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Kommentare: 2 | Lesungen: 1749 | Bewertung: 6.53 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 28.01.2010

Die Klinkenputzer 8

von

© Ollibra, Nov 2009

Es hat Helga gepackt. Sie trifft sich wieder mit Mike. Enttäuschung. Es geht alles in Ordnung.

Zu jeder Gelegenheit dachte Helga an Mike. Es war aber auch zu schön mit ihm gewesen. Und er hatte ihr Hoffnungen gemacht. Warum sollte es auch nicht so etwas geben, dass sich zwei Menschen sehen und einfach ineinander verknallt waren? Er war so zärtlich und doch auch so nehmend, genauso wie sie sich immer einen Mann vorgestellt hatte.

Helga begann, ihre Arbeit etwas zu vernachlässigen. Es war zwar nicht so, dass sie total nachließ, aber sie war in Gedanken und konnte sich nicht so gut auf die Kunden einstellen. Einige Male redete sie die Männer schon mit Mike an. Das durfte nicht sein. Sie musste ja Geld verdienen. Und auch wenn sie auf der Straße ging, war die mit ihrem denken bei Mike. Sie wusste das und wusste auch, dass dies nachlassen musste. Aber wie? Besonders intensiv waren ihre Gedanken, wenn sie abends im Bett lag. Dann stellte sie sich vor, wie es wäre, wenn Mike neben ihr liegen würde. Sie könnten schmusen, sich küssen und er würde wieder seinen Dicken in sie hineinstoßen. Es kribbelte bei diesen Träumen in ihrem ganzen Körper. Was war mit ihr geschehen?

Leider hatten sie aber nicht ihre Telefonnummern ausgetauscht. Sie wusste nur, dass er Mike Burmester hieß und sie konnte sich auch daran erinnern, wo er wohnte. Aber sonst? Na ja, dass er bei einer Bank arbeitete. Das war wirklich alles. Nein, natürlich nicht, sie kannte seinen Körper, wusste, wie er sprach, dass er gescheit war und dass er unheimlich gut Sex machen konnte. Doch das gehörte ja nicht dazu, um ihn zu finden.

Da die Zeitschriftentruppe gleich am nächsten Morgen weiter fuhr, konnte sie ihn auch nicht ein zweites Mal besuchen. Aber es konnte so doch nicht einfach zu Ende sein!

Die nächste Wochen war schwer für sie. Sie machte ihre Arbeit so gut wie möglich. Aber es hätte halt besser sein müssen. Bruno tröstete sie, aber es war nicht seine Art, andere Frauen zu trösten. Doch er erkannte, dass es zwischen Helga und dem anderen etwas Ernstes sein musste. Also versuchte er ihr zu helfen. Und er arbeitete intensiver und versuchte das aufzuholen, was durch ihre Träume daneben ging.

Oftmals blickte sie in die Ferne und flüsterte: „Oh, es war herrlich, einfach wunderbar!“

Auch hier zeigte sich, dass das Prinzip der Zweier-Aufteilung sehr gut war. Denn für beide ergab sich immer noch ein gutes Ergebnis. Wenigstens das war gesichert.

Nicht nur Bruno, sondern auch die anderen waren rücksichtsvoll ihr gegenüber. Man ließ sie in Ruhe, wenn sie ihren Träumen nachging. Aber zum anderen bat man sie, bei gemeinsamen Dingen mitzumachen. Das tat sie auch und ließ sich dadurch etwas ablenken.

Sogar Bodo meinte manchmal: „Ach Helgachen, nimm es doch nicht so schwer. Du wirst das auch noch überstehen.“

Den nettesten Spruch ließ ihre Freundin Ellen los. Als es nämlich einmal so war, dass Helga fast heulte, sagte sie plötzlich zu ihr: „Mensch Helga, wenn es dich so mitnimmt, wenn es dir so ans Herz geht, dann gibt’s doch nur eins. Fahrt doch einfach noch einmal zu ihm hin! Setz dich in den Zug und fahr zu deinem Liebsten. Besuche ihn, dann wird sich rausstellen, ob es so ist, wie du dir es vorgestellt hast. Wir kommen mit der Arbeit klar, da mach dir bloß keine Sorgen. Es ist doch so, nicht wahr, Bodo?“

Der bekam erst einen Schreck, doch er besann sich und stimmte diesen Gedanken zu.

„Ok, ich bin auch der Meinung, du nimmst morgen frei und fährst zu ihm!“

„Ach, ich könnte euch alle in den Arm nehmen“, schluchzte Helga, „ihr seid unheimlich lieb zu mir. Das werde ich nicht vergessen.“

Sie versuchte, noch abends einen Zug zu bekommen, doch die Verbindung war so schlecht, dass sie darauf verzichtete. Erst nächsten Morgen um 6.48 Uhr. Es war ein langsamer Zug, der gegen neun ankommen sollte. Den wollte sie nehmen.

Es war das Schlimmste für sie, im Bett zu liegen, nicht schlafen zu können und auf den nächsten Morgen zu warten. Immer wieder waren ihre Gedanken bei Mike. ‚Wenn ich ankomme, wird er mich sicher in die Arme nehmen und mich kräftig drücken!’ Bei dem ganzen Wirrwarr, der in ihrem Kopf vorging, fand sie schließlich doch noch ein wenig Schlaf. Aber schon um halb sechs war sie wieder wach.

Dann duschte sie sich, zog sich an und fuhr mit dem Taxi zum Bahnhof. Aber sie hatte noch eine halbe Stunde Zeit bis zur Abfahrt. So lief sie in Ungeduld immer hin und her, bis der Zug einfuhr. Gott sei Dank erhielt sie einen Sitzplatz. Sie musste einmal umsteigen und erreichte um 9.12 Uhr die ersehnte Stadt.

Zu laufen würde ihr zu lange dauern, also nahm sie ein Taxi. Sie kannte ja die Straße noch und die Hausnummer. Es dauerte nicht lange, da sah sie das Zweifamilienhaus, wo Mike wohnte. Aber sie konnte ja doch wohl nicht so mit leeren Händen zu ihm gehen. Das würde nicht von großer Liebe sprechen. Also fragte sie nach einem Blumenladen, der sollte hier in der Nähe sein. Sie ging dorthin und überlegte. Sie kaufte für ihren Liebsten eine Rose, eine rote Rose. Ja, das sollte alles ausdrücken, was sie für ihn empfand.

Dann ging sie zu dem Haus zurück. Sie klingelte und es wurde geöffnet. Das Herz schlug ihr wie verrückt. Wie würde er sich verhalten? Sie rannte die Treppe rauf und da stand er! Da es doch noch früh war, stand er in T-Shirt und Shorts da. Als er sie erkannte, machte er erst große Augen, doch dann lächelte er lieb.

„Ich konnte es nicht aushalten ohne dich!“ lächelte sie ihm zu und reichte ihm die Rose.

Sie stand vor der Tür und er wollte die Blume nehmen. Doch da konnte sie in den Flur sehen und was bemerkte sie? Es kam eine Frau auf sie zu. Die Frau etwa in ihrem Alter und nur leicht bekleidet mit einem Nachthemd. Sie zog ein Gesicht, als wollte sie sagen: „Was ist denn das für eine?“ Helgas Mund öffnete sich und blieb eine ganze Zeit in der Stellung. So war das also, er holte sich also immer wieder jemanden und beglückte sie mit seinem Charme. ‚Erst streichel ich dich, bis du sagst, dass du mich willst.’ An diese Worte erinnerte sie sich. Nein, das durfte nicht sein! Nicht mit ihr! Es begannen Tränen in ihre Augen zu kommen. Und sie schmiss ihre Rose vor seine Füße, machte kehrt und rannte die Treppe herunter.

„Halt! Warte doch!“ schrie er ihr nach.

Doch Helga war schnell unten, knallte die Tür zu und stolzierte davon. Sie wusste nicht, wohin sie gehen sollte. Es war auch völlig egal, nur weg von diesem Frauenaufreißer! Ach, hatte er sie reingelegt! Immer wieder musste sie auf diese Typen hineinfallen. Das war sicher ihr Schicksal! Nun rannen ihr die Tränen die Wangen herunter. Sie konnte kaum etwas auf dem Gehweg wahrnehmen. Da sah sie ein Einfahrt zu einem Hof. Da ging sie hinein, stellte sich an eine Hecke und heulte jämmerlich.

Mike aber war in der Zwischenzeit auch nicht unfähig gewesen. Er hatte nur schnell seinen Jogginganzug übergezogen und versuchte, Helga hinterher zu laufen. Als er auf der Straße stand, sah er sie nicht mehr. Aber er vermutete, dass sie nach rechts gegangen sein müsste, also nahm er auch diesen Weg. Und endlich, da sah er eine Frau mit Helgas Kleidern in einer Hofeinfahrt stehen. Er ging zu ihr.

„Hallo Helga, warum bist du denn weggelaufen? Ich habe mich so auf dich gefreut“, fing er langsam an.

„Hau ab!“ schrie sie ihn an, „Mach, dass du wegkommst!“

„Ich vesteh’ dich nicht, du kommst extra zu mir und als du vor mir stehst, drehst du durch. Was soll ich denn davon halten?“

„Verschwinde, du Ekel“, schrie sie wieder, „erst hast du mich angemacht und so getan, als wäre ich etwas Besonderes für dich und kaum bin ich weg, dann hintergehst du mich!“

„Ich?“ fragte er, „Ich hintergehe dich? Das stimmt nicht. Ich habe auf dich gewartet und keine andere angeschaut. Immer wieder musste ich an dich denken. Ich bin ganz zerstreut gewesen und stets musste ich von dir träumen. Ach, wie habe ich mich verdammt, dass ich nicht nach deiner Adresse oder deiner Telefonnummer gefragt habe. Und heute kommst du endlich und spielst mir eine Szene vor.“

„Das fragst du dich? Wo ich dich mit ner anderen Frau erwischt habe? Ich bin doch nicht blind. Und sie hatte kaum Nachtwäsche an ihrem Körper. Igitt bist du ein mieser Typ!“ war Helga immer noch in Rage.

Plötzlich aber fing Mike laut an zu lachen. Und er konnte fast nicht aufhören. Doch um alles wieder in Ordnung zu bringen, musste er es ja tun.

„Also Helga, da liegt aber ein gewaltiges Missverständnis vor. Die Frau, die du gesehen hast, das ist meine Schwester und sie wollte nur einmal bei mir übernachten, weil sie hier in der Gegend etwas zu tun hat und sie nicht eine teure Hotelübernachtung machen wollte. Hey, das war keine Geliebte von mir, nur meine Schwester! Und du musst glauben, dass ich dich letztes Mal sehr lieb gehabt habe – und ich hoffe, es bleibt noch längere zeit so.“

Diesmal klappte Helgas Mund herunter. Was, seine Schwester? Oh Gott, und da hatte sie sich so blöd verhalten?

Da legte sie ihre Hände um ihn und zog ihn zu sich heran.

„Entschuldige Schatz“, flüsterte sie ihm ins Ohr und gab ihm einen ganz tiefen Kuss, „aber ich hatte in meinem Leben schon so viel Enttäuschungen. Ich war einfach unsicher.“

„Ja

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Kommentare


Ermo
dabei seit: Mär '11
Kommentare: 13
schrieb am 21.05.2011:
»Eine Geschichte mit allen Varianten die das Sexleben so bietet. Sehr guter Aufbau und in die richtigen Worte gefasst.«

Josch123
dabei seit: Dez '13
Kommentare: 18
schrieb am 14.01.2014:
»sehr schöne und geile Geschichte weiter so«



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