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Kommentare: 40 | Lesungen: 6350 | Bewertung: 6.98 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 16.02.2012

Der Harem - Teil 1. Das Aroma einer Frau

von

Dodgson.

Dodgson war ungeduldig. Er schaute wieder auf seine Uhr. Es sah Carter nicht ähnlich, sich zu verspäten. Halb vier. Er bestellte sich einen Kaffee. Zwar stand ihm der Sinn eher nach etwas Stärkerem, aber er musste einen klaren Kopf haben, wenn er Carter für seine Sache gewinnen wollte. Von allen Menschen, die Dodgson kannte, war Steve Carter der einzige, den er als Freund bezeichnen würde.


Der Kaffee schmeckte scheußlich. Dodgson zog eine Grimasse.

"So schlimm?"

fragte eine Stimme. Eine junge Frau, Dodgson schätze sie auf Mitte 20, lächelte verschmitzt. Ein Blick genügte und er wusste, dass sie in Frage kam. Er hatte einen geübten Blick und ein beinahe photographisches Gedächtnis.


1,70. Schulterlange braune Haare. Perfekter Körper. Treibt vermutlich Sport. Schwimmen oder zumindest Jogging. 70c.

"Wie heißen Sie?" fragte Dodgson geradeheraus.

"Marie, und Sie?" fragte sie ebenso geradeheraus zurück.

"Mein Name ist Richard Dodgson. Sie sind aus Deutschland." Es war keine Frage.

"Ist der Akzent so schlimm?" frage Marie unsicher.

"Nein, nein." beschwichtigte Dodgson, "das nicht, aber ich habe mittlerweile ein gutes Gefühl dafür..."

"Ein gutes Gefühl wofür?" mischte sich eine dritte Stimme ein. Carter. Dodgson betrachtete ihn und fragte sich, ob er auf die Frage eingehen sollte. Er entschied sich dagegen.

"Du bist zu spät." stellte er fest.

"DU hast diesen Treffpunkt am Arsch der Welt vorgeschlagen. Hallo Richard übrigens." sagte Carter grinsend. Dodgson überging die Spitze.

Marie stand auf und ging in Richtung Toilette. Das Gespräch mit ihr war wohl beendet. Schade. Dodgson schaute ihr einen Moment lang nach. Carter, der sich mittlerweile gesetzt hatte, drehte sich zu ihr um und zog dabei eine Augenbraue hoch. Dodgson wusste, dass das die größtmögliche Gefühlsregung war, zu der sein Freund im Stande war.

"Warum wolltest du mich HIER treffen?" fragte der Kenianer, nachdem sich wieder zurückgedreht hatte. Mit einem Wink machte er die Bedienung auf sich aufmerksam.


"Costa Rica. Warum nicht in deinem Büro in New York?"

"Ich habe kein Büro mehr in New York. Hast du die Akten gelesen, die ich dir geschickt habe?"

Carter nickte.

"Beide?"

"Natürlich beide. Du meinst das ernst, oder? Du willst das wirklich durchziehen?"

"Ich bin hier, oder? Was hälst du davon. Deine ehrliche Meinung."

"Meine Antwort als Geschäftsmann lautet: Es wird teuer. Ich hab das mal überschlagen. 20 Millionen solltest du flüssig haben, um die Sache am Laufen zu halten. Die Personalkosten nicht mitgerechnet."

"Ich habe etwa 45 Millionen flüssig." sagte Dodgson ruhig. Carter hob wieder eine Augenbraue. Zum zweiten mal in fünf Minuten. Rekord.

"45?" fragte er ungläubig.

"45. Aber das habe ich nicht gemeint... Ich will wissen, ob du einsteigst."


Die Karten waren auf dem Tisch.

"Da du meine finanzielle Unterstützung offensichtlich nicht brauchst, meinst du wohl EINZIEHST und nicht einsteigst, richtig? Na was denkst du wohl?"

Dodgson grinste breit.

"Sehr schön. Das erste Casting ist übermorgen in Hamburg. Wir nehmen deinen Privatjet."

"Wiso meinen?" fragte Carter.

"Weil ich meinen verkauft habe. Ich habe ALLES verkauft."


Carter konnte keine Antwort geben, weil in diesen Moment die Bedienung


kam. Sie schaute ihn gelangweilt an.

"Probier den Kaffee. Er ist köstlich." sagte Dodgson.

Lea.

Lea kam, nur mit einem Badetuch bekleidet, aus dem Badezimmer und setzte sich an den Küchentisch. Es war das erste mal seit Monaten, dass sie alleine frühstückte. Sie blickte auf den leeren Stuhl ihr gegenüber. Ein kurzer Anflug von Sehsucht überkam sie. Sie schob ihn hastig beiseite und goss Kaffee in ihre Lieblingstasse. Es stand zwar auch ein Korb mit Brötchen auf dem Tisch, aber sie hatte keinen Hunger.


Nachdenklich nippte sie an ihrem Kaffee und schlug die Zeitung auf. Stellenanzeigen. Das letzte mal, als sie Stellenanzeigen durchgelesen hatte, war schon ein paar Jahre her, wie sie feststellte. Diese Erkenntnis brachte sie zu einer weiteren.

"Mein Leben geht den Bach runter." sagte sie leise.

Sie hatte Angst, in Tränen auszubrechen, deshalb begann sie aufmerksam zu lesen. Ihre Augen blieben bei einer fettgedruckten Anzeige hängen:

Junge, attraktive, intelligente Mitarbeiterinnen gesucht. Keine Ausbildung erforderlich. Eine Million Euro Jahresgehalt möglich.

"Unseriöser gings nicht?" dachte sich Lea.

Sie las weiter. Als sie die Seite durchhatte, war sie frustriert. Nichts. Wozu hatte sie eigentlich studiert? Ihr Blick fiel wieder auf die fettgedruckte Anzeige. Ein Million? Sie kämpfte mit sich. Aber was hatte sie zu verlieren?


Sie rief die abgedruckte Nummer an. Sie bekam sofort einen Termin für ein Vorstellungsgespräch am nächsten Tag. Das war zu leicht.


In Gedanken ging sie ihre Qualifikationen durch.


Jung? Das lag wohl im Auge des Betrachters. Aber sie war mit 24 mit Sicherheit nicht alt.


Intelligent? Musste sie wohl sein. Sie hatte im letzten Jahr ihr Biologie-Studium erfolgreich abgeschlossen.


Attraktiv?


Lea ging ins Schlafzimmer und stellte sich vor ihren Spiegel. Sie war 1,65 groß, hatte kurze blonde Haare die sie normalerweise 100 mal am Tag mit den Fingern hinter ihre Ohren kämmte. So auch jetzt. Sie stellte sich ins Profil und legte das Handtuch zu Seite. Sie war stolz auf ihre Figur. Sie hatte kleine feste Brüste, die wohl etwas zu klein gewesen wären, wäre an ihrem Körper auch nur ein Gramm Fett zu viel gewesen. War es aber nicht.


Ja, selbst Lea wusste, dass sie "eine heißes Gerät" war, wie Tom sie manchmal genannt hatte. Tom. Und schon wieder waren ihre Gedanken bei ihm.


Tom oder "der blöde Arsch", wie sie ihn seit gestern meistens nannte. Thomas Rau war nicht nur 4 Jahre lang ihr Arbeitgeber gewesen, sondern eben auch seit 2 Jahren ihr fester Freund. Gestern hatte er schlussgemacht. Daraufhin hatte sie gekündigt. Wieder fragte sich Lea, ob sie nicht vielleicht einen Fehler gemacht hatte. Aber sie hätte es nicht ertragen, ihn jeden Tag zu sehen. Ihn und dieses Flittchen Jessica, mit dem er sie bestimmt betrogen hatte. Bei dieser Vorstellung kamen Lea nun doch die Tränen.

Nachdem sie etwa eine Stunde geweint hatte, war der Tränenstrom versiegt. Lea saß abwesend auf ihrem Bett, als ihr ein Gedanke kam: Einkaufen. Zum einen brauchte sie noch etwas anzuziehen für den morgigen Termin, zum anderen war Shopping seit je her Gottes Antwort auf Trennungsschmerz. Sie zog sich schnell an, kämmte sich die kurzen Haare und war auch schon auf dem Sprung.

---

Am nächsten Tag um Punkt 10 Uhr fand sich Lea bei der Adresse ein, die ihr am Telefon genannt worden war. Es war ein Hotel. Kein runtergekommener Schuppen, sondern das beste Hotel der Stadt. Ihr war die Adresse gleich bekannt vorgekommen. Trotzdem: Hotel bleibt Hotel. Für welche Art Job hielt man Vorstellungsgespräche in einem Hotel ab!? Oder hatte sie die Dame am Telefon doch falsch verstanden? Irgendwie konnte sie sich keinen Reim auf die ganze Sache machen und spielte ernsthaft mit dem Gedanken, einfach wieder nach Hause zu fahren. Andererseits hatte sie für ihr Outfit nicht gerade wenig Geld ausgegeben, und da sie schon mal hier war...


Lea betrat mit klopfendem Herzen die Lobby. Es war wirklich ein nobles Etablissement, aber sie war trotzdem nicht underdressed. Sie musste an der Rezeption nicht warten: eine junge Frau lächelte sie freundlich an. Es war diese Art Lächeln, das man immer wieder sieht: Professionell, fragend, aber irgendwie kalt.

"Ich habe einen Termin bei einem Herrn..." -

Sie konnte sich nicht erinnern. Peinlich. Sie fing an in ihrer Handtasche zu


kramen, während das Lächeln der Rezeptionistin etwas schmaler wurde. Lea fand den handgeschriebenen Zettel - und konnte ihn nicht entziffern. Peinlich zum zweiten.

"...Dobson?" fragte sie mehr sich selbst als ihr Gegenüber.

"Dodgson." verbesserte die Frau hinter dem Tresen, deren Lächeln jetzt wieder so breit wie eh und je war.

"Dodgson, ja genau. Entschuldigung."

Warum entschuldigte sie sich? Konnte der doch egal sein.

"Mr. Dodgson wohnt im 9. Stock. Sie können den Aufzug da vorne links benutzen."

"Und in welchem Zimmer?", fragte Lea etwas verwirrt.

Die Frau lächelte immer noch, nur jetzt etwas spöttisch.

"Mr. Dodgson bewohnt die ganze Etage. Fahren sie einfach nach oben, sie können es nicht verfehlen."

Lea hätte ihr die Augen auskratzen können. Dabei war sie nicht mal unfreundlich gewesen. Trotzdem. Blöde Kuh. Sie musste auf dem Weg zum Aufzug aufpassen, sich nicht umzudrehen. Die Rezeptions-Tussi schaute ihr bestimmt hinterher.

Der Lift war fast so groß wie Leas Wohnzimmer und eine Seite war komplett verspiegelt. Nachdem sie den Knopf mit der Nummer 9 gedrückt hatte stellte sie sich in die Mitte und betrachtete sich noch einmal eingehend. Sie hatte sich für ein weinrotes Kostüm entschieden, weil sie bereits eine Handtasche besaß, die gut dazu passte. Die Jacke hatte auf der linken Seite ein paar verspielte Rüschen, die das Gesamtbild etwas weniger formell erscheinen ließen. Lea überlegte, den obersten Knopf der weißen Bluse darunter aufzuknöpfen, entschied sich aber dagegen. So eine war sie nicht. Sie ordnete noch einmal ihr kurzes Haar, strich noch einmal auf beiden Seiten über ihren Liedschatten, dann war der Aufzug angekommen. Lea hatte Herzklopfen.


Als sie auf den Flur trat, erwartete sie ein Bild, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Ein Holztisch war neben der Aufzugtür aufgebaut, dahinter saß ein gelangweilt aussehender aber attraktiver junger Mann. Er war etwa Ende zwanzig und hatte etwas weltmännisches an sich. Er erinnerte sie an irgendeinen Schauspieler, sie wusste aber nicht an welchen.

"Guten Tag," sagte Lea, "Mein Name ist..."

Der Mann schnitt ihr das Wort ab:

"Ihr Name ist Lea Fichter und Sie sind hier wegen des Vorstellungsgesprächs. Ja ja."

Lea war verdutzt und wusste nicht was sie sagen sollte. Der Hollywood-Verschnitt musterte sie aufmerksam von oben bis unten. Sein Blick war aber nicht abwertend, sondern eher abschätzend. Nach einer gefühlten Ewigkeit nickte er und sagte:

"Ist gut, Sie können jetzt reingehen. Mein Chef erwartet Sie bereits. Es ist die große Doppeltür da vorne." Er zeigte den Flur entlang auf eine große hölzerne Tür.

Lea klopfte an, aber es kam keine Reaktion. Hilfesuchend blickte sie zu dem Mann hinter dem Empfangstisch zurück. Der saß aber mit dem Rücken zu ihr und konnte ihr daher nicht helfen. Sie drehte sich herum, klopfte noch einmal und trat dann aber ein, ohne auf eine Reaktion zu warten.


Ihr war direkt klar, warum niemand auf ihr zaghaftes Klopfen geantwortet hatte. Der Raum war so groß, dass die beiden Männer, die auf der anderen Seite auf einer Couch saßen und sich unterhielten, sie unmöglich gehört haben konnten. Wenn der Aufzug schon größer als ihr Wohnzimmer war, so war dieser Raum größer als ihre gesamte Wohnung. Das Wort "Raum" war auch nicht ganz passend. Es war eher ein Saal, mit hohen Wänden und dekorativen Säulen alle paar Meter auf jeder Seite. Am anderen Ende stand ein schwerer Holzschreibtisch, dem man ansah, dass er nicht aus diesem Jahrhundert stammte, und besagte Couch.


Die beiden Männer hatten sie noch nicht bemerkt. Vorsichtig schritt Lea näher. Sie schlich fast, obwohl sie doch eigentich versuchen sollte, sich irgendwie bemerkbar zu machen. Sie bekam ein paar Gesprächsfetzen mit, wären sie sich den Männern langsam näherte.

"... verstehst du? Mir fällt gerade auch kein besseres Wort als 'Aroma' dafür ein. Aber du weißt doch, was ich meine. Es ist dieses Gefühl, als würde die Zeit gleichzeitig rennen und stehenbleiben. Genau DAS will ich!"

Der Mann der das gesagt hatte, saß mit dem Rücken zu Lea. Der andere, ein großer dunkelhäutiger Mann mittleren Alters, hatte sie jetzt bemerkt. Er schaute zurück zu dem Ersten und nickte beiläufig in ihre Richtung.


Der, der vorher gesprochen hatte, drehte sich halb rum und blickte nun Lea nun direkt an. Er war vielleicht 45 Jahre alt und hatte bereits die ersten grauen Strähnen im Haar. Wenn man im Lexikon unter "Geschäftsmann" nachschlagen würde, wäre ein Bild von ihm daneben durchaus passend. Anzug, Schuhe, Manschettenknöpfe... alles an ihm schrie: Ich habe hier das Sagen!

"Mein Name ist Richard Dodgson, und Sie sind?" fragte er ohne Umschweife.

"Lea... Lea Fichter." Na toll. Genausogut hätte sie sabbern können.

"Ah ja. Lea. Kommen Sie. Sam, wir sprechen später weiter. Wenn du willst, kannst auch bleiben, das wird nicht lange dauern."

Sie war also schon unten durch. Besonders geschickt hatte sie sich bisher ja auch nun wirklich nicht angestellt.


Dodgson zeigte auf den Stuhl vor dem Schreibtisch. Lea setze sich, wusste aber nicht so recht wie. Sie schlug die Beine übereinander und verschränkte die Arme vor der Brust. Dann erinnerte sie sich an ein Buch, das sie mal gelesen hatte und legte die Arme auf ihre Beine. Offenheit signalisieren.


Dodgson sah sie interessiert an. Wartend. Bohrend.


Lea wollte irgendetwas sagen, aber sie traute sich nicht. Der Blick dieses Mannes machte sie unsagbar nervös. Was hätte sie auch sagen sollen?


'Hallo, ich bin Lea, und ich will mich bewerben für...'


Ja, für was eigentlich?

"Sie fragen sich bestimmt, warum Sie hier sind." fragte Dodgson.

Lea nahm all ihren Mut zusammen.

"Wenn es um irgendwelchen Sex-Kram geht, dann bin ich nicht interessiert!"


sagte sie so selbstsicher wie möglich. Dodgson schaute sie nur an und zog seine Stirn in Falten. Dann sagte er:

"Ich muss gestehen: Es geht um Sex-Kram, wie Sie es nennen. Aber ich möchte Sie bitten, trotzdem noch zu bleiben."

Alles klar, das war's. Lea schaute hinüber zu dem Schwarzen, der immer noch auf der Couch saß. Er nickte ihr leicht zu und hob dabei eine Augenbraue. Sie war sich sicher, jetzt gehen zu müssen, aber irgendetwas an Carters Blick hielt sie zurück.

"Ich will ganz ehrlich zu Ihnen sein." Dodgson sprach wieder, "Ich suche junge Frauen für einen Harem."

Die Katze war aus dem Sack. Lea wusste zwar schon in etwa, worauf Dodgson hinaus wollte, trotzdem fragte sie

"Was meinen Sie damit?"

"Sie sollen für ein Jahr meine Sklavin sein. Dafür bekommen Sie eine Million Euro."

Dodgson redete wirklich nicht um den heißen Brei herum. Wider besseren Wissens fragte Lea:

"Was heißt das?"

Der Mitvierziger sagte ganz ruhig:

"Das heißt, ich werde Sex mit Ihnen haben. Wann, wo und wie ich will. Sie werden mir auf jede Art, die mir einfällt, gefällig sein. Ich mache die Regeln."


Lea schluckte. Das war der Zeitpunkt zu gehen. Sie wusste das. Trotzdem fragte sie:

"Und wenn ich zwischendurch aussteigen will?" -

"Sie können JEDERZEIT aussteigen. Sie bekommen Ihr Geld dann anteilig."

Lea fing an nachzudenken. Mit einer Million Euro könnte sie Tom eine schöne lange Nase drehen. Aber das war nicht mal der Punkt. Während des ganzen Gespräches war sie feucht geworden. Sie WOLLTE diese Stelle annehmen. Wenn sie sich diesen Mann ansah, wollte sie, dass er über sie verfügte. Der Gedanke, nicht mehr hier zu sein, nicht mehr dieses Leben zu leben, machte sie unglaublich geil.

"Ich brauche... Zeit." sagte Lea stockend.

"Sie haben 24 Stunden. Und jetzt gehen Sie." sagte Dodgson ruhig.

Lea stand langsam auf und hoffte dabei, dass ihr nasser Slip nicht durch ihren Rock hindurchschimmerte.

Carter.

Sein Partner schaute der jungen Frau solange hinterher, bis diese die Tür von außen geschlossen hatte. Carter fand sie ebenfalls attraktiv.

"Ein wahres Schmuckstück, die Kleine." sagte Dodgson gedankenverloren.

"Ich glaube, da brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Sie wird unterschreiben." sagte Carter in seinem gewohnt unbeteiligen Tonfall.

"Vielleicht..." meinte Dodgson.

Eine Weile saßen sich die beiden wortlos gegenüber.

"Ich muss jetzt gehen," sagte Carter.


"Mein Flieger geht um 1."

"Ja, gut." Dodgson war jetzt wieder ganz Geschäftsmann.


"Wenn du dort bist, schau noch mal nach dem Keller. Beim letzten Mal haben die da wirklich Mist gebaut. Die Kameras dürfen nicht zu sehen sein!"

"Ja, ich weiß. Das sagst du mir jetzt zum dritten Mal!". Carter wollte den Raum verlassen.

"Ach da wäre noch etwas." sagte sein Chef betont beiläufig. "Da war so ein Mädchen in Costa Rica. Eine Deutsche. Etwa 1,70, braune Haare. Ihr Name ist Marie! Schau mal ob du was über sie rausbekommen kannst."

"Ungenauer geht's nicht?" fragte Carter genervt.

"Das muss reichen. ICH WILL SIE!" Dodgson war angespannter, als er zugeben wollte. Aber Carter kannte ihn lange genug.

Er ging nun entgültig. Er hätte die Augen verdreht, aber das lag nicht in seiner Natur.

Kommentare


Tigerland
(AutorIn)
dabei seit: Feb '02
Kommentare: 1
Tigerland
schrieb am 16.02.2012:
»Wollte nur mal sehen, wie der Anfang so ankommt. Nach dem netten Zuspruch folgen auf jeden Fall auch noch Fortsetzungen.«

peggysue
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 22
schrieb am 16.02.2012:
»Tolle Geschichte, gut geschrieben. BIn gespannt, wie es weitergeht«

Makulu
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 1
schrieb am 16.02.2012:
»Wie geht es weiter???«

uXI
dabei seit: Apr '06
Kommentare: 22
schrieb am 16.02.2012:
»Ein vielversprechender Anfang, der Lust auf mehr macht. Es wäre schön, wenn man hier bald eine Fortsetzung lesen könnte, denn selbstverständlich wird Lea auf das Angebot eingehen!«

Monice
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 6
schrieb am 16.02.2012:
»Hallo Tigerland!

ich bin mir sicher, dass du die Fortsetzung bereits in deinem Kopf hast..

Bitte schreib sie auf :-)

ich freu mich darauf«

thehonk
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 11
schrieb am 16.02.2012:
»Ja, bitte schnell eine Fortsetzung ... DAS war jetzt wirklich etwas sehr kurz ...«

Julio6969
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 28
schrieb am 16.02.2012:
»starker Start - wie gehts weiter?
Bin gespannt!«

Lunedi
dabei seit: Feb '12
Kommentare: 27
schrieb am 17.02.2012:
»Super Anfang,ich freue mich auf die Fortsetzung!«

ohas
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 3
schrieb am 17.02.2012:
».....vielverprechend.....«

Eisbaer123
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 90
schrieb am 17.02.2012:
»gut gemacht, macht Lust auf eine Fortsetzung«

Löwenherz
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 115
schrieb am 18.02.2012:
»Ich sie nimmt das Angebot an«

larettamagnolia
dabei seit: Mai '04
Kommentare: 102
schrieb am 19.02.2012:
»das anfüttern war schon mal gut. nun bitte weiter......«

Karotte
dabei seit: Jul '02
Kommentare: 20
schrieb am 19.02.2012:
»Toller Anfang, da kommt das Kopfkino ans Laufen. Bitte schreib weiter!«

shavvy
dabei seit: Jun '02
Kommentare: 5
schrieb am 19.02.2012:
»schön und spannend geschrieben, ich freue mich schon auf eine Fortsetzung«

blubb
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 7
schrieb am 19.02.2012:
»Ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Der Anfang macht Lust auf mehr«

exkegler
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 15
schrieb am 19.02.2012:
»Guter Anfang, bin auf die Fortsetzung gespannt.«

mai_01
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 24
schrieb am 19.02.2012:
»also ohne Fortsetzung geht die Geschichte gar nicht :-)
bitte bald...............«

Bond
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 14
schrieb am 20.02.2012:
»Kann es kaum erwarten, endlich mal etwas anderes. Kompliment!«

jheidi
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 9
schrieb am 21.02.2012:
»geil!! weiter«

Coy
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 156
Kojote
schrieb am 22.02.2012:
»Hmm... Kurios.
Die Geschichte gefällt mir an sich. Die Idee ist natürlich vom Titel her schon absehbar und daher keine sonderliche Überraschung, auch wenn das möglich gewesen wäre, so wie du es anfangs verschleiert hast. Nicht 'deine Schuld'.
Auch dein Ausdrucksstil gefällt mir durchaus. Da ist eine erkennbare Trennlinie zwischen dem Businessman und der Frau. Allerdings ist der Gesamtstil etwas mehr zu einer technisch-analytischen Sichtweise geneigt. Hier hätte der Unterschied noch größer sein dürfen.

Trotzdem komme ich nur auf eine Gesamtwertung, die in etwa der Einleserwertung entspricht. Und ich will versuchen, dir die Gründe dafür zu nennen:
Als ich mich fragte, wie viele Punkte ich für den Erotik/BDSM-Faktor gebe, kam mir sofort eine Stelle in den Sinn, die mir aufgestoßen ist, weil sie zu gestellt wirkte: Lea sitzt da vor diesem Fremden bei einem seltsamen Vorstellungsgespräch und dann artikulierst du ihre Gedankenwelt so platt, dass ich echt an 'warum liegt da Stroh' denken musste. Das wars nicht. Da hättest du sie einfach noch weiter rätseln lassen können, wieso sie eigentlich sitzen bleibt und dir die Antwort für Teil 3 aufheben sollen. Bis dahin habe ich nämlich den Charakter gekauft. Ab da nicht mehr.

Für den Inhalt habe ich die höchste Wertung gegeben, aber der eben erwähnte Knick hat da auch reingeschlagen. Da war plötzlich der gesamte Spannungsbogen im Arsch. Außerdem fand ich den Dialog bei diesem Vorstellungsgespräch insgesamt eher wenig packend. Dem fehlte irgendwie das gewisse Etwas.

Leichte Abzüge im stilistischen Bereich für die trockenen Beschreibungen. Insbesondere sie vor dem Spiegel. Ihre visuelle Vorstellung hättest du besser in seine Hände gelegt. Ihm habe ich die Auflistung von Eckdaten nämlich abgekauft.

Nimm mir die Kritik bitte nicht übel. Ich finde die Geschichte an sich wirklich lesenswert und würde gerne mehr davon konsumieren. Alles was ich sage ist mein Geschmack. Und ich hoffe, davon hilft dir was. ;-)«

uwe1001
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 9
schrieb am 22.02.2012:
»Neugierde erweckend, schließlich sind die Menschen ja unterschiedlich in ihrem Empfinden. Mal schauen wies weitergeht«

fauch
dabei seit: Jun '02
Kommentare: 10
schrieb am 24.02.2012:
»Das ist ja gemein, mit so ein paar Brotkrumen zu locken und dann - erstmal (?) Ende... Bitte, bitte weiter erzählen :-)«

Guckyno1
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 10
schrieb am 26.02.2012:
»Schließe mich an ... wo bleibt die Fortsetzung?? ;)«

67max
dabei seit: Feb '02
Kommentare: 26
Cathy
schrieb am 02.03.2012:
»cool!«

keiner10
dabei seit: Mai '06
Kommentare: 14
schrieb am 04.03.2012:
»Mall sehen wie es weiter geht, bisher ist noch nicht viel geschehen.«

1Peter
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 72
schrieb am 06.03.2012:
»Interessanter, vielversprechender Anfang, würde mich sehr freuen mehr lesen zu dürfen.«

silabis
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 5
schrieb am 07.03.2012:
»Interessant finde ich die Art des Wechsels der Perspektive.«

kim_69
dabei seit: Dez '06
Kommentare: 13
schrieb am 09.04.2012:
»jetzt bin ich so gespannt wie es wohl weiter geht, schade das es zu ende ist..«

wasser57
dabei seit: Mai '12
Kommentare: 3
schrieb am 29.05.2012:
»Ansatz der Geschichte nicht schlecht,ändert sich die Sichtweise? Steigt Lea auf das verlockende Angebot ein? Wie gehts weiter? Macht Lust auf Fortsetzung.«

garde10
dabei seit: Jun '04
Kommentare: 16
schrieb am 30.05.2012:
»Und wie geht es weiter?????
Warte gespannt auf die Fortsetzung«

Safira1899
dabei seit: Jul '12
Kommentare: 4
schrieb am 27.07.2012:
»spannender Anfang,freue mich darauf wie es weiter geht.«

tuschky
dabei seit: Aug '12
Kommentare: 1
schrieb am 02.09.2012:
»und gibt es die Fortsetzung?«

Skypit
dabei seit: Jul '10
Kommentare: 93
schrieb am 29.10.2012:
»klasse«

wolfgar
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 34
schrieb am 24.01.2013:
»nun ist bald 1 Jahr rum. Kommt noch was? hat Appetit gemacht auf mehr....«

krebsmann
dabei seit: Sep '12
Kommentare: 2
schrieb am 19.02.2013:
»gut flüßig erzählt - kopfkino«

Pitoe
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 211
schrieb am 25.03.2013:
»Ganz interessant. Aber so richtig glaubwürdig??«

sirmei
dabei seit: Feb '13
Kommentare: 12
schrieb am 22.06.2013:
»Schreib weiter der Anfang verspricht Spannung...«

LegolasHH
dabei seit: Sep '11
Kommentare: 4
schrieb am 18.02.2016:
»Interessanter Anfang, bin gespannt auf die Fortsetzung«

dmdhl
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 156
schrieb am 07.03.2016:
»Und? Wie geht es weiter?«

katrinkatrin
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 358
schrieb am 21.03.2017:
»Ein netter Anfang !«


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