Das geheime Tagebuch meiner Frau
von edenbridge
Ich weiß nicht mehr, warum ich mir auf unserem Computer die zuletzt geöffneten Dokumente anzeigen ließ, war es Argwohn oder einfach nur Neugier? Egal, jedenfalls tauchte eine Worddatei mit dem Namen „Tagebuch“ in der Liste auf. Ich stutzte natürlich, denn von mir war sie nicht, klickte die Datei neugierig an. Doch sofort klappte ein Fenster auf, in dem ich nach einem Passwort gefragt wurde.
‚Na, toll!“, dachte ich, ‚da scheint meine Frau ja wohl einige Geheimnisse vor mir zu haben!’
Meine Frau, Cornelia, war vor drei Stunden zu einer Freundin übers Wochenende gefahren. Vor drei Wochen hatte sie mir offeriert, dass sie sich bei ihr gemeldet hätte und sie sich nach über zehn Jahren mal wiedersehen wollten. Sie fand dies als mal eine willkommene Abwechslung von ihrem Hausfrauendasein. Nur allzu gern hatte ich sie fahren lassen, ging sie mir doch mit ihrem: „Wir sollten mal wieder etwas unternehmen!“ reichlich auf die Nerven. Das konnte auch nicht anders sein, schließlich arbeitete nur ich, während sie fast ständig zu Hause war und unsere zugegeben schicke und saubere Wohnung in Ordnung hielt, einkaufte und meist sehr lecker kochte.
‚Das Passwort knacke ich doch ganz locker!’, frohlockte ich, mit sicherem Blick auf meine guten Computerkenntnisse. Ich holte mir ein Bier und machte mich händereibend ans Werk. Die Vornamen und Geburtsdaten von Bekannten und Verwandten brachten kein Ergebnis und meine Laune verschlechterte sich deutlich. Auch nach der zweiten Flasche Bier war ich immer noch keinen Schritt weiter. Dann die Erleuchtung. Cornelia sah sehr gern Big Brother und hatte in jeder Staffel ihren Favoriten. Ich versuchte, mich zu erinnern und tatsächlich, es funktionierte mit Thomas.
‚Na geht doch!’, dachte ich grinsend, holte mir noch ein weiteres Bier und begann, neugierig zu lesen:
„05.02.04
Heute beginne ich mein Tagebuch. Vielleicht hilft es mir, meine Gedanken einmal nieder zu schreiben.
Ich bin jetzt vierundzwanzig und einfach nur unzufrieden. Ich liebe meinen Mann sehr und sicher, wir haben zusammen beschlossen, dass ich zu Hause bleibe, weil der Minijob mehr kostet als er einbringt, aber es befriedigt mich nicht mehr. Oft ist es nur noch langweilig. Im Fernsehen nur grottenschlechte Sendungen und meine Freundinnen haben alle Kinder oder mit sich zu tun.
Und Mark macht mir auch noch Sorgen, er trinkt neuerdings mindestens drei oder vier Flaschen Bier am Abend, sitzt fast nur noch vor dem Computer und schlafen tun wir auch kaum noch miteinander. Es hat fast den Anschein als mag er mich und meinen Körper nicht mehr, ich weiß es nicht ... ich kann mich gar nicht mehr richtig erinnern, wann er das letzte Mal nüchtern mit mir geschlafen hat ...“
‚Hmm’, stellte ich fest, ‚schon seit fast vier Jahren schreibt sie also ein geheimes Tagebuch!’
Aber ganz unrecht hatte sie nicht, ich trank gern ein paar Bier und wirklich, unser Sexleben war sehr eingeschlafen. Aber es war nie sehr toll gewesen, immer die gleiche Missionarstellungsnummer, sie blies mir keinen und an anal war auch nicht zu denken. Alles hatte sie geblockt. Ganz schlimm war es gewesen als ich, zugegeben, etwas angetrunken ins Bett kam und ihr versaute, so richtig geile Worte ins Ohr geflüstert hatte. Ich hatte gesagt, dass ich sie richtig rannehmen wolle, sie einfach mal richtig geil durchficken wolle. Noch ein paar Tage später hing dann der Haussegen mehr als schief. Ich hatte mich auszanken lassen müssen. „So eine bin ich nicht!“, hatte ich mir anhören müssen und „ich bin doch nicht deine Hure!“ ...
‚Vielleicht war es auch ein Fehler gewesen, so schnell zu heiraten!’, dachte ich. Wir kannten uns nur wenige Monate, glaubten im Rausch der ersten Liebe, den Traumpartner fürs Leben gefunden zu haben und hatten beide im Grunde wenig Erfahrung vom Leben ... Aber Cornelia wollte unbedingt heiraten und eine eigene Wohnung haben. Erst später habe ich erfahren, dass sie sich unbedingt von ihren Eltern „befreien“ wollte, weil ihre Mutter sie ständig bevormundet hatte, ihr Vater sie nicht wirklich mochte, weil er viel lieber einen Sohn gehabt hätte ...
„17.02.04
... Ich glaube, Mark mag mich nicht mehr, gestern Nacht kam er fast betrunken ins Bett, gebrauchte wieder einmal sehr ordinäre Worte, drang dann brutal in mich ein, ich habe mich wirklich erniedrigt gefühlt, kam mir vor als behandelte er mich wie seine Hure. Dabei bin ich doch seine Frau und nicht seine Schlampe!“
‚Klar, dass sie das nicht vergessen hatte!’, dachte ich, war belustigt über ihre Theorie über Huren, die sie mir ins Gesicht geschleudert hatte.
‚Als wenn man betrunken zu einer Nutte kommen könnte!’, dachte ich grinsend.
Ich scollte ein paar Seiten vor.
„28.04.04.
... Es ist wie verhext, ich liege hier allein im Bett, befriedige mich selbst, weil er mich nicht mehr anfasst, nicht mehr mit mir schläft und wenn, dann hat er eine Fahne, gebraucht ordinäre Worte, grapscht gefühllos zwischen meinen Beinen. Dann ist er gierig, in mich zu dringen, kümmert sich nicht im Geringsten um meine Bedürfnisse und kaum, dass er röhrend gekommen ist, schläft er neben mir ein ...“
Wieder scrollte ich vor.
„30.06.04
... Heute habe ich mir einen Dildo bestellt, mal sehen, ob er dann endlich merkt, dass ich noch andere Bedürfnisse habe als essen und trinken und schlafen. Manchmal glaube ich, dass er in mir nur noch die dumme Putze sieht, die ihm den Rücken freihält, die einkauft, das Klo schrubbt und sonst nicht fordert ...“
Ich konnte mich noch deutlich erinnern, eines Tages kam ein Paket und stolz präsentierte sie mir das Teil. Kein überdimensionaler Prügel, ein ganz normaler Dildo eben. Ich hatte nur gegrinst und ein paar abwertende Bemerkungen gemacht:
„Na, wenn du es so nötig hast, bitteschön, kein Problem!“, hatte ich geringschätzig gesagt.
„Er hat wenigstens keine Bierfahne!“, hatte ich zur Antwort bekommen, was unsere Kommunikation für diesen Abend beendete.
„08.07.04
... Heute habe ich mir meine Schamlippen rasiert. War ganz schön aufregend und ich bin so heiß geworden, dass ich mich hinterher sofort mit dem Dildo befriedigen musste. Es war ein sehr schönes Erlebnis. Irgendwie war es schöner als mit Haaren, einfach viel gefühlvoller. Ich bin mal gespannt, ob Mark es überhaupt merkt, dass ich jetzt ganz nackt zwischen den Beinen bin aber sicherlich wird er in seinem Suff nichts merken: seinen Schwanz reinstecken, ein paar Stöße machen, abspritzen, fertig ...“
Ich überlegte angestrengt. Es war ja immerhin schon eine Weile her. Nein ich konnte mich nicht erinnern.
Dass sich Cornelia regelmäßig rasierte und es auch von mir verlangte, lag so lange nicht zurück, vielleicht zwei Jahre. Es passierte, als ich ihr vorwarf, dass sie mir noch nie einen geblasen hatte.
„Bildest du dir etwa wirklich ein, dass Haare im Mund Spaß machen?“, hatte sie mich gefragt.
Ich war völlig überrascht und verblüfft gewesen, konnte natürlich keine Argumente dagegensetzen und rasierte mir den Schwanz und auch meine Eier. Und tatsächlich, sie blies mir dann wirklich meinen Schwanz, manchmal sogar bis ich kam, meine Sahne in ihren Mund sprudelte. Wenn ich jetzt darüber nachdachte, machte sie es sogar sehr professionell, damals habe ich aber nicht weiter darüber nachgedacht.
Auch konnte ich mich deutlich daran erinnern, dass der Sex hinterher so geil wie lange nicht war und ich mich zusammenreißen musste, dass ich es verbal nicht übertrieb, so geil, so scharf war sie. Ja, es schien mir sogar so, als würde es mit unserem Sex berauf gehen, wir auch mal einfach nur geil ficken würden.
„10.07.04
... Natürlich hat er es nicht gemerkt! Statt dessen kam er wieder stark angetrunken ins Bett, hat mich begrabscht, dann fast mit Gewalt meine Beine geöffnet.
„Bitte nicht!“, hatte ich ihn angefleht.
Aber er hat nicht nachgegeben, hat meinen Widerstand letztlich gebrochen, weil ich Ruhe wollte, hat mir seinen Schwanz in mich gesteckt und mich genommen wie eine billige Hure. Es ist wirklich nicht mehr schön mit uns und ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte ...“
‚Mein Gott!’, dachte ich, ‚so eine Situation hatte es doch öfter gegeben, irgendwann hat sie doch immer nachgegeben, ihre Beine breit gemacht und mich doch rangelassen! Und nass war sie noch immer geworden, wenn ich sie lange genug gefingert hatte!’
Ich begriff nicht, was sie hatte, schließlich musste das Zeug auch mal raus und so richtig wirklich beschwert hatte sie sich doch auch nie.
„15.07.04
Ein Wunder ist geschehen! Muss ich es im Kalender anstreichen? Mark kam nüchtern ins Bett! Vielleicht auch kein Wunder, schließlich kam er erst sehr spät mit dem Auto von einer Dienstreise. Er hat mich richtig begehrt und wir hatten seit langem mal wieder wunderbaren Sex. Vielleicht besteht doch noch Hoffnung, dass wieder alles gut wird ...“
So recht konnte ich mich zwar nicht mehr erinnern aber ich musste zugeben, dass Cornelia zu der Zeit im Bett recht flott abging, mich auch gern und gierig ritt, eben auch einmal selbst die Initiative übernahm ...
„26.08.04
... Mark war wieder leicht angetrunken als er zu mir ins Bett kam. Dann wollte er es mir unbedingt mit dem Dildo besorgen. Ich habe ihn machen lassen, habe geseufzt, gestöhnt, mir über die Lippen geleckt ... er hat doch nicht verstanden, warum ich den Dildo gekauft habe, er hat sich nur an der Szene ergötzt ...
Sehr schade, ich liege so oft mit „offener Wunde“ allein im Bett ...
Cornelia sprach von offener Wunde, das überraschte mich dann doch, solch eine Wortwahl hatte ich gar nicht zugetraut. Ich wurde jetzt wirklich neugierig, übersprang wieder ein paar Seiten.
„23.09.04
... heute habe ich mich mit Sigrid unterhalten. Irgendwie hat sie mir an der Nasenspitze angesehen, dass mit mir etwas nicht stimmen kann. Sie grinste und hat mir geraten, mal etwas Neues zu probieren.
„Hast du es schon mal anal gemacht?“, hat sie mich glatt gefragt. Und als ich den Kopf geschüttelt habe: „Glaub mir, Conny, Männer stehen darauf, finden zwei Dinge besonders geil, geblasen werden und einer Frau in den Hintern ficken, dann tun sie alles für dich!“
Ich war irritiert, sie hat mir zugezwinkert und gesagt:
„Probier es einfach mal und sieh in seine großen, gierig geilen Augen!“
Zuhause habe ich es dann vorsorglich mit Maurice , so habe ich den Dildo genannt, probiert, fand es aber nicht so toll. Maurice schweigt, ist aber so starr, ist überhaupt nicht so biegsam wie Marks Schwanz ... vielleicht sollte ich es ja wirklich einmal probieren ...“
Ich musste einfach sofort weiterlesen.
„25.09.04
... Wieder war Mark über mich verblüfft. „Du hast doch anal bisher immer abgelehnt?“, hatte er ungläubig nachgefragt. Und wie vorhergesagt, seine Augen sprachen Bände.
„Ja, das ist schon richtig, aber heute will es einfach einmal probieren!“, hatte sie trotzig geantwortet.
Immer noch staunend hatte er dann seinen Schwanz gerieben und ihn dann jetzt völlig aus dem Häuschen mir langsam in meinen Po geschoben. Langsam hatte er zugestoßen. Ich fand es aufregend und auch ein wenig verrucht, hatte mich seinem Schwanz entgegengeschoben. Mark nahm dies als Signal und stieß dann schneller und härter zu.
„Ist das geil!“, murmelte er immer wieder und dann kam er auch schon. Ich spürte seinen Samen in meinem Darm, fühlte mich ein wenig wie nach einem Einlauf aber insgesamt hatte es mir sogar gefallen und ich hoffe nun wirklich, dass es jetzt mit unserem Liebesleben wieder aufwärts gehen wird ...“
Ich konnte mich noch gut erinnern. Ich war tatsächlich sehr erstaunt gewesen. Schon öfter hatte ich den Wunsch geäußert aber Cornelia hatte es immer strikt abgelehnt bis ich es irgendwann genervt aufgegeben hatte. Umso überraschter war ich natürlich als sie es selbst wünschte. Und es war ja auch geil, sie endlich mal in ihren süßen, prallen, geilen Arsch ficken zu können. Und ich hatte auch das Gefühl, dass es ihr gefallen hatte, nahm an, dass ihr Orgasmus an diesem Abend intensiver als sonst war. Ich hatte ihren geilen Hintern umfasst, ihr meinen Schwanz immer wieder tief in ihren Anus getrieben bis ich kam.
‚Es war einfach nur geil!’, dachte ich zurück.
„08.10.04
... es ist zum kotzen, selbst die Aussicht, dass er mich wieder einmal anal nehmen kann, hat ihn nicht zu mir ins Bett gelockt, lieber trinkt er sein vieles Bier und starrt in seinen Computer, ich weiß beim besten Willen nicht mehr, was ich noch tun kann. Er scheint mich als Frau und sexuell nicht mehr attraktiv zu finden! Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass er froh wäre, wenn ich nicht mehr da wäre oder ich fremd ginge, damit er die ihm wohl lästigen Pflichten los wäre! Aber wer weiß, vielleicht ist er schon längst weg, vielleicht hat er schon eine Andere und liebt mich längst nicht mehr!...“
‚Harter Tobak!’, fand ich, auch wenn ich nicht leugnen konnte, dass ich mir nicht nur einmal vorgestellt hatte, wie es wohl wäre, wenn in meiner Cornelia mal ein anderer Schwanz steckte und sie richtig „rannahm“. Ich fand diesen Gedanken sehr erregend aber ich wusste genau, dass sie es ablehnen würde. Schließlich waren wir schon etliche Jahre zusammen und mal ein anderer Geruch, andere Hände, mal ein anderer Schwanz, konnten ja so schlimm nicht sein, schließlich sollte es ja nur geiler Sex sein. Aber selbst die Andeutung einer Andeutung hatte sie immer entrüstet von sich gewiesen. Einen Besuch in einem Sexclub konnte ich daher locker abhaken.
‚Eine andere Frau?’, überlegte ich, ‚zu der damaligen Zeit? Nein, damals war noch nichts, nicht mal ein Gedanke!’, da war ich sicher.
„15.10.04
... heute war Mark richtig komisch. Gut, ich war schon froh, dass wir wieder einmal Sex hatten, aber es war auch seltsam. Er hat verlangt, dass ich mir den Dildo in die Muschi stecke. Ich sollte es mir damit besorgen, dann sollte ich mich auf den Bauch legen und den Hintern heben. „Lass den Dildo tief drin!“, hatte er gefordert. Und dann drückte er mir seinen Schwanz in den Po. „Jetzt ist es herrlich eng, einfach nur geil!“, hatte er verzückt geredet und dann hart zugestoßen bis er röhrend in mir kam.
„Und hat es dir gefallen, so quasi mit zwei Schwänzen?“, hatte er mich dann gefragt, mir dabei in die Augen sehend.
Ob es komisch klingt oder nicht, aber es war richtig geil.
‚Wie geil muss es erst sein, wenn es zwei echte Schwänze sind!’, denke ich jetzt oft.
Aber daran ist natürlich nicht zu denken, das sind ganz klar Fantasien die niemals zur Ausführung kommen können ...“
Ich hatte gar nicht gedacht, dass Cornelia es damals so geil fand, ich hatte immer angenommen, dass sie es nur mir zuliebe getan hatte und auf meine sowieso rhetorisch gedachte Frage hatte ich auch keine Antwort erhalten. Conny war wohl doch ein geileres Stück als ich bisher angenommen hatte.
Ich holte mir ein neues Bier, trank einen großen Schluck
„25.11.04
... schon wieder ist wochenlang nur tote Hose im Bett, ich kann mich mit gespreizten Beinen nackt auf die Couch legen, es tangiert ihn einfach nicht! Ich kann mir an der Muschi spielen, die Schamlippen weit öffnen, er übersieht es geflissentlich, starrt nur in seinen Computer, nur mal kurz unterbrochen, wenn er sich ein neues Bier holt. Ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Sicher ist nur, dass es so nicht mehr lange weiter geht! ...
Ich scrollte ein paar Seiten vor.
„02.03.05
... jetzt bin ich wohl keine brave Ehefrau mehr! Ich habe mich ansprechen und zu einem Kaffee einladen lassen. Aber Robert ist aber auch süß! Lange gepflegte Finger, ein super süßes Lachen und Augen, da könnte ich glatt dahin schmelzen. Und er hat gesagt, dass er mich wiedersehen will und mich anruft ...“
War ich beim ersten Satz erst erschrocken, musste ich bei den Worten „er ruft mich an!“ schon wieder grinsen.
‚Welcher Mann sollte Conny schon zurückrufen?’, dachte ich überheblich, erwartete, schon auf der nächsten Seite zu lesen, dass er sie versetzt hatte.
Neugierig las ich weiter.
„09.03.05
... er hat tatsächlich angerufen und wir haben wieder Kaffee getrunken. Wie zufällig haben wir uns berührt und ein Schauer kam über mich. Ich weiß nicht, was mit mir los ist, ich fühle mich, als wäre schon Frühling ...“
‚Es gab doch Männer, die Conny attraktiv fanden?’, dachte ich überrascht. Und langsam bekam ich doch eine Sorgenfalte auf der Stirn, denn meine Conny schien wohl auf dem besten Weg, sich fremd verliebt zu haben ...
„16.03.05
... wieder haben wir zusammen Kaffee getrunken. Dann hat er mich ins Kino eingeladen.
„Das geht nicht, ich muss doch pünktlich zu Hause sein!“, hatte ich geantwortet.
„Natürlich geht das!“, hatte er mit einer unerschütterlichen Ruhe geantwortet, „du musstest eben länger arbeiten, weil eine Kollegin ausgefallen ist!“
Ich sah ihm an, dass er gern mit mir ins Kino gegangen wäre und wenn ich ehrlich zu mir bin, ich wollte es ja auch. Und jetzt bin ich ein wenig sauer auf mich, weil ich mich nicht getraut habe ...“
‚Oh, oh!’, dachte ich, und ich bekam langsam eine Ahnung, was ich auf den nächsten Seiten zu lesen bekommen würde. Schnell holte ich mir noch ein Bier und vertiefte mich wieder in die Lektüre.
„23.03.05
... Robert hat mich nur angesehen und ich habe genau gewusst: heute werde ich mit ihm ins Kino gehen, heute werde ich eine kleine Notlüge gebrauchen. Es war toll, ich habe kaum auf den Film geachtet, habe ihn, seinen Duft geatmet, es war schön. Dann haben wir uns geküsst, ein kleiner Kuss nur, aber ich dachte, in meinem Bauch spielt es verrückt, die Flugzeuge und Schmetterlinge rumorten, ließen mich ein wahnsinnig gutes Gefühl haben ...
Vorsichtig bin ich dann nach Hause gegangen. ‚Jetzt nur keinen Fehler machen!’, habe ich gedacht.
Wie von selbst sprudelten die Worte aus meinem Mund. Mark hat nur abwesend genickt. Das war es auch schon. Er hatte meine Lüge glatt geschluckt. Ich hatte es mir nicht so einfach vorgestellt! Umso besser! ...“
‚Oh, oh!’, dachte ich, ‚jetzt lügt sie schon!’. Ich konnte mich natürlich nicht mehr recht erinnern, was sie mir aufgetischt hatte, aber langsam ging mir ein Licht auf, was wirklich hinter ihren Geschichten steckte, die mir Conny mit zunehmender Zeit aufgetischt hatte ...
„26.03.05
Gestern ist Mark wieder angetrunken ins Bett gekommen und wollte dann unbedingt Sex mit mir haben. Ich wollte nicht, doch Mark ließ nicht von mir ab, begrabschte mich solange bis ich nachgab. Noch nie hat mich sein nach Bier riechender Atem so sehr gestört. Ich habe versucht, mir vorzustellen, es wäre Robert, der mit mir schläft, das hat alles etwas erträglicher gemacht.
Heute ist alles ganz anders. Es scheint, dass der gestrige Abend mich noch weiter von Mark entfernt hat und ich mich danach sehne, endlich mit Robert auch zu schlafen ...“
‚Au, ha!’, dachte ich, ‘jetzt sehnt sich mein Weib schon danach, mit diesem Kerl zu vögeln!’
„30.03.05
... sehnsüchtig hatte ich auf unser Wiedersehen gewartet. Robert sah mich aus seinen rehbraunen Augen an und ich hätte dahinschmelzen können. Wir tranken Kaffe und dann ließ er mich in sein Auto einsteigen.
„Er würde mir etwas zeigen wollen!“, sagte er geheimnisvoll.
Wir fuhren an den Stadtrand. Er ließ mich aussteigen. Ich war erstaunt, dass er mich zu einem Reiterhof fuhr und hatte schon Angst, dass er mich zu einer Reittour entführen wollte. Mich, die noch nie in einem Sattel gesessen hatte. Aber es kam ganz anders ...
Er führte mich in einen Raum, in dem eine Stute angebunden war und von ihrem Halter beruhigt wurde. Instinktiv ahnte ich, dass sie rossig war. Ihre Nüstern bebten und ihre Flanken zitterten. Dann war das Wiehern des Hengstes zu hören. Die Stute wurde noch unruhiger, ließ sich kaum noch bändigen. Sie riss den Kopf in Richtung des Wiehern und der Besitzer hatte alle Mühe, sie festzuhalten.
Dann wurde der Hengst in den Raum geführt. Seine Nüstern bebten, er hatte Schaum vor dem Maul vor Erregung. Sein riesen Penis war ausgefahren und ich erschrak, dachte ich doch an die so oft leichtfertig dahingesagten Vergleiche ...
Die Situation nahm mich mehr und mehr gefangen. Der Hengst wurde zwar geführt, untrüglich hatte er aber die rossige Stute wahrgenommen, die es nun zu bespringen galt. Der Hengst schien dies nicht zum ersten Mal zu machen. Zielsicher hob er die Vorderhufe, kam mit ihnen auf der Stute zu liegen, sein Schwanz traf sicher sein Ziel, versenkte sich in der Stute. Wenige Stöße, dann wieherte er wieder. Ich konnte nur ahnen, dass er seinen fruchtbaren Saft verströmte. Kaum geschehen, kam er von der Stute herunter, sein Schwanz noch fast voll erigiert troff voll von Sperma ...
Ich stand starr, hatte immer noch die Bilder vor Augen. Robert zog mich mit sich. Ich weiß nicht mehr, ganz plötzlich waren wir allein in einem Zimmer, ich war wie im Trance und wollte nur noch seine Stute sein. Die gesehenen Bilder tanzten vor meinen Augen. Immer wieder sah ich die
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