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Kommentar: 1 | Lesungen: 1052 | Bewertung: 7.85 | Kategorie: Natursekt, Kaviar | veröffentlicht: 02.11.2023

Die Buße

von

Ein Brief, ein richtiger Brief. Wir kennen uns seit Jahren, aber ausgetauscht haben wir uns, wenn wir nicht zusammen waren, immer per E-Mail. Ich nahm drei Stufen auf einmal zu meiner Wohnung, bezwang den Drang, den Umschlag aufzureißen, bis ich auf dem Sofa saß, dem Sofa, auf dem wir schon so oft miteinander gekuschelt haben. Ich hatte, seit wir uns das letzte Mal getroffen hatten, immerzu an Olivia denken müssen.


Es war etwas passiert. Dann hatte ich sie schwer beleidigt und glaubte alles zerstört zu haben. Wird Olivia mich fallen lassen? Morgens spürte ich in der Brust einen Keim Hoffnung, mittags hatte die Hoffnung welke Blätter, abends war sie verdorrt und das Einschlafen wurde mir schwer von bohrendem Zweifel und der Furcht, mein Junggesellenleben müsse nun ohne Olivias Besuche auskommen.


Ich lernte Olivia bei einem mehrtägigen Workshop kennen. Sie saß an den im Karree aufgestellten Tischen über Eck, jeder von uns auf dem zweiten Platz von der Ecke. Wenn sie zur Leinwand schaute, konnte ich ihr Profil ausgiebig betrachten. Das Ohr war das Erste, das mich faszinierte. Es war klein, rundlich, sehr zierlich. Die blonden Haare waren zum Pferdeschwanz zurückgebunden, ein kleines Büschel zarter Fransen vor dem Ohr hatte sich selbständig gemacht. Stirn, Augen, Mundwinkel ganz Aufmerksamkeit für das Programm. Die etwas aufgeworfene Nase zwar scharf konturiert, doch ebenso zierlich wie das Ohr schien sich dafür jedoch nicht zu interessieren und sah aus, als wäre sie zum Scherzen aufgelegt.


Wir verbrachten viel Zeit miteinander in den Pausen, bei den Mahlzeiten, an den Abenden. Nach dem zweiten und letzten Abend wünschten wir einander Gute Nacht mit Küsschen auf die Wangen. Bald danach fand die Jahrestagung des Berufsverbandes statt. Ich traf sie wieder, der Gute-Nacht-Kuss bekam Dauer und Intensität, die Tür zu ihrem Zimmer öffnete sich für mich. Von da an ließen wir keine Konferenz, kein Wochenendseminar, keine Praxisschulung aus. Das waren pro Jahr immerhin mehrere Gelegenheiten. Irgendwann hatte sie irgendwohin eine sehr lange Fahrt, mein Wohnort lag ziemlich auf der Strecke. Ob sie bei mir übernachten könne. Von da an trafen wir uns häufiger. Ob sie die fernen Ziele, die sie angab, nach der Nacht mit mir auch ansteuerte, weiß ich nicht. Ich halte es für möglich, dass sie danach wieder nach Hause fuhr. Umarmung, Abschiedskuss, „Na, dann machs mal gut …“, schnelle kleine Schritte in flachen Schuhen von mir weg, noch einmal umdrehen, lächeln: „… bis zum nächsten Mal“.


Und nun schreibt sie aufwendig einen Brief, beschriftet ein Kuvert, kauft eine Briefmarke, um mir Verzeihung und Gelegenheit zur Wiedergutmachung anzubieten.


***


Angefangen hat es mit dem Teddybär. Meine sentimentale Ader, meine Angewohnheit Erinnerungsstücke aufzubewahren, brachte alles ins Rollen.


Olivia lag schon nackt auf dem Rücken, als ich aus dem Bad zurückkam. Sie drehte sich von mir weg auf die Seite. Die rechte, die jetzt einzig noch sichtbare Brust verlor ihre flache Kontur, sah nicht mehr aus wie ein gestürzter Pudding mit einer Haselnuss in der Mitte, sondern rundete sich unter ihrem eigenen Gewicht; die Brustwarze, jetzt im Profil zeichnete sich in ihrer satten Farbigkeit scharf vor dem hellen Laken ab. Die obere Pobacke wandte sich mir zu und verlor ihren unteren Abschluss, als Olivia ein Bein anzog. Die Brust verschwand unter ihren Armen, als sie sie verschränkte.


„Es ist etwas kühl heute bei dir“


„Deck dich zu“, empfahl ich.


„Unter der schweren Bettdecke macht es nicht wirklich Spaß“, erhielt ich zur Antwort.


„Das kriegen wir hin“, meinte ich, „Ich weiß nur nicht gleich, in welchem Fach diese ganz dünne Decke ist“. Ich öffnete mehrere Schranktüren, unter anderem auch jene, hinter die ich unter anderem die Kuscheltiere meiner Kindheit verbannt hatte. Ihr Auflachen machte mich verlegen. Ich nahm aber auch wahr, dass keineswegs abfälliges Auslachen mitschwang, viel eher konnte ich aufrichtige Begeisterung heraushören. Im Nu stand Olivia hinter mir und schaute mir über die Schulter, die Brüste berührten meinen Rücken, ihr Schoß geriet in Kontakt mit meinem Hintern, ein Knie hatte sie an meine Beine gelehnt. Sie bog sich etwas zur Seite, um an mir vorbei in den Schrank zu schauen und legte beide Hände auf meine linke Schulter.


„Allerliebst. Da hast du ja eine tolle Sammlung. Und der Teddy ist einfach umwerfend“. Und eh ichs mich versah, drückte sie sich fester an meinen Rücken und reckte sich nach dem Teddy.


„Ist ein bisschen abgewetzt“, merkte ich an. Ein bisschen peinlich war es mir immer noch, meine Kindheit so plötzlich ans Tageslicht gezerrt zu sehen.


Olivia hielt den Bären mit ausgestreckten Armen von sich weg. „Na, der ist jahrelang in deinen Armen eingeschlafen. Hast du ihn immer gut versorgt?“


Das lag mir fern, an Vaterkindspiele in meiner Kindheit konnte ich mich nicht erinnern. Sie hatte den Plüschbären in ihren Schoß sinken lassen und sah ihn von oben versonnen an. Doch plötzlich klemmte sie ihn sich mit einer schnellen Bewegung unter die rechte Achsel, trat einen Schritt auf mich zu, tippte mir mit der Faust in kumpelhafter Manier an die Schulter und beschloss: „Den müssen wir noch ein bisschen ausstaffieren, den schnucklichen Babybär. Mach mal das Wäschefach auf.“


Die betont lässige Geste, mit der ich auf das Schubfach unter dem Hängeabteil wies, stand in nicht zu überbietendem Gegensatz zu Olivias Übermut. Sie bemerkte das nicht oder ignorierte es. Schon hockte sie mit gebogenem Rücken vor dem Schrank und zog das Fach entschlossen auf. Dabei ließ sie ein leises, aber anhaltendes und auffälliges Kichern hören.


„Deine Schlüpfer werden ihm wohl nicht passen“, erkannte sie scharfsinnig und kramte zwischen Socken, Thermounterwäsche, Stirnbändern und Handschuhen. Schließlich fand sie ein Stofftaschentuch und zog es heraus. Sie streckte ihre langen Beine, richtete sich vor mir auf und stupste mich mit dem Zeigefinger in den Bauch: „Wo ist denn die Wickelkommode?“ fragte sie mit breitem Grinsen.


„Fängst du jetzt an zu spinnen?“ ereiferte ich mich.


„Und das mit voller Begeisterung, du wirst schon sehen.“


Sie hüpfte bei diesen Worten auf einem Bein, die Brüste wippten Synkopen dazu, in schnellem Rhythmus neigte sie den Kopf nach links und rechts, dass die jetzt offenen, gewellten Haare flogen, und lachte ein helles, von Frohsinn nur so strotzendes Lachen. Noch immer hüpfend verließ sie das Zimmer. Ich hörte die Badtür gehen. Als sie wiederkam, wiegte sie mit schelmisch zusammengekniffenen Augen meinen Kinderteddy in ihren Armen, führte sogar seine Schnauze an eine ihrer Brustwarzen. Aus dem Taschentuch hatte sie ihm eine Windel gemacht.


Ich verdrehte die Augen.


Olivia ließ sich nicht beirren: „Pullern ist schön, aber es muss ja nicht alles nass werden. Der Kleine darf heute mitmachen.“


Als sie sich auf der Bettkante kniend vorbeugte, auf die Ellbogen stützte und das Plüschtier zwischen die Kopfkissen bettete, stand ich hinter ihr auf dem Bettvorleger, rieb mir demonstrativ Kinn und Wange und gab zu bedenken: „Das wird doch wohl nicht auf einen Dreier hinauslaufen. Du machst dich strafbar, der ist noch ein Kind.“


„Ach was, ist doch nur ein Stofftier.“


Das konnte ich einsehen. Aber absonderlich fand ich es trotzdem. Als ich zwischen ihre über die Kante ragenden Beine trat und anfing, ihre Taille zu streicheln, musste ich immer wieder zu dem Teddy hinüberschauen. Das merkwürdige Gefühl im Bauch mulmig zu nennen wäre übertrieben, aber mein Körper reagierte unmittelbar darauf, dass ich nicht voll auf Olivias Körper konzentriert war. Will sagen, er reagierte eben nicht. Mit ihrem Po an meinem Bauch, meinem Schwanz dicht am Zentrum ihrer Weiblichkeit, dessen verführerischer Duft zu mir aufstieg, vor mir ihr Rücken, die sanft geschwungene Linie ihrer Wirbelsäule, ihr Nacken, von dem die Haare nach beiden Seiten herabgeglitten waren, meine Hände von der Hüfte hinauf in die schlanke Taille und weiter bis zum Beginn der Rippen sich vorarbeitend, nur ein Streifchen Haut trennte die Finger noch von den Brüsten. Da hätte sich unbedingt eine Erektion einstellen müssen. Doch der sonst so drängelnde, fordernd an den feuchten Zugang pochende Lümmel blieb ein kümmerliches Würmchen.


Olivia streckte sich und kam quer über das Bett auf den Bauch zu liegen. Die dünne Decke war vergessen. „Mach weiter, das ist schön“, seufzte sie.


„Rück mal.“ Ich drängte sie Richtung Fußende, so dass ich zwischen ihr und den Teddy zu liegen kam und ihn nicht mehr sah, wenn ich mich ihr zuwandte. Wir küssten uns innig, meine Hand wanderte liebkosend auf den Gipfel ihrer Porundung, die ihre lag neben dem Körper und konnte bequem mit allem, was ich zwischen den Beinen habe, spielen. Ich kam in Stimmung, fühlte den Riemen in ihrer Hand wachsen. Olivia legte die Beine etwas mehr seitlich, so dass meine Finger in über die Ritze zwischen den beiden straffen Backen hinaus immer weiter hinab bis zu den Lippen und zwischen die Lippen wandern konnten. So spielten wir eine Weile miteinander, bis es an der Zeit war, unser Begehren zu zügeln, um die Lust länger währen zu lassen. Das war ein erprobter Ablauf. Da hatte sie plötzlich Durst oder ich musste eine Zigarette rauchen. Mir fiel plötzlich ein, dass der Herd vielleicht nicht abgeschalten war. Oft ging sie pinkeln.


„Warte, die Schranktür steht noch offen“, gab ich das Signal für eine Pause, als ich das verräterische Pochen in meinen Lenden nicht länger unterdrücken konnte, stand auf und schloss sie.


„Und Babybär muss pullern“, erwiderte Olivia.


Ich schlug mir die Handballen an die Stirn: „Muss das sein?“


Hoch aufgerichtet kniete sie vor dem Bären: „Klar muss das sein. Was dachtest denn du?“ Der scherzhafte Übermut war von ihr gewichen, sie sah jetzt eher ernst und nachdenklich aus. Die Knie waren recht weit voneinander entfernt, die Hände in den Leisten, die Finger reichten bis auf den Venushügel, die Daumen drückten auf die Blase. Sie verharrte eine Weile so, dann ließ sie sich auf die Fersen sinken und fragte: „Wie wollen wir das machen, dass er wirklich pullert?“


Genervt ließ ich mich rücklings aufs Bett plumpsen. Dann holte ich tief Luft und richtete mich auf: „Du kannst Ideen haben. Manchmal ist es lustig. Als du dem unfreundlichen Kellner eine lange Nase gedreht hast, musste ich mir mühsam das Lachen verkneifen. Manchmal ist es prickelnd. Als du mir auf der Parkbank, unmittelbar nach dem der alte Mann vorbei war, gezeigt hast, dass du unter dem Kleid keinen Slip trägst, dabei noch die Beine gespreizt hast. Der Mann war noch keine fünf Meter weg. Da hatte ich sofort einen Ständer. Aber an der Teddygeschichte kann ich nichts finden, tut mir leid, lass dir was anderes einfallen.“ Dass mir dabei einfach Kindheitserinnerungen in die Quere kamen, das wollte ich nicht preisgeben.


Prompt fand Olivia meinen Einwand nicht stichhaltig: „Lass mich doch machen, du weißt ja gar nicht, was ich vorhabe.“


„Dann erklär es mir.“


„Nein, ich will nichts erklären, ich will es tun.“ Das klang jetzt richtig trotzig. Und bittend, ja fast bettelnd klang es, als sie hinzufügte: „Es wird bestimmt toll“ – mit der Betonung auf dem ‚bestimmt‘ – und mir dabei begütigend über die Wange strich.


Dem hatte ich nichts entgegenzusetzen, meine Revolte war niedergeschlagen. Na gut, dachte ich, ich will ja gar nicht so sein, dann lass ich dir dein Spiel eben, wenn es dir so wichtig ist.


„Machst Du mir mal einen Käsetoast“, bat sie abschließend.


Ich sagte nichts, ging aber in die Küche. Dass mein Schweigen als Einverständnis genommen wurde, daran hatte ich keinen Zweifel.


***


Die Toasts – ich hatte natürlich zwei gemacht – waren noch nicht ganz im Ofen, als Olivias bloße Füße über den Flur trappelten. Im Türrahmen machte sie Halt, konnte aber vor Aufregung nicht stillstehen, erhob sich auf die Zehen, federte intensiv in den Knien, warf die Arme in die Luft. Ich konnte sehen, dass sich die Schamlippen vor Erregung weit geöffnet hatten und den Blick auf den Kitzler freigaben. Mein Lümmel fing an, sich aufzurichten. Laut rief Sie mir zu: „Er hat gepullert“, war mit zwei großen Schritten bei mir, ergriff meine Hand und zog mich ins Schlafzimmer. Mein Teddy hatte einen großen nassen Fleck auf der Windel. Baff ist gar kein Ausdruck für meinen Zustand. Nicht weil Olivia die Windel angefeuchtet hat, sondern weil sie so ganz außer sich war. Unwiderstehlich war sie schon, so nackt, zapplig, aufgekratzt. Meine Erregung war mindestens so enorm wie meine Verblüffung, aber deutlicher sichtbar.


„Was ist denn los mit dir?“ entfuhr es mir.


„Ich hab mich getraut!“


Ein Blitz zuckte durch mein Gehirn und fegte die beiden widerstreitenden Gefühle hinweg. Das Bild, wie sie vorhin breitbeinig vor dem Teddy gekniet hatte, stand überdeutlich vor meinem inneren Auge: „Du hast meinen Teddy angepisst!“ Der Vorwurf war nicht zu überhören, den Mund hatte ich vergessen zuzumachen, so dass noch der Satz „Du bist bescheuert.“ herauskam.


Olivia sackte unvermittelt neben dem Nachtkästchen zusammen, schlang die Arme wie vorhin, als ihr kalt war, um ihren Oberkörper und senkte den Kopf. Bedrückende Stille breitete sich im Zimmer aus, bald tropften Tränen auf ihre Oberschenkel. Dann, urplötzlich zog sie heftig die Knie an den Körper, griff sich in den Schritt und presste beide Handflächen auf die Schnecke, als hätte sie ungeheuren Harndrang. Das währte jedoch nur Bruchteile eines Augenblicks, dann sprang sie auf, suchte hastig ihre Sachen zusammen und fuhr noch am selben Abend ab.


***


Alles war falsch. Ich hockte lange unbeweglich auf einem Küchenstuhl, stand nur auf, um die längst verbrannten Toasts aus dem Ofen zu kehren. Wieso war mein Teddy so wichtig für sie? Warum hat sie das so ernst genommen? Hätte sie nicht wenigstens Leitungswasser nehmen können? Warum hat es sie so sehr aufgeregt? War es jetzt aus? Diese Fragen drehten und drehten sich in meinem Hirn. Irgendwann ging ich doch ins Bett, der Teddy blieb zwischen den beiden Kopfkissen, Olivias Urin trocknete unbehelligt ein. Ich schloss die Augen, obwohl an Schlaf nicht zu denken war. So, Schwärze vor den Augen verloren die Fragen an Bedeutung und es kamen Bilder: Der nackte Rücken und Nacken meiner schönen Geliebten, die verkohlten Toasts, ihr Hintern mit meiner Hand zwischen ihren Beinen. Aber auch das Zappeln und Hüpfen, als der Bär auftauchte, die geöffneten Schamlippen, als sie in die Küche kam.


Wie von der Tarantel gestochen sprang ich aus dem Bett: Olivia hat nicht einfach den Bären nass gemacht, das war alles nur Vorwand. Sie war ja hochgradig sexuell erregt, im Bett auf den Teddy zu pinkeln, gegen alle guten Manieren zu verstoßen, das war erotisch, war ein erotischer Tabubruch. Wie sie so im Türrahmen tanzte, das war ja fast ein Orgasmus. Und sie hat sich überwinden müssen, hat ihre gute Erziehung vergessen müssen, hat mich in die Küche schicken müssen, um mit ihrem urophilen Begehren allein sein zu können.


Ich ließ mich wieder ins Bett fallen, starrte an die Decke. Wie oft hat sie mir beim Pinkeln zugeschaut, hat Vorwände benutzt, um ins Bad zu kommen, wenn ich gerade austreten war. Immer wieder hat sie vor mir mit Blasendruck eine Weile herumgehampelt, bevor sie zur Toilette gegangen ist, hat mit den Füßen getrampelt, die Schenkel zusammengekniffen und ist dabei leicht in die Hocke gegangen, hat die Hand in den Schritt gepresst, oder auch eine Tischecke dazu benutzt. Einmal hat sie stehend in die Duschwanne gepinkelt, als wir zusammen duschten. Zugegeben, da habe ich auch gern hingeschaut.


Ich drehte mich auf die Seite. Dabei kam mein Kopf in die Nähe des Bären und ich registrierte den schwachen Geruch der wenigen Tropfen, die Olivia auf die Windel des Bären abgelassen hatte. Ich wehrte mich nicht mehr und blieb so liegen. Unmittelbar vor dem Einschlafen erschien noch einmal ein Bild vor meinem geistigen Auge: Olivia kniet nackt auf dem Bett, die Beine weit gespreizt, das Becken nach vorn gereckt, die Daumen streichen über die Blase, die Schamlippen sind leicht geöffnet. Vor ihr liegt der Teddy. ‚Armer Teddy‘ dachte ich, schon im Halbschlaf. Und als ich mich wieder auf Olivias Bild zu konzentrieren versuchte, lag ich selbst vor ihr.


***


Am nächsten Tag schrieb ich eine Mail und bat sie um Verzeihung. Schrieb auch, ich könne es jetzt verstehen (Obwohl, ehrlich gesagt, dass ausgerechnet mein Teddy dran glauben musste, kann ich noch immer nicht verstehen) und würde mich freuen, ihr – falls wir uns wiedersehen sollten – beim Pinkeln zuschauen zu dürfen. Meine Hoffnung, dass sie mir das ‚bescheuert‘ ver

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Kommentare


gmai59
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 21
schrieb am 27.12.2023:
»Großartig. Da würde ich sehr gern mehr von lesen. Hocherotisch, wunderbar versaut und mit Sprache umgehen kannst du auch.«



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