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Kommentare: 2 | Lesungen: 6393 | Bewertung: 8.25 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 22.09.2007

DreamZone

von

Ein paar Worte zu Beginn ..., so begann schon unsere letzte Story „Neos Reise ins Leben“, und die Autoren Aweiawa, Faith, Goreaner, HG1, Jeremy Kottan, Mondstern, Skipp20, XXX-Zine und Zerozero hatten immer noch nicht genug.


Die interne Quotenregelung erforderte diesmal eine Frau als Moderator, und ich habe es genossen, die Männer an der langen Leine zu führen.


Nein, natürlich nicht wirklich! Im Gegenteil – alle waren superlieb und es war eine neue und sehr interessante Erfahrung für mich.


Von der ersten Vorstellung meiner Idee, die Anklang fand, über die ersten euphorischen Ideenskizzen, bis zum Einstellen in den Sevac Geschichtenpool sind etwa vier Monate vergangen.


Diesmal steht keine Person im Mittelpunkt, sondern ein „Ding“. Die Erfindung des exzentrischen Wissenschaftlers Dr. Justus Häberle. DreamZone – eine virtuelle Erlebniswelt. In den Tagesablauf der Angestellten Samira sind die einzelnen Geschichten der Teammitglieder eingebettet.


Neu ist ebenfalls, dass die Gesamtstory in drei Teilen eingestellt wird, damit auch die Fans kürzerer Geschichten auf ihre Kosten kommen.


Die entsprechenden historischen Hintergründe konnte jeder Autor frei wählen und musste sie natürlich auch selbst recherchieren. Auch diesmal sind die Storys einzeln lesbar, wodurch man allerdings auf den Gesamtzusammenhang verzichtet.


Viel Spaß beim Lesen wünschen euch Mondstern und das S-Team.


Inhaltsangabe


1.1 Molly Malone - von Skipp20


1.2 Elagabal - von XXX-Zine


1.3 Wer rettet die Titanic - von Faith


*


2.1 Bonita und das Greenhorn von Leavenworth - von Jeremy Kottan


2.2 Zuzeca Luta - von Goreaner


2.3 Das Haus der Iulier - von ZeroZero


*


3.1 Tag der Befreiung - von HG1


3.2 Casanova - von Aweiawa


3.3 Alpha - 2010/xx 07 - von Mondstern

***

FOCUS:


Das neu erschienene Buch „Die Reise durch das menschliche Gehirn“ von Dr. Justus Häberle spaltet die Reihen der Experten. Von der Vereinigung der Erfinder e. V. als bahnbrechend bezeichnet, kritisiert es die Psychologen-Vereinigung „Weiße Weste“ als Märchenbuch. Vor allem die Aussage des exzentrischen Wissenschaftlers, in einem Jahr virtuelle Zeitreisen zu ermöglichen, löste bei ihnen Kopfschütteln und Unverständnis aus.


Prof. Dr. B. Lämmert: Wenn es in unserer Gilde ein schwarzes Schaf gibt, dann ist das Häberle. Seine unorthodoxen Ansichten sind geradezu lächerlich.

RADIO SWR 3:


Reporter: Was sagen Sie zu den Vorwürfen der „Weiße Weste“?


Dr. Häberle: Diese Individuen sind doch alles nur Neider. Dieselben Leute sagten früher nicht einmal ‚Guten Tag’ zu mir und heute betteln sie um einen Termin.


Reporter: Man reagierte sehr ungehalten darüber, dass Sie weder ein Statement zu Ihrem Buch abgaben, geschweige denn die vielen offenen Fragen beantworteten, zu denen Sie Prof. Dr. B. Lämmert aufgefordert hat.


Dr. Häberle: Papperlapap. Alles, was ich zu sagen hatte, steht in meinem Buch. Die Umsetzung in die Praxis werden Sie in einem Jahr zu sehen bekommen.


Reporter: Verraten Sie uns mehr, Herr Doktor. Sie deuteten eine Weltrevolution an? Etwas noch nie da Gewesenes. Etwas Einzigartiges.


Dr. Häberle: Alles zu seiner Zeit, mein Junge.


Reporter: Ihre Kollegen von „Weiße Weste“ kritisierten …


Dr. Häberle: Papperlapap! Kollegen? Die Hälfte von denen sind Vollidioten.

Abbruch des Interviews, da Dr. Häberle wütend den Telefonhörer auflegte.

***

PSYCHOLOGIE HEUTE:


Die aufgebrachten Mitglieder der seriösen Psychologen-Vereinigung „Weiße Weste“ reagierten mit Empörung auf die Äußerungen des schwäbischen Bestsellerautors und Erfinders Dr. Justus Häberle. Der als Exzentriker geltende Wissenschaftler wird aufgefordert, umgehend seine beleidigende Äußerung zurückzunehmen.

RADIO SWR 3:


Kurz vor Ablauf der Frist und unter der Androhung, Klage einzureichen, äußert sich Dr. Häberle gegenüber der „Weiße Weste“, wie folgt: „Die Hälfte von denen sind keine Vollidioten.“

***

DIE ZEIT:


Exakt ein Jahr nach Erscheinen seines Bestsellers macht Dr. Justus Häberle seine Vorankündigung wahr. Seine Erfindung ist der Renner der CeBit in Hannover. Ein von Häberle entwickeltes Computerprogramm lässt die Besucher virtuelle Abenteuer in der Vergangenheit erleben.


Dr. Häberle wurde vom Spielfilm „Westworld“ mit Yul Brynner aus den 1970er Jahren inspiriert und arbeitete 30 Jahre lang an der Idee, dies virtuell umzusetzen. Durch den Verkauf zahlreicher Patente gelang ihm die Finanzierung seiner Forschungsarbeiten. Dr. Häberle: Oberste Priorität hat bei mir die Sicherheit des Users. Außerdem wollte ich, dass jeder sich an seinen „Traum“ so erinnern kann, als ob er tatsächlich diese Epoche bereist hätte.

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG: Messeleitung auf den Andrang nicht vorbereitet. Lufthansa richtet Sonderflüge ein. Die Hotels im Umkreis von 200 Kilometern um Hannover sind restlos ausgebucht.

DIE WELT: Traummaschine schlägt alle Rekorde. Tausende Besucher sind begeistert. Radio NDR Niedersachsen auf der Frequenz 90,9 MHz berichtet täglich von 19 - 23 Uhr in einer Sondersendung über DreamZone.

THOMAS COOK AG: Wir sehen das gelassen. Ein Traum, der lediglich eine Stunde dauert, ist keine Konkurrenz zu einer richtigen Urlaubsreise. In den letzten Tagen konnten wir allerdings einen deutlichen Anstieg bei den Bildungsreisen verbuchen. Wir sehen darin direkte Zusammenhänge zu Dr. Häberles Erfindung.

TUI AG: Als größtes Touristikunternehmen Europas haben wir einen exklusiven Vertrag mit Dr. Häberle abgeschlossen und freuen uns, unseren Kunden das DreamZone bereits in 100 Hotels anbieten zu können. Weitere Informationen über Ihr Reisebüro oder im Internet.

SPIEGEL: Exzentrischer Wissenschaftler lässt uns in die Vergangenheit reisen.


Die Welt des Mittelalters, der Antike und des Wilden Westen werden zu einem unvergesslichen Erlebnis. Jeder kann in die Rolle seines Lieblingshelden schlüpfen und bis zu 24 Stunden ein anderer sein. Diese in Wirklichkeit nur eine Stunde dauernde „Reise“ war der Renner auf der CeBIT.

FOCUS Sonderausgabe: Was ist DreamZone?


Eine virtuelle Erlebnisreise in über 1000 wählbare Zeitepochen. Die Studios der Gesellschaft sind rein äußerlich mit einem modernen Solarium vergleichbar. Ähnlich den dortigen Sonnenliegen funktioniert es auch. Der Kunde wählt im Studio oder zu Hause auf der Website ein Szenarium aus, das auf einer Chipkarte gespeichert wird. Aber auch der kurz entschlossene spontane Besuch lohnt sich. Die geschulten Mitarbeiter erfüllen vor Ort jeden Wunsch.


Ein Erlebnis der besonderen Art, wie Dr. Justus Häberle verspricht. Er garantiert jedem Neukunden bei Nichtgefallen volle Geldrückgabe.

INTERVIEW:

Reporter: Die Bundesregierung verlangt als Auflage, dass alle Daten gespeichert und durchsucht werden müssen.


Dr. Häberle: Junger Mann! Diese Anordnung stammt von mir! Ich dulde nicht, dass meine Erfindung missbraucht wird.


Reporter: Erklären Sie das bitte genauer


Dr. Häberle: Ich bin ein überzeugter Pazifist. Ich habe nicht einmal ein Insektenspray im Haus. (lacht) Mir ist sehr wohl bewusst, dass meine Zeitreisen auch Kreaturen anlocken, die ihre niederen Instinkte ausleben wollen.


Reporter: Entschuldigen Sie, dass ich Sie hier kurz unterbreche, Dr. Häberle. So stört es Sie also doch, dass Ihre Erfindung hauptsächlich für erotische Abenteuer genutzt wird und nur ausnahmsweise, um aus der Vergangenheit zu lernen?


Dr. Häberle: Verdrehen Sie nicht die Tatsachen, junger Mann. Sie sind noch so jung, und stellen mir solch eine Frage? Sex ist etwas Wunderschönes, und ich freue mich, dass die Menschen das endlich begriffen haben. Gerne stelle ich meine Erfindung für Sexabenteuer zur Verfügung, bin sogar stolz darauf, den Befriedigungskoeffizienten der Menschheit um ein Beträchtliches gesteigert zu haben. Da kann sogar das Internet nicht mithalten. (lacht)


Reporter: Ja, aber …


Dr. Häberle: Papperlapap – ich rede, Sie notieren, junger Mann. Jeder Gedanke, einer Frau gegenüber Gewalt anzutun, führt zum sofortigen Abbruch und wird mit Hausverbot geahndet. Und diese Pädophilien §%&%$§/$& (zensiert) werden wir sofort dem Staatsanwalt übergeben.


Reporter: Hier hat die Vereinigung der Datenschützer e. V. Sie heftig kritisiert und verweist darauf, dass bloße Gedanken nicht strafbar sind.


Dr. Häberle: Papperlapap. Bei mir gibt es das nicht und basta! Wissen Sie, was ich von diesen Datenschützern halte? Das sind in meinen Augen alles §%&%$§/$& (zensiert)

VATIKAN ZEITUNG L’ OSSERVATORE ROMANO: Wenn ethische Grundsätze nichts mehr zählen und die Befriedigung niederer Triebe in den Vordergrund treten, hilft auch alle Technik nichts.

BILD: Exklusiv für unsere Leser. Wir verlosen 100 Zeitreisen in das Land der Pharaonen. Beantworten Sie eine Frage. Wie heißen die Studios? A: DreamZone oder B: Schöner Wohnen.


Endlich erfahren wir, wie die Ägypter die Pyramiden gebaut haben. Oder waren es doch Außerirdische?


Bildreporter Rudi Ratlos im Gespräch mit dem Erfinder.

Dr. Häberle: Das wäre schön! Aber so funktioniert das System nicht. Alle Daten werden nach genauen historischen Fakten in unsere Datenbanken eingespeist. Wir arbeiten mit Spezialisten der verschiedenen Epochen zusammen und versuchen, ein möglichst reales Bild, auf Basis des heutigen Kenntnisstands, zu vermitteln.


Reporter: DreamZone bietet verschiedene Pauschalangebote zu günstigen Preisen, aber auch die wesentlich teureren Erlebnisreisen. Wieso solch eine Preisdifferenz?


Dr. Häberle: Die Standards sind wesentlich einfacher gestrickt. Der Kunde taucht hier einfach in einen vorgegebenen Handlungsstrang ein und erlebt es – quasi wie ein Statist in einem Spielfilm. Die Erlebnisreise kann jeder individuell gestalten, sie ist um ein Zigfaches aufwendiger und gerade hier versuchen wir, die Kosten für den User deutlich zu senken.


Reporter: Eine Besonderheit ist, dass Ihre Kunden während der Zeitreise nicht lügen können? Ist das Absicht?


Dr. Häberle: (lacht) Natürlich! Ich finde das lustig. Wenigstens in ihren Träumen sollen die Menschen ehrlich sein. Wenn Sie aber in Ihrer Funktion als historische Figur um Antwort ersucht werden, fällt diese wahrheitsgemäß aus.


Reporter: Wie bitte?


Dr. Häberle: Wenn Sie beispielsweise Napoleon oder Julius Cäsar darstellen, antworten Sie auf die Frage: ‚Wo ist der Imperator?’, wahrheitsgemäß mit: ‚Ich bin hier!’ Sie lügen dann nicht, weil Sie diese Rolle ja verkörpern. Das erleichtert uns das Erkennen unerlaubter Trauminhalte enorm, und Sie wissen, wie sehr mir das am Herzen liegt.


Reporter: Ich verstehe. Manche Zeitungen kritisieren, dass Sie den Kunden vorschlagen nackt in die Erlebniswelt einzutauchen.


Dr. Häberle: Papperlapap! Sie gehen ja auch nicht im Anzug in die Sauna, oder legen sich bekleidet unter die Sonnenbank, junger Mann. Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan und in Verbindung mit den verschiedenen Lichttönen bewirkt das eine intensivere Stimulierung.


Reporter: Das leuchtet ein, Dr. Häberle, aber wieso muss der User dann auch noch nackt in der Erlebniswelt erscheinen? Das ist wohl aus den Terminator-Filmen abgeguckt?


Dr. Häberle: (lacht laut) Ja, das ist ein Gag von mir. Nein, wir arbeiten daran das zu ändern, aber leider ist der User aus übertragungstechnischen Gründen gezwungen sich als Erstes seiner Kleider zu bemächtigen. Die übrigens jeder in seinem Szenarium vorfindet – sofern er das will und nicht lieber … (lacht erneut)


Reporter: Noch einmal zurück zu den Erlebnisreisen, Herr Doktor. Jeder Kunde kann doch den historischen Ablauf nach seinen eigenen Vorstellungen verändern?


Dr. Häberle: Richtig! Darin liegt ja gerade der Reiz. Somit ist der Mensch mittendrin und nicht nur dabei.


Reporter: Das erfordert bestimmt eine Unmenge an verschiedenen Szenarien.


Dr. Häberle: Nein! Das ist nicht vorprogrammierbar, da wir hier die Kapazität der Matrix um ein Vielfaches überschreiten würden. Wir arbeiten mit Wahrscheinlichkeitsformeln.


Reporter: Und wie funktioniert dieses System?


Dr. Häberle: Danke! Bestens!


Reporter: Vielen Dank für das Interview.

BLITZ: Datenschützer e. V. verklagt Dr. Häberle wegen Beleidigung. Der Exzentriker weigert sich, vor Gericht zu erscheinen. Sein Anwalt: G. Schwätz: Mein Mandat zahlt eine Million Euro an „Ein Herz für Kinder“. Das Verfahren ist somit eingestellt. Gleichzeitig verweise ich darauf, dass Dr. Häberle seine Wortwahl bedauert, nicht aber seine grundlegende Ansicht über den Datenschutz.

Eine Woche vor Eröffnung der ersten DreamZone–Center in Deutschland lädt Dr. Häberle die Pächter zu einem Seminar ein. Das erste Mal seit 20 Jahren zeigt sich der zurückgezogen lebende Wissenschaftler in der Öffentlichkeit. Kameras sind streng verboten.

Service sowie Diskretion sind die Hauptthemen des Meetings. Häberle macht noch einmal unmissverständlich klar, dass die Privatsphäre jedes Kunden oberste Priorität hat, außer eben er verstößt gegen geltendes Recht.

Frau S.: Ein kleiner, hypernervöser Mann in einem strahlend weißen Laborkittel begrüßte uns, und beschwor als Erstes alle Anwesenden von seinem selbst gekelterten Rotwein zu probieren. Ich war schon auf vielen Meetings und Verkaufsveranstaltungen, aber noch nie auf so einer lustigen. Herr Häberle weiß genau was er will und wie er die Leute begeistern kann.

Herr M.: Er sieht schon sehr verwegen aus. Eine Mischung zwischen Albert Einstein und Catweazle. Aber auch ein sehr liebenswürdiger, etwas schusseliger Geselle, der für alles ein offenes Ohr hat und dem keine Frage zu albern war, um sie nicht ausführlich zu beantworten.

Frau D.: Nach langen Jahren der Arbeitslosigkeit führe ich nun einen solch tollen Laden. Dr. Häberle kam mir bei der Finanzierung des Projektes sehr entgegen und ich freue mich auf die Eröffnung.

***

Samstagmorgen kurz vor 10 Uhr. Noch halb verschlafen schloss ich die Türe von Frau D.s Studio auf. Ein Jahr war seit der Eröffnung vergangen und das Studio lief hervorragend.


Der erste Blick galt dem Heiligtum des Studios. Einem Safe der Fa. Lampertz GmbH & Co. KG, worin die unbezahlbare Software gelagert war. Ihn zu knacken war theoretisch möglich, nur würden sich die Programme dadurch selbst zerstören und wären somit unbrauchbar. Dr. Häberle verlangte täglich einen Report, über seine Unversehrtheit. Gemächlich schaltete ich das Radio an, kochte Kaffee und lüftete die Räume, als auch schon der erste Kunde vor mir stand.

„Hallo, guten Morgen. Bin ich zu früh?“


„Nein, Sie sind nur die erste Kundin.“


„Wunderbar. Ich wünsche mir etwas wirklich Ausgefallenes, etwas Ungewöhnliches. Wenn ich schon so viel Geld ausgeben soll“, meinte die Dame in ihrem Manageroutfit und den hochgesteckten Haaren. Während ich gerade einen Vorschlag machen wollte, telefonierte sie mit zwei Mitarbeitern gleichzeitig und gab kurze, aber unmissverständliche Anweisungen. Dabei kritzelte sie ständig in ihrem Filofax herum und der Stress, den ihr Beruf mit sich brachte, war nicht zu übersehen.


„Na, was ist, junge Frau? Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!“


Ich entschuldigte mich höflich, weil ich sie nicht unterbrechen wollte, und legte ihr einen Flyer auf die Theke.


„Wilder Westen?“


„Ja, das ist diesen Monat unser Angebot und …“


„Angebote interessieren mich nicht, außerdem habe ich von dieser Zeit wirklich keine Ahnung!“


„Hm – dann sollten Sie die Option Surprise wählen!“, erkläre ich ihr nickend.


„Wunderbar! Ich nehme das Indianer Dingens. Mit Romantik, schöner Landschaft, vielleicht einer Kanufahrt und vor allem - zwei schnuckeligen Typen.“


„Kein Problem.“


„Soll ich Ihnen die Männer beschreiben?“


„Nicht nötig! Das Programm wird Ihnen genau den Typ Mann suggerieren, den Sie sich vorstellen!“

Die Karrieredame lächelte das erste Mal entspannt und man merkte, dass hinter der knallharten Fassade eine Frau mit Bedürfnissen stand.


Nachdem ich die Grundeinstellungen eingebucht hatte, begleitete ich sie in eine Kabine.


„Das ist Ihr erster Trip, stimmt’s?“


„Und ich hoffe nicht mein Letzter. Ich habe mich im Internet informiert. Noch eine abschließende Frage! Ich kann doch selbstverständlich die Türe hier abschließen?“


„Brauchen Sie nicht. Einfach zuziehen. Das sind hier Stahlkonstruktionen. Sicher wie Fort Knox. Außen ist kein Schloss, nur unsere Mitarbeiter können per Daumenscan die Türe öffnen. Sie können von innen aber jederzeit die Kabine verlassen“, räumte ich ihren letzten Zweifel aus.


„Wunderbar – dann kann’s ja losgehen.“


„Viel Spaß“, wünschte ich lächelnd und zog die Tür zu.

*** Molly Malone *** von Skipp20

Irgendetwas kitzelte mich in der Nase. Ich versuchte, den aufsteigenden Drang zu niesen zu unterdrücken – schließlich wollte ich meinen Kopf nicht an der Decke des seltsamen Geräts stoßen, das mich momentan wie ein Solarium umgab. Wohlige Wärme umgab mich. Sehen konnte ich nichts, daran hinderte mich die Maske über meinen Augen.

Irgendwie seltsam fühlte sich die Welt um mich herum allerdings schon an. Sanft bewegte sich mein nackter Körper hin und her. Ich spürte, wie meine eigentlich ziemlich straffen Brüste ab und zu sachte von der einen zur anderen Körperseite wippten. Bewegte sich etwa die Welt um mich herum? Ich konnte es einfach nicht einordnen. Ich versuchte, mich zu konzentrieren.

Plötzlich hörte ich gedämpfte Stimmen. Leise unterhielten sich ganz in meiner Nähe zwei Männer in einer mir völlig unverständlichen Sprache. Komisch, einer davon schien an meinem Kopfende zu sitzen, der andere offenbar zu meinen Füßen.

Noch etwas vernahm ich jetzt. Genau neben meinem linken Ohr gab es ein Geräusch, das ich überhaupt nicht zuordnen konnte. Es hörte sich an, als ob ganz vorsichtig Holz über Holz schaben würde. Dann plätscherte es zwar leise, aber dennoch vernehmlich. Gleichzeitig rollten meine nackten Brüste mal wieder auf die andere Seite.

Mir ging ein Licht auf: Ich lag ganz offensichtlich in einem Kanu, das mit ruhigen Paddelschlägen vorwärtsbewegt wurde. Wahrscheinlich von den beiden Knaben, deren Stimmen ich nun langsam auch etwas besser auseinanderhalten konnte. Jedes Mal, wenn die Paddel asynchron durchs Wasser gezogen wurden, kippte das Boot leicht zur Seite – dann bewegte sich mein Busen in die andere Richtung.

Nach und nach konnte ich immer mehr von meiner Umgebung erahnen. Nachdem mir klar geworden war, wo ich mich befand, waren nun auch die Paddelbewegungen deutlicher zu vernehmen. Durch die dünne Bordwand neben meinem Ohr hörte ich das sanft vorbeirauschende Wasser. Über mir sangen Vögel.

Ich richtete mich auf.

Zu meinem großen Erstaunen stieß ich nirgendwo an. Im Gegenteil. Ich konnte mich völlig frei bewegen. Ich öffnete die Augen. Auch dies war nun plötzlich problemlos möglich. Wie ich vermutet hatte, saß ich tatsächlich in einem Kanu. Vor mir zog ein offenbar junger Mann in Indianertracht sein Paddel mit gleichmäßigen Bewegungen durchs Wasser. Ich drehte meinen Kopf – hinter mir kniete ein anderer Indianer im Boot und paddelte im Gleichtakt dazu. Als er mitbekam, dass ich offensichtlich wach geworden war, rief er dem Vordermann etwas mir Unverständliches zu.

Das Kanu drehte sich zum Ufer. Leise knirschte der Kies, als wir mit dem Boot aufliefen. Leichtfüßig sprangen die beiden Jungs aus dem Boot und halfen mir beim Aussteigen. Etwas ungelenk setzte ich meinen Fuß ins seichte Wasser neben dem Kanu. In diesem Moment glitt das große Bärenfell, in das ich bis dahin bis zum Hals eingemummelt im Boot gelegen hatte, von mir ab. Völlig nackt stand ich vor zwei mir völlig unbekannten Indianern.

Nur gut, dass die beiden die in mir aufsteigende Verlegenheit sofort erkannten. Der eine umfasste meine Hüfte und half mir so, die steile Böschung vollends hoch zu kommen. Barfuß, wie ich war, drückten die Kieselsteine, die der Fluss hier abgelegt hatte, entsetzlich unangenehm in meine Sohlen. Der andere Kerl fischte das von mir abgeglittene Bärenfell aus dem Boot und dem Wasser und brachte es an Land. Wie selbstverständlich wurde ich von den beiden ohne weiteres Aufsehen wieder eingekleidet. Das war auch dringend notwendig, ich schnatterte nämlich vor Kälte. Es dämmerte, die Sonne hatte eben die ersten Strahlen über den Horizont geschickt und der Tau hing überall noch in den Büschen und an den Grasblättern.

„Ich bin Molly Malone“ hörte ich mich sagen. Molly Malone? Ich? Was passierte hier bloß? Wo war ich gelandet? Wer war Molly Malone? Ich kannte niemanden mit diesem Namen. Und in was für einer Sprache redete ich überhaupt?

„Ich Black Bear“ antwortete einer der beiden. Seltsamerweise verstand ich plötzlich ganz gut, was er sagte. „Und das mein Bruder White Eagle. Wir Hidatsa Indians. Hier leben!“ Ich war sprachlos! Indianer! Und offensichtlich auch noch echte! Ich – oder besser Molly - schwieg aus lauter Verlegenheit.

Schließlich hörte ich mich aber doch wieder reden. Wieder als Molly Malone und seltsamerweise in derselben Sprache wie der Indianer. Allerdings hörten sich meine Sätze dank meines offensichtlich starken irischen Akzentes doch etwas komisch an. Ich erklärte meinen beiden Begleitern, dass ich mit einem Treck von Osten gekommen wäre und dass wir eigentlich nach Kalifornien wollten. Ein Teil der mit uns ziehenden Siedler wollte sich aber lieber hier niederlassen. Auch meine Eltern gehörten dazu. Vor kurzem hatten wir, nachdem wir passendes Weideland für unser Vieh gefunden hatten, an einem großen Fluss angefangen, uns eine Siedlung zu bauen.



„Yellowstone“ sagte Black Bear nur. „Wie – Yellowstone?“ fragte ich zurück. „Weißer Häuptling in Fort sagt Yellowstone zu Fluss.“ Er deutete auf das Wasser. „Bei uns heißen Mi tse a-da-zi, heißt aber auch Gelb-Stein!“ Wir schwiegen. Nach einer Weile wollte ich von Black Bear wissen, woher er so gut die Sprache der Absarokee-Indianer kannte, die ich offensichtlich auch hinreichend beherrschte. „White Eagle und Black Bear verkaufen Felle an weißen Häuptling in Fort. Manuel Lisa sehr nett. Dort wohnen viele Absarokee.“

Das stimmte, dieser friedliche Indianerstamm lebte unten am Fort und auch noch das ganze Stück den Fluss abwärts bis zu unserem Dorf. Ich wusste das, denn von ihnen hatte ich sehr schnell deren Sprache gelernt und dabei Freundschaft mit vielen gleichaltrigen Indianermädchen geschlossen. Na ja, jedenfalls konnte ich so viel verstehen, dass ich mich mit ihnen ziemlich problemlos verständigen konnte, obwohl wir erst wenige Monate hier lebten. Auf diese Weise hatte ich auch schon ganz schön viel über das Indianerleben gelernt. Offensichtlich waren die Absarokee-Indianer aus meinem Landstrich mit dem Stamm verwandt, dem meine Begleiter abstammten und den sie selbst Hidatsa nannten. Ich hatte von diesem Stamm allerdings noch nie etwas gehört. Und es war mir auch unmöglich, mich mit den beiden in ihrer eigenen Stammessprache zu unterhalten.

Wieder schwiegen wir. Irgendwie wurde mir oben herum schon wieder kühl. Außerdem bekam ich mit, dass White Eagle mittlerweile schon richtiggehende Stielaugen bekommen hatte. Er starrte unentwegt auf meinen schön entwickelten runden Busen. Ich zupfte schnell das verrutschte Bärenfell zurecht, unter dem sich eine meiner Brüste keck hervorgeschmuggelt hatte. Auch White Eagles Lendenschurz spannte schon ziemlich zwischen seinen Beinen. „Du sehr schön Squaw“, raunte er mir leise zu und unterstrich dies mit seinen großen Händen, mit denen er riesige virtuelle Brüste formte. Ich erschrak. Offensichtlich musste ich aufpassen, dass mir die beiden jungen Kerle nicht zu nahe kamen. Schließlich war ich ihnen hier mitten in der Wildnis nahezu wehrlos ausgeliefert. Davon abgesehen, dass beide ganz offensichtlich voll im Saft standen. Ab sofort versuchte ich, jegliche weitere Provokation zu vermeiden.

Als ich schnell kontrollierend zu Black Bear schaute, grinste dieser allerdings nur – deutlich zu frech für meinen Geschmack. Natürlich hatte er alles mitbekommen. „Mmmhhh, auch Black Bear lieben schöne Squaw!“ Auch er deutete an, wie groß die ersehnten Brüste seiner Meinung nach mindestens sein sollten, und wog dabei das Gewicht der imaginären Kugeln schätzend in beiden Händen.

Ich muss zugeben, dass mich das offensichtliche Flirten meiner Begleiter ganz schön anmachte. Und auch ziemlich verunsicherte. Zumal sie wirklich toll aussahen. Ermutigen wollte ich sie aber dennoch nicht, obgleich mir natürlich klar war, dass ich auf sie in jedem Fall attraktiv wirken musste mit meiner fast weißen Haut, meinen roten, lockigen Haaren und meinem, na ja, ich will mal sagen, wohlproportionierten, aber dennoch knackigen Körper. Schließlich war ich ja auch gerade erst 23 geworden.

Meine Indianer schätzte ich auf ebenfalls Anfang zwanzig. Sie muskulös zu nennen, war eigentlich fast untertrieben. Stark waren sie. Bärenstark. Es gab nirgendwo auch nur ein einziges Speckpölsterchen unter der makellosen kupferfarbenen Haut, die bei jeder Bewegung deutlich die darunterliegenden Muskelstränge betonte. Sie hatten fein geschnittene Gesichter und statt der grässlichen Kriegsbemalung, vor der ich mich als Kind immer so gefürchtet hatte, glänzte glatte, schöne Haut in den Gesichtern. Im dicken, schwarzen Haarknoten auf dem Hinterkopf steckten jeweils mehrere große Federn. Als ich fragend darauf schaute, meinte White Eagle ganz beiläufig: „Black Bear und White Eagle Sohn von Chief Long Hair! Heute wichtiger Tag, also Kopfschmuck!”

Um Himmelswillen, es wurde immer noch toller. Offensichtlich saßen mir zwei ausgewachsene Häuptlingssöhne gegenüber. Und irgendetwas Wichtiges sollte heute passieren, deshalb die Adlerfedern. Als White Eagle meine Verlegenheit bemerkte, die schon wieder in mir hochstieg, überspielte er die Situation, indem er ein mitgebrachtes Päckchen auspackte. „Molly - essen und trinken, dann weiter!“ Kurz darauf kaute ich auf einem ziemlich harten Stück getrocknetem Fleisch herum, das allerdings wirklich gut schmeckte. White Eagle reichte mir zwischendurch eine Fellflasche mit Wasser. Nett waren die beiden ja, das musste ich zugeben, sehr nett sogar. Zumindest kümmerten sie sich rührend und aufmerksam um mich.

„Wohin fahren wir denn?“ wollte ich kauend wissen. „Schnell Fluss abwärts zu Stamm von Hidatsa, Chief Long Hair dich brauchen!“ erwiderte Black Bear. Ich traute mich nicht zurückzufragen. Anscheinend war ich in einer wichtigen Mission unterwegs. Allerdings hatte ich nicht den geringsten Schimmer, wie ich in diesen Film gekommen war. Und ich wusste natürlich auch nicht, warum ich darin die offenbar tragende Rolle von Molly Malone spielte. Offenbar war daran die verflixte Maschine schuld, in die ich mich begeben hatte, ohne groß über mögliche Folgen nachzudenken. Vielleicht hätte ich doch besser auf die „Überraschungssession“ verzichten sollen, die ich mir ausgesucht hatte. Nun blieb mir wohl nichts anderes übrig, als das Spiel mitzuspielen.

Nach unserem Picknick am Ufer wurde ich wieder ins Boot verfrachtet. Dieses Mal allerdings deutlich vorsichtiger. Na ja, und auch wesentlich angenehmer. Black Bear hob mich nämlich einfach hoch und trug mich eng an seinen Bauch gepresst zum Kanu. So ersparte er mir die unangenehmen Kieselsteine. Dass er dabei seine breite Nase tief zwischen meine dicken, festen Brüste steckte, konnte White Eagle zum Glück nicht bemerken, denn der machte währenddessen das Kanu flott. „Du mit mir schlafen heute!“ schnurrte Black Bear mir noch wispernd ins Ohr, bevor ich wieder in das Boot glitt. Mich fröstelte. Was hatte das zu bedeuten? Wollte Black Bear mich etwa vernaschen? Dieser Gedanke beunruhigte mich nun doch ziemlich.

Nein, natürlich war ich schon seit ein paar Jahren keine Jungfrau mehr. Aber die Situation wurde mir nun doch einfach zu brenzlig. Schließlich war ich mit zwei jungen, kräftigen Kerlen hier mutterseelenallein unterwegs. Genauer, mit zwei äußerst attraktiven Jungs, die zudem ganz offensichtlich nicht wussten, wohin mit ihren Kräften. Wenn sie über mich herfallen würden, hätte ich kaum eine Chance. Bislang hatten sie sich mir gegenüber allerdings wirklich nett benommen. Mit diesem beruhigenden Gedanken schlief ich schließlich ein.

Als ich wieder zu mir kam, stand die Sonne schon hoch am Himmel. Ich lag immer noch im leicht schaukelnden Kanu. Allerdings gab es weder Paddelgeräusche noch Wassergeplätscher um mich herum. Nur Vögel sangen über mir. Ich richtete mich auf. Wieder entblößte mich das herunterrutschende Bärenfell. Zu blöd, dass ich nichts darunter anhatte. Ich kletterte aus dem wieder im Uferkies steckenden Boot und schritt an Land. Der Fluss hatte sich an dieser Stelle in einen größeren See verwandelt. Der Ufersaum war dicht mit Ried umsäumt, dahinter breiteten sich saftig grüne Wiesen aus, die bis zum dahinter beginnenden Wald reichten. Es gab keinerlei Anzeichen für eine menschliche Besiedlung. Ich war völlig allein in dieser unglaublich friedlichen Landschaft. Von meinen beiden Begleitern war nichts zu sehen. Alle Vorsicht beiseitelassend breitete ich das kuschelig warme Bärenfell auf der Wiese aus und wärmte mich, nackt wie ich war, in den glänzenden Strahlen der Morgensonne.

Sanft streichelte der warme Wind vom Wasser her über meinen leicht erhitzten Körper. Ich spürte, wie meine Nippel langsam davon hart wurden, und unterstützte dies, in dem ich sie sachte zwischen meinen Fingern zwirbelte. Wohlig und mit geschlossenen Augen räkelte ich mich auf dem dicken Fell und genoss meine warmen Rundungen. Bald genügte mir das Streicheln meiner Brüste und der hart aufgerichteten Brustwarzen nicht mehr. Ich wollte mehr, wollte mich noch heißer machen, als ich ohnehin schon war. Schnell glitten beide Hände zwischen meine mittlerweile breit aufgestellten Beine.

Ich spürte die Feuchtigkeit in meiner Spalte, ich fühlte, wie die Klitoris langsam zwischen meinen Fingern anschwoll. Nun hielt ich es nicht mehr aus. Ein, zwei, später sogar drei Finger verschwanden in meiner bereits fast triefenden Spalte. So tief es nur ging. Rein und raus, rein und raus, immer schneller bewegten sich meine Finger in meiner Höhle. Die Finger der anderen Hand rubbelten derweil meinen mittlerweile hart gewordenen Kitzler. Ich konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten.

War es die Vorstellung davon, dass mich womöglich gleich zwei kräftig gebaute Kerle durchpflügen könnten? Oder lag es nur daran, dass ich schon seit unserem wochenlang zurückliegenden Aufbruch in Pennsylvanien keinen Schwanz mehr in mir drin hatte? Ich wusste es nicht mehr. Es war mir auch egal. Ich besorgte es mir einfach so lange und so intensiv, bis es mir kam, bis ich mich vor Geilheit wimmernd zusammenkrümmte. Dann dämmerte ich ein, meine Hände schützend vor meine dick geschwollene Grotte gelegt.

Irgendetwas kitzelte mich sanft an meinen beiden immer noch erigierten und deshalb empfindlichen Brustwarzen. Erschrocken setzte ich mich auf. Beidseitig neben mir kauerten Black Bear und White Eagle. Jeder hatte eine feine flaumige Feder in der Hand. Offenbar hatten sie die Gunst der Stunde genutzt, um mich liebevoll zu wecken.

Was sollte ich tun? Auf der einen Seite fürchtete ich mich ein wenig vor den mächtig starken Kerlen, denen ich hier in der Wildnis völlig hilflos ausgeliefert war. Andererseits konnte ich meine offensichtliche Geilheit schlecht verbergen – schamlos und nackt wie ich hier rumlag. Und das ich mich befingert hatte, war natürlich auch nicht zu übersehen. Ich lächelte also meine Begleiter zärtlich an und legte meine Arme auf ihre Schultern. Ich war wild entschlossen, selbst initiativ zu werden, bevor sie auf dumme Gedanken kommen konnten.

Wir ließen uns alle drei sachte nach hinten gleiten. Ich wendete meinen Kopf zu Black Bear und küsste ihn zärtlich. Dann beugte ich mich zu White Eagle und knabberte an seinem Ohrläppchen. „Mmmh“ brummte dieser schließlich. „Du sehr nett, jetzt schlafen mit dir, mach Beine breit!“ „Haaalt, stopp, so geht das doch nicht! Black Bear will doch auch mit mir bumsen. Und er hat sich vor dir gemeldet!“ „Bumsen, was ist?“ griff Black Bear jetzt in die Diskussion ein.

Ich versuchte den beiden etwas verdutzt dreinschauenden Knaben zu erklären, was die Weißen unter Bumsen verstanden. Da sich das jedoch als kompliziert herausstellte, legte ich mich einfach wieder hin, stellte meine Beine breit und zog meinen Spalt so weit auf, dass beide tief in meine feucht schimmernde rosarote Höhle sehen konnten. Dann griff ich nach dem Lendenschurz von Black Bear und zog daran, bis er sich wie von selber löste. Sein bereits dick geschwollenes Glied sprang mir entgegen.

Ich griff schnell danach und dirigierte den harten Hammer mitsamt dem daranhängenden Kerl vor meine feuchte Möse. Vorsichtig führte ich mir die schon fast lilafarbene Eichel ein. „So, und jetzt bumsen!“ befahl ich Black Bear. Und der legte los. Wild, wie ich es erwartet hatte, rammelte der Kerl mich durch, bis ich nach Luft ringen musste. Gerade als ich ihn mit meinen Händen zu verstehen geben wollte, dass er etwas langsamer machen sollte, hielt er aber ganz von selbst inne.

Sein Schwanz steckte bis zum Anschlag in mir drin, er bewegte sich keinen Millimeter mehr – weder vor noch zurück. Ich spürte allerdings, wie das harte, feste Stück Männerfleisch in mir immer noch mehr anschwoll. Dann zuckte der Muskel heftig und ich spürte, wie Black Bear all seinen heißen Samen in mich spritzte. Schub um Schub wurde es immer heißer und nasser in meiner Höhle. Tief atmend zog der Kerl schließlich seinen offensichtlich leer gepumpten Schwanz aus mir heraus. Ich streichelte die völlig zugekleisterte und langsam schrumpelig werdende Stange noch ein wenig mit meiner Hand. Unsere gemeinsamen Säfte schmeckten wirklich gut, wie ich feststellen konnte.

Kaum hatte sich Black Bear zurückgezogen, kniete schon White Eagle zwischen meinen Schenkeln. „Jetzt ich bumsen!“ verlangte er grinsend und quetschte dann ungefragt seinen mittlerweile ebenfalls zum Bersten prallen Schwanz tief in mich hinein. Auch er legte los wie eine Lokomotive. Aber bevor es aus ihm hervorbrach, sorgte er zu meiner Überraschung mit seinen zärtlich meine Klitoris streichelnden Fingern dafür, dass es auch mir noch mal so richtig mächtig kam. Ich stöhnte tief auf, als kurz darauf die zweite massive Ladung Sperma in mich geschossen wurde. Als White Eagle seine Rute aus mir herauszog, spürte ich, wie die heiße Doppelladung Sperma aus meiner Möse troff.

Mir rann der Schweiß von der Stirn und von meinen Brüsten. Schnell entzog ich mich den beiden und rannte zum See. Nach ein paar Zügen und einem mäßig erfolgreichen Waschversuch – mir rann noch eine Stunde später das Sperma der beiden Kerle an den Oberschenkeln herunter – legte ich mich ziemlich geschafft wieder auf das Bärenfell. „Weiter jetzt“ befahl Black Bear, bevor ich vor lauter Glückseligkeit einnicken konnte. „Müssen weiter!“ Mit gleichmäßigen, sicheren Paddelschlägen bewegten meine Männer das Kanu weiter flussabwärts. Nachdem wir den See überquert hatten, mussten wir einem Wasserfall ausweichen. Mehrere Flussbiegungen weiter erreichten wir kurz nach Mittag dann das Zeltlager des Hidatsa-Stammes.

Der Bug des Kanus bohrte sich wieder einmal knirschend in den Kies, der an dieser Stelle des Ufers deutlich feiner war. Black Bear half mir galant aus dem Boot und sorgte dafür, dass mir dieses Mal das mich umhüllende Bärenfell auf keinen Fall vom Körper gleiten konnte. Bellende Hunde und ganze Horden von Kindern begleiteten uns auf den wenigen Metern bis ins Dorf. Bevor ich allerdings dem Häuptling vorgestellt wurde, schubsten mich meine beiden Begleiter erst mal in eines der größeren und ziemlich prächtig geschmückten Tipis. Dort empfingen mich ein paar Frauen des Stamms. Wie sich herausstellte, waren auch die beiden Schwestern meiner Männer darunter. Die Frauen steckten mich mit vielem Palaver erst mal in neue und ihrer eigenen Tracht entsprechenden Kleider. Denn natürlich fanden sie meine Fellumhüllung nicht eben schicklich und auf keinen Fall ausreichend für eine offizielle Audienz beim Chief.

Während der Ankleideprozedur tuschelten die Mädchen um mich herum natürlich fleißig miteinander. Offensichtlich bewunderten sie meine gut entwickelten Brüste – sie selbst waren alle eher schlank und gut durchtrainiert. Vermutlich spekulierten sie aber auch darüber, was die beiden Jungs wohl unterwegs mit mir angestellt hatten. Es war sicher ganz gut, dass ich nur sehr wenig von dem mitbekam, was um mich herumgeredet wurde, wahrscheinlich wäre ich vor Scham im Erdboden versunken.

Als ich fertig angezogen, frisiert und sogar ein wenig geschmückt für ausgehfertig erklärt wurde, begleiteten mich die Frauen auf den freien Platz inmitten der Tipis. Black Bear und White Eagle stellten sich neben mir auf. Sie trugen mittlerweile ihren großen Federschmuck auf den Köpfen und sahen damit wie richtige Häuptlinge aus. Wir warteten eine ganze Weile geduldig, bis dann endlich der große Häuptling, Chief Long Hair aus seinem Zelt krabbelte. Er war wirklich eine beeindruckende, hochgewachsene Persönlichkeit, keine Frage. Sein langes, grauweißes Haar wehte im Wind, als er uns trotz seines fortgeschrittenen Alters mit festen, kraftvollen Schritten und kerzengerader Körperhaltung entgegen kam. Wir verbeugten uns ehrfurchtsvoll vor ihm. Er aber bedeutete seinen Söhnen nur mit einer kurzen Handbewegung, dass wir ihm ins Zelt folgen sollten.

Ich erschrak. Als offensichtlich einzige Frau fand ich mich völlig unerwartet inmitten einer größeren Ansammlung von Häuptlingen wieder, die mich alle interessiert und neugierig anstarrten. Chief Long Hair wandte sich an seine Söhne und sprach längere Zeit mit ihnen. Alle hörten gebannt zu. Ich sah Black Bear mehrmals nicken. Schließlich drehte sich dieser mir zu und erklärte mir in kurzen Sätzen, um was es ging.

Chief Long Hair – also sein Vater – hatte ihn und White Eagle nämlich nur aus einem einzigen Grund zum Handelsposten von Manuel Lisa geschickt. Die beiden sollten dort einen Dolmetscher auftreiben, der sowohl eine der hier üblichen Indianersprachen als auch englisch sprach. Offenbar war ich diese Person, die Long Hair aus mir noch unbekannten Gründen so dringend brauchte! Langsam kapierte ich, weswegen ich hier war. Wie gesagt, ich hatte ja dank meiner gut ausgeprägten Sprachbegabung schnell von unseren indianischen Nachbarn die Absarokee-Sprache gelernt. Und hier gab es beispielsweise die Häuptlingssöhne, die diese Sprache ebenfalls ganz gut beherrschten.

Black Bear erklärte mir, dass Chief Long Hair gestern Verhandlungen mit General Henry Atkinson und den hier versammelten anderen Häuptlingen der umliegenden Stämme geführt hatte. Dieses Treffen hatte der General nun in einem Friedensvertrag schriftlich zusammenfassen lassen – und diesen Vertrag sollte ich den Häuptlingen nun Satz für Satz übersetzten, damit auch alle Punkte wahrheitsgemäß darin enthalten waren. Eben deshalb wurde ich hier gebraucht.

Long Hair und Black Bear schauten mich gebannt an, sie warteten auf meine Entscheidung - alle warteten darauf. Nach einer Weile nickte ich. Ich stand auf und stellte mich mitten in den Kreis dieser ehrwürdigen Häuptlinge. Ich verneigte mich ehrfurchtsvoll vor ihnen. Dann bat ich Black Bear in der Absarokee-Sprache darum, in meinem Auftrag allen für das tiefe Vertrauen zu danken, dass sie offenbar in mich setzten. Er erklärte ihnen dieses und auch, dass ich die mir gestellte Aufgabe nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen wollte. Alle nickten beifällig. Chief Long Hair stand auf und umarmte mich wortlos. Seine Nase berührte meine Nasenspitze. Er vertraute mir, das war klar.

Ich musste mich nun neben Long Hair setzen, damit dieser verfolgen konnte, wie ich gewissenhaft jede Zeile und jedes Wort übersetzte. Geduldig hörten mir alle zu. Black Bear wiederum setzte dann meine Sätze in Hidatsa um, Satz für Satz. Nach jedem Absatz wurde abgestimmt, bevor ich weitermachen durfte. Schon deshalb – aber auch, weil der Vertrag sehr umfangreich war – dauerte die Prozedur fast den ganzen Nachmittag.

Atkinson war offensichtlich ein harter Verhandlungspartner gewesen, das wurde mir bei der Übersetzung schnell klar. Andererseits war er aber auch den Indianern gegenüber durchaus sehr fair. Offensichtlich war ihm klar gewesen, dass es nur dann dauerhaft Frieden geben konnte in diesem Landstrich, wenn den Indianern ihre Lebensgrundlage nicht entzogen wurde. Er schlug deshalb in seinem Vertragsentwurf vor, dass die Weißen sich auf den saftigen Weiden rund um den Yellowstone-River niederlassen sollten, während die höher gelegenen, trockeneren Prärien den Indianern – vor allem aber auch den Bisonherden – überlassen werden sollten. Dadurch war gesichert, dass meine Rothäute dauerhaft etwas zu essen hatten, zumal ihnen auch das Fischereirecht im Yellowstone zugesichert wurde.

Der Vertrag regelte zu meinem Erstaunen sogar, dass die Armee auch zum Schutz der Indianer da war – und nicht nur für den der Weißen. Genau dieser Punkt war ein besonderes Anliegen von Chief Long Hair gewesen. Er hatte nämlich von Übergriffen krimineller weißer Banden weiter im Süden gehört und wollte seinen Stamm vor derart üblen Subjekten schützen. Ganz offensichtlich hatte General Atkinson mit diesem weitsichtigen Vertrag alle Wege für ein friedliches Miteinander in diesem Landstrich geebnet, der später als Montana Teil der Vereinigten Staaten werden sollte.

Als wir schließlich mit dem Text fertig waren, wurde ich gebeten, zusammen mit Black Bear und White Eagle das Häuptlingszelt zu verlassen. Offensichtlich sollte nun der Vertrag mit einer Friedenspfeife endgültig abgesegnet werden – einer Zeremonie, bei der Frauen nicht anwesend sein durften. Am nächsten Morgen sollte dann eine Abordnung des Generals den von Chief Long Hair mit einem Kreuz unterzeichneten Vertrag wieder abholen, so war es vereinbart worden.

Ziemlich erschöpft setzten Black Bear, White Eagle und ich mich draußen an eine Feuerstelle. Black Bear bedeutete den Frauen, dass wir nun etwas zu essen und zu trinken brauchen würden. Na ja, er schnippte eigentlich nur mit den Fingern, um so für unser Wohlergehen zu sorgen. Die beiden nahmen mich in ihre Mitte. Ich spürte zwar den einen oder anderen eifersüchtigen Blick vor allem der jüngeren Frauen, aber das machte mir nichts aus. Ich fühlte mich sicher in meiner neuen Rolle und war richtig stolz darauf.

Trotzdem kam ich ins Grübeln. Atkinson? General Henry Atkinson? Irgendwie kam mir der Name bekannt vor. Langsam dämmerte es mir wieder, ach ja, der Freundschaftsvertrag von 1825 – eines der wenigen herausragenden Daten aus der so leidvollen amerikanischen Geschichte. Himmel – das war ja über 180 Jahre her! Mir wurde ganz flau bei diesem Gedanken. Der sensible White Eagle bemerkte jedoch schnell meine aufkeimende Unsicherheit. Er nahm ganz einfach meine Hand fest in die seine. Vor allen Leuten! „Ganz ruhig! Wir bei dir! Black Bear und White Eagle! Keine Angst haben!“ Langsam beruhigte sich mein wild klopfendes Herz wieder.

Die beiden hatten von Chief Long Hair den Auftrag erhalten, mich nach Hause zu begleiten. Weil dies flussaufwärts mit dem Kanu zu lange gedauert hätte, sollten wir nun allerdings reiten. Meine Männer wollten sich dazu noch eben umziehen und ein paar Sachen einpacken. Sagten sie zumindest. Ich begleitete sie in ihr Tipi. Auf dem Weg dahin überhörte ich sicherheitshalber das aufgeregte Getuschel der jüngeren Frauen auf dem Platz. Um dieses Problem mussten sich meine beiden Kerle schon selbst kümmern – falls es ein solches geben sollte. Ich würde mich jedenfalls nicht in irgendwelche Eifersüchteleien hineinziehen lassen.

Ich gebe es zu, es war mir auch völlig egal, dass die anderen Frauen und Leute des Dorfes genau mitbekommen mussten, wie heftig mich Black Bear und White Eagle kurz darauf in ihrem Zelt durchrammelten. Alle meine Anspannung war von mir abgefallen, ich war fast verrückt vor lauter Geilheit, als sich die beiden über mich hermachten. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten, ich schrie meine Orgasmen nur noch aus mir heraus. Es war einfach himmlisch. Noch nie hatte ich mich derart als Frau gefühlt wie in diesen Minuten.

Es dämmerte leicht, als jemand ans Zelt trat und nach Black Bear rief. Der Häuptling ließ uns zu sich bestellen. Ich hatte schon Befürchtungen, ich könnte mich falsch verhalten haben, aber es kam ganz anders. Chief Long Hair wollte sich nur bei mir für meine Arbeit bedanken. Er war überglücklich, dass alles so gut und reibungslos über die Bühne gegangen war. So nahm er mich einfach an die Hand und zog mich zur Koppel. Ich musste mir eines dieser wunderschönen gescheckten Indianerpferde als Geschenk aussuchen, mit dem ich anschließend nach Hause zurückkehren sollte. Eine rotbraun und weiß gefleckte Stute näherte sich mir zutraulich und leckte meine Hand. Von da an war alles klar, wir hatten sofort Freundschaft geschlossen. Long Hair ließ das Pferd, das ich später auf den Namen Abadjee taufte, striegeln und fertig machen. Er half mir sogar beim Aufsitzen. Mir rannen Tränen der Dankbarkeit über die Wangen.

Gerade als der untere Rand der Sonne langsam hinter den Bergen zu versinken begann, brachen wir auf. Black Bear meinte, dass wir mit den Pferden höchstens zwei Stunden in mein Dorf brauchen würden. Ich bekam auch noch mit, wie er das große, nun aber eingerollte Bärenfell auf seinem Pferd befestigte. Dieses Fell, das uns bereits heute Morgen so gute Dienste geleistet hatte. Offenbar war sein Hunger auf mich immer noch nicht gestillt.

Wir zuckelten mit unseren Pferden los. Nachdem wir eine Weile in Gedanken versunken nebeneinander hergeritten waren, erklärte mir Black Bear, wie sehr ich seiner Meinung nach seinem Stamm, aber auch den anderen verwandten Indianerclans mit meinen Übersetzungskünsten gedient hatte. Das von mir heute Geleistete war in seinen Augen tatsächlich der Schlüssel für einen dauerhaften Frieden zwischen den Weißen und den Indianern. Er war voller Hochachtung für mich, das spürte ich deutlich. Auch White Eagle teilte diese Ansichten.

Dennoch hatte ich den Eindruck, dass er - im Gegensatz zu seinem fast euphorischen Bruder - eher traurig war. Schweigsam und mit niedergeschlagener Miene trottete er auf seinem Pferd neben mir her. Als ich fragte, warum er so still sei, meinte er nur leise „Molly – ich dich sehr mag. Möchten besuchen dich in Dorf oder bei Manuel Lisa in Fort! Darf ich?“

Das war es also. Der große Häuptlingssohn White Eagle hatte Liebeskummer! Wegen mir! Natürlich gestattete ich ihm und Black Bear die geplanten Besuche bei mir. Wenn ich ehrlich war, zu mir selbst, musste ich mir insgeheim ja selbst zugestehen, dass auch mir die beiden mittlerweile sehr ans Herz gewachsen waren. Alle beide. Obwohl, White Eagle war eindeutig der sensiblere, einfühlsamere, liebevollere von den beiden.

Gerade trotteten wir über die letzte Anhöhe vor unserem Dorf, das unten am Fluss liegend schon im Schein des Vollmondes zu sehen war, als ich anhielt und den beiden bedeutete, dass ich noch eine Pause machen wollte. Wir bändelten unsere Pferde an einem Baum fest und ich knotete die dicke Bärenfellrolle auf Black Bears Pferd los.

Als die beiden das sahen, lächelten sie. Ich konnte das ganz genau sehen, trotz des dämmerigen Lichts des Vollmondes. Ich rollte die Decke auf dem moosigen Boden der Waldlichtung aus und legte mich der Länge nach hin. „Los, ihr beiden! Ich will, dass ihr es mir zum Abschied noch mal richtig besorgt!

White Eagle kniete sich neben mich und küsste mich zärtlich. Dann entblätterte er mich in großer Ruhe. Als ich schließlich nackt vor meinen Männern lag, hatte Black Bear sich ebenfalls bereits entkleidet. Völlig nackt stand er zu meinen Füßen. Sein steifes Glied stand hart geschwollen von ihm ab.

„Los White Eagle! Zieh dich auch aus! Ich will euch beide in mir spüren – gleichzeitig!“ hörte ich mich sagen. Ich rollte mich auf den bereits neben mir liegenden Black Bear drauf und spießte mir seine heiße Latte in die Möse. Dann beugte ich mich zu ihm hinunter, um ihn zu küssen. Dabei hielt ich meinen knackigen Hintern White Eagle direkt vor seinen mittlerweile ebenfalls hart geschwollenen Hammer. Mit beiden Händen zog ich dabei meine Backen auseinander.

Ich spürte nun, wie die beiden Schwänze tief in mich glitten. Rein und raus, rein und raus, immer heftiger fickten mich die beiden. Schließlich seufzte ich tief auf, als es mir kam. Auch die Kerle konnten sich nicht länger zurückhalten. Ich spürte nur noch, wie die in mir steckenden Schwänze zu zucken begannen. Dann wurde mein ganzer Unterleib mit heißer Feuchtigkeit überschwemmt.

Später, als Black Bear am Dorfrand anhielt, um mich zum Abschied liebevoll zu küssen, spürte ich statt der wallenden Hitze von vorhin plötzlich einen kalten Luftzug auf meinem Körper.

Verdammt, was war das? Erschreckt fuhr ich auf – und schlug mir schmerzhaft meine Stirn an etwas Hartem an. Ich fiel nach hinten. Licht ging an. Wie von Geisterhand öffnete sich langsam die Klappe über mir. Die Traum-Maschine spie mich wieder aus. Als ich mich berappelt und langsam aufgerichtet hatte, fühlte ich mich schlapp und ein wenig schwanger. Zwischen meinen Beinen brannte es. War wirklich alles in Ordnung?

***

„Es war toll! Ich möchte mir gern für nächste Woche, gleiche Uhrzeit, ein neues Erlebnis reservieren“, meinte die sichtlich gelöste Managerin und schob ihre Visitenkarte und einen 20-Euroschein über den Tresen. „Für die Kaffeekasse! Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir einige Angebote mailen würden. Ich möchte irgendetwas auf einem Segelboot erleben!“

„Kein Problem. Ich werde Ihnen Anfang nächster Woche einige Szenarien schicken. Und danke noch!“, rief ich ihr für das Trinkgeld hinterher, aber da war sie schon wieder weg.

*

„Morgen, Negermädchen.“


„Guten Morgen“, zwang ich mich zu einem Lächeln.


„Es stört dich doch nicht, wenn ich Negermädchen sage?“


Provozierend sah er mich mit seinem aufgeschwemmten Allerweltsgesicht an, und der Alkohol, den er konsumiert hatte, ließ mich angewidert die Nase rümpfen. Wortlos überging ich die Provokation und buchte für diesen Stammkunden die in der Datenbank hinterlegte Reise auf Kabine 3.


„Viel Spaß!“, presste ich noch hervor, weil Freundlichkeit das Motto von DreamZone sein sollte. Kaum war er außer Hörweite, murmelte ich ihm ein herablassendes „rassistischer Wichser!“ hinterher.

Sein Reiseziel war stets das gleiche. Er residierte um 1860 in South Carolina als eine Art böser Orry Maine und spielte Fackel im Sturm der anderen Art. Wie die Datenanalyse ergab, besuchte er bei seinem ersten Trip eine Sklavenauktion und das Gerät „Sensibility XL44“ schlug Alarm. Mehrmaliger Verstoß gegen die Regel Freiwilligkeit – beendete die Session.

Außer sich vor Wut, beschwerte er sich schriftlich beim Management, aber anstatt Recht zu bekommen, wurde ihm im Wiederholungsfall Hausverbot angedroht. Danach hielt er sich jedoch an die Hausordnung, und einen Kunden nicht leiden zu können, war kein Grund, ihn nicht zu bedienen.

Vielleicht lag es auch in der Natur der Sache, dass ich beim Thema Sklaven überreagierte. Meine Vorfahren kommen aus dem Senegal und erlebten die Sklaverei am eigenen Leib.


Nach einem Gutachten, das von den Vereinten Nationen bestätigt wurde, lebten 2006 noch cirka 12 Millionen Menschen in sklavenartigen Verhältnissen.


Am schlimmsten war es in Indien und Pakistan. Aber auch brasilianische Großgrundbesitzer wurden regelmäßig wegen Sklaverei angeklagt. Eine scheiß Welt ist das doch!

Gerade wollte ich mir einen Kaffee einschenken, als das Überwachungsgerät in Kabine 3 anschlug. Da es sich um eine Wiederholungstat handelte, musste ich den Vorfall protokollieren. Da war doch eine Verhaltensanweisung auf dem PC ... Wo war das gleich wieder?


Bevor ich mir weitere Gedanken machen konnte, wurde die Tür von Kabine 3 aufgerissen und nur notdürftig mit seiner Hose bekleidet, kam der Rassist laut brüllend auf mich zu.

„Du blöde Niggerfotze! Mach das Ding wieder an oder ich mach gleich bei dir weiter!“


Seine Drohung bekräftigend, zog er den Gürtel aus den Schlaufen seiner Hose und handhabte ihn wie eine Peitsche.


Ich ließ vor Schreck die Tasse mit dem Kaffee fallen und ging ein paar Schritte zurück, bis ich an die Wand stieß. Hämisch grinste er mich an.


„Schalte mein Programm wieder an, sonst erlebst du jetzt, wie ich Niggerhuren behandle!“

Noch bot die Theke an der Rezeption Deckung, aber er kam in großen Schritten näher. Ich griff hastig nach dem Telefon, als er schon mit dem Gürtel zuschlug. Blitzschnell zog ich meine Hand zurück und die Wucht des Schlages schmetterte den Telefonapparat von der Theke.

Böse schaute er mich an und holte zu einem weiteren Schlag aus. Ich rief in Panik nach Hilfe und duckte mich. Angsterfüllt kauerte ich mich in eine Ecke und schrie so laut ich konnte um Hilfe.

Plötzlich hörte ich Geräusche. Ein Schrei und Gerangel. Irgendwas polterte und ich hörte zwei Männer keuchen. Beherzt stand ich auf und schaute über die Theke. Ein anderer Kunde von uns hielt den Psychopaten mit einer Art Polizeigriff auf dem Boden fest.

„Rufen Sie die Polizei!“


Ich gab mir einen Ruck, verdrängte meine Angst und hob das Telefon vom Boden auf. 1-1-0 – es tütete … eine Frauenstimme meldete sich …

Nachdem ich aufgelegt hatte, sagte ich zu dem anderen Mann:


„Die Polizei kommt sofort. Sie sind keine Minute zu spät aufgetaucht!“


„Um die Mittagspause nicht über Gebühr zu beanspruchen … aber das kann ich wegen dem heute vergessen!“


Angewidert schaut er auf den am Boden Liegenden, der keinen Laut mehr von sich gab.


„Vielen Dank, dass Sie sofort eingegriffen haben, ich hatte furchtbare Angst.“


„Das ist doch selbstverständlich!“

Ich lächelte und entspannte mich. Leider ist es alles andere als selbstverständlich, einem anderen Mensch zu helfen. Die Zeitungen sind voll von Berichten über Leute, die einfach wegsehen.

Tatsächlich waren zwei Beamte kurze Zeit später im Studio und aufgeregt erzählte ich ihnen – gleich doppelt und dreifach, was sich hier zugetragen hatte. Die Aussage meines Retters veranlasste die Polizisten, den ‚Sklavenhalter’ mit aufs Revier zu nehmen.

Er wurde in die Kabine geleitet, zog sich an und der andere Polizist nahm meine Daten auf. Dann gab er mir seine Karte.


„Melden Sie sich doch bitte morgen zwischen 14 und 15 Uhr, damit wir das Protokoll aufnehmen können, und wenn Sie Strafanzeige stellen wollen, können wir das dann auch machen.“


„Ich möchte vorher erst noch mit meinem Boss reden!“


„Tun Sie das. Dr. Häberles Anwälte verstehen bei so was ja keinen Spaß. Das wird sehr teuer für den Herrn werden.“

Als er gegangen war, wendete ich mich an den anderen Kunden.


„Tut mir leid, dass Ihre Session jetzt ausfiel …“


„Ach was. Hole ich’s halt nächste Woche nach!“, meinte er mit einem charmanten Lächeln und schielte auf die Kaffeemaschine.


Ich lächelte ihm zu und stellte zwei frische Tassen auf die Theke.


„Wie trinken Sie ihn?“


„Schwarz!“, zwinkerte er mir zu.

***

Als seine Mittagspause zu Ende war, fegte ich die Scherben der zu Boden gefallenen Tasse zusammen und beschloss, Dr. Häberle erst morgen zu informieren. Er würde sich nur zu sehr aufregen und unter Umständen das heutige Experiment absagen.

Als ich vor einem Jahr das Stellenangebot von DreamZone in der Zeitung überflog, war ich schon sehr interessiert. Eine verhältnismäßig gute Bezahlung, aber auch verbunden mit sehr konkreten Anforderungen, reizte mich sehr.

Als man mir sagte, dass ich gute Chancen auf den Job hätte, war ich wirklich aufgeregt. Dann dieser spätabendliche Telefonanruf von Dr. Häberle und ich war einen Moment sprachlos. Was hatte ich über den Mann alles im Vorfeld gelesen, der musste einen schweren Schatten haben, war meine vorgefertigte Meinung. Und dann entpuppte sich dieser Exzentriker als einer der nettesten Menschen, die ich bisher kennen gelernt hatte.

Er machte mir aufrichtige Komplimente, lobte meine Arbeit und tadelte mich, wenn ich nicht 100 Prozent gab. Meine wöchentlichen Basisberichte beantwortete er stets persönlich und meine Meinung war ihm sehr wichtig. Irgendwann offerierte ich ihm einfach mal meine Gedankenspiele und ich war überrascht, als ich Wochen später eine ausführliche Mail bekam.

Häberle war ein Perfektionist, und solche Männer überließen nichts dem Zufall. Als er mir ein Angebot machte, sagte ich ohne zu überlegen zu. Mittlerweile erstellte ich eigene Szenarien und bei vielen lachte er herzhaft und: „Junge Frau, das ist mir jetzt doch etwas zu utopisch!“, wurde sein Standardspruch.

Von meiner neuesten Idee war er aber angetan und wie es seine Art ist, machte er „Nägel mit Köpfen“.


Da nahezu jede der frei wählbaren Szenarien durch die Eigengedanken der Kunden verändert werden kann, wurde der Punkt „was passiert: - wenn!“ von Häberle favorisiert – wenn nicht sogar zum wichtigsten Element seiner Forschung. Alles musste weiterhin „natürlich“ ablaufen, und ich sollte testen, welche Auswirkungen drastische historische Änderungen bewirkten.

Die Software schrieb sein Chefprogrammierer über Nacht und nach wenigen Updates lief sie einwandfrei. Die komplexen Daten wurden seit heute Morgen auf den Server aufgespielt und ein Team von Computerexperten überwachte den Run. Und heute Nachmittag, nachdem das Studio für den normalen Kunden geschlossen wird, sollte es losgehen. Ich war schon ziemlich gespannt und aufgeregt, aber bei weitem nicht so, wie der Mann der mich mit schüchternem Blick ansah.

*** Elagabal *** von XXX-Zine

Sebastian, einer meiner Kollegen, hatte die Idee zu diesem äußerst delikaten Geschenk gehabt, das ich gerade im Begriff war, einzulösen. Tim, Edgar, Angus und Malte hatten ihren Anteil dazu beigesteuert, so dass ich nicht eines dieser 08/15-Pakete für 50 Euro, sondern ein mit Überraschungseinlagen Versehenes, in der DreamZone genießen durfte.

Mit Kleopatra 24 Stunden das Lager teilen, war eine nur ungenügende Beschreibung dessen, was mir bevorstehen sollte.

Dass meine Frau davon keinen Wind bekommen durfte, verstand sich von selbst, denn sie war die Eifersucht in Person. Ich würde mich wirklich nicht wundern, wenn eines Tages im Duden als kurze, prägnante Erläuterung zu Eifersucht einfach nur der Name meiner Frau: Nina Bergen zu lesen sein würde.

Nun lag ich also auf dieser merkwürdigen Liege, in einem kleinen abgeschlossenen Raum, der mich ein wenig an die Kabine in einem Sonnenstudio erinnerte und wartete bereits einige Momente darauf, dass es endlich losging, zumal die Lage, in der ich mich zu befinden schien, nicht unbedingt die Verheißungsvollste war, denn um mich herum war es stockduster.


Längst war das helle Leuchten der Neonstäbe einer fast vollkommenen Dunkelh

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Kommentare


Spellbound
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 10
schrieb am 27.09.2007:
»Versteht mich bitte nicht falsch, aber der Story fehlt es an irgend etwas. Klar sollte ich hier keine große Töne spucken da ich hier noch nie eine Geschichte zu besten gegen habe. Aber Neos Abenteuer z.B. hatte ich an einem Abend durchgelesen, diese hier hat 3 gebraucht. Eventuell gefällt sie mir deswegen nicht, weil es keinen einzelnen Protagonisten gibt, sondern mehrere und die Story sich etwas zieht. Das es nicht immer Geschichten für Einhandleser sein müssen finde ich eher gut.
Die Fortsetzung werde ich natürlich lesen, ich will ja nix verpassen.
«

magicflute
dabei seit: Sep '07
Kommentare: 258
schrieb am 12.03.2010:
»widerspruch: die idee mit der maschine als protagonist finde ich genial. rahmenhandlung soweit auch, und dass die geschichten vielleicht nicht an pornographie, aber an gehalt mächtig zunehmen macht doch auch erst mal neugierig auf mehr "traumzonen"...«



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