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Kommentare: 7 | Lesungen: 2064 | Bewertung: 6.75 | Kategorie: Fetisch | veröffentlicht: 22.07.2013

Die Braut - Teil 4

von

Nachdem Jessy den Raum verlassen hatte mit der Ankündigung, mich in einer halben Stunde abzuholen, begab ich mich ins angrenzende Badezimmer. Während ich mich duschte, gingen mir immer wieder Zweifel durch den Kopf. War dies wirklich alles so richtig, was ich tat? Oder sollte ich lieber erklären, dass mich der Mut verlassen hatte und ich lieber wieder nach Hause fahren wollte? Aber wollte ich das wirklich: jetzt einfach aussteigen? Vermutlich würde ich es irgendwann bereuen, wenn ich jetzt einfach alles abbrechen würde. Dieses gedankliche Hin und Her ging mir die ganze Zeit durch den Kopf, sowohl unter der Dusche als auch anschließend, als ich mich rasierte, schminkte und mich ankleidete. Jessy hatte alles perfekt vorbereitet: angefangen von dem herrlich duftenden Duschgel, der Bodylotion und dem Parfum – alles natürlich sehr feminin – über die diversen Schminkutensilien, die Unterwäsche (BH, String und Strumpfhose, alles in unschuldigem weiss) bis zu dem kurzen Faltenrock, der weißen Rüschenbluse, den Pumps und der Perücke mit den glatten halblangen Haaren. Und mit jedem Duft, mit jedem Pinselstrich und mit jedem Kleidungsstück verdrängte ich meine Bedenken ein Stück mehr, bis schließlich die eine Stimme in mir endgültig die Oberhand gewann, die immer lauter sagte: ja, lasst mich noch mehr und noch länger in diese weibliche Rolle schlüpfen!


Irgendwann kehrte Jessy zurück um mich abzuholen. Prüfend betrachtete sie mich von allen Seiten. Sofort wurde ich unsicher: hatte ich etwas übersehen? Entsprach etwas nicht ihren Vorstellungen? Schließlich meinte sie: „Grundsätzlich siehst du doch schon ganz nett anzuschauen aus. Wir werden sicher noch das ein oder andere üben und verbessern müssen, aber das wird schon werden. Doch – ich bin ganz zufrieden mit dir, meine Kleine.“


Natürlich war ich froh über diese Worte. Aber auch irgendwie stolz. Oder sollte ich besser nicht stolz sein? Schon wieder diese Selbstzweifel... Energisch schob ich sie beiseite und ging hinter Jessy her.

Oben warteten bereits Sven und zwei Frauen auf uns. Beide waren wohl Anfang 30, sehr elegant gekleidet, machten allerdings sofort einen recht strengen Eindruck auf mich.


„So“, begann Jessy, „ich möchte euch nun unsere Neue vorstellen, die gerne bei euch auf den Messen als Model arbeiten möchte. Sie hat zwar noch keine Erfahrungen in dieser Hinsicht, aber sie hat schon gezeigt, dass sie ganz lernfähig ist. Wenn man ihr sagt, was sie zu tun hat, dann folgt sie eigentlich ganz brav den Anweisungen.“


„Wie alt ist sie denn?“, fragte eine der beiden Frauen und betrachtete mich dabei prüfend.


„Sie ist laut ihrem Pass 25 und hat uns gestern schon erzählt, dass sie allein lebt – also ausreichend Zeit mitbringen kann.“ Dabei reichte sie meinen Ausweis der Frau herüber.


„Aber wieso … das ist doch mein Pass …“, aber weiter kam ich nicht, denn Jessy unterbrach mich sofort.


„Erstens hab ich dir gestern schon gesagt, dass du nicht einfach dazwischenreden sollst, wenn du nicht gefragt wirst. Hast du das schon wieder vergessen?“


Eingeschüchtert schüttelte ich den Kopf. „Nein, aber…“, aber wieder unterbrach mich Jessy, diesmal mit einem drohenden Unterton. „Das ist ja unfassbar; gerade habe ich gesagt, dass du nicht ungefragt reden sollst, und schon wieder willst du einfach losplappern. Na gut, du scheinst es wirklich drauf anzulegen. Sven, sie hat ja schon letzte Nacht Bekanntschaft mit ihm gemacht, leg ihr doch bitte wieder den Knebel an, damit wir uns hier weiter in Ruhe unterhalten können.“


Wortlos stand Sven auf, ging zu einer Kommode und holte einen Knebel hervor. Als er hinter mich trat, versuchte ich noch, Jessy umzustimmen, aber alles Bitten und Betteln nutzte nichts. Sven hielt den Knebel ganz dicht vor meinen Mund, und so beugte ich mich meinem Schicksal, öffnete meinen Mund und ging mit dem Kopf ein wenig nach vorne, so dass Sven lediglich die Schnallen hinter meinem Kopf verschließen musste. Natürlich war mir das Ganze reichlich unangenehm vor diesen beiden mir fremden Frauen, aber sie schien das alles nicht weiter zu befremden.


„Und zweitens“, griff Jessy den Faden wieder auf „finden diese Messen natürlich nicht nur in Deutschland statt, und falls du mal ein Visum brauchst brauchen wir deinen Pass, um das zu beantragen. Aber keine Angst, wir wollen ihn dir schon nicht wegnehmen.“


„Hat sie denn schon Erfahrungen auf dem Laufsteg?“, fragte eine der beiden Frauen Jessy.


„Nein, bislang noch nicht. Aber sie hat gestern etliche Kleider bei uns anprobiert, und da konnte ich schon sehen, dass sie dafür ein gewisses Talent mitbringt.“


„Und was meinst du, Jessy, wo könnten wir sie sonst noch einsetzen?“, fragte nun die andere Frau.


„Naja, ihr seht ja, dass sie recht devot und hörig ist, zumindest mir gegenüber. Ich denke schon, dass sie auch für irgendwelche Fetisch- und Bondage-Veranstaltungen zu gebrauchen wäre, nach den Erfahrungen der letzten 24 Stunden. Habt ihr denn schon eine bestimmte Veranstaltung im Sinn?“


„Wir haben am nächsten Wochenende eine große Veranstaltung in Berlin rund um das Thema Braut. Da werden neue Kollektionen vorgestellt, es ist aber auch eine besondere Show eines brasilianischen Künstlers geplant, der seine Models mit Fesseln oder Knebeln präsentieren wird. Da könnten wir sicher noch ein weiteres Model gut gebrauchen, denn manche Mädels schrecken da doch ein wenig zurück.“


„Na, das wär doch was für dich, hm?“, fragte Jessy an mich gewandt. Wobei es sich weniger um eine wirkliche Frage handelte, denn sie nahm selber die Antwort den beiden Frauen gegenüber vorweg.


„Ja, ich denke, das hört sich wirklich interessant an. Gut, wann sollen wir wo erscheinen?“


Natürlich hatte ich mich anfangs noch geziert. Hatte meine diversen Einwände vorgetragen, aber Jessy hatte es auf geschickte Weise verstanden, sie alle zu zerstreuen. Ganz im Gegenteil, sie hatte es geschafft, meine Neugier auf diese Veranstaltung in Berlin zu wecken. Ich musste gestehen, dass mich dieses Treffen mit den beiden Frauen auf eine unerklärliche Weise fasziniert hatte. Wahrscheinlich war es dieses „Passiv-daneben-Stehen“ und zu sehen und zu hören, wie Jessy über meine zukünftigen Erlebnisse verhandelte. Und wenn ich mich mit ihr über meine Zukunft unterhielt, dann klang es ganz einfach logisch, dass ich mich all meinen geheimen Wünschen und Sehnsüchten hingab. Natürlich fragte sie mich auch noch über meine sonstigen Vorstellungen und Träume aus, über das, was in meinem Kopf-Kino sonst noch so ablief. Und ich war froh, endlich jemanden gefunden zu haben, dem ich alles erzählen konnte. In den nächsten Tagen und Wochen fasste ich immer mehr Vertrauen zu ihr und öffnete mich von Tag zu Tag immer mehr. Und ich merkte nicht, dass sie mich mit ihren Nachfragen in eine bestimmte Richtung lenkte, mir nach und nach Dinge einredete und nahe brachte, auf die ich selber kaum gekommen wäre. Sie zwang mich zu nichts, nein, sie verstand es auf raffinierte Weise mir ihre Vorstellungen so zu verkaufen, dass ich schließlich meinte, es s

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Kommentare


scarina
dabei seit: Jun '13
Kommentare: 10
schrieb am 05.09.2013:
»Lese solche Geschichten am Liebsten da mein fetisch daraus hinaus läuft.Kleide mich gern selbst als Frau.
Schon als Kind mit 5Jahren habe ich Mädchenkleider geliebt.
Lg Scarina alias Doris oder Dieter«

Transe100
dabei seit: Dez '12
Kommentare: 1
schrieb am 26.09.2013:
»eine schöne Geschichte,gibt es noch Fortsetzungen? würde auch mal gerne als Frau aus geführt werden«

lydiabauer
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 136
schrieb am 05.10.2013:
»hoffentlich kommt bald die Fortsetzung«

tommy90
dabei seit: Dez '13
Kommentare: 125
schrieb am 04.01.2014:
»Weiter So!«

carolinetta
dabei seit: Sep '16
Kommentare: 14
schrieb am 11.09.2016:
»Alles sehr realistisch. Fortsetzungen sollten folgen.«

Pertida
dabei seit: Mai '17
Kommentare: 20
schrieb am 30.05.2017:
»Eine schöne Wandlung vom Mann zur Frau mit der richtigen Unterstützung und Forderungen. Sehr schön und ich hoffe es geht noch weiter.«

Petra-111
dabei seit: Feb '24
Kommentare: 4
schrieb am 26.02.2024:
»Ja das würde mir auch sehr gut gefallen wenn mich eine sehr dominante Lady zu ihrer Sklavin und Sissy machen würde...«



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