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Kommentare: 11 | Lesungen: 5681 | Bewertung: 8.21 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 19.10.2017

Der Preis des Erfolgs

von

Teil 1


Kapitel 1


Der Blick von ihrer Liege war wie gemalt. Das Grün der Palmen, die bräunliche kleine Hütte, das strahlende Weiß des Muschelsands und hoch darüber, jenseits der Kuppel, das Blau des Himmels. Eine wunderbare Entspannung hatte sie erfasst, wie jedes Mal, wenn sie die Gelegenheit hatte, sich in dieser schönen Anlage aufhalten zu können. Alles schien so einfach zu sein. Sie war einige Runden geschwommen, hatte die Zeit im Whirlpool genossen und später stünde noch die Sauna auf dem Programm. Ihre Freunde waren um sie herum, und sie konnte einfach in den Tag leben. Wäre das Leben doch insgesamt nur so einfach und unkompliziert.

„Du siehst glücklich aus, Esther.“

Ben hatte sich über sie gebeugt und küsste sie sanft.

„Ich bin glücklich. Irgendwann möchte ich auf einer Südseeinsel leben, umgeben von meinen Freunden und dieser herrlichen Aussicht. Und vor allem möchte ich mit dir dort sein.“

Sie erwiderte seinen Kuss und seufzte entspannt. In diesem Moment hätte sie auch nichts dagegen gehabt, mit Ben allein zu sein. Der spontane und etwas schmutzige Gedanke ließ sie kichern.

„Ein Königreich für deine Gedanken.“

Ihr Freund ahnte, was in ihrem Kopf vor sich ging und grinste sie an.

„Meine Gedanken gehen niemanden etwas an. Aber wer weiß, vielleicht lasse ich es dich später wissen. In unserer Wohnung. Allein.“

Sie hauchte ihm die letzten Worte gespielt theatralisch ins Ohr. Aber bereits während sie es zu ihm sagte, spürte sie, dass es nicht nur ein Spiel war. Und heute Abend würde sie es einfordern. So wichtig konnte kein Auftrag sein. Aber wenn sie Bens Reaktion richtig einschätzte, musste sie sich keine Sorgen machen. Sein Griff an ihrem Arm wurde ein wenig fester und das Grinsen in seinem Gesicht sprach eine deutliche Sprache.

„Ich werde darauf zurückkommen.“

Wieder küsste Ben seine Freundin und diesmal drang seine vorwitzige Zunge in ihren Mund ein und zeigte ihr eine Leidenschaft, die wie ein Versprechen war. Automatisch schloss Esther ihre Augen und beinahe vergaß sie für einen Moment, wo sie gerade waren.

„Hey, ihr Turteltauben. Bevor ihr euch auffresst, lasst uns lieber Essen gehen. Ich bin für eine Kleinigkeit beim Thailänder. Was meint ihr?“

Susanne lachte sie an. Es war wohl nicht zu übersehen, was in ihnen vorging. Aber der Vorschlag war gut. Esther richtete sich auf und blickte zufällig in Andrés Gesicht. Wie üblich lagen seine Augen auf ihren Brüsten. Manchmal fragte sich Esther, ob er nur deshalb mit in dieses Tropenbad kam, um sie und eine weitere Freundin im Bikini sehen zu können. Innerlich schüttelte sie den Kopf. Sie kannte ihn nun seit fünf Jahren, seitdem er eben mit Susanne zusammen war. Aber wirklich sympathisch war er ihr nie geworden.

„Ich bin dafür.“ Esther stand auf und fühlte, dass Andrés Blick ihr folgte. „Was sagen die Anderen?“

Das Echo war geteilt. Fünf dafür, fünf dagegen. Ben und André wollten bleiben. Sie hatten geschäftliche Dinge zu besprechen wie Ben ihr mitteilte und suchten sich einen ruhigeren Ort. Die anderen Männer hatten ebenfalls anderes vor. So brachen die Frauen zu dem kleinen Restaurant auf. Sie fanden einen etwas abseits gelegenen Tisch und bestellten zu ihren Kleinigkeiten noch einen Prosecco. Die Laune war gut und aus dem einen Prosecco wurden drei.

„André feiert demnächst seinen 35. Geburtstag. Ich hatte gehofft, er würde es bei einer kleinen Feier belassen, aber natürlich geht das bei ihm nicht. 100 Leute sind eingeladen und die Liste ist noch nicht geschlossen. Ihr kommt natürlich auch. Haus und Garten werden voll sein. Es kommt ein DJ und André bezahlt Leute, die sich um Catering und Bar kümmern. Manchmal glaube ich, er verliert langsam den Boden unter den Füßen.“

Susanne sah etwas genervt aus.

„Er ist eben ein erfolgreicher Geschäftsmann und verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen. Und sicherlich musst du keine Angst haben, dass er sich das nicht leisten kann. Wird bestimmt toll.“

Katharina munterte sie auf. Die anderen Frauen stimmten zu.

„Natürlich. Geld spielt keine Rolle. Aber das ist es ja. Wir haben kaum noch Situationen, in denen wir mal alleine sind. Selbst wenn wir in den Urlaub fahren oder mal zusammen Essen gehen, ist jemand dabei. Manchmal trifft er sich sogar mit Leuten, vor denen ich Angst habe. Ich frage mich dann, worin er alles verwickelt ist. Aber das Schlimmste dabei ist, dass wir praktisch kein Privatleben mehr haben. Vom Sex mal ganz zu schweigen. Ich fühle mich nur noch als Anhängsel, seitdem seine Firma durch die Decke geht. Er ist auch einfach kaum noch da.“

Ihre Freundinnen schauten sie mitfühlend an. Susanne hatte bisher nie Glück mit den Männern gehabt. Und bei André hatten die vier anderen Frauen auch eher den Eindruck, dass er mehr Interesse an ihnen als an Susanne hatte. Sie alle kannten Situationen, in denen er mit Blicken oder „zufälligen“ Berührungen übergriffig wurde. Und wenn Esther hätte wetten müssen, dann hätte sie darauf getippt, dass Liv besonders davon betroffen war. Beim Thema André wurde sie in letzter Zeit immer etwas wortkarg. Aber keine traute sich, Susanne davon zu berichten.

„Wie auch immer. Lasst uns doch zumindest sehen, dass wir Spaß auf der Party haben. DJ und Bar klingt doch auch eher nach Party als nach Empfang. Und das werden wir André auch zeigen.“

Hanna lachte. Vielleicht etwas übertrieben, aber zumindest steckte sie die anderen Frauen damit an. Susanne war noch nicht ganz über den Berg, allerdings schafften ihre Freundinnen es nach und nach, ihre Stimmung zu verbessern. Es war ihnen aber bewusst, dass die besten Zeiten zwischen André und Susanne vorbei waren. Esther sah in den Gesichtern der Frauen auch sehr deutlich, dass das Thema André kein gutes war. Es hatten eben alle ihre Schwierigkeiten mit ihm.

Sie ließen sich die Stimmung allerdings nicht verderben und hatten noch einen unbeschwerten Tag. Ben war ausgesprochen guter Laune, als sie vom Restaurant zurückkehrten. Er ließ Esther aber im Unklaren darüber, was mit ihm los war. Sein Grinsen war allerdings vielversprechend. Erst als sie schließlich in ihrer Wohnung waren, kam er damit heraus.

„André hat mir angeboten, ein vakantes System für seine Firma zu entwickeln. Das Volumen ist überraschend groß und ich werde es alleine nicht schaffen. Aber die Chance ist gigantisch. Endlich ein Auftrag, der sich wirklich lohnt und der Signalwirkung haben kann. Ich bin völlig aus dem Häuschen.“

Esther schaute ihn ungläubig an. Ben hatte sich nach dem ersten Job nach dem Studium als Entwickler selbstständig gemacht. Allerdings war er damit noch nicht wirklich erfolgreich. Die Aufträge, die er bisher hatte, reichten eher dazu, die Kosten zu decken und befriedigten ihn nicht annähernd. Ben war ehrgeizig und wollte mehr. Die Situation schlug auf seine Stimmung und er war zunehmend gereizt. Esther hatte in den letzten Monaten Angst um ihre Beziehung bekommen. Aber das war jetzt wie weggewischt. Sie verstand die große Chance für Ben und überglücklich fiel sie ihm um den Hals.

„Oh Ben, ich freue mich für dich. Das ist toll.“

Esther strahlte über das ganze Gesicht und küsste ihren Freund. Glück und Erleichterung ließen ihren Kuss inniger werden und beide dachten an die kurze Unterhaltung im Tropenbad. Das Versprechen für den Abend. Bens Hände streichelten fester über Esthers Körper. Ein leises Seufzen drang aus ihrem Mund. Sie schlang ihre Beine um Ben und ließ sich von seinen starken Armen in ihr Schlafzimmer tragen. Erst jetzt lösten sie ihren Kuss. Ihre Augen hielten Kontakt, während Esther nun vor ihrem Freund stand. Sie trug ein leichtes Sommerkleid und ohne den tiefen Blick abreißen zu lassen, löste sie es und ließ es achtlos fallen. Der BH folgte sofort und wie üblich nahm sie die Veränderung an Ben wahr. Es fiel ihm schwer, ihr weiter in die Augen zu sehen und innerlich musste sie darüber grinsen. Schnell zog er sich sein Shirt über den Kopf und war wieder bei ihr. Der Kuss war reine Elektrizität und als sich ihre Brüste gegen seine breite Brust drückten, war es Esther, als knisterte die Luft. Sie spürte seine wunderbaren Muskeln und ließ ihre Hände zu seinem Po herabgleiten. Schnell fiel die kurze Hose zu Boden und sofort hatte sie seinen bereits harten Schwanz in der Hand. Sie liebte dieses Gefühl und sein typisches unterdrücktes Keuchen, wenn sie ihn berührte.

Bens Hände waren sofort an ihren Brüsten und wanderten unter ihrem Kuss zu ihrem runden Po. Sie glitten unter den schönen Slip und prüften das feste Fleisch. Er konnte ihre Ungeduld an jeder Bewegung, an jedem Atemstoß und an ihrem Zittern erkennen. Vorsichtig legte er sie auf das breite Bett und betrachtete seine Freundin. Sie war so schön, dass er sich manchmal kneifen musste. Und als sie nun ihren Slip über die langen Beine zog, bekam ihre Schönheit etwas wunderbar Vulgäres. Sie spreizte ihre Beine vor ihm und er konnte das Zittern in ihren Oberschenkeln sehen. Ihre Lippen glänzten unter einem kurzgetrimmten kleinen Haarstrich. Eine komplette Rasur hatte sie bisher kategorisch abgelehnt. Ben war es egal. Er stand mit hocherhobenem Schwanz vor dem Bett und die Haarfrage war das Letzte, was ihn interessierte.

Er kletterte auf das Bett und küsste ihre Brüste. Seine Hände fassten zu und Esther stöhnte laut auf. Langsam bewegte er sich zu ihrer Pussy herunter. Unter ihrem Keuchen erkundete er ihre Feuchtigkeit und Nässe. Aber schnell zog sie ihn wieder zu sich herauf. Sie wollte etwas anderes und er wollte sie nicht warten lassen. Tief in ihre Augen blickend, drang er vorsichtig in sie ein. Es war ein unvergleichliches Gefühl. Die Hitze, die Enge, die Nässe. Sie hatte ihre Augen geschlossen und genoss mit ihm zusammen. Dann war er ganz in ihr und küsste sie. Ihre Zungen spielten miteinander, verhakten sich, neckten sich. Aber es dauerte nicht lange. Sie sah ihn fest an. Ihre Augen leuchteten vor Verlangen.

„Fick mich jetzt. Ich will es spüren.“

Wer wollte sich dem verweigern? Langsam begann er, sich in Esther zu bewegen. Sie legte ihre Beine um seine Hüften und genoss einfach. Ein wunderbares Seufzen erfüllte den Raum. Esther und Ben fühlten sich eins. Schon lange waren sie sich nicht mehr so eng verbunden. Aber es sollte nicht nur schön sein. Esther drückte mit ihren Fersen auf seinen Po und Ben begann damit, intensiver in sie zu stoßen. Ein leidenschaftliches Stöhnen war Esthers Antwort. Jede seiner Bewegungen wurde mit einem Seufzen beantwortet, ihre Hände lagen an ihren Brüsten oder rieben ihre Perle. Sie hatte einen wunderbaren Höhepunkt und spürte, dass auch Ben kam.

Ausgepumpt lagen sie übereinander und genossen ihre Gefühle. Irgendwann schob Esther ihren Freund von sich herunter und kuschelte sich an ihn. Sie war glücklich. Die aufziehenden dunklen Wolken waren vertrieben, der Sex war wie eine Befreiung. Sie nahm seinen Geruch und seine Wärme in sich auf und seufzte selig unter seiner Umarmung.

Kapitel 2


Esther und Ben nahmen den Schwung des Wochenendes mit in die neue Woche. Vor allem Ben war kaum zu bremsen. Sein Enthusiasmus kannte keine Grenzen. Er ging in die Abstimmung mit dem Projektleiter in Andrés Firma, machte Pläne, telefonierte mit Freelancern. In den ersten Tagen nahm er sich Zeit für Esther. Sie gingen Essen, ins Kino oder trafen sich mit Freunden. Aber bald schon fiel alles seinem Arbeitspensum zum Opfer. Sie hatten darüber gesprochen, dass gemeinsame Zeit in den nächsten Wochen und Monaten selten werden könnte. Dass es allerdings bereits so schnell eintrat, darüber war Esther überrascht. Und sicherlich auch ein wenig enttäuscht. Nachdem sie sich am Wochenende so wunderbar geliebt hatten, gab es in den Tagen danach täglich Sex. Immer wunderbar zärtlich. Aber nach knapp zwei Wochen war auch das endgültig vorbei. Die Erschöpfung des Tages und die eintretende Routine ließen keine Erotik mehr zu.

Esther verbrachte ihre Abende somit meistens allein oder ging mit ihren Freundinnen zum Sport oder etwas trinken. Susanne erzählte immer mal wieder über Andrés anstehende Geburtstagsparty. Nachdem sie zunächst überhaupt keine Lust dazu hatte, war sie inzwischen von ihrem Freund zur Chefplanerin gemacht worden. Susanne wirkte wie ausgetauscht. Vielleicht war es die neue Aufgabe, die dazu führte, dass sich ihre Meinung radikal geändert hatte. Zudem hatte André sie mit einer Woche Urlaub am Mittelmeer beschenkt, der am Montag nach der Party losgehen sollte. Katharina und Liv wollten sie begleiten. Esther verzichtete aufgrund der augenblicklichen Ebbe in der Haushaltskasse. Ben war als Entwickler bisher nicht erfolgreich und ihr Job war nun nicht besonders üppig honoriert. Dabei hätte sie sich schon gerne eine Woche Mallorca mit den Mädels gegönnt. Auch deshalb hoffte sie darauf, dass Ben mit seinem Projekt Erfolg haben würde.

Die nächsten Wochen gestalteten sich für Esther zunehmend langweilig. Immer häufiger war sie am Abend allein und eher aus Frust verlängerte sie ihren eigenen Arbeitstag. Sport war das einzige Highlight geworden. Sie powerte sich alle zwei Tage völlig aus. Ben arbeitete inzwischen rund um die Uhr und war für sie auch an den Wochenenden praktisch nicht mehr sichtbar. Er war nun auch häufiger auf auswärtigen Terminen und damit nicht einmal mehr als Gast im Schlafzimmer präsent. Vier Wochen lang hatte sie von ihrem Freund kaum noch einen Kuss bekommen. Aber zumindest die kurzen Gespräche zu seinem Projekt beruhigten sie. Wie er berichtete, lief alles erstaunlich glatt.

Nun stand Andrés Party an und für Esther war das eine höchstwillkommene Abwechslung. Viele ihrer Freunde waren eingeladen und in ihrer täglichen Langeweile konnte sie es kaum noch erwarten. Auch wenn es Andrés Party war. An dem Samstag betrieb sie eine intensive Körper- und Schönheitspflege. Sie brauchte lange, um sich für ein passendes Outfit zu entscheiden und selbst bei ihrer Unterwäsche war sie ausgesprochen wählerisch. Schließlich wurde sie doch fertig und zufrieden betrachtete sie ihren schlanken Körper in dem figurbetonten und kurzen Kleid im großen Spiegel. Das fehlende Detail waren die passenden High Heels. Mit einem Lächeln wählte sie die 15-cm-Stilettos aus. Normale Schuhe trug sie immer. Heute sollte es etwas Besonderes sein. Und sie wusste, dass Ben ausgesprochen darauf abfuhr. Es sollte doch gelacht sein, wenn sie ihn heute nicht aus der Reserve locken konnte. Sie selbst wurde bereits ein wenig nervös bei dem Gedanken, endlich wieder berührt zu werden.

„Du bist wunderschön. Und so unglaublich verführerisch. Lass uns gleich hierbleiben und auf den Abend pfeifen. Viel zu lange ist es her, seit wir uns das letzte Mal geliebt haben.“

Esther erschrak, als sie seine leisen Worte dicht an ihrem Ohr hörte. Sie war weit weg in ihren Gedanken gewesen. Seine Hände wanderten zärtlich von ihren Hüften zu ihrem Bauch und unter ihre Brüste. Mit geschlossenen Augen und einem genießerischen Seufzen gab sie sich aber sofort seinen Zärtlichkeiten hin. Das Angebot war überaus verlockend und deutlich spürte sie, wie ihr Körper auf Bens Hände reagierte. Ihr Kopf schmiegte sich nach hinten an seine Schulter. Aber sie konnte es nicht annehmen.

„Das wäre sehr schön, Ben. Ich kann es kaum noch erwarten, dich endlich zu spüren. Aber ich war in den letzten Wochen so einsam und richtig isoliert. Ich will auch wieder unter Menschen und unsere Freunde sehen.“

Sie drehte sich um und küsste ihn.

„Lass uns auf die Party gehen. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Und dann ist deine Gier bestimmt noch größer.“

Den letzten Satz hauchte sie nur und legte ihre Hand in seinen Schritt. Deutlich konnte sie seine Beule spüren und es kostete sie noch einmal Überwindung, sein Angebot nicht doch anzunehmen. Ben zeigte ein etwas zerknirschtes Lächeln und drückte sie noch einmal fest an sich.

„Ich befürchte, ich werde dir nachher die Sachen vom Leib reißen. Das sage ich nur, damit du dich hinterher nicht beschwerst.“

„Mach, was du willst. Ich gehöre dir und kann es kaum noch erwarten.“ Ihre Hände waren an seinem Po und genossen das gute Gefühl seiner strammen Muskeln. Dann ließ sie ihn los. „Aber jetzt lass uns gehen. Umso früher sind wir vielleicht zurück.“ Sie grinste und zwinkerte ihm zu. Bens Gesichtsausdruck hatte inzwischen etwas Leidendes, aber er sagte nichts und verließ mit ihr die Wohnung.

Die Party wurde ein Erfolg. Susanne hatte es geschafft, den perfekten Kompromiss aus unbeschwerter Party und geschäftlichem Empfang zu organisieren. Das gute Wetter unterstützte sie dabei. Wer Lust hatte, konnte im Haus ungestört reden und wer feiern wollte, fand draußen die richtige Umgebung. Der DJ spielte die richtigen Songs und die Bar machte fantastische Cocktails. Esther unterhielt sich prächtig und musste wie ihre Freundinnen bald feststellen, dass die Cocktails etwas zu gut waren. Sie hatte einen Schwips. Aber das kümmerte sie heute nicht. Selbst André, der ihr Bild mit kurzem Kleid und hohen Hacken bei der Begrüßung fast eingesogen hatte, konnte ihre Laune nicht trüben. Und außerdem spürte sie, dass Ben heute abschalten konnte. Ihr Herz machte einen Sprung als sie das realisierte.

Irgendwann musste sie dringend ihre Blase entleeren. Aber bei so vielen Gästen war der Andrang auf die Örtlichkeit natürlich groß. Zum Glück kannte sie sich aus und auch wenn das sicher nicht gern gesehen wurde, schlich sie sich in das Bad im oberen Stockwerk. Wofür ist man schließlich befreundet? Sie nahm sich Zeit, ihr Makeup aufzufrischen und auch ein wenig Parfum konnte nicht schaden. Als sie aus dem Bad heraustrat, war sie entschlossen, nun auf die Zielgerade des Abends zu kommen. Ben sollte so heiß auf sie werden, dass er sofort mit ihr aufbrechen wollte.

"Oh Esther. Du hier? War es dir unten zu voll?"

Sie erschrak. André stand vor ihr und schaute sie mit einem leicht herablassenden Lächeln an.

"Ja, tut mir leid. Die Schlange war mir zu lang. Ich hoffe, es macht dir nichts aus."

"Natürlich nicht. Und du kennst dich ja aus." Sein Blick lag wieder auf ihren Brüsten. Arschloch. "Es ist aber gut, dass wir uns hier über den Weg laufen. Lass uns die Gelegenheit nutzen, mal ungestört unter vier Augen zu plaudern. Mein Arbeitszimmer ist gleich hier."

Esther wusste nicht, was sie davon halten sollte. Und eigentlich hatte sie gerade etwas ganz anderes vor. Aber sie kannten sich natürlich schon lange. Warum also nicht.

"Wenn du deine Gäste alleine lassen kannst...natürlich.“

"Susanne kümmert sich schon. Und das hier ist wichtig."

Sie war nun tatsächlich neugierig und stöckelte auf ihren hohen Hacken hinter ihm her. Galant aber immer noch mit diesem herablassenden Lächeln hielt er ihr die Tür auf. Sie betrat den großen Raum mit dem eher funktional wirkenden Schreibtisch und einem unscheinbaren Schrank. An einer Wand hing ein großer Spiegel. An einer anderen Wand sah sie Bilder von André mit zwei Fußballstars. Davor stand ein Sockel mit ei

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Kommentare


bolle
(AutorIn)
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 313
bolle
schrieb am 20.10.2017:
»Vielen Dank für die ersten Reaktionen.
Mir war bewusst, dass die Geschichte kontrovers aufgefasst werden würde. Der Begriff der Freiwilligkeit wird hier sicherlich gedehnt, weshalb es eventuell besser gewesen wäre, sie in einer anderen Rubrik einzustellen. Aber die Hauptperson entwickelt sich natürlich, so dass dieser Punkt im weiteren Verlauf nicht mehr ganz so entscheidend sein wird. Aber es wird natürlich immer ihren Zwispalt geben, den ich hoffentlich gut herausarbeite.
Natürlich gibt es weitere Szenen zwischen André und Esther. Ob sich die Spielarten bei der beschriebenen Persönlichkeit Andrés zu schnell entwickeln, könnt ihr ab dem zweiten Teil selbst entscheiden.
Die Kopie einer anderen Geschichte ist es auf jeden Fall nicht. Beim Schreiben habe ich mich nicht - zumindest nicht bewusst - an einer anderen Geschichte orientiert. Das Thema ist aber natürlich nicht neu. Vertragsabschluss nur gegen Sex mit der Frau des schwächeren Vertragspartners ist nun wirklich keine neue Idee.«

ergometer
dabei seit: Mai '03
Kommentare: 48
schrieb am 20.10.2017:
»was für ein scheiss ist das denn? sehr praktisch, dass die dame bei der vergewaltigung nicht nur geil wird, sondern auch noch einen orgasmus bekommt ... na, merkst der schreiber was daran nicht stimmt??«

T4ler
dabei seit: Apr '02
Kommentare: 135
schrieb am 20.10.2017:
»In meinen Augen: sehr gut geschrieben, aber jetzt bitte nicht zu schnell alle möglichen Spielarten durchhecheln.In der Beschreibung des Sex darf es gerne noch etwas ausführlicher sein, denn die Dame wird möchte/soll ja auch was davon haben...hab gerade mal im Blog geschaut, das geht mir zu schnell, sorry, da bin ich raus aus der Geschichte. das hätte man langsamer, besser fortsetzen können!!!

Muss jetzt doch noch was dazu schreiben: Wie gesagt, die Fortsetzung kommt hier ja wohl noch, aber so, wie sie jetzt schon im Blog zu lesen ist, gleich voll ran mit einem zweiten mann, nee, das hätte in meinen Augen sanfter entwickelt werden können. Der Werdegang der Dame geht mir persönlich zu schnell. Aber Geschmäcker sind halt verschieden...«

Coolmann
dabei seit: Mär '04
Kommentare: 39
schrieb am 20.10.2017:
»Hallo Bolle,
die Idee zu deiner Geschichte ist ja nicht schlecht aber es gibt sie schon und du weißt es auch denn sie ist die Kopie der Geschichte mit dem Titel: Ein unmoralisches Geschäft geschrieben von Huii und ist auch hier zu lesen.Leider hat er aufgehört sie weiter zu schreiben deswegen ist deine Idee sie neu zu schreiben nicht schlecht aber wie hat T4ler geschrieben du bist einfach zu schnell etwas ausführlicher und nicht schlag auf schlag und es kann sich durchaus eine spannende Geschichte entwickeln.«

pacoverano
dabei seit: Okt '17
Kommentare: 3
schrieb am 25.10.2017:
»finde die Story sehr gut! Kompliment! Bin gespannt auf die Fortsetzung. Klar kann man immer die Haare in der Suppe suchen und finden. Aber diejenigen, die jetzt kritisch sind, können ja jeder Zeit eine eigene Story schreiben.«

helli61
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 88
schrieb am 26.10.2017:
»Da hast Du Dich an ein schwieriges Thema gewagt.
Offen bleibt, warum sich Esther so schnell der Situation ergibt. Da hätte man vielleicht mehr draus machen können, was die Geschichte dann auch vielleicht schlüssiger hätte werden lassen. Aber vielleicht erfährt man ja in den folgenden Teilen (wie angekündigt) noch mehr darüber.
Ansonsten wieder im gewohnt guten "bolle-Stil" geschrieben«

joe
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 16
schrieb am 02.12.2017:
»Ich musste auch sofort an die Geschichte von Hui denken, aber Deine ist moderner und ich stelle mir die Protagonisten jünger vor. Da der innere Widerspruch ja genau das erregende an dieser Art von Geschichte ist, dürfte er tatsächlich deutlicher ausgebaut werden. Lust auf die nächsten Teile macht sie aber sicher!«

Luganda
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 148
schrieb am 06.01.2018:
»Sehr geile Geschichte und realistisch geschrieben. Logisch, dass Esther in der Situation willig war. Bin gespannt auf die Fortsetzung«

jorgegarcia3089
dabei seit: Okt '13
Kommentare: 159
schrieb am 01.03.2018:
»Ich bin gespannt ... !«

Waldsee
dabei seit: Nov '20
Kommentare: 46
schrieb am 27.12.2020:
»Geschäftssinn«

aweiawa
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 214
aweiawa
schrieb am 09.01.2022:
»Eine der besten Serien bei Sevac«



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