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Kommentare: 3 | Lesungen: 2663 | Bewertung: 6.82 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 16.06.2009

Demon Lover

von

Bernd Schneider stand an diesem regengrauen Herbstmorgen vor der entsetzlich zu gerichteten Frauenleiche, welche Arbeiter der Mülldeponie bei ihrem Dienstantritt gefunden hatten. Der Kommissar hatte in seinen 30 Dienstjahren schon viele Tote gesehen, aber noch nie bot eines der Opfer einen solchen schaurigen Anblick. Der nackte Körper wies zahlreiche Spuren von Folterungen auf und die Augen der Toten blickten anklagend in den kalten Herbsthimmel. Das muss das Werk eines sadistischen Killers sein, dachte sich der Kripobeamte und winkte die beiden Träger mit der Zinkwanne herbei. Nachdenklich zündete sich Herr Schneider einen Zigarillo an und verfluchte wie so oft seinen Job. Bei der Autopsie in der Gerichtsmedizin stellte sich heraus dass die unbekannte Tote nicht nur gefoltert, sondern auch sexuell missbraucht worden war. Die Polizei überprüfte die Vermisstenanzeigen der letzten Zeit und musste feststellen, dass keine der gemeldeten Personen auf die unbekannte Tote passte. Auch bei Bundeskriminalamt in Wiesbaden war die gefundene Leiche unbekannt und so wurde der Fall nach 3 Monaten schließlich zu den Akten gelegt. Kommissar Schneider ließ dieser entsetzliche Mord keine Ruhe. Die traurigen Augen der toten Frau raubten ihm den Schlaf und verfolgten ihn regelrecht in seinen Träumen. Er war auch der einzige Trauergast der ihrer Beerdigung beiwohnte. Als der schlichte Sarg in die Grube gelassen wurde und ihn wenig später die frische, schwarze Erde bedeckte, stand er wie versteinert da. Das einfache Holzkreuz mit der Aufschrift“ Unbekannt“ brannte sich tief in seinem Gehirn ein und er fühlte sich schuldig, weil es ihm nicht gelungen war, ihren sinnlosen Tod zu sühnen.

Rainer Burkhard war ein unauffälliger Zeitgenosse. Er war 40 Jahre alt, arbeitete bei der Post und pflegte daheim seine schwerkranke Mutter. Das Haar hatte sich bereits erheblich gelichtet und seinen Bauch zierten zahlreiche Fettpolster, welche von seiner ungesunden Ernährungsweise herrührten. Nein, Herr Burkhard war beileibe kein Typ nach dem sich die Frauen auf der Straße umdrehen würden. Beim Umgang mit dem weiblichen Geschlecht wirkte er unsicher und fing zu stottern an. Aus lauter Angst dass man ihn auslachen würde, traute er sich erst gar nicht Frauen an zu sprechen und stillte seine sexuellen Gelüste durch den Konsum von Pornos. Seine Nachbarn und Kollegen schätzten ihn als netten, freundlichen Menschen, doch hinter dieser Biedermaske verbarg sich in Wirklichkeit eine diabolische Teufelsfratze. Durch Zufall war er eines Tages beim Surfen im Internet auf eine geheimnisvolle Website mit dem Namen“ Bizarre X“ gestoßen, auf der man bei laufender Kamera Zeuge wurde, wie Frauen gefoltert wurden. Das geniale jedoch war, dass der Zuschauer bei Zahlung eines bestimmten Geldbetrages selbst über die jeweiligen Torturen und die Auswahl der Darsteller, sowie der Marterinstrumente bestimmen konnte. Sicher, der Preis für dieses extravagante Vergnügen war nicht gerade billig, aber Rainer leistete sich dennoch 1-2-mal im Moment diesen bizarren Luxus. Heute Abend war es endlich wieder soweit und nachdem er seine bettlägerige Mutter versorgt hatte, setzte sich Herr Burkhard an seinen PC und rief die geheimnisvolle Website auf. Auf dem Monitor erschien zu nächst ein schwarzes Hintergrundbild, auf welchem sich langsam ein roter Blutfleck ausbreitete. Dann erschien der Schriftzug“ Bizarre X“ und wenig später sah man einen langen Tunnel aus dem ein in schwarzen Leder bekleideter Maskenmann erschien, welcher eine in Latex gehüllte, gefesselte Frau hinter sich herzog.

Dann erschien die Aufforderung das Passwort für den Memberbereich ein zu geben. Hastig tippte Rainer den Begriff“ Marquise de Sade“ ein und gab die Nummer seiner Kreditkarte an. Plötzlich leuchtete das Wort „ERROR“ auf und Herr Burkard fluchte laut auf. Hastig holte er aus der Schublade seine Reservekarte und dann war er endlich am Ziel seiner Träume. Wie ein Junkie, welcher sich soeben Heroin in die Venen gespritzt hatte, saß dieser Biedermann nun vor dem Monitor und klickte die Galerie mit der Bezeichnung“ Folterknecht“ an. Nach kurzem Überlegen entschied sich der Postbeamte für“ Leather-John“, einen dicken Kerl in enger Lederhose und einer schwarzen Henkermaske. Danach wechselte er in die Galerie“ Sklavinnen“ und wählte seine Favoritin Renate, eine vollbusige Blondine in einem Minikleid aus rotem Latex. Als Bestrafungsmethode wünschte sich Rainer Auspeitschen mit der Nilpferdpeitsche und anschließend sollte das Opfer von John anal genommen werden. Danach öffnete er zufrieden eine Flasche Bier, steckte sich einen Sargnagel an und wartete erregt auf die Erfüllung seiner Traumfantasie. Nach 15 Minuten war es endlich soweit. Leather-John betrat die Folterkammer und führte die gefesselte Renate an einer Leine wie einen Hund hinter sich her. In ihrem Mund steckte ein blauer Ballgag und sie wehrte sich heftig, als der Folterknecht sie nun in gespreizter Stellung an ein Andreaskreuz fixierte. Dann holte er mit der Peitsche aus und die an den Lederschnüren befestigten Bleikugeln gruben sich in das Fleisch der Delinquentin. Ihr durch den Knebel gewaltsam unterdrücktes Gestöhne verschaffte Rainer einen ersten Orgasmus und als Leather-John sie schließlich brutal von hinten nahm, spritzte der Postbeamte endlich ab. Dann war die Show zu Ende und Herr Burkhard wischte seine verwichsten Hände an der Cordhose sauber. Befriedigt schaltete Rainer den PC aus und kümmerte sich wenig später wieder liebevoll um seine kranke Mutter.

Kerstin Lang war eine erfolgreiche Journalistin, welche sich darauf spezialisiert hatte Skandale in der feinen Gesellschaft schonungslos auf zu decken. Oh nein, sie interessierte sich nicht für den üblichen Klatsch den man sich über die Prominenten erzählte und es war ihr auch egal ob Frau Merkel ihre Garderobe aus der Altkleidersammlung besorgte. Sie hatte es sich zur Aufgabe gesetzt die Verbrechen der Industrie und Politiker auf zu decken. Um dieses Ziel zu erreichen, war ihr absolut jedes Mittel recht. Wie eine Zecke bohrte sie sich in das Fleisch ihrer Opfer und saugte jede noch so kleine Information aus ihnen heraus. Sie kannte keinerlei Skrupel oder Mitleid mit ihren Opfern. Erst vor 3 Monaten hatte sie in Hamburg einen angesehenen Geschäftsmann entlarvt, der in seiner Schlachterei so genanntes Gammelfleisch mit falschen Stempeln versah und sie wieder als Frischfleisch getarnt in den Verkauf brachte. Der Mann beteuerte vergeblich seine Unschuld und erschoss sich 2 Tage später aus lauter Verzweiflung in seinem Büro. Die Firma musste daraufhin Konkurs anmelden und seine Familie sämtliche Wertgegenstände verkaufen, um die Schulden zu begleichen. Zu keinem Zeitpunkt empfand Kerstin Mitleid mit dem harten Los der Familie und suhlte sich wie ein Schwein im Glanz ihres Ruhms. Natürlich musste die 30-jährige Journalistin einen hohen Preis für ihren Erfolg bezahlen. Für eine feste Partnerschaft blieb keine Zeit und auch ihr Leben war ständig in Gefahr. Unzähligen Morddrohungen folgten einigen Anschlägen auf ihr Leben. Man durchschnitt die Bremsschläuche ihres Autos, schickte ihr Briefbomben ins Haus oder versuchte sie von der Straße ab zu drängen. Mit viel Glück hatte Frau Lang die Versuche ihrem Leben ein vorzeitiges Ende zu setzen, überlebt. Da ihr klar war, dass jede Glücksträhne einmal endet, hatte sie vor einem Monat beschlossen das Angebot eines amerikanischen Fernsehsenders an zu nehmen, wo sie eine eigene Realityshow moderieren sollte. Ihre Koffer waren bereits gepackt und sämtliche Formalitäten erledigt. In 2 Wochen würde die Journalistin in Hamburg ihre Zelte abbrechen und im fernen New York eine neue Karriere starten.

An diesem regnerischen Herbstmorgen saß Kerstin in ihrem Apartment und studierte die Post. Ein braunes Briefkuvert ohne Absender erregte ihre Aufmerksamkeit. Nachdem sie mit einer Röntgenlampe den Umschlag durchleuchtet hatte, öffnete sie ihn und blickte irritiert auf dessen Inhalt. Neben einer Videocassette befand sich ein bei gelegtes Schreiben, in welchem sie aufgefordert wurde, sich gegen 15.00 Uhr an der stillgelegten Stahlfabrik im Industriegebiet einfinden. Dort würde sie von einem Fahrzeug abgeholt und zu einem geheimen Treffpunkt gefahren, wo sie nähere Informationen erhalten würde. Die Botschaft endete mit dem Hinweis, dass sie den Anordnungen der Begleitperson unbedingt Folge zu leisten hatte. Neugierig legte Kerstin die Cassette in den Recorder und war regelrecht entsetzt als sie die brutalen Filmaufnahmen sah. Nach wenigen Minuten schaltete sie das Gerät aus und zündete sich mit zitternden Händen eine Zigarette an. Auf dem Videoband waren gefesselte Frauen zu sehen, welche von maskierten Männern grausam misshandelt wurden und ihr war sofort klar, dass es sich dabei um ein so genanntes“ Snuff-Video“ handelte, in dem wehrlose Menschen zu Tode gefoltert wurden. Zuerst wollte sie die Angelegenheit der Polizei melden, doch dann siegte ihre journalistische Neugier und sie entschied sich zu dem Treffen zu fahren. Es war 16 Uhr 50 als Kerstin mit einem Taxi die einsam gelegene Fabrik erreichte. Ein kalter Wind ließ sie den Kragen ihres schwarzen Ledermantels hochschlagen und ihre Nervosität stieg, als exakt zum vereinbarten Zeitpunkt ein blauer Mercedes auftauchte, dessen Scheiben verdunkelt waren.

Nun stieg eine blondhaarige Frau mit dunkler Sonnenbrille, schwarzen Lederstiefeln und einem grauen Trenchcoat aus und näherte sich mit schnellen Schritten Kerstin. Ohne ein Wort zu wechseln holte sie aus der Seitentasche ihres Mantels ein Paar Handschellen, drehte der überraschenden Journalistin die Arme auf den Rücken und ließ die stählerne Acht um deren Handgelenke einrasten. Dann bewaffnete sich die geheimnisvolle Lady mit ihrem Wollschal, verband damit sorgfältig Kerstins Augen und führte sie anschließend zu dem Wagen. Man hat mich gekidnappt, durchfuhr es Frau Lang und Panik machte sich in ihr breit. Vergeblich versuchte sie während der Fahrt nähere Informationen zu erhalten, doch ihre vermeidlichen Kidnapper schwiegen beharrlich und als sie nicht locker ließ, nahm die Frau im Trenchcoat ein Klebeband und versiegelte damit die Lippen Kerstins. Die Fahrt dauerte etwa 45 Minuten, dann hielt der Mercedes und die Journalistin wurde über einen Kiesweg in einen Geräteschuppen geführt. Dort entfernte man das Klebeband von ihrem Mund und befreite sie von den unbequemen Handschellen. Dann platzierte man Frau Lang auf einen Holzstuhl und nahm ihr endlich die Augenbinde ab. Grelles Licht blendete sie und nachdem sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, bemerkte sie einen alten Schreibtisch hinter der eine unbekannte Person im Dunkeln saß. „ Ich muss mich zu nächst für die unbequeme Anreise entschuldigen. Frau Lang“, erklang nun eine elektronisch verzerrte Stimme, welche nach einer künstlichen Pause höflich fortfuhr:“ Leider ließ sich dies aus Sicherheitsgründen nicht vermeiden, da die Leute, für welche ich früher tätig war, sehr gefährlich sind. Das Snuff-Video, welches sie gesehen haben, war absolut real und ich möchte dass sie diese Leute zur Strecke bringen. Ich könnte die Polizei einschalten, aber davon verspreche ich mir nichts, da diese Organisation sehr mächtig ist und bei sämtlichen Behörden ihre Spitzel hat. Alle Beweise, die sie benötigten befinden sich in einem Tresor des Nachtclubs“ Blue Moon“. Die Kombinationsnummer gebe ich ihnen natürlich, aber wie sie in den Club gelangen, ist alleine ihre Sache.“

Kerstin war sofort Feuer und Flamme über die Aussicht diesen sadistischen Leuten das Handwerk zu legen. Sie stellte gezielte Fragen und langsam fügte sich das Puzzle vor ihrem geistigen Auge zusammen. Gerne hätte die Journalistin das Gesicht ihres Gesprächspartners gesehen, doch diesen Gefallen erwies ihr die mysteriöse Gestalt nicht. Stattdessen beendete er die Unterhaltung wenig später und befahl der Lady im Trenchcoat den Gast wieder weg zu bringen. Diese fesselte Kerstin nun wieder die Hände auf den Rücken, verband ihr die Augen und führte sie anschließend aus dem Raum. Dann stiegen sie in den Mercedes und eine Stunde später befand sie sich erneut vor der alten Fabrik. In der Tasche ihres Ledermantels fand sie einen Zettel auf welchem eine 7-stellige Ziffer stand, bei welcher es sich um die Kombinationsnummer des Tresors handeln musste. Daheim angelangt begann sie sofort mit ihrer Arbeit und stellte diverse Nachforschungen an. Die Nachtbar“ Blue Moon“ erwies sich als Club, in welchem nur privilegierte Mitglieder Zutritt hatten. Fieberhaft suchte die Journalistin nach einer Möglichkeit sich unauffällig Zutritt zu dieser geheimnisvollen Bar zu verschaffen, in dessen Safe sich die hochbrisanten Unterlagen befinden sollten. Ihr Kontaktmann hatte ihr verraten, dass es sich bei den gefolterten Opfer überwiegend um Frauen aus dem Ostblock handelte, welche man unter fadenscheinigen Versprechungen nach Deutschland gelockt hatte. Als Kerstin an das Los dieser armen Mädchen dachte, stieg kalte Wut in ihr hoch. Sie musste diesen Bestien das Handwerk legen und zwar so schnell wie möglich. Zuerst würde sie einmal diesen Nachtclub observieren um nach einer Möglichkeit zu suchen, um dort gefahrlos ein zu dringen können. In den nächsten 3 Tagen saß sie in ihrem Fahrzeug vor der Bar und stellte dabei fest, dass jeden Morgen um Punkt 9.00 Uhr eine türkische Putzfrau den Club betrat und 2 Stunden später wieder verließ. Da dies offensichtlich die einzige Möglichkeit war um in den Nachtclub zu gelangen, fasste sie einen folgenschweren Entschluss.

Am nächsten Tag stand sie unter dem Torbogen und wartete auf das Eintreffen der Zielperson. In der Seitentasche ihres Trenchcoats befand sich ein mit Chloroform versehener Wattebausch und in dem Laderaum ihres unter falschen Namen gemieteten Lieferwagens lagen einige Stricke, sowie eine Rolle Klebeband bereit. Kerstins Plan war es die Putzfrau zu überwältigen und deren Platz ein zu nehmen. Natürlich war ihr klar, dass sie damit eine strafbare Handlung begann, aber die Journalistin war bereit dazu, sich für die gewaltsame Freiheitsberaubung vor Gericht zu verantworten. Zum Glück herrschte dichter Nebel und nur wenige Menschen waren zu diesem Zeitpunkt unterwegs, was ihrer geplante Aktion zu gute kam. Dann war es endlich soweit und Kerstin versteckte sich hinter dem Torbogen. Als die Türkin ahnungslos vorbei ging, presste ihr Frau Lang blitzschnell den Wattebausch auf das Gesicht und hielt sie fest, bis das Chloroform seine volle Wirkung entfaltete. Nachdem ihr Opfer das Bewusstsein verloren hatte, schleifte sie Kerstin in den Laderaum des Lieferwagens und beraubte sie ihrer Kleidung. Dann fesselte die Journalistin ihre Gefangene, knebelte sie mit dem Klebeband und entkleidete sich anschließend. Nachdem sie die aus einer verwaschenen Jeans, einer roten Bluse, schwarzen Lederstiefeln, sowie einem weißen Nylonkittel bestehende Kleidung ihres Opfers angezogen hatte, schlüpfte sie in ihren Trenchcoat und band sich das Kopftuch um. Dann deckte sie die Türkin mit einer warmen Wolldecke zu und verließ den Laderaum des Fahrzeugs. In der Kitteltasche fand Kerstin den Schlüssel für die Nachtbar und so betrat sie wenig später den Club. Ein muskelbepackter Kerl begegnete ihr und Kerstin hoffte dass ihre Tarnung nicht aufflog. Zum Glück erkannte sie der Mann nicht und so konnte sich die Journalistin wenig später unbemerkt an ihre Arbeit machen. Nachdem sie aus einem Abstellraum den Wagen mit den Putzutensilien geholt hatte, streifte sie sich ein Paar gelbe Gummihandschuhe über und betrat anschließend das Arbeitszimmer des Geschäftsführers.

Sofort entdeckte sie den Tresor und stellte die Kombination ein. Ihr Herz schlug heftig und ihr Puls raste förmlich, als sie nun die Tür des Safes entriegelte. Was die Journalistin vorfand, übertraf bei weiten ihre Vorstellungen. Unzählige Fotos von Mädchen, Adressen der Kunden welche ein Snuff-Video in Auftrag gegeben hatten und diverse Telefonnummern von Kontaktleuten, welche für die Organisation arbeiteten. Sogar ein Mitglied des Senats war in diese kriminellen Machenschaften verwickelt. Was sie in den Händen hielt, war reinster Sprengstoff und würde unweigerlich das Ende für dieses kriminelle Syndikat bedeuten. Hastig verstaute sie das Material in ihrer Handtasche und wollte gerade den Tatort verlassen, als sie plötzlich einen Schatten hinter sich wahr nahm. Bevor Frau Lang reagieren konnte, verspürte sie einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf und verlor augenblicklich das Bewusstsein. Als Kerstin wieder zu sich kam, lag sie nackt auf einem dreckigen Feldbett und bemerkte dass man sie mit Hilfe von Seilen zu einem versandfertigen Postpaket verschnürt hatte. In ihrem Mund steckte ein so genannter Ballgag der sie am Schreien hinderte und als sich die Journalistin mühsam auf die Seite drehte, blickte sie direkt in das hassverzerrte Antlitz der türkischen Putzfrau, welche offensichtlich den Auftrag besaß, sie zu bewachen. Diese holte nun aus der Seitentasche ihres weißen Nylonkittels eine Zigarettenpackung und steckte sich lächelnd einen der Glimmstengel an. Langsam näherte sie sich mit der roten Glut den Brüsten ihres wehrlosen Opfers und labte sich an deren panischen Angst. Gerade als die sadistische Türkin ihre Brustnippeln versengen wollte, öffnete sich die Tür und eine elegant gekleidete Lady im grauen Business-Kostüm betrat zusammen mit 2 Männern den Raum. Sofort identifizierte Kerstin die Frau als diejenige, welche sie vor 5 Tagen von der still gelegten Fabrik zu dem geheimnisvollen Treffen gebracht hatte.

„Herzlich Willkommen in der Blue Moon Bar, Frau Lang“, begrüßte sie die Frau mit sanfter Stimme und fügte spöttisch hinzu:“ Es ist uns eine große Ehre die berühmte Journalistin in unserem exquisiten Club begrüßen zu dürfen. Mein Name ist übrigens Vanessa Winterstein und ich bin die Witwe des verstorbenen Fleischfabrikanten, welchen sie in den Selbstmord getrieben haben. Sie tragen die Schuld dass meine Tochter und ich seither von der Gesellschaft geächtet werden und fast unser gesamtes Vermögen verloren haben. Deshalb sah ich mich leider dazu genötigt meine frühere Tätigkeit wieder auf zu nehmen und russische Mädchen nach Deutschland zu schleusen, mit dem Ziel sie sexuell aus zu beuten. Nachdem ich mein Syndikat erfolgreich aufgebaut hatte, besaß ich nur noch den einzigen Wunsch mich an ihnen zu rächen. Wie eine Anfängerin sind sie in meine raffinierte Falle getappt und ich kann ihnen garantieren dass wir ihre journalistische Neugier im vollem Umfang befriedigen werden. Da eines unserer Mädchen leider ausgefallen ist, wird ihnen die große Ehre zu teil, deren Platz ein zu nehmen. Sie werden praktisch in der ersten Reihe sitzen und bei unseren netten Filmproduktionen mitwirken.“ Mit diesen Worten gab sie ihren Bodyguards ein Zeichen, welche Kerstin daraufhin festhielten, während die elegante Russin nun aus einem kleinem Etui eine Spritze entnahm. Blitzschnell stach sie die Nadel in die Vene ihres Opfers und registrierte zufrieden, wie das starke Betäubungsmittel augenblicklich seine Wirkung entfaltete. Nachdem Frau Lang das Bewusstsein verloren hatte, verfrachtete man sie in den Kofferraum einer Limousine und brachte sie aus der Stadt. Die Fahrt endete vor einem einsam gelegenen, alten Fabrikhalle, wo man die Journalistin in den Keller brachte und in einem ausbruchsicheren Raum einsperrte.

Als Frau Lang wieder erwachte, lag sie auf einer unbequemen Pritsche und bemerkte dass man sie neu eingekleidet hatte. Sie trug nun ein Paar hochhackige, schwarze Lackstiefel, ein gleichfarbiges Minikleid aus Latex und die dazu passenden, armlangen Handschuhe. Benommen erhob sie sich und untersuchte das Schloss ihrer Kerkertür. Keine Chance, dachte sich Kerstin und versuchte mit klaren Verstand ihre derzeitige Situation zu analysieren. Ihr war klar, dass sie die Darstellerin eines Snuff-Videos werden sollte und damit ihr Todesurteil besiegelt war. Die Journalistin war keineswegs gewillt sich einfach abschlachten zu lassen und beschloss ihr Leben so teuer wie möglich zu verkaufen. Einige Stunden später erschien ein glatzköpfiger Muskelprotz mit einem Tablett und meinte, während er die Zellentür aufschloss, mit spöttischem Tonfall:“ Hier ist deine Henkersmahlzeit. Lass es dir schmecken, denn heute Nacht hast du deinen ersten Auftritt.“ Mit dieser höhnischen Ankündigung näherte er sich seinem vermeidlich wehrlosen Opfer, welche ihm wenig später mit voller Wucht ihr rechtes Knie in den Unterleib rammte. Bevor sich der Mann von diesem unerwarteten Angriff erholen konnte, zerschmetterte sie einen Stuhl auf seinem Schädel und schloss ihr Opfer in der Zelle ein. Hastig lief sie den schmalen Korridor entlang und gelangte durch eine unverschlossene Kellertür ins Freie. Draußen standen auf einem Parkplatz mehrere Fahrzeuge, zu denen die Journalistin nun so schnell sie es vermochte, eilte. Die ersten 4 Autos waren abgeschlossen, aber beim letzten Pkw hatte sie schließlich Glück. Mit zitternden Fingern gelang es ihr nach mehreren Versuchen den Wagen kurz zu schließen und den Motor zu starten. Gerade rechtzeitig, denn kurz darauf rannten Männer aus der Fabrikhalle und schossen mit ihren Pistolen auf die flüchtende Frau.

Die Straße erwies sich als schlechter Feldweg und Kerstin hatte alle Mühe das Fahrzeug unter Kontrolle zu halten. Ihre Verfolger kamen immer näher und rammten dabei mehrmals ihren Pkw. Viel zu spät bemerkte sie die scharfe Kurve und das Auto raste eine steile Böschung hinunter. Die Journalistin wurde aus dem Wagen geschleudert und blieb bewusstlos auf einem Felsvorsprung liegen, während der Pkw in den Abgrund stürzte und wenig später in einer grellen Explosion in Flammen aufging. Als Kerstin wieder das Bewusstsein erlangte, graute bereits der nächste Morgen und zu ihrer grenzenlosen Freude stellte sie fest, dass sie sich, abgesehen von einigen schmerzhaften Schürfwunden, keine schwerwiegenden Verletzungen zu gezogen hatte. Nachdem Frau Lang nach einer anstrengenden Kletterpartie die Straße erreicht hatte, atmete sie erleichert auf und wähnte sich bereits in Sicherheit. Offenbar wähnten sie ihre Verfolger tot und hatten die Suche nach ihr auf gegeben. Jetzt musste sie sich nur noch zur nächsten Ortschaft durchschlagen und mit der Polizei telefonieren. Müde schleppte sich Frau Lang die Straße entlang und hielt verzweifelt Ausschau nach einem Fahrzeug. Sie hatte die Hoffnung schon aufgegeben, als plötzlich ein roter BMW erschien. Das Fahrzeug stoppte und eine schwarzhaarige, junge Frau in einem braunen Wildledermantel stieg aus. Besorgt kniete sie neben der erschöpften Journalistin nieder und fragte höflich was sie allein in dieser Einöde machte. Frau Lang fasste schnell Vertrauen zu der Frau, welche sich ihr mit dem Namen Rebekka vorgestellt hatte und fragte hoffnungsvoll nach deren Handy um damit die Polizei verständigen zu können.“ Ich fürchte diesen Wunsch müssen wir ihnen leider verwehren, meine Liebe“, erklang hinter ihr plötzlich eine kalte Frauenstimme und als sie sich umdrehte blickte sie in die Mündung einer Pistole.

„ Los Rebekka, fessel und kneble das Miststück“, befahl Frau Winterstein ihrer Tochter und holte aus der Seitentasche ihres schwarzen Ledermantels ein Paar Handschellen, sowie eine Rolle Klebeband. Während das schwarzhaarige Girl nun mit der stählernen Acht Kerstins Handgelenke auf den Rücken fixierte und ihren Mund sorgfältig verklebte, meinte Vanessa mit kühler Stimme:“ Respekt, Frau Lang, beinahe wäre es ihnen gelungen unser Syndikat auffliegen zu lassen. Bis zur nächsten Ortschaft wären es nur noch 5 Kilometer gewesen und nur der Hartnäckigkeit meiner Tochter ist es verdanken, dass wir sie doch noch erwischt haben.“ Während Frau Winterstein nun den Kofferraum des Fahrzeugs öffnete, bewaffnete sich Rebekka mit einem roten Abschleppseil und verschnürte damit provisorisch den Oberkörper, sowie die Beine der Journalistin. Wenig später lag Kerstin im Kofferraum des Autos und befand sich auf den Rückweg zu ihrem Gefängnis. Tränen rannen über ihre Wangen und ihr war klar, dass sie ihre letzte Chance kläglich vergeben hatte. Eine Stunde später lag sie angekettet wie ein wildes Tier auf der Pritsche ihrer Gefängniszelle und wusste dass ihr Tod nur noch eine Frage der Zeit war. Sie hatte in dieser teuflischen Pokerpartie mit hohem Einsatz gespielt, alles auf eine Karte gesetzt und am Ende doch verloren. Wenig später erschienen 2 Männer und fotografierten sie für die Galerie im Internet. Noch am selben Abend wurden die Bilder auf die Website“ Bizarre X „ gestellt, wo sie ein gewisser Rainer Burkhard wohlwollend betrachtete. Da seine bisherige Favoritin Renate leider nicht mehr verfügbar war, entschloss er sich spontan dazu die neue Sklavin mit dem Namen Kerstin für die nächste Session zu buchen.

Es war endlich wieder soweit. Der geile Postbeamte saß vor seinem PC und wartete ungeduldig auf die Erfüllung seiner perversen Wünsche. Leather-John führte die mit einem schwarzen Latexkorsett bekleidete Sklavin in den Folterraum und fesselte sie an das Andreaskreuz. Dann schob er ihr einen Gummiknebel in Form eines Penis in den Mund und begann sie zur hellen Freude von Rainer aus zu peitschen. Kerstins Körper erbebte unter den grausamen Hieben, als die dünnen Lederriemen ihre Haut zerfetzten Sie, die erfolgreiche Journalistin Lang war dazu verdammt notgeilen Männern als Wichsvorlage zu dienen und sollte nach dem Willen ihrer Peiniger ihr Leben unter der Peitsche aushauchen. Als der Folterknecht sie nun brutal von hinten nahm, trank der Postbeamte zufrieden sein Bier und ergötzte sich an den Qualen der Sklavin. Er war nicht der einzige, welcher der Folterung von Kerstin beiwohnte. Über einem Monitor verfolgten Frau Winterstein und ihre Tochter Rebekka die Tortur ihrer Gefangenen. Mit rachsüchtigen Blicken beobachteten sie die Folterung und nahmen die gesamte Session auf Video auf. Als die gepeinigte Journalistin endlich das Bewusstsein verlor, tranken sie zufrieden ein Glas Champagner und verließen anschließend gut gelaunt das Büro. Auch der ansonsten biedere Postbeamte wischte die klebrige Flüssigkeit an seinen Händen an der Cordhose ab und las anschließend seiner schwerkranken Mutter aus der Bibel vor. Kerstin lag inzwischen wieder angekettet in ihrer Gefängniszelle und fühlte sich zu tiefst erniedrigt. Sie wusste dass sie diese extremen Folterungen nicht lange aushalten würde und sehnte sich danach ihrem Leben selbst ein Ende zu setzen.

3 Monate befand sich Kerstin nun schon in der Gewalt ihrer Peiniger. Ihr Wille war zerbrochen und sie bewegte sich nur noch wie ein Roboter. Wie eine Spielzeugmarionette, welche an unsichtbaren Fäden hing, ließ sie sich manipulieren und benutzen. Schon längst spürte sie die Schläge nicht mehr und auch die perversen Kunden im Internet registrierten den erbärmlichen Zustand der Sklavin. Die Buchungen gingen merklich zurück und Kerstin vegetierte wie ein Zombie in ihrer Zelle dahin. Selbst Rebekka empfand nun so etwas wie Mitleid mit der Journalistin und bat ihre Mutter deren Leiden zu beenden. Schweren Herzens stimmte Frau Winterstein schließlich zu und befahl ihren beiden Bodyguards die Gefangene im Morgengrauen verschwinden zu lassen. Als der Zeitpunkt gekommen war, holten die Männer Kerstin aus ihrer Zelle, legten ihr einen Trenchcoat um den nackten, zerschundenen Körper und führten sie zu einem schwarzen Mercedes. Die Fahrt dauerte nicht sehr lange und endete schließlich in der städtischen Mülldeponie. Man führte sie zu einem geeigneten Platz und einer der Männer schraubte einen Schalldämpfer auf seine Pistole. Dann musste Kerstin niederknien und ein Lächeln huschte über ihr Antlitz. Die aufgehende Sonne sendete ihre Strahlen, welche das bleiche Gesicht der gequälten Frau wärmten. Ein angenehmer Wind strich über ihre erhitzte Haut und in der Ferne vernahm sie den morgendlichen Gesang der Vögel. Dann erklangen 2 kaum wahrnehmbare Pistolenschüsse und der Körper der toten Journalistin landete zwischen diversen Haushaltsabfällen. Im Büro der Agentur“ Bizarre X“ wurde das Foto von Kerstin gelöscht und bald erinnerte sich niemand mehr an die unglückliche Frau. In den Medien stellte man zwar Vermutungen über das spurlose Verschwinden der berühmten Journalistin an, doch schon nach wenigen Tagen geriet ihr Name in Vergessenheit. Andere Themen beherrschten die Schlagzeilen und als Arbeiter der Mülldeponie 4 Monate später den Leichnam entdeckten, war er bereits schon zu verwest, um dessen Identität feststellen zu können. Nun lag Kerstin in einem engen Grab auf der Südseite des Friedhofs und der einzige Besucher war Kommissar Schneider, welcher von einer unsichtbaren Macht dazu genötigt wurde, immer wieder die letzte Ruhestätte der Journalistin auf zu suchen.

Ende!

Kommentare


kleinerZwerg
dabei seit: Jul '07
Kommentare: 48
schrieb am 16.06.2009:
»Schade, ich habe die Story schon mal gelesen.

Ein wirklich spannender, gruselnder Mitternachtstriller.

Durch das nochmalige lesen, ist es jetzt schon weit nach der Geisterstunde.

Darum bedanke ich mich noch schnell bei Pegasus.

Gruß vom kleinen Zwerg
«

lumi
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 1
schrieb am 10.10.2009:
»Sehr heftige Geschichte. Trotzdem könnte sie mit einigen Abstrichen so tatsächlich passiert sein«

krivoc01
dabei seit: Sep '10
Kommentare: 3
schrieb am 24.09.2010:
»Eine spannende Geschichte aus der Sicht des "allwissenden Autors". Woher weiß der das aber? Kerstin hat ihm die Geschichte wohl nicht erzählt? Kommissar Schneider und Rainer Burkhard auch nicht. Also ist das wohl ein hundertprozentiges Fantasieprodukt.
Viele Grüße
Klaus«


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