Die Gitarrenlehrerin (3)
von Jason King
Auf den nächsten Gitarrenunterricht freute ich mich wie ein Schneekönig. Wieder lernte ich eifrig Noten und übte ein paar einfache Griffe. Ich wollte Michelle ganz einfach imponieren.
Aber als wir uns am nächsten Mittwochnachmittag trafen, war sie nicht sofort bei der Sache. Es war deutlich zu spüren, dass sie irgendwas beschäftigte. Was, das sollte ich noch am selben Abend erfahren.
“Na, da fangen wir mal an.“ Meinte sie, setzte sich auf ihren Schemel, nahm ihre Gitarre und spielte mir ein einfaches Stück von Santana vor. „Samba Pa Ti“
Das war einer meiner Lieblingssongs. Und den sollte ich lernen? Ich bekam eine Gänsehaut.
Und Michelle trug maßgeblich noch dazu bei. Denn ihre Kleidung war wieder mehr als aufregend. Sie trug einen enganliegenden olivgrünen Pullover, der ihre wohlgeformten Brüste schön betonte. Dazu einen schwarzen Lederrock, der eine Handbreit über dem Knie endete und den Blick auf ihre hübschen Beine freigab. Diese waren diesmal in diese modischen schwarzen blickdichten Strumpfhosen, wahrscheinlich 60-den gehüllt, die mein Herz sofort höher schlagen ließen. Das Bild rundeten ihre hochhackigen dunkelbraunen Stiefel ab, die mit drei größeren dekorativen Schnallen verziert waren.
Michelle und ihr Gitarrenspiel zogen mich schnell in ihren Bann. Meine Motivation war groß, schnell Ihre Anerkennung durch mein eigenes Können zu gewinnen. Aber das war leichter als getan. Immer wieder musste ich von vorn anfangen. Und ich merkte, Gitarre spielen zu lernen, war nicht Unbedingt kinderleicht.
Dann war die Übungsstunde vorbei. Doch ich wollte an diesem Abend mehr als nur Gitarre lernen. Und sie vielleicht auch.
„Kann ich dich zum Abendbrot einladen?“ Fragte ich mutig.
Sie sagte nichts. Wenn da nicht ihr durchschaubares Lächeln wäre. Die Wärme in ihren Augen, die ich so deutete, dass meine Einladung bei ihr dankend angekommen war.
„Du kannst dir auch aussuchen wo.“ Fügte ich noch schnell hinzu.
„Wir können ins Ristorante gehen.“ Meinte sie, während sie sich ihren Mantel überwarf.
Im Ristorante (ich weiß nicht: Alle Frauen wollen immer nur zum Italiener) bestellte ich mir nur einen kleinen Salat. Ich hatte zwar Hunger, aber überhaupt kein Appetit. Ich war viel zu aufgeregt.
„Oh, Mann. Wann hört nur dieser hässliche Winter auf?“ Stöhnte ich. Als ob es keine andere Themen gäbe als das Wetter.
Aber so kamen wir schnell ins Gespräch. Vom Wetter kamen wir über Frühlingsblühern und Rosenstöcken bis hin zu seltenen Obstsorten. Auch sie schien eine begeisterte Kleingärtnerin zu sein. Und bei der Unterhaltung fiel mir auch auf, wie gewählt sich Michelle ausdrückte. Sie war eine sehr intelligente und dazu noch überaus attraktive junge Frau.
„Immer, wenn so ein strenger Winter ist, muss ich an meinen 18. Geburtstag denken.“
„Ach, ja?“ Fragte ich neugierig, ohne zu wissen, worauf Ihre Gedanken hinaus liefen. „Erzähle doch mal!“
Wir stießen noch einmal an und dann erzählte sie:
“Meine Eltern waren damals zu meinen Großeltern gefahren und ich hatte endlich einmal sturmfreie Bude.
Draußen schneite es schon den ganzen Tag heftig. In den Nachrichten hörte ich, dass der Bahnverkehr schon teilweise zum Erliegen gekommen war und auch viele Straßen unpassierbar waren. Meine Freundinnen Marion und Sybille hatten ihren Besuch deswegen am Nachmittag absagen müssen. Auch Bernd und Petra riefen an, dass sie nicht hundertprozentig zusagen könnten.
Dabei hatte ich alles für ein schönes Essen vorbereitet und eine kleine Flasche von dem superteuren Eiswein kaltgestellt. Passend dazu hatte ich mich auch richtig schick gemacht. Neben einer schwarzen Strumpfhose zog ich mein blaues Samtminikleidchen an. Auch hochhackige Sandaletten streifte ich mir über.
Kurze Zeit später klingelte es. Mike stand als Erster vor der Tür. Er hatte schon vor einem jahr seinen 18. Geburtstag gefeiert. Allerdings war ich da nicht eigeladen gewesen. Wir begrüßten uns wie immer mit einer sanften Umarmung und Küsschen links und Küsschen rechts.
Mike machte es sich noch ein wenig auf dem Sofa bequem machen, während ich in der Küche das Essen fertig machte. Er hockte sich auf die Couch und blätterte ein wenig in den Zeitungen herum, die unter dem Wohnzimmertisch lagen. Immer wieder blickte ich zur Uhr. Ob bei dem Wetter überhaupt noch eine kam?
Es kam keiner mehr. So aßen wir in der Küche allein gemütlich zu Abend, unterhielten uns nett und tranken noch zwei weitere Flaschen von dem leckeren Eiswein. Seltsam war nur, dass immer, wenn ich kurz die Küche verließ, Mikes Glas schon wieder leer war. Sonst, wenn wir uns gegenüber saßen, trank er gar nicht soviel! Aber dann hieß es immer:
„Komm trink Dein Glas leer oder möchtest du, das ich den Wein ganz alleine trinke?“
So schluckte ich einiges weg. Nach einiger Zeit merkte ich schon, dass ich ein wenig angesäuselt war.
Ein wenig später machten wir es uns im Wohnzimmer gemütlich. Das Holz im Kamin knistere leise vor sich hin. Als Musik hatte ich eine alte Schallplatte mit den größten Hits von Simon & Garfunkel ausgesucht. Mike setzte sich wieder auf das Sofa und ich mich gegenüber in den Sessel. In einen halben Schneidersitz, einen Fuß unter meinem Po, der andere Fuß stand auf der Sitzfläche, das Bein angewinkelt. Dadurch rutschte mein ohnehin schon kurzes Kleidchen ein kleines Stückchen nach oben. Aber das merkte ich zunächst gar nicht. Nur als Mike immer wieder seinen Blick nach unten schweifen ließ, merkte ich, dass er wohl genau in meinen Schritt sehen konnte. Ich wurde ein wenig rot und setzte mich anders hin. Mikes Gesicht zeigte eine Spur von Verärgerung, er sagte aber nichts.
Die Zeit verging wie im Fluge. Ich war glücklich, war ja nun endlich 18 Jahre. Endlich konnte ich tun und lassen, was ich wollte. Konnte mich gehen lassen. Und ich fand es auf einmal gar nicht so schlimm, mit Mike allein zu feiern. Vielleicht entwickelte sich ja noch was aus dieser Nacht. Oder fand Mike etwa keinen Gefallen an mir? Ich war so glücklich, dass ich zu allem bereite wäre.
Gegen 2:00 Uhr bemerkte Mike, dass es Zeit würde ans schlafen zu denken. Ein bisschen enttäuschend fand ich es zwar schon, dass er keinerlei Annäherungsversuche unternommen hatte. Aber da ich durch den Alkohol auch schon sehr müde war, kam mir die Idee dann doch ganz gelegen. Also verschwand ich ins Bad und machte mich bettfein. Ein Blick aus dem Fenster präsentierte mir eine herrliche Winterlandschaft. Und es schneite immer noch unaufhörlich.
Als ich aus dem Bad kam, hatte sich Mike sein Bett auf dem Sofa zurecht gemacht. Erwartungsvoll schaute ich ihn an. Passierte nun noch was? Er rührte sich jedoch nicht. Leise eine gute Nacht wünschend ging ich langsam in mein Schlafzimmer. Da meine Klinke stark quietschte und ich Mike dadurch nicht wecken wollte, wenn ich in der Nacht noch einmal ins Bad müsste. Machte ich die Schlafzimmertür nicht ganz zu. So wie ich war auf legte ich mich auf mein Bett. Ich war einfach zu müde und zu träge, mir noch das Kleid auszuziehen. Nicht einmal meine Sandaletten hatte ich mir ausgezogen.
Doch noch bevor ich einschlafen konnte, hörte ich, wie sich jemand in mein Zimmer schlich. Da ich jedoch auf dem Bauch lag, konnte ich niemanden erkennen. Es konnte ja aber nur Mike sein. Er setzte sich wortlos neben mich auf mein Bett und strich mir sanft über meine nackten Arme. So, dass ich eine leichte Gänsehaut bekam. Also hatte er doch Gefallen an mir gefunden. Eine tiefe innere Befriedigung erfüllt mich.
Plötzlich nahm er meinen rechten Arm und schlang behutsam ein weiches Seil um mein Handgelenk. Er zog das Seil fest und befestigte das andere Ende an oberen Bettpfosten. Wenn ich es nicht gewollt hätte, hätte ich mich jetzt noch wehren konnte. Mike hatte mich schon öfter gefesselt. Aber zum ersten Mal hatte ich auf einmal so ein merkwürdiges Kribbeln im Bauch. Also ließ ich ihn einfach gewähren. Das Seil wurde immer kürzer, mein Arm immer länger. Als er lang ausgestreckt war, knotete Mike das Seil richtig fest.
Sekunden später spürte ich wie seine Hände meinen noch freien Arm streichelten und wie sich ein weiteres Seil um mein linkes Handgelenk festzog. Auch meinen linken Arm band er lang ausgestreckt am Bettpfosten fest.
Langsam gingen nun seine Hände auf Wanderschaft. Von meinen stramm gefesselten Handgelenken aus über meine Arme, meinen Rücken bis hin zu meinem Po. Und wieder zurück. Mal sanft, nur mit den Fingerspitzen. Mal derb, so wie bei einer Massage. So nach und nach spürte ich seine zärtlichen Hände auch an meinen Oberschenkeln, bei der nächsten Runde in den Kniekehlen und ein wenig später an den Waden.
Als er auch an meinen Füßen angekommen war, kitzelte es ein wenig. Doch als ich meinen Fuß wegziehen wollte, schlang er schon ein weiteres Seil um mein Fußgelenk und zog es zum unteren Bettpfosten. Verführerisch strampelte ich mit meinem noch freien Bein. Doch auch hier spürte ich schon nach kurzer Zeit ein Seil um mein Fußgelenk. Nun waren auch meine schwarz bestrumpften Fußgelenke fest verschnürt und ich lag wie ein X auf dem Bett. Dann bekam ich auch schon eine Augenbinde verpasst.
Wieder spürte ich seine, mal zärtlichen, mal festen Hände an meinem ganzen Körper. Im Nacken, auf dem Rücken, an den Armen, Beinen und Füßen. Ich merkte, dass er an der Schnalle meiner linken Sandalette herum nestelte. Wenig später zog er mir die Sandalette vom Fuß.
Dann verschnürte er noch meine Oberarme und meine Beine ober- und unterhalb der Knie und fixierte mich damit am Bett. So ließ er mich eine Weile liegen. Er war aber in meiner Nähe, betrachtete mich wahrscheinlich. Dann legte er mir eine extrem enge Schrittfesselung an. An diese befestigte er ein kurzes und ein langes Seil. Das kurze Seil zog er zu meiner Handfesselung und verknotete es dort. Die beiden langen Seile führte er nun an meinem Kopf vorbei nach oben ans Gestell. Dort wurden auch diese Seile befestigt, wodurch die Schrittfesselung noch ein wenig tiefer in meine Scheide rutschte. Dann gab er mir mit der flachen Hand einen festen Klaps auf den Po. Ich zerrte an meinen Fesseln, aber da war nichts zu machen – alles war professionell gemacht.
Ich dachte nach. Eigentlich gefiel mir diese Position – davon hatte ich schon oft geträumt, aber ganz wohl war mit trotzdem nicht. Aber ich hatte keine andere Wahl. Und nun wurde mir das auch mit dem Alkohol klarer. Mike hatte gar nicht so viel getrunken. Er hatte sein Glas irgendwo in einer Blume geleert, um mich so zum Trinken zu bekommen.
Kurz darauf spürte ich seinen warmen Atem an meiner linken Fußsohle. Wahrscheinlich war es seine Nase, die über meinen bestrumpften Fuß glitt. Zwischendurch waren es seine Finger, die meine Füße massierten und verwöhnten. So hat er mich bis früh in den Morgen abwechselnd gestreichelt, liebkost, massiert und verwöhnt. Bis ich irgendwann eingeschlafen bin. Er hätte mich in dieser Nacht haben können, ich hätte nichts dagegen tun können. Aber er tat es nicht. Leider…““
Michelle seufzte tief. Das war schon eine sehr erregende Geschichte, die sie mir da so ohne weiteres erzählte. Wann erfuhr man denn überhaupt einmal in seinem Leben, wie eine Frau so eine Fesselung empfindet? Außer im Internet natürlich.
„Na, das war ja wohl trotzdem eine tolle Nacht.“ Konnte ich darauf nur antworten.
Aber war diese Geschichte wirklich wahr. Ich fand, dass eine gehörige Portion Mut dazu gehörte, eine Frau, auch wenn man sie gut kannte, so mir nichts dir nichts zu fesseln.
War Mike wirklich so mutig gewesen oder war es nur die wilde Fantasie von Michelle?
Ich wusste, dass man seine Wünsche, Träume und bunten Hoffnungen ernst und wichtig nehmen sollte. Denn, wenn man sie verdrängt, ist man ein leerer Mensch.
Nachdem wir bezahlt hatten, brachte ich Michelle nach Hause. Und irgendwie freute ich mich auf einen fesselnden Abend…
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