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Kommentare: 4 | Lesungen: 3412 | Bewertung: 7.56 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 22.12.2017

Die Mitfahrerin

von

Vorwort:

Emmanuèle Bernheim hat mit „Der rote Rock“ einen Klassiker der erotischen Gegenwartsliteratur geschrieben. Die Handlung? Eine Frau, Laure, trifft einen Fremden und hat Sex mit ihm. OK es gibt noch etwas mehr Handlung, aber die tut nichts zur Sache und ist letztlich nur Kulisse. Klassiker hin, Klassiker her, ich konnte mit dem Roman nichts anfangen. Es wird kaum gesprochen und die Geschichte besteht zu großen Teilen aus Laures inneren Monologen. Das unerklärliche Begehren, der Widerstreit von Sicherheitsbedürfnis und der Lust auf Abenteuer werden weder erklärt noch beschrieben. Alles ist einfach da, sozusagen als Grundvoraussetzung der Geschichte. In trockener, nüchterner Sprache werden Momente, die das Besondere der Ereignisse betonen eingebettet in eine Ansammlung von Banalitäten. Alles dreht sich um das Besondere des Augenblicks, das nur für die Hauptperson erkennbar und auch nur für sie von Bedeutung ist. Für mich passiert da zu viel auf Metaebene. Im Grunde muss sich der Leser seine eigene Geschichte neben der Geschichte erfinden. Erotik ist für mich anders, weniger abstrakt.

Das war der Ausgangspunkt. Ich habe mich gefragt ob ich die Grundkonstellation der Geschichte in Bilder übertragen kann, die für mich funktionieren. Ich habe die Rollen vertauscht. Aus Laure wurde Daniel und aus dem Geruch nach Tabak, Leder und Rasierwasser wurden große Brüste. Mein Fazit: Wirklich überzeugt bin ich von der Geschichte nicht. Mir fehlt schlicht die präzise Sprache von Emmanuéle Bernheim und einen Roman auf ein paar Seiten zusammen zu dampfen ist schwerer als ich gedacht habe. Außerdem ist eine Geschichte entstanden, die so gut wie nichts mehr mit der Geschichte von EB zu tun hat und so weit weg von der Vorlage wollte ich eigentlich auch nicht.

Eine erste Version der Geschichte habe ich vor einiger Zeit bei Sevac hochgeladen. Offen gesagt war das Feedback positiver als erwartet. Eine Kritik zog sich allerdings durch die Kommentare, die Geschichte wäre zum Schluss hin zu knapp und zu schnell erzählt. Ich habe daher das Ende der Geschichte neu geschrieben. In meiner zweiten Version sind die Selbstzweifel von Daniel noch weitergewachsen und die Geschichte hat sich noch weiter von EBs Geschichte entfernt. Ich denke, das macht aber nichts.

Viel Spaß mit der zweiten Version.

***

Daniel saß auf dem Boden. Den Rücken an die Wand gelehnt. Die letzte Umzugskiste hatte er vor einer Stunde in den Transporter geräumt, ihren Transporter. Eigentlich wäre es nicht notwendig gewesen ein so großes Fahrzeug zu benutzen. Seinen Hausstand hatte er bereits in den letzten Wochen aufgelöst. Die meisten Möbel hatte er verkauft und den Großteil der Sachen, die er behalten wollte bereits zu ihr, zu Julia gebracht. Die letzten paar Umzugskisten hätte er auch in seinem Wagen unterbringen können, aber so war es einfacher, praktischer. Ab jetzt war sein Zuhause bei Julia und es fühlte sich gut an.

Die Hausverwaltung hatte ihn gerade angerufen. Die Wohnungsübergabe würde sich leider um zwei Stunden verzögern. Das bedeutete es würde spät werden, sehr spät sogar. Schließlich lagen noch 500 Kilometer Autobahn zwischen seinem alten und dem neuen Zuhause. Was sollte er tun? Es gab nichts mehr zu tun. Seine kleine Wohnung, die die letzten Jahre sein Zuhause war, wirkte leergeräumt wie sie jetzt war kalt und steril, schon fast unvertraut. Ein Blick aus dem Fenster. Ja, alles sah so aus wie immer. Es war seine Straße, seine Wohnung. Eine plötzliche Wehmut überkam ihn. Dass es draußen wie aus Kübeln schüttete, passte dazu. Fiel nicht in allen Filmen bei Abschiedsszenen Regen? Das Warten wurde unerträglich. Er wollte die Wohnung hinter sich lassen und zu Julia. Woher kamen diese Melancholie und das Gefühl der Einsamkeit? Einer Laune folgend bot er eine Mitfahrgelegenheit bei einer Mitfahrzentrale an. Es war vermutlich sowieso vergeblich. Wie sollte sich innerhalb von nicht einmal drei Stunden ein Begleiter für die Fahrt finden? Aber er wollte nicht allein sein, wollte den endgültigen Abschied von seiner Wohnung mit einem Menschen und nicht nur mit dem Radio teilen.

Endlich war es soweit. Die Frau von der Hausverwaltung musste gleich klingeln. Ein letztes Mal ging er auf die Seite der Mitfahrzentrale. Wie erwartet hatte sich bisher niemand gemeldet, doch jetzt sah er eine Antwort auf dem Display. Sie verabredeten sich in einer Stunde am Busbahnhof. Es war eine Frau. Ein Mann wäre ihm lieber gewesen. War es wirklich eine gute Idee mit einer fremden Frau sein altes Leben hinter sich zu lassen und zu Julia zu fahren? Aber worüber machte er sich gerade Gedanken? Würde er Julia davon erzählen, würde sie bestimmt darüber lachen. Er hatte für die ersten 400 Kilometer eine Begleitung und brauchte nicht allein im Auto zu sitzen. Das war gut.

Die Wohnungsübergabe war schneller erledigt als erwartet. Eine sehr blasse und überraschend junge Frau ging kurz durch die Wohnung. Sie unterschrieben ein Übergabeprotokoll. Er gab ihr die Wohnungsschlüssel. Damit war dieser Teil seines Lebens endgültig Vergangenheit. Er hatte das Gesicht der Frau sofort vergessen. Daniel setzte sich ins Auto. Er überlegte kurz, ob er wirklich zum Busbahnhof fahren sollte. Es würde ihn eine Halbestunde kosten. Eine Halbestunde, die er eher bei Julia sein könnte. Aber sie war sowieso nicht zuhause und er hatte zugesagt, dass er am Busbahnhof sein würde. Die Unbekannte wartete auf ihn und es regnete immer noch in Strömen. Er brachte es nicht übers Herz die Unbekannte im Regen stehen zu lassen. Also fuhr er Richtung Busbahnhof.

Eine Frau ging zielstrebig auf sein Auto zu. Der mintgrüne Renault Kangoo, in dem er saß, war auch auffällig genug. Groß, etwas dicklich, lange, rote Haare, den Kragen des beige karierten Mantel hochgeschlagen, eine große Reisetasche um die eine Schulter und einen Regenschirm in der Hand. Sie schien etwa in seinem Alter zu sein. Er hätte es schlechter treffen können. Sie öffnete die Tür. Ein herzförmiges Gesicht erschien in der Tür.

„Hallo, bist du Daniel?“

„Ja“

„Ich lege meine Sachen hinten in den Laderaum, OK?“

Hätte er aussteigen sollen? Aber wozu auch und schließlich regnete es. Dann saß sie neben ihm. Sie brachte eine feuchte Kühle ins Auto. Draußen war es aber auch wirklich ungemütlich.

„Klasse, dass es so kurzfristig geklappt hat. Du willst wirklich nur 20 Euro Benzingeld?“

Sie streckte sich ein wenig und zog ihre Geldbörse aus der Manteltasche. Dabei fielen Daniel ihre Brüste ins Auge. Wie konnte er sie vorher nur übersehen? Auch wenn er nur Konturen unter ihrem Mantel vermuten konnte, sie schienen gewaltig zu sein. Er konnte seinen Blick nicht abwenden. Sie drehte ihm das Gesicht zu und hielt ihm einen Geldschein hin. Sie musste seinen Blick bemerken. Er fühlte sich ertappt und bemerkte wie er rot wurde. Ja sicher hatte sie es oft mit Spannern zu tun und sein Blick war offensichtlich. Was sie wohl für ein Bild von ihm hatte? Gleich würde sie protestierend und erzürnt aus dem Auto steigen. Ihn wüst beschimpfen. Aber nichts geschah. Sie hielt ihm immer noch den Geldschein hin. Achtlos warf er ihn in die Mittelkonsole und fuhr nervös los.

Die Heizung vertrieb alles Herbstliche das die Mitfahrerin mit ins Auto gebracht hatte. Dafür tauchte ein anderer Duft auf, fruchtig, süß, vielleicht auch etwas blumig. Kein Zweifel, Daniel bemerkte die dezenten Spuren eines Frauenparfüms. Ja, es gab keinen Zweifel, neben ihm saß eine Frau.

Im Feierabendverkehr kam er nur langsam vorwärts. Wenn er anhalten musste, nutzte er die Gelegenheit um einen verstohlenen Blick auf seine Begleiterin zu werfen. Ja, sie war wirklich in seinem Alter. Feuchtigkeit lag noch in ihren langen, gelockten, roten Haaren. Für eine Frau war sie sehr groß und wohl nicht nur vollschlank. Sie beanspruchte sozusagen den Raum der Beifahrerseite für sich, und er hatte sich nicht getäuscht, der Busen, der sich unter dem Mantel verbarg, war riesig. Da war sich Daniel sicher. Immer wieder wurde sein Blick von dieser Wölbung, die durch den Gurt geteilt und dadurch noch betont wurde, angezogen. Sie blickte die meiste Zeit abwesend aus dem Fenster und klopfte den Takt der Musik, die im Radio lief mit. Das war ihm ganz recht. Er hätte nicht gewusst wie er ihr bei einer Unterhaltung hätte in die Augen schauen sollen. Er bemerkte wie er erneut rot wurde.

Endlich kamen sie der Autobahn näher. Noch zwei Ampeln, dann hätte er hoffentlich freie Fahrt. Da bat sieh ihn kurz anzuhalten. Warum das jetzt? Hatte sie seine Blicke bemerkt? Sicher wollte sie nicht die nächsten Stunden mit einem Spanner verbringen, der ihr andauernd auf den Busen glotzte. Ja, sie würde aussteigen, ihre Tasche holen und wütend, vielleicht auch enttäuscht aber auf jeden Fall froh ihn los zu sein, ihres Weges ziehen. Missmutig fuhr er an den Straßenrand.

Sie stieg aus dem Auto, zog ihren Mantel aus und stieg wieder ein. Den Mantel legte sie hinten auf seine Umzugskisten. Dabei beobachtete sie Daniel die ganze Zeit über. Er hatte sich geirrt. Die Unbekannte war nicht so korpulent wie er dachte. Ja, sie war sehr vollschlank, das Wort mollig gefiel ihm nicht, aber auf keinen Fall korpulent. Es war ihr Busen! Der war sogar noch größer als er erhofft hatte. Eine unendlich verführerische Menge üppiger, weicher Weiblichkeit, die von einem BH zu zwei perfekten Halbkugeln geformt wurde, hatte sie im Mantel dicklich wirken lassen. Jetzt wurde er nur noch von einer weißen Bluse bedeckt. Er konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden. Ihm wurde bewusst, dass er sie schon seit einer Ewigkeit anstarren musste. Verlegen räusperte er sich. Natürlich, der Mantel wurde ihr zu warm! Um ihn leichter ausziehen zu können wollte sie aussteigen und nicht, weil er sie anstarrte. Erleichtert fuhr er weiter.

Endlich auf der Autobahn. Die Heizung hatte die erneute Kühle, die durch die offene Tür ins Auto kam vertrieben und erneut breitete sich der Duft des Parfüms der Fremden im Auto aus, nur dass er jetzt intensiver war, weiblicher und verführerischer als vorher. In seinem Kopf entstand ein Bild. Sie saß nackt auf einem Sessel, er kniete sich vor sie und drückte seinen Kopf zwischen ihre Brüste. In seiner Fantasie konnte er nichts mehr sehen, es gab nur noch die weiche Weiblichkeit ihrer Brüste. Er fragte sich, wie intensiv sie wohl zwischen ihren Brüsten riechen würde. Sicher wäre der Duft des Parfüms noch intensiver als jetzt wo sie neben ihm saß. Aber da wäre noch etwas anderes? Unter dem Parfüm würde er auch sie riechen können. Leicht herb und salzig, aber vor allem fraulich und verführerisch. Und wenn er erst über ihre Haut lecken würde und so nicht nur ihren Geruch, sondern auch den Geschmack ihrer Haut aufnehmen könnte. Daniel überlegte ob er sie nach der Marke iheres Parfüms fragen sollte. Er könnte es Julia schenken. Er verwarf den Gedanken aber. Der Duft würde ihn immer an seine Begleiterin erinnern. Außerdem rochen Parfüms an jeder Frau etwas anders und die warme Heizungsluft veränderte den Geruch weiter. Würde er das Parfüm Julia schenken wäre er vom Ergebnis nur enttäuscht.

Neben seiner Begleitung fühlte sich Daniel staubig und verschwitzt. Er war um fünf am Morgen aufgestanden, in seine Klamotten gesprungen und ohne Duschen zu seiner Wohnung gefahren. Halt, es war jetzt nicht mehr seine Wohnung, nur noch seine frühere Wohnung. Nach 500 Kilometern auf der Straße hatte er die restlichen Umzugskisten zum Auto geschleppt. Anschließend wollte er sich schon in seiner Wohnung duschen, tat es aber nicht, weil er kein Duschgel mehr hatte und auch das Bad wieder hätte putzen müssen. Jetzt bereute er seine Entscheidung. Er vermutete, dass sie seinen Schweiß riechen konnte. Es war ihm peinlich.

Julia würde wissen was jetzt zu tun wäre. Was für ein grotesker Gedanke! Er saß in Julias Transporter, neben ihm die Frau mit dem beeindruckendsten Busen, den er bisher gesehen hatte und ihm fiel nur ein, Julia würde wissen was jetzt zu tun wäre. Natürlich würde er ihr nie von seiner Reisebegleitung erzählen. Aber wenn, dann hätte sie wohl wirklich eine Antwort. Ja das war es was Julia auszeichnete, sie hatte für alles eine Lösung. Obwohl sie drei Monate jünger war als Daniel, kam er sich im Vergleich zu ihr manchmal wie ein kleiner Junge vor. Sie hatte nach dem Unfalltod ihrer Eltern das elterliche Unternehmen mit Anfang zwanzig übernommen, weitergeführt und sogar ausgebaut. Es war bestimmt eine harte Schule, aber so war Julia zu der umsichtigen und vorausschauenden Frau geworden, die genau wusste was sie wollte und Daniel immer wieder aufs Neue beeindruckte. In schlechten Momenten fragte er sich, warum sie eigentlich vor zwei Jahren auf seine Kontaktanzeige geantwortet hatte und was sie an ihm fand. Das waren aber nur die schlechten Momente. Ihre Beziehung war wie aus dem Bilderbuch. Sie hatten die gleichen Interessen und so ergab es sich wie von selbst, dass sie, soweit es die Entfernung zuließ, jede freie Minute miteinander verbrachten. Als Julia vor 6 Monaten sanft zu einer Entscheidung drängte, fiel ihm diese ganz leicht. Neuen Job suchen, Wohnung auflösen und zu Julia ziehen waren die konsequenten nächsten Schritte.

Die Fremde, hatte sie eigentlich ihren Namen genannt, saß immer noch schweigend neben ihm. Wie schon die ganze Zeit blickte sie nachdenklich aus dem Fenster und betrachtete die Landschaft, die an ihnen vorüberzog. Von Zeit zu Zeit klopfte sie mit dem Zeigefinger den Takt der Musik, die aus dem Radio dudelte mit. Kurz sie machte im Grunde, wie schon die ganze Zeit über, nichts. Leider konnte er nur noch gelegentlich einen Blick auf sie werfen. Er musste sich auf die Straße konzentrieren. Das machte die Sache nicht besser. Seine Fantasie machte sich selbständig und der Busen seiner Begleiterin wurde in seinem Kopf immer größer und verlockender.

Was konnte er tun, um ihr näher zu kommen? Ihm fiel kein Thema ein, um ein Gespräch zu beginnen. Alles was ihm in den Sinn kam wäre nur Vorwand gewesen und sie hätte dies auch bestimmt bemerkt. So beschloss er wie sie zu schweigen. Wie flirtete man? Daniel hatte dieses Spiel mit Blicken und Gesten nie verstanden. Ihm fehlten da die Antennen oder vielleicht war er auch nur ein schlechter Beobachter, so dass er es nicht bemerkte, wenn ihn eine Frau ermunterte. Vielleicht war es aber auch so, dass tatsächlich keine Frau mit ihm flirten wollte. Egal wie, es spielte keine Rolle. Er hätte eh nicht gewusst wie er auf die Avancen einer Frau hätte reagieren sollen. Sonst kümmerte ihn das nicht, aber heute bedauerte er es. Es wäre schön gewesen auf diese unverbindliche und doch erotische Art mit der Fremden in Kontakt zu treten.

Er musste sich darauf beschränken ihren Duft einzuatmen und wann immer es der Verkehr zuließ einen verstohlenen Blick auf sie zu werfen. Was wohl das Ziel ihrer Reise war? Ob sie zu einem Mann zurückkehrte? Ja sicher würde sie einen Partner haben und sich auf ein Wiedersehen freuen. Daniel sah sie eine Treppe hochgehen. In der Wohnungstür wartet ihr Partner auf sie und begrüßt sie mit einem leidenschaftlichen Kuss. Sie drückt sich an ihn, drückt ihre Brüste gegen seinen Oberkörper. Er nimmt ihr die Reisetasche ab und sie ziehen sich gegenseitig ins Schlafzimmer. Dort streift er ihr die Bluse von den Schultern und öffnet ihren BH. Ihre schweren Brüste fallen aus den Körbchen. Sie reichen bis zur Höhe ihre Taille. Ihm gefällt was er sieht. Sanft drückt er sie aufs Bett. Er folgt ihr und spielt mit ihren Brüsten. Sanft drückt und streichelt er sie, während er mit dem Mund ihre Warzenhöfe und Nippel verwöhnt. Nach einiger Zeit erkundet er mit Mund und Händen den Rest ihres Körpers bevor er sie mit seiner Zunge zu einem ersten Orgasmus bringt. Vielleicht würden sie aber auch schon im Flur übereinander herfallen, sich die Kleider vom Leib reißen und sie würde ihren Partner zu einem wilden Höhepunkt reiten während er mit ihren riesigen Brüsten spielt.

In seiner Fantasie spielt er noch alle möglichen anderen Varianten durch. Sie ist zärtlich oder leidenschaftlich, ihre Brüste werden sanft verwöhnt oder grob behandelt, mal gibt sie, mal lässt sie sich verwöhnen. In seinem Kopf wird sie zur dominanten Herrin und zur devoten Dienerin. Vielleicht liegt er aber auch ganz falsch. So nachdenklich und abwesend wie sie die ganze Zeit über aus dem Fenster blickt, könnte sie sich auch furchtbar mit ihrem Partner gestritten haben, die gemeinsame Wohnung verlassen und auf der Flucht zu einer Freundin sein. Es konnte natürlich auch sein, dass sie Single war und nur eine leere Wohnung auf sie wartete. Es gab unzählige Möglichkeiten und Varianten. Es sollte ihm egal sein welche die richtige war, aber die Vorstellung, dass sie Single war gefiel ihm am besten.

Er bemerkte, dass er Hunger bekam. Er hatte außer einer schnellen Semmel am Morgen nichts mehr gegessen. Gerne wäre er mit seiner Mitfahrerin Essen gegangen. Sich gemeinsam bei Kerzenschein und gutem Essen ein paar Anekdoten erzählen und sich näher kennenlernen, das wäre schön gewesen. Julia würde es nicht bemerken. Sie war geschäftlich unterwegs und würde erst morgen Abend wieder daheim sein. Nur hatte seine Begleiterin sicher keine Lust auf ein gemeinsames Abendessen. Das Single-Szenario war unwahrscheinlich. Sicher wollte sie ihr Ziel und ihren Partner erreichen. So begnügte sich Daniel wieder mit einem verstohlenen Blick. Leider war es Abend geworden, so dass er nicht mehr viel erkennen konnte.

Wie sich ihre Brüste wohl anfühlten? Da sie riesig waren mussten sie schwer sein, aber auch warm und weich. Welche Form ihre Brüste hatten und wie ihre Warzenhöfe aussahen war nicht zu sagen. Natürlich mussten ihre Brüste bei der Größe hängen, aber ob sie mehr Volumen im oberen Bereich hatten und nach unten hin schmaler wurden, also eine leichte Kegelform hatten, oder ob mehr Volumen im unteren Bereich war, wie bei Socken in die man einen Tennisball steckte oder ob das Volumen gleichmäßig verteilt war und sie eine zylindrische Erscheinung hatten, war offen. Sie konnte festes Bindegewebe haben, so dass sie trotz der Größe straff wirkten oder vielleicht waren sie auch ganz weich und hingen extrem. Im schlimmsten Fall war ihre Oberweite Silikon und sah aus wie zwei an ihren Oberkörper geklebte Melonenhälften. Noch mehr Möglichkeiten gab es bei den Warzenhöfen. Sie konnten klein und unscheinbar oder auch sehr groß und dunkel sein, am tiefsten Punkt ihrer Brüste oder auch recht weit oben, nach innen oder nach außen zeigen. Alles war möglich. Für seine Fantasie war die Sache allerdings klar. Sie hatte relativ straffe Brüste, von eher zylindrischer Form und kleine helle Warzenhöfe von etwa 5 Zentimeter Durchmesser, die relativ weit oben an ihrer Brust saßen und große deutlich hervortretende Brustwarzen, die direkt nach vorne zeigten. Es konnte gar nicht anders sein. In seiner Fantasie knetete er ihren Busen vorsichtig und saugte an ihren Brustwarzen.

Die Tankanzeige sprang auf Reserve. Dass das passieren würde war klar. Mit einer Tankfüllung war die Strecke nicht schaffen.

„Ich fahre die nächste Raststätte raus und tanke. Willst du was essen oder soll ich mir nur eine Semmel holen?“

„Essen hört sich gut an. Hast du etwas Zeit? Ich kenne ein gutes Restaurant zwei Ausfahrten weiter. Es ist allerdings zwei oder drei Kilometer von der Autobahn entfernt. Dafür ist direkt daneben eine Tankstelle. Ach übrigens kann es sein, dass ich mich nicht mal vorgestellt habe? Ich bin die Monika.“

Was war das? Da überlegte er sich seit dreihundert Kilometern wie er ein Gespräch mit seiner Begleiterin anfangen konnte, legte sich eine geistreiche Bemerkung nach der anderen zurecht nur um sie dann gleich wieder zu verwerfen und dann stellte er ohne großes Nachdenken und Überlegen eine Frage. Das Ergebnis? Sie wechselten nicht nur die ersten Worte seit einer Stunde, sie schlug sogar vor gemeinsam in ein Restaurant abseits der Autobahn zu gehen. Begeistert stimmte Daniel zu. Augenblicklich fragte er sich, ob seine Zustimmung zu begeistert war und aufdringlich wirke. Er fand keine Antwort.

Lang überlegen konnte er nicht. Die Ausfahrt war da und sie lotste ihn von der Autobahn und gleich darauf auf eine kleine Straße. Nach wenigen Minuten erreichten sie ein Dorf. Ein neu renovierter Brauereigasthof war ihr Ziel. Das Gebäude sah einladend aus und schräg versetzt auf der gegenüberliegenden Straßenseite war eine kleine Tankstelle. Er tankte zuerst bevor er den Wagen auf dem Parkplatz vor dem Gasthaus abstellte.

Da es immer noch kräftig regnete hastete er vom Auto Richtung Gasthaus. Monika hingegen, inzwischen kannte er zumindest ihren Namen, öffnete ohne große Eile die Autotür und spannte ihren Regenschirm auf. Sie lächelte ihn einladend an. Es war nur eine kleine Geste, aber sie ließ Daniel die Richtung ändern und unter ihrem Schirm Schutz suchen. Gemeinsam gingen sie Richtung Eingang. Er war unter ihrem Schirm. Sie schützte ihn vor dem Regen.

Das Gebäude schien wirklich alt zu sein, aber es war liebevoll restauriert worden. Die Wände und Decken waren holzvertäfelt und der Gastraum geschickt in zahlreiche Nischen unterteilt. Es gefiel ihm sofort. Der Ober führte sie zu einem kleinen Tisch und brachte ihnen Speisekarten. Daniel blätterte unkonzentriert durch die Karte. Er hatte Hunger und vieles hörte sich gut an, aber sein Blick wandert immer wieder zu Monika.

Ihm gegenüber saß eine attraktive, elegante Frau. Gut sie war keine klassische Schönheit, dafür war sie zu üppig. Einige würden sie sogar dick nennen. Daniel gefiel der Ausdruck vollschlank besser. Er konzentrierte sich auf die Details. Ihre langen, gelockten Haare rahmten ihr herzförmiges Gesicht ein. Dezentes Make-up betonte die natürliche Schönheit ihrer Gesichtszüge. Der ebenfalls dezente Nagellack passte ebenso zu ihrer eleganten Erscheinung, wie die weiße, schlichte, aber offensichtlich hochwertige Bluse. All das nahm er wahr aber im Grund war das alles nur Beiwerk. Es war Monikas Oberweite, die seinen Blick magisch anzog. Ihre Brüste füllten den Raum zwischen ihren Armen und dem Tisch auf die anziehendste, weiblichste Art, die es geben konnte. Zwei offene Köpfe ließen ein atemberaubendes Dekolletee erahnen. Er hätte in ihrer Weiblichkeit ertrinken können.

Ob er ihr zu lange auf den Busen gestarrt hatte? Hatte sie es bemerkt? Er musste sich endlich für ein Gericht entscheiden.

„Die Spezialität des Hauses ist das Kalbsfilet. Es ist allerdings nicht ganz billig und für zwei Personen. Ich will nicht aufdringlich sein, aber wenn du Lust hättest.“

Mit einer Handbewegung deutete sie an, dass die Entscheidung bei ihm lag. Da war er, der Ausweg für sein Problem. Es würde nicht einmal auffallen, dass der die Karte nur überflogen hatte. Der Form halber tat er so als würde er überlegen bevor er zustimmte.

Das Essen war wirklich hervorragend und mehr als reichlich. Monika aß mit Genuss, lustvoll könnte man sagen und auch Daniel merkte, dass er wirklich Hunger hatte. Während sie aßen warf er immer wieder Blicke auf Monika. Ihr Busen wurde vom BH zu zwei Halbkugeln geformt, die den Platz vor ihrem Rumpf beanspruchten und sie etwas weiter vom Tisch entfernt sitzen ließen als andere Frauen. So erregend er ihren Busen fand, für sie war er sicher nicht immer praktisch. Der Kontrast zu Julia war enorm. Wo Julias Kurzhaarfrisur ihre sportliche, selbstbewusste Art unterstrich, umrankten Monikas Gesicht wilde, ungebändigte, rote Locken. Wo Julia auf sportlich dynamische Art Erotik ausstrahlte, war Monika rund, weich und weiblich. So anders ihre Erscheinung war, sie war nicht weniger kraftvoll und selbstbewusst. Schade, dass er sie nicht mehr riechen konnte. Das Essen und die verschiedenen Gerüche des Gasthauses überlagerten alles. Er sehnte sich nach ihrem Geruch.

Eine wohlige, satte Völle begleitet von einer angenehmen Müdigkeit breitete sich in seinem Bauch aus. Er stellte sich vor wie sie in seiner alten Wohnung sind. Sie hatten gemeinsam gekocht. Jetzt waren sie beide satt und legten sich, träge vom guten Essen, auf sein Sofa. Sie zogen sich gegenseitig aus und krochen nackt unter eine Decke. Zärtlich und ohne jede Eile erkundeten sie ihre Körper. Er konnte nicht genug bekommen von ihrer Oberweite, streichelte, knetete und küsste sie abwechselnd. Nach langem Kuscheln vögelten sie dann ebenso langsam und zärtlich mit ganz viel Körperkontakt, Küssen und Streicheln. Leider war es nur eine flüchtige Fantasie. Sie war mit dem letzten Bissen verschwunden.

Nach dem Essen entschuldigte sich Monika und ging Richtung Toilette. Es sah sie zum ersten Mal von Hinten. Geschmack hatte sie. Die dunkle Jeans, eng mit leichter Karottenform, saß perfekt und betonte ihren runden, apfelförmigen Po. Die weiße Bluse umspielte und betonte ihre Taille gleichzeitig. Wenn man Julias Modezeitschiften glauben durfte, waren Monikas Chelsea-Boots das Must-have der Saison. Dazu noch die langen, lockigen Haare, wild, ungebändigt und pure Weiblichkeit. Viele Frauen mit sehr großen Brüsten hatten breite Schultern, kaum Taille und einen kleinen, eher unscheinbaren Po, was ihnen von hinten etwas schon fast männliches gab oder der ganze Oberkörper war rund wie ein Apfel, der Hals nicht vorhanden und der Kopf dafür wieder rund, was der Erscheinung etwas unförmiges gab. Obwohl Daniel verrückt nach großen Brüsten war, fand er beides nicht wirklich attraktiv. Bei Monika war das anders. Ihr Körper schien nur aus verführerischen Kurven zu bestehen. Vor Daniels inneren Auge tauchten Bilder von griechischen Vasen, die Seitenlinie von Sportwagen der fünfziger Jahre oder von Coke-Flaschen auf. Gab es vielleicht doch eine Möglichkeit? Seinen neuen Job hatte er noch nicht angetreten und seine alte Wohnung war bestimmt noch nicht neu vermietet. Es gab sicher eine Möglichkeit sie erneut zu mieten. Für zwei Personen wäre seine alte Wohnung klein, aber das würde ihn nicht stören.

Er seufzte. Sollte er Julia anrufen? Er würde sich freuen ihre Stimme zu hören, aber wäre es passend? Sicher würde sie gerade mit Geschäftsfreunden zu Tisch sitzen und ein klingelndes Handy würde nur stören und das Gespräch unterbrechen. Er entschied sich gegen den Anruf. Er würde ihr eine Nachricht schicken sobald er daheim angekommen war.

Da kam Monika zurück. Sie fragte ihn ob er zwei Zweieuromünzen habe und ihr leihen könne. Er war so überrumpelt, dass er ohne überlegen seinen Geldbeutel öffnete und ihr die Münzen gab. Sie bedankte sich und machte sich wieder auf den Weg Richtung Toilette. Was sie wohl mit den Münzen wollte? Münztelefone gab es schon seit einer Ewigkeit nicht mehr. Vielleicht wollte sie Zigaretten aus einem Automaten lassen. Ja das musste es sein! Schade er war überzeugter Nichtraucher und Nikotinlippen küssen fand er ekelig.

Da tauchte Monika wieder in seinem Blickfeld auf und seine Gedanken waren wie weggewischt. Er konnte nur noch auf ihre Oberweite starren. Gab es etwas Weiblicheres, etwas Verführerisches? Die Größe ihres Busens konnte mit den größten, die er sich im Internet angeschaut hatte mithalten. Ihr Anblick war einfach nur geil. Gleichzeitig meldete sich sein schlechtes Gewissen. Er zog gerade endgültig zu Julia. Wie konnte er da nur beim Anblick einer Frau, die er genau genommen nicht einmal kannte, solche Gedanken haben? Außerdem sprach aus seinen Gedanken purer Sexismus. Interessierte ihn die Frau als Mensch oder musste er, wenn er ehrlich war, zugeben, dass ihn nur die Brüste interessierten?

Sie setzte sich wieder und legte zwei Päckchen Kondome in ihre Handtasche. Sie tat das so beiläufig, als wäre es nichts Besonderes und hätte keine Bedeutung, aber es schien ihm, dass sie wollte, dass er sehen konnte was sie tat. Dabei lächelte sie. Wie verlockend ihr Lächeln war. Aber worauf machte er sich Hoffnungen? Er hatte sich nicht getäuscht. Sie hatte einen Partner, der sie erwartete und mit dem sie noch heute Sex haben wollte und er hatte ihr sogar noch das Geld für die Kondome gegeben. Sie bestellten noch Kaffee.

Nach dem Kaffee meine Monika, dass es spät geworden sei und sie müde wäre. Sie hätten hier im Gasthaus auch Zimmer. Sie würde sich eines nehmen. Sie fragte ihn ob er jetzt in der Nacht und bei dem Regen wirklich noch weiterfahren wolle. Schließlich sagte sie in beiläufigem Tonfall: „Nachdem wir uns das Essen geteilt haben, könnten wir auch das Zimmer teilen.“

Was sie anbot war klar. Natürlich konnte Daniel es nicht annehmen. Er hatte gerade seine Wohnung aufgegeben und war dabei mit Julia zusammen zu ziehen. Er konnte sie nicht bei der ersten Gelegenheit hintergehen. Erschreckt stellte er fest, dass er genau daran schon den ganzen Abend dachte. Kurz überlegte er, ob er freundlich oder entrüstet ablehnen sollte, aber im Grunde wusste er, dass er der Weiblichkeit von Monika nichts entgegensetzen konnte. Statt dankend abzulehnen lächelte er nur dümmlich und folgte ihr.

Kaum waren sie auf dem Zimmer ging es sehr schnell. Die Tür fiel ins Schloss und sie rissen sich die Kleider vom Leib. Sie drückte ihn sanft aber bestimmt aufs Bett und rollte ein Kondom über seinen halbsteifen Penis. Dann kniete sie sich über ihn, griff nach seinem Penis und wollte sich auf ihn setzen. Das alles ging nicht nur sehr schnell, es ging ihm zu schnell. Auf seine Bitte, es etwas langsamer angehen zu lassen und dass er nicht sofort Sex haben möchte, antwortete sie nur, dass sie aber genau jetzt Sex haben wolle. Ohne seinen Einwand weiter zu beachten setzte sie sich auf seinen Penis. Sie musste wirklich feucht sein, sonst wäre sein nicht wirklich steifes Glied nicht so mühelos in sie geglitten. Dass sie seine Wünsche überhaupt nicht beachtete verletzte ihn. Es war ja nicht so, dass er keine Lust auf Sex mit ihr hatte, aber nur eben nicht sofort. Wenigstens ein paar Minuten Zärtlichkeit und Intimität hätte er vorab gebraucht. Julia hatte ihn noch nie so behandelt und würde ihn auch nie so behandeln. Er fühlte sich benutzt, schon fast missbraucht. Wobei, konnte eine Frau einen Mann überhaupt missbrauchen? Außerdem war er mit ihr in das Hotelzimmer gegangen. Er wollte sie von sich stoßen, konnte aber nicht. Die Situation war auf eine perverse Art geil. Da war eine wunderschöne Frau, genauer die erotischste Frau, die er sich vorstellen konnte, die pure Weiblichkeit und sie war außer sich vor Geilheit und brauchte auf der Stelle Befriedigung und der Grund warum sie so geil war, war er. Sie war wegen ihm so geil! Sie wollte ihn auf der Stelle ficken! Der Gedanke berauschte ihn. Er war der Grund, dass sie nicht warten konnte! Sie war wegen ihm so geil, dass sie ihn auf der Stelle ficken musste! Er hatte nichts mehr dagegen, dass sie ihn fickte und wie sie das tat. Leidenschaftlich wäre das falsche Wort gewesen. Sie stöhnte und schrie, hämmerte ihren Körper gegen seinen und ihn in das Bett. Die Reibung an seinem Penis war so stark, dass er nicht wusste, ob es ihm noch gefiel oder schon wehtat. Dann kam er.

Sie war über ihn zusammengebrochen. Ihr Oberkörper lag auf seinem. Ob sie auch gekommen war? Er konnte es nicht sagen. Es hatte gerade keine Bedeutung. Wie lange es wohl gedauert hatte? Nur wenige Minuten, vielleicht sogar nur Sekunden. War es gut? Er wusste keine Antwort. Das Gefühl missbraucht worden zu sein war wieder da. Ja sie hatte ihn auf die denkbar geilste Art missbraucht. Er fühlte sich schmutzig, brauchte Abstand. Er rollte sie von sich und ging ins Bad. Er wünschte sich, dass auch sie einen Orgasmus gehabt hatte.

Er stieg unter die Dusche und ließ heißes Wasser über seinen Körper laufen. Es erfrischte ihn, aber er fühlte sich immer noch nicht sauber. Wollte er die Berührungen von Monika abwaschen oder wollte er die Tatsache abwaschen, dass er Julia gerade hintergangen hatte, oder beides? Was hatte er nur getan? Bei der ersten Gelegenheit hatte er Julia betrogen. Aber nein, dass stimmte nicht. Zum ersten Mal in seinem Leben war er der puren Weiblichkeit begegnet. Er wäre kein Mann gewesen, wenn er Monika hätte widerstehen können. Es war nicht zu erklären oder doch, es war ganz leicht zu erklären.

Aber nein, da machte er es sich zu leicht. Er hatte bei der ersten Versuchung versagt. Er war ein Schwächling und konnte weder mit der ruhigen, sportlichen aber auch sehr bestimmten Julia und ihrem unerschütterlichen Vertrauen in sich selbst mithalten, noch mit der geheimnisvollen, leidenschaftlichen Monika und ihrer überbordenden Weiblichkeit. Er hatte sie beide nicht verdient und würde bei der nächsten Prüfung wieder versagen und sie enttäuschen. Oder nein, mit Monikas Hilfe konnte er an sich arbeiten und stärker werden. Sie durfte auch jederzeit wieder über ihn Herfallen wie gerade eben, wenn er nur bei ihr bleiben durfte.

Er hatte sich schon im Auto Gedanken darüber gemacht, ob sie eine Zukunft haben konnten. Er wusste nichts über sie, aber das spielte keine Rolle. Sie würden sich kennen lernen. Die Frage war eher, ob er mit ihrer Leidenschaft würde umgehen können, aber auch das würde er lernen. Was sollte er Julia sagen? Konnte er sie überhaupt so einfach verlassen? Ja Julia war die perfekte Partnerin, die ideale Freundin, aber sie war nicht die pure Weiblichkeit und daher war sie eben doch nicht die perfekte Partnerin. Über Monika wusste er nichts, nur dass sie die Weiblichkeit in Person war und daher war sie die perfekte Partnerin. Wo Monika war, war kein Platz für Julia. Vielleicht als Freundin, aber Julia würde nie die Zweite sein können. Er würde sie verlassen müssen. Dabei wusste er, dass er sie dennoch immer vermissen würde.

Er erschrak. Die Tür der Dusche öffnete sich. Monika stieg zu ihm in die Dusche. Er hatte sie nicht gehört. Es war eng, sehr eng. Ihre Körper berührten sich. Da wusste er, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Julia würde ihr nichts entgegensetzten können. Er selbst auch nicht. Gegen ihre Weiblichkeit würde er immer verlieren. Ob er sie verdient hatte, spielte keine Rolle mehr. Was zählte war nur der Augenblick. Er begann sie einzuseifen. Er wusch, massierte und verwöhnte jeden Zentimeter ihres Körpers. Er ließ sich viel Zeit und versuchte so sanft und zärtlich wie möglich zu sein. Er wollte zweierlei. Er wollte ihr seine Zärtlichkeit und Zuneigung zeigen. Ihr zeigen, dass er ganz für sie da war. Dann hoffte er aber auch ihre aggressive Lust zu zügeln. Er wollte nicht, dass sie noch einmal so über ihn herfiel wie gerade eben. So berauschend ihre Leidenschaft war, ein Mindestmaß an Zärtlichkeit war für ihn wichtig. Allerdings wollte er ihre Lust auch wieder wecken. Ein schmaler Grat und sie ließ ihn gewähren.

Schließlich kniete er vor ihr und war bei ihren Zehen angelangt. Als er aufblickte war ihre Scham nur Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. Da wusste er was er zu tun hatte. Er küsste sie auf das haarige Dreieck und teilte ihre Schamlippen mit der Zunge. Zuerst schmeckte sie unangenehm seifig, aber das verschwand schnell und wurde vom herrlich weiblichen Geschmack ihrer Säfte abgelöst. Was um sie herum war verschwand. Es gab nur noch Monika und ihn. Sein Gesicht war verschmiert mit einer Mischung aus Speichel und der Flüssigkeit ihrer Vagina. Er hörte ihren schnellen Atem, ihr Stöhnen. Er spürte, wie sie ihr Becken gegen seinen Mund drückte, sich an seinem Gesicht rieb. Die Es war die pure Erotik. Er wollte sie glücklich machen. Da drängte sich ein neuer Gedanke in seinen Kopf. Es war bestimmt unbequem für sie. Wenigstens konnte sie ein Bein auf seinem Oberschenkel abstützen, sonst wäre es bestimmt zu unbequem für Monika. Ob sie ins Schlafzimmer gehen sollten? Da verkrampfte sich ihr Körper begann rhythmisch zu zucken. Er war glücklich und drückte sich noch ein paar Augenblicke an sie. Dann stieg er mit einer riesen Erektion aus der Dusche und reichte ihr ein Handtuch. Sie wickelte es sich, ohne ihn weiter zu beachten, um den Körper und verließ das Bad. Hatte er etwas falsch gemacht? War sie verärgert? Warum verhielt sie sich so abweisend?

Verwirrt folgte er ihr. Sie saß auf dem Bett und öffnete das Handtuch. Zum ersten Mal konnte er sie sie nackt sehen. Natürlich waren sie vorher schon nackt, aber da war keine Zeit zum Schauen. Er dachte an Mutter Natur. Vor ihm saß die Urmutter, eine Göttin! Alles an Monika war weich, rund und weiblich. Ihre runden Schenkel, ihre üppigen Hüften. Alles eingerahmt von ihrer wilden Lockenmähne und geschmückt von bunten Tattoos, die große Teile ihres Körpers bedeckten. Sein Blick blieb an ihrem Busen hängen. Er sah anders aus als in seiner Fantasie. Zwar war er so riesig und hängend wie in seiner Vorstellung, aber er war nicht zylindrisch, sondern hatte viel Volumen im unteren Bereich, was sie sehr schwer aussehen ließ. Der größte Unterschied waren die Warzenhöfe. In seiner Fantasie waren sie hell, klein und nach vorne schauend, aber Monikas Höfe waren gigantisch und viel dunkler. Sie bedecken den ganzen unteren Bereich ihrer Brüste, wobei ihre Nippel merkwürdig weit nach innen versetzt waren, so dass er sie erahnen konnte obwohl ihr Busen ihre Oberschenkel berührte. Er ihr verfallen. Ob sie sich ihrer Wirkung auf ihn bewusst war?

Sie lächelte einladend. Er hatte also doch nichts falsch gemacht. Er kroch zu ihr aufs Bett und drückte sich an sie. Ihre Brüste zogen ihn magisch an. Er berührte sie mit den Händen. Sie waren noch schwerer als er dachte. Zum ersten Mal konnte er verstehen, dass Brüste auch eine Last sein konnten, aber das war nur ein kurzer Gedanke. Sie waren einfach zu verführerisch. Er bedeckte sie mit Küssen, streichelte sie, saugte an ihren Warzenhöfen, knabberte an ihren Brustwarzen. Kurz er liebkoste ihren Busen auf jede Art, die ihm in den Sinn kam. Zwischendurch küssten sie sich immer wieder lange und leidenschaftlich oder er widmete sich dem Rest ihres Körpers. Irgendwann wanderte sein Mund wieder zwischen ihre Schenkel und er verschaffte ihr einen weiteren Orgasmus bevor er sich erneut zärtlich ihrem Busen widmete. Zwischenzeitlich sie schafften es sogar herumzualbern und zu lachen. Obwohl sie sich eigentlich nicht kannten, konnten sich zwei Menschen nicht näher sein wie sie beide sich. Er verlor sich in ihr und in ihren Brüsten. Aktivität und passives Genießen wechselten sich ab. Dazwischen verwöhnte er Monika immer wieder mit dem Mund. Bei allem was sie taten achteten sie darauf, dass sie sich so nahe wie möglich waren und dass der Körperkontakt nie verloren ging. Er wusste, dass er seinen Schwanz nicht in sie schieben durfte. Er würde sich unmöglich beherrschen können und nach seinem Orgasmus wäre die Leidenschaft vorbei. Ein drittes Mal würde sein Schwanz heute nicht steif werden. Er wollte seinen Höhepunkt hinauszögern solange es irgendwie ging und die Gemeinsamkeit genießen.

Schließlich war sie es, die seinen Penis wieder an ihre Spalte führte. So wild ihr erster Sex war so sanft war ihr zweiter. Endlose Streicheleinheiten, leidenschaftliche Küsse, er konnten nicht genug von Monika haben. Er zögerten seinen eigenen Höhepunkt hinaus bis er es nichtmehr aushielten. Es war als würde alles Glück und alle Befriedigung dieser Welt durch seinen Körper fließen. Sein Körper verkrampfte sich es war als würde etwas zwischen seinen Beinen explodieren und die Druckwelle durch seinen Körper Richtung Gehirn gehen und gleichzeitig etwas in seinem Kopf explodieren und sich Richtung Penis ausbreiten. In ihm war nur noch Leere und Zufriedenheit. Er war im wahrsten Sinne des Wortes befriedigt. Gerne hätte er dieses Gefühl mit Monika geteilt. Sein einziger Wunsch war, dass sie das gleiche empfand. Er legte seinen Arm um sie und drückte sich ganz fest an ihren Körper. Sein Kopf war zwischen ihren Brüsten, so dass er ihre Wärme und ihren Geruch einatmen konnte. Er wollte ihr so nah sein wie es nur ging. Hatte er das verdient? Er hatte das Paradies auf Erden gefunden. Mit diesem Gedanken schlief er ein.

Als Daniel die Augen wieder öffnete war es bereits hell. Das Bett neben ihm war leer, dafür fand er neben dem Autoschlüssel eine Notiz:

‚Ich habe eine andere Mitfahrgelegenheit gefunden und wollte dich nicht wecken. Meine Nummer habe ich aus der Anrufliste deines Handys gelöscht. Du hast sicher nichts dagegen. Bitte bezahl noch das Zimmer.

Monika‘

Mehr Spuren von ihr fand er nicht. Er hoffte ihre Reisetasche im Kangoo zu finden, aber sie war nicht mehr dort. Monika war tatsächlich weg. Er zahlte das Zimmer und machte sich auf den Weg zu Julia. Was sollte er auch sonst tun? Julia war die beste Freundin, die man sich vorstellen konnte und die fast perfekte Partnerin, aber er würde immer nach Monika suchen.

Ende

Kommentare


xxgarp
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 111
schrieb am 24.12.2017:
»Die ganze Vorgeschichte ist intensiv erzählt und damit hoch erotisch. Als sie dann im Zimmer sind, wird es sehr summarisch, die Details der Wahrnehmung fehlen völlig. Schade! Man fragt sich, ob er sein Leben lang der verpassten Gelegenheit nachtrauert.
Aber der Stil ist ansonsten sehr schön, es geht auch ohne Dirty Talk.«

joe_west
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 2
schrieb am 25.12.2017:
»sehr erregend geschriebene Story«

LCasta
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 455
schrieb am 25.12.2017:
»Vielleicht hättest du nach dem Schreiben deinen Text noch mal durchlesen sollen...Korrekturen wären nicht verkehrt gewesen bzgl. Grammatik und Rechtschreibung. Und ich muss meinem Vor-Kommentator recht geben, der eigentliche Sex war die reinste Fließbandarbeit bei dir. Schade. Ansonsten ist dein Werk hochgeil und gut!«

Jogie335
dabei seit: Dez '19
Kommentare: 252
schrieb am 25.12.2019:
»Ist Geil Geschrieben!!«


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