Die Freundin des Freundes
von helli61
Vor einem ungefähr einem Jahr stellte mir Jan seine neue Eroberung vor. Jan war seit langem mein bester Kumpel und wir hatten viel miteinander unternommen und waren auch jetzt noch dicke Freunde. Er war dabei eher der ruhigere von uns, um nicht zu sagen schüchtern, um so überraschter war ich, als er mir seine neue Freundin, sie hieß Birgit, vorstellte. Wie konnte er nur bei so einer Frau landen? Sie war schlichtweg eine Traumfrau. Groß, schlank, lange dunkle Haare, ein Engelsgesicht und ihre Brüste schienen extra für sie gemacht worden zu sein. Auch war sie stets sehr gepflegt, nicht aufgedonnert, aber immer attraktiv, die Haare stets zurechtgemacht. Selten war sie in einer Jeans zu sehen, dann aber meist mit einer passenden Bluse. Zudem war in Ihrer Nähe immer ein angenehmer Duft Ihres Parfüms zu riechen. Es war nicht ein billiges „Nuttendiesel", sondern ein angenehmer, leichter Duft, der zu Ihrem Stil außerordentlich gut passte.
Aber nicht nur das: Bald stellte sich heraus, daß man mit ihr hervorragend über alles reden konnte. Dabei war sie auch ungemein offen, es gab keine Themen dem sie auswich.
Nicht das ich mit meiner Freundin Britta unzufrieden war, aber Birgit war der Wunsch aller Träume. Sie hatte nur einen Nachteil: sie war die Freundin meines Freundes und damit absolut Tabu. In dieser Sichtweise war ich konservativ, aber hatte mir sicher damit auch schon einigen unnötigen Ärger erspart.
Allerdings möchte ich nicht leugnen, daß ich immer gerne mit Birgit meine Zeit verbrachte. Und mit der Zeit suchte ich auch immer wieder eine Möglichkeit, bei den beiden (speziell natürlich bei Birgit) auf einen Kaffee vorbeizuschauen. Auch wen Jan nicht da war, saß ich oft stundenlang bei Birgit und quatschte über Gott und die Welt.
Auch mit Britta konnte man reden, aber es war irgendwie nicht so, als mit Birgit. Bei Britta ging es immer wieder gleich darum, wer im Recht war und bestimmte Themen waren sowieso Tabu. Birgit hingegen schien eher nachgeben zu können und strahlte damit auch Selbstbewußtsein aus, was mir gefiel.
Ich glaubte auch, daß Birgit etwas für mich übrig hatte, sonst hätte sie sicher nicht soviel Zeit mit mir verbracht, dennoch war jedem von uns klar, daß wir jeweils andere Partner hatten und so war nie etwas passiert, was wir uns hätten vorwerfen müssen.
Doch dies sollte sich ändern und nie hatte ich an so etwas wie „Schicksal" geglaubt, bis zu jenem Abend.
Mit Britta hatte es Streit gegeben. Es ging um eine Kleinigkeit, aber Britta wollte wieder auf keinen Fall nachgeben und so zog ich mich schließlich frustriert und grollend ins Wohnzimmer zurück, während meine Frau wütend in der Küche herumfuhrwerkte. Als das Telefon läutete, wollte ich zunächst nicht abheben, aber schließlich nahm ich doch den Hörer ab. „Hallo" Es war Birgit! Sofort hellte sich meine Stimmung auf. „Hallo Birgit. Was gibts?" „Hallo Peter. Ich weiß nicht ob ich störe, aber ich bräuchte unbedingt jemand zum Quatschen" „Gab`s Zoff mit Jan?" fragte ich neugierig. „Ja" ich glaubte ein Schluchzen zu hören, „er ist dann zur Tür raus und hat mir gesagt, er werde sich ein paar Tage nicht mehr melden. Er möchte überlegen." Sie machte eine kleine Pause, „hättest Du Zeit ...ich meine, wenn ich nicht störe"
Sofort änderte sich meine Stimmung, klar hatte ich Zeit. Zum einen konnte ich mit Birgit einen Abend alleine verbringen, zum anderen konnte ich Birgit eins auswischen, ohne die Nacht in irgendwelchen Kneipen verbringen zu müssen. „Ich komme gleich vorbei. Bis dann" ich hörte noch ein „Danke" bevor ich den Hörer auflegte.
Ich zog mir eine Jacke an, öffnete die Küchentür und teilte meiner verblüfften Frau kurz mit, daß ich „raus müßte und sie nicht auf mich warten sollte!". Dann saß ich auch schon im Auto auf dem Weg zu Birgit. Wie konnte Jan nur so verrückt sein, diese Frau hinten zu lassen. Oder hatte sie Eigenschaften, die ich noch nicht kannte? So oder so, ich freute mich auf Birgit, während ich durch die Dämmerung zu ihr fuhr. Als ich an ihr Haus kam, wartete sie bereits an der Türe. Das Herz sprang mir fast zum Hals als ich sie sah. Sie trug ein Kleid, daß ihre Figur hervorragend betonte. Trotz ihres offensichtlichen Kummers empfing sie mich mit einem Lächeln.
Als ich mich im Wohnzimmer im Sessel niedergelassen hatte, stellte sie noch eine Kanne Kaffee mit 2 Tassen auf den Tisch. Sie schenkte beide Tassen voll und setzte sich dann auf die Couch.
Doch dieses mal fiel es ihr sichtlich schwer, zu beschreiben was sie bedrückte. Sie sah zuerst etwas verlegen zu Boden, doch dann schien sie sich einen Ruck zu nehmen, hob den Kopf und sah mir direkt in die Augen: „Sag mal, Peter, was wollen Männer eigentlich beim Sex mit einer Frau?" Ihr Blick blieb in meinen Augen haften. Bald hätte ich mich verschluckt. „Ähh, ich .... Äh wie meinst du das?" Ich kam mir fast blöd vor, wie ich herumdruckste. „Na ja, ich meine, bei den Männerwitzen und an den Stammtischen wird doch immer davon geredet, wie toll diejenigen und die andere im Bett sind, und welche heißen Feger diese oder diese sind. Aber was versteht Ihr Männer darunter ?"
Ich war selbst schon bei einigen solchen Männergesprächen dabei, aber dies jetzt zu erklären, war doch einigermaßen schwierig, vor allem weil mir nicht klar war, worauf Birgit hinauswollte. „Ich glaube, daß ist nicht so einfach zu erklären. Da hat wohl jeder seine eigenen Vorstellungen. Das ist wohl bei Frauen nicht anders." Doch sie lies nicht locker. Sie wollte unbedingt wissen, worauf es Männern beim Sex ankam.
Schließlich war ich bereit, ihr zu erzählen, was ich mir unter guten Sex vorstellte. Sie lehnte sich zurück und hörte mir aufmerksam zu.
Als ich fertig war, wollte ich aber nun wissen, warum sie das alles wissen wollte.
Nun druckste sie etwas herum. „Na komm", lockte ich „ich war ehrlich zu Dir, jetzt solltest Du mir aber sagen, warum Du solche Dinge wissen willst !"
Schließlich sah Sie mich mit einem Blick an, den ich bei Ihr noch nicht gesehen hatte. Ich glaubte sogar, daß sich ihre Augen mit Tränen füllten. „Jan sagt", sie machte eine kleine Pause, „Jan sagt, ich sei eine perverse Nutte, weil ich Dinge möchte, die eine anständige Frau nicht macht!" Ich glaube, mir fiel der Kinnladen herunter. Ich wußte zwar nicht, was Birgit wollte, aber eines war mir jetzt klar: Jan war ein Idiot.
„Hast Du denn, ich meine, perverse ... Äh... Gelüste oder so?" Fragte ich jetzt doch interessieret nach. „Ich glaube nicht, daß sie pervers sind" sie schüttelte leicht den Kopf. Ich sah wie sie etwas errötete, „ich meine, ist es pervers, wenn ich mir wünsche, daß er mich mit der Zunge an meinem Geschlecht verwöhnt? Oder ist es pervers, wenn ich ihn ohne Slip, nur mit einem knappen Mini erwarte, oder ist es pervers, wenn ich ihm ins Ohr flüstere, daß ich jetzt seinen, äh Dicken in mir haben möchte?" Sie redete sich nun offen alles von der Seele. Es war nichts, was pervers war. Birgit hatte offensichtlich nur Spaß am Sex, während Jan offensichtlich total verklemmt war (vonwegen kesse Sprüche am Stammtisch, dachte ich mir).
Als Sie schließlich fertig war, endete sie: „Und deshalb will sich Jan nun eine „anständige" Frau suchen!" Sie betonte das anständige mit einem eigenartigen Unterton.
Ich wußte nicht, was ich darauf sagen sollte. Am liebsten wäre ich aufgesprungen und hätte sie fest in meinen Arm genommen und ihr gesagt, sie solle Jan sausen lassen, aber verdammt, es war mein Freund und ich hatte, trotz seinem dusseligen Benehmen, Skrupel dies umzusetzen. So saßen wir einige Minuten wortlos gegenüber. Keiner wußte so recht, was er sagen sollte.
Und plötzlich, ohne Vorwarnung, gab es einen lauten Knacks, worauf die Glühbirne sofort ihren Geist aufgab. Das Knistern der Fernsehröhre sagte mir, daß nicht nur die Birne kaputt war, sondern wohl eine Sicherung oder FI-Schaltung ausgelöst hatte.
„Ups" hörte ich, „ich seh mal nach dem Sicherungskasten" Im dunkeln hörte ich ihr Kleid rascheln und ein Hauch ihres Parfüms zog in meine Nase. Sie fand offensichtlich den Weg zum Sicherungskasten auch im Dunkeln, den ich hörte bald das Scheppern der Blechtüren und alsbald ihre Stimme „Alles drin. Scheint ein Stromausfall zu sein" Ich war mittlerweile aufgestanden, warum wußte ich eigentlich selbst nicht. Doch bald hörte ich, wie sie auf mich zukam und plötzlich berührten sich unsere Körper. Es war ein Gefühl, wie ich es wohl beim letzten mal gehabt hatte, als mich meine erste Freundin geküsst hatte. In meinem Magen schienen tausend Schmetterlinge auf einmal herumzufliegen und das Kribbeln breitete sich rasch im ganzen Körper aus. Doch nicht nur ich schien unfähig zu sein, auch nur einen Schritt zu machen. Auch Birgit blieb stehen, und so standen wir einige Zeit, ohne ein Wort, ohne eine weitere Bewegung, nur die Nähe des anderen spürend. Eher zufällig berührte meine Hand die Ihre. Ihre Finger und ihre Hände fühlten sich angenehm warm an. Kaum vernehmbar, vorsichtig, abwartend wie der andere reagieren würde, betasten sich unsere Hände und doch, um nichts in der Welt hätte ich meine Hand nun weggezogen - und sie tat es auch nicht! Erst allmählich, vorsichtig, begann ich mit einem Finger über ihre Hand zu streicheln: sie lies es geschehen! Unglaublich, nie hätte ich gedacht, daß ich ein solches Gefühl des Verliebtseins noch mal erleben sollte. Jede kleine Berührung, sogar jeder Atemhauch, obwohl nach Kaffee riechend, schien eine wahre Flut von Hormonen durch meinen Körper zu schicken.
Langsam, doch immer stärker begannen nun unsere Hände ein erotisches Spiel, streichelnd, dann wieder festhaltend, den eigenen Finger leicht in der Handfläche des anderen kreisen lassend. Es hätte noch immer ein unverbindliches Spiel sein können, aber ich glaube jeder von uns beiden wußte, was der abend bringen sollte. Zärtlich strich mein Mittelfinger immer wieder durch Ihre Handfläche, worauf sich diese langsam sanft um meinen Finger schloß um ihn gleich wieder daraus zu entlassen und nun mit Ihren Fingern meine Hand zu streicheln. Schließlich beugte ich mich etwas vor, unsere Nasenspitzen berührten sich leicht, aber fast gleichzeitig, fanden auch meine Lippen die Ihren. Sanft, nur ganz leicht war diese Berührung, aber ich bildete mir ein, daß Ihr Atem heftiger wurde und sie zog ihren Kopf nicht weg! Kurz nahm ich meine Lippen noch einmal von den Ihrigen, um gleich darauf wieder den leichten Kontakt zu suchen. Sie überlies mir immer noch ihren Mund. Sanft, nur leicht berührend spielte ich mit meinen Lippen mit denen Birgits, immer wieder den Kontakt verlierend um ihn sofort wieder zu suchen! Es war ein unbeschreibliches Gefühl, der ganze Körper kribbelte und alles in mir schrie nur nach Zärtlichkeit und dem Gefühl, diese Frau zu spüren. Allein der Gedanke, diese Frau vor mir in den Arm nehmen zu können, ihren Körper fühlen und ihren Duft riechen zu können, lies in mir ein Hochgefühl aufkommen, daß ich lange nicht mehr gekannt hatte.
Britta war längst aus meinem Kopf verbannt, ich wollte nur noch eins: diese Frau, die nun vor mir stand, berühren, streicheln, das Gefühl zu haben mit ihr eins zu sein!
Irgendwann fühlte ich dann eine Hand an meinem Kopf, die ihn nun stärker an ihren Mund presste, so daß die Küsse nun inniger wurden, dennoch versuchte ich immer noch, sie nur zu reizen und das zärtliche Spiel weiter zu treiben. Ich knabberte an Ihren Lippen und irgendwann wanderte auch meine Zunge in Ihren Mund. Langsam fuhr ich zwischen ihren Zähnen und der Oberlippe hindurch. Fast augenblicklich zog sie rasch die Luft ein und schob mir fast gleichzeitig ihren Körper entgegen. Ohne es eigentlich zu wollen, reagierte ich auf diese Bewegung sofort und in meiner Hose begann sich augenblicklich etwas zu regen.
Vielleicht ist es für machen unverständlich, aber zu diesem Zeitpunkt war mir diese Regung eher unpassend. Alles in mir schrie nur nach zärtlicher Berührung, nach Zweisamkeit, aber (noch) nicht nach Sex. Und außerdem: sie war die Freundin meines Freundes.. verdammt noch mal!!
Aber anscheinend wollte Birgit es nun wissen. Als ich etwas nach hinten auswich, legte sich ihre zweite Hand auf meinen Po und drückte mich gegen ihren Bauch. Sie spürte natürlich sofort meinen Steifen und rieb nun Ihrerseits ihren Körper an diese Stelle.
Ihre Küsse wurden nun immer verlangender, ihre Zunge suchte und fand nun auch den Weg in meinen Mund, spielte in meinem Mund und meiner Zunge und zeigte mir deutlich, das sie mehr als nur Schmusen wollte.
Und ich lies
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Kommentare
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Ein Tipp: Es ist in der Regel ungünstig wenn in einer Story zwei Frauen vorkommen die beide einen ähnlichen Namen haben..da "vertippt" man sich schon einmal..ist Dir hier leider auch passiert..besser sind Namen die unterschiedlich sind..anstatt Britta hätte ich hier eine Verena oder so gewählt...«
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Helios53
Dennoch ein beeindruckendes Frühwerk, das hohes Potential erahnen lässt.
Hat mir wirklich gut gefallen.«
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