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Kommentare: 28 | Lesungen: 17888 | Bewertung: 9.33 | Kategorie: SciFi, Fantasy, History | veröffentlicht: 29.11.2004

Die Shexe

von

Durch die Abendstille dringt das lauter werdende Geräusch eines Wagens, der sich dem alten Gasthaus am See nähert. Das Licht der Scheinwerfer tastet wie zwei bleiche Finger durch den Nebel, der vom See über schmale Zufahrtsstraße wallt. Linker Hand der nebelige See und rechts ein dichter Mischwald, in dem der leichte Wind Äste knarrend aneinander reibt. Die Sonne ist schon lange hinter den Bäumen versunken und am Himmel steht die bleich fahle Scheibe des Mondes. Durch den leichten Nebelschleier hat er einen großen Hof und wirkt noch unheimlicher.


Schon tagsüber, bei Sonnenschein, ist das alte aus Holz erbaute Gasthaus unheimlich und so manche düstere Geschichte rankt sich um das verfallende Gebäude. Geschichten von schlimmen Verbrechen und den ruhelosen Geistern der beklagenswerten Opfer. Für die Jugend in den umliegenden Dörfern und Kleinstädten ist das "Restaurant am Bootshaus" immer wieder eine Herausforderung und Mutprobe.


Und für die ganz harten Jungs ist die im See liegende Insel das Ziel. Nachts mit dem Ruderboot über den See und auf die Insel rudern, gilt als die ultimative Mutprobe. Eine Aufgabe, bei der nur wenige das Ziel wirklich erreicht haben. Denn merkwürdiger Weise, so berichten die nächtlichen Ruderer, wird das Gefühl der Angst immer beklemmender, je näher man der Insel kommt. Oder man erreicht die Insel gar nicht erst, weil man auf dem See irgendwie die Orientierung verloren hat.


Im Abstand einiger Jahre erzählen dann immer wieder einzelne Jungs, die nachts zur Insel gerudert sind, eine gleich lautende Geschichte. Es lebe dort eine rothaarige Frau, auf die der jugendliche Held getroffen wäre, und die in einem weißen Gewand über die Insel ging und in einem merkwürdigen Haus wohnte. Der nächtliche Besucher wurde sehr freundlich aufgenommen, bewirtet und dann habe die Frau ihn angeblich verführt und ihm die heißeste Nacht bereitet, die sich ein Mann nur vorstellen könnte. Natürlich variiert die Geschichte von Held zu Held, aber im Kern ist sie immer gleich. Mittlerweile ist die Geschichte immer wieder der Gag auf Parties und das vor allem, seit ein Junge erzählt hat, dass schon zu seines Großvaters Zeiten das Gerücht über diese weiße Frau herumging.


Aber es gibt auch andere Geschichten, die unheimlicher sind. Einmal soll ein junger Mann eine ganze Nacht auf dem See herumgerudert sein. Als man ihn jedoch am nächsten Morgen völlig erschöpft am Bootsanleger im Ruderboot liegend fand, hat er erzählt und geschworen, dass er die Insel immer ganz dicht vor dem Bug seines Bootes hatte, doch sie nie erreichen konnte. Immer wenn er meinte, er wäre fast da, dann wäre Nebel aufgezogen und in dem Nebel muss er die Orientierung verloren haben, denn kurz darauf war die Insel wieder ein ganzes Stück weg von ihm. Die Leute lachten und nannten ihn einen Spinner, denn jeder konnte sehen, dass das Ruderboot noch immer mit einer alten verrosteten Kette am Bootssteg gesichert war. Doch als der junge Mann seine Hände zeigte, sahen alle die blutigen Blasen in den Handflächen. Auch sein Erschöpfungszustand und seine schweißnasse Kleidung zeigten deutlich, dass er die ganze Nacht gerudert sein musste. Doch sein Ziel, die Insel, konnte er sich unmöglich genähert, geschweige denn erreicht haben.


Und genau diese kleine Insel ist auch das Ziel des Paares in dem Polo, dessen Scheinwerfer gerade über die zerfallende Fassade des alten Gasthauses gleiten und dann über den See strahlen und versuchen, den dichter werdenden Nebel zu durchdringen. Mit einem letzten leisen Schnaufer stirbt das Motorengeräusch, als der Motor ausgeschaltet wird. Doch die Scheinwerfer bleiben noch an und das Paar bleibt im Wageninneren sitzen.


"Sag mir noch einmal, warum wir heute hier sind!", sagt die junge Frau nervös.


"Weil wir unser Problem in den Griff bekommen wollen.", erklärt der junge Mann angespannt. "Damit es endlich zwischen uns beiden klappt."


"Unser Problem?", fragt die Frau. Ihre Stimme hat einen beißenden Unterton, der den jungen Mann sichtlich verletzt. "Es ist ja wohl eher dein Problem."


"Ich dachte, über diesen Punkt wären wir schon weg!", faucht er gereizt. "Ich dachte, in den ganzen verdammten Selbstfindungskursen, Meditationsübungen und Tantra- und Kamasutra-Selbststudien wären wir uns einig geworden, dass es unser gemeinsames Problem ist." "Pffft, wer von uns kriegt denn keinen hoch?", fragt die Frau höhnisch. "Und wenn doch, dann spritzt er auch sofort ab?"


"Ah, das soll wohl ich sein, was?", höhnt er zurück. "Und wer ist dann die Person, der man stundenlang den Kitzler lutschen kann, ohne dass auch nur der leiseste Seufzer zu hören ist? Aber kaum schiebt sie sich einen Dildo rein, schon sprudelt es aus ihrer Spalte wie aus einer Quelle."


Beide sind verletzt und starren aus der Frontscheibe des Wagens in den Nebel. Die Wellen des Sees klatschen an den alten Bootsanleger und irgendwo im Wald schreit ein Käuzchen. Die junge Frau zuckt zusammen.


"Tut mir leid, Schatz.", entschuldigt sie sich. "Das war gemein von mir. Ich weiß, wie sehr du dich um mich bemühst und was du alles schon auf dich genommen hast. Und auch unter dieser Situation leidest."


"Na, du doch auch.", sagt er.


"Wir beide.", meint sie vermittelnd. "Ich … ich bin nur so nervös. Du kennst die Geschichten über den See und das Gasthaus genauso gut wie ich. Und über die Insel. Und ausgerechnet da soll uns geholfen werden?" "Ich bin auch nervös und aufgeregt.", versucht er sich zu entschuldigen. "Es war auch nicht nett, was ich gesagt habe. Komm, lass es uns einfach versuchen. Vielleicht ist das alles auch nur eine große Verarsche, aber dann haben wir wenigstens eine nächtliche Mondscheinfahrt in einem Ruderboot gemacht."


"Positiv denken, was?", lacht sie lahm.


"Warum nicht?", antwortet er und öffnet die Fahrertür. Sofort fällt die kalte Nachtluft in den Innenraum und bringt würzig duftende Feuchtigkeit herein. Die junge Frau steigt ebenfalls aus und wickelt ihren Mantel fester um ihren schlanken Körper.


Der Mann schließt den Wagen ab, dann geht er um die Motorhaube herum auf seine Freundin zu. "Komm, da vorne muss irgendwo das Boot liegen.", sagt er, während er seine Arme um die Schultern der Frau legt. "Oder hast du so große Zweifel, dass wir wieder umkehren sollten?"


Sie schaut ihm in die Augen. "Nein, Schatz. Lass uns gehen!"


Zusammen gehen beide zu dem Bootssteg, wo ein altes Ruderboot sanft vor sich hindümpelt. Der junge Mann hilft seiner Freundin in das schaukelnde Gefährt, dann löst er das Tau und steigt ebenfalls in das Boot. Lächelnd ergreift er die Riemen und stößt das Gefährt vom Steg ab. Mit einem kräftigen Zug gleitet das Boot auf den See hinaus in den Nebel.


"Schau mal!", ruft die junge Frau und deutet nach vorn über den Bug.


Der Mann dreht sich um. Durch ein im Nebel aufgerissenes Loch können beide plötzlich die Insel sehen. Dunkel zeichnen sich die Umrisse einiger hoher Tannen vom Nachthimmel ab. Und auch das mysteriöse Efeubewachsene Haus mit dem breiten Turm an der Seite ist deutlich zu erkennen. Aus einem der Fenster scheint flackerndes Licht zu ihnen herüber, als würden dort in dem Raum hinter den Fensterscheiben Kerzen oder Fackeln brennen. Dann wird die Insel wieder von dem Nebel verschluckt.

Auch ich sehe nur noch Nebelschwaden. Hinter der dünnen Glasoberfläche des uralten Spiegels sind nur noch graue Schlieren zu sehen. Das Bild der beiden jungen Menschen wurde von den grauen Schwaden überdeckt. Verärgert puste ich eine Strähne meines roten Haares aus dem Gesicht. Lächelnd atme ich ein paar Mal ein und aus, um mich zu entspannen. Meine eigene Aufregung ist mindestens ebenso groß, wie die meiner beiden zukünftigen Gäste. Es ist eine lange Zeit her, dass ich freiwillig Gäste zu mir geladen haben. Eine sehr lange Zeit. Noch einmal atme ich ein und aus, und versuche mich auf das Bild des Paares zu konzentrieren, das ich seit ihrer Ankunft auf dem Weg zum Gasthaus verfolgt habe. Auch ihr Gespräch habe ich mitbekommen und kann ihre Zweifel verstehen, denn auch ich habe Zweifel, ob es mir gelingen wird, das Problem der beiden zu lösen. Und diese Zweifel stören meine Konzentration und lenken mich ab. Wieder atme ich tief ein und starre in den grauen Nebel im Spiegel an, um ihm meinen Willen aufzudrängen.


Das wabernde Grau wirbelt wie Rauch durcheinander, in dem man hinein geblasen hat, als meine Gedanken hinter die dünne Glasoberfläche dringen. Strudel öffnen sich, wirbeln umeinander und geben kurze Blicke auf Bilder frei, bevor sie sich in Blasen verwandeln und platzen. Mir steht der Schweiß auf der Stirn. Nicht nur die schwierige Konzentrationsübung, sondern auch die unangenehme Wärme im Keller des Turmes und die vielen Düfte der brennenden Kräuterschalen treibt mir den Schweiß aus den Poren, sodass mein dünnes Gewand schon bald an meinem Körper klebt. Wieder öffnet sich ein Bild und ich erkenne Vertrautes. Ich bemühe mich, es festzuhalten, doch es will mir wieder entgleiten. Mit meiner in den Jahren geübten Konzentration bündel ich meine Gedanken und zwinge den Spiegel, das Bild klar werden zu lassen und mir zu zeigen.


Plötzlich rast das Bild auf mich zu und mit Entsetzen erkenne ich, dass es eine meiner eigenen Erinnerungen ist. Verzweifelt versuche ich das Bild abzublocken, doch die Kraft bringe ich nicht mehr auf, meine Konzentration ist durch meine eigenen Zweifel zu sehr gestört und meine Gedanken zu unklar. Unaufhaltsam stürze ich in das Bild meiner eigenen dunklen Erinnerung und werde Zeuge meiner eigenen Vergangenheit, die sich vor mir ausbreitet und in der ich blättern kann, wie in einem Buch. So breitet sich mein Leben, oder zumindest der Teil, mit dem alles begann vor mit aus. Einzelheiten werden aus dem Vergessen ans Licht gezerrt. Ich kann es zwar etwas steuern, aber ich werde wohl oder übel alles anschauen müssen, bis der Zauber seine Wirkung verliert.


Und so sehe ich die Bilder meiner Erinnerungen, die über einem halben Jahrtausend zurückliegen.


Es begann alles in einer kleinen Hütte außerhalb einer ummauerten Stadt. Ich weiß, die Stadt gibt es heute noch, aber mir gelingt es nicht, mich an den Namen zu erinnern. Doch woran ich mich erinnere, ist der Tag, den der Spiegel mir zeigt. Es war der Tag, nach der wundervollsten Nacht meines Lebens …


… Am Vortag hatte ich Johannes getroffen, einen Wanderburschen, der von dem lebte, was die Leute ihm an Almosen zusteckten. Er war auch an die Tür meiner Hütte, die ich von meiner verstorbenen Mutter geerbt hatte, gekommen und hatte sein Sprüchlein aufgesagt. Ich fand ihn umwerfend und sehr attraktiv. Geld konnte ich ihm keines geben, denn ich hatte kaum welches, um meine Steuern zu bezahlen. Die waren zwar gering, weil ich außerhalb der Stadtmauern wohnte, aber dennoch musste ich meinen Teil bezahlen. Da ich gerade gebacken hatte, lud ich Johannes auf ein kleines Essen ein. Artig dankte er mir und wir setzten uns draußen vor der Hütte ins Gras. Doch gerade, als wir mit dem Essen beginnen wollten, kam der alte Peter vorbei und bat mich, ihm etwas von der Kräutersalbe zu geben, die ich immer für ihn herstellte. Leider hatte ich keine mehr auf Vorrat, aber ich versprach, welche herzustellen.


Der Zeitpunkt hätte ungünstiger nicht sein können, aber ich sagte zu, weil ich das Geld brauchte und versprach, sie ihm am nächsten Tag zu bringen. Bedauernd erklärte ich Johannes, dass es wohl nichts mit einem gemeinsamen Essen werden würde, aber er solle ruhig allein weiter essen. Ich holte meinen kleinen Korb uns machte mich auf, die entsprechenden Kräuter zu suchen. Als ich aus der Hütte kam, fragte mich Johannes, ob er mir helfen könnte.


"Kennst du den Schachtelhalm?", hatte ich gefragt und er nickte. So zogen wir dann zusammen los und suchten die verschiedensten Pflanzen. Wohl bemerkte ich, dass Johannes mir, wann immer sich ihm die Gelegenheit bot, in den Ausschnitt oder auf mein Hinterteil schaute, wenn ich mich gerade bückte, aber ich fasste es als ein Kompliment auf. Mit der Zeit gab ich ihm auch gern mehr zu sehen. Es wurde zu einem Spiel zwischen uns, das uns beide erregte. Während ich später die Salbe herstellte, erzählte mir Johannes Geschichten von seiner Wanderung, die er aber so maßlos übertrieb, dass ich beim Rühren und Stampfen Tränen lachte. Der Tag war wunderschön gewesen und wir verstanden uns sehr gut. Der Tag neigte sich dem Ende zu und ich lud Johannes ein, bei mir zu bleiben. Wir unterhielten uns noch bis spät in die Nacht, wobei wir uns immer näher kamen und dann irgendwann beide auf dem einfachen Lager, das mir als Schlafstätte diente, lagen.


Sanft liebkosten seine Hände meinen Körper, streichelten über meine kleinen Brüste und fuhren hinab zu meinem Bauch und über den dichten Busch roter Haare, der meine Scham zierte. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. Gefangen von diesem Augenblick und der Erregung unserer Körper, schalteten wir unseren Verstand aus. Wie von selbst fielen unsere Kleider von uns ab und als ich Johannes nackt im flackernden Licht einer Talglampe vor mir stehen sah und seinen steifes Gemächt steil von seinem Körper abstand, da legte ich mich auf den Rücken, spreizte meine Beine und hieß sein starken Stab in meiner Lusthöhle willkommen. Es war unbeschreiblich. Seine Kraft und Ausdauer brachten mich in Ekstase und schon bald fühlte ich meinen ersten Höhepunkt.


Johannes war nicht der erste Mann in meinem Leben, bestimmt nicht, aber er war der einfallsreichste, mit dem ich bis dahin mein Lager geteilt hatte. Er zeigte mir Freuden, die ich bis dahin nie kennen gelernt hatte. Ohne Hemmungen und Scham liebten wir uns. Meine Mutter hatte mir Tricks und Mittel gezeigt, wie man verhindern konnte, dass eine solche Nacht ein Kind nach sich bringen würde und so genoss ich ohne Angst, wie Johannes sich in mir ergoss. Noch mehrmals haben wir in der Nacht diese Freuden genossen und mit jedem Mal wurde es intensiver und schöner. Irgendwann schliefen wir nackt und eng aneinander gekuschelt ein.


Und so fanden uns dann auch am nächsten Tag die Stadtbüttel.


Sie kamen ohne Vorwarnung in meine Hütten, postierten sich um mein Lager und zerrten Johannes hoch. Die Anschuldigung gegen ihn lautete Raub. Während wir noch versuchten, unseren Schreck zu verarbeiten, durchsuchten einige Männer die wenigen Habseligkeiten Johannes. Sie fanden nichts, begannen dann aber mich als Komplizin zu verdächtigen. Grob rissen sie mich vom Lager hoch und ich stand dann nackt vor ihnen. Beide wurden wir vor die Hütte getrieben. Mit ihren widerlichen und bösen Worten reizten sie Johannes, der immer wütender wurden, bis sein Jähzorn über die Vernunft siegte.


Nackt und unbewaffnet ging er auf einen der Männer los und drosch auf ihn ein. In dem Handgemenge muss einer eine Waffe gezogen haben, denn plötzlich schrie Johannes auf und fiel zu Boden. In seiner Brust steckte ein Messer. Er starb auf dem Boden vor meiner kleinen Hütte. Die Männer waren entsetzt, denn keiner hatte das gewollt. Ich musste mich anziehen und sollte ihnen in die Stadt folgen. Schweigend nahmen sie die Leiche des jungen Mannes mit, der mir so vertraut geworden war.


In der Stadt versuchte man halbherzig den Vorfall zu klären, bis der Kläger dann auf einmal erklärte, er habe seinen Geldbeutel wieder gefunden. Seine Frau hätte das Vermögen an einem anderen Ort versteckt und ihn nicht darüber aufgeklärt. Mein Entsetzen und meine Trauer brachen aus mir heraus und ich beschimpfte den Mann und die Büttel, die den Tod eines unschuldigen Mannes auf den Gewissen hatten. Mit meinen Worten griff ich auch den Magistrat an. Etwas, was man nicht tun sollte und schon gar nicht als Frau mit einem eh schon zweifelhaften Ruf, der durch die offensichtliche Geschehnisse der letzten Nacht, noch weiter verschlechtert wurde. Ich wurde in den Kerker gebracht. Plötzlich begann sich der Magistrat doch stärker für den Fall zu interessieren, vor allem, weil ich ihn beschimpft hatte.


Ich wurde befragt, meine Hütte durchsucht und man fand verschiedenste Dinge, die mich belasten sollten. Und zwar der Hexerei!


Ich war schockiert gewesen. Ich eine Hexe? Damals hatte ich plötzlich Todesangst. Heute im Rückblick kann ich über die Beweisführung des Magistrats nur lachen, denn was sie mir als Beweise vorlegten waren Dinge, die eine Frau nun mal braucht, wenn sie in der Kräuterkunde, Wundpflege und Geburtshilfe bewandert war, wie es mich meine Mutter gelehrt hatte. Sie hatte mir auch die Liebe zu den Menschen und dem Leben eingeimpft. Respekt vor Gott, dem Menschen und den Geschenken der Natur, waren ihre drei Grundpfeiler gewesen. In meiner "Ausbildung" habe ich zwar auch schnell gemerkt, dass meine Mutter einiges in Frage stellte, was die Aussagen der Obrigkeit, vor allem der kirchlichen, betraf, aber nie hat sie offen etwas dagegen gesagt oder die Gebote verstoßen. Und auch ich habe das nie getan. Doch zu meinem weiteren Erschrecken fanden sich auch schnell "Zeugen", welche die Anschuldigungen unterstrichen. Mein Schicksal war damit besiegelt, dass wusste ich damals. Aber eingestehen wollte ich es mir nicht. Ich war jung und glaubte, nicht daran, dass sie mich umbringen würden.


Ich wurde in den Kerker gebracht, wo ich bis zur Befragung durch einen Angehörigen des Magistrats und der Kirche blieb. Die Ungewissheit und der Verlust und die Trauer um den armen Johannes ließen mich fast verzweifeln. Doch tief in meinem Inneren war immer ein Funke der Hoffnung geblieben, denn ich glaubte fest an die Gerechtigkeit. Immer wieder sprach ich Gebete und verlor weder Hoffnung noch die Liebe und den Respekt vor dem Leben. Dann kam der Tag, an dem ich befragt werden sollte.


Man führte mich in eine Folterkammer. Allein deswegen hätte ich mich vor Angst beinah eingenässt. Der Geistliche redete mir ins Gewissen und versuchte mir ein Geständnis zu entlocken, damit ich nicht zu leiden hätte. Doch was sollte ich gestehen? Letzten Endes wurden mir meine wundervollen roten Locken vom Kopfe geschoren, denn die Hexe beziehe bekanntlich ihre Kraft aus ihren wilden Haaren, hatte der Geistliche dem Magistraten erläutert. Mein Gewand wurde mir von dem Folterknecht vom Körper gerissen und er band mich auf einem schmalen Tisch fest. Dann untersuchte mich der Geistlichen nach Zeichen des Satans, die der Höllenfürst jeder seiner Dirnen einbrannte. Als er auf meiner Haut nichts finden konnte, befahl er dem Knecht, meine Schambehaarung zu entfernen. Verzweifelt versuchte ich mich dagegen zu wehren. Ein Fehler, denn das wurde als Zeichen begriffen, dass ich etwas zu verstecken suchte.


Der widerliche Knecht griff mit der Faust in meine Schamhaare und schnitt fies grinsend die Haare ab. Es tat weh und mir schossen Tränen der Scham und des Schmerzes in die Augen. Grob ging der Mann daran, meinen dicken roten Busch abzuschaben. Seine Finger drangen in meine Spalte ein, zogen meine Schamlippen lang und mehr als einmal riss er eher meine Haare heraus, als dass er sie rasierte.


Als ich dann kahl und blank vor ihnen lag, untersuchte mich der Geistliche. Zu meinem Entsetzen berührte er mich so, wie es sich für einen Geistlichen eigentlich nicht geziemt. Seine Finger fuhren über meine gequälte Haut, streichelten sanft über meine Schamlippen und drangen mehr als einmal tief in meine Spalte ein. Selbst meine Lustperle legte er frei und rieb sie zwischen Daumen und Zeigefinger. Es war eine absurde Situation. Ich schämte mich, wurde gedemütigt und gequält und doch empfand ich auch Lust durch die Berührungen dieses Mannes, der eigentlich keine Erfahrungen haben durfte, mein Lustzentrum aber verwöhnte, als sei er nicht so unerfahren, wie das Zölibat verlangte. Vielleicht hatte meine Mutter mit ihren Bemerkungen doch Recht gehabt.


Während der Untersuchung durch den Geistlichen, griff der Magistratsvertreter an meine Brüste und knetete sie, als wären sie Brotteig. Bald konnte ich deutlich erkennen, dass der Mann erregt war, denn seine Hose beulte sich in seinem Schritt mächtig aus. Völlig unbekümmert begann er seinen Schritt an meinem Arm und meiner Hand zu reiben und spürte sein steifes Glied durch die Hose. Vor Scham und Wut war ich einer Ohnmacht nahe, doch aus der Dämmerung meines Bewusstseins riss mich der Jubelschrei des Geistlichen. Er war fündig geworden.


Angeblich hatte ich das Abbild des Teufels zwischen meinen Beinen. Zwei kleine Leberflecke sollten die Augen bilden, mein hervorstehender Kitzler und die Schamlippen sollten Nase und Mund sein und weil der Folterknecht unsauber geschoren hatte, war da sogar ein Spitzbart. Das bestätigte auch der Magistrate, der sich jetzt ebenfalls so stellte, dass er mir zwischen die Beine sehen konnte. Was ich sah, war ein nasser Fleck auf der Kutte des Geistlichen, in etwa in der Höhe seines Schrittes. Der verlogene Bock hatte sich an mir erregt und dabei wahrscheinlich so lange an meinen Schamlippen und meinem Lustpunkt gezogen, bis dieses vermeintliche Gesicht zu erkennen war. Die Männer gratulierten sich und dann wurde meine Befragung intensiver. Das bedeutet nichts anderes, als das meine Folter immer schlimmer wurde.


Zuerst wurde ich Stunden auf einem dreikantigen Holzbalken gesetzt, wobei die Kante mir in den Unterleib schnitt. Meine Schamlippen wurden gequetscht und meine Lustperle an mein Schambein gepresst. Die Schmerzen waren fürchterlich. Doch ich sagte nur, was ich auch schon vorher gesagt hatte und schilderte immer wieder die Situation, wie sie gewesen war.


Die Anweisung erging an den Folterknecht, mich zwischen zwei Balken zu binden. Ich wurde gepeitscht musste so aufgespannt eine Nacht verbringen, doch ich konnte nichts anderes sagen, als zuvor auch. So wurde ich auf ein Rad gebunden und gedreht bis mir übel wurde und ich speien musste, doch noch immer konnte ich dem Geistlichen und dem Magistraten nichts anderes sagen. An dem Abend sollte mich der Folterknecht dann losbinden und wieder in meine Zelle werfen, nach dem die beiden anderen Männer gegangen waren. Doch statt dem Befehl auch Folge zuleisten, begann mich der Folterknecht mit eiskaltem Wasser abzugießen und etwas zu säubern. In mir erwachte Hoffnung, dass der Mann mir helfen würde, doch statt der erwarteten Hilfe, kamen einige Männer, die ihre Gesichter verhüllt hatten. Der Folterknecht spannte mich auf ein Andreaskreuz und dann vergingen sich die Männer an mir, einer nach dem anderen, manche sogar mehrmals. Und zum Schluss der widerliche Folterknecht selbst. Man drohte mir, meine Zunge herauszureißen, sollte ich ein Wort über diesen Abend verlauten lassen. Sie hätten sagen können, was sie wollten, ich bekam es nicht mit, denn ich brach auf dem Boden meiner Zelle zusammen und fiel in eine tiefe Ohnmacht.


Am nächsten Tag wurde die Befragung noch einmal gesteigert. Glühende Eisen wurden an meine Haut gehalten, meine empfindlichsten Körperstellen mit Nadeln gequält bis ich zusammenbrach. Ich wurde wieder ins Bewusstsein gerissen und die Befragung fortgesetzt, bis ich wieder zusammenbrach. Und wieder geweckt wurde und so fort.


Doch in meiner Kerkerzelle glaubte ich immer wieder daran, dass ich all das lebend überstehen würde, wenn ich nur bei der Wahrheit bliebe. Die Wunden würden mit den richtigen Kräutern heilen.


Am vierten Tag meiner Befragung wurde mir dann bewusst, dass es bald vorbei sein würde, denn ich hatte sie von meiner öffentlichen Verbrennung reden hören.


Vorbei! Aus! Ich ließ all meine Hoffnung fahren, denn selbst der Folterknecht, dem ich mich in meiner Verzweiflung als Lustobjekt angeboten hatte, lachte nur und meinte, es würden nach mir auch noch welche kommen.


Als sie mir ihr Urteil mitteilten, war ich gebrochen. Es war mir egal geworden, was mit mir passieren würde. Meine Hände und Füße waren nur noch eine blutige Masse, zumindest fühlte es sich so für mich an. Ich war an Brüsten und im Schambereich gequält und verstümmelt worden und mir war klar, dass kein Kraut der Welt mich mehr kurieren konnte. Mein Geist und Körper waren gebrochen und ich würde nie wieder Freude empfinden könnte, wenn ein Mann mich berührt. Ich wusste nicht einmal zu sagen, ob die ständige Blutung von den Verletzungen der Folterinstrumente herrührte oder ob ich mich die monatlichen Blutungen ereilt hatten.


Hätten die Männer meine Blutungen als das Monatsblut erkannt, dann wäre das als weiterer Beweis aufgeführt worden. Denn schließlich galt die Frau als unrein.


Am nächsten Tag wurde dann ein anderer Geistlicher zu mir geführt, der mir die Beichte abnehmen sollte, doch ich konnte ihm nichts sagen. Unter meinen unsäglichen Schmerzen und Seelenqualen schrie ich immer wieder, was passiert war und das ich nichts mit den Kräften einer Hexe zu schaffen hätte. Doch es nutzte alles nichts. Nach Ablauf einer Woche wurde ich auf einem Gitterkarren durch die Stadt zum Platz gefahren, wo der Scheiterhaufen schon auf meine Verbrennung wartete.


Menschen säumten die Straßen und warfen mit Steinen, Pferdekot, Matsch und verfaultem Obst und Gemüse nach mir. Vieles wurde noch von den Gitterstäben abgefangen, aber einiges traf mich auch. Ich konnte mich nicht wehren, denn meine Handgelenke steckten in der hölzernen Geige, die um meinen Hals lag. Immer wieder wurde ich auf dem schwankenden Gefährt in und her geworfen. Einmal traf ich mit der Stirn gegen die Eisenstäbe und lag einem Moment benommen in dem Stroh auf dem Boden des Wagens. Sofort griffen Hände durch das Gitter und zerrten an meinem Büßergewand. Ich hörte es reißen und ein gutes Stück fehlte. Ohne eine Chance meine Blöße zu bedecken, wurde ich von den Wachen wieder auf die Beine gezwungen. Ein großes Stück des unteren Saumes war weggerissen worden und die vorderen Reihen konnten mir jetzt auf die verstümmelte Scham schauen. Ich wurde sofort als Dirne, Dämonenbuhlerin und Teufelsweib beschimpft und alle machten zu ihrem Schutze das Zeichen des Kreuzes. Ich war so gedemütigt und verloren, dass ich einfach nicht mehr konnte.


Ich sah in die geifernden und verzerrten Gesichter von Menschen, die ich mein Leben lang gekannt hatte. Jetzt spieen sie mich an oder warfen mit Mist nach mir. Das Fünkchen Hoffnung für die Menschen, Güte und die Liebe, die meine Mutter mir als so wichtige Güter zu vermitteln versucht hatte, begann immer weiter zu schwinden.


Als ich fast am Ende meines Weges war, sah ich den alten Peter und die gute Frau Magda in der ersten Reihe stehen. Beide hatten Tränen in den Augen und weinten um mich. Ich schaute sie an und lächelte ihnen zu. Sie riefen mir etwas zu, dass ich aber in dem Tumult nicht verstehen konnte, doch ich sah an ihren Gesichtern, dass sie mir glaubten und nicht dem Richter. Diese Geste der Wärme und Freundlichkeit gaben mir die Kraft, meinen Blick nach vorn zum Scheiterhaufen zu richten und meinem Ende gelassen entgegenzusehen.


Als der Wagen zum Halten kam, wurde ich aus dem Käfig auf den Scheiterhaufen geführt und mit dem Rücken an den Pfahl gebunden. Durch das Seil wurde mein Gewand noch etwas angehoben und meine Scham lag jetzt gut sichtbar vor aller Augen, doch das spielte jetzt für mich auch keine Rolle mehr. Der Henker bemerkte es und lächelte mich fies an. Ich müsse wohl eine rechte Dirne des Teufels sein, wenn ich ihm schon so gegenübertreten wollte, gab er mir mit, bevor er den Scheiterhaufen verließ und ich da oben ganz einsam stand.


Wie durch eine dicke Suppe hörte ich die Worte des Richters, der meine bewiesene Schuld und das Urteil verkündete. Die reinigenden Flammen sollten meine Seele retten, wenn mein Körper schon so verderbt wäre. Doch meine Gedanken waren bei Johannes, dem armen Wanderer, mit dem ich so große Lust kennen gelernt hatte. Ich dachte zurück an die Wonne seiner Berührungen, das Spiel seiner Finger und die Kraft und Stärke, die ich in mir spüren durfte. Sein trauriges Ende trieb die Tränen in meine Augen. Trotzdem musste ich lächeln, denn in meinen Gedanken erlebte ich diese wunderschöne kurze Zeit noch einmal.


Dann kam der Scharfrichter und mit einer Fackel entzündete er den Scheiterhaufen. Knisternd begann das Holz zu brennen. Da wurde mir plötzlich mit erschreckender Klarheit deutlich, dass mein junges Leben gleich unter schrecklichen Qualen ein Ende finden sollte. Mein Lebenswille flammte jäh auf und ich begann um meine Freiheit zu kämpfen. Ich riss und zerrte an den Seilen, die mich an den Pfahl fesselten. Meine Wunden rissen wieder auf, aber ich konnte mich nicht befreien.


Rauch stieg auf und meine Augen begannen zu brennen. Ich schrie und schrie, bis der Rauch mir in die Lungen stieg und ich würgend husten musste. Doch ich wollte nicht aufgeben. Immer noch zerrte ich an den Fesseln. Wenn ich gekonnt hätte, ich hätte meinen Arm abgebissen. Luft, wollte ich haben. Luft und Leben. Die Hitze des Feuers, das sich immer dichter an mich heran fraß, spürte ich auf jedem freien Flecken Haut. Sehen konnte ich nichts mehr, denn meine Augen tränten unaufhörlich. Die Luft, die zum Atmen brauchte, wurde von den Flammen verbraucht und alles was ich bekam, war der beißende Rauch. Meine Sinne schwanden und mein Kampf gegen die Fesseln wurde immer schwächer. Die Hitze war unerträglich geworden und es würden nur noch Sekunden vergehen, bis die ersten Flammenzungen über meine Haut lecken würden. Doch dies würde ich nicht mehr bei Bewusstsein erleben, denn um mich herum wurde es schwarz, als ich in die gnädige Bewusstlosigkeit fiel ….

… Schlagartig bin ich wieder in dem Raum im Turm meines Hauses. Der Spiegel ist wieder das, was er sein sollte, nämlich ein einfacher alter Spiegel. Mit schweißnassen Fingern fahre ich über meine Stirn und spüre die Stelle, wo ich mit dem Kopf gegen den Rahmen geknallt bin, als mich die Schwäche als Tribut für den Zauber und die Hitze in dem Raum überkam. Mein Gewand klebt an meinem Körper und ist so nass, als wäre ich in einen Regenschauer gekommen. Im Spiegel kann ich meine Brüste durch den dünnen Stoff scheinen sehen und meine roten Schamhaare auf der Innenseite des Gewandes kleben.


Es ist ein vergeblicher Versuch, das Gewand abstreifen zu wollen, also zerreiße ich es einfach über meinen Brüsten, bis ich es ohne größere Schwierigkeiten abstreifen kann. Mit dem rechten Fuß schleudere ich es in eine Feuerschale, wo es zischend verbrennt.


Jetzt stehe ich wirklich nackt vor dem alten Spiegel. Ein Anblick, der mir seit Jahrhunderten vertraut ist. Mein Körper ist immer noch der einer knapp zwanzigjährigen jungen Frau mit festen runden Brüsten und einer sehr schlanken Taille, auf die eine Biene neidisch werden könnte. Mit in die Hüften gestemmten Händen stelle ich mich etwas breitbeiniger vor den Spiegel und lasse meine Augen weiter über diesen so jung aussehenden, doch schon jahrhundertealten Körper gleiten. Ein Schweißtropfen rinnt von meinem Hals durch das Tal zwischen meinen Brüsten und ich folge dem Weg dieser glitzernden Perle mit den Augen, wie sie ihren Weg um den Bauchnabel herum findet und dann in dem dichtem Irokesenschnitt meiner Schamhaare verschwindet.


Obwohl ich den Anblick einer rasierten Schamgegend bei Frauen und Männern wesentlich erotischer finde, konnte ich mich selbst nie überwinden, mich ganz zu rasieren. Das hängt vielleicht mit dem Erlebnis in der Folterkammer des Magistrats zusammen. Meine eigenen Schamhaare gehen sogar recht weit in Richtung Bauchnabel und schauen immer etwas über den Rand eines handelsüblichen Slips hinaus. Auch bei Bikinis treten die Haare natürlich zutage, aber ich liebe den Blick, den Männer mir dann zuwerfen, wenn sie es entdecken. Verschämt versuchen sie ihr Interesse zu verbergen, aber es gelingt ihnen nie. Frauen sind da wesentlich direkter. Aber am liebsten bin ich eh nackt, wobei die "Frisur" dann nicht ins Gewicht fällt.


Meine Schamlippen selbst sind frei von Haaren und sind absolut glatt rasiert. Jetzt hängen die Haare schweißnass lang herunter, aber wenn sie trocken sind, dann sind sie ein lockiger Busch, den ich nur an den Seiten immer wieder frisiere. Oder von meinen Freunden frisieren lasse.


Ich verlasse den Raum durch eine schwere Eichentür, die mit Eisenbändern beschlagen ist. Der Gang in dem ich jetzt stehe, wird ebenfalls nur von Fackeln erhellt. Ich mag dieses warme Licht und hier unten im Keller gibt es nichts, dass schnell Feuer fangen kann, weshalb ich Fackeln und Kerzen den Vorzug vor elektrischem Licht gebe. Barfuß renne ich durch den Gang. Ich erhöhe mein Tempo, bis ich spurte. Etwas außer Atem erreiche ich eine weitere schwere Eichentür. Noch immer habe ich das bedrückende Gefühl, dass die Erinnerungen, die der Spiegel mir gezeigt hat, in mir geweckt haben, nicht abschütteln können. Da hilft auch kein Rennen. Vor seiner Vergangenheit kann man nicht wegrennen. Dem Schicksal einen Seufzer schenkend drücke ich die schweren Türflügel auf und betrete den Raum dahinter.


Vor mir auf dem Boden knien meine Freunde Rasai und Iasar auf dem Boden. Im Dunklen könnte man die beiden für einfache nackte Menschen halten, doch wenn man sie im Licht sieht, dann verfliegt dieser Eindruck sofort. Nackt sind sie, aber bestimmt keine einfachen Menschen. Ihre Arme sind sehnige Muskelstränge, in denen mehr Kraft ruht, als ihr bloßer Anblick schon vermuten lässt. Überhaupt zeichnet sich auf ihren Körpern jede Muskelpartie überdeutlich ab. Ein Künstler würde sich für solche Aktmodelle den Arm abschneiden. Obwohl Rasai recht kräftig ist, hat sie frauliche Formen bewahrt. Ihre Brüste sind ausgeprägt und groß. Sie hat eine schmale Taillen und einen wundervollen Po.


Iasar dagegen ist ein Bild von einem Mann. Michelangelos David in Fleisch und Blut. Nur hat Iasar nicht Davids Nachteil. Iasars Gemächt ist nämlich wesentlich größer und stattlicher. Ich liebe die beiden auf eine ganz besondere Art.


Und dass sie auf dem Rücken Flügel wie Fledermäuse und Schwänze wie Peitschen über dem Po haben und ihre Hände und Füße eher Klauen als Händen gleichen, hat mich nur die ersten Jahre etwas gestört. Sie sind meine Wächterin und mein Beschützer und meine Vertrauten. Meine Freunde.


"Habt Ihrrrr geschaut?", fragt Iasar fauchend.


"Ja, mein Liebling.", antworte ich ihm.


"Werrrden die Gäste kommen?", schnurrt Rasai.


"Ja, mein Schatz!"


"Werrrden sie Prrrobleme machen?", fragt Iasar, der wie immer um meine Sicherheit besorgt ist.


"Kein Problem, mit dem du nicht fertig werden würdest. Hört ihr beiden Bestien, die Menschen kommen, weil sie ein Problem haben und nicht, weil sie ein Problem machen wollen.", erkläre ich den beiden wahrscheinlich zum hundertsten Mal, seit ich ihnen meinen Plan offenbart habe, dass ich mich wieder der Welt zuwenden will. "Und jetzt steht endlich auf. Ich mag nicht auf euch hinab schauen."


"Ihrrr seid unserrre Herrrin.", erinnert mich Iasar wieder an meine Rolle ihnen gegenüber, während er sich erhebt.


"Und wie lange muss ich euch dann noch sagen, dass ich euch nicht kniend sehen will?", stöhne ich, da dieses Gespräch wieder in die Bahnen abgleitet, die wir schon sooft diskutierten.


"Wirrr schulden Euch unserrre Leben. Als Dank und Ehrerbietung beugen wirrr nurrr vorrr Euch unserrre Knie.", erklärt mir Rasai, die jetzt vor mir steht. Mit ihren zweieinhalb Meter Höhe ist sie ein imposanter Anblick.


Mit der Hand streichle ich über ihre Brüste, umspiele ihre Brustwarzen und lasse meine Hand anschließend tiefer wandern, bis meine Hand zwischen ihren Beinen ruht. Ein tiefes Grollen kommt aus ihrer Brust. Doch ich habe keine Angst, denn das Grollen ist nur das Zeichen dafür, dass sie die Zärtlichkeit genießt.


Ich blicke zu Iasar und lächle ihn an, denn auch ihn würde ich jetzt gern streicheln, aber die große Kreatur bleibt stehen, auch wenn sich ihr übergroßes Glied bei dem Anblick der Liebkosungen, die ich seiner Gefährtin angedeihen lasse, steil aufrichtet. Der Anblick dieses imposanten Organs erregt mich und ich sehe, wie Iasar meine Erregung wittert. Doch etwas hält ihn davon ab, sich mir zu nähern.


"Was ist, Iasar? Magst du nicht gestreichelt werden?", frage ich ihn lüsternd.


"Brrr, natürrrlich, das wisst Ihrrr doch, Herrrin.", knurrt er und ich weiß, es bedrückt ihn etwas. "Doch ich rrrieche Eurrren Schweiß und derrr Gerrruch verrrät mirrr, dass Ihrrr etwas geschaut habt, dass Euch bedrrrrückt."


Seine Instinkte sind immer wieder verblüffend. Schon oft hat er Gefahr für unsere kleine Familie gewittert, wenn alle anderen noch lange nichts bemerkt haben. Dadurch hat er uns oft gerettet. Oder jene, die uns gejagt haben. Treffsicher hat er auch jetzt meine innere Anspannung bemerkt.


"Der Spiegel zeigte mir meine eigene Vergangenheit.", sage ich leise. "Den Teil der Vergangenheit, der vor unserer gemeinsamen Zeit liegt."


"Ihrrr habt nie darrrüberrr gesprrrochen!", weist mich Rasai mit sanfter Stimme auf die Tatsache hin, dass ich aus der Zeit ein Geheimnis mache. Meine Hand streicht immer noch über ihre Schamlippen und ich sehe, wie ihre Brustwarzen sich aufrichten. Ich lächle die geflügelte Kreatur an und dringe zu ihrem großen Kitzler vor, den ich sanft zu massieren beginne.


Iasar krümmt seine Zehen und die Krallen kratzen über den Steinboden. Sein Peitschenschwanz schwingt hin und her und seine Flügel zucken. Irgendwas macht ihm zu schaffen und er weiß nicht, wie er es mir sagen soll.


"Nun komm, Iasar, sag mir, was dich beschäftigt.", fordere ich ihn auf.


Der Gigant schaut seine Gefährtin an. Rasai seufzt und löst sich von meiner Hand und tritt zu Iasar, der dadurch den Mut fasst, mich zu fragen. "Herrrin, wollt Ihrrr uns nicht Eurrre Geschichte errrzählen?"


Eine einfache schlichte Frage, die sie vielleicht alle fünfzig Jahre einmal stellen. Bisher habe ich sie immer verneint, aber vielleicht sollte ich es wirklich einmal tun. Darüber zu sprechen hilft mir vielleicht, es endlich zu verarbeiten.


"Hm, vielleicht sollte ich es wirklich endlich tun.", brumme ich. "aber es gibt eine Bedingung, die ich daran knüpfe."


"Wenn Ihrrr wollt, dass wirrr nicht mehrrr vorrr Euch knien, dann müsst Ihrrr Euch anderrre Zuhörrrerrr suchen.", faucht Rasai.


"Nein. Ich wäre traurig, wenn ich diese ständige Diskussion nicht mehr führen könnte.", lache ich. "Nein, es ist viel einfacher. Ich möchte, dass ihr euch angewöhnt, mich mit ‚Du' anzureden und dieses ‚Herrin' weglasst. Ich bin eure Freundin, Vertraute und Beschützerin. Und das schon so lange. Da solltet ihr das endlich weniger förmlich angehen lassen."


Knurrend schauen die beiden mich mit großen Augen an. Dann aber nicken sie.


"Gut, einverrrstanden. Errrzähl uns… deine … Geschichte, bitte!", bittet Iasar, der über die ungewöhnte Grammatik noch etwas stolpert.


"Aber nicht hier!", sage ich. "Tragt mich hinauf in den Salon. Dort in den Kissen werde ich euch alles erzählen."


Lächelnd greift mich Iasar und hebt mich hoch. Meine fünfundfünfzig Kilo sind kein Problem für ihn. Er setzt mich auf sein geschwollenes Glied, legt eine Hand auf meine Brust und beginnt sie zu liebkosen, während ich mich an seinem harten Pfahl festhalte.


Ein kurzer Sprung, ein paar kräftige Flügelschläge und dann fliegen wir der Decke entgegen und durch ein Loch in das Erdgeschoss. Iasar hält mich weiterhin fest und ich genieße den Ritt, während er mich die Treppen und Flure zum Salon entlang trägt. Obwohl er eine steinerne Haut hat, oder vielleicht auch genau deswegen, ist es eine Wonne für mich, auf diesem riesigen harten Glied zu reiten. Iasar versteht es, mein Gewicht perfekt aufzuteilen, denn mein Körpergewicht lastet nur auf meinen Schamlippen und meinem Damm. Ich spüre den Druck, den Schmerz der gequetschten und gepressten Schamlippen und bei einigen Bewegungen lastet mein Gewicht auch schon mal auf meinem Kitzler. Es ist auf eine gewisse Weise angenehm und unangenehm zugleich. Und mein treuer Freund spürt genau, wann der Schmerz überwiegt. Dann heben mich seine starken Arme einfach etwas an und ich bekomme eine Erholungspause.


Rasai nimmt einen anderen Weg und ich weiß, dass sie uns einige leckere Häppchen bereiten wird, damit nichts meine Erzählung unterbrechen wird.


Im Salon gleite ich von meinem pochenden und harten Sitz herunter und lege mich in einen Kissenberg. Iasar legt sich vor mich und beginnt mich weiter zu streicheln. Der ritt auf seinem steinharten Glied hat mich feucht werden lassen und ich kann meinen Lustsaft und meinen Schweiß auf seinem Glied glänzen sehen.


Obwohl er mit seinen Klauen in Sekunden ein Pferd aufreißen und töten kann, ist er jetzt unendlich sanft. Seine Krallen fahren über meine Haut und verursachen bei mir eine Gänsehaut. Meine Brustwarzen, die so gar nicht zu meinen Brüsten passen, da sie auffallend lang sind, richten sich auf. Iasar nimmt sie zärtlich zwischen seine Lippen und zieht daran. Seufzend gebe ich mich diesem Ungetüm hin, als seine Klauen ihren Weg zwischen meine Beine finden. Weit spreize ich die Beine und lasse zu, dass Iasar seine Krallen tief in meine nasse Lusthöhle einführt. So oft wir dieses Spiel schon genossen haben, so oft bin ich von dieser gezügelten Wildheit fasziniert. Noch nie hat er mir Schmerzen zugefügt. Ich habe Iasar mit seinen Klauen Mauern einreißen, Menschen durch die Luft werfen oder Bären mit einer Handbewegung töten sehen. Doch wenn er meinen Kitzler zwischen die Krallen nimmt, dann ist jede Berührung pure Lust. Jede Faser meines Körpers schreit nach der orgiastischen Erlösung, aber er zögert es bis ins Unendliche hinaus. Die unfehlbaren Instinkte, die ihn sooft vor Gefahren warnen, funktionieren auch in diesen Situationen.


Rasai tritt herein und sieht uns einen Moment zu. Ihre Blicke hängen an ihrem Partner. Rasch stellt sie ihr Tablett ab, dann betrachtet sie unser Treiben, wobei sie ihre Brüste und ihre Schamlippen reibt. Deutlich sehe ich, wie sie ihren eigenen Kitzler reibt. Iasar, der mit dem Rücken zu Rasai hockt, schnüffelt und lächelt mich an. In seinen Augen sehe seine Begierde und sein gewaltiges Glied zuckt. Ich lächle zurück und spüre, wie durch seine Berührungen an meiner Lustperle sich der Höhepunkt aufbaut. Wie immer überkommen mich diese Hitze und das Gefühl der unersättlichen Begierde, bevor ich mich wild unter seinen Klauen winde und meine Lust hinaus keuche.


Einen Moment verharrt er noch bei mir, dann springt er rückwärts auf Rasai zu, dreht sich in der Luft und prallt auf sie. Wie bei einem Kampf gehen die beiden aufeinander los. So menschlich die beiden auch wirken, einen Teil ihres Erbes werden sie nie verleugnen können.


Iasar gelingt es aufgrund des Überraschungsmomentes schnell Rasai niederzuringen. Er greift in ihre langen schwarzen Haare und biegt ihren Kopf weit zurück. Ihre Schläge mit ihren Klauen gehen jetzt ungezielt ins Leere. Dann ergreift Iasar ihren Peitschenschwanz und zieht ihn ebenfalls hoch. Auf den Knien ist Rasai jetzt ihrem Partner voll ausgeliefert, der sich über sie schiebt und seinen gewaltigen steifen Pfahl zwischen ihre nass glänzenden Schamlippen schiebt. Rasai schreit und kreischt in den höchsten Tönen, während Iasar mit schnellen und wilden Stößen immer wieder tief in sie eindringt. Ihr heißes Liebesspiel dauert nur wenige Minuten, dann keuchen beide auf und mit einem heiseren Gebrüll begleitet Iasar seinen Erguss in die nasse Lustgrotte seiner Partnerin. Rasai faucht und kreischt als der Orgasmus sie ebenfalls mitreißt und sie spürt, wie sich Iasar in sie ergießt. Kaum ist der Höhepunkt abgeklungen, springt Iasar auf und mit einem Flügelschlag bringt er sich in Sicherheit, denn Rasai fährt herum und schlägt mit seinen Klauen nach ihm. Fauchend sieht sie ihm nach, wie er sich an der Decke des Salons in Sicherheit gebracht hat.


Noch einmal faucht Rasai ihn an, dann rollt sie sich auf den Rücken und beginnt sich zu winden und zu schnurren. Nach rund zwei Minuten bleibt sie erschöpft liegen und schaut zu Iasar hinauf. Der wagt sich jetzt wieder zu ihr herunter und legt sich neben seine Partnerin. An der Spitze seiner Eichel hängt noch ein dicker zäher Tropfen, den Rasai genüsslich abschleckt, während Iasar ihre Schamlippen leckt und mit dem hervorlugenden Kitzler spielt.


Ich schaue den beiden zu und genieße meine eigenen Berührungen an meinen Brüsten und meinem Kitzler. Es erregt mich immer wieder aufs Neue, wenn ich diesen beiden wilden Kreaturen zu sehen kann. Ihre animalische Kraft, ihre Wildheit und ihre "brutale" Zärtlichkeit bringen eine tief versteckte Saite in meinem Inneren zum Klingen.


Nach einigen weiteren Minuten kommen die beiden dann zu mir. Ich lege mich in die Kissen zurück und weiß, dass sie mich jetzt noch einmal verwöhnen. Iasar leckt und knabbert an meinen Brüsten, während Rasai meine Spalte verwöhnt. Ihre raue Zunge dringt tief in meinen heißen Kanal ein und sie bewegt sich so wendig und geschickt, dass es nicht lange dauert, bis ich komme. Stöhnend liege ich in den Kissen und lasse den Höhepunkt langsam abklingen, während Iasar weiter meine Brüste verwöhnt.


"Bist du glücklich?", fragt mich Rasai.


"Ja, mein Liebling!", hauche ich und streichle durch ihre Haare. "Ihr auch?"


"Ja. Sehrrr sogarrr!", schnurrt Iasar und lässt von meinen Brüsten ab.


"Hm, errrzählst du uns jetzt deine Geschichte?", drängt Rasai und erinnert mich wieder an mein Versprechen.


"Ja, das werde ich.", versichere ich ihr und stehe auf, um uns das Tablett zu holen.


Mit dem Tablett balancierend kehre ich zu den beiden zurück, die sich zu einem Ring gelegt haben, sodass ich zwischen ihnen liegen kann und sie mich während der Erzählung sanft streicheln können.


"Meine Vergangenheit als Kind ist nicht so interessant, daher werde ich das überspringen und direkt dort beginnen, wo auch der Spiegel mich hingeführt hat. Es ist eine schöne, aber sehr traurige Geschichte.", beginne ich und erzähle ihnen, was mir der Spiegel gezeigt hatte. Als ich an dem Punkt angelangt bin, an dem ich auf dem Scheiterhaufen in Ohnmacht sank, muss ich mich einen Moment sammeln und mir die Ereignisse erst einmal selber vergegenwärtigen.


"Ich sank in eine tiefe Bewusstlosigkeit. Viele Opfer auf dem Scheiterhaufen sterben schon, bevor die Flammen sie überhaupt erreichen. Rauchvergiftung oder Herzschlag tritt viel früher ein. Was mit Sicherheit eine Gnade ist. Das ich erst so spät das Bewusstsein verlor, lag an meinem unbändigen Willen zu leben. Ich liebte mein Leben und war nicht bereit, so einfach aufzugeben. Doch mein Körper konnte den Strapazen nicht standhalten. Und ehrlich gesagt, ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als bei vollem Bewusstsein zu verbrennen.", fahre ich fort. "In der Tiefe meiner Ohnmacht hörte ich einen Chor von Stimmen, der mich rief. Immer wieder riefen sie meinen Namen und ich muss irgendwie geantwortet haben, denn plötzlich sprach nur noch eine Stimme zu mir.


"Wenn du leben willst, dann komm zu uns. Löse dich und komm zu uns. Komm, Schwester, komm. Folge meiner Stimme!"


Ich tat, wie die Stimme mir befahl, denn mir war völlig klar, wie ich der Stimme folgen musste. Ich kroch nackt auf allen Vieren durch die Flammen. Einmal drehte ich mich um und sah einen Körper, der mein zerrissenes Gewand trug, an dem Pfahl stehen, an dem die Flammen leckten und ihn verbrannten, aber das war nicht mein Körper. Auf meinen blutigen Händen krabbelte ich nackt durch das Feuer zum Rand des Scheiterhaufens. Über einem unverbrannten Stück schimmerte ein helles Licht und ich wusste, dass ich dort mein Ziel finden würde. Mühsam und unter Schmerzen bewegte ich mich auf das Licht zu.


Endlich hatte ich es erreicht und streckte die Hand danach aus. Noch einmal fiel mein Blick auf die Leute, die meiner Verbrennung beiwohnten, doch alle ihre Blicke richteten sich auf den brennenden Körper am Pfahl. Alle bis auf zwei Ausnahmen: der alte Peter und die gute Magda sahen mich. Ich wusste es, dass sie die einzigen waren, die mich sehen konnten. Zum Abschied winkte ich ihnen zu und lächelte sie an. Als ich sah, wie sie fassungslos zurückstarrten und ihre Hände zu einem letzten Winken hoben, hüpfte mein Herz vor Freude in meiner Brust und gab mir die Kraft, den letzten Schritt zu wagen. Mit der mir verbliebenen Kraft warf ich mich nach vorn auf das Licht.


Und schlug hart auf Felsenboden auf.


Stöhnend hob ich meinen Kopf und wagte einen Blick auf meine Umgebung zu werfen. Ich lag auf einer Felsplatte, die von blühenden Büschen, auf deren Blüten Schmetterlinge tanzten, umgeben war. Die Sonne schien hell vom wolkenlosen Himmel und vor mir führte eine Treppe hinab in einen Wasserbecken.


Mir gegenüber befanden sich drei geschwungene Torbögen. Unter unsäglichen Schmerzen richtete ich mich auf und versuchte, mich hinzustellen. Beinahe wäre ich gestürzt, doch hielten mich zwei Hände fest und halfen mir. Als ich zu meinem Helfer umdrehte, erschrak ich, denn es war eine Marmorstatuette, die mich hielt. Sie hockte auf einem Sockel und hielt meinen Arm fest. Als ich stand, ließ mich die Statuette los, nickte mir zu und nahm ihre ursprüngliche Haltung wieder ein.


Zu verwirrt, um zu begreifen, blickte ich mich weiter um. Meine Füße schmerzten bei jeder kleinen Bewegung, aber ich zwang mich, aufrecht stehen zu bleiben.


Über dem Wasser des Teiches schwebten Dampfschwaden, aber irgendwie vermittelte das klare Wasser nicht den Eindruck, warm zu sein. Eher waren es solche Schwaden, die man auch beobachten kann, wenn man sein Eisfach öffnet und die einem die Kälte entgegen fällt.


Und dann sah ich zum ersten Mal die sechs Frauen. Jede saß inmitten der blühenden Büsche auf einem steinernen Thron am Rand des Teiches und blickte mich an. Wie Königinnen saßen sie dort. Jede ganz gerade und mit einem langen weißen Stab in der linken Hand saßen sie dort. Erst auf dem zweiten Blick wurde mir bewusst, dass sie ebenfalls alle nackt und wohl die schönsten Frauen waren, die ich je erblickte. Ich wollte mich verneigen, doch eine der Frauen sprach mich an.


"Verneige dich niemals vor einer deiner Schwestern. Wir sind alle gleich und es ist daher nicht nötig, sich zu unterwerfen.", gab mir die Frau zu verstehen.


"Meine Schwestern?", hustete ich, denn noch immer brannte der Rauch in meinen Lungen.


"Ja, wir sind Schwestern im Geiste.", erklärte eine andere. "Und du wirst nun eine von uns werden. Eine wahre Schwester unseres Zirkels!"


"Zirkel?", keuchte ich.


"Oh, Schwestern, habt Geduld.", lachte eine blonde Frau zu meiner linken. "Gebt ihr einen Moment Zeit und lasst mich erklären."


Ihr helles fröhliches Lachen war wie Balsam für meine von Zweifeln geplagte Seele. An jedes Wort, das sie sprach, klammerte ich mich wie eine Ertrinkende an ein Stück Holz.


"Wir haben dich gerufen, weil wir wissen, dass du die Menschen bedingungslos liebst. Selbst jetzt hegst du keine Rachegefühle gegen deine Peiniger. Deine Liebe zu den Menschen, der Natur und deine Leidenschaft, mit der du dich hingibst, zeigten uns, dass du eine von uns bist. Deswegen nennen wir dich Schwester und möchten dich in unserem Zirkel willkommen heißen.", erklärte mir die Blonde und streichelte mit einer spielerischen Bewegung über ihre vollen Brüste. Allein diese unbewusste Geste der Blonden hatte derart viel Erotik in sich, dass in mir Begierde wuchs. Begierde gegenüber einer Frau und das in einem Moment, wo mein Körper so schwere Verletzungen von Feuer und Folter aufwies. Ich war darüber so verwirrt, dass ich ihre nächsten Worte fast nicht mitbekommen hätte.


"Wir sind die Shexen."


"Ihr seid Hexen?", entfuhr es mir.


Wieder lachte die Blonde und intensivierte ihr Spiel mit ihren Brüsten, in dem sie an ihren Brustwarzen zupfte bis diese steil abstanden. Am Rande meines Blickfeldes bekam ich mit, dass sich das Glied der Marmorstatuette versteifte. "In gewisser Weise sind wir auch Hexen, aber nicht im dem Sinne, wie du Hexen verstehst. Wir dienen nicht dem Teufel, sondern nutzen die Kräfte der Triebe und der Natur um Magie zu wirken. Wie es auch die Hexen tun. Doch nennen wir uns Shexen."


"Was bedeutet das Wort?", fragte ich, denn ich glaubte, das Wort müsse eine Bedeutung für diese Frauen haben.


Eine brünette Frau, die ihre Beine gespreizt und über die Armlehnen ihres Thrones baumeln ließ, während sie mit einer Hand ihren Kitzler rieb oder sich zwei Finger in ihre Scheide einführte, antwortete mir mit einer Frage. "Menschen lieben sich. Im Geiste und im Fleische, nicht wahr?"


"Ja!", antwortete ich.


"Es gibt auch Männer und Frauen, die ihr eigenes Geschlecht mehr lieben, als das andere und sich hingeben."


Von dieser Unart hatte ich gehört, es aber nie geglaubt. Ich schüttelte den Kopf und sagte, dass diese Menschen verwirrt oder krank sein müssten. Im gleichen Augenblick schämte ich mich der Empfindungen, die ich eben noch gegenüber der Blonden hatte.


"Nein, das sind sie nicht. Ihre Triebe haben sich nur anders entwickelt.", wurde ich belehrt. "Und dann sind da noch Menschen, die sich hingeben, aber nicht lieben. Die sich verkaufen oder vergewaltigen. Auch sie werden von Trieben gesteuert. Und jede dieser Kräfte der Triebe ist unsere Quelle der Macht. Wir nennen diese Kraft Sexualität oder kurz Sex. Wir geben uns ihr hin, nehmen sie auf und formen sie um. So schöpfen wir schöpfen unsere Kraft aus einem der stärksten Triebe."


Ich wollte dem entgegenbringen, dass wir auch Nahrung zu uns nehmen müssten und sagte das der Frau, deren Gesicht einen ekstatischen Ausdruck annahm. Als sie ganz offensichtlich ihren Höhepunkt hatte, antwortete statt ihrer eine andere.


"Sex ist die Kraft, die eine Art zwingt, sich fortzupflanzen. Auch den Menschen.", erklärte sie mir. "Doch bleiben wir einmal bei den Tieren. Unter ihnen gibt es welche, die auf der Suche nach einen Partner Entbehrungen auf sich nehmen, die nicht selten zum Tode führen. Ein Spinnenmännchen sucht ein Weibchen und paart sich mit ihm, obwohl es hinterher aller Wahrscheinlichkeit nach gefressen wird. Trotzdem gibt es noch Spinnen. Andere Tiere, zum Beispiel ein solcher Schmetterling" sie deutet auf die bunten Falter, die auf ihren Brüsten saßen "paart sich, legt seine Eier ab und stirbt dann. Trotzdem gibt es Schmetterlinge. Verstehst du nun die Kraft des Sex?"


Ich nickte.


"Und weil wir mit der Kraft aus dem Sex Magie bewirken, nennen wir uns Shexe!", sagte wieder die Blonde. "Und du kannst auch eine wahre Shexe werden. Aber nur, wenn du es willst."


Ich hustete meine nächsten Worte heraus. "Was … muss ich tun? Und was passiert mit mir, wenn ich nicht will?" "Niemand wird dich verurteilen oder zu etwas zwingen.", versprach eine rothaarige Frau, die sich ein poliertes Stück Holz, das in Form und Größe einem kräftigem Glied ähnelte, in die heiße Spalte zwischen ihren Beinen schob. "Wenn du nicht willst, dann wate durch den Teich und geh außen an den Toren dort drüben vorbei. Du wirst dahinter eine Tür finden, die dich irgendwo in die Welt bringt, wo du sicher und glücklich bis ans Ende deiner Tage leben kannst."


"Solltest du dich allerdings entscheiden, eine Shexe werden zu wollen, dann wate durch den Teich und wähle einen Torbogen aus, durch den du schreiten möchtest.", wies mich eine Schwarzhaarige an.


"Was erwartet mich bei den Bögen?", keuchte ich.


"Achte auf die Symbole auf dem Torbogen und wähle aus, was zu dir passt.", erklärte die Blonde wieder. "Jeder Bogen bereitet dich auf eine bestimmte Form in der Ausführung der Magie vor. Welche das ist, können wir dir nicht verraten. Vertrau einfach deinem Herzen."


Meinem Herzen vertrauen war in der Situation sehr schwer, denn ich spürte jeden Schlag schwächer als den vorherigen. Meine Kraft begann mich zu verlassen und ich glaubte nicht, dass ich die Kraft haben würde, durch diesen Teich zu waten. Lächelnd forderten mich die Shexen aber auf, genau das zu tun.


Mit zusammengebissenen Zähnen humpelte ich auf die Treppe zu und setzte meinen Fuß in das Wasser. Es war nicht eiskalt, sondern noch kälter. Die Kälte drang in jede Pore, jede Zelle meines Fußes. Wenn ich nicht schon vor Schmerzen die Zähne zusammengebissen hätte, dann hätte ich jetzt laut geschrien. Doch irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass ich nicht stehen bleiben dürfte und setzte mutig den zweiten Fuß in das Wasser. Wieder jagte ein unbeschreiblicher Schmerz durch meinen Körper.


Ich blickte zu meinen geschundenen Füßen hinab. Doch wie erstaunt war ich, als ich nicht die blutigen nagellosen Zehen sah, sondern meine heilen und gesunden Füße. Gesünder und gepflegter als je zuvor. Erstaunt blickte ich die Frauen an, doch die lachten nur und machten mir jetzt Mut, Tiefer in den Teich zu gehen.


Mit bangem aber hoffnungsvollem Herzen folgte ich der Aufforderung. Meine Brandwunden an den Beinen verheilten, kaum dass sie mit dem Wasser in Berührung kamen. Und jedes Mal überkam mich ein unbändiges Glücksgefühl.


Dann war ich so tief im Wasser, das meine verbrannten Schamlippen in das heilende Nass eintauchten. Es war mir unmöglich bei der Empfindung, dich ich in dem Moment hatte, auf den Beinen zu bleiben. Mit einem heiseren Schrei stürzte ich in das Wasser. Der Schock der Kälte lies mich Wasser schlucken, aber das Wasser reinigte meine kaputten Lungen und wurde reiner Sauerstoff. Meine gepeinigten Brustwarzen heilten und ich hatte die warme Empfindung von saugenden Lippen an ihnen. Ein Glücksgefühl überkam mich, dass sich nicht in Worte kleiden lässt. Wie von selbst wanderten meine Hände über meinen Körper, erkundeten die vormals verletzten Stellen und fanden dann ihren Weg zu meiner Lustspalte. Ohne Scham oder Angst begann ich mich vor den Frauen zu streicheln und meinen Lustpunkt zu streicheln bis ich meinen Orgasmus hinausschrie, denn alles Glück und pure Lust brauchten ein Ventil, um meine Empfindungen mit den Frauen auf den steinernen Thronen zu teilen.


Als ich vor den Torbögen aus dem Wasser stieg, war ich wieder vollkommen genesen. Mein Körper kribbelte vor Energie und als ich einen Blick zurück zu den Frauen warf, konnte ich erkennen, dass alle an meinen Höhepunkt teil gehabt hatten. Ich weiß nicht wie das passieren konnte, aber sie hatten gefühlt, was ich gefühlt hatte. Und an ihren ungläubigen Blicken konnte ich ablesen, dass das vorher wohl noch nie geschehen war.


Mein Blick ging wieder zu den Bögen und ich schaute sie mir genauer an. Der mittlere, vor dem ich stand, hatte Reliefarbeiten, die Elefanten, Wale, Nashörner, Katzen, Hunde, Schildkröten, Bullen, Füchse, Eulen und Menschen in allen Formen der Begattung darstellten. Ich warf einen flüchtigen Blick auf die anderen Bögen, aber ich hatte das Gefühl, das der mittlere mein Ziel sein musste. In keiner Sekunde hatte ich mit dem Gedanken gespielt, an den Bögen vorbeizugehen.


Ich schloss die Augen und trat unter den Bogen hindurch. Hinter mir hörte ich ein Raunen und als ich mich umdrehte, konnte ich noch einen kurzen Blich nicht nur auf die Frauen, sondern auch auf die gleiche Anzahl Männer, die nackt mit geschwollenen Gliedern neben den Frauen standen, erhaschen, bevor ein schweres Tor meinen Weg zurück hinter mir verschloss und es dunkel wurde.


"Lange Zeit ist es her, dass ein Weib wagte den Weg in dieses Tor zu nehmen.", hörte ich eine schnaubende Stimme aus der Dunkelheit. Heißer Atem fuhr über meine Haut und ich spürte die Gegenwart einer großen schweren Person in meiner unmittelbaren Nähe.


"Wer seid ihr?"


"Ich?", schnaubte die Stimme wieder in meiner Nähe. "Ratet! Ihr seid doch so mutig, Weib, vielleicht seid ja auch noch gescheit."


Einen Moment überlegte ich, dann glaubte ich die Lösung des Rätsels zu haben. "Ihr seid die Verkörperung des Sex, so wie ich mir diese Kraft vorstelle. Ihr seid die Magie in Person, die ich formen soll!"


"Ho!", schnaubte das Wesen ganz dicht an meiner Seite. Ich konnte seine Körperwärme spüren, seinen Atem und seinen Geruch wahrnehmen, aber als ich versuchte, danach zu greifen, war da nichts. Und trotzdem wusste ich es ganz dicht bei mir. Der Geruch, den diese Person verströmte, machte mich heiß und ich spürte, wie sich alle meine Sinne auf diese Präsenz einstellten. "Das Weib ist tatsächlich gescheit. Ja, ihr habt recht. Genau da bin ich. Aber wisst Ihr jetzt auch, was Eure Aufgabe sein wird?"


"Wenn Ihr die Kraft seid, die ich formen soll und der Sex die Quelle der Kraft ist, dann bleibt nur, dass ich Euch in mir aufnehmen muss!", antwortete ich ohne nachzudenken, denn ich fühlte eine ungezügelte Lust in mir aufsteigen. In meiner heißen Spalte spürte ich meine eigene Feuchtigkeit der Lust fließen und meine Brustwarzen hatten sich so steil aufgerichtet, dass es schon schmerzte.


Im gleichen Augenblick, da ich meine Worte aussprach, flammten Fackeln auf und im Licht der tanzenden Flammen sah ich meine Magie vor mir stehen. Nie hatte ich ein solches Wesen gesehen, noch werde ich es wahrscheinlich noch einmal zu Gesicht bekommen.


Vor mir stand ein gewaltiger Minotaurus.


Er stand mir unter einem anderen Torbogen gegenüber. Auf dem menschlichen Körper saß der Schädel eines Bullen mit großen Hörnern. Er war am ganzen Körper mit schwarzem Fell bedeckt, unter dem sich riesige Muskelpakete abzeichneten. Seine rot glühenden Augen blickten mich abschätzend an.


"Du bist das Weib, welches es wagt, meinen Torbogen zu durchschreiten?", fragte er verwundert und ein ungläubiges Schnauben kommt aus seinen Nüstern. "Du bist doch noch ein Kind. Kein Weib, sondern ein Weibchen."


Brüllend lachte er über seinen eigenen Witz, wobei er seinen Kopf schüttelte. Nach einer Weile hatte er sich wieder beruhigt und blickt ich wieder an.


"Höre, Weibchen, du musst dich falsch entschieden haben. Wie willst du mich aufnehmen?", fragte er und griff sich in den Schritt, wo sein schweres Gemächt hing. Das war genauso beeindruckend wie die der Rest des Wesens. Über einem riesigen Hodensack hing ein Glied von Armeslänge. Ein Anblick, der in mir ein Kribbeln auslöste, aber auch gleichzeitig Angst einflößte. Wenn meine Aufgabe wirklich darin bestand, meine Magie durch den Beischlaf mit diesem Wesen in mich aufzunehmen, dann würde das sehr schwierig werden.


"Wir werden einen Weg finden!", versicherte ich ihm und ging auf ihn zu. Auch er bewegte sich jetzt in die Mitte des Raumes zu, wo ein Tisch aus Marmor stand. Doch während er auf mich zukam, wurde er wesentlich schneller größer, als auf diese kurze Entfernung eigentlich möglich sein sollte. Als wir voreinander standen, da war mindestens sechs Meter hoch. Sein riesiges Glied hing genau vor meinem Gesicht und ich konnte seinen Herzschlag in den Adern pulsieren sehen.


"So, Weibchen, dann lass uns beginnen!", brüllte er mich an und drückte mich an seinen Hodensack. Ich spürte die Kugeln hinter der Haut und wie von selbst begann ich sie zu massieren, während sein Glied auf meiner Schulter ruhte. Doch da ruhte es nicht lange, denn meine Berührungen zeigte Wirkung. Langsam schwoll es an und vergrößerte sich dabei noch weiter. Mir wurde klar, dass ich einen Geschlechtsakt mit diesem Wesen so nicht überleben konnte, denn als das Glied steif war, hatte es die Länge und stärke meines Beines. Fieberhaft suchte ich nach einer Möglichkeit, mich mit diesem Koloss zu vereinen. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen.


"Komm, mein Großer.", lockte ich den Minotaurus und massierte seinen steifen Speer.


Langsam ging ich dann um ihn herum, streichelte die Rückseite seiner Oberschenkel, während ich auf seinen Torbogen zuging. Als ich von ihm abließ, dreht er sich grunzend um und wollte mich ergreifen, doch ich war schon außerhalb der Reichweite seiner mächtigen Arme. Mit wippendem Glied folgte er mir einen Schritt, blieb dann aber stehen und der Abstand zwischen uns vergrößerte sich langsam. Mit einer Hand streichelte ich über meine Brüste, ich wippte mit den Hüften und präsentierte ihm meine Schamlippen, die ich mit der anderen Hand massierte. Ich schob mir meinen Zeigefinger in meine Spalte und stellte fest, dass ich so feucht wie nie zuvor in meinem Leben war. Die Flüssigkeit benetzte meinen Finger und als ich ihn wieder aus mir herauszog, glänzte er im Leicht der Fackeln. Genussvoll leckte ich mit der Zunge meinen eigenen Saft von meinem Finger.


In mir kämpften Gefühl und Verstand gegeneinander. Meine Lust wollte, dass ich mich hier und jetzt von diesem Biest bespringen lassen sollte und einmal in Leben Sex in seiner animalischen Form erleben sollte, denn am Ende würde ich sterben, das war klar. Doch mein Verstand kämpfte gegen diesen Drang an und zwang mich, immer weiter auf den Torbogen zuzuschreiten, bis ich vor einer Mauer aus weißem Marmor stand. Ich drehte mich um, und begann meine Brüste an der Wand zu reiben, mit den Händen über meinen Po zu streicheln und mich in den Hüften zu wiegen. Mit etwas Abstand zur Wand stellte ich mich dann breitbeinig hin und beugte mich vor. Ich zog meine Pobacken auseinander und präsentierte mich so dem Minotaurus.


Hinter mir brüllte der Minotaurus auf, der mich die ganze Zeit mit seinen roten Augen angestarrt hatte, und kam dann mit riesigen Schritten auf mich zu. Zu meiner unendlichen Erleichterung stellte ich fest, dass wirklich mit jedem Schritt an Größe verlor. Als er mich dann erreichte, war er zwar immer noch gut zwei Meter groß, aber das flößte mir keine Angst mehr ein. Er ergriff mich um die Hüften und schob mir seinen noch immer imponierend großen Lustspeer in meine nasse Spalte.


Obwohl ich schon einige Männer hatte, war es diesmal etwas völlig anderes. Diese Kreatur war mehr Tier als Mensch und er behandelte mich entsprechend. Mit seiner unbändigen Kraft drückte er mich erst zu Boden und trieb mir sein Glied immer wieder mit kräftigen Stößen in meinen Lustkanal. Noch nie war ich so ausgefüllt worden. Es schmerzte, denn seine Länge war enorm. Doch bald wurde aus Schmerz Lust und ich wollte mehr von ihm.


Der Minotaurus spürte meine wachsende Erregung und Begierde. Er ließ mich los, glitt aus mir heraus und drehte mich um. Dann hob er mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Ein Griff nach unten zu seinem Glied und ich rutschte auf seinen starken Pfahl. Wir hatten uns etwas von der Position wegbewegt, an der wir uns das erste Mal vereinigt hatten und Richtung Raummitte gegangen. Das wurde mir bewusst, als ich ihn jetzt wieder in mir spürte, denn sein Glied war ein ganzes Stück größer als vorher. Ich hatte das Gefühl, es würde mich zerreißen, so weitete er mich und er drang noch tiefer in mich ein als vorher. Trotzdem genoss ich es und hob und senkte mich über seinem harten Glied.


Er drehte mich so, dass ich auf den Tisch sehen konnte. Auf diesem Tisch stand ein goldener Kelch. "Du weißt, was die nächste Aufgabe ist?", schnaubte er mir ins Gesicht.


Ich hatte keine Ahnung, woher ich es wusste, aber ich wusste mit plötzlicher Klarheit, dass wir beide aus dem Kelch trinken mussten und zwar während wir vereint waren. Mich überkam wieder die Angst, aber ich wollte eine Shexe werden. Also nickte ich dem Minotauren zu.


"Ja, mein starker Bulle, ich weiß es. Komm, trage mich dahin."


Er nickte. "Du bist ein mutiges heißes Weibchen. Vielleicht habe ich mich in dir geirrt."


Noch standen wir auf der Stelle und er stieß unermüdlich weiter in mich, bis ich zu einem wahnsinnigen Orgasmus kam. Meine Finger krallten sich in sein Fell und ich schrie meine Lust hinaus. Doch die Kreatur gönnte mir keine Pause und trieb weiter seinen harten Lustspeer in meine übernasse Spalte. Meine Erregung klang nicht ab, sondern wuchs weiter und weiter. Ich weiß nicht, wie oft ich die Wellen der Orgasmen mich überkamen. Es war wie ein Rausch, in dem ich gefangen war. Wollte ich noch vor einem Höhepunkt betteln, dass er mir eine Pause gönnen solle, so schrie ich nach einem Höhepunkt nach dem nächsten.


Irgendwann drang seine Stimme wie durch einen Nebel zu meinem erstand vor. "Hier, Weibchen, trink!"


Ich öffnete die Augen und sah, dass mir der Minotaurus den goldenen Kelch hinhielt. Wir standen direkt neben dem Marmortisch, doch die mächtige Kreatur war noch immer so groß, wie vor dem Torbogen. Mit fragenden Augen blickte ich ihn an.


"Jeder Orgasmus ist ein Zauber, Weibchen!", lächelte er, wobei seine Augen sanft strahlten. "Wenn du nicht fähig gewesen wärst, diesen Zauber auszuführen, dann wärst du jetzt tot!"


Nichts an seinen Worten war falsch, das spürte ich. Ich nahm den Kelch und setzte ihn an die Lippen. Im Inneren war eine milchig trübe Flüssigkeit, die mir zäh entgegenlief. Ohne zu zögern trank ich den Kelch leer, doch als ich ihn von den Lippen nahm, da war er wieder voll. Jetzt trank auch der Minotaurus aus dem Kelch und leerte ihn. In mir baute sich ein neues ungewohntes Gefühl auf. Eine schwer zu beschreibende Leere, die sich ausbreitete und sich mit einer gierigen Erwartungshaltung paarte.


"Komm, Weibchen, noch einmal zaubern!", sagte er dann und legte mich auf den Tisch. Ich löste meine Beine von ihm und spreizte sie weit. Er zog sein Glied aus meiner glühenden Spalte und setzte es an meinem Poloch an. Ohne zu zögern schob er es mir dann in mein enges Poloch. Kein Schmerz, kein Unbehagen, nur pure Lust verursachte er. Wie von selbst nahm ich seinen Rhythmus auf. Mit seinen großen Händen langte er zu meinen Brüsten und begann sie zu massieren. Jede Berührung sandte heiße Wellen durch meinen Körper und ich fühlte, wie sich tief in meinem Inneren eine gigantische Kraft sammelte. Die Stöße des Minotauren wurden härter und dann brüllte er auf und ich spürte, wie sich seine heiße Lust in mir ergoss. Grunzend spritzte er Ladung um Ladung in meinen hinteren Kanal. Dann zog er schnaubend seinen noch immer harten Lustpfahl aus mir heraus.


"Warte!", sagte ich. "Ich will ihn ablecken."


Der Minotaurus kam um den Tisch herum und ich ergriff seinen Schaft und leckte die Eichel sauber. Doch der Minotaurus wollte mehr und schob mir sein Glied in den Mund. Und auch jetzt empfand ich nur Lust, obwohl mir die schiere Größe dieses Organs eigentlich den Kiefer hätte ausrenken müssen und mich Schmerz hätte überwältigen müssen.


Doch nichts dergleichen geschah. Meine Zunge umspielte die pralle Eichel. Meine Hände spielten mit den Kugeln im Sack des Minotauren und massierten den Schaft. Weit schob ich dann meinen Kopf über den harten Schaft. Kein Würgereiz, kein Husten, nur pure Lust und unbändige Gier, seinen Saft in meinem Mund zu schmecken. Ich verwöhnte ihn mit meinem Mund, wie ich noch nie zuvor einen Mann verwöhnt hatte. Saugend und leckend umspielte ich den Lustpfahl, bis der Minotaurus mir seine gewaltigen Ladungen in den Rachen spritzte. Schluckend nahm ich seinen heißen Saft in mir auf und merkte, wie die Flüssigkeit warm meine Kehle hinab rann. Nicht einen Tropfen ließ ich mir entgehen.


"Uah, Weibchen, du bist gut.", lobte er mich. "Lass uns weitermachen."


Wie eine Puppe nahm er mich und zog mich vom Tisch. Mit dem Bauch musste ich mich auf den Tisch legen, dann trat er hinter mich. Sein Finger glitt durch meine Pospalte, umspielte mein Poloch und glitt dann vor bis zu meiner Lustspalte. Ohne Widerstand glitt sein Finger durch meine Schamlippen und drang in mein heißes Loch ein. Bald schon hatte er einen weiteren Finger dazu genommen und dehnte meine Spalte. Er fingerte in meiner Schamspalte, als wolle er mich genau untersuchen. Um ihm zu helfen, zog ich meine Pobacken auseinander spreizte meine Beine so gut ich es vermochte, nur um ihm einen guten Einblick zu gewähren. Nie zuvor hatte ich mich so einem Manne dargeboten. Doch jetzt und hier an diesem magischen Ort war ich nur so von Lust erfüllt, dass ich alle Scham der Vergangenheit vergaß und nur dem Moment entgegenfieberte, in dem er mir endlich seinen harten Lustpfahl wieder in meine nasse Spalte schieben würde.


Dann endlich spürte ich sein Glied an meiner zuckenden Pforte und er drang in mich ein. Mit den Händen griff er meine Hüften und zog mich an sich heran. Wuchtige kräftige Stößen trieben mich bald wieder den Höhepunkten entgegen und ich wand mich und keuchte vor Lust auf seinem Stab. Wir wechselten noch einmal die Stellung, sodass ich auf dem Rücken lag und er meine geschlossenen Beine senkrecht vor seiner Brust hielt. Ich wurde durch diese Stellung enger und er grunzte bei jedem Stoß vor Lust und Freude darüber, bis er mir auch mein vorderes Loch mit seinem letzten Vorrat an heißem Saft füllte. Brüllend gab er mir alles, was er noch hatte.


"Ah, mein Weibchen, du hast mich aufgenommen und alles genommen. Sei stolz, denn du hast die schwerste der Prüfungen gemeistert!", stöhnte er. Als ich mich etwas aufrichtete, sah ich, wie er langsam verblasste. Noch immer steckte sein dickes Glied in meinen Lustkanal, während er langsam zu einer nebeligen Gestalt wurde. Und diese Nebelgestalt drang durch das Glied in mich ein. Dann löste sich auch der Lustpfahl in mir auf und der Minotaurus war verschwunden. Meine Beine waren noch immer senkrecht nach oben gerichtet, als würden sie gehalten. Ich spreizte sie und griff mir zwischen die Beine. Als ich meine Hand wieder fortnahm, klebte an meinen Fingern der heiße Saft des Minotauren. Mit Genuss leckte ich meine Finger ab und sah mich um.


Knirschend öffnete sich eine geheime Tür in der Marmorwand unter dem Bogen, wo ich den heißblütigen Giganten das erste Mal gesehen hatte. Die Leere, die ich nach dem Trank aus dem Kelch empfunden hatte, war fort und auch die Erwartung war gestillt worden. Mehr noch, denn immer noch hatte ich das Gefühl, dass ich von etwas in meiner Lustspalte ausgefüllt wurde und das meinen Lustpunkt verwöhnte.


Schweißnass und befriedigt rutschte ich vom Tisch und ging auf die Tür zu. Hinter der Tür konnte ich einen ähnlichen Garten sehen, wie vor meinem Eintritt in diesen Raum mit dem Minotauren. Frauen und Männern vergnügten sich dort am Rande eines leeren Beckens miteinander.


Die Frauen knieten vor den Männern und hatten wohl gerade deren Luststäbe verwöhnt. Nun standen alle auf, als ich durch die Tür trat und sie jubelten mir zu.


"Komm, Schwester, tritt in das Becken. Wir wollen die ersten sein, die dir deine Kraft spenden.", sagt die Blonde zu mir.


Sie führte mich zu dem Becken und bat mich, mich darin stehen zu bleiben. Willig ließ ich es mit mir geschehen. Auch sie stieg mit in das Becken, kniete aber vor mit nieder und begann mich mit den Fingern an meiner intimsten Stelle zu verwöhnen. Ihre Fingerkuppen glitten über meine Schamlippen und spielten mit meinem hervorstehenden Lustpunkt. Seufzend gab ich mich diesen zärtlichen Berührungen hin. Als ich meinen Blick in die Runde warf, sah ich, dass alle näher an das Becken getreten waren. Männer wie auch Frauen standen dicht gedrängt um das Becken herum und befriedigten sich selbst. Wäre mir das vorher peinlich gewesen und hätte mich abgestoßen, so fand ich es jetzt als einen der schönsten Anblicke. Nach und nach kamen die Männer und spritzen ihren Saft auf mich und die Blonde, die dazu übergegangen war, meine kleine Perle mit der Zunge zu umspielen. Immer wieder klatschten Ladungen heißen Saftes in das Becken oder auf die kniende Frau.


Dann kam eine der Frauen dichter an uns heran. Zwei Männer hielten sie fest, während sie ihren Unterleib über das Becken schob. Ihre Finger gruben tief in ihrer Spalte und ich konnte sehen, wie der feuchte Film auf ihren Schamlippen im Sonnenlicht glänzte. Ihr Gesicht hatte einen wundervollen Ausdruck ekstatischer Spannung und dann stöhnte sie auf und sie zerrte ihre Schamlippen zur Seite.


Aus ihrer Lustgrotte schoss ein Strahl ihres Lustnektars. Nur ein kleiner Strahl, aber die Männer mussten sie festhalten, denn um diese Wirkung zu erzielen, musste die Frau einen gigantischen Orgasmus gehabt haben und sie drohte vor Ekstase in das Becken zu stürzen.


Es waren zwölf Männer und zwölf Frauen anwesend und jede der Frauen schoss einen Strahl ihres heißen Saftes in das Becken, in dem mich die Blonde, deren Haare mittlerweile nass an ihrem Kopf klebten, zu einem weiteren Orgasmus leckte.


"Komm, Schwester, bade in dem Wasser der Lust, dass diese Männer und Frauen dir geschenkt haben.", forderte sie mich auf. Als ich mich von dem Orgasmus erholt hatte und meine Augen öffnete, stellte ich fest, dass das Becken auf geheimnisvolle Weise bis zum Rand gefüllt war. Die Blonde saß mir gegenüber und auch ich tauchte jetzt vollständig in das Becken ein. Als ich wieder die Oberfläche durchbrach wurde mir etwas zu Essen und Trinken gereicht.


Erst da merkte ich, wie ausgehungert ich war. Mit gesundem Appetit langte ich zu, während mir die Blonde einige Dinge erklärte. Das unglaublichste davon war, dass ich unsterblich sein würde, es sei denn, ich wolle wirklich sterben. Und in all der Zeit, in der ich leben würde, würde ich diesen jungen Körper behalten, wenn ich auch in der Lage wäre, mir jede Gestalt zu geben, die ich mir wünschte. Wie sie mir schon am Anfang erklärt hatte, würde ich aus dem Sex meine Kraft für das Wirken meiner Magie ziehen. Dabei sei es unerheblich, ob ich selber Sex hätte oder in meiner Nähe jemand diesem Trieb nachging.


"Aber wie wirke ich Magie?", fragte ich.


"Konzentrier dich und versuche deine Gedanken auf etwas zu richten, um es zu beeinflussen oder entstehen zu lassen.", erklärte mir die Blonde, die das Wasser der Lust auf ihren vollen Brüsten verteilte. "Ich weiß, dass du von beiden Geschlechtern Zärtlichkeiten empfangen magst, wie jede von uns. Doch eine gewisse Vorliebe hat eine jede von uns. Soll dein Lehrer der Magie ein Mann oder eine Frau sein?"


"Ein Mann.", sagte ich sofort.


"Gut, dann geh und such dir deinen Lehrer. Jeder der Männer hier wird dich mit Freuden unterrichten.", lächelte die Blonde.


Ich erhob mich aus dem Becken und ging, um mich auf die Suche nach einem Lehrer zu machen. Bald fiel mir ein Mann auf, dessen Körper das Alter eines fünfzigjährigen aufwies. Wie alt er wirklich war, hat er mir nie verraten. Ich entschied mich, dass dieser Mann mein Lehrer und mein Liebhaber für viele Jahre sein sollte. Er zeigte mir alle Spielarten der Liebe. Bald hatte ich herausgefunden, dass es möglich war, in die Zukunft zu schauen und so neue Anregungen für Sexpraktiken zu bekommen und zu lernen, damit man bereit war, wenn die Zeit reif für diese Spielarten war. So lernte ich bei dem Mann die Magie. Und wurde eine Shexe!"


Rasai und Iasar schnurrten vor Behagen. Sie liebten es, wenn ich Geschichten erzähle. Dabei liegen sie dann eng an mich geschmiegt und streicheln sich und mich ganz sanft. Auch jetzt berühren mich ihre Klauen zärtlich und ich spüre eine wachsende Erregung aufsteigen.


"Errrzählst du uns, wie du uns gefunden hast?", fragt Iasar.


"Ja, bitte. Das Geheimnis musst du auch noch lüften.", schnurrt Rasai.


Einen Augenblick lang überlege ich noch, doch dann schüttle ich den Kopf. "Nein, dass kann ich euch nicht erzählen. Es würde euch zu sehr erschrecken und verunsichern."


"Meinst du nicht, das wirrr das Rrrecht haben, zu errrfahrrren, was genau wirrr sind und woherrr wirrr kommen?", fragt Rasai.


Oft genug habe ich mir genau diese Frage gestellt und mir eigentlich immer wieder vorgenommen, darüber mit ihnen zu reden. Doch immer wieder habe ich den Zeitpunkt für ungünstig befunden oder wurde von den möglichen Konsequenzen abgeschreckt, die eine solche Offenbarung vielleicht haben könnte. Jetzt meine eigene Frage aus dem Mund meiner engen Freundin zu hören, ist hart.


"Also gut, ich werde euch erzählen, wie ich euch gefunden habe.", verkünde ich meine Entscheidung. "Aber vorher müssen wir uns um unsere Gäste kümmern. Iasar, flieg hinaus und schau, wo sie sind. Nimm den Kristall mit."


Iasar nickt und erhebt sich mit einer fließenden Bewegung. Er greift zu dem kleinen Kristall, der es mir erlaubt, ein Bild seiner Umgebung wahrzunehmen, wenn ich mich auf den Kristall konzentriere.


Mit einem Hechtsprung stürzt sich Iasar durch das offene Fenster in die Nacht. Dann hören wir das Rauschen seiner Flügel. Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf den Kristall und bald habe ich ein Bild vor meinem inneren Auge. Noch bevor ich sie sehe, weiß ich, das Iasar die beiden Menschen schon ausgemacht hat und sich hoch über ihnen aufhält. Durch einen einfachen Befehl an den Kristall verändere ich meinen Blickwinkel und kann jetzt auch das Paar sehen, das etwas verloren am Ufer steht und sich umschaut.


"Rasai, flieg auch du hinaus und bring mir die Kleider der beiden Gäste. Ich werde sie in einen magischen Schlaf versetzen, dann werden sie nicht bemerken, wer sie besucht.", bitte ich Rasai. Obwohl weder Rasai noch Iasar Magie wirken können, sind sie in der Lage, Magie zu erkennen. Sie wissen beide immer genau, was meine Zauber ausgelöst haben und können sich entsprechend darauf einrichten.


Auch die Biestfrau stürzt sich aus dem Fenster und verschwindet in die Nacht. Durch den Kristall sehe ich wieder das Paar. Eine kleine Geste mit der Hand und einmal pusten und Nebel wallt um den Mann und die Frau auf, die gerade losgehen wollten. Einen Moment später gähnen beide herzhaft und suchen sich einen Platz zum Hinlegen. Eng umschlungen kuscheln sie sich aneinander und schlafen ein. Ich lächle, denn ich sehe schon Rasai heran fliegen und neben den beiden landen. Auch Iasar landet neben dem Paar. Geschickt beginnt Rasai den Mann den Gürtel zu öffnen und ihn zu entkleiden.


Die Frau wird von Iasar schnell und geschickt entkleidet. Durch den Kristall sehe ich, wie seine Klauen sanft über die weichen Hügel der Frau streicheln und wie er mit seine Krallen an den Nippeln zupft. Grinsend deutet er auf den dichten Haarbusch zwischen den Beinen der Frau und deutet mit seinen Bewegungen eine Rasur an.


Einen Augenblick überlege ich, ob es eine gute Idee wäre, aber dann siegt mein Humor. Ich konzentriere mich auf den Ort und wenig später materialisiert eine Wasserschale und Rasierzeug neben Iasar.


Freudig greift er zu und beginnt Rasierschaum über die Schamgegend der Frau zu verteilen. Als er damit fertig ist, reicht er den Pinsel an Rasai weiter, die jetzt die Schamhaare des Mannes mit Schaum bedeckt. Mit blitzender Klinge rasiert Iasar alle Schamhaare der Frau fort. Seine Geschwindigkeit ist atemberaubend, aber in all den Jahrhunderten, in denen er meine Schamhaare stutze, hat er mich noch nie geschnitten. Und so wird es auch bei dieser Frau nicht passieren. Wenige Minuten später liegt die Frau mit blanker glatter Scham neben ihrem Mann, dem Rasai jetzt mit gleicher Geschwindigkeit, wie Iasar der Frau zuvor, die Schamhaare entfernt.


Im Anschluss an die Rasur spricht Iasar mit Rasai und schon beginnen die beiden, den Mann und die Frau in eine andere Position zu legen. Gespannt, was die beiden sich ausgedacht haben, warte ich ab. Lachend erkenne ich dann, was die beiden vorhaben.


Iasar legt die Frau zwischen die Beine des Mannes, sodass ihr Mund dicht vor dessen Glied liegt. Und damit alles gleichberechtigt verläuft, drückt Rasai den Kopf des Mannes auf die Schamlippen der Frau. Einen Finger des Mannes schiebt sie vorsichtig in die Scheide der Frau. Sie verändern noch die Beinstellung der beiden und machen es ihnen gemütlich. Nach wenigen Minuten liegen unsere beiden Gäste nackt in einer eindeutigen Position auf dem Boden.


Rasai macht Zeichen, die ich erst nach einigen Wiederholungen begreife, aber dann wird mir klar, dass ich die beiden in eine Starre werfen soll. Ich wirke den Zauber, den die beiden Menschen nur auflösen können, wenn sie sexuell tätig werden wollen. Iasar und Rasai erkennen die Wirkung und die Bedingungen des Zaubers augenblicklich als er zu wirken beginnt und deuten ihre Zustimmung an. Anschließend kommen meine beiden Freunde zurück. Mit rauschenden Schwingen landen sie vor mir.


"Hm, die Frrrau hat schöne Brrrüste!", knurrrt Iasar leise.


Rasai gibt ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. "Rrreichen dirrr unserrre nicht?" und deutet auf meine Brüste und ihre eigenen.


"Sei ehrrrlich, Rrrasai, möchtest du nicht auch mal wiederrr etwas anderrres in dirrr spürrren, als unserrre ach so verrrtrrrauten Köprrrperrr?"


"Grrrr, du hast ja rrrrecht. Etwas Abwechslung wärrre schon was Feines!", lacht sie knurrend. "Und derrr Mann ist auch nicht schlecht gebaut. Gerrrne würrrde ich ihm zeigen wollen, was ich im Laufe derrr Jahrrre gelerrrnt habe."


"Ich weiß nicht, wie verrückt diese Zeit ist, meine Freunde. Es kann sein, das sie noch nicht reif ist für euch!", ermahne ich die beiden.


"Das hat uns doch frrrüherrr auch nie gestörrrt.", mault Iasar. "Ach bitte, errrlaube uns mit ihnen auch Sex haben zu dürrrfen. Das Weib rrricht so gut!"


"Lass es uns langsam angehen. Damals hatten die Menschen Angst. Sie hielten euch für Dämonen und mich für eine Hexe. Nach dem ich ‚verbrannt' oder sonst wie vom Leben zum Tode befördert werden sollte, konnte man woanders wieder vorne beginnen.", erkläre ich den beiden, die eng um mich herumschleichen, damit sich unsere Körper berühren. "Heute würdet ihr gejagt werden, weil die Menschen euch entweder als Trophäe oder aber als Objekt ihrer Forschung und Wissenschaft haben wollen. Sie haben ihre Angst und ihren Aberglauben verloren. Denkt von ihnen einfach als Michels, die wesentlich neugieriger sind und feinere, aber auch grausamere Mittel zur Verfügung haben."


"Hm, derrr Michel warrr auch sehrrr neugierrrig!", schnurrrt Raisa. "Hat alles immerrr ganz genau unterrrsucht!"


"Ja, das hat dirrr gefallen, nicht wahrrr?", knurrt Iasar.


"Eigentlich … ja!", grinst Rasai und entblößt ihr kräftiges Gebiss mit den scharfen Eckzähnen.


"Gut, dass der arme Michelangelo euch jetzt nicht mehr hören kann.", lache ich. "Obwohl ich zugeben muss, dass er sich in dieser Zeit sicher wohl fühlen würde."


"Verrrgiss nicht, dass du uns noch etwas errrzählen wolltest!", brummt Iasar.


Ich seufze auf. "Ja, kommt, ich werde eure Neugier befriedigen. Aber macht mich bitte nicht verantwortlich, wenn euer Weltbild danach ins Wanken gerät."


Wir kuscheln uns wieder zusammen in den Kissenberg.


"Ich habe euch ja gesagt, dass ich die Magie bei einem Manne lernte.", beginne ich zu erzählen. "Obwohl er erst sehr spät in seinem Leben zum Zirkel der männlichen Magier stieß, hatte er sich in bestens in die Gemeinschaft eingefügt. Nur eine Schwäche hatte. Sein Interesse für das Leben bezog sich nicht nur auf den Erhalt, sondern auch auf das Erschaffen des Lebens. Etwas, das mit Sorge von den Schwestern und Brüdern beobachtet wurde, war der Preis für die Unsterblichkeit die Unfruchtbarkeit.


Mein Lehrherr jedenfalls entpuppte sich als ein einfallsreicher Liebhaber. Seine Vorliebe waren zumeist etwas härtere Spiele, wie sie in unserer heutigen Zeit Konjunktur haben. Gerne stellte ich mich für seine Spiele zur Verfügung, zogen wir doch beide Kraft aus unserem Tun.


Eines Tages kam er mit vier Menschen nach Hause. Ach ja, unser Zuhause war eine Insel in der Nordsee, die es heute nicht mehr gibt. Wir waren da sehr ungestört und konnten nach Herzenslust tun und machen was wir wollten, ohne uns um neugierige Nachbarn kümmern zu müssen.


Also, er kam mit vier jungen Menschen nach Hause, zwei Frauen und zwei Männern. Ich war überrascht, aber nicht abgeneigt, denn alle waren von schönem Wuchs und jugendlicher Frische. Doch sie waren irgendwie anders. In Ermangelung eines besseren Wortes würde ich sagen, sie waren nicht bei vollem Verstande, weshalb sie auch niemand vermisste. Mein Lehrherr hatte sie aus einem Heim entführt, wo erstens viele fortliefen und zum anderen sie niemand wirklich vermisste.


Heute weiß ich, dass sie wirklich nicht vermisst wurden, denn Kinderheime waren damals nicht mehr als bessere Gefängnisse. Aber sie waren noch bei vollem Verstand, als mein Lehrherr ihnen begegnet war. Nur mit der Zeit hatte er ihren Verstand zerstört.


Meine Aufgabe sollte sein, mich um die vier jungen Menschen zu kümmern, und sie in die Feinheiten der Liebe einzuführen. Mit wachsender Begeisterung widmete ich mich dieser Aufgabe, was eigentlich eine recht einfache Aufgabe war, denn ich brauchte sie nur ausziehen und sie allein lassen. Schnell begannen sie sich gegenseitig zu streicheln und ihre Körper zu entdecken. Wenn ich dazu kam und mich ebenfalls auszog, waren sie zwar etwas schüchtern, doch schon bald hatten wir alle unseren gemeinsamen Spaß.


Die Frauen legten sich hin und ich erklärte den Männern, was passiert wenn, sie die Schamlippen reiben, dem empfindlichen Lustpunkt reiben oder lecken. Vieles probierten sie dann auch immer gleich aus, wobei auch ich nicht zu kurz kam, denn oft wollten die Frauen dann die Techniken an mir ausprobieren. Bald waren die Männer wirklich gut Liebhaber geworden. Alle Vier hatten längst ihre Schüchternheit verloren und so passierte es oft, dass mir im plötzlich im Haus von hinten jemand an die Brüste griff und mich zu einem heißen Liebesspiel aufforderte. Überhaupt schien Sex ihr einziges Interesse zu sein. Sie wollten und konnten zu jeder Zeit, außer wenn die Frauen in der Woche des Monatsblutes kamen. Aber selbst dann waren sie aktiv. Sie streichelten die Männer und bereiteten mich auf die beiden vor, sodass ich oft in den Genuss von zwei Männern gleichzeitig kam. Es war eine wundervolle Zeit mit den Vieren.


Eines Tages stellte ich fest, dass die jungen Frauen schwanger waren und teilte das meinem Lehrherren mit. Seine Freude war aufrichtig und vor lauter Freude feierte am Abend des Tages eine wundervolle Orgie mit uns allen.


Doch in den folgenden Monaten bekam ich nicht mehr viel von meinem Lehrherren zu sehen. Ich nahm Kontakt zu meinen Schwestern im Zirkel auf und erzählte, was mein Lehrherr so machte, da meine Ausbildung nicht voran schritt und ich kaum ein vernünftiges Wort mit meinem Lehrherrn wechseln konnte. Die Sorge meiner Schwestern war offensichtlich. Sie gaben mir die Aufgabe meinen Lehrherren im Auge zu behalten und zu überwachen, da sie befürchteten, dass er den Zirkel verraten und zum Bösen wechseln könnte.


In den folgenden Monaten achtete ich sehr genau auf Hinweise, fand aber nichts, dass auf Verstöße gegen die Regeln des Zirkels hinweist. Bis zu den Tagen der Niederkunft. Beide Frauen waren etwa zur gleichen Zeit schwanger geworden und nun stand bei beiden die Geburt kurz bevor. Ich freute mich für sie und auf die beiden kleinen Kinder. Dann kam der Tag Geburten und die eine brachte einen Jungen, die andere ein Mädchen zur Welt. Die Kinder waren gesund und kräftig und die Mütter hatten die Strapazen der Geburt auch gut überstanden. Am Abend legte ich die Kinder nehmen den Müttern in eine Wiege und schaute nach, ob noch irgendwas fehlen würde. Doch alles war in Ordnung und ich beschloss, in der Nacht noch einmal zu schauen.


Mitten in der Nacht wachte ich vom Schreien der Kleinen auf und stand auf. Doch das Kinderschreien kam nicht aus dem Raum der Mütter, sondern aus einer anderen Richtung. Ich ging dem Schreien nach. Von Raum zu Raum lief ich, doch ich konnte die Kinder nicht finden, obwohl ich ständig ihr Geschrei hörte. Ruhig blieb ich dann stehen und konzentrierte mich auf meine Magie. Ich ließ einen Geist erscheinen und befahl ihm, die die Kinder zu suchen.


Gehorsam machte der Geist sich auf und war nach einer Sekunde wieder. Verblüfft fragte ich, ob er die Kinder schon gefunden hätte und er antwortete mir, dass sie in dem Raum unter uns seien. Plötzlich ging mir ein Licht auf. Unter uns musste noch ein Raum sein, sodass ich das Schreien der Kinder immer durch den Fußboden gehört hatte. Ich befahl dem Geist, den Weg zu dem Raum für mich zu finden und dann zu führen. Schon bald stand ich vor einer getarnten Tür, hinter der Treppen abwärts führten. Vorsichtig ging ich die Treppe hinunter und gelangte vor einen Raum, aus dem ich das Schreien hörte. Und Formeln, die mein Lehrherr sprach. Meine Kenntnisse in der Anwendung von Formeln waren sehr gering gewesen, da ich intuitiv zaubere, aber die Formeln klangen nicht gut. Leise und vorsichtig schlich ich dichter an einen Vorhang heran, der die Treppe von dem Raum abtrennte und schielte durch den Spalt im Vorhang.


Auf einem Tisch lagen die beiden Babys und schrien. Mein Lehrherr stand mit dem Rücken zu mir vor einem Tisch und was er tat, konnte ich nicht sehen. Es blubberte und zischte und dann hörte ich ihn sagen, dass es endlich soweit sei. Er drehte sich um und ergriff die beiden Kinder. Auf dem Tisch hinter ihm konnte ich jetzt zwei kleine Wannen erkennen, die mit einer dampfenden Flüssigkeit gefüllt waren. Noch bevor ich eingreifen konnte, hatte er die beiden Kinder in die Wannen gelegt. Kaum berührten die Kinder die Flüssigkeit, fingen sie an, noch lauter zu schreien. Es waren Schreie der Agonie und Qual. Ich stürzte in den Raum und wollte sie retten. Doch es war zu spät. Sie tauchten in der Flüssigkeit unter und ihre Schreie erstarben.


Wie vom Blitz getroffen stand ich da und sah sie in den Wannen untergehen. Doch mein Lehrherr reagierte. Er warf einen Zauber auf mich, der mich auf der Stelle festhielt. Mit bösen Wörtern beschimpfte er mich, dass ich ihn stören würde. Aber dann siegte sein Stolz und er erklärte mir, was er zu tun gedachte.


Bei jedem seiner Worte wurde meine Qual größer, denn sein Ziel war widerlich. Eine Stunde erklärte er mir, was er tat und zeigte mir alle Zutaten. Dann holte er die Babys aus den Wannen. Sie waren kalkweiß und bewegungslos. Als er sie auf den Tisch legte, änderte sie ihre Haltung um keinen Millimeter. Das Geräusch klang wie Stein auf Holz. Mein Lehrmeister war außer sich vor Wut, denn sein Experiment hatte nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Wie ein Berserker zerschlug er Teile seiner Ausrüstung und seiner Einrichtung. Dann holte er einen Hammer und wollte auf die Babys einschlagen.


Da gab es für mich kein halten mehr. Ich sammelte soviel Magie um mich herum, dass der Holzboden zu rauchen begann. Hitze umwaberte mich, denn ich fand noch keine Möglichkeit, die Magie zu formen. Immer heißer wurde es mir und ich befürchtete schon, ich würde verbrennen, als mein Meister plötzlich wie von einer gigantischen Faust getroffen nach hinten, weg von den Kindern, geschleudert wurde.


Meine Erstarrung löste sich und ich sprang vor zu den Kindern und ergriff den Jungen. Doch er war so schwer wie Marmor. Und das war er auch geworden. Ein kleiner Junge aus Marmor. Auch das Mädchen war versteinert.


Ich hob beide Kinder hoch, legte sie mir vorsichtig in die Arme und wollte das Labor verlassen, doch mein Lehrherr hatte sich wieder erholt und griff mich mit einem Zauber an. Da wusste ich, dass er die Kontrolle über sich verloren hat und nicht mehr zum Zirkel gehörte. Denn eine unserer Regeln besagt, dass ein Zauber niemals in der Absicht gewirkt werden darf, jemanden zu verletzten oder zu töten. Aber das genau hatte der wutentbrannte Mann gerade vor.


In meiner Verzweiflung streckte ich die Hand aus und dachte nur daran, die Kinder zu verteidigen. Der Zauber meines Lehrmeisters traf auf meine Hand und wurde zurückgeschleudert. Auf ihn.


Es war schrecklich. Der Zauber entflammte meinen Lehrherren augenblicklich. Seine Haare brannten, seine Kleidung fing Feuer und er schrie unter unsäglichen Schmerzen. Ich konnte nicht länger hinsehen und rannte aus dem Labor. Das Gewicht der beiden Steinbabys war enorm, aber meine Angst verlieh mir die Kraft, die ich brauchte, um mit ihnen vor dem verdorbenen Mann und seinen Qualen zu fliehen. Denn trotz der Schmerzen und der Flammen lief der Mann hinter mir her und versuchte mich noch immer zu packen. Mit Riesensprüngen rannte ich die Treppe hinauf und schlug die Tür hinter mir zu.


Aus den Ritzen des Fußbodens drang Rauch herauf und mein Lehrherr schlug in seiner Pein gegen die Tür bis diese nachgab. Entsetzlich entstellt und noch immer brennend musste er einen Zauber gewirkt haben, der ihn vor weiteren Verletzungen schützte, aber das Feuer brennen ließ. Dort, wo er entlang gegangen war, brannte der Boden und mit einem lippenlosen Grinsen kam er auf mich zu. Ich schleuderte ihm mit meiner Magie einen Stuhl entgegen, der ihn zurückwarf, aber er stand wieder auf und kam mir erneut entgegen. Er drohte mir und versprach mir, mich ganz langsam zu töten, wenn ich ihm die Kinder nicht sofort geben würde. Doch das hätte ich für nichts auf der Welt getan.


Ich rannte zum Tisch und trat diesen mit meinem Fuß gegen das Monster, zu dem mein einstiger Lehrherr geworden war. Doch durch die Kinder war ich in meinen Möglichkeiten eingeschränkt und so war es eine Leichtigkeit für das Monster, gegen den Tisch zu drücken und so eine Pattsituation herbeizuführen. Und je länger er gegen den Tisch drückte, desto weiter fraßen sich die Flamme in die Holzplatte und er konnte sich mir nähern. Er lachte und meinte, es wäre nur eine Frage der Zeit, bis er mich erreichen würde, denn die Zeit würde für ihn arbeiten.


Doch er irrte sich, denn der Boden auf dem er stand, brannte schon länger als die Tischplatte und so gaben die angebrannten Bohlen nach und er fiel in die Tiefe zurück in sein brennendes Labor. Von dort unten hörte ich ihn lachen. Ich wusste, er würde die Treppe wieder hoch rennen und mich dann wieder angreifen. Doch auch hier zeigte sich, dass das Feuer schon ganze Arbeit geleistet hatte, denn die Treppe brach unter seinem Gewicht ein. Jetzt war er gefangen und konnte mich nicht mehr erreichen.


Ich wirbelte auf dem Absatz herum und rannte zu den Eltern der Kinder, um sie aus dem brennenden Haus zu führen. Voller Entsetzen stellte ich fest, dass die Betten leer waren. Sofort rief ich wieder den Geist und befahl ihm die Vermissten zu suchen. Es dauerte nur Sekunden, dann teilte er mir mit, sie seien aus dem Haus gerannt und auf dem Weg zur Steilküste. Sofort rannte ich hinter ihnen her, doch es war zu spät. In ihrer panischen Angst vor dem Feuer rannten und rannten sie und dann war da nur noch die Felskante. Und auch über die rannten sie hinaus. Sie fielen in die Tiefe, ohne dass ich auch nur irgendwas hätte tun können.


Wie betäubt stand ich mit den versteinerten Babys im Arm auf der Wiese. Genau dort, wo ich so viel Spaß mit ihren jetzt toten Eltern hatte und wo sie vielleicht gezeugt worden waren. Meine Wut und meine Trauer fanden kein anderes Ventil als den Hass auf meinen verdammten Lehrmeister. Ich drehte mich zu dem brennenden Haus um und schrie.


Ich schrie so laut und mit so viel Hass, dass die Scheiben im Haus, die noch heile waren, zersprangen. Doch noch immer war mein Hass nicht besänftigt. Alle Regeln waren mir nun egal und ich sprach jeden Spruch, der mir einfiel, um das Feuer zu schüren. Mit jedem Wort wuchsen die Flammen höher empor. Das gelbe Feuer wurde langsam weiß und blau, so heiß wurden die Flammen. Schweiß trat auf meine Stirn und aus jeder Pore meines Körpers, als die Hitze mich traf, doch ich sprach Spruch um Spruch, bis das Haus in einem riesigen Feuerball explodierte. Brennendes Holz, Funken und Flammen flogen um mich herum. Und mitten in diesem Inferno stand ich mit den versteinerten Babys im Arm. Meine Kleidung verbrannte, aber meine Haut blieb unversehrt.


Das Inferno klang ab und es blieben nur noch vereinzelte Brandherde übrig. Dort, wo einst das Haus stand, war nur noch ein Loch im Felsgestein. Mit müden Schritten ging ich auf dieses Loch zu und schaute hinein. Auf dem Grund des Loches lag ein Haufen Knochen. Und dieser Haufen begann sich zu bewegen und zu einem Skelett zusammenzusetzen und aufzurichten. Mein einstiger Lehrherr existierte immer noch. Existierte in dieser verfluchten Gestalt eines lebenden Toten. Seine Stimme drang zu mir herauf und er rief mir im Wahnsinn seiner verfluchten Existenz die schlimmsten Dinge zu. Entsetzt wandte ich mich ab und rief einen Zauber auf, der mich zu meinen Schwestern bringen sollte.


Das helle Licht erschien und ich trat ein, um sofort darauf in dem Garten des Rates, jenem Ort, an dem ich vor vielen Monaten ankam, als mich die Schwestern vom Scheiterhaufen gerettet hatten, zu erscheinen. Wieder saßen die obersten sechs Schwestern des Zirkels auf ihren steinernen Thronen. Ich legte die Babys vorsichtig auf den Boden, dann setzte ich mich daneben und begann zu berichten. Die Schwestern hörten mit wachsendem Entsetzen zu und keine unterbrach mich, bis ich zum Ende kam. Die Schwestern schauten sich die Babys an und dann berieten sie sich.


Die Blonde kam auf mich zu, nach dem die Schwestern ihre Beratung beendet hatten. "Du hast alles versucht, Leben zu retten. Und dein Angriff auf deinen ehemaligen Lehrherren war gerechtfertigt. Wir werden nun zu ihm gehen und seine Existenz beenden. Endgültig. Dann kehren wir zurück. Gehe hinüber in den Hain. Wir werden dich dort dann aufsuchen."


"Und die Babys?"


"Wir werden sehen.", sprach die Blonde. "Nimm sie einstweilen mit."


Ich nickte und hob die Babys auf. Ich trug sie um den Teich des Lebens herum und ging in Richtung Hain. Dort wussten alle anwesenden schon, was passiert war und sie kamen, um mich zu trösten und meine Pein zu lindern. Eine bleierne Müdigkeit überfiel mich plötzlich. Ich spürte, wie viele Hände mich auffingen, mir die Babys abnahmen und mich niederlegten, damit ich ruhen konnte. Sanft streichelten mich die Hände und beruhigt schlief ich ein.


Am nächsten Morgen erwachte ich. Im Gegensatz zum Vorabend fühlte ich mich jetzt wieder stark und kräftig. Die Babys lagen in kleinen Bettchen neben mir. Im ersten Moment dachte ich, sie wären nicht länger versteinert, doch dann sah ich, dass sie ihre Haltung noch immer nicht geändert hatten.


"Er hat sie mit einem schweren Fluch belegt!", hörte ich die Stimme der Blonden hinter mir.


"Warum?", fragte ich und drehte mich zu ihr um.


"Seine Liebe zum Leben ist pervertiert worden.", sagte sie. "Einigen von uns ist das zum Verhängnis geworden. Nicht vielen, aber in den Jahrtausenden doch einigen wenigen."


"Das ist auch kein Trost für die Babys. Oder die toten Eltern.", sagte ich schärfer als beabsichtigt.


"Da hast du recht, aber vielleicht besteht ja noch Hoffnung für die beiden Babys!", meinte sie.


"Welche?", horchte ich auf.


"Vielleicht findet sich ein Zauber, der den Fluch aufhebt!", erklärte mir die Blonde. "Doch noch hat niemand eine Idee, wie das zu schaffen wäre."


In diesem Augenblick gab es kein Zögern für mich. "Wenn es diesen Zauber gibt, werde ich ihn finden. Und wenn es die Ewigkeit dauert. Ich verspreche dir, ich finde ihn."


Die Blonde nickte. "Wir dachten uns schon, dass du diese Aufgabe annehmen würdest. Du hast unsere Unterstützung und auch die einer jeden anderen Shexe. Wir werden dir helfen."


Ich dankte ihr. "Danke! Kann ich die beiden einstweilen hier im Hain lassen? Ich muss mir erst einen Ort suchen, an dem ich mich niederlassen kann."


Sie nickte. "Natürlich können sie hier bleiben. Geh und suche dir deinen Ort."


Sofort verließ ich den Hain und begann meine Suche. Und fand nach vielen Tagen einen Hügel, der von einem Fluss umspült wurde und sich wie eine Insel mitten in dem Strom erhob. Glücklich den Ort gefunden zu haben, wirkte ich Zauber, um ein Haus nach meinen Vorstellungen zu erschaffen. Dann kehrte ich in den Hain zurück, um die Kleinen zu holen.


Die nächsten Jahre verbrachte ich damit, Bücher, Pergamente und sogar Steintafeln zu übersetzen und zu studieren. Mit Verblüffung stellte ich fest, dass die Babys wuchsen. Allerdings zeigte sich nach zehn Jahren auch, dass sie nicht wachsen würden, wie ein Mensch, denn es zeigten sich körperliche Veränderungen, die eher an Tiere erinnerten. Auf der Suche nach einem Gegenzauber lernte ich jede Menge über Magie und schon bald wurde ich bei Beratungen der sechs obersten Shexen hinzugezogen, um bei schwierigen Zauberfragen mein Wissen in den Dienst des Zirkels zu stellen.


Eines Tages dann, sprach mich die Rothaarige an und lud mich ein, mit ihr am See im Hain zu essen. Erfreut stimmte ich der Einladung zu und wir ließen uns am Rande des Sees nieder. Erst aßen wir und als ich satt und entspannt zurücksank, da begann die Rothaarige mich zu streicheln. Still blieb ich liegen und ließ sie gewähren. Ihre Hände glitten über meine Haut und sie massierte mich sanft, bis ich vollkommen entspannt war. Mit ihren vollen Lippen küsste sie mich auf den Mund und unsere Zungen umkreisten sich. Ihre Hände streichelten meine Brüste, spielten mit meinen Brustwarzen und meine Erregung wuchs. Als ich auch aktiv werden wollte, drückte sie mich lächelnd wieder in das warme Gras und schüttelte nur den Kopf. So blieb ich einfach liegen und spürte, wie ihre Zunge über meine Nippel leckte und dann über meinen Bauch zu meiner Spalte glitt. Mit sanftem Zug knabberte sie an meinen Schamlippen, dann leckte ihre Zunge durch meine Spalte. Ich öffnete meine Beine und sie legte sich dazwischen, Ihre Hände öffneten meine heiße Muschel und dann saugte und knabberte sie an meiner Lustperle, während ihre Finger tief in meinen nassen Kanal eindrangen. Das Spiel ihrer Zunge wurde immer intensiver und schneller. Bald war es soweit und ich konnte die Wellen des Orgasmus sich aufbauen fühlen. Die Rothaarige spürte es auch und ihre Bemühungen wurden noch intensiver. Dann kam ich und sie zeigte mir, dass es Tricks gibt, um einen Orgasmus auf die Dauer von Minuten zu verlängern.


Nach dem ich wieder bei Sinnen war und mich beruhigt hatte, erzählte mir die Rothaarige, was sie schon seit langem quält. "Ich bin uralt! Ich bin die älteste im Rat der Sechs und müde geworden. Meine Zeit ist vorbei. Nicht, dass ich mich an neue Zeiten nicht mehr anpassen könnte, aber es muss auch wieder jüngeres Blut im Rat Einzug halten. Du sollst meine Nachfolgerin werden!"


Meine Verblüffung war groß. Ich war kaum ein Jahrhundert alt und sollte einen Sitz im Rat bekommen? "Das meinst du nicht ernst, oder? Ich bin doch noch viel zu jung."


Sie lachte. "Na hör mal, du bist schon über stolze hundert Jahre alt. Aber im ernst; Du weißt seit dem Vorfall mit den Babys mehr über Magie, sei sie intuitive, gelernte oder gegenständliche, als alle anderen. Mich eingeschlossen. Deine Macht ist groß, das hast du schon bewiesen, als du unbeschadet den mittleren Torbogen passieren konntest und trotz all deiner Erlebnisse ist deine Liebe zum Leben ungebrochen. Und wessen Nachfolgerin solltest du den sonst werden? Du hast schließlich rote Haare!"


Sie hatte es sich in den Kopf gesetzt und war nicht mehr umzustimmen. Ein paar Wochen später war dann die Abschiedsfeier. All ihre Freunde und Vertrauten waren da. Nach einer tagelangen Orgie nahmen wir dann Abschied. Im Hain setzte sie sich auf den Boden und wir anderen bildeten einen Kreis um sie herum. Sie nahm einen glatten Zweig und begann sich damit selbst zu befriedigen. Nach ihrem Orgasmus legte sie sich zurück. Der Zweig steckte noch immer in ihrer Spalte. Ein letztes Mal sog sie ihre Lungen voll Luft, dann schloss sie die Augen. Mit ungläubigem Staunen schaute ich auf den Zweig, der plötzlich auszuschlagen begann und wuchs. Ihr Körper dagegen schrumpelte zusammen, bis nichts mehr von ihm übrig blieb. Stattdessen war an dieser Stelle ein kräftiger junger Baum gewachsen. Alle gingen zu dem Baum und streichelten sanft über die Blätter, dann verteilten sich alle und kehrten nach Hause zurück.


Ich bleibe noch eine ganze Weile bei dem Baum stehen. Plötzlich spürte ich die Hand der Blonden auf meiner Schulter.


"Kein Leben ist vergebens.", sagte sie und glaubte, mich trösten zu müssen. Doch das war nicht nötig.


"Die Lebenskraft ist in jedem von uns. Und wenn wir auch keine Kinder gebären können, um weiterzuleben, wenn wir tot sind, so haben wir dennoch Wege, unsere Kraft zu vererben.", sagte ich.


"Ja, so ist es."


"Eine Frage muss ich dir stellen.", sagte ich und wandte mich an die Blonde.


"Welche?"


"Hat sie schon lange nach einer Nachfolge gesucht oder ist sie erst seit meinem Erscheinen auf die Idee gekommen?"


Die Blonde zuckt zusammen. "Um ehrlich zu sein, dein Erscheinen ließ den Entschluss in ihr konkrete Form annehmen. Wusstest du, dass sie die einzige weitere Frau war, die je durch den mittleren Bogen gegangen war? Sie war die einzige andere Shexe, die intuitive Magie beherrscht. Wir anderen müssen alles aus Büchern erlernen. Oder können nur mit Gegenständen zaubern. Bei den Männern ist das etwas anderes, denn ihre Macht ist eine andere."


"Das wusste ich nicht!", gestand ich.


"Ist auch nicht schlimm. In den Jahrtausenden ihres Lebens hat sie viel Gutes bewirkt und sie, und wir anderen, sind uns sicher, dass du ihr eine würdige Nachfolgerin sein wirst. Dein ungebrochener Wissensdurst und deine nicht nachlassende Anstrengung die Babys zu retten, haben dich in der Magie bewanderter werden lassen, als es andere in Jahrtausenden wurden. Nutze deine Macht weise, Schwester!"


Mit diesen Worten verließ sich mich und gab mir Zeit, mich von der Rothaarigen zu verabschieden. Später am Tag kehrte ich dann nach Hause zurück.


Die Menschen, die in Städten und Dörfern in der Nähe wohnten, mieden meine Insel, doch ab und an brauchte ich einen Mann oder eine Frau, um meine Magie weiter wirken zu können. Und so schlich ich manchmal nachts durch die Dörfer und lauschte an Fensterläden und Türen. Oft herhaschte ich einen Blick auf sich liebende Menschen in den Häusern. Aber auch im Wald traf ich gelegentlich auf Paare, die sich dort trafen und in inniger Liebe vereint waren. Doch das reichte mir nicht aus, denn ich wollte auch wieder die menschliche Nähe spüren und mich von einem Mann oder eine Frau verwöhnen lassen. Doch das sollte ohne Bindung und Verantwortung geschehen. Ich musste mir also einen Filter überlegen. So begann ich damit, das Gesicht der Landschaft etwas zu verändern.


Biber bauten unterhalb meiner Insel Dämme und stauten das Wasser zu einem See auf. Ganz vorsichtig setzte ich Magie ein, um den See weiter auszudehnen. Es dauerte Jahrzehnte, bis ich den See so geformt hatte, wie ihr ihn heute kennt. Doch keinem waren die Veränderungen als etwas Unnatürliches aufgefallen. Die Menschen nutzten den See als Fischgrund und als Wasserreservoir. Meine Insel wurde gemieden, denn ich hatte das Gerücht in Umlauf gebracht, dass es hier spucken würde. Und dieses Gerücht hat sich bis in die heutige Zeit gehalten.


Doch immer gab es Männer, die auf die Insel gelangen wollten, um ihren Mut zu beweisen. Und genau diese Männer fing ich am Ufer meiner Insel ab und verführte sie für eine Nacht. Wenn sie am nächsten Morgen die Insel verließen und zurückkehrten, und sie in den Dörfern ihre Geschichte erzählten, glaubten ihnen nur wenige. Die, die es taten, brachen dann meist auch auf, um mich zu besuchen, doch ich verwirrte sie mit meiner Magie und so wurde das Gerücht genährt, meine Insel sei verflucht. Die Männer, die mich dennoch erreicht hatten wurden als Spinner abgetan und ich hatte meine Ruhe.


Lange Jahre forschte ich weiter nach einem Gegenzauber, während die Kinder wuchsen und die Unterschiede im Körperbau zu einem normalen Menschen immer klarer zutage traten.


Eines Tages besuchten mich dann die Mitglieder des Rates und der Anblick der veränderten Statuen bereitete ihnen große Sorgen, denn aus den Kindern waren im Laufe der Jahre eine große junge Frau und ein kräftiger junger Mann geworden. Beide zeigten durchaus schöne menschliche Züge im Körperbau. So hatten sich bei der Frau wundervolle große Brüste gebildet und ihre Schamgegend war sehr ausgeprägt. Dicke äußere Schamlippen, durch die sich die inneren Schamlippen wie ein kleiner Blütenkelch schoben, zogen den Blick eines Betrachters immer wieder auf sich. Ihr Kitzler lugte frech aus dieser schönen Blüte hervor und versprach große Wonne empfinden zu können. Ihre Proportionen waren durchaus fraulich, das heißt sie wies die weichen Züge und Rundungen einer jungen menschlichen Frau von ungefähr achtzehn bis zwanzig Jahren auf.


Auch die männliche Statuette war zu einem stattlichen Jüngling herangereift. Kräftige Muskeln hatten sich gebildet und er hatte den Körper, den ein Bildhauer sich vorstellte. Zwischen seinen Beinen fand sich ein Glied, das keine der Frauen ignorieren konnte und auch sein großer Hodensack wurde bestaunt.


Doch trotz aller körperlichen Vorzüge, die die beiden aufwiesen, hatten die Frauen des Rates Angst. Denn nicht alles war so eindeutig menschlichem Erbes zuzuordnen. Auf dem Rücken bildeten sich Flügel, wie Fledermäuse sie haben und ihre Gesichter wiesen eindeutig Züge auf, die neben den menschlichen, auch eindeutig Katzen zugeordnet werden konnten. Die Augen standen etwas schräg, die Nase war etwas flacher und in den Mundwinkeln konnte man spitze Eckzähne sehen. Außerdem waren Hände und Füße eher Klauen als Hände.


Der Rat hatte große Zweifel, ob es eine gute Idee wäre, die beiden zum Leben zu erwecken, denn niemand konnte sagen, was wohl passieren würde. Würden die beiden sich auf die Menschen stürzen? Sich paaren und eine Rasse von mordenden fliegenden Monstern aufbauen? Das waren alles Fragen, die sich der Rat stellte."


"Aberrr warrrum errrlaubten die Frrrauen dirrr dann, weiterrrzuarrrbeiten?", fragt Iasar ganz ruhig, obwohl ihm anzumerken war, dass er aufgeregt war.


"Komisch, ich kann mich an nichts davon errrinern!", brummt Rasai. "Und das wirrr beide diese Statuen warrren, dass ist ja wohl klarrr!"


"Natürlich ward ihr diese Statuetten.", lache ich. "Daran besteht doch wohl kein Zweifel. Die Frage nach der Erinnerung kann ich dir nicht beantworten, weil ich die Antwort schlicht und ergreifend nicht weiß. Alles andere werde ich euch jetzt erzählen.


Die Fragen der Rätinnen zeigten ihre Angst vor euch. Ich dagegen sagte, dass ihr auch friedlich liebevolle Kreaturen sein könntet, die ihre Fähigkeiten nur zum Wohle der Menschen einsetzten. Es war ein philosophisches Patt, aus dem es nur einen Weg gab, und der war, euch zu erwecken.


Eine Rätin betrachtete dein Glied, Iasar, und berührte es sanft. Sie strich mit den Fingern darüber. Wir anderen lachten, denn obwohl ihr ein Wachstum aufweisen konntet, so fehlte euch doch jede Reaktion auf etwas. Trotzdem wollte die Rätin dein Glied spüren und mit Hilfe eines Zaubers hob sie sich an und nahm dein steinernes Glied in sich auf. Es war zwar schlaff und hing herunter, aber da es aus festem Stein war, fand die Rätin Befriedigung.


Natürlich brachte die Lust dieser Rätin uns andere in Stimmung und so feierten wir eine lange Orgie, in der wohl jede jeder mehrere Höhepunkte brachte. Dann schliefen wir irgendwann alle aneinander gekuschelt ein und erwachten erst spät am nächsten Morgen. Die Rätinnen verließen mich und ich ging zu euch.


Mich erwartete eine Riesenüberraschung, denn dein Glied war steif und wies steil nach oben, Iasar. Ich versuchte herauszufinden, wie das hatte passieren können, untersuchte es nach Zaubern, befragte die Rätin, die sich mit dir vergnügt hatte, aber ich fand wieder keine Lösung oder befriedigende Antwort.


Irgendwann, mitten in einer der stürmischsten Nächte, die ich je auf meiner Insel erlebt hatte, kam mir eine Idee für die Lösung des Rätsels. Sie war so einfach, dass ich weinte, weil ich all die Jahrhunderte nicht schon darauf gekommen war. Sofort rief ich meine Magie auf und brachte mich in den Garten des Rates.


Ich rief die Frauen des Rates zusammen und erklärte ihnen, dass ich euch im Teich des Lebens baden wollte. Sie zögerten noch immer, weil sie immer nur eure tierischen Züge sahen, aber ich konnte sie überzeugen.


Ein weiterer Zauber und ihr standet neben mir. Die Ratfrauen riefen weitere Shexen und Magier zusammen, damit im Notfall, falls ihr euch als bösartige Kreaturen entpuppen solltet, genügend Kräfte zur Verfügung standen, um euch gefangen und unter Kontrolle zu halten.


Ich ließ eure Körper in das Wasser gleiten. Um eure Körper begann das Wasser zu kochen und auf der Oberfläche bildete sich Schaum, als die Magie des Teiches gegen die Magier meines Lehrers anbrandete. Es dauerte Stunden, bis sich die Oberfläche des Teiches beruhigte. Und selbst danach mussten wir uns alle lange in Geduld üben, bis plötzlich eine Bewegung von euch kam und ihr aus dem Wasser aufgetaucht seid.


Nach all den Jahren der Forschung war ich endlich am Ziel. Weinend brach ich am Rande des Beckens zusammen. Mein Glück war unfassbar und ich konnte es einfach nicht verarbeiten. Ihr standet im Wasser und habt nur in die Runde geschaut. Keine weitere Bewegung, nur stumpfe Blicke.


Als ihr mich erblickt und wohl auch erkannt habt, kamt ihr in meine Richtung. Ich wich zuerst etwas zurück, weil ich nicht wusste, was ihr von mir wolltet. Mit einem gewaltigen Satz seid ihr aus dem Teich gesprungen und vor mir gelandet. Dann standet ihr wieder still wie zuvor.


Machte ich allerdings einen Schritt zurück, so machtet ihr einen vor. Ihr seid mir einfach nur gefolgt. "Sie sind nicht intelligent oder empfindungsfähig.", keuchte ich vor Entsetzen, als ich die schreckliche Wahrheit begriff.


Die Blonde kam zu mir und legte einen Arm um mich. "Du hast es soweit gebracht und ihnen Leben gegeben, dann werden wir alle es schaffen, ihnen Empfindungen zu geben.", sprach sie. Es gab keine Diskussion, nur Einverständnis.


Ich lockte euch zum leeren Becken der Lust und alle Magier und Shexen, die zu erreichen waren begannen mit dem Ritual. Uns allen war die Bedeutung dieses Rituals nie deutlicher als zuvor gewesen. Überall um das Becken herum befriedigten sich Männer und Frauen, füllten den Grund des Beckens mit den Säften ihrer Lust. Wer keinen Platz am Becken fand, sorgte für jene, die nicht mehr konnte. Sie brachten Essen und Trinken und gingen dann selbst, um ihren Lustsaft zu spenden. Ein jeder ist wohl bis an die zehnmal gegangen. Später lagen alle erschöpft am Rande des Beckens und auf den Wiesen. Nur ich stand mit euch in dem Becken.


Mein Rücken schmerzte, meine Hände waren wund, aber ich rieb euch immer wieder mit dem gespendeten Saft ein.


Dann endlich habt ihr euch geregt. Dein Glied wurde steif und reckte sich gen Himmel, Iasar, während du dich zu Rasai drehtest. Ich konnte mich gerade noch in Sicherheit bringen, als ihr beiden übereinander hergefallen seid. Sofort waren alle Shexen und Magier zur Stelle, doch keiner griff ein. Ihr beiden habt euch in dem Lustsaft gewälzt und Iasar versuchte, dich zu besteigen, Rasai. Aber du hast ihn immer weg gebissen oder mit deinen Krallen auf Abstand gehalten. Doch irgendwann gelang es ihm, dich zu zähmen und wir alle wurden Zeuge eurer wilden Vereinigung.


Danach kamt ihr aus dem Becken und …"


… neigten unser Haupt vor dir!", wirft Iasar ein.


"Ja, ich erinnere mich jetzt auch.", sagt Rasai. "Viele Hände streichelten uns danach und wuschen uns sauber. Dann bekamen wir zu essen und zu trinken. Ich weiß nicht, was es war, aber der Rat hielt eine Sitzung ab, richtig?"


Ich lache. "Ja, ihr beiden. Wir diskutierten, was weiter mit euch passieren sollte. Alle im Rat hatten Vorschläge, denen ich lauschte. Selber sagte ich nichts. Ihr habt die ganze Zeit zu meinen Füßen gelegen und euch gestreichelt und geleckt. Eigentlich war die ganze Diskussion an mir vorbeigegangen, denn ich hatte nur Augen für euch. Irgendwann stand ich auf und sagte: "Kommt, Iasar und Rasai, wir gehen nach Hause." Ha, ich sehe die Gesichter der Frauen noch heute, wie sie plötzlich erstarrten und mich ansahen. Ich erklärte ihnen, dass ich mich um euch kümmern würde. Und das habe ich seit dem auch getan, obwohl ihr eigentlich alt genug seid, um auf euch selbst aufzupassen."


Ich beende meine Geschichte und greife nach einem Kelch mit Wein, um meine trockene Kehle anzufeuchten.


Meine beiden Freunde liegen still und nachdenklich in ihren Kissen. Nach einer Weile hebt Iasar den Kopf. "Du möchtest, dass wirrr gehen?"


"Was? Nein, wie zum Teufel kommst du darauf?", frage ich entsetzt.


"Du sagtest, dass wirrr alt genug seien, um uns um uns selberrr zu kümmerrrn.", nimmt Rasai den Gedanken ihres Gefährten auf.


"Nein, ihr Dummchen, so meinte ich das nicht. Ich wollte sagen, dass ihr alle Erfahrung gewonnen habt, um selbstständig zu sein. Eure Gesellschaft will ich nicht missen, aber wenn ihr irgendwann einmal sagt, dass ihr fort wollt, so werde ich euch nicht zwingen zu bleiben. Doch fortschicken werde ich euch nie.", erkläre ich den beiden.


"Das ist gut!", ist Iasar beruhigt. Er steht auf und reicht Rasai die Hand, um sie auch auf die Beine zu ziehen. Neugierig schaue ich die beiden an.


"Wirrr danken dirrr, dass du uns errrzählt hast, wo wirrr herrrkommen.", sagt Iasar. "Aber jetzt werrrden wirrr uns etwas zurrrückziehen, um über die Geschichte zu rrreden, wenn du nichts dagegen hast."


"Nein, natürlich nicht. Ich kann verstehen, dass es eine Menge für euch war.", entgegne ich.


"Morrrgen frrrüh werrrden wirrr wiederrr bei dirrr sein!", grollt Rasai.


Beide rennen zum Fenster und stürzen sich in die Nacht. Ich schaue ihnen nach und sehe noch einen Moment ihre Silhouetten am Nachthimmel. Lächelnd beginne ich damit, die Vorbereitungen für meine morgigen Gäste zu erledigen, bevor ich mich zur Ruhe begebe.


Das Zwitschern der Vogel und die Kühle des Morgens weckt mich aus meinem Schlaf und ich strecke mich in meinen Kissen. Als ich meine Augen öffne, sehe ich Rasai und Iasar vor meinem Bett stehen.


"Guten Morgen, ihr beiden.", begrüße ich sie.


"Guten Morrrgen.", sagen sie gleichzeitig und entblößen lächelnd ihr Gebiss.


Noch etwas schlapp wühle ich mich aus meinen Kissen und Decken, dann steh ich auf. "Was macht unser Paar?", frage ich, denn es würde mich wundern, wenn meine Freunde die beiden nicht im Auge behalten hätten.


"Die sind schon auf den Beinen.", grinst Rasai. "Und kommen auf das Haus zu. Deswegen wollten wirrr dich wecken."


"Was?", kreische ich. "Die sind schon auf den Beinen? Meinen Zauber haben die aber schnell gelöst."


Iasar nickt. "Ja, aberrr sie haben nichts miteinanderrr unterrrnommen. Sie standen einfach auf."


Einen Augenblick bin ich verwirrt, dann begreife ich, das Geschehene. Das Paar hat Lust und Sex gedacht, was die Zaubersperre aufgehoben hat. Aber sie haben die Situation nicht ausgenutzt.


Mit einer fließenden Bewegung ziehe ich mir ein weißes, durchscheinendes Gewand über, lege vor dem Spiegel etwas Make-up auf und lasse mir von Rasai das Haar bürsten.


"So, jetzt wollen wir sie ins Haus bitten.", sage ich. "Ihr beiden werdet still rechts und links neben meinem Thron im Audienzzimmer stehen. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, könnt ihr mitspielen."


Hoffnungsvoll nicken die beiden und gehen zu dem hergerichteten Raum, während ich meine Gedanken sammle und mich auf die Besucher einstimme. Schon bald habe ich ihre Auras erfasst und fühle, wie sie in der Morgenluft frieren. ‚Kein Wunder, dass sie keine Lust auf Sex hatten.', denke ich bei mir und stimme mich auf die Frau ein, um ihrem Unterbewusstsein die Idee zu suggerieren, dass es im Haus warm sein wird. Dann belausche ich die beiden.


"Hör mal. Lass uns zu dem Haus gehen. Dort wird es warm sein. Vielleicht ist dort ja die Person, die unsere Sachen gestohlen hat.", schlägt die Frau dem Mann vor.


Der zögert noch. "Und wenn sie uns noch mehr abnehmen, als unsere Sachen?"


"Wir haben keine andere Wahl!", antwortet sie. "Das Boot ist fort und irgendwo müssen wir Schutz finden. Mir ist nämlich saukalt."


Wütend stapft die junge Frau los und ihrem Begleiter bleibt nichts anderes zu tun, als ihr zu folgen. Dabei fällt sein Blick auf ihren kleinen runden Po und er fragt sich, warum es zwischen ihnen nicht mehr klappt. Als er heute aufwachte und ihre Schamlippen so dicht vor sich sah, glaubte er noch zu träumen. Er war vor Kälte ganz steif geworden, denn im ersten Augenblick glaubte er, sich nicht bewegen zu können, aber als er mit seinem Finger ihren Kitzler streicheln wollte, machte sich eine wohltuende Wärme in ihm breit und er tippte vorsichtig auf die Lustperle.


Im ersten Augenblick erwiderte sie seine Berührung und massierte sein Glied, doch dann fuhr sie hoch. Wie es käme, dass sie so übereinander lägen, ob er sich an irgendwas erinnern könne und wo zum Teufel ihre Sachen seien, begann sie zu schreien.


"Wir sind nackt und unsere Sachen sind fort.", hatte sie geschrien. Dann war sie plötzlich still geworden und hat ihre blanke Scham angestarrt. Hektisch begann sie damit, sich zu untersuchen.


"Was tust du da?", hatte er gefragt, als sie begann, mit ihren Fingern ihre Scheide zu untersuchen. Das war ein Anblick, den er noch nie zuvor gesehen hatte.


Plötzlich wurde sie knallrot. "Ich … äh … ich … mir fiel gerade ein, dass man mich ja auch vergewaltigt haben könnte. Man hat uns die Schamhaare abrasiert, wer weiß, was noch alles getan wurde." Er hatte sie genau betrachtet, konnte aber keine Spuren entdecken, die auf so etwas hindeuteten. Auch sie hatte bei ihrer Untersuchung ihres Körpers nichts entdeckt. Sie waren einfach nur aufgewacht, waren nackt und hatten übereinander gelegen. Ihre Nacktheit war ihnen peinlich, vor allem, weil sie jetzt so ohne Schamhaare waren, dass wenigstens noch etwas bedeckt hätte. Aber dann mussten sie sich mit ihrer Nacktheit arrangieren.


Jetzt hastet er hinter ihr her und versucht sie einzuholen.


"Warte doch mal!", keucht er und hält sie am Arm fest. Sie dreht sich zu ihm, wobei ihr Blick von seinem schaukelndem Glied angezogen wird, das schlaff über seinem Hodensack hängt. Einem Impuls nachgebend greift sie zu und streicht darüber. Überrascht schaut er sie an. Ihre Brustwarzen haben sich in den rosa Höfen ihrer schweren Brüste aufgerichtet. Ein Anblick, der ihm die Lust in die Lenden schießen lässt, was ihr nicht verborgen bleibt.


Sie lässt sein Glied los und stottert. "Ich … ich … weiß nicht, was ich da … äh … mache. Ich meine, was … äh … ich mir dabei gedacht habe. Entschuldige." "Entschuldige?", stöhnt er und weist auf sein leicht versteiftes Glied. "Du bist gerade dabei, mir einen Steifen zu verpassen, etwas, was schon seit langer Zeit nicht mehr passiert ist. Und du hast es von dir aus getan, Schatz. Vielleicht hast du gerade mal nicht gedacht und der Lust freien Lauf gelassen." Sie überlegt einen Moment. "Vielleicht … vielleicht hast du Recht. Es ist aber auch eine merkwürdige Situation. Und tatsächlich, ich verspüre Lust, aber auch Angst. Angst, dass uns jemand sieht und Angst vor dem Unbekanntem." Er nimmt sie in den Arm und zieht sie an sich heran. Deutlich spürt er ihre Brüste an seinem Oberkörper, wie sich ihre harten Nippel an seiner Haut reiben. Und wieder schießt etwas mehr Blut in sein großes Glied und es hebt sich ein weiteres Stück.


Dankbar für die Wärme seiner Umarmung vergisst die junge Frau einen Moment ihre Angst. Seine Stärke gibt ihr das eigene Selbstvertrauen zurück und sie erwidert seine Umarmung. Dabei spürt sie, wie sein Glied an ihrem Unterleib tippt und sie bewegt etwas ihr Becken, um ihn zu reizen. Trotz der Absurdität der Situation, dass sie nackt auf einer Insel inmitten eines Sees stehen, verspürt sie auf einmal aufkeimende Lust. Sie hebt den Kopf und schaut ihren Geliebten an. "Danke, Schatz! Ich glaube, es ist gut, dass wir hier sind." Sie küsst ihn, dann lösen sie sich voneinander.


Die beiden treten durch eine Reihe von Büschen und stehen dann dem Haus gegenüber. Vorsichtig nähern sich die beiden dem großen Eingangsportal.


Er weist auf den Türklopfer und sie nickt. Während er den Türklopfer gegen das Holz schlagen lässt, stellt sie sich hinter ihm, um ihren nackten Körper zu verbergen. Der junge Mann hält sein Glied und sein Hodensack mit der Hand bedeckt.


Das Türschloss springt auf, aber niemand ist zu sehen. Ganz langsam drückt der Mann die Tür einen Spalt breit auf und schaut hinein. Hinter der Tür ist ein langer, von Fackeln erhellter Gang, der auf eine weitere große Tür führt. Er macht einen Schritt vor, doch seine Freundin hält ihn zurück.


"Was hast du vor?", flüstert sie leise.


"Reingehen, was sonst?", flüstert er zurück. "Das wollten wir doch, oder?"


Vorsichtig schleichen die beiden in den Gang und folgen ihm bis zur Tür. Hinter der Tür ist ein leises Scharren zu hören, als ob dort ein großes Tier lauern würde. Ängstlich klopfen die beiden an.


Ich schüttle meinen Kopf und schaue Rasai und Iasar strafend an. Natürlich mussten die beiden bis zum letzten Augenblick mit in die Kugel schauen und die beiden Fremden beobachten. Als sie dann ihre Plätze eingenommen haben, haben ihre Krallen das Geräusch auf dem Boden verursacht, dass die beiden jetzt zögern lässt.


Aber in ihrer Eile haben die beiden sich trotzdem sehr vorteilhaft in Position gestellt. Sie stehen einige Meter vor mir, sodass die beiden Besucher zwischen ihnen hindurch gehen müssen. Die Pose, die sie eingenommen haben, ist auf eine laszive Art aggressive und man wird nicht darum herumkommen, sie genauer zu betrachten. "Bin gespannt, wie die beiden auf euch reagieren.", flüstere ich leise.


Das Klopfen ist so zaghaft, dass ich es nicht hören kann, aber in meiner Kugel kann ich es sehen.


"Kommt herein. Fürchtet euch nicht!", rufe ich mit fester gebieterischer Stimme. Zögernd wird die Tür geöffnet und die beiden treten in den Raum. Jetzt sehe ich die beiden zum ersten Mal in natura vor mir.


Erschrocken über den Anblick meiner beiden Freunde, die still und starr wie Statuen mitten im Raum stehen, übersehen mich die beiden total. Vorsichtig wirke ich einen Zauber, der ihre Aufmerksamkeit auch weiterhin von mir ablenkt. Langsam treten die beiden näher und betrachten die "Statuen". Mehr als deutlich kann ich ihren Blicken folgen.


Die Blicke der Frau gleiten über Iasars Körper bis hinunter zu seinem großen Gemächt, wo ihre Augen einige Momente verweilen, bevor sie wieder über die kräftigen Muskeln wandern. Am Ende richtet sie ihren Blick aber wieder auf das große Glied meines Freundes. Sehr genau beobachte ich ihre Atmung und ihre Körpersprache und bin nicht überrascht, festzustellen, dass sie sich durch den Anblick stimuliert fühlt.


Auch ihr Begleiter verspürt wohl beim Anblick Rasais eine wachsende Erregung in sich aufsteigen. Seine Körpersprache verrät noch offensichtlicher, wie der Körper meiner Freundin auf ihn wirkt. Seine Blicke lösen sich kaum von ihren Brüsten oder ihren Schamlippen. Er starrt so intensiv, dass ich es schon mit der Angst bekomme, er wolle sie berühren. Denn dann würde er die Wärme ihres Körpers spüren und auch rasch feststellen, dass die vermeintliche Statue lebendig ist.


"Willkommen auf meiner Insel. Was begehrt ihr?", frage ich daher von oben auf die beiden herab, die klein und verschüchtert vor mir stehen und hebe meinen Zauber auf. Die junge Frau versteckt sich wieder hinter ihrem Freund und schiebt ihn wie einen Schutzschild vor sich her.


"Wir … wir … hoffen, dass Sie uns…helfen können.", kommt es ängstlich von dem jungen Mann.


"Helfen? Was ist euer Problem?"


Die junge Frau wagt sich etwas vor. "Unsere Sachen sind gestohlen worden, als wir am Strand übernachtet haben. Und das Boot ist fort."


Mit großen Augen schaut der Mann seine Begleiterin an, die ihm in die Rippen stößt und leicht den Kopf schüttelt.


Lachend schaue ich die beiden an und übersehe die Gesten. "Das eure Sachen gestohlen worden sind, ist offensichtlich, da ihr nackt in mein Haus kommt. Das mit dem Boot ist ärgerlich, aber auch da kann ich helfen, genau, wie das Problem mit den Kleidern."


Die beiden werden rot, als ich lachend ihre Nacktheit erwähne. Ich stehe auf und gehe auf die beiden zu, die zwischen Iasar und Rasai hindurch gegangen sind. Mit dem Licht hinter mir wird mein Gewand fast durchsichtig und an der Reaktion der Augen des jungen Mannes kann ich ablesen, dass er es ebenfalls bemerkt hat. Ein paar Meter von ihnen entfernt bleibe ich stehen.


"Ist das der einzige Grund, warum ihr hier seid?", frage ich ernst.


Die beiden klammern sich förmlich aneinander. Der Blick des jungen Mannes durchdringt mein Gewand, dass ich seine begehrlichen blicke fast auf der Haut spüren kann. Die Frau dagegen schaut mich mit einem Blick an, der mir die Pest an den Hals wünscht, so eifersüchtig scheint sie zu sein.


"Nein … nein …", stammelt der Mann, aber jetzt übernimmt seine Freundin das Gespräch. "Wir haben gehört, dass hier auf der Insel, hm, sonderbare Dinge passieren." "Was für Dinge?", frage ich nach, denn ich will von ihnen hören, dass es sich um Sex handelt.


"Na ja, Dinge eben.", weicht die Frau aus. "Die Jungs machen Mutproben und rudern hier rüber und erzählen von … äh … von sexuellen Abenteuern." Die junge Frau seufzt. "Es gehen seit langer Zeit Geschichten um, dass eine Frau hier lebt und einige der jungen Männer verführt, die es schafften, die Insel zu erreichen." "Und?" Die junge Frau stößt ihren Begleiter an. Der scheint neuen Mut gefasst zu haben. "Wir dachten, nun ja …, wir dachten, da es bei uns… ja nicht mehr so richtig klappt, dass ein Aufenthalt auf der Insel unsere … äh … Fantasie wieder anregen würde." Ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Fantasie anregen? In dieser Zeit, wo alles so kalt und lieblos ist? Nur der Erfolg und Geld zählt? Da wollt ihr eure Fantasie anregen? Wollt ihr euch nicht lieber auf das Wichtige konzentrieren und Macht und Geld anhäufen, statt euch in Träumereien verlieren?" Die beiden sind sichtlich eingeschüchtert, doch der Mann widerspricht mir dennoch. "Aber es gibt auch Dinge, die Fantasie brauchen." "Was? Nenn mir ein Beispiel!", höhne ich.


"Liebe."


Laut lache ich auf. "Liebe? Die Liebe braucht keine Fantasie. Sie ist eine Kraft, die in der Welt wirkt, sie verschönert und blühen lässt. Falsche Antwort, mein Freund."


Mein Blick fällt auf die Frau. "Kannst du mir ein Beispiel geben?"


"Hm, ich glaube, was mein Freund sagen wollte …" "Ich will nicht wissen, was er sagen wollte,", herrsche ich sie an, dass sie zusammenzuckt, "ich will ein Beispiel von dir hören!" "Sex. Schlicht und ergreifend Sex.", schreit mir die junge Frau entgegen. Dann bricht sie in Tränen aus und mit einem bösen Blick zu mir nimmt ihr Freund sie in den Arm.


Ich warte einige Minuten, bis sich die Frau beruhigt hat.


"Also ist der wahre Grund für euer Hier sein, die Hoffnung, dass eure Fantasie angeregt wird, damit ihr guten Sex habt, richtig?", fasse ich zusammen.


"Ja.", schluchzt die Frau.


"Warum sagt ihr das nicht gleich?"


"Wir … schämen uns!", antwortet der Mann kleinlaut.


"Warum? Weil ihr nackt seid?", frage ich sanft und sie nicken als Antwort.


"Deshalb müsst ihr euch nicht schämen. Nackt sein gehört oft zum Sex dazu, wisst ihr", sage ich mit einem Lächeln. "So, und jetzt stellt euch einmal nebeneinander."


Schüchtern stellen sich die beiden nebeneinander. Noch immer hält die junge Frau ihre Brüste und ihre Scham mit der Hand bedeckt. Auch der Mann hält eine Hand vor den Schritt.


"Nein, nein, so wird das nichts.", kommentiere ich ihre Bemühungen kopfschüttelnd. "Jeder von euch macht jetzt zwei Schritte zur Seite."


Gehorsam folgen die beiden meinem Befehl. "So und jetzt legt ihr eure Hände flach an eure Oberschenkel, der Daumen weist nach vorn."


Zögernd nehmen sie ihre Arme runter, stehen aber immer noch verkrampft vor mir. "Stellt eure Füße schulterbreit auseinander. Und stellt euch gerade hin."


Wieder zögern sie, aber auch jetzt kommen sie dem Befehl nach. "Warum zögert ihr, euch zu zeigen, wie ihr wahrhaftig seid?", frage ich. "Der Mensch wird nackt geboren. Er kommt mir nichts außer seiner eigenen schönen Haut auf die Welt und im Laufe der Jahre entwickeln sich Körperteile, die auf andere Menschen anziehend und erotisch wirken. Die Brüste und die Scham der weiblichen Gestalt hinter dir haben dich doch auch erregt, oder?"


Meine Frage richte ich an den Mann. Der wird wieder rot und wirft seiner Freundin einen entschuldigenden Blick zu. Sie schaut erst böse zurück, dann geradeaus, als wolle sie ihn mit Verachtung strafen. Ich richte mich an sie. "Und der große Hodensack und das herrlich kräftige Glied der männlichen Gestalt haben auch deine Erregung wachsen lassen, oder?"


Jetzt ist es an der Frau, eine rote Gesichtsfarbe zu bekommen. Ich lache leise. "Wenn ihr eure Fantasie anregen wollt, dann müsst ihr bereit sein, euch auch anregen zu lassen. Also wenn euch der Anblick einer eines nackten Menschen erregt, dann steht dazu und unterdrückt es nicht. Es ist keine Schande jemanden schön und attraktiv zu finden. Einige körperliche Attribute, die uns die Natur gab, sind dazu da, um potenzielle Geschlechtspartner zu erregen. Warum soll man solche Reize verstecken?"


Langsam ziehe ich an dem Band, dass mein Gewand an den Schultern zusammenhält. Der dünne Stoff rutscht von den Schultern herunter und ich stehe nackt vor den beiden. Ich spüre ihre Blicke förmlich meinen Körper mustern.


"Hat dich der Anblick der weiblichen Gestalt erregt?", frage ich wiederholt den Mann. Der reißt seine Augen von meinen Brüsten los und starrt mich mit großen Augen an, als hätte ich ihn bei etwas Verbotenem ertappt.


Seine Frau kichert leise, als er stotternd antwortet. "Äh … ja … sie ist …ähh… durchaus gelungen ... ah … interessant." "Und du? Hat die männliche Gestalt dich erregt?", wende ich mich an die Frau.


"Sie ist durchaus reizvoll.", sagt sie und ihre Stimme klingt gefasster.


"Warum kicherst du dann, wenn dein Freund meine Frage beantwortet?", frage ich streng.


"Weil … weil er Sie so angestarrt hat und keine Worte fand.". lacht die Frau leise.


Mein Blick kehrt zu dem Mann zurück. "Warum hast du mich angestarrt?", frage ich ihn.


Ein Ruck geht durch den Mann und auf seinem Gesicht entdecke ich eine Spur Verstehens. Er richtet sich noch etwas auf, holt tief Luft und mit fester sicherer Stimme erklärt er, warum er mich anstarrte. "Weil ich dich attraktiv finde. Deine Brüste mit den langen Nippeln üben eine fremdartige Faszination auf mich aus. Und vollen Schamlippen versprechen Wonnen, die meine Fantasie anregen."


"Was?", fragt seine Begleiterin fassungslos, als sie seine Worte hört.


Lachen und mit einem lasziven Hüftschwung gehe ich um den Mann herum, lasse dabei meine Hand über seinen Körper gleiten und mustere ihn genauer. Er ist kein Model oder Athlet, hat einen kleinen Ansatz zum Bauch, aber dennoch kräftige Arme und Beine. Man sieht auf den ersten Blick, dass er häufiger mit einem T-Shirt in der Sonne war und auch öfter Shorts trägt. Mein Blick fällt zwischen seine Beine. Ein Goliath baumelt da nicht und auch der Sack ist klein, aber schämen müsste er sich dafür trotzdem nicht.


Als ich meine Musterung beendet habe, blicke ich wieder die Frau an. "Dein Freund hat begriffen, worum es geht.", erkläre ich ihr. "Ich sagte doch, ihr müsst bereit sein, euch anregen zu lassen. Wenn ich also plötzlich mein Gewand abstreife und nackt vor euch stehe, muss es eure Fantasie anregen. Vor allem, wenn wir gerade über Sex reden. In welche Richtung, als Ablehnung oder Erregung, die Fantasie tendiert, ist Einstellungssache und ein abhängig von der Toleranz gegenüber dem anderen bzw. eigenen Geschlecht. Dein Freund hat nur das gesagt, was er bei meinem Anblick empfindet."


"Ja, und gedanklich geht er gleich fremd.", faucht die junge Frau.


"Na und?", sage ich. "Vergiss die mittelalterliche Einstellung, dass der Gedanke an eine ‚Sünde' schon die Sünde selbst ist. Befriedigst du dich selbst?"


Schockiert über diese direkte Frage weicht die junge Frau etwas zurück. "Das beantworte ich nicht!"


"Hast du schon. Ich sage dir, du befriedigst dich selbst. Nein, du brauchst nichts sagen. Oder warte damit, bis ich meine Ausführung beendet habe. Das erspart uns einige Diskussionen.", behaupte ich fest. "Du befriedigst dich selbst. Dabei denkst du sicherlich auch nicht nur an deinen Freund, sondern sicherlich auch an andere Männer, die du attraktiv findest. Gedanklich gehst du also auch fremd. Aber du tust es nicht körperlich und verführst diese Männer, weil du glaubst, dass du deinem Freund untreu wärst."


Ich mache eine kleine Pause und erwarte eigentlich, dass die Frau etwas sagt. Aber die steht da, und wartet ab. So fahre ich fort. "Du liebst deinen Kerl hier, nicht wahr? Und er liebt dich, sonst wärt ihr nicht auf die Insel gekommen und hättet euch nicht an so einen dünnen Strohhalm geklammert, um wieder Schwung in eure körperliche Liebe zu bekommen. Gefühlsmäßig liebt ihr euch, doch körperlich schafft ihr es nicht. Euch ist die gefühlsmäßige Liebe sehr wichtig, steht sogar noch vor der körperlichen, richtig?"


"Ja, natürlich.", antworten die beiden.


"Nun, wenn ihr euch gefühlsmäßig liebt und ihr daraus solch eine Kraft schöpfen könnt, gleichzeitig aber nicht in der Lage seid, euch körperlich zu lieben, was wäre dann, wenn dein Mann hier und auf der Stelle mit mir schlafen würde? Wäre er dann untreu?"


Das ist der Knackpunkt. Jetzt muss sie begreifen, was ich von ihr will. Sie steht eine ganze Weile schweigend da, während ihr Mann, der schon begriffen hat, worum es geht, vor Ungeduld zappelt.


"Du meinst, wenn mein Freund mich liebt, gefühlsmäßig, und das der Anker unserer Beziehung ist, dann ist es egal, mit wem wir schlafen, solange wir uns gefühlsmäßig lieben?", fragt sie nachdenklich.


"Ist das eine Frage oder eine Aussage?", hake ich nach.


"Eine Aussage!", meint sie.


"Genau das ist es, was ich dir zu erklären versuchte.", stimme ich ihr zu.


"Aber ist das denn nicht ein Freifahrtschein, alles flach zu legen, was in meine Reichweite kommt?", fragt der Mann.


"Das ist es.", grinse ich. "Aber solange es nur die körperliche Befriedigung ohne gefühlsmäßige Bindung ist, passiert dir auch nichts."


"Aber wenn die körperliche Liebe die gefühlsmäßige zu einer anderen weckt, dann verliere ich ihn doch, weil die andere ihm beides bieten kann.", klagt die Frau.


"Ja, und deshalb muss bei euch ja auch wieder beides funktionieren.", stimme ich zu. "Nur so, wie die gefühlsmäßige Liebe zwischen euch eure körperliche Liebe einschränkt oder unterdrückt, so unterdrückt eine rein körperliche Befriedigung die gefühlsmäßige Liebe zu einer anderen. Oder in deinem Fall zu anderen Mann."


"Dünnes Argument.", wirft der Mann ein.


"Wenn man es hört vielleicht, aber in eurem Fall ist es so, glaub mir.", lächle ich. "Ihr beiden müsst lernen, körperliche Freuden zu genießen und zwar ohne Einschränkungen. Dann seid ihr auch erst in der Lage, diese Freuden wieder an euren Partner weiterzugeben."


"Soll das heißen, dass wir uns trennen, wild durch die Gegend poppen und uns dann nach einem Jahr wieder zusammenfinden sollen?", fragt der Mann leicht verärgert.


"Hm, jain. Die Idee ist gut, aber die Ausführung wäre schlecht. Das Risiko von Krankheiten oder die Möglichkeit, Opfer von Verbrechen zu werden, ist dabei zu hoch.", sage ich.


"Aha, und was sollen wir statt dessen machen?", fragt die Frau.


Mit den Händen über meinem Kopf, dreh ich mich tanzend im Kreis und lasse dabei kleine Sterne aus meinen Fingerspitzen rieseln. "Mir stehen da andere Möglichkeiten offen, die ich euch anbiete."


Über den Effekt sind die beiden erschrocken einen Schritt zurückgewichen. Was .... was …… ist das?", fragt die Frau.


"Ein kleiner Zaubertrick. Aber ich kann auch große.", lache ich. "Seid ihr bereit, euch darauf einzulassen?"


Die beiden schauen sich an, dann nicken sie.


"Seid ihr bereit, euch auf alles einzulassen, so ungewöhnlich es auch sein und erscheinen mag?", dränge ich weiter.


"Es ist schon ungewöhnlich, hier nackt zu stehen und belehrt zu werden. Was soll noch ungewöhnlicher sein?", fragt die Frau.


Statt einer Antwort trete ich zwischen die beiden. Dem Mann greife ich in den Schritt und beginne sein Glied zu massieren, während ich der Frau über die Brüste streichle und dann zwischen ihren Beinen mit einem Finger ihre Schamlippen teile.


Entrüstet springen beide zurück und starren mich wütend an.


"Aha. Ihr seid bereit, euch darauf einzulassen und es kann euch nichts Ungewöhnliches mehr erschüttern?", lache ich.


Die beiden schauen sich betreten an, dann lachen sie mit. "Gut, der Punkt geht an dich.", sagt die Frau.


"Na, bitte. Ich gebe zu, es war zu sehr überraschend. Aber es gibt noch eine Überraschung für euch und die ist wesentlich größer, als ein Griff zwischen eure Beine.", sage ich und deute hinter die beiden. "Darf ich euch mit Rasai und Iasar bekannt machen?"


Meine beiden Freunde lösen ihre Starre und verneigen sich vor unseren Gästen. Mit einem Schrei springt die Frau zur Seite, während der Mann sich schützend vor seine Freundin stellt.


"Was zum Teufel …", brüllt er.


"Keine Angst, die beiden sind Freunde und können sehr lieb sein." Dass sie sehr lieb sein können, betone ich so, dass die beiden Besucher auf jeden Fall verstehen, was ich meine.


Rasai kommt näher und streckt ihre riesige Hand aus, um den Mann zu begrüßen. "Ich grrrüße dich!", schnurrt sie. "Ich fühle mich geehrrrt, dass du mich attrrraktiv findest. Ich bin Rrrasai."


Misstrauisch schüttelt der Mann die Pranke. "Ich heiße Hank."


Auch Iasar kommt heran und stellt sich ebenfalls vor. "Ich bin Iasarrr. Keine Angst, wirr frrressen euch nicht. Denn wirrr wurrrden heute schon mit kleinen Kinderrrn gefütterrrt und sind satt." Er lacht grollend über seinen eigenen Witz, während Rasai ihm den Ellenbogen in die Seite rammt.


Auch die Frau hat sich wieder gefangen und schüttelt den beiden zögernd die Hand. "Ich bin Maya.", sagt sie, als auch sie Iasar die Hand schüttelt.


"Du hast schöne Brrrüste.", sagt Iasar und schaut auf die schweren Brüste der Frau. Sofort nimmt sie die Arme vor die Brust, aber ihr Mann schüttelt den Kopf und lächelt ihr aufmunternd zu. So lässt sie die Arme sinken, zögert einen Moment und greift dann unter ihre Brüste und drückt sie mit den Händen hoch, als wolle sie ihre Brüste wie Melonen anpreisen. Iasar streicht mit einem Finger über die schweren und prallen Brüste. Bei der Berührung richten sich die Nippel der Frau auf.


"Danke für das Kompliment." Aus ihrer Stimme ist die Unsicherheit herauszuhören, aber sie hält den Berührungen Iasars stand. "Aber ehrlich gestanden, bin ich nicht ganz so glücklich mit ihnen." "Warrrum nicht?", fragt Rasai. "Sie sind doch schön grrroß." "Sie sind groß, ja, aber in ihrer Form gefallen sie mir nicht. Sie hängen zu stark und ähneln dabei eher Schläuchen als schönen runden Halbkugeln.", meint die Frau.


"Ah, so würdest du dich gerne selber sehen?", frage ich sie.


Die junge Frau nickt. "Ja. Ich habe auch schon einmal an eine Operation gedacht, aber das Risiko ist mir zu hoch."


Bedächtig nicke ich. "Hm, Iasar, sei so gut und hole mir den Spiegelrahmen, bitte. Und Rasai, du bitte etwas Wasser."


Die beiden nicken und gehen, um mir das Gewünschte zu bringen. Einen Moment später sind sie zurück. Ich trete vor den leeren Spiegelrahmen und streiche mit meinen Händen über den Rahmen. Dann nehme ich die Schale mit Wasser und schütte deren Inhalt, durch den Rahmen. Doch statt das Wasser auf der anderen Seite auf den Boden fällt, breitet es sich im Spiegelrahmen aus und bildet eine Fläche, in der man sich spiegeln kann.


Fasziniert haben mir der Mann und die Frau zugeschaut. Ich drehe mich zu ihnen und erkläre: "Wenn ihr vor den Spiegel steht, dann seht ihr euch, wie eure Vorstellung von euch ist. Erst ist das Bild verschwommen, aber wenn es scharf und klar ist, dann geht durch den Spiegel."


Zweifelnd schaut mich Maya an, stellt sich aber vor den Spiegel. Einige Minuten steht sie nur da und starrt auf die schimmernde Wasseroberfläche. Wir anderen können nichts sehen, als das Wasser, aber sie scheint von dem sich ihr bietenden Anblick fasziniert zu sein. Ihre Hände wandern über ihren Körper, streicheln ihre Brüste und zeichnen die Konturen ihres Körpers nach. Dann holt sie tief Luft und geht durch den Spiegel.


Auf der anderen Seite kommt sie allerdings nicht wieder zum Vorschein. Ihr Mann, der neugierig auf die Rückseite schaute, schreckt zusammen. "Wo ist sie? Was hast du mit ihr gemacht?"


"Keine Angst. Ich habe sie nur in einen anderen Raum versetzt, damit du sie nicht siehst. Es ist wichtig, dass du dein Bild vor Augen hast, nicht ihres. Ihre Erscheinung würde dich nur verwirren. Rasai, gehst du bitte und holst die Frau aus dem Nebenraum, wenn er durch den Spiegel gegangen ist."


Rasai nickt und geht in Richtung Tür, wo sie darauf wartet, dass Hank sich vor den Spiegel stellt. Er zögert noch einen Augenblick, dann betrachtet auch er sich im Spiegel.


Es dauert auch bei ihm eine Weile, doch dann tasten auch seine Hände seinen Körper ab. Er spannt seine Muskeln an, schneidet Grimmassen und greift sich in den Schritt, um sein Glied und seinen Hodensack zu streicheln. Dann springt er förmlich durch den Spiegel und kommt auf der anderen Seite heraus.


Einen Moment stolpert er, dann fängt er sich wieder. Ich bitte ihn, sich anzuschauen. Hank schaut an sich herunter und stößt einen verblüfften Laut aus. Erstaunt stellt er fest, dass sein Bauchansatz fort ist, seine Haut einen durchgehend braunen Teint hat und sich seine Arm- und Beinmuskulatur etwas stärker unter der Haut abzeichnen.


Ehrlich gesagt, auch ich bin verblüfft. Ich hatte damit gerechnet, dass er sich zu einem ganz anderen Typen wünschen würde, aber er hat sich in seiner Fantasie wohl immer nur ohne seine kleinen Fehler, sprich seine Fettpolster, gesehen.


"Und, gefällt dir, was du siehst?", frage ich ihn, als er gerade voll Verblüffung auf sein Glied schaut, dass einige Zentimeter in Länge und Umfang gewonnen hat.


"Ja, aber wie ist das möglich? Hypnose?", fragt er und hebt sein Glied hoch und schaut auf seinen jetzt großen und prall gefüllten Hodensack.


"Nein.", lache ich. "Keine Hypnose. Nur die Manifestierung deiner Fantasie."


"Was wäre passiert, wenn ich mir gewünscht hätte, Flügel zu haben?", fragt er neugierig.


"Es geht nicht darum, was du dir wünschst, sondern was deine Fantasie ist. Der Unterschied besteht darin, dass ein Wunsch eine plötzliche Eingebung sein kann, aber die Fantasie hat eine längere Reifezeit. Manchmal fällt es schwer zu trennen, was Wunsch und was Fantasie ist. Aber der Spiegel vermag das einwandfrei.", erkläre ich.


Hank stellt sich vor den Spiegel und betrachtet sich. Sein Körper ist jetzt athletischer, aber nicht mit Muskeln überfrachtet. Eigentlich fehlt wirklich nur etwas Fett, das vorher alle Muskeln umschlossen hatte. Eine längere Diät und Sport hätten das gleiche Ergebnis gebracht.


Die Tür schlägt zu und Rasai kommt mit Maya zurück. Neugierig schauen wir in ihre Richtung. Bei ihr sind die Veränderungen auffälliger. Sie wirkt etwas schlanker und ihre Haare sind länger und heller. Ihre vorher schweren hängenden Brüste sind jetzt stramme feste Halbkugeln mit relativ großen dunkelbraunen Höfen, aus denen sich keck Brustwarzen von der Länge eines oberen Fingergliedes emporrecken. Ihr Bauch ist fest und flach und ihre Taille etwas ausgeprägter als zuvor.


Die Beine sind sportlicher proportioniert und auch die Arme wirken kräftig. Alles in allem macht sie einen sehr sportlichen Eindruck.


Die betrachten sich lange und intensiv. Dann fällt Hank etwas auf. Er kniet vor Maya nieder und schaut ihr direkt zwischen die Beine. Der jungen Frau ist das sichtlich peinlich, aber Hank ist zu fasziniert von dem Anblick, der sich ihm bietet.


Mayas Schamlippen haben sich auch verändert. Hatte sie vorher nur eine flache Scham, so sind ihre äußeren Schamlippen jetzt ausgeprägter. Zwischen ihnen kommen die kleinen Schamlippen hervor und legen sich etwas auf die großen. Deutlich ist die Furche zu erkennen. Ungeniert berührt Hank die Schamlippen und Maya lässt es zu, dass er sie etwas auseinander zieht.


"Hm, dein Kitzler ist größer und steht etwas zwischen den Schamlippen hervor. Nicht viel, aber man kann es sehen, wenn man genau hinsieht.", stellt er fest.


"Ja, ich habe mir immer vorgestellt, wie es wohl wäre, wenn ich unten rum anders gebaut bin.", stimmt Maya zu. "Aber da bin ich wohl nicht allein mit meiner Fantasie gewesen, oder?"


Sie lächelt und zieht Hank wieder hoch.


"Ich gebe es zu.", sagt der junge Mann. "Ich habe mich wegen meines kurzen Gliedes immer etwas vor anderen Männern geschämt. Dabei ist es im steifen Zustand eigentlich ganz okay."


"Stimmt, kann ich nur bestätigen.", sagt Maya. "Wenn es denn mal …" Hank nickt traurig und zuckt mit den Schultern.


"Iasar, bring mit bitte den Türrahmen von dort drüben.", weise ich den Giganten an.


Als der Türrahmen vor mir steht, Wirke ich einen weiteren Zauber und hinter der geschlossenen Tür beginnt es strahlend hell zu leuchten. Das Licht flutet aus den Spalten hervor und blendet die Augen.


"Was passiert da?", fragt Maya.


Aus dem Nichts erscheint ein dunkles Tuch und legt sich über die Tür. Das grelle Li

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Kommentare


icke54
dabei seit: Feb '02
Kommentare: 3
schrieb am 29.11.2004:
»Eine traumhafte Geschichte,sehr er-und anregend.Bitte,bitte mehr davon!!«

locker2
dabei seit: Aug '03
Kommentare: 26
schrieb am 29.11.2004:
»Einfach SUPER!!!«

Barry
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 1
schrieb am 30.11.2004:
»Einfach unglaublich! Das Beste was ich nach "Die Schwester" hier gelesen habe. Kompliment und weiter so!«

fred08spd
dabei seit: Jul '01
Kommentare: 2
schrieb am 30.11.2004:
»Es war wieder einmal ein Hochgenuß Deine Geschichte zu lesen.
Die Serie von super tollen Geschichten, die Du hier hingelegt hast, ist nach meinem Empfinden schon professionell.
Super
Ich warte gespannt auf den nächsten Erguss Deiner Phantasie.
Beste Grüsse
Fred «

neela
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 15
schrieb am 01.12.2004:
»Es ist immer ein Genuss etwas so liebevoll Ausgearbeitetes zu Lesen und ich war tödlich beleidigt, das ich nicht die Erste sein durfte, die es im Geschichtenpool entdeckt hat. *soifz* Ich achte auf Dich und bedanke mich für die Anregung meiner Sinne.«

pepsixx
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 1
schrieb am 11.12.2004:
»Eine KLASSE Geschichte! Großes Lob!
Grüsse
Pepsixx«

laokoon
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 23
schrieb am 03.01.2005:
»Mir fehlen die Worte. Hat mich sehr erregt. Geile bizarre Gedankenwelt.
Kopfkino der Spitzenklasse!«

vovomi
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 26
schrieb am 13.01.2005:
»Eine der besten und anregensten Geschichten die ich hier bisher gelesen habe. Ich kann einfach nur sagen: Bitte mehr davon!!!«

heavenly
dabei seit: Mai '02
Kommentare: 12
schrieb am 13.02.2005:
»wow..ich bin total gefangen von dieser hinreißend schönen geschichte. danke!!!«

Alexa28
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 99
schrieb am 13.02.2005:
»Fantasiewelt der Extraklasse.«

Sheherazade
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 3
schrieb am 20.06.2005:
»Eine supertolle Geschichte, erregend, anders und absolut geil! Hoffe auch hier auf Fortsetzung(en)?! «

Totte79
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 44
schrieb am 21.11.2005:
»Wirklich feine Geschichte, hat sehr viel Spaß gemacht zu lesen«

D_rine
dabei seit: Jul '01
Kommentare: 25
schrieb am 10.02.2006:
»Solche Geschichten liebe ich. Total spannend und total erotisch. Beeindruckend ist auch die sprachliche Qualität.
Es ist eine Freude, so etwas zu lesen. «

LadyAllista
dabei seit: Jun '07
Kommentare: 44
Lady Allista
schrieb am 22.08.2008:
»Danke dafür. Ich freue mich, daß ich dieses kleine Juwel lesen durfte!«

storyfan32
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 23
schrieb am 03.09.2010:
»eine sehr schöne, fantasievolle story. Kompliment und danke.«

torven137
dabei seit: Dez '10
Kommentare: 53
Crazy Diamond
schrieb am 02.01.2011:
»Spannend. Fantasievoll. Eine Geschichte für Menschen, die sich gerne viel Zeit mit guten, aber auch langen Geschichten nehmen. 3x die 10«

peterhardt
dabei seit: Jun '04
Kommentare: 97
schrieb am 22.03.2011:
»Ich liebe deine Geschichten...«

scoda
dabei seit: Jan '03
Kommentare: 22
schrieb am 20.04.2011:
»der Autor hat Phantasie, gut geschrieben«

swal
dabei seit: Mai '04
Kommentare: 76
MarcLelky
schrieb am 25.11.2011:
»Die Geschichte war etwas "durchwachsen", jedenfalls etwas anders, aber noch vielschichtiger und hintergründiger, als ich mir der Beschreibung nach erwartet hätte. Der Stil ist sehr gelungen, wenn man nicht auf der Suche nach einer "schnellen Gutenachtgeschichte für Erwachsene ist", trotzdem passiert absolut genug.

Ich könnte jetzt ein paar Dinge aufzählen, wie dass mir der Schreibstil an manchen Stellen vielleicht etwas "gedrängt" vorgekommen ist, aber die behalte ich wohl lieber für mich ;-)«

dammit-vikings
dabei seit: Jul '13
Kommentare: 2
schrieb am 30.07.2013:
»Am Liebsten hat mir die Stelle mit dem Minotaur gefallen.
Sehr erregender Schreibstil«

Ferrara
dabei seit: Dez '13
Kommentare: 6
schrieb am 20.12.2013:
»Bunte Erzählung. Gratuliere!«

flyboy
dabei seit: Jul '14
Kommentare: 8
schrieb am 22.08.2014:
»Eine Geschichte die einen Fesselt , weil sie so gut geschrieben ist , dass Mann sie immer und immer wieder lesen möchte .«

KlausAlzuHa
dabei seit: Mai '15
Kommentare: 7
schrieb am 25.05.2015:
»Eine schöne Geschichte!«

gustavweger
dabei seit: Jun '16
Kommentare: 2
schrieb am 14.06.2016:
»Phantastisch geschriebene Geschichte. Großartige Ideen. Weiter so!«

Bandit600N
dabei seit: Jul '03
Kommentare: 27
schrieb am 07.12.2016:
»Das Beste, das ich je gelesen habe!«

Sadisimo
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 88
schrieb am 28.01.2018:
»Klasse Geschichte, ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Danke für die Anregungen.«

Flyingdiablo
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 2
schrieb am 07.06.2018:
»Top! Absolute Empfehlung!«

frosch2
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 42
schrieb am 08.02.2022:
»Eine sehr lange aber auch eine sehr gute Geschichte. Erstaunlich, was du dir alles so ausdenken kannst. Und das meine ich positiv!«



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