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Kommentar: 1 | Lesungen: 1137 | Bewertung: 5.92 | Kategorie: Fetisch | veröffentlicht: 19.11.2012

Die Schuhdiebin

von

Marika hatte ein Faible für schicke und modische Schuhe. Jeden Tag hätte sie sich neue kaufen können. Doch leider ließ das ihr schmales Nettoeinkommen nicht zu. Zudem kamen auch noch die vielen Schulden. An ihre Freundinnen, de Dispo.


Aber neue Schuhe wollte sie trotzdem. Also bediente sie sich eines alten Tricks. Mit Schuhen, die nicht mehr ganz ihrem Geschmack entsprachen ging sie in die Schuhläden der idyllischen Kleinstadt, packte diese einfach in einem unbeobachteten Moment in die Regale, um dann mit den neuen Schuhen aus dem Laden zu stolzieren.


Das klappte bisher immer.


Diesmal hatte sie es auf ein paar, sündhaft teure schwarze Stiefel mit sehr hohen Absätzen abgesehen. Zur Tarnung kaufte sie aber gleich noch zwei Paar Schuhe, die gerade im Angebot waren.


Schließlich war gestern Gehaltstag gewesen.


Und so ging sie mit einer gefüllten Tasche aus einem Schuhladen, schaute sich um und schritt langsam die Straße hinunter. Nichts ahnend, dass sie an diesem Tage aber im Schuhladen beobachtet wurde.

In einem gebührenden Abstand folgte ihr unauffällig ein Privatdetektiv. In der zwar unbelebten, aber doch mit Straßenlärm angereicherten Straße bemerkte Marika zunächst nichts von ihrem heimlichen Verfolger.

Erst im Stadtpark hatte Marika plötzlich das Gefühl verfolgt zu werden. Überhaupt hatte sie Angst, allein durch den Stadtpark zu gehen. Vor allem, wenn es dunkel war. Nur war an diesem Tage strahlender Sonnenschein.


Aber mit ihrem kurzen Lederminirock, ihren neuen hautfarbenen Tanzgardenstrumpfhosen und den hochhackigen schwarzen nahezu kniehohen Stiefeln war sie bestimmt ein Augenschmaus für die Männerwelt. Denn man sah, wie ihre hübschen Beine bei jedem weiteren Schritt immer wieder unter ihrem Mantel hervor schienen.


Marika wurde immer schneller. Die Schritte kamen aber immer näher. Sie wollte aufatmen als sie endlich den Rand des Stadtparks erreicht hatte. Doch neben einer ruhig gelegenen Parkhauseinfahrt hörte sie einen nahen Ruf.

„Junge Frau! Können Sie mal bitte stehen bleiben?“

Marika schaute sich erschrocken um und blieb stehen. „Was ist denn?“

Ein junger Mann, unscheinbar gekleidet, kam näher und zeigte seinen Dienstausweis. „Roy: Müller. Privatdetektiv.“

Marika war verstört: „Na und?“

„In Neustadt sind diverse Diebstähle in Schuhläden angezeigt worden. Haben Sie in letzter Zeit irgendetwas Verdächtiges entdeckt?“

Marika war verlegen, die Schamröte stieg ihr in den Kopf: „Nein, ich wüsste nicht.“

„Kann ich mich mal in ihre Tasche schauen?“

Marika war immer noch verstört: „Ja, ja.“

Sie gab ihm zögernd ihre Aldi-Tüte. Der Privatdetektiv kramte darin wild herum und fand natürlich die beiden gekauften Schuhe.

„Ach!? Was haben wir denn hier?“

Marika verlegen: „Schuhe!“

„Und den Kassenbon dazu?“

Marika verstört: „Der muss mit in der Tüte sein.“

Der Privatdetektiv wurde unbegründet zornig: „Los. Hände hoch! Und stellen Sie sich dort an die Wand!“

Marika ging langsam zur Wand, stellte sich gehorsam mit dem Gesicht zur Wand und hob zögerlich die Hände.

„Hände an die Wand! Und die Beine weit auseinander.“

Marika folgte seinen Anweisungen. Bequem stand sie nun nicht mehr. „Hören Sie, ich bin unschuldig!“

Der Privatdetektiv führte nun bei ihr eine gründliche Leibesvisitation durch. Doch was suchte er eigentlich? Auffällig tastete er besonders ihre Oberschenkel ab. Auch ihre Stiefel.

„Die Stiefel sind doch nagelneu. Dafür haben Sie keinen Bon. Wetten?“

Betroffen schwieg Marika. Hatte sie jemand doch tatsächlich beim Klauen erwischt. So ein Mist! Wenn das in ihrer Dienststelle bekannt würde, könnte sie ihren Job hinschmeißen.


Wie nur kam sie nun aus dieser Nummer raus?

„Ich muss Sie leider festnehmen Los Hände auf den Rücken.“

Marika schimpfte nun mächtig: „Was soll denn der Quatsch?“

Langsam und widerwillig legte sie trotzdem ihre Hände auf den Rücken. Roy holte Handschellen aus seiner Hosentasche und fesselte ihr damit die Hände auf den Rücken.


Als sich der kalte Stahl um beide Handgelenke geschlossen hatte kam es plötzlich. Dieses eigenartige Kribbeln in ihrem Bauch. Zuletzt hatte Marika dieses Gefühl als sie bei der letzten Klassenfahrt der 10. Klasse von den Jungs während einer Nachtwanderung an einen Baum gefesselt wurde.

Marika schimpfte weiter: „Auh! Nicht so fest“

„Ich muss Sie leider mit zu mir nehmen.“

Er packte sie an und schob sie die Straße entlang durch den Stadtpark bis zu seinem Auto. Es machte sie stutzig, dass sein Wagen so abseits auf einem Feldweg stand. Hier parkten Privatdetektive ihre Fahrzeuge?

„Hören Sie auf! Lassen Sie mich los!“ Schimpfte Marika immer weiter.

An seinem Auto angekommen warf er sie auf die Rückbank und fesselte zunächst ihre Fußgelenke zusammen. Trotz der Stiefel merkte sie den Druck, den das Seil ausübte. Sicherlich sah er jetzt auch die Preisschilder unter ihren Schuhsohlen. Nun war sie geliefert.


Als er sie in den Hogtie band jammerte Marika leise vor sich hin. Ihre Ausweglosigkeit wurde nun immer größer.


In ihrem Kopf hämmerte es. War das wirklich ein Privatdetektiv? Seit wann fesselten diese ihre Opfer mit Seilen?

„Das ist unfair. Hören Sie auf! Lassen Sie mich los!“

Doch Roy packte ihre Aldi-Tüte mit den Worten „Beweismaterial“ neben die Rückbank, stieg ein und fuhr los.

Marika konnte nicht sehen, wohin der Privatdetektiv mit ihr fuhr. Er hatte sie in einen so strengen Hogtie gefesselt und so angeschnallt, dass sie sich nicht drehen konnte und die ganze Zeit auf dem Bauch liegen musste.


Auf der Fahrt legte sich Marika tausend Ausreden. Das sind gar nicht ihre Stiefel. Die hätte sie sich nur von ihrer Freundin Angelique geliehen.


Oder die Stiefel hätte sie sich schon vor einer Woche gekauft und nur vergessen, das Preisschild zu entfernen.


Wie viele Frauen liefen schließlich mit Preisschildern auf ihren Schuhsohlen umher?


Waren die auch alle gerade gestohlen worden?

***

Auf einem einsamen Bauerngehöft hielten sie endlich an. Hier herrschte nahezu gespenstige Kein Vogel, der zwitscherte, kein Hund, der bellte. Nur das Rauschen einer nahegelegenen Autobahn oder Bundesstraße war zu hören. Hier war er mit ihr offenbar ungestört, Hilferufe waren also zwecklos.


Roy führte die noch immer mit Handschellen gefesselte Marika durch mehrere dunkle Flure in einen nahezu leeren Raum, in dem lediglich eine Couch stand. Diese erinnerte Marika an Loriot. Nur, dass diese Couch hier grün war.

„Los! Setze Dich auf die Couch!“ befahl er:

Marika setzte sich gehorsam auf die Couch.

Roy läuft auf und ab: „Sie haben doch schon öfter Schuhe geklaut?“

Marika versuchte ihre Unschuld zu beteuern: „Ich habe keine Schuhe gestohlen! Glauben Sie mir doch!

Roy überlegte eine Weile.

Marika: „Können Sie mir nicht die Handschellen abmachen? Die tun wehI“

Roy: „Damit Du mir abhaust, was?“

Marika. „Ich haue schon nicht ab. Ehrenwort!“

Roy zögerte zunächst, löste aber dann endlich ihre Handschellen. Da es in dem Raum übermäßig warm war, zog sie sich ihren schwarzen Mantel aus. Wer weiß, wie lange das Verhör noch dauern würde? Verlegen, aber doch ein wenig wütend rieb sie sich die schmerzenden Handgelenke.

„Ich habe keine Schuhe gestohlen! Wirklich!“

Doch der Privatdetektiv blieb hartnäckig. „Ich habe Sie auf der Überwachungskamera schon mehrmals beim Stehlen beobachtet“


.


Marika war nun völlig verstört. „Tatsächlich?“

Was nun? Marika war verzweifelt und schaute sich um. Er hatte sie voll und ganz in seiner Hand. Sie wollte einfach nur weg von hier. Bis zur Tür waren es nur wenige Meter.


In einem unbeobachteten Moment sprang sie auf und versuchte zu fliehen. Doch Roy holte sie sehr schnell wieder ein und warf sie auf die Couch.

Es war für den athletisch gebauten jungen Mann kein großes Ding, die etwas behäbigere Marika zu überwältigen. Es gelang ihm sehr

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Kommentare


Jason King
(AutorIn)
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 23
Jason King
schrieb am 19.11.2012:
»Man muss zu dieser Story wissen, dass sie aus einem kleinen Drehbuch von mir entstanden ist, welches inzwischen auch sogar schon verfilmt wurde.
Ich habe gemekt, dass das schwieriger ist als eine neue Story zu schreiben. Es tut mir leid, dass der Text daher nicht so flüssig ist.«



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