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Kommentare: 9 | Lesungen: 8272 | Bewertung: 6.64 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 01.10.2007

Dr. Bernd Wolf - Die Klientin

von

Dr. Bernd Wolf war 48 und Anwalt. Aber nicht irgendein Anwalt – er war Wirtschaftsanwalt. DER Wirtschaftsanwalt. Seine Kanzlei war in der Wiener Innenstadt gelegen, im ersten Wiener Gemeindebezirk. „Am Graben“, falls diese Adresse jemandem etwas sagt. Also durchaus High Society. Die High Society kannte ihn, er kannte die High Society. Er liebte diese Gesellschaft nicht, doch er brauchte sie. Sie stellten einen Großteil seiner Kundschaft dar. Die Leute, die er beriet, kannte man eben. Manche würden wohl sogar behaupten, er war selbst Teil der High Society, was er aber abstritt. Wolf kam nur in diese Kreise, weil viele seine Hilfe benötigten. Er war der Staranwalt – er betreute Stars, sie betreuten ihn. Richtig glücklich machte seine Arbeit ihn nicht, das würde er aber nie zugeben. Ja, der war das personifizierte Klischee – reich durch viel Arbeit, Single, wenig Freu(n)de. Geld macht nicht glücklich.

Er war eloquent und hatte ein gutes Netzwerk. Solch ein Netzwerk brauchte man eben, wenn man erfolgreich sein wollte. Seine Kontakte hielt er zur Politik, aber auch zur Unterwelt. Er arbeitete ständig und war ebenso erfolgreich. Es war besser, wenn man ihn kannte. Ein Leader (eigentlich mochte Wolf keine Anglizismen, doch hier mochte er den deutschen Ausdruck dafür nicht …). Seine Kanzlei war mäßig groß, doch erfolgreich. Sein Selbstvertrauen war groß, optisch war er aber eher der durchschnittliche Typ. Ein kleiner Bauchansatz, leicht grau meliertes Haar. Mittelgroß. Ein Lebemann. Aber immer top gekleidet.

Mittwoch, es war ca. halb 2, als seine Sekretärin durch die Sprechanlage zu hören war: „Dr. Wolf, Frau Mag. Mendelsson ist auf dem Weg zu ihnen. Sie hat einen Termin!“

Aha, das war sie also. Diese Mendelsson. Er hatte sich schon beim Morgenkaffee gefragt, wer das war … er kannte den Namen nicht. War sie alt? Jung? Attraktiv? Er hoffte es. Es war selten, dass er einer jungen und attraktiven Frau nicht nachblickte. Die Tür ging auf. Ein gleißender Lichtschein blendete ihn. Lichtschein? Oder war es doch ein Heiligenschein? Wolf war verwirrt. Noch lange, als die Tür schon lange geschlossen war, er seiner Klientin einen Stuhl angeboten hatte und ihr schon gegenübersaß, war er immer noch geblendet.

Sie stellte sich als Frau Magistra Mendelsson vor. Emanze. Magistra. Er lächelte sie an und sagte dann mit einigem Selbstbewusstsein: „Erfreut, mein Name ist Bernd Wolf. Ich bin hier der Chef.“ Sie lächelte charmant. „Das dachte ich mir bereits. Den Chef sieht man Ihnen an!“ Er richtete seine dunkle Krawatte. Diese Besprechung konnte länger dauern.

„Mendelsson ist doch ein reiflich ungewöhnlicher Name in Österreich. Ich hätte eher auf Skandinavien getippt.“ Small Talk war angesagt. „Nun ja, Schweden … meine Großeltern kamen von Schweden aus nach Österreich.“ Für Wolf war damit die Frage nach dem Lichtschein geklärt – hatte er bereits erwähnt, dass sie blond war? Business-like gab er nun den Ton an. „Was kann ich nun für Sie tun, Frau Magister?“ – „Es geht um meine Firma. Ich arbeite für die Onyx AG. Vielleicht haben Sie schon davon gehört.“ Er dachte nach, konnte sich aber beim besten Willen nicht an eine solche Firma erinnern. „Ja, natürlich. Ich habe schon von Ihnen gelesen.“ – „Dann wissen Sie auch sicher, dass wir drittgrößter Hersteller von half-duplex RFID-Systemen sind.“ RFID – das hatte er schon mal gehört. Das waren doch die kleinen Chips, die immer wussten, wo seine Akten sich genau befinden. Er musste unbedingt mit seiner Sekretärin darüber sprechen. „Nun, wir wollen die Nummer 3 aufkaufen. Duplex-Systems, eine niederländische Firma. Sie sollen uns dabei helfen.“ Er würde ihr überall helfen. Bei diesem Heiligenschein …

Das nun folgende Gespräch möchte ich uns allen ersparen – wen interessieren schon Kennzahlen wie Liquiditäten dritten Grades oder die genaue Struktur der Aktiengesellschaft? Wichtig war folgendes:

Die Blondine hatte Charisma, Ausstrahlung, Charme. Aber sie hatte ihre inneren Werte perfekt verpackt: eng anliegendes, etwas zu kurz geratenes hellblaues Kostüm und dazu hochhackige Pumps in schwarz. Sie geizte nicht mit ihren Reizen … Und sie trug Strümpfe, keine Strumpfhose. Wolf wusste, was er nicht wusste. Aber er wusste, dass sie halterlose Strümpfe und keine Strumpfhose trug. Der Wolf hatte die Fährte aufgenommen.

Wolf blätterte den Jahresabschluss durch, es stach ihm etwas ins Auge … „Nun, Frau Magistra … Ihre Kennzeichen – äh, ich meine natürlich Kennzahlen – sind sehr beeindruckend. Das geringe Eigenkapital macht mich jedoch stutzig. Wie wollen Sie an frisches Kapital für das Acquirement kommen?“ – „Herr Doktor, das lassen Sie bitte meine Sorge sein. Sie sollen nur die Verhandlung mit diesem Unternehmen führen.“

Er richtete sich wieder seine Krawatte, wollte sie hinauswerfen lassen. So sprach man nicht mit ihm. „Ich denke nicht, dass ich unter diesen Umständen, wie gesagt, ein Acquirement durchführen kann. Ich habe Grundsätze.“ Sie jedoch lächelte nur. „Ich weiß zu überzeugen, Dr. Wolf.“ Sie schlug die Beine übereinander, etwas lasziver als nötig. Strümpfe, er hatte Recht. Er dachte an Kim Basinger oder Sharon Stone – wer auch immer diese Rolle gespielt haben mag – auf jeden Fall aber an diese scharfe Katze aus "Basic Instinct".

Die Magistra stand auf, drehte sich um. Ihre Schuhe klackerten auf dem teuren, dunklen Parkettboden. „Könnten Sie mir behilflich sein, Dr. Wolf?“ Nun war der Moment gekommen, an dem Bernd Wolf die Sitzung für beendet erklären hätte müssen. Sie war schließlich auch eine Klientin. Das hätte er auch getan, hätte sie nicht genau in diesem Moment ihren Hintern herausgestreckt. Die Umrisse eines String-Tangas zeigten sich. Um ihn war es geschehen, er war zwar der eloquente Chef, der mit Firmenbossen und Promis umgehen konnte, doch er war nun, in dieser Situation, einfach ein Mann. Der Wolf.

Er stand also auf, platzierte seine Krawatte wieder korrekt – wozu eigentlich, sollte er sich später fragen – und ging langsam zu dieser blonden Schönheit. Da war er wieder, der Lichtschein. Und ein schwarzer String-Tanga. Aufreizend. Wie war der Rock eigentlich nach unten gekommen? Er streichelte ihre Rundungen. Sie stöhnte wohlig.

Eine weiße Bluse kam zum Vorschein, als er ihren hellblauen Blazer abstreifte … Der Heiligenschein öffnete Knopf für Knopf, während er untätig vor ihr stand. Ihr Körper hatte ihn spätestens jetzt vollends in seinen Bann gezogen. Am Ende stand sie nur noch in halterlosen Nylonstrümpfen, hochhackigen Pumps und dem knappen String-Tanga vor ihm. „Sie hätte Aktmodell werden sollen, nicht Managerin …“ Auf einen BH hatte sie verzichtet, wie der Wolf bemerkt hatte. In Vorfreude, auf was kommen sollte, war er sein Sakko in eine Ecke seines Großraumbüros. Sollte es ruhig verdreckt werden, er hatte ohnehin 2 oder 3 andere Garnituren im Schrank.

„Herr Doktor, ich denke, ich werde wohl Ihre Krawatte öffnen müssen …“ Gesagt, getan. Nach der Krawatte fiel das helle Anwaltshemd, grau meliertes Haar wuchs auf seiner Brust. „Brrrr … das macht mich scharf, Herr Doktor … denken Sie, Sie können die Akquirierung trotz unserer geringen Eigenkapitalquote durchführen?“ – „Daher weht also der Wind … Nun gut, das Acquirement wird sich schon durchziehen lassen … apropos durchziehen. Frau Magistra, dürfte ich bitten?“

Sein Gürtel fiel, die Hose fiel, die Unterhose fiel ebenfalls … Schuhe und Socken zog er selbst aus, er wusste, wie schwer sich ein Maßschuh abstreifen ließ. Er saß zwar gut, aber beim Ausziehen gab’s halt immer Probleme … Sie streichelte seinen Schwanz … „Naja, nicht unbedingt der Größte, aber es geht ja ums Geschäft“, dachte sie … Ihre zarten, rot lackierten Fingernägel wanderten seinen Schaft auf und ab. Er stöhnte. Ein erster Lusttropfen bildete sich an der Eichel. „Wenigstens ist er gerade“, dachte sie, „ich hasse nichts mehr als krumme Schwänze!“

Eine Wandlung durchfuhr den Wolf, er wurde gewissermaßen zum Werwolf. Mit seiner rechten umfasste er sie an der Taille, mit der Linken um den Oberkörper und hob sie auf seinen großen Chefschreibtisch. Die Blonde machte ihn wahnsinnig. Sie sah einfach geil aus, die Beine, diese langen Beine … Pumps, Strümpfe, und der schwarze String … Warum hat sie noch Ihren String an? Und der Werwolf zerfetzte das Höschen, es war Geschichte. „Ich werde Ihnen jetzt zeigen, dass Rechtsanwälte eine verteufelt schnelle Zunge haben …“ Sie kicherte, „Oh … ein Advocatus Diaboli …“

So kniete er sich nun nieder, um seinen Dienst zu tun … immerhin kostete sie diese Stunde ja einiges, da musste er ihr schon etwas bieten. Sie bot ihm auch einiges. Teilrasiert … der Pfeil zeigt auf ihre Möse … Das große Lecken begann, die Zunge spielte. Die Schamlippen teilte er mit seiner rechten Hand mit Daumen und Zeigefinger, damit er mit seiner Zunge schön den Kitzler stimulieren konnte. Machte sie ihn vorher schon wahnsinnig, wurde er nun noch eine Stufe wahnsinniger, wenn das überhaupt möglich war … Sie merkte die Wandlung, stöhnte lauter. Es bereitete ihr mehr Lust, als sie sich erhofft hatte. Sie wollte nur den wackeligen Deal auf gesunde Beine – auf ihre gesunden Beine – stellen und dazu brauchte sie eben den Wolf. Doch der gab ihr mehr!

„Ooooh jaaa … du bist gut, Doktor!“ Nun genügte es ihr. „Stoß mich endlich, verdammt … ich bin doch eh schon feucht!“ Sein Pfahl war aufgerichtet. Er hob ihre Beine auf seine Schultern, um tiefer stoßen zu können. Die halterlosen Strümpfe und ihre hohen Pumps erregten ihn ungemein. Dazu die wallende, leuchtend-blonde Mähne … er konnte nur mehr stoßen. Und stoßen. „Schneller!“ befahl sie und der Werwolf gehorchte, selbst wenn er wollte, er hätte ohnehin nicht langsamer ficken können. Der Werwolf wollte seine Beute erlegen.

Er hielt sie an den Absätzen fest, er bereitete ihr Lust und es erregte ihn. Er verlor seine gepflegte Eloquenz, als er seinen Samen in ein Kondom spritzte. Was hatte diese Frau nur mit ihm angestellt? Er konnte sich nicht erinnern, wann sie ihm einen Gummi übergezogen hatte. Die Blondine jedoch hatte ihr Ziel erreicht … mit dem Akt war ihr der Wolf nun wohl gesonnen. Gesonnen schon, doch gekommen war sie nicht … verdammt. Konnte er ein zweites Mal? Eher nicht, seinem verschwitzten Gesicht nach zu urteilen, welches sich in ihren Brüsten vergrub. Sie begann, sich anzuziehen, er tat ihr gleich.

„Nun, Herr Dr. Wolf, was halten Sie nun von der Eigenkapitalquote meines Unternehmens?“ – „Ich muss sagen, auf den ersten Blick war ich etwas geschockt, aber nach genaueren Untersuchungen muss ich sagen, dass ich dem Acquirement nun positiv gegenüberstehe. Ich werde mich bei Ihnen in den nächsten Tagen melden. Ihren kaputten String darf ich doch wohl behalten?“

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Dies ist mein Erstversuch, deshalb würde ich mich besonders über Kommentare freuen … geißelt mich halt nicht schon „beim ersten Mal“ schon stark ;-) Ja, die Geschichte oder vielmehr die Figur des Dr. Bernd Wolf ist eigentlich für mehrere Teile ausgelegt, deshalb auch die lange Personenbeschreibung am Beginn. Wenn Interesse besteht, werd’ ich mich an eine Fortsetzung setzen …

Kommentare


rockyyy
(AutorIn)
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 25
rockyyy
schrieb am 21.10.2007:
»Danke für die netten und konstruktiven Kommentare. Mit einer netten Person arbeite ich bereits an einer Fortsetzung. :)«

HexeGoe
dabei seit: Sep '01
Kommentare: 39
schrieb am 02.10.2007:
»Mit Spannung die Fortsetzung erwarte.«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 03.10.2007:
»Ok - du wolltest es so! Geschichte ist eine Katastrophe !!!

Nee, im Ernst. Ich habe sie zu Ende gelesen, was schon mal dafür spricht. Die Grundidee ist mit Sicherheit ausbaufähig und deine Wortwahl, wie auch der Wortwitz, spricht mich an.

Lediglich am Anfang ist mir persönlich zuviel des "Superhelden" Klischees - wenn es auch teilweise ironisch gemeint sein soll.

Also, weiter so !!

LG Mondstern«

eckhard
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 11
schrieb am 04.10.2007:
»Gute Story. bißchen zu kurz, aber für ein Erstlingswerk super. Bin auf die weiteren Stories gespannt.«

Pegasus
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 167
schrieb am 05.10.2007:
»Hallo und Glückwunsch zum Erstlingswerk. Es ist etwas kurz geraten uhd macht zum Ende einen etwas abgeklärten Eindruck. Will sagen, die Emotionen dürfen etwas mehr beschrieben werden. Mach weiter, ich bin auf die Fortsetzung(en) gespannt.«

Thepi
dabei seit: Apr '02
Kommentare: 7
schrieb am 12.10.2007:
»Nicht schlecht.
Du darfst deine Geschichten ruhig ausführlicher gestalten. Das Ausziehen z.B. könnte nicht so hektisch über die Bühne gehen.
Sonst ausbaufähig und gerne mehr.
Thepi«

bxdett
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 3
schrieb am 26.08.2009:
»Sehr schön und fantasievoll aufgebaut. Keine 08/15 Geschichte. Sehr anregend.«

kaetzchen6
dabei seit: Mär '06
Kommentare: 4
schrieb am 17.06.2010:
»Interessante Figuren und (T'schuldigung H. Dr. Wolf für den Anglizismus *lächel*) Location, hervorragender Schreibstil... aber leider ein bisserl kurz. Bin gespannt auf die Fortsetzung!«

Lionbabe
dabei seit: Jan '02
Kommentare: 5
schrieb am 16.01.2015:
»Super, mehr davon«


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