Die letzte Warnung
von Mondstern
In den Tiefen der Erde, in der Dunkelheit, und abgeschnitten von jeglichem Licht, lag das Reich von Xanthos und seinen dunklen Mächten. Es gab viele Namen für diesen Ort. Hades, Scheol, Gehenna, Jenseits oder … Hölle. Wer sich hierher verirrte, blieb auch hier. Der Krieg wütete nunmehr seit sechs Jahrtausenden und nur noch selten kommunizierten die beiden Parteien direkt miteinander.
Der Bote schritt durch riesige, in Stein gemeißelte Hallen. In den Stätten der Verlorenen warteten die Verdammten bei Finsternis und Trostlosigkeit auf Harmagedon. Aber das war nicht Braxils Auftrag. Zielsicher schritt er durch die endlosen Labyrinthe, und jedes dunkle Wesen das ihm dabei begegnete, erstarrte augenblicklich zu Stein. Endlich erreichte er sein Ziel. Eine Pforte aus massivem Gold. An den grob gehauenen Wänden spiegelten Fackeln ein gespenstisches, unnatürlich kaltes Licht wider. Ein Dutzend feuerroter Augen nahmen den Boten ins Visier.
Der Kerberos fletschte grimmig die Zähne, rollte böse mit den Augen und setzte zum Sprung an. Eine einzige Handbewegung des in einen dunklen Umhang gehüllten Boten beendete seine Existenz. Übrig blieb ein Hauch von Asche …
Braxil schritt durch die Pforte und traute seinen Augen nicht. Es war wie am Hofe der alten Pharaonen. Hunderte nackter Menschen vergnügten sich in einer schamlosen Orgie. Männer mit Frauen, Frauen mit Männern, Frauen mit Frauen, Männer mit Männern. Allesamt von unnatürlicher Perfektion und Schönheit, und doch ohne Seelen. Als er langsam zum Zentrum des Raums ging, erkannten sie ihn und erstarrten vor Angst. Aber Braxil tat ihnen nichts. Sie flüchteten und rannten um ihr Leben.
Die drei in der Mitte des Saals bekamen davon nichts mit, trieben es unbeirrt weiter miteinander. Die beiden Männer beschäftigten sich gleichzeitig mit der wunderschönen Ägypterin, die außer Goldketten nichts weiter trug. Gleichzeitig stießen sie ihren Phallus in die heftig stöhnende Frau.
Braxil hielt inne, kniff seine Augen zusammen und lächelte einen kurzen Moment. Er kannte einen der Männer – Asasel. Er entkam ihm damals, vor etwa 5300 Erdenjahren, und war hauptverantwortlich für die beispiellosen Verfehlungen der Menschheit. Und eigentlich sollte der Dämon von Braxils Bruder Raphael gebunden, gesteinigt und in die Finsternis geworfen worden sein.
Aber Asasel war definitiv hier. Braxil hob beide Hände sprach ein paar Worte in einer uralten Sprache und markerschütternde Schreie durchdrangen den Raum.
Der Geruch von verwestem Fleisch und Schwefel erfüllte die Luft. Fluchend und wild gestikulierend rieb sich die Schöne klebrige Aschereste von ihrer makellosen Haut und starrte auf die beiden Flecken neben ihr.
„Verdammt Braxil! In drei Teufels Namen, kannst du nicht wie jeder normale Mensch an die Tür klopfen?“
„Ich bin kein Mensch.“
„Meine Fresse, immer noch der gleiche Spießer. Das nennt man Redensart. Jetzt muss ich mir wieder neue Hengste suchen …“
Obwohl das riesige Gewölbe aus meterdicken Eisblöcken bestand, war es heißer als in der Wüste. Sie ging zu einem prunkvollen goldenen Thron auf einem Podest aus brodelnder Lava, setze sich mit gespreizten Beinen auf den Stuhl und rieb sich dazwischen.
„Verdammt. Ich will kommen … ich werde ungemütlich, wenn ich nicht befriedigt bin.“
Braxil konnte sich ein Kopfschütteln nicht verkneifen.
Der glitzernde Engel rekelte sich ungeniert weiter und gab sich Tagträumen hin. Erst ein energisches Räuspern brachte sie wieder zurück. Sie fluchte und änderte ihr Aussehen. Eine junge blonde Frau, mit Zöpfen und in knappen Hot Pants sprang vom Thron, lief auf den Boten zu und rieb ihm frech grinsend die Brüste unter die Nase. Blue-Ivy stand in weißen Buchstaben auf dem babyblauem engen Top.
„Was führt dich zu uns? Willst du endlich meinem Vater Respekt erweisen?“
„Wofür?“, fragt Braxil abfällig.
„Wofür? Er verdient Ehrerbietung! Er ist Gott!“
„Er ist ein Nichts. Und schon bald wird jede Erinnerung an ihn ausgelöscht sein.“
„Ein Nichts? Bist du eigentlich noch ganz richtig im Kopf, du verblödeter Flachwichser?“ Der Engel spürte, wie ihr Gast sie verachtete, und wurde noch wütender. „Er erfand das Weltreich der falschen Religion. Er ließ Titus mit seinen Legionen über eine Million Juden abschlachten und löschte das auserwählte Volk aus. Er machte die Heiden zu Christen und sein Werkzeug Papst Urban II. schickte Abertausende ins Heilige Land, um im Zeichen des Kreuzes Blut zu vergießen …“
Auch diese Äußerung nahm der Besucher in seinem schwarzen Umhang unbeeindruckt zur Kenntnis. Der Engel hörte nicht auf, von den Heldentaten ihres Vaters zu prahlen.
„Er zerstörte 1914 die Hoffnung der Menschen auf Frieden. Zehn Millionen Tote im großen Krieg, dann die spanische Grippe mit mindestens 25 Millionen Opfern. Der nächste Weltkrieg! Über 55 Millionen Tote. Er gründete den Völkerbund, die Vereinten Nationen, das RTL-Nachmittagsprogramm …“
Wieder keine Gemütsregung des sonderbaren Gastes.
„Meine Fresse, jedes Mal bringst du mich in Rage. Punkt für dich“, resignierte der Engel kurz und wurde wieder frech: „Hast du keine Angst um dein armseliges Leben, Braxil? Es heißt doch, wenn Gott beschließt, dass jemand an einem bestimmten Ort sterben soll, dann gibt er ihm einen Grund, dorthin zu gehen.“
„Sein Wille geschieht, nicht der meine.“
Der Engel rümpfte verächtlich die Nase, und gleichauf wechselte ihr Erscheinungsbild. Aus dem jungen blonden Mädchen wurde eine schwarzhaarige erwachsene Frau. Das elegante, transparente schwarze Satinkleid betonte ihre überaus großzügigen Proportionen. Um den Hals eine pompöse Kette mit ihrem richtigen Namen - Eulb-Yvi. Lasziv lächelte sie den Boten an. „Gefalle ich dir, Braxil? Willst du mich ficken? Alle wollen mich ficken, und weißt du wieso?“
„Eure unsittlichen Phantasien interessieren mich ebenso wenig wie Euer ordinäres Gerede.“
„Ordinäres Gerede? Meine Fresse, Braxil. Du bist und bleibst ein alter Spießer. Soll ich dir wenigstens einen blasen? Deinen Schwanz lutschen? Du hast doch einen Schwanz, oder?“
„Ich bitte um Audienz bei Eurem Vater.“
„Du bittest? Männer bitten nicht, sie nehmen sich, was sie wollen. Aber ich verstehe, du kannst ja nicht einfach die Grenze in sein Gewölbe überschreiten. So stark bist du nicht.“
„Versucht mich nicht.“
„Sonst passiert was Schlimmes? Jetzt habe ich aber Angst!“, spottete Eulb-Yvi und zitterte hämisch grinsend. „Mein Vater ist beschäftigt, komm morgen wieder, du Schlappschwanz.“
„Ich warte.“
„Natürlich wartest du, das kannst du ja auch am besten, oder nicht?“
„Mein Gespräch mit Euch ist beendet.“
„Ohhh … jetzt schmollt er.“
Mitten im Raum erschien ein Hologramm. Dunkelheit. Ein Auto in einer Waldlichtung. Ein Mann, der sich über eine auf dem Beifahrersitz windende Frau beugte.
„Nein, nicht … ich bin verheiratet“, blockte sie ab.
„Ich bin verrückt nach dir … lass es uns tun … wir wollen es beide …“
„Ich weiß nicht, ich fühle mich dabei so schäbig.“
„Dein Mann wird es nie erfahren und er hat selbst Schuld. Er vernachlässigt dich, hat nur noch Interesse an seiner Briefmarkensammlung, und bemerkt nicht, wie wunderschön du bist.“
„Aber er wird sich ändern, er hat es mir versprochen. Wir wollen am Wochenende wieder mehr gemeinsam unternehmen. Ich liebe ihn noch immer …“
„Schau genau hin, Bote. Sie faselt von Liebe und hat seinen Schwanz schon drin. Oder schau dir das an …“
Das Bild des Autos verschwamm. Saftige grüne Auen inmitten eines Tannenwalds. Im Hintergrund eine mächtige Burg auf einem Hügel. Der prunkvoll gekleidete Mann versuchte, das Mieder der Frau aufzubekommen.
„Nein, mein König. Es ist falsch, ich bin verlobt.“
„Du bist so schön, so atemberaubend schön … ich begehre dich.“
„Mein König! Wir dürfen das nicht. Mein Verlobter verehrt Euch, er liebt Euch, er würde für Euch sein Leben geben.“
„Und deshalb darf er es auch nie erfahren. Niemals, es würde ihm das Herz brechen …“
„Mein König, wäre ich nicht verlobt … ich würde …“
„Das Gesülze geht noch eine Weile, aber ich kann vorspulen“, meinte der Engel gelangweilt. „Willst du sehen, wie der fromme König ihr das Hirn rausfickt?“
„Nein!“, brummelte Braxil angewidert. „Ich kenne den weiteren Ablauf. Ihr habt ihren Verlobten in der nächsten Schlacht in vorderster Front kämpfen lassen.“
„Ja! Und er starb als verdammter Held. Unsterblich wurde er erst durch uns.“
„Es ist überall bekannt, dass Ihr Euch immer alles zurecht dreht.“
„Sieh es doch endlich mal ein, Braxil. Wir machten auch deinen Jesus unsterblich.“
„Passt auf, was Ihr sagt!“
„Warst du auch dabei, als der erstgeborenen Jahwes als Gotteslästerer an den Pfahl geschlagen wurde?“
Abrupt wird es kälter. „Nein. Und dafür solltet Ihr dem Herrn danken. Ich hätte Euch und eure Dämonenbrut in Stücke gerissen ...“
„Ach Braxisl. Du bist nur ein Engel des Todes. Ein Assfresser könnte man sagen … Du tötest keinen.“
„Habt Ihr schon vergessen, was ich mit Euren ’Liebhabern’ machte?“, fragte der Bote mit ruhiger Stimme.
Eulb-Yvi zuckte fast unmerklich zusammen. Asasel, der zu den ältesten Anhängern ihres Vaters zählte, und immerhin ein Dämon zweiten Ranges war, hatte nicht den Hauch einer Chance gegen den unscheinbar wirkenden Besucher. Sofort änderte Xanthos’ Tochter ihre Taktik. Betörende Musik erschien aus dem Nirgendwo.
„Wieso liebst du eigentlich die Menschen, Braxil? Wo sie doch voller Schwäche und Fehler sind.“
„Das Euch zu erläutern, übersteigt selbst mein Zeitkontingent.“
„Stehst du auf dem Motto der Welt? Die drei F - Fressen, Ficken, Fernsehen?“
Braxil schwieg.
„Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit heißen die Götter. Ihnen dienen die Sterblichen. Am Ende wird der Teufel der Einzige sei, der noch an Gott glaubt.“
Braxil schwieg.
Eulb-Yvi streifte ihr Kleid ab und drückte ihren nackten Körper an den Boten. „Ich kenne dich gut, ich habe dich beobachtet … du liebst die Menschen, und du liebst die Menschenfrauen mehr, als du es dir eingestehen willst … Ich weiß auch, welche dir am besten gefällt, die süße Anja Müller …“
Im Hologramm erschien ein neues Bild. Irgendeine Bar, ein Club, schummriges Licht, eine Bühne. Die Bilder wurden schärfer. Eine kreisförmige Holzkonstruktion, zwei Meter im Durchmesser, mit einer Spiegelsäule in der Mitte. Eine chromfarbene Striptease-Stange. Gäste mit nacktem Oberkörper und umgebundenen Handtüchern um die Hüfte charakterisierten das Etablissement.
Eine schlanke Frau mit langen dunkelblonden Haaren, sexy schwarzen Dessous’ und halterlosen Strümpfen, betrat die von unzähligen Männern umringte Bühne. Laute, rhythmische Musik setzte ein.
Die High Heels betonten ihre sexy Beine. Sie hatten etwas Verruchtes, etwas, das sexy aussah. Ihre Augen waren auf Braxil fixiert und im Unterbewusstsein spürte sie die Blicke der anderen Männer. Die High Heels klackten bei jedem Schritt auf der harten Oberfläche des Rondells. Langsam begann sie, sich im Klang der Musik zu bewegen. Braxil sah ihr neugierig zu, begann dann zu lächeln und musterte sie mit begierigen Blicken.
Andächtig wippte die Blonde mit der Hüfte und kreiste mit dem Becken, spürte, dass die anerzogene Scham verschwand. Leicht verlegen lächelte sie den Boten an, atmete langsam aus und schloss kurz die Augen. Nach Bildern suchte sie - Bilder, die ihr den noch fehlenden, entscheidenden Kick geben sollten. Die Blicke der fremden Männer, die ihr zusahen. Gierige, lüsterne Blicke ... die sie wollten, nur sie ... Das musste sich nur in ihren Sinn projizieren, den Hebel umlegen.
Die Fantasie formte aus den Bildern Lust. Langsam schritt sie um den Säulenspiegel und ließ Braxil nicht aus den Augen. Jede ihrer Bewegungen, jede Faser ihres Körpers schien er förmlich in sich aufzusaugen. Die Scham war verschwunden und auch ihr verlegenes Lächeln. Sie streckte ein Bein aus, strich sanft über die Nylons und genoss das Kribbeln. Tanzte dabei lasziv um die Spiegelsäule. Mit gespreizten Fingern streichelte sie ihren Busen, den Bauch und den Po und ließ dabei Braxil nicht aus den Augen. Sie beobachtete, wie sein Blick ihren Fingerspitzen folgte.
Langsam zog sie den teuren Seiden-Stringtanga tief in den Schritt, streckte ihren Unterleib etwas vor und ließ ihn ihre Gedanken ausleben. Unbewusst hielt die Tänzerin den Atem an und ein weiterer erregender Schub durchflutete sie. Schlagartig wurde ihr bewusst, dass die ganze Show nicht nur dem Vergnügen der Zuschauer diente. Nein – es war ihre Show. Jetzt ging es nur noch um sie. Braxil lächelte süffisant.
Wie in Trance griff die Tänzerin an die chromfarbene Stange und rekelte sich daran, ging lasziv in die Hocke und langsam wieder nach oben. Hielt sich dabei an der Stange fest, ließ ihren Körper nach hinten kippen und rieb das Metall zwischen ihren Beinen. Das Kribbeln verstärkte die sinnliche Erregung um ein Vielfaches. Provozierend wackelte sie mit der Hüfte und setzte ihren Po geschickt ein … das Zentrum der Begierde ... bei allen Männern.
Die Tänzerin schüttelte den Kopf und ihre langen Haare wirbelten durch die Luft. Ein Fingerschnipp und der Verschluss des BHs war offen. Nur durch die leichte, laszive Bewegung ihres Oberkörpers ließ sie die Träger von der Schulter rutschen, und das Oberteil glitt zu Boden.
Sie fasste an ihren Busen, drückte die Brüste zusammen und tanzte weiter um die Stange. Die Männer klatschten, grölten oder schauten mit offenem Mund zu. Ein Gast wedelte mit einem Zehner, kam näher an die Bühne und schob den Schein unter die seitlichen Bändel ihres Tangas. Ein paar andere folgten seinem Beispiel. Wieder zog sie das Höschen leicht hoch, sodass sich ihr Schritt aufreizend abzeichnete … Ein paar anrüchige, rhythmische Bewegungen, ein wenig einen Geschlechtsakt andeutend, und dann die Scham gegen die glatte Chromoberfläche der Stange gedrückt …
Viele der Gäste klatschten den Rhythmus mit, oder wippten mit dem Oberkörper. Die Männer standen Schlange, um die Euroscheine ins Höschen zu stecken. Hin und wieder tätschelte einer über ihren Po oder strich über die Oberschenkel. Langsam begann sie damit, die im Höschen klemmenden Geldscheine herauszuziehen und in den Ansatz der halterlosen Strümpfe zu stecken. Zwei Männer sprangen auf das Rondell und halfen ihr. Sie rekelte sich wie eine Schlangenbeschwörerin und ließ die Männer gewähren. Als alle Scheine ihren ursprünglichen Platz hinter den dünnen Bändchen des Strings gegen den in den Strümpfen getauscht hatten, war es so weit. Braxils Herzschlag erhöhte sich, aber noch fehlte ein klitzekleiner Schub.
Fremde Hände betatschten ihren Po und Finger fuhren unter die seitlichen Bändel. Ein Gast zog sanft am Stringtanga, und er rutschte nach unten. Er streifte ihn über ihre Kniekehlen bis an die Fußknöchel und verkünstelte sich fast, ihn über die High Heels zu ziehen.
Langsam drehte sie sich auf der Bühne, verdeckte mit den Handflächen ihren Schritt, berührte die Scham. Braxil tauchte vor der Bühne auf, blickte gebannt auf die kreisenden Hände. Er starrte zwischen ihre Beine. Eine Mischung aus Scham, Lust und Erregtheit durchströmte den Boten.
Jedes Augenpaar war auf denselben Punkt gerichtet, und unendlich viel Zeit ließ sie die Menge warten. Schließlich zog sie beide Hände weg, streckte ihre Arme nach oben, tanzte und drehte sich wieder zum Beat der Musik. Adrenalin jagte durch die Körper, verscheuchte jedes Gefühl von Scham und produzierte Milliarden von Endorphinen.
Sie tänzelte zum Rand der Rundbühne, griff die Stange und glitt, mit dem Po wackelnd, in die Hocke. Provozierend spreizte sie die Beine und ein enttäuschtes Murren ging durch die Reihen, weil die aufgeheizte Menge nur ihren Handrücken sah. Sie spielte mit ihnen, heizte sie auf, und machte sie verrückt. Stehend tanzte sie wieder ohne „Sichtschutz“ und vollzog dabei provozierende, eindeutige Bewegungen gegen die Stange. Die Stange war knallhart … Braxils Knie zitterten, und die Frau ließ ihn nicht aus den Augen. Sie lächelte ihn an, er trat näher an die Bühne, sie tanzte direkt vor ihm. Braxils Augen glühten, genauso wie ihre Scham … sie verschmolzen miteinander, wurden eins und verglühten im Licht von tausend Sonnen …
Als Braxil wieder klar sehen konnte, hockte Eulb-Yvi als Victoria’s-Secret Topmodel vor ihm, einschließlich der Engelsflügel, und klatschte hämisch grinsend Beifall: „Du alter geiler Bock, Braxil. Und deine Gedanken erst … gar nicht jugendfrei, Alter.“
„Ja, ich bin schwach“, gab Braxil resigniert zu. „Alle sind schwach. Es steht geschrieben: Tatsächlich, wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.“
„Von mir aus … Übrigens … mein Vater erwartet dich jetzt.“
Noch leicht benommen überschritt der Bote das Portal in Xanthos’ Reich. Es suggerierte ihm das Innere eines Vulkans. An den Seiten krochen glühende Lavaströme nach oben. Es roch penetrant nach Schwefel, Schweiß und fauligem Fleisch. Im Zentrum des Gewölbes thronte ein prunkvolles Bett mit orientalischen Verzierungen. Das Kunstwerk wurde von vier Dreiköpfigen Hunden umrahmt. Am Kopfende wachte Venus, aus Granit und Sünde geschlagen, auf einem seidenen Kissen kniend. Die kuppelförmige Decke des Gewölbes war mit tausenden von dreidimensionalen Kristallspiegeln versehen, die ebenfalls nur ein Thema hatten: Die gesamte Menschheitsgeschichte in Zeitraffer, querbeet durch alle Epochen und so schnelle Wechsel, dass ein menschliches Auge nur ein Flimmern wahrnehmen würde.
Die Person, die die ganzen Eindrücke einsog, würde ein Mensch als groß und kräftig beschreiben. Gekleidet wie ein römischer Offizier der Kaiserzeit. Im schwarz glänzenden Kürass spiegelten sich Gesichter gepeinigter Kreaturen wider.
„Und Jesus fragte ihn: Was ist dein Name? Und er spricht zu ihm: Legion ist mein Name, denn wir sind viele“, begrüßte der Mann den Boten, und lachte hämisch. „Wie inspirierend doch die heiligen Schriften sind.“
Braxil sah sich die gigantischen Statuen an, die überall im Gewölbe aufgestellt waren. Sie zeigten ausnahmslos Sexszenen zwischen weiblichen Menschen und furchterregenden Fabelwesen. Sein Blick blieb in einer Ecke hängen.
Er zeigte auf ein unscheinbares Männchen, das auf ein hölzernes Wagenrad gebunden war. Der Mund war überdimensional groß. Und obwohl es geknebelt war, plapperte es ununterbrochen in nicht enden wollenden Schachtelsätzen.
„Was zur Hölle ist das?“, fragte der Bote in einer für ihn sehr saloppen Art.
„Sprecht es ja nicht an, Braxil. Das ist ein Foren-Troll. Ein Erzengel mit blutenden Ohren brachte ihn her. In den Himmeln ist seinetwegen fast eine Revolte ausgebrochen. Ich habe ihm schon 1000-mal den Kopf abgeschlagen, glühende Lava in den Rachen gestopft und es sogar mit Vernunft und sachlichen Argumenten versucht … aber es hört nicht auf zu philosophieren. Das einzige Wesen der Schöpfung, vor dem ich wirklich Angst habe.“
„Ahh Jaa.“
Beide starrten eine Weile zum Troll, der auf seine eisernen Knebel einredete, deren Atome nach und nach den Widerstand aufgaben und sich verflüchtigten.
„Kommt Ihr wieder als Supplikant, edler Braxil?“
„Nennt es wie Ihr wollt.“
„Wieso so pampig, Braxil? Riecht Ihr sie auch?“, fragte Xanthos, zeigte auf die Spiegel an der Decke und sog die Luft ein. „Die Gier, die Lust, die Geilheit ihrer zuckenden Leiber.“
„Ich rieche nur die Hoffnungslosigkeit eines alten Mannes.“
Die Spiegel an der Decke leuchteten grell auf und zeigten eine antike Stadt. Zwei Engel klopften an eine Tür und wurden hineingebeten. Kurz darauf umringte ein Mob das Haus und forderte die Herausgabe der beiden Männer.
„Am besten gefällt mir die Szene, als Lot seine jungfräulichen Töchter wie auf dem Viehmarkt anbietet“, sagte Xanthos. „Aber die Sodomiter hatten nur Augen für die Männer. Was fühltet Ihr damals, Braxil? Hattet Ihr Angst? Oder wart Ihr sexuell erregt?“
Der Bote schwieg.
„Ihr habt es weit gebracht, Braxil. Vom kleinen Engelsboten ganz nach oben in der Hierarchie.“
„Ich bin ein loyaler Diener meines Herrn. Sein Wille geschieht, nicht der meine.“
„Ja, ja. Eine andere Antwort hätte ich von Euch auch nicht erwartet. Aber sagt Braxil, war es nicht erregend, als ihr Sodom und Gomorra vernichten durftet? Hattet Ihr eine Erektion, als Ihr Schwefel und Feuer auf die hilflosen Menschen ausgegossen habt?“
„Da sich keine Rechtmäßigen in der Stadt befanden, war sie dem Untergang geweiht. Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand.“
„Das war nicht meine Frage.“
„Eine andere Antwort bekommt Ihr nicht.“
Nur schwer konnte Xanthos seine Wut verbergen. Er war es nicht gewohnt, dass jemand so mit ihm sprach. Und noch schlimmer … er konnte seinem Gast dafür auch nicht zur Rechenschaft ziehen. Er schnippte mit dem Finger und die steinerne Göttin am Bett wurde lebendig, nahm das Aussehen eines bekannten Filmsternchens an und kniete sich vor ihren Herrn nieder.
Braxil übersah in gewohnter Manier die provokante Szene. Die Spiegel an der Decke zeigten zügellose Sexszenen. Die Crčme de la Crčme der Hollywoodstars und des Musikbiz in Posen, die selbst hartgesottene Paparazzi die Schamesröte ins Gesicht trieben.
„Ihr entschuldigt, Braxil. Ich genieße das Leben.“
„Solange du das noch kannst, du widerlicher Bastard“, verkniff sich der Bote im letzten Moment.
Xanthos kam, Venus ging … Die Bilder in den Spiegeln änderten sich wieder.
„Meine Lieblingsszene. Ich schaue sie oft an, auf dass die Erinnerungen nie verblassen.“
Ein bärtiger Mann stand vor einem riesigen Stapel Zypressenholz. Im Hintergrund ein gigantischer hölzerner Kasten, länger als ein modernes Fußballfeld. Männer traten heran, sie spotteten und machten sich über den Mann und sein Vorhaben lustig.
„Das ist meine Lieblingsepoche, Braxil. Nicht einen hat er bekehren können, euer Noah.“
„Und dennoch ist er einer der größten Propheten.“
„Ein Versager, Braxil. Ich würde ihn dafür endlos foltern.“
„Das Wort ’endlos’ klingt seltsam aus Eurem Munde, wo Ihr doch wisst, dass die Zeit bald enden wird.“
Im Spiegel erschien ein prächtiger Engel, größer und mächtiger als die an seiner Seite. Ein guter Freund des Höllenfürsten.
„Asasel, der Unheilbringer“, sagte der Bote. „Ich habe ihn vorhin gefeuert, und das dürft Ihr ruhig wörtlich nehmen.“
„Das werdet Ihr mir büssen“, zischte der Teufel.
Für einen Moment gefror sogar die Hölle. Xanthos entschied sich nach einer Weile, Braxils Zynismus zu ignorieren und zitierte stattdessen einen Vers aus den Schriften: „Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.“
„Und Gott bereute es aufrichtig, Menschen erschaffen zu haben“, konterte der Bote. „Er öffnete die Schleusen des Himmels und nur Noah und seine Hausgenossen überlebten die große Flut. Die Nachkommen der Frauen und Dämonen, die Nephilim, welche für die große Schlechtigkeit verantwortlich waren, ertranken in den Fluten. Die gefallenen Engel konnten sich nie wieder materialisieren.“
„Nicht nur Atheisten stellen die Frage, warum ein allwissender und gütiger Gott in der Sintflut seine eigene Schöpfung nahezu vollständig verwarf. Sagt mir, Braxil, wieso hat Jahwe sie alle ermordet?“
„Das wisst Ihr doch zu gut. Als Ihr eure Dämonenbrut auf die Frauen der Menschheit losgelassen habt …“
„Ja! Und das war die geilste Zeit. Wir nahmen sie alle, und sie gebaren meine Kinder.“
„Sie gebaren Monster. Die Nephilim waren die Ausgeburt der Hölle, ihr Tod eine Erlösung.“
„Ihr habt tausende meiner Kinder wie Ratten ersaufen lassen.“
„Und das war gut so.“
„Halt deine verfickte, blöde Fresse, Braxil.“ Es schien als speie der Höllenfürst Feuer. Sein Kopf war blutrot und zu einer widerlichen Fratze mutiert. Braxil sah ihn regungslos an. Nur seine Augen funkelten.
Xanthos holte tief Luft und sagte leise: „Ihr wagt es, so mit mir zu reden?“
„Ich hatte einst Respekt vor Euch“, erwiderte der Bote ruhig. „15 Milliarden Jahre seid Ihr alt. So alt wie die Schöpfung, und ich wurde erst lange Zeit nach Euch erschaffen.“
„Kommt zum Punkt, Bote!“
„Schon bald werde ich Eure Dämonenbrut vernichten. Und nachdem Ihr 1000 Jahre gefangen wart, werde ich auch Euch töten!“
Xanthos lachte hämisch, aber es klang nicht so souverän wie sonst. „Wir werden sehen, Braxil, wir werden sehen.“
„Lest es nach. Jahwe ließ es aufzeichnen.“
„Papier ist geduldig, mein Freund. Wer glaubt heute noch an Gott? Charles Darwin erbrachte den Beweis, dass alles Leben durch Zufall entstanden ist. Ein paar versteinerte Knochen, eine aberwitzige Theorie und schon verwarfen sie Gott.“
Zufrieden setzte sich Xanthos auf sein Bett, fasste Venus in den Schritt und ließ sie aufstöhnen.
„Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Proteinmolekül durch Zufall entsteht, liegt, wie Evolutionisten zugeben, bei 1 zu 10 hoch 113. Diese Zahl ist größer, als die Menge aller Atome im sichtbaren Universum.“
„Wohl wahr, Braxil, wohl wahr. Nur – wenn interessiert es? Brot und Spiele wollen sie.“
„Und bis zum Jüngsten Gericht werden sie dem hinterher jagen“, resignierte der Besucher und starrte einen Moment auf den steinernen Boden. „Aber wir wissen es besser. Erinnert Euch, was geschrieben steht …. Gog vom Lande Magog. In Hesekiel ließ Jahwe es aufzeichnen.“
Xanthos lachte wieder laut auf: „Gog ist keine reale Person …!“
„Er assoziiert Euch!“, fuhr ihn Braxil an. „Gog steht als Anführer des letzten Angriffs auf das Königreich Gottes. Eine Erfüllung am natürlichen Israel ist nicht bekannt – folglich bezieht es sich auf die Zukunft, aber das wisst Ihr doch selbst.“
Xanthos trommelte mit den Fingernägeln gegen seine Rüstung: „Ihr beginnt mich zu langweilen.“
„Ihr wisst, wozu sich Gog in seinem Größenwahn verleiten ließ?“, fragt Braxil gehässig und genoss den Augenblick. „Sein Angriff löste den Zorn Jahwes aus und Gott vernichtete ihn und seine Menge vollständig.“
„Ein Drittel der Sterne zog ich mit in die Tiefe, und täglich werden wir stärker. Eure Arroganz wird euch noch leid tun. Wir sind bereit, sagt das Eurem Gott.“
Braxil schaute angewidert in Xanthos’ Gesicht: „Ich freue mich darauf.“
„Dann sei es so. Aber sagt, weshalb seid Ihr überhaupt zu mir gekommen? Oder wolltet Ihr nur über die guten alten Zeiten manifestieren?“
Für einen Moment war der Bote irritiert … Sein Auftrag. Das war ihm in seiner langen Laufbahn noch nie passiert: „Ja …nein. Es geht um das Massaker in Norwegen vom 22. Juli 2011 irdischer Zeitrechnung. Sendet nicht noch einmal einen wie Anders Behring Breivik aus!“
„Ein Kämpfer und Retter der christlich-europäischen Ordnung.“
„Nein! Ein Mörder von 77 unschuldigen Menschen, ein Schwein!“
„Es wird ein rechtspsychiatrisches Gutachten geben, das besagen wird, dass er zur Tatzeit aufgrund einer paranoiden Schizophrenie nicht zurechnungsfähig war.“
„Breivik hat in seinem 1500-seitigem Pamphlet einen Größenwahn entwickelt, der ihn gegen die Idee abschirmt, psychisch krank zu sein. Genau wie Gog … und genau wie Ihr, Xanthos.“ Böse funkelten Braxils Augen. „Die allerletzte Warnung von Jahwe. Noch ist die Zeit nicht gekommen, aber wenn Ihr weiterhin die Gottesfürchtigen angreift, verkürzt er die Tage.“
Xanthos machte eine herablassende Handbewegung: „Ich nehme es zur Kenntnis. Sagt Eurem Gott, die Zeit der Spielchen wird bald vorüber sein. Aber eine Kleinigkeit noch, edler Braxil. Euch ist schon klar, dass wir jetzt Mitte 2012 haben? Ihr wart fast ein Jahr in der Hölle. Die Zeit verfliegt, wenn man geil ist.“
„Ihr … Ihr lügt“, antwortete Braxil perplex.
„Natürlich lüge ich. Das liegt in meiner Natur. Aber ich vergewissere Euch, es ist heuer das Jahr 2012. Meine Tochter hat Euch mit auf eine lustvolle Reise genommen“, grinste Xanthos und ergötzte sich am fassungslosen Gesichtsausdruck seines ungebetenen Gastes. „Eulb-Yvi ist eine richtige kleine Schlampe.“
„Ja, das ist sie. Wie alle von Eurer Brut.“
Xanthos lachte gehässig auf. „Ihr habt ja doch ein wenig Humor, guter Braxil. Ich denke, Ihr solltet jetzt schleunigst von dannen ziehen. Ich gäbe eine Milliarde gepeinigter Seelen, um bei Eurer Rechtfertigung vor dem Tribunal dabei zu sein. Eine letzte Frage noch, Braxil. Ihr seid ja nur der Laufbursche Eures Herrn. Sitzt der Ewige Tod noch angekettet an eurem geheimen Ort?“
„Ja, das tut er. Und er wartet. Das letzte Mal als wir ihn losgelassen haben, musste Noah ein Boot bauen. Ihr erinnert euch?“ Braxil zog die Kapuze tief ins Gesicht und verschwand, wie er gekommen war. Das erste Mal seit 6000 Jahren fluchte er laut vor sich hin.
„Haben wir ihn gefickt, Vater?“
„Ist der Papst katholisch?“, fragte Xanthos.
Beide lachen grell auf. Eulb-Yvi zog eine uralte assyrische Maske herunter und ihre wahre Gestalt kam zum Vorschein. Die Hautfarbe schimmerte in fahlem Grau, die Körperhaltung war nach vorne geneigt. Eine unglaublich hässliche Fratze, eingerahmt von tausenden sich windenden Schlangen, wo sonst Haare sind. Ihr Geruch war unerträglich und aus ihren Augen floss giftiger Geifer und Blut. „Hat mehr Spaß gemacht, als mit den Menschen zu spielen. Die sind ja so einfach gestrickt.“
„Nein, Tochter, sie sind das komplexeste der gesamten Schöpfung. Nur das mit dem eigenen Willen, das funktioniert nicht wirklich.“
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Die Tanzszene finde ich schon erotisch (und der Götterbote ja auch) Habt ihr bemerkt, das ich die mir aus einer meiner Geschichten ausgeborgt habe? (Dort aber in der ersten Person geschrieben)
Ansonsten ist Sex immer gegenwärtig, wenn auch meist nur als Hintergrundszenarium.
Die Pointe passt m. M. zur Botschaft der Story - sie ist kein Reißer, soll eher nachdenklich stimmen.
Aber wie gesagt - war eher ein Schreibexperiment.
Freu mich, wenn es einigen gefallen hat :-)
LG Mondstern
Im Forum habe ich unter http://www.sevac.com/forum/8/3344/ einen Kommentar zur Story geschrieben.«
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Der Wechsel zwischen den Ausdrucksarten passt hier ziemlich gut und die Ausflüge in die Realität und andere Geschichten auf dem Board passen in die Geschichte hinein.
Das es eher sanfte Erotik ist, als ungezügelte Lust, die hier letztlich am ehesten an Umfang gewinnt, kommt überraschend. Die Punkteverteilung im verbalen Schlagabtausch hingegen weniger - die hat sich schon früh abgezeichnet.
Mir persönlich war der Oberschurke ein wenig zu uncool für jemanden, der Jahrtausende Übung hat. Aber das ist wirklich eine Winzigkeit.
Was mir eigentlich gefehlt hat, war eine richtige Pointe. Da wäre vielleicht mehr drin gewesen...
Trotzdem fühle ich mich gut unterhalten und habe geschmunzelt. Und ich glaube,die Hand des Autoren erkannt zu haben... ;-)«
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Eines noch: Diese Episode mit dem Forentroll ist richtig böse, überflüssig und wird sicher nicht zum allgemeinen Frieden im Forum beitragen. Aber ich konnte mich dieser Art von Humor noch nie entziehen und deshalb zierte beim Lesen auch ein breites Grinsen mein Gesicht. ;-)«
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Der Plot, der Titel und die Namen sind fast schon bösartig.
Ich nehme es als schwarzen Humor und verneige mich vor der Kreativität.«
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... sehr durchwachsen, diesmal. Es gibt gute Szenen und Dailoge, aber dafür auch wieder echte Durchhänger.
Der Geschichte fehlt entweder eine tragfähige Rahmenhandlung, oder eine unerwarete Pointe, die einen von der "Warum eigentlich" - Frage ablenkt.
lg
F«
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Schöner Plot, vielleicht etwas zu lang.
Schöne Pointen, aber nicht genug für eine Groteske.
Von jedem etwas. Hat was
meint das Leichtgewicht«
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Mal was anderes, hat aber was.«
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Schon nach den ersten Zeilen war mir klar, von wem diese Geschichte stammt. Die vielen Anspielungen, der Humor, die kleinen Spitzen gegen das Trollunwesen, die Sexszenen, alles eindeutig meiner lieben Freundin Anja zuzuordnen.
Prima gemacht.
Elmar«
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mir fehlen ein wenig die Sex Teile ;)
aber dafuer umso witziger .. ;) echt nett zu lesen«
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ich kann coys kritik des etwas wenig abgebrühten oberschurken nachvollziehen: insgesamt könnte das spannungsverhältnis in der liga vielleicht größer angelegt sein. für eine kurzgeschichte dennoch unterhaltsam und leicht - und trotz der eher ungewohnten mondsternthematik ein ganz typischer solcher.«
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Allerdings bin ich nicht dahinter gekommen, ob die Story nur zur Unterhaltung oder auch zum Nachdenken Anlass geben soll. Obwohl hier entweder viel Allgemeinwissen oder Recherche in die Schöpfungsgeschichte eingeflossen sind, fehlt auch mir hier irgendwie die Quintessenz, der eigentliche Sinn oder ein Ergebnis. Zumindest kommt es nicht so gut rüber.
Trotzdem für mich sehr unterhalten, spannend und lesenswert.
Vielen Dank für diese Story«
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Besonders gut ist dir m. M. nach die Mischung der vulgären Sprache und des Dark-Angel-Genres(von dem ich vorher noch nie etwas gehört hab ;) ) gelungen.«
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da ich schwarzen Humor und Sarkasmus mag, finde ich die Geschichte sehr interessant.
Muss aber zugeben , das mir deine erotischen Geschichten besser gefallen.
Übrigens den "Stangentanz " von Anja fand ich sehr sexy.
Gruss stef«
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wie sehr gut geschrieben, hat mir sehr gut gefallen:-)
lg«