Die vernachlässigte Ehefrau
von Paule
Zwischen meinem Ehemann Walter und mir, seiner Ehefrau Doris, läuft nicht mehr allzu viel im Bett, nun ja, nach gut drei gemeinsamen Jahrzehnten kann man da auch sicher keine Wunderdinge mehr erwarten, aber gegen einmal die Woche hätte ich garantiert nichts einzuwenden. Denn ich bin zwar, ich betone, also hören sie gut zu, wenn ich etwas sage, eine schon etwas reifere Dame, aber noch lange keine alte Schachtel. Da es bei meinem Angetrauten, wenn überhaupt, aber nur noch zu einmal im Monat reicht und ich eine anständige Frau bin, muss ich mich eben bis zum heutigen Tage mit den auf Sparflamme kochenden sexuellen Begehrlichkeiten meines lieben Mannes begnügen.
Als attraktive Frau, ich denke ich halte mich durchaus zu Recht dafür, gönne ich mir wenigstens hin und wieder einen kleinen unschuldigen Flirt mit unserem Chef, Herrn Theo Stein. So erhalte ich wenigstens das Gefühl, ein noch durchaus begehrenswertes Geschöpf zu sein und da ich vorhabe, es auch nur beim Flirten zu belassen, sehe ich auch nichts verwerfliches in meinem Verhalten und seien Sie doch mal ehrlich, wo kämen wir denn hin, wenn man mir dies auch noch verwehren würde?
Unser Chef, von dem immer behauptet wird er vögle seine Tippse, aber das mal nur so nebenbei bemerkt, ist übrigens, da mein Mann bekanntlich ausscheidet, der einzig in Frage kommende Mann in unserer Firma. Denn ansonsten arbeiteten dort neben Herrn Ernst Schmidt, der aber weitaus älter aussieht, als er eigentlich ohnehin schon ist und somit ebenfalls ausscheidet, nun einmal nur noch Frauen. Das der sich dabei so manche obszöne Andeutung erlaubt, liegt übrigens nicht an mir, Sie brauchen also gar nicht so vorwurfsvoll mit den Augen zu rollen, mein Vokabular beschränkt sich nämlich einzig und allein auf das einer wohlerzogen Dame.
Gut ich leugne ja nicht, dass ich die kleinen anzüglichen und Teils auch recht obszönen Schmeicheleien dieses Lüstlings regelrecht genieße und das, obwohl unser Chef absolut nicht der Typ Mann ist, auf den ich stehe. Er ist zwar eine äußerst stattliche Erscheinung und auch überaus gepflegt, aber er ist eben auch im Besitz eines Wohlstandsbauches und eines kahl rasierten Schädels, der auf einem Stiernacken thront. Aber was soll man machen, ein George Clooney läuft einem ja auch nicht jeden Tag und überall über den Weg und so muss man eben auch einmal bereit sein, die eigenen Ansprüche ein klein wenig runterzuschrauben und sich mit dem begnügen, was der Markt halt so hergibt.
Sie meine Damen werden sicher verstehen, was ich meine, wenn ich vom äußerst bedauerlichen Unterschied spreche, der nun einmal zwischen Traum und Wirklichkeit besteht und damit auch die Männer verstehen, was ich meine: Sie würden doch auch alle gern eine Frau wie Pamela Anderson im Bett bei sich begrüßen und müssen sich ebenfalls mit weit weniger begnügen.
Das er mich beim Flirten auch schon einmal in den Arm nimmt, können sie übrigens unter der Kategorie 'kleine, völlig harmlose Zugeständnisse' abhaken. OK, Sie haben mich erwischt, dabei störe ich mich auch nicht daran, dass er mir dabei hin und wieder auch mein süßes Hinterteil tätschelt. Großer Gott und ja ich gebe auch zu, nur ein 'Herr Stein sie schlimmer Finger' zu ihm zu sagen, wenn er mir dabei seine Finger in die Pospalte meines überaus süßen Hinterteils drückt, sind sie nun zufrieden? Jetzt geben Sie doch endlich mal Ruhe, Sie tun ja gerade so, als hätte ich bereits meine Beine für ihn breit gemacht, was aber bis zum heutigen Tag, von dem ich ihnen gleich noch berichten werde, nicht der Fall gewesen ist. Ich versuche halt nur einen Lüstling wie ihn bei Laune zu halten. Sonst hätte der nämlich auch schon die Lust am Flirten mit mir verloren und längst das Weite gesucht. Da können Sie mal sehen, wie tief mich mein Mann bereits hat sinken lassen, wenn ich bereit bin, jedes Wort und sei es auch noch so obszön, dieses Lüstlings, denn nichts anderes ist er eigentlich in meinen Augen, wie ein Schwamm förmlich aufzusaugen. Wissen Sie was, bevor sie sich hier als Moralapostel aufspielen und ein Urteil über mich abgeben, hören sie sich lieber erst einmal den Rest der Geschichte an:
Neulich war es dann wieder einmal so weit, genervt von der Ignoranz meines Mannes meiner Person gegenüber, fragte ich ihn: "Sag mal Walter, habe ich inzwischen für dich jede Attraktivität verloren oder warum beachtest du mich kaum noch?"
Wie immer, wenn ich das Thema ansprach, versuchte er sich zuerst mit windigen Formulierungen dem Problem zu entziehen, da er aber zum ersten Mal die Ernsthaftigkeit in meiner Fragestellung zu erkennen schien und sich somit in eine Ecke gedrängt fühlte, wurde er zu meinem großen Erstaunen dann doch einmal ziemlich deutlich.
"Weißt du was Doris, es ist ja nicht so, dass ich dich nicht mehr liebe, aber Sex nach so vielen Ehejahren ist halt nicht mehr so prickelnd und wenn du ehrlich zu dir selbst bist, eine Frau Anfang fünfzig besitzt nun einmal nicht mehr die Attraktivität einer zwanzigjährigen. Du musst diesen Tatsachen gegenüber auch mal ehrlich ins Auge schauen."
Diese Worte trafen mich wie der Tiefschlag eines Boxers und hatten mich tief bis in mein Innerstes verletzt, was ich ihm gegenüber aber auf gar keinen Fall zugeben wollte.
Deshalb holte ich auch zum Gegenschlag auf ihn aus, indem ich zu ihm sagte: "Du findest mich also allen Ernstes unattraktiv? Dann mein Lieber bist du wirklich blind, eine Frau wie ich kann nämlich noch jeden Kerl haben, den sie will."
Worauf er nach einer kleinen Pause antwortete: "Doris, so habe ich das doch alles nicht gemeint und es tut mir auch Leid, wenn ich dich verletzt habe, aber seien wir doch mal ehrlich, wenn ich jetzt zu dir sagen würde, nenn mir nur einen Namen, würdest du ins Stottern geraten, weil du mir nämlich keinen nennen könntest."
Vollkommen in Rage und deshalb auch nicht weiter überlegend, was meine Antwort für Folgen haben könnte, sagte ich zu ihm: "Theo Stein", worauf ein nicht zu übersehendes breites Grinsen sein Gesicht zu einer Grimasse verzog.
Dem dann auch noch seine überhebliche Erwiderung folgte: "Das ist doch nicht dein Ernst liebe Doris, ein bisschen mehr Einfallsreichtum bei der Wahl eines Namen hätte ich dir schon zugetraut. Bei dem weiß doch schließlich jeder, dass er seine Tippse vögelt und die ist gerade mal halb so alt wie du."
"Ach und deshalb ist es auch so unvorstellbar für dich, dass er an der Fleischtheke nach dem bereits etwas abgehangenen Fleischstück greift und selbstverständlich lieber das junge Stück Frischfleisch zum Verzehr auswählt? Wenn du dich da mal nicht täuschst mein Lieber."
"Also gut", sagte mein Mann, "lass uns bitte nicht weiter darüber streiten; soweit ich weiß, bist du und unser lieber Chef ja an diesem Samstag allein in der Firma, um noch ein Paar alte Geschäftsakten durchzusehen. Eine gute Gelegenheit also, den Wahrheitsgehalt deiner wirklich lächerlichen Behauptung zu überprüfen, meinst du nicht auch?"
"Soso, und wie stellt sich mein lieber Herr Gemahl das vor?"
"Ganz einfach", antwortete er, "wir werden es zunächst einmal so einrichten, dass du und ich an besagtem Samstag vor ihm in der Firma sein werden. Dort werde ich mich dann im Archiv, wo ihr ja zu tun haben werdet, hinter einem der vielen Regale so verstecken, dass ich dem Treiben des vor Lust auf deinen Körper nicht zu bremsenden Herrn Stein ungestört zuschauen kann und zwar ohne Gefahr zu laufen, von ihm dabei entdeckt zu werden."
"Gut und schön", sagte ich, "aber erklär mir bitte hier und jetzt, wie weit ich dabei zu gehen habe, um dich von der Richtigkeit meiner Worte zu überzeugen und du hinterher nicht derjenige bist, der mir vorwirft, wie konntest du dich nur so gehen lassen."
"Nun, ich denke es ist besser, wir entscheiden das vor Ort", antwortete er.
"Wie vor Ort?", fragte ich ihn.
"Nun, wir machen es so: Im Archiv befindet sich doch ein Telefon und wenn ich der Meinung bin, genug gesehen zu haben, wähle ich dessen Nummer mit meinem Handy. Du gehst dann ans Telefon und tust so, als ob du mit mir sprichst, dann drehst du dich zu Herrn Stein um und sagst zu ihm, tut mir leid, aber das war gerade mein Mann; meine Schwester hatte einen schweren Unfall und ich muss sofort ins Krankenhaus. So kann er später weder Dir noch mir etwas anhaben und keine Sorge, ich rufe an, bevor er sich an deiner Wäsche zu schaffen macht. Woran ich, wie du weißt, aber ohnehin nicht glaube", und wieder zierte dieses breite Grinsen sein Gesicht.
Nachdem wir uns geeinigt hatten, wie wir vorgehen wollten, fieberte ich dem kommenden Samstag geradezu entgegen. Denn es würde der Tag meines Triumphs und das dreckige Grinsen im Gesicht meines Mannes, würde ihm ein für allemal vergehen. Endlich war es dann soweit, der heutige Tag, an dem ich meinem Ehemann beweisen konnte, dass ich durchaus noch eine erotische Ausstrahlung auf andere Männer besitze. Genau aus dem Grund habe ich mir meine schönsten Pants aus dem Wäschefach meiner Kommode gegriffen und über die bronzefarbene, zarte Pfirsichhaut meines, wie ich finde, wenn auch etwas vollem aber durchaus noch knackigen Hinterteils, gestreift. Ja, der wöchentliche Besuch im Sonnenstudio und die tägliche Gymnastik hatten sich durchaus bezahlt gemacht. Denn wie das Spiegelbild des Ganzkörperspiegels meines Schlafzimmerschranks eindeutig belegte, machten sich die nur aus zarter gelber Spitze bestehenden Pants ausgesprochen erotisch auf meinen ausgeprägten weiblichen Rundungen. Übrigens zierte dabei kein einziger Pickel meine Pfirsichhaut, ja Sie haben richtig gehört, wohl neidisch was? Nicht, dass ich und wie Sie sicher schon wieder denken, daran denken würde, einem Lüstling wie dem Herrn Stein zu erlauben, in den Genuss dieses Anblicks zu kommen. Das hätte mir nämlich gerade noch gefehlt, aber da ich vorhabe, ein vom Stoff her leicht durchschimmerndes, gelbes, eng um meine weiblichen Rundungen geschlungenes Wickelkleid zu tragen, würde er die darunter verborgenen Köstlichkeiten zumindest erahnen können. Naja und sollte dieser Lüstling, da war ich mir im übrigen ziemlich sicher, in Versuchung geraten und den näheren Kontakt zu meinen ausgeprägten weiblichen Rundungen suchen, wäre ja da immer noch mein Mann, der mich dank des Telefons aus der für mich peinlichen Situation letztendlich retten würde.
Noch stand ich aber vor dem riesigen Spiegel der die ganze Pracht meiner weiblichen Rundungen widerspiegelte und überlegte, ob ich den dazu passenden BH aus gelber Spitze nun anziehen sollte oder auch nicht. Denn auch, wenn ich im Besitz von zwei besonders vollen Brüsten war, auf denen ein Paar enorme Brustwarzen prangten, so hatte ich nicht das Gefühl, dass die Schwerkraft das Tragen eines solchen unbedingt erforderte. Außerdem sollte ich unbedingt bedenken, dass das Hin- und Herschwingen meiner beiden Prachtexemplare mit Sicherheit eine große Wirkung bei einem Lüstling wie dem Herrn Stein erzielen würde. Damit hatten sich auch schon alle weiteren Überlegungen erledigt, der BH wanderte zurück in das Wäschefach der Kommode. Nun noch das Kleid übergeworfen und die dazu passenden High Heels in Petoe-Form angezogen - Moment nicht so schnell - konnte ich allen Ernstes einem Lüstling wie dem Herrn Stein so unter die Augen treten? Nicht nur, dass sich die Lustknospen meiner enormen Brustwarzen deutlich durch den Stoff des Kleides drückten, bei entsprechendem Lichteinfall könnte er zu mindestens erahnen, dass nur ein Hauch von gelber Spitze mein Lustzentrum umschmeicheln würde. Wenn man dann auch noch bedenkt, dass dieses Kleid bereits weit mehr als eine Handbreit über meinem Knie endete, bekommt er auch noch den Großteil majestätischer Schenkel, meiner wirklich fantastisch geformten Beine zu sehen. Ach was soll's, da ich ja vorhatte, diesem Lüstling so richtig einzuheizen, konnte ich ja schlecht im Kartoffelsack vor ihm erscheinen und wenn er dann wirklich zum Generalangriff auf mich bläst, um auf Tuchfühlung mit mir zu gehen, wird mein Mann ihn schon zu stoppen wissen.
Auch wenn der Herr Stein manchmal ein ziemlich aufdringlicher Lüstling ist, so tat er mir in dem Augenblick sogar ein bisschen Leid, schließlich würde ich ihn mit vollem Patronengürtel in der Firma allein zurücklassen. Sie brauchen jetzt nichts zu sagen, ich weiß selbst, dass dies nicht sehr nett von mir ist, aber ich will wieder einen Ehemann haben, der mich auch begehrt und das funktioniert nur, indem ich den armen Herrn Stein dazu benutze, meinem Mann klarzumachen, 'du hast da durchaus noch eine sehr attraktive Frau zu Hause und dann auch noch eine, die am Abend nicht zu dir sagt, Liebling bitte heute nicht, ich habe Migräne'.
Ich kleide mich übrigens auch sonst ausgesprochen sexy, wenn ich ins Büro der Firma gehe, dass Sie mich nicht falsch verstehen, immer ein enger Rock, der mehr betont, als er verbirgt und auch immer ein Oberteil, das meine große Oberweite unterstreicht. Verstecken könnte ich sie ohnehin nicht und auch immer in ausgesprochen hohen High-Heels, aber so verrucht wie heute, ich gebe es ja offen zu, sah ich noch nie aus. Es fehlte eigentlich nur noch das passende Make-Up unter meiner schwarzen Löwenmähne. Während ich mich für meinen großen Auftritt also schminkte und auch Fuß- und Fingernägel nicht vergaß, indem ich sie mit einem besonders grellen Rot versah, dachte ich daran, vielleicht hätte auch mein Mann ja ein Einsehen mit dem armen Herrn Stein und würde ihm wenigstens das Tätscheln meines süßen Hinterteils erlauben, bevor er ihn bremste.
Aufgebretzelt wie ich jetzt war, präsentierte ich mich vor der Fahrt in die Firma noch einmal den prüfenden Blicken meines Mannes, doch statt bewundernde Worte von ihm zu vernehmen, hörte ich nur ein: "Du glaubst doch nicht allen Ernstes in diesem Aufzug den guten Herrn Stein aus der Reserve locken zu können?"
Wobei er sich wieder sein dämliches Grinsen nicht verkneifen konnte, der Schuft. Nun gut, was soll es, dachte ich mir, am Ende werde ich es sein, die über dich lacht mein Lieber, denn bei meinem Anblick ist auf einen Lüstling wie dem Herrn Stein garantiert Verlass, da war ich mir absolut sicher.
Fast wortlos machten wir uns mit unserem Auto auf den Weg in die Firma, endlich dort angekommen, verschwandt mein Mann auch sofort im Archiv, während ich mich noch einmal auf die Damentoilette begab, um die mit rotem Lippenstift versehen vollen Lippen meines wundervollen Kussmunds noch einmal nachzuschminken. Nachdem dies erledigt war und ich im Spiegel auch noch einmal ausgiebig den Sitz meiner beiden Prachtexemplare begutachtete, folgte ich meinem Mann ins Archiv. In dem Moment, als ich die Tür zum Archiv öffnete, um einzutreten, sah ich bereits mitten im Gang des Archivs unseren Chef stehen. Während ich noch nach meinem Mann Ausschau hielt, den ich auch sofo
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Kommentare
(AutorIn)
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Paule
passieren leider immer wieder.
Paule«
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Make-up666
( Schade, daß ich ihre Geschichte erst jetzt fand. Meine Sätze - übrigens - sind leider auch oft ziemlich verschachtelt. Vielleicht können wir uns vor einer neuen Geschichte mal zusammentun! Dann erkennt auch einer Peeptoe.)«
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