Die Vernissage
von Vulcano
Die Vernissage
Als sie den Raum betraten verstummte schlagartig das angeregt geführte Gespräch der zwei anwesenden Personen. Das Geräusch ihrer tickenden Absätze lenkte die Blicke der Anwesenden auf Margit. Durch das durchbrochene Spitzenblütenmuster ihrer schwarzen Pumps im Nude-Look schimmerte die helle Haut. Ein leises Raunen erfüllte den Raum da ich sie an einer Kette führte, die im Saum ihres orangefarbenen Umhangs verschwand. Alle Blicke ruhten auf Margit die von mir in die Mitte des Raumes geführt wurde. Ihre aufrechte Haltung und der feste, sichere Schritt zeugten trotz der demütigenden Vorführung von ihrem Stolz. Später erzählte Sie mir, dass Sie die gierigen, fordernden Blicke der beiden Herren trotz der Bekleidung die ihren Körper bis zu den Knöcheln bedeckte, auf ihrer Haut spürte. Sie wäre am liebsten im Boden versunken doch weigerte sie sich das zu zeigen. Die Spitzen ihrer vollen, runden Brüste hoben sich deutlich sichtbar unter der Wildseide ab und zeigten den Grad ihrer Anspannung.
Sie hatte sich, so wie von Marius gefordert, zu Recht gemacht für ihren ersten Auftritt in dieser Runde. Das blond gefärbte, füllige Haar wellte sich über ihren Schultern. Der exakte Lidstrich, der schmale rote Mund und der farblich passende Lidschatten zum Grün Ihrer Augen zauberten einen hungrigen Ausdruck in die Gesichter der Gäste. Langsam realisierten sie, warum sie heute hier waren und es war ihnen anzusehen, dass sie in Gedanken die Möglichkeiten durchspielten, die sich ihnen heute bieten könnten. Das aufgetragene Rouge verstärkte die natürliche Röte ihrer Wangen, hervorgerufen durch die Scham ob der Situation in der sie sich befand. Vorgeführt durch Ihren Ehemann im Auftrag von Marius. Wir hatten gleich beim Betreten des Saals erkannt, dass er uns nicht den Hauch einer Chance lassen würde, die Personen in der Ecke zu erkennen. Sie trugen ausnahmslos die klassischen Gesichtsmasken des venezianischen Karnevals und rote, bodenlange Umhänge aus Leinen. Ich spürte wie mein Schwanz sich gegen die Enge des Keuschheitskäfigs, den ich immer zu tragen habe, aufbäumte und anschwoll. Die Vorstellung dass ich erleben konnte wie sich mehrere Herren über sie hermachen würden, sie unter dem Stakkato der Schwänze in ihrer Fotze und im Arsch jegliche anerzogene Hemmung verlieren würde, war die Ursache für diese Regung die aber niemand sehen konnte, denn ich trug die gleiche Art Umhang wie Margit.
„Verehrte Anwesende!“ Marius erhob sich aus dem Sessel an der hinteren rechten Ecke des Raumes, der sich neben einer riesigen Säule aus rotem Marmor befand und ergriff das Wort. „Kommen Sie näher! Réné! Bring deine Frau hierher!“ er deutete mit der geflochtene Reitgerte aus Leder in seiner rechten Hand zur Säule. Während er Margits Hände und Fußgelenke mit je zwei schwarzen ledernen Gelenkmanschetten, versehen mit einem Ring aus Metall, schmückte wandte er sich an die Gäste:„Ich freue mich dass sie Rénés ungewöhnlicher Einladung gefolgt sind. Es waren fünf Personen in der engeren Auswahl für dieses Ereignis. Die fehlenden konnten der Einladung heute leider nicht folgen, da Sie beruflich nicht abkömmlich sind. Es sind Herren die sie aus ihrem privaten Umfeld kennen und die zukünftig unseren Events beiwohnen werden.“ Marius hatte also seine Drohung in die Tat umgesetzt, eine Gruppe zu organisieren, der wir zu dienen haben. Auslöser dafür war die Tatsache, dass ich Margit ohne Erlaubnis von Marius fickte, er uns aber dabei überraschte. „Sicher sind sie gespannt was sie auf unserer Vernissage erwartet. Ich habe in einem Jahr ein Kunstwerk geschaffen, das ich heute zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorstellen werde – Margit!“ Aller Augen wandten sich wieder ihr zu.
„Sie alle erfüllen die Voraussetzungen dem beizuwohnen. Wichtigstes Merkmal war die Bereitschaft zu einem Geschlechtsakt in einer Gruppe mit einer Frau die nicht Ihre Gattin ist und“, so fügte er hinzu, „dass sie ein Faible für Margit haben. Ganz besonders freue ich mich“, sagte Marius mit einem süffisanten Grinsen und sah uns beiden dabei provozierend in die Augen, „neben einem deiner Nachbarn auch ein Mitglied der Familie, einen deiner Schwager hier begrüßen zu dürfen.“
Ich sah wie Margit am ganzen Körper zu zittern begann. Sie biss sich heftig auf die Lippen. Marius, amüsierte diese Reaktion sichtbar. „Du hast mich selbst auf die Spur gebracht, Schlampe. Du hattest mir doch erzählt dass bei diversen Tanzvergnügen sich ein Herr aus deiner Nachbarschaft sehr intim an dich gedrückt hatte, und du nahmst an, dass er Dich ficken will.“ Margit wurde eine Spur bleicher „Nein, es ist Jochen, ausgerechnet Jochen. Er ist fett und trinkt zuviel und redet immer anzüglichen Mist.“ Ihre Augen bekamen einen feuchten Glanz.
„Nun, ich nahm mit ihm Kontakt auf und er ist hier!“ Lachend wandte sich Marius an mich, seine makellosen Zähne blitzten: „Na, Réné! Wie gefällt Dir das?“ Ich senkte den Kopf. Die Scham ob dieser Offenbarung verletzte natürlich auch mich aber andererseits konnte ich es doch kaum mehr erwarten Zeuge dieses Schauspiels zu werden. Nein, es ist keine Schande für mich dass meine Frau in meinem Beisein Verkehr hat. Gibt es mir doch die Gelegenheit zu sehen wozu sie sexuell bereit ist unter der Führung eines dominanten Mannes der ihr nicht nachgibt. Eigenschaften die mir fehlen. Zu erleben wie sie sich unter Marius Regie zu einer hemmungs- und tabulosen Stute verwandelt. Zu lange hatte Marius mich ausgeschlossen davon, zu gierig war ich drauf zu erleben wie andere Männer sie zur Extasse trieben. Zu sehen wie sie sich mit schweißnasser Haut windet unter den Stößen der Anderen ohne dass mir erlaubt wird mitzumachen. Ich liebe das Feuer in ihren Augen wenn sie laut wird, wenn sie kommt und genieße jeden Atemstoß der ihrem Munde entströmt im orgastischen Fieber.
„Ich gehe davon aus meine Herren, dass Sie diese Zusammenkunft vertraulich behandeln und Dritten gegenüber Stillschweigen bewahren werden über die heutigen Ereignisse. Darum soll ich Sie in Margits Namen bitten.“ Die Schamröte im Gesicht der Genannten nahm sichtbar zu. Sie hielt ihren Kopf gesenkt und richtete den Blick auf den Boden. Nein, Margit wollte und konnte den Gästen nicht in die Augen sehen.
Wenn sie keine Masken trügen, hätte sie ihre Blicke trotzig erwidert, ganz so, wie sie es gewohnt ist, wenn sie in alltäglichen Situationen oder im Berufsleben ihren Willen durchsetzt. Seit Tagen dachte Sie darüber nach, wer genau Ihrer Vorführung, beiwohnen würde, Zeuge ihrer ungezügelten Lust sein würde. „Nachbarn, ein Schwager? Nein!!“ drang es aus ihr heraus. Unbekannte in einem Swingerclub weit entfernt von ihrem Wohnort, ja, das hatte Sie schon öfter gemacht und es genossen begehrt zu werden, sich gehen zu lassen, genommen zu werden. Aber Menschen die sie täglich trifft, am Zaun, beim Einkaufen, bei Familienfesten. Was, wenn sich das in der Nachbarschaft herumspricht? Sie dürfen ihr best gehütetes Geheimnis nie erfahren? Nein! Sie werden aus der Gegend fortziehen müssen! Diese Gedanken, so muss ich zugeben, schlichen sich auch in mein Gehirn. Denn nun waren die Mitwisser unseres Treibens, das Wissen über unsere sexuellen Neigungen einfach zu Nahe an unseren bürgerlichen Lebensraum herangekommen.
„Still, Du geile Hündin!“ Margit wagte nicht weiter aufzubegehren. Sie hatte die Konsequenz unseres Herren schon öfter zu spüren bekommen und wollte ihn vor den Gästen nicht reizen um eine öffentlich Züchtigung zu vermeiden. Was würde Marius ihr wohl abverlangen? Was wird er heute den Männern aus ihrem unmittelbaren Bekanntenkreis offenbaren?
„Sie, verehrte Anwesende, gehören nun einem Kreis Eingeweihter an, die sich ab dem heutigen Tag nach Belieben unserer gemeinsamen Freundin bedienen können. Allerdings unter der Bedingung, dass sie akzeptieren die Termine und die geplanten Handlungen mit mir absprechen. Zusätzliche Personen sind dabei nicht erlaubt. Dabei gilt auch, dass ungeschützter Verkehr mit ihr nur nach Vorlage eines aktuellen negativen Aidstests erlaubt ist. Bitte zeigen Sie mir nun das Ergebnis ihre
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