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Kommentare: 9 | Lesungen: 5330 | Bewertung: 7.68 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 08.05.2017

Die Sekretärin

von

Das Büro war ein riesiger und durch die Glasfassade auf der Fensterseite, lichtdurchfluteter Raum. Ein großer Besprechungstisch und der ausladende Schreibtisch, hinter dem er saß, waren, umrahmt von Metall, aus Glas. Zusammen mit dem hellen Natursteinboden wirkte alles sehr kühl. Daran änderten auch die zwei Couchelemente aus weißem Leder, die einige Meter links neben dem Schreibtisch standen, nichts. Einzig die frischen Tulpen auf dem Beistelltisch zwischen den Couchen und auf dem Besprechungstisch versprühten rote und gelbe Wärme. Seine Stimme war sehr freundlich und zwischendurch wirkte sie gütig, wie bei einem Pfarrer, der sich um seine Gemeinde sorgt.

Sie hatte nicht den Eindruck, als wenn er irgendwas sagen würde, was er nicht so meinte. Besonders dann nicht, wenn er sachlicher und bestimmter wurde. Dann sah er aus, als wenn sein Gesicht einfrieren würde. Auf seinem Schreibtisch hätten nicht wenige Menschen ihr gesamtes Hab und Gut stapeln können. Er hatte nur ein zugeklapptes Laptop links von ihm und ihre Bewerbungsmappe vor ihm liegen. Bea schätze ihn auf fünf, maximal zehn Jahre älter als sie. Sein gut sitzender Anzug, die perfekt gebundene Krawatte und seine Schuhe, die aussahen, als wenn er sie nur wenige Stunden zuvor gekauft hätte, verstärkten bei ihr den Eindruck, dass dieser Mann auf Kleinigkeiten achtete. Eine Sache, die nicht unbedingt zu ihren Stärken gehörte, sie aber dennoch als erstrebenswert erachtete.

Seinen Ausführungen über die Tätigkeiten seines Unternehmens hörte sie aufmerksam zu, konnte sich jedoch nur wenig darunter vorstellen. Sie verstand, dass er im weitesten Sinne mit Beratungsdienstleistungen für Industrieunternehmen beschäftigt war. Als er erklärte, dass sie mit dem fachlichen Inhalt wenig zu tun haben würde, war sie erleichtert. Während sie ihren beruflichen Werdegang beschrieb, sprach sie bewusst die Lücke in ihrem Lebenslauf an. Sie war sicher, dass es ihm aufgefallen war und wollte nicht von ihm danach gefragt werden. Wie zur Bestätigung, konnte sie sehen, dass er mit seinem Füllfederhalter einen Haken an den Rand ihres Lebenslaufes setzte.

Die Beschreibung ihres Aufgabenbereiches als Sekretärin war sehr oberflächlich und kurzgehalten. Er bemerkte, dass er viel Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild legen würde. Sie bräuchte sich jedoch keine Gedanken über ihre Garderobe machen. Die Arbeitskleidung würde für sie auf Maß gefertigt und von ihm gestellt werden. Wie das dann aussehen würde, hätte sie ja bei seiner Mitarbeiterin, die sie empfangen habe, gesehen.

In der Straßenbahn auf dem Nachhauseweg ging Bea das Gespräch und ihre gesamten Eindrücke immer wieder durch. Sie versuchte sich an einzelne Sätze oder Wörter zu erinnern. Und natürlich an ihn. Die Mischung aus seinem selbstbewussten Auftreten und rücksichtsvollen Verhalten faszinierte sie. Als er sie zwei Mal fragte, ob er ihr noch Kaffee aus der silbernen Kanne nachschenken dürfte, konnte sie nicht ablehnen. Oder als er sie zum Schluss aus seinem Büro über den Zwischenflur durch den weiten Empfangs- und Eingangsbereich bis vor die Türe begleitete um den Aufzug zu holen. Dass er so lange wartete, bis die Aufzugstüren ihre Blicke trennten.

Aus einem anderen Mund und in einem anderen Büro hätte ihr die Aussage, dass die Stelle hauptsächlich einen repräsentativen bzw. dekorativen Charakter erfüllen sollte, wenig gefallen. Wahrscheinlich wäre sie aufgestanden und hätte das Vorstellungsgespräch verlassen. Sie holte sich das Bild seiner Mitarbeiterin vor ihre Augen, die mit ihrem kurzen Rock und den Pumps sexy, aber alles andere als billig, wirkte. Könnte sie sich vorstellen, so herumzulaufen? Ihr Kleidungsstil war sonst eher sportlich. Auf der anderen Seite machte die Stelle nicht den Eindruck mit großem Stress verbunden zu sein und das Gehalt, welches er zum Schluss ansprach, war gut.

Nachdem sie die Wohnungstüre aufschloss, war ihre gute Stimmung innerhalb von wenigen Sekunden verflogen. Bea schloss ihre Augen in der Hoffnung nicht zu hören, was sie hören konnte. Während sie überlegte, holte sie tief Luft und ging ins Badezimmer. Sie blickte in den Badezimmerspiegel, als wenn dort eine Antwort zu finden wäre. Doch der Spiegel zeigte nur ihr Gesicht. Ein Gesicht, das noch gut aussah, befand sie. Trotz der einen oder anderen kleinen Falte. Schließlich war sie keine 20 mehr und ihr 40. Geburtstag wartete erst in drei Jahren auf sie. Auch figürlich konnte sie sich sehen lassen. Nur hin und wieder wünschte sie sich einen erheblich kleineren Busen. Während das Badewasser in die Wanne lief, zog sie sich aus. Als sie sich über die Wanne bückte, um die Temperatur des Wassers zu prüfen, hörte Bea wie die Badezimmertüre geöffnet wurde. Ohne ein Wort zu sagen stand Marcel hinter ihr und legte seine Hand an ihre Hüfte. Sie spürte Wut und wollte ihm eine Ohrfeige geben. Wollte ihn fragen, warum er sich mit Pornos befriedigt, anstatt mit ihr zu schlafen.

Seine Hand wanderte auf ihren oberen Rücken und bedeutete ihr sanft sich weiter nach vorne zu beugen. Warum sie nachgab, konnte sie nicht sagen. Ihre Hände stützten sich an der gegenüberliegenden Wand über der Badewanne ab, so dass sich ihr Hintern in eine höhere Position hob. Gedankenverloren blickte sie auf die weißen Fliesen vor ihren Augen, als sein Schwanz in einem Zug in sie eindrang. Seine Hände packten ihre Hüften und unterstützten seine schneller werdenden Stöße. Bea blieb die Luft weg. Sie wusste nicht, was sie denken sollte. Anscheinend hatten seine Filme ihn aufgegeilt und er wollte seine Lust nun an ihr befriedigen. Einerseits war sie sauer. Andererseits war sie froh, dass er zu ihr kam. Das letzte Mal, dass sie miteinander geschlafen hatten, war fast ein Jahr her. Sein Atmen ging in ein Stöhnen über und Bea wusste, was das bedeutet.

Mit einer Hand griff sie sich zwischen die Beine. Er würde bald kommen, aber sie war noch nicht so weit. Doch sie wollte auch etwas davon haben. Mittlerweile erregte es sie sehr, dass er sie einfach so über der Badewanne nahm. Er war stürmischer als sonst. Fasste sie fester an und fickte sie härter als gewohnt. Ob es daran lag, dass er sich schon so lange mit seinen Pornos aufgegeilt hatte, war ihr im Moment egal. Es war gut. Richtig gut, nach so langer Zeit. Sie presste mit ihren Fingern ihre Schamlippen auseinander um ihre Klit besser reiben zu können. Eine Hand von ihrer Hüfte löste sich und umfasste eine ihrer Brüste. Erst sanft. Dann griff er härter zu. Erleichtert spürte Bea ihre Erlösung aufsteigen. Immer wilder drang er in sie ein, so dass sie ihr Hand zwischen ihren Beinen wegnehmen musste um nicht mit dem Kopf gegen die Fliesen zu schlagen. Mit einer Hand alleine konnte sie seine Stöße gegen ihr Becken nicht mehr auffangen. Ihren Höhepunkt erreichte sie kurz bevor er über ihr zusammensackte. Für ein paar Minuten verharrten sie regungslos, bis er aus ihr glitt und wortlos das Badezimmer verließ.

Bea wusste, dass jetzt nicht plötzlich alles wieder zwischen ihnen in Ordnung war. Trotzdem stieg sie mit einem zufriedenen Lächeln in die Badewanne, nachdem sie das Wasser abgedreht und etwas abgelassen hatte. Den Rest des Abends und die Nacht verbrachte sie alleine. Wie fast immer seit ungefähr einem Jahr. Marcel ging zur Arbeit. In der Druckerei, in der er arbeitete, wurde damals eine Stelle in der Nachtschicht als Schichtleiter frei. Für ihn war es die Chance Karriere zu machen und dadurch wesentlich mehr Geld zu verdienen. Sie hatten zusammen darüber gesprochen. Bea war zwar nicht begeistert von der Idee, aber das Geld konnten sie gut gebrauchen. Dem Ziel, ein Haus zu kaufen, waren sie damit einen großen Schritt nähergekommen.

Seitdem Marcel nachts arbeitete, ging es mit ihrer Beziehung bergab. Anfangs dachte sie noch, dass er sich einfach an den neuen Rhythmus gewöhnen müsste und es dann wieder besser werden würde. Aber leider war das nicht der Fall. Nicht nur wegen der entgegen gesetzten Arbeitszeiten, sahen sie sich kaum noch. Selbst wenn er mal ein Wochenende oder Abend frei hatte, gab es oft Streit und er haute einfach ab. Die letzten drei Monate gab es zwar nur noch selten Auseinandersetzungen, jedoch auch nur deshalb, weil sie sich mittlerweile fast vollständig aus dem Weg gingen.

Bea fragte sich oft, wo der alte, lebenslustige und fröhliche Marcel war. Er hatte sich sehr verändert. Lachen sah sie ihn eigentlich gar nicht mehr. Was sie von ihm Zuhause mitbekam, war, dass er schlechte Laune hatte, viel Bier trank und Pornos im Internet schaute. Es war nicht so, dass sie es grundsätzlich störte, dass er die Filme ansah. Schließlich fand sie einen gut gemachten Porno selber hin und wieder ganz anregend. Es ärgerte sie, dass er es tat, statt mit ihr zu schlafen und das er es noch nicht einmal heimlich machte. Wenn er einen Film schauen wollte, während sie auch in der Wohnung war, ging er in ein anderes Zimmer. So konnte sie zwar nicht sehen, was er sich anschaute, doch hören konnte sie es mehr als ihr lieb war. In diesen Momenten war sie wütend und traurig zugleich. Was sollte das? Konnte er nicht wenigstens Kopfhörer benutzen oder machte er das mit Absicht?

Die nächsten Tage ließ Bea ihr Handy keine Minute aus den Augen. Stets sorgte sie dafür, dass es genügend aufgeladen war und kontrollierte die Lautstärke der Signaltöne. Er hatte ihr zugesagt, sich innerhalb der nächsten drei Tage zu melden. Am dritten Tag morgens klingelte ihr Smartphone.

»Nun, Frau Giordano, welchen Eindruck haben Sie denn von meinem kleinen Unternehmen? Können Sie sich vorstellen für mich zu arbeiten?«, fragte Herr Hartmann nach der Begrüßung.

»Es hat mir sehr gut bei Ihnen gefallen und ich würde gerne für Sie arbeiten!«, antwortete Bea konzentriert. Denn am liebsten hätte sie einfach nur laut »Ja« geschrien.

»Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass Sie bei mir arbeiten. Dann freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit. Frau Metzinger wird sich im Laufe des Tages bei Ihnen melden, um noch ein paar Details zu besprechen«, sagte Herr Hartmann und verabschiedete sich.

Bea strahlte. Wenigstens ein Lichtblick. Nicht weniger aufgeregt als zuvor wartete sie auf den Anruf seiner Mitarbeiterin, die sich am frühen Nachmittag meldete. Der Stimme nach schätze sie, dass es die Mitarbeiterin war, die sie bei ihrem Vorstellungsgespräch gesehen hatte. Ihr Arbeitsbeginn sollte in zwei Wochen am nächsten Ersten sein. Am Ende des Gespräches gab Frau Metzinger ihr die Telefonnummer und Adresse eines Schneider durch und machte klar, dass sie dort schnell einen Termin vereinbaren sollte, damit ihre Kleidung an ihrem ersten Tag fertig wäre. Bea rief den Schneider nur wenigen Minuten, nach dem Telefonat an, der sie gleich für den nächsten Tag einbestellte, als er erfuhr bis wann alles fertig sein sollte.

Die Nacht vor ihrem ersten Tag konnte Bea vor lauter Aufregung nicht einschlafen. Es war mittlerweile 01:00 Uhr durch und sie fühlte kein bisschen müde. Aus dem Wohnzimmer hörte sie die alt bekannten Geräusche. Marcel musste diese Nacht nicht arbeiten. Ihre Vorfreude wollte sie sich darüber nicht verderben lassen. Um sich abzulenken, strich sie mit einem Finger über ihr Höschen. Dort wo ihre Schamlippen nach oben endeten. Nichts. Keine Reaktion. Frustriert nahm sie zwei Finger ihrer linken Hand und presste damit ihre Lippen zusammen. Hastig zog sie ihren Slip aus und wiederholte die Prozedur. Langsam und vorsichtig erhöhte sie den Druck. Fester. Jetzt spürte sie etwas. Der Finger, den sie mit ihrem Speichel befeuchtet hatte, kreiste dafür umso zärtlicher über ihre hervorlugende Klit. Ganz leicht, wie ein Hauch von nichts. Noch einmal benetzte sie ihren Finger mit Feuchtigkeit, während ihre andere Hand nichts an ihrer Position änderte, nur noch ein wenig fester zu griff. Sanft verteilte sie ihre Spucke auf ihrer größer werdenden Lustperle.

Sie schreckte auf, als sie feststellte, dass aus dem Wohnzimmer nichts mehr zu hören war, hörte aber nicht auf. Sie wollte nicht aufhören. Warum auch? Er machte es sich doch auch selber. Warum sollte sie das nicht auch dürfen? Wie als Antwort darauf drang aus dem Wohnzimmer wieder ein Stöhnen, welches eindeutig nicht Marcel gehörte. Sie musste innerlich lachen. Das war das erste Mal, dass sie sich darüber freute. Ihren Speichel brauchte sie nicht mehr. Mehr als genug Nässe lief aus ihr heraus. Sie lockerte ihren Scherengriff und verteilte ihren Saft über ihre inneren Schamlippen, bevor sie sie wieder von außen zusammendrückte. Neugierig drückte sie mit Daumen und Zeigefinger ihrer rechten Hand ihre Klit leicht zusammen. So hatte Bea sich bisher noch nie berührt, aber irgendwie schien es ihr jetzt richtig zu sein. Und das war es auch. Anstatt wieder loszulassen, erhöhte sie sie den Druck weiter. Bea stöhnte auf und machte noch einmal Zeigefinger und Mittelfinger nass, die kreisend ihre Klit verwöhnten. Ihr Höhepunkt kam sehr schnell.

Für ein paar Minuten lag sie einfach nur da. Bis sie die Geräuschkulisse aus dem Wohnzimmer wieder wahrnahm. Aber es ärgerte sie nicht mehr. Vielmehr war sie neugierig. Warum er nicht zu ihr kam, konnte sie teilweise verstehen. Schließlich lief es zwischen ihnen nicht gut und da waren seine Filme auf dem PC natürlich unkomplizierter. Sie stellte sich vor, wie er es sich selber machte. Was er sich wohl anschaute oder was ihn besonders erregte, fragte sie sich, während sie zwischen ihren Beinen wieder Bewegung aufnahm. Ihre Nässe erlaubte es ihren Fingern widerstandslos durch ihre Spalte zu gleiten. Bea spürte, dass ihre Geilheit noch nicht vorbei war.

Als sie aufstand und das Schlafzimmer verließ, wusste sie selbst noch nicht genau, was sie vorhatte. Sie näherte sich dem lauter werdenden Stöhnen einer Frau. Auf dem Bildschirm sah sie eine blonde Frau, die gerade noch von hinten genommen, sich anschickte das beste Stück ihres Partners oral zu verwöhnen. Marcel saß am Esstisch und war mit runtergelassener Hose mit sich selbst beschäftigt. Bea wusste, dass auch wenn er sie bemerken würde, ihn das nicht besonders stören würde. Diese Situationen hatte es in der Vergangenheit schon mehrfach gegeben. Er hatte sie nur ausdruckslos angesehen und sie war nach wenigen Sekunden wieder gegangen.

Doch diesem Mal wollte sie nicht wieder gehen und noch hatte er sie nicht bemerkt. Eine Großaufnahme zeigte die beachtliche Oberweite der Blondine, die bei ihren Bemühungen mit Mund und Hand, hin und her wippten. Marcel schien es zu gefallen. Nur einen Meter hinter ihm, konnte sie gut erkennen, dass seine Hand schneller wurde. Blonde Haare hatte sie nicht, dachte Bea. Ihre pechschwarzen Haare hatte sie von ihrem italienischen Vater. Dafür war ihr Busen definitiv noch ein gutes Stück größer. Im Verhältnis zu ihrem sonst schlanken Körper wirkte er fast unnatürlich. Aber sie hatte nicht der Natur nachgeholfen, sondern sie von ihrer Mutter geerbt. Schon in der Pubertät waren sie im Vergleich zu Gleichaltrigen riesig. Damals hatte sie sich dafür geschämt.

Die Frau nahm den Schwanz des Protagonisten in ihrem Mund auf. Nach einem kurzem gurgelnden Laut sogar bis zum Anschlag. Danach ließ sie ihn zurück in die Freiheit und wichste, seinen mit jede Menge Speichel überzogenen Ständer langsam mit der Hand. Bea wusste nicht, wie lange sie schon ihre Hand zwischen ihren Beinen hatte. Sie merkte nur, wie nass sie war und überlegte kurz, wie merkwürdig das Ganze aussehen musste. Ihr Freund holte sich mit dem Rücken zu ihr einen runter und sie stand unten ohne, nur mit einem kurzen T-Shirt bekleidet dahinter und legte ebenfalls Hand an.

Doch das genügte ihr jetzt nicht mehr. Er erschrak, als Bea unter dem Tisch verschwand. Doch er ließ es geschehen, dass sie seine Hand von seinem Schwanz entfernte und selber zupackte. Während sie sein bestes Stück mit dem Mund verwöhnte, sorgte sie mit ihrer Hand dafür, dass sie auch etwas davon hatte. Das Stöhnen kam dieses Mal nicht aus dem Computer sondern von Marcel. Aufgestachelt von der Stimmung und ihrer Lust brauchte Bea nicht lange, bis sie ihren zweiten Orgasmus erreichte. Um genügend Luft zu bekommen, entließ sie seinen Schwanz aus ihrem Mund und wichste in weiter mit ihrer Hand. Sie wunderte sich, dass er noch nicht so weit war. Er war doch schon ziemlich lange zu Gange. Das erste Mal, dass sie etwas aus dem Wohnzimmer gehört hatte, musste locker eine Stunde her sein.

Es war nicht Marcels Stimme, die die Aufforderung aussprach. Sie kam aus dem Film, den er sah. Trotzdem zog Bea schnell ihr T-Shirt aus und streckte ihren Oberkörper nach oben. Sie sah, dass Marcel nicht mehr auf den Bildschirm achtete, sondern auf ihre Brüste und wie sein bestes Stück dazwischen verschwand. Nur seine Eichel blinzelte in einem schnellen Rhythmus oben heraus. Dann spritze er ab. Und wie. Ladung um Ladung schoss es gegen ihr Kinn. Das war aber viel, dachte Bea, als sie nach untern sah und den seitlichen Druck ihre Hände auf ihre Brüste lockerte. Zu früh, wie sie sofort merkte. Beherzt ließ sie seinen Schwanz weiter zwischen ihren Brüsten gleiten, bis er aufhörte zu pumpen.

Erschöpft wischte sie mit ihrem T-Shirt durch ihr klebriges Gesicht. Als sie nach ihrem Hals an ihren Brüsten ankam, merkte sie, dass sie nur noch sein Sperma verteilte, anstatt es zu entfernen. Marcel blieb währenddessen noch einen Moment sitzen, starrte in die Luft und verließ dann den Raum. Als sie aus der Dusche kam, lag er schon im Bett und schlief.

Am nächsten Morgen stand Bea früh auf, um sich in aller Ruhe für ihren ersten Tag fertig machen zu können. Marcel schlief noch, als sie das Haus verließ. Im Büro wurde sie freundlich von ihrer neuen Kollegin begrüßt. Sie erklärte ihr, dass Herr Hartmann erst gegen Nachmittag ins Büro kommen würde, wenn überhaupt. Sie hätten also alle Zeit der Welt und könnten erstmal in Ruhe einen Kaffee zusammen trinken. Vom Eingang aus rechts betraten sie einen kleinen Zwischenflur. Der erste Raum auf der linken Seite war der Umkleideraum und der nächste war die Küche. Die Küchenzeile vor Kopf war modern und sah aus wie neu.

»Das hier ist neben den Computern das zweitwichtigste Gerät, Frau Giordano.«, grinste ihre Kollegin und zeigte ihr die Bedienung des Kaffeevollautomaten, der zentral auf der grauen Arbeitsplatte aus Granit stand.

»Ich glaube können wir uns auch duzen, oder? Also ich bin die Nina.«, ergänzte sie und gab ihr einen Kaffee.

»Gerne. Ich bin Beatrice. Du kannst mich gerne Bea nennen«, sagte sie, zog ihren Mantel aus und setzte sich an den kleinen Esstisch, der rechts vom Eingang stand.

Nina deutete mit ihrem Finger auf den Raum gegenüber. Dort befände sich das Damen WC und daneben für Herren. Der Zugang dazu wäre jedoch nicht über diesen Zwischenflur, sondern im Eingangsbereich zu finden. Da die meisten Besucher männlich


wären, bräuchte somit im Prinzip niemand in diesen Flur. Nach dem Kaffee führte Nina sie zum Umkleideraum. Sie öffnete die Türe und zeigte auf einen von zwei fahrbaren Kleiderständern. Das wäre ihre Sachen, die der Schneider gestern hätte liefern lassen. Sie sollte sich in aller Ruhe umziehen und dann nach vorne zum Empfang kommen. Bea bemerkte, dass dies der erste Raum war, der einen anderen Bodenbelag hatte. Anstatt des Natursteins lag hier ein hellbrauner Teppichboden. Da wo ein Fenster hätte sein können, stand ein großer Standspiegel mit einem weißen Holzrahmen. Neben ihrem Kleiderständer standen vier Schuhkartons.

Sie nahm einen Karton in die Hand, sah das es ihre Größe 36 war und hielt kurz die Luft an, als sie das Preisschild entdeckte. Als wenn sie wertvolles Porzellan in der Hand hielt, öffnete sie vorsichtig den Deckel. Als erstes fiel ihr der sehr hohe Absatz der hellbraunen Lederpumps auf. Neugierig schaute sie in alle anderen Kartons. Der Stil der Schuhe war überall gleich. Alle hatten eine Plateausohle und dementsprechend hohe Absätze. Lediglich die Farben unterschieden sich in anderen Brauntönen und klassisch in schwarz. Auf dem Kleiderständer hingen fünf weiße Blusen, drei Röcke und drei Blazer.

Ihre schwarze Stoffhose und Rollkragenpullover zog sie aus und probierte einen grauen Rock. Eine braune Feinstrumpfhose hatte sie schon Zuhause drunter angezogen. Die Bluse war auf Taille geschnitten und so eng, dass sie ihren Büstenhalter ausziehen musste, der sich zu deutlich darunter abmalte. Kurz ärgerte sie sich, dass sie den zum Rock passenden Blazer nicht schließen konnte. Dann musste sie lachen. Das war kein Zufall. Schließlich hatte der Schneider darauf bestanden, dass sie sich komplett bis auf ihre Unterwäsche auszog. Akribisch hatte er jedes Maß ihres Körpers notiert. Sie entschied sich für ein Paar schwarzen Pumps und musterte sich im Spiegel. Der Anblick war ungewohnt. Amüsiert stellte sie fest, dass die Schuhe sie und vor allem ihre Beine ungefähr 10 cm länger machten.

»Na hallo! Du siehst toll aus!«, nahm sie erleichtert von Nina entgegen, während sie versuchte den Empfangsdesk unfallfrei zu erreichen. »Und gewachsen bist du auch«, fügte sie grinsend hinzu.

»Danke. Warum sind deine Absätze so flach gegenüber meinen?», sprach Bea ihren ersten Gedanken laut aus.

»Keine Ahnung, Aber, das sähe bei meiner Körpergröße wohl komisch aus und ich könnte unserem Chef auf den Kopf spucken«, lachte Nina. »Komm wir gehen rüber in unser Büro und ich zeige dir den elektronischen Kalender. Danach hast du einen Termin beim Friseur.«

»Was soll ich da machen?«, fragte Bea und folgte ihr noch etwas unsicher auf den Beinen.

»Was du willst. Lass dich einfach mit allem Drum und Dran verwöhnen. Geht alles auf Firmenkosten. Einmal im Monat«, antwortete Nina.

Sie schaute nochmal auf die Adresse, die Nina ihr gegeben hatte. Sie stimmte. Aber vor ihr war ein Schuhgeschäft und kein Friseur. Verzweifelt schaute sie nach links und rechts und entdeckte neben einen Hauseingang eine Metalltafel mit dem Namen des Friseurs, den sie suchte. Der Friseur befand sich auf der ersten Etage und lag weit außerhalb ihres Budgets. Insgesamt vier junge Damen kümmerten sich um sich um ihr Wohlbefinden und ihre Haare, die einen Spitzenschnitt bekamen. Parallel wurden ihre Fingernägel lackiert und nach dem Haarschnitt bekam sie ein Tages-Make-up. Bea fühlte sich wie eine Königin. Glücklich und bepackt mit zwei Tüten mit allem was man für Haare, Gesicht und Hände braucht, ging sie zurück ins Büro.

Nina riet ihr eine Tüte hier im Büro zulassen und die andere mit nach Hause zu nehmen. Kurz vor Ende ihres ersten Tages kam Herr Hartmann ins Büro. Förmlich, aber herzlich begrüßte er sie und heißte Bea willkommen. Nach einem kurzen Blick von Kopf bis Fuß machte er ihr ein Kompliment für ihr Äußeres und verschwand in seinem Büro. Den Rest der Woche bekam sie ihn kaum zu sehen. Da keine Termine im Büro anstanden, wäre dies nicht ungewöhnlich erklärte ihr Nina. Er sei dann meistens viel unterwegs zu Terminen, zu denen sie im Regelfall nicht mitbräuchten.

Zuhause hatte sich bei Bea nichts verändert. Marcel musste die Nächte am Wochenende arbeiten und tagsüber schlief er entweder oder ging ihr aus dem Weg. Auf dem Weg zur Arbeit, am Montag in ihrer zweiten Woche, suchte Bea in ihrer Handtasche nach ihrem Notizbuch. Nach quälend langen Sekunden hatte sie es gefunden. Erleichtert nahm sie es in die Hand und suchte die Seite, auf der sie sich die Zahlenkombination notiert hatte. Bisher war Nina immer vor ihr dagewesen und hatte ihr die Eingangstüre geöffnet. Doch diese Woche hatte sie Urlaub. Nachdem der Aufzug Bea auf ihrer Etage auslud, tippte sie aufgeregt die Zahlen auf das Display. Erleichtert, dass sich die Türe nach einem Summton öffnete, betrat sie die Büroräume. Mithilfe des Notizbuches meldete sie das Laptop am Empfang und den Rechner im Mitarbeiterbüro im Netzwerk an. Im Kalender war ein Termin für 10:00 Uhr eingetragen. Da sie ohnehin früher da war, hatte sie also Zeit.

In der Küche schaute Bea mit ihrem Kaffee in der Hand aus dem Fenster. Draußen war es zwar noch kühl, aber der wolkenlose Himmel versprach freundliches Wetter. Im Umkleideraum entschied sie sich für eine braune Kombination aus Rock und Blazer. Passend dazu wählte sie braune Pumps. Nina hatte ihr erklärt, dass er darauf bestand, dass sie selbst im Hochsommer nicht mit nackten Beinen im Büro arbeiten dürften. Da das Büro jedoch über eine gut funktionierende Klimaanlage verfügen würde, wäre das kein Problem. Nina meinte, sie würde im Sommer meist Halterlose tragen, deshalb habe sie ihr auch bereits ein paar gekauft. Da es noch recht kühl war, nahm sie aus der mittleren Schublade der Kommode, auf der Nina und ihre Beauty- und Pflegeartikel getrennt voneinander standen, eine schwarze Strumpfhose aus ihrer Verpackung.

Da in der ersten Woche kaum etwas passiert war, war Bea etwas aufgeregt, diese Woche alleine zu sein. Eine halbe Stunde vor dem Termin rief Herr Hartmann an. Er sagte ihr, dass er sich leider etwas verspäten würde. Sie solle sich um die beiden Herren kümmern und ihn für seine Verspätung entschuldigen. Eine viertel Stunde vor dem Termin ging sie von ihrem Büro zum Empfangsdesk. Dies gehörte zu den Dingen, auf die er Wert legte. Er erwartete, dass Nina oder sie früh genug dort waren, um von dort aus Besucher zu empfangen.

Passend zum Stil in seinem Büro war er transparent, jedoch aus Acryl, weil die Ecken keine Ecken waren, sondern rund. Die Höhe war für sie im Stehen ungünstig, so dass sie sich meist auf einen modernen Hochstuhl mit einer transparenten Sitzschale setzte. Ohne ihre Absätze hätte sie im Stehen wie ein kleines Kind hinter dem Desk ausgesehen. Die Fläche war nur unwesentlich breiter als ein DIN-A4-Blatt, aber dafür fast zwei Meter lang. Neben einem Laptop, einem hochwertigen Schreibset mit Füllfederhalter und einem Kugelschreiber, einem kleinem Schreibblock mit Firmenemblem und einem silbernen Behältnis mit Visitenkarten der Firma, blieb der Rest der Fläche leer. Sie überprüfte gerade den Email-Eingang, als es an der Türe klingelte.

Durch die beiden Flügel der Glastüren konnte sie zwei gutgekleidete Herren in Businessanzügen erkennen. Fröhlich ging sie zur Türe und begrüßte die Besucher.


Es war unmissverständlich zu erkennen, wo die Augen der Herren am längsten verweilten. Auch wenn sie sich große Mühe gaben, zwischendurch in ihre Augen zu schauen. Im Laufe der ersten Woche hatte sie den Effekt der Kleidung, die sie im Büro zu tragen hatte, so gut wie vergessen. Schließlich waren nur Nina und Herr Hartmann für wenige Stunden im Büro gewesen. Unabhängig davon war das jedoch nichts Neues für sie. Das kannte sie schon seit ihrer Pubertät. Wirklich gestört, hatte sie es schon lange nicht mehr. Trotzdem trug sie sonst meist Oberbekleidung, die nicht so sehr das ohnehin Offensichtliche betonte. Ihre Bluse hatte eben diesen Effekt und selbst wenn sie den Blazer hätte schließen können, hätte er nicht den Hauch einer Chance gehabt, die Dimensionen ihrer Oberweite unsichtbar zu machen. Wie auftragen, entschuldigte sie sich für die Verspätung ihres Chefs und bot einen Kaffee an, den die beiden Herren gerne annahmen.

Auf dem Weg zur Küche meinte sie spüren zu können, wie die Blicke der beiden Herren durch den dünnen Stoff ihrer Nylons drangen und ihre Beine entlangliefen. Beim Gedanken, wie sie vom Ende des Absatzes ihrer Pumps langsam höher, bis unter ihrem Rocksaum wanderten, spürte sie ein wohliges Kribbeln zwischen ihren Beinen. Sie servierte den Kaffee auf dem Glastisch, vor der, dem Empfang gegenüberstehenden, Sitzgruppe, auf der sie den beiden Besuchern einen Platz angeboten hatte. Die beiden Herren hatten sich zusammen auf die weiße Couch gesetzt, die bequem Platz für drei Personen hatte. Rechts und links daneben, standen noch jeweils ein Sessel im gleichen Stil der Couch.

Während die Herren warteten, setzte sie sich an den Empfang. Auch dies gehörte zu seinen Regeln. Solange sich jemand im Wartebereich aufhielt, sollte der Empfang besetzt sein. Die beiden Herren waren in ein Gespräch vertieft und doch glaubte sie, dass sie sahen, wie ihr enger Rock beim Hinsetzten nach oben rutschte. Der sonstige Abstand von einer Handbreit bis zum Knie, wurde dadurch verdoppelt. Nachdem sie Platz genommen hatte, versuchte sie diesen Abstand wieder zu verkürzen, doch viel erreichte sie damit nicht. Das Übereinanderschlagen ihrer Beine machte es zwar nicht besser, aber sie fühlte sich etwas wohler.

»Das sieht nicht aus, als wenn das für sie gemacht wäre«, sagte einer der Herren und stand auf.

»Wie meinen sie das?«, fragte Bea mit einem unsicheren Lächeln.

»Nun, sowohl der Tisch als auch der Stuhl sind für ihre Größe einfach zu hoch«, sagte er und kam auf sie zu. »Dazu ist der Empfangstisch noch unverkleidet und direkt gegenüber der Couch. Dort sitzt man in einer tieferen Position und könnte ihnen wunderbar unter den Rock schauen. Also, Lars, entweder du kommst auch hierher oder setzt dich wenigstens in einem der Sessel!«, wandte er sich an den anderen Herren.

»Oh, ich bin hier noch ganz neu und das ist mir noch gar nicht aufgefallen«, log Bea, während der zweite Besucher sich zu ihnen gesellte.

Man fragte sie, seit wann sie hier arbeiten würde und schon bald entwickelte sich daraus eine angenehme Unterhaltung über Gott und die Welt, bei der sich die beiden Herren, entgegen ihrer ersten Befürchtungen, als Gentlemen herausstellten. Sie merkte gar nicht, wie die Zeit verflog und ihr Chef das Büro betrat.

»Guten Tag die Herren. Ich bitte vielmals um Entschuldigung für meine Verspätung, aber wie ich sehe, sind sie gut unterhalten worden«, sagte Herr Hartmann und gab ihnen die Hand.

Die Herren verschwanden in seinem Büro und sie brachte für alle drei frischen Kaffee. Nachdem sie seine Bürotür hinter sich schließ, betrachtete sie die gegenüberliegende Tür des Zwischenflurs. Am ersten Tag, als Nina ihr die gesamten Räumlichkeiten zeigte, gab es zwei Ausnahmen. Sein privates Badezimmer, welches nur vom seinem Büro aus zu erreichen war, zeigte sie ihr nur von außen. Beziehungsweise zeigte sie auf die Türe gegenüber der Sitzgruppe. Zu dieser hatte sie gar nichts gesagt. Merkwürdig war, dass diese Türe nicht über eine Klinke, wie allen anderen, sondern nur über einen runden Knauf verfügte. Dementsprechend wäre sie von dieser Seite nur mit einem Schlüssel zu öffnen. Da der Eingang zum Büro über eine elektronische Schließanlage zu bedienen war, hatte sie jedoch keinen Schlüssel bekommen.

Nachdem die Besucher gegangen waren, verschwand Herr Hartmann wieder in seinem Büro. Nur einmal kam er durch die Zwischentüre, die sein Büro mit dem Mitarbeiterbüro verband, und bat nach einem weiteren Kaffee. Das Telefon klingelte zwei Mal. Sie stellte die Gespräche zu ihm durch und außer ein paar vorbreitende Tätigkeiten für die Buchführung, die schnell erledigt waren, hatte sie nicht viel zu tun. Kurz vor Ende ihrer Arbeitszeit kam er mit schon angezogenen Mantel und mit seiner Tasche bepackt in ihr Büro.

»Frau Sie, ich wollte mit ihnen noch kurz über den heutigen Morgen sprechen«, begann Herr Hartmann und stellte seine Tasche auf den Schreibtisch.

»Ja?«, antwortete Bea und fragte sich, ob er damit das zwanglose Gespräch mit den beiden Herren meinte. War es ihm vielleicht zu intim gewesen? Es war gar nicht ihre Absicht gewesen, sondern hatte sich einfach entwickelt.

»Es hat mir sehr gefallen, wie sie das mit den beiden Herren gehandhabt haben. Genauso stelle ich mir das vor. Weiter so. Einen schönen Feierabend wünsche ich ihnen«, sagte er und verließ ihr Büro.

»Danke. Gleichfalls!«, rief sie ihm freudig hinterher.

Nachdem sie ihren Rechner und den Laptop heruntergefahren hatte, verließ sie gut gelaunt nur wenige Minuten später das Büro. Sich hinzusetzten traute Bea sich in der Straßenbahn nicht, aber da es nur sechs Haltestellen waren, war das kein Problem. Sie war froh, dass ihr Mantel zumindest bis zu ihren Knien reichte. Mit schwungvollen Schritten legte sie die Strecke von ihrer Haltestelle bis zu ihrer Haustüre zurück. Als sie sah, dass ihr Freund nicht Zuhause war, war sie kurz enttäuscht. Aber, das gab ihr auch Zeit noch etwas vorzubereiten. Sie wunderte sich gerade über den Koffer mit der Bohrmaschine, der auf dem Küchentisch stand, als es an der Türe schelte. Verwundert erkundigte sie sich über die Gegensprechanlage, wer da war.

»Hallo Bea! Wow, du siehst aber klasse aus. Hast du noch was vor?«, fragte Sascha, der vor ihrer Wohnungstüre stand, nachdem sie ihn die Haustüre öffnete.

»Hallo Sascha … äh ja …also Marcel ist nicht hier, falls du zu ihm willst«, stammelte Bea verlegen.

»Ich will nur die Bohrmaschine abholen. Er hat mir gesagt, dass er jetzt noch nicht da ist, meinte aber, dass du da sein würdest. Hat er dir nicht Bescheid gesagt?«

»Ach die Bohrmaschine … ja, warte, ich hole sie dir«, sagte Bea und ging in die Küche.

Nachdem Sascha sich verabschiedet hatte, war Sie froh, dass er weg war. In ihrem Arbeitsoutfit wollte sie ihren Freund überraschen und niemand anders. Sie hoffte ihn vielleicht damit aus der Reserve zu locken. Dazu hatte sie extra noch die Stumpfhose gegen schwarze Halterlose ausgetauscht, die sie aus dem Büro mitgenommen hatte. Sie wollte sich fast schon wieder umziehen, als sie hörte, wie die Haustüre aufgeschlossen wurde. Sie setzte sich mit geraden Rücken auf die Couch und schlug die Beine übereinander. So wie sie es, während sie wartete, ausprobiert hatte. Und zwar so, dass der nach oben gerutschte Rock über ihrem linken Bein den Spitzenrand ihrer Halterlosen aufblitzen ließ. Hastig überprüfte sie mit ihrer Hand das Ergebnis, während sie die Wohnzimmertüre im Blick hielt.

»Was ist denn hier los?«, starrte Marcel sie fragend an, als er den Raum betrat.

»Ich wollte dich überraschen. Das sind meine Sachen für die Arbeit. Gefällt es dir?«, fragte Bea während sie aufstand und sich, wie ein Modell, einmal um die eigene Achse drehte.

»Ne, gefällt mir nicht. Ich dachte, du arbeitest in einem Büro. Du siehst eher aus, als wenn du im horizontalen Gewerbe arbeiten würdest«, antwortete er schroff.

Bea war mit ihrer Weisheit und ihrer Geduld am Ende. Mit Tränen im Gesicht stürmte sie in die Küche um ihre Handtasche zu holen. Von der Garderobe nahm sie ihren Mantel und knallte die Wohnungstüre von außen ins Schloss. Während sie die Stufen nach untern ging, versuchte sie mehrfach ihren Mantel anzuziehen. Erst als sie vor der Haustüre einen Moment stehen blieb und ihre Handtasche abstellte, gelang es ihr. Drei Hauseingänge weiter blieb sie stehen. Wohin sollte sie jetzt? Vor allem so, wie sie aussah. Kurzerhand entschloss sie sich wieder ins Büro zu fahren. Dort könnte sie sich erstmal umziehen und dann weiter überlegen.

Während sie auf die Straßenbahn wartete, versuchte sie die Spuren ihrer Tränen, so gut es ging, zu beseitigen. Im Büro machte Bea kein Licht an, obwohl es schon dunkel war. Ohne zu wissen warum, ging sie in das Büro ihres Chefs und setzte sich auf die Couch. Sie zog die Schuhe aus, die mittlerweile unangenehm drückten und starrte in den Raum. Plötzlich hörte sie, wie die Eingangstüre aufging. Die Stimmen die ins Büro kamen, gehörten ihrem Chef und Nina. Der Tonlage nach, schienen sie sehr ausgelassen zu sein. Sie hielt den Atem an. Was sollte sie machen? Hatte Nina nicht Urlaub? Was wollten sie zu dieser Uhrzeit hier und was sollte sie sagen, weshalb sie hier war?

Vorsichtig, um möglichst kein Geräusch zu machen, schlich sie in das angrenzende Badezimmer. Als die Stimmen in sein Büro kamen, schaute sie sich kurz um. Der Raum war nicht groß, aber alles war vorhanden. Es war ein vollwertiges Badezimmer mit Dusche, Badewanne, WC und Waschtisch. Verwundert schaute sie auf die gegenüberliegende Türe, die das Badezimmer zu einem Durchgangsraum machte. Bea traute sich nicht, sich weiter auf dem schwarzen Natursteinboden zu bewegen. Sie hatte Angst, dass der Klang ihrer Absätze sie verraten würde, bis ihr wieder einfiel, dass sie ihre Pumps auf der Couch ausgezogen hatte. Als sie feststellte, dass sie sie in der Hand hielt, atmete sie erleichtert aus.

Durch die massiven Wände und die schwere Türe vernahm sie ein Klatschen. Nochmal. Und noch vier Mal hintereinander. Sie ging einen Schritt nach vorne und beugte sich vor das Schlüsselloch. Nachdem sie vorsichtig den im Schloss befindlichen Schlüssel etwas drehte, konnte sie etwas erkennen. Auf der gegenüberliegenden Couch kniete Nina verkehrt herum und stützte ihren Oberkörper mit ihren Händen an der Rückenlehne. Der hochgezogene Rock offenbarte ihr blankes Hinterteil. Herr Hartmann stand daneben, drehte sich jedoch in diesem Augenblick um und bewegte sich in Beas Richtung. Sie erschrak und stürzte mit ihren Schuhen in der Hand so schnell und leise wie möglich auf die gegenüberliegende Türe zu. Sie konnte nur hoffen, dass sie zu öffnen war. Sie wusste es nicht.

Gerade als Bea die Türe hinter sich schloss, hörte sie seine Stimme und wie er die Badezimmertüre aufmachte. Ihr Herz schlug bis zum Hals und sie hoffte, dass er es nicht hören konnte. Durch ein Fenster auf der rechten Seite war der Raum nicht vollkommen dunkel. Sie konnte etwas mehr als Umrisse erkennen, mehr jedoch nicht. Vor Kopf, in der Mitte des Raumes, stand ein Bett mit einem Metallrahmen. Zumindest nahm sie an, dass es der Form nach Metall war. Mehr nahm sie nicht wahr, sondern blickte ganz nach links. Da war sie. Mit pochenden Herzen drückte sie die Klinke nach unten. Gegenüber war die Türe zu seinem Büro offen, doch sie konnte niemand sehen. Leise zog sie die Türe hinter sich ins Schloss und lauschte kurz, ob es jemand mitbekommen hätte. Als sie durch die Eingangstüre verschwand, wartete sie nicht auf den Aufzug. Auf Nylonsohlen schritt sie zügig die Treppen herunter. Zwei Stockwerke tiefer wartete sie auf den Aufzug. Erst als er seinen Türen schloss, schlüpfte sie wieder in ihre Pumps.

Draußen bewegte sie sich nahe am Gebäude entlang, aus Angst, dass man sie vom Fenster sehen könnte. Nachdem sie sich mehrere Hausnummern entfernt hatte, beruhigte sie sich langsam und fragte sich, ober er wohl etwas bemerkt hatte? Sie tastete nach ihrer Handtasche, die sie über der Schulter trug. Ihren Mantel hatte sie erst gar nicht ausgezogen. Also hatte sie nichts von sich liegenlassen hatte.

Im Gehen schaute Bea auf ihr Handy. Es war gerade erst halb zehn durch. Ihre beste Freundin wohnte eine Stadt weiter. Zum Hauptbahnhof zu laufen, mit dem Zug und dann weiter mit Straßenbahn oder Bus zu fahren, wollte sie nicht. Um die Zeit wäre sie wahrscheinlich mindestens eine Stunde dafür unterwegs. Gegen zwei andere Freundinnen, die jeweils am anderen Ende der Stadt wohnten, entschied sie sich ebenfalls. Der Weg zu ihnen würde ähnlich lange dauern und ihre Füße fühlten sich fürchterlich an, nach dem langen Tag in den Pumps. Ohne das es ihre Absicht war, stand Bea vor einer Adresse, die sie kannte. Begeistert war sie nicht von der Idee, aber nach Hause zurück, wollte sie auf keinen Fall. Erst wollte sie anrufen, doch dann entschied sie sich zu klingeln. Der bekannten Stimme am anderen Ende der Sprechanlage, erklärte Bea nur kurz, dass sie ein Problem hätte und fragte, ob sie reinkommen dürfe.

»Hi! Was ist denn los?«, öffnete Sascha die Wohnungstüre. Mit einem besorgten Gesicht sah sie der Freund ihres Freundes an.

Kommentare


brunokoop
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 10
schrieb am 09.05.2017:
»Bitte schnell den nächsten Teil...toller Beginn«

HermX
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 208
schrieb am 09.05.2017:
»Guter Stil. Liest sich sehr spannend. Das wird noch sehr viel Lesespaß werden... Danke!!«

katrinkatrin
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 358
schrieb am 09.05.2017:
»Fängt ja super an!«

1966
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 10
schrieb am 10.05.2017:
»Prima, binschon gespannt wie es weitergeht«

ws12
dabei seit: Mär '11
Kommentare: 62
schrieb am 10.05.2017:
»Klasse geschrieben. Ich hoffe es folgt bald eine Fortssetzung.«

lobbo
dabei seit: Sep '01
Kommentare: 100
schrieb am 12.05.2017:
»Au weia..
Die deutsche Grammatik.
Das kann man wirklich nicht als "gut geschrieben" bezeichnen.
ihm, sich, als, ob, wenn, ... zu oft verwechselt. Konjunktiv falsch zusammengebastelt.
An sonsten aber schon eine hüsche Story. :-)«

kater074
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 305
schrieb am 15.05.2017:
»Sehr schöner Beginn einer erotisch anspruchsvollen und dabei spannenden, geheimnisvollen Geschichte. Ich freue mich schon sehr auf eine Fortsetzung.«

lydia14
dabei seit: Jul '13
Kommentare: 31
schrieb am 25.06.2017:
»bitte, bitte schnell eine Fortsetzung«

peter_z
dabei seit: Sep '09
Kommentare: 1
schrieb am 25.01.2018:
»Fehlt da nicht noch etwas?«


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