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Kommentare: 9 | Lesungen: 18878 | Bewertung: 7.87 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 03.06.2003

Die Bankiersfamilie - Teil 3

von

Ich sah mich um.


Was ich soeben gehört hatte war mir nicht ganz geheuer, da konnte meiner Meinung nach etwas nicht stimmen.


Außer dem Mädchen war vorerst nichts zu sehen, der Hinterhof lag ruhig vor mir und die ganze Stadt schien im tiefen Schlaf zu liegen.


"Wo ist deine Mutter?" fragte ich mißtrauisch.


"Meine Eltern sind heute abend ausgegangen. Ich habe mir das Handy von meiner Mutter ausgeborgt, weil ich meines verloren habe."


Es klang mir fast zu glatt. Ich wußte wie tief ihr Vater von mir verletzt worden war und ich traute ihm ohne weiteres zu, daß er tief in seine Trickkiste greifen würde um es mir heimzuzahlen.


Ich war vorsichtig und auch etwas unsicher.


"Komm mal rein," entschied ich mich, nachdem mir noch immer nichts Auffälliges in der Umgebung aufgefallen war.


Ich wollte Zeit gewinnen.


"Danke."


Sie bemühte sich um einen aufreizenden Gang. Ihre ausladenden Hüften schwangen bei jedem ihrer Schritte so wie bei jenen Mädchen entlang der Fabriksallee, die, wenn ein Auto stehen blieb sie an das offene Fenster kamen um einen Freier abzuschleppen.


Sie wackelte an mir vorbei und sah mich schmachtend an.


Ich erwiderte ihren Blick nicht, schloß statt dessen rasch die Blechtüre und sperrte vorsichtshalber ab.


"Komm Kleine," forderte ich sie auf.


Ich brachte sie zunächst in meinen Vorratsraum mit der Absicht, ihr noch weiter auf den Zahn zu fühlen. Meine Kumpels würden einstweilen ohne mich weiterspielen, ich hatte also Zeit.


Als wir angekommen waren sah sich das Mädchen wie ein scheues Kätzchen um. Ihre Arme lagen, wie wenn sie sich wärmen wollte, verschränkt um ihren Körper.


Ich war ungeduldig, aber auch sehr neugierig und begann ohne Umschweife mit meinem Verhör.


"Ich will die Wahrheit. Schickt dich dein Vater, oder deine Mutter?"


Wir standen vor einem hohen Stapel mit gefüllten Bierkisten und ich hatte endlich Zeit, mir die junge Lady näher anzusehen.


Sie trug das dunklere und etwas längeres Haar wie ihre Mutter offen. Ihr bildhübsches Gesicht war das um zwanzig Jahre jüngere Ebenbild der Baronin.


Sie war um ein Stück größer als sie, ihre Augen schimmerten mich kastanienbraun an und ihre fülligen, in Zinnober bemalten Lippen vibrierten plötzlich vor Nervosität, als sie mir antwortete.


Ganz geheuer schien ihr die Situation auch nicht zu sein, sie hatte sich nun tatsächlich in die Höhle des Löwen gewagt.


"Ich bin alleine," ihre Augen nahmen einen quälenden Blick an, "mit der Bereitschaft mich ihnen auszuhändigen."


Sie stand vor mir wie ein Schulmädchen, der gerade die Beichte abgenommen wurde und auf die Buße wartete. Ihre geschliffene, leicht versnobte Sprache verrieten eine Ausbildung, die ich mir noch nicht mal heute leisten könnte.


Ihre hochaufgeschossenen Beine waren durch anthrazitfarbene High Heels künstlich verlängert und gereichten jedem Model zur Ehre. Das Nylon der halterlosen Strümpfe war militärisch straff gespannt und die fleischigen Schenkel gaben die sportliche Kraft ihrer Reitstunden wieder.


Es fiel ihr sichtlich schwer die Worte über die Lippen zu bekommen.


Trotz ihrer Überwindung hierher zu kommen haftete ihr wie eine zweite Haut die Blasiertheit und der Hochmut einer verwöhnten, selbstbewußten Göre an. Diese fast schon angeborene Wesensart des Adels und die völlig konträren, servilen Phantasien nach diesem rohen Mann, mußten das junge Ding auseinandergerissen haben.


Mein nach oben wandernde Blick war an den durch Seitenschlitzen verbrämten Rock im Nadelstreif angelangt. Der zwei Nummer zu kleine Rock lag extrem stramm um das barocke Becken des Mädchens. Die fünf Zentimeter langen Seitenschlitze wurden am festen Schenkel auseinandergedrückt und drohten am gesäumten Ende einzureißen. Ein dünner Damengürtel war gerade noch unter dem dazupassenden Nadelstreif-Gilet auszumachen und bildete den Abschluß der Taille. Das über dem Rock sitzende V-förmig geschnittene Gilet war ärmellos und wurde unterhalb des einladenden Dekolletés mit drei kleinen, schwarz glänzenden, Knöpfen zusammengehalten. Unter dem Gilet trug sie eine langärmige, weiße Rüschenbluse, die das Dekolleté des Gilets entschärfte und die jugendlich aufgerichteten Brüste erahnen ließen.


"Nicht so schnell," sagte ich bestimmt und ließ sie nicht aus den Augen.


Sie schien ein Faible für Schmuck zu haben, denn ich zähle insgesamt drei höchst wertvolle Kostbarkeiten. Zum einen trug sie ein protzig wirkendes Ohrgehänge aus Perlen, weiters einen orangefarbenen Granatring der in Gelbgold gefaßt auf ihrem linken kleinen Finger steckte und schließlich eine zum Ohrgehänge passende Perlenkette, die sich eng um ihren zarten Hals schmiegte.


Fast körperlich konnte ich einen Konflikt in ihr wahrnehmen, der ihre Augen rastlos im Gewölbe umherirren ließ und ihr den Schweiß aus den Poren trieb.


Ihr Gesicht glänzte.


Anstand und Tugendhaftigkeit wurde ihr von frühester Kindheit an vorgelebt und eingetrichtert. Eine heile, gute Welt wurde ihr sowohl vom Elternhaus als auch im Internat vorgegaukelt und vorgespielt.


Ich sah wie sie, obwohl es stickig warm war fröstelte und ihre Augen im hellen Neonlicht flackerten.


Es waren dieselben Augen, die durch den offenen Spalt der Schiebetüre mit ansehen mußten, wie ich ihre Mutter zu einer gemeinen Dirne degradiert hatte.


Niemand wußte bisher davon, niemand hatte sie gesehen.


Die spitzen Schreie der geliebten Mutter verführten das junge Mädchen in eine fremde, geheimnisvolle Welt, packten sie und ließen sie fortan nicht mehr los.


In all den Tagen verfolgte sie nur mehr der Gedanke anstelle der Mutter treten zu können, die Knute des fremden Mannes zu spüren und sich im willig hinzugeben.


"Willst du mir sagen, daß du die gleiche billige Nutte wie deine Mutter bist?" raunte ich ihr zu.


Ich sah wie sich eine dicke Gänsehaut an der Schulter und dem Nacken bildete.


Unwillkürlich trat sie einen kleinen Schritt zurück und starrte mich ängstlich an.


"Vor Geilheit macht deine Mutter das Maul auf, wenn ich ihr ins Gesicht pisse. Hast du das gewußt?"


Sie stöhnte auf.


Die Vorstellung dessen was ich ihr sagte fuhr ihr durch Mark und Bein und ließ das Mädchen schwanken.


Vor ihr verschwamm alles.


Wäre sie ein einfaches Bauernmädchen ohne Kultur und Bildung gewesen, und hätte sie nicht von klein auf bereits Personal unter sich gehabt, wo sie verfügen und bestimmen konnte, so wäre ihr der Schritt den sie heute ging, um einiges leichter gefallen.


So aber litt sie.


Tränen stiegen in ihre schönen Augen, ihre Finger ballten sich immer wieder zu einer Faust, fahrig hing ihr Haar herunter und ließen das Mädchen gehetzt aussehen.


Ja, der Stolz schmerzte.


Er zerriß sie innerlich.


Ich Gesicht zeigte sich wie unter einer Foltertortur schmerzverzerrt, sie wollte etwas sagen, dann ließ sie es wieder, dann setzte sie wieder an, aber ihre Stimme versagte.


Ich ließ ihr Zeit.


Ich wußte das ein entscheidender Moment gekommen war.


Dann senkten sich das erste mal ihre Augen und sie wartete.


Geduldig.


Ruhiger.


Langsam fand ich gefallen an dem Mädchen.


Ich dachte noch immer fieberhaft nach, aber ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie mich der Baron mit dem Mädchen linken könnte.


Was sollte er damit bezwecken?


Wir standen nun regungslos da, nur das deutliche Atmen des Mädchens unterbrach die schneidende Stille.


Dann legte ich los.


Hart wischte meine flache Hand auf ihr linke Gesichtshälfte und ließ ihren Kopf nach rechts wirbeln. Das klatschende Geräusch verriet mir die schonungslose Härte meines Schlages.


Sie stieß einen kurzen Schrei aus und drückte die Augen zu, sie hielt sich aber auf den Beinen.


Ich verlor keine Zeit.


Das zweite Mal kam meine Hand von rechts.


Der Kopf knallte durch die übermächtige Wucht seitlich gegen die Bierkisten und verursachte ein zusätzliches Dröhnen im Kopf, die Haare wurden nach vorne geschleudert und nahmen mir die Sicht auf das zu einer Grimasse verzogene Gesicht.


Ein wütend herausgepreßter Aufschrei begleitete meine Tat.


Sie warf ihr Haar zurück und blitzte mich wie eine Wildkatze an.


Zwei dicke Tränen wurden aus den zu Schlitzen zusammengekniffenen Augen herausgedrückt und liefen quer über die geschundenen Wangen.


"Was willst du?" fragte ich sie.


Fuchsteufelswild stammelte sie etwas.


Sie stand da, als ob sie mich gleich anspringen würde.


"Ich höre dich nicht, Mädchen."


Sie sah hoch, aber ich fackelte nicht lange.


Meine verkehrt geschlagene Ohrfeige sah sie nicht kommen.


Hart trieb sie mein Schlag gegen die Bierkisten und ließ sie stolpern.


Sie schwächelte, ihre Knie waren wie aus Gummi und konnten das Mädchen kaum noch halten. Tief hing ihr der etwas zu schwer gewordener Kopf Richtung Boden. Das zuvor noch so schön gebürstete Haar verdeckte wie ein dichter Vorhang ihr schönes Antlitz.


"Was willst du?"


Wieder nahm sie ihren Kopf hoch.


Ihre aufgerissenen, mich vor Wut durchbohrenden Augen konnten die Wahrheit nicht verleugnen.


Dieses Mädchen war bereit.


Bereit für meine Art von Vergnügen.


Ich wollte sie quälen, sie demütigen.


"Du weißt das ich viele Frauen habe."


Ich traf d

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Kommentare


abmm
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 23
schrieb am 04.06.2003:
»Hy war wirklich super aber schade ist das jetzt schluß ist und die Leiden der Madame sollte unbedingtweiter gehen genauso wie die Bankiersfamillie «

cede24776
dabei seit: Jul '02
Kommentare: 8
schrieb am 05.06.2003:
»schade das es zu ende ist«

cpirnath
dabei seit: Jun '02
Kommentare: 25
schrieb am 06.06.2003:
»Das ist ein geiler Teil weiter so«

hein40
dabei seit: Jul '02
Kommentare: 1
schrieb am 08.06.2003:
»Hallo,
ich finde die Geschichte der Bankiersfamilie toll, leider ist Sie schon zu Ende bevor Sie richtige begann!
«

kruegi
dabei seit: Jul '01
Kommentare: 19
schrieb am 09.06.2003:
»Schade war wirklich eine gute Idee die noch eine Menge an fortsetzungs-potenzial hat . «

Darkness82
dabei seit: Mär '02
Kommentare: 3
schrieb am 02.07.2003:
»Hey das ist ja ne echt heiße Geschichte!! Schade dass wir keine Fortsetzung zu lesen kriegen.

MfG Chris«

tali
dabei seit: Okt '01
Kommentare: 72
schrieb am 26.03.2010:
»sehr geil geschrieben.
am ende fehlt mir noch die auflösung ua. auch mit den kartenspielgenossen...
...kommt denn noch was?«

Impuditia
dabei seit: Okt '17
Kommentare: 68
schrieb am 27.08.2018:
»Eigendlich doch ziemlich ausbaufähig.Warum soll es zu Ende sein?«

Weinliebhaber
dabei seit: Feb '11
Kommentare: 23
schrieb am 31.07.2024:
»Genial geschrieben!«



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