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Lesungen: 1722 | Bewertung: 6.92 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 23.12.2010

Das versäumte Date - Teil 2

von

Nachdem es wenige Minuten später bei uns klingelt, wird mir heiß und kalt, als Susanne die Tür öffnet. Sollte es dieses Luder doch tatsächlich fertig bringen, mich Stefanie in Handschellen vorzuführen? Susanne, die sich inzwischen umgezogen hat und in ihrer hautengen schwarzen Jeans und ärmellosen Samtbluse nicht weniger umwerfend aussieht, bittet Stefanie in ihr Zimmer hinein. Ich kann also erst einmal nicht mithören, was sie miteinander besprechen. Immerhin scheinen sie sich zu mögen: Ab und zu höre ich, wie sie miteinander lachen.


Als sie nach einigen Minuten das Wohnzimmer betreten, sagt Susanne:“Untersuchungsgefangener, nun siehst du, wie zwecklos es ist, noch irgendetwas abstreiten. Um mir weitere Ermittlungen zu erleichtern, wirst du dich jetzt ausziehen.“


Mit diesen Worten löst sie meine Fesseln. Mich in dieser Situation vor den beiden Frauen entkleiden zu müssen ist mir äußerst peinlich. Gleichzeitig macht es mich unheimlich an.


„Geht das nicht ein bisschen schneller?“ drängelt Susanne.


Bei der Unterhose angekommen, schießt mir das Blut in den Kopf, und ich sträube mich erst.


„Ich warte“ insistiert Susanne. Und so lege ich wie hypnotisiert auch mein letztes Kleidungsstück ab.


„Und jetzt wirst du dich wieder von mir fesseln lassen, diesmal auch mit deinen Fußgelenken an die Stuhlbeine. Stefanie möchte kooperieren. Sie wird auch bei meinen weiteren Ermittlungen gegen dich eine große Hilfe sein. Also denk nicht mal daran, im Verlauf der weiteren Befragung irgend etwas zu leugnen!“


Nachdem sie mich wieder an einen Stuhl gefesselt haben, fährt Susanne fort: „Du hast Stefanie doch gegenüber erwähnt, dass du in festen Händen bist?“ -


„Ich – ehrm – nein, das hatte ich vor, aber bisher bin ich noch nicht dazu gekommen.“


„Und weshalb nicht? Stefanie ist doch eine ziemlich attraktive Frau. Hättest du da nicht auf Numero sicher gehen sollen?“


„Jaa – schon ...“, räumst du ein.


„Aber?...“


„Nun ja, Stefanie ist ja bei weitem nicht die einzige attraktive Frau hier im Raum.“


„Schau an – ein richtiger Charmeur! Netter Versuch, und der einzige hier im Raum, der eingewickelt ist und bleibt, bist du!“


„Ich versteh nicht ganz...“


„Oooohh doch, du verstehst mich sehr gut. Stefanie steht ebenfalls nicht auf Lügenmäuler und Süßholzraspler. Und sie hat mir zugesagt, mir zu helfen, dich schon zur Raison zu bringen. Also – ich fasse mal zusammen: nach der gemeinsamen Arbeit an einer Gruppenarbeit habt ihr beschlossen, eine gewisse ... Freundschaft ... aufrecht zu erhalte. Natürlich war diese ... Freundschaft ... reeeein platonisch – Entwicklung in eine andere Richtung vööööllig ausgeschlossen! - Und das willst du mir selbst jetzt noch allen Ernstes weismachen?“


„Und wenn es nun mal wirklich so ist?!“, winde ich mich.


„Na warte, Bürschchen!“, herrscht Susanne mich an und gibt mir dabei eine leichte Ohrfeige. „Haben wir uns nicht gerade darauf geeinigt, dass allein ich hier die Fragen stelle? Deine Unverschämtheiten werden dir schon noch vergehen, verlass dich drauf.“


So vor Stefanie bloßgestellt zu werden ist mir unendlich peinlich. Aber Susanne fährt fort:


„Stefanie? Thomas behauptet doch glatt, er wäre immun gegen deine weiblichen Reize! Glaubst du ihm?“


„Nicht wirklich.“


Verdammt! Weshalb fällt Stefanie mir so in den Rücken?


„Das möchtest du doch sicher gerne überprüfen? Bezirze ihn ruhig ein wenig. Das hättest du doch auch getan, wenn er dich besucht hätte. Und ich hätte dir nicht mal einen Vorwurf daraus machen können – schließlich wusstest du ja bis kurz vor meinem Anruf noch nichts von mir.“


„Ich helfe dir gerne weiter bei deinen Ermittlungen, zumal das Benehmen deines Freundes mich sehr an meinen Ex erinnert, den ich deshalb erst vor kurzem in den Hintern getreten habe. Du kannst mich ruhig ein Weilchen mit ihm alleine lassen. Wir werden so tun, als seien wir bei mir zu Hause. Ich werde schon bald … Ergebnisse liefern, da bin ich mir sicher.“


„Die Idee gefällt mir“, sagt Susanne. „Mach mit ihm, was du willst. Ab sofort tun wir so, als sei dieses Wohnzimmer ein Zimmer in deiner Wohnung. Aber ich möchte, dass du mir eins versprichst: Nach zehn Minuten soll er die Möglichkeit haben, mich von da aus anzurufen. Solange er es nicht tut, kannst du ihn weiter verhören.“


Als Stefanie und ich allein im Wohnzimmer sind, umstreicht sie mich wie eine schnurrende Katze.


„Was stelle ich nun mit dir an? Weißt du - eigentlich finde ich dich ja richtig süß. Und noch ist nichts gravierendes zwischen uns passiert. Susanne finde ich ebenfalls sehr sympathisch, auch mit ihrer derzeit etwas übertriebenen Eifersucht. Ich möchte euch nicht auseinanderbringen. Vertrau mir einfach, mir wird da schon das richtige einfallen. -


Stell dir vor, wir hätten gerade miteinander geplaudert, irgendwann auch über sexuelle Wünsche. Du hättest mir gesagt, dass es dich antörnen würde, von einer Frau an einen Stuhl gefesselt zu werden, die dann vor dir Striptease tanzt. Ich hätte dich wissen lassen, dass das gut mit meiner exibitionistischen Ader zusammen passen würde.“


Stefanie geht zur Musikanlage und legt eine CD von Chaka Khan auf. „ Allerdings würdest du mir nach dem Strip auch einen Wunsch erfüllen müssen. Und nun bitte ich dich – lass dich einfach darauf ein, was ich tue.“


Stefanie ist noch größer als Susanne – fast 190, und jeder einzelne Zentimeter ist wie ein Lichtjahr an Sex Appeal. Ihre langen roten Locken reichen bis zum oberen Bauch. Sie blickt mich mit ihren türkisfarbenen Augen an, und ich kann einfach nicht wegschauen. Ihre kecke Nase ist klein und spitz. Ihre vollen roten Kirschlippen sind die einer Frau, die oft lächelt oder lacht – fröhlich, samtig glänzend und meist leicht geöffnet.


Sinnlichkeit und sündige Verheißung pur – genau wie das, was ihr grüner Midirock und ihre Samtbluse verhüllen, die ihren ziemlich sportlichen, vor allem in erotischer Hinsicht alles andere als leichtgewichtigen , dabei immer noch schlanken Körper bedecken. Ein Wonneweib, deren Rundungen nun gleich nach und nach immer mehr zum Vorschein kommen werden. Ihr dezent aufgetragenes Eau de Toilette scheint den eigenen Duft mit femininen Aromen von Vanille und Pfirsich eher noch zu verstärken als ihn zu überdecken.


Stefanie beginnt, sich im Takt der Musik zu wiegen. Es ist atemberaubend, wie anmutig, natürlich und geschmeidig ihre Bewegungen selbst dann sind, als sie erst einmal ihre Schuhe und Strümpfe auszieht. Und als sie dann Stück für Stück ihre Bluse hebt, schlucke ich schwer – mehr und mehr gibt sie, sich im Takt der Musik wiegend, den Anblick auf ihre festen und vollen, nach vorne gerichteten lieblichen Hügel frei, die sich jetzt nur noch in einem lila BH befinden

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