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Kommentare: 3 | Lesungen: 9583 | Bewertung: 7.83 | Kategorie: SciFi, Fantasy, History | veröffentlicht: 11.11.2005

Die Rache der kaiserlichen Favoritin

von

© by aweiawa

Ein halbes Jahr hatte ich auf diesen Tag gewartet, auf diese Stunde hingearbeitet. Ich durfte vor meine Kaiserin treten und an ihrer Orgie teilnehmen.


Es war ein harter Kampf gewesen, so weit zu kommen, und wenn ich ehrlich bin, so hatte ich nicht wirklich an einen Erfolg geglaubt. Daran, dass ich es bis zum Ende schaffen könnte.


Jetzt hatte ich für die nächsten zehn Jahre ausgesorgt, und konnte mir eine Lizenz als staatlich anerkannte, kaiserliche Hetäre leisten. Mit der Empfehlung als Teilnehmerin einer kaiserlichen Orgie konnte ich mich mit Sicherheit vor Kunden nicht mehr retten.

Wenn ich an die erste Ausscheidung zurückdachte, dann wurde mir immer noch schlecht. Doch dieses Stadium musste jeder durchlaufen, der bis zu einer Orgie mit der Kaiserin vordringen wollte. Sie hatte das wunderbar durchorganisiert. So konnte sie sicher sein, dass nur Personen in ihrem Lotterbett landeten, die sich in den schwierigsten Prüfungen bewährt hatten.

Die Prüfer der ersten Runde waren alle seltsamerweise fett, stinkig, grausam und einfach zum Abgewöhnen. Wie hieß der Kerl noch, dem ich zuerst einen blasen musste? Lukullus, ja, so hieß er. Ein total krummer Schwanz, und mir kam es vor, als hätte er sich seit Jahren nicht mehr gewaschen. Diesen Schwanz anzufassen kostete bereits Überwindung, ihn in den Mund zu nehmen, war schlichtweg heroisch zu nennen. Zum Glück kam es ihm ziemlich schnell, sodass ich mich nicht noch stundenlang mit seinem Grottenolm befassen musste.


Und dass ich sein Zeug schlucken musste, das machte dann auch nichts mehr aus.

Auch Aspasia, mit der ich mich auf intimste Weise befassen musste, war keine Ausnahme, und obwohl ich sehr auf Sex mit Frauen stehe, ohne wirklich lesbisch zu sein, musste ich meinen Abscheu und Ekel tief in mir verstecken, damit kein Beobachter etwas merkte. Ihre Fotze hatte einen penetranten Geruch nach irgendeinem seit drei Tagen tot im Tiber treibenden Fisch, und ihre ausgemergelten Milchschläuche sahen aus wie zwei vertrocknete, verhutzelte Birnen.

Während ich voller vorgetäuschter Leidenschaft an ihrer Möse lutschte, fickte mich ein übler Kerl mit Riesenschwanz in den Arsch, ohne irgendwelche Rücksicht auf meine Befindlichkeit zu nehmen. Nicht einmal vorgewarnt hatte mich das Schwein. Bevor ich noch richtig merkte, was er vorhatte, würgte er seinen Riesenkolben in meine Hinterpforte, ohne diese in irgendeiner Form vorzubereiten.


Der Schmerz war im ersten Moment fast unerträglich, doch diesbezüglich bin ich durch eine harte Schule gegangen. Ich brachte es sogar fertig, die mich so grausam anstinkende Aspasia nichts von meinem hinteren Malheur merken zu lassen, eine Tatsache, die sicherlich zu meinem erfolgreichen Abschneiden wesentlich beigetragen hat.

An die Prüfungen der ersten Runde will ich mich jedoch nicht weiter erinnern.


Wenn ich nicht schon seit den Kindertagen meinen Lebensunterhalt auf der Straße verdient hätte, wäre ich mit Sicherheit gescheitert, hätte es nicht durchgestanden.


Lieber lasse ich meine Gedanken zu der Zeit zurückschweifen, als ich noch nicht in der Gosse gelandet, als ich noch wohlbehütetes Kind im Hause meiner Eltern war.

***

Aber ach und weh, meine Eltern wurden beide in ein und derselben Nacht ein Opfer grausamer Räuber und Diebe, ihre leblos daliegenden Körper mit durchgeschnittenen Kehlen werden mir immer im Gedächtnis bleiben.


Als ich sie frühmorgens so in ihrem Blute liegend fand, war mein unbeschwertes Leben schlagartig zu Ende. Weinend und kreischend warf ich mich über ihre bereits erkalteten Leichname, küsste ihre starren Gesichter und war untröstlich.

Erst als ich die nackten Füße meines kleinen Bruders die Treppe heruntertapsen hörte und sein zartes, weinerliches Stimmchen mein Ohr erreichte, wurde ich jäh aus meiner Trauer gerissen. Diesen Anblick musste ich ihm ersparen! Hastig warf ich eine Bettdecke über die reglosen Körper und stürzte ihm entgegen.

„Was ist denn los, warum weinst du?“, bemerkte er sogleich mein tränenüberströmtes Gesicht.


Mit übermenschlicher Kraftanstrengung gelang es mir, die Tränen wegzuwischen und ich versuchte, ihn zu beruhigen.


„Papa und Mama sind zu Onkel Julius gegangen, sicher werden sie bald wieder zurück sein. Bis dahin werde ich mich um dich kümmern.“


Bis zum heutigen Tag lebt mein Bruder bei mir und ich kümmere mich um ihn. Ohne ihn hätte auch ich nicht überlebt, denn nur die Aufgabe, ihn großzuziehen, ließ mich alles ertragen.


Die Erinnerungen an diesen grausamsten aller Tage quälen mich bis heute.

Natürlich waren Centurio Demetrius und seine Männer erfolglos im Aufspüren der Mörder und Diebe, keine Spur von ihnen haben sie entdeckt, und da keiner unserer „lieben“ Verwandten uns bei sich aufnehmen wollte, reihten wir uns in die riesige Phalanx der römischen Straßenkinder ein.

Wovon leben diese Straßenkinder? Die Frage ist müßig und erheischt doch eine Antwort. Von kleinen Diebstählen und Prostitution, nichts anderes bleibt ihnen übrig.


Im Laufe der Jahre entwickelte ich mich zur versierten Diebin und nach den ersten unvermeidlichen sexuellen Erfahrungen, die meist brutal und oft auch lebensbedrohlich verliefen, verdingte ich mich an einen kleinen Zuhälter, sodass ich zwar nicht in Saus und Braus leben konnte, jedoch mein kleines und bescheidenes Auskommen hatte.

Mein kleiner Bruder Marcellus, den ich vorher nur sehr mühselig hatte beschützen können, lebte nun ständig bei mir und ich konnte mich endlich besser um ihn kümmern.


Mit Markus, meinem Zuhälter, gab es die Vereinbarung, dass mein Bruder nicht für sexuelle Dienste zur Verfügung stand, obwohl der Bedarf an jungen Burschen groß war, und je jünger und unschuldiger die Knaben waren, desto mehr Geld wurde gezahlt. Die Verderbtheit der römischen Oberschicht kennt keine Grenzen und Tabus, das war eine der ersten Lektionen, die ich zu lernen hatte.


Mit dieser Vereinbarung knebelte Markus mich und beutete mich aus, doch das war mir egal, Hauptsache Marcellus musste nicht durch dieselbe Hölle gehen, in der ich mich befand.

Um endlich dieser immer unerträglicher werdenden Situation zu entrinnen, und weil ich bemerkt hatte, mit welch begehrlichen Augen Markus meinen Augenstern zu betrachten pflegte, ergriff ich die Chance, mich als kaiserliche Orgienteilnehmerin zu bewerben.

Wenn ich das Geld bekam, das mit dem Bestehen der Prüfungen verbunden war, konnte ich Marcellus endgültig vor der Gefahr einer Verschleppung oder Vergewaltigung schützen, konnte ihn erziehen lassen und seine Zukunft sichern.

***

In der zweiten Runde der Bewerbung waren wir nur wenige Anwärter und die Anforderungen waren wesentlich höher. Die meisten waren nicht über die erste Runde hinausgekommen. Die neuen Prüfer waren gebildete, angesehene Personen, richtige Menschen, kein solches Vieh wie in der vorigen Runde.

Ich erinnere mich noch gut an Sabina. Sie war nur wenig älter als ich, und ich musste beweisen, dass ich sie oral in befriedigender Weise verwöhnen konnte. Das war eine meiner leichtesten Übungen, denn Sabina war eine vollbusige wohlproportionierte Sexgöttin, und mein Hang zum weiblichen Geschlecht ist ziemlich ausgeprägt.


Wenn ihr eine Frau habt, die nichts von Lesbos weiß, dann bringt sie zu mir - eine Nacht reicht völlig aus und sie wird sich die Finger danach lecken.

Ich vertiefte mich in Sabinas Möse und es war purer Genuss. Sie wetzte ihren Kitzler an meinem Mund, ich hätte gar nichts zu tun brauchen, sie holte sich, was sie brauchte. Trotzdem versuchte ich, meine eigene Note ins Spiel zu bringen, und das war wohl ausschlaggebend, denn auch diese Prüfung habe ich mit Bravour bestanden.


Immer wieder gelang es mir, meine Zunge in ihrem Löchlein zu vergraben, bevor sie es wieder schaffte, mir mein Gesicht abzurubbeln. Endlich bemerkte ich, dass sie auf einen Orgasmus zusteuerte, und verdoppelte meine Anstrengungen.

Doch dann kam die Überraschung. Mitten in ihrem Orgasmus begann sie zu pinkeln, nässte mich von oben bis unten ein, pisste mir einfach in den Mund und übers Gesicht. Erst dachte ich noch, oh Jupiter, so viel Liebeswasser, doch es war ordinäre Pisse.


Zum Glück wurde nicht von mir erwartet, dass ich sie trank und runterschluckte. Eine verpisste Muschi zu lecken ist dagegen ganz angenehm, wenn man den ersten Schock überwunden hat. Inzwischen mag ich ihn sogar sehr, diesen bitterherben, leicht salzigen Geschmack.

Sie küsste mich anschließend ausgiebig und gestand:


„So schön hat mich schon lange niemand mehr zum Orgasmus geleckt. Selbst die meisten Männer können das nicht so gut wie du.“


Als ob Männer einer Möse mit ihrer Zunge mehr Genuss verschaffen könnten als eine kundige Frau. Das ist einfach nur lächerlich, doch diese Meinung behielt ich lieber für mich.


„Glaubst du, dass ich eine Runde weiter komme?“, versuchte ich die Gunst der Stunde zu nutzen.


„Sicher, mein Schätzchen. Ich werde mich persönlich dafür starkmachen. Komm doch heute Abend noch mal bei mir zu Hause vorbei, dann zeige ich dir ein paar Tricks, mit denen du die Prüfer beeindrucken kannst.“


Natürlich habe ich diesen Wink mit dem Zaunpfahl nicht ausgeschlagen, sondern bin brav zu Sabinas Haus gepilgert. Zwar konnte sie mir kaum einen Trick verraten, den mir nicht auch jede Hure auf der Via Appia hätte beibringen können, doch immerhin hat sie ihre Ankündigung wahr gemacht und mir geholfen, die Prüfer auf meine Seite zu bringen.

Ja, die zweite Stufe hatte ihre Qualitäten. Es wurde kräftig gesiebt, und von den über siebzig Personen, die mit mir die ersten Runde überstanden hatten, wurden zur letzten Abschlussprüfung nur noch neun zugelassen. Zwei Paare, drei einzelne Frauen und zwei einzelne Männer. Ich war natürlich in der Kategorie einzelne Frauen angetreten, da ich keinen festen Partner hatte, und auch mein Glück nicht in die Hände eines Mannes legen wollte.


Insgesamt war die Kategorie Partner nicht so stark vertreten gewesen und mich wunderte, dass noch zwei Paare übrig geblieben waren. Sie mussten wirklich gut aufeinander eingespielt sein, wenn sie durch die teils doch sehr harten Prüfungen gekommen waren.

***

Zwischen der zweiten und der Abschlussprüfung lagen mehrere Monate, und in diese Zeit fiel ein Ereignis, an das ich mit einer großen inneren Unruhe und auch Befriedigung zurückdenke. Natürlich arbeitete ich weiter bei Markus, denn die Vereinbarung bezüglich Marcellus galt weiterhin, und ich hätte nicht gewusst, wie ich ihn sonst beschützen sollte.


Täglich wurde ich in die Häuser der Reichen gebracht, begleitet von Ursus, mit dem ich ein fast geschwisterliches Verhältnis hatte. Er war ein ehemaliger Legionär, der trotz seines hohen Alters von 35 Jahren noch sehr rüstig und unglaublich stark war.

Und dann, eines Tages geschah es, das Unerwartete und Wunderbare. In einem Haus, in dem ich noch nie zuvor gewesen war, musste ich mich einem jungen Mann von etwa 20 Jahren hingeben, der mich behandelte, wie einen Wichslappen, und der mir wieder einmal zeigte, wie dringend ich mich selbstständig machen musste, damit ich meine Kunden selbst auswählen konnte. Plötzlich, mitten während des widerwärtigen Gerammels, bemerkte ich einen Ring an seiner linken Hand.

Diesen Ring kannte ich! Kannte ihn sogar ganz genau, denn es war der Siegelring meines Vaters, den die Diebe ihm vom Finger geschnitten hatten. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, mein Atem wurde unregelmäßig und ich wurde fast ohnmächtig. Wo kam dieser Ring her? Wie kam er an diese Hand? Das musste ich ergründen.


Als der junge Schnösel endlich abgespritzt hatte, zog ich eine meiner Standardnummern ab.


„Oh heilige Göttin, das war unglaublich gut. So hat mich noch kein Mann fertiggemacht. Ein Liebhaber mit solch einer umwerfenden Potenz ist mir noch niemals begegnet. Ich fühle mich unendlich geehrt, dass ich deinen göttlichen Schwanz in meiner unwürdigen Grotte haben durfte.“

Ich hätte noch stundenlang so weiter sülzen können, das lernte man als eine der ersten Lektionen auf der Straße. Die meisten Männer fuhren total darauf ab, und je gebildeter sie zu sein glaubten, desto mehr.


„Ich weiß, mein Täubchen, das haben mir schon viele Frauen gesagt“, bestätigte er meine Erwartungen. Außer Huren hatte er sicher noch keine Frau zwischen den Beinen gehabt. Zudem wurde er durch die billigen Lügen sanft und gesprächig, genau, wie ich ihn jetzt brauchte.


„Und etwas Neues hast du mir auch beigebracht, edler Herr. Ich wusste nämlich bisher nicht, wie erregend es ist, von einem Siegelring an der Klitoris berührt zu werden. Du hast mich damit vorhin nur sanft gestreift und ich bin schier explodiert. Ist das ein magischer Ring, oder liegt es doch nur an seinem Träger?“


„Na, was glaubst du? Es liegt natürlich an mir. Obwohl der Ring etwas ganz Besonderes ist, das hast du schon richtig bemerkt.“

Jetzt hatte ich ihn so weit. Konnte ihn ausquetschen, ohne dass es Verdacht erregte.


„Darf ich ihn einmal genau betrachten. Ich habe noch nie einen magischen Ring in der Hand gehabt.“


Mit gönnerhafter Miene zog er ihn vom Finger und ließ mich ihn genau inspizieren. Ja, eindeutig, es war der Ring meines Vaters.


„Wo kann man denn solch einen Ring kaufen? Ich habe noch nie ein solch edles Stück im Angebot der Straßenhändler gesehen.“


„Den habe ich nach eigenen Vorgaben von einem Schmuckhersteller anfertigen lassen“, log er mich ohne Stocken an.


Dieser Ring war wirklich ein Unikat, aber nach den Vorgaben meines geliebten und so grausam umgebrachten Vaters gefertigt. Damit war klar, dass ich den Mörder oder den Auftraggeber des Mordes an meinen Eltern vor mir hatte. Vor einem Gericht wäre meine Schlussfolgerung sicher anzufechten gewesen, doch darauf konnte ich es nicht ankommen lassen. Die römische Gerichtsbarkeit war alles andere als vorurteilslos, was die soziale Herkunft der Kontrahenten betraf. Und eine finanzielle Unterstützung der Richter durch Kläger oder Beklagten, hatte schon manchen Prozess vorzeitig beendet. Da brauchte ich mir keine Chancen auszurechnen.

Wenn ich Gerechtigkeit wollte, musste ich die Bestrafung des Schuftes in die eigene Hand nehmen. All meine Gefühle, meine Sinne, meine Seele drängten mich danach, ihm jetzt und sofort das Herz aus dem Leib zu reißen. Eine Lektion hatte ich jedoch in der harten Schule der Prostitution gelernt: Niemals seine Gefühle offen zu zeigen. Wie oft schon war mir nach Mord und Verstümmelung zumute gewesen, diese Gefühle waren mein täglich Brot. Doch noch niemals in dem Ausmaße wie jetzt, angesichts dieses Ungeheuers mit der Larve eines Jünglings.

Ganz plötzlich und ohne mich weiter um den Hurenlohn zu kümmern, torkelte ich aus dem Haus in Ursus’ Arme. Er war bereits unruhig geworden, da ich länger als üblich ausgeblieben war. Sofort bemerkte er meine Verstörung und erkundigte sich liebevoll:


„Was ist los, Marcella? War der Kerl so schlimm? Wieder einer von diesen Korinthenkackern, der sich nur stark fühlen kann, wenn er eine Frau unterjocht?“


„Nein, mein Lieber, es ist alles in Ordnung. Ich werde dir später erzählen, was passiert ist.“


Ich wollte ihn nicht gleich einweihen, denn er wäre imstande gewesen, ins Haus zu stürmen und den Mörder meiner Eltern sofort zu erwürgen. Ursus sollte das Werkzeug meiner Rache werden, doch auf eine Art und Weise, dass uns beiden nichts geschah. Nur dann war es eine perfekte Rache.


Auch seine Eltern waren ermordet worden, als er noch ein Jugendlicher war, das wusste ich aus den vertrauten Stunden, die wir miteinander verbrachten. Er würde mich und meine Sehnsucht nach Rache verstehen. Würde meine Unfähigkeit weiterzuleben, ohne dieser Rache Genüge getan zu haben, begreifen.

Am selben Abend noch bat ich Ursus auf mein Zimmer, und nachdem ich ihm ein ausgiebiges Abendessen serviert hatte und Marcellus eingeschlafen war, berichtete ich haarklein, was vorgefallen war.


„Du hast recht, das muss der Mörder deiner Eltern sein. Ich werde den Kerl eigenhändig erwürgen. Aber schön langsam, damit er auch etwas davon hat“, lachte er grimmig. Ja, auf ihn konnte ich mich verlassen..


Wir beratschlagten anschließend stundenlang, wie wir vorgehen mussten, damit kein Verdacht auf mich und ihn fiel. Es war uns klar, dass er nach vollbrachter Tat untertauchen musste. Das erforderliche Geld hatte ich bereits verdient, denn durch das Erreichen der Endausscheidung hatte ich eine Belohnung bekommen, die so groß war, dass ich etwa ein Jahr mein Auskommen damit hatte. Gerne und freudig opferte ich dieses Geld, um Ursus als Werkzeug meiner Rache zu verpflichten und ihm das Untertauchen zu ermöglichen.

***

Die dritte Stufe war zugleich auch die letzte, und es wurden alle Kategorien zusammengeführt zu einer Probeorgie, natürlich noch ohne die Kaiserin. Statt dessen waren einige ihrer nächsten Vertrauten anwesend, Leute, denen sie die richtige Auswahl zutraute, und die selbst gelegentlich an ihren richtigen Orgien teilnahmen.

Zu uns Prüflingen stießen also noch eine Prüferin und zwei Prüfer, die teilnahmen und gleichzeitig am Ende entscheiden sollten, wer die Prüfung bestanden hatte. Die vorher bekannt gemachten Kriterien waren: Aussehen, Ideenreichtum, aktives und passives Rollenverhalten, und etwas, das schlicht mit Geilheit bezeichnet wurde. Letzteres war das wichtigste Kriterium, wurde uns versichert.

Wie viele Teilnehmer diese Prüfung bestanden, wurde nicht vorher festgelegt, sondern ergab sich erst aus der Prüfung selbst. Die Veranstaltung oder besser Orgie sollte mehrere Stunden dauern und die Männer mussten außerordentliches Stehvermögen beweisen, während wir Frauen unseren Teil dazu beitragen mussten, dass sie bis zum Ende durchhielten.

Tiberius, einer der beiden männlichen Prüfer hatte gleich ein Auge auf mich geworfen, er schien besonderen Gefallen an mir zu finden. Kein Wunder, denn ich war die jüngste, und so kann ich ruhigen Gewissens sagen, schönste Teilnehmerin.


„Wo kommt solch eine schöne Blume her? Sie wächst doch nicht auf den kahlen Mauern Roms“, versuchte er mich zu bezirzen.


„Ich bin nur ein Spiegel, in dem sich die Schönheit des Betrachters widerspiegelt“, versuchte ich, seine Schmeicheleien zu erwidern.


„Ich mag Frauen, die nicht auf den Mund gefallen sind. Dann macht das Ficken gleich viel mehr Spaß“, holte er mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Nicht um Süßholz zu raspeln, waren wir hier versammelt.

„Dein Schwanz gefällt mir“, ging ich auf die neue Sprachregelung ein. „Den würde ich gerne mal ein bisschen durchkauen.“


„Tu dir keinen Zwang an, er liebt schöne Frauen mit einem willigen Mund. Vielleicht sogar noch mehr als ich.“

Ein herrlicher Luststab! Mit einer beachtlichen Ausdauer ließ Tiberius sich von mir blasen, bevor er mich hinknien ließ und mich wie ein junger Gott von hinten nahm. Er beherrschte sein Geschäft vollendet und ich kam ihm mit meinem Unterleib so zur Hilfe, dass wir beide uns immer mehr hineinsteigerten.

Aber auch die anderen um uns herum waren nicht untätig geblieben, und bevor ich mich versah, hatte ich einen der Teilnehmer mit steil emporragendem Glied vor mit liegen. Sofort machte ich mich darüber her, schob ihn mir zwischen die Zähne und knabberte nach Herzenslust an der blankliegenden Eichel. Mit einer Hand spielte ich mit seinem Sack, mit der anderen musste ich mich abstützen, denn Tiberius stieß nach wie vor mit aller Heftigkeit in mich hinein.


Meine kleinen Beißereien schienen dem Mann vor mir enorme Lustgefühle zu bereiten, denn in kürzester Zeit schoss er seinen Samen in meine Mundhöhle ab. Wenn er jetzt schlappmachte, hatte er ausgespielt, dann fiel er mit Sicherheit durch. Dieses frühe Abspritzen konnte er nur durch enorme Ausdauer beim zweiten oder dritten Mal wettmachen.

Ich selbst genoss diesen Augenblick, denn was gibt es Schöneres, als einen steifen, festen Schwanz in der Möse und die Zunge voller Sperma. Genießerisch schluckte ich das Meiste herunter, sorgte jedoch dafür, dass einige Reste, die danebengegangen waren, in meinem Gesicht verblieben, denn der Anblick eines leicht mit Sperma bekleckerten Frauengesichtes ist für die meisten Liebhaber das beste Aphrodisiakum.

Mein eifriger Prüfer legte noch einen Zahn zu, befleißigte sich eines enormen Tempos und einer solchen Heftigkeit, dass meine frei baumelnden Brüste gegen Bauch und Kinn klatschten. Oh, wie liebe ich dieses feste Rammeln, wenn im Kopf kein Platz mehr ist für irgendwelche Gedanken, nur noch für Lustgefühle, Geilheit und Enthusiasmus.

Jetzt kam es mir, herbeigesehnt seit Langem, mit Urgewalt. In allen Sprachen der Liebe machte ich meinem Liebhaber klar, wie sehr mir seine Behandlung gefiel, ich stöhnte laut und schrie meinen Orgasmus heraus, wand mich in Ekstase unter seinen Stößen, der Saft spritzte aus meiner Möse und nässte ihm den Sack und die Beine. Wie immer, wenn es mir derart lustvoll kam, lief mein Honigtöpfchen über, und er musste glauben, eine Wasserader angebohrt zu haben.


Dieser Mann war wirklich unermüdlich, die Kontraktionen meines Orgasmus’ mussten einen enormen Druck auf seinen Penis ausüben, und dennoch machte er im gleichen Stil weiter, wie bisher.

Unvermittelt schob sich ein anderer Kerl unter mich und ich erkannte in ihm den zweiten Prüfer. Er platzierte sich so, dass auch sein Schwanz Einlass in meine Muschi begehrte. Offensichtlich waren die beiden ein eingespieltes Team, denn plötzlich hatte ich zwei Schwänze zugleich in mir, ein sonderbares, zuvor noch nie gekanntes Gefühl.


Endlich einmal etwas Neues für mich! Ähnliches hatte ich noch nie zuvor gesehen, geschweige denn selbst ausprobiert. Immer, wenn der eine seinen Schwanz herauszog, schob der andere den seinen mit Macht hinein. Auf diese Weise entstand ein ständiger Reiz auf alle Teile meiner Muschi, und vor allem, wenn der untere Liebhaber fest hineinstieß, wurde meine Klitoris fast mit hineingezogen, war also unglaublichen Reizen ausgesetzt.

Nur noch nach Luft japsend, kam es mir ununterbrochen, so viele Orgasmen in kürzester Zeit hatte ich noch nie erlebt, ich fühlte mich wie in Jupiters Armen. Und ich hatte gedacht, alles über Sex zu wissen. Weit gefehlt, reine Hybris war das. Man lernt nie aus, und auf diesem Gebiete schon gar nicht.


Es war schlichtweg überwältigend. An den Rest der Orgie kann ich mich gar nicht mehr im Einzelnen erinnern. Wie im Traum leckte ich Mösen und Schwänze, hatte mehrere Riemen gleichzeitig in mir, alle Löcher wurden mir gestopft, ich wurde von Männern und Frauen geleckt und spendete im Gegenzug reichlich mein Liebeswasser.


Es war ein unvergessliches Erlebnis, und als ich am Ende die Erlaubnis zur Teilnahme an der nächsten kaiserlichen Orgie erhielt, war ich so glücklich, dass ich vor Freude gleichzeitig lachte und weinte.


„Wir werden uns wiedersehen“, versprach mir Tiberius und ich muss zugeben, dass ich mich darauf freute.

Und dann war es so weit. Ich war aufgeregt wie noch nie zuvor. Die Kaiserin erwartete mich, ich war bereit.


Mein innerer Jubel kannte keine Grenzen, wusste ich doch, dass genau zu dieser Zeit Ursus unterwegs war, und in den Stunden meines Triumphes, vielleicht genau dann, während ich die kaiserliche Möse ausschleckte, würde der Stahl meiner Rache das Herz des Mörders finden, Schon der Gedanke berauschte mich, die nächsten Stunden würden der Zenit meines Lebens sein, in jeder Hinsicht.

Zunächst wurde ich von mehreren Sklaven und Sklavinnen in einen Ankleide- und Schminkraum geführt, entkleidet, gebadet in nach Rosen duftendem, angenehm temperiertem Wasser, gesalbt und geölt. Viel Mühe und Sorgfalt wurde auf die Körperbemalung verwendet, mit Kohlestiften wurden die Konturen gezeichnet, Farben, deren Herstellung ein Geheimnis war und die Unsummen gekostet haben mussten, wurden verschwenderisch auf meinen Körper aufgetragen.


Ich ähnelte immer mehr einem Kunstwerk, und als die Farben getrocknet waren, wurde ich angekleidet, mit erlesenen Stoffen, deren Material ich nicht kannte, mir auch niemals hätte leisten können. Luftig leicht waren sie und fast durchsichtig.

Mein Körper war nur spärlich bedeckt, und obwohl weder meine Scham noch mein Busen wirklich zu sehen waren, erweckte ich mehr den Eindruck der Nacktheit, als wenn ich völlig unbekleidet gewesen wäre. Die Raffinesse der Vorbereitungen ließ keinen Zweifel daran, dass die Orgie mit einem enormen Aufwand optimal vorbereitet wurde, und obwohl ich noch keinen der anderen Teilnehmer gesehen hatte, war mir klar, dass diese einer ebensolchen perfekten Vorbereitung unterworfen wurden.

Endlich, auf ein alle Wände durchdringendes Gongzeichen hin, wurde ich in einen großen Saal gebracht, in dessen Mitte ein langer Tisch mit einer unglaublich verschwenderischen Fülle an erlesenen Speisen stand. Die Gefäße waren aus Materialien gefertigt, die ich noch nie zuvor gesehen hatte, das Besteck und die Pokale waren aus Gold, verziert mit Edelsteinen.


Im restlichen Raum waren Kissen und Decken in Fülle auf dem Boden verstreut, an den Wänden standen Betten, deren Größe alles überschritt, was ich jemals gesehen hatte, Fackeln erhellten den Raum.

Am meisten verblüffte mich jedoch, dass eine große Anzahl völlig nackter Sklaven und Sklavinnen den Raum bevölkerte. Sie hatten nicht einmal mehr ihr Haupthaar, kein Teil ihres Körpers war im geringsten bedeckt. Sogleich umringten mich einige von ihnen und geleiteten mich zu einem der zwölf Stühle, die zu beiden Seiten des Tisches aufgestellt waren. Erst jetzt sah ich, von welch ausgesuchter Schönheit diese Sklaven waren, ein Ebenmaß des Körpers zeichnete sie aus, das seinesgleichen suchte.

Zugleich mit mir wurden auch die anderen Teilnehmer herbeigeführt und wir nahmen fast gleichzeitig an den Längsseiten des Tisches Platz. Aufmerksam studierte ich die anderen Gäste. Ihre Garderobe ähnelte meiner eigenen, was die Freizügigkeit und Raffinesse betraf, sowie die Güte der Materialien, und dennoch war jedes Kostüm wieder anders, auf eine andere Art schön und ansprechend. Auch die Kleider der Männer folgten diesen Richtlinien, sie waren kunstvoll und ungewöhnlich.

Insgesamt sechs Männer und sechs Frauen nahmen Platz, lediglich am Kopfende blieb ein Stuhl vorerst frei, die Kaiserin war noch nicht zugegen. Einige der Personen, die am Tisch saßen, kannte ich bereits. Die beiden Prüfer der letzten Runde, die mich so ausdauernd und unermüdlich gemeinsam in meine Möse gefickt hatten, waren dabei, und Tiberius zwinkerte mir freundlich zu. Auch ein Pärchen, das bei der letzten Prüfung zu meiner Gruppe gehört hatte, saß mit am Tisch und wir kamen rasch ins Gespräch.


„Ich bin ja so aufgeregt!“, flüsterte mir der Mann, den ich als Brutus in Erinnerung hatte, zu.


„Ich bin froh, dass ihr beide dabei seid“, gab ich unumwunden zu, „so kenne ich wenigstens einige Gesichter.“

Diese Räumlichkeit ist überall bekannt, Gerüchte durchlaufen das Land und selbst im fernen Germanien bekommen Männer und Frauen heiße Ohren, wenn sie hinter vorgehaltener Hand über die unerhörten Ausschweifungen der Kaiserin spekulieren. Natürlich weiß das gemeine Volk nichts Genaues über diese Dinge, und wer jemals in diesem Raume war, wird zu unbedingtem Stillschweigen verpflichtet.

Unser leises Gespräch wurde unterbrochen, denn da kam sie, unsere geliebte und geachtete Kaiserin, die Krone der Schöpfung, wie sie im Volksmund genannt wurde, die Bewahrerin des Friedens, wie ihr offizieller Titel war, die geilste Hure Roms, wie ihre Feinde sie zu nennen pflegten.


Ihre Kleidung stellte alles in den Schatten, was bisher zu sehen gewesen war, ihre erotische Ausstrahlung wurde durch die Stoffe, die ihren Körper enthüllten, fast mit Händen greifbar. Alle Sklaven warfen sich mit dem Gesicht zu Boden, und sie schritt zwischen ihnen hindurch wie eine Göttin.


An ihrer rechten Hand führte sie einen schwarzen Panther, der grazil und hoch erhobenen Hauptes über die ausgestreckten Leiber schritt, seinen Platz zur Rechten des Stuhls der Herrscherin fand.

Alle Personen, die bereits am Tische saßen, erhoben und verneigten sich, verharrten in dieser Position, bis die Kaiserin das Wort an den Mann zu ihrer Rechten richtete. Da ich

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Kommentare


aweiawa
(AutorIn)
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 214
aweiawa
schrieb am 15.11.2005:
»Na da bin ich aber froh, daß wenigstens einer/eine anderer Meinung ist als serenity, :-))«

piano-1
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 40
schrieb am 15.11.2005:
»Wo kann ich meine Bewerbung als kaiserliche/r Orgienteilnehmer/in einreichen? Wow! Toll! Wo ich doch erotische Geschichten der Antike so wahnsinnig liebe ...
Danke«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 27.07.2008:
»Grins - gute Sevacgeschichte :-) Mich bewog der Hintergrund sie zu lesen. Straßenkinder - heute immer noch eine Geißel der Menschheit
LG Mondstern«



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