Die Diebin
von Olivia
Herr Berger saß in seinem Ledersessel und grinste Frau Bergmann an. Nein, er saß nicht, er lag regelrecht in dem Sessel mit heruntergeklappter Lehne. Und die junge Frau stand in der Mitte seines Zimmers. Und sie sah sehr deprimiert aus.
„Ja, ja, so leicht kann sich die Situation ändern,“ sagte er laut und wieder umspielte ein Lächeln sein Gesicht.
„Aber ich wollte doch nicht, es war nur ein Versehen, ich bin doch keine Diebin,“ ließ Frau Bergmann leise erklingen.
„Ach, das sagen alle, frage jede, die wir erwischen, alles sind nur artige, nette Käuferinnen. Und irgendwie haftete ein kleines Stück an ihren Fingern und sie konnten es nicht wieder von sich geben. Ich kenne das, schließlich bin ich hier schon vier Jahre als Kaufhaus-Detektiv beschäftigt,“ erklärte er ihr.
„Aber bitte rufen sie nicht die Polizei,“ bat sie.
„Hm, sie haben einen Flakon Parfüm mitgehen lassen. Die Verkäuferin, Frau Schneider, konnte es gut feststellen. Na, was steht hier 124,50 Euro, das ist ja ne ganze Stange, Donnerwetter,“ sagte er nüchtern.
„Ja, schon, aber ich weiß nicht, wie es in meine Tasche kam,“ wiederholte Frau Bergmann noch einmal, „als mich die Verkäuferin festhielt, nun, da war es in meiner Tasche. Aber ich weiß nicht, wie es dort hineinkam.“
„Auch das kenn ich, immer dasselbe, ich weiß von nichts, ich bin das Unschuldslamm,“ erklärte Herr Berger, „was mach ich bloß mit dir?“
„Vielleicht könnte ich sie zum Abendessen einladen?“ schlug sie vor.
„Nein, nein,“ meinte er, „das sieht mir nach einem längeren Gespräch aus. Ziehen sie mal ihren Mantel aus und legen sie ihn über den Stuhl.“
Frau Bergmann wusste nicht, was sie dem entgegenhalten sollte. Sie zog langsam den leichten Mantel aus und legte sie über den Stuhl, der links neben ihr stand.
Herr Berger betrachtete sie. Sie musste etwas 175 cm groß sein, war gut bepackt, man konnte sie wohl als mollig bezeichnen, aber sie war nicht dick, nur hatte sie Pfunde, wo sie sich Männer wünschten, auch hatte sie wohl herrliche Titten, jedenfalls war ihre Oberbekleidung gut ausgebeult, oh ja, diese Frau hätte er gern mal durchgeorgelt.
„Na, was ist, darf ich sie zum Essen einladen?“ weckte sie ihn aus seinen Träumen.
„Oh nein, so leicht kommen sie mir nicht davon. Sie müssen etwas machen, dass sie immer an diese üble Tat erinnert.denn es soll doch nicht noch einmal vorkommen, nicht wahr?“ fragte er sie, als wäre er ihr Vater.
„Ich habe doch gesagt, dass ich es nicht wieder tue,“ versprach Frau Bergmann.
Der Detektiv kam mit seinem Oberkörper nach vorn. Er schaute auf den Personalausweis, den er ihr abgenommen hatte.
„Bergmann, ein schöner Name. Bergmann – Berger, vielleicht sind wir ja verwandt, wäre doch toll,“ sagte er leise.
„Vielleicht,“ ergänzte sie.
Nun, er schaute sie strenger an. Seine Augen wurden groß und gierig.
„Na, meine liebe Frau Bergmann, dann zieh dich mal aus!“
„Wie, was, jetzt, hier?“ wollte sie wissen und ihre Augen waren nun auch ganz groß.
„Ja, ich sagte doch, es muss was sein, woran du länger denkst. Und unter fast Verwandten ist es doch gar nicht so schlimm, nicht wahr?“ erklärte er lächelnd, „also los, meine Süße, fang langsam an.“
„Aber, aber, das will ich nicht,“ protestierte sie.
„Nun gut, dann also doch die Polizei,“ sagte Herr Berger und griff zum Telefon und hielt den Hörer an sein Ohr.
„Nein, nein, halt,“ sagte sie da und begann die Knöpfe der Weste zu öffnen.
„Na bitte, es geht doch,“ lachte er, „und bitte schön langsam, damit ich ein bisschen mehr davon habe!“
Frau Bergmann hatte die Weste bald geöffnet. Sie zog sie aus und ließ sie auf den Fußboden fallen. Ja, er fühlte sich bestätigt, sie musste schöne große Möpse darunter haben. Genussvoll legte er sich wieder in seinen Sessel und schaute ihr zu.
„Das ging doch schon ganz gut. Und nun das andere,“ sagte er.
Und er musste aufpassen, dass ihm nicht der Geifer aus den Mundwinkeln floss.
„Und nun folgt die Bluse. Eine hübsche bläuliche Färbung. Aber ohne siehst du sicher viel besser aus. Also knöpf sie langsam auf, meine Süße.“
„Muss das denn sein?“ fragte sie und sah ihn an, dass er doch bloß etwas Nettes, Unerotisches sagen würde. Vielleicht doch ein Abendessen?
„Aber ja,“ sagte er nun laut, „sonst muss ich doch noch die Polizei anrufen. Sie wird sich schon mit dir ausgiebig beschäftigen. Vielleicht bist du ja dort bekannt und sie warten schon auf dich. Na, willst du das?“
„Nein,“ ihre Antwort kam kläglich.
Sie zog die Bluse aus der Hose. Erst einmal öffnete sie die Knöpfe am Ärmel, dann begann sie, vorn unten die Knöpfe z
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Kommentare
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klasse Geschichte. Prima die Spannung aufgebaut. Und dann mit einem unerwarteten Ende. Prima.
Uschi«
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andreashava
LG Andrea
P.S. Und was, bitteschön, ist an dieser Geschichte "politisch korrekt"? Dass eine Frau ein Schwein mit dessen eigenen Mitteln schlägt? Gerade das gefällt mir, und ich bin alles andere als "politisch korrekt" ...«
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