Die Vorführung
von lohrbastian
Du bist zum ersten Mal auf einer Fetisch-Veranstaltung. Nie hättest Du für möglich gehalten solch ein Event ernsthaft in Erwägung zu ziehen oder gar zu besuchen. Deine Jahrzehnte andauernde Erziehung und die Medien, allen voran die Privatsender, hatte Dir von klein auf beigebracht, eine riesigen Bogen um diese perverse Subkultur und Parallelwelt zu machen.
Und heute stehst Du hier in dieser beeindruckenden Lokalität im Hafengebiet einer badischen Stadt und die Leute und die Stimmung prallen wie eine Wand von Eindrücken übermäßig auf Dich ein.
Vor gar nicht langer Zeit kam Dein Lebensgefährte mit einer Überraschung um die Ecke und Du hast spontan und im Übermut der Gefühle zugesagt. Dabei standen der Rahmen und die Inhalte in seiner Komplexität nicht fest. Nur vage Andeutungen hat er Dir unterbreitet, mehr nicht und Du hast intuitiv ihm vertraut.
Jetzt jedenfalls stehst Du da, mit nicht mehr als einer brustfreien Korsage und Schuhen bekleidet. Schon als er in der Umkleidekabine Dir das Höschen wegnahm, wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, schreiend raus zulaufen, aber Deine Neugier und dein innerer Schweinhund hatten obsiegt.
Außerdem zogen sich die meisten anwesenden Paare in der Umkleide ebenfalls freizügig um. Einzelne skurrile Outfits stachen dir dabei ins Auge. Eine junge Dame ganz nackt nur mit einer Pferdemaske ihrer Sinne beraubt, ein barocker Edelmann mit seiner Sklavin an einem groben Strick hinter sich herziehend und eine Person im vollständigen Latexanzug, aller Merkmale seines Geschlechts beraubt, verließen vor Dir den Raum um sich ins Getümmel zu stürzen.
Ebenso hattest Du brav stillgehalten als er Dir das lederne Halsband anlegte. Davon war im Vorfeld auch nicht die Rede. Wo bist Du da nur reingeraten, geht es Dir panisch durch den Kopf und doch registriert Du um Dich jede Menge ähnlicher Halsbänder an diversen Frauen und auch an Männern. Manche hochwertig in massiv Stahl oder als Schmuckstück filigran gearbeitet, aber allen ist gemein ein Ring an der Vorderseite. Schnell wird Dir deine heutige Rolle klar, als sein uneingeschränkter Besitz.
Seine Andeutungen im Vorfeld des Anlasses ließen Dich aufhorchen, aber derart realistisch in die Praxis umgesetzt, sind die Empfindungen noch viel intensiver als Deine vorherigen Gedanken.
Jetzt ist der Zeitpunkt der Wahrheit gekommen. Bestimmend schiebt er dich aus der Garderobe in die Menge. Am liebsten würdest Du im Boden versinken. Sicher sind alle Augen auf Dich gerichtet und die ersten drehen sich zu Dir um und sondieren Dich ohne Scheu von Kopf bis Fuß. So verletzlich und verfügbar, wie Dein Äußeres sich anbietet, muss es doch nur eine Frage der Zeit sein bis der erste Fremde Dich seiner annimmt.
Deine Gefühle schlagen Kapriolen und Dein Körper macht sich in Teilregionen verräterisch selbstständig. Bloß keine Tropfen auf dem Boden hinterlassen, dass wäre zu peinlich. Dein Kopf muss wohl rot angelaufen sein vor lauter Scham.
Er führt Dich wortlos durch die Menge, Du vermutest wahrscheinlich mit Umwegen, um allen Anwesenden die Möglichkeit zu geben dich zu betrachten, zu einem weiteren dir unbekannten Paar. Nachdem er Dir nochmals eindringlich geboten hat nicht zu sprechen, stellt er Dich dem anderen Herrn vor. Scheinbar kennen Sich die Beiden oder vielleicht hatten Sie im Vorfeld Kontakt, denn die Gespräche Deines Partners oder solltest Du besser sagen Deines heutigen Gebieters lassen eine Vertrautheit erkennen. Was hat er tatsächlich hinter Deinem Rücken alles noch organisiert, fragt Du dich mit aufsteigender Panik.
Aus Deinen Tagträumen reißt dich die laute, die Umgebungsakustik übertönende, wohltemperierte Stimme eures Gegenübers, die keinen Widerspruch zulässt und grenzenlose Hingabe einfordert. Schon immer warst Du wohltemperierten männlichen Stimmen verfallen und diese signalisiert unbedingtes Vertrauen.
Der Fremde fordert Dich auf Deine Hände in seine geöffneten Handflächen zu legen und führt Dich auf ein kleines Podest. Mit Erreichen deiner erhöhten Position verstummt schlagartig das Umgebungsgemurmel und alle Aufmerksamkeit ist einzig auf Dich gerichtet. Beschämt schaust Du erst hilfesuchend zu Deinem Partner um anschließend deinen Blick zu senken.
Um Dich dieser Qual ein klein wenig zu entlasten, werden Dir die Augen verbunden. Jetzt spielt
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