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Kommentare: 11 | Lesungen: 1955 | Bewertung: 5.62 | Kategorie: Schwul | veröffentlicht: 05.02.2011

Die Herrenrunde - Teil 1

von

Schon seit einer Stunde lag ich jetzt im warmen Wasser der Badewanne, ließ immer wieder heißes Wasser nach und entspannte meinen geschundenen Körper.


Je mehr zeitlichen Abstand ich von dem Erlebten bekam, desto unwirklicher kamen mir die letzten Stunden vor. Wären da nicht der Geschmack des Spermas in meinem Mund, einige blaue Flecken an meinem 36-jährigen Körper und das Brennen meines Hintern, die Beleg meines Erlebnisses sind.


Wieder greife ich zum Griff der Badewannenarmatur und lasse kochendheißes Wasser nachlaufen. Mit geschlossenen Augen gehe ich noch mal die vergangenen Stunden durch und wie in einem Film sehe ich mich wieder im Nieselregen in einer Seitenstraße stehen.

Die Bar auf der anderen Straßenseite ist bekannt dafür, dass sie mehr als den Wirtsraum hat und viele der Gäste sich gegenseitig mehr als nur die Hand schütteln. Für mich war es jedoch der erste Ausflug in diese Scene. Alle meine Erfahrungen hatte ich bisher mit Freunden oder Bekannten gemacht. In meinem Bettpfosten hatte ich einige Kerben geschnitzt, doch alles war immer heimlich und „sittsam“ abgelaufen. Heute wollte ich ein Abenteuer erleben, jedenfalls dachte ich das noch, als ich mich auf den Abend vorbereitete. In meiner Phantasie war es immer so einfach in die Bar zu gehen und dann von einem Mann abgeschleppt zu werden. Im Regen, mit Blick auf die Gäste der Bar, war ich mir nicht mehr sicher.

Im Regen rumstehen und frieren, dass bringt mich jedoch auch nicht weiter, sagte ich mir und rannte los. Die Tropfen fielen jetzt nicht mehr nur als feiner Schleier, sondern hatten sich zu einem echten Sturzbach gesteigert. Ich betrat die Bar und schüttelte mich erst mal.


„Mistwetter!“, begrüßte mich der Wirt. Kein Wunder, in der sonst gut besuchte Bar waren kaum Plätze besetzt. Ohne mich um die Männer zu kümmern, die in kleinen Gruppen an den Tischen saßen, setzte ich mich an die Theke und bestellte einen großen Becher Kaffee zum warm werden.


„Bist ordentlich nass geworden?“, quittierte der Hausherr meine Bestellung.


„Bis auf die Knochen und noch tiefer“, erwiderte ich ihm. Ohne ein weiteres Wort zu wechseln, servierte der Typ mir meinen Kaffee und dazu noch einen Wodka, zum warm werden, wie er meinte.

Die nächsten Minuten verstrichen, ich sinnierte in meine Kaffeetasse und beobachtete aus den Augenwinkeln die Bar. Ich war heute Abend eindeutig der Jüngste, den es durch den Regen hierher verschlagen hatte und nichts unterschied diese Bar von Millionen anderer. Ich bestellte noch einen Wodka nach.


„Mir ist immer noch kalt“, erklärte ich dem Wirt.


„Wir haben in den hinteren Räumen eine kleine Sauna. Wenn du willst, stell ich sie an und in 15 Minuten kannst du dich darin aufheizen. Ich frag mal, wer sonst noch so Lust hat und dann mach ich den Laden zu und wir entspannen uns ein wenig.“


Ich nickte: „Aus den nassen Klamotten rauszukommen, ist eine gute Idee.“


Während der Wirt an die anderen Tische ging, musterte ich ihn. Mit seinem Vollbart und seinem Bauch schätze ich ihn vielleicht zu alt, doch den 50. Geburtstag hatte er wahrscheinlich schon gefeiert. Auch die anderen Gäste, die mich jetzt direkt ansahen, waren alle schon über die 45iger Marke hinaus, kräftige Kerle, denen ich ansah, dass sie ihr Geld mit ihren Händen verdienen.

Wieder zurück hinter der Theke schenkte mir der Wirt ein weiteres Glas ein und verschwand durch eine Tür, die ich jetzt erst bemerkte. Der Gastraum lehrte sich langsam und nur an einem Tisch, wie es schien der Stammtisch, blieb eine Gruppe von vier Männern sitzen.


Die Tür schlug wieder auf und der Wirt kam um den Tresen, legte seinen Arm auf meine Schulter und meinte, es sei alles vorbereitet, Bademantel und Handtuch liegen bereit.


„Ich kassier noch schnell ab und komme dann auch nach hinten“, meinte er breit grinsend.


Mein Schwanz war sowieso schon auf halb acht, klar wollte ich den Bär mit in der Sauna haben, auch wenn ich es mir so nie ausgemalt hatte, diese Nacht schien sich zu lohnen.


Mit einem Halbsteifen in der Hose ging ich durch die Tür, stieg eine Treppe in einen Keller hinunter und als ich um eine Ecke ging, erwartete mich so etwas wie eine komplette Wohnung.


Ein große Eckcouch stand mitten im Raum; auf dieser lag ein Bademantel und ein großes Handtuch, im hinteren Bereich war eine doch recht große Sauna zu erkennen und daneben ein Whirlpool.


Eine weitere Bar und ein Kamin rundeten den edlen Eindruck ab. Alles da, um es sich gut gehen zu lassen.


Schnell hatte ich mich aus meinen feuchten Sachen gepellt, griff mir das Handtuch und setzte mich in die Sauna. Die Hitze tat mir von der ersten Minute an gut, ich lehnte mich zurück und entspannte mich. Nach ein einer Weile hörte ich Männerstimmen und noch bevor ich durch die Saunatür schauen konnte, wurde diese auch schon geöffnet.


Alle vier Stammtischbrüder und der Wirt kamen nur mit einem Handtuch bekleidet hinein und setzten sich zu mir.


„Das sind mehr, als du erwartet hast“, dachte ich mir.


Meinen Eindruck, den ich in der Bar hatte, dass es sich um gestandene Männer handelte, wurde nun bestätigt. Keiner der Typen war um den Schwanz herum rasiert so wie ich und neben dem Wirt war noch ein weiterer echter Bär mit in der Runde. Alle stellten sich kurz vor, doch ich war viel zu abgelenkt von dem, was sich meinen Augen bot.


Ich machte gar keine Anstalten meine wachsende Erregung zu versteckten und diese war auch schön längst von den Herren bemerkt worden. Der Wirt war der erste, der mit seiner Hand zugriff.


„Darauf habe ich schon den ganzen Abend gewartet.“ Seine schwere Hand drückte mir auf die Brust, so dass ich mich nach hinten ans Holz lehnen mu

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Kommentare


olbers
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 183
schrieb am 05.02.2011:
»Das ist gut geschrieben und macht Lust -auf mehr: "Große schwere Hände lösten meinen Griff an den Arschbacken ab und spalteten mit ihrem Zug nach beiden Seiten fast die Rosette des wichsenden Kerls.Wieder streichelten mich die Hände, und auch der wie wahnsinnig wichsende Riese über mir wurde mit Bissen, Küssen und Handgreiflichkeiten übersät." Geil!«

hadschi58
dabei seit: Mär '04
Kommentare: 64
schrieb am 08.02.2011:
»...danke...ich warte auf die Fortsetzung«

xoan
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 3
schrieb am 14.02.2011:
»Etwas übertrieben, aber lustig. Wo ist die Bar?«

Netter83
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 26
schrieb am 14.02.2011:
»mehr davon...«

yorck
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 33
schrieb am 16.02.2011:
»Schreib ruhig weiter und lass dich von der geringen Punktzahl nicht entmutigen. Deine Fantasien sind durchaus gut zu lesen.«

mozartfan
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 3
schrieb am 24.02.2011:
»sehr gut und geil geschrieben, schade, dass man mitten im Lesen mit dem Wixen aufhören muss. Freue mich schon auf die Fortsetzung.«

BigBubba
dabei seit: Aug '03
Kommentare: 1
schrieb am 24.02.2011:
»in dieser Bar wäre ich bestimmt auch gern Stammgast«

gunskorp
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 18
schrieb am 04.03.2011:
»vielversprechender Anfang ... toll ... schreibe bitte bald, wie es weitergeht ... kann's kaum erwarten«

nylonboy76
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 1
schrieb am 05.05.2011:
»hui ... mehr davon!«

Lars13
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 24
schrieb am 14.06.2011:
»Sehr sehr gut«

charlie1
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 28
schrieb am 29.09.2011:
»mehr davon«



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