Der Ausflug
von Solea von Thentis
1. Kapitel
Wie so oft in den letzten Tagen, schwankte ich zwischen Selbstsicherheit und Zweifeln. Was ist, wenn ich mir nur eingebildet habe, dass Du genau die richtige Frau bist und zudem das passende Gegenstück zu mir. Wir kennen uns seit ein paar Monaten, Du weißt, wie ich „ticke“, doch wir sprachen nie darüber. Wenn wir uns trafen, war da immer dieses ganz besondere Feeling, kein >Verbliebt sein<, obwohl unsere beiden Dates wirklich wunderschön waren, eher eine Symbiose. Vor vier Tagen schickte ich Dir, ganz altmodisch im Zeitalter des Internets, einen Brief. Seitdem haben wir nicht miteinander geredet, nicht gemailt oder gechattet – ich wollte es so! Du solltest gründlich überlegen, ob du diesen Ausflug mit mir machst - zu meinen Bedingungen. Dass Du am Wochenende nichts vorhattest, wusste ich. Was unser Ausflugsziel ist, habe ich Dir nicht verraten. Wozu auch … Es reicht, wenn Du weißt, wann ich Dich abhole und wann Du wieder zuhause bist. Ich schrieb Dir, was ich von Dir erwarte in den eineinhalb Tagen unseres Zusammenseins. Nicht im Detail - aber detailliert genug, um Dein Kopfkino auf Hochtouren zu bringen.
Ob Du wohl genauso nervös bist wie ich? Ein Gefühlsgemisch aus Angst vor der Situation, Nervosität und Panik macht sich in mir breit. Was ist, wenn meine Bedingungen Dir die Haare zu Berge stehen ließen? Wenn Du nicht, wie von mir gewünscht, diesen Ausflug mit mir machst? Was ist, wenn Du mir schallernd eine Ohrfeige verpasst und mich auf nimmer Wiedersehen in die Wüste wünscht? Bei dem, was mir gerade alles durch den Kopf schießt, muss ich über mich selber lachen. Nur noch ein paar Straßen trennen mich von der Gewissheit, wie Du Dich entschieden hast.
Meine „Lebenshelferlein“ sind mir wohlgesonnen, direkt vor Deinem Wohnhaus wartet eine Parklücke nur darauf von meinem Wagen belegt zu werden. Zum x-ten Mal überprüfte ich in Gedanken, ob ich auch wirklich nichts vergessen habe. Neben all den normalen Sachen, die man eben für so für einen Tag im Grünen braucht, gab es ja auch all die Dinge einzupacken, damit aus diesem Wochenende ein Erlebnis der besonderen Art wird. Für den Spezial-Effekt darf natürlich eine Augenbinde nicht fehlen. Aber - wo ist die? Leichte Hektik, bis ich mich erinnere, dass ich sie ins Handschuhfach gelegt habe. Beim Gasthof habe ich vor meiner Abfahrt noch mal die ungefähre Ankunftszeit durchgegeben, sodass ein Einchecken bis Mitternacht möglich ist. Nein, natürlich hab ich nichts vergessen! Seit drei Wochen habe ich diesen Tag geplant, immer und immer wieder daran gefeilt, verbessert, verworfen neu durchdacht, solange, bis es für mich perfekt war. Ich bin auf alles vorbereitet! Es gib nur zwei Dinge die passieren können:
1. Es wird ein von Erfolg gekrönter, für uns beide sehr befriedigender Ausflug oder
2. ein absolutestes Desaster!
Mein Blick fällt auf die Uhr, um 16 Uhr solltest Du auf mein Klingeln warten, jetzt ist es fünf Minuten davor. So langsam steigt meine Anspannung. Schon ist es wieder da, dieses Kribbeln, dieses freudig, verhaltene, überschwängliche, erotisierende Kribbeln, das sich von meinem Bauch aus durch den ganzen Körper verteilt. Ich lenkte meine volle Aufmerksamkeit auf meinem Atem - einatmen … ausatmen … einatmen … ausatmen.
Zeit auszusteigen, um an der Haustür Deine Klingel zu suchen. Schlag 16 Uhr schelle ich bei Dir, der Türsummer ertönt sofort. Du fragst nicht mal, wer hinein will, denke ich, während ich langsam die zwei Stockwerke hinaufsteige. Stufe für Stufe schlägt mein Herz schneller und bei jedem Schritt steigt meine Neugierde. Meine Gedanken überschlagen sich, ich stelle mir vor, wie Du wohl aussehen magst - nackt wie Gott Dich schuf? Wie werden wohl Deine beiden Sommerkleider sein, die Du mir zur Auswahl auf Dein Bett legen solltest? Hast Du die vorgeschriebene Wassermenge getrunken? Wirst Du erregt sein? Was werde ich in Deinen Augen sehen? Die letzten Stufen sind geschafft. Jetzt bin ich ganz ruhig, stark, selbstsicher! Deine Haustür ist, wie vorgegeben, nur angelehnt - ich lächle!
***
Noch 15 Minuten bis 16 Uhr, ich werde unruhig, überlege, ob ich das wirklich will. Wenn es nur nicht schon wieder so zwischen meinen Beinen kribbeln würde. Seit ich diesen Brief von Dir bekam, herrscht in mir dieses brennende Verlangen. Ich war, zugegeben, wirklich geschockt, als ich darüber nachgedacht habe, was Du von mir verlangst. Doch was genau erwartest Du alles von mir? Was erwartet mich noch alles mit Dir?
Als ich den Brief das erste Mal las, hat es mir so die Sprache verschlagen, dass ich vor lauter >mich über Dich aufregen< den Brief zerknüllt in die Sofaecke warf. Dort blieb er bis zum nächsten Abend. Ich schlief unruhig, wachte mitten in der Nacht durch einen Orgasmus auf. Das verwirrte mich, als mir sowas das letzte Mal passiert ist, war ich noch ein Teenager. Das ist über 15 Jahre her. Träumte ich? War ich wach? Meine Hand, wie ferngesteuert, bahnte sich den Weg zwischen meine Beine. Ich war klitschnass! Meine Perle ragte noch immer hervor und so kreiste und rieb ich an ihr, bis ich abermals einen erlösenden Höhepunkt hatte. Danach schlief ich ein.
Der Tag verlief normal – soweit. Meine Gedanken waren oft bei dem Ausflug mit Dir. Ich hatte die wildesten Vorstellungen, was Du wohl alles mit mir machen würdest. Die meisten davon waren eindeutig sexueller Natur. Ich weiß auch nicht, was Du in mir auslöst, es sind wohl Deine Augen und überhaupt Deine ganze Art, Deine dominante Ausstrahlung, die mich faszinieren. Vielleicht ist es auch der Reiz mal mit einer Frau zu schlafen. Ja – ein wenig von allem wird es wohl sein, dass ich den Wunsch habe, Du mögest mich verführen. Nur das DAS sicher nicht Deine Absicht ist. Zumindest konnte ich es nicht eindeutig im Brief herauslesen.
Nach Feierabend konnte ich es kaum erwarten nach Hause zu kommen. Zum einen, um endlich dieses Kribbeln in meiner Scham durch „Handanlegen“ zu beenden - zum anderen, um nochmals Deinen Brief zu lesen. Je öfter ich ihn durchlas, umso mehr weckte er meine Neugierde und auch Angst vor dem Ungewissen. Da stand, du willst, dass ich Dir diene! Dass mein Körper für die Stunden unseres Zusammensein allein Dir gehöre! Du allein bestimmst, was mit mir gemacht wird. Dass Du für alles gesorgt hast, es nicht in meiner Verantwortung liegt, was alles passiert. Meine Phantasie überschlug sich - meine Sehnsucht auch! Ich wehrte mich dagegen - erfolglos! Wann immer sich in mir ein Auflehnen gegen Deine Bestimmungen breit machte, wurde es von der Nässe und dem Pulsieren meiner Lustgrotte übertönt. Mein Widerstand war am dritten Tag der Sehnsucht gewichen. Ich kann kaum erwarten ganz und gar Dir zu gehören.
Es schellt an meiner Tür ... endlich ... Ich drücke den Türöffner, lehne die Wohnungstür an und bringe mich in die von Dir gewünschte Position. Du hast genau beschrieben, wie sie auszusehen hat, ich hab sie vor dem großen Spiegel geübt. Jetzt hoffe ich, dass ich Dir gefalle …
***
Die Wohnungstür schließe ich leise hinter mir, da mich keine Ohrfeige begrüßt, bleibe ich kurz in Deinem Flur stehen, sehe mich um. Ich war noch nie bei Dir zuhause, intuitiv gehe ich nach rechts, weil ich dort Dein Schlafzimmer vermute. Du kleines Luder hast Dich natürlich so vor den großen Spiegel positioniert, dass ich auch Deine Rückansicht sehe. Bei Deinem Anblick stockt mir der Atem, einem Moment lang ringe ich nach Luft. Du bist noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt habe. Atemberaubend schön! Und wie Du da stehst ... entweder bist Du ein Naturtalent oder Du hast geübt, Deine Körperhaltung in der vorgegebenen Position ist fast perfekt. Einzig die Fußstellung Deines vorgestellten linken Fußes bedarf einer kleinen Korrektur.
Ich bleibe vor Dir stehen, hebe leicht Dein Kinn, um Dir in die Augen zu blicken. Was ich erblicke, beschert mir eine wollig erregende Welle. Neben Deiner verständlichen Aufregung sehe ich diesen ganz bestimmten Glanz, diese Tiefe, diese Unendlichkeit, diese Sehnsucht, dieses noch nicht entfachte Feuer. Alle Dinge, wie sie nur in den Augen einer Sklavin zu sehen sind. Du hältst meinen Blick - minutenlang, schweigend, ich warte darauf, dass Du Deine Augen senkst. Es dauert ein wenig, denn Du weißt um die Bedeutung. Letztlich gibst Du nach und ich lasse Dein Kinn los und begrüße dich: „Hallo meine Sklavin.“ Einen Zeigefinger lege ich Dir auf Deinen wunderschönen Mund, denn ich möchte nicht, dass Du etwas sagst. Du verstehst und so trete ich einen Schritt von Dir weg, gehe in die Knie. Umfasse Dein linkes Fußgelenk, nehme es noch ein Stück vor und setzte es dann gesteckt auf den Fußballen auf. Während ich mich erhebe, gleiten meine Hände an den Außenseiten Deiner langen Beine entlang. Als ich aufrecht stehe, überprüfe ich mein Werk. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Teile Dir mit, dass Du es Dir einprägen sollst, damit Du, wann immer ich Dir dieses Kommando >Stehen< in den nächsten Stunden gebe, weißt, wie Du >richtig< zu stehen hast. Auch jetzt unterbinde ich, dass Du antwortest durch meinen aufgelegten Finger, der sich dann langsam von Deinem Mund über das Kinn bis hin zum Hals durch die Mitte Deiner wohlgeformten Brüste bis kurz vor den Venushügel schlängelt.
Wie bei einer Musterung schreite ich sehr langsam, geradezu bedächtig um Dich herum. Immer wieder streichle ich zaghaft über Deine Haut. Du erschauderst, ab und zu bekommst Du eine Gänsehaut. Meine Hände umfassen Deine Schultern, Dein Becken - so als wollte ich Dich vermessen, die Entfernung von einer Seite zur anderen feststellen. Du stehst stocksteif, nur Deine Atmung verrät mir, wie aufgeregt Du bist. Bevor ich Dich in die nächste Position bringe, umfasse ich mit beiden Händen und festem Griff Deine festen Brüste. Sie haben genau die richtige Größe, leicht wiege ich sie von oben nach unten, knete sie mit den Fingerkuppen, so als wollte ich die Festigkeit prüfen. Als ich loslasse, stehen Deine Brustwarzen verlockend vor. Ich umspiele sie mit den Fingerspitzen, just in dem Moment, in dem sie dunkelrot erregend steif hochstehen, kneife ich hinein, schnell und kurz. Als ich loslasse entweicht Dir ein leichtes Seufzen. Von den Schultern abwärts gleiten meine Hände über Deine Arme, umfassen Deine Handgelenke. Ruckartig ziehe ich Deine Arme nach oben und verschränke Deine Hände hinter Deinen Kopf.
„Beine auseinander!“, befehle ich Dir mit leisem, aber strengen Ton. Du befolgst sofort meine Anweisung, ob vor Schreck oder weil Du gehorsam bist, vermag ich nicht zu beurteilen. Es ist mir auch egal. Du tust, was ich sage, mehr interessiert mich grad nicht!
„Bleib so!“, sage ich in bestimmenden Ton, lasse Deine Hände los und wende mich von Dir ab, gehe zum Bett auf dem die beiden Sommerkleider sorgfältig ausgebreitet liegen. Eins erstrahlt in frischen, hellen Farben mit Sommerblumenmuster, das andere im schlichten Weiß, dafür jedoch mit sehr extravagantem Rückenausschnitt. Ich nehme jeweils eins in die Hand, um festzustellen, wie der Stoff fällt und welche Länge jedes hat. Mir gefallen beide sehr gut, doch für das, was ich mit Dir vorhabe, passt das Kleid mit den Sommerblumen am besten. Ich nehme es, drehe mich zu Dir um und ringe wieder kurz nach Luft. 'Wie wunderschön Du doch bist!', denke ich. Mein Blick wandert über Deinen Körper. Die späte Nachmittagssonne fällt durch das Fenster und hinterlässt auf Deiner makellosen Haut einen güldenen Schein. Ich genieße Deinen Anblick und dieses Gefühl von Macht, das Du mir schenkst. Jetzt und auf der Stelle würde ich Dich am liebsten ohne langes Tamtam zum Orgasmus bringen. Ich schmunzle bei dem Gedanken daran und zwischen meinen Beinen steigt die Hitze. Doch ich beherrsche mich, Du gehörst bis morgen Abend mir und ich will jede Sekunde genießen.
Das auserwählte Kleid über den rechten Unterarm gelegt, schreite ich zu Dir. Als ich nah genug bin, lasse ich meine linke Hand vorschellen - direkt in Dein Lustzentrum. Du bist so überrascht, dass Du für den Bruchteil einer Sekunde zusammenschreckst, bleibst jedoch in der Position stehen. Ich zolle Dein vorbildliches Verhalten, indem mein Mittel- und Ringfinger sich zwischen Deine Schamlippen schieben. Aber ich verweile nur, bewege weder meine Hand noch meine Finger. Spüre wie Du pulsierst, genieße Deine Nässe und stelle erleichtert fest, dass Du Gott sei Dank nicht gepierct bist, leider aber blitzblank. „Na sieh einer an!
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