Dirty Talk
von schreiberling
“Hallo Robert?”
“Ja?” antwortete ich vorsichtig zurückhaltend.
“Du bist doch ein Mann, oder?”
Was wollte sie denn nun schon wieder? “Vorhin, als ich das letzte Mal nachgesehen habe, war es noch so. Wieso fragst Du?”
“Ich bräuchte da mal einen Rat von Dir.”
Erinnerungen an unsere erste Begegnung zogen auf. Sie, die Neue, trat nach einem Meeting an mich heran und bat um einen Rat. Es waren die selben Worte mit denen sie das tat und es war der selbe Tonfall. Ich hatte diesen Moment bis heute nicht vergessen.
“Worum geht es denn?”
“Ja weißt Du, es ist mir etwas peinlich. Es ist eine sehr persönliche Frage.”
Es nervt, dieses Geziere. Aber als Gentleman bleibt man natürlich höflich. “Wir kennen uns doch schon seit einiger Zeit. Frag ruhig, ich nehme Dir nichts übel.”
Vera überlegte einen Moment und suchte nach den richtigen Worten. “Es ist ja auch nur theoretisch. Oder eher hypothetisch.”
Heute machte sie es aber wieder spannend. Zweimal ausweichen war selten. Ich entschied mich für ein leises, eher desinteressiertes “Hm.” Sofort blickte sie mich böse an. “Also, wenn du mir nicht helfen willst…?”
Na also, es hatte funktioniert. “Doch, liebe Vera, natürlich möchte ich dir helfen. Ich hatte nur den Eindruck dass du dir nicht ganz sicher bist ob du deine Probleme wirklich mit mir diskutieren möchtest. Da wäre es unhöflich dich zu drängen.”
Sie seufzte auf. “Es ist schon etwas schwierig für mich. Obwohl es, wie gesagt, rein hypothetisch ist.” Eine kleine Kunstpause gönnte sie sich noch, dann rückte sie mit der Sprache heraus. “Wir haben das Thema bei unserem letzten Mädels-Abend durchgekaut. Es geht um Sex.”
Na wer hätte das gedacht. “Das ist ja mal ein interessantes Thema. Das haben wir selten.”
Sie sah mich reichlich grillig an, als würde sie überlegen mit welchem Gegenstand sie mich zuerst bewerfen sollte. Doch ich setzte meinen väterlich-seriösen Gesichtsausdruck auf und sie fing sie sich wieder.
“Also, nehmen wir mal an, man ist schon ziemlich lange miteinander verheiratet. Und man hat den Eindruck dass der Partner, in diesem Fall der männliche, das sexuelle Interesse verloren hat. Was könnte eine Frau denn da so tun?”
“Wieso fragst Du mich das? Habt ihr Mädels da keine Ideen?”
“Na ja, unter Frauen kursieren da natürliche diverse Theorien. Aber weiß man ob das wirklich stimmt? Und da dachte ich mir, wenn ich da mal einen Mann frage dann bekomme ich vielleicht bessere Antworten. So direkt von der Quelle, weißt du?”
Da hatte sie natürlich recht. Wer sollte besser wissen als ein Mann, was sich Männer wünschen. Vor allem, wenn man so wie ich, selbst schon länger verheiratet ist. Ich kannte die Situation. Und musste gar nicht lange überlegen, die ersten Ideen explodierten ganz von selbst in meinem limbischen System. Aber was davon konnte ich Vera zumuten? Sexy Klamotten? Sollten als Einstieg passen.
“Nun, das erste was mir einfällt wäre die Optik. Bei Männern geht nun mal vieles über die Augen. Ein wenig mehr Pep, die Bluse etwas enger und ein offener Knopf mehr, das würde schon etwas bringen.”
Vera drehte sich in Positur, drückte die Brust weiter heraus, ließ ihre Zungenspitze über ihre Lippen gleiten. “So etwa?”
“Ja, das geht in die richtige Richtung. Aber so eine langweilige weiße Business-Bluse ist natürlich nicht wirklich der große Bringer. Wenn Du auf die traute Zweisamkeit anspielst...”
“Natürlich, worauf sonst”
“… ja dann wirst Du noch eine Zahn zulegen müssen. Ich kann ich da noch dunkel erinnern, als meine Frau und ich noch jünger waren...”
Vera richtete sich auf und sah mich interessiert an. “Erzähl doch mal.”
Ja, warum eigentlich nicht? “Früher kam ich manchmal von der Arbeit nach Hause und meine Frau trug so einen ganz engen Rolli. Ich glaube der war eigentlich nur zum drunter ziehen. Der war sehr, sehr eng. Und sie trug keinen BH drunter. Dazu dann noch eine knallenge Hose. Da wusste ich dann sofort, dass es das Abendessen erst später geben würde.”
Ich erinnerte mich wirklich gern an diese Zeit. Das Pulli war wirklich scharf. Ganz eng anliegend betonte es die Oberweite meiner Frau. Ich konnte sogar die Brustwarzen durchschimmern sehen. Und wenn sich sich bewegte, auch wenn es nur ganz leicht war, dann wogten ihre Brüste unter dem dünnen Stoff hin und her. Ich wurde damals schon scharf als ich nur an dieses Teil dachte, ich musste es nicht einmal sehen. Auch jetzt weckte die Erinnerung an vergangene Tage wohlige Gefühle.
Meine Träumerei musste wohl etwas zu lange gedauert haben. “Robert...”. Vera holte mich in die Realität zurück. “Glaubst Du dass ich so etwas tragen sollte?”
Nein, das glaubte ich nicht. Seitdem waren ja einige Jahre vergangen. Niemand wurde jünger. Ich versuchte es ihr schonend beizubringen. Irgendwann ist das Alter für knallenge Klamotten vorbei. Etwas enttäuscht, aber die Realität akzeptierend, nickte sie vor sich hin. “Alternativvorschläge?” fragte sie etwas traurig.
“Sicher gibt es noch andere sexy Klamotten. Ich weiß nicht so recht ob ich dir da mal meine Ideen rüber bringen darf? So ganz platonisch-hypothetisch?”
Ihr Blick war schon etwas pikiert, sicher ahnte sie dass meine Vorschläge nur aus männlicher Sicht tragbar sein würden, aber letztendlich siegte die Neugier. “Dann sprich mal. Aber wehe wenn Du zu direkt wirst.”
“Ein paar direkte Worte werden sich nicht vermeiden lassen. Aber ich versuche es. Männer mögen es ja wenn alles straff und knackig ist. Und wenn der Zahn der Zeit schon etwas genagt hat, dann kann ein wenig stützende Kleidung durchaus helfen. „Ich persönlich finde inzwischen Korsetts recht interessant. Weißt Du, solche die eine schmale Taille machen und die Brüste anheben. Aber nicht verdecken. Dazu gehören dann natürlich noch dunkle Strümpfe.”
Vera schüttelte mit dem Kopf. “Aber das kann man doch erst im fortgeschrittenen Stadium zeigen. Ich stelle mir die Peinlic
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Und nu?«
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