Doppelte Unterwerfung, Doppelte Dominanz - Teil 2
von Tomy27
Tim
Ich bin verzweifelt. Wenn mir Lisa jetzt sagt, dass es aus ist und ich gehen soll, bricht meine Welt zusammen. Ich habe ihr gerade offen und ehrlich alles gestanden. Noch nie in meinem Leben habe ich etwas getan, das so peinlich für mich war, aber meine Ehrlichkeit ist das Mindeste das Lisa nach meinem Fehler von mir erwarten kann. Nur was kann ich noch tun? Sie steht immer noch mit unbewegter Miene und mit vor der Brust verschränkten Armen vor mir. Nichts an ihr lässt erahnen, ob sie mir noch eine Chance geben will. Von Silke kann ich keine Hilfe mehr erwarten. Vorhin hat sie mich verteidigt, aber es ist deutlich zu sehen, dass sie sich hinter Lisa gestellt hat und jede ihrer Entscheidungen mittragen wird. Wenn sich Lisa gegen mich entscheidet, wird sie nichts unternehmen, um sie umzustimmen. Ich bin kurz davor Lisa anzubetteln mir noch eine Chance zu geben.
„Die Sache ist noch nicht ausgestanden. Wahrscheinlich werden wir noch einmal darüber reden müssen. Irgendwann. Aber nicht jetzt und nicht hier. Außerdem habe ich mich so auf heute gefreut, dass ich dich nicht rauswerfen kann. Wenn du das hier immer noch willst, dann zieh dich aus, sonst überlege ich es mir doch noch anders.“
Lisa steht immer noch in der gleichen Pose vor mir wie gerade eben und sieht immer noch aus wie ein Racheengel. Was sie gesagt hat, kann ich kaum glauben.
„Danke Lisa, ich werde dich bestimmt nicht mehr enttäuschen.“
Am liebsten würde ich ihr vor Dankbarkeit die Füße küssen. Ich bin überglücklich und beeile mich, aus meiner Jeans zu kommen.
„Ihr habt beide von einem Halsband und einer Leine geredet. Kannst du mir das Halsband geben, Mutter? Und du gehst sofort auf die Knie.“
Wieder wird mir das Halsband angelegt. Mir gefällt es, dass es dieses Mal Lisa tut. Sie hakt noch die Leine ein und zieht mich dann in Richtung Hauptraum. Als ich mich nach vorne fallen lasse, um auf allen Vieren neben ihr zu krabbeln, meint sie:
„Was soll das? Habe ich dir das erlaubt. Lass den Oberkörper gefälligst aufrecht.“
Alles was Lisa will. Es ist weder schnell noch bequem. Ich rutsche neben Lisa her, die sichtlich ungeduldig ist. Sie zieht mich zu der Chaiselongue und setzt sich auf die Seite mit dem Rückenteil.
„Zieh mir den BH aus.“
Wie mache ich das? Lisa hat ein Kleid an und ihre Mutter steht neben uns. Naja, wir sind hier auch im Sexkeller ihrer Mutter. Für Scham ist das hier der falsche Platz. Ich öffne die Knöpfe von Lisas Kleid bis zum Gürtel und schiebe ihr das Kleid über die Schultern. Wenigstens hilft sie mir, indem sie aus den Ärmeln schlüpft und sich von mir wegdreht, so dass ich an den Verschluss ihres BHs komme. Nachdem der BH weg ist, schiebe ich ihr das Kleid wieder über die Schultern und will es wieder zuknöpfen, aber Lisa weist mich an:
„Das genügt. Auf meine linke Seite und dann will ich, dass du meinen linken Busen verwöhnst. Je mehr du dich anstrengst und je schneller ich geil werde, desto weniger peinlich wird es für dich. Reden wirst du nur noch, wenn du gefragt wirst, verstanden!“
Ich selbst bin nackt, aber dass Lisa will, dass ich sie vor den Augen ihrer Mutter geil mache, verwirrt mich. Ich frage mich selbst, was ich eigentlich erwartet habe, als ich mit Lisa hier in den Keller gefahren bin. Außerdem habe ich gerade eben versprochen, dass ich Lisa nicht mehr enttäuschen werde. Ich schiebe mein schlechtes Gefühl beiseite und hole ihre Brust aus dem Kleid. Lisa mag es, wenn ich ihren Busen mit beiden Händen nehme und vom Ansatz bis zu ihren Höfen streiche und dabei ihre Höfe mit dem Mund verwöhne. Normalerweise stöhnt Lisa lustvoll, sobald ich an ihren Nippeln sauge, aber sie hat immer noch den gleichen strengen Gesichtsausdruck wie vorher. Nur ihr Warzenhof, der sich zusammenzieht, verrät, dass das was ich mache für sie erregend ist.
„Ihr habt erzählt, dass Tim einen Neigungstest gemacht hat. Zeigst du mir die Ergebnisse, Mutter?“
„Klar.“
Silke holt ein Tablet und setzt sich dann neben Lisa. Ich fürchte Lisa und ihre Mutter werden gleich einige Entscheidungen treffen, die mein weiteres Leben beeinflussen werden. Ich hoffe und fürchte, dass das was kommen wird so sein wird, wie ich es herbeisehne.
Silke
Lisas kleines Machtspielchen ist offensichtlich. Sie weist sowohl mir als auch Tim unseren Platz zu. Lisa sitzt breitbeinig in der Mitte. Ich sitze rechts von ihr und Tim kniet links von ihr und leckt mit Hingabe an ihrem Busen. Mir wird wieder einmal klar, wie groß Lisas Brüste sind. Tim kniet halb neben ihr und wird so teilweise von ihr verdeckt. Bei mir würde das so nicht funktionieren. Dass sie Tims Leine nicht in der Hand hält, sondern das Ende neben sich auf die Chaiselongue gelegt hat, verdeutlicht, wie sicher sie sich ihrer Position ist und ist gleichzeitig eine zusätzliche kleine Provokation in meine Richtung. Ach Lisa, für mich ist es völlig in Ordnung. Warum sollte ich die Ordnung anzweifeln? Es ist doch klar, dass du den ersten Zugriff auf Tim hast und ich mich hintenanstellen muss und nur das bekomme, was du mir übriglässt, wenn du mir überhaupt etwas übriglassen willst. Dass Tim hier im Bunker unter uns beiden steht, ist sowieso eine Selbstverständlichkeit. Ich überkreuze die Beine und schaue Lisa zu, wie sie durch Tims Testergebnisse scrollt.
„Weißt du, dass ich über all die Jahre nichts gemerkt habe. Ich meine, mir war klar, dass du manchmal das letzte Wort gehabt hast, aber mir war nicht bewusst, dass du wirklich immer das letzte Wort hattest und von allem anderen habe ich auch nichts mitbekommen. Wie habt ihr das geschafft?“
„Wir hatten wohl mehr Glück als Verstand, aber wir haben immer sehr darauf aufgepasst, dass du es nicht siehst, wenn Andreas mal Striemen oder blaue Flecke hatte. Wenn du mir den ersten Teil deiner Frage in der Firma stellen würdest, wäre meine Antwort, ich habe mich nicht im Mikromanagement verloren. Ich habe den Rahmen vorgegeben und mich dann darauf verlassen, dass Andreas einerseits die Grenzen nicht überschreitet und andererseits den Rahmen so gut ausfüllt, wie er kann. Er hat mir täglich Bericht erstattet, so dass ich jederzeit schnell korrigierend eingreifen konnte, wenn mir etwas nicht gefallen hat. Für uns hat das beide perfekt funktioniert. Es hört sich sicher banal an, aber es ist bei jeder anderen Beziehung auch, miteinander reden, dem Partner kleine Freiräume lassen und vertrauen sind der Schlüssel.“
„OK, verstanden, aber was bedeutet das praktisch? Wie können wir loslegen?“
„Für den Anfang könntest du dir überlegen, wie du genannt werden möchtest, wenn ihr spielt und wie du Tim dabei nennen willst. Andreas und ich hatten schon ein 24/7-Ding am Laufen, als wir mit den härteren Spielen begonnen haben, aber selbst uns hat es geholfen, die verschiedenen Welten voneinander abzugrenzen. Andreas und Silke waren wir in der normalen Welt. Königin und Toy in unserer anderen Welt. Als Silke habe ich zwar die Richtung bestimmt, aber ich hätte Andreas nie bloßgestellt. Als Königin dagegen, konnte ich Toy nach belieben demütigen und quälen. Wie möchtest du genannt werden? Herrin, Gebieterin, Gräfin, gnädige Frau, alles ist erlaubt.“
„Ich weiß nicht, gerade hört sich für mich alles ziemlich lächerlich an“, grübelt Lisa.
„Entschuldige bitte Lisa, entschuldige bitte Königin, darf ich einen Namen vorschlagen?“, kommt da von Tim.
„Du sollst dich doch um meinen Busen kümmern und ansonsten deinen Mund halten“, fährt Lisa Tim an, der sichtlich erschrickt. „Aber gut, rede“, fügt sie dann doch noch hinzu.
„Silke ist hier die Königin. Du bist aber viel mehr für mich als deine Mutter, Lisa. Du bist meine Göttin. Wenn du mir erlaubst, würde ich dich hier gerne mit Göttin ansprechen.“
„Göttin, ganz schön größenwahnsinnig, aber es gefällt mir. Gut, hier bin ich für dich die Göttin. Das ist doch in Ordnung, Königin?“, richtet Lisa wieder das Wort an mich.
„Wie gesagt, alles ist erlaubt, Göttin“, gebe ich mein Einverständnis. Lisa und ich zwinkern uns zu. Ja, der letzte Rest der Anspannung von vorhin ist weg. Der Abend kann doch noch richtig gut werden.
„Wann habe ich dir erlaubt aufzuhören? Kümmere dich gefälligst wieder um meinen Busen, der will verwöhnt werden“, weist Lisa, Verzeihung, die Göttin, Tim zurecht und überlegt dann:
„Toy, also Spielzeug finde ich richtig gut. Kurz wie Tim und es drückt aus, was du hier bist, mein Spielzeug. Aber ich kann dich unmöglich so nennen, wie meinen Vater. Da kommt mir eine Idee. Tim ist hier mein Spielzeug, nur ein rechtloser Wicht, den ich nach Belieben benutzen kann. Er ist hier mein Sklave und weil er das ist, kann ich ihn auch so nennen, oder? Tim, du bist hier ab sofort nur noch der Sklave. Eine persönlichere Anrede hast du nicht verdient.“
„Dann ist das geklärt“, beschließe ich.
„Entschuldige bitte Königin, entschuldige bitte Göttin, dass ich erneut etwas sage. Auch wenn ich sie in deinen Augen nicht verdient habe, aber darf ich dennoch um einen persönlicheren Namen bitten. Sklave hört sich für mich so beliebig an, als könnte ich jeder sein.“
Die Göttin packt Tim am Kinn und erklärt huldvoll lächelnd: „Nein, Sklave ist perfekt. Einen anderen Namen hast du nicht verdient, Sklave.“
Lisa ist tatsächlich ein Naturtalent. Besser hätte ich das nicht machen können. Ich bin stolz auf sie.
„Das hätten wir. Was noch?“, frägt Lisa weiter.
„Bei BDSM dreht sich alles um Macht und Unterwerfung. Für den Sklaven bedeutet es Schmerz, Erniedrigung aber auch Erfüllung. Er kann das Geschehen aber nur sehr eingeschränkt steuern und muss akzeptieren, was immer du tust. Daher ist es wichtig, dass er seine zwei Safe-Wörter hat. Ganz egal was ist und ganz egal wie erregt du in dem Moment selbst bist, du musst sie immer beachten und respektieren. Genau wie man Männern sagt, dass ein Nein ein Nein ist, ohne Wenn und Aber, ist ein Safe-Wort ein Safe-Wort. Es ist egal, ob der Sklave wimmert, weint, jammert, bettelt oder sonst etwas von sich gibt, du brauchst nicht darauf achten und kannst weitermachen. Wenn aber ein Safe-Wort fällt, musst du das beachten. Wenn nicht, begehst du einen Vertrauensbruch, der kaum mehr zu reparieren ist. Was das angeht, muss sich der Sklave immer auf dich verlassen können. Dass der Gebrauch eines Safe-Worts nie spätere Konsequenzen haben darf, muss ebenfalls klar sein. Das hier soll aber kein Monolog werden. Sklave, was sind deine Safe-Wörter und was bedeuten sie?“
„Kommando Gelb bedeutet, dass ich an meiner absoluten Belastungsgrenze angekommen bin, nicht mehr kann und ihr einen Gang zurückschalten müsst, ich aber das Spiel noch nicht abbrechen möchte. Kommando rot bedeutet sofortigen Abbruch. Wenn ich geknebelt bin, habe ich statt der Safe-Wörter ein Glöckchen, dass ich fallen lassen kann“, kommt es vom Sklaven, bevor er sich wieder dem Busen der Göttin zuwendet.
Lisa nickt und ich fahre fort:
„Drei Sachen sind mir in dem Zusammenhang noch wichtig. Erstens, der Sklave kann in den Subspace gelangen. In anderem Zusammenhang würde man den Zustand Flow oder Trance nennen. Für den Sklaven ist das das höchste Glück, aber wie bei einem Rausch verliert er die Fähigkeit Situationen richtig einzuschätzen. Es ist das Ziel und die hohe Kunst den Sklaven in den Subspace zu schicken, aber wenn er dort ist, hast du eine besondere Verantwortung für ihn und musst notfalls auch ohne Safewörter entscheiden, wann es genug ist oder du sogar abbrechen musst. Zweitens, in der SM-Welt ist einiges richtig gefährlich. Es gibt Spiele, da sind selbst Safe-Wörter nicht ausreichend. Insbesondere wenn ihr irgendwann einmal unter Wasser oder mit Atemkontrolle spielt, braucht es OK-Signale, die vom Sklaven immer und ich kann nur betonen wirklich immer aktiv ausgeführt werden müssen. In dem Moment, wo er dazu nicht mehr in der Lage ist, ist nicht nur das Spiel zu Ende, du musst auch schnellstens handeln, weil sonst Lebensgefahr besteht. Drittens, auch dir kann etwas passieren. Du musst immer sicherstellen, dass der Sklave im Notfall sicher ist. Aus dem Grund läuft auf dem Tablet auch eine Totmann-App. Wenn du nicht alle 90 Minuten auf einen Knopf drückst, geht der Alarm los. So, jetzt habe ich aber genug geredet. Das soll hier keine Schulstunde werden. Göttin, was möchtest du mit dem Sklaven machen?“
Lisa
Ich komme mir reichlich dämlich vor in meiner Pose. Nach unserer Aussprache wollte ich die Verhältnisse klarstellen, nur dass es nichts klarzustellen gibt. Mutter, ganz Königin, akzeptiert großzügig, dass Tim mein Sklave ist. Außerdem lässt mich das was der Sklave tut nicht kalt. Mein ganzer Bauch kribbelt und es fällt mir immer schwerer mein Pokerface aufrecht zu erhalten. Bestimmt hat mich die Königin schon durchschaut. Mutter hat recht, die Namen helfen. Auch wenn wir ein super Verhältnis haben und Mutter seit Vaters Tod immer mehr von der Mutter zu einer Freundin geworden ist, wäre es mir peinlich mit gespreizten Beinen und klatschnasser Spalte neben meiner Mutter zu sitzen. Als Göttin kann ich so neben der Königin sitzen, sogar wenn sie mich durchschaut hat.
Ja, was will ich mit dem Sklaven anstellen? Mein Plan war, dass ich mich auf den Thron setzte und mich von Tim verwöhnen lasse, bis ich nicht mehr kann und ihn später noch vögele. Das kommt mir gerade lächerlich banal vor. In meinem Kopf wachsen neue Pläne.
„Königin, habe ich das richtig verstanden, dass du den Sklaven mehre Tage lang in einen Keuschheitskäfig gesteckt hast, weil du befürchtet hast, dass er sich nicht beherrschen kann. Das war eine gute Idee. Aber der Silikonkeuschheitskäfig ist viel zu gut für den Sklaven. Bringst du mir Keuschheitsgürtel, den du mir gestern gezeigt hast? Dann möchte ich den Sklaven übers Knie legen. Da bräuchte ich ein geeignetes Schlaginstrument.“
Die Königin lächelt und nickt mir zu, dann steht sie auf und geht zu den Vitrinen. Mutter hat mir gestern eine ganze Sammlung von Keuschheitsgürteln gezeigt. Vater hat angeblich fast immer einen getragen. Ein Exemplar hat besonders böse ausgesehen. Es ist aus Metall, hat an der Innenseite überall Nieten, eine doppelte Klammer, die den Sack langzieht und die Eier teilt und ebenfalls mit Dornen besetzt ist und dazu noch einen Schlauch für die Harnröhre. Mutter hat gesagt, dass das Ding selbst für einen Masochisten wie Vater nicht dauerhaft zu tragen ist, aber für ein den Abend, wird es der Sklave aushalten müssen. Die Königin kommt schon wieder zurück. Sie hat eine recht harmlos aussehendes Paddle, den mehrschwänzigen Wildlederflogger und den Peniskäfig in den Händen.
„Zeigst du mir, wie man dem Sklaven den Peniskäfig anlegt?“, frage ich.
„Gerne. Steh auf, Sklave!“
Mutter leget Tim mit geübten Handgriffen die Keuschheitsschelle an und lässt mich dann auch gleich üben. Es ist nicht so einfach wie es aussieht. Auch wenn klar ist, wo der Penis hinmuss, Tim hat eine gewaltige Latte und die will nicht recht in das Metallteil. Von den keinen Schwierigkeiten lasse ich mich nicht abschrecken, mein Ehrgeiz ist geweckt. Ich drücke Tims Hoden mit etwas Kraft nach vorne und dann gelingt es mir endlich den Ring um Tims Peniswurzel zu schließen. Jetzt noch den Ballstretcher und den Hodenteiler schließen und fertig. Geht doch! So geschlossen sieht es wahnsinnig geil aus. Tims Hoden werden durch den Ballstretcher vom Körper weggezogen und vom Hodenteiler schön auseinander gedrückt. Die zahlreichen Nieten haben zwar abgerundete Spitzen, sind aber wohl dennoch recht unangenehm. Dass Tim so eine Latte hat und es aussieht, als würde der Ballstretcher gleich seine Hoden abreißen, macht es für ihn nicht besser. Es ist deutlich zu hören, dass Tim nicht nur vor Lust stöhnt. Als ich bemerke, wie mich das anmacht, erschrecke ich über mich selbst. Ja, Tim zu quälen und vor allem, dass sich Tim von mir quälen lässt, macht mich tatsächlich geil. Ich werfe einen weiteren Blick auf seinen gut eingepackten Schwanz. Er sieht einfach nur geil aus. Alles was jetzt kommt, kann nur richtig gut werden.
„Leg dich über meinen Schoß, Sklave“, weise ich Tim an.
Sein Körper fühlt sich gut an. Tim ist nicht übertrieben sportlich, aber alles was ich fühle ist schön straff. Sein Po liegt einladend vor mir. Ich komme mir vor wie ein Kind an Weihnachten, das vor einem Geschenk steht.
„Was soll ich jetzt tun?“, kommen mir plötzlich Zweifel. Ich komme mir vor wie ein Kind das sich die Geschenke nicht auspacken traut.
„Du darfst alles tun, wozu du Lust hast. Wenn es dem Sklaven zu viel wird, hat er seine Safe-Wörter“, ermuntert mich die Königin. „Du könntest ihm zum Beispiel mit der Hand über den Po streicheln und ihm dann ein paar leichte Hiebe mit der Hand oder mit dem Paddle geben. Das fördert die Durchblutung und der Sklave empfindet den Schmerz später als lustvoller. Wenn der Po des Sklaven schön gleichmäßig hellrot ist, kannst du auch fester zuschlagen. Dass du am Anfang unsicher bist, ist normal. Rede mit dem Sklaven, das hilft.“
Die Königin findet genau die richtigen Worte. Ihre Ermunterung ist genau das was ich brauche. Ich darf alles tun, wozu ich Lust habe. Wenn es so einfach ist. Ich schlage Tim mit dem Paddle auf die linke Pobacke und dann auf die rechte. Tim stöhnt leise. Ja, das ist das, wovon ich schon immer geträumt habe. Schon fast ehrfürchtig streichle ich über die leichte Rötung auf Tims Po.
„Sklave, du wirst heute einiges aushalten müssen“, kündige ich an.
Dann ist es um mich geschehen. Ich bin wie in einem Rausch. Ich kann nicht aufhören Tims Po zu verhauen. Schnell aufeinanderfolgend, längere Pausen zwischen den einzelnen Schlägen, mit gleichmäßiger Intensität oder jeden Schlag anders, eher sanft oder ziemlich hart, mehrere Schläge hintereinander auf eine Pobacke oder immer abwechselnd rechts und links, alles ist dabei. Ich probiere alles aus und sauge Tims Reaktion auf. Dazwischen streichele ich immer wieder über seine Pobacken. Mittlerweile sind sie knallrot.
„Wie fühlt sich das an, Sklave“, will ich immer wieder von Tim wissen.
Seine Antwort ist immer ähnlich, die leichtern Hiebe sind gut auszuhalten, aber die harten Schläge sind schmerzhaft, aber kaum ist der erste Schmerzreiz abgeklungen, sehnt er sich nach mehr. Es ist schon schräg, sobald ich ein paar Mal hintereinander nur sanft zuschlage, bettelt er um mehr und wenn ich richtig fest zuschlage, wimmert Tim um Gnade nur um gleich darauf wieder um mehr zu betteln.
„Du machst das richtig gut“, meint Mutter irgendwann, „besser kann ein erstes Spanking nicht laufen. Achte auf die Körpersprache des Sklaven. Solange er völlig entspannt auf deinem Schoß liegt, kannst du unbesorgt weiter Gas geben. Wenn er, so wie jetzt, bei jedem Schlag zuckt, die Pobacken anspannt oder sogar versucht leichte Ausweichbewegungen zu machen, sein Oberkörper aber grundsätzlich noch entspannt ist, bist du auf dem richtigen Weg, aber noch lange nicht an der Belastungsgrenze. Erst wenn sich Schulter und Oberkörper andeutungsweise zusammenrollen, es also Anzeichen gibt, dass er eine Schutzhaltung einnehmen will, hat es richtig weh getan. Es kann auch sein, dass ein Bein anfängt zu zittern oder ein paar Mal unkontrolliert zuckt. Nach einer kleinen Ermahnung sollte der Sklave aber schnell wieder seine Position auf deinem Schoß einnehmen. Ich denke nicht, dass ihr heute noch weiter gehen werdet oder solltet. Es gibt dann nämlich noch zwei weitere Stufen. Die nächste Steigerung ist, dass der Sklave seine Position verlässt und unbewusst eine Schutzhaltung einnimmt. Er kann in die Hocke gehen oder sich vielleicht sogar auf dem Boden liegend zusammenrollen. Trotz Ermahnung wird er einige Zeit brauchen, 5 Sekunden, 10 Sekunden, vielleicht auch 20 Sekunden, bis er seine Position wieder einnimmt. Auch wenn der Sklave noch kein Kommando gelb gibt, bist du an der äußersten Grenze angelangt. Wenn du weitermachst, ist es wichtig, dass du auf die Atmung des Sklaven achtest. Sobald er hyperventiliert, musst du unbedingt abbrechen. Überhaupt ist alles was jetzt noch kommt ein Tanz auf Messers Schneide. Es kann sein, dass der Sklave noch ein paar Dinger von der Sorte will und sie ihn in den Subspace katapultieren. Es kann aber auch jederzeit sein, dass ein Kommando rot kommt und die Sache gelaufen ist. Die aller letzte Stufe ist schließlich, dass der Sklave zusammensackt. Ihn hält nichts mehr. Er geht nicht einmal mehr in die Hocke, sondern rollt sich einfach auf dem Boden zusammen und ist erst einmal nicht ansprechbar. Selbst wenn es der Sklave so wollte, es war zu viel. Du musst dich um den Sklaven kümmern und ihn wieder in diese Welt zurückholen. Er braucht dich jetzt. Dass es ein eindeutiger Fall von Kommando rot ist, ganz egal ob es noch ausgesprochen wird, oder nicht, ist sowieso klar. Sollte es einmal so weit kommen, musst du dir selbst vorwerfen, dass du die Grenzen des Sklaven nicht beachtet hast.“
Die Informationen sauge ich auf und das Lob tut mir gut. Ja, ich bin noch lange nicht fertig mit Tim. Ich werfe einen Blick zur Seite. Gut, dass die Königin neben mir sitzt und nicht meine Mutter. Wenn es meine Mutter wäre, müsste es mir peinlich sein. Sie ist geil und zwar richtig. Eine Hand hat sie sogar zwischen den Beinen. Auch wenn sie den Reißverschluss ihrer Hose nicht geöffnet hat, ist offensichtlich, wo sie sich selbst streichelt. Sie sieht Tim und mir noch eine Weile zu, dann meint sie:
„Ich lasse euch beide jetzt allein. Macht ruhig noch einige Zeit weiter. Ich bin gespannt, wie der Po des Sklaven morgen aussieht. Wenn du ihn heute noch vögeln willst, dann setzt dich auf den Thron, aber benutz die Akupressurmatte. Du wirst nicht enttäuscht sein.“
„Du kannst gern noch hierbleiben, wenn du möchtest", biete ich an und meine es ernst.
„Nein, es ist besser, wenn ich jetzt gehe.“
Tim
„Zu wissen, wann man besser geht, das ist wahre Souveränität. Ich werde von der Königin noch einiges lernen müssen. Dass du mich Göttin nennst, ist so übertrieben, dass es eine versteckte Unverschämtheit ist. Du kannst dir sicher sein, dass ich darüber noch nachdenken werde“, teilt mir Lisa mit, während sie weiter meinen Po versohlt.
Dass Silke bei uns war, hat mich nicht gestört. Im Gegenteil, wenn ich an Silke denke, fallen mir nur Eigenschaften wie Souverän, Selbstbewusst, Bestimmt, oder Einschüchternd ein und die passen nun einmal perfekt zu den Räumen hier. Sie ist das, was die Räume hier ausstrahlen. Ich müsste sie Eminenz nennen. So gesehen passt Königin dann doch wieder. Meine Gefühle sind allerdings absolut eindeutig. Silke ist eine Lehrmeisterin, die Eminenz, der Geist der Räume hier, aber Lisa ist die Frau, die ich anbete. Lisa fehlt die Bestimmtheit von Silke, aber sie ist spontan. Ihr fehlt das Selbstbewusstsein, aber sie ist neugierig. Sie ist nicht so Souverän wie Silke, aber ich unterwerfe mich ihr auch so, eben weil sie meine Göttin ist.
„Heute hast du allerdings Glück. Ich habe nur das Paddle und die Wildlederpeitsche. Wie man die anderen Schlagwerkzeuge benutzt, wird mir die Königin erst noch zeigen müssen, aber du kannst sicher sein, du wirst sie noch alle spüren. Ich werde dich auspeitschen, bis du wimmernd vor mir liegst und dich dann nach allen Regeln der Kunst durchficken.“
Lisas Ankündigung lässt meine Hormone endgültig überkochen. Sie spricht meine geheimsten Fantasien aus. Seit dem Beginn meiner Pubertät träume ich davon, mich einer Frau bedingungslos zu unterwerfen. Allerdings komme ich trotz aller Geilheit langsam an meine Grenzen. Der Keuschheitskäfig hat jede Menge fiese Nieten, die sich böse in meinen Penis und meine Hoden bohren. Außerdem fühlt es sich so an, als würden meine Hoden gleich abreißen. Am schlimmsten ist aber mein Po. Er brennt inzwischen wie Feuer. Auch wenn die einzelnen Schläge nicht so schlimm sind, die Menge macht es. Dazu kommt, dass Lisa die Intensität und Geschwindigkeit geschickt variiert. Es ist unmöglich sich auf die Schläge vorzubereiten und sie trifft mich immer wieder genau in dem Moment, wo ich die Muskelspannung nicht mehr halten kann und meine Pobacken lockerlasse. Lange werde ich meine Position auf Lisas Schoß nicht mehr halten können. Sie verpasst mir noch einen letzten Hieb quer über beide Pobacken.
„Runter auf den Boden. Es wird Zeit, dass wir den Thorn ausprobieren.“
Kann Lisa plötzlich Gedanken lesen? Woher weiß sie, dass ich nicht mehr kann? Sie zieht mich zu dem Queening Chair. Er ist ganz anders als alles was ich bisher auf Fotos im Internet gesehen habe. Dort sieht man meistens billig zusammengezimmerte Kisten oder Bänke, die mit Kunstleder überzogen sind, aber das hier ist ein hochwertig aussehender Chesterfield Sessel mit hoher Rückenlehne aus dunkelrotem Leder, der auf einem kleinen Podest steht. Nur in der Sitzfläche ist eine Aussparung und für ich gibt es unter der Sitzfläche eine lederbezogene Bank mit mehreren Fesselgurten, die mit einem Elektromotor in Höhe, Neigung und Winkel verstellt werden kann.
„Da links in dem Staufach ist ein Akupressurmatte. Die kommt auf deine Bank, bevor du dich drauflegst.“
Ich tue was Lisa verlangt. Kaum liege ich auf der Bank, setzt sie sich auf den Thron und positioniert mich so, dass mein Mund auf Höhe ihrer Vagina ist. Die harten Kunststoffzacken der Matte spüre ich deutlich, sie verursachen aber nur einen Reiz, der zwar spürbar aber dennoch gut erträglich ist. Nur an meinem Po fühlt es sich ganz anders an. Die fiesen Zacken reizen die eh schon geschundene Haut so stark, dass es kaum auszuhalten ist. Allerdings wandert der Schmerz auf direktem Weg zu meinem Schwanz und meinen Eiern und wandelt sich dort in pure Lust um. Mein Schwanz steckt aber in diesem teuflischen Keuschheitskäfig. Auch wenn die Spitzen der Nieten abgerundet sind, sie drücken unnachgiebig gegen meinen Penis. Ich kann nicht sagen, ob sich das gut anfühlt, ich weiß nur, dass ich davon noch geiler werde. Mein Verlangen nach Sex ist kaum noch auszuhalten. Alles was ich tun kann ist Lisa zu lecken. Genau das mache ich und zwar wie besessen. Meine eigene Geilheit treibt mich an. Ich küsse, lecke, sauge an jedem Zentimeter ihrer Scham. Zu sehen und zu hören, wie Lisas Vagina rhythmisch zu zucken beginnt und sie ihre Lust hinausstöhnt, ist auf andere Art genauso befriedigend wie mein eigener Orgasmus und stachelt gleichzeitig meine Erregung weiter an. Ich mache noch besessener weiter. Dass Lisa inzwischen den Wildlederflogger in der Hand hält und ihn mir immer wieder über die Brust zieht, spüre ich kaum und wenn, dann treibt es mich an noch heftiger weiterzumachen. Ich höre erst auf als Lisa die Bank, auf der ich liege, von sich wegfahren lässt.
„Ich kann nicht mehr“, stöhnt meine Göttin und ich werde gleich wahnsinnig, weil ich so geil bin und doch keine Chance auf einen Orgasmus habe.
„Auch wenn du es nicht verdient hast, will ich mal nicht so sein“, fährt meine Göttin fort und öffnet tatsächlich meine Keuschheitsschelle. Dann fährt sie die Bank wieder so in Position, dass mein Penis auf Höhe ihrer Vagina ist. Die Knöpfe an der Armstütze sind echt praktisch.
„Du darfst mich vögeln, aber wenn du nicht innerhalb von drei Minuten kommst, hast du Pech gehabt. Dann lege ich dir die Schelle wieder an, ohnedem du gekommen bist.“
Zu diesen Worten schiebt sich meine Göttin meinen Penis bis zum Anschlag rein. Sie macht dann aber keine Anstalten mehr, sich zu bewegen, so dass ich beginne, wie besessen von unten in sie zu stoßen. Ich will auf keinen Fall unbefriedigt wieder in den Käfig, außerdem bin ich so geil, dass ich sowieso auf nichts mehr Rücksicht nehmen will. In Rekordzeit komme ich dann auch. So befriedigend mein Orgasmus ist, es ist irgendwie schade, dass ich mich nicht beherrschen konnte und der Sex letztlich recht mechanisch war. Jetzt wo meine Erregung nachlässt, merke ich erst wie erschöpft ich bin. Ich bin froh, dass mich Lisa in Richtung Bett zieht und schlafe dort praktisch auf der Stelle ein.
Silke
Nach einer halben Ewigkeit kommt Lisa wieder nach oben. Dass ich mich gerade selbst befriedigt habe, bis körperlich so erschöpft war, dass mir selbst das bisschen Anstrengung für den nächsten Orgasmus zu viel war, erzähle ich ihr besser nicht.
„Tim schläft. Können wir die Nacht über im Keller bleiben?“
„Klar, warum nicht.“
Lisa holt sich aus der Küche eine Flasche Wasser und will wortlos wieder verschwinden. Ungewöhnlich, dass sie so schweigsam ist.
„Und wie geht es dir?“, will ich wissen
„Gut.“
„So wie du das sagst, kann ich das ‚Aber‘ deutlich hören.“
„Naja, ich habe gerade Tim geschlagen, ihm weh getan und das war großartig. Es war noch besser als in meinen wildesten Träumen. Ich bin davon so geil geworden, wie man nur werden kann und der Sex anschließend war so gut, dass ich mich auch in fünfzig Jahren noch daran erinnern werde.“
„Und?“
„Er fühlt sich an, als wäre ein Damm gebrochen. Ich will mehr. Ich will das wieder machen. Ich will Tim unterwerfen, ihn quälen, bis er vor mir liegt und um Gnade winselt und mir zum Dank die Füße küssen lassen. Ich will Orgasmen von ihm und zwar wie, wann und wo ich will. Ob er das in dem Moment auch will, ist mir egal. Aber gleichzeitig möchte ich auch auf die Momente nicht verzichten, wenn wir völlig unbeschwert herumalbern oder ewig nur herumkuscheln und dann ganz zärtlichen und romantischen Sex haben. Das passt doch alles nicht zusammen!“
„Warum?“
„Wie kann ich in einem Moment wollen, dass er vor mir kriecht und vor Schmerzen um Gnade winselt und im nächsten von ihm im Arm gehalten werden und mich an seiner Schulter anlehnen wollen. Außerdem bin ich mehr als nur ein bisschen verliebt in Tim, warum will ich ihm da weh tun?“
OK, jetzt verstehe ich, wo Lisa der Schuh drückt. Das wird jetzt wohl ein intensives Mutter-Tochter-Gespräch.
„Willst du Tim ernsthaft verletzten?“
„Nein, natürlich nicht!“
„Glaubst du, dass du etwas gemacht hast, was Tim nicht auch zumindest insgeheim wollte?“
„Ehrlich gesagt nicht, aber er kann doch nicht wollen, dass ich ihm weh tue.“
„Warum nicht? Wenn es für dich geil ist, ihn zu unterwerfen, warum soll es dann für Tim nicht geil sein können, wenn er sich dir unterwerfen darf?“
Ich glaube, Lisa hat verstanden was ich meine. Ich mache trotzdem weiter.
„Willst du seinen Willen und seinen Geist brechen, so dass er nur noch wie ein besseres Haustier oder ein Roboter ist und blind gehorcht?“
„Nein, nie! Tim soll Tim bleiben aber sich mir trotzdem unterwerfen.“
„Siehst du, dass ist der Unterschied. Einer Psychopatin wäre es egal, was Tim empfindet. Wenn du eine sadistische Psychopatin wärst, würde es dir wahrscheinlich sogar gefallen, wenn Tim nur noch ein Schoßhund wäre und blind gehorchen würde. Du würdest ihn aber dennoch immer weiter quälen. Du dagegen willst zwar Unterwerfung und willst Tim Leiden sehen, aber nur in einem Maß, wie er es auch ertragen kann und er dennoch er bleibt. Verstehst du den Unterschied? Auch wenn man Leute, die sich zu sicher fühlen, manchmal erschrecken muss und dass zugegeben auch Spaß machen kann, ist es bestimmt kein Zeichen von Stärke, Druck auf Schwache auszuüben und sie Leiden zu lassen. Im Gegenteil, es ist pervers. Wenn man aber jemand findet, der sich freiwillig unterwirft und freiwillig leidet, weil er das, warum auch immer, braucht und will, ist das etwas komplett anderes. Letztlich bewegt man sich immer noch auf Augenhöhe. Vielleicht hilft dir auch ein anderes Bild. Wenn ein Schläger auf einen zufällig Herumstehenden einprügelt, um sich abzureagieren, ist das schwach, pervers und letztlich eine Straftat. Wenn zwei Kampfsportler in den Ring steigen, prügeln sie auch aufeinander ein und die Schläge und Tritte sind gleich schmerzvoll, aber der Unterschied ist, dass sie es vorher vereinbart haben und auch es nur in dem vorher vereinbarten Rahmen tun. Die Handlung und der Schmerz ist der Gleiche, aber der Rahmen und das Mindset ist komplett anders.“
„OK, ich habe es kapiert. Nur wie soll ich mich morgen gegenüber Tim verhalten?“
„So nachdenklich kenne ich dich gar nicht. Wie willst du dich den ihm gegenüber verhalten?“
„So wie immer, aber kann ich das noch?“
„Warum denn nicht? Das heute hat euerer Beziehung nur eine zusätzliche Facette gegeben. Was ihr daraus macht, bleibt euch überlassen und könnt nur ihr beide entscheiden. Relativ einfach ist es, wenn ihr das Ganze nur als Spiel für Erwachsene seht und es auf einen bestimmten Ort oder eine bestimmte Zeit begrenzt. Dann könnt ihr den Rest der Zeit ganz „normal“ miteinander umgehen. Je weiter ihr es ausdehnt, desto schwieriger wird es. So ein 24/7-Ding wie Andreas und ich am Laufen hatten, ist höchst komplex, weil man im Alltag eben immer wieder gemeinsam und gleichberechtigt Entscheidungen treffen muss und permanent zwischen den verschiedenen Rollen hin und her springt. Wenn du dich morgen so wie immer verhalten möchtest, dann tu es. Alles weitere kannst du nur im Gespräch mit Tim herausfinden. Wenn überhaupt, dann möchte ich dich höchstens davor warnen, allzu offensiv in der Öffentlichkeit zu spielen. Viele Leute reagieren eher ungehalten, wenn sie mit der Sexualität anderer konfrontiert werden und dominante Frauen sind immer noch ein gewisses Tabu.“
„Danke für die Denkanstöße. Das ist genau das was ich gebraucht habe. Nachdem wir bisher nur über mich geredet haben, was ist mit dir?“, wendet sich Lisa jetzt an mich.
„Wieso, was willst du wissen?“
„Es macht dich tatsächlich geil, wenn du einen Mann schlägst und es war für dich geil Tim auszupeitschen?“
„Ja, ich bin im Bett dominant und sadistisch. Dir heute dabei zuzuschauen, wie du Tim übers Knie legst, hat mich einerseits Stolz gemacht und andererseits hat es mich erregt und das, obwohl du meine Tochter bist und Tim dein Freund ist. Und ja, ich konnte nicht widerstehen, als ich die Chance hatte, Tim in meinen Keller zu locken. Es hat mich erregt, weil es ihn erregt hat. Die Reaktion des Partners ist das was ich brauche. Wenn es dem Mann nichts gibt, habe ich auch nichts davon, ihn leiden zu lassen. Auch wenn Andreas niemand wird ersetzen können, haben mir die letzten Tage gezeigt, dass ich wieder bereit dafür bin, mir einen Mann zu unterwerfen. Allein dafür bin ich Tim und dir dankbar. So jetzt haben wir aber genug über mich geredet. Ich nehme an, Tim schläft. Du solltest zu ihm gehen und bei ihm sein, falls er zufällig aufwacht.“
Lisa
Tim schläft als ich wieder im Bunker bin und mich an ihn kuschele und er schläft immer noch, als ich am nächsten Morgen aufwache. Er sieht im Schlaf so entspannt und friedlich aus, dass ich es kaum übers Herz bringe ihn zu wecken. Es hilft aber nichts, auch wenn wir als Studenten keine echten Pflichttermine haben, das Studium erledigt sich trotzdem nicht von allein“.
„Aufwachen, meine kleine Schlafmütze.“
„Hm, muss das sein? Wie spät ist es?“
„Kurz vor acht. Die Uni ruft.“
Er öffnet die Augen und als ihm bewusst wird, dass wir immer noch im Bunker sind, will er aus dem Bett springen.
„Entschuldigt, meine Göttin, dass ich mich nicht angemessen Verhalten habe.“, stammelt er im Aufspringen.
„He, was soll das? Gestern Abend ist vorbei“, halte ich Tim zurück.
„Die Königin hat gemeint, dass ich der Sub, euer Sklave, wäre, sobald ich den Raum hier betrete.“
„Wer sagt, dass Mutters regeln auch für mich gelten? Unsere Beziehung, unsere Regeln, oder besser meine Regeln, so einfach ist das und jetzt will ich das wir nicht mehr Göttin und Sklave, sondern Tim und Lisa sind. Alles Weitere wird sich finden. Wie geht es dir, Tim?“
„Ich bin noch etwas müde, aber sonst gut. Warum?“
„Ich habe dich gestern zum ersten Mal dominiert und dir weh getan. Ich muss wissen was du darüber denkst.“
„Es war das, was ich mir in meiner Fantasie immer vorgestellt habe, nur dass es besser war als in der Fantasie und der Sex danach war großartig. Ich würde mich dir gerne öfter unterwerfen. Natürlich nur, wenn du das auch willst. Außerdem ja, es hat schon weh getan, aber es war auch immer Lust dabei. Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich war nie auch nur annähernd daran gedacht, eines der Safe-Wörter zu benutzen.“
„Ok, gut. Wie geht es deinem Po. Lass mal sehen.“
Tim dreht sich auf den Bauch und ich ziehe die Bettdecke etwas weg.
„Da ist nichts zu sehen. Er sieht so knackig aus wie immer. Gut und doch auch schade?“, stelle ich fest.
„Hm?“, macht Tim
„Was hm?“
Dann fangen wir beide an zu lachen.
„Das Niveau unserer Unterhaltung ist beeindruckend.“, lache ich immer noch.
„Es hätte mir gefallen, wenn man noch ein paar Spuren von gestern sehen würde“, erkläre ich dann. „Ich werde wohl mal mit dem Erklärbär reden müssen.“
„Mit wem?“, will Tim wissen.
„Dem Erklärbär, meiner Mutter. Sie erklärt gerne Sachen, deswegen ist sie der Erklärbär.“
„Wenn sie das hört, erklärt sie dir die Wirkung der verschiedenen Schlaginstrumente, indem sie sie an dir ausprobiert.“
„Nö, bestimmt nicht. Ich bin doch die Göttin. Göttinnen werden nicht bestraft. Wenn, dann hole ich den Sklaven als Prügelknabe und der darf sie für mich spüren“, lache ich immer noch. Wobei ich zugeben muss, dass mir der Gedanke gut gefällt. Silke hat sowieso angeboten, mir oder besser uns, alles hier im Bunker zu zeigen. Nach gestern begeistert mich die Vorstellung richtig.
Mittlerweile habe ich mich wieder zu Tim gekuschelt. Unserer Gespräch verebbt, aber wir knutschen und kuscheln wie verliebte Teenager. Mit Tim fühle ich mich so leicht und frei, wie noch mit keinem anderen. Alles fühlt sich so selbstverständlich und natürlich an. Auch dass ich ihn irgendwann sanft auf den Rücken drehe und mich auf ihn setzte. Ich bin so feucht, dass sein steinharter Schwanz wie von selbst in mich gleitet. Eine einzige Bewegung hat gereicht und er ist komplett in mir. Tim zu reiten ist meine Lieblingsstellung. Ich kann den Rhythmus wählen, den ich brauche und Tims Gesicht beobachten, dass wunderschön ist, wenn es sich vor Lust verzerrt. Ein Zusatzbonus ist, dass sogar meine großen Brüste praktisch sind. Ich kann sie Tim ohne viel Aufwand ins Gesicht drücken, damit er an meinen Warzen saugt. Der Reiz geht mir direkt zwischen die Beine.
Tim hat mir mal erzählt, dass das Gefühl vor dem Orgasmus fast noch schöner wäre, als der Orgasmus selbst, weil dann außer Erregung und Verlangen kein Platz mehr in seinem Gehirn wäre, nur dass es eben so unerträglich schön wäre, dass er es nicht lange aushält und dann eben doch einen Orgasmus braucht. Es kann sein, dass es Tim noch bedauern wird, dass er mir das erzählt hat. Ich reize ihn nämlich genau bis kurz vor dem Orgasmus und warte dann etwas, bis seine Erregung etwas abgeklungen ist, bevor ich mich wieder bewege. Dieses Spiel wiederhole ich zwei- oder dreimal. Tim dabei ins Gesicht zu schauen und zu sehen, wie sich sein Körper und seine Gesichtszüge vor Lust anspannen ist erregend ohne Ende. Kaum zu glauben, dass die Leute früher wirklich gedacht haben, dass Frauen nur den Männern zuliebe Sex haben. Ich bin im Paradies auf Erden. Allerdings ist das Paradies auch für mich unerträglich schön. Auch ich brauche meine Erlösung.
„Hilf mir, ich will kommen“, flüstere ich Tim ins Ohr und beschleunige meinen Rhythmus. Wie rasend reite ich Tim, während er mir heftig von unten entgegenstößt. Es ist göttlich schön. Jeder Muskel meines Körpers verkrampft sich und dann explodiert etwas gleichzeitig zwischen meinen Beinen und in meinem Kopf. Glück, Zufriedenheit und Entspannung branden in Wellen durch meinen Körper. Ich breche auf Tim zusammen und brauche ein paar Atemzüge, bevor ich dem abklingenden Orgasmus nachfühlen kann. Erst jetzt bemerke ich, dass Tims Schwanz schlaff geworden ist und langsam aus mir rutscht. Er ist auch gekommen, gut und gleichzeitig schade, weil es keine zweite Runde geben wird. Tim knabbert immer noch oder schon wieder sanft an meinem linken Nippel. Ich könnte das und seine Nähe noch ewig genießen. Leider geht es nicht.
„Es hilft nichts, raus aus dem Bett. Wir müssen duschen. Die Uni ruft“, bestimme ich.
Auch wenn Mutter bestimmt schon im Büro ist, will ich nicht so in die Wohnung. Gut, dass es hier im Bunker eine Dusche gibt. Ein Blick in den Spiegel verrät mir, dass mir Tims Sperma schon den Oberschenkel hinunterläuft. Das Bild ist ganz schön versaut, aber auch richtig geil. Ich lasse mich von Tim einseifen. Dabei wird sein Schwanz wieder steif. Auch bei ihm meldet sich die Lust wieder, schön. Nur leider haben wir keine Zeit mehr. Es wird auch so schon knapp genug für die erste Vorlesung. Da kommt mir eine Idee. Ich stelle mich hinter Tim, drücke ihn meine Brüste in den Rücken und streichle mit der einen Hand über seine Brust, während ich mit der anderen nach seinem Penis greife und ihn sanft wichse. Ich spüre, wie er in meiner Hand sofort ganz hart wird. Wie die weiche Haut über die prallen Schwellkörper gleitet, fühlt sich genial an.
„Würdest du gerne noch einmal abspritzen“, necke ich Tim.
„Ja“, stöhnt er.
„Pech gehabt. Darauf wirst du eine Zeit verzichten müssen. Du hast mir gestern gebeichtet, dass der Peniskäfig, den dir die Königin angelegt hat, bequem genug war, dass du ihn mehrere Tage am Stück tragen konntest. Bring mir das Ding. Du wirst es die nächsten drei Tage tragen, damit du darüber nachdenken kannst, warum du mir etwas verschwiegen hast. Außerdem wirst du mir in den drei Tagen jeden Tag mindestens drei Orgasmen verschaffen, das sind zusammen mindestens neun Orgasmen. Ob du das mit den Händen oder dem Mund machst, ist mir egal, nur deinen Schwanz wirst du nicht benutzen können. Damit du motiviert bleibst, verlängert sich die Zeit, in der du den Keuschheitskäfig trägst, um einen Tag für jeden Orgasmus, den ich verpasse. Schlimmstenfalls werden aus den drei tagen zwölf Tage, aber das liegt ganz bei dir. Und beeil dich, für das Frühstück ist schon jetzt keine Zeit mehr.“
Wenig später sitzen wir in meinem Porsche. Für das Frühstück war tatsächlich keine Zeit mehr. Kaffee im Warmhaltebecher muss es auch tun. Hoffentlich macht die Keuschheitsschelle Tim tatsächlich verrückt vor unerfüllbarem Verlangen, so wie er es mir beschrieben hat. Außerdem bin ich darauf gespannt, wie er mir meine Orgasmen verschaffen wird. Ich bin sehr zufrieden mit mir und der Welt. Es könnte nicht besser sein.
Tim
Auf dem Weg zur Uni nehme ich allen meinen Mut zusammen.
„Vergibst du mir?“
„Habe ich doch schon, nur vergessen werde ich die Sache nicht so schnell. Auch wenn du technisch gesehen keinen Sex mit meiner Mutter hattest, alles im Bunker dreht sich um Erotik. Dass ihr gemeinsam dort unten wart und mir nichts davon erzählen wolltet, ist schon ein heftiger Vertrauensbruch. Andererseits hätten wir uns ohne wohl nie unsere Neigungen gestanden. Daher kann ich dir nicht böse sein.“
Mir fällt ein ganzes Gebirge vom Herzen. Ich bin so erleichtert, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Daher frage ich weiter, bevor mich der Mut doch noch verlässt:
„Und es ist für dich tatsächlich in Ordnung, wenn uns Silke in die SM-Welt einführt. Sie ist immerhin deine Mutter.“
„Das stimmt, aber es gibt niemanden mit dem ich ein so inniges Verhältnis habe wie zu ihr und es gibt auch niemanden, dem ich so blind vertraue. Dazu kommt, dass meine Eltern den Bunker geschaffen haben. Es kann keinen besseren Lehrmeister als meine Mutter geben. Falls ich irgendwann ein schlechtes Gefühl bei der Sache bekommen sollte, kann ich meine Meinung immer noch ändern. Außerdem würde ich gerne am Tag danach noch Spuren auf deiner Haut sehen und da brauche ich jemand, der mir zeigt, wie ich das mache, ohne dich tatsächlich zu verletzten.“
Wir sind inzwischen in der Tiefgarage. Lisa parkt, damit ist unser Gespräch leider zu Ende.
„Du darfst mir zum Abschied noch die Füße küssen“, meint Lisa beiläufig, während sie aus dem Auto steigt.
„Hier?“, frage ich entsetzt.
„Ja hier!“
Da läutet mein Handy.
„Für heute hast du noch einmal Glück gehabt, aber die Sache ist noch nicht ausgestanden“, gibt sich Lisa großzügig. Ich schaue aufs Display. Es ist mein Bruder.
„Hallo Daniel, das ist ja eine Überraschung!“
„Hi Tim. Du machst ja schöne Sachen, mutierst zum Helden und sagst mir nichts. Ich muss bei Mama anrufen, damit ich etwas erfahre und deine neue Handynummer bekomme.“
„Ich bin bestimmt kein Held, außerdem muss ich meinem großen Bruder nicht alles auf die Nase binden“, erkläre ich gespielt abgeklärt und fahre dann aber fort: „Es tut mir leid, bei mir ist in den letzten Tagen einiges zusammengekommen, da habe ich einfach vergessen, mich bei dir zu melden.“
„Macht nichts, du wirst mir schon noch alles erzählen. Übrigens, ich bin nächste Woche bei dir in der Gegend. Hast du Lust, dass ich dich besuche? Das wäre die perfekte Gelegenheit, um mich auf den neuesten Stand zu bringen.“
„Klar, komm vorbei, das heißt, warte kurz mal.“
Ich wende mich an Lisa: „Kann ich meinen Bruder einladen? Er ist nächste Woche in der Gegend und ich habe ihn schon über ein Jahr nicht mehr gesehen.“
„Warum fragst du überhaupt, ist doch klar, dass du ihn einladen kannst.“
„Danke, Lisa.“
Ich wende mich wieder meinem Bruder zu und wir telefonieren noch den ganzen Weg bis zum Hörsaal. Dann muss ich das viel zu kurze Gespräch abbrechen.
Silke
„Du hast Tim die Keuschheitsschelle wieder angelegt und möchtest dauerhaftere Spuren auf seiner Haut hinterlassen. Außerdem möchtest du lernen, wie man mit den ganzen Schlaginstrumenten im Bunker umgeht“, fasse ich Lisas Worte zusammen.
„Ja, genau.“
Sie ist auf dem Rudergerät neben mir, was nur selten vorkommt. Lisa ist die Wasserratte und schwimmt täglich, aber Training an Geräten ist nicht ihr Ding. Ich habe noch mehr als 15 Minuten auf dem Laufband. Mehr als Genug für ein Gespräch unter Frauen.
„Du willst Tim doch nicht verletzen?“
„Das hast du mich schon einmal gefragt, Mutter. Natürlich nicht! Ich möchte nur, dass ich ein paar Tage lang Spuren auf Tims sehen kann.“
„Die Antwort habe ich erwartet. Ich habe auch eine Idee. Ich glaube nicht, dass Tim zu den Hardcore-Masochisten gehört, die Schmerzen der Schmerzen willen lieben. Er braucht die Kombination aus Schmerz und sexueller Erregung. Was hältst du davon, wenn du Tim tatsächlich in der Keuschheitsschelle schmoren lässt und du es so hindrehst, dass aus den drei Tagen vier werden. In der Zeit können wir, wenn du willst, ein paar Gehorsams- oder Ekelprüfungen einbauen. Du kannst in der Zeit mit den Peitschen üben. Es ist wichtig, dass du ein Gefühl für die Stärke der Schläge bekommst und treffsicher wirst. Am vierten Tag nehmen wir Tim dann mit in den Bunker. Ein paar blaue Flecken sollten kein großes Problem sein. Ich bin aber keine Freundin von aufgeplatzter Haut. Da habe ich meine Grenzen. Außerdem solltest du Tim anschließend zur Belohnung kommen lassen. Wie gesagt, ich glaube nicht, dass er Schmerzen der Schmerzen willen mag. Nur wenn er anschließend eine Belohnung bekommt, wird er die Freude am Spiel behalten.“
„Das hört sich doch wie ein Plan an“, stimmt Lisa zu und wechselt abrupt das Thema: „Was hältst du davon, wenn wir morgen grillen? Ich kaufe ein und grille. Du brauchst dich nur hinsetzten und essen.“
„Da kann ich nicht nein sagen“, lache ich.
Bis zum Ende meines Laufprogramms besprechen wir noch die Details des Grillabends.
Lisa
Tim und ich stehen in der Küche. Ich habe gerade die Kartoffeln in den Dampfgarer gestellt. Tim hat gelben und roten Paprika kleingeschnitten und macht jetzt noch eine Marinade für das Fleisch, Olivenöl, Knoblauch, Zitronenschale, Rosmarin, Salz und Pfeffer. Ich bin gespannt, wie sie schmeckt. Wie immer habe ich beim Einkaufen übertrieben. Rindersteak, Schweinehals, Lachssteaks, Paprika, Zucchini, Auberginen, Maiskolben, Ofenkartoffeln und dazu mit Kräuterbutter bestrichene Baguettes. Ich frage mich, wer das alles essen soll, schließlich sind wir nur zu dritt. Macht aber nichts, morgen ist auch noch ein Tag. Die Vorbereitung hat Spaß gemacht. Gemeinsam mit Tim in der Küche zu stehen ist schön und er ist eine echte Hilfe. Nein, ich glaube, er ist geschickter als ich. Jedenfalls steht er nicht zum ersten Mal in der Küche. Das ist aber letztlich egal. Ich genieße die Zeit mit Tim. Obwohl er jetzt bei mir wohnt, habe ich nie das Gefühl, dass mir alles zu eng wird, oder dass ich mehr Freiraum brauche. Im Gegenteil, je mehr Zeit wir gemeinsam verbringen, desto mehr intensiver werden meine Gefühle für ihn.
Draußen ist es traumhaft schön. Die Sonne steht am wolkenlosen Himmel, aber es ist nicht zu heiß, sondern nur angenehm warm. Mit den Vorbereitungen sind wir vorläufig fertig, aber Mutter wird erst in einer guten Stunde aus dem Büro kommen. Wir könnten uns schon mal auf die Terrasse setzten und reden, oder vielleicht auch noch eine knappe Stunde lernen. Ich könnte mich aber auch auf der Terrasse von Tim verwöhnen lassen. Mutter hat zwar gemeint, dass ich Tim etwas hinhalten und ihm noch einen oder zwei zusätzliche Tage im Keuschheitskäfig verschaffen könnte, aber gerade will ich das nicht. Warum auf etwas verzichten?
„Komm“, locke ich Tim und mache mich auf den Weg Richtung Terrasse. Er wäscht sich noch die Hände und folgt mir dann. Schade, dass er eine Jeans und ein Polo anhat. Ein Bild taucht vor meinem geistigen Auge auf. Tim steht bis auf eine Schürze nackt in der Küche. Sein hübscher, knackiger Po sieht zum Anbeißen aus. Wenn wir das nächste Mal gemeinsam kochen, wird er sich vorher ausziehen müssen.
Inzwischen sind wir auf der Terrasse. Ich setze mich in einen der Loungesessel und lächle: „Wir haben noch eine Stunde, bis Mutter kommt und ich hatte heute erst einen Orgasmus. Ich finde, du könntest da was daran ändern. Außerdem willst du bestimmt nicht, dass dein Schwanz länger als nötig in seinem kleinen Gefängnis bleiben muss.“
Tim ist offensichtlich von meinem Vorschlag begeistert. Jedenfalls kniet er sich sofort zwischen meine Beine und streichelt meine Schenkel. Männer sind eben doch leicht zu durchschauen und noch leichter zu steuern. Praktisch, dass ich ein Kleid anhabe, das erspart uns langes Ausziehen. Tim hat seine Hände schon an meinem Slip. Ich hebe mein Becken, um ihm zu helfen. Das Ding ist gerade sowas von überflüssig. Da kommt mir ein neuer Gedanke:
„Zieh dich aus, ich will dich nackt sehen.“
Tim gehorcht auf der Stelle. Seine Unterwürfigkeit ist mir schon fast unheimlich. Wenn ich ehrlich bin, habe ich aber auch nichts dagegen. Außerdem finde ich den nackten Tim richtig lecker. Von wegen nur Männer stehen auf optische Reize, ich finde Tim nackt unwiderstehlich. Dass sein Schwanz hart ist, es aussieht als würde ihm der Keuschheitskäfig die Hoden abreißen und das wegen mir, kickt mein Ego. Ich habe mich schon lange nicht mehr so als Frau gefühlt wie jetzt gerade.
Tim ist schon wieder zwischen meinen Beinen. Seine Zunge auf meiner Perle fühlt sich perfekt an. Ich kann es nicht lassen und fasse mir mit beiden Händen an den Busen. Schade, dass ich mein Kleid und den BH anhabe. Zum Ausziehen ist aber keine Zeit mehr. Es muss auch durch den Stoff gehen. Ich knete meine Brüste und zwirbele meine Warzen. Dann lege ich meine linke Hand auf Tims Kopf. Ich muss ihn einfach berühren. Mit meiner rechten Hand drücke ich weiter meinen Busen. Seine Zunge auf meiner Perle fühlt sich noch perfekter an als gerade eben. Jetzt schiebt er auch noch zwei Finger in mich. Ich komme in Rekordzeit. Erstaunlicherweise reicht mir das für den Moment. Wenn mich Tim leckt, fühlt sich der erste Orgasmus oft an wie eine Vorspeise an, die Lust auf die weiteren Gänge macht, aber jetzt gerade ist meine Lust befriedigt. Ich hänge wie eine vollgefressene Katze im Loungesessel und bin mit mir und der Welt zufrieden. Tim scheint das zu spüren, denn er legt seine Wange auf meinen Bauch und gibt mir einen Moment. Dass er für mich den Keuschheitskäfig trägt und auf seinen Orgasmus verzichtet, obwohl er bestimmt nicht weniger Lust auf Sex hat, wie ich und immer noch schwer atmet, lässt mich lächeln. Ja, ich bin glücklich und zufrieden. Das Leben ist tatsächlich schön. Mir fällt auf, dass ich diesen Gedanken in letzter Zeit ziemlich oft habe.
Tim
Mein Kopf liegt auf Lisas Bauch. Ihr Sommerkleid ist hochgeschoben, soweit es eben geht. Ihre Hand liegt auf meinem Kopf. Mit meiner Wange kann ich fühlen, wie sich ihr Bauch mit jedem Atemzug hebt und senkt. Langsam beruhigt sich ihr Atem. Ich denke, sie genießt das Abklingen ihres Orgasmus. Meine Gefühle sind kaum zu beschreiben. Ich bin zufrieden, weil ich Lisa solche Glücksgefühle bereiten kann. Ich bin glücklich, dass Lisa mir erlaubt, sie zu verwöhnen. Ich bin stolz, dass mich Lisa ausgewählt hat und jetzt kein anderer bei ihr ist. Ich bin überwältigt von ihrer Lust, die gerade wieder abklingt. Ihre Befriedigung befriedigt mich auf andere Art mehr als meine eigene. Das ist aber nur der eine Teil meiner Empfindungen. Ich bin geil ohne Ende. Mein Schwanz ist steinhart und ich würde alles für einen Orgasmus geben. Wenigstens hat Lisa den gleichen Keuschheitskäfig wie Silke ausgewählt. Das Silikon ist elastisch genug, dass die Erektion keine Schmerzen verursacht und der Zug an meinen Hoden ist nicht unangenehm, im Gegenteil, er macht mich eher noch geiler. Ich wäre im Paradies, wenn Lisa meinen Schwanz aus seinem Käfig holen würde und mir erlauben würde, sie zu vögeln. Trotz all meiner Erregung und auch wenn ich es mir gerade mehr wünsche als alles andere, weiß ich, dass das nicht passieren wird. Lisa wird mir keinen Orgasmus erlauben. Aber das ist OK. Ich will meine Sexualität in ihre Hände legen, da gehört es dazu, dass Lisa konsequent ist und ich kurzfristig frustriert bin, weil ich nicht bekomme, was ich will. Langfristig wird meine Befriedigung umso größer sein. Ja, trotz meiner unbefriedigten Gier genieße ich den Moment. Es gibt nur Lisa und mich. Der Rest der Welt hat keine Bedeutung. Mir wird genau in diesem Moment bewusst, dass ich nicht nur etwas in Lisa verschossen bin, ich bin ernsthaft in Lisa verliebt. Lisa ist viel üppiger als die Frauen, denen ich sonst hinterherblicke und insbesondere ihr Busen ist mir eigentlich viel zu groß. Wir stammen aus komplett unterschiedlichen sozialen Schichten. Sie ist mit dem berühmten goldenen Löffel im Mund aufgewachsen, während ich bisher nur die 3 -Zimmer-Mietwohnung meiner Eltern gekannt habe. Dann sind wir auch noch an unterschiedlichen Enden Deutschlands aufgewachsen. Die Voraussetzungen sind denkbar schlecht, aber das ist alles unwichtig. Ich habe mich in Lisa verliebt. Ich genieße den Moment. Es ist zu schön, um wahr zu sein.
„Ah, hier seid ihr.“
Damit ist der Moment auch schon wieder Geschichte. Lisas Mutter steht an der Schwelle zur Terrasse. In ihrem enggeschnittenen, königsblauen Hosenanzug mit dezenten, schwarzen, floralen Mustern, der weißen Bluse und den dunkelbraunen Budapestern, sieht sie aus wie der erste Treffer einer Googlesuche zum Thema erfolgreiche Managerin. Alles sitzt so perfekt und selbstverständlich als wäre es maßgeschneidert. Wahrscheinlich ist es das auch. Die Situation ist mir furchtbar peinlich. Ich knie nackt vor Lisa. Was wir gerade gemacht haben, ist mehr als offensichtlich.
„Entschuldigt, ich wollte euch nicht stören“, erklärt Lisas Mutter gelassen und will sich abwenden. Sie wirkt nicht so, als hätte sie ein Problem mit dem was wir auf der Terrasse machen.
„Keine Sache, Mama. Bleib ruhig da. Jetzt ist es auch schon egal und Tim hast du auch schon nackt gesehen. Du bist früh dran.“
Auch Lisa nimmt die Sache locker. Ich wünschte, ich könnte das auch und wie sie alles locker nehmen. Mein Gesicht muss die Farbe einer Tomate haben und ich würde mir wirklich gerne meine Klamotten wieder anziehen, aber während Lisa ihr Kleid wieder glattstreicht, als wäre nichts gewesen, erwartet sie von mir offensichtlich, dass ich nackt bleibe.
„Ich habe etwas früher Schluss gemacht. Unseren Grillabend kann ich mir doch nicht entgehen lassen.“ Silke unterhält sich locker mit Lisa und beachtet mich nicht weiter.
„Da würdest du auch was verpassen. Setzt dich schon mal. Wir holen die Sachen aus der Küche. Komm Tim, hilf mir.“
Ich folge Lisa in die Küche. Sobald uns Silke nicht mehr hören kann, bitte ich Lisa:
„Muss das sein? Ich würde mir gern wieder etwas anziehen. Es ist mir peinlich, wenn ich nackt vor deiner Mutter rumlaufen muss.“
„Jetzt auf einmal ist es dir peinlich. Als du mit meiner Mutter allein im Bunker gewesen bist, hat es dir aber nichts ausgemacht. Keine Chance, du bleibst nackt. Außerdem, seit wann hat der Sklave etwas zu melden?“
So ungnädig kenne ich Lisa nicht. Sie ist ganz schön streng. Nur auch wenn ich es nicht einmal mir selbst gegenüber zugeben will, so nackt und ungeschützt ich auch bin, etwas in mir hat kein Problem damit und will es sogar. Dann hat mich Lisa wieder Sklave genannt. Sie will unsere üblichen Rollen wieder verlassen und spielen. Da kann ich nicht weiter auf meine Kleidung bestehen.
Wir bringen das Essen raus und das anschließende Grillen ist super entspannt. Wir kümmern uns abwechselnd um den Grill, Essen viel zu viel und lachen gemeinsam. Selbst Silke wirkt auf mich nicht so unnahbar wie sonst. Ich vergesse sogar fast, dass ich nackt bin. Irgendwann hole ich uns noch drei alkoholfreie Bier aus dem Kühlschrank. Nachdem ich sie auf den Tisch gestellt habe, dreht sich Lisa zu mir, macht eine eindeutige Geste mit der Hand und befiehlt: „Auf die Knie Sklave und massier mir die Füße.“
Ich bin so perplex, dass ich tue, was Lisa verlangt. Da lächelt sie und meint erstaunt: „Das funktioniert ja tatsächlich, Mama.“
„Habe ich doch gesagt. Sklaven sind leicht zu lenken“, kommentiert Silke und die beiden Frauen wenden sich wieder ihrem Gespräch zu.
Die Skurrilität der Situation entgeht mir nicht. Ich knie nackt vor Lisa und massiere ihr die Füße, während sie sich mit ihrer Mutter über Belanglosigkeiten unterhält. Was ist das hier? Entwürdigend? Peinlich? Sexistisch? Vermutlich von allem etwas, aber dennoch ist es in Ordnung. Vor Lisa zu knien und ihr zu dienen, fühlt sich gut an. Erstaunlich wie gut das Verhältnis von Lisa und Silke ist. Ich könnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich gemeinsam mit meinem Vater vor einer Frau knie. Wobei, warum eigentlich nicht? Vor ein paar Tagen wäre das was ich gerade tue, auch noch unvorstellbar für mich gewesen. Ich merke, wie ich beginne vor mich hinzulächeln.
Silke
Ich habe mütterliche Gefühle und bin sexuell erregt zur gleichen Zeit. Dass diese Kombination überhaupt möglich ist, hätte ich nicht gedacht. Es ist aber so. Ich freue mich für Lisa und bin unwahrscheinlich Stolz auf sie. Sie hat einen Partner gefunden, mit dem sie perfekt harmoniert. Mit etwas Glück könnte das zwischen den beiden eine Beziehung fürs Leben werden. Auf jeden Fall ist sie dabei, ihren Weg fürs Leben zu finden und sich ihrer Wünsche und Bedürfnisse klar zu werden. Ja, auf Lisa kann ich stolz sein. Sie ist dabei die Person zu werden, die ich mir als Tochter gewünscht habe. Mehr mütterlicher Stolz als den, den ich für Lisa empfinde ist nicht mehr möglich.
Tims lächeln ist nicht zu übersehen. Er ist ebenfalls glücklich. Wie masochistisch er tatsächlich ist, ist noch ein Stück weit offen. Ich glaube nach wie vor nicht, dass er so masochistisch ist wie es Andreas war, aber devot ist er ohne Ende. Dienen ist sein Ding.
Dass ich mich für die beiden freue, ist nicht nur ein Spruch. Ich meine es tatsächlich so. Ich werde mich auf keinen Fall zwischen die beiden drängen. Im Gegenteil, ich werde sie unterstützen, wo ich kann. Soweit zu den mütterlichen Gefühlen. Es gibt noch eine zweite Seite. Das was sich gerade vor mir abspielt ist ganz einfach geil. Welcher heterosexuellen, dominanten Frau würde der Anblick eines hübschen, jungen Mannes, der einer Frau dient, nicht gefallen? Dass mich Lisa bewusst oder unbewusst Teil ihres Spiels mit Tim sein lässt, ist ein großes Geschenk. Ich werde ihr alles beibringen, was ich über SM weiß und ihr helfen ihren Weg zu finden. Ich bin sicher, dass auch ich dabei nicht zu kurz kommen werde, selbst wenn ich passiv bleibe und mich im Hintergrund halte. Die Konventionen, die Tatsache, dass ich Lisas Mutter bin, eigentlich alles fordert, dass ich mich zurückziehe, aber ich bin skrupellos und egoistisch genug, es nicht zu tun und mir alles zu nehmen, was ich bekommen kann, ohne ihre Beziehung zu gefährden. Die Gefühlsmixtur in mir fühlt sich berauschend, erregend und verboten gleichzeitig an. Zeit das Gespräch wieder auf uns zu lenken.
„Bisher habe ich die Regeln vorgegeben. Ich habe dich noch nicht gefragt was du von ihnen hältst oder ob du sie ändern möchtest.“
„Was meinst du damit?“, frägt Lisa verständnislos zurück.
„Naja, ich habe festgelegt, dass Tim im Keller nackt ist, und ich habe dir gesagt, dass du dich Tim gegenüber immer dann ganz normal verhalten kannst, wenn du das willst und dass das Spiel einfacher ist, wenn du bestimmte Orte oder Zeiten vorgibst. Das ist aber alles nur meine Einschätzung. Was du und Tim heute auf der Terrasse gemacht habt, ist offensichtlich. Da interessiert es mich halt, was du von meinen Vorschlägen hältst.“
„Dass Tim im Keller nackt ist, passt auf jeden Fall.“
„Gut.“
„Ich glaube aber nicht, dass ich mich auf den Keller beschränken kann. Dazu ist Tim zu süß und ich habe zu oft Lust auf ihn. Das Wechseln zwischen den Rollen haben wir bisher auch ganz gut hinbekommen, aber du hast recht, es ist auch kompliziert. Es kann gut sein, dass ich da immer wieder mal um Rat fragen werde. Wie ist es bei dir? Hast du immer die merkwürdige Lederhose an?“
„Hallo, die ist nicht merkwürdig. Ich mag sie! Aber nein, ich hatte sie nicht immer an. Da Andreas und ich die FLR 24/7 gelebt haben, hätte ich ja nichts anderes mehr anziehen können. Außerdem hast du durch den Bunker ein falsches Bild. Du darfst nicht vergessen, dass Andreas und ich nie gemeinsam im Bunker waren. Wir mussten unsere Fantasiewelt in die normale Welt integrieren und du warst auch noch da und durftest nichts merken. Wenn ich da die Zeit hatte, in die Lederhose zu schlüpfen, war das etwas Besonderes. Aber ich mag das Outfit wirklich. Ich finde Lederhose, Bluse, Stiefel und Handschuhe drücken das aus, was ich in mir spüre. Da wir jetzt sozusagen unter uns sind, kann es gut sein, dass du mich öfter damit rumlaufen sehen wirst. Wie sieht es bei dir aus? Was möchtest du im Keller tragen?“
Wie immer sprudeln die Gedanken nur so aus Lisa. Sie gehört zu den Menschen, die beim Reden denken.
„Weiß ich nicht. Die Lederhose und die Stiefel sind mir zu viel Klischee. Ich möchte mich eigentlich nicht verkleiden. Normale Alltagskleidung wie ich sie sonst auch trage, ist das was mir spontan in den Sinn kommt. Wobei du hast recht, die ist nicht praktisch. Die wichtigen Stellen von meinem Körper sind viel zu gut verpackt. Ich glaube, ich gehe nackt. Auch wenn mein Körper nie mit deinem wird mithalten können, ich mag ihn. Du hast mir ein tolles Körpergefühl mitgegeben. Ja, ganz nackt ist gut. Eine Göttin darf nackt sein. Andererseits gibt es dann keinen Unterschied zum Sklaven.“ Nach einer kurzen Pause kommt: „Jetzt habe ich es, ein Umhang, eine Art Cape. Das ist die perfekte Lösung.“
„Ein Cape oder ein Umhang? Wie Dracula? Wie war das noch einmal mit dem Das-ist-mir-zu-viel-Klischee? Aber lass dich von mir nicht ärgern, alles was du wählst ist OK und wenn du dich später für etwas anderes entscheidest, ist das auch kein Thema. Vielleicht gibt es auch was, das Tim gefallen würde und du ziehst etwas für ihn an.“
„Nö, warum? Seit wann können Sklaven bei dem mitreden, was Göttinnen tun? Tim wird mit meiner Entscheidung leben müssen.“
„Ganz schön selbstbewusst, aber das passt. Können wir gemeinsam einen Umhang für dich suchen. Ich würde ihn dir gerne schenken.“ Dann wechsele ich das Thema. „Ich habe nicht gewusst, dass du auf Fußerotik stehst.“
„Ach Mutter, du hast bis vor kurzem überhaupt nichts über meine Vorlieben gewusst. Außerdem stehe ich nicht auf Fußerotik. Jedenfalls gibt es mir nichts, wenn Tim meine Schuhe ableckt oder mit der Zunge zwischen meinen Zehen rumschlabbert. Dafür mag ich eine ausgiebige Fußmassage. Die entspannt herrlich. Überhaupt mag ich alle Arten von Massagen. Ich mag es, wenn man sich um einen Körper kümmert. Das ist aber nicht unbedingt etwas Sexuelles. Wenn Tim mich massiert und es dann doch erotisch wird, habe ich natürlich nichts dagegen. Das ist dann der Bonus. Willst du es auch mal versuchen?“
Habe ich richtig gehört, meine Tochter bietet mir gerade die Dienste ihres nackten Freundes an? Sieht so aus, als würde sie ihren Weg zur Domina gerade im Zeitraffer gehen. Eine großzügige Geste und dennoch passiert nichts, was sie nicht will. Töchterchen, du bist ein ganz schönes Luder. Aber warum nicht mitmachen?
Ich streife mir die Schuhe von den Füßen und erkläre gespielt gelangweilt: „Warum nicht. Eine Fußmassage soll entspannend sein.“ Dann wende ich mich an Tim: „Ich bin fürchterlich kitzelig an den Füßen. Wenn du mich kitzelst, wirst du es bereuen. Dann werde ich dich im Bunker ausleihen.“
Lisa
Mutter seufzt zufrieden. Ich wusste doch, dass es ihr gefallen wird. Tims Massagen sind gut. Ich finde, Mutter hat es verdient. Wir hatten schon immer ein gutes Verhältnis. Ich verstehe nicht, warum sie auf viele kalt und unnahbar wirkt. Das ist sie bestimmt nicht und was sie die letzten Tage getan hat, ist alles andere als selbstverständlich. Wer kann schon völlig entspannt mit seiner Mutter über Sex reden? Ich glaube nicht, dass eine meiner Freundinnen dominante Neigungen hat. Damit scheiden sie als Gesprächspartner aus. Wobei, ich habe noch nie mit einer darüber geredet und auch von Mutter habe ich es bis vor ein paar Tagen nicht gewusst.
„Das was man nicht plant, ist immer am schönsten. Gestern haben wir vereinbart, dass wir darüber sprechen, wie ich auf Tim ein paar länger sichtbare Spuren hinterlassen kann und heute lassen wir uns von einem nackten Sklaven die Füße massieren. Ich hätte nicht gedacht, dass der Abend so entspannt wird.“
„Hm“, brummt Mutter entspannt.
„Gut, dass der Sklave jetzt dich massiert. So kann ich mich ein wenig beruhigen. Der Peniskäfig ist eine zweischneidige Sache. Tims Sexualität in der Hand zu haben ist berauschend und ihn ein wenig zappeln zu lassen hat was. Der Haken ist aber, dass ich dabei ebenfalls zu kurz komme. So genial sich Tims Zuge und seine Finger auch anfühlen, ich will seinen Penis in mir spüren. Wenn ich das nicht haben kann, fehlt mir etwas.“
„Willst du nur seinen Schwanz in dir, oder willst du auch dass er in dir kommt?“
Die Gegenfrage von Mutter verwirrt mich.
„Wie soll das eine ohne das andere gehen? Wenn sein Schwanz nur in mir ist, sich aber nicht bewegt, habe ich nichts davon. Wie soll mich Tim zum Orgasmus vögeln, ohne dass er selbst kommt?“
„Ach Lisa, dafür gibt es Lösungen. Ihr könntet eine Penis Sleeve benutzen. Wie so oft hört sich die deutsche Bezeichnung Penishülle merkwürdig an. Ich habe verschiedene Modelle im Bunker. Eine Penis Sleeve ist wie der Name schon sagt, eine Hülle in Penisform, die über den Penis gezogen wird und von einem Hodenring oder einem Gürtel gehalten wird. Länger muss er für mich nicht sein, aber mehr Durchmesser, Noppen und ein Klitoris-Stimulator sind eine Kombination, die sich unglaublich gut anfühlen. Ich kann dir versichern, dass Tim kaum etwas fühlen wird. Dass er abspritzt, wenn er dich mit einer Penis Sleeve vögelt, ist so gut wie ausgeschlossen. Falls doch, könntest du seine Eichel zusätzlich mit etwas Lidocain-Salbe behandeln. Dann hat sich die Sache mit dem Abspritzen garantiert erledigt.“
Dann wendet sie sich an Tim: „Auch wenn du nicht viel spüren wirst, wird es für dich vermutlich trotzdem ähnlich geil sein, wie wenn du Lisa leckst. Dann unbefriedigt und ohne Orgasmus wieder verschlossen werden, kann hart sein und braucht einiges an Selbstdisziplin. Glaubst du, dass du die aufbringen kannst?“
„Meine Königin, ich bin mir nicht sicher. Ich habe es noch nicht ausprobiert. Ich weiß nur, dass ich es versuchen und dabei mein Bestes geben werde, wenn es meine Göttin möchte.“
„Dann wäre das beschlossen. Wenn du später noch mit in den Bunker kommst, kann ich dir ein paar Sleeves zeigen, die ich besonders gut finde.“
Sieht nicht so aus, als würde ich noch gefragt werden. Außerdem, seit wann drückt sich Tim so gestelzt aus? Ist aber auch egal. Die Idee mit der Penishülle finde ich genial. Ich habe den Spaß und Tim muss etwas leiden. Gefällt mir. Ich bin tatsächlich im sexuellen Paradies gelandet.
„OK, ihr habt gewonnen“, gebe ich mit großer Geste zu. „Da wäre dann aber noch, was wir eigentlich besprechen wollten. Wie kann ich länger anhaltende Spuren auf Tim hinterlassen?“
„Du willst also länger sichtbare Spuren haben? Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Spuren. Entweder du benutzt etwas, dass die Haut aufplatzen lässt, oder etwas, dass blaue Flecken erzeugt. Was mich angeht, kann ich mit Blut und aufgeplatzter Haut nichts anfangen. Daher mag ich auch keine Rohrstöcke und schlage bei der Bullwhip nur mit ganz wenig Kraft. Bleiben noch blaue Striemen und blaue Flecken.“
„Das haben wir doch auch schon mal besprochen. Ich will auf keinen Fall, dass Tim ernsthaft verletzt wird und ich will auch keine bleibenden Narben. Aufgeplatzte Haut ist nichts, was ich will.“
„Dann kannst du zwischen einem schweren Paddel oder dem Sjambok wählen. Am nächsten Samstag haben wir genug Zeit.“
Dann wendet sich Mutter an Tim.
„Lisa geht wie immer forsch an die Sache ran. Du hast die ersten Erfahrungen mit Lustschmerz gemacht, aber bisher haben wir darauf geachtet, dass die Lust überwiegt. Bei dem was Lisa vorhat, wird die Lust in den Hintergrund treten und du wirst die Schmerzen spüren. Ich bin mir sicher, dass sich der Sklave und Diener in dir für die Striemen und die Schmerzen begeistern kann. Du bist aber immer auch Tim und es kann sein, dass Tim den Schmerz nicht spüren will. Du musst weder dir noch uns etwas beweisen. Du musst Lisa mir und vor allem dir selbst versprechen, dass du abbrichst, sobald auch nur das Kleinste für dich nicht mehr in Ordnung ist. Wir müssen uns darauf verlassen können, dass du das tatsächlich machst. Dann darfst du noch eine Sache nicht vergessen, auch wenn die Schmerzen echt sein werden, es ist immer noch das gleiche Spiel. Wir machen es nicht, weil wir dir tatsächlich weh tun wollen oder dich nicht respektieren oder sonst irgendwie geringschätzen. Wir machen es, weil wir auf ungewöhnliche Art Erregung empfinden wollen. Solltest du merken, dass unser Weg nicht mehr dein Weg ist, wird das nichts an den Empfindungen, die Lisa für dich hat, ändern.“
Tim antwortet nicht direkt, sondern nickt nur stumm mit dem Kopf während er Mutter weiter die Füße massiert. Ich interpretiere seine Geste und seine Körpersprache so, dass er entschlossen ist, am Samstag mit uns in den Bunker zu gehen. Ich könnte Tim dafür umarmen. Da kommt aus dem Nichts ein Gedanke.
„Sag mal Mutter, hast du wirklich seitdem Vater gestorben ist keinen Sex mehr gehabt?“
„Nein.“
„Aber jetzt bist du wieder bereit für einen Mann?“
„Ja, aber das haben wir schon besprochen und wird auch nichts daran ändern, dass Andreas immer einen Platz in meinem Herzen hat.“
Ich zögere kurz, aber dann spreche ich es tatsächlich aus: „Du hast es gehört, Sklave, die Königin hat wieder Lust auf einen Mann. Leck sie zum Orgasmus!“
Mutter schaut mich einen Moment verwirrt an, erkennt dann aber, dass ich das Gesagte ernst meine. Es folgt ein kurzer Blick zu Tim. Als sie auch bei ihm keine Ablehnung findet, öffnet sie entschlossen den Gürtel ihrer Hose.
„Du hast es gehört, Sklave. Ich will einen 1a Orgasmus! Hilf mir aus der Hose.“
Tim
Dass Silke seit dem Tod von Lisas Vater keinen Sex mehr hatte, habe ich gewusst. Sie hat nur noch einmal bestätigt, was sie schon vorher erzählt hat. Dennoch bedauere ich es. Sechs Jahre ohne Sex, das ist länger als die Zeitspanne zwischen meinem ersten Sex und heute. Niemand sollte, aus welchen Gründen auch immer, so lange auf Sex verzichten müssen.
Dann kommt auch noch Lisas Anweisung. Ich soll Silke lecken. Silke blickt mir in die Augen, da wird es mir klar. Alles passt zusammen. Silke hat recht, es gibt in mir tatsächlich den Sklaven und Tim. Für Tim ist Silke eine Frau mit einer beindruckenden, einschüchternden Ausstrahlung, die unendlich viel mehr Lebenserfahrung besitzt, die aber auch über zwanzig Jahre älter ist als er und daher trotz ihrer Sportlichkeit und ihres gepflegten Aussehens keine besondere sexuelle Anziehungskraft für ihn hat. Außerdem ist Tim in Lisa verliebt und daher interessieren den Tim-Teil in mir sowieso keine anderen Frauen. Es gibt aber auch noch den Sklaven in mir. Der will sich unterwerfen, dienen und anderen dadurch Lust schenken. Für den Sklaven in mir ist es unbedeutend, dass ich Lisa liebe. Er kann auch anderen Frauen dienen, wenn Lisa es weiß und nichts dagegen hat. Für den Sklaven in mir gibt es neben Lisa keine bessere Königin als Silke, mit all ihrer Überlegenheit und Erfahrung.
Wenn Silke ein Mann wäre, könnte sie einfach ihren Schwanz rausholen und mich machen lassen. Ist sie aber nicht. Da sie nun einmal eine Frau ist, muss ihre Hose weg. Sie muss mehr von sich entblößen und halbnackt vor Lisa und mir sitzen. Wenn man sich die Hose auszieht, hat das oft einen unbeholfenen Moment, wenn sich auf einem Bein stehend das andere Hosenbein abstreift. Ich will nicht, dass es so einen Moment gibt oder sonst etwas in irgendeiner Form Peinliches passiert. Silke soll Königin bleiben, auch wenn sie gleich fast nackt sein wird. Ihre Budapester stehen schon neben mir. Klar, ich massiere ihr immer noch die Füße. Den Gürtel ihrer Hose öffnet sie gerade. Auch dafür bin ich zu langsam, aber möglicherweise hätte es auch zu besitzergreifend ausgesehen, wenn ich an ihre Gürtelschnalle gegriffen hätte. Wenigstens kann ich ihr bei der Hose behilflich sein.
Erneut mache ich die Erfahrung, dass Silke in einer anderen Liga spielt. Meine Gedanken sind nichts das in Bezug auf Silke auch nur im Entferntesten relevant wäre. Sie hebt mit einer Eleganz und Selbstverständlichkeit ihr Becken die mich ehrfürchtig staunen lässt. Sie bewegt sich gerade so viel, dass ich ihr ohne Schwierigkeiten die Hose von der Hüfte streifen kann. Während sie ihre Füße nacheinander nur kurz vom Boden hebt, damit ich die Hosenbeine über den Fuß schieben kann, sieht sie mich mit einer gelangweilten Selbstverständlichkeit an, die den Tim in mir erschreckt, aber den Sklaven in mir geil macht. Ihr Blazer liegt schon neben ihr auf dem Loungemöbel. Ich lege ihre Hose daneben. Sie auf den Boden fallen zu lassen, kommt mir nicht angemessen vor. Silke macht nichts und doch macht sie alles. Dass sie außer ihrer Bluse nichts mehr trägt, hat keinen Einfluss auf ihre Ausstrahlung. Sie sitzt einfach nur da, einen Arm lässig über die Lehne des Loungemöbels gelegt, die Hüfte leicht vorgeschoben und die Beine gerade so weit wie notwendig gespreizt. Ihre Körpersprache, ihr Gesichtsausdruck ihr Blick, alles an ihr drückt eine Mischung aus Gleichgültigkeit, Ungeduld und höchstem Anspruch aus und das zur gleichen Zeit. Etwa so als würde sie dem Kellner in einem Sternerestaurant nach der Bestellung die Karte zurückreichen und sich dabei denken, warum steht das Essen noch nicht auf dem Tisch und außerdem habt ihr mich gesehen, wenn es nicht wirklich außergewöhnlich gut ist. Sie ist tatsächlich durch und durch eine einschüchternde Königin. Es ist eine Ehre ihr zu dienen.
Ich beginne die Innenseiten von Silkes Schenkeln zu küssen. Überdeutlich drängen sich mir die Unterschiede zwischen Lisa uns Silke ins Bewusstsein. Lisas Schenkel sind viel kräftiger als die von Silke. Silke hat den Körper und die Beine einer Läuferin. Straffe, aber nicht zu große Muskeln liegen unter einer dünnen Schicht Fett und Bindegewebe. Aber so durchtrainiert Silke auch ist, ihre Haut und ihr Bindegewebe fühlt sich trotzdem weicher und weniger straff an als das von Lisa. Auch sie kann nicht komplett verhindern, dass die Zeit Spuren hinterlässt. Dann ist an Silkes Körper kein Härchen. Ihre Schenkel, ihr Venushügel, ihre Schamlippen, vermutlich auch der Bereich um ihr After, alles ist haarlos und glatter als ein Baby-Po. Das irritiert mich kurz. Schamhaar haben für mich etwas mit Weiblichkeit zu tun. Dass etwas an Silke weniger weiblich ist, als an Lisa ist merkwürdig. Dabei ist es nur ein Generationsthema oder ein Modethema. Jahrzehntelang wurde Behaarung immer weiter zurückgedrängt, bis schließlich in den 2000er-Jahren sowohl bei Frauen als auch bei Männern jede Art von Körper- Gesichtsbehaarung verschwunden war. Seitdem werden die Haare wieder mehr. Männer tragen Bart und lassen ihre Brusthaare wieder wachsen. Lisa stutzt sich ihre Schamhaare nur noch auf einen guten Zentimeter und rasiert sich die Beine, aber schon bei den Achselhaaren ist sie nicht mehr konsequent und lässt sie durchaus mal etwas wachsen. Das fehlende Schamhaar lässt Silkes Vagina noch perfekter aussehen. Lisas Klitoris ist recht groß und schaut frech zwischen ihren Schamlippen heraus. Sie wird umgeben von inneren Schamlippen, die bestimmt einen Zentimeter über die äußeren Schamlippen hinausragen und mich an Kohlblätter erinnern. Silke dagegen hat fleischige äußere Schamlippen, unter denen sich alles andere verbirgt.
Es ist aber nicht die Zeit für philosophische Überlegungen. Ich muss mich auf meine Aufgabe konzentrieren. Ich will, dass es für Silke so schön ist, wie möglich. Allerdings ist es schwer ihre Signale zu verstehen. Ganz egal ob ich die Zunge benutze oder an ihrer Perle sauge, ihr gelangweiltes Pokerface bekommt keine Risse. Fast könnte man meinen, dass es sie tatsächlich langweilt, was ich tue, aber ihr Körper verrät sie dann doch. Ihr Muskeltonus steigt. Sie reckt sich minimal, aber doch spürbar meiner Zunge entgegen. Ihr Atem beschleunigt sich und obwohl überall mein Speichel ist, habe ich ihren Geschmack auf meiner Zunge. Er ist so intensiv, dass sie geradezu auslaufen muss. Das alles ist Balsam für mein Ego. Die Königin kann noch so unbeteiligt tun, der Sklave hat sie durchschaut. Ich versuche auch die kleinste Regung ihres Körpers wahrzunehmen und auf sie einzugehen, auch wenn ich selbst immer geiler werde und das nicht unbedingt gut für meine Aufmerksamkeit ist. Ich glaube die Perle der Königin ist empfindlicher und will sanftere Reize als die der Göttin, dafür scheint der erogene Bereich der Königin größer zu sein. Bei der Göttin kann ich mich auf ihre Perle konzentrieren, aber die Königin will überall geleckt werden. Dann ist es vorbei mit der Subtilität. Silkes Fassade bricht mit einem Schlag. Ihre Augäpfel rollen nach hinten, bevor sie die Augen ganz schließt und mehrere Laute ausstößt, die irgendwo zwischen Kinderweinen und rolliger Katze angesiedelt sind. Gleichzeitig verkrampfen sich nicht nur ihre Finger und Zehen, sondern ihr ganzer Körper, während ihre Vagina rhythmisch zuckt. Dass eine Frau so ansatzlos und gleichzeitig so heftig kommt, habe ich noch nicht erlebt und es ist wegen mir. Ich habe der Königin dies Lust bereiten dürfen. Nicht nur mein Schwanz platzt gleich, sondern auch mein Ego.
Dann überrascht mich die Königin ein weiteres Mal. Kaum dass sie wieder in dieser Welt ist, fährt sie mich an: „Wer hat gesagt, dass du aufhören sollst. Etwas mehr Enthusiasmus hätte ich schon erwartet.“ Schwer zu sagen, ob sie die zweite Bemerkung auch an mich gerichtet hat, oder ob sie mit Lisa über mich gesprochen hat. Sie wirkt schon wieder gelangweilt und unbeteiligt, dabei hat sie gerade einen Monsterorgasmus gehabt. Ihre Beherrschung ist außerirdisch.
Sie will, dass ich weitermache? Ob Lisa ihre Unersättlichkeit von Silke geerbt hat, oder möglicherweise ist die bessere Frage, ist die Königin genauso unersättlich wie die Göttin?
Silke
Ich fliege. Das hier ist das mit Abstand Schamloseste, was ich bisher in meinem Leben getan habe. Tim geht ganz in seiner Sklavenrolle auf und leckt mich in den siebten Himmel. Aber er ist immer noch der Partner meiner Tochter und die hat ihn nicht nur aufgefordert, mich zu lecken, sie sieht uns auch noch voller Erregung zu. Meine Tochter ist eine noch größere Schlampe als ich dachte und das ist als Lob gemeint. Ihre Blicke kicken mich noch zusätzlich, dabei habe ich nicht einmal eine exhibitionistische Ader. Es geht nicht um Zärtlichkeit und um Zuneigung und Liebe schon gleich gar nicht. Es geht nur um die Befriedigung körperlicher Bedürfnisse. Das ist mehr als nur OK. Es ist genau richtig. Wie konnte ich nur sechs Jahre lang auf dieses Gefühl verzichten? Wann ist es mir das letzte Mal so gut gegangen? Habe ich dieses Maß an Glück und Befriedigung seit dem Tod von Andreas überhaupt schon einmal wieder gespürt. Ich meine das auf allen Ebenen. In der Firma läuft es blendend. Meine Tochter entdeckt in Lichtgeschwindigkeit ihre dominante Seite und lässt mich daran teilhaben. Das wird unsere Beziehung auf eine neue und noch intensivere Ebene heben. Das Essen war hervorragend. Ich bin vollgefressen und pappsatt. Dann ist da noch die Zunge und der Mund des Sklaven, die mich immer wieder in den Himmel schicken. Anfangs habe ich es noch geschafft meine unbeteiligte Maske aufzubehalten. Ich habe es sogar geschafft, zwischen zwei Orgasmen einen Schluck aus meiner Bierflasche zu nehmen. Dazu bin ich schon lange nicht mehr in der Lage. Der Sklave ist ein Naturtalent. Ich mache es ihm nicht leicht, aber er liest die kleinste Regung meines Körpers und geht voller Aufmerksamkeit darauf ein. Klar, dass er nicht so perfekt ist wie Andreas, der wusste, was ich brauche, bevor ich es selbst gewusst habe, aber das macht nichts. Gerade dass er immer wieder etwas macht, dass sich nur schön, aber nicht perfekt anfühlt, hat seinen eigenen Reiz und macht es unvorhersehbarer. Meine rechte Hand habe ich in die Haare des Sklaven gekrallt. Ich halte seinen Kopf in der Position, in der ich ihn brauche. Ein Bein habe ich besitzergreifend um seine Schulter geschlungen. Wie ich es schaffe, dass mein linker Arm noch auf der Lehne liegt, ist mir selbst ein Rätzel. Vermutlich ist es der letzte Rest meiner Maske.
Es fühlt sich an, als hätten sich mein Körper und mein Geist getrennt. Mein Körper vollbringt Höchstleistungen, während mein Geist über mir schwebt und mich glücklich betrachtet. Anfangs sind meine Orgasmen immer heftiger geworden, dann haben sich heftige Orgasmen mit einer Reihe von sanften Orgasmen abgewechselt, aber inzwischen bin ich körperlich so fertig, dass mein Körper nicht mehr die Kraft für heftige Orgasmen hat. Mein Herz schlägt so schnell es kann und meine Lunge versucht jedes Sauerstoffmolekül, das es kriegen kann, in meinen Körper zu saugen, aber es reicht nur noch für flache Orgasmen. Das macht nichts, auch sie sind befriedigend. Es wird nicht mehr lange dauern und ich werde so KO sein, dass sich der zusätzliche Aufwand für einen weiteren Orgasmus nicht mehr lohnt und ich die vollkommene sexuelle Befriedigung erreicht habe.
Dann ist es so weit. Ich schiebe den Kopf des Sklaven weg. Der letzte Orgasmus war genug. Ich kann endgültig nicht mehr. Auch die letzte Energiereserve meines Körpers ist aufgebraucht. Erschöpfter, zufriedener, befriedigter, glücklicher kann ich nicht sein. Nachdem sich mein Atem wieder beruhigt hat, döse ich ein.
Lisa
Ich kann nicht wegsehen. Die Szene zieht mich in ihren Bann. Etwas vergleichbares habe ich noch nicht gesehen. OK, ich habe natürlich schon mal einen Porno gesehen, aber ich denke, da ist viel Schauspielerei dabei und etwas auf einem Display zu sehen, ist etwas anderes als es unmittelbar vor sich zu erleben. Verstörend, berauschend, erschreckend, lustvoll, ich weiß nicht, wie ich es in Worte kleiden kann. Ich hätte nicht gedacht, dass es so faszinierend ist, einer anderen Frau bei ihren Orgasmen zuzusehen.
Mutter ist komplett außer sich. Höchste Erregung nennt man das wohl. Sie hat den Kopf des Sklaven recht grob bei den Haaren gepackt und drückt ihn gegen ihre Vagina. Gleichzeitig hat sie ein Bein um seine Schultern geschlungen, als wollte sie verhindern, dass sich der Sklave auch nur einen Millimeter in die falsche Richtung bewegt. Immer wieder verfärbt sich ihr Gesicht und der Großteil ihres Körpers rot, während sie sich komplett verkrampft. Sie ist wie in Trance und hat alles um sich vergessen und will immer mehr. Wie unaufmerksam und oberflächlich sind Männer eigentlich, wenn wir Frauen ihnen das vorspielen können?
Sie ist topfit, aber irgendwann kann auch Mutter nicht mehr und schiebt den Sklaven weg. Sie sieht aus, als wäre sie einen Marathon gelaufen. Ihr Atem beruhigt sich erstaunlich schnell wieder. Um ihre Fitness kann ich Mutter nur beneiden. Jetzt wirkt sie nur noch zufrieden und schläft ein.
Sollte ich mich jetzt schämen? Ich habe gerade meiner Mutter beim Sex zugeschaut. Schlimmer noch, ich habe Tim aufgefordert Sex mit meiner Mutter zu haben. Die Moral sagt ja. Nur nichts in mir will sich schämen. Ich weiß, dass ich Mutter ein Geschenk gemacht habe und dass sie das Geschenk in vollen Zügen genommen hat. Es gibt nichts, wofür ich mich schämen müsste. Der Sklave kniet immer noch vor Mutter auf dem Boden. Sein Schwanz ist so hart wie er nur sein kann. Mutter hat recht, die Silikonschelle ist elastisch genug, dass Tim einen Steifen haben kann. Dennoch sieht es nicht besonders bequem aus, besonders wie seine Hoden durch den Ring um die Peniswurzel und den Hodenteiler vom Körper weggezogen werden. Fast könnte er mir leidtun. Fast wäre ich versucht, ihn aus seinem Gefängnis zu befreien, aber eben nur fast. Dass Tim bereit ist in die Sklavenrolle zu schlüpfen und seine Sexualität in meine Hände legt, macht mich stolz. Es befriedigt mich nicht körperlich, aber es befriedigt meinen Geist und das ist fast noch besser als die körperliche Befriedigung.
„Komm her“, locke ich ihn.
Er legt seinen Kopf auf meinen Oberschenkel. Ich streichle zärtlich durch sein Haar. Ich bin ergriffen von dem allen hier und weiß nicht recht was ich sagen soll. Kommt nicht oft vor, dass ich keine Worte habe, aber gerade ist es so. Ich lasse den Moment auf mich wirken.
„Zeit, dass du wieder Tim wirst“, stelle ich schließlich fest. „Geht es mit dem Keuschheitskäfig?“
„Angenehm ist anders, aber es geht schon. Die Erektion lässt schon wieder nach“, zuckt Tim mit den Schultern. Eine bessere Antwort hätte er nicht geben können.
„Ich hole Mutter eine Decke und dann räumen wir hier draußen auf.“
Obwohl wir uns bemühen leise zu sein, wacht Mutter auf, kurz bevor wir fertig sind.
„Ah, ihr räumt schon auf. Wartet ich helfe euch. Ich ziehe mir nur schnell die Hose wieder an.“
Gemeinsam räumen wir die letzten paar Sachen in die Wohnung. Nachdem der letzte Teller im Geschirrspüler ist, wendet sich Mutter an Tim:
„Du darfst mir dafür danken, dass du mich lecken durftest. Auf die Knie und küss mir die Füße.“
Die Ansage von Mutter finde ich mehr als nur unpassend. Was fällt ihr ein? Aber bevor ich ein Wort sagen kann, kniet sich Tim tatsächlich vor sie. Da wird Mutter plötzlich ernst:
„Tim, auch wenn dir die Sklavenrolle gefällt, du darfst nie vergessen, dass du mehr als der Sklave bist. Du bist vor allem Tim! Denk darüber nach.“
Dann wendet sie sich an mich: „Wenn du willst, können wir noch in den Bunker gehen. Ich kann dir die Penis-Sleeves zeigen.“
Verwirrt folge ich ihr.
„Was sollte das gerade?“, will ich im Aufzug wissen.
„Nur das was ich gesagt habe. Ich wollte Tim daran erinnern, dass er nie vergessen darf er selbst zu sein.“
Da hat sie recht. Es ist mir trotzdem zu tiefgründig. „Besser du zeigst mir die Sleeves.“
Mutter hat eine Auswahl, um die sie mancher Sexshop beneiden würde. Ich entscheide mich für ein durchsichtiges Sleeve, das den Penis um etwa 5 Zentimeter verlängert. Es wird nach unten hin immer dicker, hat etwa jeden Zentimeter eine Rille und einen Fortsatz, der die Klit reizen soll.
„Bist du sicher? Das Teil sieht klasse aus, aber für mich verursacht es einen zu starken Reiz. Ich mag es eher sanft. Eins kann ich dir allerdings versprechen. Wenn du den Sleeve Tim überziehst, wird er nicht genug fühlen, um abspritzen zu können.“
„Das ist der Sinn der Sache und mit der Reibung werde ich schon klarkommen.“
Damit ist alles gesagt.
Ich finde Tim im Bad. Er putzt sich gerade die Zähne. Dass er immer noch nackt ist, gefällt mir. Ich halte den Penis-Sleeve in den Spiegel.
„Den werde ich dir gleich anziehen.“
Ich kann es kaum erwarten, bis wir im Bad fertig sind und ziehe Tim anschließend so schnell wie möglich Richtung Bett.
„Leg dich hin“, weise ich ihn an.
Kaum liegt er auf dem Bett, öffne ich ungeduldig das Schloss seines Peniskäfigs. Noch ungeduldiger ziehe ich ihm das Teil vom Penis. So ein Schwanz ist vielleicht nicht wirklich schön, aber dafür umso männlicher und anziehender. Ich kann nicht widerstehen. Ich muss ihn anfassen. Zu fühlen, wie er innerhalb von Sekunden in meiner Hand groß und hart wird und das, obwohl ich ihn nur in der Hand halte, lässt alles in meinem Bauch kribbeln. Falls ich noch nicht feucht genug war, jetzt bin ich es. Dass ich diese Wirkung auf Tim habe, lässt mich meine Weiblichkeit spüren. Ich fühle mich ganz als Frau. Ich verliere mich in meinen Empfindungen und vergesse fast meinen Plan, aber nur fast.
Gar nicht so leicht, das Sleeve über Tims Schwanz zu rollen. Wenn er nicht so hart wäre, würde es vermutlich nicht gehen. Tim stöhnt, als ich seine Hoden durch den Ring presse. Gut ich bin nicht gerade vorsichtig, aber dass seine Eier so empfindlich sind, überrascht mich jedes Mal aufs Neue. Das Ergebnis sieht merkwürdig aus. Unter dem durchsichtigen Material ist Tims Penis zu sehen. Er füllt aber nur etwa zwei Drittel aus. Durch die Rillen wirkt alles noch unnatürlicher. Ich bin aber auch neugierig. Ich will wissen, wie sich das Ding in mir anfühlt. Kurzentschlossen setzte ich mich rittlings auf Tim.
Obwohl ich feucht ohne Ende bin, ist viel Reibung da. Ich muss langsam machen. Dann die nächste Überraschung. Das Ding stößt an meinem Muttermund an. Glücklicherweise nur ganz leicht. Es tut nicht weh, ist aber ungewohnt und eher unangenehm als geil. Mama hat recht, das Sleeve ist eher einen Ticken zu groß. Wenn ich mich langsam bewege, hat es aber seinen Reiz. Das Gefühl am Scheideneingang ist intensiver und der kleine Knubbel, der direkt auf die Klitoris stößt hat auch was. Insgesamt eine nette Abwechslung, aber nicht mehr. Tim pur fühlt sich besser an.
Zeit sich auf das Gefühl einzulassen. In mir baut sich die Erregung auf und entlädt sich in einem Orgasmus und dann in noch einem. Mama hat recht, solange Tim den Sleeve trägt, kommt er nicht. Eigentlich gemein, aber auch praktisch. Ich reite ihn, lasse mich von ihm lecken, nur um ihn wieder zu reiten. Wieder einmal bin ich in meiner eigenen Welt. Es fühlt sich an, als würde mein Geist über mir schweben und ich von oben auf mich herabschauen. Es fühlt sich an, als würde ich schweben und immer wieder eine Welle Glück durch mich wogen und über mir zusammenschlagen. Ich fühle mich wie ein Frühlingswind, der jederzeit zu einem Sturm anschwellen kann. Da wird es mir bewusst. Alles ist Eins. Ich schwimme in einem Meer aus Glück und gleichzeitig bin ich das Meer. Ich genieße die sanfte Frühlingsbriese und gleichzeitig bin ich sie. Die Stelle aus Frau Holle, wo sich das Mädchen vor den Zähnen von Frau Holle fürchtet, kommt mir in den Sinn. Frau Holle steht für die Natur. Sie bringt alles Gute, aber eben auch alles Schlechte und kann launisch sein. Ich bin das Alles. Ich kann Himmel und gleichzeitig Hölle für Tim sein. Ich kann ihm Orgasmen schenken und ihn auspeitschen, bis er um Gnade wimmert, weil alles in mir ist und ich eine Göttin bin. Wow, jetzt packt mich auch noch der Größenwahn. Ich betrachte Tim. Er stößt von unten verzweifelt in mich. Es ist so wie Mutter gesagt hat, solange er es trägt, wird er keinen Orgasmus haben. Gemein. Eigentlich dürfte mir das nicht gefallen und ich müsste Mitleid mit ihm haben. Habe ich aber nicht. Im Gegenteil, es fühlt sich gut an, ihn so zu sehen. Ich bin tatsächlich eine sadistische Domina. Ich bin eine Göttin. Ja natürlich habe ich seit dem Beginn meiner Pubertät oder vielleicht auch schon vorher entsprechende Fantasien und natürlich waren sowohl unser erstes gemeinsames Erlebnis im Bunker als auch der Abend auf der Terrasse Dominanzspielchen. Aber es waren eben auch noch Spielchen. Ich wollte wissen, wie es sich anfühlt, meine Fantasien umzusetzen, war mir meiner Sache aber noch nicht sicher. Das Gefühl jetzt ist eine komplett andere Liga. Zum ersten Mal akzeptiere ich diesen Teil meiner Persönlichkeit vorbehaltlos. Ich bin eine dominant-sadistische Göttin. Jetzt verstehe ich, was Mutter sagen wollte, aber es ist noch komplizierter. Nicht nur Tim darf nie vergessen, dass er vor allem Tim ist, auch ich darf nie vergessen, dass er nur manchmal mein Sklave ist und die meiste Zeit Tim.
Der Sex befriedigt meinen Körper und meine Lust, aber meine Erkenntnis ist mehr, sie berauscht meinen Geist. Ich drücke Tim meine rechte Brust ins Gesicht. Praktisch, dass meine Brüste so groß sind. Er beginnt sofort gierig daran zu saugen. Ob ich ihn mit meinen Brüsten ersticken könnte? Ich glaube jetzt geht meine Fantasie endgültig mit mir durch. Ich reite ihn wieder heftiger, dann trägt mich die nächste Welle fort.
„Ich ertrage das nicht mehr. Bitte lass mich auch kommen“, bettelt Tim, nachdem der Orgasmus durch mich gebrandet ist. Da kommt mir eine Idee. „Dann fick mich, aber so richtig!“
Zu diesen Worten rolle mich von ihm und gehe neben ihn in den Vierfüßlerstand. Er versteht sofort was ich will und dringt von hinten in mich ein. Das was wir tun hat nichts mit Zärtlichkeit oder Liebe zu tun. Es geht um pure Lust. Tim fickt mich wie von Sinnen und ich komme mit meiner Hüfte jedem seiner Stöße entgegen. Der nächste Orgasmus durchrollt mich und dann noch einer. Ich kann nicht mehr. Tim macht mich fertig. Ich lasse mich flach auf den Bauch fallen. Das ist einfacher. Ich liege einfach nur da und lasse mich von Tim durchficken. Seine Hände hat er unter meinem Körper und drückt meine Brüste schon fast brutal. Ich wollte auf Tims Körper Spuren hinterlassen und jetzt bin ich es, die morgen blaue Flecken am Busen hat. Die Ironie entgeht mir nicht. Alles ist so unglaublich intensiv. Tims Schwanz mit dem Penis-Sleeve, der mit wahnsinnigem Tempo in meine Vagina hämmert, Tims Hände an meinem Busen. Es ist zu intensiv und genau deshalb richtig. Der Spruch, dass es am schönsten ist, wenn es schon ein bisschen wehtut, stimmt offensichtlich nicht nur für Masochisten. Da reißt mich ein Monsterorgasmus mit. Ich kann endgültig nicht mehr. Alles an mir ist überreizt und schreit nach einer Pause. Da hören die Bewegungen aus. Tim rollt sich von mir. Er saugt stöhnend Luft in seine Lungen. Sein Atem geht so schnell als wäre er gerade einen Marathon gelaufen.
„Ich kann nicht mehr, aber ich bin immer noch so geil und nicht gekommen.“
Tim hört sich verzweifelt an. Dass genau das mein Plan war, brauche ich ihm nicht zu sagen und dass ich ebenfalls nicht mehr kann, braucht er auch nicht zu wissen.
Ich streichle ihm sanft über die Wange.
„Das tut mir leid. Dann musst du auf das nächste Mal warten und dich dann mehr bemühen. Deine Chance hattest du. Dass es heute nicht geklappt hat, ist nicht weiter schlimm.“
Meine Stimme hört sich zuckersüß an. Ob er merkt, dass ich ihn gerade manipuliere? Ich gebe ihn noch einen sanften Kuss auf den Mund, dann fahre ich fort:
„Mehr als dass eben, kann ich für dich nicht tun. Dann hat es heute halt nicht geklappt. Du musst jetzt stark sein. Ich werde dir das Penis-Sleeve ausziehen und die Keuschheitsschelle wieder anlegen. Wenn du willst, kann ich es dir leichter machen und dich fesseln.“ Meine Stimme ist noch sanfter und süßer als gerade eben. Mein Mitgefühl ist nicht geheuchelt. Ich spüre wie Tim leidet, aber genau das gefällt mir.
„Bitte fessele mich.“
Ach Tim, manchmal bist du leicht zu durchschauen. Ich hole einen Gürtel aus dem Schrank und fessele ihm damit die Arme hinter dem Rücken. Wie praktisch, dass ich mir im Internet oft genug angeschaut habe, wie das geht. Anschließend sind es nur ein paar Handgriffe und Tims Penis ist wieder sicher in dem Peniskäfig verstaut. Eine letzte kleine Machtdemonstration kann ich mir nicht verkneifen. Auch wenn ich mehr als satt bin, knie ich mich über Tims Gesicht und weise ihn an: „Zum Dank darfst du mich noch einmal lecken.“
Meine Ansage war nicht ernst gemeint. Für heute habe auch ich mehr als genug und will nach ein paar Zungenstrichen durch meine Spalte von Tim rutschen. Aber ich habe meine Lust unterschätzt. Kaum spüre ich seine Lippen an meiner Perle, ist sie wieder da. Es spielt keine Rolle mehr, dass alles zwischen meinen Beinen überreizt ist. Ich will noch mehr. Ich kann nicht anders, ich brauche noch einen Orgasmus und Tims göttlicher Mund schenkt mir den auch. Danach ist es aber endgültig genug. Meine Perle ist so überreizt, dass ich mir überlege, mir einen Eiswürfel zwischen die Beine zu drücken. Ich befreie Tim von dem Gürtel. Dann kuschele ich mich an seine Brust. Der Sex eben gehört zu den Besten, die ich bisher hatte. Ich bin selig und schlafe auf der Stelle ein.
Tim
Obwohl wir die halbe Nacht durch Sex hatten, wache ich zeitig am Morgen auf. Ich habe eine gewaltige Morgenlatte und dass ich seit Tagen nicht gekommen bin, macht es nicht besser. Die Keuschheitsschelle, die mich ständig daran erinnert, dass ich meinen kleinen Freund nicht anfassen kann, tut ein Übriges. Das sind aber alles nur Kleinigkeiten. Das flaue Gefühl in meinem Magen hat einen anderen Grund. Ich habe ein furchtbar schlechtes Gewissen. Schon dafür, dass ich allein mit Silke im Bunker war, gibt es keine Entschuldigung, aber da habe ich mir noch einreden können, dass im Grunde kaum etwas passiert ist. Diese Entschuldigung gilt nicht mehr. Ich habe Lisas Mutter geleckt und es hat mir gefallen. Ich habe keine Ahnung, wie Lisa heute dazu steht. Sie war dabei und hat mich sogar dazu aufgefordert, aber es war vorher nicht abgesprochen und bestimmt hat sie nur aus der Situation heraus gehandelt. Auch wenn sie und ihre Mutter ein entspanntes Verhältnis zueinander haben, den Partner zu teilen geht doch weit über alles Bisherige hinaus. Bestimmt bereut sie es heute. Schlimmstenfalls hat unsere Beziehung einen Sprung bekommen, der nicht mehr zu kitten ist. Da räkelt sich Lisa neben mir.
„Guten Morgen mein Hübscher.“
„Guten Morgen, Lisa. Können wir reden?“
„Natürlich, was ist denn so dringend, dass wir gleich nach dem Aufwachen darüber reden müssen?“
„Es tut mir leid, dass ich gestern Silke geleckt habe. Es muss dir vorkommen, als hätte ich dich betrogen. Ich bereue das was gestern passiert ist. Ich will auf keinen Fall, dass unsere Beziehung einen Knacks bekommt“, platzt es aus mir heraus.
„Wie kommst du denn darauf? Ich habe dich doch dazu aufgefordert.“
„Ja, aber das ist aus der Situation heraus entstanden. Wenn du heute anders darüber denken würdest, wäre das nichts Ungewöhnliches und völlig OK.“
„Das gestern ist schon überraschend gekommen. Aber ich meine das positiv. Ich wollte Mutter spontan ein Geschenk machen und es war unglaublich, dass du mitgemacht hast und dich darauf eingelassen hast.“
„Aber es hat mir gefallen“, wende ich ein.
„Na und? Es darf dir gefallen. Solange ich die bin, die du liebst.“
„Ja, das tue ich. Seit ich dich kenne, weiß ich erst, wie tief Liebe gehen kann. Dieses Gefühl kann ich für niemand sonst empfinden. Silke ist eine beeindruckende Frau. Ich finde es großartig, dass sie ihr Wissen über SM an uns weitergeben will. Das gestern hat sich für mich völlig natürlich angefühlt. Es fällt mir tatsächlich leicht mich euch beiden gleichzeitig zu unterwerfen und ich würde es jederzeit wieder tun. Trotzdem gibt es nur einen Menschen, den ich liebe und das bist du.“
„Streu mir nicht so viele Blumen. Dann wäre das geklärt. Ich habe auch zwei Fragen, auf die ich eine Antwort brauche und ich will deine ehrliche Antwort, bevor du weißt, was ich darüber denke.“
„OK.“
„Erste Frage, wie weit gehen deine devoten Neigungen? Willst du dich nur im Bett und im Bunker unterwerfen, oder willst du dich auch im Alltag von mir führen lassen?“
Viel Grundsätzlicher kann eine Frage nicht sein. Meine Antwort kann für Lisa perfekt sein oder auch alles zerstören.
„Ganz ehrlich? Im Bett und Bunker fühlt es sich gut an, wenn ich mich dir unterwerfe. Ich glaube, es könnte mir auch gefallen, wenn du gelegentlich im Alltag die Domina rauskehrst, wenn wir allein sind. Ich möchte aber auf keinen Fall vor anderen Leuten bloßgestellt werden. Du hast viel mehr Geld als ich. Daher wirst du bei vielen Entscheidungen das letzte Wort haben, schließlich ist es dein Geld. Das ist OK. Außerdem bist du die Dominantere von uns beiden und bestimmst schon jetzt viele Kleinigkeiten. Das passiert einfach und passt für mich. Das ist eben die Dynamik unserer Beziehung. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich dir grundlegende Entscheidungen, die mich oder uns betreffen überlasse. Manche Entscheidungen sind so wichtig, dass wir sie nur gemeinsam treffen können.“
„Puh, jetzt bin ich erleichtert. Besser hätte ich es nicht sagen können. Aber bin ich wirklich so eine Domina und treffe alle Entscheidungen?“
Lisa macht ein unschuldiges Gesicht und wir müssen beide lachen. Wie immer finden wir ganz von selbst wieder unsere Balance. Dann werde ich wieder ernst: „Und die zweite Frage?“
„Du willst dich auch Mutter unterwerfen. Sie darf dir lustvolle Schmerzen zufügen und du leckst sie, aber wieweit soll das gehen. Willst du mit ihr vögeln und möchtest du, dass sie dich zum Abspritzen bringt?“
Lisas Frage erwischt mich auf dem falschen Fuß, dabei war klar, dass sie irgendwann kommen wird.
„Darf ich darüber nachdenken?“
„Nein, ich möchte deine spontane Antwort, das was dir dein Bauchgefühl ohne langes Nachdenken sagt.“
„Muss ich wirklich ehrlich antworten?“
„Was sonst und jetzt antworte endlich.“
Ich kann Lisa nicht anschauen und starre auf die Bettdecke, bevor ich zugebe:
„Offen gesagt beides. Das hat aber nichts mit tieferen Gefühlen zu tun, höchstens mit einer Form von Bewunderung, Respekt und Sympathie. Es hat vor allem etwas mit dem Wunsch zu dienen, Freude und Lust zu bereiten zu tun. Naja, und mein eigener Orgasmus ist eine wunderschöne Belohnung. Etwas auf das ich nicht dauerhaft verzichten kann.“
Noch nie habe ich so offen mit einem anderen Menschen über meine Wünsche und Bedürfnisse gesprochen. Vielleicht war ich sogar mir selbst gegenüber noch nie so ehrlich, wie gerade eben. Ich habe Angst vor Lisas Reaktion und starre immer noch die Bettdecke an.
„Ach komm, schau mich wieder an“, schmollt Lisa gespielt und fügt ernst hinzu: „Danke, dass du so offen bist. Ich werde mit Mutter reden und dann schauen wir weiter, OK?“
Ich bekomme Angst vor der eigenen Courage. Lisa will mit ihrer Mutter über meinen Wunsch reden. Die Vorstellung, dass sie offen mit ihrer Mutter darüber redet, dass ich mit ihr Sex haben will, ist so jenseits aller meiner Vorstellungen von Moral und Anstand. Dass Silke von meinem Wunsch erfahren wird, ist noch viel schlimmer, als ihn Lisa gegenüber auszusprechen. Wo habe ich mich da nur reingeritten. Vor ein paar Tagen war ich ein verliebter Kerl mit einem durchschnittlichen Sexleben und ein paar devoten Fantasien, aber jetzt? Warum kann ich die Dinge nicht so locker nehmen wie Lisa und muss alles hinterfragen und abwägen?
Da drückt sich Lisa an mich und küsst mich. „Denk nicht so viel nach. Das wird schon alles.“
Lisa
Ich verstehe nicht, warum es Tim so schwerfällt, zu dem zu stehen, was er will. Mehr als dass ich ihm den Kopf abreiße, kann schließlich nicht passieren. OK, das war ein Scherz. Er ist der gefühlvollste und zärtlichste Mann, den ich kenne. Ich würde ihm fast alles verzeihen. Manchmal stehen ihm aber seine eigenen Gedanken im Weg. Gut, dass er mit Sex so leicht abzulenken ist. Wir kuscheln wieder einmal wie zwei verliebte Teenager. Auf diesen zärtlichen Hautkontakt will ich nicht mehr verzichten. Wenn die Keuschheitsschelle nicht wäre, wären wir ein normales Vanilla-Pärchen. Ich mag es Tims Hände und Lippen überall zu spüren und gleichzeitig will ich auch ihn überall anfassen. Sein warmer Körper fühlt sich einfach perfekt an. Dafür, dass er sich angeblich nichts aus großen Brüsten macht, schenkt er meinem Busen jede Menge Aufmerksamkeit. Mir ist es nur recht. Ich mag es, wenn er ihn anfasst und mich mit Mund, Zunge und Zähnen verwöhnt. Erstaunlicherweise habe ich von gestern keine blauen Flecken am Busen. Hätte ich nicht erwartet. Dann sind seine Hände und sein Mund an meinem Po. Da er keine Chance auf einen Orgasmus hat, wirkt er irgendwie verzweifelt, aber er ist noch zärtlicher und aufmerksamer als sonst. Wenn er glaubt, dass er mich erweichen kann, muss ich ihn enttäuschen. Ich werde genießen, aber hart bleiben. Schließlich liegt Tim zwischen meinen Beinen und verwöhnt mich mit seiner Zunge. Beim Einschlafen habe ich noch gedacht, dass ich eine Pause brauche, aber das war vor ein paar Stunden. Gerade gibt es nichts Besseres als Tims Lippen, die an meiner Perle saugen. Es dauert nicht lang und ich komme.
So schön das Kuscheln auch ist. Es wird Zeit den Tag zu beginnen.
„Komm, lass uns eine Runde Schwimmen gehen“, fordere ich Tim auf. Ich springe aus dem Bett und mache mich nackt auf in Richtung Schwimmbad. Heimlich lächele ich, weil Tim Hemmungen hat, nackt durch die Wohnung zu laufen. Dabei ist Mutter sicher schon im Büro und die Putzfrau kommt heute nicht. Im Wasser ziehe ich mein Programm durch, 45 Minuten lang immer eine Runde Delfin, Rücken, Brust und Kraul. Ich bin mollig und mein Busen ist zu groß, aber ich liebe das Wasser. Da bin ich in meinem Element. Tim kann nicht Delfinschwimmen - kein Wunder, das können die Wenigsten – und nach 15 Minuten fällt er zurück und kann nicht mehr mit mir mithalten. Einerseits gut für mein Ego, andererseits denke ich, dass ihm etwas Training nicht schaden könnte. Ich will schließlich keinen lahmen Sack als Partner.
Anschließend gibt es Frühstück. Auf der Kochinsel ist eine Nachricht von Mutter.
Hallo ihr beiden,
danke für den gestrigen Abend. Schon lange habe ich nichts mehr so genossen wie die Zeit mit euch beiden. Ich hoffe, dass ich mich nicht doch versehentlich zwischen euch gedrängt und etwas zwischen euch kaputt gemacht habe. Wenn ihr wollt, dass ich mich zurückziehe, werde ich das ohne Wenn und Aber machen. Wenn ihr reden möchtet, jederzeit.
Silke
Widersprüchlich was Mutter da schreibt. Es hat ihr gefallen, aber - und das ist ungewöhnlich für sie – sie zeigt offen, dass sie unsicher ist, wie es in Zukunft weitergeht. Ich greife zu meinem Handy.
„Du willst Silke doch nicht gleich anrufen?“, fragt Tim unsicher. Auch er hat die Nachricht gelesen.
„Warum nicht? Je eher wir reden, desto besser.“
Dann habe ich auch schon Mutter am Telefon
„Hallo Mutter, mach dir keine Sorgen, du machst bei uns nichts kaputt. Reden müssen wir dafür tatsächlich.“
„Hallo Lisa, ihr habt also meine Nachricht gesehen.“
„Ja.“
„Bei euch ist wirklich alles OK?“
„Wie gesagt, ja. Mach dir keine Gedanken.“
„Wann wollt ihr reden? Gleich heute.“
„Ja, ich denke es gibt keinen Grund zu warten.“
„Dann wäre das geklärt, heute am Abend. Ich werde allerdings erst gegen acht aus der Firma kommen.“
„Kein Thema, wir sind daheim. Ciao, Mutter.“
„Bis zum Abend und Grüße an Tim.“
„Siehst du, das wäre geklärt“, wende ich mich an Tim.
Der sieht immer noch ziemlich überfahren aus, aber da muss er durch. Sein Wunsch ist da. Warum ihn nicht aussprechen. Der Rest ergibt sich dann schon.
Der weitere Tag verläuft bis zum Abend ereignislos, aber er wird mir bestimmt in guter Erinnerung bleiben. Nach dem Frühstück setzen wir uns auf die Dachterrasse und beginnen an unseren Master-Thesen zu schreiben. Wir sitzen nebeneinander und arbeiten. Es fühlt sich so vertraut an. Daran könnte ich mich gewöhnen. Zwischendurch ruft noch Tom an und fragt, ob wir am Abend mit ins Open-Air-Kino gehen. Als uns Tom erzählt, dass Leon jemand mitbringt, sind wir beide neugierig, aber die Aussprache mit Mutter geht vor. Wir sagen ab.
Gegen vier am Nachmittag habe ich ein Kapitel meiner Thesis fertig und ein zweites begonnen. Tim ist ebenfalls gut vorangekommen. Wenn es jeden Tag so laufen würde, wären wir in einer Woche mit unseren Arbeiten fertig. Wir haben uns den Tag über in einen richtiggehenden Arbeitsrausch gesteigert. Tims Text ist gespickt mit Formeln. Mag sein, dass es ein Klischee ist, dass Frauen mit Mathematik nichts anfangen können, aber ich kann die angebliche Schönheit der Mathematik tatsächlich nicht sehen. Das Thema meiner Arbeit liegt mir näher. Es geht um den Ansatz und die Bewertung von selbsterstellter Software in den verschiedenen Bilanzen. Alles was man dazu wissen muss, steht in den Gesetzen. Das HGB ist zum Beispiel über hundert Jahre alt und obwohl sich damals bestimmt noch niemand hat vorstellen können, dass es einmal Software geben wird, findet man dort alles, was man für die Handelsbilanz braucht. In den Paragrafen von 240 bis 249 steht alles, was man zum Ansatz von Wirtschaftsgütern wissen muss und in den Paragrafen ab 250 steht, wie die Bewertung zu erfolgen hat. Man muss es nur lesen, verstehen und anwenden. Wenn ich so darüber nachdenke, gibt es da doch Parallelen zu Tims Arbeit. Auch er muss verstehen und anwenden, nur dass seine Gesetze nicht von Menschen geschrieben wurden, sondern von der Natur oder vom Universum und sich Physik und Chemie nennen. Aber worüber denke ich gerade nach, seit wann bin ich so tiefsinnig? Besser ich räume mein Zeug weg.
Da schlingt Tim seine Arme von hinten um mich und beißt sanft in mein Ohr.
„Ich bin so unendlich geil und würde dich gerne auf der Stelle vögeln.“
Pech gehabt. Ich habe nicht vor mich erweichen zu lassen. Gegen das was Tim macht, habe ich aber nichts einzuwenden, im Gegenteil. Er küsst sich von meinem Ohr über meinen Hals zu meinen Schultern. Gleichzeitig wandert seine rechte Hand zu meiner linken Brust. Es fühlt sich so gut an, wenn er meinen Busen sanft drückt. Ich lehne mich gegen ihn und lege meinen Kopf zur Seite, damit er meinen Hals besser erreichen kann. Da fühle ich seinen Schwanz oder besser die Keuschheitsschelle. Gut, dass sie aus Silikon ist und seinem Penis Bewegungsfreiheit gewährt. Tims Schwanz steht wie eine Eins. Noch etwas, dass ich mag. Es ist geil seinen Harten an meinen Pobacken zu fühlen. Er findet meine Brustwarze und zwirbelt sie sanft. Warum macht er das so gut? Von einer Sekunde habe ich das Gefühl auszulaufen. Seine zweite Hand streicht über meinen Bauch zwischen meine Beine und ich drücke mich noch stärker gegen Tim. Ja, das was ich an meinem Po fühle, macht mich an. Ich würde gerne seinen Schwanz in die Hand nehmen und vorsichtig wichsen und ihn dann in mir spüren. Zuerst sanft und vorsichtig aber dann immer wilder und leidenschaftlicher. Egal welche Neigungen in mir schlummern, auf diese sanften, gemeinsamen Momente werde ich nie verzichten können. Ich will Tim! Was mache ich nur? Sein Mund an meinem Hals und seine Hände an meinem Busen und meiner Spalte vernebeln mir die Sinne. Wenn ich die Keuschheitsschelle öffne, werden weder er noch ich die Beherrschung haben aufzuhören, bevor er abspritzt. Nur geleckt werden, reicht mir sicher nicht. Ich will ihn in mir spüren. Da habe ich eine Idee. Ich ziehe Tim mit zu einem der Loungesessel und setze mich Breitbeinig darauf. Wie praktisch, dass ich nur ein kurzes Shirtkleid anhabe. Die Zeit mir den Slip auszuziehen, nehme ich mir erst gar nicht. Ich greife mir nur zwischen die Beine und ziehe ihn zur Seite.
„Schieb mir zwei oder drei Finger rein und leck mich gleichzeitig“, fordere ich.
Es ist als könnte er meine Gedanken lesen. Zunächst ist er vorsichtig und sanft. Er lässt seine Finger langsam und ohne Kraft in mich hinein und wieder herausgleiten, während er meine Perle sanft mit seiner Zunge umkreist. Dann werden seine Bewegungen genau im richtigen Moment heftiger und schließlich rammt er drei Finger mit aller Kraft in mich, während er wie besessen an meiner Klit saugt. Er balanciert an der Grenze von Lust und Schmerz, so heftig ist es. Meine Lust staut sich immer weiter und weiter auf. Ich drücke mein Becken seiner Hand entgegen. Dann bricht der Damm und mein Orgasmus reißt alles mit sich.
Es dauert ein paar Augenblicke, bis ich meine Umgebung wieder wahrnehme. Tim ist wunderschön. Sein Gesicht ist gerötet und vor Lust verzerrt. Trotz Keuschheitsschelle ist deutlich zu sehen, dass er einen mordsmäßigen Ständer hat. Ich kann seinen inneren Zwiespalt förmlich spüren. Er ist so geil, dass alles in ihm nach einem Orgasmus schreit, aber gleichzeitig möchte er seine Sexualität in meine Hände legen und es mir überlassen, wann ich ihm den Keuschheitskäfig abnehme. Die Macht, die ich über ihn habe und dass ich ihn ein wenig quälen kann, lässt mein Ego abheben. Vor ein paar Minuten wäre ich beinahe schwach geworden, aber jetzt ist klar, dass ich Tim auf jeden Fall noch mindestens zwei Tage im Keuschheitskäfig schmoren lasse.
„Lass uns unsere Sachen wegräumen und dann wird es Zeit zu kochen. Mutter hat sicher Hunger, wenn sie aus dem Büro kommt“, mache ich eine möglichst unerotische Ansage. Je schneller ich seine Hoffnungen auf einen Orgasmus zerstöre, desto besser.
Silke
Das Telefonat mit Lisa hat meine Sorgen nicht zerstreuen können. Ich bin eigentlich nicht der Typ für Gewissensbisse und in der Regel weiß ich schnell was ich will und ziehe das dann auch durch. Nur was in der Regel ist, hilft mir gerade nicht weiter. Ich habe drei Regeln aufgestellt. Lisa darf nichts erfahren. Tim wird in meiner Gegenwart nicht abspritzen. Ich bin für Tim unberührbar. Zwei der drei Regeln habe ich schon gebrochen. Wenn ich nicht aufpasse, wird auch die letzte Regel nicht mehr lange halten. Ich bin froh, dass wir die erste Regel gebrochen haben. Wenn wir es nicht getan hätten, hätten wir Lisa hintergangen. Das hätte nur unser Vertrauen ineinander zerstört. Die dritte Regel zu brechen, war pure Lust. Ich habe mich seit sechs Jahren von keinem Mann mehr berühren lassen. Tim hat mir gutgetan. Was ist mit der letzten Regel? Kann ich die auch überschreiten? Warum eigentlich nicht? Allerdings hat jede Handlung Konsequenzen. Möglicherweise wäre es doch besser, wenn ich mich zurückziehen und den beiden mein Wissen nur verbal, sozusagen auf theoretischer Ebene vermitteln würde. Die praktischen Erfahrungen müssten sie dann selbst machen. Es wird mir allerdings unendlich schwerfallen, mich zurückzuhalten. Ich kenne mein Ego. Eins ist aber auch klar, für Lisa werde ich mich immer zusammenreißen. Da hat auch mein Ego Pause.
Ich kann mich nicht richtig konzentrieren. In den Meetings fällt es mir schwer, den Gesprächen zu folgen und wenn ich etwas lese, weiß nicht mehr, was im Absatz oberhalb steht. Ich bin mit meinen Gedanken ständig bei Lisa und Tim. So wird das nichts. Den Tag hätte ich auch im Bett bleiben können. Das wäre ähnlich produktiv gewesen. Gut, dass das letzte Meeting schon um 16:30 beendet ist. Auch wenn es jede Menge zu tun gäbe und ich bis gegen 20:00 im Büro bleiben wollte, es geht heute nicht.
„Ich bin heute nicht bei der Sache. Besser ich gehe heim, bevor ich noch irgendeinen Blödsinn mache“, erkläre ich gleich anschließend meiner Assistentin Franzi und verlasse das Büro.
Ich gehe nie früher. Sie wirkt kurz verwirrt, verabschiedet mich dann aber verbindlich: „Auf Wiedersehen, Silke, bis Morgen.“
Ich bin mit zwar mit Franzi per Du, so wie mit allen Mitarbeitern der Firma, aber ich weiß kaum etwas Privates über sie. Mein Privatleben existiert seit Jahren nicht. Daher gab es auch nichts zu erzählen und da ich nichts erzählt habe, hat Franzi auch nichts von sich preisgegeben. Es wird Zeit, dass ich wieder offener werde. Aber erst einmal will ich zu Lisa und Tim.
Sie sind auf der Terrasse und packen gerade Laptops und Unterlagen weg. Was sie machen wirkt alltäglich, aber mir ist sofort klar, dass sie gerade eben noch etwas ganz anderes gemacht haben. Lisas Backen sind rot und sie kann das zufriedene Grinsen nicht ganz unterdrücken. Tim wirkt dagegen, als hätte ich ihn bei etwas ertappt. Gut, dass ich nicht noch früher im Büro gegangen bin. Gerade nach dem gestrigen Abend, wäre es unglücklich gewesen, wenn ich sie beim Sex gestört hätte. Besser wir reden zuerst. Eine Spitze kann ich mir dennoch nicht verkneifen:
„Ist Tims kleiner Freund in seinem Käfig geblieben, oder bist du weich geworden?“
„Wieso hätte ich weich werden sollen?“ Lisa antwortet mit einer Gegenfrage. Schlagfertig wie immer und Tim läuft knallrot an. Mir gefällt, wie leicht man ihn in Verlegenheit bringen kann.
„Ich koche. Ihr könnt den Tisch auf der Terrasse decken und dann noch ein paar Minuten Zeit totschlagen. Essen gibt es in einer dreiviertel Stunde“, wechselt Lisa das Thema. „Nach dem Essen möchte dir dann Tim noch etwas sagen.“
Lisas Nachsatz lässt mich aufhorchen. Tim ist jetzt nicht nur rot wie eine Tomate, er sieht auch aus, als wollte er gleich im Boden versinken. Tja der Boden hier ist aus massivem Beton, da funktioniert das mit dem Versinken nicht. Ich bin gespannt, was mir Tim sagen wird. Lisas Bemerkung war sicher nicht nur beiläufig daher gesagt. Sie will Tim schmoren lassen. Ihn noch weiter in die Enge treiben wäre aber unfair. Für den Moment ist es genug.
„Gut, dann hole ich die Teller. Hilfst du mir, Tim.“
Ich gebe mich gelassen, aber ich bin gespannt, was mir Tim sagen will. Reden müssen wir sowieso.
Tim
Der Tisch ist schnell gedeckt. Lisa werkt in der Küche und will keine Hilfe. Daher stehe ich mit Silke wieder auf der Dachterrasse und wieder habe ich mit ihrer Ausstrahlung zu kämpfen. Heute trägt sie einen dunkelgrauen, taillierten Hosenanzug, darunter ein schwarzes Shirt und schwarze Sandalen mit Absätzen. Der unauffällige Schmuck, ihre Uhr, eine A. Lange & Söhne und sogar der dezente, rosa Nagellack an Fingern und Zehen, alles ist perfekt aufeinander abgestimmt. Silkes ist eine gepflegte, sportliche Frau Mitte vierzig, die Geld und Erfolg auf eine so unaufgeregte, lässige Art ausstrahlt, dass es mir den Atem verschlägt. Ich kann es kaum glauben, dass sie mir erlaubt hat, ihren Busen zu küssen und ich sie gestern lecken durfte. Kann ich ihr tatsächlich sagen, dass ich mich ihr gerne unterwerfen würde und dass ich mich auch gerne von ihr ficken lassen möchte? Es kommt mir wie eine Unverschämtheit vor. Warum sollte sie ausgerechnet mich wollen. Ihr liegen alle Männer zu Füßen. Ob Lisa in ein paar Jahren die gleiche Aura hat wie ihre Mutter? Sie ist herzlicher als Silke, aber wenn sie will, kann sie das gleiche undurchschaubare Pokerface aufsetzen.
Ich zwinge mich dazu an etwas anderes zu denken. „Darf ich dich um etwas bitten, Silke. Meine Masterthesis ist im Rohentwurf fertig und gut die Hälfte habe ich inzwischen ausgearbeitet. Würdest du die fertigen Teile lesen und mir deine Meinung zu meiner Arbeit sagen?“
„Gerne. Wenn du willst, kann ich gleich ein paar Seiten überfliegen. Bis Lisa mit dem Essen fertig ist, dauert es noch ein paar Minuten und sie will in der Küche eh nicht gestört werden.“
Ich klappe meinen Laptop wieder auf. „Wenn du willst, kann ich dir die Arbeit mailen. Die zweite Hälfte ist aber noch nicht fertig und nur ein besserer Entwurf.“
„Das macht nichts. Überfliegen kann ich sie trotzdem. Was willst du nach dem Studium machen?“
„Ich will drei oder vier Monate reisen und mir die Welt anschauen. Mein Bruder reist seit Jahren um die Welt und ich bin noch nicht einmal aus Europa herausgekommen. Das will ich ändern und wenn ich erst im Job bin, wird es so schnell keine Möglichkeit mehr für eine längere Auszeit geben. Hoffentlich kann ich auch Lisa dafür begeistern. Was ich anschließend mache, weiß ich noch nicht genau. Entweder ich bleibe an der Uni und hänge noch eine Dissertation dran, oder ich suche mir einen Job.“
„Die Idee mit der Reise finde ich gut. Du solltest schnellstens mit Lisa über deine Pläne reden. Wenn es dir mit der Dissertation ernst ist und es dir nichts ausmacht, wenn du teilweise für deine Schwiegermutter arbeitest, sollten wir einmal in Ruhe reden. Ich hätte nämlich ein Projekt, dass sich gut für eine Dissertation eignen würde. Du könntest das Akademische mit dem Einstieg ins Berufsleben verknüpfen. Anschließend hast du beide Optionen und kannst entscheiden, Wirtschaft oder Uni.“
„Wow, danke, das Angebot ist schon fast zu schön, um wahr zu sein. Wir können jederzeit reden.“
„Perfekt, aber jetzt werde ich als erstes deine Arbeit überfliegen.“
„Falsch“, mischt sich Lisa ein, „jetzt wird als erstes gegessen.“ Sie seht in der Terrassentür und hat eine Pfanne Reis mit Gemüse und Bohnen in der Hand. Damit ist alles gesagt. Wir setzen uns und schöpfen Essen. Meine Arbeit muss warten.
Das Angebot von Silke ist ein Traum. Sie bietet mir tatsächlich eine bezahlte Doktorandenstelle an. So ganz nebenbei und so als wäre es überhaupt nichts. Lisas Essen schmeckt hervorragend. Die Sonne scheint immer noch. Perfekter könnte der Tag nicht sein, aber dennoch stochere ich nur im Essen rum und werde von Minute zu Minute nervöser. Lisa will heute noch mit Silke über Sex und meinen Wunsch reden. Ich werde dem Gespräch nicht ausweichen können, aber allein die Vorstellung daran macht mir Angst.
„Ach Tim, ich kann dir nicht zusehen. Besser wir reden gleich. Vielleicht bringst du nach dem Gespräch ein paar Bissen runter“, meint Lisa irgendwann genervt.
„Ja, warum länger warten“, pflichtet Silke bei.
Wieder einmal laufe ich knallrot an. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Die beiden Frauen spielen was Souveränität angeht in einer anderen Liga als ich. Ich bin einen Schritt davon entfernt meine dunkelsten Fantasien Realität werden zu lassen, trotzdem fühle ich mich völlig überfordert. In mir gibt es nicht nur meine Libido. Offensichtlich gibt es das Über-Ich tatsächlich. In mir schreit jedenfalls eine Stimme, dass das was ich machen will, nicht geht. Auszusprechen, dass ich mich beiden Frauen unterwerfen will und dass ich auch gerne von Silke gevögelt werden möchte, ist so ungeheuerlich. Es ist so entwürdigend und gleichzeitig so schamlos.
„Also, was möchtest du mir erzählen, Tim?“, frägt Silke jetzt auch noch und sieht mir dabei direkt in die Augen. „Eins noch vorab. Es ist mir wichtig, dass du als Tim sprichst und nicht als Sklave. Alles was du jetzt sagst, sagst du als gleichberechtigter Teil. Gerade weil es anschließend mit der Gleichberechtigung so eine Sache sein könnte, muss unser Gespräch absolut offen sein“, schiebt sie noch hinterher.
Die Blicke von Silke und Lisa durchbohren mich. Das was die beiden mit mir machen ist nicht fair. Sie wollen, dass ich meine geheimsten Wünsche gestehe. Dabei wissen beide längst, dass ich devot-masochistische Neigungen habe, aber sie werden nicht nachgeben, bevor ich meine Wünsche ausspreche. Ich weiß, dass ich den beiden nicht widerstehen kann.
„Ich bin devot und zumindest etwas masochistisch“, beginne ich nach einigem Zögern.
„Das wissen wir doch alle drei“, unterbricht mich Lisa, „du wolltest Mutter doch eigentlich etwas anderes erzählen.“
Lisas Einwurf sollte mich stören, aber er hilft mir mich zu sammeln. Silke schaut mir immer noch direkt in die Augen. Wenn sie diesen Killerblick auch bei Verhandlungen aufsetzt, wird bestimmt der härteste Verhandlungspartner weich.
„Es ist halt so, dass ich meine Fantasien unglaublich gerne Wirklichkeit werden lassen würde und gleichzeitig keine Vorstellung davon habe, wie sich das dann anfühlt. Schon bei dem Test, den du mir gegeben hast, Silke, wusste ich zwar was mich anmacht, aber gleichzeitig konnte ich nicht sagen, was mir auch in der Realität gefällt. Ich pendele zwischen Neugierde und Angst. Ich habe mich in dich, Lisa, verliebt und du, Silke, bist so respekteinflößend, wie keine andere Frau, die ich kenne. Vor allem aber vertraue ich euch beiden. Ich möchte mich euch beiden unterwerfen, euch beiden dienen, mir von euch beiden Schmerzen zufügen lassen, mich von euch beiden ficken lassen, gemeinsam mit euch beiden herausfinden, was der Sklave in mir will.“
Silke schaut Lisa und mich nachdenklich an, bevor sie sich an Lisa wendet: „Da du Tim zu dem Geständnis gedrängt hast, gehe ich davon aus, dass du kein Problem mit dem hast, was Tim vorschlägt und dass es dich sogar anmacht. Wartet beide mal kurz.“
Silke steht auf und verschwindet in der Wohnung. Kurz darauf kommt sie wieder und wendet sich an mich:
„Sklave, zieh dich aus. Wenn du nackt bist, kniest du dich vor mich und ziehst mir die Hose aus.“
Lisa
Die selbstverständliche Souveränität von Mutter würde ich gerne haben. Sie lässt sich von Tim, der in Sekundenschnelle in die Sklavenrolle gewechselt ist, die Hose ausziehen und gibt sich dabei so, als wäre das das Normalste der Welt. Nichts wirkt gekünstelt. Sie ist ganz sie selbst. Nachdem sie untenrum nackt ist, zieht sie eine Tube aus der Tasche ihres Blazers, drückt sich eine ordentliche Menge aus der Tube auf die Hand und fasst sich dann von hinten zwischen die Pobacken. Dabei lächelt sie den Sklaven an. Da wird mir klar, sie verteilt Gleitmittel auf ihrem Anus. Fasziniert sehe ich zu, wie sie einen Schlüssel aus der gleichen Tasche hervorholt und sich zu Tim runterbeugt. Es sind Mutters Sextoys, warum wundert es mich da, dass es einen zweiten Schlüssel gibt und sie den hat? Nachdem sie Tims Schwanz befreit hat, drückt sie weiteres Gleitgel aus der Tube und verteilt es auf seinem Schwanz. In Sekundenschnelle wird der steinhart. Mutter lächelt Tim immer noch an und setzt sich in einen der Loungesessel.
Ich sitze seitlich neben den beiden und habe den Logenplatz. Tim kniet vor meiner Mutter und hat den Blick devot gesenkt. Er sieht unwahrscheinlich sexy aus. Seine festen, knackigen Pobacken sehen zum Reinbeißen aus und sein steifer Penis, bei dem die Spitze seiner Eichel aus der Vorhaut herausschaut, ist pure Erotik. Ich könnte Tim in dieser Pose stundenlang ansehen und es würde mir nicht langweilig werden.
„Glaubst du wirklich, dass du deinen kleinen Sklavenschwanz in meine Vagina stecken darfst?“, herrscht Mutter Tim plötzlich an. Von einer Sekunde auf die andere ist ihr Gesicht ernst und streng geworden. „Mein Poloch ist gut genug für dich.“
Mutter ist ganz Königin. Sie greift nach Tims Penis und führt die Eichel zu ihrem Anus, während sie ein Bein um seinen Po schlingt. Mit der Ferse drückt sie seinen Po nach vorne und damit seinen Penis langsam, aber bestimmt in sich. Sie lässt erst nach, als er bis zum Anschlag in ihrem Po steckt. Dann greift sie Tim ans Kinn und sieht ihm direkt in die Augen:
„Damit eins klar ist, du spritzt auf keinen Fall ab. Wenn es dir zu viel wird, gibst du mir ein Zeichen und notfalls ziehst du deinen Schwanz ganz aus mir raus, verstanden! Aber du wirst dich auf jeden Fall beherrschen und dein Sperma bei dir behalten. Es ist ausschließlich für deine Göttin da. Wenn du deine Sache gut machst und sowohl ich als auch deine Göttin gnädig gestimmt sind, könnte es sein, dass wir das später überdenken und du in meinem Po kommen darfst, aber nicht heute!“
Mutter dirigiert Tim mit ihrer Ferse in einen langsamen Rhythmus. Der Anblick ist faszinierend. Tim hat sich meiner Mutter ganz unterworfen und gerade deswegen strahlt alles an ihm Stärke und Männlichkeit aus. Tim hat den Mut und die Kraft zu seinen Wünschen und Neigungen zu stehen. Tims Penis verschwindet immer wieder komplett in Mutter, nur um kurze Zeit später wieder aus ihr herauszugleiten. Tims Gesicht ist vor Lust verzerrt, aber dennoch konzentriert. Es kann nichts noch Erotischeres geben, als das was ich gerade sehe.
„Das Problem mit Fantasien ist, dass sie Fantasien sind. Die Realität kann besser sein. Es kann aber auch sein, dass sich etwas, dass sich in der Fantasie gut angefühlt hat, in der Realität nichts Gutes mehr hat“, wendet sich Mutter unvermittelt an mich. „Zuzulassen, dass sich der Sklave mir unterwirft und dass ich ihn ficke braucht jede Menge Vertrauen. Ihr müsst euch euerer Sache absolut sicher sein. Wenn das nicht der Fall ist, oder wenn dich sein Sklavenschwanz in mir stört, dann lassen wir es besser. Das meiste was ich über BDSM weiß, kann ich euch zeigen, ohne dass ich bei eueren Spielen dabei sein muss.“
„Was mich und Tim angeht, bin ich mir sicher und das was du gerade mit Tim machst, macht mich viel zu sehr an, als das es mich stören könnte.“
„Ja dann“, erwidert Mutter und beginnt sich mit der flachen Hand ihre Perle zu reiben. Dass Mutter auf Analsex steht, hätte ich nicht gedacht. Aber bis vor kurzem habe ich sowieso keine Ahnung davon gehabt, welche sexuellen Vorlieben sie hat. Für mich war Analverkehr bisher uninteressant. Es ist nicht so, dass ich ihn grundsätzlich ablehnen würde, er reizt mich nur nicht und bisher hat mich noch kein Partner darum gebeten es mit ihm auszuprobieren. Das was Mutter und Tim machen, lässt allerdings tausende Ameisen durch meinen Bauch laufen. Alles kribbelt und ich werde immer geiler. Es dauert nicht lange und Tim bewegt sich nicht mehr. Sein Penis steckt komplett in Mutter aber er konzentriert sich darauf nicht zu kommen. Lust, Konzentration, Anstrengung, alles ist auf seinem Gesicht zu sehen. Mutter registriert augenblicklich, dass Tim darum kämpft seinen Orgasmus zurückzuhalten. Sie drückt ihre Ferse fest gegen Tims Po und sorgt so dafür, dass sein Schwanz so tief wie möglich in ihr ist, sich Tim aber auch nicht mehr bewegen kann. Dann kommt Mutter laut und heftig. Ich frage mich, ob Tim die Kontraktionen ihres Orgasmus fühlen kann. Irgendwie gelingt es ihm seinen Orgasmus zurückzuhalten. Ich bin stolz auf ihn. Ich selbst könnte diese Beherrschung nie aufbringen, aber ihm gelingt es. Mutter genießt das Abklingen ihres Orgasmus und schiebt Tim dann bestimmt von sich und richtet sich etwas auf.
Ich lasse das Bild auf mich wirken. Tim kniet immer noch zwischen Mutters Beinen. Er atmet heftig und ich sehe fasziniert zu, wie sich seine Brust hebt und senkt. Jeder Muskel in seinem Körper scheint angespannt. Sein Penis ist so hart wie er nur sein kann und steht steil nach oben. Er ist feucht vom Gleitmittel und seine Eichel sieht ganz leicht gelblich braun aus. Analsex ist wohl doch keine perfekt saubere Sache. Macht aber nichts. Ich habe sowieso nicht vorgehabt, mir Tims Schwanz reinzuschieben, bevor er sich gewaschen hat. Auch wenn ich kein Problem damit habe, dass ihn Mutter vögelt, gibt es doch Grenzen. Tim dreht seinen Kopf und schaut mir direkt in die Augen. In seinem Blick sehe ich Verzweiflung wegen seiner unerfüllten Lust. Da wird mir alles klar. Ich bin tatsächlich Sadistin. Natürlich war mir bewusst, dass mich seit dem Beginn meiner Pubertät die Vorstellung einen Mann zu quälen anmacht und natürlich hat es mir gefallen, als ich mit Mutter und Tim im Bunker war, aber bisher waren das für mich Fantasien oder Experimente. Selbst beim Gespräch mit Tim am Morgen und auch wenn ich das was gerade passiert ist, provoziert habe, ganz habe ich diese Seite von mir nicht annehmen können. Das ist vorbei. Gestern habe ich meine dominante Seite akzeptiert und genau jetzt in diesem Moment kommt es wirklich bei mir an. Es sind nicht nur Fantasien und Experimente. Das hier bin tatsächlich ich. Ich bin nicht nur dominant. Ich bin auch Sadistin! Ich bin eine dominante, sadistische Göttin! Es macht mich geil zu sehen, wie sich Tim quält und ich will ihn foltern, körperlich und geistig. Nicht so, dass er ernsthaft verletzt wird, aber doch so, dass er leidet. Ich will meine Macht über ihn fühlen und ich bin dankbar, dass mir Tim diese Macht gibt. Das ist die zweite Erkenntnis, die ich habe. Ich bin mir bezüglich Tim absolut sicher. Wir haben uns gefunden und füreinander entschieden. Ich liebe ihn und er mich. Diese Verbindung ist so stark, dass sie nicht zu erschüttern ist. Daher ist es auch kein Problem, dass Mutter dabei ist. Im Gegenteil, ich kann von ihr lernen und sie hat die körperliche Befriedigung verdient.
Diese Erkenntnis beflügelt mich. Ich kann die sein, die ich bin und meine Neigungen mit Tim ausleben, eben weil wir uns lieben und das gleiche wollen. Bevor ich endgültig abhebe, deute ich mit dem Zeigefinger zwischen meine Beine.
„Dafür, dass ich dir erlaubt habe, dich im Po der Königin aufzugeilen, solltest du mir danken. Leck meine Muschi.“
Silke
„Ich wollte sichergehen, dass du dich nicht irrst und dass diese Dreiergeschichte tatsächlich das ist, was du willst, aber wenn ich dich so anschaue, war meine Sorge unbegründet.“ Mehr kann ich gerade nicht sagen. Das ist auch nicht nötig, denn das was sich vor mir abspielt ist eindeutig. Lisa und Tim haben ihre Rollen gefunden. Lisa dominiert Tim vollkommen und dieser ist im Bann von Lisa und unterwirft sich ihr vollständig. Neulich im Keller wollte Lisa noch einen Tittenvergleich, was ja immer auch eine gewisse Unsicherheit ausdrückt und sagt, dass sich die Rollen noch nicht gefunden haben. Davon ist heute nichts mehr zu spüren. Uns ist allen klar, dass Lisa und ich grundsätzlich gleichberechtigt sind. Wobei ich mehr Erfahrung habe, aber sie in Bezug auf Tim immer das letzte Wort haben wird und ich mich im Zweifel eher zurückziehen als mich ernsthaft zwischen sie drängen werde, eben weil die Beziehung zwischen Tim und ihr viel tiefer geht. Jetzt wo das klar ist, können wir uns entspannen und Tim für unsere Lust verwenden. Außerdem wäre ein Tittenvergleich mit Lisa sowieso dämlich, da ein Blinder sieht, dass ihre größer sind als meine und für Tim habe ich im Vergleich zu Lisa nicht einmal welche.
Obwohl Tim so erregt und geil ist, wie ein Mann nur sein kann und es ihm sichtlich schwerfällt sich zu beherrschen, folgt er Lisas Befehl, ohne zu zögern. Er kriecht zwischen ihre Beine und beginnt die Innenseiten ihrer Oberschenkel mit Küssen zu bedecken. Lisa hat allerdings keine Geduld. Sie packt seinen Kopf und zieht ihn an ihre Spalte. Auch wenn ich keine Details sehen kann, weil ich durch Lisas Beine und Tims Kopf nicht durchschauen kann, ist klar was die beiden gerade machen. Lisa lässt sich von Tim nach allen Regeln der Kunst lecken und genießt es. Aus meiner Tochter ist eine selbstbewusste, junge Frau geworden, die ihre Lust und ihre Sexualität auslebt. Das ist so unglaublich schön. Bei der Erziehung von Lisa ist offensichtlich einiges gut gelaufen und dass Lisa und mich heute ein so enges Band verbindet und ich gerade dabei sein darf, empfinde ich als pures Glück. Ich hoffe, das wird immer so bleiben. Ich habe den größten Teil meines Lebens unter dem schlechten Verhältnis zu meinen Eltern und insbesondere zu meiner Mutter gelitten. Ich konnte ihr nie etwas recht machen und ich habe sie im Gegenzug nie verstanden.
Ich wische den unpassenden Gedanken an meine eigenen Eltern weg. Das was sich gerade vor abspielt ist viel zu geil. Tim ist ein wirklich attraktiver Mann. Sein knackiger Po und seine breiten Schultern sind zum Dahinschmelzen. Das Einzige, was im fehlt, sind noch ein paar zusätzliche Muskeln, aber dann wäre er schon fast zu perfekt. Seine Erregung macht ihn nur noch attraktiver. Sein praller Penis, sein Oberkörper, der pumpend Luft in seine Lungen saugt, ich kann mich nicht sattsehen. Das Geilste ist aber, wie Lisa und er zu einer Einheit verschmelzen. Tim liest das kleinste Zeichen von Lisa und gibt ihr das was sie braucht. Er leckt sie, saugt an ihrer Klit, schiebt immer wieder zwei oder drei Finger in sie. Er dient ganz ihrer Lust, aber auch wenn klar ist, dass Tim kein Orgasmus erlaubt ist, verschwimmen die Grenzen. Lisa löst sich vor Lust auf und Tim zieht seine Befriedigung aus Lisas Lust. Möglich, dass sie tatsächlich noch subtile Kommandos gibt und die Zügel in der Hand hält. Genauso möglich ist es aber auch, dass sie nur noch auf Tim reagiert, er mit ihrer Lust spielt und sie mit ihrer eigenen Lust um den Finger wickelt. Ob sexuelle Unersättlichkeit vererbt werden kann? Lisa schwebt von Orgasmus zu Orgasmus.
Kurz kommt mir der Gedanke, dass es doch keine so gute Idee gewesen sein könnte, mir Tims Schwanz in den Po zu schieben. So wie er ist, hat er in Lisa nichts verloren und ein Kondom haben wir auch nicht griffbereit. Selbst wenn Lisa Zunge und Finger von Tim genügen, wird es bestimmt schwer für sie sein, Tim einen Orgasmus zu verwehren. Aber da überrascht mich Lisa erneut.
Sie zieht Tims Kopf etwas von sich weg und erklärt lächelnd: „Das war gut und bestimmt denkst du, dass du auch einen Orgasmus verdient hast, aber dafür ist leider keine Zeit mehr. Ich habe doch noch Lust auf Open-Air-Kino und wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch halbwegs pünktlich.“
So teuflisch wie sie grinst ist klar, dass ihr Tim kein bisschen Leid tut. Tims Frustration und dass er seine Geilheit wieder irgendwie runterschlucken muss, gefällt ihr. Ich habe mich in Lisa getäuscht. Mir ist all die Jahre nie aufgefallen, dass sie eine sadistische Ader hat, aber die hat sie definitiv. Sie ist mir ähnlicher als gedacht. Sie hat Tim fest bei den Haaren gepackt, so dass er sie anschauen muss und genießt, wie er mit sich kämpft. Da fallen mir Lisas apfelgrüne Fingernägel auf. Die Farbe ihrer Nägel passt für mich nicht ins Bild. Gut sie ist eine andere Generation, aber eine Königin kann keine grünen Nägel haben. Aber Moment, stimmt, Lisa ist die Göttin und Göttinnen dürfen alles, ihren Sklaven den Orgasmus verwehren und grüne Nägel haben.
Tim
Lisa hat meinen Kopf fest gepackt. Ich muss ihr direkt ins Gesicht schauen. Was soll ich nur tun? Ich bin so geil, dass ich gleich platze. Überall rieche und schmecke ich Lisa. An meine Lippen, sogar in meinem Mund, überall schmecke ich nur sie und dass macht mich noch geiler. Ich bin kurz davor mich loszureißen und mich auf Lisa zu stürzen. Wenn ich es wirklich ernst meinen würde, hätte sie mir vermutlich wenig entgegenzusetzen. Provoziert sie es am Ende sogar? Will sie mich über alle Maßen reizen, bis ich mich nicht mehr zurückhalten kann? Vielleicht, aber wahrscheinlich eher nicht. Eher sucht sie nach unseren neuen Rollen und ihren Grenzen. So wie es in mir eine Stimme gibt, die sagt, dass ich mich sexuell Lisa unterordnen will, ich aber nicht weiß, wie diese Unterordnung konkret aussehen soll, wird es auch in Lisa diese Stimme geben, die mich dominieren will, aber auch sie kann nicht wissen, wie sie diese Dominanz konkret leben will.
Dafür dass ich geil ohne Ende bin und nur Lisas Busen anfassen und meinen Schwanz in ihre Muschi schieben will, denke ich ganz schön viel nach. Meine Gedanken schaffen es sogar meine Geilheit ein Stück zurückzudrängen. Ich bin tatsächlich wieder mehr ich und nicht nur von Trieben gesteuert. Jetzt bemerke ich auch, wie Lisa meinen inneren Kampf genießt. Er turnt sie an. Das Bild hinkt, aber je mehr Hunger man hat, desto besser schmeckt das Essen. Auf das was gerade ganz OK ist, stürzt man sich ein paar Stunden später mit größtem Verlangen. Am Ende meiner Ausdauer und meiner Willenskraft bin ich noch lange nicht angekommen. Ich werde mich noch gedulden können. Der Sex anschließend wird dafür umso gigantischer sein.
„Meine Göttin, du hast wie immer Recht. Wenn wir uns beeilen, können wir es noch schaffen. Für meine Triebe ist da gerade keine Zei“, gebe ich Lisa daher gespielt zerknirscht recht.
„Ja dann komm, bevor wir fahren, musst du noch duschen“, antwortet Lisa zufrieden grinsend. Meine Reaktion gefällt ihr, dabei war ich mir nicht sicher, ob ich nicht zu dick aufgetragen habe. Sie wirkt jetzt nicht nur körperlich befriedigt, sondern auch geistig. Sie ist stolz auf mich und auch in Silkes Gesicht sehe ich Anerkennung. Die Reaktion der beiden Frauen wiederum kickt mich. Das was ich gerade empfinde, ist fast noch besser als ein Orgasmus. Ich empfinde pure Freude darüber, dass ich mir die Anerkennung von Lisa und Silke verdient habe. Es ist, wie wenn ich auf Wolken schweben würde. Für dieses Hochgefühl kann ich noch etwas auf meinen eigenen Orgasmus warten.
Da meint Lisa: „Ja, du solltest dich tatsächlich duschen. So wie du gerade aussiehst, können wir uns nicht mit den andern treffen. Hilfst du uns, Mutter? Und du Sklave sammle die Kleidung ein. Das kann hier nicht so liegenbleiben.“
Ist das die nächste Prüfung? Traut sie mir nicht oder traut sie sich selbst nicht, oder will sie die Anerkennung von Silke noch etwas genießen? Egal was Lisa treibt, mir wäre es lieber gewesen, wenn ich ein paar Augenblicke allein mit Lisa gehabt hätte, um etwas runterzukommen. Aber gut, ist dann eben nicht. Ich muss mit dem leben, was Lisa mir anbietet. Schnell die Kleidung einsammeln und dann ab Richtung Dusche.
Gut, dass uns niemand sehen kann. Wir geben bestimmt ein ungewöhnliches Bild ab. Lisa rechts von mir sieht in ihrem Shirt-Kleid noch halbwegs normal aus, aber sie hat meine Keuschheitsschelle in der Hand. Silke links von mir trägt den Blazer und das elegante Shirt, ist aber untenrum nackt und ich in der Mitte bin komplett nackt, mit einem Berg Kleidung im Arm und habe immer noch eine Latte. Ich kann zwar wieder halbwegs klar denken, aber mein Schwanz will einfach nicht wieder klein werden. Ich habe gerade Silke meine geheimsten Wünsche gestanden, hatte anschließen Sex mit ihr und schließlich noch Lisa geleckt. Verbotener geht es nicht mehr. Ich sollte mich irgendwie schlecht fühlen. Tue ich aber nicht. Im Gegenteil, das was ich getan habe, hat sich einfach und natürlich angefühlt. Die beiden Frauen haben die Führung übernommen und ich dadurch alle Verantwortung abgegeben können. Ich fühle mich als hätte ich mein ganzes bisheriges Leben nur auf diesen Moment gewartet. Dass ich selbst keinen Orgasmus haben durfte, ist da schon OK.
Im Bad stelle ich mich sofort unter die Dusche. Lisas Bad kleiner ist als das Elternbad von Silke, aber immer noch mehr komfortabel und hat eine riesige begehbare Dusche ohne Tür oder Sichtschutz. Die beiden Frauen machen erst gar keine Anstalten mir etwas Ruhe zu gönnen und schauen mir dabei zu wie ich mich einseife. Wieder einmal vertauschte Rollen. Das wird langsam zur neuen Normalität. Aber auch wenn ich jetzt tatsächlich gern ein paar Minuten für mich hätte, macht es mir letztlich doch nichts aus. Ich kann mich nur wiederholen, es fühlt sich an als wäre es das auf das ich schon immer gewartet habe. Auch wenn ich kein Exhibitionist bin, die beiden Frauen dürfen mich anschauen. Es gefällt mir, dass sie mich gerne anschauen. Ich hoffe wenigstens, dass sie mich gerne anschauen, aber warum wären sie sonst hier? Nur wie soll so mein Penis jemals wieder klein werden?
„Wasch deinen Schwanz gründlich, aber wage ja nicht zu wichsen!“
Lisas Kommando hilft mir auch nicht. Es heizt mich sogar noch weiter an.
„Das können wir nicht erwarten, bis dein Kleiner tatsächlich wieder klein ist. Stell das Wasser auf kalt“, weist mich Lisa schließlich an.
Das kalte Wasser ist dann auch so unangenehm, dass meine Erektion schnell verschwindet. Schade eigentlich, aber wir haben tatsächlich nicht ewig Zeit, wenn wir unsere Verabredung nicht absagen wollen. Während ich mich abtrockne, desinfiziert Silke den Keuschheitsgürtel. Beim Anlegen komme ich mir schon vor wie ein Profi. Zuerst den Hodensack ohne Eier durch den Ring ziehen, dann ein Ei vorsichtig durch den Ring schieben, dann das zweite und schließlich zum Schluss noch den Penis. Der ist erstaunlich unempfindlich was Zug oder Druck angeht, jedenfalls solange er schlaff ist. Vorsichtshalber achte ich bewusst nicht auf Lisa und Silke. Dass er sich wieder regt, kann ich gerade nicht brauchen. Dann die Silikonröhre auf den Penis gesteckt, die drei Verbindungsstücke einrasten lassen, das Sicherungsband einfädeln und fertig. Lisa kann das kleine Vorhängeschloss einhängen und verschließen und mein Penis ist wieder sicher verschlossen.
Lisa lächelt zufrieden und meint: „Komm, ziehen wir uns an.“
Da überrascht mich Silke: „Macht es euch etwas aus, wenn ich mich hier noch etwas abreagiere? In mir kribbelt schon wieder alles.“
„Lass dich von uns nicht stören. Wir sind sowieso gleich weg“, kommt daraufhin schulterzuckend von Lisa.
Viel Auswahl bietet meine Garderobe gerade sowieso nicht. Shirt und Jeans sind schnell angezogen. Dazu noch einen Pulli für später über die Schulter geworfen und ich bin reisefertig. Lisa zieht sich nur einen anderen Slip an und schnappt sich eine Jeansjacke. Inzwischen hören wir auch leises, aber doch eindeutiges Stöhnen aus Lisas Bad. Kaum zu glauben, wie offen Lisa und ihre Mutter mit ihrer Sexualität umgehen. Auch wenn ich mich mit meinen Eltern bestens auskomme, wäre es für mich undenkbar gemeinsam mit meinem Vater zu Masturbieren oder gemeinsam mit ihm Sex mit einer Frau zu haben. Ob da tatsächlich etwas dran ist, dass Frauen untereinander offener bezüglich ihrer Sexualität sind als Männer? Lisa geht jedenfalls unbeeindruckt ins Bad und zieht sich die Lippen nach. Meine Empfindungen sind kaum zu beschreiben. Eine Frau wie Silke findet mich geil und ich habe die tollste, dominante Partnerin, die ich mir nur vorstellen kann. Kann sein, dass das was wir tun, ein Tanz auf dem Vulkan ist und wir nur einen Schritt von einer Katastrophe entfernt sind. Jetzt gerade fühlt sich alles genial an. Ich habe mich noch nie so als Mann gefühlt und ich bin verliebt.
Lisa kommt aus dem Bad und ich erhasche einen Blick auf Silke, die immer noch mit dem Duschkopf zwischen den Beinen in der Dusche steht. Wenn die Katastrophe später kommt, dann kommt sie eben. Das hier ist zu perfekt, um darauf zu verzichten. Wenn mich Lisa mit ins Bad ziehen würde und ich zuerst Silke und dann Lisa lecken müsste, wäre ich im Paradies. Stattdessen zieht mich Lisa in die Küche. „Wir sind spät dran und den Wein dürfen wir auch nicht vergessen.“
Als wir schließlich mit einer Flasche Wein und ein paar Gläsern im Gang stehen, drückt sich Lisa an mich, stielt mir einen Kuss und erklärt beschwingt: „Das gerade war richtig gut, aber jetzt sind wir für die nächsten Stunden wieder Tim und Lisa.“
Silke
Ich habe doch glatt das Gefühl für Zeit verloren. Auch wenn es mir nur wie Minuten vorkam, war ich der Meinung, dass wir ewig gespielt haben und Sex hatten. Beides ist nicht richtig. Es ist kurz nach acht. Die beiden werden sich kaum verspäten. Ob ich mich gerade habe hinreißen lassen? Ja natürlich habe ich das und es hat sich gut angefühlt. In den letzten Tagen habe ich meine Weiblichkeit wiederentdeckt. Ich habe wieder Lust auf einen Mann und das gemeinsame Spielen. Zufrieden lasse ich einen Espresso aus der Maschine. Das wenige Geschirr ist schnell von der Terrasse hereingeholt und in den Geschirrspüler geräumt.
Da ich nichts Bestimmtes vorhabe, beschließe ich Tims Masterthesis zu lesen. Ich lasse mir noch einen weiteren Kaffee aus der Maschine, einen großen Late und setzte mich auf die Terrasse. Der Gedanke, dass ich auf dem gleichen Loungesessel sitze wie vorher, lässt mich lächeln, aber dann beginne ich konzentriert zu lesen.
Das was Tim schreibt gefällt mir. Es sind keine bahnbrechenden Neuerungen, das ist von einer Masterthesis aber auch nicht zu erwarten. Tim geht sein Thema systematisch und strukturiert an. Seine Herleitungen und Schlüsse sind klar und nachvollziehbar. Weder inhaltlich noch methodisch habe ich etwas zu meckern. Außerdem kann Tim flüssig und gefällig schreiben. Mehr kann man von einer solchen Arbeit nicht erwarten. Nach zweieinhalb Stunden habe ich den Text durchgelesen. Ich habe nur wenige Anmerkungen hinzugefügt aber öfter „gut“ oder „clever“ angemerkt. Wenn er es schafft auch das letzte Drittel in der Qualität abzuliefern, muss er eine gute Bewertung bekommen.
Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Fachlich qualifiziert sich Tim auf jeden Fall für einen Junior-Job in meiner Firma. Persönlich passt es sowieso. Da würde ich mit jedem anderen Bewerber ein größeres Risiko eingehen. Keinen von ihnen kann ich vorab so intensiv kennenlernen, wie Tim. Lisa ist keine Technikerin und daher ganz bestimmt die Falsche für die Leitung des Unternehmens, aber wer weiß, in zehn oder fünfzehn Jahren könnte Tim die Erfahrung haben und den technischen Teil abdecken. Gemeinsam mit dem kaufmännischen Wissen von Lisa könnte das funktionieren. Dass Tim eindeutig devot ist, muss da kein Problem sein. Unsere Persönlichkeit ist vielschichtig. Nur weil jemand sexuell devot ist, bedeutet das nicht, dass er nicht im beruflichen Bereich Führungsqualitäten haben kann. Andreas war ähnlich devot wie Tim und trotzdem beruflich über jeden Zweifel erhaben. Ja, eine Nachfolge innerhalb der Familie würde mir schon sehr gefallen. Die Firma ist das gemeinsame Baby von Andreas und mir. Sie zu verkaufen, werde ich kaum übers Herz bringen, aber in spätestens fünfzehn Jahren möchte ich etwas kürzertreten, mich aus dem Tagesgeschäft zurückziehen und das Leben noch ein paar Jahre genießen. Ich erlaube mir zu träumen und sehe mein älteres Ich auf der Terrasse sitzen. Mein Partner sitzt neben mir auf dem Boden. Wir genießen die Sonne, trinken Kaffee und unterhalten uns über was auch immer. Vielleicht würden auch Lisa und Tim in das Bild passen. Lisa könnte neben mir sitzen und Tim ebenfalls vor ihr auf dem Boden sitzen. Wir könnten reden und lachen und anschließend gemeinsam in den Bunker gehen.
Nachdem ich mir das Träumen die letzten Jahre über verboten habe, träume ich die letzten Tage viel vor mich hin, gestehe ich mir selbst ein. Aber was solls, mir gefallen meine Fantasien und mein Bild von der Zukunft gefällt mir außerordentlich gut. Sehr zufrieden mit mir, Gott und der Welt mache ich, dass ich ins Bett komme. Morgen wartet ein langer Arbeitstag auf mich.
Lisa
Wir finden einen Parkplatz unmittelbar vor dem Eingang zum Müller Gut. So ein Glück muss man erst einmal haben. Wir kommen keine zehn Minuten zu spät. Das kann man fast noch als pünktlich durchgehen lassen. Das Müller-Gut ist ein ehemaliger Gutshof, der mal etwas außerhalb der Stadt lag. Heute ist es auf drei Seiten eingeklemmt durch Stadtrand, Bahngleise und Autobahn. Statt dem früheren Reichtum gibt es nur noch Verfall. Trotz der wenig romantischen Lage ist es ein Kleinod. Das weitläufige Gelände hat einen morbiden Charme und man hört weder die Züge noch die Autobahn. Die Besitzer versuchen durch alle möglichen Veranstaltungen Geld in die Kasse zu bekommen und damit den Verfall zu bremsen, was aber vermutlich ein aussichtsloses Unterfangen ist. Heute ist Open-Air-Kino. Hinter einem der Wirtschaftsgebäude liegt ein kleiner Hügel. Früher wurde dort irgendetwas abgebaut. Heute hat man daraus ein kleines Amphitheater gemacht.
Die anderen sind schnell gefunden. Sie haben schon eine Decke auf einer der Stufen ausgebreitet und den Picknickkorb geöffnet. Nach einer kurzen Begrüßung machen wir uns an das Essen. Es gibt Tomaten-Mozzarella-Sticks, Melone, Schinken und Baguette. Nicht üppig, eben typisch Student und unser Wein passt perfekt dazu. Leider habe ich nur eine Flasche mitgebracht, aber da wir mit drei Autos hier sind, passt es schon, dass jeder nur einen halben Becher Wein bekommt.
Meine Gedanken schweifen ab. Leon ist ein Hüne, ein richtiger Schrank. Er ist eins irgendwas neunzig groß, hat breite Schultern und wohin man sieht, nur Muskeln. Das hat schon was, aber sein Gesicht. Naja, hübsch ist jedenfalls anders. Es ist unsymmetrisch. Seine rechte Gesichtshälfte ist runder als die linke und seine Nase zeigt nach links.
Alina stört das offensichtlich nicht. Sie hat ihre Hand hinten in den Bund von Leons Bermuda geschoben. Eine ganz schön besitzergreifende Geste, finde ich. Dass es die beiden erwischt hat, ist offensichtlich. Was ich von ihr halte? Schwer zu sagen. Ich sehe sie heute zum ersten Mal. Sie ist mir zumindest nicht spontan unsympathisch. Mehr Urteil traue ich mir gerade nicht zu. Wir haben uns nur kurz vorgestellt. Obwohl sie ein paar Zentimeter kleiner ist als ich, wirkt sie schlaksig. Sie hat lange, dünne Arme und Beine, dafür aber einen kurzen Oberkörper. Busen und Po sucht man bei ihr jedenfalls vergeblich. Ihre braunen, leicht gewellten Haare gehen bis zur Hälfte ihres Rückens, könnten aber mal wieder einen Schnitt vertragen. Sie studiert irgendetwas auf Lehramt. Wenn ich besser aufgepasst hätte, würde ich auch wissen was. Sie wirkt auf mich durchaus selbstbewusst, aber trotzdem auch wie ein Mädchen vom Land, das sich in die Stadt verlaufen hat. Dass Leon auf Hungerhaken steht, hätte ich jedenfalls nicht gedacht.
Das hätte ich eher von Tom erwartet. Rein optisch würden Alina und Tom besser zusammenpassen. Tom ist etwa so groß wie Tim und von der drahtigen Sorte. Ihm fehlen die breiten Schultern von Tim und Leon und Leons Muskelberge sowieso, dafür sieht man ihm den Ausdauersportler schon von weitem an. Mit seinem Dutt und dem gepflegten Vollbart sieht er verwegen aus. Er ist eher der ruhige Typ, hat aber einen schrägen Sinn für Humor. Bei ihm kann man sich nicht sicher sein, ob er den Film heute, ein Kriegsfilm, ausgewählt hat, weil er ihn tatsächlich sehen will, oder weil er ein Kontrastprogramm zum romantischen Date von Leon und Alina haben wollte.
Dann gehört noch Sarah zur Gruppe. Sie ist eine Freundin von Alina und wie Alina sehe ich sie heute zum ersten Mal. Sie ist ziemlich klein und etwas moppelig. Da ich fast eins achtzig groß bin und Alina kaum kleiner ist als ich, ist das einfach Statistik. Nach zwei großen Frauen muss wieder eine kleine kommen. Sie hat rotblonde Haare, einen Pixie Cut und jede Menge Sommersprossen im Gesicht. Am auffälligsten ist, dass sie ungewöhnlich langsam und gedehnt spricht und so etwas dümmlich wirkt, aber dass das täuscht, habe ich sofort bemerkt. Ihr Humor ist noch trockener als der von Tom. Die beiden würden sich da gut ergänzen, aber es ist offensichtlich, dass die beiden kein großes Interesse aneinander haben. Schade eigentlich, aber andererseits ist auch das wieder Statistik. Dass sich noch ein drittes Pärchen in so kurzer Zeit findet, ist unwahrscheinlich.
Dann geht der Film auch schon los. Ich halte nicht viel von Kriegsfilmen, aber Red Sniper überrascht mich positiv. Ohne großes Pathos wird eine Geschichte erzählt. Eine junge Frau mit Talent fürs Schießen wird 1941 von der Uni an die Front geschickt und wird Scharfschützin. Viele ihrer Freunde fallen, aber sie kämpft weiter und wird schließlich auf Propagandatour durch die USA geschickt. Dort lernt sie die Frau des Präsidenten kennen und kehrt schließlich wieder nach Russland zurück.
So nach einer guten Stunde gibt mir Sarah einen Stups und flüstert: „Dabei heißt es, jemanden um den kleinen Finger wickeln. Sieht eher so aus, als würde sich Alina um seinen kleinen Finger wickeln.“
Mir ist zunächst nicht klar, was Sarah meint, aber dann sehe ich es. Alina hat ihre Hand in Leons Hose und wichst seinen Penis mit langsamen Bewegungen.
„Da ist nichts mit um den Finger wickeln. Alina hat Leons kleinen Finger fest im Griff, würde ich sagen“, zwinkere ich Sarah zu.
Ich mag ihren trockenen Humor. Was sie wohl dazu sagen würde, dass Tims kleiner Prinz in einem Keuschheitsgürtel steckt? Eine kleine Frage, bei der mir aber eine ganze Reihe weiterer Fragen in den Sinn kommen. Ob Alina oder Sarah auch dominante Neigungen haben? Zumindest Alina scheint genau zu wissen was sie will und schon bevor der Film anfing, hat sie ihre Hand ganz demonstrativ hinten in Leons Hosenbund geschoben. Viel besitzergreifender geht es nicht und auch jetzt spielt sie mit Leons Lust. Das ist zumindest eine Vorstufe von Dominanz. Andererseits muss es aber auch nichts bedeuten. Bei Sarah ist die Sache noch offener. Ich glaube, ich werde da möglichst unauffällig vorfühlen.
Da ist dann aber schon die nächste Frage. Will ich überhaupt, dass jemand weiß, dass Tim einen Keuschheitsgürtel trägt? Hm, Mutter weiß es, aber das zählt nicht richtig. Aber doch ja, ich finde Tim ist ein toller Partner und ein attraktiver Mann. Den kann man vorzeigen. Ich glaube, es würde mir gefallen, ihn vorzuzeigen. Noch nicht jetzt gleich, aber irgendwann mal. Es müsste aber eine geschützte Umgebung sein. Ein Club oder eine Party vielleicht. Ja, das könnte ich mir irgendwann mal vorstellen. Der geschützte Raum müsste aber auf jeden Fall sein. Ich würde Tim nie vor Leon und Tom oder vor sonst jemanden aus unserem Bekanntenkreis bloßstellen.
Meine Gedanken schweifen weiter ab. Angenommen Alina oder Sarah wären auch dominant, würde ich Tim an sie verleihen? Solange klar ist, dass die beiden in der dominanten Rolle sind und sich Tim ihnen unterwirft, warum eigentlich nicht? Allerdings wäre ich zumindest anfangs gerne dabei und es würde mich stören, wenn sie mit Tim vögeln. Lecken könnten sie sich aber gerne von ihm lassen.
Und umgekehrt, was ist mit Leon und Tim? Da sagt mein Bauch das gleiche. Der Gedanke, dass sie sich mir unterwerfen, ich sie auspeitsche oder mich von ihnen mit der Zunge oder den Händen verwöhnen lasse, hat was, aber ich glaube nicht, dass ich mit einen von den beiden vögeln möchte.
Da eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Ich will noch gefestigter in meiner dominanten Rolle werden, aber irgendwann werde ich mit Tim reden, ob er Lust hat mit mir in einen Club zu gehen. Ich kuschele mich wieder an Tim. Er legt seinen Arm um mich. Ja, jetzt sind wir nur Tim und Lisa und darauf werde ich nie verzichten. „Würde dir das auch gefallen? Alina geht ganz schön ran“, flüstere ich ihm ins Ohr.
„Du bist gemein. Ich kann die ganze Zeit nur an Sex denken. Das Ding um meinen Schwanz macht mich verrückt. Ich versuche die beiden neben mir zu ignorieren so gut es geht und jetzt heizt du mich noch weiter an.“
Ok, wir sind doch nicht nur Tim und Lisa. Unsere neuen Rollen sind unterschwellig immer da. Macht auch nichts. Mich an Tim kuscheln ist trotzdem schön und in der Wärme, die sein Körper ausstrahlt, fühle ich mich wohl und geborgen. Meine Gedanken schweifen wieder ab. Im Studium haben sie uns etwas über unterschiedliche Führungsstile erzählt. Es gibt Menschen, die zu patriarchischer Führung neigen. Sie interessieren sich für die persönlichen Belange ihrer Mitarbeiter, sind aber dennoch autoritär. Das Bild gefällt mir, aber ein Patriarch kann ich nicht werden, schließlich bin ich eine Frau. Aber wenn es Patriarchen gibt, muss es auch Matronen geben. Nur bin ich auch keine Matrone. Nicht einmal Mutter ist eine. In meiner Fantasie sehen Matronen anders aus. Es sind große, kräftige Frauen um die vierzig oder vielleicht auch um die fünfzig, die fest in ihrer Familie verankert sind und die Zügel fest in der Hand halten. Moment mal, das bin ja ich in 20 Jahren! Die perfekte Mischung aus meiner Mutter und meiner Oma. Nicht so distanziert und kalt wie meine Mutter, aber auch nicht so gutmütig wie meine Oma. Warum habe ich das bisher nicht gesehen? Ja, wenn ich so werde würde, wäre das ein Traum. Nein, ich will so werden! Das war mir nur noch nicht bewusst. Jetzt weiß ich, wie ich einmal sein möchte, großartig! Tim ist zwar noch keine Familie, aber zumindest ein Anfang. Ich darf seine Nähe genießen und kann die Zügel trotzdem in der Hand halten. Die kleine Keuschheitsschelle zwischen seinen Beinen wird er eben für mich aushalten müssen. Ich kuschele mich noch näher an ihn.
Tim
Unmittelbar nachdem der Film aus ist, verabschieden wir uns voneinander. Leon und Alina können nicht schnell genug allein sein. Was die beiden noch vorhaben, ist mehr als offensichtlich. Ich gönne es ihnen. Ich hätte mich gerne noch etwas mit Tom unterhalten, das hätte mich hoffentlich von meinem pochenden Schwanz abgelenkt, aber auch Lisa hat es ziemlich eilig. Ich bekomme noch mit, wie Sarah und Tom beschließen noch in die Stadt zu gehen, dann sind wir auch schon auf dem Weg zu Lisas Porsche.
Daheim angekommen druckst Lisa rum: „Ich habe schon wieder Lust, aber wenn wir jetzt in mein Schlafzimmer gehen, bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht doch deinen Schwanz will. Macht es dir etwas aus, wenn wir in den Keller gehen. Dort unten ist die Atmosphäre anders. Ich denke, dort wird es mir leichter fallen hart zu bleiben. Dabei bin ich mir noch nicht einmal sicher, ob ich tatsächlich hart bleiben will oder hart bleiben soll. Ich weiß nur, dass ich Lust auf dich habe und dich dominieren will, aber ich habe noch keine Erfahrung und mir fehlt das Gespür dafür, wann ich hart sein muss und wann ich auch mal nachgeben kann. Bestimmt denkst du jetzt, dass ich aus der Rolle falle, aber wem außer dir kann ich das erzählen?“
Die Ehrlichkeit von Lisa ist entwaffnend, aber sie macht sich unnötig Gedanken.
„Ach Lisa, fahr doch einfach mit mir in den Bunker. Was dann passiert, werden wir sehen. Außerdem hilft Erfahrung zwar, aber sie ist trotzdem keine Garantie, dass alles perfekt läuft.“
Ich höre mich schon an wie ein Fernsehprediger. Dabei sammele ich gerade meine eigenen Erfahrungen. Solange Lisa in Italien war, war die Keuschheitsschelle hart, aber auszuhalten. In Silkes Gegenwart war ich zumindest nicht dauergeil. Seit Lisa wieder da ist, ist sie aber eine echte Folter. Ich habe ständig Lust Lisa anzufassen und nichts würde sich so gut anfühlen, wie in ihr zu sein, aber wegen der Schelle kann ich das nicht. Dass es Lisa wie mir geht und auch sie Lust auf mich hat, heizt meine Libido weiter an und das fährt auch meine devote Seite hoch. Je geiler ich bin, desto mehr will ich mich auch Lisa unterordnen. Ich muss mal darüber nachdenken, woher das kommt. Dazu ist jetzt allerdings keine Zeit mehr. Der Fahrstuhl hält.
„Zieh dich aus. Ich will dich nackt sehen“, befiehlt Lisa.
Ich habe kein Problem damit nackt zu sein. Mir gefällt mein Körper. Dennoch habe ich mich selten so nackt gefühlt, wie jetzt. Lisa beobachtet jede meiner Bewegungen und verschlingt mich förmlich mit den Augen.
„Das Hinknien kannst du lassen. Komm mit“, zieht mich Lisa in den Hauptraum.
Lisa lässt die Atmosphäre auf sich wirken. Auch auf mich wirkt der Raum. Alles hier ist nur dafür gemacht, Lust zu befriedigen. Trotzdem komme ich mir etwas verloren vor. Ich weiß nicht, was Lisa vorhat oder von mir erwartet. Auf die Knie fallen soll ich schon mal nicht. Nur was kann ich sonst tun oder welche Rolle soll ich einnehmen? Ich kann nur warten. Sie betrachtet die Vitrinen.
„Ich kann immer noch nicht glauben, dass Mutter und Vater diesen Raum eingerichtet haben. Ich möchte das alles hier mit dir ausprobieren. Ich möchte dich auf jede erdenkliche Art dominieren, dir lustvoll Schmerzen zufügen, die Reaktionen deines Körpers beobachten und noch so viel mehr. Ich kann dir aber nicht versprechen, dass ich immer alles richtig machen werde oder dass dir alles gefallen wird. Sollte ich irgendwann einmal zu weit gehen, musst du mir das unbedingt sagen. Außerdem darfst du eins nie vergessen, ganz egal wie sehr ich dich demütigen oder dir wehtun werde, du wirst für mich immer Tim bleiben. Weder meine Achtung für dich noch meine Gefühle für dich werden von dem was wir hier machen geschmälert. Eher im Gegenteil, es ist ein unendliches Glück für mich, dass wir uns gemeinsam auf Erkundungstour machen.“
Da wird mir klar wie schwer die Aufgabe für Lisa sein muss. Als devoter Teil kann ich die Verantwortung an Lisa abgeben. Ich muss nur geschehen lassen und mich auf die Situation einlassen und bekomme als Gegenleistung Befriedigung. Lisa dagegen bekommt zwar auch Befriedigung. Sogar direkter als ich selbst, aber sie hat immer die Verantwortung und muss das Geschehen steuern. Dabei fehlt ihr die Erfahrung von Silke. Silke hat das alles schon einmal erlebt und weiß so viel mehr als Lisa und ich. Lisa und ich können nur erahnen was wir entdecken werden und wo wir landen werden. Lisa kann und darf sich nie einfach nur fallen lassen. Sie ist immer für die Situation und uns beide verantwortlich. Ich kann ihr nicht genug danken, dass sie bereit ist diese Verantwortung zu übernehmen.
Mir fehlen die Worte, um ihr meine Gedanken mitzuteilen. Ich gehe daher doch vor ihr auf die Knie und küsse ihre Hand. „Danke, dass ich mit dir hier sein darf. Spiel mit mir wie immer du willst“, ist alles was ich herausbringe.
„Für lange Spiele ist es zu spät. Ich habe für heute andere Pläne“, antwortet Lisa trocken und zieht mich zu dem Thron.
„Praktisch, dass Mama Ingenieurin ist. Heute werden wir das Ding ohne sie ausprobieren.“
Ja, der Thron ist wirklich durchdacht und die Ausführung perfekt. Lautlos fährt auf Knopfdruck, oder besser durch eine Bewegung des Steuerhebels mein gepolstertes Brett heraus. Gnädig verzichtet Lisa auf die Akupressurmatte, dafür schnallt sie mich auf der Unterlage fest. Die Gurte scheinen aus demselben Material wie die Sicherheitsgurte beim Auto zu sein und haben lange Klettbänden. Mit wenigen Handgriffen hat mich Lisa so auf dem Brett festgeschnallt, dass ich außer meinen Armen und meinem Kopf nichts mehr bewegen kann. Da kommt die nächste Überraschung. Die Innenseiten der wuchtigen Armlehnen lassen sich entfernen. Darunter kommen lederne Manschetten, die ebenfalls mit Klett verschlossen werden zum Vorschein. Auch sie sind schnell angelegt. Lisa kann sogar einstellen, wieviel Bewegungsfreiheit sie meinen Armen geben will. Sie nimmt in mir fast vollständig, so dass ich kaum mehr als die Außenseiten ihrer Oberschenkel berühren kann.
„Sieht doch perfekt aus“, kommentiert Lisa, „aber etwas fehlt noch.“
Schon ist sie verschwunden. Was sie holt, kann ich nicht sehen. Ist aber auch egal. Sie ist nur kurz zu einer der Vitrinen gegangen und setzt sich jetzt auf den Thron. Jetzt fährt sie mich so in Position, dass mein Kopf genau zwischen ihren gespreizten Schenkeln ist und meine Lippen genau auf Höhe ihrer Spalte sind. Schon greift sie sich zwischen die Beine und spreizt ihre Lippen leicht mit den Fingern. Ihr Slip ist weg. Wann hat sie den ausgezogen? Ich habe es nicht mitbekommen.
„Mach schon! Ich brauche es!“, kommandierst du bestimmt aber auch voller Lust und Vorfreude.
Ich sehe nur ihre Brüste. Sie sind sowieso schon ungewöhnlich groß, aber jetzt gerade, wenn ich von unten auf sie blicke, wirken sie noch riesiger. Sie füllen mein Blickfeld komplett aus. Schade, dass sie sich nicht ausgezogen hat. Sie nackt über mir baumeln zu sehen, wäre das Größte, dabei stehe ich nicht einmal auf große Titten. Es überrascht mich, dass ich ihre Scham kaum sehen kann. Sie ist viel zu nah vor meinem Gesicht. Aber ich kann sie riechen. Ihr Geruch ist herb und ich bin mir nicht sicher, ob ich den Geruch angenehm finde, aber er ist unendlich weiblich. Gierig beginne ich durch ihre Spalte zu lecken, konzentriere mich aber schnell auf ihre Perle, so wie sie es am liebsten hat. Ihre Reaktion lässt nicht lange auf sich warten. Lisas Körper verspannt sich und sie beginnt zu stöhnen. Das spornt mich nur noch mehr an. Es dauert nicht lange und sie hat einen ersten Orgasmus. Der reicht ihr aber nicht. Kaum ist die Welle über sie hinweggerauscht, packt sie meine Haare und dirigiert meinen Mund erneut zu ihrer Perle.
Ich bin im Paradies. Über mir ist Lisa und surft von einem Orgasmus zum nächsten. Sie stöhnt, windet sich, steht vor Lust völlig neben sich und ich bin es, der ihr diese Lust bereiten darf! Wegen mir ist sie so geil. Dann ist da noch etwas. Es geht nur um Lisa. Was wir machen, dient nur ihr. Tief in mir frage ich mich immer wieder, ob ich Lisa nicht doch auf irgendeine Art mit meiner Sexualität bedränge. Ich weiß, dass das Unsinn ist, da Lisa mindestens genauso Lust auf Sex hat wie ich und ihn auch immer wieder fordert, aber gegen mein Unterbewusstsein bin ich machtlos. Aber jetzt gerade brauche ich da keine Sorgen zu haben. Lisa dominiert mich vollkommen. Ich bin unter ihr gefesselt und kann außer meinem Kopf und meiner Zunge nichts bewegen. Selbst wenn ich wollte, könnte ich Lisa nicht bedrängen. Sie hat die vollständige Kontrolle. Ich kann loslassen und mich ganz auf sie konzentrieren. Ja, meine Unterwerfung ist die Garantie, die ich brauche, dass ich von Lisa, Silke oder jeder anderen Frau auch bestimmt nichts verlange, was sie nicht auch will.
Rein körperlich habe ich wenig von dem was gerade passiert, aber dafür emotional umso mehr. Lisa zieht mich komplett in ihren Bann. Sie schmeckt so gut. Wie besessen lecke und sauge ich an ihr. Ich kann nicht genug kriegen von ihr. Ihre Lust ist berauschend und schon fast etwas beängstigend. Am liebsten würde ich mit ihr verschmelzen, aber außer mit meinem Mund kann ich sie nicht erreichen. Die Fesseln um meine Handgelenke sind so eingestellt, dass ich gerade so die Außenseiten von Lisas Oberschenkeln berühren kann. Mehr gesteht sie mir nicht zu. Das hier ist unerträglich schön. Das trifft es. Es ist wunderschön, aber eben schon zu schön. Ich bin so unendlich geil und der Keuschheitsgürtel bringt mich um. Wenigstens ist er elastisch genug, um meine Erektion zuzulassen, aber gleichzeitig spüre ich ständig, dass etwas direkt an meinem Penis ist, und dieser zusätzliche Reiz bringt mich langsam um. Ob ich einfach so ohne weitere Berührung abspritzen kann? Das hat zwar noch nie geklappt, aber dann wäre der unerträgliche Druck weg.
Da macht sie etwas, mit dem ich nicht gerechnet habe. Sie steht auf und steckt mir hektisch einen Penisknebel mit Dildo in den Mund. Sogar jetzt, trotz meiner eigenen Erregung, bemerke ich, wie aufgeregt Lisa ist und wie eilig sie es hat. Kaum sitzt wieder auf ihrem Thron, führt sie sich den Kunstpenis schon an ihre Spalte und schiebt ihn mit einer schnellen Bewegung bis zum Anschlag in sich. Ich versuche den Dildo durch Nicken in ihr zu bewegen, aber das gelingt mir kaum. Lisa ist es zu wenig. Sie packt mit beiden Händen meinen Kopf und hämmert meinen Kopf gegen ihren Schritt. Das macht sie ewig lange. Sie kann nicht genug bekommen und verschafft sich einen Orgasmus nach dem anderen, aber ich habe nichts mehr davon. Ich darf sie nicht einmal mehr schmecken. Ich kann nur zuschauen, wie der schwarze Kunstpenis immer wieder in ihrer Vagina verschwindet und wieder auftaucht. Aber selbst das ist einerseits so nah, dass ich es nur schemenhaft erkennen kann und gleichzeitig doch unerreichbar weit weg. Da wird mir endgültig klar, dass sie mir heute keinen Höhepunkt erlauben wird. Das ist grausam, aber andererseits auch konsequent. Sie benutzt mich. Ich bin nicht mehr als ein Hilfsmittel, ein Werkzeug. Das ist hart, aber ich kann ihre Konsequenz nur bewundern. Wenigstens lässt meine Erregung inzwischen etwas nach. Da lässt sie endlich meinen Kopf los. Sie ist völlig außer Atem und lehnst sich erschöpft an die Lehne.
Nachdem sie ein paar Mal durchgeatmet hat, lässt sie mich unter dem Thron hervorfahren und befreit mich von den Fesseln.
„Ich bin zu KO um nach oben zu fahren“, erklärt sie und zieht sich das Kleid über den Kopf. Sie lässt es achtlos fallen und schiebt mich Richtung Bett. Kaum liegen wir, kuschelt sie sich an mich und zieht die Decke über uns. Die Nähe, die sie mir gerade eben verweigert hat, fordert sie jetzt ein. Ihr Kopf liegt auf meiner Schulter. Eine Hand hat sie an meinem Po und drückt unsere Körper aneinander. Sie schläft augenblicklich ein. Sie sieht so glücklich und entspannt aus und mein Schwanz ist schon wieder knallhart. Lisas warmer, weicher Körper ist Versuchung pur. Wo soll nur meine Lust hin? Über dieser Frage schlafe ich ein.
Silke
Wie immer wache ich früh auf und gehe als erstes in den Fitness-Raum. Ich bin gerade mitten im Workout, da steht Lisa im Raum.
„Das funktioniert so nicht für mich“, sagt sie enttäuscht.
„Was?“, frage ich vorsichtig nach. Hoffentlich habe ich mich nicht doch zwischen Tim und Lisa gedrängt.
„Das mit dem Keuschheitsgürtel“, erklärt sie.
Ach so, wenn es mehr nicht ist. Dann sind meine Befürchtungen unbegründet. Mal sehen, was Lisa auf dem Herzen hat. Auffordernd nicke ich ihr zu.
„Naja, du hast gesagt, ich soll Tim eine Zeit in dem Keuschheitsgürtel schmoren lassen und den Gürtel eher einen Tag später als versprochen abnehmen. Daran habe ich mich gestern auch gehalten, aber das ist nichts für mich. Ich will Tim in mir spüren. Ich habe es versucht. Ich habe mich gestern von Tim lecken lassen bis ich nicht mehr konnte und dann habe ich es mir so lange mit einem Dildo besorgen lassen, dass ich es heute noch spüre, aber das alles hat nicht geholfen. Ich will auf Tims Schwanz nicht verzichten. Ihn in dem Keuschheitsgürtel zu lassen, macht für mich keinen Sinn und kommt mir vor, als würde ich mir selbst etwas Schönes verbieten. Das will ich nicht.“
Ach Lisa, du bist direkt wie immer, aber ich muss da was bei dir zurechtrücken.
„Das verstehe ich und ich denke, du hast etwas Wesentliches noch nicht verstanden. BDSM ist ein Spiel für Erwachsene. Auch wenn es ein raues, hartes Spiel sein kann, gelten die gleichen Regeln wie für alle anderen Spiele. Man sollte es ernsthaft angehen, aber es ist nicht ernst und man darf es auf keinen Fall zu ernst nehmen.“
An Lisas Blick erkenne ich, dass sie meinen Punkt noch nicht versteht. Da werde ich weiter ausholen müssen.
„In dem Spiel hast du die aktive und dominante Rolle. Tim kann von dir erwarten, dass du die Rolle annimmst und ausfüllst. Wie du das machst, ist deiner Fantasie überlassen. Bei dem Spiel mit der Keuschheit geht es nicht darum, dir oder Tim möglichst lange den Sex zu verwehren. Du kannst seinen Schwanz in den Keuschheitsgürtel stecken und trotzdem mehrmals am Tag mit ihm Sex haben. Der Punkt ist der, du hast Tims Sexualität in der Hand und kannst bestimmen ob und wann er Sex hat. Ganz egal, ob du zehnmal am Tag mit ihm Sex hast oder höchsten alle 10 Wochen einmal, das Reizvolle an dem Spiel ist, dass er nicht weiß wie, wann und wo ihr das nächste Mal Sex habt. Das entscheidest nur du. Wenn du mit ihm Sex haben möchtest, dann hol dir Sex von Tim. Wenn du keinen haben willst, dann muss Tim eben warten. Das es nur ein Spiel ist, gilt auch für den passiven Partner. Der Keuschheitsgürtel ist kein echtes Gefängnis, sondern mehr ein Symbol. Das Ding ist aus Silikon und zusammengehalten wird es von einem Kunststoffband. Wenn das Tragen für Tim tatsächlich unerträglich wäre, bräuchte es nur eine Nagelschere oder ein Messer und die Keuschheitsschelle wäre weg. Er trägt sie nur weil ihr miteinander spielt. Was ich sagen will ist, wenn du Tim vögeln willst, tu es, die Entscheidung liegt bei dir.“
„OK, aber ich habe Tim doch gesagt, dass er den Keuschheitsgürtel drei Tage lang anbehält und du hast mich ermuntert die Zeit auf vier Tage auszudehnen“, klingt sie immer noch nicht überzeugt.
„Ach Lisa, was habe ich gerade gesagt? Du machst die Regeln und kannst sie daher auch jederzeit ändern. Grenzen hat das nur da wo du Tims Grenzen überschreitest. Das kann ich mir hier aber nicht vorstellen. Grundsätzlich gibt es Menschen, die dauerhaft keusch bleiben wollen. Die schaffen es die körperliche Befriedigung durch geistige zu ersetzten. Für mich ist das aber nichts und für dich offensichtlich auch nicht. Tim hat stark devote Neigungen, da könnte es sein, dass er irgendwann mal den Wunsch nach längerem Verschluss äußert. Darüber müsst ihr dann halt reden. Das ist aber nichts, worüber ich mir jetzt Gedanken machen würde. Dass du die Zeit auf vier Tage ausdehnen sollst, habe ich nur gesagt, damit Tim lernt, dass er sich auf nichts verlassen kann und damit du siehst, wie Tim reagiert, wenn er keinen Sex bekommt. Glaub mir, es wird dir gefallen. Männer werden dann nämlich unendlich aufmerksam, lesen dir jeden Wunsch von den Lippen ab und tun alles dafür, dass sie ihren Schwanz wieder in uns stecken dürfen. Du solltest es auf jeden Fall ausprobieren. Wenn du aber jetzt Tims Schwanz möchtest, solltest du dich nicht aufhalten lassen. Ganz besonders nicht von meinen Tipps.“
Bei meinem letzten Satz lächele ich und auch Lisa verliert das Nachdenkliche.
„Gut, dann will ich heute in den Bunker. Du zeigst mir, wie man die Peitschen und sonstigen Schlagwerkzeuge benutzt, wie ich ohne dauerhaften Schaden anzurichten Spuren auf Tims Haut hinterlassen kann und anschließend vernasche ich Tim“, schmiedest du einen Plan.
„Dann soll es so sein“, kann ich nur zustimmen.
„Wir essen gemeinsam und dann geht es los“, bestimmt Lisa begeistert. „Aber jetzt gehe ich erst einmal Schwimmen.“
Lisa
Ich bin den ganzen Tag über gut gelaunt. Das Gespräch mit Mutter hat mir geholfen. Sie hat recht, eine gewisse Ernsthaftigkeit schadet nicht, aber man darf eine Beziehung und Sex auch nicht zu ernst nehmen. Beides muss Spaß und Freude machen, sonst ist es nichts. Später telefonieren Mutter und ich noch und stimmen uns wegen dem Abend ab.
Tim weihe ich nicht in meine Pläne ein. Für ihn soll es eine Überraschung werden. Daher sage ich heimlich Leon und Tom für heute Abend ab. Im Laufe des Nachmittags werde ich vor Vorfreude immer zappeliger. Als es endlich so weit ist, mit dem Kochen zu beginnen, bin ich so aufgeregt, dass ich mich kaum mehr zurückhalten kann. Ich würde meinen kleinen Plan so gerne mit Tim teilen, aber dann ist es keine Überraschung mehr. Es ist schon fast ein Wunder, dass Tim nichts bemerkt. Er steht einfach nur neben mir und scheidet Gemüse klein. Selbst das genieße ich. Bevor ich Tim kennen gelernt habe, habe ich mir nicht vorstellen können, dass etwas so Banales wie gemeinsam kochen so schön sein kann. Mich hat es wirklich erwischt.
Mutter kommt wie meinstens ein paar Minuten zu spät. Das kann nicht mehr gesund sein. Ihr Tag besteht nur aus Sport am Morgen und Arbeit. Nicht nur Männer können mit fünfzig tot umfallen. Ob ich sie dazu bringen kann, einen Gang zurückzuschalten? Sie gibt sich beim Essen noch kühler als sonst, aber ich kenne sie gut genug, um zu wissen, dass das nur Fassade ist. Sie freut sich auf das was gleich kommen wird. Nur Tim merkt tatsächlich nichts. Nachdem wir den Tisch abgeräumt haben, meint er: „Wir müssen uns beeilen, sonst kommen wir nicht pünktlich zu Leon und Tom.“
Ich muss mir ein Lachen verkneifen, als Mutter darauf erwidert: „Ja, du musst dich beeilen, aber nicht, weil du zu spät zu Leon und Tom kommst, sondern weil du nicht rechtzeitig zum Lernen kommst.“
„Wieso lernen? Lisa und ich sind gut im Zeitplan.“
Wie kann Tim nur so ahnungslos sein?
„Das kann schon sein. Vermutlich hat Lisa Leon und Tom trotzdem für heute abgesagt.“
Tims Gesicht ist ein einziges Fragezeichen. Fast könnte ich Mitleid mit ihm haben, aber nur fast. Ich bin allerdings auch zu ungeduldig, um noch länger mit seiner Ahnungslosigkeit zu spielen. Daher sage ich: „Doch, du musst noch eine Menge lernen. Heute wirst du als erstes lernen, deiner Königin und deiner Göttin zu huldigen. Wir fahren in den Keller, jetzt gleich!“
Er sieht mich völlig entgeistert an. Schade, dass ich ihn nicht fotografieren kann. Sein Blick ist es schon wert, dass ich vorher den Mund gehalten habe. Immerhin folgt er uns Richtung Aufzug.
„Zieh dich aus, knie dich hin und warte dann auf uns“, weise ich Tim an, als wir den Vorraum im Bunker erreichen.
Wir lassen Tim im Vorraum warten und gehen in den Hauptraum. Mutter zieht sich wieder die enge, schwarze Lederjeans an. Die lachsfarbene Bluse stopft sie nur vorne locker in den Bund. Die obersten vier Knöpfe sind offen. Man sieht ihr an, dass sie sich in dem Outfit wohl fühlt. Sie hat sich vor meinen Augen in wenigen Sekunden von meiner Mutter zur SM-Königin verwandelt. Ich verkleide mich nicht gerne, aber neben der Königin fühle ich mich in Jeans und Shirt nicht gerade passend angezogen. Da fällt mein Blick auf etwas in der Schublade.
„Das sieht ja verboten aus. Hast du das wirklich getragen? Passt mir das auch?“, platzt es aus mir heraus.
„Ja natürlich habe ich das getragen und es ist so verstellbar, dass es auch dir passen müsste. Lass es uns probieren“, meint die Königin.
Ich greife nach dem ledernen Riemenbody. Body-Harness nennt man die Dinger wohl. Es ist sehr wenig Leder. Wenn man das Ding trägt, ist man mehr ausgezogen als angezogen, aber es sieht genial aus. Ich muss das Teil einfach anziehen. Hoffentlich hat die Königin recht und es passt mir.
„Komm, ich helfe dir“, meint die Königin.
Der Harness ist geschnitten, wie ein Neckholder-Kleid, nur dass da, wo normalerweise Stoff ist, nichts ist. Die Träger gehen in Lederdreiecke über, deren eine Seite jeweils in einen verstellbaren Lederriemen ausläuft, der zu einem Metallring am Beginn meiner Brustfalte führt. Von dort läuft ein ebenfalls verstellbarer Lederriemen zum nächsten Metallring unter meiner Brust. An diesem Metallring sind die nächsten Lederdreiecke befestigt, die wieder nach außen laufen und zu weiteren Metallringen seitlich neben meiner Brust und auf Hüfthöhe führen. An den oberen Ringen ist auch die letzte Ecke der Dreiecke, in die die Träger auslaufen befestigt. Es ist nicht ganz einfach, meinen großen, schweren Busen durch die beiden Öffnungen für die Brüste zu quetschen, aber mit etwas drücken schaffe ich es. Mein Busen gehört zu mir und ich mag meinen Körper, aber manchmal wäre etwas weniger Oberweiter doch ganz praktisch. Von den Ringen auf Hüfthöhe gehen Lederbänder zu einem weiterem Metallring am oberen Ende meines Schamhügels. An dem Ring sind zwei Lederdreiecke befestigt, die in Lederbändern auslaufen, die durch meine Beine gezogen werden und wieder an dem Metallringen oberhalb meiner Hüfte befestigt werden. Über meinen Rücken führen nur zwei Lederriemen. Einer auf Höhe meiner Brust und einer auf Höhe meiner Hüfte. Ich schaue mich im Spiegel an. Das Harness sieht noch besser aus als gedacht. Es lässt meinen Busen, meinen Bauch, meinen Po, fast den ganzen Rücken und meine Spalte frei. Die Königin hatte recht, es ist tatsächlich überall so viel Leder da, dass die weitesten Einstellungen für mich passen. Ich sehe aus wie eine Göttin, dominant, mächtig und unwahrscheinlich weiblich. Auch die Königin zufrieden:
„Siehst du, es passt. Ich habe das Teil früher immer vorne aufgemacht. Die Schnallen am Rücken kann man selber kaum zumachen. Bei denen auf der Brust und an der Hüfte ist es einfacher.“
Ich betrachte nochmals mein Spiegelbild. Ja, ich sehe richtig scharf aus. Das Leder liegt wie eine zweite Haut auf meinem Körper. Außerdem ist der Body überraschend bequem. Das Leder ist weich und fühlt sich gut an. Besonders im Schritt. Ich hatte zuerst bedenken, dass die beiden Lederdreiecke unbequem sein könnten, aber das Gegenteil ist der Fall. Sie drücken genau mit der richtigen Stärke gegen meine Schamlippen, so dass ein angenehmer Reiz entsteht. Das Schamhaar, dass zwischen den zwei Dreiecken hervorquillt, sieht zwar gut aus, aber es ist trotzdem schade, dass ich mich nicht rasiert habe. Die Haut wäre rasiert empfindlicher und das Gefühl bestimmt noch angenehmer. Bisher habe ich es immer als Generationenthema betrachtet, dass sich Mutter sogar die Unterarme rasiert und ich mein Dreieck nur gelegentlich etwas stutze, aber vielleicht ist da doch noch mehr dahinter. Aber egal, jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für philosophische Betrachtungen. Ich will zu Tim. Ich bin gespannt, wie er auf den Body reagiert. Wobei, wenn er ihm gefällt, gut, aber die Peitsche wird er trotzdem spüren und wenn nicht, hat er sie erst recht verdient. Als erstes muss ich mich aber noch einmal mit Mutter abstimmen und mir letzte Instruktionen holen.
Tim
Ich knie nackt in der Diele. Die beiden lassen mich ganz schön lange warten. Zumindest glaube ich das. Beim Warten vergeht die Zeit immer kriechend langsam und Uhr gibt es hier keine. Da ich die beiden von meiner Position aus erst im letzten Moment sehe, kann ich aber auch nicht aufstehen. Die beiden Frauen verlangen schließlich, dass ich knie und ich will mich nicht widersetzen oder sie verärgern. Trotzdem, es gibt wenig, das mich so nervt und gleichzeitig so verunsichert, wie warten.
Dann höre ich Lisa und Silke endlich wieder und als ich sie sehe, bin ich platt. Wie können sich die beiden in den wenigen Minuten so verändern? Silke wirkt immer noch unnahbar, aber in der engen Lederhose und der weit offenen Bluse ist sie zu einer erotischen, aber eiskalten Königin geworden. Noch größer ist die Veränderung bei Lisa. Ich kann es kaum glauben. Sie hat einen Body aus Lederriemen an, der nichts verdeckt. Alles an ihr strahlt Weiblichkeit und Erotik aus. Sie ist tatsächlich eine Sexgöttin geworden. Ihre schweren Brüste sind direkt vor meinem Gesicht und im Schritt ist der Body auch offen. Am liebsten würde ich jetzt gleich mit Lisas Brüsten spielen und sie dann lecken, aber Lisa hat andere Pläne.
„Küss uns die Füße, Sklave“, kommandiert sie.
Ich tue was die Göttin befielt. Beide sind barfuß. Die Nägel von Silke sind dunkelrot lackiert und die von Lisa in einem kräftigen violett. Warum mir dieses Detail gerade jetzt auffällt, kann ich nicht sagen. Ich frage mich, wie Fußfetischisten Füße sehen. Die Füße von Lisa und Silke sehen aus, wie Füße eben aussehen. Sie sind bestimmt nicht hässlich, aber für mich eben auch nicht besonders erotisch. Ich massiere den beiden gerne die Füße, aber das hat für mich nichts mit Erotik zu tun. Ich will sie dabei verwöhnen und dafür sorgen, dass sie sich entspannen. Würden sie von mir verlangen, dass ich ihre Füße ablecke, hätte ich damit kein Problem, aber erotisch wäre es für mich nicht.
Lisas Griff am Halsband, reißt mich aus meinen Gedanken. „Komm mit, aber auf allen vieren.“
Im Hauptraum angekommen, fällt mir als erstes auf, dass auch der Prügelbock im Raum ist. Außerdem liegen alle möglichen Peitschen, Gerten, Riemen und sonstigen Schlaginstrumente bereit. Lisa zieht mich aber erneut zur Seilwinde. Mit schnellen Griffen befestigen die beiden die Handfesseln um meine Handgelenke.
Silke drückt mir das Glöckchen in die Hand. Auf meinen verwunderten Blick erklärt sie:
„Das heute ist keine Bestrafung. Es ist weder eine Erinnerung, die dich an deine Position in unserer Dreiecksbeziehung aufmerksam machen soll noch ein erotisches Spanking. Das heute dient ausschließlich dem Lernen und der Neugierde. Du oder besser wir werden herausfinden, wieviel Schmerz du ertragen kannst und ob du Schmerz tatsächlich in Erregung umwandeln kannst. Lisa wir herausfinden, wie es sich anfühlt, dich ernsthaft auszupeitschen und als Sahnehäubchen wirst du und Lisa herausfinden, was es braucht, um länger anhaltende Spuren zu hinterlassen und ob ihr die tatsächlich wollt. Auch wenn es heute ums Lernen geht, daher sind wir heute auch im Hauptraum, werden wir Werkzeuge verwenden, die sonst ausschließlich im Kerker zur Anwendung kommen. Bis du uns aufhältst, werden es immer intensive Schmerzen sein. Das wird heute nicht einfach für dich. Horch in dich hinein, lass den Schmerz und das Umfeld auf dich wirken und achte darauf was für dich gut ist und was nicht. Du darfst aber auch nie vergessen, dass du niemand etwas beweisen musst, weder uns noch dir selbst. Wenn es zu viel für dich wird oder du dich nicht mehr wohl fühlst, dann musst du abbrechen. Du kannst das ausnahmsweise sogar auf zwei Arten machen, entweder, du sagst ‚Kommando Rot“ oder falls du so überwältigt bist, dass du nichts mehr sagen kannst, lass das Glöckchen fallen. Kommando Gelb, gilt selbstverständlich auch. Es wäre sogar perfekt, wenn du uns mit einem Kommando Gelb zu verstehen geben würdest, wenn es genug ist. Ansonsten, darfst du schreien, weinen, fluchen oder was auch immer du willst. Es wird uns nicht stoppen. Im Gegenteil, deine Reaktion ist ein Teil unserer Belohnung. Wenn du alles nur stoisch hinnehmen würdest, wäre das schade. Hast du das alles verstanden?“
„Ja“, ist alles was ich darauf sagen kann. Mehr bekomme ich nicht heraus. Meine Gedanken rasen so schnell, dass ich sie nicht in Worte fassen kann. Ich will unbedingt, weil ich davon schon immer träume und gleichzeitig habe ich wieder einmal Angst vor dem was vor mir liegt. Viel weiter komme ich mit meinen Gedanken nicht, weil die Göttin meine Arme nach oben zieht. Sie hört erst auf, als ich gerade noch mit beiden Fersen am Boden bin.
Dann prasseln auch schon die ersten Schläge auf meinen Rücken. Den Wildlederflogger kenne ich schon. Er verursacht keine echten Schmerzen. Es fühlt sich mehr an wie eine intensive Massage. Während ich die Wärme auf meiner Haut spüre, beruhige ich mich etwas. Auch wenn jetzt eine Königin und eine Göttin mit mir im Bunker sind, es sind dennoch auch immer noch Lisa uns Silke. Beiden vertraue ich und Silke hat mir auch noch eine zweite Möglichkeit gegeben, um das hier abzubrechen. Egal was heute noch passiert, es wird nicht weiter schlimm sein.
Als nächstes kommt ein Gummiflogger an die Reihe. Das Ding zieht schon deutlich stärker, aber in Summe ist es auszuhalten. Dann stellt sich meine Göttin direkt vor mich und schlägt mir auf die Brust. Die Hiebe sind nicht besonders fest, das ist es nicht. Es ist die Gesamtsituation. Im dem Nichts von Lederbody sieht sie so unwahrscheinlich selbstbewusst und erotisch aus und ich bin ihr vollkommen ausgeliefert. Was ich gerade erlebe, ist das von dem ich schon immer geträumt habe. Das Blut schießt mir zwischen die Beine und mein Schwanz wird knallhart. Ich glaube, der Keuschheitskäfig reißt mir gleich die Eier aus.
Da flüstert die Königin meiner Göttin etwas ins Ohr und beide lächeln. Dann verschwindet die Königin wieder aus meinem Sichtfeld, während meine Göttin tatsächlich das Kettchen an ihrem linken Handgelenk öffnet und mit dem Schlüssel, der dort seit einigen Tagen baumelt, meine Keuschheitsschelle aufschließt. Dass mein Schwanz endlich aus seinem Gefängnis befreit ist, fühlt sich gut an und dann wichst mich meine Göttin auch noch sanft und ich bin endgültig im siebten Himmel. Die Schläge auf meinen Rücken und meinen Po nehme ich kaum wahr. Da es abwechselnd ein Streichen und dann wieder tausend Nadelstiche sind, bin ich mir recht sicher, dass die Königin die Pferdehaarpeitsche benutzt. Das ist aber gerade ohne Bedeutung. Alle meine Sinne konzentrieren sich auf meinen Schwanz. Noch ein paar Stöße und ich bin im Paradies. Da lässt meine Göttin los. Das kann sie mir nicht antun. Ihre Hand ist immer noch zu einer lockeren Faust geformt und nur ein paar Zentimeter von mir weg.
„Na los, streng dich ein wenig an“, spornt sie mich an.
So am Flaschenzug hängend, ist es sauschwer, aber auf Zehenspitzen schaffe ich es tatsächlich meinen Schwanz wieder in ihre Hand zu schieben. Fühlt sich das gut an, gleich noch ein Stoß und dann noch einer. Da nimmt meine Göttin die Hand ganz weg. Was soll das? Jede Zelle in meinem Körper will den Orgasmus und meine Göttin nimmt ihre Hand weg! Sie verschwindet sogar hinter meinem Rücken. Auch die tausend Nadelstiche spüre ich nur noch ein letztes Mal, dann sind sie verschwunden. Es können nur Sekunden sein, aber ich fühle mich augenblicklich alleingelassen. Meine Göttin und die Königin fehlen mir.
Da tauchen die beiden auch schon wieder in meinem Gesichtsfeld auf. Meine Göttin hat einen gespaltenen Lederriemen in der Hand.
„Die Tawse galt in England als Mädchenstrafe. Davon solltest du dich aber nicht täuschen lassen, sie zieht ordentlich. Trotzdem gilt sie im BDSM-Kontext noch als milde. Das soll aber vermutlich nur heißen, dass du mit Kraft zuschlagen kannst, ohne Hautverletzungen zu riskieren“, erklärt die Königin. „Schlag Sklaven auf die Brust und achte darauf was passiert, wenn du seine Brustwarzen triffst. Die sind nämlich richtig schön empfindlich.“
Silke
Lisa ist ein sadistisches Luder aus dem Bilderbuch. Sie sieht dem Sklaven die Tawse ohne Zögern quer über die Brust und zum ersten Mal hört sich das Stöhnen vom Sklaven nach echtem Schmerz an. Lisa wirkt aber in keiner Weise erschrocken, im Gegenteil, die Reaktion des Sklaven gefällt ihr ganz offensichtlich und sie zieht ihm die Tawse gleich noch einmal über die Brust. Ich habe seinerzeit als ich Andreas die ersten paar Mal gespankt habe noch gezögert und meine Hemmungen überwinden müssen. Die scheinen Lisa aber fremd zu sein. Soll ich jetzt darüber erschrocken sein, welche Tochter ich aufgezogen habe, oder sollte ich erschrocken sein, weil ich mich darüber freue? Der Apfel fällt wohl doch nicht weit vom Stamm.
Noch interessanter ist Tims Reaktion. Seine Enttäuschung als Lisa aus seinem Blickfeld verschwunden ist, war offensichtlich, aber als wir beide wieder aufgetaucht sind und ich Lisa aufgefordert habe, ihm die Tawse über die Brust zu ziehen, war er nur noch Geilheit und Gier. Der Schmerz vom Schlag hat sie etwas gedämpft, aber kaum ist der Schmerz abgeklungen, ist Tim noch geiler als vorher. Wirklich sehr interessant und sehr geil.
Ich stelle mich direkt vor den Sklaven. So nah, dass ihn meine Brustwarzen beinahe berühren. Ich genieße das alles hier. Der Bunker, wie der Sklave auf unsere Hiebe reagiert, dass die Göttin mindestens so sadistisch und dominant ist wie ich. Es ist besser als perfekt und so geil. Der nächste Hieb trifft den Po des Sklaven und er drückt sich an mich. Ich spüre seine Brust an meiner und seinen steifen Schwanz an meinem Bauch. Das gibt mir den Rest. Ich kann nicht mehr. Ich habe mich eindeutig überschätzt. Von wegen ich kann die beiden anleiten und dabei einen kühlen Kopf bewahren. Tatsache ist, dass ich so geil bin, dass ich kurz davor bin den Überblick zu verlieren. Ich muss mich abreagieren und dann die Führung wieder übernehmen. Es war nicht so gedacht, aber was wären Sex und Erotik ohne Spontanität? Wenigstens habe ich mich vorab mit Lisa abgesprochen. Ich habe dabei mehr an sie gedacht, aber was solls, jetzt hilft unsere Vorarbeit eben mir.
„Wir kümmern uns die ganze Zeit über nur um den Sklaven. Es wird Zeit, dass er etwas für uns tut. Lass ihn wieder runter.“
Selbst für mich hört sich meine Stimme nicht besonders bestimmt an. Sie hat mehr etwas von einem unkontrollierten Stöhnen. Es wird wirklich Zeit, dass ich meine Geilheit loswerde und das Heft wieder in die Hand nehme. Lisa wirft mir zwar einen erstaunten Blick zu, meint dann aber schulterzuckend: „Na gut, aber ich bin als erste an der Reihe“, und betätigt die Seilwinde.
Das war so nicht geplant, aber ich kann der Göttin unmöglich widersprechen und mich vordrängen. Was bleibt mir über als zur Seite zu treten? Kaum ist die Göttin vor dem Sklaven, greift sie ihm sanft in die Haare und zieht seinen Kopf nach unten. Sie küssen sich lange und innig. Dann hebt sie mit der freien Hand ihren linken Busen. Der Sklave versteht sofort und drückt einen saugenden Kuss auf ihre Brustwarze. Sie lässt ihren Busen los, zieht seinen Kopf wieder nach oben, um ihn erneut auf den Mund zu küssen und bedeutet ihm dann mit einer Bewegung ihrer Hand sich hinzuknien. Der Sklave versteht sofort und beginnt vor ihr kniend ihr Dreieck mit Küssen zu bedecken.
Die Göttin ist ganz anders als ich. Sie ist viel wärmer und herzlicher. Ihre Mimik und Körpersprache drücken Zuneigung aus. Sie zeigt ganz offen, was ihr der Sklave bedeutet. Ich glaube, ich war solchen Situationen immer distanzierter. Natürlich habe ich Andreas geliebt und auch Tim ist mir sympathisch, aber diese Wärme, die Lisa ausstrahlt, habe ich nicht in mir. Das liegt nicht nur daran, dass unsere Körper unterschiedlich sind. Bei Lisas Körper haben sich die Gene von Andreas durchgesetzt. Sie ist viel kurviger als ich es je sein könnte. Es ist schlicht ihre Persönlichkeit. Dabei strahlt sie bei aller Wärme eine unglaubliche Dominanz aus. Es ist jederzeit klar, dass sie den Sklaven dominiert. Nichts was sie tut oder sagt sind Bitten oder Fragen. Sie erwartet schlicht bedingungslosen Gehorsam. Das gilt auch umgekehrt. Tim geht ganz in seiner Rolle als Sklave und devoter Diener auf. Er spielt das nicht. Er ist es gerade. Ich würde die Szene gerne fotografieren. Als schwarzweißer Druck würde sie perfekt in den Raum hier passen. Wieder einmal wird mir bewusst, welches Glück ich habe, dass Lisa und Tim das hier mit mir teilen. Ich kann nicht anders, meine Hand wandert wie von selbst zwischen meine Beine. Der Reisverschluss ist schnell geöffnet und dann kann ich endlich meine Perle berühren. Am liebsten würde ich sie sofort heftig reiben, aber ich reiße mich zusammen und massiere sie nur sanft. Ich will mitbekommen, was die Göttin mit dem Sklaven macht und das geht nur, wenn ich selbst noch keinen Orgasmus habe.
Dann kommt die Göttin endlich. Das Geräusch, das sie dabei von sich gibt, erinnert an eine rollige Katze. Ihr Gesicht ist dabei vor Lust verzerrt und im nächsten Moment setzt sie ein glückliches Grinsen auf. Mit meiner Beherrschung ist es endgültig vorbei. Ungeduldig stelle ich mich breitbeinig vor den Sklaven, schubse die Göttin schon fast zur Seite und drücke meine Spalte gegen den Kopf des Sklaven. Wenigstens versteht der sofort was ich will und beginnt augenblicklich an meiner Perle zu saugen. Mir knicken fast die Beine weg. Gut, dass ich mich an dem Seil festhalten kann. Aus den Augenwinkeln bekomme ich noch irgendwie mit, dass auch die Göttin mit ihrer Perle spielt. Ein geiles Luder habe ich da aufgezogen. Dann explodiert die Lust in mir. Eine Welle warmes Glück brandet durch meinen Körper. Im ersten Moment glaube ich, dass ich mich setzen muss, aber die Blöße will ich mir nicht geben. Außerdem ist es jetzt die Göttin, die mich zur Seite drängt und ihr Recht einfordert.
Die Göttin und ich stehen direkt nebeneinander vor dem Sklaven. Jetzt leckt er die Göttin und ich spiele wieder mit meiner Perle. Ich streiche mit zwei Fingern vorsichtig und zärtlich in kleinen Kreisen um sie. Dieses Mal aber nicht, weil ich mich zurücknehmen will, sondern weil sie schon so überreizt ist, dass sie nicht mehr verträgt. Geil ohne Ende ist es aber auch so. Beide halten wir uns an dem Seil fest, als könnten wir ohne zusätzlichen Halt nicht mehr stehen. Die Göttin stöhnt etwas, das sich abwechselnd wie: „Ist das geil“ und „Ja, saug an meiner Perle“ anhört. Dann stöhnt sie den nächsten Orgasmus aus sich heraus. Wieder ist ihr Gesicht vor Lust verzerrt, die Augen geschlossen, der Mund halb offen, die Haut schon fast unnatürlich rot. Gleich anschließend hat sie wieder dieses leicht dümmliche, aber glückliche, Man-bin-ich-gerade-gekommen-Grinsen im Gesicht.
Ganz egal wie überreizt ich schon bin, ich kann nicht genug kriegen und will auch noch einmal. Entschlossen greife ich in das Haar des Sklaven und ziehe seinen Kopf zwischen meine Beine. Tim ist ein Naturtalent. Er versteht, sofort, dass meine Perle keine Berührungen mehr verträgt und leckt statt dessen der Länge nach durch meine Spalte. Es ist, als würden tausend Blitze durch meinen Körper fahren. Von meinem Bauch ausgehend, spannt sich jeder Muskel in meinem Körper an. Jetzt macht er mit seiner Zunge auch noch die genau richtigen kleinen Kreise mit genau der richtigen Stärke um meine Perle und schon wieder brandet pure Lust und pure Entspannung durch mich. Ich komme schon fast peinlich schnell.
Die Göttin sieht mich immer noch grinsend an und greift nach dem Kopf des Sklaven. Sie zieht ihn wieder zwischen ihre Beine. Unglaublich, die Göttin ist noch unersättlicher als ich. Ich kann wirklich nicht mehr. Ich fühle mich so satt wie nach einem 10 Gänge Menü. Aber ich kenne mich, so wie auch nach dem üppigsten Essen der Hunger wieder kommt, wird es auch nicht lange dauern, bis meine Lust wieder da ist. Die nächste Runde werde ich aber auf jeden Fall aussetzen müssen.
Muss ich aber doch nicht. Es gibt nämlich keine nächste Runde. Nachdem die Göttin ihren Orgasmus genossen hat, meint sie zufrieden grinsend: „Jetzt ist es genug. Du kannst dich noch so bemühen, die Peitsche wirst du trotzdem bekommen, Sklave“, und betätigt die Seilwinde. Sie zieht den Sklaven so weit hoch, dass seine Fersen den Boden nicht mehr berühren.
„Das Glöckchen hast du noch in der Hand. Brav! Aber jetzt wird es Zeit für die Peitschen. Königin können wir weitermachen?“, frägt mich die Göttin voller Tatendrang.
Ihre Begeisterung ist ansteckend. Sie freut sich darauf, den Sklaven zu quälen und ich mich auch. Bei aller Begeisterung gibt es aber noch etwas, das die Göttin begreifen muss. Besser ich gehe es sofort an.
Lisa
Ich bin wie im Rausch. Alles was passiert befriedigt mich. Das geht weit über das rein Sexuelle hinaus. Dass sich Tim mir so unterordnet und in seiner Rolle als Sklave aufgeht, gibt mir ein berauschendes Gefühl von Macht. Wenn ich ihm Schmerzen zufüge und er leidet, ziehe ich aus seinem Schmerz Befriedigung und ja, wenn er vor mir kniet und mich leckt, lässt das meine Lust explodieren. Alles hier geschieht nur weil ich es will und nur für mich. Selbst wenn ich hundert Jahre alt werden, werde ich mich an das hier und an meine Ekstase erinnern. Ich will mehr, viel mehr. Ich will auf seinem Körper Spuren hinterlassen und dann noch mehr Orgasmen.
Ja das ist es! Für weitere Orgasmen ist später noch genug Zeit. Ich will den Sklaven wieder leiden sehen und endlich Spuren auf seinem Körper hinterlassen, die ein paar Tage halten. Die Tawse war schon nicht schlecht. Dass die Hiebe wirklich weh getan haben, habe ich bemerkt. Aber auch wenn mir die Erfahrung fehlt, ich glaube nicht, dass man morgen noch Spuren der Tawse auf Tims Haut sehen wird. Das will ich jetzt ändern. Jetzt!
„So geil das alle auch ist, ich will endlich richtige Spuren auf der Haut des Sklaven sehen“, fordere ich.
„So so, du willst Spuren auf der Haut des Sklaven hinterlassen“, äfft mich die Königin nach. Nimmt dann aber einen dünnen Rohrstock in die Hand. Es zischt und auf dem Po des Sklaven bildet sich eine dünne weiße Linie, die innerhalb von Sekunden beginnt, sich rot zu verfärben. Sie hat nicht einmal besonders ausgeholt. Der Schlag war mehr aus dem Unterarm, aber dem Stöhnen des Sklaven nach zu urteilen, muss er richtig gezogen haben. Fasziniert blicke ich auf den roten Strich auf seinem Po.
„Etwa solche Spuren?“, frägt die Königin unschuldig. „Wie ist das für dich?“, wendet sich die Königin an den Sklaven. Sie tritt ganz nah an ihn heran und flüstert ihm ins Ohr: „Wie ist die Wirkung der verschiedenen Werkzeuge für dich?“
„Bitte Königin, ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Darf ich schweigen?“
„Na gut Sklave, dann will ich mal nicht so sein.“ Sie tritt wieder einen Schritt zurück und zisch ist ein nächster Strich auf dem Po des Sklaven zu sehen, genau 2 Zentimeter über dem ersten Strich. „Aber denk immer daran, wenn du deine Codewörter benutzt oder das Glöckchen fallen lässt, ist es vorbei. Es ist wichtig, dass du sie tatsächlich benutzt.“
Der Sklave stöhnt nur als Antwort. Dann wendet sich die Königin wieder an mich.
„Andreas hat Spanking mit Chilis verglichen. Es gibt welche, die sind vor allem fruchtig und dann gibt es welche, die sind nur scharf. Die Besten haben eine feine Balance aus fruchtig und scharf. Aber es gibt immer auch welche, die sind so unerträglich scharf, dass alle Frucht nichts mehr hilft. Die Kunst beim Spanking ist es, genau die richtige Balance aus fruchtig und scharf zu finden. Allerdings ist es beim Spanking so wie beim Essen. Den einen ist schon leicht scharf zu scharf und den anderen kickt es erst, wenn Tränen laufen. Richtig oder falsch gibt es da nicht. Es gibt nur unterschiedliche Vorlieben. Die hat übrigens auch jeder aktive Part. Meine persönliche Grenze ist Blut. Ich habe kein Problem damit, auf der Haut meines Partners für Striemen und Blutergüsse zu sorgen, aber wenn irgendwo die Haut aufplatzt, ist es für mich mit der Erotik vorbei. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich versehentlich den Rücken von Andreas zerkratzt habe. Das ist auch der Grund, warum ich den Rohrstock hier nicht mag. Angeblich ist ein Spanking mit dem Rohrstock für viele die Königsdisziplin, aber wenn man mehr Kraft verwendet und zwei Mal die gleiche Stelle trifft, kann man ein Aufplatzen der Haut kaum vermeiden. Daher mag ich Gerten, Riemen und Peitschen. Bei längeren Peitschen muss man zwar auch aufpassen, aber dafür entschädigen sie einem mit ihrem Knall.“
Die Königin ist in ihren Erklärbär-Modus gerutscht. Warum erzählt sie mir das alles? Dafür ist jetzt keine Zeit oder später noch mehr als genug Zeit. Ich will endlich auch wieder meinen Spaß. Da nimmt die Königin einen etwa einen Meter langen Gummistab.
„Das hier ist ein Sjambok, eine Mischung aus Peitsche und Schlagstock. Andreas hat ihn geliebt und gehasst. Das was wir bisher benutzt haben, wir in SM-Kreisen oft als milde bezeichnet. Ich kann mit dem Wort mild nichts anfangen. Für mich ist die Einteilung, dass du alles was wir bisher benutzt haben, durchaus mit Kraft verwenden kannst. Bei allem was jetzt kommt, ist Kontrolle und Vorsicht notwendig, da du deinem Partner sonst ernsthafter verletzten kannst.“
Die Königin ist immer noch im Erklärbär-Modus. Manchmal kann das nerven. Da schlägt sie mir auf den Oberschenkel. Sie hat nicht einmal ausgeholt. Es war wieder nur eine Bewegung aus dem Handgelenk. Was soll das jetzt? Mutter hat mich noch nie geschlagen. Im ersten Moment tut es nicht einmal wirklich weh, aber nach ein paar Sekunden kommt ein dumpfer, pochender Schmerz, der kaum auszuhalten ist. Ich will einen Schritt machen und mich beschweren, aber sobald ich das Gewicht auf das getroffene Bein verlagere, knickt es ein. Ich habe keine Kontrolle über die Muskeln. Die Königin hat das offensichtlich erwartet, denn sie stützt mich blitzschnell.
„Eins darfst du bei aller Lust und bei allem Machtrausch nie vergessen, länger anhaltende Spuren bedeuten immer eine Verletzung. Auch wenn der Körper viel wieder reparieren kann, eine Verletzung ist es dennoch. Das Vertrauen, dass dir den Partner bei Schmerzspielen entgegenbringt, darfst du nie missbrauchen und du musst dir immer und ich meine wirklich immer deiner Verantwortung bewusst sein.“
Das was die Königin sagt, trifft mich wie eine kalte Dusche. Meine Lust ist weg. Aber Mutter hat trotzdem den richtigen Ton getroffen. Ja, sie hat recht, ich könnte Tim auch ernsthafter verletzten. Auch wenn er in seiner Rolle als Sklave aufgeht und das hier ebenfalls will, muss ich mich bei aller Erregung so im Griff haben, dass nichts passiert. Kann ich das? Die Antwort darauf lautet ja. Es war gut, dass mich die Königin auf die Gefahren aufmerksam gemacht hat. Ich kann und werde mich beherrschen. Der akute Schmerz ist auch weg. Es bleibt allerdings ein dumpfes, unbestimmtes Pochen im Oberschenkel, aber das ist erträglich.
„Die Botschaft ist angekommen. Ich werde mich zusammenreißen. Aber jetzt will ich wieder eine Peitsche haben.“
Die bekomme ich jetzt auch von der Königin in die Hand gedrückt. Sie ist etwa einen Meter lang und sieht in meinen Augen recht harmlos aus. Dass meine Einschätzung nicht richtig ist, merke ich sofort. Sie zischt genial und an der Reaktion des Sklaven kann ich sehen, dass sie auch ordentlich zieht. Dort wo ich ihn getroffen habe, bildet sich ein roter Striemen, interessant. Ich hole gleich noch einmal aus und gleich neben dem Striemen ist ein zweiter. Der Sklave stöhnt und zappelt, da wird bei mir aus Neugierde wieder Lust. Es ist toll, dass sich Tim so in seine Rolle als Sklave einfügt und sich gehen lässt. Würde er das alles hier nur stoisch über sich ergehen lassen, wäre es entweder nicht schön, oder es würde einen ungesunden Wettkampf um eine Reaktion von Tim auslösen. So wie Tim reagiert, ist es perfekt. Er ist mein Sklave. Ich sorge gleich noch für eine dritte rote Linie und für eine vierte und fünfte. Wie schön der Sklave stöhnt. Er ist der perfekte Sklave für mich. Zwei weitere rote Striemen folgen, dann drücke ich mich an den Sklaven, streichele über sein Gesicht und flüstere ihm ins Ohr:
„Ich bin so geil, dass ich schon wieder mit meiner Perle spielen könnte. Danke, dass ich das alles hier mit dir machen darf.“
Ich löse mich von ihm und sorge für zwei weitere Striemen.
Die Königin lobt: „Du hast es verstanden. Es geht nicht ums blindwütige Prügeln. Es geht um Nähe, darum eine Verbindung zu schaffen. Lass uns den Sklaven etwas fordern.“
Sie drückt mir eine andere Peitsche in die Hand. Es ist eine Stockwhip. Ich bin erstaunt. Sie ist leicht zu handhaben und danach zu urteilen, wie der Sklave stöhnt und zappelt, zieht auch sie höllisch. Gemeinsam mit der Königin verziere ich Oberschenkel, Po und Rücken des Sklaven mit roten Striemen.
Tim
In meinem Kopf überschlagen sich die Gedanken und Gefühle. Ich habe mich noch nie so ausgeliefert und schutzlos gefühlt, wie jetzt. Ich hänge in meinen Fesseln und die Königin und die Göttin peitschen mich aus. Ich kann nichts dagegen tun und nur das was geschieht akzeptieren. Das Gefühl ist so intensiv und unmittelbar. Dann ist da der Schmerz. Ganz egal wie andere es empfinden, oder was man im Web über Lustschmerz findet, die beiden fügen mir Schmerzen zu. Jeder Hieb tut einfach nur weh. Je nach Peitsche ist der Schmerz mal etwas heller und stechend wie ein Wespenstich, mal flammend als würde mich etwas Glühendes treffen oder ein dumpfes Pochen tiefer im Körper, das etwas braucht, bis es entsteht, dann aber nicht mehr verschwinden will. Sobald der ärgste Schmerz weg ist, meldet sich Angst. Das Wissen, dass gleich das nächste Zischen und die nächste Welle Schwerz kommen wird, verängstigt mich durch und durch. Aber sobald ich dann die Peitsche durch die Luft zischen höre, mischt sich unter die Angst auch Vorfreude auf das was gleich kommen wird. Auch mein Ehrgeiz meldet sich. Die Königin hat mich davor gewarnt und gemeint, dass ich niemand etwas beweisen müsste, aber etwas in mir sieht das hier auch als Herausforderung und will wissen, was ich ertragen kann. Immer wenn mir nach einem besonders heftigen Treffer die Luft wegbleibt und ich aufgeben möchte, meldet sich in mir eine Stimme, die sagt, doch da geht noch was. Dann die Nähe und Intimität. So ausgeliefert ich den beiden Frauen bin, so nah bin ich ihnen auch. Beide drücken sich immer wieder an mich, streichen mir die Tränen weg oder putzen mir die Nase. Ohne meine komplette Schutzlosigkeit wäre diese Nähe nicht möglich. Ich öffne mich ihnen ganz und zeige den beiden mein tiefstes, innerstes Ich.
Plötzlich fliege ich. Mein Kopf ist komplett leer. Er hat das Denken eingestellt. Ich verliere jedes Gefühl für Zeit und Raum. Die Königin und die Göttin stehen links und rechts von mir und überziehen mich in einem langsamen Rhythmus mit Hieben. Der Reisverschluss der Hose der Königin ist offen – wenig damenhaft. Das Ledergeschirr der Göttin ist sowieso zwischen den Beinen offen. Mit ihrer freien Hand reiben die beiden immer wieder über ihre Perle. Sie macht das hier an. Das gibt mir zusätzliche Kraft. Ich will ein gehorsam meiner Göttin dienender Sklave sein, durch dessen Leiden sie sich Lust bereiten kann. Ich will ein Ventil für ihren Sadismus sein. Ich fliege immer weiter.
Das was ich gerade erlebe, nennt sich wohl Ekstase oder Subspace. So schön es ist, es ist nicht von Dauer. Das was ich geben kann, habe ich gegeben. Meine Grenzen sind erreicht. Es ist nicht ein bestimmter Peitschenhieb, es ist die Masse an Schlägen. Ich habe keine Kraft mehr, dafür drängt sich der Schmerz überall in den Vordergrund. Mehr ist für mich nicht mehr zu ertragen.
„Kommando Gelb“, stöhne ich.
Die Schläge hören sofort auf und die Königin tritt vor mein Gesicht.
„Du kannst Stolz auf deinen Sklaven sein. Obwohl er weit im Subspace war, hat er seine Grenzen gesehen und auf sich selbst aufgepasst. Dafür solltest du ihn loben. Außerdem liebt er den Schmerz viel mehr als ich gedacht habe“, kommentiert sie und putzt mir die Nase.
„Ich wollte der Göttin noch die lange Bullwhip zeigen. Nur zwei oder drei Schlage, dann ist es vorbei. Sie wird heftig ziehen, aber ich werde aufpassen. Es wird nicht so heftig sein, wie einiges, was du heute schon ausgehalten hast. Geht das noch?“
Ich kann nicht mehr. Im Grunde habe ich genug, aber ich will ein guter Sklave sein. Das ganze Gefühls- und Gedankenchaos vom Anfang ist wieder da, das Gefühl ausgeliefert zu sein, Angst, aber eben auch gespannte Erwartung und Ehrgeiz.
„Ja Königin, zwei oder drei kann ich noch aushalten.“
Das Lächeln der Königin macht mich stolz und dass die Göttin ihre Perle rubbelt, lässt meinen Schwanz wieder hart werden. Die Bullwhip sieht gleichzeitig furchteinflößend und faszinierend aus. Sie ist bestimmt drei Meter lang und aus weißem und blauem Leder. Ich höre, wie sie die die Spitze der Peitsche hinter mir auf den Boden fallen lässt und ein paar Schritte zurückgeht.
„Je länger die Peitsche ist, desto mehr musst du aufpassen. Energie ist Masse mal Geschwindigkeit ins Quadrat. Wenn du mit der gleichen Kraft schlägst, wie mit einer einen Meter langen Peitsche, trifft die lange Bullwhip nicht mit der doppelten Kraft, sondern mit der vierfachen. Mit dieser Peitsche kannst du den Sklaven problemlos die Haut vom Körper schlagen. Sie ist was fürs Auge und ihr Klang was fürs Ohr, aber praktisch oder leicht zu handhaben ist sie bei weitem nicht“, erklärt die Königin.
Die Göttin beobachtet uns fasziniert und rubbelt immer noch ihre Perle. Sie verschwindet nun auch aus meinem Sichtfeld. Sie steht jetzt vermutlich auch seitlich hinter mir. Dann kommt der erste Hieb. Die Königin hat meine Oberschenkel getroffen. Zieht, ist aber leichter auszuhalten, als erwartet. Die Königin murmelt unzufrieden. Dann trifft mich der nächste Hieb mittig überbeide Pobacken. Puh, da ist jetzt Zug dahinter. Die lange Bullwhip ist tatsächlich kein Spielzeug. Kaum ist der Schmerz etwas abgeklungen, kommt der nächste Hieb, wieder über beide Pobacken, nur leicht höher als der letzte. Dann ist es vorbei. Ich werde vom Seilzug losgemacht und bin stolz ohne Ende.
Die Göttin schiebt mich vor einen der Spiegel.
„Schau nur, wie wir uns um dich gekümmert haben. Dafür wirst du uns jetzt danken“, fordert sie.
Ja richtig, Kommando Gelb bedeutet nur, dass wir etwas langsamer machen, aber nicht, dass wir abbrechen. Ich betrachte mich im Spiegel. Meine Brust, mein Rücken, mein Po, meine Oberschenkel, überall sind rote und dunkelrote, schon leicht ins Violette gehende Striemen. So heftig habe ich das gerade eben nicht empfunden. Eins ist aber sicher, die Spuren des heutigen Abends werden länger zu sehen sein. Genau das wollte ich. Ich falle vor den beiden Frauen auf die Knie und küsse ihnen die Füße.
„Was kann ich nur tun, um euch zu danken?“, flüstere ich. Gerade spiele ich keine Rolle. Ich bin der Sklave.
Silke
Wow! Einfach nur Wow! Besser kann BDSM nicht laufen. Wir gehen alle drei in unseren Rollen auf und sind begeistert bei der Sache. Dennoch läuft nichts aus dem Ruder. Lisa hat meine Botschaft verstanden und war bei aller Härte auch sehr fürsorglich und um Tim bemüht. Als ich kurz davor war das Spanking abzubrechen, weil klar war, dass die Grenzen von Tim mehr als nur erreicht waren, hat er von sich aus reagiert. Beeindruckend die beiden, vor allem, weil sie beide keine Erfahrung haben. Dafür haben sie sich beide eine Belohnung verdient. Wobei, wir haben uns alle drei eine Belohnung verdient. Bei SM dreht es sich schließlich nicht nur um Schmerz, sondern auch um Lust.
„Lass das Geschlappere! Aufs Bett mit dir!“, kommandiere ich. In meinen Ohren hört sich meine Stimme ungewohnt sanft an, dabei wollte ich streng klingen. Egal, der Sklave folgt aufs Wort. Schon liegt er auf dem Bett. Sein leises Stöhnen, als sein Rücken, das Laken berührt, entlockt mir ein Lächeln. Die nächsten Tage wird er noch einige schmerzhafte Erinnerungen an unser Spiel haben.
„Was meinst du, sich selbst zu streicheln, ist unter der Würde einer Göttin. Für was haben wir den Sklaven?“, wende ich mich an die Göttin. Sie versteht sofort und klettert zu dem Sklaven aufs Bett. Sie gibt ihm einen Kuss und kniet sich anschließend auf Kopfhöhe über ihn.
„Die Königin hat recht. Zeig mir wie dankbar du bist, dass wir uns um dich gekümmert haben.“ Was sie sagt, ist keine Bitte und keine Aufforderung. Es hört sich an wie ein Befehl. Dann greift sie sich mit beiden Händen zwischen die Beine und zieht ihre Schamlippen auseinander, so dass ihre Perle ungeschützt ist. Auch der Sklave versteht und leckt und saugt an der göttlichen Perle. So habe ich meine Aufforderung nicht gemeint, aber wie die Göttin meine Worte interpretiert, hat was. Die Göttin steht genau wie ich auf Facesitting. Sie drückt ihren Rücken durch und genießt die Zunge des Sklaven. Ihre Lust ist berauschend. Gleichzeitig würde ich sie am liebsten von seinem Gesicht schubsen und ihren Platz einnehmen. Wieder wird mir bewusst, dass wir etwas ganz besonderes Teilen. Besser ich lenke mich ab, bevor ich noch geiler werde oder noch sentimentaler.
Ich schnappe mir ein Massageöl, dass Minze enthält. Etwas Kühlung und Pflege hat die Haut des Sklaven verdient. Ich verteile das Öl großzügig auf seinen Schenkeln und beginne damit es einzumassieren. Das mit der Ablenkung funktioniert allerdings nicht. Der steife Penis des Sklaven zuckt direkt in meinem Blickfeld. Welche Frau könnte da wegschauen. Wie von selbst beginne ich den Damm und die Hoden des Sklaven zu massieren, dann kann ich endgültig nicht mehr widerstehen. Ich muss den Penis einfach anfassen. Er fühlt sich mehr als nur gut an. Warme, samtig weiche Haut über knallharten Schwellkörpern. Wenn es ihn nicht schon gäbe, müsste man den Penis glatt erfinden. Verlockender, erotischer und männlicher geht nicht. Am liebsten würde ich den Sklaven reiten, aber das geht nun wirklich nicht. Neben mir stöhnt die Göttin ihren Orgasmus aus sich heraus. Das Luder ist tatsächlich noch gieriger als ich und kann den Hals oder besser ihre Vagina nicht vollbekommen. OK, der Schwanz des Sklaven hat in meiner Vagina nichts verloren, aber vielleicht ist noch eine Runde anal möglich, überlege ich, während ich den Schwanz sanft massiere und die Göttin schon wieder einen Orgasmus hat. Ja, ich bin auch nur eine Frau. Anal ist besser als nichts. Meine Lust muss auch irgendwo hin. Da schaut mir die Göttin direkt ins Gesicht.
„Nein, das ist mein Schwanz. Der ist heute nur für mich, aber wenn du willst, können wir tauschen.“
Ich fühle mich ertappt, aber das was die Göttin anbietet ist besser als nichts. Nein, es ist viel besser als nichts. Es ist höchst verlockend.
„Sehr gerne“, kann ich nur zustimmen und schon knie ich auf dem Gesicht des Sklaven, während sich die Göttin auf seinen Schwanz setzt. Er verschwindet in einer Bewegung und ohne erkennbaren Widerstand in ihr. Bevor ich noch neidischer werde, herrsche ich den Sklaven an: „Worauf wartest du? Ich will erstklassigen Service“. Kaum habe ich das ausgesprochen, leckt der Sklave durch meine Spalte. Lust und Erregung reißen mich wie ein Tsunami mit.
Etwas später rutsche ich satt und zufrieden vom Gesicht des Sklaven. Ich weiß nicht, wie viele Orgasmen ich gerade hatte. Ich weiß nur, dass es genügend für heute waren. Ich bin so befriedigt wie man als Frau nur sein kann. Ich grinse die Göttin dumm an. Vorher ist mir nicht einmal aufgefallen, wie nah wir uns sind. Uns trennen nur Zentimeter. Trotzdem haben wir uns nicht einmal berührt. Ich denke, das wollten wir beide nicht und wäre auch völlig unpassend. Sie reitet den Sklaven immer noch in einem quälend langsamen Rhythmus und reibt dabei wie wild ihre Perle. Hat sie den Sklaven immer noch nicht kommen lassen? Das würde sein verzweifeltes Stöhnen erklären. Die Göttin ist noch gemeiner als ich dachte. Dabei sieht sie viel harmloser aus als ich. Ihre Kurven geben ihr etwas Mütterliches und lassen sie automatisch weich wirken. Das täuscht aber offensichtlich. Genug philosophiert, es wird Zeit, dass ich die beiden allein lasse. Ich umarme die Göttin und flüstere ihr ins Ohr: „Sei nicht zu streng mit deinem Sklaven. Es ist nicht verboten, ihn auch kommen zu lassen. Aber egal was du tust, oder nicht tust, lass ihn heute nicht mehr allein und redet morgen über den heutigen Abend. Ihr könnt ruhig hier unten bleiben, wenn ihr wollt. Wenn ich gehe, deaktiviere ich die Totmannschaltung, dann seid ihr ungestört.“
Mit diesen Worten rutsche ich vom Bett. Schließe den Reißverschluss meiner Lederhose und fahre nach oben in die Wohnung.
Lisa
Dass sich die Königin verabschiedet, lässt mich kurz zur Ruhe kommen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie in dem Moment noch die Königin war, oder schon wieder meine Mutter. Ich hoffe, immer noch die Königin, sonst wäre es zu schräg, dass wir uns umarmt haben, obwohl ich den Schwanz des Sklaven in mir hatte. Ich hätte ihr gerne gesagt, dass ihre Sorge unbegründet ist. Der Sklave ist schon gekommen. Ich habe ihn gleich am Anfang kommen lassen. Er hat versucht es hinauszuzögern, aber gegen den Reiz, den meine Bewegungen ausgelöst haben, war er machtlos. Jetzt muss ich langsam machen, gleich nach dem Orgasmus ist sein Penis so empfindlich, dass selbst sanfteste Berührungen für ihn unangenehm sind und ich möchte, dass es auch für ihn schön ist. Ich bin aber auch noch lange nicht mit ihm fertig und werde ihn nicht aus mir gleiten lassen. Heute ist so ein Tag, wo ich unersättlich bin. Ganz egal wie viele Orgasmen ich schon hatte, ich bekomme nicht genug und will immer noch mehr. Der Raum hier, dass ich den Sklaven ausgepeitscht habe, dass er, als er noch Tim war, zugestimmt hat, meine Spuren einige Zeit zu tragen, sein hübscher Körper, die roten Striemen, die überall auf ihm sind und das was ich für ihn empfinde, all das ist für mich Erotik pur und hat ein Verlangen in mir aufgebaut, dass unendlich ist und kaum gestillt werden kann. Aber ich muss und werde alles tun, um es zu stillen. Außerdem bin ich mir nicht mehr sicher, ob es nur der Sklave ist, der unter mir liegt, oder nicht doch auch schon wieder Tim. So einfach der Beginn für mich war, so schwer fällt es mir ein Ende des Spiels zu finden. Das ist verwirrend. Über all das würde ich gerne reden, aber mir fehlen die Worte. Daher schweige ich und lasse die Königin gehen.
Nachdem die Königin weg ist, wische ich alle Gedanken weg. Ich will meine Lust ausleben. Alles andere hat Zeit bis morgen. Ich beginne mich wieder zu bewegen, aber das Stöhnen des Sklaven hört sich gequält an. Sein Schwanz braucht wohl tatsächlich eine Pause. Ich will mal nicht so sein. Da die Königin weg ist, kann mich der Sklave auch lecken. Ich richte mich auf und knie mich über sein Gesicht. Er versteht sofort was ich von ihm will und leckt über meine Perle. Sofort bin ich wieder in meiner eigenen Welt. Jedes Gefühl für Zeit und Raum ist weg. Es fühlt sich an, als würde ein Teil von mir meinen Körper verlassen und mich von außerhalb beobachten. Seine Zunge schickt Wellen purer Lust durch meinen Körper. Irgendwann ist sein Schwanz wieder steif und ich reite ihn noch einmal. Viel zu früh kommt der Sklave ein zweites Mal. Das ist schön und schade gleichzeitig. Schön, weil ich mich unendlich weiblich fühle, wenn er so auf mich reagiert. Für die Frau in mir kann es kein größeres Kompliment geben als seine Erregung. Schön, weil ich meine Ekstase und meine Orgasmen mit ihm teilen kann. Schön, weil ich will, dass es auch für ihn schön ist und sein Orgasmus das ultimative Zeichen dafür ist, dass es auch tatsächlich so ist. Aber auch schade, weil sein Penis eine weitere Pause braucht und einstweilen nicht mehr unser gemeinsamer Freudenspender sein kann. Ich will aber noch nicht, dass es vorbei ist.
„Du brauchst nicht glauben, dass ich schon genug habe. Ich bin noch lange nicht mit dir fertig. Leck mich, bis mir das Hirn wegfliegt!“, stöhne ich atemlos und knie mich wieder auf sein Gesicht. Eigentlich ganz schön eklig, dass ihm gerade sein eigenes Sperma ins Gesicht läuft, aber da muss er durch, ist mein letzter Gedanke, bevor mich die Ekstase wieder hat. Seine Zunge treibt mich weiter von Orgasmus zu Orgasmus. Ich bin gleichzeitig das Boot, dass hilflos auf den Wellen treibt und der wilde Ozean. Dann wird sogar sein Schwanz wieder steif. Gierig und voller Lust reite ich ihn, bis ich nicht mehr kann, dann lasse ich mich wieder von ihm lecken, bis ich genug von seiner Zunge habe und reite ihn erneut bis zur völligen Erschöpfung. Ein weiterer Orgasmus ist ihm nicht mehr vergönnt. Das ist schade für ihn, macht aber seinen Penis umso mehr zum perfekten Freudenspender. Mich an ihm zu reiben, verschafft mir das höchste Glücksgefühl.
Irgendwann meldet sich dann aber doch mein Körper. Ich bin komplett erschöpft, schlimmer als wenn ich mehrere Kilometer geschwommen wäre. Gleichzeitig werden meine Orgasmen immer schwächer. Sie sind immer noch schön, aber sie müssen mit meiner Erschöpfung konkurrieren. Schließlich ist der Punkt erreicht, an dem sich der Aufwand für einen weiteren Orgasmus nicht mehr lohnt. Ich kann einfach nicht mehr. Ich drücke ihm noch meine rechte Brust ins Gesicht, dann breche ich auf ihm zusammen. Ausnahmsweise ist es praktisch, dass ich so eine riesige Oberweite habe. Er kann weiter an meiner Brust saugen. Sein sanftes Saugen ist der schönste Ausklang, den ich mir vorstellen kann. Intim und schön, aber nicht zu erotisch und erregend. Eben genau richtig, um mit einem positiven Gefühl wieder im Jetzt anzukommen. Dass sein Penis wieder aus mir gleitet, bekomme ich nicht mehr mit. Ich bin schon vorher eingeschlafen.
Tim
Mein ganzer Körper fühlt sich wund an und schmerzt als ich aufwache. Außerdem fehlt mir jedes Zeitgefühl. Der Bunker ist fensterlos und das Licht ist immer noch so sanft gedimmt wie gestern. Es könnte noch mitten in der Nacht, aber auch schon später Vormittag sein. Gestern haben wir es nicht mehr in die Wohnung geschafft. Lisa ist unmittelbar nach dem Sex eingeschlafen. Sie liegt immer noch halb auf mir oder besser gesagt über mir. Ihr angewinkeltes Bein liegt auf meiner Brust. Mein rechter Arm liegt etwa auf Taillenhöhe unter ihr. Ihre rechte Brust liegt auf meinem Gesicht und ihre Hand liegt irgendwo zwischen Hals und Nacken. Der Rest von ihrem Körper ist irgendwo über meinem Kopf. Es ist schon fast ein Wunder, dass sie mich in der Nacht nicht mit ihrem Busen erstickt hat. Ich verstehe jetzt, warum das Bett so riesig ist. Es ist mehr als ausreichend Platz vorhanden, selbst für ein so merkwürdig verschlungenes Paar wie uns beide. Ob Lisa kalt ist? Während ich bis zum Hals zugedeckt bin, reicht sie ihr nur bis zur Hüfte. Kein Wunder, so verschlungen wie wir sind. Da es im Bunker angenehm warm ist, wird es für Lisa schon passen. Wenn ich sie zudecke, wecke ich sie bestimmt auf. Das will ich nicht.
Ob man die Spuren des gestrigen Abends tatsächlich noch auf meiner Haut sieht? Ich versuche die Bettdecke anzuheben, aber schon diese kleine Bewegung ist unangenehm. Das ist schlimmer als erwartet. Dann sehe ich meine Brust. Einfach nur wow! Es sind 20 oder 30 dicke, rote Striemen zu sehen. In der Mitte sind sie etwas heller und zum Rand hin werden sie immer dunkler, teilweise schon leicht ins bläuliche gehend. Das sind tatsächlich Spuren, die man einige Zeit lang sehen wird. Kein Wunder, dass sich mein Körper wund anfühlt, aber das ist es wert. Ich bin gespannt, wie mein Rücken und mein Po aussehen. Dort sind die Spuren bestimmt noch ausgeprägter.
In dem Moment wacht auch Lisa auf.
„Guten Morgen. Hast du auch so gut geschlafen wie ich? Schau mal, was du gestern für Spuren auf mir hinterlassen hast.“
„Scheiße, was bin ich nur für eine schreckliche Egoistin!“ Lisa klang erschrocken. Das war absolut nicht die Reaktion, die ich erwartet habe.
„Gefallen dir die Striemen nicht? Wir wollten doch beide länger sichtbare Spuren auf meinem Körper.“
„Doch, die Striemen sind wunderschön, aber genau deswegen komme ich mir gerade schlecht und egoistisch vor.“
„Das verstehe ich nicht“, antworte ich ehrlich.
„Gestern war alles perfekt. Alles war in bester Ordnung. In meiner Ordnung. Wie du an dem Seilzug gehangen bist und ich dich ausgepeitscht habe, hat mir ein Gefühl von Glück und Macht gegeben. Das war weit über das Sexuelle hinaus befriedigend und gleichzeitig war es hoch erotisch. Ich war so außer mir, dass ich keine Rücksicht mehr auf dich genommen habe und dich nur noch zur Befriedigung meiner Lust missbraucht habe und beim Vögeln überhaupt nicht mehr auf dich geachtet habe. So perfekt es gestern war, heute fühle ich mich schlecht. Ich habe gestern maßlos übertrieben und dein Vertrauen missbraucht.“
Unbewusst rücke ich etwas von Lisa ab, so dass wir uns direkt in die Augen schauen können. Wenn ich Lisa gleich meine Gefühle erkläre, will ich nicht nach oben schauen müssen.
„Das finde ich nicht. Ja klar war das gestern heftig und ihr habt mich an meine Grenzen gebracht, aber das wolle ich und für die Erfahrung bin ich euch dankbar. Das möchte ich wieder erleben. Vielleicht nicht gleich heute oder morgen, aber irgendwann einmal. Außerdem hast du auf mein Kommando gelb sofort reagiert. Mein Vertrauen hättest du missbraucht, wenn du nicht darauf reagiert hättest. Das hast du aber. Ich finde, du hast alles richtig gemacht und wenn überhaupt, dann habe ich dir zurecht vertraut. Es stimmt, dass du mich gestern zur Befriedigung deiner Lust benutzt hast, aber du hast mich benutzt und ganz bestimmt nicht missbraucht. Alles was gestern passiert ist, habe ich gewollt und solange das der Fall ist, kannst du mich nicht missbrauchen. Gestern hast du mir meine Angst genommen und ich habe ganz ich sein können. Es ist so, dass ich dir die ganze Zeit über nah sein möchte. Ich könnte dich andauernd anfassen, streicheln und küssen. Ich möchte dich immerzu verwöhnen und habe andauernd Lust auf Sex. Ich bin mir aber auch nie sicher, ob ich dich nicht zu sehr bedränge, ob du auch Lust hast oder ob ich nicht doch zu aggressiv bin. Wenn ich mich dir ausliefere und unterordne, nimmt mir das diese Angst. Ach, und falls es dir nicht aufgefallen ist, nicht nur du hast was von gestern gehabt. Ich hatte die ganze Zeit über eine Latte und habe mehrfach abgespritzt. Selbst als ich nicht mehr kommen konnte, war es toll. Du bist so geil und außer dir gewesen und ich war der Grund dafür. Das war die ultimative Befriedigung für mein Ego. Ich weiß nicht, ob mich vorher schon einmal so als Mann gefühlt habe.“
„Bei mir ist es genau andersrum. Ich brauche deine Unterordnung, damit ich in meiner Welt und ganz ich selbst sein kann. Aber ich brauche auch deine Reaktionen. Es ist kompliziert. Dass ich dir weh tun kann, dich wegstoßen und sehe was das bei dir auslöst, dich dann aber auch wieder zu mir holen und zärtlich sein kann und auch da sehe, was das bei dir auslöst, gibt mir erst das Gefühl von Macht und dass alles so ist wie ich es will. Das ist der ultimative Kick für mein Ego und macht mich geil ohne Ende. Meine Geilheit habe ich dann ja auch so richtig befriedigt. Nur wenn du dir schon Gedanken machst, ob deine Sexualität nicht zu aggressiv ist, dann verstehst du bestimmt, dass mir meine eigene Sexualität gerade monströs vorkommt.“
Nachdem mir Lisa ihre Gefühle erklärt hat, verstehe ich, warum sie etwas erschrocken reagiert hat. Ich versuche es mit Humor: „Keine Sorge, mir kann deine Sexualität nicht monströs genug sein. Lass dein inneres Monster raus und hetz es auf mich. Ich brauche das.“
„Und ich brauche es, dass du mir nah sein willst. Du darfst mich jederzeit anfassen, streicheln und küssen. Hör ja nie auf mich zu verwöhnen und du darfst mich auch jederzeit vögeln. Obwohl, das könnte schwierig werden, weil ich deinen Schwanz gerne dauerhaft in den Keuschheitskäfig stecken möchte, aber du darfst mich jederzeit nett fragen. Ich denke, dass ich meistens ja sagen werde, weil ich auf denen Schwanz stehe. Außerdem will ich keine Marionette, sondern einen Partner, der er selbst ist und eben manchmal auch mein Sklave und ich seine Göttin.“
„OK meine Göttin, das lässt sich einrichten. Aber jetzt keine negativen Gedanken mehr wegen gestern.“
„Gut aber nur, wenn du wegen gestern auch keine negativen Gefühle hast.“
„Habe ich nicht.“
„Ach Tim, du bist mein Traummann. Welch ein Glück, dass ich dich getroffen habe und weil das so ist, darfst du mich jetzt lecken. Du machst mich nämlich schon wieder ganz geil und ich finde, deine Göttin hat nach ihren Sorgen einen genialen Orgasmus als Start in den Tag verdient.“
Das kommt jetzt unerwartet, aber die unverhohlene Lust in ihrem Blick gefällt mir besser als die unbegründete Sorge von gerade eben. Dann ist mir Lisas Wunsch Befehl. Wie immer, wenn wir vorher schon einmal Sex hatten, riecht Lisa fischig zwischen den Beinen, aber das wird schnell von ihrer neuen Feuchtigkeit abgelöst. Nebenbei, in den Lederharness habe ich mich verliebt. Lisa sieht damit noch geiler als nackt aus und er stört kaum. Ouvert ist bei dem Teil ernst gemeint. Ich komme mit meiner Zunge und meinen Händen überall dort hin, wo ich will. In kürzester Zeit bin ich wieder in meiner Welt. Lisa zur Göttin zu erheben und sie zu befriedigen ist das beste und richtigste was ich tun kann. Was ich gerade eben gesagt habe, war noch untertrieben. Wenn ich Lisa vögele, bin ich irgendwann so erregt, dass ich nicht mehr mitbekomme, was um mich herum passiert und auch Lisa kaum noch wahrnehme. Mein Orgasmus ist zwar wunderschön und ich könnte nie ohne sein, aber eben auch etwas Einsames. Ich bekomme in dem Moment nicht mehr mit, wie es Lisa geht und ob es für sie auch so schön wie für mich ist. Wenn ich sie lecke, ist das anders. Alle meine Sinne sind auf sie gerichtet. Ich bekomme jede ihrer Regungen mit. Wie sich ihr Atem beschleunigt, wie sich ihre Muskeln anspannen oder wie sie stöhnt. Wenn sie sich dann noch so wie jetzt gerade zwischen die Beine greift und ihre Schamlippen auseinanderzieht und ihre Perle völlig ungeschützt vor mir ist, ist sogar für mich klar, dass sie das hier will und ich ihr mit meiner Zunge und meinem Mund die höchste Lust bereiten darf. Dass gerade ich es bin, der ihr diese Lust bereiten darf, ist das größte Geschenk, dass mir Lisa machen kann. Es lässt mich, mich selbst als Mann sehen. Das ist der Kern von allem. Ich will ihrer Lust dienen, immer dann, wenn sie es will. Auch das Spanking gestern habe ich nicht als Strafe gesehen. Ich will von Lisa nicht bestraft werden. Dadurch, dass ich mich Lisa komplett unterworfen habe, konnte ich sicher sein, dass nur das geschieht, was Lisa will und ihr Freude macht. Die Schmerzen waren da ein kleiner Preis und die Spuren betrachte ich eher als Auszeichnung. Wenn ich sie jetzt lecke, sind meine Empfindungen ähnlich. Ich will ihr dienen, ihr Lust bereiten und gleichzeitig kann ich mir sicher sein, dass das was geschieht genau das ist, was Lisa will. Diese Sicherheit brauche ich.
Da kommt Lisa mit heiserem Stöhnen. Ich bin überrascht. Ich habe zwar mitbekommen, wie sich die Muskeln in ihrem Rumpf und ihren Beinen immer mehr angespannt haben, aber meistens braucht Lisa länger. Sie grinst mich zufrieden an: „So und jetzt ficke ich dich! Dreh dich auf den Rücken.“
Kaum liege ich auf dem Rücken, kniet Lisa auch schon über mir und nimmt mit einer einzigen Bewegung meinen Schwanz bis zum Anschlag in sich auf.
„Du wirst dich nicht bewegen und erst abspritzen, wenn ich es dir erlaube“, kommandiert sie.
Sie reitet mich in einem langsamen Rhythmus und küsst mich immer wieder. Es wird mir aber dennoch bald zu viel. Was Lisa mach fühlt sich unerträglich gut an. So schön, dass es nicht zu ertragen ist.
„Bitte, ich kann nicht mehr“, bettele ich, aber Lisa stoppt nur ihre Bewegungen und drückt mir eine ihrer Brüste ins Gesicht.
„Saug an meinen Nippeln. Ich bin noch lange nicht fertig mit dir.“
Ich versuche ihrer Anweisung zu folgen. Manchmal sind ihre riesigen Brüste doch zu etwas gut. Wenn sie kleiner wären, hätte ich kaum eine Chance ihre Nippel in meinen Mund zu saugen. Ihr Stöhnen bekomme ich kaum mit. Dann beginnt sie sich wieder zu bewegen. Es gibt wirklich nichts, was sich so gut anfühlt, wie mein Schwanz in ihr. Ich bin schon wieder so weit, dass ich es nicht mehr schaffe, ihre Nippel im Mund zu behalten und mich nur noch unter Lisa winde. Ihre Reaktion darauf ist, dass sie sich nicht mehr bewegt und wartet bis ich mich etwas beruhigt habe. Dann drückt sie mir ihre Brüste wieder ins Gesicht und beginnt erneut sich zu bewegen. Dieses Spiel treibt sie ein paar Mal, bis ich endgültig nicht mehr kann. Ich bin so geil und kann es nicht länger hinauszögern. Ich brauche einen Orgasmus und zwar auf der Stelle. Da gibt Lisa meinen Hüften etwas Platz und flüstert mir ins Ohr: „Fick mich und komm für mich. So schnell du kannst.“
Lisa ist einfach perfekt. Wie wild hämmere ich von unten in sie und spritze mit einem wahnsinnigen Orgasmus ab. Wenige Minuten später liegen wir entspannt nebeneinander und lassen den Sex nachklingen. Lisa krault mit der Hand sanft meine Hoden. Es ist nicht wirklich erotisch, aber intim und verspielt. Nachdenklich mein sie: „Deinen Penis im Keuschheitsgürtel hat mir gefallen. Ich möchte, dass du ihn ab jetzt dauerhaft trägst. Wenn du das für mich tun würdest, wäre das für mich unglaublich schön.“
„Ich habe doch schon ja gesagt.“
„Dann ist es beschlossen. Ach Tim, du bist wirklich ein Goldschatz. Mein Goldschatz und manchmal auch mein Sklave. Lass uns duschen und dann nach oben gehen. Mutter fragt sich bestimmt schon, wo wir bleiben.“
Lisa hat keine Hemmungen Pläne für uns beide zu machen. Ihre Bedenken von vorher sind weg. Das ist perfekt, genau wie die Dominanz, die einfach und ganz natürlich in ihr steckt.
Silke
Es ist schon fast Mittag bis Tim und Lisa auftauchen. Die beiden sind bestens gelaunt. Das ist gut. Das gestern war heftig und ein emotionaler Absturz ist zwar selten, aber immer möglich. Bei Andreas und mir war es so, dass wenn dann ich nach einem intensiven Spiel Zweifel hatte. Meine dominant sadistische Ader kollidierte manchmal mit dem Rest meiner Persönlichkeit. Ich fragte mich, ob ich möglicherweise der geborene Folterknecht wäre. Ich las alles, was ich über an psychologischen Untersuchungen zu Sadismus und Folter finden konnte. Heute glaube ich, dass es einen entscheidenden Unterschied gibt. Ich bin zwar im sexuellen Kontext dominant und sadistisch, aber das macht mir nur dann Spaß, wenn das Gegenüber mitspielt. Ich habe keinerlei Interesse daran, jemanden zu brechen oder etwas gegen seinen ausdrücklichen Willen zu tun. Dafür bin ich aber auch wirklich ganz ich in den Momenten, in denen ich meine sadistische Ader auslebe. Die echten Folterknechte haben sich dagegen oft hinter ihren Verpflichtungen und Aufgaben versteckt und letztlich jede Verantwortung für ihre Handlungen von sich weggeschoben. In schwachen Momenten bin ich mir allerdings auch heute nicht sicher, ob ich mir da selbst uneingeschränkt trauen kann, aber mit diesen Zweifeln muss ich leben und außerdem schadet es sicher nicht, wenn ich mir selbst gegenüber wachsam bleibe. Aber worüber denke ich gerade nach? Lisa und Tim machen nicht den Eindruck, als würde sie gerade etwas kümmern.
„Danke, dass du Frühstück vorbereitet hast“, kommentiert Lisa gutgelaunt, das was ich auf der Küchentheke angerichtet habe und schnappt sich ein Stück Obst.
„Sag mal, arbeitest du schon wieder? Wie willst du mich zu einer Führungsaufgabe überreden, wenn das nur Arbeit, Arbeit und noch mals Arbeit bedeutet?“, fragt sie weiter und beißt ein Stück Pfirsich ab.
Ich weiß, dass ihre Frage mehr Neckerei als Ernst ist. Dennoch halte ich nur schwach dagegen: „Es gibt auch in der Geschäftsführung ein Leben neben der Arbeit. Ich habe heute schon eine Stunde Sport hinter mir und das Frühstück, dass du gerade isst, habe auch ich auf den Tisch gestellt.“
Wir sehen uns an und dann fangen wir beide an schallend zu lachen. Eindeutig, ich habe die beste Tochter der Welt. Tim sieht uns nur verständnislos an. Für mich ist es offensichtlich, dass er jede Menge Respekt vor mir hat. Auch wenn das meine innere Domina freut, in Alltagssituationen finde ich es schade. Ich werde mir was überlegen müssen, damit Tim mir gegenüber auftaut.
Nach unserem Lachanfall lässt sich Lisa einen Kaffee aus der Maschine und frägt Tim und mich, ob wir auch einen wollen. Klar, wollen wir. Während sie uns unsere Kaffeetassen reicht, wirft sie mir vor: „Du bist sowas von gemein. Die Striemen auf Tims Körper sind wunderschön, aber auch beängstigend. Du hast gewusst, wie Tims Körper heute aussehen wird und hast mich nicht gewarnt.“
„Aber ich weiß doch überhaupt nicht, wie Tims Körper heute aussieht. Das müsst ihr mir schon zeigen“, tue ich unschuldig. OK, Tims Respekt vor mir wird so nicht kleiner werden, aber widerstehen kann ich eben auch nicht.
„Zieh dein Shirt aus“, kommt sofort von Lisa.
Tim läuft rot an. Ihm ist das hier peinlich. Neulich auf der Dachterrasse ist er anfangs auch vor Scham im Boden versunken, hat dann aber schnell in seine Rolle gefunden. Im Bunker ist er dafür von Anfang an in seiner Rolle gewesen. Ich würde sagen, es ist offensichtlich, dass er devot ist, es fällt ihm aber noch schwer dazu zu stehen. Scham Fremden gegenüber ist normal, aber gegenüber Lisa und mir ist sie unpassend und im Extremfall sogar gefährlich. Allerdings ist es für Tim auch ein großer Schritt, so von Null auf Hundert oder besser zu, mit zwei dominanten Frauen in einem halben 24/7-Ding zusammenleben. Die Sache auf den Bunker beschränken klappt aber ganz offensichtlich nicht. Naja, hat es auch bei Andreas und mir nicht. Auch wir haben damals, ohne es zu wissen, eine 24/7-Sache gestartet. Ich sollte trotzdem mal ein einer ruhigen Minute noch einmal mit den beiden über das Thema sprechen. Aber nicht jetzt. Tims Scham lässt meine dominante Seite klingen. Manchmal kann man sich auch etwas Spaß und Lust gönnen. Darauf habe ich lange genug verzichtet. Ich lehne mich gegen die Kücheninsel, wende meinen Kopf leicht Lisa zu und frage gelangweilt und leicht genervt: „Will er mich warten lassen?“ Lisa wirft Tim nur einen strengen Blick zu. Ich finde unsere schauspielerische Leistung hätte einen Oskar verdient.
Tim wird noch röter, falls das überhaupt noch geht und zieht sich sein Shirt über den Kopf. Wow, sein Oberkörper sieht noch besser aus als ich dachte.
„Die Hose auch“, kommandiert Lisa.
Dass sich Tim nicht viel aus Mode macht, war mir klar, als wir gemeinsam einkaufen waren. Er hat nur eine Basisgarderobe gekauft, die gut zu kombinieren ist, aber auch langweilig. Ein paar Accessoires, wie Ketten, Gürtel, Sonnenbrillen oder Hüte würden sich gut an ihm machen, oder ein schönes Hemd. Am liebsten würde ich für ihn einkaufen, aber das ginge dann doch zu weit. Noch etwas, über das ich bei Gelegenheit mit Lisa reden muss. Ihr macht es bestimmt Spaß Tim so richtig schick einzukleiden. Aber ich schweife gerade ab. Tim steht inzwischen nackt vor uns.
Die meisten Menschen würden beim Anblick von Tim erschrecken, ich aber nicht. Ich weiß, warum er so aussieht, wie er aussieht. Die Hälfte der Striemen und Hämatome, die Rücken, Brust, Po und die Hinterseite seiner Oberschenkel bedecken, stammen von mir.
Ich nippe an meinem Kaffee und kommentiere unschuldig: „Das ist gestern viel härter und intensiver geworden als geplant und auch wenn Tims Haut nirgends aufgeplatzt ist, sind die Striemen und Hämatome Verletzungen, die vor dem nächsten Spanking erst vollständig abheilen müssen. Aber die Hälfte von ihnen stammen von dir und gegen die andere Hälfte hast du nichts gehabt. Ich würde sagen selbst schuld, wenn es die nächsten drei oder vier Wochen nur Streicheln, Kuscheln und Blümchensex gibt. Außerdem hast du selbst gesagt, dass du die Spuren schön findest, aber ich soll gemein sein.“
Dann wende ich mich an Tim: „Wie geht es dir mit den Striemen auf deinem Körper? Ich will aber keine nette, sondern eine ehrliche Antwort von dir.“
„Für mich sind sie vor allem eine schöne Erinnerung an gestern. Ich hoffe, dass man sie noch eine Weile sehen wird. Von mir aus, können wir den Abend gerne wiederholen.“
„Die nächsten Wochen leider nicht. Dass alles erst wieder verheilen muss, war ernst gemeint.“ Dann wende ich mich wieder an Lisa: „Siehst du, Lisa, alles gut. Auch Tim hat kein Problem und wenn niemand ein Problem hat, ist auch keines da. Wie soll ich da gemein sein?“ Ich zucke so unschuldig mit den Schultern wie ich kann und wieder fangen Lisa und ich an schallend zu lachen. Sogar Tim lässt sich anstecken und lacht mit. Geht also doch.
Nachdem wir uns wieder gefangen haben, deute ich zwischen Tims Beine: „Und was ist das?“
„Dein Keuschheitsgürtel“, erklärt Lisa das Offensichtliche. „Die Idee, dass Tims Sexualität in meiner Hand liegt und ich bestimmen kann, ob und wann er Sex hat, gefällt mir. Der Keuschheitsgürtel war doch eine gute Idee von dir und gute Ideen übernehme ich gerne. Übrigens, ich bin nicht gemein. Wenn du geleckt werden möchtest, darfst du dir Tim jederzeit ausleihen und wenn du wieder Lust auf Anal hast, hast du ja einen Schlüssel. Nur wenn du mit Tim vögeln willst, möchte ich es vorher wissen und entscheiden können.“
Hat Lisa vorher über das nachgedacht, was sie gesagt hat, oder ist sie ein Naturtalent? Sie erlaubt Tim seine heimlichen Fantasien auszuleben, aber weil sie es als Angebot an mich und als indirekten Befehl an ihn formuliert, nimmt sie Tim die Verantwortung und das potenzielle schlechte Gewissen. Außerdem macht sie mir so nebenbei noch ein riesiges Geschenk.
„Danke! Seine Zunge werde ich gerne und regelmäßig nutzen, aber wie kommst du darauf, dass der Sklave seinen Schwanz in meine Mumu stecken könnte. Mein Po ist gut genug für ihn.“
Ich bin nicht halb so cool wie ich tue. Wieder einmal bin ich unglaublich stolz auf eine Tochter und gleichzeitig kribbelt es in meinem Bauch schon wieder so intensiv, dass ich mich am liebsten auf der Stelle von Tim lecken lassen würde, aber das würde dann wirklich zu weit gehen. Ich überlege wie ich am elegantesten aus der Situation komme und die beiden zum Frühstücken, als Around the World von Draft Punk zu hören ist.
„Das ist mein Bruder. Darf ich ans Telefon gehen?“
„Na klar“, bzw. „Ja“, antworten Lisa und ich zeitgleich.
Besser hätte das Timing nicht sein können. Interessanter Klingelton, nebenbei bemerkt.
Lisa
Das hier ist ungewöhnlich oder grotesk oder was auch immer. Ich stehe mit Mutter in der Küche und trinke Kaffee, während Tim, der aussieht wie ein Folteropfer, nackt vor uns steht und mit seinem Bruder telefoniert. Wie immer man die Situation nennen will, ich fühle mich einfach nur gut. Ich bin ganz ich selbst und fühle mich einfach nur wohl in meiner Haut. Alles ist so wie ich es in meinen Augen sein sollte. Es war ein langer Weg. Während der Pubertät musste ich lernen, dass ich nie so schlank und zierlich sein werde, wie die anderen und dass mein Busen eben der größte der Schule war. Dass ich mich mit meinem Körper ausgesöhnt habe, hat sich gelohnt. Ich habe Spaß, Sex, Affären und Beziehungen mit ein paar echten Schnitten gehabt und schließlich Tim kennengelernt. Mit ihm kann ich einen Schritt weitergehen. Dass ich Tim gerade meiner Mutter angeboten habe, ist ein Teil davon. Mutter hat etwas Spaß verdient, Tim will es und ich bin mir Tim so sicher, dass ich kein Problem damit habe. Im Gegenteil, ich finde es sogar auf schräge Art geil. Wie gesagt, ich bin mir was Tim angeht absolut sicher. Natürlich weiß ich nicht was die Zukunft bringt, aber jetzt hier und heute sind wir füreinander bestimmt. Mir könnte es nicht besser gehen. Ich freue mich auf den Tag und darauf gleich ein paar Runden schwimmen zu gehen.
„Daniel könnte nächste Woche hier vorbeischauen. Darf ich ihn wirklich hierher einladen?“, reißt mich Tim aus meinen Gedanken.
„Klar, da brauchst du doch nicht fragen. Das habe ich doch schon beim letzten Anruf von Daniel gesagt“, antworte ich.
„Wenn er will, kann er auch hier übernachten. Platz haben wir mehr als genug“, fügt Mutter noch hinzu.
Dann läutet auch noch Mutters Handy. Es ist ihre Mutter. Wie immer ist Mutter in kürzester Zeit kurz vor Lichtgeschwindigkeit. Die Beziehung zu ihren Eltern war schon immer schwierig, aber seit sich ihre Eltern getrennt haben, explodiert sie bei jedem Kontakt mit ihrer Mutter in kürzester Zeit. Warum verstehe ich offen gesagt nicht so ganz. OK, Oma ist nicht der einfachste Mensch, aber so unmöglich wie Mutter immer tut, ist sie auch nicht. Mutter sieht das offensichtlich anders.
„Vergiss es, von mir bekommst du keinen Cent und jetzt noch einen schönen Tag. Ich habe besseres zu tun, als mich mit dir über solche Unverschämtheiten zu unterhalten“, faucht sie ins Telefon und wirft es in die Ecke.
Tim, der das Gespräch mit seinem Bruder inzwischen beendet hat und ich schauen uns nur unschlüssig an. Da meldet sich Tims Telefon erneut. Was ist bitte schön heute los?
„Hi Tom, was geht“…..“Ja klar hört sich gut an. Wir sind dabei. Das heißt, ich frage kurz noch Lisa…“
Er wendet sich an mich: „Leon, Alina, Tom und Sarah wollen am Nachmittag zum See. Zum Schwimmen ist das Wasser noch zu kalt, aber zum Sonnen und Volleyball spielen ist das Wetter ideal. Ich habe zugesagt. Passt doch, oder?“
Spinnt Tim jetzt? Das geht nicht.
„Schade, jetzt ist die Überraschung weg, aber Lisa und ich haben für heute schon etwas geplant. Wenn ihr mich nicht versetzen wollt, musst du absagen“, schaltet Mutter schneller als ich.
Im Gedanken bedanke ich mich bei ihr. Tim dagegen läuft feuerrot an. Denkt er, wir haben geplant, den ganzen Nachmittag mit ihm zu spielen? Kann es sein, dass er es gerade tatsächlich nicht checkt?
„Äh, OK, hast du es gerade gehört? … Nein? Lisa und ihre Mutter haben schon etwas vor und mir nichts gesagt. Da kann ich nur zurückrudern…. Ja, ist schade, aber beim nächsten Mal sind wir wieder dabei.“
Wenigstens hat er ohne weitere Fragen abgesagt und das Telefonat dann auch schnell beendet. Sein Blick ist aber weiterhin verständnislos. Glaubt er wirklich, dass Mutter und ich eine heiße Nummer mit ihm geplant haben?
„Du kapierst es wirklich nicht, oder?“
Sein Blick wird nur noch verständnisloser.
Da springt uns Mutter bei: „Was Lisa sagen will ist, dass ihr heute besser nicht an den See geht, weil dein Aussehen ein paar Fragen aufwerfen könnte.“
Schön gestelzt, aber endlich kapiert Tim worum es uns geht. Er schaut richtig belämmert.
„Richtig, dass du dich uns sexuell unterwirfst, heißt nicht, dass du nicht mehr denken brauchst“, fahre ich ihn mit plötzlicher Wut an. „Wenn du weiter so gedankenlos bist, wirst du dich in kürzester Zeit bloßstellen. Ausgepeitscht werden ist jetzt wirklich nicht Mainstream. Ich möchte auf keinen Fall, dass deine Freunde irgendwie schlecht über dich denken. Außerdem glaube ich nicht, dass man andere groß mit seinem Sexleben belästigen sollte.“
Da kommt mir plötzlich in den Sinn, wie wir alle auf Alinas Hand in Leons Hose geschaut haben. Außerdem könnte ich mir durchaus vorstellen, Tim in einem geschützten Rahmen vorzuführen. Genau genommen habe ich Tim vorgeworfen, dass er nicht denken würde und in der nächsten Sekunde darüber nachgedacht unser Beziehung offen zu legen. Was solls, das Leben ist eben kompliziert und ich musste meinen Punkt Tim gegenüber klarmachen. Meine schlechte Laune ist so plötzlich weg, wie sie gekommen ist.
„Trink den Kaffee aus und lass uns schwimmen gehen. Frühstücken können wir auch anschließend.“
Ein paar Minuten später ziehen wir unsere Bahnen im Becken. Dass wir keine Badebekleidung brauchen und nackt sein können, ist einer der Vorteile des eigenen Beckens. Tim hält heute gut mit. Gefühlt wird er täglich schneller. Wenn er so weitermacht, ist er bald so schnell wie ich oder sogar schneller. Die Natur ist da gemein. Das Testosteron in seinem Körper macht nicht nur seinen Penis schön steif, es lässt auch seine Muskeln schneller wachsen als meine. Naja, irgendwie finde ich das auch gut. Ein paar zusätzliche Muskeln würden gut zu Tims breiten Schultern passen. Es müssen nicht gleich Berge wie bei Leon sein, aber eben etwas mehr.
Nach unseren Bahnen legen wir uns auf die Liegen neben dem Becken. Tim hat gut mitgehalten, aber jetzt ist er ordentlich erschöpft. Im Becken bin ich eben doch noch fitter als er und das feiere ich gerade innerlich, auch wenn ich vor ein paar Minuten noch mehr Muskeln an Tim wollte. Gedankenverloren lege ich meine Hand wieder zwischen seine Beine. Sein Penis ist in dem Käfig gut verpackt, aber seine Eier sind frei zugänglich. Da wir nicht mehr im kalten Wasser sind, entspannt sich auch die Haut an seinem Sack. Seine Hoden liegen immer schöner in meiner Hand. Ich wiege sie sanft und merke, dass ich schon wieder geil werden. Unglaublich, dabei hatten wir erst vor einer guten Stunde meinen letzten Orgasmus.
Ich lasse meinen Blick über Tim streifen. Wieder wird mir bewusst, wie attraktiv ich ihn finde. Dann sind da noch die Spuren auf seinem Körper. Allein auf seiner Brust sind es mindestens 30 Striemen. Sein Zappeln und Stöhnen kommen mir wieder in den Sinn und zwischen meinen Beinen kribbelt es augenblicklich stärker. Die Spuren sind wunderschön. Ich habe ihn markiert. Gestern war ich wie im Rausch und ich habe alle möglichen Werkzeuge ausprobiert und alle haben ihre eigenen Besonderheiten gehabt. Mit etwas Abstand kann ich nicht sagen, was mir am besten gefallen hat. Das Knall der langen Peitschen war etwas ganz Besonderes, aber sie sind schwer zu handhaben, da waren kurze Peitschen, Riemen oder Stöcke einfacher. Nicht einmal optisch kann ich eine klare Vorliebe benennen. Die scharfen, schmalen Striemen von Gerten und Peitschen sind faszinierend, aber das flächige Rot, das die breiteren Riemen verursacht haben, hat eine eigene Schönheit. Wie soll sich Frau da entscheiden? Wenn ich dazu nicht seine Hoden loslassen müsste, würde ich ihn Bitten, sich auf den Bauch zu legen, damit ich auch die Striemen auf seinem Rücken und Po bewundern kann.
Schade, dass nur wir beide uns an seinen Markierungen erfreuen können. Ich würde Tim nie bloßstellen, aber in einem geschützten Raum würde es mir schon gefallen sie vorzuführen. Überhaupt, der Gedanke, dass Tim meine Markierungen trägt, macht mich an. Cuttings finde ich schön und der Gedanke, dass mein Zeichen in die Haut seiner Pobacke geschnitten ist, lässt mich auslaufen. Das wird aber Fantasie bleiben. Es gibt im Leben keine Garantien und dass Tim und ich auf ewig ein Paar bleiben, ist nicht sicher. Selbst wenn Tim auch anschließend mit meiner Markierung leben könnte, wäre es unfair einer neuen Partnerin gegenüber. Temporäre Spuren müssen reichen. Ich hoffe nur, dass Mutter recht hat und alle Spuren auf Tims Körper nur oberflächlich sind. Bei allem Sadismus möchte ich ihn dennoch nicht ernsthaft verletzten. Überhaupt bin ich mir ganz tief in mir sicher, dass mir der Abend gestern nur Spaß gemacht hat, weil es auch Tim wollte. In den Pausen immer wieder seinen steifen Schwanz wichsen und ihm dabei zuschauen, wie er in welche Welt auch immer abdriftet, war mit das geilste was ich bisher erlebt habe.
Wie von selbst wandert meine freie Hand zwischen meine Beine. Mit zwei Fingern umkreise ich meine Perle. Kaum bemerkt Tim das, wird auch sein Schwanz wieder hart. Das ist geil! Trotzdem hat er gerade Pech. Sein Schwanz ist in dem Käfig sicher verwahrt und da wird er auch bleiben. Meine Hand ist gerade genau das Richtige. Ich habe nicht einmal Lust auf seine Zunge. Das muss er aushalten. Ich glaube aber nicht, dass Tim in Summe zu kurz kommen wird. So geil wie ich in seiner Nähe bin, ist der Keuschheitsgürtel mehr Symbol und wir ficken bestimmt mehr als oft genug. So und jetzt werde ich mein Gehirn endgültig ausschalten. Ich will den nächsten Orgasmus.
Tim
Die nächsten Tage sind die Hölle und der Himmel gleichzeitig. Alles ist sexuell aufgeladen. Manchmal ganz offen, manchmal auch nur unterschwellig, aber es ist immer da. Das lässt mich nicht zur Ruhe kommen und ich bin andauernd geil. Nur dass weder Silke noch Lisa irgendwelche Anstalten machen, mich von dem Peniskäfig zu erlösen.
Losgegangen ist es damit, dass es sich Lisa in der Schwimmhalle selbst gemacht hat. Anfangs hat sie dabei noch meine Eier sanft gekrault, aber je erregter sie wird, desto härter packt sie zu. Bei ihrem Orgasmus ist ihr Griff dann so fest, dass es eigentlich schon weh tut. Gleichzeitig ist es unendlich geil, sie so erregt zu sehen und doch auch wieder quälend, weil ich nur zuschauen darf, sie aber gleichzeitig klar macht, dass ich sie nicht berühren darf. Kaum dass sie wieder zu Atem gekommen ist, schlüpft sie in einen Bademantel und zieht mich mit in den Hauptraum. Gemeinerweise hat sie mir weder Bademantel noch Kleidung erlaubt, so dass ich bis auf die Keuschheitsschelle nackt, dafür aber mit immer noch steifem Penis vor Silke stehe. Sie schiebt sich gerade irgendetwas vom Frühstück in den Mund und meint genüsslich: „Lecker“, und leckt sich über die Finger. So wie sie mich dabei anschaut, ist mir nicht klar, ob sie mich meint, oder das Essen. Ich laufe tomatenrot an.
Die beiden Frauen tauschen einen kurzen Blick aus, dann erklärt Silke ganz selbstverständlich: „Das Telefonat mit meiner Mutter hat mich ganz schön aufgeregt. Ich brauche etwas Entspannung. Du hast zehn Minuten und ich will mindestens drei Orgasmen. Worauf wartest du Sklave, hilf mir aus der Hose.“
Ich bin überrumpelt, aber gleichzeitig zieht mich Silkes dominante Ansage in ihren Bann. Sie ist wieder ganz Königin und ich will ihr gehorsamer Untertan sein. Daher knie ich mich vor sie, auch wenn mein Kopf noch röter wird. Die Königin hat eine Jogginghose an. Das macht es mir leichter. Nachdem ich ihr Hose und Slip über den Po gezogen habe, setzt sie setzt sich auf einen der Barhocker neben der Kücheninsel. Geschickt, so spart sie sich peinliches auf einem Bein Gehopse. Während ich noch ihre Hose ordentlich zusammenlege, spreizt sie die Beine. Das ist so selbstbewusst und schamlos. Ihre rasierte Scham ist nur Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Ich kann nicht anders. Ich muss ihrem Willen folgen. Ich beginne mit der Zunge über ihre fleischigen Schamlippen zu lecken. Dass sie an ihrer Perle nur sanfte Reize mag, dafür aber überall zwischen ihren Beinen verwöhnt werden will, weiß ich inzwischen. Ich sauge an ihren Schamlippen und setze vorsichtig meine Zähne mit ein, lecke durch ihre Spalte, umkreise ihre Vaginalöffnung mit der Zunge und versuche meine Zunge etwas in sie zu stoßen. Wieder ist die Königin still, fast unbeteiligt. Das ist noch ein Unterschied zu Lisa, die beim Sex nicht leise sein kann. Dass sie meinen Kopf packt und ihre Finger in meine Haare krallt, verrät sie aber doch. Das was ich mache lässt sie nicht kalt. Dass sie ganz schön grob ist und meinen Kopf mit ordentlich Kraft dirigiert, macht nichts. Im Gegenteil, es bestätigt mich. Wenn sie das was ich mache, nicht über alle Maße erregen würde, wäre sie nie so ruppig.
Es stimmt tatsächlich, das Paradies der Männer liegt zwischen den Beinen der Frauen. Es gibt nichts Schöneres für mich, als eine Frau zu lecken und ihre Lust zu befriedigen. Ich könnte das den ganzen Tag machen. Jede Frau hat es verdient, ihre Lust zu genießen. Gleichzeitig kann mir eine Frau kein größeres Geschenk machen, als mir zu erlauben ihr zu dienen. Da bin ich dann wohl doch typisch Mann und ziemlich wahllos. Hauptsache Frau sozusagen. Ja Frauen sollten Männer da nicht zu sehr vertrauen. Aber da mir meine Göttin das hier erlaubt und sie dabei zuschaut, bedeutet, dass ich sie nicht betrüge. Im Gegenteil, wir teilen gerade etwas Besonderes, das weit außerhalb der gesellschaftlichen Norm steht. Ich schweife ab. Besser ich konzentriere mich auf meine Königin. Da kann ich auch schon ihre Kontraktionen spüren und ihre Finger und Zehen verkrampfen sich. Tatsächlich schaffe ich es, ihr fünf Orgasmen zu verschaffen, bevor sie mich wegdrückt. Ob das zehn Minuten waren oder mehr oder weniger, kann ich nicht sagen. Ich habe jedes Zeitgefühl verloren.
„Hilf mir wieder in die Hose. Ich will noch etwas arbeiten“, befiehlt die Königin dann kalt und erklärt an Lisa gewandt: „Ein Mann im Haus ist doch ganz praktisch.“
„Gute Idee, unsere Master-Arbeiten müssen auch irgendwann mal fertig werden“, führt daraufhin Lisa aus.
Ob sie da noch Königin und Göttin sind oder schon wieder Silke und Lisa, kann ich nicht sagen. Ist aber auch egal. Die beiden scheinen sich nicht weiter um meinen steifen Schwanz zu kümmern. Unglaublich, wie unbequem das bisschen Silikon zwischen meinen Beinen sein kann.
Wenig später sitzen wir dann auf der Dachterrasse. Jeder hat einen Laptop vor sich stehen und arbeitet. Der Unterschied ist nur, dass ich immer noch bis auf den Keuschheitsgürtel nackt bin, während sich Silke und Lisa leichte Sommerkleidung tragen. Ich kann nicht sagen, ob ich die Situation peinlich oder geil finde. Die beiden Frauen lassen sich jedenfalls nichts anmerken und tun so, als wäre das hier das Normalste der Welt. Irgendwann beschließe ich, das Grübeln sein zu lassen und konzentriere mich auf meine Arbeit. Bis zum späten Nachmittag schaffe ich tatsächlich einiges. Wenn das so weitergeht, wird meine Thesis nächste oder spätestens übernächste Woche fertig. Das wäre einen Monat schneller als geplant. Manchmal überrasche ich mich selbst.
Am Abend treffen wir uns dann doch mit den anderen bei Fräulein Müller. Das Fräulein Müller ist eine Mischung aus Cafe und Bar und eine Institution. Anfangs bin ich komplett verunsichert. Ständig denke ich, dass den anderen auffallen muss, dass mein ganzer Körper mit Striemen überzogen ist und ich zwischen meinen Beinen einen Keuschheitsgürtel trage. Aber alles ist wie immer. Alina und Leon haben sowieso nur Augen füreinander und Sarah und Tom haben eine Art Waffenstillstand geschlossen, werden in diesem Leben aber vermutlich nicht mehr wirklich warm miteinander werden. Niemand fällt auf, dass ich mich vorsichtiger als sonst bewege und froh bin, dass ich auf einem gepolsterten Stuhl sitze. Selbst dass Lisa immer wieder meine Schenkel entlang streichelt oder ihre Hand zwischen meine Beine legt, beachtet keiner der anderen, nur mich macht es wahnsinnig, weil ich nicht weiß, wohin mit meiner Erregung.
„Sag mal, warum gebt ihr eigentlich so Gas mit der Masterarbeit? Ihr habt doch noch jede Menge Zeit“, will Leon irgendwann wissen.
„Typisch Mann, alles bis auf den letzten Drücker aufschieben“, neckt ihn daraufhin Alina.
„Lisas Mutter hat mir einen Job angeboten. Damit ich den annehmen kann, will ich die Arbeit fertigschreiben“, erkläre ich. Nicht die ganze Wahrheit. Ich hätte heute lieber was anderes gemacht, aber auch nicht ganz gelogen.
„Aber?“, fragt jetzt Tom.
„Das Angebot von Lisas Mutter ist besser als gut. Ich muss es eigentlich annehmen. Nur was ist, wenn es zwischen Lisa und mir nicht mehr klappt? Dann habe ich nicht nur privat einen Scherbenhaufen, sondern auch noch ein berufliches Problem.“
„Willkommen im 21. Jahrhundert“, schiebt Sarah ein: „Frauen waren jahrhundertelang von ihren Männern abhängig und hatten bei einer Trennung alles verloren. Wird Zeit, dass auch ihr Männer mal in dieser Situation seid.“ Dann fügt sie versöhnlich hinzu: „Aber im Ernst, jeder sieht, dass es zwischen euch beiden gut läuft. Warum sollte sich daran was ändern? Und wenn doch, dann ist es halt so. Dann wird sich auch eine Lösung finden. Außerdem wird sich die Frage, ob du eine Rolle im Unternehmen von Lisas Mutter übernehmen willst, sowieso stellen. Warum also nicht so schnell wie möglich damit anfangen.“
„Dem kann ich nur zustimmen. Sarah hat alles was es dazu zu sagen gibt, auf den Punkt gebracht“, stimmt ihr Tom zu und die anderen nicken.
Für meine Freunde ist die Sache klar und für mein Herz auch, nur mein Verstand hinkt hinterher. Ich will Lisa und Silke dienen und dass ich zumindest Silke auch im Beruf nah sein kann, ist ein Traum, aber mein Verstand ist noch nicht überzeugt davon, dass ich mich von den beiden so abhängig machen kann. Allerdings scheint für die ganze Welt klar zu sein, dass ich den Schritt gehen sollte und als mir das klar wird verschwinden meine letzten Bedenken.
Als könnte sie meine Gedanken lesen, meint Lisa: „Siehst du“, und gibt mir ein Küsschen auf den Mundwinkel. Allerdings flüstert sie mir dann mit teuflischen grinsen ins Ohr: „Wenn wir daheim sind wirst du meinen Busen ausgiebig verwöhnen, dann wirst du mich lecken und dann noch mit dem Dildoknebel durchficken und dein Schwanz wird die ganze Zeit über schön in seinem kleinen Gefängnis bleiben.“
Letztlich wird es nicht spät und wir machen uns schon bald auf den Heimweg. Keine eineinhalb Stunden später sind wir wieder in Lisas Schlafzimmer. Dort erklärt sie:
„Ich habe das noch nie so klar ausgesprochen, aber als Lisa sage ich dir, dass ich mich riesig freuen würde, wenn du bei mir bleiben würdest. Schon nach den paar gemeinsamen Tagen kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass wir nicht mehr zusammenwohnen. Platz ist hier mehr als genug und falls wir später mal etwas mehr Abstand zu Mutter brauchen, können wir uns eine Wohnung suchen. Geld habe ich genug. Außerdem finde ich, dass du das Angebot von Mutter annehmen solltest. Sie wird sich ganz bestimmt um dich kümmern und mehr lernen als von ihr kannst du sonst nirgendwo. Ich glaube auch nicht, dass du dir große Sorgen machen musst, falls wir uns trennen sollten. Selbst wenn du dann nicht mehr bei uns arbeiten willst, wird dich Mutter immer unterstützen und mit ihren Kontakten hast du sofort einen anderen Job. Lass es dir durch den Kopf gehen und sag ja! Dann sage ich dir als Göttin, dass es Zeit wird, dass du mich anbetest. Nachdem du im Bad fertig bist, ziehst du dich aus und kniest dich nackt vor das Bett. Dort wartest du, bis ich im Bad fertig bin.“
Die Göttin lässt mich ganz schön lange warten. Abschminken und Zähneputzen kann nicht so lange dauern. Ich vermute, das gehört für sie schon zum Spiel. Dann höre ich sie endlich in den Raum kommen. Ich glaube, sie betrachtet meinen Rücken. Nur zu gerne würde ich meinen Kopf drehen, aber das wäre unpassend. Schließlich setzt sie sich direkt vor mir auf die Bettkante. Sie hat ihren Bademantel angelassen, was sie nie tut, wenn sie nur ins Bett geht. Wir schlafen nämlich beide nackt.
Nach einer weiteren Pause erklärt sie:
„Du solltest dankbar dafür sein, dass ich mich um dich gekümmert habe und dafür, dass ich deinen Körper geschmückt habe.“
„Ja meine Göttin, das bin ich.“
„Worauf wartest du dann?“ Zu diesen Worten öffnet sie ihren Bademantel und hebt eine Brust an, so dass mir ihr Nippel direkt ins Gesicht schaut. „Verwöhn sie!“
Und natürlich mache ich das. Ich sauge einen ihrer Nippel in den Mund und greife mit beiden Händen nach ihren Brüsten. Sie sind so groß, dass ich beide Hände für eine Titte brauche. Macht nichts, ich habe auch nur einen Mund. Dann verwöhne ich sie eben abwechselnd. Lisa gefällt was ich mache und deswegen gefällt es mir. Ich fasse Lisa gerne an und ich verwöhne sie noch lieber, nur leider bin ich eben doch kein Busenfetischist. Es ist geil ihren Nippel in den Mund zu saugen, oder daran vorsichtig zu knabbern. Ich streichle und knete ihren Busen auch gerne. So gut sich das alles auch anfühlt und sosehr mich ihr gelegentliches Stöhnen anmachte, das hier ist irgendwie eintönig. Ich selbst habe wenig davon. Wenn es nach mir ginge, würde ich Lisa schon lange lecken, aber gerade heute will die Göttin besonders ausgiebig am Busen verwöhnt werden. Ich kann nicht verhindern, dass meine Erregung nachlässt und gleichzeitig meine Gedanken abschweifen. Ich kann nur hoffen, dass die Göttin das nicht merkt.
Endlich hat auch die Göttin genug. Sie drückt meinen Kopf von sich weg und stellt streng fest:
„Etwas mehr Begeisterung hätte ich schon von dir erwartet. Es ist ganz schön beleidigend, dass dein Penis nicht mehr steht. Willst du mich beleidigen?“
„Nein, äh, selbstverständlich nicht, Göttin.“
„Eigentlich hättest du eine Strafe verdient, aber weil du dir nicht anmerken hast lassen, dass dein Schwanz nicht mehr steht und du meinen Busen brav weiterverwöhnt hast, will ich heute nicht so sein. Leck mich, bevor ich es mir anders überlege.“
Meine Göttin spielt die Strenge. Soll sie nur, solange ich sie lecken darf. Meine Gedanken sind augenblicklich wieder ganz bei Lisa. Ich konzentriere mich auf jede ihrer Regungen. Das einzige Ziel ist, ihr so viel Lust wie möglich zu verschaffen. Und wie ich das tue. Ich achte auf jedes Zucken, darauf wie sich ihr Atem beschleunigt, wie sie ihren Rücken durchdrückt, wie sie stöhnt, wie und wann sie meinen Kopf stärker gegen ihr Becken drückt. Kurz ich bin ganz bei meiner Göttin. Dabei steigt meine eigene Erregung ins Unendliche. Meine Götting kommt und ich will nur noch das dumme Ding zwischen meinen Beinen loswerden und sie vögeln.
Sie schiebt aber nur meinen Kopf weg und hat den Penisknebel in der Hand. Als sie mir dann noch hämisch erklärt: „Du glaubst doch nicht wirklich, dass du mich heute ficken darfst. Mach den Mund auf und dann ficke ich dich“, ist es zu viel für mich. Ich bin kurz davor das hier abzubrechen. Es ist so frustrierend. Ich bemühe ich und Lisa missachtet meine Bedürfnisse komplett. Nur Abbrechen bringt mich auch nicht weiter. Sex und Erotik wären dann für heute mit Sicherheit vorbei und ich wäre meinem Wunsch nach Befriedigung keinen Schritt nähergekommen. Mit dem Gedanken öffne ich dann doch den Mund und lasse mir den Knubbel in den Mund schieben. Ich will erst gar nicht darüber nachdenken, wie grotesk ich mit dem Penis, der aus meinem Gesicht ragt, aussehe. Hektik und Ungeduld sind Lisa deutlich anzumerken. Schell lege ich mich aufs Bett. Da sitzt sie schon auf meinem Gesicht. Der Dildo bis zum Anschlag in ihr. Das ist einfach nur noch ungerecht, sie darf sich befriedigen und ich nicht. Und wie sie das tut! Sie reitet den Dildo hektisch und rubbelt gleichzeitig ihre Perle. Sie holt sich einem Orgasmus nach dem andern und ich bin zwar in der ersten Reihe, aber doch nur Zuschauer. Als Lisa dann irgendwann völlig erschöpft und hoffentlich auch komplett befriedigt über mir zusammenbricht, bin ich immer noch geil ohne Ende, aber mein Level an Erregung ist dennoch so weit gesunken, dass ich wieder denken kann.
Nachdem mir Lisa den Dildoknebel abgenommen hat, kuschelt sie sich an mich. Nach ein paar Momenten stellt sie kritisch fest: „Du schaust so, was ist?“
„Ich komme mir benutzt vor. Du bist gerade eben überhaupt nicht auf mich und meine Bedürfnisse eingegangen. Ich war geil ohne Ende und bin immer noch geil und du hast es einfach ignoriert. Als du mich ausgepeitscht hast, das hat zwar weh getan, aber ich hatte in jeder Sekunde das Gefühl, dass eine Verbindung zwischen uns ist und dass du auf mich achtest. Deswegen war alles was du gemacht hast auch OK und auf schräge Art gut. Am Ende konnte ich zwar nicht mehr, aber ich war dankbar und stolz. Heute war das ganz anders. Deinen Busen habe ich nur so lange verwöhnt, weil du es wolltest. Dich zu lecken war geil, aber dass ich anschließend so geil war, dass ich mich kaum beherrschen konnte, hast du komplett ignoriert. Zum Schluss war ich dann vor allem erleichtert, als du fertig warst. Das heute Abend habe ich für dich gemacht, weil ich dich liebe, aber nicht für mich. Mir selbst hat es kaum etwas gebracht“, platzt es aus mir heraus. Im nächsten Moment tut es mir auch schon wieder leid, weil es sich härter angehört hat, als ich es tatsächlich meine.
„Was stimmt ist, dass ich heute nur auf meine eigene Befriedigung geachtet habe, aber wenn du denkst, dass ich nicht auf dich geachtet habe, dann irrst du dich. Mir ist schon klar, dass du nicht besonders auf Busenspiele stehst, aber gerade deshalb war es so geil, dass du es ohne Murren und Fragen durchgezogen hast. Wie geil du warst, nachdem du mich geleckt hast, habe ich bemerkt, obwohl ich selbst nur noch den nächsten Orgasmus im Kopf gehabt habe. Es ist halt so, dass großes Mitgefühl nicht meiner Rolle als Göttin passt. Außerdem bin ich wohl doch eine ganz schöne Sadistin. Es macht mich an, dich Leiden zu sehen, weil ich weiß, dass du wegen mir leidest. Das ist schwer zu beschreiben. Es ist ein Gefühl von Macht und Überlegenheit, das mich gleichzeitig sexuell und geistig kickt. Dann hat mir die Königin erzählt, dass sich Keuschheitsspiele lohnen würden. Sie würden einen permanent an das Machtgefälle in der Beziehung erinnern und außerdem würdet ihr Männer nach ein paar Tagen Orgasmusentzug immer aufmerksamer, zuvorkommender und zärtlicher werden, weil ihr auf einen Orgasmus als Belohnung hofft. Der Gedanke hat mir gefallen und ich dachte, es wäre einen Versuch wert und als du mit der Königin allein warst, hast du die Keuschheitsschelle auch getragen. Bitte entschuldige, ich hätte vorher mit dir reden sollen. Offen gesagt, finde ich allerdings das Spiel mit deiner Keuschheit geil und würde es gerne noch ein paar Tage in die Länge ziehen, auch wenn mir dein Schwanz in meiner Muschi fehlt. Was meinst du, hältst du es mir zuliebe noch etwas aus, oder willst du den Keuschheitsgürtel loswerden? Wenn Keuschheitsspiele nichts für dich sind, können wir es lassen. Es gibt genügend anderes, das wir gemeinsam entdecken können.“
Auch wenn sich Lisa während ihrer Erklärung etwas aufgerichtet hat, liegen wir immer noch seitlich nebeneinander. Unsere Hände liegen jeweils auf der Hüfte des anderen und gerade jetzt nehme ich die Wärme ihres Körpers bewusst wahr. Es ist schön, dass wir uns so nah sind. Dass sie vorher auf mich geachtet hat, ist ebenfalls schön. Überhaupt bin ich nach Lisas Erklärung erleichtert. Geil bin ich immer noch und ungerecht finde ich es auch immer noch, aber es ist trotzdem OK.
„Dann werde ich den Keuschheitsgürtel noch ein paar Tage für dich tragen. Das werde ich schon aushalten. Lass mich aber bitte nicht zu lange warten, meine Göttin.“, komme ich Lisas Wunsch nach. Es fällt mir nicht einmal schwer. Vermutlich lasse ich mich zu schnell von Lisa um den Finger wickeln.
„Danke. Das Toy machst aber trotzdem du sauber.“
Während Lisa sofort anschließend einschläft, liege ich noch einige Zeit wach. Mein pochender Penis lässt mich nicht zur Ruhe kommen.
Lisa
Mutter hat tatsächlich recht. Schon am Montag ist Tim verschmuster und anhänglicher als sonst und am Dienstagmorgen erreicht seine Anhänglichkeit ein ungeahntes Level. Wir gehen wie immer zuerst Schwimmen, bevor wir frühstücken und an die Uni fahren. Ich mache die ganze Zeit nichts Besonderes. OK, ich habe mich am Montag zweimal von Tim lecken lassen und konnte auch heute beim Duschen nach dem Schwimmen nicht widerstehen, aber das läuft für mich noch unter Alltag. Sonst verhalte ich mich wirklich wie immer. Wenn dann bin ich sogar eher distanzierter als sonst und lege es bestimmt nicht darauf an, Tim besonders zu reizen. Dennoch kann er seine Finger nicht von mir lassen und ist aufmerksamer als je zuvor. Nach dem Schwimmen holt er mir einen Bademantel und berührt mich dabei immer wieder zufällig. Wie gesagt, beim Duschen musste ich dann seinen Mund und seine Zunge zwischen meinen Beinen spüren. In der Tiefgarage holt er meine Tasche aus dem Auto und gibt sie mir vor. Bademantel und Tasche hätte ich auch selbst geschafft, aber dass Tim es gemacht hat, fühlt sich trotzdem gut an.
Obwohl es nur drei Stunden sind, bis wir uns in der Mensa wiedersehen, vermisse ich Tim schon in dem Moment, wo wir uns in der Tiefgarage trennen. Am Sonntag beim Sex hart bleiben und Tims Schwanz nicht aus seinem kleinen Gefängnis zu lassen war schwer. Richtig schwer sogar. Ich hatte so Lust auf ihn und sein enttäuschter, frustrierter Blick hat es mir noch schwerer gemacht. Es hat sich aber gelohnt. Schon bei unserem anschließenden Gespräch, hat mir mein Gefühl gesagt, dass ich das ich das Richtige gemacht habe und Tims permanente Aufmerksamkeit tut mir gut. So gut und so sehr als Frau gefühlt, wie die letzten zwei Tage, habe ich mich selten und das will was heißen, weil ich mich eigentlich immer gut und als Frau fühle.
In der Mensa stoßen dann noch Alina, Sarah und Tom zu uns. Leon muss irgendetwas erledigen und hat daher keine Zeit. Das Gespräch dreht sich schnell wieder um den letzten Sonntag und dass sich alle auf den Sommer freuen. Ja, der letzte Sonntag, da haben wir die Kurve gerade noch gekriegt. Tim hätte unmöglich in kurzen Hosen oder gar mit nacktem Oberkörper am See liegen können. Seine Striemen wären nicht zu verbergen gewesen. Ich frage mich, wie es Mutter und Vater all die Jahre geschafft haben, alles vor mir zu verbergen. Sie müssen außerirdisch vorsichtig gewesen sein.
Da reißt mich Tims Lachen aus meinen Gedanken. Wenn er lacht, sieht er so unbeschwert und männlich aus. Er ist ein echter Hingucker. Ich bin mir sicher, dass ihn alle Frauen hier in der Mensa ebenfalls attraktiv finden, aber er ist mein Tim. Er hat sich für mich entschieden. Wir sind ein Paar und er trägt meine Spuren auf seinem Körper, die heute noch dunkler - ein sehr dunkles Violet - als gestern sind. Das alles macht mich unendlich glücklich und ich bin so stolz auf Tim. Wie aus dem Nichts kommt mir der Gedanke, dass ich ihm am liebsten das Polo vom Körper reißen würde. Sollen alle anderen Weiber hier in der Mensa meine Spuren auf seinem Körper sehen. Sollen alle sehen, dass Tim zu mir gehört! Schon wieder geht meine Fantasie mit mir durch. Gut, dass ich gleich in die nächste Vorlesung muss.
Dort passiert dann etwas mit dem ich nicht gerechnet habe. Die Professorin erzählt gerade etwas über Bilanzkennzahlen und dass sie nur Aussagekraft haben, wenn man sie vergleicht. Da schießt mir die Arbeitsrechtsvorlesung in den Kopf und dass Arbeitnehmer weisungsgebunden sind und was Weisungsgebundenheit bedeutet. Wie und was mein Kopf da gerade verbindet, verstehe ich nicht und irgendwie ist mir klar, dass ich da etwas verbinde, was nicht zusammengehört. Das interessiert einen Teil meines Gehirns aber nicht. Plötzlich sind alle meine positiven Gefühle wie weggewischt und ich bin voller Zweifel.
Was, wenn mein erstes Gefühl am Sonntag doch das richtige war? Tim hätte so gern einen Orgasmus gehabt und hat mich so leidend, frustriert und enttäuscht gewirkt, als ich seinen Schwanz nicht aus seinem kleinen Käfig gelassen habe. Auch gestern und heute war mehr als offensichtlich, dass Tim dauergeil ist. Kann ich ihm wirklich diese unerfüllte Erregung zumuten? Darf ich ihm wirklich die Befriedigung seiner sexuellen Neigungen verwehren? Bei unserem Gespräch am Sonntag hatte ich plötzlich die Sicherheit, dass ich das Richtige tue und auch gestern und heute, hat sich für mich alles gut und richtig angefühlt, aber kann ich wirklich sicher sein, dass mein Blick nicht durch meinen Sadismus getrübt wird? Klar hat Mutter recht, wenn sie sagt, dass alles nur ein Spiel für Erwachsene ist und dass die Keuschheitsschelle mehr Symbol als echtes Gefängnis ist und dass Tim das Spiel jederzeit abbrechen könnte, indem er sein Safewort benutzt. So einfach ist es aber dann doch nicht. Woher will ich wissen, dass Tim nur mitmacht, weil es mir gefällt und nicht doch heimlich leidet? Oder schlimmer, dass er das Safewort nicht benutzt, weil er mich nicht enttäuschen will, oder mich vor meiner Mutter blamieren oder noch schlimmer, weil er fürchtet, dass ich unsere Beziehung beenden könnte, wenn ich meine Neigungen nicht ausleben kann?
Bei dem Gedanken melden sich dann aber meine Emotionen wieder. Ich kann mich nicht so in Tim täuschen. Es hat ihm gefallen, dass ich ihn ausgepeitscht habe und auch wenn er leidet, will er seine Sexualität in meine Hände legen.
Mag alles sein, aber die Sexualität ist auch nur der einfachste Bereich, meldet sich die erste Stimme wieder. Wenn ich ehrlich bin, will ich die Führung in unserer Beziehung übernehmen und in allen Lebensbereichen das letzte Wort haben. Nur will das auch Tim und selbst wenn er das auch will, kann ich das überhaupt verantworten. Es geht ja nicht nur um einen Job, wo der Chef das letzte Wort hat, es geht um unser Leben! Kann ich da wirklich über Tim bestimmen und wo ist die Grenze? Eine Session kann man mit dem Safewort abbrechen, aber bei einer Beziehung, bei seinem Leben, geht das nicht mehr. Das ist wie ein Weg. Wenn man erst einmal in die falsche Richtung gelaufen ist, dauert es die gleiche Zeit um überhaupt wieder am Ausgangspunkt zu sein. Was gibt mir das Recht Tims Weg zu bestimmen?
Nun, ich bin überzeugt davon, dass Tim mit unserer Beziehung gleichviel verbindet wie ich, die gemeinsame Zeit genießt und gerne mit mir zusammen ist. Das ist alles was man von einer Beziehung verlangen kann. Außerdem bin ich mir absolut sicher, dass ich meinen Weg gehen will. Außerdem hat Tim recht, wenn er sagt, dass ich mehr Geld habe als er und daher automatisch bei vielem das letzte Wort haben werde. Ich kann Tim nur einladen, mich zu begleiten. Ich bin mir sicher, dass es mir das Herz brechen wird, wenn mein Weg einmal nicht mehr Tims Weg sein sollte, aber ich bin mir auch sicher, dass ich selbst dann meinen Weg weitergehen werde und mich nicht verbiegen werde. Aber was ist, wenn sich Tim wegen mir verbiegt? Ja, ich will meinen Weg gehen und ja, ich will dass es auch Tims Weg ist, dass wir einen gemeinsamen Weg einschlagen, nur werde ich das eben nicht bestimmen oder befehlen können.
Meine Gedanken drehen sich im Kreis, Lösung habe ich keine und der Vorlesung kann ich auch schon seit einiger Zeit nicht mehr folgen. Ich muss mit Tim reden. Ich muss wissen, wie seine Sicht ist und wir müssen einen Weg finden, wie wir uns immer wieder auf Augenhöhe austauschen können. Aber nicht heute, dazu sind meine Gedanken noch zu wirr. Ich muss sie zuerst ordnen. Gut, dass heute Tims Bruder kommt. Tim freut sich auf den Besuch und ich kann mich zurückziehen und meine Gedanken ordnen. Hoffentlich bin ich morgen soweit, dass ich mit Tim reden kann. Mutter hat auch da recht, Beziehungen sind eine schwierige Sache und 24/7-Kisten gleich noch schwieriger.
Daniel
Ich gondele durch halb Deutschland. Tim muss ja am anderen Ende der Republik studieren. Die Fahrt ist so nervig wie erwartet. Die erste Stunde haben mich Bob Marley & The Wailers, die zweite Stunde die Dubbeez und die dritte The Jolly Boys begleitet. Dann war das Radio an der Reihe. Inzwischen habe ich nicht einmal mehr Lust auf Musik. 5.000 Kilometer durch Afrika sind nichts im Vergleich zu 500 Kilometer auf der deutschen Autobahn. Wenigstens ist es nicht mehr weit. Noch eine knappe Stunde, dann müsste ich es geschafft haben. Ich freue mich darauf Tim wiederzusehen und bin auf seine Freundin gespannt. Außerdem ist mein kleiner Bruder ein Held. Das muss noch gefeiert werden.
Das Navi lotst mich in einen Gewerbepark. Alte Gewerbefläche neu beleben scheint das Motto zu sein. In Summe nicht gerade einladend. Eine ältere, kürzlich renovierte Fabrikhalle ist angeblich das Ziel meiner Reise.
„Ja, du bist schon richtig“, meint Tim am Handy. „Fahr ums Haus, da sind Parkplätze. An der Tür läuten und dann in den Aufzug. Ich hole dich hoch.“
Hinter dem Haus ist ein Hof mit Laderampe und ein paar eingezeichnete Parkplätze - Industrial Chic oder einfach nur hässlich. Allerdings glaube ich auf dem Hallendach eine Terrasse erkennen zu können. Wo hier Wohnungen sind, verstehe ich aber immer noch nicht richtig. Ich sperre mein Wohnmobil ab und mache mich auf zum Eingang. Der Aufzug fährt an und stoppt sehr schnell wieder. Eine sehr elegante Geschäftsfrau steigt zu mir in den Lift. Sie ist sichtlich irritiert:
„Wo wollen sie hin? Kann ich ihnen helfen?“
„Ich glaube nicht. Ich will meinen Bruder besuchen. Er wohnt vorübergehend bei seiner Freundin hier irgendwo im Gebäude.“
Da hellt sich der Gesichtsausdruck meines Gegenübers auf.
„Hallo, ich bin Silke, die Mutter von Lisa. Die Mutter der Freundin sozusagen.“ Sie reicht mir ihre Hand. Nachdem sie ihren Finger auf ein Feld gelegt hat, setzt sich der Aufzug wieder in Bewegung.
Die Frau ist überaus attraktiv. Sie hat ein Puppengesicht, perfektes Kindchenschema, das ihr Alter verbirgt. Ist sportlich schlank, hat aber, wie der Spiegel hinter ihr zeigt, einen schönen knackigen Apfelpo und etwas Oberweite, die berühmte Handvoll. Dann noch ihr Hosenanzug, Frauen in eleganter Businesskleidung sind sowieso meine heimliche Schwäche und die Kleidung meines Gegenübers ist besonders elegant. Wenn Tims Freundin nur halb so gut aussieht wie, äh Silke, glaube ich, dann hat Tim optisch gut gewählt.
Die Tür geht auf und vor mir stehen eine Frau und Tim. Ich bin überrascht. Die Frau neben Tim hat die gleichen Gesichtszüge wie die Frau neben mir und die gleiche Größe, aber sonst haben sie nichts gemeinsam. Dass Tim auf Dicke steht, habe ich nicht gewusst.
„Hi Daniel, schön, dass wir uns mal wieder in real life sehen und nicht nur immer über Skype.“
Wir drücken uns und dann stellt er mir die Frau neben sich als Lisa vor. Nach ein paar Höflichkeitsfloskeln meint sie: „Kommt lass uns auf die Terrasse gehen.“
Wir gehen durch einen Raum zu dem mir nur beeindruckend einfällt. Es ist mehr Halle als Raum. Industrial Chic vom Feinsten. Weiße Ziegelwände mit großflächigen Bildern, riesige Ledersofas, eine Kochinsel, ein Arbeitsbereich und an die sechs Meter Raumhöhe. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, hier wohnt ein Mann und keine Familie. Mir gefällt es. Dann stehen wir auf der Dachterrasse. Die ist ebenfalls riesig. Die Frau, die gerade noch neben mir im Aufzug gestanden ist, bring belegte Baguettes und Getränke. Wir setzten uns auf Loungemöbel, die so bequem sind, wie sie aussehen und sind in kürzester Zeit in eine Unterhaltung vertieft. Wir reden kurz über den Brand in Tims Wohnung. Es ist aber offensichtlich, dass Tim nicht darüber reden will. Er wechselt jedenfalls schnell das Thema:
„Wie geht es den Eltern?“
„Gut, denke ich. Vater plagt wieder seine Hüfte, aber er geht auf die Sechzig zu, da wird manches nicht mehr besser. Sie haben den Garten wieder einmal umgestaltet. Das musst du dir anschauen. Alles blüht. Viel schöner geht es nicht mehr. Ich soll dich grüßen und dir ausrichten, dass sie ein Schreiben von der Versicherung bekommen haben. Das Geld kommt in kürze, dann kannst du dir wieder Möbel und eine eigene Wohnung leisten.“
„So wie es aussieht, braucht Tim das Geld nicht. Jedenfalls nicht für eine eigene Wohnung. Er ist bei mir eingezogen und wenn es nach mir geht, bleibt er hier. Für Mutter ist das bestimmt auch OK“, mischt sich jetzt Lisa ein.
„Natürlich, du kannst dauerhaft bei Lisa einziehen. Platz haben wir genug und die letzten Tage haben gezeigt, dass wir auch persönlich gut harmonieren“, bestätigt Silke.
„Ja, danke. Wieder ausziehen möchte ich auch nicht. Ich würde gerne hier bei euch bleiben.“
Tim wirkt etwas verlegen. Ich verstehe nicht warum. Ich finde es gut, dass er das Angebot von Lisa angenommen hat. Schon nach den wenigen Minuten ist mir klar, dass Tim und Lisa nur Augen füreinander haben. Da wäre es dämlich, wenn Tim ohne Not wieder ausziehen würde.
„Du bist Reiseblogger?“, lenkt mich Silke ab.
„Ja stimmt. Ich lasse mich dafür bezahlen, dass ich die Träume anderer Leute lebe.“
„Nur die Träume anderer Leute? Das hört sich aber ganz schön negativ an. Was ist mit deinen eigenen Träumen?“, hakt Lisa unerwartet nach.
„So negativ, wie es sich möglicherweis angehört hat, war es nicht gemeint“, schränke ich ein. Wie von selbst füge ich dann aber hinzu: „Als ich mit dem Reisen angefangen habe, war es großartig. Es war tatsächlich auch mein Traum. Leider nützt sich alles im Laufe der Zeit etwas ab. So großartig es ist, neue Gegenden, Kulturen und Menschen kennenzulernen, mir fehlt mittlerweile das Beständige. Ich glaube, dass ich immer Lust auf Reisen haben werde, aber etwas Heimat wäre schön und weil das Geld immer knapp ist, bin ich in einem Hamsterrad. Reisen, Vortrag bauen, Vorträge halten und dann die nächste Reise. Die nächste Woche werde ich die letzten Locations buchen, meinen Vortrag fertig machen und in zwei Wochen geht es wieder los. 60 Vorträge in drei Monaten. “
„Hört sich für mich normal an“, bringt sich Silke sich wieder ein. „Alles verliert nach einer gewissen Zeit seinen Reiz und wird Alltag. Dann muss man etwas verändern, aber das ist oft leichter gesagt als getan. 60 Vorträge in drei Monaten hört sich allerdings wirklich wild an.“
„Kannst du uns ein paar Tipps geben. Wo hat es dir am besten gefallen?“, lenkt Lisa das Gespräch in eine neue Richtung.
„Die Frage ist ein Klassiker. Ich finde aber, dass man die Frage so nicht beantworten kann. Wenn es nur um ein langes Wochenende geht, finde ich mittelgroße Städte ideal. Rostock liegt zum Beispiel an der Ostsee -ich mag Städte am Meer sowieso- und hat als Hansestadt einiges an Geschichte zu bieten. Oder Görlitz: Wurde im Krieg nicht zerstört, liegt halb in Deutschland und halb in Polen, hat als Hochschulstadt viele junge Leute und ein ganz eigenes Flair. Oder Regensburg: Ganz viel Geschichte, alles Leben bündelt sich in der Altstadt, viele Studenten, Kneipen ohne Ende und ein paar schöne Optionen für Halbtagesausflüge in die Umgebung. Wenn du es ruhiger willst, dann könnte Wandern in der Rhön was sein. Wenn du Zeit hast, die uralte Kultur von Äthiopien hat mich fasziniert und auch wenn es abgedroschen ist, Rio und Südbrasilien ist auf jeden Fall eine Reise wert.“
„Wo bist du nächste Woche, wenn du deinen Vortrag vorbereitest?“, frägt jetzt Silke.
„Ich wollte hierbleiben. Es kommt viel zu selten vor, dass ich Zeit mit Tim verbringe. Schlafen tue ich im Wohnmobil, da ist es egal wo ich bin und arbeiten kann ich überall, wo es Strom für das Laptop gibt.“
„Dann bleib doch hier bei uns. Wir haben noch ein freies Gästezimmer. Das ist bequemer als dein Wohnmobil“, schlägt Silke nun vor. Damit habe ich nicht gerechnet.
„Danke, das ist mehr als großzügig“, willige ich ein.
„Dann hol doch gleich etwas Kleidung und Waschzeug. Besser du ziehst bei uns ein, solange es noch hell ist“, bestimmt Silke.
Lisa
Tim genießt den Abend. Es ist ihm anzusehen, wie er sich über den Besuch seines Bruders freut. Mein Plan war, dass ich mich nach spätestens zwei Stunden zurückziehe und über die Bedenken, die mich an der Uni überfallen haben, nachdenke. Daraus wird aber nichts. Daniel ist ein zu angenehmer Gesprächspartner und der Abend verfliegt nur so. Mutter sieht es wie ich und hat energisch darauf bestanden, dass Daniel unser Gast ist.
Erst nach Elf brechen wir ab und gehen auf unsere Zimmer. Kurze Zeit später stehen Tim und ich nackt nebeneinander im Bad und putzen uns die Zähne. Die Striemen auf Tims Körper gehen mittlerweile vom Violetten ins Schwarze über. Da wird mir klar, es sind nicht die Striemen an sich, die ich schön finde. Ich finde sie schön, weil es meine Striemen sind. Ich habe Tim gezeichnet und meine Spuren sichtbar auf ihm hinterlassen. Es macht mich glücklich, dass mir Tim erlaubt hat meine Spuren auf ihm zu hinterlassen und ich werde es auf jeden Fall wieder tun. Alle Zweifel daran, dass es Tim nicht wollen könnte, dass ich ihn auspeitsche, sind weg.
Da fällt mir wieder auf, wie schön Tim ist. Ein paar Muskeln mehr und er wäre perfekt, aber auch ohne ist er durch und durch attraktiv. Plötzlich habe ich unendlich Lust auf ihn. Ich will keine Machtspielchen. Heute will ich einfach Tim und Lisa sein und ihn einfach nur spüren. Nach dem ich mir den Mund ausgespült habe, drücke ich Tim ein Küsschen auf die Wange und drücke mich an ihn:
„Ich möchte kuscheln. Hast du Lust?“
Natürlich hat er, das sehe ich Tim sofort an. Wir haben es beide eilig ins Bett zu kommen. Um auch den letzten möglichen Zweifel daran, was ich will auszuräumen, öffne ich als erstes Tims Keuschheitsschelle. Er knabbert dabei schon zärtlich an meinem Hals und hat eine meiner Brüste in seiner Hand. Sein Schwanz ist schon steif. Seine direkte körperliche Reaktion auf mich ist pure Bestätigung. Ich fühle mich unwahrscheinlich weiblich.
Ich hatte noch nie einen groben Partner, aber so sanft und verschmust, wie Tim war noch keiner vor ihm. Wir liegen nebeneinander im Bett und tauschen endlos Küsse aus. Tims Hände sind überall und ich kann nicht genug von seinen Berührungen bekommen. Immer wenn ich Lust dazu habe, richte ich mich etwas auf, so dass mein Busen Tim direkt ins Gesicht fällt. Meine übergroßen Brüste sind eben doch zu etwas gut. Wenn er dann an ihnen saugt und sie gleichzeitig sanft drückt, steigert sich das Kribbeln zwischen meinen Beinen ins unerträgliche. Gestern hat Tim mit einem Busen gespielt, weil ich es wollte, aber heute ist er mit echter Begeisterung dabei. Das macht es noch schöner. Gleichzeitig bin ich zu ungeduldig um ihn länger mit meinen Brüsten spielen zu lassen, daher drücke mich immer wieder an ihn. Ich muss mehr von Tims Körper spüren und will seine Zunge wieder in meinem Mund haben.
Irgendwann sitze ich auf Tim und drücke ihm meine Brüste wieder einmal ins Gesicht. Ich spüre seinen Steifen an meinem Eingang. Ich bräuchte nur ein paar Zentimeter nach untern rutschen und er wäre in mir. So gern ich Tim reite, heute will ich mich ficken lassen. Ich rutsche von ihm. Seine Lusttropfen bilden eine schleimige Spur auf seinem Bauch. Wie geil, am liebsten würde ich sie auflecken, aber so gelenkig bin ich nicht. Ich fahre mit dem Zeigefinger durch die Spur und lecke ihn ab.
„Los fick mich endlich!“, fordere ich ungeduldig.
Tim lacht nur und küsst mich. Ich frage mich langsam, wer von uns beiden der Sadist ist. Tims Selbstbeherrschung muss außerirdisch sein. Dann wandert er endlich langsam nach unten. Er widmet sich ausgiebig meinen Brüsten, bedeckt meinen Bauch mit Küssen und Streicheleinheiten und kommt dann endlich zwischen meinen Beinen an. Jede Zelle meines Körpers lechzt nach einem Orgasmus. Wenn mich Tim noch länger auf die Folter spannt, stecke ich seinen Schwanz auf der Stelle wieder in den Keuschheitskäfig und lasse ihn einen Monat lang nicht mehr raus, damit er merkt, was er mir gerade antut. Ich greife mir zwischen die Beine und ziehe meine Schamlippen so weit auseinander wie es geht. Meine Klitoris liegt ungeschützt und einladend unmittelbar vor seinem Gesicht. Da ist es auch mit Tims Selbstbeherrschung vorbei. Gierig leckt er über meine Perle und saugt sie gleich anschließend zwischen seine Lippen, während er gleichzeitig schon fast grob, aber doch genau richtig nach meinen Brüste greift. Ich komme fast auf der Stelle und kaum ist die erste Woge etwas abgeebbt gleich noch einmal und viel heftiger. Wenn ich nicht auf dem Rücken liegen würde, würde mir meine eigene Lust die Beine wegziehen. Ich bin außer mir. In mir ist eine Leere, die unerträglich ist. Ich muss Tims Schwanz in mir fühlen und kann keine Sekunde länger warten. Ich packe Tim bei den Haaren und ziehe ihn nach oben. Dass ich ihm weh tun könnte, ist mir gerade egal.
„Fick mich endlich!“, fordere ich erneut.
Da fühle ich seine Eichel endlich an meinem Eingang. Unerträglich langsam schiebt er sich in mich. Er hat keine Eile. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit ist er ganz in mir. Sein Becken oder was auch immer drückt gegen meine Perle und mir bleibt die Luft weg. Tims sadistische Ader muss unendlich groß sein, oder er ist masochistischer als gedacht. Er bewegt sich nur quälend langsam, presst sich dafür bei jedem Stoß mit erstaunlicher Kraft gegen meine Perle und küsst mich immer wieder. Ich bin nur noch ein wimmerndes Bündel Lust. Die Reibung tief in mir, sein Penis, der durch meinen Scheideneingang gleitet, sein Körper, wenn er auf meine Perle drückt, ich weiß nicht was schöner ist. Alles fühlt sich so gut an. Dann noch seine Zunge in meinem Mund und seine Arme, die seitlich an meinen Brüsten reiben und seine Hände, die sanft meinen Kopf halten als perfektes Beiwerk. Ich weiß nicht, ob ich will, dass das hier ewig geht, oder ob ich will, dass es auf der Stelle endet, weil es so unerträglich schön ist. Soll ich ihn dafür bestrafen, dass er mich so quält oder soll ich ihn belohnen, weil er mir höchste Lust bereitet? Ich liebe es, wenn Tim so außer sich ist und ich mit seiner Lust spielen kann. Nie fühle ich mich mächtiger als in diesen Momenten und noch nie habe ich mich so ohnmächtig und von meiner Lust gefangen gefühlt wie jetzt gerade. Es ist so schön und so unerträglich gleichzeitig. Dann wird Tim endlich schneller. Immer heftiger stößt er in mich. Meine Hände verkrallen sich in seinen Pobacken und kratzen im nächsten Moment über seinen Rücken. Dann baut sich die Welle endlich erneut in mir auf. Ich spüre, wie sich jede Zelle meines Körpers anspannt, bevor sie loslässt und pure Lust durch meinen Körper brandet. Lust, Glück, Entspannung, alle positiven Empfindungen sind gleichzeitig da. Tim stößt immer noch in mich und das türmt die Welle sofort wieder auf und das höher als zuvor. Ich komme sofort wieder und noch heftiger. Ich kann nicht mehr und will trotzdem nicht, dass es aufhört. Tim macht immer noch weiter. Er bringt mich um. Der Mann macht mich fertig. Ich komme ein drittes Mal. Nicht mehr besonders heftig, aber zu mehr ist mein Körper nicht mehr fähig. Dann folgen noch zwei weitere Orgasmen, bevor Tim über mir erstarrt. Sein Gesicht ist vor Lust zu einer Fratze verzogen. Er pumpt eine gefühlte Ewigkeit sein Sperma in mich, bevor er über mir zusammenbricht. Wir halten uns noch ein paar Minuten im Arm und tauschen sanfte Küsse aus. Gemeinsam schweben wir vom Gipfel der Lust wieder nach unten. Ich bin eins mit der Welt und so befriedigt, wie ich nur sein kann. Wenn ich später einmal ein Kind will, dann will ich, dass es entweder bei einer heftigen Session gezeugt wird oder bei Sex wie wir ihn gerade gehabt haben. Es soll auf jeden Fall bei bewusstseinserweiternd gutem Sex entstehen und nicht bei etwas, das ganz nett ist, aber nicht im Gedächtnis hängen bleibt. Mit dem Gedanken schlafe ich dann auch in Tims Armen ein.
Silke
Der Abend verläuft viel angenehmer als ich erwartet habe. Ich wollte nur kurz Hallo sagen und mich dann wieder verziehen. Auf mich wartet genügend Arbeit. Nur hat mich das Gespräch nicht losgelassen. Klar, dass Tim und David anfangs vor allem miteinander gesprochen und sich auch zwischendurch immer wieder aufeinander konzentriert haben, ansonsten ist das Gespräch aber sehr angenehm zwischen oberflächlich, interessant und erstaunlich tiefgründig gependelt. Besser kann ein Abend mit einem Fremden kaum laufen.
Daniel ist ein ganzes Stück älter als Tim und das steht im gut. Er ist heute schon da, wo Tim in ein paar Jahren sein wird. An ihm ist nichts unreifes mehr. Er ist ein richtiger Mann und das reizt mich unerwartet stark. Merkwürdig, wie das Leben so spielt. Sechs Jahre lang habe ich keinen Mann angeschaut und um Andreas getrauert und dann finde ich von einen Tag auf den anderen jeden Mann interessant, der sich in mein Haus verirrt. OK, das stimmt nicht ganz. Tim ist ein hübsches Spielzeug. Ich mag seine Jugend, seine Unterwürfigkeit und was er mit seiner Zunge anstellt, ist auch nicht schlecht, aber auch wenn ich ihn echt nett finde, selbst wenn er nicht der Partner meiner Tochter wäre, er bliebe er doch nicht mehr als ein Zeitvertreib. Eine tiefergehende Beziehung mit ihm kann ich mir nicht vorstellen. Bei Daniel ist das anderes. Er ist bestimmt auch über zehn Jahre jünger als ich, aber dennoch, er hat etwas, das mich neugierig macht, Selbstbewusstsein, seine ruhige Art, die Ausstrahlung, was auch immer. Nur dass er noch hagerer ist als Tim gefällt mir nicht. Ein paar Stunden Krafttraining würden ihm guttun, aber dann wäre er tatsächlich eine Versuchung auf zwei Beinen.
Unser Gästezimmer wollte ich Daniel sowieso anbieten. Es ist schließlich da und was wären wir für Gastgeber, wenn wir Daniel im Wohnmobil schlafen ließen. Nur als ich ihm das Angebot mit dem Gästezimmer mache, meine ich es herzlicher als erwartet und ich freue mich ehrlich, als er zusagt. Zum ersten Mal seit Jahren ist meine Wohnung voll und der Gedanke gefällt mir unerwartet gut.
Am nächsten Morgen läutet der Wecker viel zu früh. Es hilft aber nichts, ich will jede Menge erledigen. Als erstes geht es in den Fitnessraum. Laufband ist angesagt. Dabei kann ich mich um die Mails kümmern, die ich gestern nicht mehr gelesen habe. Den Laptop kann ich mit dem Bildschirm an der Wand verbinden und diktieren geht inzwischen erstaunlich gut. Kleiner Nebeneffekt ist, dass ich nicht zu schnell laufen kann. Diktieren funktioniert nur solange ich nicht außer Atem bin und noch reden kann.
„Oh, entschuldige, ich wollte nicht stören.“
Plötzlich steht Daniel vor mir. Macht nichts, er kann mich nicht stören und während Lisa gerne nackt schwimmt, habe ich beim Trainieren immer Sportsachen an. An der Front gibt es keine Chance für Peinlichkeiten.
„Schon so früh auf?“
„Ja, ich gehöre zu den Frühaufstehern.“
„Lisa und Tim werden sich wahrscheinlich erst in einer halben Stunde blicken lassen. Wenn du willst, kannst du mit mir Trainieren, oder Schwimmen gehen oder dir in der Küche Frühstück machen.“
„Sportsachen liegen noch im Wohnmobil, aber schwimmen hört sich gut an.“
Damit verschwindet Daniel auch schon wieder.
Tim
Ich wache auf bevor der Wecker klingelt. Lisa hat sich in Löffelchenstellung an mich gekuschelt. Wir liegen so eng aneinander, wie es nur geht. Ihr Körper fühlt sich himmlisch an und aus meiner Morgenlatte wird augenblicklich echte Lust. Ich könnte sie mit sanften Stößen wecken, aber ich bin mir nicht sicher, ob Lisa das gefallen würde. Gestern ist es spät geworden und es liegt ein langer Tag vor uns. Besser ich ignoriere meine Lust und lasse sie noch ein paar Minuten schlafen. Da bewegt sich auch Lisa.
„Guten Morgen, Tim“, räkelt sie sich
„Guten Morgen, Lisa. Ich hoffe, ich habe dich nicht aufgeweckt.“ Schuldbewusst küsse ich ihren Nacken.
„Nein, ich denke, ich bin von selbst wach geworden“, beantwortet sie meine Frage und schiebt schnurrend wie eine Katze hinterher: „Mehr!“
Mehr Ermunterung brauche ich nicht. Ich mache mich daran Lisas Nacken mit Küssen zu bedecken. Meine Hand wandert dabei wie von selbst zu ihrem Busen. Wenig später vögeln wir in Löffelchenstellung. Es ist gemütlich, zärtlich und herrlich entspannt. Es ist auch genial beim Sex so viel Körperkontakt zu haben und ganz besonders von Lisas Brüsten kann ich meine Finger nicht lassen, aber etwas fehlt dennoch. Ich würde Lisa gerne ins Gesicht schauen und das geht in der Löffelchenstellung eben nicht.
Da dreht sich Lisa etwas auf den Rücken und frägt für mich völlig unerwartet: „Magst du es wirklich, wenn ich dich dominiere?“
„Ist die Frage ernst gemeint?“
„Natürlich ist sie das. Magst du es, wenn ich dich beim Sex dominiere, oder wäre es dir lieber, wenn wir wieder wie früher nur zärtlichen Sex haben?“
„Ich mag beides“, antworte ich ehrlich, „aber nachdem ich dich in der dominanten Rolle erlebt habe, möchte ich darauf auf keinen Fall verzichten.“
„Auch wenn ich dich auspeitsche oder dir so wie am Sonntag den Orgasmus verweigere, denn du unbedingt möchtest?“
„Ja, auch dann. Das Gespräch hatten wir doch schon einmal. Du kannst mir das, was ich damals gesagt habe glauben. Tief in mir habe ich die Angst, dass ich dich mit meiner Sexualität bedränge und zu aggressiv bin. Wenn du mich dominierst, kann ich komplett abschalten und mich fallen lassen. Deine Dominanz gibt mir auf merkwürdige Art Sicherheit.“
Ich höre auf in Lisa zu stoßen und drehe mich so, dass ich ihr direkt ins Gesicht schauen kann. „Wieso sprichst du das Thema innerhalb von so kurzer Zeit noch einmal an. Willst du die dominante Rolle nicht mehr?“
„Doch und wie! Ich werde zwar nie auf Kuscheln und Zärtlichkeit verzichten können, aber wenn ich meinem Sadismus und meiner Dominanz freien Lauf lasse, fühlt es sich an, als wäre ich endlich voll und ganz ich. Nur hat es mich gestern in der Uni wieder erwischt. Ich frage mich, ob ich es wirklich verantworten kann, über dich zu bestimmen. Ich meine da nicht nur im Bett, sondern auch im restlichen Leben.“
„Lass mich mal überlegen. Du hast mich dazu gebracht in deine Luxuswohnung zu ziehen. Deine Mutter hat mir angeboten, für sie eine Dissertation zu schreiben und ich kann mit zwei tollen Frauen Sex haben. Ja du hast recht, mein Schicksal ist außergewöhnlich grausam.“
„Zieh es nicht ins lächerliche. Ich meine es ernst.“
„Ich auch. Ich bin einfach nur glücklich. Alles was passiert ist seit meine Wohnung ausgebrannt ist, fühlt sich perfekt an.“
„Das ist schön. Verzeihst du mir, dass mich manchmal Selbstzweifel plagen? Du musst mir aber drei Dinge versprechen. Erstens, dass du sofort und ohne Scheu das Safewort gebrauchst, wenn ich bei einer Session zu weit gehe oder du dich aus einem anderen Grund nicht mehr wohl fühlst. Das brauche ich als Sicherheitsnetz für mich und ich verspreche dir, dass ich dein Safewort immer und ohne Hinterfragen oder irgendwelche spätere Folgen respektieren werde. Zweitens, dass wir immer offen über unser sexuellen uns sonstigen Wünsche und Empfindungen sprechen. Ich finde, diese Offenheit ist wichtig, damit wir wissen, was dem anderen durch den Kopf geht und ohne große Missverständnisse maximalen Spaß haben können. Ich kann dir versprechen, dass ich offen für alles sein werde und alles was ich nicht sofort rundweg ablehne, gemeinsam mit dir ausprobieren werde. Drittens – ist das jetzt eine Wiederholung? – dass du offen mit mir über deine Wünsche, Ziele und Pläne sprichst. Das ist bestimmt am aller schwierigsten, aber ich finde, dass wir uns die Offenheit schulden, und ich will auf keinen Fall, dass du etwas zurückhältst, weil du befürchtest, dass es mir nicht gefallen könnte. Was die Zukunft bringt, weiß keiner und vielleicht bemerken wir irgendwann, dass unsere Vorstellungen von der Zukunft nicht mehr zusammenpassen, aber solange wir offen miteinander sind, haben wir die Chance einen gemeinsamen Weg zu finden.“
„Ja, zu allen drei Bitten. Ich werde so offen zu dir sein, wie ich kann. Beim Sex und sonst auch. Geht es dir jetzt besser?“
„Ja, danke. Ich finde allerdings, dass du ganz schön frech bist, Sklave! Wer hat dir erlaubt, damit aufzuhören mich zu ficken?“
Das nenne ich Stimmungsumschwung. Gerade noch war Lisa verunsichert und jetzt ist sie wieder ganz Domina.
„Entschuldige bitte, meine Göttin.“
Ich beginne sie wieder zu stoßen. Gar nicht so einfach, so verdreht wie wir gerade daliegen.
„Zu spät und überhaupt wird es Zeit, dass ich dir klarmache, wo dein Platz ist. Dreh dich auf den Rücken und zieh die Beine an.“
Sie schiebt noch die Bettdecke unter meinen Po und kniet sich dann hinter mich.
„Sagt dir die Amazonenstellung etwas. Die Missionarsstellung mit den Beinen auf der Schulter, nur andersrum. Los hilf mit. Ich will deinen Schwanz wieder in mir haben.“
Ungeduldig greift Lisa nach meinem Schwanz und ich versuche meine Beine auf ihre Schultern zu legen. Das schaffe ich aber nicht richtig. Ich bin nicht gelenkig genug und kann meine Beine nicht ausstrecken. Ich kann sie nur anwinkeln und der Zug auf der Rückseite meiner Oberschenkel ist höllisch. Da beugt sich Lisa auch noch etwas vor und beginnt mich zu ficken.
„Etwas Sport und ein paar Dehnübungen würden dir guttun“, kommentiert sie höhnisch: „Möchtest du, dass ich aufhöre?“
Natürlich will ich das nicht und ihre Frage ist eh nicht ernst gemeint. Sie lässt meinen Schwanz fast vollständig aus sich gleiten, bevor sie ihn mit einer langsamen, aber kraftvollen Bewegung wieder in sich schiebt. Sie spannt dabei ihre Muskeln an, dass es genau an der Grenze zum Unangenehm sein ist, aber es bleibt immer auf der schönen Seite. Ich liege hilflos zusammengerollt wie ein Käfer auf dem Rücken. Lisas Brüste baumeln vor mir. Ich kann nicht anders. Ich muss sie anfassen. Rein, raus, rein, raus. Es fühlt sich so gut an. Lisa greift sich mit einer Hand an ihre Perle und beginnt sie zu reiben. Meine Eier ziehen sich immer mehr zusammen. Lange halte ich das hier nicht mehr aus. Alles fühlt sich so gut an.
„Komm für mich, mein kleiner Sklave!“
Die Aufforderung hätte es nicht gebraucht. Ich bin sowieso schon am Point of no Return. Meine Lust entlädt sich in einem Blitz, der durch meinen Körper fährt und für ein paar Sekunden fühle ich nur noch das Pumpen in meinem Schwanz. Lisa bricht über mir zusammen. Sie ist gleichzeitig mit mir gekommen. Schade, dass ich davon nichts mitbekommen habe. Sie küsst mich und meint grinsend:
„So will ich jeden Tag aufwachen. Los lass uns schwimmen gehen und dann muss ich dein Schwänzchen wieder in seinem Käfig verstecken.“
Jetzt würde ich gerne noch schlafen, aber Lisa ist gnadenlos. Nachdem sie in einen Badeanzug geschlüpft ist, wirft sie mir Badehose und Bademantel aufs Bett.
Daniel
Silke ist beeindruckend. Sie ist auf eine Art souverän, die mich fasziniert. Menschen, die so in sich ruhen wie Silke, haben etwas, dass ich gerne hätte, aber vermutlich nie erreichen werde. Dann sieht sie auch noch richtig gut aus, dabei muss sie mindestens zehn, wenn nicht 15 Jahre älter sein als ich, immerhin ist sie Lisas Mutter. Ich stehe eben auf große, sportliche Frauen und Silke entspricht optisch meinem Ideal recht gut. Plötzlich finde ich es eine gute Idee, gemeinsam mit ihr zu trainieren. Mein Sportzeug ist aber im Wohnmobil. Schwimmen ist die zweitbeste Idee. Das kann ich auch in der Unterhose und mit viel Glück wird Silke anschließend auch noch ein paar Runden im Wasser drehen. Ich mache mich auf in Richtung Schwimmbad, oder besser gesagt, ich gehe nur in den Raum nebenan. Verrückt, hier ist in einer Dachterrassenwohnung ein Schwimmbecken. Da tauchen auch Lisa und Tim auf.
„Guten Morgen, Silke hat gesagt, dass ich ein paar Runden schwimmen kann. Wollt ihr auch ins Wasser.“
„Guten Morgen Daniel, äh sag mal Silke, ist heute Mittwoch?“ Tim sieht plötzlich verlegen aus.
„Ja, warum?“
„So ein Mist. Ich habe vergessen die Folien für mein Referat zu machen. Die muss ich heute dem Professor schicken. Geht ohne mich schwimmen.“ Und weg ist er.
„Nichts zu machen“, zuckt Lisa mit den Schultern, „Wenn du willst, können wir ein paar Bahnen drehen.“
„Warum nicht.“
Tim ist alt genug und wenn er meint, dass er noch etwas vorbereiten muss, dann muss er eben machen. Er war schon immer der Streber in der Familie. Lisa zieht ihren Bademantel aus uns springt ins Wasser. Ich habe Tims Frauengeschmack wirklich ganz falsch eingeschätzt. Lisa ist für eine Frau recht groß und etwas pummelig. Sie hat kräftige Schenkel, einen üppigen Po, kräftige Arme und eine riesige Oberweite. Sie wirkt aber nicht nur mollig, sie wirkt auch ganz schön kräftig. Frauen wie Lisa habe ich auf westafrikanischen Märkten und in den afroamerikanischen Stadtvierteln der USA gesehen. Womit auch wieder klar gezeigt wäre, wie der Sklavenhandel funktioniert hat und woher die Afroamerikaner ursprünglich kamen. Für mich ist es nichts, was ich attraktiv finde. Ist schon merkwürdig, wie unterschiedlich die Vorlieben der Menschen sind und Hauptsache Lisa und Tim verstehen sich und sind glücklich miteinander. Ich ziehe mich aus und springe zu Lisa ins Wasser. Wie kräftig Lisa tatsächlich ist, erlebe ich in der nächsten Dreiviertelstunde. Ich mag das Wasser und bin ein guter Schwimmer, aber Lisa ist eine Maschine. Sie zieht eine Bahn nach der andern. Nach nur drei Bahnen war ich schon mehr als eine Körperlänge hinter ihr und völlig außer Atem, da habe ich sie ziehen lassen und bin mein eigenes Tempo geschwommen. Das Unverschämte ist, dass sie nach dem Programm nicht einmal richtig außer Atem oder übermäßig angestrengt wirkt.
„Mach dir nichts draus. Ich drehe jeden Tag meine Bahnen“, kommentiert sie und stemmt sich aus dem Becken. „Tim und ich müssen jetzt leider an die Uni, aber ab Abend sind wir gegen 17:00 wieder da.“
„Kein Problem, ich will mich um meinen Vortrag kümmern. Da bin ich den Tag über beschäftigt.“
Ich wuchte mich auch aus dem Becken, packe meine Klamotten zusammen und gehe duschen. Kaum bin ich fertig klopfen Tim und Lisa an die Tür meines Zimmers. Sie geben mir den Code für den Aufzug und sind dann weg. Silke ist vermutlich schon vorher arbeiten gegangen. Zeit mich ebenfalls an die Arbeit zu machen. Ich hole meinen Laptop und noch ein paar andere Sachen aus dem Wohnmobil und setzte mich auf die Dachterrasse. Hier lässt es sich aushalten. Es gibt schlechtere Orte zum Arbeiten.
Silke
Ich erschrecke, als ich nebenan jemanden reden höre. Wie dämlich kann man sein. Lisa dreht jeden Morgen ihre Bahnen und dass Tim mitkommt, ist selbstverständlich. Am Wochenende haben wir Tim noch klargemacht, dass er sich ganz leicht selbst bloßstellen kann und jetzt lade ich Daniel dazu ein, ein paar Runden zu schwimmen. Da könnte ich auch gleich mit einem großen Schild wedeln, auf dem steht, wir sind Sadisten und stehen auf perversen Sex. Tims Striemen sind heute bestimmt am schönsten, dunkelviolett, fast schwarz. Jemand der nichts für Schmerzspiele übrig hat, wird Tims Striemen aber mit Sicherheit nicht schön, sondern erschreckend finden.
Da die Stimmen verschwunden sind, scheint noch mal alles gutgegangen zu sein. Trotzdem hält mich nichts mehr im Fitnessraum. Ich muss wissen, wie die Lage ist. Lisa und Daniel drehen Bahnen im Becken und Tim ist nicht zu sehen. So weit so gut, Lisa und Daniel sind beschäftigt und beachten mich nicht weiter. Jetzt ist nur noch die Frage wie es Tim geht. Ich klopfe an die Tür von Lisas Bereich und warte auf Tims Aufforderung, bevor ich eintrete. Tim hat den Bademantel immer noch an oder ihn sich gerade wieder übergezogen.
„Das war knapp, oder?“, frage ich zur Begrüßung.
„Das kannst du laut sagen. Stell dir vor, Daniel wäre eine Minute später ins Bad gekommen. Dann wären wir schon im Becken gewesen und Daniel hätte meine Striemen gesehen. Hoffentlich hat er meine Ausrede geschluckt und ist nicht misstrauisch geworden.“
„Keine Sorge, um misstrauisch zu werden, müsste er etwas ahnen oder einen Anhaltspunkt haben, aber den hat er nicht“, beruhige ich Tim.
„Aber trotzdem, wie hätte ich ihm die Striemen auf meinem Körper erklären sollen? Wie habt ihr es nur geschafft, euere Spiele über Jahre vor Lisa geheim zu halten?“
„Ach Tim, wie schon gesagt, wer nichts vermutet, findet auch nichts. Aber ich gebe zu, Andreas und ich waren immer vorsichtig und so heftig wie mit dir habe ich mit Andreas nur gespielt, wenn wir gewusst haben, dass Lisa einige Zeit bei den Großeltern ist oder Andreas anschließend auf Geschäftsreise geht.“
Meine Worte können Tim aber nicht wirklich beruhigen. Er wirkt immer noch ziemlich verunsichert. Da kommt mir eine Idee, wie ich ihn auf andere Gedanken bringen kann und mir schadet es auch nicht, wenn ich Dampf ablassen kann.
„Ich finde es außerordentlich unhöflich, dass du deine Göttin und deine Königin in so eine Lage bringst. Durch deine Ungeschicklichkeit wären unsere Vorlieben um ein Haar bekannt geworden“, wechsele ich die Tonart. Tim schaut mich immer noch verwirrt an. Dann muss ich eben noch deutlicher werden. Ich baue mich vor Tim auf.
„Ehre deine Königin so, wie sie es verdient hat. Zieh mir die Leggins aus!“
Endlich schaltet auch Tim und lässt sich auf das Spiel ein. Er sinkt vor mir auf die Knie und zieht mir Leggins und Unterhose runter. Ich setze mich auf die Couch. Ich habe nie verstanden, warum Lisa so ein Ungetüm von Couch haben musste, das so riesig ist, dass man darauf nicht richtig sitzen, sondern nur lümmeln kann, aber jetzt ist es praktisch. Ich lehne mich nach hinten und spreize meine Beine. Tim sieht mir mit einer Mischung aus Begeisterung, Gier und Faszination zu. Er hat auch allen Grund dazu. Meine Muschi ist ein Wunder der Natur. Sie ist der Ort größter Lust und hat auch noch Lisa auf die Welt gebracht. Diesen Teil meines Körpers kann man nur bewundern. Schwer zu sagen, ob es Tims Blick ist, der Gedanke an meine Lust oder beides, plötzlich kribbelt alles in meinem Bauch und ich habe von einer Sekunde zu anderen das Gefühl auszulaufen. Dabei wird es in meinem Alter langsam schwieriger feucht zu werden, aber nicht heute. Ich kann nicht anders, ich muss es Tim zeigen uns spreize meine Schamlippen mit einer Hand. Tims Blick wird noch intensiver. Schade, dass ich mich nicht selber sehen kann. Ich würde gerne sehen, was Tim sieht. Mit einem Finger meiner zweiten Hand stupse ich meine Perle sanft an.
„Gefällt dir, was du siehst?“, stelle ich eine rhetorische Frage. „Siehst du, deine Königin kann auch großzügig sein und dir etwas Schönes zeigen.“
Tim nickt nur fasziniert.
„Und jetzt zeig, dass du mich verehrst“, kommandiere ich.
Und er zeigt es mir. Mit viel Zunge leckt er mich überall und vermeidet es, meine Perle direkt zu berühren. Wieder einmal frage ich mich, warum viele Frauen, auch Lisa, so darauf stehen, wenn sich der Mann um ihre Perle kümmert. Haben die welche aus Gusseisen? Ich bin dort so empfindlich, dass alles, was über ein sanftes Hauchen hinausgeht, zu viel ist. Tim ist ein Naturtalent. Er macht alles genau richtig. Ich spüre, wie die Spannung in mir immer weiter steigt. Es ist das schönste Gefühl der Welt. Das Leben ist merkwürdig. Nach dem Tod von Andreas habe ich jahrelang keinen Mann mehr angeschaut und jetzt hat es mir diese ganz besondere Dreiecksbeziehung gebracht. Ich bin wieder bereit für einen Mann an meiner Seite. Einen Mann mit dem ich mein Leben teilen kann. Auch wenn Tim das nie sein wird, werde ich jeden Moment, den wir zu Dritt haben, mit Freuden mitnehmen. Dann sind meine Gedanken weg und ich bin wieder ganz im hier und jetzt. Ich genieße den Augenblick und Tims Zunge. So schön es ist, ich kann es doch nicht erwarten, bis sich die Spannung entlädt. Noch einen kleinen Moment. Und noch einen. Ist das schön. Dann ist er da, der Moment. Mit einem Knall schießen Glück und Entspannung durch meinen Körper.
Ich schiebe Tims Kopf weg. Genau in dem Moment kommt auch Lisa in den Raum.
Lisa
„Das war knapp“, kommentiere ich, als ich meinen Bereich betrete.
Erst anschließend nehme ich wahr, dass Tim zwischen den Beinen meiner Mutter kniet.
„Ja, das war es wirklich“, stimmt Mutter zu. „Tim war ganz von der Rolle und ich dachte, etwas Ablenkung kann ihm nicht schaden und mir auch nicht“, erläuterte sie weiter.
Kurz frage ich mich, ob es mich stört, dass Tim zwischen den Beinen meiner Mutter kniet. Möglicherweise sollte es das, tut es aber nicht. Im Gegenteil, Mutter hat wie immer die besten Ideen. Ich habe Tim angesehen, wie erschrocken er vorhin war, als sein Bruder in der Schwimmhalle war. Es war im unendlich peinlich. Seine Gedanken zu resetten war richtig und Sex räumt den Kopf sehr gut leer. Einen Resett sollte ich mir auch gönnen.
„Wenn die Königin mit der fertig ist, kommst du zu mir ins Bad“, weise ich Tim an.
„Ich brauche den Sklaven nicht mehr. Er gehört dir. Ich kümmere mich in der Zwischenzeit um Daniel“, kommt von Mutter. Schon steht sie auf und zieht sich ihre Leggins wieder an.
„Dann komm Sklave“, befehle ich und mache mich auf Richtung Bad.
Dort angekommen, gebe ich die nächsten Anweisungen: „Mach die Dusche an und hilf mir aus dem Badeanzug.“
Nachdem ich nackt bin, stelle ich mich unter die Dusche. Das Wasser ist angenehm warm. Ich lehne mich breitbeinig gegen die Fliesen und fordere: „Jetzt will ich verwöhnt werden.“
Es sollte ein Befehl sein, aber was aus meinem Mund kommt hört sich für mich mehr wie eine Bitte an. Den Sklaven stört es nicht. Er kniet sich vor mich und beginnt meine Perle mit dem Mund zu verwöhnen. Seine Hände packen meine Pobacken.
Ich versuche zuerst noch streng zu schauen, aber das funktioniert nicht. Es fühlt sich zu gut an, wenn er an meiner Perle saugt. Gut, dass ich mich gegen die Wand lehnen kann. Ich packe seine Haare, einfach weil ich ihn berühren muss. Wenn er an meiner Perle saugt, verkrampft sich in mir alles. Es ist so schön, dass ich es kaum aushalte. Da saugt er schon wieder und ich kann nicht anders. Mein Bauch zieht sich zusammen und ich muss mich an seiner Schulter abstützen, damit ich nicht umfalle. Mein ganzer Körper hat sich über dem Sklaven zusammengerollt. Meine Brüste streifen dabei über seine Schulterblätter. Das fühlt sich gut an. Wieder einmal kommt mir der Gedanke, dass es doch gut ist, dass sie so groß und hängend sind. Während der Sklave Luft holt, richte ich mich wieder auf. Ist es geschickt, meine Lust so offen zu zeigen? Die Königin würde sich unnahbarer geben. Da wird mir klar, eine Königin muss immer auf eine gewisse Haltung achten, aber ich bin die Göttin. Ich kann tun und lassen was ich will. Wenn ich meine Lust zeigen will, ist das OK. Ich bin trotzdem immer noch eine Göttin. Der Gedanke beflügelt mich. Ich stelle ein Bein auf die Schulter des Sklaven um ihm besseren Zugang zu ermöglichen. Ich stütze ich mich mit einer Hand an der Wand ab und drücke meinen Po gegen die gegenüberliegende Wand, weil ich Angst habe, sonst umzufallen. Gut, dass meine Dusche nicht noch größer ist. Ich kann nicht mehr. Mit jedem Saugen steige ich höher und gleich bin ich am Gipfel. Ich stelle wieder beide Beine auf den Boden. Sicher ist sicher. Da schiebt der Sklave auch noch zwei Finger in mich und saugt gleichzeitig an meiner Perle. Da ist es so weit. Ich bin am Ziel angelangt. Die Welt steht für einen Moment still.
Als ich wieder zurück in dieser Welt bin, bemerke ich, dass der Sklave seine Wange an meinen Schamhügel gelegt hat und dass ich noch immer beide Hände in seinen Haaren habe. Ich bewundere Tims Selbstbeherrschung. Sein Schwanz ist so hart, wie er nur sein kann und trotzdem hält er sich zurück. Ich weiß nicht, ob ich das an seiner Stelle könnte. Muss ich aber auch nicht. Was hat die Göttin gesagt, guter Sex bedeutet, dass der Mann seine Lust beherrscht und die Frau loslässt und ihre Lust so frei auslebt wie möglich. Gut, dass ich die Frau bin.
„Ich würde dich gerne anpissen“, spreche ich den Gedanken aus, den ich im Kopf habe.
„Dann mach doch. Ich bin dein Sklave. Soll ich so bleiben oder mich auf den Rücken legen?“, gibt mir Tim seine OK.
„Leg dich auf den Rücken.“
Ich stelle mich breitbeinig über ihn und blicke auf ihn hinunter. Da sehe ich wie mich Tim anlächelt. Das ist für mich mehr Einverständnis als seine Worte. Er ist tatsächlich mein Sklave und ich kann mit ihm machen, was ich will. Jetzt kann ich mich tatsächlich entspannen und es laufen lassen. Wirklich gezielt ist mein Strahl nicht. Ich lasse es irgendwie auf die Brust des Sklaven plätschern. Ich hatte schon vor Tim Beziehungen, aber bei Tim kann ich wirklich ich sein. Welch ein Glück, dass Tim Mutters kleines Geheimnis gelüftet hat. Das was in den letzten Tagen passiert ist, fühlt sich wie der Urknall an. Wir könnten nicht besser zusammenpassen. Wahnsinn was wir die letzten Tage alles gemacht haben und wie weit wir in der kurzen Zeit gegangen sind. Hoffentlich hält das ewig an. Ich blicke wieder zum Sklaven. Er ist wunderschön. Die violetten Striemen auf seiner Brust sind wunderschön und er lächelt noch immer. Da weiß ich, dass ich es darf. Ich kippe mein Becken etwas nach vorne und pisse den Sklaven ins Gesicht. Schade, dass nicht mehr viel in meiner Blase ist.
„Du siehst etwas mitgenommen aus. Komm ich wasche dir die Haare“, erkläre ich, als mein Strahl endgültig versiegt ist und reiche ihm die Hand. Er nimmt sie und wir beide lachen. Alles mit Tim ist so leicht und einfach. Er kniet sich ungefragt vor mich. Der nächste schöne Moment. Ich mag es, wenn er vor mir kniet. Ich verteile das Shampoo in seinen Haaren und beginne seine Haare durchzukneten. Da küsst er meinen Busen uns saugt vorsichtig meine Brustwarze in seinen Mund. Ich bin hin und weg. Etwas Schöneres, Zärtlicheres hätte er nicht tun können. Seine Unterwerfung ist so natürlich. Nichts was Tim macht wirkt gekünstelt oder gewollt. Es kommt einfach so aus seinem Inneren.
Ich ziehe Tim hoch zu mir und küsse ihn. Ich muss ihm einfach näher sein, seinen Körper spüren.
„Vorsicht, ich habe deinen Urin noch im Gesicht.“
Wie aufmerksam er sogar jetzt ist.
„Na und, ist nur meiner“, zucke ich mit den Schultern und habe meine Hände schon auf seine Schultern gelegt. Dann küssen wir uns erneut und erneut. Ich bin für eine Frau recht groß, aber Tim ist zwei oder drei Zentimeter größer. Das gefällt mir. Tims Hände sind wie von selbst an meinen Po gewandert und drücken mich gegen ihn. Seine monstermäßige Erektion spüre ich an meinem Bauch. Ich kann nicht anders, ich muss sie anfassen. Samtweiche Haut über harten Schwellkörpern, einfach nur göttlich. Ich wichse ihn sanft, während wir uns immer weiter Küssen. Ich kann meine zweite Hand nicht von seinen Schultern und seinem Hals lassen. Ich muss Tims Körper spüren. Da wird mir klar. Ich habe Tims Namen doch nicht klug gewählt. Ja, ich will hin und wieder eine Göttin sein, aber Tim ist nicht mein Sklave. An unserer Beziehung ist nichts Gezwungenes. Er betet mich an und unterwirft sich mir, weil er es will, weil es ein Teil von ihm ist. Er ist nie mein Sklave, er ist immer mein Tim! Ich werde ihn immer wieder unterwerfen, ihn erniedrigen, ihn auspeitschen und noch viel viel mehr, aber ich werde ihn auch immer wieder aufrichten, auf ihn achten und dafür sorgen, dass er nie zu kurz kommt. Auch wenn ich bei Entscheidungen das letzte Wort haben will und eine dominante Sadistin bin, ich werde nie vergessen, dass wir letztlich doch gleichberechtigte Partner sind. Das wird sicher einige Gespräche brauchen und nicht einfach sein. Diese Gespräche brauchen wir aber nicht hier und nicht heute führen. Jetzt will ich nur meine Liebe für Tim genießen und den Sex. Leicht werde ich es Tim dennoch nicht machen.
„Leck mich noch mal“, fordere ich und sofort geht Tim vor mir wieder auf die Knie. Seine Hände an meinem Hüften sind so sanft, aber viel zu wenig. Da saugt er ohne Vorwahrung an meiner Klit und schiebt zwei Finger in mich. Ist das schön! In Rekordzeit bin ich wieder im Himmel.
„Langsam drängt die Zeit. Seifen wir uns ein und schauen, dass wir aus der Dusche kommen“, erkläre ich ganz unromantisch nachdem mein Orgasmus abgeebbt ist.
Tim hat mich allerdings nicht richtig verstanden, denn er beginnt mich einzuseifen. Habe ich so nicht gemeint, aber ich habe auch nichts dagegen. Dann seife ich eben ihn ein. In kürzester Zeit sind wir wieder heftig am Fummeln und tauschen intensive Küsse aus. Wenigstens ist unsere Haut jetzt glitschig vom Duschgel und so wie wir uns aneinanderreiben, sind wir anschließend bestimmt überall mehr als sauber. Schon wieder habe ich Tims Eier und seinen Schwanz in der Hand und wichse ihn. Es fühlt sich aber auch zugut an und es ist schließlich auch wichtig, dass er zwischen den Beinen schön sauber ist. Da schiebt Tim zwei Finger in mich und reibt mit dem Handballen über meine Perle. Woher weiß er nur genau, was schön für mich ist? Solange ich noch kann, schiebe ich ihm meine Zunge soweit es geht in den Mund. Meine Hände wandern wieder zu seinen Schultern. Ich brauche etwas zum Festhalten. Dann schüttelt mich der nächste Orgasmus durch. Wow, war das gut. So könnte ich jeden Tag beginnen.
„Ich muss dir noch den Keuschheitsgürtel anlegen. Du hast eine Minute, um deine Erektion in den Griff zu kriegen. Kaltes Wasser soll helfen.“ Tja, drei zu null Orgasmen für mich und ich habe nie behauptet, dass ich es Tim leicht machen würde.
Nachdem wir uns abgetrocknet haben, ist Tims Penis tatsächlich wieder so schlaff, dass ich ihn durch den inneren Ring des Keuschheitskäfig schieben kann. Ist nicht einfach, aber inzwischen habe ich Übung und inzwischen weiß ich auch, dass ich zwar bei seinen Hoden vorsichtig sein muss, sein Penis aber recht schmerzunempfindlich ist. Tim sieht mich dabei mit einem leidenden Hundeblick an. Der wirkt nur leider bei mir nicht. Stimmt leider nicht ganz. Er wirkt doch, aber nicht so, wie Tim will. Bei mir melden sich wieder Selbstzweifel. Kann ich Tim seinen Orgasmus tatsächlich verweigern. Was ist, wenn es ihm zu viel wird und er Befriedigung bei einer anderen sucht? Hätte ich Tim doch kommen lassen sollen. Den Gedanken muss ich unbedingt sofort wieder einfangen. Ich hatte befriedigende Orgasmen, aber jetzt bin ich befriedigt und habe keine Lust mehr auf Sex. Ich will gerade weder Sex mit Tim, noch habe ich Lust ihn auf andere Art zu befriedigen. Ich will nicht, und ich muss schon gar nicht. Ich darf launisch sein. Außerdem hatte die Königin recht, der Keuschheitskäfig ist aus Silikon und wird mit einem Kunststoffband gesichert. Das einzige Teil aus Metall ist das Schloss. Wenn er für Tim unerträglich wäre, könnte er sich mit jeder Schere leicht befreien. Zudem könnte mich Tim jederzeit mit seinem Safewort stoppen. Ich muss darauf vertrauen, dass das was er heute Morgen gesagt hat, ehrlich war. Er will sich mir unterwerfen. Ich darf ihn dominieren und ich darf ihm auch seine Orgasmen vorenthalten. Der Schluss kann nur sein, dass Tim das was ich tue auch will oder schlimmstenfalls zumindest nicht wirklich etwas dagegen hat. Ich muss auf mein Gefühl hören. Wen wir spielen sagt es eindeutig, dass alles OK ist. Ich brauche mehr Selbstvertrauen und muss versuchen die Selbstzweifel wegzuschieben. Vielleicht passt Sklave doch ganz gut zu Tim und auch wenn er mein Sklave ist, kann ich ihn immer wieder aufrichten.
Tim
Das war gerade wunderschön und unerwartet. Die beiden hatten recht, Sex macht den Kopf frei. Die Sache mit meinem Bruder ist komplett aus meinem Kopf verschwunden. Ich bin immer noch hin und weg wie leicht und nahtlos Lisa zwischen ihrem normalen, ausgeglichenen, empathischen Ich und diesem sadistischen, dominanten Ich wechseln kann. Gerade war sie im einen Moment die Göttin und im nächsten wieder Lisa. Silke wirkt immer etwas distanziert und dominant, da ist der Unterschied nicht so krass. Lisa dagegen ist freundlich und offen, da ist der Wechsel viel extremer. Wahnsinn, wie sich unsere Beziehung entwickelt hat, seit wir uns unsere Neigungen gestanden haben. Ich sollte dem Feuer in meiner Wohnung dankbar sein. Wenn es nicht gebrannt hätte, hätten wir uns unsere Neigungen vielleicht nie eingestanden. Ob wir sie unbewusst von Anfang an beim andern gespürt haben?
Ich hätte gerade eben auch wahnsinnig gerne einen Orgasmus gehabt. Es ist unglaublich frustrierend, dass die Göttin nein gesagt hat. Lisa wäre bestimmt nie so gemein zu mir. Dagegen erwartet etwas in mir, dass die Göttin hart ist. Die Göttin darf mich auspeitschen und mir den Orgasmus verweigern. Ich kann nur daran glauben, dass sie mich auch belohnen wird. Außerdem ist sie auch immer wieder einfach nur Lisa und dann kuscheln wir ewig und haben entspannten, verschmusten Sex. Ich mache mir besser keine Gedanken darüber, warum ich beides brauche. Jetzt ist sie allerdings ganz Göttin. Bei meinen Hoden war sie noch vorsichtig und hat aufgepasst, dass sie mir nicht versehentlich wehtut. Meinen halbsteifen Schwanz zieht sie allerdings recht grob durch den inneren Ring. Schmerzen verursacht das keine, aber es wirkt sehr entschlossen und mein Schwanz wird dabei noch steifer. Sie schaut genervt und gibt mir etwas Zeit, bevor sie auch das vordere Teil der Schelle auf meinen Penis steckt und die beiden Teile verbindet.
Da wir viel zu lange unter der Dusche waren, drängt die Zeit. Die Vorlesungen an der Uni warten nicht. Für ausführliche Verabschiedungen ist keine Zeit mehr, aber Daniel sitzt sowieso schon vor dem Laptop. Wenigstens hat er es sich auf der Dachterrasse gemütlich gemacht. Es gibt schlechtere Orte zum Arbeiten. Wenn ich die Wahl zwischen Hörsaal und Dachterrasse hätte, würde ich auch die Terrasse wählen.
Zu meiner Überraschung sitzen Daniel und Silke auf der Dachterrasse und unterhalten sich angeregt als wir wieder von der Uni zurückkommen.
Silke
Es ist kurz vor zwölf. Ich sperre meinen Computer und mache mich auf in Richtung Essensraum. Verhalte ich mich gerade dumm? Kann schon sein. Ist mir aber egal. Den Vormittag über habe ich immer wieder an Daniel, dem Mann auf meiner Dachterrasse, gedacht. Er lässt mir keine Ruhe. Ich finde ihn attraktiv und es zieht mich zu ihn hin. Da kann ich auch die perfekte Gastgeberin geben. Im Zweifel wird er mein Verhalten hoffentlich als aufmerksam und nicht als aufdringlich empfinden. Wieder einmal überrasche ich mich selbst. Sechs Jahre kein Mann und jetzt habe ich Lust auf einen Flirt und das auch noch mit dem Bruder des Partners meiner Tochter. Ich schnappe mir zwei Portionen von dem angelieferten Essen und verbrenne mir die Finger. Die Aluverpackungen sind vielleicht heiß. Bei dem Omen kann es nur gut werden.
Daniel sitzt immer noch auf der Dachterrasse. Er arbeitet so konzentriert am Laptop, dass er mich erst bemerkt, als ich fast neben ihm stehe.
„Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken und Hallo. Hast du Lust auf Mittagessen? Ich habe allerdings nur Kantinenessen. Du hast die Wahl, es gibt entweder Sauerbraten mit Spätzle und Rotkraut oder Falafel mit orientalischen Salat und Joghurt-Dip.“
„Hallo Silke, meine Schuld, wenn ich so in die Arbeit vertieft bin. Hört sich beides gut an. Am liebsten würde ich von beiden die Hälfte haben, aber das geht nicht.“
„Warum nicht? Wir können teilen.“
So sitzen wir gemeinsam auf der Dachterrasse, jeweils mit einer halben Portion Sauerbraten und einer halben Portion Falafel auf dem Teller und unterhalten uns, während wir essen. Das fühlt sich erstaunlich leicht an. Daniel erzählt ausführlich davon, dass er zu Beginn der Corona-Pandemie in Tansania war und nicht wusste, was er tun sollte und dann aus der Not eine Tugend gemacht hat und einmal quer durch Afrika gefahren ist, vom Indischen Ozean zum Atlantik. Er zeigt mir ein paar Bilder auf dem Laptop. Sie zeigen Lebensfreude, Armut, Elend oder auch nur Natur und Landschaft. Sie sind mal schön und mal verstörend. Daniel hat ein gutes Auge für Momente und Situationen. Das sage ich ihm auch. Er wischt das mit der Bemerkung weg, dass ich die Berge von Fotos, die er sofort löscht oder später aussortiert nicht sehen würde. Erschreckt stelle ich fest, dass wir schon über eineinhalb Stunden beisammensitzen. Ich muss wieder in die Firma.
Wieder am Schreibtisch geht mir ein Foto nicht aus dem Kopf. Es zeigt eine Markszene. Zwei verzweifelt wirkende Menschen stehen vor einem Stand mit Sauerstoffflaschen und direkt daneben, vielleicht am Nachbarstand stehen lachende Menschen. Lebensfreude und Leid so nah zusammen auf einem Bild, das ist beeindruckend. Ich muss mich konzentrieren, sonst wird es nichts mit der Vorbereitung für das Managementmeeting. Ich schaffe es aber nicht mich zu konzentrieren, das passiert mir eigentlich nie. Ich klicke mich nur durch die Unterlagen und mache mir ein paar Notizen. Das wird schon reichen.
Leider zieht sich das Meeting gefühlt ewig, dabei sind wir sogar etwas früher fertig als sonst. Ich beschließe, dass es gut ist für heute. Ich brauche nicht in meiner Firma sitzen und Beschäftigung vortäuschen, wenn ich heute eh nichts mehr geregelt kriege. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage gehe ich vor meiner Assistentin. Was sich wohl Franzi von mir denkt. Naja, könnte mir egal sein. Ist es aber nicht.
Daniel sitzt immer noch auf der Dachterrasse und ist immer noch über den Laptop gebeugt.
„Hi, darf ich dich ein zweites Mal überfallen?“, frage ich zur Begrüßung.
„Klar, ist deine Wohnung. Hast du Lust mir deine Meinung zu den ersten 20 Minuten meines Vortrags zu sagen?“
„Gerne.“
Das war nicht nur so daher gesagt. Der Vortrag von Daniel interessiert mich wirklich und er ist richtig gut. Während die Diashow auf dem Laptop läuft, erzählt Daniel dazu. Kann man das lernen? Er erzählt interessante kleine Anekdoten zu den Bildern und schafft es einen roten Faden durch seine Erzählung laufen zu lassen. Bisher hatte ich nie das Bedürfnis zu einem Vortrag von einem Reisejournalisten zu gehen, aber Daniel macht mir richtig Lust darauf. Die 20 Minuten sind erstaunlich schnell vorbei.
„Wow, das war richtig gut. Die Leute werden begeistert sein“, sprudelt es aus mir heraus.
„Danke für das Lob. Das bedeutet mir viel. Ich bin zwar immer vor einem Vortrag aufgeregt, aber wenn ich einen neuen Vortrag zum ersten Mal halte, steigert sich das ins Unendliche. Ich habe immer Angst, dass der Vortrag beim Publikum nicht ankommt. Sogar jetzt hatte ich vor den ersten Sätzen mindestens halbe Panik und das obwohl wir hier ganz zwanglos sitzen und nur zu zweit sind. Wie machst du das, wenn du vor deinen Mitarbeitern sprichst? Kennst du diese Panik auch?“
„Ich habe es da leichter. Du musst dein Publikum bespaßen und den Leuten etwas bieten. Meine Mitarbeiter müssen mir zuhören, außerdem kenne ich viele von ihnen schon seit Jahren und pfeifen oder mich ausbuhen können sie auch nicht. Aber ja, vor wichtigen Terminen bin ich natürlich etwas angespannt.“
„Cool, das hätte ich auch gerne mal, dass ich vor einem Vortrag nur etwas angespannt bin, aber gut, du leitest eine Firma und hast jede Menge Verantwortung. Da ist es klar, dass du eiserne Nerven hast. Ich könnte nie mit dem Druck umgehen. Ich schaffe es kaum, für mich Verantwortung zu übernehmen.“
Warum macht sich Daniel so klein? In mir ist plötzlich eine Stimme, die mir zuflüstert, dass es ein Spaß sein könnte, Daniel zu erziehen. Jetzt spinne ich echt. Kaum habe ich mein Interesse an Männern und meine Dominanz wiedergefunden, laufen beide Amok und möchten die Zeit, die sie im Tiefschlaf waren, nachholen. Ich denke nicht, dass Daniel von mir erzogen werden möchte, auch wenn der Gedanke reizvoll ist.
„Das mit der Firma ist nicht so wild“, winke ich ab. „Die Firma war ja nicht von heute auf morgen da. Sie ist über die Jahre gewachsen und ich mit ihr. Das ist ein permanenter Prozess und die einzelnen Veränderungen sind so winzig, dass ich sie kaum bemerke. Richtig schlimm war nur die erste Zeit nach dem Tod meines Mannes, auch wenn mich meine Mitarbeiter unglaublich unterstützt haben.“
Schon sind wir in einem Gespräch über die Geschichte meiner Firma. Daniel hört mir interessiert zu und bringt mich mit klugen Nachfragen dazu immer mehr zu erzählen und immer weiter auszuholen. Ich bin mitten in meiner Erzählung, als Lisa und Tim von der Uni zurückkommen. Sie setzen sich zu uns und wir beginnen über alles Mögliche zu reden. Der nächste locker, entspannte Abend. Zurzeit habe ich einen Lauf.
Daniel
Tim ist ein Glückspilz. Lisa ist vielleicht optisch nicht mein Typ, aber sie ist supernett und dass Tim und Lisa ineinander verliebt sind, merkt ein Blinder. Dann noch Lisas Mutter, mir fällt spontan keine Frau ein, die ich so beeindruckend finde. Ganz früh Mutter werden und dann noch im Alleingang ein Unternehmen aus dem Boden stampfen, das ist schon eine Leistung. Ihr Alltag muss purer Stress sein, aber sie wirkt locker und völlig entspannt. Ich möchte einmal so in mir ruhen, wie Silke. Mit den Gedanken putze ich mir die Zähne. Wieder so ein Ding, das ich beeindruckend finde. Tim und ich sind behütet aufgewachsen. Auch materiell ging es uns bestimmt nicht schlecht. Der offensichtliche Wohlstand hier ist aber eine ganz andere Nummer. Ich bin in einem Gästezimmer mit eigenem Bad, das es mit einem guten Hotel aufnehmen kann und der Rest der Wohnung ist purer Luxus. Die loftartigen Räume haben mir sofort gefallen.
Da klopft es an der Tür. Ich bin überrascht. Es ist Silke. Sie steht nur noch mit ihrer Bluse bekleidet in der Tür.
„Ich habe dir noch nicht die ganze Wohnung gezeigt. Soll ich dir noch zeigen, wo ich schlafe?“
Mich haut es von den Socken. Das ist ein Angebot! In Afrika, Südamerika und vielen Teilen Asiens war ich mir nie sicher, ob die Frauen wirklich mich als Mann sahen oder mehr als die Möglichkeit ein paar Tage ihr Leben zu finanzieren mit der Option im besten Fall der totalen Armut zu entfliehen. Daher habe ich entsprechende Angebote immer abgelehnt. Bei Silke kann ich mir dagegen absolut sicher sein, dass sie mich als Mann will. Das ist der Wahnsinn! Dass mich eine Frau wie Silke will, ist wie Weihnachten, Ostern, Geburtstag und Krebsheilung an einem Tag. Ich weiß nicht, was ich sagen soll und stammele nur dümmlich: „Gerne“.
Über der Küche steht ein riesiges Himmelbett. Obwohl es keine Wände gibt, ist Silkes Bett weder vom großen Hauptraum noch von der Dachterrasse aus zu sehen. Sie macht das Licht an. Die indirekte Beleuchtung taucht alles in warmes, angenehm gedimmtes Licht.
Dann geht es ziemlich schnell. Silke behält weiter die Initiative und drückt mich sanft aufs Bett. Mit einem verführerischen Grinsen im Gesicht krabbelt sie über mich und zieht meine Boxerbriefs nach unten. Dass ich mithelfe und mein Becken hebe, ist klar. Ich liege nackt unter ihr. Man sieht Silke ihr Alter kaum an. Sie muss aber dennoch 15 Jahre älter sein als ich. Ich überlege kurz, ob mich das stört. Aber nein, tut es nicht. Silke ist eine durch und durch beeindruckende und attraktive Frau. Von irgendwoher hat sie ein Kondom. Es passt zu ihr, dass sie auf alles vorbereitet ist. Sie rutscht auf meinen Penis. Das fühlt sich so gut und richtig an. Ja, alles passt. Ein Glück, dass sie die Initiative übernommen hat. Ich hätte mich das nie getraut. Mich stört, dass sie ihre Bluse noch anhat. Ich knöpfe sie auf und schiebe sie ihr über die Schultern. Dann ist ihr BH an der Reihe. Er will nicht aufgehen. Geht es noch peinlicher? Silke hilft mir. Im nächsten Moment lachen wir beide über die Situation. Unser gemeinsames Lachen entspannt alles. Silke steht über den Dingen und mir braucht meine Ungeschicklichkeit nicht peinlich sein. Ich beginne Silke wahrzunehmen. Sie ist so sportlich, wie eine Frau in ihrem Alter nur sein kann. Ihre kleinen, aber definierten Muskeln sind mir schon fast zu viel, aber eben nur fast. Ich bin erleichtert, dass sie am Bauch Schwangerschaftsstreifen hat und ihr Busen nicht mehr so straff wie bei einer Dreißigjährigen ist. Das wäre zu viel Perfektion gewesen. Wobei, ich finde, dass ihr Busen perfekt ist. Genau die berühmte Handvoll, mit dunklen Warzenhöfen und schönen Nippeln. Ich kann nicht anders, ich muss nach ihren Brüsten greifen, sie drücken und gleich danach will ich mehr. Ich will die Wärme von Silkes Körper spüren und drücke sie an mich. Wir küssen uns. Da wird mir bewusst, dass mir das alles zu schnell geht. So wie sich Silke auf mir bewegt, werde ich mich nicht mehr lange beherrschen können. Ich will aber noch nicht abspritzen. Ich will den Moment genießen und Silke verwöhnen. Ohne aus ihr zu rutschen, drehe ich sie auf den Rücken. Ihre Brustwarzen ziehen mich magisch an. Ich sauge eine in meinen Mund. Silke bäumt mich mir entgegen. Ihre zweite Brustwarze ist so verlockend wie die erste. Auch sie sauge ich in meinen Mund. Dann ziehe ich meinen Schwanz aus Silke. Länger hätte ich nicht warten dürfen, sonst wäre es mit meiner Selbstbeherrschung vorbei gewesen. Ich ziehe eine Spur Küsse von ihren Brüsten bis zu ihrem Schamhügel und versenke mich zwischen ihren Beinen. Sie schmeckt so gut. Dass sie nach meinem Kopf greift und mich entschlossen dirigiert, stört mich nicht. Im Gegenteil, ich will ihr Lust bereiten und habe kein Problem damit, dass sie mir zeigt, was sie mag. Statt mir lang und umständlich zu erklären, dass sie großflächig überall zwischen den Beinen geleckt werden will, schiebt sie meinen Mund und meine Zunge überall dort hin, wo sie sie braucht. Ihr heiseres Stöhnen und dass sich ihr Körper immer mehr verkrampft, ist die schönste Belohnung und der schönste Ansporn. Als sie dann loslässt und sie ein Orgasmus überrollt, bin ich stolz und glücklich. Ich kann es kaum erwarten, Silke zu ficken, aber ein paar Atemzüge zur Erholung muss ich ihr noch geben.
Da bittet Silke mit einem Grinsen, dass nur frischgevögelte Frauen im Gesicht haben können: „Dreh dich wieder auf den Rücken.“
Silke will mich vermutlich wieder reiten. Nicht meine Lieblingsstellung, aber ich kann ihr den Wunsch nicht abschlagen. Da überrascht mich Silke. Sie setzt sich rittlings auf meine Brust und fordert keck: „Leck mich noch einmal.“
Zu diesen Worten rutscht sie etwas nach oben, so dass sie halb über meinem Gesicht kniet. Mein Mund ist genau unter ihrer Muschi. Sie schaut mir von oben auffordernd in die Augen. Ihre Brüste baumeln links und rechts von ihrem Gesicht. Ich habe in meinem Leben noch keine Frau erlebt, die so selbstbewusst zu ihrer Sexualität gestanden ist. Ich habe überhaupt noch nichts erlebt, dass so geil war, wie dieser Moment. Ich bin wie von Sinnen. Ich sauge mich an ihren Schamlippen fest, lecke durch Silkes Spalte, tue alles was ich kann, um sie glücklich zu machen. Silke beugt sich nach unten und packt meinen Kopf. Bequem kann das für sie nicht sein, aber für mich macht es alles einfacher, weil sie mir erneut zeigt, was sie braucht. Als sie erneut kommt, bin ich der glücklichste Mann auf der Welt, aber ich kann auch nicht mehr. Ich muss Silke auf der Stelle ficken.
Als könnte sie meine Gedanken lesen, rutscht sie von meinem Gesicht über meine Brust weiter nach unten. Mein Schwanz gleitet wie von selbst in sie. Sie beginnt mich heftig zu ficken und ich stoße ihr mein Becken von unten entgegen, was die Reibung noch zusätzlich erhöht. Meine Hände krallen sich in ihre Pobacken und wir hämmern uns in einem wahnsinnigen Rhythmus aneinander. Es ist kurz, heftig und unendlich geil. Alles entlädt sich in einem bewusstseinserweiternden Orgasmus. Noch während ich wieder zu Atem komme, weiß ich, dass der Sex eben, zu den sexuellen Erlebnissen gehört, die ich nie vergessen werde. Ich rechne damit, dass Silke alleine schlafen will und will aufstehen, aber sie drückt sich an mich und flüstert: „Bleib heute Nacht bei mir.“
Etwas schöneres hätte sie nicht sagen können. Ich schaffe es noch das Kondom abzustreifen, aber nicht mehr, mich zu waschen. Ich will nicht mehr aus dem Bett. Engumschlungen schlafen wir ein.
Lisa
Was für ein cooler Abend. Mutter ist die letzten Tage entspannter als sonst. Daniel ist witzig und kann genial erzählen und Tim ist der Mann, den ich liebe. Besser kann es nicht laufen. Ich merke nicht mal, wie die Zeit verfliegt. Was ich aber merke ist, dass ich immer mehr Lust auf Tim bekomme. Am liebsten würde ich ihn auf der Stelle vernaschen. Vor Mutter würde das gehen, aber vor Daniel eben überhaupt nicht. Tim in mein Zimmer zerren geht auch nicht. Ich will Tim die Zeit mit seinem Bruder nicht nehmen. Es hilft nicht, meine Lust muss warten.
Gut, dass sich Mutter um elf verabschiedet. Das nehmen wir alle zum Anlass uns auf ins Bett zu machen. Als wir wenig später bis auf Tims Keuschheitsgürtel nackt im Bad stehen und uns die Zähne putzen, bin ich so rollig, dass ich es kaum noch aushalte. Da kommt mir spontan eine Idee. Ich will Tims Schwanz heute auf jeden Fall in mir haben. Für eine komplexere Inszenierung fehlt mir die Energie aber nur Kuschelsex ist mir zu wenig. Warum nicht etwas mit Tims Lust spielen? Ja, die Idee gefällt mir.
Alle Fesseln sind im Keller. Welche zu holen, oder mit Tim in den Keller zu gehen, ist mir schon zu viel. Tücher müssen genügen.
„Leg dich aufs Bett. Auf den Rücken“, weise ich Tim an, während ich in im begehbaren Schrank ungeduldig nach Tüchern suche. Schade, dass ich hier keine Fesseln habe wie im Bunker. Jetzt müssen eben Seidenschals reichen. Tims Arme und Beine sind schnell ans Bett gefesselt, dennoch dauert es mir zu lange. Schon überlege ich, ob ich Tim gleich vernaschen soll, aber dann siegt mein Spieltrieb. Außerdem, wenn Tim auf seien Erlösung warten muss, kann ich mich auch noch etwas gedulden. Die Fesselung mit den Tüchern ist alles andere als professionell, aber es wird reichen, da bin ich mir sicher.
Ich setzte mich neben Tim aufs Bett und fahre die feine Linie Härchen auf seinem Bauch nach unten. Auf Höhe seines Bauchnabels halte ich an und umkreise seinen Nabel.
„Da ist aber einer geil“, spreche ich mit gespieltem Tadel das Offensichtliche aus. „Ist so ein Steifer nicht unbequem in dem Keuschheitskäfig?“
Tim stöhnt nur verzweifelt. Tja, da hätte er sich keine Partnerin mit sadistischen Neigungen suchen dürfen. Ich streichle über die Innenseiten seiner Oberschenkel und dann über seine Hoden.
„Ich will mal nicht so sein“, mache ich ihm Hoffnung und öffne das Schloss seiner Keuschheitsschelle. Tims Schwanz springt mir regelrecht entgegen. Steifer geht es nicht mehr. Sehr schön. Konzentriert entferne ich auch den inneren Ring des Keuschheitsgürtels. Die Hoden einzeln durch den Ring zu schieben ist eine Friemelei und ich will Tim nicht weh tun, nicht dabei. Er sollte nur nicht hoffen, dass ich ihn nicht weiter süße Qualen verpassen werde.
Nachdem ich ihn endlich komplett befreit habe, beginne ich ihn zu wichsen. Sein Penis fühlt sich herrlich an. Samtig weiche Haut die sich über prallen Schwellkörpern bewegen lässt. Meine Bewegungen werden heftiger, da habe ich die nächste Idee. Tim ist nicht mein Sklave. Ich bin eine Göttin. Da brauche ich Diener, aber keine Sklaven. Tim ist mein Boy. Das war, glaube ich, die Bezeichnung für irgendwelche Diener. Kurz und einfach. Sklave hat im eh nicht gefallen. Ich bin gespannt, was Tim davon hält.
Da stöhnt er auf: „Göttin bitte, ich komme gleich!“
Was jetzt schon? Erschrocken lasse ich seinen Schwanz los. Der zuckt noch ein paar Mal, beruhigt sich dann aber wieder. Was für ein geiler Anblick. Ich habe nicht bemerkt, dass er schon so weit war. Gerade noch gutgegangen, würde ich sagen. Ich beuge mich zu Tim hinunter und küsse ihn leidenschaftlich. Dann streichle ich über seine Brust und seinen Bauch, bevor ich seinen Schwanz wieder in die Hand nehme. Ich beginne ihn sanft zu wichsen und küsse ihn erneut.
„Danke, dass du mich gewarnt hast. Ich will noch länger mit dir spielen.“
Jetzt passe ich besser auf und lasse Tims Schwanz viel früher los und küsse ihn erneut. Sein vor Lust verzerrtes Gesicht, sein schneller Atem, der leichte Glanz, der sich auf seiner Haut bildet, alles ist pure Erotik. Ich muss Tim noch einmal küssen und greife gleichzeitig wieder nach seinem Schwanz.
„Ich habe nachgedacht. Du hattest recht“, erkläre ich anschließend ziemlich atemlos. Wen kümmert es, dass ich mich gerade weniger souverän anhöre, als ich möchte. „Sklave passt doch nicht. Was hältst du von Boy?“
„Danke meine Göttin. Das gefällt mir viel besser“, stöhnt Tim und reckt mir sein Becken entgegen. Das könnte ihm so passen. Auf seinen Orgasmus wird er noch eine ganze Zeit warten müssen.
„Dann ist es ausgemacht, Boy“, grinse ich und küsse ihn erneut. Ich kann nicht genug von ihm bekommen. Besser ich lasse seinen Schwanz wieder los. Nicht, dass ich seinen Point-of-no-return doch noch verpasse. Ich drücke ihm meinen rechten Busen ins Gesicht. Manchmal sind meine übergroßen Brüste doch praktisch. Mein Boy versteht sofort und beginnt gierig an meiner Brustwarze zu saugen. Das ist schon fast zu fest und doch genau richtig. Ich kann nicht anders, ich schnappe mir wieder seinen Schwanz. Praktisch, wenn mein Boy es vor Lust nicht mehr schafft, meine Nippel zu verwöhnen, weiß ich, dass ich seinen Schwanz wieder loslassen muss. So gut sich seine Lippen an meinem Nippel anfühlen, ich brauche mehr. Ich setzte mich auf und reibe meine Perle. Dabei achte ich darauf, dass Boy alles sehen kann. Er soll meine Spalte sehen, soll sehen, wie ich meine Perle reibe. In seinem Gesicht steht pure Lust. Sein Schwanz zuckt immer wieder. Das heizt mich immer weiter an. Wie gemein ich doch bin. Das Paradies ist unmittelbar vor Boy und doch unerreichbar für ihn. Mit Rekordgeschwindigkeit steuere ich auf den nächsten Orgasmus zu und lasse mich von ihm mitreißen. Der ist mir noch viel zu wenig. Ich bin jetzt erst richtig geil. Hektisch greife ich nach seinem Schwanz und wichse ihn schnell und heftig. Erstaunlich, dass ich es schaffe ihn loszulassen, bevor er abspritzt.
„Würdest du gerne kommen?“, necke ich ihn. „Pech gehabt. Du spritzt erst ab, wenn ich will und soweit ist es noch lange nicht.“
Ich wichse ihn noch zwei Mal bis kurz vor dem Abspritzen. Boy wimmert und bettelt nur noch. Das macht mich unglaublich an. Ich brauche den nächsten Orgasmus. Ich knie mich ohne weiter zu überlegen über sein Gesicht. Boy versteht sofort. Seine herrlich weichen Lippen berühren meine Perle. Ich könnte das hier ewig machen. Es gibt nichts Schöneres als seine Lust auszuleben. Boy saugt mit der genau richtigen Stärke an meiner Perle und ich komme. Ich horche in mich. Der Orgasmus hat meine Lust etwas gestillt. Genug ist es aber immer noch nicht. Zeit mich wieder um Boy zu kümmern. Wieder wichse ich ihn bis kurz vor den Orgasmus. Sein Wimmern hört sich inzwischen verzweifelt an. Ich kneife ihm heftig in seine Brustwarzen und wichse seinen Schwanz erneut, aber ich passe nicht gut genug auf. Kurz nachdem ich ihn loslasse, kommt ein Spritzer Sperma. Aber nur einer. Sein Penis zuckt heftig, aber da es keine weitere Reibung gibt, bleibt es bei dem einen Spritzer. OK, das war ein ruinierter Orgasmus. Wieder etwas gelernt. Ich schaue Boy ins Gesicht und sehe echte Verzweiflung.
Meine Lust ihn leiden zu lassen ist im gleichen Augenblick weg. Ja, es macht mir Spaß Tim zu unterwerfen und ihn zu quälen. Ja, es macht mir Spaß ihn auszupeitschen und ihm Schmerzen zuzufügen. Aber alles nur, wenn er auch ein Mindestmaß an Lust daraus ziehen kann. Ich will ihn nicht verzweifelt sehen.
„Warte“, sage ich schnell und versuche die Knoten an den Tüchern zu öffnen. Da verstehe ich, warum im Internet zu lesen ist, dass sich Seidentücher nicht besonders gut eigenen. Boy hat so an den Tüchern gezogen, dass ich die Knoten kaum öffnen kann. Als ich ihn endlich befreit habe, küsse ich ihn lange und bitte ihn: „Können wir wieder Tim und Lisa sein?“
Tim sagt nichts und küsst mich stattdessen. Er drückt mich sanft zurück aufs Bett. Sein Mund und seine Hände wandern über meinen Körper. Seine Selbstbeherrschung ist außerirdisch. Ich hätte es verstanden, wenn er mich auf der Stelle hart gefickt hätte und ich hätte auch nichts dagegen, aber er ist einfach nur zärtlich. Gerade habe ich mich über meine riesigen Brüste gefreut, jetzt sind sie blöd. Tim braucht beide Hände, um einen Busen hochzuheben, um ihn sanft zu massieren und am Nippel zu sagen. Dass er dabei halb auf mir liegt und ich seine Wärme und sein Gewicht spüre, macht es noch schöner. Dann wandert sein Kopf endlich nach unten. Ich kann es nicht erwarten und strecke ihm mein Becken entgegen. Seine Zunge wieder zwischen meinen Beinen. Die Empfindungen, die von meiner Perle ausgehend durch meinen Körper schießen sind unbeschreiblich. In mir baut sich schon wieder eine Spannung auf, die ich sicher nicht lange aushalten werde. Da verkrampft sich auch schon mein Unterleib und der nächste Orgasmus schickt mich in den Himmel.
Noch während die letzten Wellen meines Orgasmus in mir verebben, schiebt Tim seinen Penis in mich. Er fickt mich mit der genau richtigen Mischung aus Zärtlichkeit und Leidenschaft. Ich spüre seine Stöße bis hinauf in den Kopf. Es fühlt sich an, als würde er bei jedem Stoß Blut in meine Wangen pumpen. Besser geht es nicht. Bei Tim darf ich zur Göttin werden, meine dominant-sadistischen Neigungen ausleben und mir alles nehmen, was ich will und wenn ich Lisa bin, ist er aufmerksam und zärtlich und gibt mir das Gefühl, dass ich immer noch seine Göttin und die begehrenswerteste Frau der Welt bin. Besser noch, er macht alle meine Launen und Wandlungen mit. In einer Sekunde Lisa, in der nächsten Göttin und in der übernächsten wieder Lisa. Gemeinsam mit ihm ist das selbstverständlich und leicht. Schon wieder komme ich und weil mich Tim immer noch fickt, geht der Orgasmus gleich in den nächsten über. Ich bin komplett hinüber und kann nicht mehr, da überrollt mich noch ein Orgasmus von der heftigsten Sorte. Tim bewegt sich nicht mehr und ist völlig außer Atem. Er ist wohl auch gekommen. Ich habe es nicht einmal mitbekommen. Macht nichts, er hat mich in meine eigene Zauberwelt gefickt. Der letzte Orgasmus hat meine sexuelle Lust komplett befriedigt. Ich fühle mich wie nach einem leckeren, üppigen Menü, satt, schläfrig und zufrieden. Ich muss ihn küssen und an mich drücken. Als pflichtbewusste Herrin müsste ich ihm jetzt die Keuschheitsschelle wieder anlegen, aber ich bin zu erschöpft. Mir fallen die Augen zu. Morgen ist dafür auch noch Zeit.
Tim
Die Nacht war kurz, aber ich bin nicht müde. Im Gegenteil, ich bin richtig aufgedreht. Ich glaube, Lisa geht es wie mir. Beim ersten Läuten des Weckers ist sie aus dem Bett gesprungen und in ihren Badeanzug geschlüpft. Ich würde sie gerne begleiten, aber das ist zu gefährlich. Ich will auf keinen Fall, dass Daniel meine Striemen sieht. Er würde bestimmt nicht verstehen, dass es mir gefallen hat, dass mich Silke und Lisa mich ausgepeitscht haben. Daher stehe ich jetzt allein im Bad und betrachte mich im Spiegel. Was ich selbst kaum verstehe ist, warum mir die Spuren auf meinem Körper gefallen. Für mich sind sie eine schöne Erinnerung an unser Spiel und machen mich merkwürdig stolz. Inzwischen verfärben sie sich braun, wie von Silke angekündigt. In ein paar Tagen werden sie verschwunden sein. Am Tag danach war ich an einigen Stellen super empfindlich und selbst die leichteste Berührung dort war unangenehm, aber inzwischen ist auch stärkerer Druck direkt auf den übelsten blauen Flecken gut auszuhalten.
Während mich Silke und Lisa geschlagen haben, ist etwas Eigenartiges passiert. Ich hatte das Gefühl zu fliegen und die Schmerzen kaum mehr wahrgenommen. Stattdessen fühlte ich mich frei und leicht. Ob das der Flow war, von dem Leon schwärmt, wenn er vom perfekten Training erzählt? Er hat auch trocken gemeint, dass der Zustand bei ihm nicht lange anhält und er anschließend meistens Kotzen geht. So weit war es bei mir nicht, aber auch ich war irgendwann zu kaputt, um weiterzumachen. Bei einem hat Leon aber recht, der Zustand macht süchtig. Ich habe ihn nur einmal erlebt, sehne mich aber schon jetzt danach ihn wieder zu erreichen. Dass es langfristig nicht gesund sein kann, regelmäßig so heftig zu spielen ist mir klar, aber alle paar Monate wird es schon gehen. Jetzt kommt sowieso erst einmal der Sommer, da wäre es doppelt schwierig Striemen und Hämatome zu verbergen. Außerdem muss es auch noch was zwischen Blümchensex und super Hardcore geben, dass wir ausprobieren können.
Bevor ich weiter in meinen Gedanken versinke, kümmere ich mich um das Praktische. Ich putze mir die Zähne und steige anschließend unter die Dusche. Lisa will mir bestimmt die Keuschheitsschelle wieder anlegen und da sollte mein Penis frisch gewaschen und wieder vollständig trocken sein. Ich bin gerade im Bad fertig und schlüpfe in meine Klamotten, als Lisa wieder auftaucht. Sie hat nur ihren Badeanzug an und ein Handtuch über der Schuler. Als erstes holt sie sich einen Kuss von mir.
„Du bist schon fertig“, spricht sie das dann offensichtliche aus. „Etwas fehlt aber noch. Zieh deine Hose wieder runter.“
Wie selbstverständlich in den letzten Tagen etwas geworden ist, das ich mir von einem Monat noch nicht einmal hätte vorstellen können. Lisa nimmt meine Keuschheitsschelle und legt sie mir an. Klar, dass sie mehr Symbol als echtes Gefängnis ist. Das ist auch nicht notwendig. Für mich ist sie ein Symbol dafür in welche Richtung sich unsere Beziehung entwickelt hat. Ich verstehe kaum noch, dass es mir anfangs peinlich war, sie zu tragen. Das Ding trägt kaum auf und wenn ich eine Jeans trage, ist sie unsichtbar. Ein Steifer ist auffälliger. Nachdem sie den Schlüssel aus dem kleinen Schloss gezogen hat, gibt sie mir einen Klaps auf den Po und grinst: „So fertig. Kannst du den Tisch decken, während ich dusche? Mutter und Daniel haben bestimmt auch Hunger.“
„Klar, mache ich gerne.“
Sie holt sich noch einen Kuss von mir. „Übrigens, ich glaube, dein Bruder steht auf meine Mutter.“
„Wie kommst du darauf? Wenn dann findet deine Mutter meinen Bruder Interessant. Dass sich Daniel gerne mit deiner Mutter unterhält, stimmt allerdings schon.“
„Das ist die Untertreibung des Monats. Dein Bruder hat schon mit Mama im Fitnessraum trainiert, als ich zum Schwimmen gegangen bin.“
„Echt? Dabei ist Daniel der Antisportler. Er schwimmt gerne, aber ein Fitness-Studio hat er noch nicht von innen gesehen,“ zucke ich mit den Schultern und mache mich auf in Richtung Küche.
Die Zeit drängt, da müssen Obst und Müsli reichen. Ich stelle alles auf den Tisch und da kommt auch schon Daniel.
„Du siehst ganz schön KO aus“, begrüße ich ihn.
„Mit wem lebst du zusammen? Die beiden Frauen sind wahnsinnig. Lisa sieht auf den ersten Blick nicht so aus, aber sie schwimmt wie ein Fisch und Lisa ist um Welten fitter als ich.“
„Tja, um die Welt reisen macht vielleicht Spaß, hält aber nicht fit“, lache ich. „Falls es dich beruhigt, Silke und Lisa machen jeden Tag Sport. Mit Lisa kann ich im Becken auch nicht mithalten und mit Silke will ich nicht in den Fitnessraum.“
Wir lachen beide und lassen uns Kaffee runter. Dann kommen auch die beiden Frauen. Das Frühstück bringen wir schnell hinter uns und dann warten die Aufgaben des Tages. Wir verabschieden uns voneinander. Silke geht nur Stockwerk nach unten in ihre Firma. Daniel bietet an, noch das Geschirr wegzuräumen, bevor er sich wieder auf die Dachterrasse setzen will und Lisa und ich fahren zur Uni.
Lisa
Mittags treffen wir uns alle in der Mensa, Leon, Tom, Alina, Sarah, Tim und ich. Wir vereinbaren, dass wir morgen gemeinsam weggehen. Es sieht so aus, als hätten Tim und Sarah einen Waffenstillstand geschlossen. Aus den beiden wird kein Paar werden, aber sie kommen miteinander aus und lästern hin und wieder gemeinsam über die verliebten Paare um sie herum. Ich finde, das ist ganz OK.
Überhaupt nicht OK ist dafür, dass sich bei mir die Müdigkeit meldet. Der volle Magen hilft auch nicht weiter. Ich sitze in der Mensacafeteria und habe damit zu kämpfen, dass mir die Augen zufallen. Ich habe um 16:00 noch eine Übung, aber wie soll ich die Zeit bis dorthin überbrücken? Normalerweise würde ich in die Bibliothek gehen und lernen, aber daran ist nicht zu denken. Ich würde am Tisch einschlafen. Ich schaue zu Tim und dem geht es ähnlich wie mir. Die andern verabschieden sich und Tim und ich sitzen allein am Tisch.
„Was machen wir jetzt? Wenn ich in die Bib gehe, schlafe ich am Tisch ein“, frage ich Tim.
„Mir geht es gleich. An Lernen ist nicht zu denken. Ich brauche Bewegung, sonst schlafe ich ein“, stimmt mir Tim zu.
„Dann gehen wir ins Einkaufszentrum“, beschließe ich spontan, „du kannst noch ein paar Klamotten brauchen und bummeln hält und wach.“
Ich sehe Tim an, dass mein Plan nicht unbedingt seiner ist, aber da muss er durch. Ein paar Minuten später sitzen wir in meinem Porsche. Nur leider gilt heute, dass der Herr kleine Sünden sofort bestraft. Wie wir im Einkaufszentrum aus dem Aufzug steigen, läuft uns meine Oma über den Weg. Nein, nicht Marianne, sondern Helga, meine andere Oma.
„Hallo Lisa, das ist ja ein Zufall. Habt ihr Zeit? Ich lade euch auf einen Kaffee ein.“
Was ist das jetzt? So freundlich kenne ich Oma Helga nicht und ich kann mich nicht daran erinnern, dass sie mich vorher schon einmal eingeladen hat.
„Danke Oma, aber wir müssen gleich wieder zur Uni“, versuche ich es mit einer Notlüge.
„Ach tut mir den Gefallen, nur einen Kaffee“, lässt Oma Helga nicht locker.
„Für einen Kaffee hätten wir noch Zeit“, fällt mir jetzt auch noch Tim in den Rücken. Das wird er büßen.
„Aber nur auf einen schnellen Kaffee“, stimme ich zähneknirschend zu.
Wenig später sitzen wir dann im Cafe und haben jeweils einen Kaffee vor uns.
„Ich will nicht lange drum rum reden. Bitte sag Silke, dass ich mich bei ihr entschuldigen möchte.“
Bei der Gesprächseröffnung von Oma fällt mir fast der Löffel aus der Hand.
„Ich weiß, dass ich mich neulich am Telefon unmöglich verhalten habe. Deine Mutter hat mir aber auch keine Chance mehr gegeben, ihr zu erklären, was ich will.“
Jetzt nickt ihr Tim auch noch aufmerksam zu und Oma redet weiter.
„Das wird jetzt eine längere Geschichte. Ich war in der Schule gut, mit Abstand die beste der Klasse. Mein Lehrer war sogar bei meinen Eltern und hat ihnen geraten, mich aufs Gymnasium zu schicken. Mein Vater hat frei heraus gesagt, dass das Unsinn ist. Ich bin eine Frau und werde sowieso heiraten und Kinder kriegen. Das Gymnasium ist da nur Zeitverschwendung. Damit war das Thema erledigt und ich bin weiter auf die Volksschule gegangen. Nach meinem Abschluss wollte ich wie meine Freundinnen eine Ausbildung als Schneiderin machen. Damals gab es noch jede Menge Schneidereien und Mode hat mir gefallen. Mein Vater hat nur gesagt, dass das Unsinn ist. Ich bin eine Frau und werde sowieso bald heiraten und Kinder kriegen. Eine Ausbildung ist da nur Zeitverschwendung. Ich soll in die Fabrik gehen und noch etwas Geld verdienen. Also habe ich mit 14 bei den Müllerschen Elektrowerken angefangen. Ich habe die Arbeit nicht gemocht. Sie war langweilig und eintönig. Mit 17 ist mir dann Johann aufgefallen. Er war 19 und hatte schon ein Auto. Er hat nach der Lehre bei den Müllerschen in der Instandhaltung angefangen. Außerdem hatte er schöne Augen, ein strahlendes Lächeln und er war immer nett zu mir. Wir trafen uns ein paar Mal und gingen Tanzen. Es kam, wie es eben kommen musste. Dabei war es eine einmalige, oder besser zweimalige Sache. An Verhütung haben wir beide nicht gedacht. Unter der Woche durfte ich nicht ausgehen und das nächste Wochenende war ich krank. Das erste Mal seit Jahren. Merkwürdig, dass ich das noch weiß. Dann blieben meine Tage aus. Mein Vater ist zu Johanns Vater gegangen und anschließend war es beschlossene Sache. Johann und ich werden heiraten. Johanns Vater besorgte uns eine kleine Werkswohnung und wir zogen eine Woche nachdem wir geheiratet hatten zusammen. Dann kam Silke. Johann war ein guter Kerl. Ich mochte ihn. Vielleicht hätte aus uns etwas werden können, aber es ging alles zu schnell. Wir kannten uns kaum und lebten plötzlich gemeinsam mit einem kleinen Kind zusammen. Unsere Leidenschaft füreinander verschwand schnell. Für großen Streit hatten wir allerdings keine Energie. Er hätte auch nichts gebracht. Es war eine andere Zeit. Nach einer Scheidung war man in den 1970er Jahren gesellschaftlich erledigt. Was blieb uns über? Wir richteten uns ein. Heute würde man das, was wir hatten, Wohngemeinschaft nennen. Wir lebten nebeneinander in einer Wohnung. Johann war ein guter Fußballer und ging an drei Tagen die Woche ins Training und am Sonntag war Spiel. Ich saß mit der kleinen Silke daheim und langweilte mich. Ich wollte nicht, dass es Silke so ging wie mir. Sie sollte es besser haben. Gleichzeitig konnte ich den Gedanken nicht verdrängen, dass Silke mit ein Grund für meine Lage war. Ich schäme mich noch heute für den Gedanken, aber er war da. Das kann ich nicht schönreden. Silke war gut in der Schule und ich sorgte dafür, dass sie aufs Gymnasium kam. Nach dem Gymnasium kam die Uni. Meine Tochter an einer Universität! Das hätte ich nie gedacht. Dann kam der nächste Schreck. Silke war schwanger, noch während des Studiums. Ich hatte so Angst, dass sich meine Geschichte wiederholt. Ich habe Silke zugeredet, aber sie wollte von einer Abtreibung nichts wissen. Ich habe Silke nicht verstanden und sie mich nicht. Heute weiß ich, dass meine Sorgen falsch waren. Dann der nächste Schlag. Silke und Andreas machten sich selbständig, ohne Kapital, nur mit einer Idee, dafür aber mit einem kleinen Kind. Aus meiner Angst wurde Panik. Ich konnte Silke finanziell nicht unterstützen und verstand nicht, warum sie ein solches Risiko einging. Aber sie hatten Glück. Das Unternehmen von Silke und Andreas war ein Erfolg und wurde von Jahr zu Jahr größer. Ich verfolgte das genau. Für mich war es Größenwahn. Nie war es genug. Immer noch mehr Leute und noch mehr Maschinen. Sie konnten nie sagen, dass es jetzt genug war. Nein, immer noch mehr und immer neue Risiken. Dann ist dein Vater überraschend gestorben und wieder waren meine Ängste da. Wie sollte Silke das alles allein schaffen? Es musste schiefgehen. Tat es aber nicht. Silke hat alles gemeistert und nebenbei auch noch dich zu einer tollen jungen Frau erzogen. Meine Ängste standen mir all die Jahre im Weg und haben auch noch meine Beziehung zu meiner Tochter zerstört. Vor zwei Jahren ist dann Johann gegangen. Das war gut. Ich hätte nie die Kraft gehabt, mich zu trennen. Es war aber auch der Tiefpunkt. Ich war über sechzig und zum ersten Mal in meinem Leben allein. Letzten Sommer bin ich dann an die Ostsee gefahren, der erste Urlaub allein. Ich musste etwas Neues sehen. Die zwei Wochen haben mir geholfen. Ich habe täglich lange Spaziergänge am Meer gemacht und über alles nachgedacht. Ich bin dabei immer wieder an einer Bautafel vorbeigekommen. Man wollte eine kleine Siedlung direkt am Strand errichten. Am letzten Tag vor der Abreise habe ich meinen Namen in die Interessentenliste eingetragen. Ich bin dazu extra zu der Baufirma gegangen. Mit dem Internet habe ich es nicht so. Ich hatte die Sache schon wieder vergessen, eine weitere verpasste Gelegenheit. Aber Neulich habe ich dann Unterlagen zu dem Bauprojekt bekommen. Da war mir klar, das war ein Wink des Schicksals. Ich will mein Leben umkrempeln und ganz neu anfangen. Ich bin seit letztem Monat in Rente. Das ist wahrscheinlich die letzte Gelegenheit in meinem Leben, aber nach all den verpassten Möglichkeiten will ich die nicht auch noch verpassen.“
Oma seufzte und fuhr fort: „Was ich dann getan habe, war aber wieder falsch. Ich habe Silke angerufen und um Geld gebeten. Ich hätte ihr zuerst sagen müssen, was ich vorhabe. Habe ich aber nicht getan. Ich wollte mir eine der Wohnungen kaufen. Sie hätte sie später sowieso wieder geerbt. Aber ich verstehe, dass sie so reagiert hat. Aber es ist hart. Sag bitte Silke, dass es mir leidtut.“
Das war eine Beichte. Dass sie offen zugibt, dass sie Mutter dazu gedrängt hat, mich abzutreiben ist hart. Auch wenn ich damals nur ein Zellklumpen und noch kein ganzer Mensch war, sie wollte, dass mich meine Mutter umbringt. Ich weiß nicht, was ich darauf sagen soll. Da ist aber noch etwas anderes. Bisher habe ich Oma Helga nur als verbitterte alte Frau gesehen. Mein Blick auf sie hat sich etwas geändert. Sie ist immer noch eine verbitterte alte Frau für mich, aber ich verstehe jetzt, dass ihr Leben nicht einfach war und es Gründe für ihre Verbitterung gibt. Sie war ihr Leben lang Opfer der Umstände. Ob das zwingend so sein musste, oder ob die Opferrolle nicht irgendwann auch bequem war, will ich nicht beurteilen. Noch mehr Zweifel habe ich bei der Frage, ob es Oma Helga gelingt, ihr Leben von Grund auf umzukrempeln. Langjährige Gewohnheiten sind hartnäckig.
Irgendetwas muss ich sagen. Das erste das mir einfällt ist: „Zeigst du mir die Wohnung?“
„Das würde ich gerne, aber ich habe die Unterlagen nicht dabei. Kannst du im Internet schauen? Da findet man doch alles: Kühlungsborn, Seniorenpark Am Riedensee.“
Tim und ich greifen tatsächlich nach unseren Handys und klar findet Google das Bauprojekt. Was mache ich hier gerade? Ich brauche zuerst einmal Abstand.
„Danke für deine Ehrlichkeit. Wir müssen jetzt wirklich los, sonst verpassen wir unsere Vorlesungen“, ist alles, was ich herausbringe. Geradezu fluchtartig verlasse ich das Café und renne zum Auto.
Tim
Ich sitze in der Bibliothek vor meiner Masterarbeit. Ich will meine Zitierungen prüfen. Für meinen Geschmack nimmt man das Formale an der Stelle viel zu ernst, aber meine Meinung ist nicht gefragt. Ich muss das Spiel mitspielen, schließlich will ich mein Studium erfolgreich abschließen. Außerdem ist es zwar lästig und zeitaufwendig, aber letztlich einfach. Man muss nur genau sein. Genau das ist mein Problem. Ich kann mich nicht richtig konzentrieren. Wenigstens liegt es nicht mehr an der Müdigkeit. Meine Gedanken schweifen immer wieder zu dem Gespräch mit Lisas Oma ab. Ich stelle mir das, was sie erlebt hat, schlimm vor. Meine Eltern haben mich immer unterstützt. Ich weiß nicht, ob sie mir überhaupt jemals Grenzen gesetzt haben. Falls ja, haben sie es so geschickt getan, dass ich es nicht bemerkt habe. Wie anstrengend und frustrierend muss es sein, wenn einem der eigene Vater alle Wünsche und Pläne verbietet und zunichte macht. Außerdem war sie unglaublich jung als sie mit Silke schwanger wurde. Wenn ich mir vorstelle, dass ich Feli, meine erste Freundin, hätte heiraten müssen. Sie war eine tolle Frau, aber ich war damals auch noch sehr unreif und das was mich mit Lisa verbindet, hat mich mit Feli nie verbunden. So wie ich Helga verstanden habe, wollte sie bei Silke die Fehler ihres Vaters nicht wiederholen, ist aber dennoch Silke auf andere Art im Weg gestanden. Zwischen gut gemeint und gut gemacht sind eben Welten. Das ist der Stoff, aus dem Dramen gemacht werden oder die Sketche von Loriot, die meine Eltern so lieben. Ich verstehe nicht, wie Menschen trotz bester Absichten permanent aneinander vorbeireden und sich missverstehen können, aber ich weiß, dass es möglich ist. Jedenfalls geht Silke sofort an die Decke, wenn sie mit ihrer Mutter spricht. Dass Helga Schuldgefühle hat, bringt ihr bei mir Pluspunkte. Dass sie sich ändern will, ebenfalls. Wenn sie Glück hat, hat sie noch 20 gute Jahre vor sich. Das ist jede Menge Zeit. Fast mein ganzes bisheriges Leben. Ob es einen Weg gibt Helga, Silke und Lisa zu versöhnen? Aber jetzt schlägt meine Harmoniesucht durch. Ich sollte mich da zurückhalten, sonst sitze ich ganz schnell zwischen allen Stühlen.
Gut, dass die Übung von Lisa schnell vorüber ist und ich bin mehr als einverstanden, dass Lisa gleich heim will. Es ist auch so spät genug und ich bringe heute sowieso nichts mehr zustande. Heute müssen wir schauen, dass wir zeitiger ins Bett kommen, dann könnten wir morgen wieder Gas geben.
Silke und Daniel sind auch schon daheim. Bei Daniel war das klar. Wo soll er auch hin? Vom eisernen Arbeitsethos, dass Silke laut Lisa hat, ist allerdings wenig zu spüren. Wir hören sie herumalbern, kaum dass wir durch die Tür sind. Ich vermute, dass die beiden in der Schwimmhalle sind. Die gute Stimmung reißt mich aus meinen Gedanken. Lisa geht es wie mir. Wir ziehen nur unsere Schuhe aus und gehen auf direktem Weg zu den beiden.
„Kommt doch mit ins Wasser“, ruft uns Daniel zu.
Blöd, das geht wegen meinen Striemen noch immer nicht.
„Nö, ich habe Hunger. Ich gehe in die Küche und mache mir was zu essen“, versuche ich mich rauszureden.
„Ja, gute Idee. Ich komme mit. Wollt ihr auch was?“, hilft mir Lisa.
„Spaßbremsen“, beschwert sich Daniel.
Sieht so, als hätte ich es wieder geschafft mich rauszureden. In Zukunft müssen wir echt vorsichtiger sein. Immer wird das nicht gutgehen. Daniel ist inzwischen an den Beckenrand geschwommen und stemmt sich aus dem Wasser.
„Kannst du mir kurz dein Handy leihen? Ich wollte Mutter anrufen“, frägt er.
Ich bin verwirrt. Das kommt plötzlich.
„Klar.“ Ich strecke ihm ohne groß zu überlegen mein Handy entgegen.
„Hast du eine Münze?“
Jetzt verstehe ich nichts mehr. Für was braucht er eine Münze.
„Warte, mein Geldbeutel ist in meinem Rucksack. Für was brauchst du die Münze?“
Ich greife schon danach. Ich habe ihn auf einem der Liegestühle abgestellt. Wenn uns die Neugierde nicht auf direktem Weg zu Silke und Daniel getrieben hätte, könnte ich Daniel nicht helfen. Ich bin gespannt, was er mit der Münze will. Da packt mich der Kindskopf und schubst mich ins Becken. Prustend tauchen wir beide auf. Mein großer Bruder hat tatsächlich nur Blödsinn im Kopf. Wir lachen beide.
„Essen kannst du später immer noch. Jetzt ist erst einmal Spaß angesagt“, bestimmt er. Da entgleisen ihm die Gesichtszüge. „Das sieht ja schlimm aus! Bist du zusammengeschlagen worden? Bist du bei der Polizei gewesen? Du musst unbedingt Anzeige erstatten.“
Scheiße, das hätte nicht passieren dürfen. Wie soll ich die Striemen nur Daniel erklären?
„Daniel, Tim ist nicht zusammengeschlagen worden. Das war ich“, gibt Lisa jetzt auch noch zu und nimmt mir die letzte Möglichkeit eine Notlüge zu erfinden.
„Erzähl keinen Quatsch, Lisa, dafür ist die Sache zu ernst“, bügelt Daniel Lisa ab und zieht mein Shirt hoch: „Lass mal sehen.“ Mein Bruder kann feinfühlig wie ein Panzer sein.
„Wir stehen auf BDSM. Ich bin dominant und sadistisch veranlagt und Tim ist ein devoter Masochist. Die Striemen hat Tim, weil ich ihn ausgepeitscht habe.“ Lisa steht am Beckenrand und redet in einem Ton auf Daniel ein, in dem man auf ein begriffsstutziges Kind einredet.
„Sag mal spinnst du? Niemand schlägt meinen Bruder!“, brüllt jetzt Daniel.
„Daniel, ich wollte es auch“, versuche ich Daniel zu beruhigen. Der hat sich inzwischen aus dem Becken gestemmt. Ich befürchte, er haut Lisa gleich eine rein. Da dreht er sich zu mir um:
„Du bleibst keine Minute länger hier in dem Haus. Du kommst erst einmal mit zu mir in das Wohnmobil. Wir finden eine Lösung.“
„Daniel, beruhige dich! Hör mir doch zu! Ich wollte, dass mich Lisa schlägt“, versuche ich erneut Daniel zu beruhigen.
„Sag mal, hast du das Stockholm-Syndrom? Du kommst mit mir. Wie gesagt wir finden eine Lösung!“
„Was verstehst du an: ‚Ich wollte es auch!‘, nicht?“, brülle jetzt auch ich.
„Das gibt es doch nicht! Ich packe meine Sachen zusammen und dann bin ich weg. Entweder du kommst freiwillig mit, oder ich zerre dich hier raus. Wenn nicht, werde ich unsere Eltern anrufen!“
Daniel stürmt aus dem Bad. Silke folgt ihm. Lisa steht betreten neben dem Becken. Wie konnte das gerade so eskalieren und was soll ich jetzt nur machen?
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auch dieser zweite Teil gefällt mir absolut gut, bin gespannt, wie es da weitergeht. Hoffentlich müssen wir auf den dritten Teil nicht zu lange warten.«
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Das ist Filmreif.
Eine Der besten Geschichten hier. Vielen Dank«
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Der Schluss des zweiten Teils kommt ein wenig überraschend und fordert geradezu eine Fortsetzung, für die die Wartezeit hoffentlich nicht zu lang sein wird.
Mit dieser Fortsetzung ist Tomy27 wieder ein hervorragender Wurf gelungen und eine Geschichte mit feinst ziselierten Charakteren und überzeugenden Situationsbeschreibungen entstanden. Besten Dank dafür.
Um zum Schluss noch auf die Frage von Tomy27 einzugehen, was gefallen bzw. weniger gefallen oder gefehlt hat, sei hier festgehalten, dass ich das ganze Werk hervorragend gelungen ansehe und ich es mir daher nicht anmaße, in irgend einer Form zu mäkeln oder kritisieren.
Für mich hat Tomy27 eine phantastisches Geschichte geschaffen, in die ich mich wunderbar hineinversetzen kann und bei der ich gerne selbst dabei wäre.
Tomy27, bleib bei dem Stil und lass weiter die phantastische Geschichte von Silke, Lisa, Tom und allen anderen im Kopf jeden Lesers und jeder Leserin entstehen!!
Herzlichen Dank und vor allem viele weitere gute Einfälle...«
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Ich freue mich auf den dritten Teil und kann mir gut vorstellen, dass es schwierig ist. Wie auch beim letzten Kommentar, ein paar Anregungen, die keine Kritik sind.
Der Einschub von Oma liest sich schwer und ich bin mir nicht sicher, ob ich mir die logischen Fehler eingebildet habe oder zu unaufmerksam beim Lesen war (unaufmerksame Leser sind ein Warnzeichen für den Autor *lächel*.) Aktuell macht er so keinen wirklichen Sinn, da er nicht wesentlich zur Entwicklung der drei Hauptcharaktere beiträgt. Für die weitere Entwicklung würde die Beichte nur wirklich beitragen, wenn zum Beispiel Lisa selbst schwanger würde - das würde aber natürlich viele interessanten Fragen aufwerfen und einige Möglichkeiten von anderen Spielarten bieten.
Ebenso ist die Szene mit dem Pissen nicht wirklich eingebunden. Wie geht es Lisa wirklich damit, wie geht es Tim damit. Wollte sie es nur versuchen und wird es später weiter verfolgen? Fanden es beide nicht so toll? Wird die Mutter auch? Viel Potential zum Aufgreifen - aber so und an dieser Stelle eher störend und für den einen oder anderen Leser vielleicht sogar verstörend.
Die Figur des Daniels ist da schon viel runder eingebunden. Ich bin mal gespannt, welche Rolle er spielt oder er nur eine Nebenfigur bleibt.
Als Leser bin ich sehr gespannt, wird Tim - Lisa - Silke eine Menage-a-trois, findet Silke einen anderen Partner oder nur jemanden für Sex? Vielleicht sogar Daniel? Wird Lisa geschwängert?
Bitte schreib weiter und veröffentliche es hier - hoffentlich bleibt Sevac so lange bestehen und Goldmund liest fleißig weiter Einreichungen!«
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