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Kommentare: 21 | Lesungen: 3704 | Bewertung: 8.75 | Kategorie: SciFi, Fantasy, History | veröffentlicht: 26.10.2007

Die Drachenherrin - Teil 2

von

Zwei Tage verbrachte ich in meinem Hort und träumte von dem frechen Burschen am See. Selbst die einfachsten Dinge verwechselte ich durch meine Sehnsucht.


Dennoch zögerte ich ein erneutes Treffen hinaus. Was würde mir die Liebe zu diesem Sterblichen bringen?


Zur Ablenkung räumte ich meinen Hort auf. Tim ließ so viele Dinge zurück, dass ich sie noch immer nicht alle ordnen konnte.

Eine fein geschnitzte Frauenstatue aus Elfenbein sollte mich für den Rest des Tages beschäftigen. Nur durch das ungewöhnlich hohe Gewicht des Gegenstands wurde ich aufmerksam und untersuchte ihn genauer.


Sein magischer Glanz wurde erst sichtbar, als ich ihn aus dem sonstigen Unrat zog.

Das geschnitzte Elfenbein ließ sich in zwei Teile zerlegen und gab die eigentliche Quelle der Magie preis. Ich musste lachen in Anbetracht des imposanten Phallussymbols aus purem Gold. Schwer wog es in meiner Hand, leuchtete matt im Schein der vielen Lichtquellen, die meinen Hort erhellten. Allein schon des Goldwertes wegen, faszinierte mich der Gegenstand, aber sein magischer Glanz und vielleicht auch die eindeutige Kontur eines männlichen Geschlechtsteils zogen mich in seinen Bann.

Am hinteren Ende war eine alte, elfische Rune eingeschlagen. Ich konnte sie nicht sofort entziffern und murmelte leise.


»kling ... kling-e ... Klinge, es heißt Klinge!«


Sicher wurde ein Phallus manchmal auch Liebesdolch, oder gar Schwert genannt, aber mir schien dieser Vergleich zu plump für elfischen Humor.

Und dennoch zierte die elfische Rune für „Klinge“ diesen Phallus. Amüsiert stach ich mit dem gewichtigen Goldstab vor mir in die Luft und kämpfte gegen einen imaginären Gegner.


Dabei stieß ich mit meiner stumpfen Klinge an einen Felsen. Plötzlich erklang ein tiefer Ton in meinen Ohren, kaum wahrnehmbar, aber sehr gleichmäßig schwang der goldene Stab in meiner Hand.

Ich berührte seine Spitze und fühlte die vibrierenden Schwingungen in dem massiven Metall. Es kitzelte leicht in meinem Finger und ich grinste verstohlen über meine lüsternen Gedanken.


Mit angewinkeltem Bein führte ich den erklingenden Goldstab zu meiner Körpermitte ...


... natürlich! Darum lautet die Rune „Klinge“, weil der Gegenstand klingt, so wie ein Lied erklingt.

Und sein Lied erklang tief in meinem Leib, monoton, aber unglaublich intensiv, wie unzählige Trommelschläge in kurzer Zeit. Ohne dass er in mich eindrang, brachte er tief liegende Stellen meines Körpers in erregende Schwingungen.


Lustvoll seufzend presste ich den Goldstab auf meine Spalte und genoss das brummende Gefühl, bis meine Knie zitterten und mir die stehende Haltung unangenehm wurde.

»Eine Dame hat es niemals eilig, schon gar nicht, wenn sie die höchsten Stufen der Magie erklommen hat«, sagte Denysis immer, und ich versuchte in würdevollen, gleichmäßigen Schritten zu meinem Nachtlager aus tausendundeinem Kissen zu schreiten.


Ich musste aber feststellen, dass es eine Dame manchmal doch eilig hat. Wenn ihre Brustspitzen voll und erregt emporragen und sich zwischen ihren Beinen ein zarter Schimmer der Lust widerspiegelt, sollte auch einer Dame eine gewisse Eile zugestanden werden.

Meine Pforte stand einladend offen für das Lied des magischen Stabs. Das massive Gold wog schwer in mir, verharrte tief und sorgte für unglaubliche Unruhe in meinem Leib. Laute der Lust begleiteten den gleichmäßigen Klang, bis mir die Sinne schwanden.


Immer noch tief in mir verharrte der Phallus, als ich meine Beine zusammenpresste und fest an meinen Körper zog. Niemals sollte ein Quäntchen Lust verloren gehen, nutzlos versickern, ohne mir vorher gedient zu haben.

Ich sog alle Befriedigung dieser Welt ein und hielt sie gefangen, bis mein Körper keinen Raum mehr bot und schier explodierte vor Empfindung.

*

Sterne in der Unendlichkeit,


zum Greifen nah,


leuchten nur für mich.

Lassen mich schweben im endlosen Himmelsgewölbe,


schwerelos und ohne Ruhe.

Tiefes Grollen aus der Unendlichkeit,


Donner lässt mich erbeben,


schlägt über mir zusammen,


reißt mich fort und speit mich wieder aus.

*

Nur für wenige Sekunden bestand das Firmament aus Leidenschaft, dann war ich wieder in dieser Welt.


Heftig atmend, mit schweißfeuchter Haut und immer noch Resten der Lust, wie Pfützen nach starkem Regen.

Der Phallus schwieg, verharrte still in mir, und hatte sich einen besonderen Platz unter meinen Schätzen verdient.


Mit sinnlichem Blick musterte ich den magischen Gegenstand und erkannte die Bezauberungsmagie in seinem Inneren.


Mächtige Formeln waren nötig, um diese dauerhafte Bezauberung auszulösen. Ich versuchte mit meinem Wissen die hierfür nötigen Abläufe zu erahnen, musste aber eingestehen, dass mir einiges verborgen blieb.

***

Ein silberner Spiegel machte mich auf meine zerzausten Haare aufmerksam. Nachdenklich, den Kopf voller Zauber, bürstete ich meine hüftlangen Haare und betrachtete mein Spiegelbild.


Natürlich wirkt der Zauber meiner unnatürlichen Schönheit nicht auf mich, aber jeder Mensch verfiel der magischen Ausstrahlung.


Schon oft empfand ich diesen Zauber, den Denysis mir zum Geschenk machte, als Last, gar als Fluch.

Sicher hatte ich diese Illusion nicht nötig, war es doch hinlänglich bekannt, dass Drachen generell in ansehnlicher Gestalt erscheinen.


Aber als mir Denysis dieses Geschenk machte, war ich eine schwache Menschenfrau, dankbar für jede Bereicherung des vergänglichen Daseins.


»Eine dauerhafte Illusion muss man doch zumindest zeitweise bannen können?«, entfuhr es mir gedankenschwer.

Anmutig, und ruhigen Schrittes, wie es sich für eine Dame gehört, durchstreifte ich meinen Hort, blätterte in unzähligen Büchern, die weit verstreut lagerten, und noch immer nicht der Ordnung entsprachen, die ich anstrebte.

***

Am dritten Tag fand ich das seltene Buch „Über die tieferen Geheimnisse der Schule der Illusionen“. Glücklich fiel ich auf einen bequemen Sessel und las, dass ein persönlicher Gegenstand des ursprünglichen Verursachers nötig war, um dauerhafte Illusionen zu bannen oder sonst irgendwie zu beeinflussen.

»Nun, liebste Denysis, du wirst mir sicher eine deiner wunderschönen Federn überlassen«, sprach ich in Gedanken und sprang auf, um meine Drachengestalt anzunehmen.


Ich verbarg das Buch unter einer großen Schuppe und schoss pfeilschnell aus der Höhle.


Auf der Spitze des Berges Nimboril nahm ich Platz und genoss die kräftigen Strahlen oberhalb der Nebelschwaden, die sich feige in den Tälern sammelten, um schon bald von einem neuen Tag vertrieben zu werden.

Voll überschwänglicher Freude griff ich mit meiner Vorderklaue eine einsame Ziege, die ängstlich auf einem Felsvorsprung kauerte und den Abstieg nicht wagte.


»Komm flieg mit mir!


Mutig stürzen wir uns von der hohen Klippe und segeln steil nach unten.


Fühlst du den Wind unter den Flügeln?


Die Luft ist stark – sie kann uns tragen.


Langsam drehen wir bei, halten die Höhe und umkreisen die einsamen Bergspitzen.


Einsam und kalt ragen sie aus den tiefen Wolken, unverrückbar und würdevoll.


Immer schneller rasen wir über sie hinweg – lassen sie hinter uns zurück.

Vor uns tut sich neues Land auf. Grüne, saftige Hügel, von vielen Bächen durchzogen.


Steil geht es nach unten, schnell kommt der Boden näher und doch fallen wir nicht, sondern segeln knapp über dem Dach des Waldes.


Riechst du die frische Morgenluft?


Noch einmal schrauben wir uns hoch, hoch in die Luft und betrachten das weite Land unter uns.


In weiter Ferne am Horizont thronen die Berge, davor die grünen Hügel - und nun kommen saftige Wiesen und fruchtbare Felder.

Senkrecht stürzen wir zu Boden, drehen uns und genießen den Wind, der uns umspielt.


Hörst du die Frösche quaken?


Sie sitzen in ihren Tümpeln und begrüßen den neuen Tag!


Wir kreisen und setzen zu einer sanften Landung an.


Hat es dir gefallen, kleine Ziege?«

Als ich das Tier auf der Weide absetzte, knickten seine Vorderbeine ein. Mit zitternden Hinterläufen meckerte es mich vorwurfsvoll an. Ich lachte.


»Du wirst dich schon wieder erholen. Hier hast du viel saftiges Gras und keine Felsen stehen dir im Weg.«

Ohne mich länger mit dem kleinen Geschöpf zu befassen, spreizte ich meine silbernen Drachenflügel und stieß mich vom Boden ab. Es war sicher nicht leicht, Denysis in der unendlichen Weite der Welt zu finden, aber sie wollte in „ferne Länder“ reisen, also musste ich hier sicher nicht nach ihr suchen.

Doch dann wurde mir schmerzhaft bewusst, dass eine weite Reise auch viel Land zwischen mich und dem frechen Burschen am See bringen würde.


Die letzten drei Tage waren eine Qual, mein Herz sehnte sich bereits sehr nach ihm.


Kurzum entschloss ich meine Reise zu verschieben, um den Fischer noch einmal zu besuchen.


Ich musste zurück zu den bewaldeten Hügeln.

***

Nervös klopfte ich gegen die Tür seiner Hütte, zupfte an meinem einfachen Kleid und sorgte mich um Äußerlichkeiten, die mir noch nie zuvor in den Sinn gekommen waren.


Er öffnete verwundert, dann wurde sein Blick finster. Mein Herz hüpfte vor Freude, ich lächelte ihn verlegen an und wollte gerade etwas sagen, als er mir ins Wort fiel.


»Du willst mich wohl zum Narren halten!«

Verwundert schaute ich in an und schüttelte den Kopf.


Aber er achtete nicht auf mich, sondern ging in seine Hütte und kramte in einer Kiste. Er hielt mein altes Gewand anklagend hoch.


»Hier, ich fand dein Kleid vor zwei Tagen im Wald und suchte eine ganze Nacht und einen Tag voll Sorge. Und jetzt tauchst du hier vor meiner Hütte auf, in einem neuen Kleid und gibst dich, als wäre es das Normalste der Welt.«

Ich musste schlucken, seine Vorwürfe waren gerechtfertigt, wieder herrschte er mich an.


»Ist es da, wo du herkommst üblich, dass eine Magd morgens fluchtartig davonrennt, ihr Kleid im Wald liegen lässt, und dann in neuen Gewändern zurückkehrt?«

Ich blickte demütig zu Boden und trat von einem Bein auf das andere. Sein Schimpfen erinnerte mich an meinen Vater und wie ein ausgeschimpftes Kind fühlte ich mich auch.


Mit Tränen in den Augen versuchte ich mich zu rechtfertigen.


»Es ist schwer zu erklären und ich weiß nicht, wie ich beginnen soll. Aber du musst mir Zeit geben und zuhören.«


»Komm rein, ich werde dir zuhören.«

Mit dem Herz voller Liebe vom Geliebten geschimpft zu werden, ist ein tiefer Fall aus den Wolken und nur langsam beruhigte ich mich. Ich trocknete mir meine Tränen mit dem Rockzipfel und stand vor einem prasselnden Kaminfeuer, als sich seine Hände um meine Taille schlossen. Sein Kinn schmiegte sich an meine Schulter und ich schaute ihn überrascht an – er lächelte.


»Ich kann dir nicht böse sein, mein Herz verbietet es mir und hüpft vor Freude, da du noch lebst.«

Jetzt kamen mir schon wieder die Tränen, diesmal vor Freude und Erleichterung.


»Bei unserem letzten Treffen hast du mir nicht einmal deinen Namen gesagt«, warf er mir versöhnlich lächelnd vor.


»Du hast mich ja auch nicht danach gefragt.«


»Dann frage ich dich jetzt: Wie heißt du?«


»Schalina«

Er verneigte sich zum Dank und brachte mich mit dieser Geste zum Lachen.


»Aber jetzt musst du mir auch deinen Namen sagen.«


»Meine Eltern nannten mich Curunir.«


»Curunir?«, murmelte ich nachdenklich. ... Das ist ein elfischer Name, es heißt so viel wie: Mann der schlauen Pläne.«

Mit verliebtem Blick streichelte er mir durch die Haare.


»Komm, setzt dich zu mir auf die Bank.«


Für diesen Vorschlag gab ich ihm einen Kuss und flüsterte.


»Du machst deinem Namen alle Ehre.«

Eng umschlungen saßen wir in seiner Hütte und genossen es, den anderen zu fühlen. Ich legte meinen Kopf auf Curunirs Brust und lauschte dem Herzschlag, fühlte seine Hände überall auf meinem Körper, fordernd packte er meine Brust.


Seine starke Hand griff fest in mein weiches Fleisch und ein Seufzer entfuhr mir, schlug als heißer Atem gegen seinen Hals.

Nein, ich konnte mich nicht länger zurückhalten. Ruckartig legte ich meine Hand auf seine und drückte sie noch fester gegen meinen Busen. Leidenschaftlich, mit offenem Mund, näherte ich mich Curunirs Lippen und wurde einladend empfangen.


Unsere Zungen tanzten, wilder Atem und Leidenschaft stießen aus uns empor.

Meine Begeisterung regierte mich, ich riss sein Gewand von den Schultern, um seinen nackten Leib zu spüren, krallte mich in sein Brusthaar und ... wurde weggestoßen.


Erschrocken und anklagend blickte mich Curunir an, auf einmal war jedes Verlangen von ihm gefallen.


»Was bekümmert dich?«

Er blickte an sich herab.


»Du hast mein Gewand zerrissen, ich habe nur dieses.«


Immer noch loderte die Leidenschaft in mir, sehnlich schmiegte ich mich an ihn und küsste seinen Hals.


»Komm und stille mein Verlangen, sodass ich deine Sehnsüchte erfülle. Es ist nur ein altes Stück Stoff, es soll uns nicht stören.«

Doch Curunir riss sich von mir los und sprang auf. Mit einer Hand hielt er den zerrissenen Stoff an seinen Körper, mit der anderen zeigte er anklagend auf mich.


»Ich muss heute in das Dorf, um meinen Fisch zu verkaufen, wie soll ich das ohne Gewand machen? Dich kümmert es nicht, aber ich habe nur dieses.«

Noch nie kümmerte mich ein einzelnes Stück Stoff und schon gar nicht beim Liebesspiel, aber in der einfachen kleinen Welt des Fischers war dies wohl sehr wichtig.


»Ich bin gut mit Nadel und Faden und kann dir in Windeseile ein neues Gewand nähen.«

Tröstend und nicht ohne Hintergedanken nahm ich ihn in die Arme, reckte meine Brüste vor und hoffte, ihn wieder auf die rechte Fährte zu bringen.


Mit sinnlichem Blick schaute er mich an.


»Du bist ein Weib mit vielen Talenten, dein Leib bezaubert mich erneut und doch sollte ich vorsichtiger im Umgang mit dir sein.«


Ich ließ ihm keine weitere Gelegenheit zum Hadern und presste meine Lippen auf seine.

Erneut tanzten unsere Zungen, Curunirs Hände strichen erst sanft über mein Gesäß, packten dann aber fest zu und kneteten das straffe Fleisch.


Sein zerrissenes Gewand glitt zu Boden und schon bald war es seine größte Sorge, mich aus den Kleidern zu befreien.


Fahrige Hände machten sich an meinen Knöpfen zu schaffen. Ungeduldig und dennoch darauf achtend, nichts zu zerreißen, öffneten sie mein Kleid.

Endlich nackt! Unsere Leidenschaft entlud sich in stürmischen Küssen, Hände erforschten unbekannte Körper. Er nahm meine Brüste in seine festen Hände, befühlte sie, bewunderte sie, wie große, reife Früchte und kostete von ihnen.


Seine raue Zunge auf meinen Knospen ließ mich erschauern, mit geschlossenen Augen warf ich den Kopf zurück und genoss die Reize.

Er saß auf seiner Bank und ich hockte auf seinem Schoß, rieb mein Becken an seinem Körper und genoss den harten Stab, der sich zwischen Curunirs Beinen aufrichtete. Die Spitze berührte meine Spalte. Ich presste mich ganz fest an ihn, rieb den Speer zwischen meinem und seinem Leib und genoss seine Lippen auf meinen Brüsten.

Schweiß, Atem und erregte Seufzer vermischten sich zu einer Essenz der Lust, verdichteten sich zu Gier. Ich ließ mich an seinem feuchten Leib hinabgleiten und öffnete den Mund.


»Was machst du da?«, fragte Curumir heftig atmend.


»Sieh zu und genieße es.«

Genüsslich sog ich seine Lanze in meinen Mund. Ganz tief, bis die Spitze meinen Gaumen berührte und darüber hinaus. Oh, war das gut, schon viel zu lange wurde ich nicht mehr aus solch erregten Augen angeschaut.


Ich erwiderte den Blick, herausfordernd, wissend um meine Fähigkeiten.


Er war gebannt, reglos saß er da und bestaunte das, was da zwischen seinen Beinen stattfand.

Ungläubig griff Curunir in mein Haar, streichelte meine Stirn und spielte mit einer dicken Strähne, als er seine Augen genüsslich schloss.


Die pulsierenden Zuckungen seiner Lanze waren mir ein deutliches Signal, ich entließ den Stab aus meinem Mund, hielt die Lippen geöffnet und rieb seinen Schaft.

Schub für Schub ergoss er sich in meinem Mund, unfähig, etwas anderes als seinen Saft aus sich rinnen zu lassen, blickte er mich an.


Seine Lust übertrug sich. Gleich, eines ölgetränkten Tuchs neben dem Feuer, schlugen die Flammen auch auf mich über. Mit dem Mund voll Samen zuckte mein Leib, ich schluckte gierig und kam stöhnend zwischen seinen Beinen.

Sanfte Hände streichelten meinen Kopf, erforschten meinen Nacken und eine leise Stimme fragte.


»Wie kann eine so junge Magd solches Geschick erlangen?«


»Indem ihr gute Lehrer beistanden.«

Er packte meine Schultern und zog mich hoch, schlang seine Arme um meinen Körper und presste mich fest an sich.


»Du hast wirklich viele Talente, aber wie steht es mit deinem Versprechen, mein Gewand zu nähen?«


»Später, lasse uns noch einen Moment so verharren, ich will deinen nackten Leib an meinem spüren. Dein Herz schlägt so stark, dein Blick ist so rein.«

Ich streichelte über die goldene Kette und schaute auf den magischen Anhänger. Es war ein unbeschreiblicher Segen, dass dieses Kleinod seinen Weg zu ihm fand. Unsere Lebensfäden begegneten sich im fein gewebten Teppich aus Magie und Zeit, hoffentlich verliefen sie lange Zeit parallel durch das Gewirk des Schicksals.

Eine Träne sickerte durch meine geschlossenen Lider, ganz fest presste ich meine Wange an seine Schulter, unbeschreiblich, welches Glück in diesem Moment lag.


Doch nach einiger Zeit durchbrach er die Stille.


»Genug des Müßiggangs, wenn ich nicht vor dem Mittag loslaufe, komme ich zu spät auf den Markt und bis jetzt habe ich noch nicht einmal ein Gewand.«

+++

Curumir holte eine kleine Kiste mit krummen Nadeln und rauem Faden. Selbst legte er ein zerschlissenes Fischernetz auf seinen nackten Schoß und reparierte die gerissenen Maschen.


Ich suchte mir eine Nadel, die mir passend schien, und wickelte den Faden ab. Vor mir lag sein altes Gewand mit einem langen ausgefransten Riss vom Halsausschnitt bis hinunter zum Gürtel.

Der grobe Stoff war alt und brüchig, jederzeit konnte er an anderer Stelle reißen, ich entschloss mich, ihm beim nächsten Besuch ein neues Gewand mitzubringen. Aber nun musste ich unter seinem neugierigen Blick diesen Fetzen flicken.


Schon lange hatte ich keine Nadel mehr geführt, und auch früher drückte ich mich vor den schweren Aufgaben, meine Mutter nahm mir diese Arbeiten immer mit einem Lächeln ab.

In Gedanken schimpfte ich mit mir.


„Du bist so hilflos bei den einfachen Dingen! Ein goldenes Vlies, aus magischer Energie erschaffen, oder einen Streitwagen kometengleich über den Horizont fliegen zu lassen, ist eine Leichtigkeit, aber ein altes Gewand mit Nadel und Faden zu nähen, bist du nicht im Stande.“

Ungeschickt setzte ich die Nadel an und wurde beobachtet.


»Will es dir heute nicht so recht gelingen?«, fragte Curumir spöttisch und reparierte sein Netz umso geschickter.


Lächelnd versuchte ich, von meinem Makel abzulenken.


»Warum hast du so ein kleines Netz? Mit einem großen kannst du viel mehr Fische fangen.«

»Aber ein großes Netz voller Fische vermag ich nicht alleine aus dem Wasser zu ziehen.«


Ich hob das Kinn, dankend für diese Erklärung, obwohl ich die Antwort schon kannte.


Doch durch seine Erklärung achtete er nicht mehr auf meine Arbeit.


Langsam glitt mein Finger über den Riss und verband die Fäden auf magische Weise.

Mit den Gedanken im magischen Fluss, die Augen geschlossen und die Nadel auf dem Tisch liegend, wirkte ich auf Curumir wohl wie eine Träumerin.


»Gib doch einfach zu, d

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Kommentare


rubberboy
dabei seit: Jul '03
Kommentare: 25
schrieb am 27.10.2007:
»Vielen Dank, dass du die Geschichte weiterschreibst!
Mögen deine Fantasien und deine Schreiblust noch lange andauern.

LG rubberboy«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 28.10.2007:
»Eine wunderschöne und tiefsinnige Liebesgeschichte die mich gerade "gefesselt" hat.
Unter solchen Aspekten genieße ich einfach deine Fantasie und die Bilder die mir durch den Kopf gehen. So kann ich als Leserin, auch ohne schlechtes Gewissen, dreimal die Höchstpunktzahl vergeben. :-)

LG Mondstern«

master666
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 3
schrieb am 28.10.2007:
»mein gott... wirklich gute geschriebene geschichte, stilistisch wie kreativ zu gleich.

supi!«

catsoul
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 105
catsoul
schrieb am 29.10.2007:
»Hallo Faith,

du kannst wunderbar erzählen und hast es bei dieser Geschichte wieder eindrucksvoll bewiesen. Danke!

liebe Grüße

cat«

jeanny608
dabei seit: Mär '04
Kommentare: 10
schrieb am 30.10.2007:
»mit diesem recht kurzem Teil der Fortsetzungsserie begeistert mich Faith auch dieses Mal von der Drachenherrin.
Bitte ganz schnell mehr«

Major-Tom
dabei seit: Mai '05
Kommentare: 21
schrieb am 02.11.2007:
»Danke das du die Fantasiegeschichten weitererzählst, bin ein großer Fan davon.«

Sadisimo
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 88
schrieb am 21.11.2007:
»Ich mag deine Art Erotik mit Magie und Drachen zu vermischen. Das ist ein ganz besonderer Stil und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Gruß
Thomas«

LePirot
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 2
schrieb am 25.01.2008:
»wie immer wunderschön geschrieben - Faith - wenn ich Dein Talent hätte - Du bist echt gesegnet! :)

Aber eines find ich schade - grad wo's wirklich hochgradig interessant wird - hört die Geschichte auf...ich hoffe, Du schreibst bald weiter über Schalima's Schicksal...Ist schließlich mittlerweile zu meiner Lieblingsgeschichte geworden :)

Gruß
LePirot«

username
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 20
schrieb am 21.03.2009:
»Eine wundervolle Geschichte. Ich hoffe es gibt eine Fortsetzung.«

landmann
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 7
schrieb am 15.07.2009:
»Ja nun.
Leider gibt es einen kleinen Mangel anzumerken - es fehlt die Fortsetzung - wiklich sehr Schade!
Die ganze Geschichte hat mir sehr gefallen.
Aber wer weiß.
Wie sang schon Zarah Leander?
Ich weiß es wird einmal ein Wunder geschehn...

Beste Grüße
Der Landmann«

magicflute
dabei seit: Sep '07
Kommentare: 258
schrieb am 17.12.2010:
»ich dachte ja zunächst, ich hätte glück, sie so spät entdeckt zu haben, und damit nicht auf fortsetzungen warten zu müssen ? mittlerweile ist die geschichte schon im mittleren alter ? und so offen wie eine klaffende wunde...
ja: dass man sich selbst mit magie nicht alles glück zusammenzaubern kann, ist wohl eine wichtige und hier sehr schön erzählte weisheit. vielen dank dafür sagt
magic,
der ab jetzt wie alle hier auf eine fortsetzung harrt, denn - wie schrieb der drachendichter? - "Hoffnung brennt bis zum Schluss"...«

lfrst05
dabei seit: Feb '11
Kommentare: 1
schrieb am 07.02.2011:
»gibt es noch hoffnung auf eine fortsetzung?«

Falla
dabei seit: Mär '11
Kommentare: 1
schrieb am 19.03.2011:
»ich warte auf mehr :)«

blose
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 100
schrieb am 07.06.2011:
»Bin gespannt ob es noch weiter geht...«

AxelMU
dabei seit: Mär '04
Kommentare: 33
schrieb am 01.08.2011:
»Moin Faith,

gibt es in absehbarer Zukunft eine Fortsetzung dieser Geschichte?
Oder geht sie als unvollendete in die Annalen ein?«

Tariana
dabei seit: Sep '07
Kommentare: 16
schrieb am 04.08.2011:
»Dieser Teil war bittersüß und traurig. Ich wünsche mir ebenfalls eine Fortsetzung :)«

Jumperman
dabei seit: Mai '12
Kommentare: 1
schrieb am 22.05.2012:
»Vielen Dank für einen weiteren Teil. Mir haben bereits die Drachenweib Geschichten super gefallen. Mach weiter so :)«

lllllliiiii
dabei seit: Okt '13
Kommentare: 3
schrieb am 26.10.2013:
»Eine schöne Geschichte mit einer wende die es noch einmal spannend macht ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung«

tommy90
dabei seit: Dez '13
Kommentare: 125
schrieb am 14.01.2014:
»Wow, ich hoffe auf eine Fortsetung.«

Nobel2112
dabei seit: Mär '14
Kommentare: 56
schrieb am 19.03.2014:
»Traurig glaube ich mir sicher zu sein, dass nach 7 Jahren wohl nicht mehr mit einem weiten Teil zu rechnen ist.
Ich hoffe es ist ein Irrtum!!!!«

yksinäisyys
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 142
schrieb am 25.08.2021:
»Hallo Faith, eine schöne Fortsetzung, aber sie ist schon sehr alt. Hast du an dieser Geschichte nicht mehr weitergearbeitet? Das ist sehr schade. Ich hätte gerne noch mehr von Schalina gelesen. Aber anscheinend hast du wirklich die Arbeit an diesem Projekt eingestellt. :-((
Liebe Grüße von einer traurigen yksi«



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