Die Lust der anderen
von Emmanuelle Cunt
»Unser Entscheiden reicht weiter als unser Erkennen.« (Immanuel Kant)
1
Die Geilheit kriecht in mir hoch wie die kalte Luft unter meinem Rock. Der Winter kündigt sich an und heischt nach Aufmerksamkeit, doch mir ist heute wohlig warm, meine Ohren glühen, meine Wangen und meine Nasenspitze leuchten, und die Vorfreude juckt in meiner Scham.
Der Tag im Büro hatte sich endlos hingezogen. Ich glaube, ich konnte mich nicht eine Minute lang auf meine Arbeit konzentrieren, so aufgeregt war ich. Unentwegt musste ich an die frischgebrannte DVD denken, die in meiner neuen Prada-Umhängetasche steckt. Ihre bloße Anwesenheit machte mir Schwindel, und die Neugier ließ mein Herz pochen.
Bislang hatte ich mich immer nur auf den Urlaubsvideos meiner Eltern herumtollen und -schmollen sehen. Dieser Film hingegen dürfte etwas anders ausgefallen sein. Ich habe so etwas noch nie gemacht vor einer Kamera, und ich konnte den Feierabend nicht erwarten, um mir die Aufnahme endlich anzuschauen.
Es geht nicht mehr anders. Ich mache früher Feierabend als sonst. Hastig räume ich die Sachen auf meinem Schreibtisch zusammen und verlasse das Büro. Auf dem Heimweg gehe ich einen kleinen Umweg. Heute werde ich mir noch eine kleine Anschaffung gönnen, das hatte ich beschlossen. Zur Feier des Tages. Diesen Film wollte ich ganz besonders würdigen. Die Luft ist kalt, und ich bin heiß. Es gibt nichts schöneres als Geilheit im Winter.
Ein paar Straßen vom Büro entfernt gibt es einen etwas schmuddeligen, aber gut sortierten Sexshop, in dem ich mir schon ein paar Mal kleine und größere Spielzeuge gekauft hatte. Es gibt zwar auch einen auf Frauen spezialisierten Erotikladen, der mir besser gefällt, aber der liegt am anderen Ende der Stadt, und heute habe ich es eilig.
Ich ignoriere die gebückten Gestalten, die fiebrig in den Videokisten wühlen und mich unverhohlen anstarren, kaum dass ich den dichten Strippenvorhang am Eingang mittlings geteilt und das Reich der einsamen Kerle betreten habe. Frauen sind hier eine Seltenheit, erst recht, wenn sie ohne Begleitung kommen, und vor allem, wenn sie so aussehen wie ich. Ich vermute, normalerweise würde man mich eher in einem Gucci-Store vermuten, und in der Tat halte ich mich dort wesentlich häufiger auf als hier. Aber jede Frau hat auch ihre schmutzigen Seiten, die nach ihrem Recht verlangen, störrisch wie ein kleines Kind an der Supermarktkasse, und meine schmutzige Seite verschaffte sich heute ziemlich eindringlich Gehör.
Ich bin – wie immer, wenn ich hier einkaufe – die einzige Frau im Laden. Ich kenne die Blicke schon, mit denen ich gemustert werde: leichte Beute oder schwerer Fang? Billiges Flittchen oder arrogante Zicke? Blitzschnell werden Chancen abgewogen: Lohnt sich eine Anmache? Was sagen, und was besser nicht? Mein elegantes Business-Outfit leistet ganze Arbeit: Nach wenigen Sekunden vertiefen sich alle Augen wieder in die vollgestopften DVD-Ständer. Eine Nummer zu groß. Die hält sich für was besseres. Oh, wenn Ihr wüsstet!
Ich gehe zur Regalwand mit den Vibratoren und Dildos und sehe mir das Angebot ausführlich an. Mein Gott, ich bin so scharf, ich spüre mein Töpfchen schon richtig brennen. Aber so viel Zeit muss sein. Ich nehme die verschiedenen Verpackungen in die Hand und betrachte die Geräte von allen Seiten. So ein Kauf will gut überlegt sein. Nur wenig lasse ich schließlich so nah an meinen Körper und so tief in ihn hinein. Naja, streng genommen eigentlich doch gar nicht so wenig, aber eine Regel befolge ich stets: Für meinen kleinen Bären nur das Beste! Selbst an der Gemüsetheke im kleinen Lebensmittelmarkt nehme ich die Ware gern prüfend in die Hand, um mir ein Bild von ihrer mechanischen Nutzbarkeit zu machen.
Eine interessante Frage übrigens: Warum nennt man seine Scheide eigentlich Bär, wenn nicht wegen des Pelzes? Aber darf man sie auch einen Bären nennen, wenn sie so glatt und blank rasiert ist wie ein Baby-Popo? Ich verwende große Sorgfalt auf die Pflege meine Vorgartens. Brauche ich also womöglich einen neuen Kosenamen für meine geschmeidige kleine Muschi? Und überhaupt Muschi: Auch diese Bezeichnung erinnert ja schon wieder an das dichte, seidige Fell ein Kätzchens. Aber ich kann mein tropfendes kahles Fötzchen doch unmöglich einen Nacktmull nennen!
In derlei philosophische Betrachtungen vertieft, prüfe ich also das Vibratoren-Sortiment, als mich eine Stimme in meinem Rücken aus meiner Konzentration reisst. »Was willst Du mit so einem Ding, wenn Du einen echten haben kannst?« Ich drehe mich um. Ein schlaksiger Kerl mit dichten braunen Locken und einer modischen dunkelblauen Trainingsjacke lächelt mich schief an. Dass er dabei an sein eigenes Ding denkt, ist unverkennbar. Hat es also doch noch einer versucht! Er sieht nicht einmal unsympathisch aus, er hat einen schönen Mund und wache Augen. Er wirkt irgendwie studentisch. Wer weiß, an einem anderen Ort, an einem anderen Tag…
»Tut mir leid, aber ich suche eher etwas großes, hartes. Aber danke der Nachfrage.« Schlagartig verwandelt sich sein frecher Blick in ein verärgertes Starren. »Ach, fick dich!«, knurrt er mich an, doch dann zieht er Leine. Was soll man machen? Um diese Abfuhr hat er ja regelrecht gebettelt. Das wird ihm helfen, seine Chancen beim nächsten Versuch vielleicht etwas besser berechnen. Oder zumindest einen besseren Spruch aufzubieten.
»Das werde ich«, sage ich halblaut vor mich hin und und wende mich wieder dem einschlägigen Angebot zu.
Ich entscheide mich für einen großen biegsamen Latex-Vib mit Noppen. Er ist nicht billig, aber er macht den besten Eindruck, und ich bin noch nie der Meinung gewesen, dass man bei der Befriedigung – sei es nun bei anderen oder bei sich selbst – sparen sollte. Der Vibrator wird meinen Schlitz gut ausfüllen und einige wohlige Wellen durch meinen Körper schicken. Er wird heute abend feierlich in die Familie meiner kleinen brummenden Helferleins aufgenommen und dann einige lauschige Plätzchen besuchen dürfen, von denen die Typen hier im Laden allenfalls träumen können.
»Soll’s das sein, oder willst du noch ein paar Filme?«, fragt der Verkäufer, der so blass aussieht, als ob er selbst seinen Urlaub am liebsten in einem feuchten Keller verbringen würde. Und er ist verdammt jung – so jung, dass ich ihn am liebsten nach seinem Ausweis fragen möchte, um zu prüfen, ob er hier überhaupt rein darf.
»Nein danke, keine Filme. Nur den Vib.«
»Is’ nur, weil, wir haben hier noch Sonderangebote. Drei Filme, zwanzig Euro.« Er zeigt auf einen Karton neben der Kasse. Ich schaue kurz hinein. Keine sieben Euro pro Film, das ist zweifellos günstig, und man kann sich die Filme aussuchen, aber irgendwie sieht das alles eher billig und uninspirierend aus.
»Danke, vielleicht beim nächsten Mal.« Ich habe es jetzt wirklich eilig, ich will endlich den Film in meiner Tasche sehen. Mein Höschen klebt schon richtig fest in meiner Spalte, so nass ist es. Wenn ich nur daran denke, wie ich…
»Sonst kannst Du auch gerne erst mal in die Filme reingucken, in einer unserer Kabinen. Ist kostenlos, weil, Du hast ja schon was gekauft.« Der Typ lässt nicht locker. Oder will er vielleicht einfach nur mit mir ins Gespräch kommen?
»Sag mal, kriegst Du auf die Filme Prozente? Bitte, ich hab’s eilig.«
Der Junge macht sich endlich ans Kassieren. Wie kommt man wohl dazu, in so einem Laden zu arbeiten? Ist das ein Aushilfsjob wie jeder andere, oder sucht man sich so etwas gezielt aus? Hat der Junge ein Porno-Faible, gar eine Porno-Obsession, oder würde er genauso gut auch Eis verkaufen oder pappige Bringdienst-Pizza ausfahren? Nimmt er sich zum Feierabend einen Stapel Filme mit nach Hause? Macht er sich Kopien? Hat er vielleicht eine riesige Porno-Videothek zu Hause? Versteckt er sie, wenn Besuch kommt, oder stehen sie offen in der vorderen Reihe des Regals? Oder interessiert ihn das alles gar nicht, und er guckt abends lieber Klugscheißer-Serien wie CSI im Fernsehen? Und warum zerbreche ich mir eigentlich den Kopf über anderer Leute Feierabend? Gleich werde ich in die U-Bahn steigen und nach Hause fahren, meinen neuen kleinen Freund auspacken, ihn waschen, mich mit ihm in das Sofa vor dem Fernseher lümmeln, und wie heißt es so schön? Dann mache ich es mir mit meinem Magnum so richtig gemütlich. Ich zahle und gehe zur Tür.
Die Stoffstreifen am Eingang teilen sich, als ein Mann in Motorradkleidung hereinkommt, er taxiert mich wie alle anderen hier, ich kenne das schon, und währenddessen kann ich draußen für einen kurzen Augenblick den Jungen mit der Trainingsjacke auf dem Bürgersteig stehen sehen. Er scheint auf jemand zu warten. Oh Gott, doch hoffentlich wohl nicht auf mich!
Abwarten, denke ich mir, bestimmt haut er gleich ab. Schließlich ist es kalt draußen, und so eine leichte Stoffjacke ist wohl kaum eine adäquate Winterkleidung. Ich habe keine Lust, mich von einem beleidigten Studenten verfolgen und anmachen zu lassen. Also stecke ich die unauffällig-neutrale Tüte mit dem dezenten Streifenmuster in die Prada-Tasche und bleibe noch ein bisschen im Laden. Ich gucke bei den Magazinen, bei den Videos, bei den Spielzeugen, sogar in der Fetisch-Ecke, und schließlich luge ich wieder durch den Vorhang am Eingang. Der Typ steht tatsächlich immer noch da. Das darf doch nicht wahr sein! Ich spüre, wie die ganze Geilheit, die ich den ganzen Tag mit mir herumgetragen habe, die sich in mir aufgestaut hat wie der Feierabendverkehr auf dem City-Ring und die mich von innen hat glühen lassen wie ein kleines Heizkraftwerk, langsam von mir abfällt. Verdammt, ich will mir doch diesen Abend nicht verderben lassen!
Dann habe ich eine Idee. Ich gehe zurück zum Verkäufer.
»Entschuldige, ich hab’s mir anders überlegt. Ich kaufe mir doch noch drei Filme, aber ich würde wirklich gern mal reingucken.«
»Kein Problem, es sind noch Kabinen frei. Such Dir was aus.«
Ich greife in die Kiste und hole drei DVDs zum Vorschein. »Spermageile Stewardessen«, »Beine breit, du Fickstück!« und »Straßenficker«. Was Männer halt unbedingt gesehen haben müssen. Andererseits: Damit könnte man mal wieder einen lustigen Mädchenabend bestreiten, mit Anna und Katja in Pyjamas vor dem Fernseher abhängen, gemeinsam einer Flasche Campari den Garaus machen und herrlich über Kerle im allgemeinen und den Trash hier im besonderen ablästern! Das haben wir überhaupt schon viel zu lange nicht mehr gemacht.
»Gut, dann nehme ich die drei hier. Aber sag mal, kann ich mir in der Kabine vielleicht auch etwas anderes angucken? Ich hätte was dabei.« Ich greife in meine Tasche und hole die DVD hervor.
Der Verkäufer schaut skeptisch. »Raubkopie? Ich weiß nicht…«
»Nein, keine Raubkopie, nur ein paar…« Ich komme ins Stocken und werde sofort rot. »Ist was privates, okay?« Verdammt! Musste ich ihm das auf die Nase binden? Geht ihn das etwas an? Ich könnte mich ohrfeigen. Was, wenn ich seine Neugier geweckt habe? Und seit wann werde ich vor so einem Spacken eigentlich rot?
»Na gut, gib her.« Der Junge nimmt die DVD aus der Hülle und schiebt sie in ein Gerät unter seinem Tresen. Er macht nicht den Eindruck, als ob er auf irgendetwas angesprungen sei. »Dauert einen kleinen Augenblick, nimm mal Kabine 9.« Er zeigt auf einen Vorhang neben seinem Kassentresen.
»Super, danke.« Schon spüre ich die Geilheit aus dem Kopf in meinen Körper zurückfließen. Die saftigen Salzwiesen südlich meines Äquators werden wieder gewässert, und ich mache mich auf den Weg. Hinter dem Vorhang liegt ein schmaler Gang mit tatsächlich neun Türen, höchstens eineinhalb Meter voneinander entfernt. Meine Kabine ist die letzte, dahinter, am Ende des Ganges, befindet sich ein weiterer Vorhang, hinter dem Stöhngeräusche hervordringen. Bevor ich in meine Kabine betrete, schaue ich kurz hindurch. Hier ist also das kleine Sexkino, das zum Laden gehört: Ein kleiner Raum mit etwa vierzig Sitzen und einer kleinen Leinwand, auf die ein Videobeamer gerade einen erigierten Penis und ein Poloch projiziert, die eine heftige Liaison eingehen. Das Kino ist höchstens zur Hälfte besetzt, natürlich nur mit Kerlen. Welche Frau auch immer ihren schneeweißen Hintern für diesen Parforce-Ritt hergegeben hat, ich wünsche ihr, dass sie am nächsten Tag nicht allzu viel hat sitzen müssen. Ich lasse den Vorhang zurückfallen und gehe in meine Kabine.
Schäbiger geht’s kaum. Ein kleiner runder Metalldrehhocker ist auf einem heruntergekommenen PVC-Fußboden festgeschraubt, der offenbar nicht besonders gründlich gewischt wurde, denn man sieht noch die Putzschlieren und bei genauerem Hinsehen sogar die eingetrockneten Umrisse von allerlei Flecken. An der Längswand hängt ein Plastikkasten, der sich als Spender für Papierhandtücher entpuppt. Sehr sinnig, das wäre natürlich auch praktisch im Schlafzimmer, aber die duftig-weichgespülten Stofftücher in meinem Nachttisch, eine Schublade unter den Vibratoren und Dildos, haben dann doch mehr Stil. Unter dem Spender steht ein kleiner Papierkorb mit einem Müllbeutel darin, und ein kurzer Blick hinein genügt mir, um zu wissen, dass ich den zusammengeknüllten Inhalt nicht näher untersuchen werde. Ein kurzes Schnuppern bestätigt meinen Eindruck. Werden die Körbe hier etwa erst zum Feierabend geleert? An der Stirnwand hängt ein kleiner Fernseher an einem festgeschraubten Metallarm und ist an ein aus der Decke kommendes Kabel angeschlossen. Das also ist der Altar.
Ich ziehe meinen Burberry-Mantel aus, und in Ermangelung eines Kleiderhakens – neben der Tür zeugen lediglich zwei herausgerissene Schraublöcher in der Wand davon, dass es mal einen gegeben haben muss – hänge ich ihn am Scharnier der Tür auf. Meine Prada-Tasche muss ich wohl oder übel auf den ekligen Boden stellen. Über die Herkunft der Flecken mache ich mir lieber keine Gedanken. Oh Gott, selbst an der Wand sind welche! Andererseits: warum auch nicht? Es macht ja durchaus Sinn.
Die Tür lässt sich von innen verriegeln. Ungeduldig hole ich den neuen Vibrator aus der Tasche und reisse die Verpackung auf. Dann drehe ich den Verschluss am Boden auf, stecke die mitgelieferten Batterien in den Schaft und schraube das ganze Ensemble wieder zusammen. Startklar. Ich schalte den kleinen Gesellen etwa auf halbe Kraft und bin erstaunt, wie leise er surrt. Er gurrt beinahe wie ein Täubchen! Gut so. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Vibrator, der hatte gebrummt wie ein Modellflugzeug. Damals wusste ich es nicht besser. Aber heute törnt mich so ein Lärm einfach ab.
Ich schiebe meinen Donna-Karan-Rock hoch, ziehe das nasse Seidenhöschen von Agent Provocateur herunter, das ich in London gekauft hatte, und steige aus den Beinlöchern. Endlich ist die nasse Spalte frei! Vorsichtig hänge ich den Slip über den Rand des Papierkorbs und setze mich mit hochgeschobenem Rock auf den Hocker, achte aber darauf, dass genug Stoff zwischen der kalten Sitzfläche und meinem Pofleisch bleibt. Hautkontakt mit dieser Umgebung möchte ich lieber vermeiden, wer weiß, was man sich hier alles einfangen kann? Wer hier zuletzt gesessen und was dabei getan hat? Bloß nicht an den Typen vor dem Eingang denken! Ich schiebe für’s erste zwei Finger in meine Ritze und wühle ein bisschen in dem feuchten Fleisch, als sich der Fernseher zu rühren beginnt. Erst krisselt das Bild, dann rauscht der Ton, und kurz darauf nimmt endlich seinen Anfang, worauf ich den ganzen Tag fiebrig gewartet habe und was ich, natürlich, eigentlich schon kenne.
»Kamera läuft«, höre ich Dich sagen.
Ich sehe mich selbst auf dem Bildschirm des Fernsehers, wie ich in Deiner Wohnung stehe, mit den gleichen Sachen an wie heute, denn ich habe bei Dir übernachtet und Deine Wohnung erst heute morgen verlassen, um zur Arbeit zu gehen, mit dem Video in der Tasche, das Du machen durftest – ausnahmsweise, und auch nur unter der Bedingung, dass ich die einzige Kopie bekommen würde.
Ich sehe mich auf dem Bildschirm, groß und schlank, mein glattes hellblondes Haar ist schulterlang. Ich trage die enggeschnittene lindgrüne Jette-Joop-Bluse, unter der schwach ein schwarzer Spitzen-BH durchscheint - wie jetzt. Ich trage den knapp knielangen, engen anthrazitfarbenen Kashmir-Rock von Donna Karan mit einem eleganten, halbverdeckten Schlitz an meinem rechten Oberschenkel - wie jetzt. Ich trage knapp kniehohe, hautenge Schaftstiefel aus glattem, geschmeidigen schwarzen Leder, und darüber transparente, leicht schimmernde halterlose Nylons - wie jetzt.
Mein Ebenbild auf dem Fernseher zu sehen lässt mein Herz rasen. Ich öffne meine Beine, und ich spüre, wie mein heißes Döschen förmlich überläuft. Da drinnen würd’ ich jetzt gern mal Fieber messen.
Ich sehe, wie ich langsam den Rock hochschiebe, bis die Ränder meiner Halterlosen sichtbar werden, so wie auch jetzt auf diesem Hocker, und wie schließlich das schwarze Seidenhöschen aufscheint. Ich sehe, wie ich mit einem geübten Schritt aus dem Slip steige, ganz so wie ich es eben getan habe, wie ich ihn aufhebe und daran rieche. Also zupfe ich das Höschen mit spitzen Fingern wieder vom Papierkorb und schnuppere jetzt ebenfalls daran. Würzig, säuerlich, streng. Und geil. Ja, auch das ist noch immer der gleiche Slip wie gestern. Ich fühlte mich den ganzen Tag ein bisschen schmutzig dabei, mit dieser getragenen Unterhose herumzulaufen. Zum Abschied hattest Du mir heute morgen noch einmal hineingespritzt, als ich es schon angezogen hatte, als ich schon an der Tür stand, hattest Du einfach meinen Rock hochgehoben, am Saum des Höschens gezogen und mit einigen geübten Handgriffen hineingewichst. Ich war perplex und konnte nur ungläubig zuschauen, und Du hast mir derweil ins Ohr geflüstert: »Übrigens, der Film ist schon fertig und steckt in Deiner Tasche… Viel Spaß damit!« Dann hast Du Deine Eichel an meinem flachen straffen Bauch abgewischt und mir den Rock wieder zurechtgezogen, wie meine Mama, als sie mir früher immer vor dem Weg zur Schule die Kleidung gerichtet hat, damit ich auch ja ordentlich aussah. Mein Gott, ich war so geil, als ich mit dem klatschnassen Schlüpfer in der U-Bahn stand! Selbst als ich im Büro ankam und auf meinem Stuhl Platz nahm, war der kleine Fetzen noch nicht vollständig getrocknet. »Der Film steckt schon in Deiner Tasche…« Sofort musste ich nachsehen, und tatsächlich, in einer transparenten Plastikhülle steckte ein neutraler TDK-Rohling, lediglich dezent beschriftet mit meinem Namen, gefolgt von einem Komma und einer »1«. Aha, plante da etwa jemand allzu selbstgewiss schon eine Fortsetzung?
Auf dem Fernsehschirm sehe ich, wie ich meinen Rock weiter über die Hüftknochen schiebe und die Bluse bis zur Hälfte öffne, so dass der BH sichtbar wird. Das Bild ist gestochen scharf, die Farben wirken natürlich, Licht und Ton sind in Ordnung. Du hattest Dir für diesen Abend eine neue Kamera gekauft und eines der teuersten Modelle ausgesucht, damit die Aufnahme bloß nicht zu amateurhaft aussieht. Du hattest Dich vom Verkäufer ausführlich beraten lassen, immer ganz knapp an Deinem eigentlichen Vorhaben vorbeifragend, bis er schließlich doch den Braten zu riechen begann und mich unauffällig musterte, oder zumindest so, wie er es wohl für unauffällig hielt. Ich sah die Anerkennung in seinem Blick und spürte augenblicklich, wie das Blut durch meine Adern schoss und mich erröten ließ – und das nicht nur im Gesicht. Ich muss von Sinnen gewesen sein, als Du mit Deinem Vorschlag herausrücktest und ich nach kurzen Zögern sagte: »Warum eigentlich nicht?« Als ob es nicht genügend Gründe dagegen gäbe.
Ich denke, Du kannst mit Deinem Kauf zufrieden sein. Und mit dem Geschenk vor Deiner Linse auch. Das Bild ist scharf, und ich bin es nicht weniger. Ich sehe klar und deutlich, wie ich meine Hand zwischen meine Beine schiebe. Die Kamera fährt heran. Deutlich ist nun zu erkennen, wie meine Finger meine Klit und meine Schamlippen massieren. Leise höre ich es schmatzen. Also lege ich den Slip auf den Deckel des Handtuchspenders und spiele die tausendfach geübte Massage, die sich auf dem Bildschirm vollzieht, in meiner kleiner Kammer nach. Die Schmatzgeräusche im Raum verdoppeln sich.
Ich höre mich leise stöhnen. Die Kamera fährt zurück, und ich sehe mich zum Sofa gehen und mich hinsetzen. Breitbeinig sitzend reibe ich mein blankes Kätzchen, ebenso wie jetzt.
Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Es ist so geil! Was für eine… Schlampe ich bin! Ich kann mich nicht erinnern, jemals so etwas über mich gedacht zu haben. Aber ich kann mir nicht helfen: Es gefällt mir. Ich wiederhole es in Gedanken: Schlampe. Schlampe. Du Schlampe!
Die Kamera wackelt und geht schließlich wieder auf mich zu. Sie senkt sich, und ich sehe, wie Deine Beine zwischen meinen stehen. Und ich sehe Deinen flachen durchtrainierten Bauch und vor allem Dein steifes Glied, das wie eine Lanze ins Bild ragt. Ich sehe, wie Du Dich vor mich kniest, wie Deine Eichel kurz vor meiner Muschi steht und voller ungestümer Erwartung zu zittern scheint.
Ich kann nicht mehr. Ich nehme den neuen Vib und schalte ihn wieder ein, diesmal mit voller Kraft. Ich sehe mein Fötzchen und Deinen Schwanz, und jetzt sehe ich meine Hände nach Deinem Penis greifen und ihn langsam in mich einführen. Die Kamera zoomt noch näher heran, und nun kann ich deutlich erkennen, wie das steife Glied meine schmalen Schamlippen teilt. Alles dort unten ist nackt und glatt, und ich kann den Mösensaft auf meiner Haut schimmern sehen, so sehr habe ich mich bei meiner Massage damit eingerieben. Langsam schlüpfst Du in mein feuchtes Loch hinein und wieder heraus. Einmal, zweimal, immer wieder.
Während ich gebannt Dein Stoßen auf dem Fernsehschirm verfolge, nehme ich den neuen Vibrator und stecke ihn mir tief ins Schatzkästchen. Aber langsam. Und ziehe ihn wieder hervor. Oh, ja. Ich stöhne laut auf. Der Vib ist kraftvoll, aber leise. Ein guter Kauf. Und meine Muschi ist so nass, dass ich mich weiterhin doppelt schmatzen höre – einmal aus dem billigen Fernsehlautsprecher, und einmal zwischen meinen Beinen.
Ich sehe, wie Du anfängst, härter und schneller zuzustoßen, und plötzlich höre ich mich aufschreien: »Oh ja, fick mich!« Ich zucke zusammen, weil der Film bislang sehr ruhig war. »Ja, ja, los!« Ich sehe Deinen Schwanz noch schneller pumpen, und ich höre mich noch heftiger stöhnen: »Oh Gott, jaa, stoß mich durch, los, mach mich fertig!«
Aber irgendetwas stimmt nicht. Es ist nicht so sehr, dass ich mich gar nicht daran erinnern kann, so ordinär, so obszön geredet zu haben. War das wirklich ich? Nein, wie das Schmatzen meines feuchten Bären höre ich auch meine Stimme zweimal. Einmal aus dem Fernseher, und dann kommt sie, dumpf und leicht verzögert, scheinbar hinter der Wand hervor.
Ich sehe, wie Du Dein Glied aus meiner Muschi ziehst. Es ist ganz schmierig, und Du hältst es mir direkt vor mein Gesicht. Ich sehe, wie ich meinen Mund öffne und mit der Zunge Deine Eichel betupfe. Dann schiebe ich mir das harte, von meinem Mösensaft feucht glänzende Stück tief in den Mund. Ich schließe meine Lippen und fange an zu saugen, so fest, dass sich meine Wangen einfalten. Ich höre mich stöhnen und lutschen, und wieder kommt dieses nuckelnde, schmatzende Geräusch noch dumpf von anderswo her.
Ich ahne, was hier schief läuft. Ich springe auf. Wutentbrannt knalle ich den Vibrator auf den Hocker, entriegele meine Tür und stürme in das Kino nebenan. Gerade noch rechtzeitig fällt es mir ein, den Rock wieder über meine Schenkel zu schieben. Ich kann kaum glauben, was ich sehe, als ich den Vorhang zur Seite schiebe.
2
Ich schaue mir selbst ins vielfach vergrößerte Gesicht. Ich sehe meinen geilen Blick, meine lustverzerrte Miene, meinen gierigen Mund, wie er Deinen Schwanz lutscht, und vor allem sehe ich meine großen Augen, die Dich dabei durch die Kamera anschauen. Ich blicke direkt in das Objektiv, und so sehe ich mich jetzt, wie ich direkt von der Leinwand in diesen schäbigen Pornokino-Saal hinabschaue, jedem hier und auch mir selbst in die Augen. Meine Pupillen gewöhnen sich langsam an den halbdunklen Raum, und dabei schälen sich die Umrisse einiger Kerle aus der Dunkelheit, die teils gebannt, teils gelangweilt auf mein Blasmaul starren und dabei, ja, ganz eindeutig, ihre blassen Schwänze in der Hand halten.
Ich weiß nicht, wie lange ich mir völlig entgeistert dieses Spiel angesehen habe, als sich plötzlich jemand zur Seite dreht und mich anschaut. Was für ein Schock! Augenblicklich fühle ich mich wie gelähmt. Sein Gesichtsausdruck ist eindeutig: Er erkennt mich wieder, und er kann es nicht glauben. Selbst die Klamotten sind die gleichen! Mir bleibt die Luft weg, so peinlich und gedemütigt fühle ich mich. Ich bin verschwitzt, meine Bluse ist feucht und klebt an mir, und mit einem Mal weiß ich, dass ich so schnell wie möglich weg muss. Nur schnell den Vib, mein Höschen, die Tasche, den Mantel aus der Kabine holen und nichts wie raus hier!
Ich will mich umdrehen und gehen, aber der Mann taxiert mich weiter mit seinen Augen, und ich weiß nicht warum, aber ich kann mich nicht vom Fleck rühren. Das Gefühl der Lähmung will nicht weichen, im Gegenteil. Stumpf schaut der Kerl mich an, und natürlich: Auch er bearbeitet dabei sein erigiertes Glied. Ich bin jetzt seine doppelte Wichsvorlage – im Film und in der Wirklichkeit. Ich blicke auf die Leinwand und sehe mich Deinen Schwanz blasen, leidenschaftlich, demonstrativ, ich erinnere mich, wie mich die Präsenz der Kamera anspornte, und ich schaue mir dabei direkt in die Augen, schon wieder, immer noch erwidere in diesem schmuddeligen Pornokino jenen Blick, den ich Dir durch die Kamera hindurch zugeworfen habe. Ich sehe mich mit Deinen Augen – und jeder der onanierenden Männer hier auch. Ich bin das Gesicht auf der Leinwand. Das ist alles so verwirrend! Und genau das bin auch ich, verängstigt, beschämt, aber vor allem: verwirrt.
Für das, was jetzt passiert, fehlt mir jede Erklärung. Ich habe schon oft irrationale Dinge getan, auch und gerade, wenn Liebe oder Sex im Spiel war. Aber dieses Abenteuer ist mit Abstand das verrückteste. Und vermutlich ist es auch nicht ganz ungefährlich.
Stell Dir vor, Du siehst einen Haufen Männer in einem Pornokino, die ein Privatvideo so geil macht, dass sie sich, naja, einen runterholen. Wohlgemerkt: die sich bei Deinem Anblick einen runterholen! Du bist verkommen zu ihrer Wichsvorlage, für ein paar Minuten bist Du nichts als eine billige kleine Pornodarstellerin für diese Typen, die mechanisch ihren Triebstau abarbeiten. Mit einem Mal bist Du reduziert auf ein Stück ausgestelltes Fleisch. Dein Selbstwertgefühl schrumpft in Sekundenschnelle zu einem winzigen Klümpchen zusammen, Du fühlst Dich so hilflos und ausgeliefert, so erniedrigt und gedemütigt, Du kannst diesen verdammten Film nicht stoppen, Du möchtest vor Scham versinken, Du spürst das ganze Gewicht Deines Körpers auf Deinen bestiefelten Füßen lasten, doch der Boden tut sich einfach nicht auf, und die Kerle hören einfach nicht auf, ihre Schwänze zu reiben, sie machen einfach immer weiter. Du hast keine Kontrolle über die Situation, so dass Du auch die Kontrolle über Dich selbst verlierst und schließlich alles mit Dir machen lässt. Und vergiss nicht, ich war schon den ganzen Tag geil. In dieser verworrenen, verwirrenden und völlig unrealistischen Lage bin nicht mehr Herr – oder sagt man Herrin? – meiner Sinne. Etwas hat von mir Besitz ergriffen, von meinem Körper, während mein Geist ungläubig beobachtet, was nun geschieht. Und es geschieht eine ganze Menge.
Ich gehe durch die Sitzreihe, oder besser gesagt: Mühsam und mit zitternden Knien setze ich einen Fuß vor den anderen und lasse mich auf den Platz rechts neben dem Kerl nieder, der mich währenddessen keine Sekunde mehr aus den Augen gelassen hat. Ich schaue mir wieder unseren Film an. Ich schiebe mir den Rock hoch und beginne wieder, mit meiner rechten Hand meine angeschwollenen Schamlippen zu massieren. Ich sehe auf der Leinwand, wie Du Deine Lanze in meinen Rachen stößt, und langsam wird meine Scheide, die der Schreck vorhin völlig ausgetrocknet hatte, wieder nass. Was für Wechselbäder das kleine Töpfchen heute schon aushalten musste! Der Kerl neben mir schaut mich immer noch an, er glotzt mir auf die Finger und dann wieder ins Gesicht, und vergisst dabei sogar das Wichsen.
Ich sehe Deinen Schwanz vor mir auf der Leinwand, ich sehe aus den Augenwinkeln seinen Schwanz neben mir, und ohne lange zu zögern, greife ich mit meiner linken Hand nach der hochgewichsten Stange und beginne, kräftig an ihr auf- und abzureiben. Der Mann stöhnt auf. Ich sehe mich auf der Leinwand weiter Deinen Ständer blasen. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, dass ich Dich so lange in meinem Mund hatte, und während ich darüber nachdenke, wie es mit Dir danach wohl weitergegangen ist, wichse ich mit der einen Hand weiter meine Klit und mit der anderen den Fremden im Sitz neben mir.
Erst langsam wird mir klar, dass ich für die Männer im Kino eine leibhaftige Traumerscheinung sein muss, eine Porno-Phantasie, die von der Leinwand der Träume und Wünsche herabgestiegen ist ins schmutzige Reich einer lieblosen Realität, plötzlich erreichbar, ja verfügbar, willig, versaut, eine fleischgewordene Männerphantasie.
Ich müsste lügen, würde ich behaupten, dass ich nicht langsam auch Gefallen an dieser Situation finden würde. Zumindest keimt die Erregung mehr und mehr in mir auf. Ich habe mich schon immer gern anschauen lassen, ich stand immer gern im Mittelpunkt, hatte immer gern einen großen Auftritt. In der Schule hatte ich in der Theatergruppe mitgespielt und es genossen, wenn alle Augen auf mich gerichtet waren. Das hat mir so viel Energie gegeben, dass ich noch Tage danach wie elektrisiert war, wenn ich auf dem Schulhof die Blicke der anderen auf mir spürte. Ich habe schon immer gerne kokettiert und meine Reize erprobt, und die Reaktionen darauf gefallen mir bis heute. Ich liebe es, wenn die Blicke meiner Mitmenschen an meinen glatten, schlanken Beinen hinaufgleiten bis zum Rocksaum und, wer weiß, vielleicht sogar noch ein bisschen höher, um vielleicht einen flüchtigen Blick auf das verborgene Land meiner Schenkel und Lenden erhaschen zu können. Und manchmal, für einen kurzen Augenblick und natürlich nur ganz aus Versehen und selbstverständlich ohne es je selbst zu merken, gewähre ich auch gern die Gunst eines kurzen Einblicks. Das erfordert viel Übung im Fluss der Bewegungen und viel Erfahrung mit dem Fließen und Fallen der Stoffe, aber ich habe in meinem Leben schon viel geübt und gelegentlich auch schon mit Schere und Nähmaschine nachgeholfen. Flure und Gänge, Treppen und Bürgersteige, das waren immer auch Laufstege für mich.
Und auch jetzt habe ich wieder eine Art Auftritt, wenn auch einen deutlich unzüchtigeren, und die Geilheit, die Gier, mit der ich betrachtet werde, die mir entgegenschlägt wie ein Schwall überhitzter feuchter Luft, so als ob man aus einen klimatisierten Flugzeug plötzlich hinaustritt auf das Rollfeld inmitten eines tropischen Landes, geben mir Auftrieb. Das muss ich zugeben. Das Gefühl der Demütigung, der Peinlichkeit, das mich zuerst wie betäubt durch den Kinosaal hat wanken lassen, weicht einer Art narzißtischer Befriedigung. Oder ist es vielleicht sogar der Auslöser? Ja, in einer gewissen absurden Weise befriedigt die Geilheit dieser Kerle tatsächlich meine Eitelkeit. Ich fühle mich beschmutzt und doch zugleich geschmeichelt, so ähnlich wie heute morgen, als ich mit dem vollgewichsten Höschen zur Arbeit gefahren bin. Bloß jetzt ist dieses Gefühl ungleich intensiver. Natürlich, es ist kränkend, zur schieren Wichsvorlage degradiert zu werden. Einerseits. Aber wenn eine Bande von Männern bei Deinem Anblick wichsen will, dann kann man das auch als Kompliment verstehen. Und bei Komplimenten, das wissen wir, setzt bei uns Frauen der Verstand regelmäßig aus. Seit Jahrhunderten werden wir dazu erzogen, anderen gefallen zu wollen. Männern gefallen zu wollen. Selbst wenn man es nicht mag – dieses kulturelle Erbe wird man nicht so einfach los, es steckt in uns drin. Und wenn wir auf Gefallen stoßen, dann steckt oft bald noch etwas anderes in uns drin, das in uns stößt. Ich spüre das Begehren, das Verlangen – bei den anderen und also auch in mir. Die versammelte Geilheit im Raum überträgt sich auf mich. Und von nun an nimmt das Unheil unausweichlich seinen Lauf.
Ich denke mir: Was wäre, wenn ich die heimlichen Phantasien dieser Wichser wohl wahr werden ließe? Wenn das einträte, womit sie nicht rechnen? Wenn ich mich einem von ihnen hingäbe? Ich bekomme eine Vorstellung von der Macht, die mir Kraft der Tatsache zufließt, dass ich die einzige Muschi hier im Raum habe. Die einzige Muschi bin! Was für Möglichkeiten mir dieser Umstand eröffnet! Warum sich also nicht das kleine Ding ein bisschen stoßen lassen? Was Gutes für’s Kätzchen – und nebenbei ein unvergessliches Erlebnis für einen dieser Pornowichser! Bei der Erinnerung an den heutigen Tag würde er sich gewiss noch oft einen runterholen. Das ist übrigens etwas, worüber ich überhaupt oft nachdenke: Wieviele meiner früheren oder auch aktuellen Sexpartner onanieren wohl beim Gedanken an mich? Vielleicht mit einem kleinen Andenken, das ich zurückgelassen habe, denn irgendwann habe ich es zu meinem Markenzeichen gemacht, dass ich gerne mal meinen getragenen Slip vergesse, wenn die Nacht gut war. Und was ist wohl mit der endlosen Reihe der Kerle, die ich erst heiß gemacht und dann abblitzen lassen habe? Wieviele treiben es mit einer Erinnerung an mich, mit einem Phantasiebild oder mit einer von schwitzigen Fingerabdrücken übersäten Fotographie von mir, vielleicht sogar heute oder… gerade jetzt? Das habe ich mir immer gerne vorgestellt.
Schlampe. Du Schlampe! Die Worte hallen plötzlich in mir wieder. Ich fühle mich verrucht, und es fühlt sich gut an. Auf der Leinwand dringt Dein Schwanz in meinen Mund, vor und zurück, rein und wieder raus, und ohne Vorwarnung beuge ich mich zu meinem Sitznachbarn herüber, senke meinen Kopf und küsse seine Eichel. So laut stöhnt der Mann auf, dass ich mich verjage. Die Auswirkungen solch einer kleinen Geste faszinieren mich immer wieder. Ich lasse meine Zunge aufreizend um seinen Schaft spielen, und schließlich lasse ich ihn in meinen Mund hineingleiten, bis er an mein Gaumensegel stößt. Lecker schmeckt das nicht, Körperhygiene scheint nicht gerade zu den bevorzugten Tätigkeiten dieses Kerls zu gehören. Es ist erstaunlich: Ich kann mich an kein Gesicht erinnern, nicht an die Kleidung, aber immer noch genau an den Geschmack seiner von einem Film aus Schweiß und was wohl sonst noch überzogenen Stange. Da hilft nur eines: Speichelwäsche. Augen zu und durch. Ich schließe meine Lippen und beginne, kräftig zu saugen und lutschen, und mit kräftigem Schmatzen schieben sich meine Lippen nun an seinem harten Stück Fleisch auf und ab, während meine Zunge mit der prallen Eichel in meinem Mund spielt.
Diese verdreht-übergebeugte Haltung ist allerdings nicht sehr bequem, und deshalb rutsche ich aus meinem Sitz, hocke mich vor den Typ in die schmale Sitzreihe und blase weiter, während der Sitz der Vorderreihe sich an meinen Hintern drückt. Ich höre mein Schmatzen aus den Kino-Lautsprechern, und ich höre es direkt aus meinem Mund, in mir drin, also sauge ich noch fester. Sein Schwanz ist nicht sehr groß, aber härter könnte er kaum noch werden. Aus den Augenwinkeln, wenn ich meinen Kopf ein wenig drehe und den Mann in meine hohle Wange stoßen lasse, was er mit spürbarer Begeisterung tut, erkenne ich meine aufgerissen und irgendwie verklärten Augen auf der Leinwand, bis mir plötzlich die Sicht verstellt wird und ich eine Hand an meinem Po spüre. Erschrocken halte ich inne. »Hör nicht auf zu blasen, Du geiles Miststück«, sagt eine Stimme hinter mir. Prompt lutsche ich weiter. Die Hand zerrt meinen dunklen Kaschmirrock nach oben, der zwischen meinem Hintern und dem Kinositz eingeklemmt ist, bis ich schließlich das Holz der Rückenlehne auf meiner bloßen Haut spüre – richtig, meinen Slip hatte ich ja in der Kabine zurückgelassen.
Jetzt will ich es wissen. Ich richte mich etwas auf, recke meinen blanken Po nach oben, über die Rückenlehne des Kinostuhls hinaus, hinter den ich eingeklemmt bin. Wie ein Klappmesser stehe ich jetzt da, das Hinterteil hochgestreckt, aber den Kopf weiter in den schwitzigen Schritt des Mannes vor mir gesenkt. Meine Körpergröße, die kleiner gewachsene Männer gelegentlich einschüchtert und entmutigt, selbst wenn ich eindeutige Avancen mache, zahlt sich in dieser Position vortrefflich aus. Nackt ragen meine Bäckchen empor, und aufreizend wackle ich mit ihnen hin und her. Mein Gewicht verlagert sich dadurch weiter nach vorne, mein Kopf senkt sich noch tiefer auf den Schwanz, der mir nun fast in den Hals zu stechen droht. Ich ringe nach Luft. Die fremde Hand dringt derweil zwischen meine Beine, schiebt sich zielsicher durch meine nasse Spalte und reibt meinen pochenden Kitzler. Ich stöhne laut auf. Es ist eng, das Holz der Rückenlehne presst sich ruckelnd immer fester in das Fleisch meiner Oberschenkel. Offenbar sucht der Unbekannte hinter mir nach einer Position, in der er noch etwas anderes als seine Hand in Stellung bringen kann, und tatsächlich fühle ich sogleich das unverwechselbare Gefühl einer harten, heißen Eichel an meinen Schenkeln, gefolgt von einem saftigen schallenden Schlag einer flachen Hand auf mein entblößtes Hinterteil.
Diese Aufforderung ist unmissverständlich. Ich stelle mich etwas breitbeiniger hin, damit der Penis bequem in meine Spalte rutschen kann, und unverzüglich wird die Einladung angenommen. In den Knien knicke ich etwas ein, und prompt ist der perfekte Eintrittswinkel gefunden. Kaum ist der Schwanz in mein nasses Töpfchen geschlüpft, fängt der Mann hinter mir an, mich mit schnellen, harten Stößen zu ficken.
»He, nicht ablenken lassen! Erst bin ich dran, Du kleine Hure«, schnauft jetzt der Kerl vor mir, in dessen Schoß ich immer noch meinen Kopf vergraben habe. Durch die breitbeinige Stellung ist mein Bewegungsspielraum nicht wirklich größer geworden, aber zumindest habe ich jetzt wieder etwas mehr Kontrolle über mein Gleichgewicht. Der Mann packt meinen Kopf mit beiden Händen und drückt ihn kräftig auf sein Glied hinunter. Ich muss zugeben, ich habe ihn tatsächlich kurz vernachlässigt, also blase ich seinen Schwanz wieder so fest und regelmäßig wie vorhin, als ihm noch meine ungeteilte Aufmerksamkeit galt, während ich zugleich die Hoden des anderen Kerls mit jedem Stoß gegen meine Schenkel klatschen fühle. Es ist so eng, dass ich mir vorkomme, als wäre ich in einen Schraubstock eingezwängt. Ich bocke gerade mit meinem Po etwas zurück, um meinen Hintermann zu provozieren, als der Mann vor mir plötzlich kommt. Ein heißer Strahl würziges Sperma schießt mir in den Mund, danach mehrere große Spritzer, bis der Strom versiegt ist und der Schwanz augenblicklich in sich zusammenfällt.
»Nimm es, schluck alles runter, geiles Luder«, höre ich, und tatsächlich schlucke ich jeden Tropfen, was gar nicht so einfach ist mit dem Kopf nach unten, aber wozu hat man schließlich Übung? Als ich den Schwanz anschließend gewissenhaft sauberlecke, füllt auch der Fremde hinter mir mein Fötzchen mit seinem heißen Saft. Der Schwanz zuckt wie verrückt. Dann zieht der Mann ihn heraus, klatscht ihn mir einige Male von links und rechts gegen meinen hochgestreckten Po, während ich tief in mir spüre, wie sein Sperma langsam an meiner Scheideninnenwand herunterrinnt.
Danach fehlen mir einige Sekunden. Als ich mir langsam wieder über meine Umgebung klar werde, fällt mein erster Blick zurück auf die Leinwand, über die immer noch unser Film flimmert, und ich sehe Deinen Schwanz und mein Hinterteil von oben, ich sehe Deinen Prügel vor- und zurückdrängen – auch in dieser Vergrößerung immer noch in erstaunlich guter Bildqualität, denke ich mir und wundere mich zugleich selbst darüber. Ich erinnere mich, dass Du mir tatsächlich nach dem Blasen von hinten die Muschi gefickt hast. Mechanisch und rücksichtslos kommt mir Dein Stoßen nun vor, aus der Sicht der Kamera, die Du von oben draufgehalten hast, aber ich erinnere mich, dass mich Deine Stöße ganz wahnsinnig gemacht haben.
Wahnsinn, das ist ein gutes Stichwort. Langsam werde ich wieder klarer. Worauf habe ich mich hier bloß eingelassen? Ich sollte besser zusehen, dass ich hier heil rauskomme. Entkräftet stehe ich auf, als ich eine weitere Stimme höre. »Es ist noch nicht vorbei, Du geile Ficksau! Ich will Dich auch noch fertigmachen.« Ein weiterer Kerl hat sich in die Reihe gesetzt, auf meinem alten Platz ragt nun ebenfalls ein hartgewichster Schwanz in die Höhe. Der Mann packt mich an den Hüften, dreht mich rüde um und zieht mich herab auf seinen Ständer. Beim ersten Mal trifft er mein Loch nicht, aber dann spießt er mich von unten auf, und ich werde sofort wieder geil, weil ich nun wieder direkt auf die Leinwand sehen kann, wo Du mich gerade von hinten rammelst, und ich zugleich ein angenehmes Völlegefühl in meinem Fötzchen verspüre. Ja, Ficken hat so was erfüllendes, erinnere ich mich an einen schlechten Witz, den meine beste Freundin manchmal macht. Ich spüre den heißen Atem meines nunmehr dritten Stechers im Nacken, ich weiß, was ich zu tun habe, also beginne ich zu reiten.
Ich höre mich aus den Lautsprechern stöhnen, und ich höre unsere Leiber aneinanderklatschen, und jetzt stöhne auch ich, als sich ein weiterer Kerl vor mich stellt und mir die Sicht auf den größten Teil der Leinwand schon wieder versperrt. Ich will protestieren, doch sein beachtlicher Ständer, der wie ein ausgestreckter Finger auf mich zeigt, duldet keinen Widerspruch. Die einäugige Schlange, wie meine kluge Großmutter sie nannte.
»Los, Pornoschlampe, mach den Mund auf, ich will Deine Maulfotze ficken!«, raunzt er, und ehe ich meine Lippen richtig geöffnet habe, rammt er mir schon seinen Schwanz tief in den Rachen. Der regelmäßige Genuss von Pornofilmen scheint sich unmittelbar auf das männliche Sprachzentrum auszuwirken. Man sollte Gesundheitswarnungen auf die Verpackungen drucken.
Meine Hoffnung, dieses Intermezzo halbwegs diskret abzuwickeln, hat sich derweil zerschlagen. Nach und nach kommen auch die restlichen Männer aus dem Kino hinzu. Auch die letzten, die bislang wohl ganz in meine Leinwandpräsenz versunken waren, scheinen jetzt mitbekommen zu haben, was in unserer Sitzreihe für eine abgefahrene Party steigt. Während ich auf einem Kerl reite und den anderen blase, versammeln sich die anderen links und rechts von mir in der Reihe, vor mir, hinter mir. Sie schauen zu, wie ich von zwei Schwänzen genommen werde, sie warten ab, wie es weitergeht und, ja, ganz offenbar, ob sie auch noch drankommen. Sie stehen Schlange für mich – welcher Frau würde das nicht gefallen? Mit meinen Händen greife ich mir je einen Schwanz auf jeder Seite und beginne, sie kräftig zu wichsen. Der linke kann sich nicht lange beherrschen oder will es nicht, eine große Ladung Sperma spritzt in mein Gesicht, verkleistert meine Augen, rinnt meine Wangen und mein Kinn hinab und tropft auf meine teure Bluse. Dann spritzt auch der Schwanz in meinem Mund los, und heißer Samen schießt mir den Hals hinunter.
»Es ist zu eng hier!«, ruft einer, und schließlich ziehen sie mich aus meiner Reiterstellung hoch und zerren mich an den Armen, den Klamotten, den Haaren zum Seitengang und schließlich direkt vor die Leinwand, wo vor den Sitzen der ersten Reihe etwas mehr Platz ist. Das gleißende Licht aus dem Projektor blendet mich und macht mich für einen Augenblick blind. Ich senke den Blick zu Boden. Nach einigen Sekunden, als sich meine Augen wieder etwas von dem Lichtschlag erholt haben, sehe ich, wie wilde grelle Muster über meinen Körper tanzen, ein schmaler Ausschnitt des Films wird nun auf meine Haut projeziert, wo mein Körper Leinwand verdeckt. Ich versuche, Details zu erkennen, bilde mir ein, kurz meine Muschi über meine Bluse huschen zu sehen, als mich jemand auf die Knie drückt. Das Licht trifft mich nun von der Seite, doch nur für kurze Zeit, denn die Männer versammeln sich um mich herum, und während sich der Kreis schließt, versinke ich im Schatten der Meute. Noch bevor ich darüber sinnieren kann, ob ich dies bedauern soll, schiebt sich schon der nächste Schwanz vor mein Gesicht, den ich unverzüglich zu lutschen beginne, und der Kerl, den ich eben noch geritten hatte, kniet nun hinter mir und fickt mich von hinten, bis auch er fertig ist und seine Ladung in meiner Spalte versenkt.
Ich kann es nicht sehen, doch es müssen noch mehrere Männer hinter mir stehen, die mir jetzt abwechselnd ihre Schwänze ins Loch stecken und mich durchficken. Wie war das mit der Macht, die mir meine Muschi verleiht? Mit meinem großen Plan, gnädig einen drüber zu lassen, der es mir besorgen darf? Von diesem hochmütigen Gefühl ist nicht mehr viel übrig. Ich habe keinen Einfluss mehr auf das Geschehen, ich lasse mich einfach treiben. Und stelle dabei fest, dass auch die Machtlosigkeit, in der ich mich nun befinde, ihren Reiz hat. Tatsächlich erregt mich die nun vollends unkontrollierbare Situation, einer Bande fremder Kerle schlechthin ausgeliefert zu sein, sie erregt mich sogar noch stärker als das herablassende Gefühl der Macht, das ich über den ersten der Schwänze hatte. Hätte ich nicht Angst haben müssen, vergewaltigt zu werden? Ja, ohne Zweifel. Aber wenn ich es doch geschehen lasse, willig, mutwillig und, ja, auch mit Genuss? Niemand muss mir hier Gewalt antun, wenn er mich besitzen, mich benutzen will. Bereitwillig halte ich meine Löcher hin. Wieder klingt das Wort in meinem Kopf: Schlampe. Es vermischt sich mit den Beschimpfungen der Kerle: Miststück. Luder. Maulfotze. Pornoschlampe. Hure. Ich will Dich fertigmachen. Ich – will – Dich! Die Männer nehmen sich, was sie wollen. Sie wollen mich, meinen Körper. Und ich knie inmitten ihrer fordernden Schwänze und genieße und befriedige zugleich ihr Begehren.
Mit der linken Hand halte ich mich an der Sitzfläche eines Kinosessels fest, Sitz 5, Reihe 1, meine rechte Hand findet einen Schwanz, den sie wichsen kann. Wieder schießt mir Ejakulat in den Hals, ich kann nicht alles schlucken, etwas von dem Sperma läuft mir aus den Mundwinkeln hinaus. Ich bin nur noch eine Doppelfotze, die von vorn und hinten durchgevögelt wird. Ein Schwanz nach dem anderen geht in mir los.
»Wichs ihn schneller, Sau, wichs Dir selbst das Sperma ins Gesicht!«, höre ich die Anweisung eines weiteren Unbekannten, dessen Schwanz ich offenbar gerade in der Hand halte. Ich versuche, mich auf Gesichter zu konzentrieren, aber es gelingt mir nicht, den Überblick zu behalten, in meiner Wahrnehmung bleiben sie alle seltsam verschwommen, unscharf, austauschbar, wie eine stoßende und spritzende Einheit, ein vielschwänziges Monster, das sich um mich herumgelegt hat und fest in seinem Würgegriff behält. Während mein Kopf von einem Mann vor mir festgehalten wird und ein Glied in meinen Rachen stößt, wichse ich den Schwanz neben mir schnell und fest, die Eichel zielt in mein Gesicht.
»Ich will Dir meine Sahne in Dein billiges Schlampengesicht schießen«, wiederholt die Stimme. Ich packe den Schwanz fester, von dem ich vermute, dass er zur Stimme gehört, und wichse ihn noch härter, und sogleich klatscht mir ein weiterer dicker Strahl heißen, klebrigen Samens ins Gesicht und in die Haare, läuft in dicken Strömen über meine Augen und an den Wangen herab, tropft auf den ekligen PVC-Boden. Wozu haben diese Böden eigentlich dieses immergleiche Noppenmuster? Sind sie dadurch weniger rutschig, wenn sie nass sind? Nun, nass wird dieser Boden heute allemal, denke ich. Im selben Moment geht auch der nächste Schwanz in meinem Mund los, und ich schlucke, so schnell ich kann.
Die Männer kommen und gehen im fliegenden Wechsel. Gelegentlich, wenn sie ihre Positionen tauschen und ihr Kreis sich öffnet, treffen mich kurze, zerhackte Lichtblitze aus dem Projektor, bis sich die nächsten Körper vor mein Gesicht schieben und mich in neuerlichem Dunkel ihre fordernd aufgerichteten Glieder lutschen und wichsen lassen. Langsam brauche ich wirklich eine Pause, aber es sind noch mehr Männer im Kinosaal, es scheinen immer mehr zu werden, oder es kommt mir nur so vor. Letztlich ist das einerlei, das vielschwänzige Tier fordert sein Recht. Es zieht mich an den Haaren hin und her, halb krieche ich, halb werde ich geschleift. »Komm hierher, Fickstück, wir sind noch nicht fertig mit Dir«, sagt einer. »Hier kommst Du erst wieder raus, wenn Du uns alle leergemolken hast«, raunzt ein anderer. Ich frage mich, warum mich eigentlich alle hier duzen, obwohl ich keinen von den Kerlen kenne, höchstwahrscheinlich jedenfalls, in meinem derzeitigen Zustand würde ich vermutlich nicht einmal mehr meinen Vater wiedererkennen. Leistungssportler nennen dieses Stadium den Flow, habe ich einmal gelesen. Die Umwelt verschwindet, alles geht wie von alleine. Man wird zu einer gut geölten Maschine, die nur einen einzigen Zweck zu erfüllen hat. Nun, gut geölt bin ich inzwischen auf jeden Fall, und mehr als einem einzigen Zweck diene ich hier auch nicht. Nein, ich glaube, es sind nicht mehr Kerle als am Anfang. Aber offenbar wollen sie alle mehrmals. Ich kann es ihnen ja nicht verdenken.
Gelegentlich gibt es Momente, die mich aus dem Flow herausreissen, neue Reize, die sich von der Monotonie der Fickmaschine abheben. Vor mir stehen jetzt zwei Kerle, und beide stoßen mir ihre Prügel gleichzeitig ins Maul. Es wird eng, meine Lippen, die Mundwinkel werden auseinandergerissen, und die beiden Eindringlinge stoßen mal im gleichen Rhythmus, mal im Wechsel, und es geht ganz schnell, da kommen auch sie, fast gleichzeitig füllen sie mir den Mund, aber sie behalten ihre Schwänze drin, sie stochern weiter, bis sie das Sperma an den Seiten aus meinen Mundwinkeln quillt. Dann muss ich ihre verschmierten Schwänze sauberlecken.
Auch hinter mir geht das Drängen munter weiter, die Männer wechseln, sie stoßen mal schneller, mal langsamer, mal fester, mal zurückhaltender, aber nie dauert es lange, bis ihr Sperma in meine Spalte oder auf meinen Hintern spritzt. Warum sollten sie sich auch zurückhalten? Endlich einmal zahlt es sich aus, ein Schnellspritzer zu sein! Um so schneller ist das Loch für den nächsten Stecher frei. Meine Ritze ist mittlerweile völlig vollgepumpt, alles, was jetzt noch reinfließt, läuft gleich wieder aus ihr heraus, meine Haut und meine Strümpfe, alles ist verklebt, und, tja, schon kommt die nächste Ladung. Wenn die weiter so mein Spermatöpfchen durchstoßen, denke ich mir, dann haben sie die Füllung darin bald steifgeschlagen wie Schlagsahne oder, naja, wie Eischnee.
Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, bis endlich alle fertig sind. Vom Film bekomme ich nicht mehr viel mit, nur, dass auch er nicht zu enden scheint. Ja, es stimmt, wir waren gestern ein ganzes Weilchen beschäftigt. Meine Gedanken fangen an, abzuschweifen. Ich bin heute früher aus dem Büro gegangen, weil ich so heiß auf den Film war, weil ich meinem feuchten Bären noch einen neuen Vibrator kaufen wollte – aber habe ich auch mein Telefon auf meine Vertreterin umgestellt? Oder klingelt es womöglich ins Leere? Habe ich noch genug Milch im Kühlschrank, für meinen Kaffee morgen früh? Habe ich heute morgen eigentlich meine Pille genommen, bei Dir im Bad? Und hatte ich diesen Scnwanz hier heute nicht schon zweimal im Maul? Bekommt der denn nie genug? Ich halte meine Körperöffnungen für die Kerle hin und füge mich ihrem Rhythmus, und nach und nach lässt das wilde Stoßen und Spritzen langsam nach, die Fickwelle ebbt ab, und die Kerle verlassen das Kino, erst einer, dann noch einer, bis ich schließlich allein auf allen Vieren auf dem Boden kauernd und nach Luft schnappend zurückbleibe. Nun trifft mich wieder das volle Licht des Projektors, grell und unbarmherzig leuchtet es meinen Körper aus und zeichnet zugleich die Bilder der gestrigen Nacht auf meinen ausgemergelten Leib.
Ich hieve mich auf den nächstbesten Sessel. Sitz 12, Reihe 1. Erst jetzt höre ich, wie laut die Lüftung des Raumes rauscht. Auf der Leinwand sehe ich, wie ich nackt auf dem Rücken liege, auf Deinem Bett, mit Deinem Sperma im Gesicht und auf den Brüsten. Ich lächle selig. »Mein kleiner Nimmersatt«, höre ich Dich sagen, und Du zoomst auf mein Gesicht, während ich vergnügt kichere. Mein Gott, sehe ich verliebt aus!
Erst langsam sickert die Erkenntnis in meinen Verstand, was mir eben wie im Rausch widerfahren ist. Und sie ist nicht das einzige, was hier sickert. Ich stehe auf und schaue an mir herab. Ich bin immer noch vollständig bekleidet, aber der Rock ist ganz zerzaust und von Spermaspritzern überzogen, an meinen Schenkeln und den Nylons sehe ich die Rinnspuren, meine Bluse ist bespritzt, und selbst die Stiefel sind voller Sprenkel. Mein Gesicht fühlt sich verkleistert an, meine Mundhöhlen sind wie ausgeleiert, der Rachen kratzt rauh, und der Spermageschmack auf meiner Zunge ist überwältigend und will nicht nachlassen. Meine Augen sind verklebt. Mein Haar ist verklebt. Ich will nur nach Hause unter die Dusche.
Auf einmal kommt mir unser gemeinsamer gestriger Abend so unendlich weit weg vor. Heute habe ich einen Schritt hinaus in ein neues, mir unbekanntes Reich getan, ein dunkles und verwirrendes Land, in das sich nur wenige verirren, und diesen Schritt kann ich nicht mehr ungeschehen machen. Es gibt keinen Weg zurück. Ich stehe allein in der Wildnis. Es ist erst ein paar Minuten her, aber eines erkenne ich sofort und instinktiv: Diese freiwillige Erniedrigung, die ich über mich habe ergehen lassen, ach was, in die ich mich hineingeworfen habe wie ins tosende Meer am ersten Urlaubstag, als ich den ersten in einer nicht enden wollenden Reihe von Schwänzen gelutscht habe, spätestens aber, als ich freiwillig die Beine breit und meinen schmalen Hintereingang für meinen zweiten Stecher geöffnet habe, diese Erfahrung hat aus mir eine andere Frau gemacht. Dieser Tag wird mein Leben so grundlegend verändern wie nur wenige andere. Wie der Tag, als ich die Masturbation entdeckte und der erste Orgasmus meinen schmalen Körper erbeben ließ. Wie der Tag, an dem ich meine Jungfräulichkeit verlor, damals auf Klassenfahrt, als mir der Jugendherbergs-Zivi den Staub vom Stempel geklopft hat.
Was dieser Tag allerdings für uns beide bedeutet… ich weiß es noch nicht.
Schwer atmend stemme ich mich aus dem Sessel hoch und wanke aus dem Kino. Ich höre noch, wie der Film hinter mir plötzlich abbricht und ein neuer beginnt. Ich widerstehe dem Impuls, zurückzuschauen. Die Lust auf Pornos ist mir für heute vergangen. Ich gehe zurück in die Kabine, um meine Sachen zu holen. Der nächste Schock erwartet mich. Mein Slip ist verschwunden und, viel schlimmer noch, meine Tasche! Irgendein ein Schwein hat sie mitgehen lassen. Ich erinnere mich, dass sich die Kabine nicht von außen hatte verschließen lassen. Gott sei Dank, den Mantel, den ich am Scharnier aufgehängt hatte, haben sie im toten Winkel der Tür nicht gesehen. Alle meine Wertsachen – Portemonnaie, Papiere, Schlüssel, der Blackberry, der iPod – steckten zum Glück da drin und sind noch da. In der Umhängetasche steckten nur Schminkzeug, Taschentücher, der übliche Kleinkram, und die vorhin erstandenen Pornos. Kein großer Verlust, aber die Demütigung trifft mich wie ein dumpfer Schlag vor den Kopf. Die Tasche war neu, von Prada, und nicht gerade billig.
Immerhin, den Vibrator haben sie mir gelassen. Das sieht den Schweinen ähnlich. Eine Schlampe muss tun, was eine Schlampe tun muss, oder was soll das heißen! Die Silikonspitze ist eklig verklebt. Es ist doch nicht zu glauben! Ich stecke das missbrauchte Gerät in die Tasche meines Mantels, werfe ihn mir über den Arm und stürme nach vorn in den Laden. Der Verkäufer ist immer noch der gleiche wie vorhin. Beschämt geht sein Blick zum Boden, als er mich sieht. Ich bin zu geschafft, um ihn fertig zu machen.
»Gib mir mein Video wieder«, sage ich mit heiserer Stimme.
Er druckst rum. »Das, ähm, ich… ich hab’s verkauft. Für ’nen Fünfziger an einen von diesen Typen. Die gerade aus dem Kino gekommen sind.«
Ich kann es nicht fassen. Eher im Reflex als wirklich gewollt verpasse ich ihm eine kräftige Ohrfeige.
»Tut mir leid. Ich wollte erst nicht, aber… ich meine… ’n Fünfziger! Ich weiß auch nicht… Du kannst das Geld gern haben, wenn Du willst…«
Ich ohrfeige ihn noch einmal. »Du kleiner Wichser, was fällt Dir ein?« Ich gehe um den Verkaufstresen. »Kasse auf!«
Völlig perplex, ein richtiges Häufchen Elend, öffnet er die Kasse, und ich nehme alle Scheine heraus. Viel ist es nicht, ein paar Hundert Euro vielleicht. Dann stoße ich ihm mein Knie zwischen die Beine, und er krümmt sich schmerzvoll zusammen. Ich greife nach einer großen Plastiktüte, wer denkt sich eigentlich bloß diese auffällig dezenten Muster aus?, und stopfe die Scheine hinein. Auf dem Weg zum Ausgang greife ich wahllos nach ein paar Dildos und Vibratoren und DVDs, so viel wie in die nicht eben kleine Tüte passt, und verlasse hastig den Laden. Falls hier eine Kamera angebracht ist, bin ich wahrscheinlich geliefert. Oder der beschämte Wicht am Tresen wird die Sache schon so dreh
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Emmanuelle Cunt
Eure Emma
PS: Eine Anmerkung zum Titel: Der ist natürlich inspiriert von einem Kinofilm ähnlichen Titels, obwohl meine Geschichte mit dem Film gar nichts zu tun hat. Ich fand ihn nur so schön. Dann wurde der Film plötzlich für den Oscar nominiert... gewann den Oscar... jetzt komm ich mir ein bisschen blöd dabei vor.
@Mondstern70: Aus eigener - leidvoller! - Erfahrung weiß ich, dass man für 100 Euro keine Gucci-Stiefeletten bekommt. Aber nur mal so anprobieren und dann noch ein paar Scheine drauflegen kann man immer. Frauen wissen, was ich meine... ;o)
@Fightglide: Ich kenne BvSB. Aber der hat's von Christian Kracht, und der hat's von Bret Easton Ellis...
@-faith-: Abgesehen davon, dass ich kein Fan von (umfangreich wiedergegebener) wörtlicher Rede in Stories bin, folge ich Dir in allen anderen Punkten. Das sind wertvolle Hinweise für mich, die ich beherzigen werde - vielen Dank für Dein ausführliches Feedback! :-)«
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Mondstern
Gucci für 100 Euro? Wo ist den dieser "Emma's" Laden :-))
Nee, im ernst. Erst habe ich es mal überflogen, nachdem ich dein "Nachwort" gelesen habe, noch einmal gelesen. Eine saubere Arbeit. Kompliment! Deine Idee hast du gut umgesetzt.
Vielleicht ein Punkt noch. Beim lesen am Bildschirm sind einige Leerzeilen von Vorteil.
LG Mondstern«
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Ob Gucci für 100 Euro realistisch oder nicht, allein die Kleidungsdetails machen schon an. Weiter so, meinetwegen weniger heftig, aber genauso detailliert. 26 Seiten pure Lust.Mehr davon,BITTE!!!!«
Kommentare: 25
angesichts derartiger Sp(r)itzenleistung traue ich mich kaum noch, meine eigenen amateurhaften Versuche hier weiter stehen zu lassen. Kurzum: eine glatte 10 auf allen Ebenen!
Und wenn Dein reales Leben nur halb so aufregend ist wie Deine Geschichte, dann gratuliere ich Dir von ganzem Herzen und auch von weiter unten.«
Kommentare: 18
Nucleus
Hörma ..., wir sollten den Begriff "Bescheidenheit" mal in Ruhe bei einer Tasse Hopfenblütentee erörtern. Vielleicht können wir gemeinsam eine neue Definition finden.
Das war ein bisschen OT ...,
e.c.:
Die Affinität von Frauen zum Schuhkauf ist mir in meinem Leben leidvoll bewusst geworden.
O-Zitat vor dem Schuhladen: "Schatz, ich bräuchte dringend ein paar neue Schuhe ...
Den Verweis auf den gut gefüllten, heimischen Schuhschrank ersparte ich mir in dieser Situation aus überlebenstaktischen Gründen.
Nucleus«
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Kojote
Stil und Inhalt sind gerade wegen ihrer relativen Unwahrscheinlichkeit ein Hochgenuß und abgesehen davon verwendest du (wie leider viel zu wenige) auch herbere Ausdrücke in einem Maß, daß deine Geschichte eben nicht niveaumäßig runterzieht.
Mach bitte weiter so!«
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Gfrastsackl
lg
maho69«
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Tolle Geschichte, manchmal ein wenig neidisch schau, wie leicht Frau doch die Möglichkeit hat sich eine reges Verkehrsaufkommen zu schaffen, lach.
Schön geschrieben, würde mich interressieren wie es weitergeht.
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und du bist mit diesen Phantasien nicht allleine.«
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Mach weiter so, hoffentlich kommt noch etliches von Dir!
Es hat sehr viel Spaß gemacht!«
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Faith
ich habe bei Sevac noch keine so professionell geschriebene Geschichte gelesen.
(aber ich kenne sie nicht alle) ;-)
Das Niveau kann sich mit guten Romanen messen.
Da du dir wirklich viel Zeit (bzw. Worte) nimmst, um den Leser durch deine Fantasie zu führen, kommt die Handlung überwältigend realistisch im Kopf an.
Was mir nicht gefällt:
1. Die (fast nicht vorhandene) Absatzgestaltung. (Ist bei Onlinetexten, die überwiegend an Bildschirmen gelesen werden, wesentlich wichtiger als in klassischen Büchern)
2. Wörtliche Rede geht im Text unter (hat mit Punkt 1 zu tun)
2.1. Du könntest manche Beschreibung sparen, indem du es die Protagonisten erzählen lässt. (Nur ein Vorschlag, du kannst sehr gut beschreiben, aber ich bin ein Fan von wörtlicher Rede ...)
3. Inhaltlich ist die Geschichte dermaßen mit Orgien überladen, dass man früher oder später auf "Durchzug" stellt. Wer die Geschichte mit der Hand zwischen den Beinen liest, wird irgendwann im 2. Kapitel "fertig" sein.
Ich hatte jedoch das Ziel, die komplette Handlung zu erfassen und ging nach der Hälfte des Textes ins "Querlesen" über
Deine Protagonistin kommt für mich nicht als "Ziege" rüber, nur weil sie einen "Markenfetisch" hat. Wenn du eine "Ziege" willst, lasse sie wie eine Ziege handeln. Ihre Reaktion auf den Typ am Trainingsanzug (ganz am Anfang) lässt sie eher selbstbewusst und souverän erscheinen. Eine Ziege hätte ein riesen Theater gemacht und wäre "zickig" aus dem Laden gestürmt - aber dann wäre diese tolle Geschichte viel zu früh zu Ende ... ;-)
lg
F
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hoedur
Meine größte Hochachtung zu Deinen Anmerkungen, sie stimmen zu 100 Prozent, und ebenso könnte Dein Lob nicht besser ausfallen, ich bin gleichermaßen von der Geschichte wie Deinem Kommentar angetan und wünsche Euch BEIDEN noch viele solcher Eingebungen und VIEL Zeit diese auch für uns umzusetzen!
Vielen Dank und gutes Gelingen :-)«
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Irgendjemand anderes meinte, sowas würde in Kinos nicht passieren. Ich empfehle ein anderes Kino *g
Und direkt zur Geschichte - einfach nur genial geschrieben. Auch wenn ich mich nur "wohlbehütet" mit Partner in solche Abenteuer stürze, damits eben nicht ganz in einer Vergewaltigung endet - sowas gibts und es ist ein unglaubliches Erlebnis. Allerdings habe ich mir noch nie einen Kopf drum gemacht, warum ich es so toll finde. Ich bin halt dev *g
Manchmal braucht man scheinbar einen Porno um auf irgendein "Warum" zu kommen ;-)
3 x 10 versteht sich wohl von selbst - Danke *g«
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Eine gelungene Darstellung der Fi(c)ktion, an den Rand des eigenen Möglichen zu gehen....«
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Helios53
Nein, danke!
Und erst der Plot: Wie kann jemand irgendwie ernsthaft skizzieren, dass eine gebildete Person so unermesslich dämlich ist, ein Prvatvideo in einem Pornokino aus der Hand zu geben. Freiwillig und gezielt!
Stilistisch zwar sehr gut geschrieben, die *Du*-Sequenzen* ausgenommen, denn wozu erzählst du IHM, was er schon weiß, weil er dabei war???
Daher weit weg von 3 x 10 für meinen (unmaßgeblichen) Geschmack.«
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Die Sprache ist es, die diese Geschichte so lebendig macht.
Ob das Pornokino gut beschrieben ist? Ja ich würde schon sagen, dass es ganz gut getroffen wurde. Es gibt aber nicht nur ein (1) Pornokino in D. Es gibt unzählig verschiedene.
Aber die entscheidenden Dinge, die auch den Reiz ausmachen, hast Du erwischt. Den Boden, die Flecken und den "Duft".
Falls Du noch aktiv bist, könntest mir ja mal schreiben, damit ich weiß, wo Du "aktiv" bist.
Grüßle (aus dem Pornokino)«
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