Die goldene Kobra
von Faith
Patrick wuchtete eine Holzkiste auf den Tisch und wischte sich über die Stirn.
»Soll ich die anderen Kisten auch noch holen?«, fragte er und blickte sich um. Hinter ihm stand Frau Professor Habensteiner und beaufsichtigte sein Tun: »Nein, immer eins nach dem anderen.«
Er griff nach dem Nageleisen und setzte es am Deckel an. Während er behutsam Kraft ausübte, fragte er sich, ob diese Kiste im 19. Jahrhundert auch von einer studentischen Hilfskraft zugenagelt worden war.
Das war sein erster Tag als Aushilfe und vermutlich würde das die nächsten Wochen so weitergehen. Es war der Mangel an Geld, der ihn dazu brachte, die Semesterferien im Museumskeller zu verbringen. Mit antikem Plunder und dieser Professorin, die ihm ebenso antiquiert erschien wie die Dinge, von denen sie umgeben war. Nach den Gesichtszügen und ihrer Agilität zu urteilen, war sie nicht alt. Aber sie trug einen langen grauen Bundfaltenrock, eine hochgeschlossene gerüschte Bluse und ihr Haar war zu einem großen Dutt hochgesteckt. Die Goldrandbrille mit den großen Gläsern war in diesem Zusammenhang obligatorisch. Er schätzte die Professorin auf höchstens Ende dreißig, mit dem Habitus einer sechzigjährigen Bibliothekarin aus einer Zeit, in der mechanische Schreibmaschinen der heiße Scheiß waren.
»Was brauchst du denn so lange?«, fragte sie mit hoher Stimme und stellte sich ungeduldig neben ihn.
»Bei der letzten Kiste haben sie gesagt, ich soll mit dem Brecheisen vorsichtiger sein.«
»Der rechte Weg liegt immer zwischen den Extremen«, erklärte sie und verschränkte die Arme unter ihren Brüsten, während es Patrick gelang, den Deckel von der Kiste zu trennen. Im Inneren häuften sich Jutesäckchen, die mit Schnüren verschlossen waren. Sie nahm eines, öffnete die Schleife der Kordel und schaute in das Säckchen: »Das scheint zu der babylonischen Expedition von 1887 zu gehören und wurde noch nicht katalogisiert. Machst du bitte die Fotoausrüstung bereit?«
Augenrollend holte er das Stativ, an dem eine Digitalkamera mit einer Auflösung von lächerlichen zwei Megapixeln befestigt war. Er hätte mit seinem Smartphone im Vorbeilaufen bessere Aufnahmen machen können, aber das wollte die Professorin nicht; das hatten sie am Vormittag schon bei der ersten Kiste geklärt. Vermutlich trauerte sie noch Geräten nach, in denen Metallplatten belichtet werden mussten. Unter der Kamera legte er den schwarzen Samt aus und strich ihn auf der Tischplatte glatt. Den weiteren Ablauf kannte er vom Vormittag: Sie drapierten die Fundstücke einzeln auf dem Samt und machten Bilder. Die Bilddateien wurden in eine Datenbank geladen und bekamen eine Objektnummer zugewiesen. Anschließend wurden die Gegenstände in beschriftete Kunststoffbeutel verpackt und in eine neue Kiste gelegt.
In der nächsten Stunde gingen überwiegend Schmuckstücke aus Gold durch seine Hände: lange Ketten, breite Halsbänder und Ringe mit absurd großen Edelsteinen sowie Geschmeide, bei denen er nicht wusste, wie, wo oder ob sie am Körper getragen werden sollten. Alleine der Materialwert musste ein Vermögen darstellen.
»Warum wird das nicht ausgestellt?«, fragte Patrick.
»Weil wir aus dieser Epoche bereits eine Vitrine mit bemerkenswerten Exponaten in der Ausstellung haben.«
»Und da lässt das Museum diese Schätze einfach im Keller liegen?«
»Ja, nachdem wir sie katalogisiert haben«, sagte die Professorin mit kühler Sachlichkeit. Patrick zuckte gleichgültig mit den Schultern und setzte seine Arbeit fort. Nachdem die Kiste zur Hälfte geleert war, öffnete er ein Säckchen und sah etwas, das seine Aufmerksamkeit erregte. Es war eine verkleinerte, aber ansonsten naturgetreu dargestellte goldene Kobra, die wie eine Spiralfeder aufgewickelt in seine Hand rollte. Für einen Armreif war die Schlange zu eng gewickelt und für einen Fingerring war sie zu groß und schwer. Ihm fiel ein Körperteil ein, dass zu dem Durchmesser der Wicklung passen könnte und überlegte sich, ob er den Cockring eines antiken Königs in Händen hielt.
»Stimmt etwas nicht?«, fragte ihn die Professorin. Sie saß wartend neben ihm und konnte aus ihrem Blickwinkel nicht sehen, was er mit seinen Händen in der Kiste machte.
»Nein, alles gut«, sagte Patrick und fragte: »können wir mal eine Pause machen?«
»Ach, du hast ja ein Anrecht auf Pausenzeiten«, sagte sie, als handele es sich bei seiner Bitte um die Allüren einer Diva, »in fünfzehn Minuten geht es weiter.«
Patrick hielt seinen Fund so unauffällig wie möglich in der hohlen Hand und ging aus dem Lagerraum. Er wollte das antike Schmuckstück nicht stehlen, er wollte es sich in Ruhe anschauen. In der Herrentoilette des Museumskellers eilte er in die erste Kabine und schloss hinter sich ab. Da er tatsächlich einen Harndrang verspürte, erledigte er zuerst dieses Geschäft, und da er sein bestes Stück schon in der Hand hielt, prüfte er seine Cockring-Theorie. Die goldene Spirale ließ sich mühelos über seinen schlaffen Schaft ziehen. Der Kobrakopf zeigte von ihm weg. Im erigierten Zustand würde der gewundene Schlangenleib stramm sitzen und die Hälfte seiner Schwanzlänge verzieren.
Die Kobra öffnete ihre Augen und zwei kleine Rubine funkelten ihn an. Bevor Patrick verstand, was er sah, zog sich die Spirale enger und er spürte ihre zupackende Kraft vor allem an der Schwanzwurzel. Er fühlte seinen Puls zwischen den Beinen und mit jedem Herzschlag schwoll sein bestes Stück weiter an. Die Schlingen gaben in dem Maß nach, wie der Umfang seines Glieds wuchs, doch hielten sie seinen Schaft stets fest umschlossen. Bei alledem entging es Patrick nicht, dass sich dieser goldene Schlangenleib so flexibel und geschmeidig bewegte, wie es für echte Schlangen üblich war.
Mit voll erigierter Männlichkeit sah er sich in seiner Cockring-Theorie bestätigt. Einzig das Eigenleben der Schlange schockte ihn und das stellte ihn vor die Frage, wie er das Teil wieder loswerden sollte. Der Versuch, die Spirale mit den Fingern zu weiten, scheiterte in mehreren Anläufen. Wenn sich das Tierchen nicht aus eigenem Antrieb bewegte, war es so unerbittlich starr, wie er das von massivem Metall kannte, zumal er den Schlangenleib nicht effektiv greifen konnte, um seine volle Kraft einzusetzen. Er befürchtete, sich eher selbst zu verletzen, als die Schlange gewaltsam loszuwerden.
Ihm stand Angstschweiß auf der Stirn und gleichzeitig fühlte er eine brachial starke Erektion – seine Eichel ragte prall empor. In Anbetracht der Umstände war es wohl nicht zu vermeiden, wie ein dummer Schuljunge auf der Toilette zu wichsen, in der Hoffnung, dass sein Glied nach einem Höhepunkt abschwoll und sich die Schlange abnehmen ließe.
Er legte Hand an sich und merkte, dass er seine Vorhaut nicht wie gewohnt nach vorne schieben konnte. Das lag an dem ungewöhnlich prall geschwollenen Eichelkranz und daran, dass sich der goldene Schlangenleib in mehreren engen Windungen um die untere Hälfte seines Schaftes spannte. Notgedrungen spuckte er sich in die Hand und ließ die hohle Faust über seine außergewöhnlich empfindsame Schwanzspitze gleiten. Diese Berührungen waren fast zu viel des Guten. Der Grat zwischen Wohltat und Qual war deutlich schmaler als sonst. Dennoch gelang es ihm, sich ergebnisorientierte Lust zu verschaffen.
Patrick stand mit geschlossenen Augen da und bemühte sich während des sachten Wichsens Ruhe zu bewahren. Langsam näherte er sich dem Ziel, als Bewegung in den Schlangenleib kam. Die goldene Kobra wandte sich schraubenförmig an seinem Schaft zurück, bis nur noch eine Windung und der detailverliebte Kobrakopf die Schwanzwurzel fest umschloss. Mit dem frei gewordenen Hinterleib umschlang sie seinen Hodensack und zog diese zweite Schlinge enger, bis sich seine Eier prall unter der gespannten Haut abzeichneten.
In dem Irrglauben, er müsste sich mit dem Wichsen beeilen, um den Bann zu brechen, machte es Patrick schlimmer. Je näher er einer Erlösung kam, desto enger zog die Kobra ihre Schlingen. Die Lektion war schmerzhaft. Er stoppte seine Bemühungen und die Kobra lockerte ihren Griff auf ein erträgliches Maß. Schwitzend und mit weichen Knien wurde Patrick bewusst, dass dieses Ding ihn im wahrsten Sinne des Wortes an den Eiern hatte. Es versetzte ihn in höchste Erregung und verwehrte ihm einen erlösenden Höhepunkt.
Die fünfzehn Minuten der vereinbarten Pause mussten längst vorüber sein und diese Erektion glich einem Monument aus Stahlbeton, das sich nicht einmal unter Schmerzen in seiner Jeans verstecken ließ. Patrick zwang sich zur Ruhe und schaute auf die Schlange. Bei genauer Beobachtung erkannte er kleine Kontraktionen ihres goldenen Leibes. Dabei weiteten sich die Schlingen für wenige Sekunden, um dann wieder enger zu werden. Der Mechanismus dieses Cockrings war so ausgeklügelt, dass er eine reduzierte Blutzirkulation zuließ. Patrick musste sich vorerst nicht um das Absterben von Extremitäten sorgen. Doch spätestens seit die Schlange auch eine Schlinge um seine Hoden gelegt hatte, konnte er diese Kontraktionen nicht für eine Befreiung nutzen. Das Ding tat ihm nicht den Gefallen, beide Schlingen zur selben Zeit zu lockern.
»Ich weiß nicht, ob du mich verstehen kannst und welche Pläne du hast«, sagte Patrick zu der Schlange und glaubte selbst nicht an eine Lösung auf Verhandlungsbasis: »Wenn du mich jetzt loslässt, würdest du mir eine Menge Ärger ersparen.«
»Wer soll dir Ärger ersparen?«, hörte Patrick die Stimme der Professorin von der anderen Seite der Tür und zuckte vor Schreck.
»Sind sie in der Herrentoilette?«, fragte er perplex.
»Ja, sonst könnten wir uns wohl kaum unterhalten. Du bist seit zehn Minuten überfällig, da habe ich mir Sorgen gemacht und bin auf die Suche gegangen – es hätte ja etwas passiert sein können. Ich trage die Verantwortung und da die weitläufigen Kellerräume fast menschenleer sind, muss man aufeinander achten.«
»Okay, okay«, sagte Patrick kleinlaut. Ein einfaches „Ja“ hätte ihm auch genügt.
»Ist etwas passiert?«, fragte sie von außerhalb seiner Kabine.
»Das ist schwierig zu erklären«, stammelte Patrick.
»Soll ich einen Rettungswagen alarmieren?«
»So schlimm ist es nicht«, sagte Patrick und murmelte: »Vielleicht wäre ein Goldschmied oder ein Schlangenbeschwörer hilfreicher.«
»Den letzten Satz habe ich nicht verstanden.«
»Nein, das war nur für mich.«
»Also brauchst du jetzt Hilfe oder kommst du in absehbarer Zeit alleine aus der Toilette?«
»Mir ist ein Missgeschick passiert. Ich weiß gar nicht, wie ich das erklären soll«, sagte Patrick, denn er sah keine andere Möglichkeit, als sich jemandem anzuvertrauen. Was würde es ihm bringen, wenn er mit dieser entblößten Prachtlatte aus der Toilette flüchtete und nach Hause rannte? Er müsste durch die halbe Stadt und würde sich öffentlich bloßstellen, ohne das Problem zu lösen.
»Himmel hilf!«, sagte die Professorin aufgebracht, »ich kann dir Toilettenpapier über die Abtrennung werfen und hier ist auch ein Seifenspender, aber bitte mach das alleine sauber.«
»Nein, nein, es ist nichts Ekliges«, stellte Patrick klar und musste trotz allem kurz grinsen.
»Wie lange willst du das Ratespiel fortsetzen? Ich komme mir veralbert vor«, schimpfte die Professorin.
»Ich … zeige es ihnen am besten«, schlug Patrick vor. Er entriegelte das Schloss, atmete tief durch und öffnete die Tür. Beschämt präsentierte er der Professorin seine Geschlechtsteile, die in ihrer ganzen Pracht von einer goldenen Kobra mit rubinroten Augen umschlungen waren.
»Oh!«, machte die Professorin und ging vor ihm in die Hocke, »Oh, oh!«, wiederholte sie auf Augenhöhe mit seinem Prachtstück und rückte ihre Brille zurecht.
»Ich habe diese goldene Kobra heimlich mit auf die Toilette genommen, weil …«
Patrick stockte der Atem, als er sah und fühlte, wie die Professorin seinen Speer mit einem Finger nach oben drückte und seine Hoden küsste.
Er musste sich am Türrahmen festhalten, während er ungläubig nach unten blickte und die Hochschullehrerin dabei beobachtete, wie sie ihm demütig die Eier leckte. Das zarte Saugen ihrer Lippen und das Lecken ihrer Zunge an seinen Kronjuwelen fühlte sich herrlich an, aber das Bild, das sich ihm dabei bot, war in seinen Augen weitaus erregender. Die Professorin umsorgte ihn geradezu ehrerbietend und schien es nicht für notwendig zu erachten, ihr Verhalten zu erklären oder die Umstände zu hinterfragen, wie Patrick in diese Situation geraten war. Stattdessen griff sie an ihren Hinterkopf, zog ein paar Haarnadeln aus ihrer Frisur und der sorgsam geordnete Dutt löste sich auf. Ihr aschblondes Haar ergoss sich in einem Schwall über ihre Schultern und den halben Rücken.
Nach einem hörbaren Atemzug erkundete ihre Zunge die Unterseite seines Schaftes und glitt langsam daran empor, bis seine Eichel prall und schwer auf ihrer Zungenspitze ruhte. Einem Kuss gleich umschlossen ihre Lippen die Spitze. In kleinen Schritten nahm sie das heiße Teil in ihren Mund, aber mehr als die Hälfte schaffte sie nicht. Schnaufend bewegte sie ihren Kopf, während ihre Zunge rastlos mit dem zarten Hautbändchen spielte, das die Vorhaut mit der Spitze verband. Patrick stöhnte und hörte aus ihrer Kehle ähnliche Geräusche, als würde es ihr Lust bereiten, ihm Lust zu bereiten. Je näher er dem Höhepunkt kam, desto fester zog die Kobra ihre Schlingen und als der Schmerz das Verlangen überwog, drückte er den Kopf der Professorin zurück.
»Weiter geht es nicht«, keuchte Patrick mit zusammengekniffenen Augen, »dieses Ding lässt nicht zu, dass es mir kommt.«
Er schaute die Professorin ratlos an und blickte in ein von Wollust gezeichnetes Gesicht mit gierig geöffnetem Mund.
»Verstehen sie mich?«, fragte Patrick, der sich nach dem abermals abgewürgten Höhepunkt vor Erregung kaum noch auf den Beinen halten konnte. Sie nickte und wischte sich Speichel vom Kinn.
»Folge mir bitte!«, sagte sie, packte ihn am Schwanz und eilte aus der Herrentoilette. Patricks Hose hing ihm zwischen den Knien und er hatte Mühe, Schritt zu halten.
Sie führte ihn in einen Nebenraum des Lagers, der wie ein altmodisches Büro mit wuchtigen Möbeln eingerichtet war. Darin stand unter anderem eine Liege, auf der sich uralte Bücher, Folianten und Schriftrollen stapelten. Sie räumte diese antiken Schriften hastig von der Liegefläche und strich das Laken glatt.
»Würdest du bitte … also, wenn du unter den Umständen damit einverstanden bist?«, fragte sie unsicher und Patrick nahm das Angebot verstört an.
Er setzte sich auf die Liege und sah, dass die Frau Professor Dinge aus ihrer Handtasche kramte und sich mithilfe eines Handspiegels den Lippenstift auffrischte.
»Mache es dir doch bitte gemütlich«, sagte sie. Patrick entledigte sich seiner Schuhe und der Hose. Ohne ein Wort zu verlieren, kniete sie sich mit auffallend roten Lippen neben ihn und senkte ihren Kopf über seiner Körpermitte ab. Ihre warme, feuchte Mundhöhle war eine Wohltat und das zärtliche Kraulen ihrer Fingernägel an der gespannten Haut seiner Hoden ließ seine Erregung erneut in gefährliche Sphären schnellen.
Patrick war von der Dynamik der Ereignisse überfordert – hier passierten Dinge, die eine Erklärung bedurften. Vor allem fragte er sich, ob die Frau Professor eine heimliche Blowjob-Queen war oder er die Reizüberflutung in seiner Körpermitte einzig auf den Blutstau zurückführen konnte, den er der Kobra verdankte. Ihr offenes Haar war dicht und glänzend. Sie strich es hinter ihr Ohr und lächelte ihn mit Schwanz im Mund an – als ob sie wollte, dass er ihr zuschauen konnte.
»Ah!«, stöhnte er und entzog sich ihrer Hingabe, »bitte, das geht so nicht. Es ist Himmel und Hölle zugleich. Wie werde ich diese Schlange wieder los?«
Die Professorin schaute ihn nachdenklich an, ehe sie sprach: »Wir müssen die Ultima Ratio in Erwägung ziehen.«
»Was?«
»Vermutlich wird der Bann der Naja nur durch vaginale Penetration gebrochen.«
»Sind sie sicher?«
»Nein. Der Wunsch ist Vater dieses Gedankens«, gab sie mit einem verlegenen Lächeln zu. Sie stand auf, öffnete ihren Rock und ließ ihn an ihren Beinen hinabgleiten. Patrick sah wohlgeformte Schenkel in schimmernden hautfarbenen Nahtnylons, die von strahlend weißen Strapsbändern gehalten wurden, welche unter ihrem Blusensaum verschwanden.
»Das ist ja ein Zufall«, murmelte Patrick staunend und strich mit seiner Hand über ihre Wade.
»Nein, das trage ich meist – weil es mir gefällt«, korrigierte sie ihn mit einem schnippischen Unterton und ließ es sich gefallen, von ihm an den Beinen gestreichelt zu werden. Die Professorin knöpfte ihre Bluse auf und streifte sie ab. Darunter offenbarte sie ein Set aus weißem Satin, das aus einem Hüfthalter, BH und Slip bestand.
»Sie sehen verdammt scharf aus«, gestand Patrick. Sie konnte keinesfalls älter als Ende dreißig sein und ihre Silhouette mit der schmalen Taille und dem flachen Bauch zeugte von regelmäßiger sportlicher Betätigung.
Mit den Händen an ihrem Slip schaute sie ihn durch die großen Gläser ihrer Brille an und sagte: »Bei dem, was wir beabsichtigen, empfinde ich es als angemessen, dir das „du“ anzubieten. Du darfst mich Maren nennen.«
»Hallo Maren«, stöhnte Patrick, »ich dachte vorhin, dass du verzaubert bist, als du vor mir gekniet und mir die Eier geleckt hast.«
Sie lächelte verträumt und gestand: »Ich kann mein kompromittierendes Verhalten nicht erklären. Es entspricht nicht meiner professionellen Distanz zu Studenten und dem fachgerechten Umgang mit antiken Fundstücken, aber ich verspüre ein unbändiges Verlangen, dir – dem Träger der Naja – in jeder Hinsicht zu Diensten zu sein. Fühl mal.«
Sie führte seine Hand zwischen ihre Beine und ließ ihn über den glatten Satin streichen. Es fühlte sich feucht und glitschig an. Der zarte Stoff klebte an den Konturen ihrer unbehaarten Schamlippen und seine sanfte Massage machte es noch schlimmer. Maren stand breitbeinig schmachtend neben ihm und ließ sich von seiner Hand verwöhnen. Dabei fühlte Patrick seine brachiale Erektion und es kam ihm vor, als umwehte heißer Wüstenwind diesen einsam emporragenden Stamm. Er sehnte sich nach einer feuchten Umgebung.
»Bitte fick mich oder nehme ihn wieder in den Mund«, sage er mit flehendem Unterton und schob das durchnässte Satin zur Seite, um ihre geöffnete Blüte freizulegen.
»Ich würde dir gerne beide Wünsche zugleich erfüllen«, hauchte sie und kniete sich neben ihn auf die Liegefläche. Anstatt zumindest einem der Wünsche nachzukommen, entledigte sich ihrer dunkelbraunen Damenhalbschuhe mit halbhohen Absätzen – ein Kompromiss aus Eleganz und Alltagstauglichkeit. Für einen Moment starrte Patrick auf die dunkel abgesetzten Sohlen ihrer Nylonstrümpfe und verliebte sich in die grazile Anmut ihrer Füße. Ihre Lippen an seinen prallen Hoden rissen ihn aus den Gedanken. Sie küsste seine Eier abwechselnd und diese Zärtlichkeit war für ihn quälend geil.
»Warum machst du das?«, fragte er um Fassung ringend. Ihre Hingabe war das Schönste, was ihm bisher mit einer Frau widerfahren war, das gab ihm Rätsel auf.
»Ich möchte nicht voreilig mutmaßen, aber ich sehne mich danach, dir zu dienen«, säuselte sie und schnappte mit ihren Lippen nach einem der Bälle. Sie saugte daran, als wäre es Vanilleeis an einem heißen Sommertag. Sein Schwanz pochte und wollte zerspringen vor Gier nach Erlösung. Er musste es ertragen und dennoch sollte es nie enden. Seine Sinne waren vernebelt von einer unbändigen Geilheit.
Er schaute wieder auf ihre Füße, die durchgestreckt von ihr weg zeigten. Ihre Zehen wiegten im Rhythmus ihrer Kopfbewegungen unter dem Schleier aus zartem Nylon. Mit einer Hand erreichte er ihre Ferse und ließ seine ausgestreckten Finger über ihre gekräuselte Fußsohle streichen. Für einen Moment rückte die brennende Gier seiner Lenden in den Hintergrund und er verlor sich in der sinnlichen Erfahrung, zierliche Frauenfüße in Nylonstrümpfen zu streicheln. Ein wohliges Seufzen aus ihrem Mund zauberte ein Lächeln auf sein Gesicht.
Sie schwang sich über ihn, ließ ihr Becken über seiner Körpermitte kreisen und brachte die aufragende Spitze mit einer Hand in Position, um sich langsam darauf abzusenken. Mit flatternden Lidern erlebte Patrick, wie sein heißer Stamm von der feuchten Wärme zwischen ihren Beinen umschlossen wurde. Die brennende Gier wich einem nicht minder erregenden Wohlgefühl. Mit geschlossenen Augen ließ er seine Hände über ihre Oberschenkel streichen, fühlte ihre angespannten Beinmuskeln unter ihren zarten Strümpfen und nahm mit Glückseligkeit wahr, wie sie sich langsam auf ihm bewegte. Nach jedem mit Bedacht ausgeführten Auf und Ab, glitt sie etwas tiefer, bis sie mit ihrem vollen Gewicht auf seinen Lenden ruhte und sachte mit dem Becken kreiste.
In einem Moment, da er die Augen öffnete, sah er zu ihr auf und beobachtete, wie sie ganz bei sich war und sich dem hingab, was er ihr zu bieten hatte. Sie fasste sich an ihre Brüste, die in edlem Satin verpackt waren, und massierte sie. Dabei öffnete sie den vorderen Verschluss des BHs und wischte den Stoff beiseite, bis er von ihren Schultern glitt. Patrick griff nach den nackten Brüsten, es war jeweils eine knappe Handvoll. Sie waren straff und wohlgeformt, mit hart abstehenden Nippeln.
Maren presste ihre Hände auf seine und zwang ihm einen zupackenden Umgang mit ihren Brüsten auf – es war nicht der Moment für zarte Erkundungen.
»Stopp! Bitte eine Pause«, flehte Patrick, als sich die Schlingen der Kobra so festzogen, dass er nur mehr Schmerz verspürte. Maren erstarrte in ihren Bewegungen, blieb aber auf ihm sitzen und beobachtet ihn mit einem Blick, in dem sich Lüsternheit und Mitgefühl mischten.
»Was ist, wenn der Sex mit dir auch nicht hilft, um die Schlange loszuwerden?«, fragte Patrick, während der Schmerz, der seinen Höhepunkt abermals verhindert hatte, nachließ.
»Wir sollten den Weg zu Ende gehen. Vermutlich muss ich einen Höhepunkt erleben, bevor er dir gestattet wird«, erklärte Maren.
»Wie kommst du zu diesen Vermutungen?«, hakte er nach und ließ seine Hände über ihre bestrumpften Schenkel kreisen. Er genoss das Gefühl des glatten Gewebes über ihrer warmen Haut – es beruhigte und stimulierte ihn zugleich.
»Wenn wir es hier mit der Naja Yseliae – dem schlangenhaften Lustbringer – zu tun haben, was ich bisher nur für eine babylonische Sage gehalten habe, dann muss das Bringen von Lust ja Teil der Lösung sein, hm?«
»Keine Ahnung, ich studiere Maschinenbau und würde die Schlange gerne auseinandernehmen. Das muss eine Konstruktion sein, die selbst mit heutiger Technik nicht möglich sein dürfte.«
»Was wir nicht verstehen, machen wir kaputt, hm?«
Maren schaute ihn skeptisch an und fragte: »Geht es wieder? Mit deinem Schwanz in mir fällt mir das Philosophieren schwerer als sonst.«
»Ich denke, es geht wieder. Mache es, wie es dir gefällt, damit du zum Höhepunkt kommst«, schlug Patrick vor.
»Das habe ich bisher getan, vielleicht solltest du das Ruder übernehmen, dann kannst du stoppen, bevor dich die Naja in deine Schranken weist.«
»Woher weißt du, dass die Schlange Naja heißt?«
»Naja ist der wissenschaftliche Name für Kobra. Ob es sich allerdings um die sagenumwobene Naja Yseliae handelt, erforschen wir gerade.«
»Du redest es dir schön, während ich in der Klemme stecke.«
»Ja, vermutlich«, gab sie lüstern zu und sie lächelten sich zeitgleich an. Patrick packte Maren an der Hüfte und drehte sich mit ihr auf der Liege. Sie lag breitbeinig auf dem Rücken und er nahm sie in der Missionarsstellung.
»Ah, das ist gut!«, gurrte Maren und massierte ihre Brüste. Patrick griff ihre Beine an den Waden, die seitlich neben ihm emporragten, und wurde in seinen Beckenbewegungen ausladender.
»Scheiße, ist das geil«, zischte er und kniff im selben Moment die Augen zusammen. Die Kobra hatte ihre Schlingen enger gezogen, bevor er selbst erkannte, wie nahe er seinem Höhepunkt gewesen war. Tief in Maren verharrend, wartete Patrick, bis sich die Schlange so weit entspannte, dass es ihm nicht wehtat. Dabei liebkoste er ihre Füße und streichelte ihre Beine auf ganzer Länge.
Fortan bewegte er sich bewusster in ihr und fühlte jeden Millimeter, den seine pochende Spitze in ihrem Leib vor und zurückglitt. Er drang fordernd ein und zog sich langsam zurück; dann kehrte er das Bewegungsmuster um und hörte dabei auf ihre erregte Atmung. Die Unerbittlichkeit dieser Schlange zwang ihn, jeden Stoß mit Bedacht zu setzen, anstatt zu ficken, wie es ihm beliebte.
»Ich glaube, so ist es für Frauen am schönsten«, brach Patrick die Stille. Maren ließ ihren Kopf kreisen, als würde sie zustimmendes Nicken und verneinendes Kopfschütteln in einer Geste vereinen.
»Für mich ist es im Moment perfekt, ohne daraus eine generelle Handlungsanweisung ableiten zu wollen«, hauchte sie.
»Meinst du, ich darf deinen Kitzler mit meinem Daumen stimulieren oder muss ich dich mit dem Schwanz alleine zum Höhepunkt bringen, um den Bann zu brechen?«
»Die Frage stellte ich mir noch nicht. Ich bin mir nicht sicher, aber wir sind auf einem guten Weg«, sagte Maren. Patrick setzte seine bedachten Bewegungen fort und erlaubte sich gelegentlich ein paar schnelle Stöße auszuführen, die Maren sichtlich anfeuerten. Lange konnte er diese Zwischensprints nicht halten, ohne seinem Höhepunkt gefährlich nahezukommen.
»Du machst mich so richtig schön fertig, dafür mache ich stundenlang die Beine breit und halte still«, sagte Maren mit geschlossenen Augen und einem unbefangenen Lächeln auf den Lippen.
»Ich glaube, langsam habe ich den Dreh raus«, schnaufte Patrick. Er musste sich zwar stets in seinem Elan bremsen, aber das Ergebnis dieser Bemühungen lag frohlockend und breitbeinig vor ihm. So gefickt kam sie ihm wie ein Engel vor – ein Engel in Strapsen und mit Goldrandbrille. Sie winkelte ihre Beine an und zog sie eng an ihren Körper, dann streckte sie ihm ihre Hände entgegen und sagte: »Warum ziehst du nicht dein Shirt aus und legst dich auf mich?«
Patrick entledigte sich seines letzten Kleidungsstücks und bedeckte sie mit seinem Körper. Das Gefühl von Haut an Haut eröffnete ihm eine weitere sinnliche Dimension. Er konnte sein Becken zwischen ihren Beinen nun anders bewegen, nicht stoßend, mehr wippend und kreisend. Diese Bewegungen ließen Maren sanft stöhnen.
»Schön drinbleiben und langsam bewegen. Drücke dich fest an mich, damit massierst du mich von innen und meine Lustperle von außen«, hauchte sie ihm ins Ohr und kreuzte ihre Beine über seinem Rücken. Sie war ihm mit ihren Lippen so nah, dass es Patrick riskierte, sie zu küssen. Maren hieß ihn mit flinker Zunge willkommen, als hätte sie nur darauf gewartet. Sie legte ihre Hände auf seinen Hinterkopf und stemmte zugleich ihre Fersen auf seinen Hintern, damit er trotz des hemmungslosen Knutschens nicht die Bewegungen in der Körpermitte vernachlässigte. Ihr Schnaufen wurde heftiger und Patrick zwang sich, dieses Spiel weiterzutreiben, auch als sich die Kobra bemerkbar machte. Maren erzitterte unter ihm und schrie ihm ihren Höhepunkt entgegen. Dabei wurden die Qualen durch den zupackenden Schlangenleib für ihn unerträglich.
Er verharrte mit zusammengekniffenen Augen, während Maren ihren Höhepunkt durchlebte und die Schmerzen in seiner Körpermitte zu einer erträglichen Geilheit abklangen.
»Ist der Bann gebrochen?«, fragte sie mit verklärtem Blick.
»Ich glaube nicht«, sagte Patrick und zog sich aus ihr zurück, um nach der Kobra zu schauen. Sie umschlang weiterhin seine Geschlechtsteile. Erneut versuchte er, den Metallleib mit den Fingern zu ergreifen. Er wollte die Schlange aufbiegen, aber sie lang so eng um seine Schwellkörper, dass er sie nicht richtig greifen konnte, um seine volle Kraft einzusetzen.
»Gold ist doch ein weiches Metall? Das muss eine Legierung mit etwas wesentlich härterem sein«, stellte er mit hochrotem Kopf fest.
»Mach es bitte nicht kaputt«, bat Maren und legte ihre Hände beruhigend auf seine.
»Ich bin so scheiß geil und es hört nicht auf«, sagte Patrick flehend und gestand: »Ich könnte dich gleich noch mal ficken. Solange mein Schwanz in dir ist und ich nicht zu nahe an einen Höhepunkt herankomme, fühlte es sich herrlich an.«
»Dann mach das doch. Ich bin dir gerne zu Diensten«, flüsterte sie ihm ins Ohr, »fick mich einfach noch mal.«
»Ich kann nicht glauben, dass du so bist.«
»So bin ich für gewöhnlich nicht«, gestand Maren mit einem Lächeln und streichelte seine Wange, »aber im Moment kann ich mir nichts Schöneres vorstellen, als dir mit meinem Körper zu Diensten zu sein.«
»Du wirst mich irgendwann dafür hassen, wenn ich deinen Zustand ausnutze.«
»Das glaube ich nicht«, sagte Maren ruhig und besonnen, »ich bin mir meines Zustandes bewusst und so oft ich mich hinterfrage, komme ich stets zu der Erkenntnis, dass es richtig ist, für dich da zu sein.«
Nach kurzem Zögern drang Patrick wieder in sie ein und sah in ihrem Gesicht die gleiche Lust, die er empfand. Die feuchte Umschließung ihres Unterleibes tat so gut. Er verharrte reglos zwischen ihren Beinen. Maren schaute ihn mit klaren Augen an und sie wirkte entspannt und glücklich unter ihm. Patrick wusste nicht, wann er eine tiefere Befriedigung beim Anblick einer Frau empfunden hatte, obwohl – oder weil – ihm der Saft in den Eiern kochte und er sich nichts sehnlicher wünschte, als endlich Erlösung zu finden.
Patrick nahm sie erneut langsam und sinnlich. Alles, was er tat, tat er mit Bedacht. Das Gefühl für Raum und Zeit entschwand seiner Wahrnehmung, bis Maren unter ihm erbebte. Das Museum musste längst geschlossen haben, die Besucher und Mitarbeiter waren zu Hause. Obwohl im Keller auch tagsüber kaum Menschen anzutreffen waren, spürte Patrick die abendliche Ruhe in dem Gebäude. Die Kobra hatte ihn weiterhin fest im Griff und er lag zwischen den Beinen einer tief befriedigten Frau.
»Darf ihn dir bleiben, das lindert mein brennendes Verlangen?«
»Gerne«, sagte Maren und strich im verträumt durchs Haar, »ich genieße es, von dir ausgefüllt zu sein.«
»Wir können aber nicht ewig so liegen bleiben«, gab Patrick zu bedenken, wenngleich er sich für den Moment nichts Schöneres vorstellen konnte, als in ihrer Umarmung und tief in ihrem Leib Ruhe zu finden.
»Ich könnte in den alten Schriften nachschlagen und die Sage von der Naja Yseliae heraussuchen. Ich habe sie vor vielen Jahren gelesen und womöglich ist mir ein entscheidendes Detai
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... das Ende, der einzige Minuspunkt, irgendwie zu abrupt und unharmonisch.«
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Bitte mehr davon, auch wenn ich mich anschließen muss, das das Ende sehr apubt war.
Eine Vorsetzung wäre sehr wünschenswert.«
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bolle
Aber vielleicht schlummert in dir noch eine Wiedergutmachung dafür und du lässt uns Patrick und Maren bei ihrem Studium der Schlange noch einmal "beiwohnen", wie Frau Professorin vielleicht gesagt hätte ;-)«
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edge
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