Deutscher demokratischer Rudelbums - Nacht 1
von schreiberling
„Na, das dauert aber wieder.“ Daggi war genervt. Wir standen seit mindestens einer viertel Stunde vor der geschlossenen Bahnschranke. Erst war ein D-Zug durchgefahren, dann ein Personenzug. Danach tat sich eine Zeitlang nichts. Und jetzt zuckelte eine Rangierlok von rechts nach links und dann wieder von links nach rechts.
„Keine Panik, wir haben genug Zeit. JR hat gesagt, nicht vor 6.“
Jetzt war es kurz vor 5 und wir hatten nur noch 50 km vor uns. Mir war es auch ganz recht, hier eine Weile zu stehen, was ich Dagmar aber nicht sagte. 200 km Landstraße im Trabi waren schon nicht ohne, warm war es außerdem und ich war nicht ganz so begeistert davon, Susanne und Jürgen wieder zu sehen, wie Dagmar es war.
Wir hatten die beiden vor 2 Monaten an der Ostsee kennen gelernt. Am letzten Tag unseres Urlaubs lagen wir ganz gemütlich am FKK-Strand hinter unserem Windfang. Dagmar aalte sich bäuchlings auf ihrer Luftmatratze und ich cremte sie genussvoll ein. Gerade als ich den Rücken fertig hatte und begann, mich ihren Pobacken zu widmen, tauchte Jürgens Kopf über dem Windfang auf: „Hallo, ich bin Jürgen. Habt ihr mal Sonnencreme? Wir haben unsere vergessen.“
Nun war die Frage an sich zwar völlig ok, aber da ich gerade meine Hand ganz weit oben zwischen Daggis Schenkeln hatte, war der Zeitpunkt natürlich etwas ungünstig. Jürgen bemerkte das und grinste. „Sue Ellen, kuck mal, die fummeln auch.“
Jetzt tauchte auch Sue Ellen auf. Meine Hand hatte ich zwar ganz reflexartig zurückgezogen, das änderte aber nichts daran, dass mein kleiner Freund durch die ausgedehnte Massage in Stimmung geraten war. Steif stand er ab, was weder Jürgen noch Sue Ellen verborgen blieb. Genervt warf ich ihnen eine Flasche Sonnenöl zu, worauf sie sich, mit einem höflichen Dank, wieder hinter ihren eigenen Windschutz verzogen.
Die Unterbrechung trübte meine Stimmung. Langsam versuchte ich, wieder an den Moment vor der Störung anzuknüpfen. Hilfreich waren dabei die leisen, spaßbetonten Geräusche von nebenan. Aber auch Dagmar war nicht mehr bei der Sache. Und wenn sie sich langweilt, dann kommt sie auf den einen oder anderen boshaften Gedanken. In diesem Fall stand sie auf, blickte über den Windfang unserer Nachbarn und fragte betont naiv: „Braucht ihr unsere Sonnencreme noch?“
Ihre Stimme und ihrer Körperhaltung ließ erkennen, dass sie wohl ein klein wenig erstaunt war über das, was sie sah. Interessiert, sogar ein klein wenig lüstern, ließ sie ihren Blick schweifen. Als Jürgen aufstand, um Dagmar die Sonnencreme zurück zu geben, konnte ich sehen, dass auch er eine kräftige Erektion hatte. Doch es war ihm nicht peinlich, im Gegenteil, ich hatte sogar das Gefühl, dass er sich Daggi präsentierte. Und die ließ es sich nicht nehmen, seinen Harten interessiert zu mustern. Ich wusste, dass Daggi auf große Schwänze stand, und da was unser Nachbar zu bieten hatte, das musste ich neidvoll anerkennen, war wirklich groß. Und dick. Mit Kennerblick starrte er seinerseits auf meine zierliche, aber rundrum gut gebaute Dagmar.
Sue Ellen blieb nicht verborgen, dass zwischen den beiden etwas lief und stand ebenfalls auf. Lächelnd blickte sie Daggi an. „Interessiert?“ Deren Blick beantwortete die Frage.
Dann sah mich fragend an. „Du auch?“ Ich konnte nur wortlos nicken.
„Dann los, lasst uns Euren Windschutz hinter unseren stellen. Dann sieht uns niemand.“
Daggi und ich hatten in der Vergangenheit ab und zu auf die ‘Tolerantes Ehepaar sucht gleichgesinntes‘-Anzeigen in der Wochenpost geantwortet. Gelegentlich war daraus auch etwas geworden. Aber so schnell wie jetzt waren wir noch nie mit einem anderen Pärchen einig geworden.
Blitzartig bauten wir unseren Windfang ab und zwischen dem der Beiden und der Düne wieder auf. Und eben so schnell zelebrierten wir einen Partnertausch.
Sue Ellen war ein eher mütterlicher Typ. Nicht wirklich schlank, aber auch nicht pummelig, mit einem rundlichen Po und großen, leicht hängenden Brüsten. Kein Wunder, dass Jürgen mal etwas schlankes, knackiges haben wollte. Er und Daggi hielten sich nicht lange auf. Sie prüfte seinen Harten mit beiden Händen und er hatte seine Finger schon an ihrer Muschi.
„Ich mag’s etwas sanfter“ flüsterte mir Sue Ellen zu, ohne den Blick von ihrem Mann abzuwenden, der zwischen den Schenkeln meiner Frau hockte und ihre Schamlippen streichelte.
Also begann ich, Sue Ellen sanft zu streicheln und zu küssen. Ihre Haut war warm und vom Sonnenöl glatt und geschmeidig. Sie legte sich auf die Seite, so dass sie den anderen beiden zusehen konnte. Ich positionierte mich hinter ihr. Wenn ich mich aufstützte, dann konnte ich ebenfalls zusehen, wie Daggi und Jürgen es trieben. Meine Hand war inzwischen dort, wo sie im Moment der Störung bei Daggi gewesen war. Sue Ellen war schon sehr feucht. Ich brauchte nicht lange, um sie endgültig in Stimmung zu bringen. Bald hob sie das Bein etwas an und ich konnte in der Löffelchen-Stellung in sie eindringen. Sanft und langsam stieß ich zu, streichelte dabei ihre Brustwarzen und küsste sie in die Halsbeuge, die sie mir darbot. Beide genossen wir den Anblick, der sich uns bot. Jürgen stieß tief und heftig zu, bemühte sich aber möglichst leise zu sein. So tolerant man in der DDR gegenüber Nacktheit am FKK-Strand war, so ablehnend war die Einstellung zu Sex an diesem Ort.
Daggi biss sich in die Hand, um nicht aufzuschreien. Ich kannte ihre Orgasmus-Schreie zur Genüge, sie konnten sehr laut sein. Ich wusste, wie stark ihre Muschi beim Orgasmus zuckte. Mehr als einmal war ich dadurch in genau dem Moment gekommen, in dem sie ihren Höhepunkt hatte. Bei Jürgen würde es sicher genau so sein. Und richtig, noch zwei kräftige Stöße, ein Aufleuchten seines Gesichts, und er sank auf Dagmars Körper.
Erst jetzt begann ich, Sue Ellen etwas intensiver zu bearbeiten. Sie schien am G-Punkt sehr empfindsam zu sein, was ich ausnutzte. Es dauerte, bis sie kam, aber dadurch, das Daggie und JR uns zusahen, hielt ich länger durch. Hier, praktisch in aller Öffentlichkeit und unter Beobachtung konnte ich mich einfach nicht gehen lassen. Nachdem dann endlich ein leises ‚ohh‘ ihren Höhepunkt verkündete, zog ich meinen Freudenspender fast ganz raus und rieb meine Eichel an ihrem Muschi-Eingang. Erst als mein Saft nach oben schoss, stieß ich wieder tief hinein. Jürgen und Daggie sahen interessiert zu.
Nachdem wir alle unseren Höhepunkt verdaut hatten, fingen wir an, miteinander zu reden. Wir erfuhren, dass Sue Ellen eigentlich Susanne hieß und ihr Mann Jürgen. Aus Begeisterung für „Dallas“ hatten Sie sich die Spitznamen Sue Ellen und JR gegeben. Er arbeitete als Bergmann unter Tage bei Mansfeld, sie in der selben Firma im Büro. Das bestätigte mein Bauchgefühl, er war groß, stark und nicht besonders intelligent. Sue auch nicht, aber ihr Körper war weich, ihre Brüste groß und ihre sanfte Art beim Sex gefiel mir. Daggi war da wesentlich fordernder, was mich manchmal störte. Auf geistiger Ebene sprachen mich die beiden weniger an, aber das war ja auch nicht wichtig. Ihre Spitznamen passten ganz gut zu ihrer Mentalität, deshalb blieb ich im Geiste bei Sue und JR.
Bezüglich der Swingerei hatten sie deutlich mehr Erfahrungen als wir. Wir verabredeten, in Kontakt zu bleiben. Und so ergab es sich, dass wir an einem sonnigen Freitag Abend im September 1987 vor einer geschlossenen Bahnschranke in Bernburg standen.
Das Treffen hatten Dagmar und JR eingefädelt. Ein Wochenende Sex.Und es sollte noch ein drittes Pärchen dazu kommen. Das war für uns beide neu, bisher hatte es nur einige flotte Vierer gegeben.
Dagmars Hand hing aus dem Fenster. Nervös trommelte sie außen mit den Fingern auf die Tür. Es war ihr anzumerken, dass sie sich auf Jürgen freute, seine anatomie entsprach ganz und gar ihren Wünschen.
„Na, schon feucht? Heiß auf JR?“ Ich griff unter ihr Sommerkleidchen an ihre Muschi.
„Lass das, wenn uns hier jemand sieht!“
Ich grinste nur. „Wer sollte? Und ich gönn Dir doch den Spaß.“
Die sich öffnende Schranke unterbrach unser Gespräch. Knatternd setzte sich unser Trabi in Bewegung. Ohne weitere Unterbrechungen erreichten wir Eisleben. Dagmar kramte den Brief mit der Anfahrtsskizze von der Ablage (Trabbi nix Handschuhfach) und lotste mich bis zum Haus von Sue und JR. Kurz nach 18 Uhr standen wir dann vor einem kleinen Siedlungs-Doppelhaus, so wie sie in den 30gern gebaut worden waren. Man sah dem Haus an, dass JR mit seinem Job deutlich mehr verdiente als der Durchschnitt, und Beziehungen schien er auch zu haben.
Sue musste auf uns bemerkt haben, denn kaum hatten wir die Gartenpforte erreicht öffnete sie die Haustür.
„Schön, dass ihr schon da seit. Kommt rein.“
Wir nahmen unser Gepäck und folgten ihr ins Haus. Daggi und mir entfleuchte ein gar nicht so leises ‚Wow‘. Hier steckte nicht nur Geld, hier steckte Westgeld.
Wir standen in einer großen Wohnküche, die fast das gesamte Erdgeschoß einnahm. Alles vom Feinsten. Es gab sogar etwas, was es im Osten eigentlich nicht gab, eine Mikrowelle.
„Kommt, ich zeige Euch das Haus und euer Zimmer. JR ist noch unterwegs, beim Jäger. Er besorgt noch etwas Fleisch für morgen.“ Sue Ellen führte uns zunächst in den Anbau, mit dem viele dieser kleinen Siedlungshäuser nach hinten vergrößert wurden. Ein riesiges Wohnzimmer, durch einen bogenförmigen Durchlass in zwei Bereiche geteilt. Vorne etwas zum lümmeln, hinten der Fernseher und die Stereoanlage. „JR hat das Haus von seinen Eltern. Die sind leider schon tot. Und dann haben wir etwas umgebaut.“ Sue Ellen gebärdete sich fast wie das Original aus der Serie.
Weiter gings, zurück in die Diele und nach oben.
Dort gab es 3 Zimmer. Ein großes Schlafzimmer und zwei kleinere, die wohl für Kinder gedacht gewesen waren. Eines davon war für uns. Sue öffnete die Tür. „Hier, das ist eures. Das Bett ist zwar etwas klein, aber es müsste gehen.“
Klein war es wirklich, trotzdem war im Zimmer wenig Platz. Kein Problem, hier würden wir ja wirklich nur schlafen.
„Nebenan schlafen Petra und Harald. Die kommen auch bald. Und unser Schlafzimmer ist ganz hinten. Das zeigte sie uns nicht, nur noch das Bad.
„Hier oben ist ein kleines Bad. Das große ist im Keller. Kommt mit.“
Ich stellte unser Gepäck ab und wir folgten Sue nach unten. Unter dem alten Teil des Hauses lagen die Wirtschaftsräume, aber unter dem Anbau gab es eine Wellness-Oase. Das hieß damals zwar nicht so, aber es nur als Sauna zu bezeichnen, wäre auch nach heutigen Maßstäben etwas untertrieben.
Anschließend gingen wir wieder nach oben und nahmen im Wohnzimmer Platz. „Sorry, ich habe euch noch gar nicht gefragt. Wollt etwas zu trinken?“
Natürlich wollte wir. Sue öffnete einen alten Biedermeier-Schrank. Herkömmliche 08/15-Schrankwände al la Hellerau gab es hier nicht. Hinter den alten Schranktüren verbarg sich eine nachträglich eingebaute Bar, deren Inhalt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Hautsächlich Westprodukte. Ich entdeckte sogar Champagner und echten schottischen Wisky. Das gab’s damals nicht mal im Delikat.
Sue bemerkte meinen Blick. „Ich habe einen Onkel in Hannover. Der kommt ab und zu mal vorbei und bringt was mit.“
„Ja, ein Westonkel kann nie schaden.“ warf Daggi etwas neidisch ein. Wir hatten leider keinen.
Sue Ellen grinste wie das Original aus dem Fernsehen. „Ja, vor allem wenn er eine eigene Delikatessenhandlung hat.“
Später erfuhren wir dann, dass der Onkel gar kein richtiger Verwandter war sondern ein älterer Herr, der ab und zu an den von Jürgen veranstalteten Treffen teilnahm und sich mit einem Kofferraum voller Geschenke revanchierte.
Sue mixte uns einen Drink und wir setzten uns. Sie nahm neben mir Platz. Ganz aus Versehen lag ihre Hand auf meinem Schenkel. „Und, erzähl mal, was habt ihr in den 8 Wochen so gemacht?“
Tja, viel zu erzählen gab es nicht. Aber das interessierte Sue auch nicht wirklich, sie suchte nur die Gelegenheit, sich an mich zu kuscheln. Durch ihre Bluse hindurch spürte ich die Wärme ihres Körpers und ihre weichen Brüste. Offensichtlich hatte ich am Strand einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Gerade als ich um einen weiteren Whisky bitten wollte, rasselte ein Schlüssel in der Tür. „Ich in wieder da.“
Als ob wir das nicht selbst gemerkt hätten. In der Küche polterte etwas, dann stand JR in der Tür zum Wohnzimmer. „Hallo Freunde. Gut hergefunden?“ Er stierte dabei Daggi an als wäre sie ein Goldstück. In ihrem knappen Sommerkleidchen, dessen Knöpfe im Ausschnitt auf einmal offen standen, war sie ja auch ein appetitlicher Anblick.
„Bekomme ich auch was?“ Sue Ellen sprang auf und mixte etwas für ihren Göttergatten. Ich roch Wermut und Wisky. Hinsichtlich der Cocktailkunde wies ich eindeutig gewaltige Bildungslücken auf.
Aber sei’s drum, wir plauderten freundlich vor uns hin. Jürgen berichtete stolz, dass er von einem befreundeten Jäger ein großes Stück Wildschwein bekommen hatte, das es am Sonntag geben sollte. So verging die Zeit, bis es kurz vor 8 an der Tür klingelte. Ganz wider erwarten sprang JR selbst auf, um den Besuch rein zu lassen. Sie schienen sich gut zu kennen, die Begrüßung war ausgesprochen herzlich und vertraut. Dann standen die beiden in der Tür. JR schob sie herein: „Traut euch, niemand beißt. Noch nicht!“ Schallendes Gelächter und ein etwas betretener Blick des männlichen Gastes. Noch etwas älter als JR, eher zierlich, ruhig, aber mit einer sehr selbsbewußten Ausstrahlung. Seine Begleiterin hingegen grinste bei JR’s Worten von einem Ohr zum anderen. Sie war ebenfalls zierlich, sportlich, trug sehr kurz geschnittene, blonde Haare und machte, im Gegensatz zu ihrem Mann, einen sehr extrovertierten Eindruck. Trotz ihrer schlichten Kleidung hatte sie eine unwahrscheinliche sexuelle Ausstrahlung.
JR stellte uns gegenseitig vor. Dann gingen Harald und Petra, so hießen die beiden, nach oben. Niemand begleitete sie, sie kannten sich aus.
Sue übernahm die Erklärung: „Harald und Petra waren schon einige Male bei uns. Und beim letzten mal vor vier Wochen kam der Gedanke auf, mal wieder einen kleinen Rudelbums zu machen.“ Aus Sue’s Mund klang das Wort Rudelbums etwas obszön, ich hatte angenommen, dass Sie das anders formulieren würde. Anscheinend verbarg sich hinter ihrer unscheinbaren Fassade doch die eine oder andere ausgefallene sexuelle Phantasie. Sie ließ auch nichts anbrennen. „Ihr könnt euch jetzt auch frisch machen und umziehen, in einer viertel Stunde gibt es was zu essen, und dann geht es los.“
Meine Daggi hatte sich für diesen Anlass im Exquisit neue Reizwäsche geholt, die sie in unserem Zimmer aus ihrer Tasche kramte und anzog. Eine günstige Gelegenheit, sie etwas zu befummeln. Jetzt
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Exhasi
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War das im Osten so üblich?
Das hätte doch noch geil weitergehen können, oder nicht?«