Die wiederentdeckte Lust, Teil 3
von bolle
KAPITEL 5
Immer wenn Helen an ihre bisherige Zeit mit ihrem Mann dachte, war sie erstaunt, wie unterschiedlich die Gefühle waren, die sie empfand. Er war der erste Mann, von dem sie nicht bereits nach wenigen Wochen gelangweilt war. Bei ihm hatte sie zum ersten Mal den Eindruck, als Frau wahrgenommen zu werden. Von Anfang an war sie seine Partnerin und nicht Anhängsel oder schmückendes Beiwerk. Und doch waren die Rollen klar verteilt. Vielleicht lag das an dem deutlichen Altersunterschied. In jedem Fall musste er sich nicht mehr beweisen und für ihre Beziehung war das sehr wichtig. Als sie sich kennenlernten, war er bereits, wonach andere Männer strebten und vielleicht nie erreichen würden. Souverän, erfolgreich und finanziell unabhängig. Und das liebte sie an ihm. Aber genau in diesen Adjektiven lag auch, was sie ebenfalls empfand. Es gab Phasen, da war sie für ihn wie Luft. Das galt vor allem für die Wochen im Jahr, in denen er in der Welt umherreiste und seinen Geschäften nachging. Und sie hatte den Eindruck, dass diese Phasen immer länger wurden. Er ließ sie allein mit seinen Kindern und jede Entscheidung, die zu treffen war, oblag ihr. Es war nicht so, dass er jemals diese Entscheidungen infrage stellte. Aber wäre das nicht einmal wichtig gewesen? Es waren schließlich seine Kinder, nicht ihre. Die Selbstverständlichkeit, mit der er dabei vorging, frustrierte sie bereits sehr lange. Dazu kam dieses ständige Gefühl der Einsamkeit und in den letzten Monaten immer stärker die Frage, ob sie ihr Leben nicht an einen Mann verschwendete, der sie immer mehr nur in ihrer Funktion und nicht als Mensch und Partnerin wahrnahm. Und bei diesen Fragen spielte Sex eine eher untergeordnete Rolle. Aber wenn er dann zurück war, gab es diese Unsicherheiten nicht mehr. Die Fragen stellten sich nicht mehr. Seine Persönlichkeit nahm sie gefangen, sie fühlte sich eins mit ihm. Als wäre er das fehlende Puzzleteil.
Unwillkürlich musste Helen bei diesem Gedanken lachen. Ein Therapeut hätte spätestens an diesem Punkt eventuell Fragen gestellt. Allerdings bekam er dazu keine Chance. Trotzdem würde es Dinge zu klären geben. Die Erfahrungen der letzten Wochen, die sie nicht missen wollte, verstand sie als Ausrufezeichen. Dennis tat ihr gut, aber eine Lösung auf längere Sicht war das natürlich nicht. Helen war auf dem Weg zum Flughafen, um ihren Mann abzuholen. Entgegen seiner Gewohnheiten wollte er den Tag seiner Ankunft in ihrem gemeinsamen Haus verbringen. Und trotz der schwarzen Gedanken freute sie sich auf ihn. Seine Präsenz war beeindruckend. Ihr Leben war ein völlig anderes, wenn er ein aktiver Teil davon war. Sicherlich gab es Menschen, die Helen die negativen Gedanken nicht verziehen hätten. Leiden auf hohem Niveau hätten sie vermutlich gesagt. Aber natürlich bestand das Leben aus mehr als der Erfüllung von Grundbedürfnissen. Und deshalb waren diese Dinge für sie wichtig. Sie war nur nicht sicher, wie sie dazu mit ihm ins Gespräch kommen sollte. Sie parkte den großen Wagen im Parkhaus, griff ihre Tasche und machte sich auf den Weg in den Ankunftsbereich.
„Beinahe hatte ich vergessen, wie schön du bist.“
Der Flieger war pünktlich gelandet und lächelnd nahm er sie in den Arm. In Jeans, Sakko und Hemd wirkte er entspannt aber ein wenig müde.
„Du hast dir dafür ja auch viel Zeit genommen.“
Er sah in ihre Augen, um herauszufinden, wie ernst er diese Aussage nehmen musste. Ihr Lächeln beruhigte ihn offenbar und sanft küsste er sie.
„Lass uns bitte nach Hause fahren. Der Flug hat mich erschöpft. Ich habe praktisch nicht geschlafen.“
„Gerne.“
Die kleine Spitze war Helen einfach entglitten. Es war gar nicht ihre Absicht gewesen. Nach seinem Blick hätte sie nachlegen können, aber da er nicht darauf eingegangen war, wollte sie die ersten Minuten nicht gleich vergiften. Mehr oder weniger schweigend fuhren sie zurück. Nach einer Dusche legte er sich hin. Helen übergab Maria das Gepäck und kümmerte sich um Vorbereitungen für den bevorstehenden Empfang. Sie zog sich dafür in ihr Arbeitszimmer zurück und ging noch einmal den gesamten Ablauf durch. Wenige Stunden später waren auch die Kinder wieder im Haus und zum ersten Mal seit Wochen saßen sie als Familie zusammen am Tisch. Wie immer brauchte es ein gewisses Abtasten aber das ging schnell vorüber.
„Warum habe ich eigentlich zugestimmt, an meinem ersten Abend mit euch gleich in die Oper zu gehen?“
„Du hast nicht zugestimmt, sondern der Vorschlag kam von dir.“ Helen lachte gespielt empört. „Robert und Ulrike sind noch bis morgen in der Stadt und du wolltest sie vor ihrer Abreise unbedingt noch sehen. Außerdem wolltest du schon ein paar Tage zuvor zurück sein.“
Michael seufzte und verdrehte die Augen.
„Offenbar wird man im Alter ein wenig unzurechnungsfähig. Ein Essen hätte es auch getan.“
Sie wollten Michaels Bruder und seine Frau in einem Restaurant treffen. Anschließend stand der Besuch in der Oper an. Als Helen ihre Vorbereitungen abgeschlossen hatte, stand sie zufrieden vor dem großen Spiegel im Schlafzimmer. Mit einem Lächeln nahm sie ihre schlanke Figur wahr. Die wohlgeformten Brüste waren im Dekolletee erkennbar und doch für den Anlass angemessen verpackt. Ihre langen Beine endeten in zum Kleid passenden High Heels. Das Kleid war bewusst so ausgewählt, dass die hohen Schuhe gut sichtbar waren und ihr Publikum eine Ahnung der Form ihres Pos und ihrer Beine bekam. Sie nannte es bewusst ihr Publikum. In anderen Umgebungen war es der Neid auf die Möglichkeiten ihres Mannes, der die Blicke anzog. An diesem Abend war es die Missgunst anderer Frauen zu ihrer Schönheit und die heimlichen aber trotzdem auffälligen Blicke vieler Männer. Helen hatte gelernt, einen solchen Abend zu genießen. Michael trat von hinten an sie heran. Sanft küsste er ihren Hals. Seine Hände strichen von hinten über ihren flachen Bauch und legten sich wiegend unter ihre Brüste.
„Meine wunderschöne Frau. Du bist der einzige Grund, weshalb ich diesen Abend auf mich nehme. Die Anderen können mir gestohlen bleiben. Bis auf Ulrikes erbosten Gesichtsausdruck, wenn sie an einem Abend mit dir nur die zweite Geige spielt. Allein dafür lohnt sich aber auch der Aufwand.“
Sanft drückt er ihre Brüste. Helen schmiegte sich lächelnd an ihn. Bereits jetzt freute sie sich darauf, dass der Abend an diesem Ort ausklingen würde. Und auf Ulrike freute sie sich auch. Sie war zehn Jahre älter als Helen. Eigentlich kamen sie sehr gut miteinander zurecht, aber Ulrike hatte große Probleme damit, älter zu werden. Chirurgen hatten sicherlich bereits ein Mittelklasseauto an ihr verdient. Wenn sie dann Helen traf und wieder feststellen musste, dass ihre Schwägerin deutlich besser von der Natur ausgestattet worden war, tat ihr das immer regelrecht weh. Michael amüsierte sich darüber immer köstlich.
Stunden später waren sie zurück. Als sie Michael kennenlernte, hatte sie keine Erfahrung mit Oper oder Theater. Es hatte sie nicht interessiert. Und wenn sie ehrlich sein sollte, waren ihre ersten Kontakte nicht positiv. Mit der Zeit hatte sie aber einen Weg gefunden und heute freute sie sich auf diese Abende. Aber jetzt war es gut, zurück zu sein. Sie saßen bei einem Glas Wein zusammen. Ihre Unterhaltung war leicht. Dann stellte Michael sein Glas weg, sah sie mit einem tiefen Blick an und zog sie vom Sofa hoch. Er hielt sie fest und bewegte sich ohne Musik in einem sanften Takt.
Sie sah in seine Augen und war überrascht. Er freute sich offensichtlich darauf, was nun auf sie wartete. Aber Helen sah auch eine Unsicherheit, die sie von ihrem Mann nicht kannte. In allem, was er tat und sagte, lag eine geradezu natürliche Selbstsicherheit und Souveränität. Gerade das liebte sie an ihm. Als sie das bemerkte, hätte sie beinahe die Augen aufgerissen. Aber sie konnte sich beherrschen und ließ sich nichts anmerken. Sanft suchten ihre roten Lippen die seinen. Zärtlich begann sie einen Kuss und ließ sich Zeit, ihn zu umspielen. Lächelnd reagierte er auf sie und öffnete seine Lippen. Seine Hände streichelten über ihren Körper und ließen sie eine Woge des Wohlgefallens spüren. Sie schloss lächelnd für einen Moment die Augen, um sich dem Gefühl hinzugeben. Viel zu lange war sie alleine gewesen, nun war er wieder bei ihr. Alle Gedanken und Erlebnisse, die sie gehabt hatte, Dennis, der Typ in der schwarzen Lederjacke, alles war weg. Auch Helen schickte ihre Hände auf eine Reise. Ertastete seinen immer noch straffen Oberkörper und streifte sein Jackett ab. Achtlos ließ er es fallen und war sofort wieder bei ihr. Langsam öffneten ihre geschickten Finger die Knöpfe seines Hemds, während sein Mund ihren Hals eroberte. Helen liebte es, wenn er das machte und spürte eine leichte Gänsehaut, während er vorsichtig an ihren Ohrläppchen knabberte.
„Lass uns nach oben gehen. Ich möchte meine Frau in ihrer ganzen Schönheit sehen.“
Lächelnd gab sie ihn frei. Sie nahm seine Hand und mit geöffnetem Hemd zog sie ihn hinter sich her. Längst war sie bereit für ihren Mann und wollte ihn spüren. In ihrem Schlafzimmer küsste sie ihn sofort intensiv. Ein leises Seufzen begleitete das Abstreifen seines Hemds. Die nackte und glatte Haut seines Oberkörpers glitt unter ihren Fingern dahin. Ihre Fingernägel ritzten vorsichtig über seine Muskeln und ließen auch ihn aufseufzen. Seine Hände eroberten ihren Po und drückten das feste Fleisch. Helen öffnete seine Hose und glitt mit einer Hand hinein. Ein noch nicht ganz harter Penis drückte sich ihr entgegen und lächelnd genoss sie sein Seufzen, als sie sanft über den Schaft rieb. Sie ließ die Hose fallen und grinsend sah sie seine Überraschung, als sie vor ihm in die Hocke ging. Halb erhoben stand der Penis vor ihren Augen. Nur kurz blickte sie in seine weit geöffneten Augen, bevor ihre roten Lippen den Schaft küssten. Sein erregtes und immer noch überraschtes Stöhnen begleitete ihre Zunge über seinen Penis, während sie mit einer Hand vorsichtig die Hoden liebkoste. Es war sehr lange her, dass sie etwas Vergleichbares mit ihrem Mann erlebt hatte. Aber nach den Erfahrungen mit Dennis hatte sie wieder Lust daran gefunden und wollte es mit ihrem Mann teilen. Tief in seine Augen blickend, nahm sie die Eichel in ihren roten Mund auf. Sie konnte seine Erregung sehen und förmlich greifen. Der Penis in ihrem Mund war inzwischen hart. Und dennoch war da noch etwas Anderes in seinem Blick. Etwas, dass sie nicht zuordnen konnte. Helen war selbst allerdings zu erregt, um sich darüber Gedanken machen zu wollen. Ihre Lippen pressten sich fest um seinen Schaft und sie genoss sein Stöhnen unter ihren Bewegungen. Seine Hände hatten ihren Kopf umfasst, während er mit geschlossenen Augen genoss. Helen entließ ihn aus ihrem Mund und drückte einen letzten Kuss auf seine Eichel. Wie von weit her schien ihr Mann nach ihrer Kunst zu erwachen. Er öffnete die Augen und für einen kurzen Moment hatte Helen den Eindruck, er hätte Schwierigkeiten, sich zu orientieren. Sie ließ ihn aus seinen Sachen steigen und bedeutete ihm, sich auf das Bett zu legen.
Sie stand vor dem Fußende des Bettes und sah auf ihren Mann herab. Langsam öffnete sie ihr Kleid und ließ ebenso langsam die Träger von ihren Schultern gleiten. Nach und nach ließ sie ihn mehr ihres erregenden Körpers sehen. Sie spürte, wie die Erfahrungen mit Dennis ihr ein ganz neues Selbstvertrauen gegeben hatten. Sie war schön und endlich konnte sie dieses Bewusstsein wieder zulassen. Mit ihren High Heels stieg sie aus dem Kleid heraus. Sie sah, wie ihr Mann immer wieder die Augen schloss und seinen Penis rieb, der an Härte verloren hatte. Helen musste handeln und ließ Bustier und Slip fallen. Sie kroch auf das Bett und setzte sich unvermittelt auf seinen Penis. Helen seufzte, als ihre nassen und erregten Lippen endlich wieder Kontakt zu seinem Penis hatten. Sie rutschte an seinem Schaft entlang und küsste ihren Mann. Entschlossen nahm sie seine Hände und drückte sie an ihre Brüste. Er wusste nun, was zu tun war und Helen genoss seine erfahrene Zärtlichkeit. Er drückte und hob sanft die schönen Halbkugeln oder zwirbelte vorsichtig ihre Nippel. Helen richtete sich leicht auf und nahm den nun wieder etwas festeren Penis in die Hand. Sie suchte ihren Eingang und mit einem Keuchen ließ sich dann langsam auf dem Penis herabsinken. Er war gerade so hart, dass sie ihn aufnehmen konnte.
Was auch immer ihren Mann beschäftigen mochte, Helen genoss die Gefühle und die vertraute Zärtlichkeit. Es waren nicht diese explosiven Emotionen, die sie mit Dennis erlebt hatte. Es war eine andere Art von Sex. Sie wusste bereits, dass der Orgasmus nicht mit dem zu vergleichen wäre, was sie mit ihrem Liebhaber erlebt hatte. Darauf kam es hier aber nicht an. Es ging um Vertrautheit, um Zärtlichkeit. Zusammengehörigkeit. Vereinigung. Liebe. Helen konzentrierte sich auf das Gefühl, dass ihr Mann in ihr erzeugte. Sein vertrauter Penis ließ sie seufzen, seine Hände an ihren Brüsten oder ihren Hüften unterstützten die Lust. Sie stützte sich auf seiner Brust ab und bewegte sich schneller. Das Seufzen kam nun im Takt ihrer Bewegungen. Ihr Mann genoss mit geschlossenen Augen, seine Hände strichen über ihre Oberschenkel. Helens Hände fanden ihre Brüste und noch einmal wurden ihre Bewegungen schneller. Sie spürte ihren Mann nun intensiv. Mit einer Hand an ihrer Perle läutete sie den Endspurt ein. Der Orgasmus kam mit dem Zittern in ihren Leisten. Ihre Hüften wurden gepackt und ihr Mann stieß keuchend von unten in sie hinein. Ein wunderschönes Gefühl durchdrang sie und Helen kostete es aus. Dann öffnete sie die Augen und sah ihren Mann völlig ausgepumpt unter sich liegen. Zärtlich strichen ihre Hände über seine Brust und ihre Lippen küssten vorsichtig seinen Hals.
„Das war schön. Ich hatte mich sehr darauf gefreut.“
Ihr Mann öffnete seine Augen und schien beinahe überrascht zu sein, sie zu sehen. Er schloss sie in seine Arme und sie kuschelte sich zufrieden an ihn. Alles was zu klären war, konnte an einem anderen Tag besprochen werden.
Der folgende Abend gehörte der Familie. Helen hatte Maria gebeten, sie bei der Vorbereitung zu unterstützen und zu ihrer Überraschung übernahm der Rest der Familie ebenfalls vereinzelte Aufgaben. Nach einem Blick in Johannes Gesicht war dieser Einsatz allerdings vor allem Michaels Einfluss zuzuschreiben. Maria zog Johannes zu sich und achtete mit Argusaugen darauf, dass er seine Sache gut machte. Helen amüsierte sich über seine erfolglosen Versuche, sich zu entziehen. Irgendwann akzeptierte er seufzend seine Rolle. Der Abend war trotzdem unbeschwert. Sie genossen das Essen bei einem guten Wein und hatten zusammen Spaß. Dann überraschte Michael seine Familie.
„Ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich beginnen muss, meine Angelegenheiten zu klären. In den vergangenen Monaten habe ich gemerkt, dass ich mehr Rücksicht auf die Dinge nehmen muss, die für mich wichtig sind.“ Er suchte Helens Blick und die sah ihn verwundert an. „Es gibt Dinge, die ich in ihrer Relevanz unterschätzt habe. Und die Auswirkungen daraus, haben mich schockiert. Über eine Sache möchte ich euch schon einmal informieren. Wie ich mit anderen Dingen umgehe, weiß ich noch nicht.“ Er biss sich auf die Lippe und sah auf den Tisch, als würde er seinen eigenen Worten noch nicht trauen. Dann wanderte sein Blick wieder zu Helen. „Ich liebe meine Firma. Ich liebe, was ich aufgebaut habe. Noch mehr liebe ich allerdings meine Familie. Und das ist mir, wenn auch spät, nun doch mehr und mehr klargeworden.“ Michael lächelte seine Frau an, die immer noch völlig erstaunt war. War es dieses Geheimnis, das ihn so sehr beschäftigt hatte? Sie wusste, dass seine Geliebte die Firma war. Aber führte eine geplante Änderung zu Erektionsproblemen? Sie lächelte zurück und Michael fuhr fort. „Ich habe deshalb beschlossen, das Geschäft aufzuteilen. Ich werde mich um Europa und auch mehr um die Zentrale kümmern und überlasse Asien und Nordamerika zunächst einem Partner. Du wirst ihn auf dem Empfang kennenlernen, Helen.“
Mit ungläubigem Blick saßen Helen, Anett und Johannes am Tisch. Sie sahen sich gegenseitig an, sie sahen den Vater bzw. den Mann an. Über Jahrzehnte war die Firma wichtiger als die Familie gewesen. Das galt bereits vor Helen. Es wurde nicht ausgesprochen, aber doch war es allen klar. Jetzt änderte er die Ausrichtung mit ein paar dürren Sätzen. Besser gesagt, er verkündete die Änderung. Was das bedeutete, konnten sie noch nicht erfassen. Die Botschaft selbst schockte sie beinahe.
„Wow.“ Johannes war der Erste, der etwas sagen konnte. „Das kam jetzt überraschend.“
Helen nahm seine Hand und küsste ihn zärtlich.
„Wie schön, Michael. Ich freue mich darauf. Das ist dir bestimmt schwergefallen.“
Das meinte sie ehrlich. Allerdings hätte sie es mehr gefreut, wenn er sie ins Vertrauen gezogen und den Schritt mit ihr besprochen hätte, bevor er es verkündete.
„Zunächst schon.“ Er erwiderte den Kuss und lächelte sie erleichtert an. „Aber ich habe immer stärker gespürt, dass mir die ständigen und langen Reisen zugesetzt haben. Und wie ihr mir gefehlt habt.“
Anett war wie Johannes ebenfalls ein wenig verhalten. Ihr Vater war ein guter Mensch, aber eine besonders innige Beziehung hatte er zu seinen Kindern nie aufgebaut. Dafür war er zu weit weg und zu selten im Haus. Selbst wenn er nicht auf Reisen war, verbrachte er lange Tage in der Firma. Aber er wollte das nun ändern. Und sie honorierten das. Sie nahm seine Hand und lächelte ihn an.
„Ich freue mich, Papa.“
Michael atmete erleichtert auf.
„Jetzt müssen wir nur noch was daraus machen.“
Er grinste und erzählte noch ein wenig von der bevorstehenden neuen Aufteilung in der Firma. Tatsächlich beteiligten sich alle am Tisch an dem Gespräch. Helen konnte erkennen, wie gut es ihrem Mann tat. Trotzdem sollte das kein abendfüllendes Thema werden, so dass Helen dafür sorgte, dass sie über andere Dinge sprachen. Irgendwann saßen die Männer rauchend auf der Terrasse und hatten die Tür hinter sich zugezogen. Helen ahnte, dass es dabei auch um Johannes Zukunft gehen würde. Ein ernstes Vater-Sohn-Gespräch, da Johannes noch überhaupt keine Ideen äußerte, was er nach der Schule machen wollte. Das gefiel seinem Vater nicht. Allerdings musste man vielleicht nicht zwei solcher Themen in einen Abend hineinbringen. Aber worüber auch immer sich die Beiden unterhielten, für Helen war das eine Chance. Zum ersten Mal seit ihrer Unterhaltung in der Küche war Helen mit ihrer Stieftochter zusammen, ohne dass Anett das Weite suchen konnte. Das war unter den Augen ihres Vaters nicht denkbar. Auch wenn er auf der Terrasse saß. Helen wusste das und grinste innerlich. Sie ließ Anett schmoren und war gespannt, ob sie selbst ein Thema beginnen würde. Deutlich war zu erkennen, wie unangenehm Anett diese Situation war. Und dann wurde Helen an diesem Abend ein zweites Mal überrascht.
„Du Helen, was ich neulich gesagt habe … also … ich möchte mich entschuldigen.“
„Wofür genau möchtest du dich entschuldigen?“
„Ich habe gesagt … oder du konntest verstehen, dass ich … also … irgendwie habe ich dich Nutte genannt.“
Bei dem zentralen Wort zuckte Helen sichtbar zusammen und schnell legte Anett nach.
„Also das Wort habe ich nicht gesagt, aber … du weißt … also … es tut mir leid.“
Helen lächelte. Eigentlich gab es dazu gar nichts zu klären. Helen war über sich selbst wütend, vor allem auch wegen der Ohrfeige. Und sie war ehrlich überrascht, dass Anett über dieses Thema sprach oder besser, dass es ihr Sorgen machte. Aber sie freute sich ehrlich darüber. Ob sie das andere Thema vergessen hatte? Helen nahm Anetts Hand.
„Ich bin dir nicht böse. Das Thema unserer Unterhaltung war ja ein wenig … besonders. Und ich habe ja selbst dafür gesorgt, dass es überhaupt ein Thema wurde.“
Anett lächelte etwas unsicher.
„Da bin ich froh. Das Ganze war mir sehr peinlich und ich wusste gar nicht, wie ich damit umgehen sollte.“
„Das habe ich gemerkt, Anett. Und ich bin froh, dass wir das nun geklärt haben. Denn das Wichtigste habe ich dir noch gar nicht gesagt: Dennis hat deinem Wunsch zugestimmt. Am kommenden Dienstag kommt er zu dir.“
Helen lächelte amüsiert und beobachtete Anetts Reaktion. Die erstarrte auf ihrem Stuhl und riss Augen und Mund auf.
„Aber …“
„Ich werde Dennis bis auf Weiteres nicht aufgeben. Er ist als körperlicher Ersatz für mich wichtig. Das ist mir erst nach unserem Gespräch so richtig deutlich geworden. Daran ändert auch die Absichtserklärung deines Vaters zunächst einmal nichts. Und deshalb löse ich den vereinbarten Preis ein: Eine Nacht mit meinem Liebhaber für dein Schweigen. Oder möchtest du etwa einen Rückzieher machen?“
„Ich … Was? Nein! … Weiß nicht.“
„Offenbar müssen wir wieder zum Logopäden. Früher hat das auch geholfen.“
Anett glotzte ihre Stiefmutter aus großen Augen an. Als sie zu einer Antwort ansetzen wollte, öffnete sich die Terrassentür und die Männer kamen zurück.
„Dienstag.“
Helen zischte Anett das Wort zu und drehte sich dann zu den Männern. Michael küsste sie leicht und Helen verzog beim Geruch des frischen Rauchgeruchs ein wenig die Nase.
„Hast du ein Gespenst gesehen, Anett?“
Johannes hatte grinsend einen Witz gemacht, als er seine Schwester mit offenem Mund und erstarrt am Tisch gesehen hatte. Anett sah von Helen zu ihrem Vater und zu ihrem Bruder. Dann hatte sie sich gefangen.
„Nein, alles gut. Mir … mir ist nur ein Termin für die nächste Woche wieder eingefallen. Und ich weiß nicht, ob ich mich darauf freuen soll oder ob ich Angst davor haben soll. Ist aber nur Frauenkram.“
Sie grinste verlegen, blickte noch einmal entgeistert zu Helen und hob dann ihr Weinglas.
„Auf Helen, die immer einen Weg für uns findet.“
Ihr Vater hob sein Glas und stimmte mit ein. Auch Johannes machte mit.
„Auf Helen.“
Auch Helen hob mit einem süffisanten Grinsen in Richtung ihrer Stieftochter ihr Glas.
„Auf die glücklichen Zufälle des Lebens.“
KAPITEL 6
„Ich hätte auch Lust, Tennis spielen zu gehen.“
Sehnsuchtsvoll seufzend blickte Helen auf Michaels bereitgelegte Ausrüstung. Sie nahm einen der Schläger in die Hand und ließ ihn gekonnt durch die Luft sausen. Das Wetter war wie geeignet für ein Match und sie war in den letzten Tagen nicht einmal mehr zum Laufen gekommen. Es fehlte ihr, sich zu verausgaben. Michael grinste sie an.
„Dafür darfst du den gesellschaftlichen Vergnügungen eines Nachbarschaftskaffees beiwohnen. Gartengestaltung, Urlaubsübertreibungen und vermeintliche Skandale. Und das bei hochfeinem Backwerk. Ich beneide dich, meine Liebe.“
Sein Grinsen zog sich nun von einem Ohr bis zum anderen. Helen verdrehte die Augen und ließ absichtlich den Schläger auf Michaels Fuß fallen.
„Uuuups, entschuldige bitte.“ Jetzt grinste auch Helen. „Du ahnst gar nicht, wie schlimm das sein kann. Die Geschichten der Müller von gegenüber kann ich nicht mehr hören und die del Rio ist so versnobt, dass ich mich bereits fremdschäme.“
„Das glaube ich gerne.“ Michael nahm sie nun mitfühlend in den Arm. „Die Beiden waren ja schon immer so. Aber Frau Kruse und Frau Riskov magst du doch ganz gerne. Vielleicht hältst du dich mehr an die. Bei acht kommunikationsstarken Frauen sollte das kein Problem sein. Übrigens: Klaus hat angerufen. Er hat unser Treffen noch einmal bestätigt. Wir übernachten von Dienstag auf Mittwoch bei ihm und Susi und ich gehe dann am nächsten Tag gleich zu dem Termin. Das passt doch sehr gut und war eine prima Idee von dir.“
„Nicht wahr?“ Helen drückte ihren Mann und freute sich wieder einmal, wie ein Plan aufging. Sie hatte Susi den Abend schmackhaft gemacht und wusste, dass ihre Freundin im Zweifel Wege finden würde, ihren Mann zu überzeugen. „Und jetzt raus mit dir und viel Spaß. Komm nicht ohne Sieg nach Hause.“
Lachend küsste sie Michael und schob ihn zur Tür. Jetzt freute sie sich tatsächlich auf das Treffen mit den Nachbarinnen. Aber jetzt musste sie sich dafür fertigmachen. Sie brauchte nicht lange, um sich zu entscheiden. Ein nicht ganz knielanges Kleid mit gewisser Eleganz. Dazu eine Halskette aus Perlen und hochhackige, geschnürte Sandalen. Mit einfachen Mitteln einigen Damen Grenzen aufzeigen. Sie grinste, als ihr Makeup beendet war und sie sich im Spiegel betrachtete. Jetzt galt es nur noch, einen Weg zu finden, das eigentliche Ziel des Tages zu erreichen. Gut gelaunt ging sie zu den Nachbarn hinüber. Eigentlich wäre es an ihr selbst gewesen, den Nachmittag auszurichten. Aber mit ein wenig gutem Zureden und Hinweis auf ihren bevorstehenden Empfang konnte sie diese Aufgabe an Frau Ruske, Dennis Mutter, abgeben. Ihr Plan, sich von Frau Müller und Frau del Rio fern zu halten, war erfolgreich. Helen hatte eine überraschend gute Zeit und Dennis Mutter war dazu noch eine beinahe obszön gute Bäckerin.
Dann endlich sah sie einen weiteren Plan aufgehen. Dennis kam aus der Uni zurück und als gut erzogener junger Mann erwies er den Gästen seiner Mutter die Ehre. Beinahe unmerklich zuckte er zurück, als er Helen wahrnahm. Sie lächelte ihn an.
„Hallo Dennis, setz dich doch zu uns. Der Kuchen deiner Mutter ist ein Ereignis.“
Sie rückte ihm einen Stuhl zurecht und nahm wahr, dass Dennis Mutter das Kompliment dankbar annahm. Etwas zögernd nahm er Platz, während seine Mutter ihn mit dem Notwendigsten versorgte. Helen begann eine Unterhaltung mit Dennis. Ihre Beine waren übereinandergeschlagen, so dass das Kleid ein wenig hochgerutscht war. Sie bemerkte seinen schnellen Blick über ihre glatten Beine bis zu den High Heels. Leise lächelnd stellte sie sich seine Gedanken vor. Eine andere Nachbarin stieg in die Unterhaltung mit Dennis ein, worüber Helen durchaus dankbar war. Sie hatte ein Ziel und konnte es nun etwas unverfänglicher erreichen. Das Gespräch drehte sich um sein Studium, sein Jahr in Australien und wie er dort zurechtgekommen war. Helen führte die Unterhaltung schließlich zu dem entscheidenden Punkt.
„Du sammelst Didgeridoos? Das ist ja toll. Können wir die einmal sehen?“
Helen war begeistert und jeder nahm ihr ab, dass das ehrlich war.
„Die sind in meinem Zimmer in einer Vitrine.“
„Oh wie schade. Zu gerne hätte ich mal einen Blick darauf geworfen. Johannes hat mal eines ausprobiert, als wir in Australien waren. Da war er aber noch viel jünger als heute und konnte es kaum festhalten.“
„Dennis Sammlung ist wirklich schön und geschmackvoll. Ich hatte bereits das Vergnügen, sie zu sehen.“
Die Nachbarin mischte sich wieder ein und Helen grinste. Selbstverständlich wusste sie das bereits, aber dass es ihr so leichtgemacht werden würde, konnte sie nicht ahnen.
„Zeig Helen doch die Instrumente. Ist doch nichts dabei.“
„Vielen Dank, Heidi, dass du dich für mich einsetzt.“
Verschwörerisch zwinkerte sie Dennis Mutter zu. Heidi antwortete leise.
„Manchmal muss man Dennis etwas auf den Weg helfen.“
„Na dann los. Wir können auch die Tür offen lassen.“
Die Frauen lachten und Dennis wurde ein wenig rot. Das tat Helen zwar leid, aber sie musste eben auch vorankommen. Etwas schleppend lief Dennis durch das Haus voran. Die Tür zu seinem Zimmer blieb natürlich nicht offen.
„Das ist eine schöne Sammlung. Tatsächlich.“
Helen hatte sich vor die Vitrine gestellt und betrachtete die Didgeridoos. Sie bewunderte die künstlerische Gestaltung der Instrumente. Mit einem Lächeln nahm sie Dennis Hände wahr, die sich von hinten über ihre Taille direkt auf ihre Brüste legten. Sie hatte nicht lange warten müssen.
„Mein Gott, Helen. Ich wäre da unten beinahe gestorben. Du hast mich vorgeführt und mich dabei noch scharf gemacht. Ich hätte am liebsten sofort unter deinen Rock gefasst.“
„Das weiß ich doch. Ich konnte es dir ansehen. Und nur zu gerne hätte ich jetzt Zeit für dich. Aber du weißt, dass das nicht geht.“
Sie ergriff seine Hände und beruhigte ihn. Wie üblich war er in seiner Begeisterung ein wenig zu stürmisch und sie musste ihn zügeln. Trotzdem musste sie unwillkürlich seufzen. Die Situation machte sie durchaus an. Das überraschte sie.
„Bitte, Helen. Lass es uns wie in eurem Flur machen. Ich bin heiß auf dich.“
Dennis hatte sie wieder fester umfasst. Sein Mund war direkt an ihrem Ohr. Sie fühlte und hörte seine Erregung. Mit einer Hand schob er sich bereits unter ihr Kleid. Helen biss sich auf die Lippe. Die Situation ließ sie alles andere als kalt. Aber das war jetzt nicht, was sie wollte. Naja, zumindest war der Plan ein anderer. Sie löste sich entschlossen aus seiner Umklammerung.
„Nein, heute nicht. Wir müssen etwas besprechen. Und wir müssen vernünftig sein.“
Ihre Lippen fanden seine und sie küsste ihn. Ihr war bewusst, dass das seine Leidenschaft nicht gerade bremsen würde. Als sie den Kuss löste, hatte sie ihn an seinen Schreibtisch manövriert. Formelsammlungen und technische Bücher lagen darauf. Zum Glück Dinge, die sie jetzt nicht ablenken konnten.
„Am Dienstag triffst du dich mit Anett.“
„Mache ich das? Und warum gerade am Dienstag?“ Dennis atmete schwer und kämpfte offensichtlich noch mit der Zurückweisung.
„Du hast es mir versprochen. Und Dienstag, weil ich an dem Tag mit meinem Mann bei Freunden bin. Und Johannes ist mit der Schule unterwegs. Ihr seid also ungestört.“
„Du weißt schon, dass ich zu dem Zeitpunkt nicht zurechnungsfähig war, als ich das zugesagt habe?“
„Ich weiß nicht, was du meinst. Vielleicht, weil ich dich buchstäblich bei den Eiern hatte?“
Sie grinste ihn an und ließ ihre Hand über seinen Bauch streicheln. In Kreisen erreichte sie seinen Gürtel. Sie biss sich auf die Lippe und sah Dennis in die Augen, als sie die Schnalle öffnete. Und gleich darauf Knopf und Reißverschluss der Hose. Sie hatte ihren Plan ein wenig geändert. Das war dumm, aber ihre Erregung ließ sie unvernünftig werden. Im Augenblick war es ihr egal. Offensichtlich wollte Dennis etwas sagen, aber er schluckte es herunter. Er hatte eine Alternative gefunden.
„Du weißt schon, dass unter uns meine Mutter und die Nachbarn sitzen?“
„Natürlich, aber das macht es doch noch spannender…“ Helen grinste Dennis lüstern an und ließ ihre Hand in seinen Slip hineingleiten. „Natürlich ist das Quatsch. Du weißt, dass ich kein Wagnis eingehe, was unser kleines Geheimnis angeht. Das hier ist eine besondere Ausnahme. Ich möchte sichergehen, dass du am Dienstag noch weißt, mit wem du eine Affäre hast.“
„Das werde ich nie vergessen, Helen. Du bist mein absoluter Traum.“
Er wollte sie wieder in den Arm nehmen, aber Helen ließ das nicht zu. Sie holte seinen bereits deutlich harten Penis hervor und betrachtete ihn interessiert. Wieder sah sie in Dennis Augen und grinste. Sanft glitt ihre Hand über den Schaft und sie spürte und sah, wie er erschauerte. Ihr Blick ging zurück zu seinem Penis, sah die Adern, die dicke Eichel. Es war ein wunderbar geiles Gefühl, diesen Penis in ihrer Hand wachsen zu spüren und Dennis leises, beinahe tonloses und gespanntes Seufzen zu hören. Plötzlich verstand sie, welche Macht sie über ihn hatte. Es lag allein an ihr, wie er mit Anett umgehen würde.
„Und ich möchte sichergehen, dass du dich daran erinnerst, dass Anett meine Stieftochter ist. Ich liebe sie wie eine eigene Tochter, auch wenn ich diesen Deal mache. Deshalb solltest du jetzt genau aufpassen. Wenn ich hören sollte, dass du Anett wehgetan hast, was glaubst du, was dann geschieht?“
Ihre Hand hatte nun fest den Schaft umfasst. Sie spürte die Härte und auch, wie die eigene Erregung wuchs. Wie gerne hätte sie nun Zeit und Gelegenheit gehabt. Sie schloss die Augen und bewegte ihre Hand erneut. Mit seinem einsetzenden Keuchen schaute sie wieder in sein Gesicht. Dennis erkannte, dass er eine Antwort schuldig war und hob entschuldigend die Schultern. Helens Augen wurden zu Schlitzen und ihr Blick verfinsterte sich. Ihre Hand flog nun hart und schnell über den Schaft.
„Sollte mir zu Ohren kommen, dass du Anett wie auch immer weh getan hast, reiß ich dir deinen verdammten Schwanz mit deinen Eiern ab.“
Unvermittelt umfasste sie seine Hoden und drückte ein wenig zu. Von Dennis war ein ersticktes und schmerzhaftes Stöhnen zu hören. Und es wiederholte sich, als Helen ihre langen Fingernägel in seinen Schaft und ebenfalls in die Hoden bohrte. Sie war nun dicht an seinem Ohr und ihre Stimme ein bedrohliches Flüstern.

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