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Kommentare: 3 | Lesungen: 3151 | Bewertung: 8.44 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 23.04.2012

Die Gemeinschaft - Folge 55

von

*** Die Entjungferung ***

Christian war am Samstagmorgen mehr als nur pünktlich. Ich putzte mir noch die Zähne, als es klingelte.


„Wenn ich es nicht besser wüsste, käme ich glatt auf den Gedanken, dass Armina bereits hier ist“, rief Thomas aus seinem Zimmer.


„Die kommt schon noch früh genug, mach dir da mal keine Gedanken.“ Ich flitzte in mein Zimmer, um die Reisetasche zu holen und schaute nur kurz bei Thomas rein. Er sass am Computer und las etwas auf Wikipedia.


Nun drehte er sich um. „Das denke ich auch. Bis dahin geniesse ich die freie Zeit. Wenn Sie erst einmal hier ist, habe ich keine ruhige Minute mehr. Viel Spass, bis morgen Abend.“


Drei Minuten später sass ich in Chris’ Auto, einem schwarzen Opel Astra. Als er meine Tasche sah, schaute er mich an.


„Was nimmst du alles mit?“


„Nur Kleider. Na ja, zugegeben, meine Maus und das Headset habe ich auch eingesteckt. Man kann ja nie wissen, ausserdem brauche ich das einfach für mein Gefühl.“


„Kleider? Wir übernachten bloss eine Nacht, es werden keine Ferien.“


Ich winkte ab. „Ich bin einfach gerne auf alle Fälle vorbereitet.“


Die Fahrt konnte losgehen. Nur etwa fünf Minuten von unserem Zuhause gab es eine Autobahneinfahrt. Wir kamen an den Hochhäusern des äussersten Stadtteils vorbei und dann befanden wir uns fast schon auf dem Land.


„Darf ich dich etwas fragen?“, erkundigte ich mich.


Chris grinste. „Weshalb so umständlich? Tu’s einfach.“


Ich wusste, warum ich es so kompliziert angegangen war: Ich hatte Respekt vor der Antwort. „Bist du mit den Leistungen, die ich im Training gezeigt habe, zufrieden? Oder hast du einiges mehr erwartet?“


Es vergingen etwa zehn Sekunden, bis Christian antwortete. „Meine Erwartungen hast du erfüllt. Zwar nicht mehr, aber daran arbeiten wir.“


Ich atmete so halbwegs durch. Immerhin er hatte Vertrauen in mich. „Wie sieht es mit Damian aus?“


Chris wechselte die Spur, bevor er antwortete. „Weisst du, er ist ein sehr ungeduldiger Mensch. Dass du es noch nicht geschafft hast, ihn zu überzeugen, hat überhaupt nichts zu bedeuten. Er möchte immer alles sofort. „Wir sind die beiden Gründungsmitglieder. Am Anfang wollte er nicht einmal Ernie aufnehmen, weil er meinte, er sei nicht gut genug.“


Ich lachte. „Das sind gar keine so schlechten Vorzeichen. Ich kann mir also berechtigte Hoffnungen machen, eines Tages so gut wie Ernie zu werden.“


Chris wollte etwas sagen und liess es dann jedoch bleiben. Wahrscheinlich hatte er gemerkt, dass mein Spruch ironisch gemeint war. Ich bildete mir nichts ein – oder bildete mir zumindest ein, mir nichts einzubilden.


„Wie ist eigentlich Emma zu euch gekommen?“


„Sie und Damian kennen sich schon lange.“


Er gab sich derart kurz angebunden, dass ich beschloss, nicht weiter darauf einzugehen. Ohnehin mussten wir jetzt von der Autobahn, im Hintergrund sahen wir die schneebedeckten Bergspitzen der Alpen. Als wir beim Hotel vorfuhren, warteten die beiden, über die wir kurz gesprochen hatten, bereits. Es gab Umarmungen, wobei jene zwischen Emma und mir ziemlich kühl und kurz ausfiel.


‚Ich sollte mir keine Gedanken machen, wir kennen uns erst seit ein paar Wochen. Dicke Kollegen sind wir noch lange nicht.’


„Maurice und Ernie sind noch nicht hier. Die sollen sich mal ’ne Runde beeilen.“


Christian nahm meine Tasche aus dem Kofferraum und gab sie mir. „Ganz ruhig, Damian, die werden schon auftauchen. Habt ihr die Schlüssel schon geholt?“


„Wie auch? Die Zimmer wurden auf dich reserviert.“


Wir checkten also ein und bezogen die Zimmer. Chris und ich teilten eines, ebenso Emma und Damian.


Die beiden Letzten trudelten auch bald ein und nachdem sie ihre Sachen nach oben gebracht hatten, machten wir uns auf den Weg in die Turnhalle. Als wir so am See entlang gingen, fühlte ich mich an das Wochenende im Tessin erinnert. Auch jetzt war das Wetter gut und wir waren unterwegs, um an einem Turnier teilzunehmen. Der grosse Unterschied wäre, dass ich mich heute und morgen ganz brav verhalten würde.


Es war kurz vor Mittag, als wir die Halle erreichten. In etwas über einer Stunde begann das Turnier. Während Damian und Chris uns anmeldeten und die Infos abholten, setzten wir uns draussen auf einen grossen Stein. Ernie hatte eine kleine Tasche mit seiner Maus und dem Headset dabei. Beides nahm er jetzt heraus und entwirrte die Kabel.


„Erinnert ihr euch an das erste Turnier mit der Gilde?“, fragte ich, auch, um die unangenehme Ruhe zu unterbrechen.


Als einziger sagte Maurice etwas. „Ich weiss es noch sehr gut. Im ersten Spiel habe ich so viele Fehler gemacht, dass mich Damian angeschrien hat. Es hat genützt. Anschliessend konnte ich mich steigern.“


Christian und Damian kehrten zurück. Der Anführer der «Sententia Mortifera» klatschte zweimal in die Hände. „Wie es üblich ist, hat jeder seinen eigenen Computer. Maus und Kopfhörer sind natürlich die eigenen erlaubt. Hier die Kärtchen mit den Computernummern.“ Er verteilte sie.


Damian schaute jedem einzelnen tief in die Augen, auch mir. „Ich erwarte höchste Konzentration von Anfang an. Es ist nur ein kleines Turnier, aber hier haben wir die Möglichkeit, auf uns aufmerksam zu machen. Jeder einzelne gibt vollen Einsatz, auch Alexander. Wenn ich sehe, dass herumgealbert wird, spreche ich eine Verwarnung aus. Bei drei Verwarnungen kann diejenige oder derjenige die Koffer packen.“


Ich hatte gewusst, dass Damian ziemlich auf Zack war, aber dass er gleich drohte, einen nach Hause zu schicken, erstaunte mich schon etwas.


„Am Abend können wir etwas diese Sau rauslassen, vorher nicht“, schwächte Christian die Worte seines Kollegen ab. „Während der Spiele möchte ich jedoch genau das Verhalten, das Damian geschildert hat. Jetzt kommen wir für unseren Schlachtruf zusammen.“


Wir bildeten einen Kreis und legten einander die Arme auf die Schultern. „Sententia!“, rief Chris.


Wir anderen: „Mortifera!“


Beim zweiten Mal fiel ich mit ein und nach dem dritten Mal war ich derart aufgeputscht, dass ich mich gewaltig ärgerte, nicht selber in die Schlacht reiten zu können.


Christian, Emma und Maurice hatten die ersten Spiele. Ernie und Damian stünden erst nachher im Einsatz. Leider standen die Computer nicht direkt nebeneinander, sodass man sich entscheiden musste, wem man über die Schulter schaute. Ich entschied mich, bei Maurice zu beginnen und etwa nach einer Stunde zu Chris zu gehen. Damian ging mit Emma, Ernie mit Christian.


Das Spiel war so fesselnd, dass ich die Zeit völlig vergass. Plötzlich stand Christian neben mir und ich guckte ihn verdutzt an.


„Ein einfacher Gegner, ich habe ihn rasch besiegt“, flüsterte er mir ins Ohr.


Maurice verlor sein erstes Spiel. „Was ist denn das für eine verschissene Kacke? Einen solch schwierigen Gegner habe ich in der ersten Runde noch nie erlebt. Der hat bestimmt gecheatet.“


„Als ob das hier möglich wäre“, brummte Damian. „Du hast einfach zu wenig gut gespielt. Wahrscheinlich hast du dir gedacht, dass es ohnehin nur ein Erstrundenspiel ist. Das geht nicht, wir haben es alle gesehen! Ich hoffe, es ist euch eine Lehre. So etwas will ich nicht noch einmal sehen.“


Nun wussten wir alle, wo der Hammer hing. Zum ersten Mal war ich dankbar, dass ich nicht mitspielte. Gut möglich, dass es mir ähnlich ergangen wäre wie Maurice. ‚Nein, für mich ist es ja erst das zweite Turnier. Auch beim ersten Spiel hätte ich mir Mühe gegeben.’


Damian und Ernie mussten sich erst jetzt für ihr Premierenspiel bereitmachen. Wieder beschloss ich, nach etwa der Hälfte des Matches zum anderen zu gehen. Dann überlegte ich mir, dass es in Damians Fall vielleicht besser wäre, ihm die ganze Zeit zuzusehen. Er schien etwas eitel zu sein und vielleicht wäre er schlecht gelaunt, wenn ich nur einen Teil des Spiels bei ihm zusähe. Also das Ganze.


Er schien so konzentriert, wie er es von den anderen verlangte. Damit gewann er meinen Respekt, obwohl ich davon hätte ausgehen können, dass er kein Wasserprediger und Weintrinker war. Zu offensichtlich wäre es an einem Turnier und sein Ansehen ginge rasch den Bach runter.


Er machte seinen Gegner so schnell platt, dass ich sogar noch das Ende von Ernies Match sah. Auch er bekundete keine Mühe und Damian trommelte alle zusammen, damit wir uns draussen zur Teambesprechung trafen.


„Wir haben Glück im Unglück“, sagte Christian. „Um genau zu sein, betrifft es Maurice. Von den ersten beiden Partien zählen die Punkte. Drei für einen Sieg, einen für ein unentschieden und keinen, wenn man verloren hat. Weiter kommt, wer am meisten Punkte besitzt.“


„Du musst jetzt ein Topspiel zeigen, sonst bist du draussen“, erwähnte Damian. „Wenn du dich sonst nicht motivieren kannst, denk an das Geld, das du bei uns verdienst. Bei welcher andere Gilde auf unserem Level kannst du das?“


Wie ich mich schlagen würde, wenn ich nicht bloss Zuschauer wäre? Ich hatte mehr Schwierigkeiten mit meiner Rolle, als ich im Vornherein gedacht hatte. Noch musste ich warten, bis ich mich beweisen konnte, dabei wollte ich es unbedingt. Ich hatte meine Erwartungen selber noch nicht erfüllt, wie konnte ich erwarten, dass die anderen mit mir zufrieden seien? Es wurde Zeit, dass ich mein wirkliches Können zeigte.


Nach der Besprechung nahm Damian Emma zur Seite und heftig gestikulierend redete er auf sie ein. Hatte sie wirklich so viel falsch gemacht?


‚Wer sagt, dass es um das Spiel geht?’ Ich wandte mich ab. Es ging mich nichts an.


Die nächsten Spiele waren um halb drei. Gleich vier der Gilde waren im Einsatz, nur Ernie setzte aus. Wenn so viele spielten, war es vielleicht von besonderem taktischem Geschick, dass ich Damians Spiel beobachtete. Wie beim ersten war er hoch konzentriert. Sein Gegner hatte keinen Stich.


Auch die anderen berichteten anschliessend von erfolgreichen Matches, nur Emma war nicht über ein Unentschieden hinausgekommen.


Damian schaute sie mit scharfem Blick an.


„Ihr Gegner war wirklich stark“, verteidigte Ernie sie. „Sie hat richtig gut gespielt, sonst hätte sie wohl verloren.“


Damit schien sich Damian zufriedenzugeben. „Du hast ja die erste Partie gewonnen, solltest also trotzdem weiterkommen.“


Die dritten und damit letzten Partien des Tages gewannen wir allesamt und als wir uns in der untergehenden Sonne vor der Halle trafen, herrschte so etwas wie Feierstimmung. Maurice brachte es auf den Punkt: „Es gibt einige harte Brocken, der Rest ist schlagbar.“


Ebenfalls etwas Richtiges sagte Damian: „In diesem Fall erwarte ich bedingungslose Siege.“


Christian ergriff das Wort: „Nur etwas Kurzes zum weiteren Tagesverlauf: Wir gehen jetzt zurück ins Hotel, um zu duschen, und suchen uns dann ein Restaurant. Sagen wir um halb sieben vor dem Hotel?“


„Du bist der Chef, also bestimmst auch du.“ Damian grinste.


Mein Natel klingelte. Es war Erica. „Pronto!“


„Ja, hallo. Wie geht’s dir?“


„Ganz gut, das Zuschauen ist etwas mühsam. Ich würde viel lieber selber mitspielen. Naja, ich versuche, es von der positiven Seite zu sehen. Wenn man guten Spielern zuschauen kann, lernt man eine Menge.“


„Ich vermisse dich. Schade, das Wochenende hätten wir zusammen verbringen können.“


„Das nächste kommt bestimmt, es ist nur eine Woche. Du wirst es schon überleben. Es wäre aber schön, wenn du auch hier wärest. Das fehlt mir neben dem Spielen auch noch.“


Christian zeigte mir den nach oben gereckten Daumen.


„Ich nütze die Zeit, um bei meinen Eltern zu sein. Ich bin immer seltener zuhause, was ihnen nicht gefällt. Also, ich will dich nicht länger stören. Mach’s noch gut.“


Kaum hatte ich die Verbindung getrennt, klopfte mir jemand auf die Schulter. „Du bist mir ein ziemlicher Süssholzraspler.“ Es handelte sich um Maurice.


„Weisst du, ich bin eigentlich ein ziemlicher Romantiker.“


„Und spielst trotzdem Spiele, in denen man töten muss? Von Romantikern erwarte ich eher, dass sie «Abenteuer auf dem Ponyhof» oder so spielen.“


„Mach keine dummen Sprüche, ich mag es romantisch“, mischte sich Emma ein.


‚Seltsam, ich habe nicht das Gefühl, das Damian auf Kerzenschein und Rosenduft steht.’


„Gehst du mit ihr in den Tango-Kurs?“


Auf diese Frage war ich nicht vorbereitet. Wann hatte ich Emma vom Tango-Kurs erzählt? Ach ja, vergangenen Montag. „Nein, da gehe ich mit einer anderen Frau hin.“


Schon wieder rief mich jemand an. Diesmal war es Catherine. Ausgerechnet Catherine. Ich meldete mich etwas weniger proletenhaft als vorhin.


„Guten Abend.“ Ich klang absichtlich etwas kühl.


„Es tut gut, deine Stimme zu hören. Ich sitze gerade mit Monika und meiner Schwester im Restaurant des Tierparks. Plötzlich überkam mich das Bedürfnis, mit dir zu sprechen.“


Ich lächelte und sagte nichts. Irgendwie klang Catherine so, als habe sie etwas auf dem Herzen.


„Hast du das nicht auch manchmal, dass du einfach die Stimme eines geliebten Menschen hören muss?“


„Aber sicher doch, mehr als du denkst. Besonders als es zwischen uns etwas … du weisst schon, vergangenen Frühling.“


„Ja, ich weiss noch, aber das ist jetzt vorbei. Wenn ich zurückdenke, begreife ich, wie gut es mir geht.“


Auch sie fragte mich nach dem Turnier und ich erzählte etwa das Gleiche, was ich auch Eri berichtet hatte. Das Hotel war fast erreicht, als wir das Gespräch beendeten.


„Sag mal, hast du eigentlich zwei Freundinnen?“ Maurice lachte.


In den wenigen Sekunden, die ich hatte, um Antwort zu geben, fand ich nicht heraus, wie er das meinte. Blosser Witz oder vermutete er etwas? „Ich verstehe nicht.“


„Beim zweiten Mal hast du sicher auch mit einer Frau gesprochen. Gerade dort, als ihr über eure schwierige Zeit geredet habt, klang es doch ziemlich danach, als ob ihr zusammen wärt.“


„Hat sich wahrscheinlich einfach blöd angehört“, vermutete ich.


Maurice war damit nicht zufrieden. „Zwei Freundinnen, zwei Freundinnen“, sang er und drehte sich im Kreis.


‚Soll ich ihm sagen, er soll mit diesem Scheiss aufhören und ihn damit belügen? Es wäre nur eine Notlüge.’


Damian nahm es mir ab. „Alexander hat sicher keine zweite Freundin, also halt deine Klappe.“


Ich bedankte mich innerlich bei ihm. Von Eri und Catherine musste die Gilde zu diesem Zeitpunkt wirklich noch nichts wissen.


Pünktlich um halb sieben trafen wir uns geduscht und umgezogen vor dem Hotel. Die Suche nach einem guten Restaurant führte uns an den See. In einem umgebauten Schiff setzten wir uns und ich genoss den ersten Abend auswärts mit der Gilde. Die Speisekarte war voll mit Fischgerichten, ich nahm jedoch Schnipo – Wiener Schnitzel und Pommes.


Um halb elf brachen wir auf, standen jedoch draussen vor dem Hotel noch etwas herum und redeten. Ernie war der Erste, der sich verabschiedete und auch Christian verkündete, dass er schlafen gehen würde. Ich bekam den Eindruck, dass ich noch nicht pennen konnte und holte mir an der Bar eine kalte Cola. Mit der Flasche in der Hand verliess ich das Haus.


Die beiden Anrufe meiner Freundinnen bewiesen, wie sehr sie mich brauchten. Ein leiser Zweifel kam in mir hoch und ich verfluchte mich deswegen. Ich wollte nicht zweifeln, ich wollte mit beiden Frauen zusammen sein und sie als meine Freundinnen haben. Ich liebte sie beide! ‚Ich liebe sie so sehr, dass ich keine verletzen möchte und irgendwann wird das geschehen, weil ich nicht immer für beide da sein kann.’


Ich bemerkte Damian und Emma erst, als ich schon fast vor ihnen stand. Sie waren aber derart mit sich selber beschäftigt, dass sie nicht auf mich aufmerksam wurden. Sie hielten sich in den Armen und küssten sich innig. Es war ganz anders als das, was ich bis jetzt mitgekriegt hatte. Etwas schien bei ihnen in Busch zu sein, aber so hatte ich es nicht erwartet.


So leise wie möglich zog ich mich zurück und beschloss, nun doch ins Bett zu gehen. Das Glas stellte ich zurück an die Theke und ich war schon auf dem Weg zur Treppe, als ich Maurice bemerkte, der an der Bar sass.


Was ich draussen gesehen hatte, beschäftigte mich und weil mir Chris während der Autofahrt keine richtige Antwort hatte geben wollen, erwog ich in Gedanken, mein Glück bei Maurice zu versuchen.


„Darf ich eine Runde ausgeben?“ Mit diesen Worten setzte ich mich neben ihn.


Er erschien etwas überrascht, mich zu sehen. „Solche Angebote schlage ich nicht aus.“


Wir nahmen beide ein Glas Wasser. Keine Ahnung, was er dachte, aber nachdem ich Damian an diesem Wochenende erlebt hatte, wollte ich nicht seine Reaktion testen, wenn er mich mit etwas Alkoholhaltigem erwischen würde.


„Ich würde dich gerne etwas fragen. Über Damian und Emma.“


Er schaute mich an und zog die Augenbrauen hoch. In seinem Gesicht stand die Frage geschrieben: „Willst du es wirklich wissen?“


„Hast du eine Ahnung, was zwischen ihnen vorgeht?“


„Nicht so genau, ich sehe nur, was alle sehen.“


„Gerade habe ich sie draussen gesehen, küssend.“


Maurice seufzte. „Sie schlafen auch miteinander, das ist ein offenes Geheimnis. Wenn ich er wäre, würde ich es auch machen. Mehr kann ich dir auch nicht verraten.“ Er trank aus und meinte, dass es auch für ihn Zeit sei zu schlafen.


Ich wurde den Eindruck nicht los, er wäre länger geblieben, wenn ich mich nicht nach Damian und Emma erkundigt hätte.


Chris war noch wach und las in einem Buch. Ich verlor nur ein paar Worte und im Bett überlegte ich, ob ich ihn noch einmal ansprechen sollte, weil mir nicht aus dem Kopf ging, was ich draussen gesehen hatte.


Ich liess es bleiben. Heute hatte er mir schon einmal keine Antwort geben wollen.

***

Thomas lehnte sich an das Wartehäuschen der Tramstation. Ein erwartungsvolles Lächeln zog seine Mundwinkel nach oben. Trotz seiner abschätzigen Worte freute er sich auf das Wochenende mit Armina. Mit dem nächsten Tram würde sie ankommen.


Räder quietschten, als die Strassenbahn um die Ecke bog. Sie war kaum zum Stehen gekommen, da sprang Armina auch schon heraus. Strahlend kam sie auf Thomas zugelaufen. Schon hing ihm die Blondine um den Hals und küsste ihn.


Thomas erwiderte den Kuss, dann löste er sich von ihr und schob sie auf Armlänge von sich. Armina trug ultrakurze gelbe Hotpants und ein blaues T-Shirt mit der Aufschrift "Sun State". Die Pants waren ziemlich ordinär, aber dennoch scharf. Thomas spürte die Vorboten der aufsteigenden Geilheit.


„Schön, dass du gekommen bist“, grinste er und nahm ihr die Tasche ab. Den freien Arm legte er ihr um die Schultern und zog sie mit sich.


„Danke für die Einladung“, erwiderte Armina und lächelte ihn an.


Als sie zum Aufzug kamen, liess Thomas die Blonde vorangehen. Die Hotpants betonten den Arsch herrlich. Ihm lief bei diesem Anblick das Wasser im Munde zusammen.


Im Lift zog er sie an sich und küsste sie fest auf den Mund. Inbrünstig erwiderte sie den Kuss.


„Ich bin so scharf!“, hauchte sie und lächelte. „Ich hoffe, du hast das Abendessen noch nicht aufgesetzt.“


Thomas grinste. „Um halb fünf?“


„Ist wohl wirklich etwas früh.“ Armina schmiegte sich an ihn.


Er grinste wieder und griff ihr an den geilen Arsch. Die Blonde schnurrte leise, aber als die Lifttüren aufglitten, rissen sich die beiden zusammen. Thomas schloss die Wohnungstür auf und setzte die Tasche ab. Armina trat ein. Schon drehte sie sich zu Thomas herum und schlang ihm die Arme um den Hals.


„Danke, dass ich wieder mal zu dir kommen darf“, sagte sie leise und ihre Lippen legten sich herrlich weich und fordernd auf die seinen. Thomas hielt sie fest und erwiderte den Kuss voller Hingabe.


‚Man kann von ihr halten was man will’, dachte er. ‚Aber sie weiss inzwischen, was Männer wollen – oder vielleicht eher, was ich will.’ Aus dem schüchternen Blondie war ein richtiges erfahrenes Biest geworden, zumindest in einigen Praktiken.


Arminas Zunge fuhr über Thomas’ Lippen und er öffnete sogleich den Mund, um sie einzulassen. Die Blondine keuchte, aber sie unterbrach den Kuss nicht.


Erst nach einer Weile trat sie zurück, aber nun wollte Thomas mehr. Er packte Armina an den Schultern und drückte sie neben der Tür an die Wand. Hart presste er die Lippen auf ihren Mund.


„Mhm!“, stöhnte die junge Frau und zitterte. Ihre Lippen saugten sich voller Lust auf die seinen. Auch sie bebten. Thomas spürte, wie Armina die Beine auseinandernahm, aber er ging nicht auf diese Einladung ein.


Schliesslich liess er die Blonde los und grinste sie an. „Willst du was trinken?“


„Gerne.“


Er liess die Linke auf ihrer Schulter ruhen und zog das Girl zum Sofa. „Ice Tea? Cola? Orangina?“


„Ice Tea, bitte.“


Thomas verzog sich in die Küche und kehrte mit zwei Gläsern Ice Tea zurück.


„Und, wie ist es, eine eigene Wohnung zu haben?“, fragte Armina und sah sich um. „Ihr habt ein paar neue Bilder aufgehängt, oder?“


„Genau.“


„Geiles Teil“, kommentierte sie und deutete auf die Lustwiese.


„Jep.“ Thomas grinste, zog die Blonde an sich und küsste sie. Dabei legte er ihr eine Hand in den Nacken.


Erst nach einer Weile lösten sich die beiden aus dem Kuss. „Es bleibt doch dabei, dass wir morgen baden gehen?“, fragte Armina nach einer Weile unsicher.


„Klar.“


„Es ist wirklich langweilig im Internat. Du und Alex, ihr habt es richtig aufgemischt.“


Sie schwiegen, während sich Arminas Linke zu Thomas’ Schoss hinstahl. Die Beule war nun nicht mehr zu übersehen und Armina fasste beherzt danach. Rasch trank sie ihr Glas aus. Sie legte den Kopf an Thomas’ Schulter. „Ich will nicht länger warten“, sagte sie leise.


„Ach ja?“ Thomas küsste sie wieder auf den Mund. „Wirklich?“


„Wirklich“, bekräftigte sie und drückte seinen Schwanz kurz zusammen.


Thomas sagte nichts mehr, sondern stand auf und hob seinen Gast hoch. Mit raschen Schritten trug er Armina, die sich an seinen Hals klammerte, zur Lustwiese hinüber.


Er liess sie auf die Matratze gleiten und zog seine Hose aus, bevor er sich auf sie legte und ihr einen fordernden Kuss gab. Lächelnd schlang sie die Arme um seinen Nacken und zog ihn herab.


Thomas liess seine Rechte über ihre festen Titten wandern und massierte sie durch das T-Shirt hindurch.


„Mhm!“, stöhnte die Blonde und hob den Kopf. Gierig küsste sie ihn.


Voller Vorfreude schob Thomas ihr Oberteil hoch und enthüllte einen schwarzen, spitzenbesetzten BH. Durch den dünnen Stoff hindurch massierte er die Möpse. Hart stachen die Nippel in seine Handfläche.


Wieder küsste Thomas die Blonde und schob ihr nun auch den BH hoch. Seine rechte Hand fuhr gleichzeitig in die Hotpants.


„Keinen String?“


„Nein!“, stöhnte Armina auf und nahm die Beine auseinander.


Thomas schloss die Lippen um den linken Nippel und saugte hart daran. Erneut stöhnte Armina auf und drängte sich ihm entgegen.


„Fick mich“, bat sie und lachte leise. „Ein Vorspiel gönnen wir uns heute Abend.“


„Wie du willst“, erwiderte Thomas und öffnete die Hose der jungen Frau. Langsam schob er sie nach unten. Er richtete sich auf und rieb mit der freien Hand ihre süsse Möse, die sehr schnell feucht wurde. Mit dem Daumen reizte er den harten Knubbel.


Armina stöhnte wieder und drängte sich Thomas keuchend entgegen.


„Nimm mich!“, bat sie wieder. Sie schlang die Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich herab.


Ihre Lippen fanden sich, dann entliess ihn Armina. Thomas zog sich die Boxershorts aus. Auch Armina strampelte die Hotpants beiseite. Voller Verlangen kniete er sich zwischen die Schenkel der Blondine. Er konnte nicht widerstehen, ihr einige Male über die Klit und die Fotze zu lecken.


„Mach endlich!“, flehte Armina.


Thomas beschloss, ihrem Betteln nachzugeben und setzte seinen Prügel an. Langsam stiess er zu und versenkte sich in der nassen Möse. Die Schamlippen hiessen ihn willkommen und er stiess weiter zu, bis er zur Hälfte in der zuckenden Liebesgrotte steckte. Ihm entfuhr ein lautes Stöhnen.


Armina antwortete ebenfalls mit einem Stöhnen und ihr Unterleib drängte sich ihm entgegen, als wolle sie Thomas vollkommen in sich aufnehmen. Er liess sich nicht lange bitten, stiess weiter zu, bis er ganz in Arminas Fickspalte steckte, die sich hart um den harten Eindringling krampfte.


Thomas verharrte und liess das Becken kreisen. Armina schnurrte zufrieden und drückte sich an ihn. Er begann die Blonde genüsslich zu ficken, zuerst langsam, dann immer schneller. Er bewegte sich immer schneller und bald hörte er es leise schmatzen.


Seine Fickpartnerin schien nun richtig in Fahrt zu kommen. Ihre Unterleiber trafen klatschend aufeinander.


Thomas beugte sich vor und stützte sich auf Arminas Schultern. Die Blonde stöhnte und keuchte, ihr Mund stand offen und sie warf den Kopf hin und her.


Die Möse zuckte und massierte den ein- und ausfahrenden Freudenspender. Thomas biss sich auf die Lippen, um sich beherrschen zu können. Sein Lustbolzen glühte und Hitze fuhr ihm durch den ganzen Körper bis in die Fingerspitzen.


Gut geschmiert glitt der Pfahl ein weiteres Mal in die Möse und füllte sie bis zum Anschlag.


Schon kochte Thomas die Sauce hoch, aber er riss sich zusammen und rammelte weiter. Der Duft ihrer gemeinsamen Lust breitete sich aus.


Armina winselte und erwiderte seine Küsse leidenschaftlich, sie wurde immer lauter und näherte sich hörbar einem Orgasmus. Endlich schlugen die Wellen der Erlösung über ihr zusammen und sie erschlaffte, während Thomas weiter in sie stiess. Er keuchte und beschleunigte sein Rammler, bis er sich endlich in Armina ergoss.


Er sank über ihr zusammen und die beiden küssten sich. „Das hat gut getan“, flüsterte er und sie lachte.


„Ja, ich hatte es richtig nötig“, gab sie zu.


Thomas rollte sich von ihr herunter und streckte sich aus. „Uff! Zwischendurch ist es doch ganz schön, dass Alex weg ist.“


„Ja, schon, denn sonst könntest du mich nicht hier so offen vögeln“, stimmte Armina zu.


‚Ha!’, dachte Thomas innerlich grinsend. ‚Hast du eine Ahnung, Blondie!’


Er schob Armina eine Hand zwischen die Beine und rieb das Möschen leicht. Er wollte sie nicht sofort wieder nehmen, nur ein wenig geil machen.


„Hey, willst du gleich eine Runde anhängen?“, grinste sie prompt.


Thomas schüttelte den Kopf. „Nicht sofort“, grinste er und liess sich zurückfallen. Die Blonde legte ihren Kopf auf seine Brust.


Schliesslich standen sie auf.


„Wir sollten uns zumindest ein wenig frisch machen, duschen können wir später“, bemerkte Thomas.


„Mhm!“ Armina fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Sie verzogen sich ins Badezimmer und nach einer Katzenwäsche stellte sich Thomas in die Küche. Mit Arminas Hilfe war das Gemüse rasch gerüstet. Die Teigwaren köchelten vor sich hin und die panierten Schnitzel brutzelten in der Pfanne.


„Was hältst du davon, wenn wir uns nachher wieder einen Porno reinziehen?“, fragte Thomas, während er den Tisch deckte.


Armina schob die Unterlippe vor. „Lieber gleich die Action“, meinte sie.


„Okay, da bin ich natürlich auch dabei.“ Thomas küsste sie auf den Mund.

Nach dem Essen machten sie noch rasch den Abwasch. Dann nahm Thomas Arminas Hand und zog seinen Gast ins Badezimmer im oberen Stock. Die Blonde lächelte erwartungsvoll.


Kaum waren sie im Badezimmer angekommen, schlang sie die Arme um Thomas und küsste ihn.


„Es ist immer wieder so geil mit dir“, hauchte sie und küsste ihn erneut.


„Gleichfalls“, grinste Thomas und fingerte an ihrem Hosenknopf herum. Einen Moment später stand die Hose auf und der Reissverschluss ratschte. Langsam schob er Armina das Kleidungsstück über den Arsch.


Armina hatte Thomas unterdessen ebenfalls ausgezogen und griff grinsend nach seinem harten Prügel. Sie rubbelte ihn fest und Thomas stöhnte. Er rang nach Atem und zwang sich zur Ruhe. Mit zitternden Fingern schob er der Blonden das Shirt über den Kopf. Er holte Waschhandschuhe aus dem Schrank und hielt sie Armina grinsend vor die Nase. „Verbinden wir doch das Notwendige mit dem Angenehmen.“ Als Antwort lächelte sie Thomas an und hob verführerisch die Augenbrauen.


Voller Erwartung stiegen die beiden in die Duschkabine. Thomas regelte die Wassertemperatur und eine ganze Weile liessen sie einfach die warmen Strahlen auf sich herniederprasseln. Das Wasser perlte sinnlich an Arminas geilem Body ab und Thomas spürte, wie seine Lanze noch härter wurde.


Schon legten sich Arminas Finger bestimmt darum und rubbelten weiter.


„Und, geil?“, flüsterte die Blonde mit rauchiger Stimme.


‚Als ob das nicht offensichtlich wäre’, dachte Thomas. „Und wie!“, presste er hervor. Seine Lippen suchten die ihren.


„Mhm!“, seufzte Armina auf und presste sich an ihn, ihr nasser Körper zitterte und Thomas hielt sie eine Weile fest und genoss das Gefühl. Das Wasser rauschte weiter auf sie herab.


Langsam griff er nach dem Waschhandschuh und liess etwas Lotion drauftropfen. Er rieb den Handschuh, bis es schön schäumte und fuhr dann Armina über den Rücken.


Die junge Frau schnurrte und rieb ihren Schritt an seinem.


Mit beiden Händen kam Thomas an ihren Seiten wieder hoch und glitt über die festen Brüste. Die Nippel reckten sich ihm schon steinhart entgegen und er vergass nicht, sie sanft zu zwirbeln und zu verwöhnen.


Armina keuchte und drängte sich ihm so energischer entgegen. Ihr ganzer Leib war einziges Flehen nach Nähe, Zärtlichkeit und Sex.


Thomas fuhr über den Bauch und hinab in das verlockende Schenkeleck. Armina griff mit zitternden Händen nach dem anderen Waschlappen und verwöhnte Thomas nun auch. Sie nahm keuchend die Beine auseinander und bot ihm ihre ganze Intimität an.


Er glitt wieder nach oben und um ihre Hüfte herum, wandte sich schliesslich ihrem geilen, festen Arsch zu und massierte ihn voller Hingabe. Er spreizte die Backen und fuhr dazwischen. Ein Grinsen verzog seine Mundwinkel, als er das kleine, süsse Poloch ertastete. Ganz leicht drückte er dagegen und Armina stellte sich noch breiter hin. Ihre Rechte kümmerte sich hervorragend um sein bestes Stück und seifte es voller Gefühl ein. Die Blondine stöhnte, als Thomas gegen ihren Hintereingang drückte. Schliesslich drehte sie sich um und hielt sich an der Stange fest, den Arsch schön rausgestreckt.


Genüsslich rieb Thomas durch die Kerbe und spielte am kleinen Loch herum. Ein geiles Feeling!


Schliesslich richtete sich Armina wieder auf und nachdem sie sich abgespült hatten, traten die beiden aus der Dusche. Gegenseitig trockneten sich ab.


Ihre Lippen fanden sich wieder und ohne einander loszulassen, gingen sie in Thomas’ Schlafzimmer hinüber. Er schloss die Tür hinter ihnen.


Armina zog ihn bis zum Bett, ging dann aber vor ihm auf die Knie. Mit der Linken ergriff sie seinen Lustspender und wichste ihn, bevor sie den Mund öffnete und die Eichel aufnahm. Die Lippen schlossen sich sanft darum.


Thomas legte den Kopf in den Nacken und stöhnte auf.


Vor und zurück ging Arminas Kopf, und ihre Lippen verwöhnten den pulsierenden Schaft. Die Zunge schnellte drum herum und bescherte Thomas herrliche Schauer, die ihn durchfuhren und erzittern liessen.


„Du bist zu einer richtigen geilen Bläserin geworden“, keuchte Thomas und legte Armina eine Hand auf den Hinterkopf.


Die Bosnierin lachte unterdrückt und lutschte weiter an seiner Latte wie an einem Lolli. Der Schwanz wurde in ihrem Speichel regelrecht gebadet und gut für weitere Aufgaben vorbereitet.


Thomas lächelte auf Armina herab und presste ihren Kopf an seine Lenden. Armina würgte nicht einmal, der Beweis, dass sie langsam wirklich Erfahrung mit Deepthroat besass. Sie hielt still und ihre Kehle massierte den zuckenden Prügel.


Schliesslich liess er sie wieder los.


Keuchend wich Armina zurück und Speichelfäden zogen sich vom Schwanz zu ihren Lippen.


Aber die Atempause dauerte nur kurz, schon verleibte sich die Blondine den Prügel wieder ein und saugte eifrig daran. Sie schmatzte laut und saugte genüsslich am harten Fleisch. Thomas schloss die Augen und gab sich ganz den Gefühlen hin, die sich von seiner Körpermitte her in ihm ausbreiteten. Er begann zu bocken und Armina zog sich zurück, schien der Meinung zu sein, es sei genug.


Thomas gab ihr einen Kuss, dann schubste er sie hoch aufs Bett.


„Kannst es kaum erwarten, was?“, stichelte sie.


„Du, etwa?“, gab Thomas zurück und folgte ihr sogleich. Sie rutschte hoch und legte sich auf den Rücken, die Beine gespreizt.


Aber noch beachtete Thomas ihre süsse Möse nicht. Er glitt auf die Blonde und küsste sie auf den Mund. Sie lächelte und schlang die Arme um seinen Nacken. Ihre Zungen wagten sich hervor und begannen miteinander zu spielen.


Thomas’ Rechte stahl sich zu Arminas Brüsten und massierte sie bestimmt. Das Girl stöhnte, als er die harten Nippel zwirbelte. Die Hand wanderte weiter und verirrte sich in das heisse Schenkeleck. Armina war bereits mehr als feucht und drängte sich der tastenden Hand entgegen. Die Klit stach Thomas vorwitzig in die Handfläche.


Nach einem letzten Kuss wanderte Thomas mit den Lippen über Arminas Hals zu den Titten und saugte an den harten Spitzen.


„Uuuh!“ Arminas Oberkörpers kam hoch und presste sich an ihn. Thomas liess seine Zunge um die Kirschsteinchen schnellen und saugte hart daran. Leckend wechselte er die Seite und verwöhnte auch die andere Knospe, bevor er sich südwärts verabschiedete.


Schmatzend saugte er an den nassen Schamlippen und liess die Zunge durch die Furche fahren. Der Unterleib bockte ihm entgegen und die Blonde stöhnte auf. Geilsaft rann Thomas in den Mund und er schlürfte ihn begeistert.


„Jaaaah! Jaaah!“, wimmerte Armina und drückte seinen Kopf fester zwischen ihre Beine. Hingebungsvoll leckte er ihre Fickspalte und steckte seine Zungenspitze immer wieder in die wartende Fotze, bis Armina mit lautem Stöhnen unmissverständlich klarmachte, dass sie bereit war.


Thomas richtete sich auf und schenkte der Blonden ein Lächeln, während er seinen Fickprügel in die richtige Position brachte. Die Schenkel seiner Partnerin umschlingend, stiess er zu.


„Jaaah!“ Der erste Stoss entlockte Armina ein lautes Stöhnen und sie hielt dagegen.


Nass umschmeichelten die Mösenlippen den Schwanz und sandten Thomas geile Schauer über den Rücken. Ein weiterer Stoss und er war ganz in der zuckenden Möse versunken. Er hielt sich nicht auf, sondern holte sogleich Schwung für einen neuen Rammler und füllte die Möse ein weiteres Mal aus.


Armina warf keuchend den Kopf hin und her und nahm voller Genuss die Stösse entgegen. „Jaaah, fick mich, stopf meine Fotze, fick mich, jaaah!“, stöhnte sie und grinste Thomas wollüstig an, der sich auf sie fallenliess und sie hart küsste. Sie öffnete den Mund, als er leicht in die Unterlippe biss. Ihre Zungen umschlangen sich, aber Thomas löste sich rasch wieder und fickte die Blonde weiter.


Mit jedem Rammler fuhr er bis zum Anschlag in ihre Spalte.


Keuchend näherte sich Armina ihrem Orgasmus und schrie ihn schliesslich laut heraus. Auch Thomas hielt nicht mehr lange durch und füllte die gierige Fotze mit seinem Saft.


Er kniete sich hin, Armina quer vor ihm auf allen Vieren. Jetzt griff sie nach seinem erschlafften Freudenspender, um ihm wieder neues Leben einzuhauchen. Thomas hingegen wollte sich nun mit ihrem geilen Arsch beschäftigen.


Er zog sie näher zu sich, nun kniete sie halb über seinen Beinen und er massierte ihren Arsch hart und fordernd. Armina stöhnte leise und presste ihren Hintern gegen seine Hand. Thomas’ Finger krallten sich ins weiche Fleisch. Abdrücke blieben zurück, sie färbten sich zuerst weiss, dann rot.


„Jaaah“, stöhnte Armina und bewegte den Arsch heftiger. Thomas grinste nur und spreizte ihre geilen Backen und drückte mit dem Zeigefinger gegen ihren Hintereingang, der aber nicht sofort nachgeben wollte.


„Uuuuh!“, keuchte die Blonde und Thomas spürte, wie sie sich zu entspannen versuchte, endlich drang die Fingerspitze ein und wurde von der lodernden Hitze empfangen.


Das kleine Loch krampfte sich um den einfahrenden Finger. Armina bog den Rücken durch und stöhnte auf. Sie grinste Thomas über die Schulter an. „Das tut fast ein bisschen weh, aber lass ihn ruhig drin.“ Wie um ihre Worte zu bestätigen, drückte sie Thomas den Arsch entgegen.


„Ist unglaublich geil“, murmelte er und versenkte seinen Finger noch tiefer im braunen Loch.


„Uuuuh!“ Armina wackelte mit dem Arsch, als Thomas sie mit dem Finger zu ficken begann. „Uuuuh, mein Arsch!“


Thomas lachte leise und nahm einen zweiten Finger dazu. Langsam weitete sich das Loch und liess die Finger immer problemloser passieren. Die rauen Darmwände schrammten grob über Thomas‘ Finger und er beschleunigte seine Stösse.


Rhythmisch zog sich der dunkle Kanal zusammen und endlich hatte Thomas genug von dem Spielchen, er wollte Armina richtig ins Hintertürchen ficken.


„Bereit?“, murmelte er.


„Ja“, gab Armina zurück und liess es zu, dass er sie mit dem Arsch zu sich zog. Er richtete sich auf und setzte seinen Schwanz am wartenden Pförtchen an.


„Mhm!“ Armina zuckte zusammen, entspannte sich aber sofort und mit einem Stoss versenkte sich Thomas beinahe bis zur Hälfte. Dennoch gönnte er seiner Bettgenossin keine Pause und stiess weiter zu.


Beide stöhnten gleichzeitig auf. Armina drückte sich ihm weiter entgegen. Ihr Arschloch zuckte und presste den Eindringling gnadenlos zusammen, aber Thomas hielt durch. Er liess seine Hüften kreisen, um das Hintertürchen noch mehr zu weiten.


Armina ballte keuchend die Fäuste. Endlich gab der Schliessmuskel etwas nach und liess den Prügel umstandslos einfahren. Die rauen Wände malträtierten den Schaft ganz gehörig.


Nun zog sich Thomas zum ersten Mal zurück, jagte seinen Lustspender dann wieder in das süsse Hintertürchen und drückte es genüsslich auseinander.


„Mein Arsch! Ooooh! Jaaaah, fick mich, nimm mich!“, presste Armina mit zurückgelegtem Kopf heraus.


Thomas verzog grinsend den Mund und beschleunigte seine Rammler. Die Enge um seinen Geilbohrer war herrlich, das kleine Loch umgab ihn wie ein massgeschneidertes Futteral.


„Jaaaah!“ Stoss um Stoss fuhr in den Leib der stöhnenden Blondine. Thomas legte mehr und mehr Gewicht in seine Beckenbewegungen. Arminas Schenkel glitten weiter und weiter auseinander, bis sie beinahe auf dem Bauch lag. Nun legte sich Thomas halb auf sie und nahm sie nur noch mit kurzen, aber umso heftigeren Rammlern.


Es klatschte jedes Mal, wenn ihre Leiber aufeinandertrafen. Armina winselte, aber sie liess es zu, dass er ihre Handgelenke hart in die Matratze presste und sie so regelrecht festnagelte. Sie keuchte und bockte von unten herauf.


Seine Eier kochten und langsam wurde ihm die Sauce hochgepumpt. Er keuchte und schwelgte im Gefühl, die herrlichen Rundungen an seinen brennenden Lenden zu spüren.


Aber noch konnte er sich Zeit lassen und jagte seine Stange Mal um Mal in den Moccatunnel.


„Ich … Ich … Uuuh! Jaaah!“ Armina schlotterte und warf stöhnend den Kopf zurück, als der Orgasmus über sie hinwegfegte. Thomas hielt nicht inne und penetrierte weiter ihr unwürdigstes Loch. Er pfählte es und stopfte es bis zum Anschlag.


„Au!“ Hart hatte das Arschloch sich zusammengezogen und ein scharfer Schmerz schoss durch Thomas’ Körper.


„Sorry!“, keuchte Armina und stöhnte lüstern, als er ihr endlich den Arsch besamte. Schub um Schub jagte er seine Sauce in ihren zuckenden Darm und sank dann über ihr zusammen.

„Guten Morgen“, lächelte Thomas und beugte sich über die Blonde.


Armina lächelte und erwiderte den Kuss. Ihre Linke wanderte unter die Decke zu Thomas’ Morgenlatte.


Er stöhnte auf, als sich die Hand gefühlvoll um seinen Prügel schloss. „Jaaah!“ Wild fuhr er Armina mit der Rechten durch die ohnehin schon zerzausten Haare.


„Mhm!“ Ohne ein Wort glitt die junge Frau nach unten, schob dabei die Decke zur Seite.


Thomas nahm die Beine auseinander, um ihr Platz zu machen und stöhnte laut auf, als die Lippen sich um sein bestes Stück schlossen. Die Finger spielten mit den prallen Bällen.


Schmatzend senkte Armina den Kopf und nahm den Harten ganz in den Mund. Wieder stöhnte Thomas. Er biss sich auf die Lippen. Lust pulsierte durch seinen ganzen Körper. Sanft saugte die Blonde an ihrem Lolli, die Zunge schnellte drum herum. Ihre weichen Lippen glitten langsam vor und zurück. Das blonde Haar fiel Armina ins Gesicht und kitzelte Thomas. Er konnte ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken und bockte ihr entgegen. Armina entspannte sich und nahm die Stösse hin.


Erst als er sich beruhigte, kehrte sie mit der Zunge zur Eichel zurück und reizte diese, bis Thomas vor Lust zitterte. Ihre Rechte spielt mit seinen harten Eiern. Thomas zog scharf die Luft ein und ballte die Fäuste.


Armina verliess die Schwanzspitze und verleibte sich wieder die ganze Stange ein. Immer schneller ging ihr Kopf hoch und runter. Speichel netzte den zuckenden Pfahl. Langsam wurde Thomas die Sauce hochgesogen. Immer lauter stöhnte er und schoss Armina schliesslich seine Sauce in den Rachen.


Gegen halb elf bequemten sie sich aus dem Bett und frühstückten, wenn auch nur leicht, schliesslich wollten sie nachher schwimmen gehen.


Es verging aber trotzdem eine ganze Stunde, bevor sie in der Badeanstalt ankamen. Sie trennten sich, um sich umzuziehen. Selbst in der Kabine war der fröhliche Lärm der Badenden zu hören.


Thomas zog seine schwarze Badehose an und begab sich unter die Dusche. Er war vor ihr beim Pool und wartete, bis sie auftauchte. Sie trug einen blauen Bikini mit einem weissen Rand. Armina lächelte, als sie ihn am Beckenrand stehen sah. Er zog sie an sich und sie küssten sich.


„Komm, ich will jetzt ins Wasser“, meinte sie und drängte zur Treppe. Sie stiegen ins Wasser und schwammen erstmals ein, zwei Längen.


Da sie in der Öffentlichkeit waren, hielten sie sich brav zurück. Kein Gefummel, nur züchtige Küsse zwischendurch.


Sie legten sich auf ihre Badetücher und liessen sich die Sonne auf die Nasen scheinen.


Nach einer Weile stützte sich Thomas auf einen Ellbogen und betrachtete Armina. Nur mit Mühe gelang es ihm, seine Geilheit zu zügeln. Das Licht spielte auf den Kurven der Blonden und Schatten lockten ihn, den geilen Körper ein weiteres Mal zu erforschen, schliesslich hatte sie ihm heute Morgen nur einen Blow-Job angedeihen lassen. Aber die Badeanstalt war leider wirklich nicht der rechte Ort dazu.


„Geil?“, flüsterte Armina und räkelte sich verführerisch.


„Ziemlich, ich könnte dich gleich ficken“, gab Thomas zu und grinste.


Armina lächelte zurück. „Irgendwo gibt es sicher ein Plätzchen …“


„Später“, nickte Thomas und legte sich zurück. Mit einem hübschen Girl an der Seite war das Leben doch wirklich ein Genuss!

***

Der Sonntag verlief überaus erfolgreich. Alle Mitglieder der «Sententia Mortifera» gelangten in die Achtelfinale und Ernie sogar noch weiter. Im kleinen Final musste er gegen «X-Ray-Destroy» antreten. Schon eine halbe Stunde vor dem Spiel bat er uns, ihn in Ruhe zu lassen. Er mischte sich einen starken Himbeersirup, von da an sahen wir ihn nicht mehr.


„«X-Ray-Destroy» ist einer der besten Schweizer Spieler“, klärte mich Christian auf. „Es wundert mich, dass er nicht um den Turniergewinn spielt.“


„Gibt es eigentlich so etwas wie eine Nationalmannschaft? Ich weiss, für jemanden, der sich in der Szene auskennt, ist es eine dämliche Frage.“


Er schüttelte den Kopf. „Keine dämliche Frage. Und um sie zu beantworten: Ja, das gibt es. «X-Ray-Destroy» ist auch schon darin gewesen, momentan aber nicht, wenn ich es richtig im Kopf habe. Sie besteht aus vier Spielern. Zwei sind ein Team und dann die beiden Einzelspieler.“


"Nationalmannschaft". Das Wort hallte in meinem Kopf nach. ‚Ich sollte nicht einmal daran denken. Zuerst muss ich mich in der Gilde durchsetzten und davon bin ich noch ein Stück entfernt.’


Ernie spielte gut, aber er kam immer mehr unter Druck und fand sich in der Verteidigung wieder. Es würde nicht mehr lange dauern und er wäre besiegt. Zuerst bemerkte ich die Wende nicht einmal. Erst als er eine von «X-Ray-Destroys» Armeen besiegte, sah ich seine Chance, das Spiel doch noch zu gewinnen. Zum ersten Mal seit Jahren kaute ich wieder an den Fingernägeln.


Er schaffte es tatsächlich! Damian und ich umarmten uns und dann kamen auch alle anderen an die Reihe. Ernie hatte sich wirklich durchgesetzt! Was für ein geiler Erfolg für die «Sententia Mortifera».

***

Hey, du siehst nicht gerade taufrisch aus“, begrüsste Milan Thomas, als dieser zum Eingang der Langgrundhalle kam.


„Tja, das Wochenende war ziemlich anstrengend“, grinste Thomas.


„Aha.“


Kees sah auf. „Ein Tipp: Wenn du Profisportler werden willst, solltest du dich am Wochenende nicht allzu sehr überlasten – besonders, wenn wir Match haben.“ Der Blonde schien seine Worte wirklich ernst zu meinen, nur ein angedeutetes Lächeln spielte um seine Mundwinkel.


„Du hast Recht“, gab Thomas zu und wandte sich in Richtung Garderobe.


„Schon gut. Ich dachte, ich sage es dir lieber gleich jetzt“, erwiderte der neu ernannte Verteidiger und klopfte Thomas auf die Schulter. „War’s wenigstens cool?“


„O ja, hat sich definitiv gelohnt“, gab Thomas zurück und schlüpfte in sein Trikot.


„Leute!“


Thomas musste sich beherrschen, nicht genervt die Augen zu verdrehen, als er Serge hörte. Er war nicht alleine. Mit schnellen Schritten kam er heran. „Das ist meine Freundin.“


Thomas registrierte sie, zuckte zusammen und schaute noch einmal hin. Das konnte nicht sein! Es stimmte aber. „Lara?“, entfuhr es ihm, als er sie erkannte.


Sie sah völlig verwandelt aus. Die Frisur war eine ganz andere und sie hatte die Haare wasserstoffblond gefärbt. Die gezupften Augenbrauen waren auffallend dunkel. Thomas erinnerte sich nicht daran, dass sie es schon immer gewesen waren. An der rechten Schläfe trug sie ein Microdermal und Thomas fiel ein glitzernder Diamant auf einem ihrer vordersten Zähne auf. Die silberne Gürtelschnalle mit dem fetten D&G-Schriftzug stellte sie stolz zur Schau und natürlich trug sie unter dem rosa Spaghettiträger-Leibchen keinen BH.


„Hi!“ Ihr Blick wirkte abschätzig wie der einer richtigen Tussi.


Milan schien der Blick ebenfalls aufgefallen zu sein, denn er wandte sich hastig um, als wollte er die Gruppe in die Garderobe führen, um einer Diskussion aus dem Weg zu gehen. Aber es war zu spät.


„Du bist also der andere Neue?“ Laras Stimme triefte vor Überheblichkeit.


„Was hast du hier zu suchen?“


„Ich besuche das Training meines Freundes. Das ist nicht verboten, oder?“


„Gehen wir.“ Kees ging nun voraus und zog Thomas mit sich.


„Du hast keine Chance gegen meinen Schatz!“, rief ihm die Zicke noch nach. Thomas antwortete nicht darauf, auch wenn es ihm schwerfiel. ‚Das fängt ja gut an’, grollte er innerlich. Mein ärgster Rivale ist seit neustem mit meiner Ex zusammen. Seit neustem? Wer sagt, dass sie nicht schon mit ihm zusammen war, als sie sich gemeldet hat? Scharf sieht sie ja so schon aus, aber wenn sie ständig rumschleicht, wird’s kompliziert. Ausserdem scheint sie ihr Schnuckelchen ja regelrecht zu vergöttern, wenn sie die anderen Spieler so beschissen anmacht. Gut, nur mich in diesem Fall.‘’


Schweigend zog er sich um, setzte sich hin und begegnete Serges hämischem Grinsen. Es bestätigte seinen Verdacht: Der andere wusste ganz genau, in welchem Verhältnis Lara zu Thomas stand. Bevor der Kerl etwas sagen konnte, erschien Mahler und trieb sie in die Halle hinaus.


Thomas erkannte Lara in den oberen Sitzreihen. ,Na, das kann ja heiter werden, wenn der Torfkopf sie jetzt jedes Mal mitschleppt’, sagte sich Thomas innerlich, als sie die erste Aufwärmrunde in der Halle liefen. ‚Sie sieht jetzt echt wie eine Schlampe aus. Wo ist das nette Mädchen abgeblieben?’


Zu Thomas’ nicht geringer Schadenfreude war er heute trotz seiner Müdigkeit nicht schlecht. ‚Scheint so, als habe mich Lara angestachelt’, überlegte er und gab Milan einen sauberen Pass. Mit der Zeit vergass er sogar, dass Serges Freundin zuschaute und zog sein Spiel durch.


Sogar Mahler war aufgefallen, dass Thomas wie entfesselt spielte. „Gut, Thomas, sehr gut!“, rief er in die Halle und Thomas widerstand dem beinahe übermächtigen Drang, triumphierend zu Lara hinaufzusehen.


Das Training war viel zu schnell vorbei. Serge war einer der Ersten, der sich verabschiedete.


„Wer ist sie überhaupt?“, fragte Milan, als sie unter der Dusche standen.


„Meine Ex.“


„Deine Ex?!“


„Ja, Mann.“


„Oh. Bei euch gibt es wohl einiges zerbrochenes Geschirr.


„Es scheint mir, als habe ihr Herzblatt sie gegen dich aufgehetzt“, mischte sich Kees ein.


„Klar“, brummte Thomas und shampoonierte sich die Haare. „Er versucht mich doch zu demoralisieren. Ich habe den ein oder anderen Verdacht. Vielleicht erzähle ich euch mal davon.


„Scheisse, verdammt. Bleib bloss cool. Wenn die beiden es wirklich darauf angelegt haben, dich zu reizen, brauchst du starke Nerven“, bemerkte Kees. „Sie wirkt, als könne sie ziemlich Ärger machen.


„Ach, irgendwann wird es ihnen doch langweilig werden“, wandte Thomas ein und spülte sich die Haare aus.


„Ja, schon, aber du weisst nicht, wie lange es bis dahin dauern wird.“

***

Schon am Montagabend sah ich die Gilde wieder. Chris führte mich ins Wohnzimmer, wo der Rest versammelt war, nur Maurice fehlte.


Darauf kam er gleich zu sprechen. „Maurice lässt sich entschuldigen. Er kommt später, die Arbeit lässt es nicht anders zu.“


Damian gab einen unzufriedenen Laut von sich. „Will jemand etwas trinken?“


Emma nahm die Wünsche entgegen, auch den von Ernie. Wie immer verlangte er einen Himbeersirup. Ich schaute ihr hinterher und als ich aufschaute, begegnete mir Damians Blick. Gab er mir zu verstehen, dass ich aufpassen sollte? Auf was aufpassen?


„Wir wollen heute gar nicht lange spielen“, eröffnete Christian das Training. „Es war das erste Turnier in quasi neuer Besetzung. Alexander, was sind deine Gedanken?“


Emma brachte mein Glas und lächelte unsicher. Ich dachte an die Szene vor dem Hotel am Samstagabend. Es passte gar nicht zu ihr, dass sie wild mit Damian rummachte. ‚Und wieso nicht?’, meldete sich eine Stimme in meinem Hinterkopf. ‚Weil du sie willst?’


„Ja, also ich ähm … Es war toll, ein erstes Mal in einer Gruppe dabei zu sein. Es war auch erst mein zweites Turnier und ich muss mich noch eingewöhnen. Ich habe das Gefühl, dadurch, dass ich nicht mitspielen konnte, ist meine Motivation nur umso grösser geworden. Ich brenne auf meinen ersten Einsatz. Das viele Beobachten und eure Tipps haben mir geholfen, ich habe einiges lernen können.“


„Wir haben alle Spiele aufgezeichnet“, sagte Christian. „Vielleicht willst du dir einige ansehen und wir besprechen strittige Szenen im Training?“


„Gute Idee. Gerade das Spiel um den dritten Platz finde ich ganz spannend. Wie sich Ernie befreit hat, war ganz toll. Ich habe absolut die Motivation, um auch auf dieses Niveau zu kommen.“


„Nach Turnieren ist die Motivation immer am grössten“, warf Damian ein. „Das Wichtigste ist, deine Ziele im Auge zu behalten. Es kommen Zeiten, in denen man denkt, etwas nachlassen zu können. Das liegt nicht drin.“


„Ich werde am Ball bleiben.“


Christian nahm das Wort wieder an sich. „Wir verzeichnen einen dritten Platz und alle anderen haben ebenfalls die besten sechzehn erreicht.“


„Das ist zu wenig.“ Damian stand auf. „Es muss unser Ziel sein, solche Turniere zu gewinnen. Wir hätten es schaffen können, leider war Ernies Spiel im Halbfinal nicht das beste. An solchen Dingen müssen wir arbeiten, damit wir nächstes Mal bereit sind. Ich sehe bei uns Schwächen, was die Nerven angeht. Wenn wir das in den Griff kriegen, stehen wir weiter oben.“


„Wir spielen alle noch nicht lange auf solchem Niveau“, warf Chris ein. „Du kannst noch nicht erwarten, dass wir uns in jeder Situation so verhalten, wie es richtig wäre.“


Ich sah Damian an, wie es in ihm arbeitete. Sollte er etwas sagen oder nicht? Diese Frage stellte er sich jetzt mit Sicherheit.


Er verhielt sich so, wie ich es von ihnen kannte.


„Das ist mir auch bewusst geworden, aber du kannst nicht erwarten, dass ich damit zufrieden bin. Du sagst zu schnell „Kommt schon gut“. Ich bin der Ansicht, dass es eben nicht gut wirkt, wenn wir uns nicht in aller Härte vor Augen führen, was wir erreichen wollen.“


„Was willst du denn?“


Damian schlug auf die Sofalehne. „Zuerst will ich der beste Spieler der Gilde werden, der nächste Schritt umfasst die Schweiz. Die Nationalmannschaft ist mir nicht besonders wichtig, aber ich möchte zu den führenden Spielern gehören. Unsere Sportart boomt erst, wir sind eine Art Pioniere. In einigen Jahren möchte ich nicht zurückblicken und feststellen, dass wir mehr hätten erreichen können.“


„Du hast absolut Recht“, stimmte Christian zu. „Trotzdem können wir nicht alles auf einmal erreichen. Wenn wir die ganze Treppe mit einem Schritt nehmen wollen, verpassen wir die wichtigen Zwischenschritte und am Schluss könnte das verheerend sein.“


Damia

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Kommentare


immafo
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 73
schrieb am 23.04.2012:
»Freue mich jetzt schon auf Folge 56 und schön das es solche Sevacer mit soviel erotischer Energie gibt. DANKE!!!!!!!«

hp1
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 11
schrieb am 06.05.2012:
»Genial wie immer - da freut man sich jedes Mal auf die nächste Folge !«

bharmony
dabei seit: Sep '01
Kommentare: 9
schrieb am 19.05.2012:
»wann kommt die nächste Folge????? kann es kaum erwarten ...«



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