Der Fremde
von Böses Büebli
Gleichmässig rattern die Stahlräder des Schnellzuges über den schnurgeraden Schienenstrang zwischen den beiden Städten. Draussen bricht die Dämmerung herein und die letzten hellen Wolkenstreifen schweben über dem Horizont. Ab und zu blickst Du durch die spiegelnden Fensterflächen in die schummrige Dunkelheit, dann wieder fährt Dein Blick über die wenigen Mitreisenden. Das alte Sechserabteil des Intercity bietet viel Platz, denn ausser Dir ist nur noch ein junges Paar im Abteil. Zwei Turteltäubchen, die für nichts anderes Zeit und Musse haben, als für sich selbst. Ab und zu huscht eine Gestalt an der Tür vorbei, Leute, welche noch freie Plätze suchen, andere wieder, welche das stille Örtchen aufsuchen, und zu guter letzt die Snack Bar, welche du vollbepackt weiterziehen lässt.
Als der Zug im nächsten Bahnhof einfährt, verlässt das Liebespaar das Abteil, und du bist alleine. Weitere Reisende verlassen den Zug, andere besteigen ihn, doch man lässt dich in Ruhe. Beim Verlassen des Bahnhofes schaust du auf die Bahnhofsuhr und stellst fest, dass die Reise noch eine gute Stunde dauert, ohne Halt bis zum Ziel, und du freust dich schon auf das gemütliche Bett zuhause. Der gleichmässige Rhythmus der Fahrgeräusche wirkt beruhigend, und schliesslich döst du ein.
Ein lautes „Die Fahrkarten bitte“, reisst dich aus den Träumen. Die Abteiltür wird aufgeschoben und der Kondukteur tritt ein. Verschlafen suchst du nach der Fahrkarte, welche du schon vor einer halben Stunde dem gleichen Mann gezeigt hattest. Komischerweise findest du den Zettel nicht. Mit wachsender Nervosität wühlst du in der Handtasche, in der Jacke, in den Jeanstaschen nichts zu machen, die Fahrkarte ist weg. „Das letzte Mal habe ich sie Ihnen doch gezeigt, wissen Sie nicht mehr?“, versuchst Du den drohenden Kauf einer zweiten Fahrkarte zu verhindern.
„Nein, Sie sind doch gerade vorhin eingestiegen. Wenn Sie keinen Fahrschein haben, müssen Sie einen Zuschlag bezahlen und eine Fahrkarte kaufen. Wohin möchten sie fahren?“
Du gibst dein Reiseziel an und fügst dich darin, eine neue Fahrkarte zu kaufen.
„Das macht 28 Franken“, fordert der Kondukteur. Du suchst nach Barem, aber wieder vergebens. Jetzt wird es dir langsam unheimlich: Dein Geldbeutel ist ebenfalls verschwunden! Du versuchst, ihm die Situation zu erklären.
„Sie wollen mich wohl auf den Arm nehmen! Das ist jetzt schon das vierte Mal, dass mich einer bescheissen will!“. Solche und ähnliche Sprüche musst du dir noch einige vom Kondukteur anhören, der nun ziemlich wütend ist. Du gehst in die Offensive und bleibst ihm nichts schuldig: „Verdammt, mir wurde soeben die Fahrkarte und der Geldbeutel gestohlen, und Sie jammern mir die Ohren voll! Wenn ich Sie betrügen wollte, würde ich es schon etwas schlauer anstellen!“.
Ihr streitet noch ein paar Minuten weiter, bis sich plötzlich die Stimmung des Kondukteurs ändert. Er wird ruhig, redet langsam, aber bestimmt und mit strenger Stimme. „Nun reicht es mir. Sie fahren hier nicht umsonst mit meinem Zug. Wenn Sie schon mitfahren, dann wird auch bezahlt, egal ob in Bar oder auf andere Art. Da Sie offenbar kein Geld haben, werde ich meinen Lohn anderweitig einholen.“
Währenddem du noch darüber rätselst, was er denn damit meinen könnte, tritt er ganz in Dein Abteil ein und schliesst die Tür sorgfältig hinter sich. Er holt den Vierkantschlüssel hervor und schliesst das Abteil von innen ab. Danach zieht er die Vorhänge zu und löscht das Hauptlicht, so dass nur noch das blaue Notlicht brennt, welches sich nicht ausschalten lässt, und den kleinen Raum in ein kühles, schimmerndes Licht taucht.
Unheimliche Stille und schwache Dämmerung, untermalt vom gleichmässigen Rattern des Zuges, umgibt Dich. Die dunkle, uniformierte Gestalt vor dir sagt auf eine Art, welche Dir die Nackenhaare sträubt:
„Aufstehen.“
Du stehst auf und er mustert Dich von unten bis oben. Er sieht Dich, eine Frau Anfang dreissig, in Turnschuhen, Deinen Blue Jeans, dem groben Flanellhemd, mit kurzen blonden Haaren. Er mustert Deine Figur, fährt mit seinem Blick Deinen Rundungen entlang, verweilt da und dort, bis er Dir schliesslich tief in die Augen schaut. Du hältst dem Blick stand, versuchst zu ergründen, was in ihm vorgeht. Plötzlich gibt er einen weiteren Befehl.
„Umdrehen.“
Er steht direkt hinter Dir und fasst Dich an den Schultern. Du zuckst zusammen. Was soll das? Du weisst nicht, was Du tun sollst. Gehorchen? Dich wehren? Weshalb lässt Du Dir diese Behandlung überhaupt gefallen? Du bist wie gelähmt, und Du spürst ein nervöses Kribbeln im Bauch. Du fühlst, dass dieser Unbekannte, der da hinter Dir steht, Dich will. Jetzt, in diesem Moment und Du willst es auch, obwohl Du augenscheinlich keine Wahl hast Du willst ihn.
„Hände auf den Tisch.“
Sanft aber bestimmt drückt er Dich nach vorne, bis Du Deine Hände auf den Tisch unter dem Fenster pressen musst, um nicht gegen das Fenster zu fallen, hinter dem die dunkle Masse einer Landschaft wie in einem Film vorbeizieht.
Leicht gebückt stehst Du jetzt quer im Abteil. Der Mann hinter Dir greift Dir unvermittelt um den Bauch und öffnet den Gürtel Deiner Jeans, öffnet den Knopf und den Reissverschluss, dann zieht er Dir die Hose bis zu den Kniekehlen herunter. Der nächste Griff gilt dem weissen Slip, der Deine Hinterbacken vor den Blicken des Fremden schützt, und mit einem kurzen Ruck offenbart sich ihm Dein voller Po. Er schiebt den Slip nur so weit nach unten, dass deine intimste Stelle sichtbar wird.
Du hörst ihn, wie er seine Uniformhose öffnet und sie fallen lässt. Du schaust über Deine Schultern nach hinten und siehst ihn, wie er mit der rechten Hand in seine Unterhose greift und sein bestes Stück zu voller grösse massiert. Du kannst nicht anders und greifst Dir selbst zwischen die Beine, reibst Dich mit Deinen geschickten Fingern in Hitze. Es ist einfach nur geil die Lage, in der Du Dich befindest, der Unbekannte, Deine plötzliche Hingabe.
Er tritt noch einen Schritt näher und fasst mit der einen Hand Deine Hüfte, mit der anderen Hand führt er seinen nun zur vollen Grösse geschwollenen Schwanz zwischen deinen Hinterbacken nach unten, bis er den vorbereiteten Eingang zu Deiner Möse findet. Mit einem langsamen, nicht enden wollenden Stoss dringt er auf einmal in Dich ein. Du spürst ihn in Dir, wie er sich bewegt, und er spürt Dich, Deine heisse Grotte, und ihr lasst Eurer Lust freien lauf.
Zuerst langsam, dann immer schneller stösst er in Dich, zieht sich zurück, um danach noch ein bisschen tiefer und schneller zuzustossen. Wie ein Berserker wühlt er sich in Dich, füllt Dich ganz aus, und lässt Dich die ganze Grösse seines Werkzeuges spüren. Du zuckst mit Deiner Vagina, versuchst ihn in Dir zu halten, Du lässt Deine Finger immer schneller um Deinen Kitzler kreisen. Du willst ihn in Dir, Du reibst Dich immer weiter, und Du willst kommen, schnell und stark.
Nach einigen Minuten oder Augenblicken kommst Du, Du stöhnst und keuchst, und der Mann hinter Dir stösst Dir mit letzter Kraft seinen Orgasmus in den Unterleib, er entlädt sich in wilden Zuckungen in Dir und beugt sich dann nach einem letzten Stoss tief über Dich.
Deine Knie zittern, beinahe wärst Du zusammengeknickt, doch langsam fängst Du Dich wieder auf. Er zieht sich zurück und versorgt sein feucht glänzendes, langsam zusammensinkendes Flaggschiff in seinen Hosen, die er sich schnell nach oben zieht. Auch Du ziehst Dich wieder an, machst Dich kurz zurecht, spürst noch das Pochen in Deinen Lenden, doch es ist vorbei eine tiefe Zufriedenheit erfüllt Dich.
Wortlos macht er das Licht an, öffnet die Abteiltüre und die Vorhänge, dann verlässt er ohne Dich eines weiteren Blickes zu würdigen den Raum. So Egal wie Du ihm bist, ist er Dir. Du beschäftigst Dich nur mit Dir selbst, geniesst die Augenblicke der Befriedigung und schwebst dahin, in einen tiefen Schlaf auf den Sitzen des Abteils.
Du wirst durch die blecherne Stimme des Lautsprechers geweckt, der die Ankunft des Zuges an Deinem Ziel meldet. Wie schnell doch die Zeit vergeht, im Schlaf... wirklich im Schlaf?
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dafür sind solche phantasien doch da.«