Die Schule (Teil III)
von Jopi Wingerather
Kapitel 3 – Theorie
Die Fotos aus dem Prospekt hatten nicht zu viel versprochen: Die Sessel fühlten sich überaus komfortabel und gemütlich an und waren für die wohlgeformten Hintern der Teilnehmerinnen mehr als nur ein Unterrichtsplatz. Jule war am neugierigsten und probierte die Knöpfe in der linken Armlehne als erste aus. Unter ihrem Hintern und an ihrem Rücken begann es kaum spürbar zu vibrieren: Sie musste eine Massagefunktion aktiviert haben, welche sie sichtlich genoss und sich noch etwas tiefer in den Sessel sinken ließ. Wie der Blick der anderen vier Teilnehmerinnen folgte ihrer nun der greisen Hand von Professor Gunkel, die zur Kreide griff, um seinen kompletten Namen inklusive seiner akademischen Grade an die Tafel zu schreiben: „Prof. Dr. Dr. Wilhem Gunkel“.
Professor Gunkel trug einen seinem Alter entsprechenden, grauen, aber dennoch modischen Anzug. Er legte die Kreide in den dafür vorgesehenen Behälter am unteren rechten Rand der Tafel, und entfernte mit ein paar leisen, klatschenden Bewegungen den Kreidestaub von seinen Fingern. Ein paar Schritte nach vorne genügten, um vor dem Pult zu stehen, direkt vor seinen Schülerinnen, die er einzeln musterte. Die Sessel waren in einem ganz leichten Halbkreisum die Tafel herum angeordnet. An den Namensschildern erkannte er, dass ganz links außen Silke saß. Sie trug eine unscheinbare Blue-Jeans gepaart mit einer adretten, weißen Bluse. Daneben hatte es sich Aline gemütlich gemacht. Der Professor konnte ihr Bauchnabelpiercing aufblitzen sehen, das ihr Top gar nicht zu verstecken versuchte. In der Mitte befand sich Lea, die auf den Professor einen ziemlich nervösen, aber auch gespannten Eindruck machte. Leas zweite Sitznachbarin war Vanessa, die im Gegensatz zu den anderen Schülerinnen ein graues Business-Kostüm trug. Ganz rechts lümmelte Jule, mit ihrem Minirock und dem Top, das absichtlich mindestens eine Nummer zu klein war, damit es sich noch etwas mehr an ihren perfekten Körper schmiegte.
„Ich heiße sie alle recht herzlich Willkommen an der Sperma-Schule“, begann der Professor mit ineinander verschränkten Händen zu sprechen. „Ich bin mir sicher, dass sie alle in den kommenden zwei Wochen viele neue Dinge kennenlernen werden. Bei der einen werden wir bekanntes Wissen auffrischen und vertiefen, während die andere vielleicht in für sie völlig neue, nie dagewesene Sphären vordringen wird. Aber eines kann ich ihnen heute schon versprechen: Niemand wird sich langweilen, alle werden sehr viel Spaß haben und nach zwei Wochen hochzufrieden wieder nach Hause fahren. Das zeigen nicht zuletzt die hervorragenden Evaluationen, die wir am Ende des Seminars von den Teilnehmerinnen erhalten haben. Diese Evaluationen sind es auch – meine Damen – die uns unser Programm immer weiter verfeinern haben lassen. Wie sie sicherlich wissen, existiert unserer Institution inzwischen über zwei Jahre, in denen sie über zweihundert prachtvolle, junge Frauen, die sie zweifelsohne auch alle sind, ausgebildet und mit neuen Erfahrungen gesegnet hat.
Meine Damen, ihre Mitarbeit ist nicht nur gewünscht, sondern gefordert. Natürlich können wir nicht ganz ohne theoretische Anteile auskommen, schließlich müssen wir irgendwo auf Grundlagen aufbauen, um sie möglichst auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Aber der praktische Part überwiegt mit einem Anteil von über 66 Prozent. Nun, meine Damen, in dieser ersten Stunde sind wir ohne Zeitdruck, damit wir uns ein wenig besser gegenseitig kennenlernen können. Eine Bitte noch: Bitte lassen sie sich nicht von den Kameras im Raum stören. Sie dienen zum einen der Evaluation der Unterrichte, zum anderen können die anderen Dozenten sie durch Videostudien bereits kennenlernen. Das ist sehr wichtig bei der Vorbereitung auf die Unterrichte, die dadurch individueller gestaltet und auf die Lerngruppe angepasst werden können. Doch nun sind sie sicherlich neugierig, meine Damen, wen sie eigentlich vor sich stehen haben.
Mein Name ist Wilhelm Gunkel. Mit meinen 72 Lenzen bin ich eigentlich längst im Rentenalter. An dieser Bildungseinrichtung bin ich eher zufällig gelandet. Die Direktorin, eine meiner ehemaligen Studentinnen, hat mich damals, also vor über zwei Jahren, als theoretischen Fachlehrer verpflichtet. Sie müssen wissen, als Fachmann für Biologie und Anatomie war ich für sie quasi maßgeschneidert auf den Posten. Das Gesamtkonzept schien mir schlüssig und das Angebot sehr verlockend, so dass ich mich entschloss, hier anzuheuern. Ich habe meine Entscheidung bis heute nicht bereut und kann mir vorstellen, noch sehr, sehr lange hier zu arbeiten, wenn mein gebrechlicher Körper das denn zulassen sollte. Aber was sie wohl am meisten interessiert, ist mein Beziehungsstand. Meine Damen, ich muss sie leider enttäuschen: Ich bin seit 45 Jahren glücklich verheiratet und habe drei erwachsene Kinder, die auch schon alle in den Hafen der Ehe eingefahren sind.
Aber jetzt habe ich genug gesprochen. Jetzt sind sie an der Reihe! Machen wir doch eine kleine Vorstellungsrunde. Wer sind sie? Wie alt sind sie? Was machen sie beruflich? Und was mich besonders interessieren würde: Welche Beweggründe haben sie dazu geführt, dieses – zugegebenermaßen – nicht alltägliche Seminar zu buchen? Fangen wir doch einfach von mir aus gesehen auf der linken Seite an“, beendete der Professor seine Ausführungen und deutete mit der ausgestreckten rechten Hand aufSilke.
Silke lief leicht rot an und räusperte sich. Der Professor versuchte zu helfen: „Nur keine falsche Scheu. Ich weiß, es ist immer ein bisschen schwierig als erste. Aber seinen sie ohne Sorge, schließlich sind wir unter uns. Nichts von dem dringt nach draußen, dafür haben sie alle unterschrieben. Sie können sich also ruhigen Gewissens öffnen.“ Silkes Blick wanderte kurz nach links, wo sie in Alines grinsendes Gesicht schaute, welches sie ermutigte, zu beginnen: „Also ich bin die Silke und bin hier mit 35 Jahren mit Ausnahme des Professors wahrscheinlich die Älteste im Raum, wenn ich mich mal so umschaue. Ich bin seit 7 Jahren verheiratet und schmeiße den Haushalt, während mein Mann meistens viel zu lange arbeiten geht. Genau deswegen bin ich auch hier: Es kriselt in unserer Ehe nicht zuletzt auch im Bett, von daher bin ich hier, um mir eine Ideen und Anregungen zu holen, um wieder etwas Leben in unsere Ehe zu bringen.“ „Vielen Dank, Silke. Das war eine sehr ehrliche Begründung, die wir hier immer wieder zu hören bekommen. Seien sie unbesorgt, mit dem Sperma-Diplom in der Tasche wird ihre Ehe nicht nur im Bett wieder neue Funken fangen“, bedankte sich der Professor und deutete auf die immer noch grinsende Aline.
Aline stellte sich mit der zuckersüßen Stimme vor, die sie so oft schon bei ihren Schweinereien am Telefon verwendet hatte: „Mein Name ist Aline. Ich bin 24 Jahre alt. Tagsüber studiere ich Germanistik und Geschichte auf Lehramt. Abends peppe ich mein spärliches Taschengeld mit Telefonsex auf. Ich bin also eines der Mädchen, das die ganzen notgeilen Kerle nachts anrufen, um mit Hilfe meiner Stimme abzuspritzen. Trotzdem bin ich glücklich vergeben an den liebsten Freund, den man sich vorstellen kann. Ich bin hier über ein Gewinnspiel meines Chefs gelandet und sehe das hier als eine Art nebenberufliche Weiterbildung an.“ „Eine sehr interessante Tätigkeit. Und damit meine ich nicht das Studium“, erläutert der Professor blinzelnd und nimmt Lea dran.
Lea saß immer noch sehr defensiv, fast schon eingeschüchtert in ihrem Sessel. Trotzdem wollte sie sich keine Blöße geben: „Ich bin die Lea und vor ein paar Wochen erst volljährig geworden. Deswegen bin ich auch hier, denn das Seminar habe ich von meinen besten Freundinnen zu meinem Achtzehnten geschenkt bekommen. Achja, ehe ich es vergesse: Ich bin derzeit Single und genieße diese Freiheit jeden Tag.“
Kommentarlos ließ der Professor die nächste im Bunde, nämlich Vanessa zu Wort kommen, die ihre Vorstellung souverän in eine persönliche Marktwert-Analyse verpackte: „Mein Name ist Vanessa und ich bin 28 Jahre alt. Weil ich beruflich ziemlich eingebunden bin, fehlt mir die Zeit für eine langfristige Beziehung. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass aufgrund meines immensen Leistungswillens der männliche Part in meinem Leben bisher immer viel zu kurz gekommen ist. Deshalb bin ich hier, um viele neue Dinge zu lernen und dadurch auch meinen persönlichen Wert auf dem Paarungsmarkt zu steigern.“ Lächelnd nickend nahm der Professor diese Vorstellung zur Kenntnis, von denen er auch schon sehr viele gehört hatte und deutet auf die letzte Schülerin.
Jule hatte gebannt den anderen gelauscht und konnte, extrovertiert wie sie war, es fast gar nicht erwarten, sich selber vorzustellen: „Also ich bin die Jule. Bin gerade zwanzig geworden und habe kürzlich erst meine Lehre zur Bankkauffrau erfolgreich abgeschlossen und werde auch übernommen. Als Bonbon haben meine Eltern mir dieses Seminar geschenkt. Ihr müsst dazu wissen, dass ich sehr offen erzogen wurden bin und meine Sexualität auch Woche für Woche neu auslebe. Daher hoffe ich hier viele neue Inputs zu kriegen und mit meinen Erlebnissen und Erfahrungen vielleicht sogar etwas persönlich zu dem Seminar beitragen zu können.“ Unwillkürlich spielte sie nebenbei unter ihrem knappen Mini an ihrem blanken Fötzchen, so wie sie es oft machte, wenn sie sich unbeobachtet war und sich beispielsweise am Telefon mit jemandem unterhielt.
Der Professor ergriff wieder das Wort: „Vielen Dank für Ihre Ausführungen. Wie ich sehe, haben wir wieder eine ziemlich heterogene Gruppe, das heißt unterschiedliche Erfahrungsstände und Gründe, warum sie hier sind. Aber das macht nichts, wir nehmen diese Herausforderung gerne an. Nun, meine Damen, haben sie irgendwelche Fragen an mich, die ihnen auf dem Herzen brennen?“ Als er nur in schweigende Gesichter schaute, entließ er die Frauen in eine verlängerte Pause mit dem Hinweis, dass die Damen die Zeit doch nutzen sollten, sich gegenseitig etwas besser kennenzulernen. „Aber Punkt 16 Uhr geht es weiter“, rief er ihnen noch hinterher, alsLea, Silke, Aline, Vanessa und Jule gerade den Seminarraum verließen.
Auf dem Gang ging sofort die Schnatterei los. Professor Gunkel hatte es mal wieder verstanden, das Eis zu brechen. Die Hauptthematik war klar: Was geht bei euch nicht so im Bett? Wie lange seid ihr schon zusammen? Was macht dich besonders geil? Was würdest du gerne mal machen? Wie viele Sexpartner hattest du schon? Nur Lea blieb in dieser Runde ziemlich still und stand fast etwas abseits. Professor Gunkel indes lehnte sich im Überwachungsraum zurück, betrachtete die Gruppe aus den verschiedensten Perspektiven, die die Kameras auf den Fluren ihm boten und lauschte dem Wortgewirr aus den Lautsprechern dank der Wanzen, die über das gesamte Gebäude verteilt waren. Lediglich die Einzelzimmer der Schülerinnen waren davon nicht betroffen. Natürlich wussten die Seminarbesucherinnen darüber Bescheid, schließlich hatten sie dafür unterschrieben. Genauso hielt sich die Institution an den Vertrag, in dem niedergeschrieben war, dass das Material nur für interne Zwecke der Evaluation, dem Kennenlernen der Ausbildungsgruppe, aber auch für Unterrichte verwendet werden durfte.
Am klarsten war Jules Stimme zu erkennen, die mit ihren ausschweifenden Erlebnissen und ihren wöchentlich wechselnden Fickpartnern prahlte. Man konnte bereits zu diesem frühen Zeitpunkt erkennen, wie der Rest der Gruppe förmlich an ihren Lippen klebte. Für den Professor war klar, dass dieses junge Ding mit ihrer offenen und forschen Art schon jetzt die heimliche Chefin unter den Schülerinnen war. Auch die etwas älteren Frauen lauschten gebannt ihren Erzählungen. Mit Ausnahme von der jungen Lea bereitete ihm keine der Teilnehmerinnen größere Sorgen. Bei ihr würde es wohl ein paar Tage dauern, bis das Eis völlig gebrochen ist. Aber da hatte er – mit Ausnahme der Direktorin war er nämlich der einzige, der von Beginn an dabei war – schon ganz andere Kaliber erlebt, die letztendlich alle geknackt wurden. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es an der Zeit war, sich zurück zum Seminarraum zu begeben.
Die Frauen hatten sich schon wieder auf ihren angestammten Sesseln niedergelassen und waren allesamt dabei, die Massagefunktionen ihrer Sessel auszuprobieren. Durch die Pausengespräche war es in ihren Schritten leicht feucht geworden, so dass sie die leichten Massagebewegungen des Sessels umso mehr genießen konnten. Der Professor vernahm mit einem leichten Grinsen im Gesicht das kaum vernehmbare Summen der Massagesessel, als er den Raum betrat. Wieder war der erste Weg, den er Wählte, derjenige zur Tafel, wo er ein Stück weiße Kreide in die Hand nahm. Das Wort, das er an die Tafel schrieb, verdeckte er geschickt mit seinem Körper, legte die Kreide wieder zur Seite und begab sich ans Pult: „Meine Damen. Das Thema der ersten Unterrichtseinheit dürfte ihnen dank des Stundenplans längst bekannt sein. Ich möchte mit einem kleinen Brainstorming beginnen. Also bitte, nur frei von der Brust weg! Was fällt ihnen zu SPERMA ein?“
Er ließ seiner Frage einen Blick in die Runde folgen. Jule zeigte als einzige direkt auf, aber er wollte auch den anderen Schülerinnen Gelegenheit geben, etwas nachzudenken. Etwas zögerlich gesellten sich die Hände von Silke und Aline dazu. Letztere durfte auch als erste zu Wort kommen und war sofort in ihrer derben Telefonsex-Wortwahl: „Das spritzen Männer beim Orgasmus ab.“ Professor Gunkel notierte die Wörter „Orgasmus“ und „Ejakulation“ an der Tafel. „Die nächste, Jule, bitte.“ „Also ich lass mir das ganz gerne ins Gesicht spritzen“, haute sie einfach frei heraus, was für ein paar Lacher sorgte, die sie so auch beabsichtigt hatte. Der Professor indes nahm die Aussage nüchtern zur Kenntnis und fügte dem aufwachsenden Brainstorming-Netz das Wörtchen „Facial“ hinzu.
„Silke, sie wollten auch noch etwas sagen“, rief er die nächste auf. „Ja, genau. Wollte nur sagen dass es salzig schmeckt und ziemlich dickflüssig ist.“ Die meisten nickten bestätigend nach dieser Aussage mit Ausnahme von Lea, die sich immer noch etwas verloren in diesem Kurs vorkam. Der Professor notierte allgemeiner die Worte „Geschmack“ und „Konsistenz“ und fügte hinzu, dass man hierauf heute noch etwas genauer eingehen werde und wandte sich wieder zur Gruppe. Lea, die frontal vor ihm saß, versuchte seinem Blick auszuweichen, was er direkt ausnutzte: „Lea, sie haben noch gar nichts gesagt. Haben sie vielleicht noch eine Idee?“ Sie druckste etwas herum, erinnerte sich dann aber an den Biologieunterricht: „Naja, Sperma wird doch im Hoden gebildet und besteht aus Millionen von Spermien und dient natürlich der Fortpflanzung“. „Jetzt wird’s aber hochwissenschaftlich“, spottete Jule aus der Ecke, worauf sie einen strengen Blick des Professors erntete. Er ergänzte die Wörter „Fortpflanzung“ und „Hoden“ an der Tafel.
Wieder zeigte nur Jule auf, die er dieses Mal ohne Wartepause aufrief. Durch das Wort „Facial“ animiert, versuchte sie sich weiter auf diesem Gebiet, nur etwas ungeordnet: „Also, bei vielen Männern, ich meine, wenn man mehrere hat, die auf dich abspritzen, dann nennt man das Bukkake oder so. Und wenn ein einzelner irgendwohin abspritzt, nennt man das Cumshot. Und wenn...“ Der Professor unterbracht sie: „Danke, ich kann mir vorstellen, dass ihr Wissen in diesem Bereich schier unbegrenzt ist. Also notiere ich beispielhaft...“ sagte er und fügte die Wörter „Bukkake“ und „Cumshot“ neben dem Wörtchen „Facial“ hinzu und klammerte sie erklärend ein: „Heute steht Spermakunde auf dem Stundenplan. Alle diese Wörter ranken sich in irgendeiner Weise um das Thema. Und sie können sicher sein, dass jedes in diesem Seminar früher oder später wieder auftauchen wird. Warum habe ich nun diese drei Wörter eingeklammert? Das ist ganz einfach, meine Damen. Weil wir uns jetzt nicht damit beschäftigen. Das wird später drankommen, vor allen in den praktischen Teilen.“
Er nahm die Fernbedienung, die auf dem Pult lag, in die Hand und betätigte einen Knopf. Hinter ihm erschien ein Bild, an die Wand geworfen durch den Beamer. Ein mächtiges, erigiertes Glied schmückte die vorher karge, weiße Wand aus. Kein Härchen war zu sehen, die Eier hingen tief im Hodensack.Die Vorhaut war weit zurückgezogen, die pralle Eichel leuchtete rot. Fünf weibliche Augenpaare schauten wie gebannt auf die Leinwand und warteten auf die ersten Erläuterungen des Professors., der dann nach schier nicht enden wollenden Sekunden der Spannung begann: „Natürlich müssen wir uns zuerst kurz mit der männlichen Anatomie beschäftigen, bevor wir uns dem Sperma zuwenden können. Demnach beschäftigen wir uns mit den männlichen Geschlechtsorganen. Wer von ihnen kennt sich denn da aus?“ Betretenes Schweigen in der Runde. Nur die junge Lea zeigte nach ein paar Augenblicken auf und kam prompt an die Reihe: „Grundsätzlich wird zwischen den inneren und äußeren Geschlechtsorganen unterschieden.“ „Sehr gut“, lobte der Professor sie. „Genau darauf wollte ich hinaus.“
Jule verdrehte die Augen. „Was für ne kleine Streberin“, dachte sie sich.Trotzdem geilte sie bereits dieser trockene Theorieteil mächtig auf. Das war wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass man hier einfach mal frei heraus über Sex, auch über versaute Praktiken sprechen konnte. Und wenn sie jetzt so diesen gigantischen Traumschwanz betrachtete, der immer noch über dem Kopf des Professors an der Wand schwebte, musste sie an das letzte Wochenende denken. Da hatte sie nämlich einen Typen in der Disco aufgegabelt, der untenrum ähnlich gut ausgestattet war wie der unbekannte Herr auf dem Bild, von dem sie leider nur sein Anhängsel sehen konnte. Augenblicklich waren die Bilder jener Nacht wieder in ihrem Kopf präsent: Wo sie sein mächtiges Teil schon auf der Tanzfläche durch seine Hose geknetet hatte und dann unbedingt wissen wollte, wie es sich wohl nackt anfühlt. Es verging auch keine Stunde mehr, da befanden sie sich in seinem Bett, oder besser gesagt: davor. Es war leicht erhöht, so dass sie sich bequem mit den Händen an der Bettkante abstützen konnte um ihm so ihre beiden Löcher präsentieren zu können. Er rammelte sie mit seinem Monsterschwanz in ihrer Lieblingsstellung in ihre relativ enge Fotze. Er konnte genüsslich sehen, wie sein Riese ihre Schamlippen teilte, die sich eng um seinen Schwanz schlossen und ihn so richtig abmelkten. Sie war eines der wenigen Mädchen, das er bis zum Anschlag ficken konnte, ohne dasses vor Schmerz schreien musste. Das lag nicht zuletzt an der für ihr Alter großen Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Schwänzen. Sein mit Adern überzogener Schwanz rieb im Eiltempo an ihrer Pflaume und füllte sie vollkommen aus, ihre Säfte flossen ihre Schenkel hinunter. Plötzlich krallte sie sich in seiner Matratze fest und stöhnte ihren Orgasmus mit voller Inbrunst hinaus. Die Kontraktionen ihrer Scheidenmuskulatur waren schließlich zu viel für ihren Stecher, der kräftige Schübe seines Lebenssaftes in ihre Muschi pumpte. Das intensive Gefühl des sich in ihr ausbreitenden warmen Spermas verstärkte ihren Höhepunkt zusätzlich, der erst nach über einer Minute langsam abklang. Ermattet fiel sie auf sein Bett.
Sie wurde jäh aus ihren Träumen gerissen, als der Professor auf die nächste Folie umschaltete. Zu sehen war nun eine schematische, querschnittartige Skizze der männlichen Geschlechtsorgane. Das eben gemeinsam Erarbeitete wurde anhand dieser Abbildung wiederholt und durch die Expertise des Professors ergänzt. Auf dem Bild waren die Schwellkörper genauso gut zu erkennen wie die Samenleiter, die die spermaproduzierenden Hoden mit der Harnröhre verbinden. Die Schülerinnen waren erstaunt darüber, welch weiten Weg der männliche Samen noch zurücklegen muss, ehe er mit Hochgeschwindigkeit aus der Eichel schießt. „Was passiert eigentlich genau bei einer Erektion?“, wollte der Professor als nächstes wissen.
Nun meldete sich die bis dato sehr stille Vanessa auch einmal zu Wort: „Na, dann fließt Blut in den Schwanz, bis er steif ist. Das hat was mit den Schwellkörpern zu tun.“ „Ganz richtig“, lobte der Professor und begann die Thematik auszuführen: „Das männliche Glied besteht aus drei Schwellkörpern, die bei Erregung mit Blut gefüllt werden und so den Penis aufrichten. Wenn sie mal wieder einen steifen Schwanz vor ihren Augen haben, achten sie mal darauf, sie werden bei einer deutlichen Erektion auch die verschiedenen Schwellkörper erkennen.“ Dabei zeigte er auf der nächsten Folie eine kleine Animation eines Gliedes, das sich langsam aufrichtete. Wieder war es mucksmäuschenstill im Raum, weil sich zehn Augen auf die Leinwand konzentrierten. Die Animation hob am Ende auch die drei Schwellkörper hervor: Penis-, Harnröhren- und Eichelschwellkörper. „Wie gesagt, studieren sie doch das nächste mal das Glied, wenn sie es in Händen halten. Sie werden es jetzt mit Sicherheit mit ganz anderen Augen betrachten. Aber kommen wir nun zum eigentlichen Thema der Doppelstunde.“
Der Professor hielt die Fernbedienung über den Kopf, um demonstrativ eine Folie weiter zu klicken. Zu sehen war das Gesicht einer hübschen Frau, verschönert von etlichen Ladungen des weißen Lebenssaftes. Darüber erschien in bunten Lettern das Wort „Spermakunde“. Wieder musste Jule ans vergangene Wochenende denken. Wie sie mit ihrem zierlichen, aber dennoch weiblichen Körper unter dem kräftigen Kerl mit der Riesenlatte kniete und seine Ladung gierend erwartete. Sie wird ihm wieder irgendwelche perversen Wörter an den Kopf geworfen haben, um das Sperma in seinen Hoden zum Kochen zu bringen, während er die letzten Male vor dem Schuss seine Vorhaut über seine Eichel gleiten ließ. Dann klatschte seine Ladung heftig in ihr Gesicht. Sie kam mit solch einem Druck, mit solch einer Wucht, dass sie schier an ihrem Gesicht abprallte und auf ihre Titten tropfte. Erst die letzten Schübe dieser gigantischen Fontäne landeten sanfter auf ihrem Gesicht, das danach aussah, als wäre es von mindestens zwei Schwänzen bearbeitet worden. Die Fäden hingen ihr quer über das Gesicht: Von ihrem Kinn bis zur Stirn, von Wange zu Wange. Sie spürte seinen Saft einfach überall.
Diese Gedanken ließen ihr ohnehin schon erregtes, blankes Fötzchen unter ihrem knappen Minirock nicht kalt. Gedankenverloren spielte sie mit zwei Fingern unter ihrem Röckchen und lauschte den Worten des Professors, wenn sie nicht gerade in ihrer eigenen Gedankenwelt gefangen war. Ihre eindeutigen Handbewegungen zwischen ihren Beinen waren dem Professor nicht entgangen. Aber auch dieses Bild war für ihn nicht neu, wenn auch sehr ungewöhnlich für den ersten Tag. Normalerweise kannte er solche schamlosen Reaktionen erst aus der zweiten Woche des Seminars, in der spätestens alle Frauen aufgetaut waren und oftmals ihren Gefühlen freien Lauf ließen, so wie sie es in der ersten Woche lernen und austesten durften.
„Wir hatten ja ganz zu Beginn schon einmal etwas über Geschmack und Konsistenz von Sperma gehört. Auf diese und weitere Themen wollen wir jetzt etwas näher eingehen“, begann der Professor und schaltete eine Folie weiter. Das Bild des spermabedeckten Frauengesichtes war nun in einer verkleinerten Version in der oberen rechten Ecke zu finden, während auf dem Rest der Präsentation noch gähnende Leere herrschte. Er stellte die erste Frage: „Was schätzen sie denn, wie viele Spermien sich durchschnittlich im Ejakulat eines Mannes tummeln? Na kommen sie, nur keine falsche Scheu. Eine Schätzfrage! Ich möchte von jeder einen Tipp haben. Fangen wir doch der Reihe nach an. Silke!“ „Ich würde so 100 Millionen schätzen.“ „Doppelt so viel, 200 Millionen“, schätzte Aline. Lea glaubte sogar zu wissen, dass es ungefähr 500 Millionen sein müssten. Vanessa war nicht ganz so mutig und ging von 300 Millionen aus, während Jule die Zahl auf eine fast schon utopische Milliarde bezifferte.
„Aber Jule...“, begann der Professor lächelnd. „...nur weil sie ihren Lovern soviel abverlangen, hießt das noch lange nicht, dass das der Durchschnitt ist.“ Ein kurzes Gekichere machte sich breit, ehe er fortfahren konnte: „Tatsächlich liegt mal wieder Lea mit ihren 500 Millionen ganz gut. Der fruchtbare Mann kann von 100 Millionen Spermien pro Milliliter ausgehen. Das Durchschnittsejakulat liegt bei vier bis fünf Millilitern, demnach hat Lea diese Schätzaufgabe gewonnen.“ Die Gewinnerin konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, während sie wieder böse Blicke von Jule erntete, aber nicht bemerkte. Der Professor machte weiter: „Aber Sperma besteht nicht nur aus Samenzellen, schließlich müssen die sich auch in irgendetwas bewegen können und vor allen Dingen in einem gewissen Milieu überleben, einer Sekretflüssigkeit, die auch Samenplasma genannt wird.“
Der Professor ließ wieder schätzen, wie das prozentuale Verhältnis zwischen Samenplasma und Samenzellen ausschaute. Dieses Mal traf Vanessa mit 99 zu einem Anteil für das Samenplasma ins Schwarze, während es wieder Jule war, die mit ihrem „Fifty-Fifty“-Tip am weitesten daneben lag. „Die Samenflüssigkeit besteht in übrigem hauptsächlich aus Wasser. Also, meine Damen, falls sie sich bisher eher vor dem Saft des Lebens geekelt haben... Es handelt sich dabei letztendlich um nichts anderes als salzhaltiges Wasser in einer etwas anderen Konsistenz. Sie können ihn also bedenkenlos schlucken und leben dabei sogar gesund, Sperma ist ein richtiger Proteinschub!“ Mit Klicks zum richtigen Zeitpunkt warf er dabei nach und nach die Schlagworte an die Wand, über die er gerade gesprochen hatte.
Im Anschluss hielt er einen gut halbstündigen Monolog über die Drüsen, die bei der Sekretbildung beteiligt sind, wie sich das Samenplasmaim einzelnen zusammensetzt und wie sich die Prostata vor allem an der Ejakulation beteiligt. Diese sei noch einmal ein Thema für sich, das in diesem Seminar theoretisch nicht en detail betrachtet würde, weil man diesbezüglich das Hauptaugenmerk auf die praktischen Anteile gelegt hätte. Er bemerkte, wie ihm am Ende nur noch Lea und Vanessa gespannt zuhörten, während der Rest in Gedanken irgendwo anders war. Die Frauen, die selbst bei theoretischen Themen gespannt bis zur letzten Minute lauschten, waren meist etwas unerfahrener, weshalb er sich gleich die Namen im Hinterkopf notierte.
„Aber um nun zu einem interessanteren Thema zu kommen: Kümmern wir uns um den Geschmack von Sperma! Nun, meine Damen, dieser ist stets salzig, daran können sie nicht viel ändern. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass das männliche Ess- und Trinkverhalten eine große Rolle spielt, ob sie zusätzlich einen leicht süßlichen, bitteren oder einfach nur einen faden Beigeschmack haben“, eröffnete der Professor das letzte, aber für die Damenwelt wohl interessanteste Unterthema des Abends. Jules Hand war auch direkt die erste, die oben war. Als außer von Aline keine weiteren Meldungen kamen, nahm der Professor wieder Jule dran, die sich jetzt rehabilitieren konnte: „Süßes Sperma gibt’s von Ananassaft. Habe ich auch selbst schon mehrmals erfolgreich getestet. Kerle, die ananassafthaltige Cocktails trinken, schmecken auf jeden Fall besser als die, die nur Bier in sich hineinschütten.“ „Ich merke schon, sie sind eine Frau der Praxis,Jule“, würdigte der Professor ihre Antwort und griff sie weiter auf: „Ananassaft ist das Patentrezept für süßliches Sperma. Also Mädels, jetzt wissen sie, welches Getränk es künftig zum Abendessen geben sollte. Ebenso richtig ist der fade Beigeschmack, den Bier erzeugt. Also erzählen sie ihren Männern, dass es keinen Blowjob mehr gibt, wenn sie zu viel getrunken haben. Aber es gibt weitere NoGos. Irgendwelche Ideen?“
Der Professor schaute in fragende Gesichter und warf anschließend einen Blick auf die Uhrzeit, die bereits sehr fortschritten war. Natürlich konnte die Konzentration nicht mehr so hoch sein, dachte er sich. Also entschloss er sich dazu, einen Tipp zu geben: „Na denken sie doch mal ganz einfach. Wann würden sie ihren Freund nicht mehr küssen? Was muss er vorher gegessen haben?“ Blitzartig schnellten fünf Hände hoch, die die richtige Antwort wussten. „Richtig. Natürlich Knoblauch. Der verleiht auch dem Liebessaft einen richtig fauligen, ja muffigen Geschmack. Also ein weiterer Grund für die holde Männerschaft, auf die Zehe zu verzichten und stattdessen zur auch sonst gesünderen Ananas zu greifen.“
Demonstrativ blickte er auf seine Armbanduhr und dann fragend in die Runde: „Ich hoffe, ich habe sie heute nicht erschlagen und sie haben ein bisschen was neues gelernt. Es tut mir leid, dass ich fünf Minuten überzogen habe, normalerweise halte ich mich an die Uhrzeit. Aber sie sind eine wirklich formidable Gruppe, die gut mitarbeitet. Dann kann es eben mal vorkommen, dass ich die Zeit vergesse. Ich wünsche Ihnen jetzt einen guten Appetit. Ich habe gehört, unserer Küche soll ein vorzügliches Willkommensmahl gezaubert haben. Wir sehen uns in ein paar Tagen wieder. Ich wünsche ihnen viel Spaß in den nächsten Tagen und noch einen schönen Abend.“ Das Klopfen der Schülerinnen auf den heruntergeklappten Mitschreibtischen bestätigte ihm seine gute Leistung, so dass er getrost den Raum verlassen konnte.
Nach dem gemeinsamen Abendessen, das wirklich reichlich war und alle mehr als satt machte und bei dem es natürlich nur ein Gesprächsthema geben konnte, zogen sich die Schülerinnen auf ihre Zimmer zurück. Alle mussten nach dem anstrengenden Tag erst einmal ein wenig herunterkommen. Den meisten steckte eine lange Anreise in den Knochen, dazu waren die Stunden im Seminarraum nicht spurlos an ihnen vorübergegangen. Der volle Magen tat sein übriges dazu. Es reichte gerade so noch, um die Klamotten zu ordnen und dahin zu packen, wo man sie haben wollte und es sich vor dem Fernseher oder direkt im Bett gemütlich zu machen. Wenn man dann über die Gänge gegangen wäre, hätte man durch die verschlossenen Zimmertüren das leise Surren der Vibratoren hören können. Manchmal auch gepaart mit einem wollüstigen Stöhnen.
Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 38
danke für Deinen Kommentar, der bisher leider der einzige ist. Ich möchte mich zu den Vorwürfen äußern: Die Story entstammt meiner eigenen Phantasie und Feder. Ich möchte nicht ausschließen, dass irgendwo in der weiten Welt des Internets Geschichten mit ähnlichem Inhalt kursieren. Diese sind mir jedoch nicht bekannt.
Ich wünsche allen weiterhin viel Spaß beim Lesen.
Jopi«
Kommentare: 12
mir ist diese Geschichte leider schon bekannt. Sie geistert schon seit Jahren im Netz herum. Vielleicht bist du ja der originale Autor und meine Kritik ist völlig unberechtigt.
Zur Geschichte selbst kann ich nur sagen, sie ist gut und gibt viel her. Leider sind die einzelnen Teile viel zu kurz, um ein flüssiges Lesen zu ermöglichen.«
Kommentare: 152
deine Geschichte ist gut und flüssig zu lesen. Obwohl nun schon bereits drei Teile veröffentlicht sind, ist die Handlung selbst noch nicht so weit fortgeschritten, dass ich hier einen tiefergehenden Kommentar abgeben könnte. Da die bisher erschienenen Teile unter der Rubrik "Sonstige" stehen, kann ich auch zum Erotikfaktor nichts sagen. Mir bleibt nichts anderes übrig, als weitere Teile dieser Geschichte abzuwarten, die ich auf jeden Fall lesen werde und, versprochen, einen Kommentar dazu abgeben werde, wenn ich einen größeren Überblick über die gesamte Geschichte erhalten habe.
astweg«
Kommentare: 18
Grüße vom Heinz und weiter so!«
Kommentare: 295
Danke fuer die tolle Geschichte und auf eine Fortsetzung bin schon mehr als gespannt. Hauptsaechlich auf den Praktischen Teil des Unterichts.
Deine Geschichte habe ich auf einen Durchgang gelesen und ich weiss nicht, was es da zu bemaengeln gaebe.
Also weiter so Jopi und lass uns nicht zulange auf den naechsten Teil warten.
LG
Jang«
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Kommentare: 59
Kommentare: 25
Kommentare: 2
absolut super die Geschichte (teil 1-3). Gute Idee mit dem Anfang und der vorstellung der Mädels. 1+
Ich hoffe die Fortsetzung der Geschichten kommt noch.
Weiter so.
DRSPEC«
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