Discobesuch
von Prinsessin33
Nacht langer Zeit ging ich das erste mal wieder alleine aus. Mit einer Freundin bin ich hier in den Schüttelschuppen bekommen, wie sie so flapsig sagte. Es hat noch keine Stunde gedauert, da hatten wir uns auch schon aus den Augen verloren. Für den Fall haben wir uns auch einen Treffpunkt an der Bar ausgemacht, wo wir uns alle zwei Stunden treffen wollten. Doch bist da hin war noch viel Zeit.
Etwas verloren stehe ich an der Theke, als ich bemerke, wie mich jemand ziemlich unverblümt anstarrt. Langsam schaue ich mich um und blicke in die blitzenden Augen eines Mannes, die es mir heiß und kalt über den Rücken laufen lassen. Etwas schüchtern erwidere ich dein Lächeln. Dieser Traumtyp meinte doch tatsächlich mich. Es war keine andere Frau in der Nähe zu sehen. Verlegenen schaue ich zur Seite, aber deine Blicke ziehen mich magisch an.
Krampfhaft halte ich mich an meinem Cocktail fest, als er sich langsam zu mir durchkämpfte. Als er nun so vor mir steht ist kein Zweifel mehr offen, dieser Traum von Mann meinte mich. "Tanzen wieder?" fragst du und ohne eine Antwort abzuwarten, stellst du mein Glas auf die Theke, nimmst meine Hand und ziehst mich hinter dir her. Noch hat man etwas Platz auf der Tanzfläche. Das ändert sich jedoch schlagartig mit dem nächsten Song, der anscheinend der Füller schlechthin ist.
Ich sehe zwar, wie sich deine Lippen bewegen, doch es ist so laut, was ich dir durch Handzeichen zu verstehen gebe. Daraufhin beugst du dich zu mir und brüllst mir "Fetzig... oder nicht?" ins Ohr. Dein Atem streift dabei meinen Nacken und ich bekomme trotzt der Hitze eine Gänsehaut. Ich kann nur zustimmend nicken. Wie hypnotisiert starre ich in deine Augen. Dann plötzlich einen Wechsel in der Musik und ein sanfter, leiser Schmusesong wird gespielt.
Ich schaue mich schon nach einer Fluchtmöglichkeit um, da ergreifst du vorsichtig meine Hand und ziehst mich langsam an dich. Dabei führst du meine beiden Hände um deinen Hals, was bei den zwei Kopf, die du größer bist, gar nicht so einfach zu bewerkstelligen ist. Sanft legst du deine Hände auf meinen Rücken und mit jedem Schritt ziehst du mich näher zu dir hin, bis sich unsere Körper berühren. Mein Herz rast wie wild und ich habe das Gefühl, dass du mich die ganze Zeit anschaust, damit dir ja nichts entgeht.
Plötzlich werde ich von hinten heftig angeschubst und stolpere etwas. Dabei trete ich dir unsanft auf den Fuß. "Ohhhh - das tut mir leid..." versuche ich mich zu entschuldigen. Doch jetzt gibst du mir zu verstehen, dass du kein Wort verstehst. Es ist einfach zu laut. Eine deiner Hände wandert vorwitzig über meinen Po. Mit sanfter Gewalt holst du mich noch näher an dich ran und dann fragst du nur "Was ist?" und hältst nur dein Ohr an meinen Mund. Oh Mann, riecht dein Rasierwasser gut und ich vergesse fast dir meine Entschuldigung zu wiederholen.
" Ach, schon ok... nur wenn Du mir noch mal auf die Füße trittst, verlange ich Wegezoll." grinst du frech zurück. Da die Tanzfläche berstend voll ist, dauert es nicht lange und ich lande wieder einen Volltreffer. "Wegezoll..." grinst du mir schelmisch zu. Ich spüre, daß ich bis in die Haarspitzen knallrot anlaufe. Langsam nähert sich dein Gesicht dem meinen. Du lächelst mich an und siehst mir dabei tief in die Augen. Als sich unsere Nasenspitzen berühren und ich deinen heißen Atem spüre, bebt alles in mir.
Gedankenverloren haben wir aufgehört zu tanzen und mit einer Hand hältst du meinen Hinterkopf zart, aber bestimmt fest. Ich kann also nicht flüchten. Langsam schieben sich unsere Nasenflügel reibend aneinander vorbei. Gleich berühren sich unsere Lippen und genau in diesem Moment klopft mir meine Freundin auf die Schulter. Erschrocken weichen wir auseinander. Nur allzu gerne hätte ich dich jetzt geküsst. Sichtlich erregt hebt und senkt sich dein Brustkorb.
Auch ich atme schwer. So etwas nennt man wohl Timing. Sie erzählte nur, dass sie jetzt etwas essen geht, und wünscht mir noch viel Spaß. Oh Gott, habe ich diesem Moment gerade verflucht. Nach dem 3. Schmusesong geht es dann wieder etwas fetziger weiter und wir tanzen noch eine Weile, bis mir die Puste ausgeht und ich Durst bekommen habe. Die dröhnenden Beats machen es dir unmöglich mich zu verstehen und deswegen beugst du dich mit deinem Ohr an meinen Mund.
Deine Haare kitzeln mich dabei leicht im Gesicht. „Ok... gehen wir was trinken.“ brüllst du mir ins Ohr, wobei mich deine Lippen wie durch Zufall sanft berühren. Ich bin davon wie elektrisiert. Als du merkst, wie ich kurz genießerisch die Augen schließe, hauchst du mir einen schnellen Kuss auf den Hals. Mein Brustkorb hebt und senkt sich erregt und ich bleibe einfach ruhig stehen, anstatt mich an die Bar zu quälen.
Da stellst du dich vor mich, legst mir deine Hände auf die Schultern und küsst meinen Hals aufs neue. Zaghaft lege ich meine Hände auf deine Hüften, was du mit weiteren zärtlichen Küssen erwiderst. Plötzlich ziehst du mich ruckartig an dich ran und umschlingst mich mit deinen starken Armen. Etwas erschrocken schaue ich zu dir auf. Dein Lächeln ist einfach unwiderstehlich und mein Blick verliert sich in deinen Augen. Als sich dein Gesicht langsam dem meinigen nähert, verzehre ich mich schon nach der Berührung deiner Lippen.
Du beobachtest dabei ganz genau meine Reaktion, schließlich willst du nichts, was ich nicht auch will. Ein erster zaghafter Kuss. Dann übermannt uns die Leidenschaft. Meinen Kopf im Nacken festhaltend, küsst du mich erneut, jedoch mit noch mehr Verlangen. Langsam öffne ich meinen Mund um deiner Zunge Einlass zu gewähren. Eine deiner Hände wandert mein verlängertes Rückrat entlang, auf meinen Po. Leidenschaftlich ziehst du mich noch enger an dich.
Rundherum toben die Menschenmassen, doch wir haben nur Augen füreinander. Unsanft angerempelt werden wir in die Wirklichkeit zurück geholt. Mitten im Gewühle ist jetzt eh nicht der Platz an dem ich mir dir jetzt gerne wäre. Du hast die Lust auf mehr in mir geweckt und dass obwohl ich dich noch seit nicht mal einer Stunde kenne. Ich drehe mich in deinen Armen und nehme deine Hand in
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Kommentare
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Erotisch fand ich die Geschichte nicht unbedingt. Das hatte folgende Gründe: Es liest sich weniger wie eine Geschichte sondern mehr wie eine Berichterstattung. Und ich habe keine Ahnung wie ich mir die Personen vorstellen muss. Und irgendwie geht auch alles viel zu schnell. Deine Sprache ist viel zu direkt, wenngleich ich zugebe, dass der Stil deiner Sprache nicht der schlechteste ist ;-). Zumindest zwischendurch.
Mein Tipp: Lass dir mehr Zeit beim schreiben, arbeite den Plott sorgfältig aus, versuche Details zu vertiefen, der Geschichte Schmuck und Inhalt zu verleihen. Versuche selbst Spaß daran zu haben, dieses und jenes Wort zu schreiben. Setze dich täglich hin und schreibe 3 Sätze. Dafür konzentriere dich aber bei diesen 3. Das ergibt am Ende eine gelegentlich hübschere Geschichte als wenn man versucht überhastet gleich alles an einem Tag zu machen.
Das Potential hast du. Und sieht man sich deine bisherigen Storys an werden sie von mal zu mal besser. Vertrau dir selbst, dass du es kannst.
Liebe Grüße
PS: Lies dir mal die Geschichte "Der Rückflug 1 und 2" durch. Das sollte dir weiterhelfen ;-).«
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