Die Neue im Verein 3
von Crusade
Daniela liegt wach im Bett, sie denkt zurück an den vergangenen Abend. Es ist warm genug, das sie sich nicht zudecken muss. So ist sie ganz nackt und ungewaschen, Florians Geruch haftet noch immer an ihr. Es ist bereits weit nach zwei Uhr nachts, aber Daniela ist zu aufgewühlt, um schlafen zu können. Ständig lässt sie die Ereignisse mit Florian der letzten zwei Tage Revue passieren, so ist an Schlaf nicht zu denken.
Immer wieder tastet sie neugierig nach ihren harten Knospen, um daran zu zupfen oder lässt die Finger durch die feuchte Spalte gleiten. Breitbeinig liegt sie da, zieht etwas an den Schamlippen, um den Eingang in ihr Paradies freizulegen. Dabei stellt sie sich vor, wie Florian immer wieder tief in sie eindringt. Genau so will sie sich ihm anbieten. Langsam gleitet ein Finger in ihr heißes Loch, zufrieden seufzt sie, während der Eindringling sich seinen Weg bahnt.
Als sie den Finger wieder zurückzieht, muss sie stöhnen, beißt sich aber auf die Lippen, um nicht auf der Straße durch das geöffnete Fenster gehört zu werden. Wie sie sich berührt, fühlt sich sehr gut an, nur eine Sache fehlt, um es perfekt zu machen. Daniela will, dass Florian sie anfasst. Es fühlt sich für sie nicht richtig an, ihren Liebsten bei dem Spaß außen vor zu lassen. Was sollte sie ihm den erzählen? Immer wenn ich es mir selbst mache, denk ich an dich.
Nein! Entschließt sie kurzerhand. Es sollte das Privileg von Florian sein, das er sie als einziger anfassen darf. Nur er sollte sie befriedigen dürfen! Genau das ist es, was sie ihm morgen sagen wird und das Gleiche wird sie auch von ihm verlangen.
Etwas wehmütig lässt sie von sich selbst ab. Ihre Muschi protestiert, denn es war gerade noch so schön. Die Hand, mit der sie sich gerade noch berührt hatte, bringt sie näher und beobachtet diese im Zwielicht der Nacht. Ihre Finger sind ganz feucht und schleimig. Das Sekret verströmt ihren Duft. Langsam bringt sie die Hand näher, um daran zu riechen. Sie geht sich selbst in die Falle. Gerade noch rechtzeitig merkt sie, dass die andere Hand bereits auf dem Weg zu ihrer Spalte ist, und stoppt das Unterfangen.
Daniela bleibt eisern und setzt sich auf, jetzt braucht sie erst mal eine kalte Dusche ...
Zur gleichen Zeit liegt auch Florian wach in seinem Bett. Er hatte sich weitaus weniger unter Kontrolle als Daniela. Nicht das er sich ohnehin in einem Alter befindet, in dem ein gesunder junger Mann, sich ständig Abhilfe verschafft. Aber gerade war es besonders schlimm.
„Erst gestern und nun heute! Was hat sie mir angetan?“ wirft er Daniela vor, während er sich in ein Handtuch erleichtert. Es ist nicht das erste Mal, das er diese Nacht Hand angelegt hat. Immer wenn er endlich eingeschlafen war, träumte er von Daniela. Seine Träume beginnen immer ganz harmlos, aber alle enden damit, das sie ihn verführt. Anschließend wacht er räudig mit steinhartem Schaft auf, wodurch der Kreislauf von vorne beginnt.
Er weiß schon gar nicht mehr, wo ihm der Kopf steht und wie oft er es sich bereits selbst gemacht hat. Eigentlich will er nur noch schlafen. Zumindest redet er sich das ein. Viel lieber wäre er jetzt bei Daniela und würde stattdessen mit ihr schlafen, so wie in seinen träumen, wenn sie nackt auf ihm sitzt, ihn langsam reitet und dabei liebevoll küsst …
Am nächsten Morgen sind beide alles andere als fit. Daniela hat es gut, sie schwänzt heute noch mal Schule, während Florian zum Unterricht antreten muss. Dort hat er Probleme sich zu konzentrieren, dabei nickt er hin und wieder ein und nur der freie Fall seines Kopfes holt ihn immer wieder zurück. Für ihn sollte es ein nicht enden wollender Vormittag werden.
Daniela steht erst nach zehn Uhr auf und ist so weit ausgeruht, um in den Tag zu starten. Sie ist aufgeregt, aber freut sich auf den heutigen Abend. Am liebsten würde sie bei jedem Schritt tanzen und singen, doch der schmerzende Fuß bremst sie in ihrem Eifer, an ihrer Laune ändert das jedoch nichts. Fröhlich bereitet sie sich für den Tag vor, den sie hat einiges zu erledigen. Aufräumen, einkaufen, schick machen und kochen stehen auf dem Programm, bis ihr Liebster eintrifft.
In ihrem invaliden Zustand entpuppt sich die Hausarbeit, als schwerer wie gedacht. Selbst die einfachsten Tätigkeiten wie Staubsaugen oder das Wischen des Bodens, kosten sie viel Kraft und Nerven, außerdem braucht sie viel länger, wie üblich. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Nach über zwei Stunden Hausarbeit ist sie zufrieden, mit dem Zustand des Elternhauses.
Am liebsten würde sich Daniela nach der Tortur noch mal hinlegen, aber ihr läuft die Zeit davon, denn es ist schon bald 13 Uhr. „Nur noch fünf Stunden!“, singt sie immer wieder breit grinsend, wie ein Honigkuchenpferd auf LSD, während sie das Haus verlässt, um einkaufen zu gehen. Selbst ein Gewittersturm mit Hagel, den sie zehn Kilometer auf den Knien durchqueren müsste, um zum Laden zu kommen, könnte ihre Laune nicht kaputtmachen. Warum auch? Heute ist ein schöner Tag, solange Florian heute Abend zu Besuch kommt.
Das Geld, das sie von ihrer Mutter zum Einkaufen und für Notfälle erhalten hat, nutzt sie heute zum ersten Mal. Normalerweise würde sie sich mit einfacher Kost wie belegte Brote zufriedengeben, oder was der Kühlschrank sonst so hergibt. Aber heute handelt es sich wirklich um einen Notfall, Dosenravioli und altes Brot sind keine Option, für ein Dinner mit ihrem Freund!
Lange hat Daniela überlegt, was es zu Essen geben soll. Das meiste, das ihr durch den Kopf ging, traute sie sich entweder nicht zu oder ist ihr zu banal. Am Ende hat sie sich darauf geeinigt, dass es nicht darum geht, was sie am besten findet, sondern das, was Florian mag. Hätte sie ihn gestern am besten gefragt, nun ist es zu spät, wirft sie sich vor. Aber sie hat eine Ahnung, was er mögen könnte und geht mit ihrem Bauchgefühl und dem Wissen, was die Herren in der Verwandtschaft gerne essen.
Im Geschäft lässt sie sich nicht lange aufhalten und besorgt schnell, was sie braucht. Fleisch, Kartoffeln, Majo und ein Sixpack Bier, um ihn etwas lockerer zu machen. Auf dem Weg zur Kasse verirrt sie sich im Supermarkt, den sie noch nicht gut kennt, auf der Suche nach Shampoo. Bei den Hygieneartikeln passiert sie ein Regal mit Kondomen. Schnell schaut sie sich um, um sicherzugehen das sie alleine und ungestört ist.
Eigentlich stehen Kondome nicht auf der Liste, aber lieber würde sie auf Nummer sicher gehen. Bei der gewaltigen Auswahl ist sie jedoch überfordert. Was sollte sie nehmen? Bunte, Schwarze, Naturfarbene, glatte oder mit Noppen, mit Geschmack oder ohne? Dann werden diese auch noch in verschiedenen Größen angeboten. Zu klein sollten sie nicht sein, aber zu groß auch nicht! Sie hat keine Ahnung, was sie kaufen soll.
Nicht nur das je nach Hersteller, Größe und Extras die Preise stark schwanken. Aber der eine Pack mit nur vier Gummis von einem Hersteller, den sie nicht kennt, ist so teuer, wie der 24er-Pack eines anderen Herstellers, dessen Namen sie schon gehört hat. Sie möchte auch kein falsches Signal senden, wenn Florian die große Packung finden sollte, denkt er bestimmt nichts Gutes.
Ihr Einkaufskörbchen hat sie mit mittlerweile abgestellt und hält in jeder Hand einer der besagten Kondompackungen, um herauszufinden, wodurch sich die beiden Produkte unterscheiden. Eifrig studiert sie die Texte und vergleicht die technischen Angaben. Davon wird sie aber auch nicht klüger, warum die eine Sorte umgerechnet sechsmal so teuer ist. Ihre Eltern haben sie gut genug erzogen, um aufs Geld zu achten, keine voreiligen Käufe zu tätigen, um nichts zu vergeuden.
Unentschlossen stellt sie beide Packungen zurück ins Regal, um sich weiter umzusehen, ob ein anderes Produkt mehr Auskunft geben kann, auf was es ankommt. Gerade als sie sich eine andere Kondommarke mit mittlerem Preisbereich ansehen will, rauscht eine Verkäuferin mit einem großen Wagen an der Regelreihe vorbei. Daniela erschreckt sich zuerst, ergreift dann aber peinlich die Flucht, als sie bemerkt das die Dame zurückkommt, um hier Regale aufzufüllen.
An der Kasse bemerkt Daniela, dass sie ganz außer Atem ist und das Gesicht glüht, die Finger zittern, als sie die Waren auf das Kassenband legt. Der kleine Ausflug in die Welt der Verhütungsmittel hat die junge Frau sehr mitgenommen. Sie ärgert sich über sich selbst, „Es ist nichts Verwerfliches dabei Kondome zu kaufen, um sich schützen zu wollen!“, ermahnt sie sich in Gedanken. Daniela blickt zurück in die Richtung, aus der sie gekommen ist, dort wo sie die Kondome gefunden hat.
Sie ist gleich an der Reihe abkassiert zu werden, aber sie kann ja noch mal zurückgehen, überlegt sie. Aber als sie dann endlich bezahlt hat, fehlt ihr dann doch der Mut wieder in den Laden zu gehen, nur um Kondome zu kaufen. Auf dem Nachhauseweg redet sie sich unaufhörlich ein, dass es gar nicht so schlimm sei, die Kondome nicht gekauft zu haben. Sex wird sie heute auf keinen Fall haben! „Mehr als ein bisschen schmusen, kuscheln und knutschen wird es nicht geben, da kann Florian noch so viel betteln!“ spricht sie zu sich selbst, als sie zuhause ankommt.
Florian ist bereits zu Hause und döst auf seinem Bett. Die Schule ist vorbei und das Wochenende steht an. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass er Hundemüde ist und seine Augen kaum offen halten kann. Gerne würde er für ein oder zwei Stündchen pennen, aber er kann nicht. Panik macht sich bei ihm breit, lange ist es her, das er von irgendjemandem eingeladen wurde.
Dann ist es auch noch ein Mädchen, das ihn eingeladen hat, nicht irgendein Mädel, seine Freundin. Heute vor einer Woche hätte er sich das im Traum nicht einfallen lassen. Heute Abend ist es soweit, ein Blick auf seine Armbanduhr verrät ihm das es in weniger als vier Stunden soweit ist. Dann muss er bei Daniela auf der Matte stehen, andernfalls würde sie ihm sicher den Kopf abreißen, immerhin will sie für ihn kochen. Zum Glück ist er normalerweise alles andere als unpünktlich, trotzdem hat er Angst vor dem Unbekannten.
Sicherheitshalber stellt er den Wecker seiner Armbanduhr auf fünf, nicht dass er doch aus irgendwelchen Gründen verschläft. Eine Stunde sollte mehr als genug Zeit sein, um sich für sein Date fertigzumachen und zum Haus seiner Freundin zu gehen.
Ehe sich Florian versieht, ist es so weit und seine Uhr ruft zum Appell. Die letzten Stunden vergingen wie ihm Flug, dabei hat er nichts anderes gemacht als die Decke in seinem Zimmer anstarren. Immerhin fühlt er sich nicht mehr ganz so ausgelaugt. Das flaue Gefühl in seinem Bauch bleibt, er ist nicht sicher, ob es an der Aufregung liegt, oder dass er seit dem Frühstück nichts gegessen hat.
Duschen, Zähne putzen und frische Sachen anziehen, sind schnell erledigt. Bei seinen Eltern meldet er sich ab, sagt aber das er zum Sportplatz geht. Diese hinterfragen auch nicht und wünschen ihm viel Spaß, weil es ihnen unter anderem egal ist, wie er seine Freizeit verbringt, solange er keine Dummheiten macht. Nötig wäre es auch nicht mehr zu sagen, wo er hingeht, aber alte Gewohnheiten sterben langsam.
Mit schnellem Schritt erreicht er die Straße in der Daniela wohnt, als ihn die Kirchturmglocke darauf hinweist, dass er noch 15 Minuten Zeit hat. Ein kurzer Blick auf seine Uhr bestätigt ihm, was die Glocke gerade mitgeteilt hat. Zu früh wollte er nicht sein, zu gut weiß er von seinen Schwestern, das diese immer ein bisschen mehr Zeit benötigen, dabei kann er schon ihr Haus sehen.
Nervös schaut er sich um, wie und wo er die nächste viertel Stunde verbringen kann, ohne sinnlos auf der Straße zu stehen, wo ihn jeder sehen kann. Zum Glück befindet sich zwei Häuser vor dem von Daniela ein noch unbebautes Grundstück. Der Bauplatz ist zugewuchert mit allen erdenklichen Pflanzen und bietet Sichtschutz in drei Richtungen, genau der richtige Ort, um kurz zu waren.
Daniela steht vor dem Badezimmerspiegel und gibt ihrem Make-up den letzten Touch, als es überraschend klingelt. Sie wundert sich, wer das nur sein kann und hinkt zur Sprechanlage. Diese ist mit einer Kamera ausgestattet, und bevor sie sich zu Wort meldet, schaltet sie den Monitor ein. Entsetzt sieht sie Florian vor der Tür stehen, „Er ist viel zu früh!“, motzt sie und sucht nach einer Uhr.
18:01 Uhr „Verflucht, ich bin zu spät!“, aufgebracht schaut sie an sich herunter und merkt das sie nur ein langes schwarzes Unterhemd trägt. Es ist lang genug, um als Minikleid durchzugehen, hat Spaghettiträger, einen tiefen Ausschnitt, der mit Spitze verziert ist, und schmiegt sich eng in ihren athletischen Körper.
In einem Unterhemd möchte sie ihm nicht die Tür öffnen, als es wieder klingelt. 18:02 Uhr, „Verdammt!“ flucht Daniela frustriert, nachdem das laute Summen der Türanlage sie erschreckt hat. „Scheiße, wenn ich ihm nicht bald aufmache, denkt er sicher das ich ihn verarscht habe und geht ...“
Genervt prüft sie noch mal ihren Look, eigentlich kann man sich so durchaus sehen lassen, solange keiner weiß, dass es ein Unterhemd ist, denkt sie und eilt die Treppe ins Erdgeschoss hinunter. Keinen Moment zu früh kommt Daniela an der Haustüre an, als Florian zum dritten Mal die Klingel benutzen will.
Außer Puste und gestresst öffnet sie ihrem Freund die Tür, aber nicht ohne ihr schönstes Lächeln aufzusetzen. „Hallo, schön das du gekommen bist“, begrüßt sie ihn herzlich und möchte Florian umarmen. Da bemerkt sie erst den kleinen Strauß aus Ringelblumen, Margeriten und Mohnblumen den er schüchtern vor sich hält. Die kleine Geste, dass er ihr Blumen mitgebracht hat, lässt sie den Stress der letzten fünf Minuten vergessen.
Ihr aufgesetztes Lächeln weicht echter Freude, als sie die Blumen entgegen nimmt. Zuletzt hatte ihr eine Freundin im Kindergarten ein paar Blumen geschenkt, aber zum ersten Mal Blumen von einem jungen Mann zu bekommen, der dazu ihr Freund ist, macht Daniela überglücklich.
Überschwänglich wirft sie sich Florian um den Hals, um ihn zu küssen, zu groß ist die Euphorie, sich im Zaum halten zu können. Das überrascht Florian, mit einer solchen Begrüßung hatte er nicht gerechnet. Wer hätte auch ahnen können, dass ein paar wilde Blumen, die er sprichwörtlich „last minute“ gepflückt hat, solch eine Reaktion bei seiner kleinen Freundin hervorrufen.
Eng umschlungen und leidenschaftlich küssend steht das junge Paar im Eingang, bis Daniela realisiert was sie da tut. Sie hat sich ganz dicht an Florian geschmiegt, dessen Hände sich auf dem oberen und unteren Teils ihres Rückens befinden und streicheln. Dabei sticht ihr die schnell gewachsene Beule in seiner Hose in den Bauch. So beendet sie schweren Herzens rasch ihren kleinen Ausbruch und bittet Florian hinein, nicht dass er sie wirklich noch im Eingangsbereich vernascht.
Auf dem Weg durchs Erdgeschoss zeigt sie ihm im Vorbeigehen die Toilette und führt ihn in einen großen Raum. „Das ist das Wohn- und Esszimmer“, meint sie, „Setz dich, wo es dir gefällt, das Essen braucht noch ein bisschen.“
Das Zimmer ist geschmackvoll und modern eingerichtet, die Möbel machen den Eindruck nicht billig gewesen zu sein, besonders der gigantische Flachbildfernseher, der an der Wand vor dem schwarzen 4-Sitzer Ledersofa hängt. Nachdem er den ersten Eindruck sacken lassen hat, beschließt Florian sich an den schwarz lackierten Esszimmertisch zu setzten. Da der Tisch etwa so groß ist, wie der bei sich zu Hause und auch sieben Plätze bietet, setzt er sich aus Gewohnheit dort hin, wo er normalerweise sitzen würde.
Rein zufällig hat er von seinem Stammplatz, die perfekte Sicht in die Küche. Daniela ist bereits auf dem Weg dort hin, um ihre Agenda umzusetzen. Am Ziel angekommen, stellt sie die Blumen erst mal in eine Vase und holt anschließend zwei Flaschen Bier aus dem Kühlschrank und öffnet diese. „Trinkst du, dein Bier lieber aus der Flasche oder aus einem Glas?“, ruft sie, „… Flasche …“ antwortet er knapp und Daniela macht sich auf den Weg, zurück zu Flo.
„Auf einen schönen Abend!“ prostet sie ihrem Freund zu und beide stoßen miteinander an. Florian ist wie Daniela kein geübter Trinker, er mag den herben Geschmack von Bier nicht und bevorzugt es normalerweise gemischt mit Limo oder Cola. Höflich, wie er ist, sagt er aber nichts und nimmt noch einen großen Schluck aus der Flasche.
Erfreut darüber das der Plan, Flo mit Bier lockerzumachen anläuft, nimmt sie selber noch einen Schluck, von dem Gebräu das ihr wenig schmeckt. Anschließend meint sie „Ich hab ein bisschen viel Zeit verbummelt, mich fertigzumachen, das Essen dauert noch 20 bis 30 Minuten. Wenn du willst, kannst du dich gerne hier im Haus umsehen oder Fernsehen, während ich koche.“
Flo schüttelt den Kopf „... Danke, aber hier sitzen ist O. K. ...“, lehnt er mit einem scheuen Lächeln das Angebot ab. Daniela findet ihn gerade so süß wie einen Welpen und streichelt ihn dafür durchs Haar, „Gut, aber wenn du etwas brauchst, ruf mich.“ und verabschiedet sich mit einem Küsschen in die Küche.
Neugierig sieht er sich von seinem Platz aus weiter um und bemerkt eine große Topfpflanze direkt hinter ihm, die traurig die Blätter hängen lässt. Sofort hat er einen brillanten Einfall, während Daniela abgelenkt ist, greift er zur Flasche mit dem garstigen Gerstensaft, um damit sich selbst und das Gewächs zu retten. In diesem Fall, besonders die Pflanze, die am Verdursten aussieht.
Keinen Moment zu früh endet seine Rettungsaktion, als er die leere Flasche zurück auf den Tisch stellt und Daniela sich freudestrahlend zu ihm umdreht. Mit Adleraugen und dem Drang die perfekte Gastgeberin zu sein, stellt sie fest das er nichts mehr zu trinken hat.
Da die Pfanne auf dem Herd noch ein bisschen braucht, um richtig heiß zu werden, beschießt sie den Umstand das Flo nichts mehr zu trinken hat schnell abzustellen und bringt ihm noch ein frisches Bier. Artig bedankt er sich für ihre Aufmerksamkeit, beide stoßen erneut an und prosten sich zu.
Ehe sich Daniela versieht, leert sie das Fläschchen. Die Tatsache, dass es heute sehr warm ist und das sie die letzten Stunden mit schick machen verbummelt hat, haben sie durstig gemacht. Zurück in der Küche bemerkt sie schon das leichte Kribbeln im Hinterkopf, als der Alkohol ihr langsam zu Kopf steigt, was sie jedoch nicht davon abhält, sich noch ein Bier zu gönnen.
Schnell ist der Kronkorken entfernt und die Flasche in Florians Richtung erhoben, wohlwollend nickt sie ihm zu, bevor Daniela einen weiteren tiefen Schluck nimmt. Er tut es ihr gleich, achtet aber darauf nicht zu viel Bier zu trinken. Als sie sich wieder dem Kochen zuwendet und Flo aus dem Blickfeld verliert, entsorgt dieser kurzerhand den Inhalt der zweiten Flasche unbemerkt, in den Blumentopf hinter ihm.
Florian weiß zwar immer noch nicht, was es zu essen gibt, aber das muss er seiner Freundin lassen, es riecht köstlich. Nur ein paar Minuten später ist es so weit, als Daniela ihm einen großen Teller mit selbst gemachten Kartoffelsalat und einem riesigen Schnitzel Wiener Art vorsetzt. Beides sieht hervorragend aus, vor allem das Schnitzel, das eine perfekte goldgelbe Kruste hat und nicht mehr in Fett getränkt ist.
Er ist begeistert, am liebsten würde er sofort loslegen und alles samt Teller verschlingen, doch er hält sich zurück. Daniela entgeht seine Reaktion nicht und ist Stolz auf sich und ihre Kochkünste. Dann sammelt sie die leere Flasche ein und sorgt erneut für Nachschub. Sie stellt Ketchup und zwei neue Flaschen Bier auf den Tisch, bevor sie sich mit ihrer Portion, die nur unwesentlich kleiner ist, zu Florian gesellt.
Nachdem beide mit dem jeweils dritten Bier angestoßen haben, geht es endlich los. Der Kartoffelsalat und das Schnitzel schmecken so, wie sie aussehen, ausgezeichnet, wenn da nur das Bier nicht wäre. Nun hat Florian keine Möglichkeit mehr, es heimlich zu entsorgen.
Beim Essen selbst kitzelt Daniela mit ein bisschen Small Talk, ein paar Inforationen aus ihrem Freund heraus. So lernt sie das er, so wie sie auch, vier Geschwister hat. Er ist der Zweitälteste, hat einen Bruder und drei Schwestern. Daniela ist das Nesthäkchen und hat zwei Brüder und Schwestern, ihre Brüder sind schon ausgezogen und einer hat selbst schon Kinder, ihre Schwestern studieren und kommen meist nur in den Ferien nach Hause.
Florian erfährt unter anderem, das Daniela älter ist, um genau einen Tag. Zufällig stellt sich heraus, dass sie die gleiche Schule besucht und sogar im selben Jahrgang ist. Wahrscheinlich hätten sie sich schön früher getroffen, wenn die Schule nicht Geschlechter trennen würde. Auf die Frage hin, wo ihre Eltern sind, wird sie kurz melancholisch, bevor sie sich wieder fängt und antwortet. Ihr Vater sei nur sehr selten zu Hause und auch ihre Mutter war in den drei Jahren wieder vermehrt im Auftrag der Firma unterwegs.
Er geht nicht weiter auf das Thema ein, da er merkt sie auf dem falschen Fuß erwischt zu haben, so verstummt er und lässt sie Fragen stellen, bevor er wieder etwas Falsches sagt.
Nachdem die Teller und Flaschen gelehrt wurden, endet das nahezu perfekte Dinner und beide sind pappsatt. Mittlerweile kitzelt der Alkohol auch in Florians Kopf, während sich bei Daniela alles langsam dreht. Damit kann sie aber leben, immerhin hat das Bier erreicht, was sie wollte, eine lockere Unterhaltung mit ihrem Freund zu führen.
Während sie den Tisch abräumt, entschuldigt sie sich, dass sie kein Bier mehr hat, was ihm gar nicht so unrecht ist. Er gibt sich mit einem Glas Wasser zufrieden, obwohl sie ihm Orangensaft angeboten hat, und unterstützt sie beim einräumen der Geschirrspülmaschine, bevor beide gemeinsam auf dem Sofa landen. Zuvor haben sich beide auf einen Film aus der beachtlichen DVD-Sammlung ihrer Eltern geeinigt, den sie sich ansehen wollen.
Beide haben den Film noch nicht gesehen und sehen ihn sich kommentarlos an. Aber es dauert nicht lange, bis Daniela müde wird, die drei Bier machen dem kleinen Mädel schwer zu schaffen, dass nicht gewohnt ist zu trinken und noch immer bewegt sich der Raum von allein. So kuschelt sie sich ganz dicht an den Arm von Flo und absorbiert seine Nähe, Wärme und seinen Duft, während sie sich an ihm festhält, als wäre es selbstverständlich.
Florian ist durch den Alkohol entspannt genug, u
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Kommentare
(AutorIn)
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Crusade
Auch ein danke an pyromane1, dass Du mir Fehler aufzeigst, die ich nie bedacht habe. Es ist zwar unwahrscheinlich das Du, meinen Kommentar hier je liest, aber mich würde die "endlose Liste" meiner Fehler interessieren. Schreibt mich alle ruhig über den Autorenkontakt an und weist mich auf meine Fehler hin, dass ich mich verbessern kann, das kommt im Endeffekt auch Euch zugute.«
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Es heißt "schwerer als gedacht" und nicht "schwerer wie". Das gleiche gilt für "länger wie üblich". Diese Aufzählung könnte man hier beinahe endlos fortsetzen. Meine Güte! Ist es so schwer vernünftiges Deutsch zu schreiben? Dieser Text grenzt an Sprachvergewaltigung. Sprachlich eine glatte fünf.«
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Top geschrieben. Ich hoffe es gibt noch mal eine weiter Fortsetung.«
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Hassels
als einzelne Geschichte, ohne die zwei Teile zuvor zu kennen, würde es als ganz in Ordnung durchgehen. Mit der Kenntnis flacht es erheblich ab. Diese herrliche Unbeholfenheit der Protagonisten brachte dieses Knistern, die erotische Spannung. Hier wirkt es aneinander gereiht.
LG Hassels«
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@Pyromane: ist zwar fachlich korrekt, aber ich kenne jede Menge Geschichten bei Sevac, die sprachlich erheblich schlechter sind.
Immer daran (dran) denken: wer Fehler findet, darf sie behalten. :-)«
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