständig jemand in deiner Nähe ist?"
"Deswegen sitzen wir heute abend hier. Ich möchte dir sagen, dass es mir nichts ausmacht, wenn du dich ein wenig verwöhnen willst. Dafür möchte ich aber auch mal Spaß haben, auch wenn du das dann mitbekommst."
Es entstand eine kurze Gesprächspause. Als Sina sah wie Franzi ihre Stirn in Falten legte, fragte sie: "Denkst du auch gerade darüber nach, wie das funktionieren könnte?"
"Nein", antwortete Francesca. "Ich stelle es mir gerade bildlich vor!"
Beide stießen lachend an und leerten im Laufe des Abends nicht nur einmal ihr Glas.
"Ok, wie genau stellst du dir das vor?", wollte Sina genau wissen.
"Also", hob Franzi an, und man merkte an ihrer Stimme, dass sie es nicht ganz so ernst meinte: "Ich stelle mir vor, dass du leider nicht schlafen kannst, wenn ich es mir jede Nacht so richtig besorge. Ich empfehle dir deshalb, dir die Ohren zuzustopfen. Das wird sonst unerträglich für dich!"
"Na, gut", schlug Sina zurück. "Ich werde dann in der Dusche so richtig lange Hand an mich legen, bis auch der letzte Tropfen warmen Wassers wirklich verbraucht ist. Und dann schaust du in die Röhre!"
"Wohin? In welche Röhre? In deine?"
Obwohl oder gerade weil die Brasilianerin die deutsche Redewendung nicht verstanden hatte, krümmten sie sich anschließend beide vor Lachen und zollten dem Alkohol Tribut. Auf jeden Fall waren sie jetzt locker genug für intime Gespräche.
Nachdem sie noch ein Weilchen über das 'Sich-selbst-Vergnügen', wenn die andere dabei ist, gewitzelt hatten, hakte Sina nach:
"Nein, ehrlich jetzt! Wie sollen wir das regeln?"
"Regeln?", stöhnte Franzi. "Ihr Deutschen wollt immer alles geregelt haben! Wo bleibt denn eure Fantasie? Wir Brasilianer sind da wohl etwas spontaner. Eigentlich ist es nur wichtig, dass wir uns gegenseitig vertrauen und keine Scheu voreinander haben. Bist du dazu bereit?"
"Klar! Ich vertraue dir und habe keine Scheu!". Sina klang eine Spur zu vertrauensselig.
Franzi wollte sicher gehen: "Dann versprich mir dass du später keinen Rückzieher machst, wenn es dir zu heiß wird!"
"Ich verspreche es!" Sina meinte es ernst.
„Gut. Ich hoffe, du weißt, worauf du dich eingelassen hast", meinte Francesca und fügte scherzend an: "Ich schlafe nämlich normalerweise immer nackt und du musst von jetzt an jeden Morgen und Abend neidisch auf meinen absolut geilen Körper blicken!“
Dabei stand sie gespielt divenhaft auf und ging modelartig ein paar Meter im Zimmer auf und ab, wobei sie ganz kurz ihr bauchfreies Oberteil lüftete, als sie wieder vor Sina stand.
„Wow! Geile Titten!“, entfuhr es einer sichtlich angeheiterten Sina, die sich dann etwas schwankend von ihrem Platz erhob und vor Franzi aufbaute.
„Aber auch ich werde hier vollkommen nackt schlafen – schon weil ich es wegen dieser unerträglichen Urwaldhitze nicht ertragen könnte, auch nur einen einzigen Fetzen Stoff an meinem sportlichen, durchtrainierten und absolut wahnsinnssexy...-en Body zu tragen. Und...“
Sina biss sich auf die Zunge, um nicht loslachen zu müssen. Dann setzte sie fort: „Und du musst erkennen, dass ich größere Ding
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen. | ||
Passwort vergessen? |
Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.
Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 8
Schreiberling69
Kommentare: 18
Mach weit er so. Ich freue mich auf mehr davon.«
Kommentare: 37