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Lesungen: 3358 | Bewertung: 7.26 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 23.05.2005

Die Bergsteigerin (2)

von

Immer wieder war es imposant, auf die Alpen zuzurasen. Wie Pilze schossen die Berge rechts und links der A93 aus dem Boden. Aber dieses Panorama erinnerte mich nicht nur an die Reklame einer Weißbiersorte aus Erding.


Auch meine Begegnung mit Gabi damals auf der Almhütte ging mir nie so richtig aus dem Kopf. Immer wenn diese Reklame kam, wurden die Erinnerungen wieder aufgefrischt.


Zum Glück schaute ich kaum noch in die Glotze. Hörte viel lieber Filmmusiken von James Newton Howard, James Horner und Hans Zimmer. Und schrieb am Notebook meine Erlebnisse nieder. Immerhin hatte es gerade die Bergsteigerin bei sevac.de auf Platz 3553 geschafft.

Der Platz auf dem Beifahrersitz war auch diesmal leer. Angelika war zum Seminargruppentreffen unter ihres gleichen. Lehrer! Diese Besserwisserei potenziert mit 12 konnte ich nicht mehr hören. Zum Glück musste ich nicht mit und so machte ich halt noch mal einen Abstecher in die Alpen.


Eigentlich nur um das putzige Murmeltier am Himmelsjoch zu beobachten.

Diesmal bezog ich gleich die Pension „Zur Seilerei“. Den Namen und das Museum fand ich zu gut. Und nach einer geruhsamen Nacht machte ich mich schon in aller Ruhe auf den steilen Weg nach oben. Diesen Weg konnte ich inzwischen zwar schon malen, aber um diese Tageszeit war es besonders schön im Wald? Der Morgentau lag noch auf den Grasbüscheln. Die aufgehende Sonne strahlte friedlich in die noch feuchten Spinnennetze. Die Vögel zwitscherten ihre Hymnen. Die Grillen zirpten. Bunte Schmetterlinge flatterten auf und ab.


“Morgenstund halt Gold im Mund“


Das hatte zwar nicht Falco gesungen, aber das war trotzdem einer meiner Lieblingssprüche.


So war ich diesmal ziemlich frühzeitig an der mir bekannten Almhütte, setzte mich wieder auf meinen Lieblingsstein und blickte auf die schneebedeckten Dreitausender.

Doch diesmal war irgendwas anders. Es waren keine Kirchenglocken zu hören, die heute läuteten. Auch das Murmeltier lies sich nicht sehen. Nur der Wasserfall stürzte am gegenüberliegenden Felsmassiv ununterbrochen in die Tiefe.

Nachdem ich mich von dem Anstieg wieder auf die übliche Runde. Der Schlüssel zur Hütte lag noch immer auf ihrem Platz, der Ziegenbock hatte sich diese Jahr um eine kleinere Familie zu kümmern.


Doch was war das? Die Inschrift der Bergsteigerin! Mich traf der Schlag! Da stand es!


“Devsie“, 08.08.2004 und ganz frisch: Das Datum von heute!


Ich bekam eine Gänsehaut! Musste mich setzen. Ich konnte es nicht fassen. Wo war sie?


Sie konnte nicht weit sein. Mit zitternden Händen fingerte ich meinen Feldstecher aus der Hülle. Schon klebten meine Blicke am Berghang, wo ich mich nie hintrauen würde.


Nichts! Noch einmal. Wieder nichts!


Da! Da war sie! Sie war gerade dabei die Felswand heraufzuklettern. Um Gottes Willen. War sie wahnsinnig? Auf einmal hatte ich Angst um sie.


Doch dann versuchte ich mich wieder zu beruhigen. Sie war ja schließlich alt genug und musste wissen, was sie tat.


Na, das konnte ja vielleicht wieder ein Erlebnis werden. Doch war ich auf diese Begegnung eigentlich vorbereitet? Panisch kramte ich in meinem Rucksack. Der Camcorder, volle Akkus, leere Kassetten, das Fernglas, Wechselwäsche, Taschenlampe, Proviant für 2 Tage, also nichts wirklich wertvolles. Keine Handschellen, keine Seile, keine Seidentücher. Ich saß da, wie ein Friseur.


Sollte ich noch mal ins Dorf runter? Doch bis ich wieder hier oben war, wurde es dunkel.


Und Gabi war dann vielleicht wieder weg.


Missgelaunt, aber doch erwartungsvoll legte ich mich so in das Gras, dass mich Gabi sehen musste, wenn sie hier wieder vorbeikam. Und sie musste her vorbei. Einen anderen Weg gab es nicht! Sie saß in der Falle.


Eine Weile beobachtete ich das Treiben der Wolken, dachte an mein buntes Treiben in der Almhütte und wie mich meine Frau mit ihren ehemaligen Kommilitoninnen hereingelegt hatte


Irgendwann versank ich in den Halbschlaf und wurde erst wach, als sich offensichtlich eine zwischen den Sonnenschein und mich schob.


“Guten Tag, Jochen“ hörte ich eine weibliche Stimme.


Zehntelsekunden später schnellte ich hoch!


“Sa Sa Gabi!“ stotterte ich nur. Ich musste mich erst einmal sammeln.


“Wo kommst Du denn her?“ wollte sie gleich wissen, obwohl das ja nur eine Verlegenheitsfrage war. Wo kam sie denn her?


“Aus Berlin“ antwortete ich noch völlig durcheinander.


“Sehr witzig!“ erwiderte sie darauf und lächelte. Klar. Das hatte ich ihr beim letzten Mal auch erzählt. Schön, dass sie sich das gemerkt hatte.


“Wie spät ist es?“ fragte sie mich.


Ich schaute zur Sonne, schätzte mit dem Auge die Länge meines Schattens und meinte


“Halb 4“ . Das hatte ich in Karl-May- Büchern gelesen.


Sie grinste nur und ging langsam zur Almhütte. Diesen Moment nutzte ich, um auf meine Funkuhr zu schauen. Es war „Halb 4“. Das Lesen war damals nicht umsonst.


“Wollen wir eine Jause machen?“ rief ich ihr hinterher. Nicht, dass sie auf den Gedanken kam, heute noch ins Dorf zu wandern.


Doch sie ging einfach weiter und verschwand hinter der Scheune. Eilig warf ich mir meinen Rucksack über die Schulter und jagte ihr hinterher.


Als ich um die Ecke bog, hatte sie sich den Rucksack bereits abgeschnallt und sortierte ihre Seile.


“Du weißt, dass ich mir eine fast komplette Ausrüstung kaufen musste“


Ich mimte den Unschuldigen, obwohl ich ja buchstäblich dazu beigetragen hatte, dass wir ihre Seile zum Teil zerschnitten hatten.


Und da ich ja diesmal völlig unvorbereitet war, halfen uns wirklich nur ihre Seile, um uns den Abend zu versüßen.


Es war zwar noch nicht ausgesprochen, aber irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass es wieder ein fesselnder Abend werden würde.


Sollte ich sie fragen, mich vergewissern. Aber diese Ungewissheit hatte auch irgend was.


Wenn sie einfach abhauen wollte, würde ich sie mir sowieso schnappen.


Noch während ich mir den Kopf über das Abendprogramm machte, packte sie auch schon ihren Rucksack aus. Eine Flasche Rotwein, eine Flasche Selters, Brot, Knacker, ein Bergkäse.


Mir lief das Wasser im Mund zusammen und ich stellte auch meine Proviant dazu.


Es kam mir auf einmal so vor als ob wir ein eingespieltes Team wären, vielleicht sogar verheiratet. Auf einmal war sie mir unwahrscheinlich vertraut. Was eine gemeinsame Nacht in Fesseln so aus macht. Es war unglaublich.


“Hast Du zufällig auch Spreewälder Meerrettich“ trieb ich unser Tischdecken noch auf die Spitze.


Sie musste laut lachen und tatsächlich holte sie ein Glass Meerrettich aus dem Rucksack.


Es war zwar kein Spreewälder. Aber immerhin. „Lutz“ stand drauf. Fand ich auch originell.

Dann dinierten wir fürstlich. Es war angenehm warm, die Luft roch nach frischem Heu, die herrliche Aussicht auf die Dreitausender. Und auf die kommende Nacht.


Das solche Momente einen so glücklich machen können. Stundenlang hätte ich mit Gabi so sitzen können.


Wenn es da nicht noch unsere gemeinsame Vorlieben gab...


An was mag sie wohl gerade denken?

Ein fernes Donnergrollen riss mich aus meiner Gedankenwelt.


Verflixt! Diese Wetterkapriolen im Hochgebirge machten mich noch mal fertig. Ich hasste Gewitter!

“Wenn ich heute noch heil unten ankommen will, muss ich jetzt los“ bemerkte Gabi, zeigte auf die näher kommende Wolkenfront und begann den Tisch wieder abzuräumen.


Was war denn jetzt mit ihr los? Ich konnte es nicht glauben, was sie da gerade gesagt hatte.


“Du willst doch nicht tatsächlich noch heute bis ins Tal?“ fragte ich misstrauisch.


“Es wäre schöner, wenn Du mir beim Einpacken helfen würdest. Du hattest wohl gedacht, dass ich wieder mit Dir hier in der Hütte übernachte, was?“


In mir stürzte eine Welt zusammen, denn das hatte ich in der Tat wirklich gedacht. Das war ja ein voller Tritt gegen das Schienenbein. Hatte ihr unsere erste Nacht nicht gefallen? War ich nicht weit genug gegangen?


Ich wurde unsicher. Meine Stimmung war im Nu auf dem Tiefpunkt. Schwerfällig kam ich ihrer Aufforderung nach und holte ihren fasst leeren Rucksack.


Nanu? Was klapperte denn darin. Das Geräusch kam mir jetzt aber bekannt vor. Neugierig warf ich einen Blick in ihren Reisebegleiter. Handschellen! Ich traute meinen Augen nicht!


Also war die Dame doch auf Fesselspiele aus. Ein Sten fiel mir vom Herzen.


Unbemerkt steckte ich die Handschellen ein und half ihr, nun wieder besser gelaunt, beim Einpacken des Proviants.


“Und? Was machst Du jetzt noch?“ fragte sie beiläufig.


Aha! Nun interessiert sie sich ja doch wieder für mich. Sie spielte offensichtlich ein Spiel mit mir. Na gut! Das konnte sie haben.


“Ich bleibe die Nacht hier in der Almhütte“ entgegnete ich nur daher nur trocken. Wenn sie mich zappeln lässt, lasse ich sie auch im Ungewissen.


An ihrer sich schnell verfinsternden Mine erkannte ich, das ich sie damit doch irgendwie irritiert hatte.


Hihi! Lachte ich mir eins ins Fäustchen.


Sie wurde beim Rucksack packen merklich immer langsamer. Blickte mich noch mal fragend an, sagte aber nichts. Lässig setzte ich mich wieder auf die Holzbank und schaute auf die Dreitausender.

Minuten später stand sie abwanderbereit vor mir. Das ferne Donnergrollen gab der prickelnden Situation einen besonderen Hauch von Spannung. Es war wie in einem Film.


“Ich gehe jetzt“ sagte sie provozierend.


“Sehen wir uns noch einmal wieder?“ antwortete ich süffisant.


“Vielleicht! Ich wohne unten in der Seilerei“ meinte sie abschließend, drehte sich um und begann mit dem Abstieg.


Sie wohnte wo? In der Seilerei. Na so ein Zufall. Das kam mir ja nun doch sehr gelegen.


Eigentlich hatte ich vorgehabt, Gabi mir spätestens jetzt zu schnappen, ihr die eigenen Handschellen anzulegen und sie in die Hütte zu zerren.


Aber unten im Tal hatte ich meine ganzen Fesselutensilien. Da brauchten wir hier oben nicht wieder ihre teure Bergsteigerausrüstung zerschnippeln.


So lies ich sie also gehen...

Erwartungsgemäß drehte sie sich noch ein paar mal um, bevor sie im Wald verschwand.


Nun wurde es aber höchste Eisenbahn, auch aufzubrechen.


Wenn ich noch vor ihr und dem Einsetzen des Gewitters unten im Dorf sein wollte, musste ich mich sputen. Eilig begann nun auch ich meinen Abstieg. Auf dem zweiten Weg ins Tal. Der Weg war zwar länger, aber wenn ich die Beine in die Hand nahm, konnte ich noch vor ihr in der Pension sein.


Ich mochte es sowieso nicht, auf dem Hinweg zurück zu wandern.

In Windeseile rannte ich nun den Berg hinab. Darin war ich geübt. Schon mehrmals hatte ich mich auf den Gipfeln in die Bergwelt verliebt, war zu lange oben geblieben und musste der letzten Seilbahn hinterher rennen. Denn um 18.00 Uhr begann fasst überall die letzte Talfahrt.


Das Donnergrollen wurde heftiger, die ersten Blitze zuckten. Es dauerte auch nicht lange, dann setzte der Regen ein. Und zwar heftig. Das war kein Landregen.


Aber alles nichts neues für mich. Alles schon erlebt. Da half es nicht, sich mitten im Wald unterzustellen. Einfach weiter! Nur weiter! Immer bergab.


Die Nässe durchdrang schon nach kurzer Zeit meine Klamotten. Der Stoff klebte an meiner Haut. Es war eklig. Aber es war diesmal irgendwie nur halb so schlimm. Denn mich trieb nur noch ein Gedanke voran. Und der hieß Gabi.


Arme Gabi! Auch sie wurde garantiert jetzt nass.

Zweieinhalb Stunden später stolperte ich völlig durchnässt der Pension entgeben. Das war absolute Rekordzeit. Gabi konnte nie und nimmer schon hier sein.


Nachdem ich mir unter der Dusche meine weitere Vorgehensweise überlegt hatte, musste ich nun noch heraus bekommen, in welchem Zimmer sie wohnte. Das konnte aber in einer solch kleinen Pension Dank der knarrenden Dielen aber nicht schwer sein...


Aber was war, wenn sie gar nicht hier in der Pension wohnte? Wenn sie mir aus Verärgerung einen falschen Tipp auf den Weg gegeben hatte? Dann wäre ja alles im Eimer!

Die Zeit verstrich. Die Dämmerung setzte bereits ein. Nichts geschah. Ich machte mir ernsthaft Gedanken um sie. Ja sogar Vorwürfe.

Als die Haustür ins Schloss fiel und jemand die Treppe hochkam, begann ich zu hoffen. Neugierig schmulte ich durch den schmalen Türspalt.


Gabi! Sie war es! Gott sei Dank! Erleichtert atmete ich auf. Am liebsten wäre ich auf den Flur gerannt und hätte sie durchgeknuddelt. So glücklich war ich auf einmal, sie wiederzusehen..


Gabi verschwand im Zimmer schräg gegenüber.


Was mich sonst in den Pensionen immer störte, kam mir diesmal gelegen. Diese Hellhörigkeit. Nach kurzem Poltern ging eine Dusche an. Jetzt kam mein Einsatz.

Noch einmal kontrollierte ich meine Sporttasche mit den Seilen auf Vollständigkeit, packte Gabis Handschellen dazu und schlich mich an ihre Zimmertür heran.


Mein Herz klopfte bis zum Anschlag. Langsam drückte ich die Türklinke nach unten. Es war offen. Wie leichtsinnig einige junge Frauen doch sind. Wenn sie jetzt an den Falschen geraten würde?

Suchend blickte ich mich in ihrem Hotelzimmer um. Ihre nassen Klamotten lagen ausgebreitet auf der Heizung. Das „heute- Journal“ dudelte vor sich hin.


Als die Dusche verstummte, griff ich nach den Handschellen und versteckte mich so hinter dem Schrank, dass sie mich nicht sehen konnte, wenn sie aus dem Bad kam.


Und dann kam sie, eingehüllt in ein Badetuch. Sie hatte immer noch diese finstere Mine drauf. War sie sauer? Etwa wegen mir? Wenn sie wüsste, was sei gleich erwarten würde...


Während sie sich abfrottierte, verfolgte sie gespannt die Geschehnisse im Fernseher.


Immer wieder wurde für Sekunden der Blick auf ihre nackte Haut freigegeben. Es war so erotisierend. Unglaublich.


Dann stellte sich Gabi splitternackt vor den großen Spiegel und betrachtete ihren makellosen Körper.


Es gehörte schon eine gehörige Portion Körperbeherrschung dazu, nicht über sie herzufallen.


Endlich kramte sie sich Unterwäsche aus dem gegenüberliegenden Schrank hervor.


Der Moment für den Zugriff nahte unaufhaltsam. Mein Herzschlag erhöhte sich nochmals.


Zuerst zog sie sich ein schwarzes Tangahöschen an, danach einen dazu passenden schwarzen Halbschalen- BH. Wieder musterte sie sich vor dem Spiegel.


Als sie einen Schritt zurücktrat, nahm ich allem Mut zusammen und stürzte auf sie zu.


Noch ehe sie die Situation erfassen konnte, hatte ich auch schon ihren rechten Arm umklammert und den ersten Bügel der Handschellen um ihr Handgelenk gelegt. Schnapp!


“Hey“ stieß sie nur leise und kaum hörbar heraus.


Doch schon im selben Moment zerrte ich Gabi auf das Bett, rollte sie in die Bauchlage und setzte mich auf ihre strampelnden Beine.


“Aaaah! Was soll das?“ stöhnte sie nur als ich ihr die Arme auf den Rücken drehte.


Sie hatte nur wenig Kraftreserven, um Widerstand leisten zu können. Schon nach einem kurzen Kampf rastete auch der zweite Bügel ein. Ratsch! Geschafft! Ihre Hände waren gefesselt.


Doch sie gab mir keine Gelegenheit, meinen Triumph zu genießen. Zack, zack! Hämmerte sie brutal mit ihren Fersen gegen meinen Rücken.


Wütend sprang ich auf und gab ihr einen Klaps auf ihren süßen Hintern. Patsch! Und noch einmal, patsch!


Das schien sie doch zu verwirren und sie bleib für einen Augenblick still liegen. Diesen Moment nutzte ich, um mir ein Seil zu greifen und um ihre Fußgelenke zu schlingen.


Dabei leistete sie nun erstaunlicherweise keinen Widerstand mehr. Entweder hatte sie sich ihrem Schicksal bereits ergeben oder sie legte Wert auf eine ordnungsgemäße Fesselung.


So konnte ich die Schlaufe in aller Ruhe festziehen, das Seil mehrmals schön nebeneinander um ihre Fußgelenke wickeln und die Seilenden, nachdem ich sie zweimal zwischen ihren Beinen hindurchgezogen hatte, sauber verknoten. So sah es richtig ästhetisch aus.


Gabi sagte während der ganzen Zeit nichts, stöhnte nur leise vor sich hin.


Beim Aufstehen gab ich ihr noch einmal einen leichten Klaps auf den Po.

Ich schaltete den Fernseher ab und legte eine „Kuschel- Rock“- CD von ihr in den CD-Player.


“Und? Was mache ich nun heute mit Dir?“ stellte ich als höfliche Frage in den Raum, während ich ein paar Kerzen aus meiner Sporttasche holte, um das Zimmer in eine romantischere Atmosphäre zu verwandeln.

„Also,“ fing sie schüchtern an „am liebsten wäre es mir, wenn du mich ein kleines bisschen härter anpackst. Das soll ja nicht heißen, dass das Gefühl oder die Leidenschaft zurückstecken muss. Nur eben, dass ich gerne spüren würde wer hier von uns das Sagen hat. Es wäre für mich auch okay wenn du mir leicht weh tust. „Außerdem wäre es großartig wenn du mich Langzeitfesseln würdest ohne dass du mich kommen lässt, das macht einen wahnsinnigen Reiz aus, so bis morgen früh ganz erregt dir zu gehören. Lass mich dein sein!“


„Bitte“ fügte sie noch demütig hinzu.

Donnerwetter! Das klang ja sehr selbstbewusst. Da liegt eine ja eigentlich fremde Frau gefesselt vor mir und erzählt mir ganz munter, was sie gern erleben wollte. Totale Sprachlosigkeit überfiel mich.


Gabi hatte offensichtlich ganz konkrete Vorstellungen vom Ablauf dieser Nacht. Es klang wie einstudiert. Was hätte sie gemacht, wenn ich nicht zufällig in derselben Pension gewohnt hätte?

Na, das konnte ja eine

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