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Kommentare: 2 | Lesungen: 944 | Bewertung: 7.74 | Kategorie: Fetisch | veröffentlicht: 14.07.2020

Das Vampirimperium 001 Tunguska

von

1.Familiengründung

1.1.Mondgöttin

Auch wenn die Umstände der Herkunft der Imperatorin nach wie vor ein Mysterium sind, sind wir uns doch sicher, dass sie nicht vor 200 Jahren in Tunguska geboren wurde. Vielmehr glauben wir, dass sie aus einer alternativen Zukunft geschickt wurde, um eine schwere Katastrophe abzuwenden. Auch wenn ihre Spezies entsprechend Verehrung als Götter verdient, müssen wir sie kontrollieren und züchtigen, um sie uns zunutze machen zu können.

Aus dem Vorwort von Jessica zu dem Handbuch „Kontrolle durch Lust und Folter bei Vampiren“

Pavonia, Mars 2108

1.1.1Tunguska

Als sie aufwachte, tat ihr alles weh. Sie lag im Schlamm und war abgesehen von Schmutz und ihrem eigenen Blut völlig nackt. Sie fühlte, dass die meisten ihrer Knochen gebrochen waren. Sie setzte sich auf und sah an sich hinunter. Ihre Haut war angesengt, aber sie regenerierte schnell. Der Schmerz ließ langsam nach und auch ihre Knochen wuchsen wieder zusammen. Sie wusste nicht ob sie über ihre schnelle Heilung verwundert sein sollte, aber innerhalb weniger Minuten alle Wunden, Brüche und auch die Schmerzen loszuwerden fand sie gut.

Sie befühlte ihren Kopf. Keine Haare und offenbar hatte sie keinerlei Erinnerungen daran, was passiert war und wie sie her gekommen war. Oder wer sie eigentlich war. Sie stellte sich auf und sah sich um. Irgendwas sehr seltsames war hier geschehen: Sie war in einem Wald, aber alle Bäume lagen umgeknickt da. Aber im Gegensatz zu ihr waren die Bäume nicht angesengt.

Es war warm und die Sonne schien. So tief wie die Sonne stand vermutlich irgendwann am Morgen. Der Wärme nach zu urteilen Sommer. Sie hörte einen Fluss in der Nähe und beschloss dort hinzugehen und sich zu waschen. Ihre Verletzungen waren verheilt, nichts tat mehr weh. Nur der Schmutz blieb genauso, wie ihre Erinnerungen weiterhin fehlten.

Sie sprang ins Wasser und wusch sich, bis sie der Meinung war, aller Dreck wäre weg. Als sie ihr Spiegelbild im Wasser prüfte, um zu sehen, ob ihr Gesicht sauber war, sah sie sich zum ersten Mal. Sie hatte kurze schwarze Haare. Offenbar hatte die Zeit des Bades ausgereicht ihre Wimpern und Augenbrauen genauso nachwachsen zu lassen, wie ihr Kopfhaar. Mittlerweile dürfte es cirka einen Zentimeter lang sein. Wie lang wohl ihre Harre werden würden wenn sie ihren Haaren erlaubte weiter zu wachsen? Bei dem Tempo würde es nicht lange dauern, bis die Harre bis zu ihren Füßen reichten.

Abgesehen von ihren Kopfhaaren war sie aber nirgends behaart. Weder unter den Achseln noch zwischen ihren Beinen. Der Größe ihrer Brüste nach zu urteilen, war sie aber definitiv erwachsen. Auch sonst fand sie nirgends einen Ansatz von Behaarung. Ihre Arme und Beine waren völlig kahl. Ihre Haut war auch sonst wenig strukturiert. Keine Leberflecke oder Sommersprossen, keine Falten auch keine sichtbaren Adern. Nur glatte helle Haut.

Sie beschloss zu versuchen irgendwo Anzeichen von Zivilisation zu finden. Hier gab es nichts außer zerbrochenen Bäumen. Sie folgte dem Fluss bis er in einen größeren mündete. Und dann folgte sie dessen Verlauf. Menschen wohnten an Flüssen. Irgendwann sollte sie auf die Zivilisation treffen.

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Sie war den ganzen Tag gelaufen, mittlerweile war sie in einer Gegend, wo die Bäume standen und nicht umgeknickt waren. So wie ein normaler Wald aussehen sollte. Sie hatte Hunger, war aber ansonsten kaum erschöpft. Gelegentlich war sie auf einen Baum geklettert, um sich zu orientieren. Noch immer keine Zivilisation in Sicht, aber wenigstens konnte sie einige Flussbiegungen auslassen und den direkteren Weg nehmen.

Was auch immer mit ihr geschehen war, musste ziemlich gewalttätig gewesen sein. Zumindest bekam sie nicht mal einen Kratzer, wenn sie von der Baumspitze wieder heruntersprang. Aber jetzt wurde es dunkler und sie beschloss zu rasten. Es wurde nicht richtig dunkel, aber ein paar Sterne waren zu sehen. Offenbar war sie ziemlich weit im Norden und es war nahe der Sommersonnenwende.

Ihre dichten schwarzen Haare reichten mittlerweile bis zu ihrer Schulter und wuchsen nicht mehr weiter. Die Haare endeten unten ringsum auf einer Höhe und umrahmten ihr makelloses Gesicht. Ihre schwarzen Augen passten perfekt zu den genauso schwarzen Haaren. Wahrscheinlich würde sie in den Augen von Menschen sehr attraktiv wirken, obwohl die Mode sicher erforderte noch längere Haare zu haben. Selene war aber froh, dass ihre Haare nicht noch länger wurden. In dieser Länge wärmte es und diente als Schmuck. Würde es noch länger werden, würde es ihre Beweglichkeit einschränken.

Sie kletterte auf einen Baum und sah sich um. Die schmale Sichel des Neumonds stand im Sternzeichen des Krebses. Bald würde auch er untergehen. Er folgte Mars und wurde von Jupiter mit seinen Monden verfolgt. Es musste der 30. Juni 1908 sein, anders würde diese Konfiguration keinen Sinn machen. Andererseits war sie irgendwo in Sibirien und dementsprechend war es erst der 17. Juni hiesiger Zeitrechnung. Sie fragte sich, was sie so sicher machte, aber sie hatte keine Zweifel an ihrer Schlussfolgerung.

Wieso nur konnte sie sich an nichts erinnern? Sie sah den dunklen Neumond an. Irgendetwas kam ihr bekannt vor. Es hatte mit dem Mond zu tun. Er kam ihr so vertraut vor, als wäre er ihre Heimat. Von dort herunterzufallen würde zwar ihre Verletzungen erklären, war aber völlig albern. Selbst die geringe Schwerkraft des Mondes könnte sie niemals mit einem Sprung überwinden. Aber es gab da etwas Vertrautes. Man hatte sie nach dem Mond benannt. Luna? Nein. Ihr Name war Selene. Sie war benannt nach der Mondgöttin der Griechen. Aber wieso war sie dann mitten in Sibirien?

Selene beschloss zu schlafen, möglicherweise würde ihr etwas aus ihrer Vergangenheit im Traum einfallen. Oder sie würde ihren Hunger vergessen. SELENE. Der Name gefiel ihr. Sie würde ihn behalten. Wer war sie nur?

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Selene war in ihrem Traum auf dem Mond und blickte sehnsüchtig die Erde an. Sie sah sich den Sternenhimmel an und spürte plötzlich hinter sich, wie die Temperaturen stiegen. Sie sah sich um und sah direkt in den brennenden Himmel. Die Sterne am halben Sternenhimmel standen in Flammen und breiteten sich weiter aus.

Die Flammen wurden immer hellen und heißer. Auch der Mond begann zu brennen und die Flammen kamen Selene bedrohlich nah. Selene spürte die Hitze auf ihrer Haut und hatte Angst. Dann ein heller Blitz gefolgt von Dunkelheit. Selene wachte vor Schreck auf und war schweißgebadet.

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Selene hatte nur kurz geschlafen. Es war noch dunkel, aber sie hatte Wölfe gehört, die sich anpirschten. Vielleicht wollte ihr Albtraum sie warnen und sie machte sich darüber keine Gedanken mehr. Wahrscheinlich wollten die Wölfe Selene fressen. Selene würde kämpfen. Sie war ausgehungert und dementsprechend aggressiver. Eine Flucht war unter ihrer Würde. Sie stand auf und sah wie acht Wölfe sie umringten.

Der erste Wolf sprang auf sie zu, aber Selene reagierte sehr viel schneller. Sie fing den Wolf in der Luft auf, fasste ihn an seiner Hinterpfote und benutzte ihn als Keule um einen zweiten Wolf zu erschlagen. Der Deformation der kollidierten Schädel nach zu urteilen, kam für beide der Tod so schnell, dass sie keine Zeit hatten Schmerz zu verspüren oder auch nur ihren Gegenangriff wahrzunehmen. Selene nutze ihre höhere Kraft und Geschwindigkeit und erschlug kurzerhand auch die restliche sechs Wölfe, bevor diese die Chance hatten zu reagieren.

Erstaunt über ihre viel besseren Kampffähigkeiten als die der toten Raubtiere, betrachtete Selene ihre Hände. Das Blut an ihren Händen war nicht ihres, sondern das der toten Wölfe. Einem Impuls folgend leckte sie das Blut von ihren Händen. Es war genau das, wonach ihr Körper seit Stunden verlangt hatte. Sie wollte mehr von dem Blut um ihren Hunger zu stillen.

Selene griff sich einen der Wölfe und biss in seine Kehle und saugte genüsslich das Blut aus dem leblosen Körper. Auch das Blut von zwei weiteren Wölfen trank sie aus, bevor sie satt war. Dafür musste sie jetzt pinkeln. Während sie sich von der überschüssigen Flüssigkeit aus ihrer Mahlzeit entledigte, betastete sie ihre Zähne mit ihrer Zunge und dann mit ihren Fingern. Ihre Backenzähne waren völlig glatt und für das Zerkauen von Nahrung völlig ungeeignet. Ihre Schneidezähne waren zwar vorhanden und fühlten sich fast menschlich an, aber sie waren nicht scharf, sondern stumpf. Ihre Eckzähne im Oberkiefer waren da ganz anders. Sie waren waren spitz und sie konnte deren Länge bewusst ändern und sie dabei länger und spitzer zu machen. Ideal um einem Opfer Blut auszusaugen, aber jegliche andere Nahrung war für sie nicht verwertbar.

Wenigstens wusste Selene jetzt was sie war. Sie sah zwar wie ein Mensch aus, aber sie war keiner. Selene war ein Vampir und brauchte Blut um sich zu ernähren. Sie trank noch zwei Wölfe leer, ließ sich diesmal aber mehr Zeit ihre eigenen Körperfunktionen zu beobachten und um sich das Blut schmecken zu lassen. Offenbar ging nur ein kleiner Teil des Blutes in ihren Mundraum, damit sie es schmecken und riechen konnte. Der weitaus größte Teil wurde von ihren Zähnen wie mit Spritzen eingesaugt und gelangte ohne Umweg durch den Rachen direkt in ihren Magen. Probeweise versuchte sie etwas Blut direkt in ihren Mund laufen zu lassen und dann herunterzuschlucken. Aber das gelang nicht. Es war schon schwierig das Blut eines toten Wolfes überhaupt in ihren Mund laufen zu lassen, aber es dann runter zu schlucken klappte gar nicht. Ihre Speiseröhre schie

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Kommentare


DarkMarvin
(AutorIn)
dabei seit: Mai '20
Kommentare: 3
DarkMarvin
schrieb am 21.07.2020:
»Ja. Die nächsten Kapitel werden schrittweise sexueller. Die erste kurze Szene hat Kapitel 3. Ab Kapitel 5 wird Latex und Erotik ein zentrales Handlungselement werden. Kapitel 2 ist abgesendet und Kapitel 3 wird auch bald losgeschickt.«

DorisAnbetracht
dabei seit: Okt '13
Kommentare: 16
Doris Anbetracht
schrieb am 20.07.2020:
»AUch wenn jetzt im ersten Kapitel noch nicht viel passiert, was den Sex betrifft, so kann ich mir gut vorstellen, dass es in den nächsten Folgen passiert. Ich bin gespannt«



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