Die Business Trip Sklavin 11 - Unverhofft
von schreiberling
„Bis zum nächsten Mal, Frau Schneider.“ Endlich! In diesem Moment war das Lächeln in meinem Gesicht wirklich aufrichtig. Das erste mal an diesem Tag.
Aber als sich die Fahrstuhltür hinter Frau Schneider und ihren Begleitern schloss, verfinsterte sich mein Gesicht in dem Maße, in dem meine Erleichterung verflog und der Erschöpfung Platz machte. Wieder mal dumm gelaufen. Aus einer unverbindlichen Präsentation war ein sechsstündiges Meeting geworden, dass mich meiner letzten Kräfte beraubt hatte.
Ich brauchte ein paar Sekunden Ruhe. Also sah ich der grünen Ziffer über dem Fahrstuhl beim Herabzählen zu. Für die 4 Etagen brauchte sie leider nicht lange.
Jana war im Besprechungsraum geblieben. Sie würde das Gespräch mit Frau Schneider noch auswerten wollen. Ich hatte keine Lust dazu, ich wollte nur noch nach Hause. Und einem Cognac. Oder zwei. Aber der neuen Lieblings-Vertrieblerin des Chefs widersprach man nicht.
Gereizt drückte ich die Türklinke nach unten und trat ein. Und tatsächlich, Jana sah mich sofort mit ihrem „Und was hältst Du davon“-Blick an. Allerdings bemerkte ich, dass auch sie heute an ihre Grenze gelangt war.
Jana und ich kannten uns schon ewig, 12 Jahre. Wir fingen fast gleichzeitig in der Firma an. Mit meinen damaligen Versuchen mit ihr näher zu kommen biss ich allerdings auf Granit. Jana war immer sehr distanziert und förmlich. Ihr Umfeld hielt sie auf Distanz. Meist mit recht spöttischen Bemerkungen. Ich zahlte es ihr mit einer leichten Arroganz zurück. Als Sie dann später vom Consulting in den Vertrieb wechselte, wandelte sich unser Verhältnis hin zu friedlicher Koexistenz. Das war nicht schwer, nach ihrem Wechsel gab es kaum Berührungspunkte. Statt dessen trat Cora in mein Leben. Aber seitdem die unsere Firma und mich verlasssen hatte, bekahm ich es wieder mit Jana zu tun.
Manchmal reagierten wir uns aneinander ab, in Maßen natürlich. Eine Neckerei hier, eine bissige Bemerkung dort. Frustabbau zur Kunstform erhoben. Beide kannten und akzeptierten wir die Grenzen. Wir waren keine Freunde, aber wir arbeiteten gut zusammen. Weil wir uns als Profis akzeptierten. Nur heute wünschte ich mir, sie wäre mit Frau Schneider in den Fahrstuhl gestiegen.
Bevor ich ein Wort sagen konnte begann Jana mit ihrer Einschätzung. Sie klang gereizt. Ich tat so, als würde ich aufmerksam zuhören. Doch meine Konzentration galt mehr dem leichten Pochen hinter meiner Stirn, mit dem sich meine Stress-Kopfschmerzen andeuteten. Ich brauchte dringend etwas Ruhe.
In diesem Moment verschaffte mir eine der Praktikantinnen einen Aufschub. Mit einem vor sich hin gemurmelten „Tschuldigung“ stürmte sie in das Zimmer und räumte ab. Das Meeting hatte seine Spuren hinterlassen.
Ich sah der Praktikantin zu, nur um nicht Jana's Gespräch folgen zu müssen. Sie war ja auch ein ausgesprochen hübscher Anblick.
Wahrscheinlich bemerkte sie nicht einmal, dass ich ihr zusah, denn sie beugte sich recht weit über den Tisch, um zwei Tassen einzusammeln. Ihr Dekolletee war tief und ihre Brüste groß. Verstohlen linste ich in ihren Ausschnitt. Ein klein wenig Entspannung nach einem harten Arbeitstag.
Sekunden später schloss sie die Tür hinter sich und ich war wieder mit Jana allein.
„Erde an Frank!“
Das klang sehr schroff. Mist. Hatte Jana bemerkt, dass ich die Bluse der Praktikantin inspiziert hatte? Für einen Moment war ich versucht, klein beizugeben, aber dann siegte mein Stolz.
„Aber Jana, das war jetzt nicht nötig. Ich kann der Praktikantin zusehen und trotzdem mit dir reden.“
„Soooo?“
„Aber ja. Männer haben zwei unabhängig voneinander arbeitende Denkorgane. Deshalb können sie gleichzeitig einer Frau zuhören und eine andere ansehen.“
Ich konnte nicht anders, ich musste mich abreagieren. Und Jana wohl auch, denn sie stieg voll ein.
Da bin ich ja neugierug. Welche sollen das denn sein?“
Ich war nicht um eine Antwort verlegen: „Na der Bauch und ... na du weißt schon“
Warum soll man nicht ab und zu mal die weiblichen Vorurteile hinsichtlich des männlichen Charakters bestätigen? Die Frauen fühlen sich dann moralisch überlegen, sind zufrieden gestimmt und um so schneller hat man seine Ruhe. Und ich wollte sie ja auch etwas auf die Palme bringen. Ich wollte keine endlose Auswertung des Meetings, ich wollte heim. Auf Anspielungen sexueller Natur ging Jana nie ein. Solche Bemerkungen waren in der Vergangenheit immer eine gute Möglichkeit, ein Gespräch zu beenden.
Doch Jana grinste nur vor sich hin. Ihre Antwort lag etwas jenseits des üblichen Levels: „Das mit dem Bauch glaube ich dir ja...“. Sie sah mich leicht abfällig, leicht gelangweilt an. Ihre Augen glitten an mir rauf und runter. Eher runter. Von meinen durchaus vorhandenen Bauch bis in meinen Schritt.
Nanu, sonst war sie nicht so flott drauf. Was nun? Rückzug oder Gegenangriff? Vorsichtshalber entschied ich mich für Rückzug. „Im Büro kann ich Dir ja schlecht das Gegenteil beweisen. Ich bin ein anständiger Kollege. Und momentan in festen Händen.“
Mit diesen Worten packte ich meine Schreibmappe zusammen und wollte gehen.
Janas Antwort entsprach absolut nicht dem, was ich erwartete. Zunächst registrierte ich nur den Klang ihrer Stimme. Er war nicht mehr spöttisch. Ein klein wenig abfällig, etwas resigniert. Erst einen Moment später begriff ich auch den Inhalt ihrer Worte: „Männer haben halt immer eine Ausrede.“
Nun sah ich sie aufmerksam an. In ihrem Blick war kaum Spott zu entdecken. Ein klein wenig Enttäuschung, ein klein wenig Sehnsucht. Sollte ich mich so sehr täuschen?
Ohne es zu wollen, dachte ich an Sex. An den Ausschnitt der Praktikantin. Und ich fragte mich, wie Jana wohl nackt aussehen würde. In meiner Hose grummelte es. Warum muss man immer zu den unpassendsten Gelegenheiten an Sex denken?
Jana sagte irgendetwas, ohne dass ich es mitbekam.
‚Ich will dich!‘. Habe ich das wirklich gesagt? Nein, zum Glück nur gedacht. Aber warum?
Irgendetwas musste meine Gedanken trotzdem verraten haben. Jana zuckt unmerklich zusammen und wandte sich ab. Sie hatte etwas zu viel von sich preisgegeben. Es war ihr peinlich, auch wenn sie dieses Gefühl gut verbarg.
Ich beschäftigte mich wieder mit meiner Schreibmappe, aus der einige vorwitzige Zettel herausrutschten.
Jana wandet sich zur Tür und wollte endlich gehen. Ich atmete innerlich auf. Und ich schäme mich meiner Gedanken.
Doch Jana zögerte. Dreht sich plötzlich wieder um. Sah mir zu, wie ich ungeschickt versuchte, die losen Blätter in die Mappe zu schieben ohne sie zu knicken. Ihr Blick wart unentschlossen, fast ängstlich, ihre Brust bebte.
Für einen kleinen Moment stellte ich mir vor, sie zu packen und über den Tisch zu legen. Keine Zärtlichkeit, kein „Ich liebe Dich“, keine Rücksicht. Ich wollte ficken. Eine Frau niederwerfen, sie fertig machen. Sie stöhnen hören. Ihr Fleisch mit meinen Händen kneten und ihr Inneres mit meinem Schwanz aufwühlen.
Mein Gesicht musste ihr verraten haben, was ich dachte. Doch sie ging nicht. Schwer atmend stand sie 2 Meter vor mir und sah mich mit verwirrten, glänzenden Augen an.
Wann, wenn nicht jetzt!
„Komm!“
Sie zögerte, machte einen Schritt auf mich zu, zögerte wieder. Dann stürzte sie auf mich zu. Ich packe
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