Die geschwärzte Braut (BellaPorn)
von Faith
»Herr Doktor von Mörlen«, sagte der Standesbeamte zu mir, als meine Unterschrift auf der Heiratsurkunde trocknete.
»Frau Doktor von Mörlen«, sagte er zu meiner Braut.
»Ich erkläre sie zu Mann und Frau. Sie dürfen sich küssen.«
Es mag verrückt klingen: Ich bin Anwalt und Notar, Anfang vierzig, mit einer gut laufenden Kanzlei, und ich habe mich in eine vierzehn Jahre jüngere, pornophile Philosophin verliebt, die ihre Leidenschaft zu einer Kunstform erhoben hat.
Wie wir uns kennenlernten, ist eine andere Geschichte (BellaPorn-Lustobjekt). Wer uns noch nicht kennt, dem versuche ich unsere Persönlichkeiten näherzubringen, indem ich den Verlauf des Hochzeitstages in ausgewählten Szenen beschreibe, bevor ich näher auf unsere Hochzeitsnacht eingehe.
Sarah lächelte mich erwartungsvoll an, nachdem der Schleier gelüftet war, der ihr Gesicht bisher diffus verhüllte. Ich bewunderte die Glitzersteinchen auf ihren Schläfen und der Nasenwurzel. Ihre Augenpartie war mit einem perlmuttartigen Schimmer überzogen, der zu ihrem Outfit passte. Ich war ergriffen und fand zu mir zurück, als meine Braut, mit sinnlichen Lippen auf mich zukam. Während des Kusses hörte ich den Beifall der geladenen Gäste und genoss den Moment, der sich, zum Unbehagen des Standesbeamten, unangemessen in die Länge zog.
Nachdem der Beifall der Gäste längst verklungen war, flüsterte ich mit schelmischem Lächeln in ihr Ohr: »War ein derartig leidenschaftlicher Zungenkuss angebracht?«
»Bei Weitem nicht«, hauchte Sarah, »Warum hast du nur auf eine sittsame Hochzeitszeremonie bestanden?«
Diesem Tag war eine einwöchige sexuelle Abstinenz vorausgegangen, die uns an die Grenzen des Erträglichen brachte.
»Ein paar Stunden halten wir es noch aus«, flüsterte ich und nahm die ersten Glückwünsche der Gäste entgegen.
Beim anschließenden Sekt mit Snacks vor dem Standesamt, bewunderte ich meine Frau. Sarah war bei der Geheimhaltung ihres Braut-Outfits so weit gegangen, dass ich sie als Braut erst im Standesamt sehen durfte. Die Absätze ihrer elfenbeinfarbenen Pumps waren für ihre Verhältnisse, mit geschätzten sieben Zentimetern, moderat. Sie überragte mich nicht, wie es bei einem Großteil ihrer Schuhkollektion der Fall war.
Die Röcke, bestanden aus einem bodenlangen Überrock mit Schleppe, der vorne offen war und den Blick auf einen Minirock preisgab, der ihr bis zur Mitte der Oberschenkel reichte. Über ihre langen Beine spannte sich weiß glänzendes Nylon, durch die ihre großflächigen, floralen Tattoos hindurchschimmerten. Oberhalb der Röcke unterstrich eine Korsage ihre weiblichen Kurven und formte ihr eine aufreizend schmale Taille.
Über der Korsage trug sie ein langärmeliges Bolerojäckchen, das bis knapp unter ihre Brüste reichte. Dort hielt es ein einzelner Knopf geschlossen. Der aufwendig verzierte Stoff umfasste ihre prallen Brüste gerade so, dass ihre Brustwarzen nicht zu sehen waren. Sie stellte ein atemberaubendes Dekolleté zur Schau und wahrte die Würde des heutigen Anlasses. Die einzelnen Kleidungsstücke bildeten optisch eine Einheit. Sie bestanden aus dem gleichen, champagnerfarbenen Stoff, der kunstvoll mit Perlen bestickt war.
Ein breites, eng anliegendes Halsband, mit Spitzenrand, verhüllte eine Tätowierung auf ihrem Kehlkopf, die konträr zum Anlass des heutigen Tages war. Unabhängig davon gab das Halsband ihrer anbetungswürdigen Erscheinung eine aristokratische Note. Sarahs silberblonde Haarpracht war kunstvoll geflochten, mit feinen Perlenketten verziert und aufwendig hochgesteckt. Darauf thronte ein Perlenkranz mit dem Schleier, der nach ihrer Enthüllung, über ihren Hinterkopf, bis zur Mitte des Rückens reichte.
Sie lächelte mich elfengleich an, während ich sie sprachlos bewunderte. Ihre sinnlichen Lippen waren in einem dezenten Rosaton geschminkt.
»Kommst du?«
»Nicht vom Betrachten alleine«, sagte ich zwinkernd. Ihre Frage bezog sich auf das wartende Hochzeitsauto. Ich reichte ihr die Hand, um sie zum Wagen zu führen, der uns zum Ballsaal eines Luxus-Hotels brachte. Die Gäste aus dem Standesamt folgten in einem hupenden Autokonvoi und trafen am Ziel auf die restliche Festgesellschaft.
In der Zeit, vor dem Abendessen, betrieben Sarah und ich getrennt voneinander Konversationen mit den Gästen, um allen Anwesenden an diesem besonderen Tag gerecht zu werden. Unsere Blicke trafen sich, während wir von Tisch zu Tisch gingen. Ich sah die Freude in ihren Augen und konnte es kaum fassen, dass sich diese Traumfrau für mich entschieden hatte.
Zahlreiche Gäste fragten nach der versprochenen Fotosession mit dem Brautpaar. Ich ging auf die Suche nach meiner Frau. Sie saß mit meinem Onkel und meiner Tante an einem Tisch und war ins Gespräch vertieft. Es waren zwei der wenigen Verwandten, die heute hier waren. Da meine Eltern nicht mehr lebten und Sarahs Verhältnis zu ihrer Familie angespannt war, befanden sich überwiegend Freunde und Bekannte in dem Saal – Menschen, die wir mochten, die wir nicht aus Pflichtgefühl einladen mussten.
»Ich bin der Meinung, dass der Begriff Treue ein brüchiges Fundament für das bildet, was sie mir gerade sagen wollten«, sagte Sarah zu meinem betagten Onkel, »Wir alle gehen fremd, ob in Gedanken oder körperlich, spielt keine Rolle, solange es uns vor dem Verrücktwerden in einer moralischen Gefangenschaft bewahrt.«
Das joviale Grinsen im Gesicht meines Onkels war eingefroren. Er schwieg verlegen und starrte der Braut auf die Brüste.
Sarah gönnte ihm die Aussicht und sagte zu meiner Tante: »Unter Loyalität verstehe ich weit mehr, als der Begriff Treue zu leisten vermag – wie sehen sie das?«
»Sie sind eine sehr kluge Frau«, sagte meine Tante ausweichend und wirkte erleichtert, als ich mich zu ihnen setzte. Ich entschuldigte mich bei meinen Verwandten, dass ich ihnen die Braut entführte, und ging mit Sarah zu den Gästen, die mit ihren gezückten Smartphones warteten.
»Alles OK?«, fragte ich Sarah.
»Ja«, lächelte sie, während wir Hand in Hand durch den Saal liefen, »Dein Onkel hat mir seine Auffassung von einer anständigen Ehefrau erläutert. Während er von Moral und Treue predigte, hat er mich mit seinen Blicken auf eine Art gefickt, zu der er körperlich kaum noch in der Lage sein dürfte. Vermutlich hat er seine Aussagen unterbewusst auf sich bezogen und deine Tante hätte ihn längst verlassen, wenn sie nicht vor Jahrzehnten verlernt hätte, eigene Entscheidungen zu treffen.«
Meine Frau war weder hinterhältig, noch gemein, aber, wer sie herausforderte, musste mit einer scharfen Analyse rechnen.
»Ich liebe dich und deinen Scharfsinn«, sagte ich.
»Und ich liebe dich, weil du mich akzeptierst, wie ich bin.«
Wir blieben stehen, nahmen uns in die Arme und küssten uns innig. Diesen Moment fingen zahlreiche Smartphones aus unterschiedlichen Blickwinkeln ein. Einer dieser Schnappschüsse wurde das Coverbild des offiziellen Fotobuchs unserer Hochzeit.
Das Ehepaar Beinstein, Sarahs selbst gewählte Ersatzfamilie und Gabi, meine Assistentin, waren die guten Geister im Hintergrund, die den Ablauf der Hochzeit in unserem Sinn managten. Herr Beinstein filmte unsere Hochzeit seit dem Einzug ins Standesamt, ohne Unterbrechung mit seiner Profiausrüstung und füllte im Laufe des Tages mehrere Festplatten. Die zwei Damen sorgten unter anderem dafür, dass die Feier nicht mit abgehalfterten Büttenreden und albernen Partyspielen ihres Glanzes beraubt wurde.
Nach dem Abendessen führten wir den Eröffnungstanz auf: einen langsamen Walzer zur Melodie von der Schönen und das Biest. Die Tanzstunden zahlten sich aus. Wir absolvierten die drei Minuten ohne Zwischenfälle. Mit der ausklingenden Melodie bekamen wir Szenenapplaus und blieben Arm in Arm auf der Tanzfläche stehen.
»Ich bin DEINE Frau«, sagte Sarah verträumt und streichelte über ihren Ehering, »Das ist das irrationalste und intensivste, was ich je getan habe, ohne einen Funken Reue zu verspüren.«
»Was soll ich da erst sagen?«, fragte ich ergriffen und sah Freudentränen in Sarahs Augen.
Meine Frau neigte im Alltag nicht zur Gefühlsduselei, was für die Besonderheit des Augenblicks sprach. In den Monaten seit unserer ersten Nacht offenbarte sie mir eine vielschichtige Gefühlswelt, die in ihren pornografischen Werken nicht zum Ausdruck kam und deren Existenz mir seit unserem ersten Treffen bewusst gewesen war.
»Wenn wir nur Gehirne in Gläsern wären …«, flüsterte ich.
»… möchte ich im Regal neben dir stehen«, vollendete Sarah den Satz, der uns in einer sternenklaren Nacht eingefallen war und der zu unserem Liebesschwur geworden war.
Der DJ legte „Wicked Game“ von HIM auf und eröffnete die Tanzfläche für den Rest der Gesellschaft. Sarah führte meine Hand zu ihrer Hüfte, bis ich den Saum ihres bodenlangen Rocks zu fassen bekam.
»Gut festhalten«, sagte sie und stieß sich mit einer Hand von mir ab. Ich hörte das Reißen von Stoff – eine Sollbruchstelle. Die Braut drehte sich schwungvoll aus dem Rock und stand, zwei Schritte von mir entfernt, im Minirock auf der Tanzfläche. Sie begann, sich zum Rhythmus der Musik zu bewegen, und forderte die Gäste auf, es ihr gleichzutun.
Ich sah die Nähte ihrer Nylonstrümpfe, die sich von den Fersen, über ihre Waden, hinaufzogen und unter dem Minirock verschwanden – ich liebte diese erotischen Details.
»Willst du den versteigern?«, fragte mich ein Freund aus dem Tennisverein und zeigte auf den langen Rock in meiner Hand, »Mit hundert wäre ich dabei.«
Da ich vor Verblüffung nicht reagierte, erhöhte er sein Angebot: »OK, zweihundert. Es ist immerhin ein Teil von BellaPorns Brautkleid. Ich habe fast alle ihre Filme durch. Mich würde es fertigmachen, so eine heiße Braut mit anderen teilen zu müssen. Auf der anderen Seite, würde es mich fertigmachen, diese Sexbombe alleine befriedigen zu müssen«, sinnierte er und schaute mich an: »Den Film, in dem du mitspielst, habe ich noch nicht gefunden.«
»Ich habe nicht in einem Film mit-gespielt, ich war Teil einer Live Performance – das ist ein riesiger Unterschied«, stellte ich klar und hielt den Rock hoch, um festzustellen: »Das Teil ist im Neuzustand mehr als zweihundert wert.«
Kurzentschlossen rief ich das Kleidungsstück zur Versteigerung aus, während meine Frau die Stimmung auf der Tanzfläche anheizte.
Auf Sarahs Anraten verheimlichte ich ihre Profession gegenüber meinem persönlichen Umfeld nicht, nachdem wir offiziell als Paar auftraten. Ich war überrascht, wie wenig angreifbar mich diese vorbehaltlose Offenheit machte. Wir nahmen gerne an Abendgesellschaften teil, bei denen sich Sarah an meiner Seite optisch und inhaltlich angemessen zu präsentieren wusste. Ihre Fähigkeit zu gehobenen Unterhaltungen stand in einer anregenden Ambivalenz zu ihrem pornografischen Repertoire. Ich haussierte nicht mit ihrer Geschäftsgrundlage, dennoch sprach sich unter meinen Freunden und Bekannten herum, dass sie eine Internetseite betrieb, auf der man für Geld, Zugriff auf ihr künstlerisches Schaffen bekam.
Es entbrannte ein Bieterwettstreit um den Rock der Braut, dessen Dynamik mich überraschte. Mir wurde bewusst, dass der überwiegende Teil der Gäste die intimsten Details meiner Frau aus hochauflösenden Videos kannte. Anfangs war es mir schwergefallen, die Bilder, von ihrem spermaglasierten Gesicht zu verdrängen, wenn sie mich in alltäglichen Situationen mit der Unbefangenheit einer jungen Frau anlachte.
Diese Versteigerung war mehr als ein Hochzeitsbrauch, es war ein Kampf von Fans, um eine einzigartige Devotionalie. Als die Gebote vierstellig wurden, taten sich drei Studienkollegen von mir zusammen und erstanden das Teil gemeinsam – zum Unmut ihrer Frauen. Ich legte die Robe über einen freien Stuhl an deren Tisch und sagte: »Spendet den Betrag bitte an eine internationale Hilfsorganisation ohne religiöse Hintergründe und lasst mir eine Kopie der Spendenquittung zukommen.«
»Misstraust du uns?«, fragte einer meiner Kollegen mit herausforderndem Grinsen.
»Ich misstraue allen Juristen«, konterte ich schmunzelnd.
Um 23 Uhr wurde die mehrstöckige Hochzeitstorte in den Saal geschoben. Als wir uns, zum Anschneiden der Torte trafen, war meine Frau deutlich größer geworden.
»Entschuldige. Ich habe es in den spitz zulaufenden Pumps nicht mehr ausgehalten«, sagte sie und stand in Plateau Sky Heels vor mir, die mit Riemchen oberhalb ihrer Zehen und breiteren Bändern um ihre Fesseln, an ihren Füßen gehalten wurden. Die fünf Zentimeter hohen Plateaus und die mindesten siebzehn Zentimeter hohen, schlanken Absätze sahen wie poliertes Gold aus, die Sohlen waren elfenbeinfarben.
Ich sah ein, dass die offenen Schuhe ein breiteres Fußbett boten, ob sie bequemer waren, vermochte ich nicht zu beurteilen. Sie stand wie eine antike Göttin, auf einem goldenen Sockel, neben mir.
»Die Schuhe, in Kombination mit dem Minirock, deinem Dekolleté und den Hinweisen, dass du Strapse trägst, sehen auf einem extrem hohen Niveau promiskuitiv aus«, vertraute ich ihr an.
»Danke schön«, sagte sie und schenkte mir ein glückliches Lächeln. Es erregte mich, ihr mit derartigen Komplimenten schmeicheln zu können.
Sarah griff nach dem Messer. Ihre spitz zulaufenden, sehr langen Fingernägel waren signalrot lackiert und bildeten einen farblichen Akzent zu ihrem restlichen Style. Sie könnte die Torte mit diesen Nägeln ohne das Messer zerteilen, dachte ich mir und kam ihr zur Hilfe.
»Zitterst du?«, fragte ich und legte meine Hand auf ihre, um beim Führen des Messers zu helfen.
»Ich kann es kaum noch erwarten.«
»Du meinst nicht die Buttercreme, oder?«
Wir gaben jedem Gast, der mit einem Teller anstand, ein Stück. Als der erste Ansturm versorgt war und die Gäste ihre Tortenstücke schweigend genossen, ließ sich meine Frau das Mikrofon vom DJ geben, um unseren Abschied zu verkünden, wie es unser Plan für den Festablauf vorsah.
»Ich möchte mich nochmals bedanken, dass ihr alle diesen Tag – unseren Tag – zu etwas Besonderem gemacht habt. Für meinen Mann und mich war es wunderschön, intensiv und im positiven Sinn anstrengend. Ihr habt sicher Verständnis, dass wir glücklich, aber müde sind und jetzt ins Bett gehen.«
»Aber nicht zum Schlafen«, rief eine Stimme aus der Menge und sorgte für Gelächter.
Sarah senkte den Kopf, machte einen Schmollmund und hauchte: »Doch«, mit diesem Kleinmädchenblick. Ihr darauffolgender Augenaufschlag und das breite Grinsen, sorgten vermutlich nicht nur bei mir für den Anflug einer Erektion. Ich übernahm das Mikrofon: »Ihr könnt tanzen, trinken und feiern, solange ihr wollt, es ist alles bezahlt.«
Hand in Hand gingen wir unter dem Jubel der Gäste aus dem Ballsaal. Vermutlich ähnelten sich die Fantasien der Gäste, über den weiteren Verlauf unsere Hochzeitsnacht – sie irrten sich alle, da war ich mir sicher.
Wir liefen zu den Fahrstühlen in die Hotellobby. Als die Tür geschlossen war, schaute mich Sarah angespannt an. Sie nestelte an dem schmalen Zierband, das die Korsage an der engsten Stelle ihrer Taille mehrmals umschlang, bis sich das Band löste und schwungvoll, wie eine Peitsche durch die Fahrstuhlkabine schnalzte. Ich war gefangen von dem, was sie tat und beobachtete, wie sie ihr enges Halsband auf links drehte. Auf der Innenseite, die nun die Außenseite war, prangte ein goldener Ring vor ihrem Kehlkopf.
Sie hakte ein Ende des Zierbands in diesen Ring und gab mir die Leine.
»Führe mich«, flüsterte sie und schaute, aufgrund der hohen Schuhe, zu mir herab. Ihre Anspannung wich einem schmachtenden Blick. Ich zog leicht an der Leine, um sie für einen Kuss heranzuziehen. Sarah folgte dem Zug, indem sie vor mir auf die Knie ging. Meine ungeküssten Lippen entspannten sich.
»Du machst mich fertig«, entfuhr es mir, als sie demütig zu mir aufblickte.
»Ja, aber anders, als du denkst.«
»Hast du etwas vorbereitet?«, fragte ich bemüht beiläufig, von oben herab.
»Nichts, was dich in Bedrängnis bringt«, hauchte sie verliebt und streichelte mich zwischen den Beinen.
Ich steckte ihr zwei Finger in den Mund. Sie saugte daran, wie an allem, was man ihr in den Mund steckte, und schaute mit großen Augen zu mir auf, bis sich die Fahrstuhltür im obersten Stock des Hotels öffnete. Zu meiner Erleichterung, erhob sie sich und folgte mir auf zwei Beinen, an der Leine, zur Honeymoon Suite.
»Ich muss dich über die Schwelle tragen«, flüsterte ich und sah die schwarze Schleife an der Türklinke: Das vereinbarte Zeichen – alles lief nach Plan.
Mit der Braut auf dem Arm betrat ich die Suite, schloss die Tür hinter mir, mit dem Fuß und trug sie ins Schlafzimmer, ohne den angrenzenden Wohnraum zu betreten. Ihre Arme lagen um meine Schultern und wir küssten uns. Auf dem Bett waren rote Rosenblätter zu einem großen Herz gelegt. Die indirekte Beleuchtung tauchte den Raum in ein warmes, anheimelndes Licht.
»Machst du den Champagner auf?«, fragte sie. Ich stellte meine Braut auf ihre Füße und kümmerte mich um die gekühlte Flasche, die bei dieser Suite zum Standard gehörte.
Sarah öffnete währenddessen den Minirock und ließ ihn an ihren Beinen hinabgleiten. Es kamen je Bein, drei weiße Strapse zum Vorschein, die sich vom unteren Rand der Korsage zu den verstärkten Rändern ihrer echten Nylonstrümpfe spannten. Es wunderte mich nicht, dass sie keinen Slip trug. Zwischen ihren Beinen blitze der silbrige Ring, der sich vertikal durch ihre Klitorisvorhaut zog.
Ich sah dezente Vorfreude auf den makellos blank rasierten Schamlippen meiner Frau und rang mit dem Korken im Flaschenhals, als sie den Knopf öffnete, der ihr Bolerojäckchen geschlossen hielt. Sie zog das Jäckchen langsam aus und stand mit großen, blanken Titten vor mir.
Mit dem Schleier in ihrer kunstvollen Frisur, dem Halsband mit der Leine, der aufreizenden Unterbrustkorsage, den sündig schönen Nylons und auf ihren schwindelerregend hohen Plateau Sky Heels war aus der adretten Braut mit wenigen Handgriffen die pure Sünde geworden, deren nackte Haut überwiegend tätowiert war, was in einem anarchischen Kontrast zu den unschuldigen Brautfarben ihres Outfits stand.
Als sie die hautfarbenen Klebepunkte abzog, die ihre gepiercten Nippel vor übermäßiger Reizung schützten, ploppte der Korken aus der Flasche.
Sarah sonnte sich in meiner starrenden Bewunderung. Ich bemerkte das Überschäumen der Flasche, als der Champagner über meine Hand floss.
Sarah hielt die Champagnergläser, während ich eingoss. Ich setzte mich auf einen der roten Cocktailsessel und bot ihr meinen Schoß an. Sie nahm auf meinem Oberschenkel Platz, legte einen Arm um mich und gab mir einen intensiven Kuss. Wir stießen an und nippten am Champagner.
»Warum liegen wir nicht im Bett und machen das, wonach wir uns seit einer Woche sehnen?«, fragte sie mich.
Ich lächelte charmant, als ich mir sicher war, dass von ihr keine Überraschung zu erwarten war, die meine Pläne kreuzte.
»Du hast etwas vorbereitet«, stellte sie fest und schaute mich fragend an.
»Seit wann trägst du den Buttplug?«, fragte ich. Mir war der elfenbeinfarbene Knopf in ihrem Po aufgefallen, als sie sich auf meinen Schoß setzte. Darauf stand mit kleinen Glitzersteinchen „just married“.
»Seit dem letzten Toilettengang«, gestand sie mir mit einem vielsagenden Blick.
Sarah wollte mir in dieser Nacht, als engelsgleiche Braut, mit allen Körperöffnungen zur Verfügung stehen – das war ihr Plan. Für einen Moment bereute ich mein Vorhaben und überwand die Zweifel nach einem Atemzug.
»Ich habe von dir gelernt«, sagte ich, »Dass unvergessliche Erlebnisse das wertvollste sind, was sich Menschen schenken können.«
»Was hast du vor? Hat es mit der schwarzen Schleife an der Türklinke zu tun?«, fragte Sarah mit wachsender Neugier. Ohne mich aus dem Konzept bringen zu lassen, sprach ich weiter: »Ich möchte mich bei dir revanchieren, für die großen und kleinen lustvollen Momente, die ich dir zu verdanken habe, seit du in mein Leben getreten bist.«
Ich holte eine Augenmaske aus weißem Satin aus der Innentasche meines Sakkos.
»Ziehe sie an, wenn du mir vertraust.«
Sarah legte sich den zarten Stoff, ohne zu zögern, über die Augen und verknotete das Band hinter ihrem Kopf.
»Möchtest du noch einen Schluck trinken?«
Sie nickte. Ich hielt das Glas an ihre Lippen und ließ sie trinken, dann führte ich sie an der Leine zum Bett.
Ohne das King Size Bett zu betreten, lief ich am Fußende entlang. Sie folge dem Zug der Leine blind, auf allen vieren, auf die Matratze. Als sie die Mittelachse des Betts erreichte, sagte ich leise: »Warte hier.«
Sie kniete auf dem Bett, ließ ihre offenen Hände entspannt auf ihren Knien ruhen, als wollte sie meditieren und gehorchte mit einem erregten Atemzug, als ich die Leine losließ.
Ich ging aus dem Schlafzimmer, öffnete die Tür zum Wohnraum und gab den Überraschungsgästen ein Zeichen. Mit einem Finger auf meinen Lippen bat ich um Stille und ging zurück ins Schlafzimmer. Mir folgten drei Herren mit den Staturen von professionellen Basketballspielern. Die Standardhöhe der Zimmertür war für jeden von ihnen zu niedrig. Sie waren barfuß, trugen schwarze Stoffhosen und waren oberhalb der Gürtellinie nackt. Ich sah, definierte Muskeln und dunkelbraune, fast schwarze Haut.
Die Drei stellte sich vor dem Bett auf und brachten ihre Bewunderung für meine Frau lautlos, durch Blicke und eindeutige Gesten zum Ausdruck, ohne mich zu beachten. Ich wollte nicht vermessen sein, war mir aber sicher, dass eine solch prächtige Stute auch für diese Herren eine Besonderheit war. Trotz der Stille nahm Sarah die Anwesenheit mehrerer Personen wahr. Ich sah ihr die Anspannung an, während sie gehorsam und blind in ihrer Pose verharrte.
Den drei Hünen folgte eine Dame mittleren Alters in einem Businessdress, der aus einer dunklen Hose, einer hellen Bluse und einem taillierten Blazer bestand. Dazu trug sie halbhohe Pumps aus schwarzem Leder. Sie eilte mit einem schwarzen Aktenkoffer an mir vorbei und zog eine angenehme Parfümwolke hinter sich her. Bei ihren Gesichtszügen, den feurigen Augen und der dunklen Lockenmähne, musste es sich um die gebürtige Kenianerin mit dem leicht schwäbischen Akzent handeln, die ich zumindest stimmlich, von den telefonischen Vorbereitungsgesprächen kannte. Sie nahm auf einem der Cocktailsessel Platz und deutete wortlos an, dass ich zu ihr kommen sollte.
Ich setzte mich auf den zweiten Sessel. Sie signalisierten den drei Herren, dass sie anfangen könnten. Der Mittlere trat vor und legte seine große Hand auf die linke Brust der Braut. Meine Frau war aufgrund der Augenbinde von der besitzergreifenden Berührung überrascht und holte tief Luft. Mit seiner Pranke konnte er die pralle Titte greifen und in ihrer Gesamtheit massieren. Sarah atmete erregt ein und hielt still.
Mit der anderen Hand zog er seine Hose bis zu den Knien runter, nahm seinen erschreckend großen Schwanz und stupste mit der dunkelbraunen Spitze gegen ihre Wange. Sie ertastete die Konturen mit ihrer Zunge und den Lippen, machte den Unterkiefer weit auf und nahm die anschwellende Eichel in ihren Mund. Die Ausmaße dessen, was ihren Mund ausfüllte, ließ sie erschauern.
Der Kerl griff nach der Leine, die von ihrem Halsband herabhing und ließ seinen angefeuchteten Prügel mehrmals auf ihre Wangen patschen. An Sarahs demütig verharrenden Mimik erkannte ich, dass ihr die plumpe Demonstration der schieren Masse auf einer animalischen Ebene imponierte. Er hielt sie an kurzer Leine und zog daran, bis ihr nichts anderes übrig blieb, als seine Eier zu lecken. Wie es ihm beliebte, führte er ihren Mund an seinem Schaft entlang, den sie mit ihrer Zungenspitze ehrerbietend leckte. Die Erkundung endete an seiner Eichel, die er ihr in den offenen Mund schob, bis sich ihre Lippen O-förmig hinter dem Eichelkranz um den Schaft spannten.
Ich hörte meine Frau erregt durch die Nase schnaufen, nachdem der Kerl vor ihr, über eine Minute in dieser Pose verharrte und mit minimalem Aufwand demonstrierte, mit welchem Kaliber sie konfrontiert war. Er übergab die Leine an seinen Kollegen, stieg aus seiner Hose und kam zu ihr aufs Bett. Hinter meiner Frau kniend, streichelte er ihre Pobacken. Sie hob den Hintern und nahm die Hündchen Stellung ein. Er senkte den Kopf und leckte sie zwischen den Beinen, während Sarah den nächsten Schwanz mit der gleichen Ehrfurcht oral willkommen hieß.
Der Durchmesser des zweiten Schwanzes war minimal geringer. Es genügte, um tiefer in ihren Schlund einzudringen. Sarah hielt den Mund dienend offen und ließ sich schmatzend in die Kehle ficken. Dabei versetzte sie der Zungenschlag zwischen ihren Beinen sichtbar in Unruhe. Lange Speichelfäden zogen sich an ihrem Kinn nach unten, als sich der Schwanz aus ihrer Kehle zurückzog und einen stöhnend offenen Mund hinterließ.
Ich saß bequem in meinem Sessel und beobachtete Sarahs Interaktion mit den fremden Männern. Es erinnerte mich an die Anfangszeit, als Sarah in ihrer Künstlerrolle BellaPorn in mein Leben getreten war und ich ihre Filme am Bildschirm meines Laptops bis zur Reizüberflutung konsumierte und nicht im Traum daran dachte, dieser Person näher kommen zu können. Als unsere Beziehung eine romantische Dimension erreichte, war klar, dass mir ihr Körper nicht exklusiv zur Verfügung stand – das wäre einem Berufsverbot gleichgekommen.
Der anfängliche Widerspruch zu dem, was ich unter einer Beziehung verstand, löste sich auf, als ich erkannte, dass sie sich nicht wegen meines Schwanzes, und dessen Leistungsfähigkeit, für mich entschieden hatte. Sie liebte mich als Gesamtpaket, holte sich bei namenlosen Fickern ihre Extraportion Sex und blieb mir im Herzen treu. Diese sexuellen Freiheiten gestand sie auch mir zu. Bisher genügte mir die Gewissheit, es tun zu dürfen – Vorfreude war die schönste Freude.
Sarah kniete auf allen vieren auf dem Bett und widmete sich dem Schwanz des dritten Hünen mit der gleichen Hingabe, wie den vorherigen. Der erste verharrte mit seinem Kopf zwischen ihren Beinen und reizte sie mit seiner Zunge, die ähnlich überdimensioniert war, wie seine Geschlechtsteile. Der Zweite kniete neben meiner Frau und massierte die Titten mit seinen Pranken. Dabei kümmerte er sich zielgerichtet um ihre harten Nippel, die je von einem Metallstift durchzogen waren.
Die Dame neben mir, reichte ihre Visitenkarte zu mir rüber.
Sie hieß Frau Doktor Christina Malaika Malambuku-Schmidt – ein Name, wie eine Kurzgeschichte, die ich mir nicht merken konnte. Sie war Anwältin und Notarin. Bei den Telefonaten entwickelte sich zwischen uns eine kollegiale Verbundenheit.
»Wir haben telefoniert«, sagte sie leise, mit einem verschmitzten Grinsen. Ich lächelte zustimmend. Die Dame und die Event-Agentur, für die sie arbeitete, machten von Anfang an einen professionellen Eindruck.
»Darf ich ihnen einen Schluck Champagner anbieten?«
Die Kollegin zögerte.
»Wäre schade, wenn das Zeug schal wird.«
»Na gut, einen Schluck«, sagte sie und nippte an dem Glas.
Wir sprachen leise und hielten uns knapp, wie Theaterbesucher, mit Respekt vor der Aufführung. Unser Interesse galt dem Treiben auf dem Bett. Es war das erste Arrangement, bei dem ich Sarah in eine verfängliche Situation brachte. Das hätte schiefgehen können, im Anbetracht der Besonderheit der heutigen Nacht. Ich war erleichtert, Sarah richtig eingeschätzt zu haben. Sie genoss es sichtlich und ich empfand einen bittersüßen Schmerz, während die drei Kerle meine Braut demontierten. Die Gewissheit, bei meiner Frau sexuell nicht zu kurz zu kommen und das Gefühl, ihr mit dieser Überraschung voraus gewesen zu sein, gaben mir eine innere Befriedigung.
Die Notarin stieß mit mir an, während Sarah mit einem Schwanz im Mund auf dem Bett kniete und die zwei anderen ihre empfindlichsten Stellen stimulierten. Der Kopf zwischen ihren Beinen ließ sie vor Erregung buckeln. Sie schnaufte mit dem Schwanz im Mund und versuchte, sich der flinken Zunge zwischen ihren Beinen zu entziehen. Der Kerl ließ nicht locker, bis sich Sarah, von ihren Gefühlen übermannt, auf die Seite fallen ließ und die Beine eng an ihren Körper zog. Ohne ihr einen Moment der Ruhe zu gönnen, zogen sie die drei Kerle an den Armen in die Mitte des Betts und drehten sie auf den Rücken.
Zum Ende der oralen Begrüßungsrunde kniete sich einer zwischen ihre gespreizten Beine und legte seinen schwarzen Hammer an ihre triefend nasse Spalte. Die beiden anderen knieten seitlich neben ihrem Kopf, hielt je eines ihrer Beine am Sprunggelenk fest, sodass ihre Sky Heels zur Decke zeigten und ließen sich ihre Schwänze abwechselnd lutschen. Blind, durch die Augenmaske, nahm Sarah, was sie kriegen konnte. Ihr Körper zuckte von den, langsam einsetzenden Stößen in ihrem Unterleib.
Ich sah ihre gespannten Schamlippen, als noch eine Handbreit des schwarzen Stammes herausschaute. Aus eigener Erfahrung wusste ich, dass sich Sarah in vollkommener Demut und schweigend, allem hingeben konnte, was man ihr abverlangte, solange es keine existenzbedrohenden Ausmaße annahm.
Das Lustobjekt war keine Rolle, die sie spielte, es war ein zweites Wesen im Körper meiner Frau. Ein sexbesessenes, liebevolles und devotes Ficktier, dessen Verstand auf eine triebhafte Ebene reduziert war. In gewisser Weise, war ich bei der Entstehung dieser Manifestation beteiligt gewesen – zumindest war ich Zeuge der Verwandlung und deren Umkehrbarkeit.
Die Beharrlichkeit des schwarzen Bullen ließ seinen Schwanz gänzlich in der Braut verschwinden. Er war bis zu den Eiern in sie eingedrungen. Der korrekte Fachterminus war, „balls deep“. In dieser Pose verharrte er, bis Sarah ihren Po unter ihm kreisen ließ und erregt gegen den Schwanz in ihrem Mund stöhnte. Der Bulle zwischen ihren Beinen verringerte den Druck, ohne sich erkennbar aus ihr zurückzuziehen. Ihre Hände schnellten vor und legten sich auf seine angespannten Pobacken. Im Kontrast zu seiner dunklen Haut wirkten Sarahs Hände weiß, mit langen, roten Krallen, die sich in sein Fleisch gruben und ihm andeuteten, was er ihr abverlangen durfte. Er erhöhte den Druck auf ihren Unterleib erneut.
Ich erfuhr im Nachhinein, dass Berührungen des Muttermunds mit einem Schwanz, der dazu in der Lage ist, spezielle Gefühle bei Frauen auslösen und bei bedächtigem Vorgehen, wie ein erogener Turbolader wirken können. Die Braut signalisierte dem Stecher mit ihren Händen auf seinem Hintern, wie weit er gehen konnte, und gab sich seinen Berührungen mehrere Minuten hin, bis sie zum zweiten Mal in dieser Nacht emotional eskalierte. Sie erbebte unter dem massigen Körper, ohne, dass sich einer der Kerle nennenswert verausgabt hatte. Er zog sich aus ihr zurück und hinterließ eine aufgedehnte, nasse Spalte.
»Haben sie ein Dokument zur Hand, mit dem sich ihre Frau ausweisen kann?«, fragte mich die Kollegin mit einer samtig warmen Stimme, während ich emotional bei Sarah war. Ich sammelte meine Gedanken und holte das Stammbuch mit der druckfrischen Heiratsurkunde aus meiner Reisetasche, die seit dem Check-in neben dem Bett stand.
Die Dame schlug das Büchlein auf, als ich sah, dass der nächste Bulle die Braut bestieg. Er streichelte die langen, nylonweißen Beine und küsste ihre gepiercten Nippel, bevor er in sie eindrang. Auf dem Knopf in ihrem Po las ich den „just married“ Schriftzug, dann verdeckten seine freischwingenden Hoden den Blick auf diese Stelle und ich hörte Sarah ergeben stöhnen. Er drang nicht „balls deep“ in sie ein und benutzte sein schweres Gerät mit kleinen Stößen, die sich mit gefühlvollen, weit ausholenden Bewegungen abwechselten.
Sarah zerfloss blind und breitbeinig unter ihm, saugte an einem Schwanz, der sich fordernd in ihre Kehle drückte und brachte ihre Exaltiertheit durch stoßartiges Schnaufen zum Ausdruck. Mit verbunden Augen, von Fremden gefickt zu werden, war für Sarah nicht neu. Ich wusste von ihr, dass sie diese Spielart auf eine Art erregte, deren Reiz nicht verblasste.
»In welchem Fach hat ihre Frau Promoviert?«, fragte die Kollegin, mit der Heiratsurkunde in der Hand. Sie saß mit übereinandergeschlagenen Beinen neben mir. Auf ihrem Knie ruhte ein Klemmbrett, auf dem sie ein Formular ausfüllte.
»Philosophie«, sagte ich beiläufig, ohne den Blick vom Geschehen auf dem Bett abzuwenden.
Meine Frau wurde aus der Rückenlage in die Hündchen Stellung dirigiert. Dabei erhaschte ich einen Blick in ihr Gesicht. Das fein abgestimmte Make-up war, jenseits der Augenmaske, verschmiert. Sie sah verhurt aus, mit den Insignien einer Braut. Ein Kerl setzte sich breitbeinig auf ein Kissen vor meiner Frau, drückte ihren Kopf über seinem aufragenden Schwanz nach unten und ließ sich den Bolzen lutschen, während sie ein anderer von hinten nahm.
Der Dritte saß am Bettrand und gönnte sich eine schöpferische Pause, während meine Frau ihren hübschen, weißen Arsch, in dem der Plug steckte, tapfer hochhielt und minutenlangen, mit ausdauernden Stößen gefickt wurde und an dem Schwanz in ihrem Mund saugte. Die Stille im Raum, ließ mich ahnen, dass alle Beteiligten von dieser Pornostellung par excellence im gleichen Maß gefangen waren, wie ich.
Der Bulle hinter ihr, krallte sich in die Schnürung der Korsage und beschleunigte das Tempo. Sarah hielt diesem Sturm einige Zeit stand, dann rutschten ihre Beine, weit gespreizt, nach hinten. Die Absätze ihrer Sky Heels hinterließen tiefe Furchen im Bettbezug, als sie mit dem Bauch auf die Matratze sank. Der Stecher folgte ihrem absinkenden Arsch und fickte die Stute von hinten, bis er den Kopf hob, kehlig schrie und tief in ihr abspritzte.
»Sie und ihre Frau können jederzeit unterbrechen, wenn es zu heftig werden sollte«, erklärte mir die Notarin. Ich schenkte ihr ein müdes Lächeln und sagte: »Das gilt bei meiner Frau noch als Vorspiel. Ich hoffe, die Drei verschießen ihr Pulver nicht zu schnell.«
»Ihre Frau ist sehr still und passiv«, gab sie zu bedenken.
»Sie gibt sich der Situation bedingungslos hin – das ist ihr Markenzeichen«, erklärte ich, »Wenn das Lustobjekt zu sprechen beginnt, wird es kompliziert.«
Frau Doktor Christina Malaika Malambuku-Schmidt hörte mir interessiert zu. Zwischen uns stand der Beistelltisch mit dem Champagner.
»Sie wirken auf mich nicht, wie ein typischer Cuckold«, sagte sie beiläufig und erklärte: »Ich wollte das am Telefon nicht ansprechen.«
»Ich habe mit derlei Klischees nichts zu tun. Meine Frau gesteht mir die gleichen Freiheiten zu, die sie für sich beansprucht«, erklärte ich und fügte vollmundig hinzu: »Ich könnte, ohne meine Ehe zu gefährden, jederzeit mit ihnen vögeln.«
Nach meinem letzten Satz blieb mir der Mund offenstehen. Meine Zunge war schneller gewesen, als mein Verstand.
»Also ich meine, … natürlich«, stammelte ich, »Nur im gegenseitigen Einvernehmen.«
Zu meiner Verblüffung lächelte sie mich mit ihrem exotischen Flair an und schaute mir selbstbewusst in die Augen. Der dunkle Teint verlieh ihren Augen eine atemberaubende Strahlkraft.
»Im Rahmen meiner heutigen Amtshandlung muss ich leider ausschlagen, aber sie haben ja meine Visitenkarte«, flüsterte sie und richtete ihre Aufmerksamkeit auf das Geschehen im Bett. Sie hakte Punkte auf einer Checkliste ab, die auf ihrem Knie lag.
Ich war sprachlos. Es war nicht meine Absicht, dieser Dame den Hof zu machen, nicht auf eine derart plumpe Art und nicht in der heutigen Nacht. Umso verwunderter war ich über ihre Reaktion, die wie eine Einladung klang. Konnte es so leicht gehen, fragte ich mich und fühlte den Ehering an meinem Finger. Ich dankte meiner Frau im Geiste, weil ich mir derartige Gedanken nicht verbieten musste und nicht im Traum daran dachte, Sarah je fallen zu lassen.
Sarah lag breitbeinig auf dem Bauch. Der sichtbar verausgabte Kerl thronte nach seinem Höhepunkt über ihr. Er küsste ihre nackte Schulter und räumte den Platz, für den, der die letzte halbe Stunde von meiner Frau geblasen worden war. Er setzte sich auf ihre Beine und massierte die strammen Pobacken. Mit den Fingern drückte und zupfte er an dem weißen Knopf in ihrem Po, um sie auf das Bevorstehende einzustimmen. Nach einiger Zeit zog er den Plug heraus.
Das Teil aus elfenbeinfarbenem Silikon wies eine beträchtliche Länge auf, war am Fuß dünn, um den Schließmuskel sinnbildlich warmzuhalten, ohne ihn übermäßig zu dehnen. Zur Mitte hin, nahm der Umfang zu und lief zu einer schmalen Spitze aus. Mir fiel ein, dass dieses opulente Teil bereits, beim Anschneiden der Hochzeitstorte in ihr steckte. Seitdem war meine Frau in meiner Nähe gewesen. Meine latente Erektion drängte sich quälend in mein Bewusstsein.
»Sie können es sich gerne gemütlich machen«, sagte die Notarin und blickte wissend zwischen meine Beine. Sie schaute mich an und erklärte: »Es würde ihr Ansehen in meinen Augen nicht schmälern. Zumal sie nicht zur Enthaltsamkeit verdammt sind, wie es bei derartigen Arrangements gelegentlich der Fall ist.«
»Sie meinen …«, setzte ich an. Sie machte eine gönnerhafte Geste und sagte: »Tun sie, was sie wollen, solange meine Neutralität am heutigen Abend gewahrt bleibt.«
Die Notarin widmete sich dem Hauptgeschehen, mit ihrer Checkliste auf dem Schoß und ließ mich mit meiner angefachten Fantasie alleine. Die Vorstellung, in nächster Nähe zu einer voll bekleideten, attraktiven Kollegin im Dienst, zu onanieren, mit dem Hintergrund der allgemein angeheizten Situation in diesem Raum, brachte das Fass zum Überlaufen. Ich öffnete meine Hose, zog sie mitsamt den Shorts über die Knie und umfasste meinen erigierten Schwanz.
Nach dem Schaffen von Fakten überkamen mich Vorbehalte. Ich saß mit meinem harten Schwanz in der Hand, eine Armeslänge von der Notarin entfernt und empfand ein Machtgefälle zwischen uns, das mich beschämte und zugleich erregte. Sie schaute zu mir rüber, lächelte schelmisch und nahm das obere Ende ihres Kugelschreibers in den Mund. Vermutlich gab es keine Notizen zum Hauptgeschehen zu machen. Mit einem wohlwollenden Grinsen wandte sie den Blick von mir ab. Ich drehte den Kopf ebenfalls zum Bett und schob meine Vorhaut zaghaft von und zurück.
Der amtierende Bulle platzierte ein Kissen unter Sarahs Bauch, bis ihr Arsch aufragte und sie entspannt liegen konnte. Zwei seiner Finger steckten in ihrem Po und massierten den, vor Speichel glänzenden, Schließmuskel. Das anale Vorspiel war mir größtenteils entgangen. Er hockte sich über ihre Oberschenkel und führte die Spitze seines großen, schwarzen Schwanzes in ihren Anus ein.
Wichsend erhaschte ich einen Blick auf meine Armbanduhr und erkannte, dass meine Frau seit über einer Stunde in wechselnden Stellungen gefickt wurde. Weder die Dauer noch die Anzahl der Beschäler übertrafen ihre bisherigen Limits. Der Reiz lag in der Größe, der Professionalität und der Ausdauer, die diese drei Bullen an den Tag legten.
Sarah rekrutierte ihre Sex-Partner aus Bewerbern, die körperlich einen Querschnitt der normalen Bevölkerung abbildeten. Ihr künstlerischer Schwerpunkt lag bei der Dokumentation von authentischen Emotionen in besonderen Situationen, nicht im Nachstellen von Hochglanzpornos. Dieses Muster durchbrach ich mit dem heutigen Arrangement absichtlich und es funktionierte in meinen Augen wunderbar, zumal die Lust aller Beteiligten am heutigen Abend zweifelsfrei authentisch war.
Sarahs Schließmuskel war nach einem gefühlvollen Anfang mehr als bereit. Der Hammer verschwand mit jedem Hub tiefer im Arsch der Braut. Ohne ihr Gesicht sehen zu können, hörte ich ihr sanftes Stöhnen, als der Typ die Schlagzahl, nach einigen Minuten, erhöhte. Er steigerte seine Bewegungen, bis er die Braut mit einer Geschwindigkeit in den Arsch fickte, die für Vaginalsex beachtlich gewesen wäre. Er stützte sich mit seinen Händen auf ihrem Rücken ab, wodurch ihr Oberkörper fest auf die Matratze gedrückt wurde.
Gedankenversunken wichste ich mit einem vergleichbaren Tempo, wie der Bulle meine Frau in den Arsch fickte und war gefangen von der Szene. Ich bemerkte zu spät, dass ich mich in eine Situation brachte, aus der ich nicht entkommen konnte, ohne eine Ferkelei anzurichten. Als die Katastrophe, unvermeidbar in mir aufstieg, empfand ich abgrundtiefe Scham gegenüber der adretten Kollegin neben mir. Wenn Lust das Überwinden von Scham war, kollabierte mein Verstand an dieser Herausforderung und überließ das Geschehen meinen Urtrieben.
Geistesgegenwärtig zog die Notarin das Einstecktuch aus der Brusttasche ihres Blazers und reichte mir den schwarz gepunkteten, weißen Stoff. Die hauchzarte Naturseide war nicht imstande, die hervorquellenden Massen aufzusaugen, verhinderte aber, dass ich mich und mein näheres Umfeld vollspritzte. Nach Momenten ohne Kontrolle hauchte ich: »Danke«, und musste aufgrund der postorgastischen Glücksgefühle lachen – schlimmer konnte es nicht mehr werden.
Als Knäuel war das Seidentuch geeignet, mein Ejakulat aufzunehmen. Die Seide fühlte sich auf meiner Eichel ungleich angenehmer an, als Reinigungstücher aus Zellulose.
»Ich werde ihnen den Schaden ersetzen«, sagte ich schnaufend und reinigte mich mit dem Seidentuch.
»Nicht nötig«, sagte die Notarin mit einer abwertenden Geste, »Das kann ich steuerlich abschreiben.«
In mir flammten Bilder auf, in denen Frau Doktor Christina Malaika Malambuku-Schmidt mit nichts, als weißen Strapsen und High Heels an ihrer Steuererklärung arbeitete.
»Ich könnte ihnen bei steuerrechtlichen Belangen zur Hand gehen«, schlug ich vor, »Vielleicht finden wir eine quid pro quo Lösung.«
»Quid pro quo?«, fragte sie nachdenklich, »Wenn ich ihre Krawatte jetzt durch meinen Schritt zöge, käme dabei ein ähnlich durchnässtes Resultat heraus.«
»Ich stehe auf intellektuelle Schlampen«, gestand ich ihr, mit heruntergelassenen Hosen.
»Eloquent geführter Dirty-Talk stellt meine Contenance auf eine harte Probe«, vertraute sie mir an.
»Sie passen wunderbar zu mir und meiner Frau«, schnaufte ich und war versucht, meinen erschlaffenden Schwanz erneut zu bearbeiten. Im Anbetracht des fulminanten Abgangs wollte ich den Bogen nicht überspannen und zog meine Hose hoch. Angezogen fühlte ich mich, gegenüber der Notarin, deutlich selbstsicherer.
Im selben Moment verlor meine Frau die Beherrschung unter dem ausdauernden, analen Ritt. Der Bulle ließ von ihr ab und drehte sie auf die Seite. Die Braut taumelte emotional unter den Wellen des Höhepunkts, als sich, nach dem Positionswechsel in die Löffelchen Stellung, erneut ein Schwanz in ihren Arsch drängte. Sie erlebte die einsetzenden Penetrationen mit einem entrückten Glucksen. Ein zweiter Bulle kam von der Ersatzbank zurück, legte sich vor meine Frau und verwöhnte ihre Titten mit den Händen und dem Mund.
Er steckte drei Finger seiner Hand in ihre Spalte und penetrierte sie damit, zusätzlich zu dem Arschfick, in einer Heftigkeit, die ihr den Atem raubte. Ich glaubte, eingreifen zu müssen, als meine Frau sekundenlang erstarrte, ohne zu atmen. Als ein scharfer Strahl klare Flüssigkeit zwischen ihren Beinen hervorschoss, holte sie kehlig schreiend Luft. Meine Beinmuskeln entspannten sich, die Ergriffenheit blieb.
Der Bulle vor ihr, zog seine Hand zurück und schob seinen glänzenden Hammer in ihre nasse Fotze. Im Anbetracht der letzten 90 Minuten und des provozierten Squirtings, war die zarte Spalte meiner Frau eine durchgefickte Fotze, die einige Tage der Ruhe und Pflege bedurfte, um zu ihrer ursprünglichen Ästhetik zurückzufinden.
Der Doppelfick steigerte sich zu einem Dreier, als ein wiedererstarkter Schwanz in ihren Mund drängte. Die drei schwarzen Körper verschwammen optisch zu einer diffusen Masse, aus der die weißen Beine meiner Frau herausragten. Ich war nicht in der Lage, ihre kehligen Laute und die Zuckungen ihres Körpers, als eine Kaskade von Orgasmen, oder einem durchgehenden Lustrausch zu differenzieren.
Die Drei fickten ihre Löcher simultan und wechselten sich nach dem Rotationsprinzip ab. Sie drehten und zogen die Braut an Armen und Beinen bestimmend in die gewünschten Positionen und trieben es mit ihr, bis der erste lautstark in ihren Arsch spritzte. Der Nächste entlud sich in ihrer Fotze.
Der Dritte, dessen Prügel wie eine Maulsperre in ihrem Mund steckte, stand auf, drehte die willenlose Braut auf den Bauch und ging hinter ihrem Arsch in die Hocke, um seinen Schwanz in dem engsten Loch zu versenken. Sie lag mit gespreizten Beinen und von sich gestreckten Armen auf dem Bett und nahm den dicksten der drei schwarzen Hämmer anal.
Die zwei anderen waren abwechselnd im Bad gewesen, um sich frisch zu machen, während ihr schwarzer Bruder den Arsch meiner Frau in einer Besessenheit fickte, die ich in dieser Art nicht kannte – weder bei BellaPorn, noch aus anderen Pornos. Er fickte sie, wie eine Puppe. Und sie gab sich ihm hin, wie ein derartiges Objekt.
Die Notarin neben mir, war von dem minutenlangen, sexuellen Ansturm dieses Bullen und der demütigen Hingabe meiner, scheinbar unkaputtbaren Frau, ebenso ergriffen wie ich. Sarahs Gesichtszüge ließen mich ahnen, in welchen Spähern sie sich befand. Die Augenbinde war verrutscht. Ich sah ihre geschlossenen Lider, während sie kehlig stöhnte. Der besessene Ficker war schweißgebadet, als er sich ruckartig aus ihrem Arsch zurückzog, sie auf den Rücken drehte und über ihrem Oberkörper in die Hocke ging.
Sarah öffnete ihren Mund intuitiv unter dem Spermaregen und lutsche ihm die Eichel sauber, bis er ermattet neben ihr auf die Matratze sank. Er warf die Arme hinter den Kopf und erholte sich von dem kräftezehrenden Endspurt.
Sarah lag breitbeinig auf dem Rücken und bot mir einen ungehinderten Blick zwischen ihre Beine. Ihr Schließmuskel stand leicht offen und ein Rinnsal Sperma floss daraus hervor, ebenso wie aus ihrer geschwollenen Fotze. Mit der Zunge leckte sie das frische Sperma von ihren Lippen und blieb atemlos liegen. Ich kam zu ihr ans Bett und griff nach ihrer Hand. Sie öffnete ihre Augen benommen und schaute mich an, als wäre sie aus einem wunderschönen Traum erwacht.
»Ich liebe Dich«, hauchte sie atemlos und erwiderte meinen Händedruck.
»Wir sind noch nicht fertig«, sagte die Notarin im Sitzen. Ihr aufgeklappter Aktenkoffer stand auf ihren Oberschenkeln. Sie öffnete eine Metallkassette im Inneren des Köfferchens, mit einem Schlüssel, den sie an einem Armband trug. In der Kassette waren Lettern aus Metall, die mich an den mittelalterlichen Buchdruck erinnerten. Sie setzte einzelne Lettern mit Buchstaben und Symbolen auf einer postkartengroßen Metallplatte zusammen und prüfte die korrekte Anordnung mehrmals.
Ich kannte das Prinzip variabler Stempel und ging neugierig zu ihr. Bevor ich den spiegelbildlichen Schriftsatz lesen konnte, reichte sie die Druckplatte an einen der schwarzen Hünen und sagte Worte, die ich keiner, mir bekannten Sprache, zuordnen konnte. Die Notarin überreichte mir ein Dokument und sagte: »Herzlichen Glückwunsch an ihre Frau. Sind die persönlichen Angaben korrekt?«
Es war ein Zertifikat, ausgestellt auf Frau Doktor Sarah Beatrix von Mörlen. Das Zertifikat bestätigte, dass sie am heutigen Datum von drei Mitgliedern der more than ten black inch association (MTTBIA) zu einer Drei-Loch-Stute eingeritten worden war. (Es handelte sich um einen Verband, der Männern mit dem Hauttyp 4 bis 6 und einer Schwanzlänge, von über fünfundzwanzig Zentimetern, vorbehalten war). Das Zertifikat sprach ihr das Recht zu, sich als blacked Bitch mit dem höchsten Rang von drei Sternen plus Auszeichnung zu titulieren.
»Das Dokument wird meine Frau kaum beeindrucken. Für sie ist es der Moment, der zählt«, sagte ich der Notarin nachdenklich, legte ihr das Zertifikat, nach eingehender Prüfung zur Unterschrift vor und fügte hinzu: »Für mich hat es eine Bedeutung: Worte vergehen, Geschriebenes bleibt.«
»Der Verwaltungsakt ist eben auch ein Akt«, sagte Frau Doktor Christina Malaika Malambuku-Schmidt und warf mir einen flirtenden Blick zu, »Ich kann ihre und die Intentionen ihrer Frau nachvollziehen«, sagte sie und setzte ihre raumgreifende Unterschrift auf das Zertifikat. Daneben platzierte sie ihren Notarstempel.
»Immerhin haben wir noch eine bleibende Erinnerung in Vorbereitung, zu der ihre Frau eine deutlich emotionalere Bindung entwickeln sollte«, sagte die Notarin.
»Wir sollten sie vorher involvieren«, schlug ich vor und bekam kalte Füße, im Anbetracht der Tragweite.
»Das ist bereits geschehen«, sagte die Notarin und nickte dem Mann zu, der neben meiner Frau auf dem Bett kniete. Sarah lag in ihrer durchgefickten, breitbeinigen Pose auf dem Bauch und krallte ihre Hände in das Laken, als wüsste sie, was kommt.
»Ready Bitch?«, fragt er. Sarah nickte, ohne den Kopf zu heben. Er hielt einen Gegenstand in der Hand, der einem elektrischen Bügeleisen ähnelte und auf dessen Unterseite die Metallplatte mit den Lettern befestigt war. Das Kabel des Geräts steckte in der Dose neben dem Nachttisch. Ich biss die Zähne zusammen, als der Kerl das heiße Eisen auf Sarahs Rücken, unterhalb des Nackens, zwischen die Schulterblätter drückte und glaubte, ein Zischen zu hören, das vom Schrei meiner Frau übertönt wurde.
Ich hörte Sarah jammern, sie zerrte an dem Laken und trommelte mit den Schienbeinen auf die Matratze ein. Die verbrannten Stellen hoben sich deutlich von der unversehrten Haut ab. Zwischen ihren Schulterblättern stand in Blockbuchstaben BLACKED und darunter waren drei Sterne mit jeweils fünf Spitzen, in den Sternen erkannte ich je einen ausgefüllten Punkt und unter den Sternen war eine durchgezogene Linie.
Der Kerl legte das Brandeisen weg und nahm eine Cremedose, in der sich eine kohlschwarze Paste befand. Er trug die Paste großflächig und dick auf dem Rücken meiner Frau, oberhalb der Korsage, auf. In Sarahs Augen standen Tränen, als sie anfing zu lachen. Sie erklärte mir im Nachhinein, dass ihr Körper auf den beißenden Schmerz mit einem Endorphinrausch antwortete, der süchtig machen konnte.
Abschließend deckte der Kerl die schwarze Paste mit einer dünnen Folie ab und fixierte die Ränder mit Klebeband. Die drei Hünen machten sich fertig, für die Abreise. Zu den schwarzen Stoffhosen trugen sie schwarze Schuhe, weiße Hemden und dunkle Smokings – ausnahmslos hübsche Burschen.
Sie verabschiedeten sich bei meiner Frau mit je einem Küsschen auf die Wange und lobenden Worten: »Best Bitch ever«, schwärmte einer, »horny cock eater«, lobte sie der Nächste. Der Dritte hauchte, »Wow!«, in ihr Ohr.
Mit meinem Smartphone rief ich Gabi, meine Assistentin, an und musste auffallend lange warten, bis sie den Anruf annahm.
»Ist was passiert?«, fragte sie erschrocken. Ich hörte im Hintergrund Partymusik und lautstark feiernde Menschen. Ihre Frage, war im Anbetracht der Uhrzeit und des heutigen Anlasses, berechtigt.
Ich beruhigte sie und sagte: »In fünf Minuten werden vier Personen in die Hotellobby kommen. Es sind besondere Gäste von meiner Frau und mir. Sorgen sie dafür, dass sie auf unserer Feier mindestens so viel Essen, Trinken und Unterhaltung geboten bekommen, wie alle anderen.«
»OK«, sagte Gabi verwundert und fragte: »Kommen sie mit?«
Ich verneinte, bedankte mich für ihre Hilfe und legte auf.
Frau Doktor Christina Malaika Malambuku-Schmidt bedankte sich mit gepacktem Köfferchen für die Einladung zur Party und verabschiedete sich bei mir mit festem Handschlag. Sie gab mir eine Cremetube und Pflegehinweise für die weitere Behandlung des speziellen Brandings.
»Für die anderen pflegebedürftigen Stellen ihrer Frau haben sie hoffentlich entsprechende Präparate«, sagte sie mit einem schelmischen Grinsen.
»Da bin ich mir sicher«, sagte ich und begleitete die Dame und die drei Herren zum Ausgang der Suite.
Als wir alleine waren, kam mir die Stille in dem romantisch beleuchteten Raum beklemmend vor. Die Rosenblätter, die zu Beginn ein großes Herz auf dem Bett symbolisierten, waren chaotisch auf den zerwühlten Laken und dem näheren Umfeld verteilt. Sie klebten vereinzelt am Körper meiner verschwitzten Braut, die in Bauchlage auf dem Bett ruhte. Sie schaute mich erschöpft und befriedigt an.
»Ich hoffe, ich habe es mit dieser Überraschung nicht übertrieben«, sagte ich vorsichtig.
»Doch, das hast du«, antwortete Sarah, »Du hast derart übertrieben, wie ich es mag.«
Sie strich mit ihrer Hand einladend über die freie Seite des Betts. Ich zog meine Schuhe und die Krawatte aus und legte mich neben Sarah auf den Rücken. Sie schmiegte sich in Bauchlage an mich, legte ihr Kinn auf meine Brust und schaute mich mit großen Augen an.
Sarah war körperlich erschöpft und emotional zu aufgeladen, um einzuschlafen.
»Ich habe diesen Tag und die Nacht seit Wochen geplant«, sagte Sarah, »Es war nicht leicht, ein Brautoutfit zusammenzustellen, mit dem ich vom Standesamt bis ins Bett, allen Anforderungen gerecht werden konnte.«
»Von der Heiligen zur Hure mit drei Handgriffen«, sagte ich lächelnd.
»Exakt!«
»Mir ist nicht entgangen, welchen Aufwand du betrieben hast. Du warst von Anfang bis Ende eine fantastische Braut«, sagte ich und griff auf dem Nachttisch, nach dem Schälchen mit den Erdbeeren, um mit einer der süßen Beeren über Sarahs Lippen zu streicheln. Sie saugte daran und biss die vordere Hälfte ab, um sie genüsslich zwischen Zunge und Gaumen zu zerdrücken.
Mit schwelgendem Blick sagte sie: »Glück und Liebe sind unfassbare Begriffe für einen Menschen und dennoch weiß ich, dass ich beides in dir gefunden habe.«
»Woher nimmst du diese großen Worte?«, fragte ich ergriffen. Wann, wenn nicht in der Hochzeitsnacht, war derartiges Pathos angemessen?
*** Epilog ***
Wir waren die ersten achtzehn Tage unserer Flitterwochen mit einem Wohnmobil im Zickzack durch Skandinavien nordwärts gereist und campten seit drei Tagen an einem der nördlichsten Punkte des europäischen Festlands. Wir wollten einmal sehen, wie die Sonne den nördlichen Horizont über dem Meer um Mitternacht berührt und wieder aufsteigt, ohne untergegangen zu sein.
Tiefhängende Regenwolken vereitelten diesen Plan in den ersten zwei Nächten. Diese Großwetterlage war sich der Beharrlichkeit meiner Frau nicht bewusst. Eine Abreise kam erst infrage, nachdem wir die Mitternachtssonne über dem Meer sehen durften. Da wir uns jenseits des Polarkreises befanden, blieben uns noch einige Nächte, in denen sich das Schauspiel wiederholte.
Auf unserer Reise vermieden wir den Kontakt zur zivilisatorischen Hektik, genossen die mediale Abstinenz und erlebten eine ungeahnt erfüllende Entschleunigung in der ungestörten Zweisamkeit. Wir konnten die Stille der Natur stundenlang schweigend genießen, redeten bis tief in die Nächte, in denen es nicht dunkel wurde, und gaben uns unserer Lust hin, wann und wie es uns beliebte.
Die Geschäftigkeit meiner Frau und der Geruch von frisch gebrühten Kaffee, ließen mich am dritten Regentag aufwachen. Sarah stand an der kleinen Kochecke des Wohnmobils. Sie trug meinen mausgrauen Hoodie, der ihr, abgesehen vom Brustumfang, zu groß war und weit über ihren Hintern reichte. Ihre nackten Beine endeten in pinkfarbenen Wollsocken. Von der Liegefläche im Heck des Wohnmobils, sah ich sie in der Seitenansicht, beim Zubereiten des Kaffees. Ihr langes Haar hing über ihrer Schulter und reichte vorne bis zu ihren Brüsten.
Selbstvergessen und ungeschminkt hantierte sie auf dem beengten Raum und wirkte wie eine verträumte Siebzehnjährige. Eine vermeintliche Siebzehnjährige mit mehr großflächigen Tattoos auf der Haut, als ein Kutter voller Seemänner aufzubieten vermochte.
Mit den zu langen Ärmeln über den Händen packte sie den heißen Pott Kaffee und kam zu mir gelaufen.
»Ich wollte dich überraschen«, sagte sie, als sie erkannte, dass ich wach war. Ich nahm ihr das Gefäß aus den Händen und stellte es zum Abkühlen auf eine Ablage. Auf ihrem Hals, auf Höhe des Kehlkopfs las ich „Lustobjekt“ als schwungvoll geschriebene Tätowierung. Was mich am Anfang unsere Beziehung schockierte, nahm ich, nach einem geistigen Reifungsprozess, als ein selbstbewusstes Bekenntnis meiner Frau wahr.
»Macht dir das Regenwetter zu schaffen?«, fragte sie und setzte sich neben mich. Ich saß in meinem Pyjama, mit ausgestreckten Beinen auf der Matratze und lehnte mit dem Rücken an der Seitenwand des Wohnmobils. Schulterzuckend sinnierte ich: »Wir leben seit drei Wochen auf engstem Raum, haben nur uns und es regnet seit drei Tagen – wann fangen wir an, uns zu streiten?«
Sarah setzte sich über meine Beine, sodass ihre Pobacken auf meinen Oberschenkeln ruhten, und gab mir einen Kuss.
»Wir haben jeden Tag Auseinandersetzungen, die wir mit Respekt und Mitgefühl austragen«, erklärte Sarah in ihrer ruhigen und sachlichen Art. Mit einem Lächeln fügte sie hinzu: »Ich kann bei nächster Gelegenheit gerne ein paar Teller an die Wand werfen, während ich meinen Standpunkt erläutere, falls dir die Leidenschaft in diesem Aspekt unserer Ehe fehlt.«
»Die Leidenschaft ist auf die richtigen Aspekte unserer Ehe verteilt«, sagte ich und legte meine Hände auf ihre Beine, streichelte zu ihrer Hüfte und fühlte keinen Hinweis auf einen Slip. Unter dem Hoodie glitt ich über ihren flachen Bauch und umspielte die unanständig großen und übernatürlich wohlgeformten Titten. Sarahs Lider schlossen sich genießerisch, während ich ihre Nippel zart mit den Daumen massierte.
»Ich könnte dich vor Liebe auffressen«, sagte ich.
»Anthropophagie ist inakzeptabel.«
»Hast du noch einen Zungenbrecher auf Lager?«, hauchte ich grinsend und umsorgte ihrer Nippel mit einer Zärtlichkeit, die quälend sein musste.
Sarah dachte unter diesen erschwerten Bedingungen einen Augenblick nach und säuselte: »Anatidaephobie ist die Angst, von Enten beobachtet zu werden.«
Mein herzhaftes Lachen steckte Sarah an. Gelöst ließ ich mich zur Seite kippen und riss meine Frau mit um. Wir lagen nebeneinander auf der Matratze und schauten uns lachend in die Augen.
»Wie kannst du dir dieses unnütze Wissen merken?«
»Was ich lese, bleibt in meinem Kopf.«
Ich streichelte ihren Hals und verstand erneut, warum sie sich zeitweise danach sehnte, von ihrem Kopf Urlaub zu machen, um ihre Existenz als willenloses Lustobjekt zu genießen. Das war besser als den rastlosen Geist mit Alkohol und anderen Drogen zu betäuben.
»Kennst du die Eigenschaften der Antifragilität?«, fragte Sarah leise, genoss meine Zuneigung und erwiderte sie, während sie dozierte: »Es beschreibt Dinge, die nicht nur verschleißfest sind, oder sich regenerieren. Antifragile Dinge werden durch Beanspruchung und äußere Belastungen besser, sind aber nicht unzerstörbar.«
»Das klingt nach Science-Fiction«, sagte ich spontan.
»Dann wären deine Muskeln, dein Immunsystem, eine rechtsstaatliche Verfassung und unsere Ehe Science-Fiction.«
»Danke für den Hinweis«, sagte ich mit Demut vor diesem Denkanstoß.
»Es ist falsch, Belastungen und Krisen um jeden Preis vermeiden zu wollen. Es verhindert eine antifragile Entwicklung und lässt die Probleme größer werden.«
»Worauf willst du hinaus?«
»Lasse uns keine faulen Kompromisse eingehen, die unsere Ehe vermeintlich schützen sollen. Unsere Ehe muss sich jeden Tag aufs Neue bewähren – entweder wir machen sie gemeinsam kaputt, oder es wird die beste Beziehung, die wir zustande bringen.«
Ich nahm Sarah in die Arme und drückte sie fest an mich, da Worte nicht sagen konnten, was ich für sie empfand.
»Kannst du meinen Rücken einölen?«, fragte sie nach einigen Atemzügen.
»Gerne. Spannt die Haut noch?«
»Nein, aber ich habe dieses Ritual lieb gewonnen.«
»Ich auch«, sagte ich und holte die Dose mit dem Kokosöl. Sarah zog sich den Hoodie über den Kopf und legte sich mit verschränkten Armen auf den Bauch. Ich setzte mich auf ihren Po und begann ihren Rücken, bei den Schultern beginnend, einzuölen.
Dort, wo das heiße Eisen ihre oberen Hautschichten verbrannt hatte, waren die Farbpigmente der schwarzen Paste in die unteren Hautschichten eingedrungen. Die Haut war ohne nennenswerte Narbenbildung verheilt, was nicht zuletzt an meiner aufopferungsvollen Pflege lag. Ähnlich eines Tattoos, waren die schwarzen Pigmente, dauerhaft in den tieferen Hautschichten verblieben. Die Konturen waren weniger scharf, als bei einer Tätowierung und das satte Schwarz war nicht vollflächig erhalten geblieben.
Durch diese Makel sah die Brandtätowierung einem aufgedrückten Stempel täuschend ähnlich. Der Schriftzug BLACKED war gut lesbar, darunter waren drei Sterne, einer für jede penetrierte Körperöffnung. Die Punkte in den Sternen symbolisierten, eine Spermafüllung und der durchgehende Strich unter den Sternen, sagte aus, dass alle Löcher gleichzeitig gefickt worden waren. Zu meinem Unverständnis durfte sich eine Schlampe, nach den Regularien der MTTBIA, bereits als drei-Loch-Stute bezeichnen, wenn ihre drei Löcher nacheinander benutzt worden waren. Der Unterstrich stellte klar, dass meine Frau eine echte big-black-cock-drei-Loch-Stute war.
Das Kokosnussöl brachte Sarahs zarte Haut sowie den schwarzen Stempel und ihre umliegenden Tätowierungen zum Glänzen. Die Farben und Kontraste traten kräftig hervor.
»Ich könnte dich von Kopf bis Fuß einölen«, schlug ich vor.
»Und dann?«, fragte Sarah interessiert.
»Dann könnte ich deine Handgelenke an der Querstrebe des Wohnmobilvordachs festbinden und dich, vor dem Frühstück, hart von hinten nehmen, während die Regentropfen von deinen eingeölten Titten abperlen und deine Nippel hart im Wind stehen.«
»So, wie gestern?«, gurrte Sarah mit schmachtendem Unterton.
»So, wie gestern«, bestätigte ich, »Aber heute verbinde ich deine Augen, damit du nicht, von eventuell vorbeifahrenden Bussen voller Pauschaltouristen, irritiert wirst.«
Anmerkung:
Es ist meine Absicht, alle beschriebenen Charaktere meiner Geschichten, mit der Würde zu zeichnen, die JEDEM Menschen zusteht. Unter dieser Kernaussage benutze, vermeide oder invertiere ich Klischees bewusst aus erzählerischen Gründen, ohne irgendjemanden dadurch in seiner Einzigartigkeit verletzen zu wollen.
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Bitte mehr davon, ich bin feucht !«
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Großes Kino.«
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