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Lesungen: 3620 | Bewertung: 6.62 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 22.12.2009

Die Klinkenputzer 3

von

© Ollibra, Sep 2009

Streit am Morgen, ein schwerer Arbeitstag, Fritz ist scharf auf Helga

Auch diesen Morgen schien die Sonne viel versprechend und lächelnd vom Himmel, obgleich sich in der „Heißen Kanne“ etwas Unangenehmes, Böses heranbraute.

Um kurz vor 6.00 Uhr betrat Bodo die Gaststätte. Er war von seiner Fahrt zur Direktion zurückgekehrt. Niemand seiner Leute war im Gastraum zu sehen, hatten sie alle verschlafen? So langsam mussten sie doch herunterkommen, frühstücken und dann sollte es doch wieder losgehen! Verdammt noch mal, so ein faules Pack.

„Guten Morgen, Herr Bergmann“, ließ sich die Wirtin vernehmen, „sind sie wieder zurück?“

„Ja, Frau Willmer, sie sehen doch, dass ich da bin“, antwortete er ungehalten.

Irgendwie schienen seine Gespräche nicht so gut verlaufen zu sein, wie er es erwartet hatte. Die Umsätze waren zurückgegangen. Na klar, aber die Zeiten waren eben schwer und er konnte auch nicht daran drehen.

„Sagen sie mal, Frau Willmer, haben sie noch andere Gäste?“ fragte er.

„Nein, sie sind die einzigen“, sagte sie.

Nun stellte sich Bodo in den Raum, sodass sein Gesicht zur Treppe schaute. Dann hielt er die Hände an den Mund und schrie wie ein Feldwebel: „Aufstehen, aber marsch, marsch. Es wird Zeit, die Arbeit ruft!“

Er grinste Frau Willmer an und bestellte sich schon einen Kaffee.

Nun rumorte es im ersten Stock. Die Zeitschriftenwerber waren wohl schon aufgestanden und hatten sich fertig gemacht. Doch sie waren halt noch nicht nach unten gekommen. Aber nach dem Gebrüll kamen sie aus den Zimmern.

So trafen sich auch Helga und Fritz auf dem Flur.

„Sag mal, lieber Fritz, warum bist du nicht mehr zu mir gekommen. Ich habe auf dich gewartet. Ich habe lange gedacht, du würdest noch kommen. Aber leider war mein Warten erfolglos.“

Fritz wurde verlegen: „Ja, Liebe, leider hab im Zimmer nur ein bisschen rumgekramt, mich dann hingelegt und bin eingeschlafen. Es tut mir leid. Auch ich wäre gern zu dir gekommen, das glaubst du doch wohl?“

Helga ging zu ihm, nahm ihn in den Arm und küsste ihn auf den Mund. Sie hörten von den Kollegen Rufe wie „Donnerwetter“, „Jetzt geht’s aber los“ oder „Bei denen hat’s ja gefunkt“. Das veranlasste Fritz, ihr nochmals einen Kuss zu geben.

Nun ging die ganz Gruppe mit ihren Mappen hinunter. Das Abo-Werben ging am Vortag für alle besonders gut. aber so viel Abschlüsse wie Helga hatte niemand gehabt.

„Aber nun ein bisschen zack, zack“, brüllt Bodo fast, „schlaft nicht ein. Gestern hattet ihr ja genug Freizeit!“

Alle setzten sich und die Zeremonie (Bekanntgabe der Ergebnisse) ging los. Merkwürdig war, dass Bodo keine Komplimente sagte. Er nahm alles so hin, als wäre es normal. Zu Helga meinte er nur: „So, so, du hast also mit Fritz zusammengearbeitet!“ Das war alles, was ihm dazu einfiel.

Dann begann das Frühstück. Alle aßen in völliger Ruhe, niemand sagte ein Wort. Jeder schaute nach unten , schmierte Brote und aß. Man wusste, irgendetwas lag in der Luft, aber keiner wusste, was es war.

Da haute Bodo mit seiner Faust auf den Tisch, dass die Teller und Tassen hochflogen.

„Verdammt noch mal“, rief er laut, „ihr wisst ja, dass ich gestern in der Direktion war. Man hat bemängelt, dass wir zu wenig Abos machen. Also seht zu, dass es mehr wird und wenn ihr bis abends um acht arbeitet. Glaubt ihr, mir fällt es leicht, diese Rüge so hinzunehmen. Ich sage nur, nehmt euch zusammen. Sonst muss ich doch noch andere Leute beantragen. Es ist halt eine schlechte Zeit!“

Dann stopfte er sich wieder ein Brotstück in den Mund und kaute. Sein Blick zeigte nach unten.

„Will keiner was dazu sagen?“ fragte er dann.

Doch niemand wollte unangenehme Fragen stellen. Alle schwiegen, denn jeder wollte den Job behalten. Lieber hier arbeiten und wenig verdienen als gar keine Arbeit haben.

Es ging zum Ende des Frühstücks. Bodo sagte den Zeitungsverkäufern die Straßen, die sie bearbeiten sollte. Helga und Fritz hatten Straßenzüge, bei denen sie nicht zusammen arbeiten konnten. Nun ja, immer ging es wohl nicht.

„Wollen sie noch Kaffee haben?“ fragte Frau Willmer, „Ich habe noch welchen aufgesetzt.“

„Nein, danke Frau Willmer“, antwortete Bodo, „wir müssen los, die Arbeit ruft.“

Fritz stand auf und musste auf die Toilette. Die anderen machten sich fertig und waren auf dem Gang nach oben, um alle Sachen, die sie brauchten, zusammen zu packen.

Als Fritz wieder zurückkam, saß nur noch Ellen am Tisch und schrieb etwas.

„Sag mal, wo ist denn Helga?“ fragte er.

„Die wird bei Bodo sein, der wollte noch was von ihr. Musst mal schauen!“

Diese Sau, dachte Fritz, will er sich schon wieder an sie ranmachen! Aber jetzt nicht mehr, das werde ich dem schon austreiben. Mit einem wütenden Gesicht ging er die Treppe hinauf. Er horchte an Bodos Tür und hörte ihn reden. Da klopfte er mit der Faust gegen die Tür und machte sie auf. Gott sei Dank war sie nicht abgeschlossen.

Er sah Bodo im freien Oberkörper und Helga, die ihre Bluse halb aufgeknöpft hatte.

Er stellte sich breitbeinig im Zimmer hin und legte seine Hände in die Hüften. So meinte er, sollte es gefährlicher aussehen!

„Sag mal Bodo, du spinnst wohl! Helga und ich sind zusammen. Merk dir das! Wenn das noch einmal so wird wie vorgestern, dann kriegst du eins in die Fresse! Komm Helga, wir gehen und machen uns fertig. Lass diesen Lustmolch allein!“

„Fritz, weißt du, was ich alles für dich gemacht hab. Du hast wohl nen Vogel! Wenn du mich noch mal so anbrüllst, dann feuer ich dich, haste verstanden?“

„Du kannst mich mal. Ich habe von Katja und Ellen schriftliche Bestätigungen, dass du sie auch zum Schlafen mit dir animiert hast. Du hast deine Stellung ausgenutzt und du weißt ja, was die Direktion dagegen unternimmt, dann wirst nämlich du rausgeschmissen. Merk dir das! Ich werde nichts gegen dich tun. Aber lass Helga zufrieden. Nur dann bleiben wir ein Team, haste verstanden?“

„Ja, is ja gut“, gab Bodo leicht bei.

Fritz nahm Helga an die Hand und zog sie förmlich aus dem Zimmer. Draußen wendete er sich ihr zu.

„Wenn noch einmal so was sein sollte, dann komm erst zu mir, einverstanden?“ bläute er es ihr gut ein.

„Ja, lieber Fritz“, lächelte sie ihn an, „du hast das eben prima gemacht!“

Und als Belohnung gab sie ihm einen Kuss auf den Mund.

Als Bodo zum Bully kam, standen schon alle vor dem Gasthaus.

„Habt ihr euren Stadtplan, den Abo-Block und die Zeitschriften-Muster?“ fragte er.

Jeder war zum Arbeiten bereit. Keiner muckste. Alle wussten, dass Bodo in besonders schlechter Laune war. Und da konnte er sehr widerlich werden.

So stiegen alle in den kleinen Bus und ab ging es zur Stelle, von der aus jeder seine Route machen musste.

Helga und Fritz saßen hinten. Sie hatte seine Hände fest in ihrer Hand und lächelte ihn ab und zu an.

„Es ist ja schade, dass wir heute nicht zusammen arbeiten können. Hätte gern gewusst, ob es so bleibt, wie es gestern gewesen ist. Außerdem hat es Spaß gemacht.“

„Ja, das war prima“, antwortete er, „wir beide sind ein tolles Team.“

Und in Gedanken ging er noch einmal den Tag zurück. Es war nicht nur erfolgreich, sondern erregend gewesen.

Da fühlt er wie Helga ihm zwischen die Beine griff.

„Oh, du denkst ja an mich“, lachte sie.

Ihm war es hier im Bus ein wenig unangenehm. Aber er dachte auch, wie schön es mit ihr gewesen war. Doch er musste doch eigentlich der Sagende sein. Er musste sich zusammen nehmen, er musste der Herr sein! Er dachte daran, wie er es machen sollte, ihr noch mehr zu gefallen.

Da zog sie seinen Kopf zu sich hin und gab ihm einen Kuss.

„Du hast es heute Morgen auch sehr gut gemacht, hat mir gefallen!“

„Na, das war doch klar, ich lass nichts auf dich kommen!“

„Aber dafür hast du einen Wunsch bei mir frei, Süßer!“

Und wieder gab sie ihm einen Kuss. Und Fritz dachte an das, was er sich überlegt hatte, zog ihren Kopf zu sich und gab ihr einen tiefen Zungenkuss.

„Ohhh“, machte sie, „du bist Klasse.

Die anderen im Bully schauten nach draußen oder nach vorn. Keiner beobachtete die beiden. Doch zu viel erotische Dinge konnte sie hier nicht machen.

Bald kamen sie an den Punkt, wo alle aussteigen mussten, um ihrer Arbeit nachzugehen. Bodo fuhr wieder zurück, er musste noch etwas tun, wie er den Leuten sagte. Die Gruppe ging noch ein Stück zusammen, dann aber trennten sie sich.

„Mach’s gut, Helga“, meinte Fritz.

„Du auch, ich liebe dich“, antwortete Helga,

Und so musste jeder seine Straßen suchen und bearbeiten.

Für Helga war es kein so guter Tag wie gestern. Vielleicht war die Gegend nicht so toll. Oder hatte ihr Bodo die schlechten Straßen ausgesucht. Nein, der wusste ja selbst nicht, wie die Straßen waren.

Der erste Block war in Ordnung. Da wohnten meist ältere Leute. Die konnte sie gut bereden. Aber der zweite Block hatte es in sich.

Aus der zweiten Wohnungstür, an der sie geklingelt hatte, kam ein etwa Vierzigjähriger heraus. Sie redete ihre Sätze herunter und fragte dann, ob er ein Abo wollte, so günstig, wie bei keinem anderen.

„Ja schon“, sagte er, „aber nur, wenn ich deine Titten sehen darf. Dann unterschreib ich. Alles klar?“

sie hatte in einer Hand vier Zeitschriften und in der anderen ihren Block. Und er fasste mit seinen beiden Händen an ihre Brüste.

„Man, das sind ja Klassedinger!“

„Hören sie auf damit. Ich bin doch kein Flittchen. Wenn sie das unbedingt brauchen, dann gehen sie doch ins Bordell!“

„Blöde Tante!“ hörte sie nur und die Tür schloss sich wieder.

Nein, diese Typen mochte sie nicht. Sie hatte lieber ältere Menschen. Mit denen konnte man reden und ihnen etwas aufschwatzen. Die wussten auch nicht, dass man das Abo noch eine Woche später zurücknehmen konnte. Mit denen hatte sie gute Ergebnisse. Aber die Jungen, nein, die waren nicht ihr Fall.

In diesem Block war auch noch eine andere Sache. Manchmal wurde es richtig gefährlich. Da musste sie wissen, wie sie sich wehren konnte. Sie klingelte an der Wohnung, ein junger Mann öffnete. Er musste noch etwas anderes machen. „Kommen sie ruhig herein“, meinte er. Das tat sie auch. Sie trat ins Wohnzimmer, wo noch zwei junge Männer saßen. Die fingen gleich an, herumzugrölen. „Woll’n wir nich nen Vierer machen? Wär doch geil.“ Der eine hatte schon viel getrunken. „Komm her, Kleine, hast nen knackigen Arsch!“ Und er hob die Bierflasche. Sie sagte, dass sie doch lieber gehen wollte. Doch der Mann, der die Tür öffnete, meinte, so leicht ginge es nicht. Helga aber nahm ihr Handy heraus und tippte eine Nummer hinein. „Wenn ich jetzt nicht herausgehe, dann kommen meine Freunde, die können Judo. Was meint ihr, wie ihr dann ausseht?“ Da wurde ihnen doch ein wenig mulmig und sie ließen Helga laufen. Und sie ging gleich aus diesem Block und in den nächsten.

Ein drittes Erlebnis hatte sie noch. Ein Mann, groß und kräftig, nahm sie in die Arme und versprach ihr: „Süße, komm zu mir, wir sollten es im Bett weiter bereden. Das macht viel Spaß und die Ergebnisse sind effektiver. Du hast nen geilen Körper, er könnte mir gefallen.“ Sie wollte sich losdrücken, doch es gelang ihr nicht. Fast wäre es zu einem Kampf geworden, bei dem sie sicher verloren hätte. Doch in ihrer nüchternen Art konnte sie ihm klar machen, dass es wohl auch das beste für ihn wäre, wenn er sie frei ließe.

Doch ansonsten verlief alles bestens. Es wurden zwar nicht so viel Abos wie an dem Tag zuvor, doch auch dieser Tag war sehr erfolgreich.

Als sie aus einem Zweifamilienhaus trat, rief sie jemand.

„Hallo Helga, ich hab auf dich gewartet“, flüsterte ihr Fritz zu, „ich musste immer wieder an dich denken. Und da bin ich einfach zu dir gekommen. Weißt du, dass ich dich auch sehr mag?“

„Natürlich, mein Lieber“, gab sie ihm Recht, „und ich hab dich auch sehr lieb!“

Er fasste sie an die Hand.

„Komm, Helgalein, ich nehm dich mit. Komm!“

Und er zog sie zum „Leipziger Hof“, der hier in der Nähe stand. Ein einfaches Hotel. Sie gingen hinein, er bekam von der Rezeption einen Schlüssel. Dann zog er sie in den Fahrstuhl und es ging hoch in den obersten Stock. Dort öffnete er ein Zimmer und nahm sie dort mit hinein. Als er die Tür s

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