Die Geschichte von Jule - Teil 3
von Alinechen
4. Der Vertrag
Dementsprechend erschien ich am nächsten Tag bei der Arbeit.
Meine Kollegin fragte gleich: „Wen hast du kennengelernt?“ Scheinbar konnte man in meinem Gesicht lesen, wie in einem Buch, was ich das ganze Wochenende durchlebt habe.
Ich spielte es ihr gegenüber runter, bezeichnete ihn als „aussichtsreichen Kandidaten“.
Innerleich hoffte ich jeden Moment, dass er mich anrief, um mich zu treffen.
Aber er lies mich zappeln.
So verschlechterte sich meine Laune mit jedem Tag.
Am Donnerstag war sie schon beinahe nicht mehr auszuhalten und meine Kollegen machten einen Bogen um mich.
Ich war sogar kurz davor ihn anzurufen, obwohl er gesagt hatte dass er mich anrief.
Am Freitag war es dann endlich soweit, dass mein Handy klingelte.
Ich sagte sich auf Samstag an und ich war total happy.
Wir trafen uns wieder bei mir und es wurde wieder eine wunderschöne Liebesnacht. Am Sonntag nach dem Frühstück verschwand er dann wieder, er müsste lernen auf sein Abi und ich akzeptierte es ohne zu murren.
So ging es drei Wochen. Er meldete sich die ganze Woche nicht. Dann rief er endlich an und meldete sich für den nächsten Tag an und nach dem Frühstück verschwand er dann wieder.
So schön es immer mit ihm war, war es doch weniger als ich erwartete. Klar war es bei den folgenden Nächten nicht mehr so intensiv wie beim ersten mal mit ihm. Das nahm ich noch als normal hin, beim ersten mal ist halt mehr Spannung drin. Und er beherrschte es auch in diesen Nächten mich richtig zu berühren und in nie gekannte Höhen zu treiben. Das war es aber nicht was mich störte. Ich wollte mehr. Mehr als einmal die Woche besucht zu werden und dann wieder eine endlos lange Woche auf ihn zu warten, ihn dann zu genießen und ihn dann am nächsten Morgen wieder ziehen zu lassen, um dann wieder nach ihm zu schmachten.
Als sein schriftliches Abi rum war und er wieder nach unserer gemeinsamen Nacht nach dem Frühstück aufbrechen wollte, konnte ich es nicht mehr akzeptieren.
„Wo willst Du hin?“
„Ich muss lernen, weißt Du doch!“
„Dein schriftliches Abi ist doch gelaufen.“
„Es kommt noch das Mündliche.“
„Markus, es ist mir zu wenig einmal die Woche einen Anruf und dann eine Nacht, so schön sie auch ist.“
Zu meiner Verwunderung sagte er „Mir auch!“
Ich schaute ihn entgeistert an. „Wie??“
„Mir ist es auch zu wenig.“
„Entschuldigung, war ich kurz draußen oder was. Ich komm da nicht mit, wieso machst Du es dann so?“
Seine Augen ruhten auf mir. Er streichelte meine Hand.
„Jule, ich hätte Dich auch gerne intensiver.“ (Intensiver sagte er ????)
„Aber Du meldest Dich doch nur einmal die Woche“ unterbrach ich ihn.
„Das ist nicht der Punkt. Jule ich mag Dich total gerne und ich wünschte da wäre viel mehr, aber ich denke nur, dass Du mir nicht geben kannst oder willst, was ich von Dir möchte.“
Ich blickte überhaupt nicht mehr durch „Kannst Du etwas präziser werden?“
„Kennst Du die Geschichte der O?“
Ich schluckte trocken, „Nicht wirklich, nur vom Hören sagen.“
„Aber Du kennst die Geschichte ein wenig?“
Ich nickte.
„Ich will Dich so haben. Ich will Dich ganz und gar. Aber ich glaube nicht dass Du das bringst.“
Ein endloser Moment Schweigen, mir schwirrten tausend Dinge durch den Kopf.
„Aber Du hast es auch noch nicht probiert.“
„Du bist gut, Du hast ja sogar schon Probleme mit dem Schlucken. Ich denke wenn ich es probiert hätte dann hätte ich Dich ganz verloren.“
„So verlierst Du mich ganz. Ich möchte nicht auf Dauer eine Beziehung führen, wo ich einmal die Woche besprungen werde und nach dem Frühstück verflüchtigt sich der Lover.“
Jetzt ratterte es in seinem Kopf.
„Was soll das jetzt heißen? Dass Du meine O werden willst?“
Wir waren beide voller Spannung. Ich dachte jetzt schießen gleich Lichtblitze hin und her.
„Dazu müsste ich wissen was ich als O zu tun habe. Aber so weiterzumachen wie die letzten Wochen macht keinen Sinn, das macht mich kaputt.“
Er nickte nur leicht.
Ich hielt die Spannung nicht mehr aus.
„Also was habe ich als Deine O zu tun?“
„Du willst es wirklich versuchen?“
„Markus, ich will dass das weitergeht mit uns. Also muss ich es wohl versuchen, wenn es Dir so wichtig ist. Also was hab ich zu tun.“
„Das lässt sich nicht so einfach in zwei Worte packen.“
„Ich hab Zeit.“
„Also gut. Wir müssen einen Vertrag machen, indem wir das alles fest halten.“
„Wieso dass denn, gleich einen Vertrag.“
„Sonst funktioniert das nicht Jule. Ich möchte voll und ganz über Dich verfügen können. Ich möchte dass du dich mir unterwirfst. Wenn ich will dass du zum Beispiel schluckst, dann schluckst Du, ob du willst oder nicht und wenn ich dich dazu zwingen muss. Das geht nur mit einem Vertrag.“
„Du willst mich zu Sachen zwingen, die ich nicht mag?“
„Nein, eigentlich nicht. Aber wenn es mir wichtig ist kann es mal vorkommen. Verstehe mich jetzt nicht falsch. Aber wir gehen da ziemlich an die Grenze. Und da ist so ein Vertrag unumgänglich, als Sicherheit für uns beide. Ich möchte dass du dich völlig mir auslieferst. Ich möchte dein Leben und vor allem aber deine Lust bestimmen. Ich möchte mit dir tun und lassen können was ich will. Körperliche Unversehrtheit immer vorausgesetzt. Ich möchte ja dass du auch Lust dabei empfindest. Aber bestimmen was passiert tue nur ich.“
Ich nickte stumm, denn ich war ein stückweit irritiert. Noch mehr irritiert war ich, als ich bemerkte dass ich bei seinen Ausführungen wohl feucht wurde.
Als ich nichts sagte wurde er ein wenig unsicher.
„Wir können es ja so machen. Wir setzen heute den Vertrag auf. Legen in dem Vertrag die Spielregeln fest. Du kannst dann eine Weile darüber nachdenken und wenn du dir wirklich sicher bist, dass du das auch willst was wir da aufgeschrieben haben, wirfst du den Vertrag bei mir in den Briefkasten.“
Ich nickte „O.k., das ist fair. Ich werde sicher etwas Zeit brauchen, um mir klar zu werden ob ich das will.“
Ich suchte einen Block und einen Schreiber und er begann mir den Vertrag zu diktieren. Über zwei Seiten schrieb ich. Und während ich das schreib wurde ich seltsam erregt, aber auch eine gewisse Angst mischte sich darunter.
Denn eigentlich gab er mir nur zwei Garantien; er sicherte zu, dass ich körperlich unversehrt bliebe und dass er auf mein Geld, das ich gespart hatte, aber auch noch verdiente, keinen Zugriff hätte. Das sei nicht selbstverständlich sagte er, denn üblicherweise würden Sklavinnen mit sich auch ihr Vermögen an ihren Herrn übereignen. Und das musste ich dann in verschieden Variationen schreiben, dass ich nun Eigentum von Markus sei. Das ich freiwillig und im Vollbesitz meiner Sinne mich ihm übereignen würde. Das er von nun an über mich bestimmen könne, ob mit oder gegen meinen Willen. Ich hätte zukünftig keine Selbstbestimmung mehr, nur soviel wie er mir erlauben würde. Speziell in sexuellen Dingen, hätte ich kein Recht mehr mich gegen seinen Willen zu verweigern. Dafür hätte ich die Pflicht sein Eigentum, meinen Körper, zu pflegen.
Der dickste Brocken war dann noch der Schluss, dass der Vertrag nur mit Zustimmung von Markus wieder gelöst werden konnte. Ich musste schreiben, dass ich, wenn er meiner Freilassung nicht zustimmen würde, auch gegen meinen Willen sein Eigentum bleiben würde.
Nachdem ich diese zwei Seiten geschrieben hatte, musste ich erstmal ins Bad, mein Slip war völlig durchweicht.
Als ich zurück kam, saß er auf dem Sofa und sah mich grinsend an. „Alles klar?“
Ich war ziemlich durcheinander. „Ich verstehe noch nicht ganz, was ich geschrieben habe Markus. D.h. ich verstehe es schon, aber nicht was es im einzelnen bedeutet.“
Denn auf zwei Seiten hatte ich nichts Konkretes geschrieben. Es war alles sehr allgemein. Klar, das ich ihm dann voll und ganz gehörte, aber was das im einzelnen bedeuten sollte, wusste ich nicht und er sagte es mir auch nicht. Ich hatte das Gefühl, er hielt sich alles offen, oder wollte mich nicht noch mehr schockieren, so dass ich den Vertrag nie unterschrieb. Hätte ich an dem abend sofort unterschreiben müssen, hätte ich abgelehnt.
„Was verstehst du denn nicht Kleines? Wenn du mir diesen Vertrag zurück gibst, dann bist du meine süße Sklavin, ohne wenn und aber.“
„Und dann schickst du mich putzen oder so….“
„Nein, nein, das hab ich wirklich nicht mit dir vor. Außerdem hätte ich ja nichts davon, das Geld was du verdienst darfst du ja behalten.“
„Was hast du dann mit mir vor?“
„Um ehrlich zu sein, das weis ich noch nicht. Deshalb haben wir es ja so allgemein geschrieben. Darüber mach ich mir dann Gedanken, wenn du mir gehörst.“ Er grinste mich wieder an. „Jetzt schreibst du den Vertrag handschriftlich noch zweimal ab und wenn du soweit bist, dann gibst du in mir!“
„Aber du musst doch irgend einen Plan haben.“
Er überlegte. „Nun, als erstes werden wir dann wohl mal deinen Schrank durchforsten. Du wirst in Zukunft nur noch Sachen tragen die mir gefallen. Ich werde dir nicht jeden Tag sagen was du anziehen sollst, das bleibt dir meistens selbst überlassen, aber dafür ist es wichtig, dass die Sachen die mir nicht gefallen überhaupt nicht mehr zur Auswahl stehen.“
Das leuchtete irgendwie ein. Und eigentlich wollte ich ja ihm gefallen. Keine Frau trägt etwas, dass der Partner scheußlich findet.
Ich nickte. „Und warum soll ich ihn zweimal noch abschreiben. Eins für dich und eins für mich langt doch.“
„Das dritte ist für einen Zeugen, der bestätigt, dass du es aus freien Stücken gemacht hast und nicht dazu gezwungen wurdest.“
„Aha, ich sehe aber keinen Zeugen.“
„Zwinge ich dich etwa.“
Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte. Aus Verlegenheit las ich immer wieder mit wachsender Erregung den Vertrag durch.
Es entstand eine spannende Stille. Er musterte mich aufmerksam, während ich immer wieder las.
„Vielleicht können wir heute schon mal meinen Schrank vorsortieren, das ich mir ein Bild machen kann.“
Er wollte erst nicht. Ließ sich aber doch darauf ein.
Wir zogen um ins Schlafzimmer und ich führte ihm meine Klamotten vor. Was ihm nicht gefiel, kam in einen gelben Sack. Am Ende standen da drei prallgefüllte gelbe Säcke. In meinem Schrank war mächtig Platz. Bis auf meine beste Jeans, meine Lieblings 7/8 Hose und auf eine kurze Hose hatte ich keine Hosen mehr im Schrank. Es hingen nur noch ein paar Kleider, Röcke und Blusen drin. Dann ging es weiter mit meiner Unterwäsche. Es war mir unangenehm, wie er sie durchwühlte und alles aussortierte, was er nicht irgendwie sexy empfand. Das hatte ich noch keinem Mann gestattet. Am Ende bleib mir in der Kategorie „unsexy“ nur für den Sport noch ein Sport-BH und ein etwas breiterer Slip. Der Rest war Unterwäsche, die ich mir für besondere Abende gekauft hatte, aber zugegeben in letzter Zeit selten an hatte.
Nicht einmal vor meinen Strümpfen machte er halt. Besonders aus ließ er sich über eine dünne Wollstrumpfhose, die ich mir mal für den Winter gekauft hatte.
„Das ist das unsexieste was ich je gesehen habe.“
Am Schluss sortierte er noch ein paar Schuhe aus, die keinen Absatz hatten. Die gelben Säcke tat er dann in meinen Keller.
„Damit du nicht in Versuchung kommst etwas zurück zu tun. Und wenn du dann den Vertrag mir gibst, können wir sie endgültig entsorgen.“
„Nur, hab ich jetzt fast nichts mehr im Schrank.“
„Wenn du soweit bist, gehen wir gemeinsam einkaufen. Dann füllt er sich schnell wieder. Was für eine Kleidergröße hast Du denn?“
„34 oder 36, je nachdem wie es ausfällt. Wieso fragst Du?“
„Ich kann dir ja was bestellen, bevor du nackt gehen musst.“ Er grinste mich an.
Ich klammerte mich fest an ihn. „Was machst du nur mit mir?“
„Etwas ganz ganz schönes, wirst schon sehen.“
Er hielt mich, streichelte mich und gab mir mehrere kleine Küsse.
„Jetzt schreib den Vertrag schön ab und bring ihn mir bald vorbei.“
„Und wenn ich ihn nicht bringe?“
„Dann siehst du mich nie wieder und kannst deine scheußlichen Klamotten aus dem Keller wieder anziehen.“
Zu schnell löste er sich von mir. Mit „Hoffentlich bis bald!“ verschwand er aus meiner Wohnung und lies mich völlig verstört zurück.
An dem abend schrieb ich noch die beiden Kopien dieses Vertrages.
Danach war ich kurz davor sie wieder zu zerreißen. Dann himmelte ich wieder die Adresse an, die er mir dagelassen hatte. Anschließend warf ich es wieder in eine Ecke, um es keine viertel Stunde später wieder raus zu holen und wieder durchzulesen.
Die darauffolgenden Tage waren eine Qual. Ich war ständig hin und her gerissen was ich machen sollte. In einem Moment war ich mir so sicher ihm den Vertrag zu schicken. Im nächsten Moment machte ich mir klar, dass ich da nie wieder rauskommen würde. Das stand eindeutig da.
Auf der Arbeit zeigten sie erst Verständnis für meinen Liebeskummer. Aber nach einer Woche war das Verständnis aufgebraucht und man versuchte mich zu meiden.
Das schlimmste war, dass ich mit niemanden darüber reden konnte. Jede Freundin hätte mich wohl für verrückt erklärt, wenn ich ihr den Vertrag vorgelesen hätte.
Freiwillig alle Rechte aufzugeben und sich einem Typ zu unterwerfen, den ich kaum kannte. Ich war noch nie bei ihm zuhause fiel mir ein.
Und trotzdem übte er einen ungeheuerlichen Reiz auf mich aus. Noch nie hatte mich ein Mann so behandelt und so angezogen. Ich war mir sicher, Markus ist der einzig richtige Mann für mich. Aber mir machte verständlicherweise Angst, was mit seiner Macht über mich anstellen würde. In dem Vertrag stand ja drin, dass eventuell auch Handlungen gegen meinen Willen stattfinden.
Ich dachte wieder an das Cowboy- und Indianerspiel. Wo ich als Indianersquaw an einen Baumstamm gefesselt und von den Cowboys befingert und manchmal sogar geküsst wurde. Diese Rolle war mir auf den Leib geschrieben. Ich wehrte mich nach Leibeskräften, wenn sie mich zu dem Baum trugen und mich fesselten. Trotzdem hatte ich wohl kein einziges mal verpasst mit ihnen zu spielen.
Jetzt diente mir diese Erinnerung als Masturbationsvorlage. Markus als einer der Cowboys mit seinen gesichtlosen Freunden, die mich befummelten und mehr.
Nach einer Woche traf ein Paket von einem großen Versandhandel bei mir ein.
Drin war ein etwa knielanges weißes enges Kleid, vorne zum Knöpfen. Dazu hellbraune Stiefel. Es kam wohl von Markus und es gefiel mir.
Mir viel auf, dass ich die ganze Woche keinen Gedanken daran verschwendet hatte, etwas von den Sachen im Keller zurück zu holen. Sondern ich zog brav an was er mir in meinem Schrank gelassen hatte. Zu meiner Überraschung bekam ich Komplimente von meinen Kollegen dafür.
War das ein Zeichen, dass ich mich schon entschieden hatte? Unsinn beschied ich. Ich genoss es im Moment nur mich etwas weiblicher anzuziehen.
Trotzdem beschloss ich ab dem Moment, das Vibroei zu tragen, dass er mir geschenkt hatte. Und bei jedem Vibrieren von dem Ding dachte ich tatsächlich an ihn. Er war drin in meinem Kopf und ich vermisste ihn.
Es wurde zunehmen unerträglich. Ich sehnte mich nach ihm. Ich hatte nur einen Weg diese Sehnsucht zu stillen. Ich musste ihm den Vertrag zurück geben.
Meine Skrupel verschwanden langsam immer mehr. Unzählige male schaute ich auf dem Stadtplan nach seiner Adresse und wie ich da hin kam. Um es dann doch wieder auf den nächsten Tag zu verschieben.
Beinahe 2 Wochen später, an einem Freitag Vormittag beschloss ich, dass ich ihm heute den Vertrag zurück gebe. Ich konnte bald an nichts anderes mehr denken. Er bestimmte alle meiner Gedanken. Meine Skrupel drückte ich immer mehr in den Hintergrund. <Scheiß egal Jule, wenn du nachher weniger Rechte als ein Haustier hast. Vielleicht ist das deine Bestimmung>, sprach ich mir immer wieder Mut zu.
Ich machte früher Feierabend und fuhr erstmal nachhause.
Ich stand nackt vor meinem großen Spiegel.
„So sieht eine Sklavin aus.“ Sagte ich zu mir selbst. „So sieht die Sklavin von Markus aus.“ Ein wohliger Schauer durchflutete mich. „Ab heute abend gehörst Du nicht mehr dir. Ab heute abend gehörst du ganz ihm, bist sein Eigentum.“
Ich war so erregt, ich wusste gar nicht was ich zuerst machen sollte. Ich musste schön sein, verführerisch, unwiderstehlich, wenn ich ihm den Vertrag brachte.
Die Vorbereitungen dauerten ewig. Vorallem weil ich nicht bei der Sache war.
Immer wieder betrachtete ich mich im Spiegel und begrüßte mich als Sklavin.
Selbstverständlich zog ich das neue Kleid an, dass er mir geschickt hatte.
Darunter weiße Dessous. Ein verführerischer Hauch von nichts. Dazu noch halterlose hautfarbene Strümpfe, es war etwas kühl heute abend. Wobei ich innerlich am verglühen war.
Mit meinem alten kläpprigen Polo fuhr ich zu der Adresse. Mein Herz pochte wie verrück. Vor lauter Aufregung fand ich das Haus nicht. Die Adresse war am Rande eines Wohngebietes. Ich fuhr x-mal die Straße rauf und runter, bis ich feststellte, dass es wohl das Autohaus sein müsste.
Ich stellte meinen Wagen auf den Hof. Das Autohaus war schon zu.
Mit unsicheren Schritten ging ich um das Haus und Werkstatt und suchte den Briefkasten. Plötzlich war ich mir überhaupt nicht mehr so sicher den Vertrag persönlich zu übergeben. Ich dachte ich werfe ihn kurz in den Briefkasten und verschwinde dann wieder. Aber erst einmal den Briefkasten finden.
„Suchen sie etwas?“ sprach mich eine dunkle Stimme von hinten an.
Ich schrak zusammen. Hinter mir stand ein großer stämmiger Mann. Seine Gesichtszüge erinnerten mich an Markus.
„Ähm, ich suche den Briefkasten.“
„Fürs Autohaus?“
Ich wurde noch mehr verlegen. Meine Aufregung übermannte mich beinahe.
„Nein, ähm, für Markus.“
„Das brauchst du nicht in den Briefkasten werfen, der ist da.“
„Vielleicht zeigen sie mir einfach wo der Briefkasten ist.“ Mein Mut war vollkommen verschwunden.
„Komm ich bring dich zu ihm.“
Hörte der mir überhaupt zu?
Trotzdem ließ ich mich von ihm ins Haus führen. Er führte mich ins Wohnzimmer und bat mir einem Platz an. Er setzte sich mir gegenüber. Dann rief er Markus.
Der kam dann auch sofort aus dem oberen Stock.
„Markus, das Mädchen möchte Dir einen Brief geben!“ brummte seine Stimme.
Ich stand auf um ihn zu begrüßen, er gab mir einen flüchtigen Kuss und nahm mir das Kuvert mit den Verträgen ab. „Schön dich zu sehen Jule, du siehst fabelhaft aus!“
Ich schaute verlegen auf den Boden und wollte eigentlich gleich wieder gehen.
„Setz dich doch wieder.“ Drängte er mich zurück. Ich folgte und saß den beiden nun gegenüber. Markus öffnete das Kuvert. Seine Augen leuchteten, als er den Vertrag raus holte. Er überflog ihn kurz, wahrscheinlich um zu prüfen ob ich etwas geändert hatte. Dann unterschrieb er ihn.
„Paps, das musst du auch unterschreiben!“
„Was ist das?“
Mir blieb das Herz stehen, als sein Vater den Vertrag nahm und ihn zu lesen begann.
Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken oder noch besser möglichst weit davon gelaufen. Stattdessen saß ich da mit zusammengepressten Beinen und traute mich nicht mich zu bewegen. Ich sah ihm zu wie er den Vertrag las. Dabei immer wieder schmunzelte und nickte.
„Wunderbar“ sagte er und unterschrieb. „Herzlichen Glückwunsch mein Sohn. Du hast jetzt eine Sklavin. Sie gehört nun dir.“
Er gab ihm die Verträge zurück.
Zu mir sagte er „Willkommen in der Familie.“
Ich saß wie versteinert da, wie er einen Vertrag, mit der Bemerkung er schließe ihn in den Safe, mitnahm.
„Na Jule, wie fühlst du dich?“ grinste mich Markus an. „Jetzt gibt es kein zurück mehr. Hast du dir das gut überlegt?“
Ich schüttelte leicht den Kopf und brachte keinen Ton heraus.
„Von nun an gehörst du mir. Willst du das?“
Ich nickte leicht
„Jetzt wäre es auch zu spät Jule.“ Er setzte sich neben mich und drückte mich an sich.
Sein Vater kam zurück. „Deine Sklavin isst doch mit?“
Das war weniger eine Frage als eine Feststellung.
„Klar doch!“ sagte Markus.
„Ich sollte….“ Begann ich.
„Meine Sklavin macht was ich will.“ Unterbrach er mich. „und ich will dass sie mit uns isst!“
Ich hätte am liebsten die zwei Exemplare die noch auf dem Tisch lagen genommen und zerrissen, aber was hätte das gebracht. Eines hatten sie ja schon in Sicherheit gebracht. Und das zweite brachte er auch gleich in Sicherheit nachdem er mich ins Esszimmer geführt hatte, wo sein Vater den Tisch deckte.
Das dritte packte er zurück ins Kuvert und gab es mir zurück. Ich verstaute es in meiner Handtasche.
Ich fühlte mich so zerrissen. Kurz vor dem Abdrehen. Ich war mir überhaupt nicht mehr sicher was ich gerade getan hatte. Mein ganzer Körper vibrierte vor Erregung.
Ich spürte das ich klitschnass war. Und dieser hauchdünne Slip war nicht wirklich geeignet um etwas davon zurückzuhalten.
„Darf ich kurz auf die Toilette?“
Markus zeigte mir wo sie ist.
Ich versuchte mich einigermaßen trocken zu bekommen. Schaute mich immer wieder im Spiegel an und schüttelte den Kopf über mich.
Als ich zurück kam, war das Essen schon auf dem Tisch und die beiden warteten nur bis ich zurück kam.
„Wir machten uns schon Sorgen!“ sagte sein Vater belustigt.
Dann begann zum Glück ein ganz normaler Smalltalk. So wie man ihn führt, wenn zum ersten mal die Freundin vom Sohn zu Besuch ist. Bei solchen Veranstaltungen war ich sowieso immer wahnsinnig aufgeregt. Aber das war kein Vergleich zu diesmal. Wenigstens ließ meine Erregung nun etwas nach. Es tat gut über ganz normale Sachen zu sprechen. Markus Vater interessierte sich wohl ehrlich für mich. Unter anderem kamen wir auf meinen Job zu sprechen. Er wollte wissen was ich gelernt hätte und was ich jetzt arbeiten würde, ob ich damit zufrieden wäre. Ich war mit meinem Job nicht wirklich zufrieden, da ich zum einen nicht mal 2000€ brutto verdiente und der Job alles andere als abwechslungsreich war.
„Was hast du denn für eine Kündigungsfrist?“ fragte er plötzlich.
„Ich bin ja noch nicht so lange dabei, ich denke einen Monat.“
„Und wie viel Resturlaub hast du noch?“
„Ich hatte dieses Jahr noch keinen Urlaub und noch ein Rest vom letzten Jahr. Wenn ich richtig rechne, dann hab ich noch ca 3 Wochen. Wieso fragen sie?“
Er schaute Markus an, der nickte zustimmend. „Ich hätte da einen Job für dich!“
Er erzählte dass bei ihm jemand gekündigt hätte und in meinem Urlaub könnte sie mich noch einlernen. Ich müsste den Empfang in seinem Autohaus machen. Telefondienst, Termine ausmachen, Waschkarten kassieren, Mietverträge mit den Kunden machen, Rechnungen schreiben, Fahrzeuge zulassen etc.
„Na wie klingt das?“
Ich war etwas unsicher, ich wollte an dem Abend nicht noch eine Entscheidung treffen. „Klingt interessant, aber ich weis nicht.“
„Ich zahl dir 500€ mehr als du jetzt verdienst.“
Ich schaute ihn und Markus abwechselnd und wollte eigentlich gar nichts mehr sagen, Hauptsache ich müsste mich nicht entscheiden.
„Ok. Letztes Angebot, aber dann musst du hier und jetzt zusagen, bevor ich es mir anders überlege. Du bekommst 500€ mehr und bekommst einen Vorführwagen zum fahren, den du dir aussuchen darfst. Für deinen alten bekommst du noch 500€.“
Er reichte mir die Hand hin.
„Schlag ein!“ forderte er mich auf.
Ich schaute Markus an, ich war total überfahren. Der nickte zustimmend.
Ich nahm seine Hand und schlug ein.
„Ok Markus, zeig ihr doch mal das Haus, dann bereite ich mal alles soweit vor. Wir treffen uns in einer viertel Stunde in meinem Büro unten, dann zeige ich ihr ihren neuen Arbeitsplatz.“
Ich war völlig überfahren von der Situation und ließ mich wie hypnotesiert durch das haus führen. Es war alles recht großzügig. Große Räume mit großen Fenstern. Im Flur eine Galerietreppe in den oberen Stock, wo dann auch Markus Zimmer war. Auffällig waren auch die extrem großen und schönen Bäder. Hier wohnte wirklich jemand mit Geschmack. Wobei ich von seiner Mutter weder was gesehen noch von ihm was gehört habe. Ich verkniff mir aber erst einmal die Frage.
Als wir in den Ausstellungsraum kamen, hatte sein Vater schon alles vorbereitet.
Meine Kündigung an meinen bisherigen Arbeitgeber und der neue Arbeitsvertrag.
„So hier musst du unterschreiben!“ forderte er mich auf.
Ohne mir über die Konsequenz eigentlich klar zu sein unterschrieb ich die Kündigung und den Arbeitsvertrag. Die Kündigung kuvertierte er gleich ein. „Die fahre ich persönlich zu deinem Arbeitgeber und werfe sie in den Briefkasten! So, jetzt such dir ein Auto aus!“
Ich schaute mich in dem Ausstellungsraum um. Ich wollte nicht zu viel fordern um nicht unverschämt zu erscheinen. Also ging ich auf einen kleinen Corsa zu.
„Nein, nein, der ist nichts für dich, der ist für die Hausfrauen.“ Er nahm mich beim Arm und zog mich von dem Auto weg. „Eine schöne Frau muss in einem spritzigen Wagen sitzen. Du sollst ja auch eine Werbung für das Autohaus sein!“ Er zog mich zu einem zweisitzigen Twintop. In schwarz mit beigen Ledersitzen.
„Der würde dir gut stehen. Wie gefällt er dir?
Der Wagen war klasse, ich hatte immer von einem Cabrio geträumt, jetzt sollte ich eins fahren.
„Der Wagen ist klasse, seid ihr sicher dass er nicht zu teuer ist für mich!“
„Paperlapapp, das ist ein Vorführwagen. Mach dir darüber keine Gedanken. Jetzt steig mal ein!“
Ich gehorchte und setzte mich in mein zukünftiges Auto. Ich hatte noch nie ein neues Auto und erst recht kein Cabrio. Ich warf die Haare zurück und fragte die beiden, „Na? Wie sehe ich aus?“
„Atemberaubend, das Auto sieht aus wie für Dich gemacht!“ meinte er.
Ich posierte noch ein wenig in dem Auto, bis sein Vater meinte, das muss begossen werden und wir ins Wohnzimmer zurückkehrten.
Er folgte mit drei Champagnergläsern und einer Flasche.
„Jetzt gehörst Du ganz zur Familie, als seine Sklavin und meine Mitarbeiterin!“
Er grinste Markus an. „Lass uns mal dein Eigentum begutachten Markus.“
Mir fuhr der Schreck wieder in die Glieder, wie er das sagte.
Er nahm mich am Arm und führte mich vor den Couchtisch. „Stell Dich mal hier hin!“
Sein Griff und Ton ließen keine Widerrede zu.
Er drehte mich um die eigene Achse und meinte „Sehr gute Wahl mein Sohn, sie ist wirklich entzückend!“
Ich kam mir vor wie ein Pferd das man begutachtete, fehlte nur noch dass er meine Zähne sich anschaute. Stattdessen griff er mir an den Po und prüfte die Festigkeit.
„Oh ja, schön fest
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"Innerleich" statt "innerlich",
"Ich sagte sich auf Samstag an..." statt "Er sagte sich für Samstag an...",
"dann gibst du in mir" statt "dann gibst du ihn mir",
"Mir viel auf, dass..." statt "mir fiel auf, dass...",
"...hypnotesiert... ",
"sauber gelegt" statt "sauber geleckt",
"Anders hätte ich doch wohl nicht bekommen." (wie ist der Satz gemeint bzw. was soll der Satz bedeuten?),
"Ich hoffe du hinterlässt mich nicht so was." (autsch) ,
"Keine fragte wie ich mich fühle." statt "Keiner fragte...",
"der mich immer wieder als Fickstück und ähnlichen bezeichnete." statt "ähnliches"...
Zu den hunderten sonstigen, simplen Tippfehlern und der katastrophalen Groß-/Kleinschreibung sagt man ja schon gar nichts, aber solche Satzdreher, fehlende Worte und sinnverdrehende Rechtschreibfehler verleiden den Lesefluss und lassen Erotik erst gar nicht aufkommen. Die sehr oft holprige Sprache tut ihr Übriges dazu.
Ein bißchen Korrektur lesen (oder lesen lassen) ist doch sicher nicht zu viel verlangt, oder?«
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Jaques Jerome
eine thematisch sehr interessante Geschichte, auf deren Fortsetzung man gespannt sein darf. Auch die Entwicklung der Protagonistin ist sehr anschaulich dargestellt. Aber bitte lasse bei künftigen Folgen sich die Ereignisse nicht überschlagen. Was den kritisierten Satzaufbau und die Rechtschreibung betrifft, hilft Dir sich jemand beim Redigieren. Ich spreche aus Erfahrung, denn ich habe selber einige Geschichten bei Sevac eingestellt.
Nicht entmutigen lassen. Weiter so!
LG Jaques Jerome«
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Mit Nutzung einer Rechtschreibkorrektur wäre sie perfekt.«
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