Dress Order - Der Neue im Team
von GhostWriter
Teil 1: Im Discounter
Teil 2: Das Strandkleid
Teil 3: Das erste Video
Teil 4: Nackt im Schloss
Teil 5: Drei Schritte vorwärts
Teil 6: Auf dem Weg nach draußen
Teil 7:
»Ich weiß noch garnicht was ich einpacken soll.«
Träge erhob sich Sonja von der Couch. Ihr Blick blieb einen Moment am regennassen Wohnzimmerfenster hängen. »Ich hoffe wir haben besseres Wetter als hier«, meinte sie verdrossen, während sie versuchte, hinter den dichten Vorhang aus dicken Wassertropfen zu blicken, die ein böiger Wind gegen die Scheiben drückte. »Schau nochmal, wie es aktuell ist. Ob ich für Sommer oder Herbst packen soll.«
Markus blickte nicht von seinem Tablet auf, das er vor sich auf dem Schoß liegen hatte.
»Du kannst für Sommer packen. Auf Lanzarote ist nie kalt«, brummte er. Er war in Gedanken ganz woanders. Aus den Augenwinkeln sah er, dass Sonja am Fenster stehen geblieben war und wartete, bis er tatsächlich die Wetterseite aufrief. Er schüttelte den Kopf, rollte mit den Augen, startete aber trotzdem pflichtbewusst die Wetter-App.
»Aktuell 28 Grad. Heute bis 32 Grad, die ganze nächste Woche nur Sonne und 29 bis 33 Grad«, las er die Daten der Wetterstation von Puerto del Carmen ab. Ihrer Wahlheimat für die nächsten beiden Wochen. Sonja nickte zufrieden. Schaudernd drehte sie dem Regenwetter vor dem Fenster den Rücken zu. Die beiden verbrachten den Tag der deutschen Einheit zuhause, nachdem pünktlich zu Beginn des Oktobers auch das Wetter entsprechend umgeschlagen war. Morgen Nachmittag um 15:30 Uhr würden sie dem Wetter für vierzehn Tage entfliehen. In zwei Tagen würden sie hoffentlich bei strahlender Sonne am Playa de los Pocillos liegen.
»Na dann«, seufzte Sonja. Langsam, als erwarte sie dort die Hinrichtung, trottete sie in Richtung Schlafzimmer. Markus wusste wie lästig ihr das Packen war. Sie hatte immer viel zu viel dabei. In jedem Urlaub. Egal ob Sommer oder Winter. Jedes Mal, vor allem wenn sie flogen, hatten sie Übergepäck. Ihm graute schon jetzt vor dem Koffer, den sie ihm am Ende ihrer Packorgie präsentieren würde. Vermutlich mussten sie wie immer beide darauf herumhüpfen, um überhaupt eine Chance zu haben ihn zu schließen.
»Pack nicht wieder den ganzen Schrank ein«, brummte er ihr nach. Die Belohnung war ein wütendes Schnauben und ein böser Blick über die Schulter. »Ich meine es ernst.« Endlich blickte er von seinem Tablet auf. Sonja war unter der Tür stehen geblieben, um ihm die Zunge heraus zu strecken. Sie sah wie immer bezaubernd aus, wenn sie das tat. Die Haare waren zu einem neckischen, weit oben angesetzten Pferdeschwanz gebunden, ihre Lesebrille steckte noch in ihren schwarzen Locken. Sie trug nur ein dünnes verwaschenes Jeanshemd, das einmal ihm gehört hatte. Das kräftige dunkelblau war einem fadenscheinigen hellblau gewichen, das an manchen Stellen beinahe schon durchsichtig wurde. Es war nur halbherzig zugeknöpft und viel zu groß, sodass es einen Großteil ihrer enganliegenden weißen Leggins bedeckte, die knapp unter den Knien endeten. Sie lief barfuß. Ihre Zehennägel strahlten im selben blutrot wie die Fingernägel, die sie sich allesamt gestern aufwändig hatte maniküren lassen. Wie jeden ersten Freitag im Monat.
»Du kannst auf jeden Fall sämtliche Unterwäsche zuhause lassen.« Er zwinkerte ihr zu.
»Ach kann ich das, ja?« Sie verschränkte die Arme vor der üppigen Brust und lehnte sich mit der Schulter an den Türrahmen.
»Warum packst du dann nicht einfach meinen Koffer, wenn du so genau Bescheid weißt was ich alles brauche?« Ihre blauen Augen funkelten ihn an. Markus schüttelte gelassen den Kopf.
»Ich habe nicht gesagt was du brauchst, nur was du nicht brauchst.« Langsam ließ er den Blick über sie gleiten. Ihre Mundwinkel zuckten. Er konnte sie schon jetzt hören, an ihrem letzten Urlaubstag, wie sie stöhnen würde, wenn sie all die unnötigen, nicht benutzten Klamotten wieder zurück in den Koffer zu pressen versuchte. Natürlich hatte er Recht. Es war ein Drama. Vor jedem Urlaub stand sie vor dem Schrank, hatte alle möglichen Szenarien im Kopf, die dazu passenden Utensilien und Kleider vor Augen und war der Meinung, auf nichts davon verzichten zu können.
Mit dem Ergebnis das sie beide nur zu gut kannten.
Sie nickte als wäre sein Hinweis eine bedeutende Sache.
»Keine Unterwäsche.« Mit dem rechten Zeigefinger malte sie ein Häkchen in die Luft.
Markus hatte sich schon wieder seinem Tablet zugewandt. Ohne aufzublicken sagte er:
»Du trainierst ja schon dafür, das sollte also kein Problem sein.«
Er tat als würde er den Blick mit dem sie an sich herunter schaute nicht mehr bemerken. Sie stieß sich stärker als nötig vom Türrahmen ab. Ihre Brüste wackelten unter dem losen Stoff. Langsam und bedächtig fanden ihre Finger die wenigen Knöpfe die sich noch an dem Hemd befanden. In gespieltem Erschrecken zog sie die Luft ein, nachdem ihr Busen frei an der Luft baumelte. Einen Moment lang stand sie mit aufgeschlagenem Hemd da, ehe sie sich ohne weiteren Kommentar umdrehte. Kaum dass sie Richtung Schlafzimmer tapste, schaute Markus ihr nach. Ihre Blicke trafen sich für einen sekundenbruchteil im Spiegel im Flur, den Sonja im Auge behalten hatte, um genau diese Reaktion von ihm aufzufangen.
Als er schnell wieder weg schaute lachte sie laut auf. Auch Markus konnte ein breites Grinsen nicht verhindern. Er spürte wie sich in seiner Hose etwas bewegte.
In seinen Gedanken trat sie mit dem wehenden Hemd vor den Schlafzimmerschrank. Tief würde sie sich hineinbücken. Das Hemd offen, der Hintern straff gespannt unter den hautengen Leggins. Sich weit nach oben recken, auf Zehenspitzen vor den hohen Regalböden tänzeln.
Wie ferngesteuert stand er von seinem Sessel auf um ihr zu folgen.
Weder gebückt noch weit gestreckt, sondern lässig an den Schrank gelehnt, empfing sie ihn mit breitem Grinsen, während das Hemd wie durch Zauberhand von ihren Schultern rutschte.
»Was hat dich so lange aufgehalten, mein Großer?«
Er trat auf sie zu, schob in ihrem Rücken die Handflächen unter die Leggins und küsste sie innig. Sie erwiderte seinen Kuss gierig, während ihre Finger unter seine Shorts krochen. Sein Schwanz legte sich steinhart in ihre eiskalte Hand.
»Du trainierst ja auch. Lässt du deine Unterwäsche auch daheim?« Sie kicherte atemlos während sie nach unten rutschte um die Shorts von seinen Hüften zu schieben. Steif pendelte sein Schwanz ins Freie, um einen Augenblick später zwischen ihren Lippen zu verschwinden. Mit halb geschlossenen Augen deutete Markus auf den bereits verschlossenen Trolley der neben der Tür stand.
»Kannst ja nachsehen.« Seine Stimme klang gepresst, weil Sonja an seiner Eichel saugte. Mit einem lauten Plop gab sie ihn nach endlosen Sekunden wieder frei. Er spürte mehr als dass er sah wie sie den Kopf schüttelte.
An den Oberarmen gepackt zog er sie wieder hoch, bugsierte sie rückwärts vor das Bett und gab ihr mit einem Schubser gegen die Schulter den entsprechenden Drall, damit sie hintenüberkippte. Quieckend warf sie die Beine in die Höhe, die er sofort auffing um ihr die Leggins von den Schenkeln zu ziehen. Ungeduldig mit den Beinen strampelnd versuchte Sonja die Aktion zu beschleunigen. Nachdem die wichtigen Stellen freigelegt waren, gab er den weiteren Versuch auf. Achtlos blieb die Hose an einem Knöchel hängen. Sie empfing ihn mit weit gespreizten Beinen. Stöhnte auf als er hart in sie eindrang. Ihre Beine verschränkten sich augenblicklich in seinem Rücken, klammerten sich daran fest.
Kaum hatte er die ersten Stöße in ihre feuchte Muschi angebracht, begann irgendwo ein Handy zu läuten. Dem Klingelton nach war es das von Sonja. Keiner der beiden wollte es weiter beachten. Als es aufgehört hatte, setzte unmittelbar ein anderes ein. Diesmal war es das Smartphone von Markus. Kein gutes Zeichen. Außer von Beatrice, die sie morgen früh an den Flughafen fahren sollte, rechneten sie heute am Feiertag mit keinen Anrufen mehr. Von all ihren Freunden und Bekannten die ihnen wichtig waren, hatten sie sich bereits in den Urlaub verabschiedet. Widerwillig drehte Markus sich von seiner Frau herunter. Sein Schwanz pendelte glitzernd und verschmiert vor ihm her, wie eine Kompassnadel auf dem Weg ins Wohnzimmer, wo er sein Handy vermutete. Es war tatsächlich Beatrice die anrief, wie er schon aus der Entfernung am Displaybild erkennen konnte. Ihm schwante schlimmes, er sah sein Flughafentaxi sich in Luft auflösen. Seine Stimme klang angespannt, nachdem er das grüne Feld betätigt hatte.
»Bea, alles ok?«
»Klar.«
»Wie, klar. Ist was wegen morgen?«
»Nö. Alles gut.«
»Warum rufst du dann an?«
»Einfach so. Wollte wissen was ihr macht bei dem Sauwetter.«
»Ooohh Bea.« Seine Stimme gab eine kurze Rückkopplung durch seinen Lautsprecher. Ihr Handy musste auf Freisprechen stehen, seine Stimme durch ihren Lautsprecher und ihr Mikrofon direkt wieder zu ihm zurück gedröhnt sein.
»Störe ich?« Im Gegensatz zu seiner Stimme, klang ihre plötzlich lieblich wie ein Strauß Rosen. Sie schien kein bisschen sauer, dass er sie so angefahren hatte. Das tat er sonst nie, daher war es nicht schwer für sie zu erraten, dass sie ins Schwarze getroffen hatte. Die Frage als reiner Reflex formuliert.
Sonja war in der Tür erschienen. An einem Knöchel hing noch immer die Leggins. Die Lesebrille hingegen war aus den Locken verschwunden.
»Ist was wegen morgen?«, fragte sie ebenso besorgt wie er selbst eben.
»Nein, alles ok. Deine Freundin will nur wissen was wir bei dem Wetter treiben.« Er betonte ‚deine‘ ebenso explizit wie ‚treiben‘. Für Beatrice am anderen Ende war nicht schwer zu erraten, dass der letzte Satz zwar an Sonja gerichtet, aber vornehmlich ihr gegolten hatte. Sie gluckste. Markus stellte das Handy auf Lauthören, warf es auf eine Zeitschrift, die auf dem Couchtisch lag und ließ sich in einen der Sessel fallen. Seine nackte Haut quietschte auf dem Leder.
»Wieso habt ihr mich nicht angerufen, mir ist auch langweilig.« Beas Stimme klang schmollend und ein wenig blechern aus dem Lautsprecher.
»Entschuldige, ist mir nicht in den Sinn gekommen«, antwortete Sonja, die sich auf die Lehne von Markus‘ Sessel niederließ. Die Leggins war auf dem Boden im Flur zurückgeblieben. Er griff mit einer Hand an ihre großen, etwas Hängenden und trotzdem wunderbar festen Brüste, deren Nippel immer noch steif waren. Ihre Hand fand seinen Schaft. Im Nu war sein Schwanz wieder hart. Er zog sie auf seine Brust, ihre Beine über die Lehne hängend.
Beatrice schien zu ahnen, dass sie keine weitere Rücksicht auf ihren Anruf nahmen, oder die Geräusche die sie machten und die sie keineswegs zu verhindern versuchten, waren eindeutig.
»Das ist unfair. Sagt mir wenigstens was ihr gerade macht und wo ihr seid.«
Einmal mehr wunderte sich Markus wie weit ihn die Reise mit Beatrice und seiner Frau mittlerweile geführt hatte. Vor ein paar Wochen war Beatrice noch eine Arbeitskollegin seiner Frau gewesen, die er zwar gekannt, aber nicht näher betrachtet hatte. Dann plötzlich hatten seine Frau und er eine besondere Form des Frivolen Ausgehens für sich entdeckt. Die Besonderheit lag darin, dass seine Frau Gefallen daran fand, sich auf seinen Befehl hin in aller Freizügigkeit in der Öffentlichkeit zu zeigen. Der Befehl kam über eine SMS. In einigen einschlägigen Internetvideos hatten sie sich diese Idee abgeschaut. Daraus hatte sich ein regelrechter Hype entwickelt, aus dem heraus es mittlerweile zwei ziemlich professionelle eigene Videos von Sonja gab. Neuerdings auch von Beatrice, die Sonja irgendwann eingeweiht hatte. Aus ihrer Arbeitskollegin war längst eine gute, mittlerweile sehr gute, seit einigen Tagen sogar intime Freundin geworden. Wie Markus an einem Nachmittag vor ein paar Tagen feststellen durfte. Vor einer Woche war ein gemeinsam geplanter Shopping Nachmittag durch verschiedene Ablenkungsmanöver seitens Sonja und Beatrice so ausgeufert, dass Markus und Beatrice Sex hatten. Mit Sonja als Zuschauerin und später als Mitgestalterin. Nicht nur seine Einstellung zu dem Thema hatte sich so überraschend geändert, dass es ihm manchmal beinahe unheimlich war. Vor allem die Einstellung seiner Frau schien ihm mitunter fremd und immer noch bis ins Mark überraschend. Nicht selten hatte er das Gefühl, in einem Traum zu wandeln aus dem er jeden Moment aufwachen könnte.
»Erst sagst du mir wo du gerade bist«, griff Markus ihr Flehen auf, ehe Sonja antworten konnte. Es war einen Moment still als wäre Beatrice überrascht über die Frage.
»Ich bin in der Stadt. Kaffee trinken. Im Mephisto in der Dammstraße.«
»Was hast du an?« Da war sie wieder, die Überraschung, wie einfach ihm die Frage über die Lippen kam.
»Einen schwarzen Rock, eine weiße Bluse.« Sie sprach so leise, dass sie kaum mehr zu verstehen war. Markus stellte sich vor, wie sie sich umsah bevor sie sprach. Wie sie die Personen in ihre Nähe beobachtete. Wie eine Person in ihrer Nähe SIE beobachtete. Eine hübsche Frau Mitte Dreißig. Braune, lockige Haare. Schlanke Figur, feste Brüste. In einem schwarzen Rock und weißer Bluse. Wie die Person verstohlen zuhörte, während die Frau genau dies am Telefon an jemanden verriet. Warum würde sie das tun? Warum würde sie jemandem durchs Telefon erzählen was sie gerade anhatte? Diese Person hatte ein paar Wortfetzen aufgeschnappt und wollte sie jetzt nicht mehr aus den Augen lassen.
Derweil begann Sonja sanft seinen Schwanz zu wichsen, während sie sich mit geschlossenen Augen den Liebkosungen an ihren Brüsten hingab. Sie schien zu ahnen, worauf Markus‘ Fragerei abzielte.
»Slip? BH?«
»Beides«, gab Beatrice zurück. Ihre Stimme vibrierte ganz leicht, als unterdrücke sie ein Räuspern.
»Bea, Bea, Bea«, schalt Markus sie. »Das geht doch nicht.« Er unterdrückte ein Grinsen. Versuchte seine Stimme so ernst wie möglich klingen zu lassen. Die Erregung hatte ihn voll im Griff. Sein Schwanz stand hart und fest, beinahe schmerzhaft steif in Sonjas Hand.
»Bevor du bei uns mitmachen darfst, musst du auf jeden Fall das Höschen ausziehen.« Er konnte die Erregung kaum mehr aus seiner Stimme heraushalten. Beatrice schien es zu spüren. Sie stöhnte leise auf.
»Das geht nicht, hier sind eine Menge Leute.« Sie sprach leise, als könnten die Personen in ihrer Nähe an dem belanglosen Gespräch mitlauschen. Markus stellte sich den unbekannten Zuschauer vor, der die Wortfetzen aufschnappte. Vielleicht in ihrem Rücken, ohne dass Beatrice Notiz von ihm nehmen konnte.
‚Weiße Bluse. Schwarzer Rock. Geht nicht, hier sind eine Menge Leute.‘ Der Unbekannte musste längst neugierig geworden sein. Möglicherweise beobachtete er sie aus den Augenwinkeln.
»Mein Akku ist gleich leer, ich glaube ich muss auflegen«, drohte Markus.
»Nein«, flehte Beatrice fast augenblicklich. »Ich mach’s.« Es entstand eine kleine Pause. Markus stellte sich vor wie Beatrice die Augen über das Lokal schweifen ließ. Wie der Unbekannte den Kopf drehte, kurz bevor ihre Augen ihn erreichten. Wie sie ihn als harmlos einstufte. Als jemanden der keine Notiz von ihr nahm. Ihre Augen schwenkten in die andere Richtung. Der Unbekannte blickte wieder zurück. Er musste spüren, dass hier etwas im Gange war. Vermutlich war die Spannung die Beatrice ausstrahlte für ihn mit Händen zu greifen. Wenn er unsicher war, würde sein Schwanz, der sich in seiner Hose bereits regen musste, die letzten Zweifel zerstreuen.
»Sag mir was du machst.« Markus wollte die Erregung des Unbekannten steigern.
»Ich schaue mich um, ob mir jemand zusieht«, antwortete Beatrice flüsternd.
»Und sieht jemand zu?«
»Ich glaube nicht.«
»Schade.«
»Du verrückter Hund, was mache ich eigentlich hier«, zischte sie ungehalten. Aber Markus erkannte sehr wohl die Tonlage ihrer Stimme. Aus einer lapidaren Frage, was er und Sonja machten, entwickelte sich gerade eine für sie vollkommen erregende Situation. Die sie nicht ausführen müsste. Schließlich war die Belohnung die ihr bevor stand höchstens die Information, dass Sonja und Markus im Wohnzimmer fickten. Aber wie auch in verschiedenen Situationen in den vergangenen Wochen war es das Wissen, dass jemand anders ihr den Befehl dazu gegeben hatte. Es ging nicht um die Belohnung. Es ging um den Weg dorthin.
»Ich hoffe bald den Slip ausziehen«, raunte Markus heiser.
Durch das Mikrofon klang das Rascheln von Stoff. Markus sah den Unbekannten in seiner Fantasie, der Beatrice dabei beobachtete, wie sie unauffällig den Hintern vom Stuhl anhob. Wie eine Hand zwischen ihren Beinen verschwand und ungeschickt herum nestelte.
Das Handy an Beas Ohr verrutschte. Sie atmete laut in das Mikrofon. Es klang wie eine Explosion.
Bestimmt musste sie den Slip umständlich mit einer Hand über die Schenkel ziehen. Mit dem Hintern über dem Stuhl schwebend. Ob der Unbekannte unter ihren Tisch blicken konnte? Markus wünschte es ihm. Es dauerte eine Ewigkeit in der nur Beas angestrengtes Atmen über den Umgebungsgeräuschen des Cafés lagen. Er glaubte die Absätze ihrer Schuhe zu hören. Bestimmt trug sie ein paar High-Heels. Markus kannte Beatrice in keinen anderen Schuhen. Wie musste es aussehen, wenn sie sich mit einer Hand zwischen den Beinen tief herunterbeugen musste, um das Höschen über die Absätze zu fädeln. Das so zu machen, dass es unauffällig wirkte war praktisch nicht möglich. Zumal der Stoff ihres Höschens bestimmt in irgendeiner Signalfarbe war.
„Welche Farbe hat dein Höschen?“, raunte er atemlos.
Derweil glitten die Finger seiner Frau zwischen seine Beine, die Spitzen ihrer langen Nägel sanft über seinen Damm und durch seine Po Spalte. Er konnte ein Stöhnen nicht verhindern. Als Dank zwirbelte er ihre Nippel mit der einen Hand während seine andere ebenfalls zwischen ihre Beine glitt. Sie war unglaublich nass. Auch ihre Erregung löste sich in einem langgezogenen Seufzer, als seine Finger ihren Kitzler massierten. Mittlerweile hing sie quer über seinem Bauch zwischen den Armlehnen des Sessels. Die Beine gespreizt in die Höhe gereckt.
»Ich habe ihn«, flüsterte Beatrice, ohne auf seine Frage einzugehen. In ihrer Stimme schwang ein unterdrücktes Lachen, als könne sie selbst nicht glauben was sie eben getan hatte.
»Leg ihn auf den Tisch.«
»Warte, die...« Ihre Stimme brach ab. Einen Augenblick drangen nur die typischen Geräusche eines Lokals durch den Lautsprecher. Tellerklappern, Stimmen, Hintergrundmusik.
»Darf ich Ihnen noch einen Kaffee bringen?« Eine Bedienung war wohl an ihren Tisch getreten. Sie war gerade noch so zu verstehen. Ob sie das Handy in ihrer Hand bemerken würde? Bestimmt. Ob der Slip schon neben der leeren Kaffeetasse liegen würde? Wahrscheinlich nicht. Beatrice bestellte einen weiteren großen Milchkaffee.
»Ok, er liegt auf dem Tisch.«
»Mach ein Foto.«
Das Mikrofon raschelte. Einen Augenblick später signalisierte Markus‘ Smartphone eine eingehende Nachricht über den Messenger. Sonja bückte sich mit ausgestrecktem Arm nach dem Handy. Darauf achtend, den Anruf nicht aus Versehen wegzudrücken, rief sie den Messenger auf und lud das Bild das Beatrice gerade geschickt hatte. Auf einer strahlend weißen Tischdecke, über einem runden Chromtisch lag ein schwarzes Höschen. Kaum mehr als ein Knäuel aus Stoff. Daneben ein Gedeck mit Kaffeetasse, Teller, Löffel, einem Zuckerstreuer. Die Hinterköpfe anderer Gäste, verschwommen im Hintergrund. Ein nackter Schenkel vom Oberschenkel bis zum Knie füllte den rechten Bildrand. Beatrices übergeschlagenes Bein.
»Jetzt will ich wissen was ihr treibt«, raunte Beatrice in ihr Mikrophon. Jetzt da Sonja das Smartphone in der Hand hielt, klang Beatrices Stimme klarer, deutlicher.
»Wir sind in unserem Wohnzimmer. Liegen quer auf dem Sessel, nachdem du uns im Schlafzimmer unterbrochen hast. Ich habe Markus‘ Schwanz in der Hand. Er hat seine Hand zwischen meinen Beinen und reibt meinen Kitzler.« Sie flüsterte die Worte erregt. Markus hatte sie niemals zuvor so über sich und ihn sprechen hören. Warum auch. Normalerweise mussten sie nicht beschreiben, was sie gerade taten, wenn sie intim waren. Aber die Art wie sie die wenigen Worte in aller Deutlichkeit formuliert hatte, machte ihn an. Als wolle er ihr Stoff für weitere Beschreibungen liefern, schob er zwei Finger in ihre klatschnasse Spalte.
»Jetzt habe ich zwei Finger in meiner Muschi«, kommentierte Sonja das Geschehen sofort. »Oh Gott, das fühlt sich so geil an.« Sie stöhnte nicht nur unter seinen Fingerbewegungen. Auch aus dem Lautsprecher klang ein unterdrücktes Stöhnen.
»Steck dir auch einen Finger rein«, forderte Sonja sie plötzlich auf.
»Dürfen es auch zwei sein? Warum sollst du zwei haben und ich nur einen?« Beatrices Lachen war laut und ungehalten. Als ob sie übermütig werden würde. Aber gleich darauf verstummte sie einen Moment lang. Die Bedienung brachte einen neuen Milchkaffee. Markus und Sonja lauschten wie sie die alte Tasse mitnahm, die neue vor Beatrice abstellte. Markus dachte an das Bild zurück. Der Slip neben der Kaffeetasse. Die Bedienung musste ihn gesehen haben, aber er wollte sichergehen.
»Hat die Bedienung dein Höschen gesehen?«
»Oh ja«, murmelte Beatrice. Ihre Stimme ließ keinen Zweifel an ihre Überzeugung. »Sie schaut noch immer zu mir herüber.«
»Sieht sie wie du die Finger reingesteckt hast?« Das war Sonja.
»Nein.«
Schade, dachte Markus. Ob sie das irgendwie bewerkstelligen könnten? Der Unbekannte vor Markus‘ Augen durfte zusehen, wie eine Hand zwischen ihren Beinen verschwunden war. Der Rock ein wenig hochgerutscht, nackte Haut bis weit über die Mitte der Oberschenkel zeigte. Vielleicht eine Falte warf, die dort nicht sein musste. Die sanfte Bewegung ihres Arms, die keine Zweifel offenließ, wozu die Bewegung diente. Mitten in einem gut gefüllten Café. Unruhig rutschte Markus‘ Zuschauer auf seinem Hintern hin und her. Versuchte seinen bis zum Bersten gefüllten Schwanz in seiner Hose in eine erträgliche Lage zu bringen.
Längst war klar wer der Unbekannte Zuschauer war. Er war der Träger für Markus‘ Augen. Für seine Fantasie. Wie gerne wäre er in der Situation des Zuschauers. Jetzt in diesem Moment.
Nein, das stimmte nicht. Jetzt in diesem Moment wollte er nirgends anders sein, denn seine Frau schien es nun auch nicht mehr auszuhalten, nur seine Finger in sich zu spüren. Sie rutschte über die Lehnen, stellte sich vor ihm auf und ließ den Hintern über seiner Hüfte schweben. Zwischen ihren Beinen hindurch griff sie nach seiner Schwanzspitze und führte sich seinen Riemen bis zum Anschlag ein, indem sie sich einfach auf sein Becken plumpsen ließ. Das Stöhnen aus zwei Kehlen musste auch bei Beatrice angekommen sein. Das folgende schnelle aufeinander klatschen nackter Haut ganz bestimmt.
»Ich bin so nass ich laufe aus«, keuchte Beatrice gepresst durch das Handy.
Sonja hatte es noch nicht wieder aus der Hand gelegt. Sie hielt es mit einer Hand vor sich, als ob sich diese geile Situation auflösen würde, wenn sie es ablege. Das Mikrofon war den klatschenden Geräuschen nahe wie kaum anders möglich. Die Vorstellung wie Beatrice es hören musste, steigerte Markus‘ Erregung, obwohl er das kaum für möglich gehalten hatte. Er steigerte das Tempo. Sonja keuchte angestrengt. Sie fühlte sich an den Pobacken gehalten, während sie wie ein Rodeo Reiter, mit einer Hand versuchte das Gleichgewicht zu halten. Ihre nackten Füße verloren immer wieder den Bodenkontakt.
Sie kam mit wackelnden Beinen und einer Gänsehaut, die ihren gesamten Rücken von den Schultern bis zur Hüfte mit den kleinen Knubbelchen überzogen hatte. Ihre feucht glänzende Haut schimmerte im Halbdunkel. Draußen schien es immer dunkler zu werden. Das Tageslicht war die letzten Minuten noch deutlicher verschwunden als zuvor. Obwohl es kaum später als 15:00 Uhr sein konnte.
Regen. Kälte. Weiße Bluse. Nippel. Durchsichtig. Die Gedanken schossen Markus durch den Kopf. Beinahe automatisch ruckte er zum Fenster herum. Das Wetter draußen war wirklich schlecht. Es hatte merklich abgekühlt in den letzten beiden Tagen. Der Regen musste sich scheußlich anfühlen. Das konnte er ihr nicht zumuten. Oder doch? Sein Gewissen einerseits plagte ihn, die Aussicht auf das was er zu sehen bekommen könnte schaffte es nicht ganz seine Bedenken zur Seite zu wischen. Während seine Frau weiter auf ihm ritt als gäbe es kein Morgen, überschlug er die Entfernung. Es mussten etwa 10 Minuten zu Fuß sein. Das war nicht allzu viel. Warum war sie selbst eigentlich nicht längst auf die Idee gekommen?
»Bea«, stieß er zwischen zwei harten Stößen hervor. Er wartete die Antwort nicht ab. Wo sollte sie auch sein, als direkt am anderen Ende der Leitung. »Hast du einen Schirm dabei?«
»Ja«, gab sie kurz angebunden zurück. Ihre Stimme klang seltsam gepresst.
»Dann komm ohne ihn zu benutzen. Zu Fuß.« Kaum ausgesprochen rechnete er mit sofortigem Protest, doch die Leitung blieb stumm. Wenigstens ein paar Sekunden, dann war deutlich zu hören, dass Beatrice die Bedienung an ihren Tisch gebeten hatte um zu bezahlen. Sie schien eilig ihre Sachen zu packen. Es raschelte und knackte ständig am Telefon, das sie offenbar weiter in der Hand hielt. Genau wie Sonja, die mittlerweile schwitzend, mit am Nacken klebenden Haaren, halb hockend, halt stehend seine Stöße aufnahm.
»Ich lege auf«, sagte Beatrice. Ihre Stimme laut und deutlich. Das Prasseln des Regens war deutlich im Hintergrund zu vernehmen. Es klang als falle er auf ein Blechdach. »Es regnet zu stark, das Handy wird nass.« Ohne auf die Antwort zu warten beendete sie das Gespräch.
Schräg hinter dem Platz auf dem Beatrice gerade noch gesessen hatte, zückte ein einzelner Mann die Brieftasche. Die Bedienung ließ sich Zeit. Zeit die er nicht hatte, denn die Frau die er die letzten Minuten beobachtet hatte, eilte gerade nach draußen. Er konnte nur ahnen mit wem sie telefoniert hatte, doch die Wortfetzen und die Art und Weise wie sie sich verhalten hatte, hatte seine volle Aufmerksamkeit erregt. Als sie das Höschen unter dem Rock hervorgezerrt hatte und für alle sichtbar auf den Tisch gelegt hatte, wäre sein Schwanz beinahe geplatzt. Als er beobachtete wie sie die Finger zwischen die Beine geschoben und sich so unauffällig wie möglich selbst befriedigt hatte, hatte er abgespritzt. Sein Schwanz klebte in einem schmierig feuchten Medium an seiner Haut. Um nichts auf der Welt hätte er es verhindern können. Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er abgespritzt hatte ohne seinen Schwanz überhaupt nur zu berühren. Er musste 63 Jahre dafür alt werden um es zu erleben.
Nachdem die Bedienung ihn endlich versorgt hatte, hetzte er nach draußen. Das schmierige Gefühl in seiner Unterhose versuchte er zu ignorieren. Auf dem Platz neben dem die Unbekannte gesessen hatte lag ein Schirm. Sie musste ihn trotz des Wetters dort vergessen haben. Er schnappte ihn und eilte ihr nach. Vielleicht würde er sie noch erreichen und damit einen Aufhänger für ein Gespräch finden. Doch die Frau war schon enteilt.
Gerade noch sah er sie von hinten, wie sie an der Straßenecke an einer roten Ampel angehalten hatte, um die Straße zu überqueren. Hoffentlich blieb die Ampel noch eine Weile Rot. Es würde ihm die Zeit verschaffen um aufzuholen. Sie stand in dichtem Regen. Die weiße Bluse hatte sich dunkel an ihren Rücken gelegt. Sie war so durchsichtig geworden, dass er selbst auf zwanzig Meter Entfernung einen dunklen BH darunter durchscheinen sah. Ein winziges Täschchen an einem dünnen Riemen hing über ihre Schulter. Wasser tropfte von dem schwarzen Leder. Erst da merkte er, dass er selbst im Begriff war bis auf die Haut nass zu werden. Kurzerhand öffnete er den Schirm der eigentlich ihr gehörte um ihr nachzulaufen.
Markus hob Sonja an den Hüften von seinem Schwanz. Hinter ihr her stolpernd bugsierte er sie an die Fensterbank, wo sie sich breitbeinig aufstellte, die Hände weit gespreizt auf den Marmor stützte und seinen Schwanz erwartete, der schnell wieder in sie eindrang. Über ihren tief herunter gebeugten Kopf konnte er die Straße draußen erkennen. Es war ruhig, kaum Autos standen auf den beidseitig verlaufenden Parkstreifen. Der Bereich den die beiden überblicken konnten wirkte wie ausgestorben. Die Steinplatten die die wenigen Meter zwischen ihrer Haustür und dem Ende des kleinen Vorgartens überbrückten, den der unter ihnen wohnende Vater von Sonja liebevoll hegte und pflegte, waren mit unzähligen Pfützen übersät, in denen das Wasser zentimetertief stand. Es regnete nicht mehr ganz so stark wie noch vor ein paar Minuten, doch der Wind trieb die Tropfen unbarmherzig gegen die Scheibe. Das sprichwörtliche Wetter bei dem der Hund nicht vor die Tür getrieben werden sollte.
»Die arme«, flüsterte Sonja gedankenverloren beim Blick durch die Scheibe. Das Handy beiläufig in der Hand als hätte sie vergessen, dass sie es von der Couch mitgebracht hatte. Ihr Atem ließ das Glas beschlagen.
Aber es war nicht so schlimm wie sie befürchtet hatte. Beatrice hatte die Strecke vom Café bis zu ihrem Haus, die Markus auf zehn Minuten geschätzt hatte in vier geschafft. In zwölf Zentimeter hohen High-Heels. Mit schnellen Schritten kam sie von links in ihr Blickfeld. Ihre Haare klebten ihr am Kopf, die Bluse an ihrem Körper. Selbst der Rock warf Falten während er sich an ihre Oberschenkel schmiegte. Der dunkle BH zeichnete sich so deutlich unter der Bluse ab, dass Träger und Rüschen zu erkennen waren. Da alles klebte, übertrug sich ihr wippender Schritt auch auf ihre Brüste. Sie wackelten im Takt ihrer Schuhe, als wollten sie jeden Moment durch den aufgeweichten Stoff ins Freie drängen.
Der Anblick war männermordend. Markus spritzte im selben Augenblick in Sonjas Muschi da Beatrice unten am Torbogen, der ihr Grundstück vom Gehweg trennte, stehen geblieben war. Sie hatte wohl damit gerechnet auf diese Art erwartet zu werden, denn sie blickte unmittelbar nach oben, sobald sie der Straße den Rücken zugewandt hatte. Von dort wo sie von den beiden fickenden hinter der beschlagenen Scheibe beobachtet wurde, war sie etwa fünfzehn Meter Luftlinie entfernt. Markus hätte die Knöpfe an ihrer Bluse zählen können. Er glaubte sogar ihre Nippel zu erkennen, die sich durch BH und Bluse hindurch abzeichneten. Der schwarze Rock hing wie feuchter Pappmasche an ihren Schenkel. Die schwarzen High-Heels standen in einer dunklen, tiefen Pfütze. Vermutlich würde das Wasser herauslaufen, wenn sie sie ausziehen und umdrehen würde.
Trotz der Kälte und des unwirtlichen Wetters nahm sie sich einige Sekunden, in denen sie einen koketten Hofknicks andeutete, die Arme zur Seite ausgebreitet. Die winzige Handtasche baumelte wild als sie den Oberkörper tief nach unten beugte, um mit einer wedelnden Handbewegung wieder hoch zu kommen. ‚Hier bin ich‘, sollte die Geste ausdrücken. Obwohl das Wetter alles andere als freundlich war, stahl sich ein Lächeln in ihre Mundwinkel. Vermutlich amüsierte sie sich gerade selbst über ihre Verrücktheit. Wer würde einem lächerlichen Befehl dieser Art folgen und durch strömenden Regen marschieren, um die Antwort auf eine Frage zu erhalten, die zum einen völlig unwichtig war und zum anderen überhaupt keiner Antwort bedurfte, weil das Ergebnis bereits allgemein bekannt war. Der einzig und allein der Erregung eines Mannes diente. Aber das war nicht ganz richtig, wenn sie an die Nässe zwischen ihren Beinen denken würde, die nicht ausschließlich vom Regen stammte. Das einzige was wirklich fehlte wären ein paar mehr Zuschauer.
Während Beatrice sich wieder in Bewegung setzen wollte um endlich ins Trockene zu kommen, bemerkte Markus aus den Augenwinkeln quer über den REWE Parkplatz schräg gegenüber einen Mann auf beinahe direktem Weg hinter Beatrice hereilen. Da der Parkplatz am Feiertag praktisch ausgestorben war, sah er ihn ganz deutlich.
»Schau mal, da hat tatsächlich noch jemand einen genauso bescheuerten Schirm wie Bea«, bemerkte er beiläufig. Sonja wollte sich gerade abwenden um für Beatrice die Haustür zu öffnen, damit die endlich ins Trockene kam. Sie drehte sich nochmal um. Ohne auf Markus‘ Hand angewiesen zu sein, die in die Richtung deutete, sah sie den einzelnen älteren Mann auf ihr Haus zusteuern. Er trug eine beigefarbene Hose, schwarze Halbschuhe und eine dunkelblaue Windjacke, die offen stand und ein weißes Polo-Shirt zeigte. Das besondere aber war der Schirm. Mit innen knallrotem, außen schwarzem Stoff, auf dem in ebenfalls knallroten Buchstaben in Herzform I LOVE my Loubies stand. In deren Mitte war ein roter Kussmund aufgedruckt, das LOVE war als Herz dargestellt. Beide setzten sich deutlich von ihrer schwarzen Umgebung ab. Die rote Innenseite war eine Hommage an das Erkennungszeichen des Schuhdesigners der mit dem Aufdruck gehuldigt werden sollte.
Welcher Kerl würde freiwillig im Schirm eines Frauenschuhe Designers herumlaufen?
»Ich glaube das ist tatsächlich ihr eigener«, murmelte Sonja. Noch wenige Augenblicke und Beatrice würde aus ihrem Blickfeld unter die kleine Überdachung vor der Haustür verschwinden. Noch ein letztes Mal blickte sie nach oben um zu sehen, ob sie immer noch beobachtet wurde. Sie wurde. Und nicht nur das. Sonja machte ihr mit wilden Handzeichen Gesten. Sie deutete auf etwas in ihrem Rücken. Zuerst wusste Beatrice die Zeichen nicht zu deuten, doch als auch Markus in dieses hektische Gestikulieren einfiel, blieb sie stehen und drehte sich um. Sie erkannte sofort worauf die beiden hinaus wollten. Da brachte ein älterer Mann ihren Schirm. Er benutzte ihn wegen des Regens zwar selbst, aber es war ganz sicher ihrer. Die Aufforderung hatte gelautet ohne Schirm zu kommen. Was nicht bedeutet hatte ihn liegen zu lassen, wie ihr gerade bewusst wurde. Sie hatte den Schirm auf dem Nachbarsitz nach dem Bezahlen völlig vergessen. Der nette ältere Herr musste vom Café bis hier her hinter ihr hergelaufen sein. Sie ging die paar Schritte bis zum Gehweg zurück und erwartete ihn. Er schien einen Moment verwirrt zu sein, als hätte er nicht damit gerechnet, dass sie ihn erkannt hatte und gar auf ihn warten würde.
Sonja und Markus bemerkten das Zögern ebenfalls. Der Mann war von einem Schritt auf den anderen plötzlich stehen geblieben. Einen Moment lang wirkte es, als wolle er sich umdrehen. Für Markus war die Situation schnell klar. Der Mann hatte keineswegs nur den Schirm nachtragen wollen. Er hatte Beatrice beobachtet wie sie durchsichtig durch den Regen geeilt war. Und da er ihren Schirm in Händen hielt, musste er das schon seit dem Café tun. Hier war sein Unbekannter Zuschauer angekommen. In seine Mundwinkel legte sich ein Grinsen. Es hatte doch einen gegeben. Beinahe beiläufig bemerkte er, dass sein Schwanz immer noch halbsteif in Sonjas Muschi steckte. Ihre Säfte hatten sich längst vermischt, rannen in zwei dünnen Bahnen an den Innenseiten ihrer Oberschenkel nach unten. Er legte seine Hände wieder auf ihre Hüften. So schnell würde Beatrice nicht klingeln.
Die Augen des Mannes streiften ungeniert, mit unverhohlener Erregung über Beatrices Vorderseite.
Selbst aus der Position in der Sonja und Markus sich befanden, war das deutlich zu erkennen. Die Begegnung des hilfsbereiten Schirmträgers und ihrer durchgeweichten Freundin, fand keine drei Meter neben ihrem Gartenzaun statt.
»Der verschlingt sie geradezu.« Sonja gluckste bei dem Anblick. Beatrice schien ihn angesprochen zu haben, die Lippen des Mannes bewegten sich, doch seine Augen hatten ihr Gesicht noch nicht gefunden. Es war so offensichtlich, dass Beatrice mitten im Satz den Kopf abwandte, zu ihnen hoch blickte und fast unmerklich den Kopf schüttelte. Sie grinste, in ihren Augen leuchtete das Weiße, als sie sie übertrieben hin und her rollte. Zu Markus‘ und Sonjas Überraschung schlüpfte sie unter den Schirm. Unter ihren eigenen Schirm, den der Mann bereitwillig ein Stück höher hielt. Ihre Arme berührten sich. Beatrices Brüste ragten direkt vor den Augen des Mannes auf. Sie wäre selbst ohne die hohen Schuhe ein wenig größer gewesen, in den hochhackigen Stilettos überragte sie ihn um einen guten Kopf.
Sie deutete auf das Haus zu ihrer Linken. Schien ihm klarmachen zu wollen, dass sie dorthin unterwegs war. Aber wozu? Sie bräuchte ihm doch nur den Schirm aus der Hand zu nehmen und sich zu bedanken. Im besten Falle für ihn hätte er sich ein Küsschen verdient. Die Unterhaltung dauerte an. Die Augen des Mannes begannen zu leuchten. Er nickte. Zuckte die Schultern. Deutete vage auf das Haus. Beatrice nickte. Sie lachte auf.
Sonja zog das Fenster einen Spaltbreit auf. Dass sie splitternackt davor stand schien sie nicht weiter zu stören. Die Regentropfen auf der Scheibe gaukelten eine irrtümliche Privatsphäre vor. Das Plätschern des Regens, das Rauschen des Wassers in der Dachrinne, die aufwirbelnde Gischt zweier vorbeifahrender Autos verhinderten, dass die beiden hinter dem Fenster etwas von dem mysteriösen Gespräch verstehen konnten. Außerdem zog ein ungemütlich kalter Wind über ihre nackte, verschwitzte Haut.
Mit einem Grunzen und einem bibbernden Geräusch schloss Sonja das Fenster. Sofort hatte sich Gänsehaut über ihren gesamten Oberkörper ausgebreitet. Jetzt wo das Fenster wieder zu war, strich warme Luft vom Heizkörper daran entlang. Die Scheibe beschlug in Sekundenschnelle. Wie zwei Geistergestalten waren die beiden unten auf der Straße schemenhaft auszumachen.
Was sich eben bereits abgezeichnet hatte, schien Beatrice nun umzusetzen. Sie näherte sich unter dem Schirm ihrer Haustür. Sie hatte sich sogar bei dem Herrn untergehakt. Das Bild war so eigentümlich, es fehlte nur noch, dass der Mann seinen Kopf an ihre Brust lehnte. Bei dem Gedanken musste Markus auflachen. Irritiert, als ob Markus etwas erkannt hatte, das ihr entgangen war, fragte Sonja:
»Was hat sie vor, bringt sie den etwa mit hoch?« Sie reckte sich, um über die Fensterbank nach unten zu blicken, doch die beiden waren aus ihrem Blickfeld verschwunden. Einen Augenblick später läutete die Haustür. Fragend blickte Sonja zuerst an sich, dann an Markus herunter. Beide standen sie splitternackt da. An Markus‘ schlaff werdendem Schwanz klebte noch sein Sperma und ihr Muschisaft. Gehetzt blickte sie sich einen Moment nach einem Kleidungsstück um. Das letzte was sie angehabt hatte waren ihre Leggins und das Jeanshemd. Die Leggins lagen im Flur, das Hemd im Schlafzimmer.
Als Markus ihr zuzwinkerte und keine Anstalten machte sich zu bedecken, während er zur Eingangstür schlenderte schüttelte sie leicht den Kopf. Sie ging ein paar Schritte zur Seite. Sah Markus zu, wie er zur Tür ging, den Öffner betätigte und splitternackt die Tür öffnete. Unten am Eingang war ein kleiner Tumult zu hören. Ein Schirm wurde trocken geschüttelt. Füße abgeklopft. Laute des Unmuts über das Wetter draußen hallten durch das Treppenhaus. Schon klackerten Beatrices High-Heels über den Steinboden. Das Geräusch hallte übermäßig laut durch das Treppenhaus. Deutlich dumpfere, schwerfälligere Schritte kündigten den zweiten Besucher an. Und noch immer stand Markus nackt an der offenen Tür.
Sonja sah ihn nur im Profil. An seinen zuckenden Mundwinkeln erkannte sie, dass Beatrice ihn dort stehen sah. Das laute Auflachen aus dem Treppenhaus bestätigte ihre Vermutung. Sie konnte sich schon denken was Markus vorhatte. Das dumpfe Pochen in ihrem Unterleib verriet ihr, dass sie nicht besonders unglücklich darüber war. Liebe Güte, wo soll das noch hinführen? Beatrices lachendes Gesicht, von tropfnassen, verstrubbelten Haaren umrahmt, schob sich in ihr Blickfeld. Es vertrieb ihren letzten Gedanken. Ein breites Lachen legte sich auf ihr Gesicht, als Beatrice auch ihre Nacktheit zur Kenntnis genommen hatte.
Markus bat den Gast mit einer Handbewegung ins Warme, als stände er dort sein Leben lang schon nackt und mit baumelndem Schwanz. Der Mann schien zu zögern. Markus musste ihm aufmunternd zunicken. Nachdem er einen Schritt durch die Tür gemacht hatte und Sonja im Wohnzimmer bemerkte, genauso nackt, entgleisten seine mühsam kontrollierten Gesichtszüge vollends. Sein Kiefer klappte nach unten, seine Augen wurden kugelrund und groß wie Murmeln. War die Nacktheit von Markus wohl eher befremdlich für ihn, so schien Sonja ihn durchaus zu motivieren, der Aufforderung nachzukommen. Höflich streifte er sich die Füße ab. Sonja nahm das wohlwollend zur Kenntnis. Trotz aller Ablenkung die den Mann treffen musste, verlor er nicht seine guten Manieren.
Grinsend trat Beatrice auf Sonja zu. Markus, der dem Mann mit dem Schirm folgte, nachdem er die Eingangstür geschlossen hatte, erkannte die fragende Geste seiner Frau über die Schultern aller Beteiligten hinweg. ‚Was soll das, warum bringst du den mit?‘ Ihre Augen zuckten zu dem fremden Mann, der sich zögerlich in das Wohnzimmer einfand und sich dort so verloren umblickte, als hätte man ihn kurzerhand in eine andere Welt gesteckt. Seine Augen flackerten zwischen Sonjas festen, großen Brüsten und der annähernd durchsichtigen, fadenscheinigen Nacktheit von Beatrice hin und her. Einzig Markus schien er so weit wie möglich zu ignorieren. Der war ins Badezimmer abgebogen und brachte zwei dicke, flauschige Duschhandtücher mit, die er wortlos an den Unbekannten und an Beatrice weiterreichte.
»So ein Sauwetter«, kommentierte Beatrice zum Dank für das Handtuch die Lage.
»Danke.« Die Stimme des Unbekannten war tief und warm. Er fuhr sich mit dem Handtuch über das Gesicht, dankbar für die Ablenkung und für eine Aufgabe, etwas mit seinen Händen und seinen Augen anzustellen. Es dauerte länger als nötig, die Spuren des Regens aus dem Gesicht zu wischen. Auch die Hände und Handgelenke schienen unglaublich nass. Er wurde gar nicht mehr fertig mit wischen. Derweil hatte Beatrice das Handtuch auf den Boden gelegt, sich tief heruntergebeugt und ihre Haare über dem Handtuch ausgewrungen. Der an ihren Schenkeln klebende, tropfnasse Rock war ein wenig nach oben gerutscht und weigerte sich wieder nach unten zu rutschen, nachdem sie wieder aufrecht stand. Sie kümmerte sich kaum darum, sondern rubbelte sich die Haare trocken. Die über den Kopf erhobenen Arme gaben erneut ihre durchsichtigen Brüste frei, die Bewegungen taten ein Übriges, die Blicke der Männer auf ihren Oberkörper zu lenken. Selbst Sonja betrachtete das Schauspiel mit einem Schmunzeln.
Markus spürte seinen Schwanz anwachsen. Er versuchte sich abzulenken um den neuen Gast nicht vollends zu schockieren, indem er hier mit wachsender Latte aufwartete. Obwohl der Gesichtsausdruck des Unbekannten nahelegte, dass er damit nicht alleine dastehen würde. Im Gegensatz zu seiner eigenen Erregung war die des Neuankömmlings nur nicht so deutlich sichtbar. Noch.
Mit dem Handtuch vor dem Kinn wandte der Mann sich an Sonja.
»Baumeister. Bernhard Baumeister. Ich war im selben Café gesessen und wollte eigentlich nur den Schirm bringen, den ihre«, er stockte einen Moment um die passende Einordnung der familiären und freundschaftlichen Verhältnisse im Raum zu überdenken. »Freundin«, half Beatrice aus.
»...um ihrer Freundin den Schirm zu bringen, den sie vergessen hatte.« Er sprach langsam und mit kaum wahrnehmbarem Dialekt. Auf Markus wirkte er wie ein wenig wie ein Professor, ein Anwalt oder ein Arzt. Gebildet, mit höflichen Umgangsformen. Ein wenig zurückhaltend und verunsichert. Kein Wunder in seiner Lage. Sonja lächelte freundlich zurück und nickte. Dass der Schirm vermutlich nur eine dankbare Ausrede gewesen war, bei dem gierigen Blick den sie von hier oben beobachtet hatten erwähnte sie nicht. Auch Markus, der die Hintergründe aus dem Gespräch im Café erahnt hatte schwieg dazu. Dass er derjenige war mit dem Beatrice telefoniert hatte, konnte der Herr Baumeister ja nicht wissen. Höchstens erahnen.
»Ich dachte bei dem Wetter und wenn er schon so nett war mir meinen geliebten Schirm zu bringen«, Beatrice klimperte mit den Wimpern, ihre Stimme war zuckersüß. »Da dachte ich ich lade ihn mit zu euch ein auf einen Kaffee.« Ihre Augen huschten von Sonja zu Markus. Ihre Mundwinkel bemüht das Grinsen zu verhindern.
»Ihr kommt gerade aus einem Café«, sprach Sonja aus was alle dachten. Auch in ihren Zügen hing ein Lachen. Beatrice zuckte gleichmütig die Schultern als wäre das überhaupt kein Argument.
»Und du wusstest auch nicht, dass wir gerade nichts anhaben«, fügte Sonja hinzu.
Baumeister war nicht dumm. Er spürte, dass er in etwas hineingezogen wurde, das bereits vor seiner Anwesenheit im Gang gewesen war. Er räusperte sich. »Ich denke ich sollte das Angebot ablehnen und mich auf den Weg nach Hause machen. Es regnet auch schon weniger.« Seine Augen huschten zum Fenster, damit er niemanden anschauen musste. Dass Sonja und Markus ihre Nacktheit nicht störte schien ihn über alle Maßen zu wundern. Hätte er gewusst, dass er damit nicht der einzige im Raum war, hätte er sich entspannen können.
»Ach was.« Markus winkte ab. Er war der einzige der das breite Grinsen nicht verhindern konnte. Die Unsicherheit seines Professors reizte ihn. Es löste ein seltsam prickelndes Gefühl aus. Dass er nackt vor einem wildfremden Mann stand war zwar mehr als seltsam. Dass der fremde Mann mit verstohlenen Blicken seine nackte Frau und seine halbnackte Freundin musterte, machte das Gefühl dafür mehr als wett.
»Ich bringe dir mal was Trockenes zum Anziehen«, rettete Sonja die Situation. Auf den Rückzieher von Baumeister war einen Moment Stille eingetreten. Er selbst schien den Schritt nicht zu tun und von den anderen drei forderte niemand ihn auf zu bleiben, stimmte aber auch niemand seinem Entschluss zu, wieder zu gehen. Sie wandte sich an ihn bevor sie an ihm vorbei schlüpfte. »Ziehen Sie doch auch schon mal die Jacke aus. Sie können Sie da über die Heizung hängen.« Sie deutete auf den Heizkörper unter dem Fenster vor dem sie mit Markus eben noch gefickt hatte. Damit war das Thema geklärt. Baumeister nickte langsam und trat zur Seite um sie durchzulassen. Trotzdem war es eng, Sonja musste sich zwischen ihm und der hohen Lehne eines Sessels hindurchzwängen. Weder Markus noch Beatrice blieb verborgen, dass der Umweg außen herum nur unwesentlich länger gewesen wäre. Baumeister hingegen hatte für mögliche Alternativrouten durch das Wohnzimmer keine Augen. Er konnte nicht verhindern, dass er länger als beabsichtigt die Nähe ihrer Brüste genoss. Sein Blick war lange genug auf die schmalen Warzenhöfe gerichtet. Beschämt schlug er die Augen nieder als er Sonjas Blick auffing.
Sofort musste er gemerkt haben, dass sie mit ihm gespielt hatte. In seine Mundwinkel legte sich ein Lächeln, das schon etwas mehr Zuversicht zeigte als noch vor wenigen Momenten. Er war schließlich auch nur ein Mann. Wenn eine nackte Frau ihn hier zu reizen versuchte was blieb ihm da anderes übrig. Schon ein wenig forscher, folgte sein Blick ihrer Rückansicht. Barfuß tapste Sonja aus dem Raum um einige Augenblicke später mit den Shorts, dem Jeanshemd und den Leggins zurück zu kommen, die sie unterwegs aufgesammelt hatte. Die Shorts warf sie Markus zu, das Jeanshemd hatte sie sich bereits über die Schultern gestreift, in die Leggins schlüpfte sie noch unter der Tür zum Wohnzimmer. Dass sie sich tief dazu herunter beugen musste um die Füße in den engen Stoff zu bringen blieb niemandem verborgen. Fast ein wenig enttäuscht blickte Baumeister ihr entgegen, während sie die wenigen vorhandenen Knöpfe des Hemdes schloss. Für Beatrice hatte sie ein langes Schlafshirt dabei, das ihr selbst bis über die Knie reichte, wenn sie es abends auf der Couch trug. Es war in schlichtem Grau, mit dem Konterfei von Micky Maus auf der Brust.
Beatrice betrachtete es stirnrunzelnd mit einem Schmunzeln. ‚Du Luder‘ war ihren Augen abzulesen. Sonja erwiderte den Blick gelassen als wäre sie sich keiner Schuld bewusst. Markus spürte seinen Schwanz in den Shorts wachsen. Er war doch froh wieder etwas anzuhaben wie er feststellen musste. Zumal die nächste Ablenkung gerade seinen Lauf nahm. Beatrice machte sich nämlich keineswegs auf den Weg ins Badezimmer oder einen anderen Raum in dem sie alleine sein würde, um sich umzuziehen. Sehr zur Freude und zur Überraschung von Herrn Baumeister tat sie das mitten im Wohnzimmer. Der Rock rutschte platschend auf ihre Knöchel. Die Bluse klebte auch nachdem sie alle Knöpfe geöffnet hatte an ihrem Körper. Als ob ein unsichtbarer Kleber sie auf ihre Haut gepappt hätte. Mit einem schmatzenden Geräusch löste sie sich widerspenstig während sie den schwer gewordenen Stoff von den Handgelenken schüttelte.
Nur im schwarzen BH nahm sie das Handtuch zur Hilfe um sich abzutrocknen, bis ihre Haut rosig schimmerte. Sonja, mittlerweile ansatzweise zivilisiert bekleidet, streckte dem interessierten Zuschauer die Hand entgegen. »Sonja«, stellte sie sich vor. Mit einem Nicken auf ihren Mann stellte sie daraufhin auch ihn vor. Vorhin, als sie beide noch nackt waren, wäre das noch seltsamer gewesen als jetzt schon. Baumeister schien nur halb interessiert. Seine Augen folgten dem schwarzen BH, der gerade achtlos auf den Boden glitt. Ähnlich wie seine Gesichtszüge. Mittlerweile musste er sich ernsthaft fragen in was für eine freizügige Bekanntschaft er hier geraten war. Seine Miene wechselte im Sekundentakt zwischen Fassungslosigkeit, tiefster erschreckender Überraschung und etwas das wie Verlangen in seinen Augen stand. Oder eher Gier, wie Markus amüsiert feststellte. Der von ihm in Gedanken als Professor titulierte Mann wirkte wie ein Pubertierender, der zum ersten Mal durch das Schlüsselloch blickte und dabei zusah, was die Geräusche aus dem elterlichen Schlafzimmer zu bedeuten hatte. Es schien als ob nur seine guten Manieren ihn noch davon abhielten, sich unverhohlen an den Schwanz zu greifen. Die Erregung unter seiner dünnen hellen Hose konnte er jedenfalls längst nicht mehr verbergen. Die dunklen, durchgeweichten Stellen darauf schienen wie durch Zufall auch Beatrice gerade aufzufallen.
»Sie sind ja auch vollkommen durchnässt«, erwähnte sie überflüssigerweise. »Vielleicht sollten Sie die auch ausziehen?« Ihre Augen funkelten. Baumeister saugte lautstark die Luft ein. Seine Augen huschten kurz an sich herunter. Als ob ihm erst jetzt bewusst wurde wie er aussah, zuckte er bei dem Anblick zusammen. Beinahe reflexartig schüttelte er den Kopf.
»Nein, lieber nicht«, brachte er schwer atmend hervor.
»Ich kann Ihnen gerne auch etwas Trockenes bringen«, hieb Sonja in dieselbe Kerbe. Seine plötzlich wieder aufbrechende Unsicherheit erregte sie genauso wie Beatrice. Die beiden spielten mit der Verlegenheit des Mannes. Markus als Zuschauer, der die Stimmlage und die Gesichter der beiden zu deuten wusste hatte seinen Spaß an der zugegebenermaßen etwas unfairen Aktion.
Beatrice gönnte ihm keine Pause. Sie schlüpfte in das Micky Maus Shirt. Was Markus bereits erahnt hatte bestätigte sich überdeutlich. Es spannte über ihren Brüsten. Die Nippel bohrten sich sofort deutlich sichtbar direkt aus den Ohren der Maus. Obwohl es ihr ebenfalls über die Schenkel reichte, war das Wissen über ihre Nacktheit darunter noch erregender, als wenn es knapp über ihren Pobacken geendet hätte. Ihr ausgeprägter Venushügel beulte das Shirt direkt unter dem linken Bein von Micky Maus aus. Man hatte den Eindruck, dass die Comicfigur ihren in mittlerweile verwaschenem Gelb aufgedruckten Fuß, absichtlich kokett direkt auf ihr Schambein gestellt hätte.
»Ich mache uns mal einen Kaffee«, sprach Markus in die Stille hinein.
»Und Sie sollten wirklich die Hose ausziehen. Sie holen sich noch eine Erkältung.« Beatrices mütterliche Anwandlung brachte Markus beinahe zum Lachen. Dankbar wandte er sich ab um die Küche anzusteuern. Über die offene Theke würde er die Situation aus ein paar Metern Entfernung überblicken können. Außerdem beulte sein Schwanz die weiten Shorts inzwischen deutlich aus. Er sah noch wie Baumeister erneut den Kopf schüttelte. Dieses Mal vehementer als zuvor. »Das geht nicht«, brachte er hervor.
Beatrice schien seine Bedenken falsch zu verstehen. Sie grinste anzüglich. Markus zuckte zusammen als sie tatsächlich aussprach was alle dachten.
»Sie haben keine Unterhose an?«
Markus prustete lautstark in der Küche. Auch Sonja konnte einen Aufschrei nicht verhindern. Baumeister lief rot an wie eine Tomate. Wo war er hier nur reingeraten musste er denken. Seine wachsende Unsicherheit spielte ungewollt in Beatrices Karten. Wo nahm die nur plötzlich diese Unverfrorenheit her?
Baumeister brachte ein Kopfschütteln zustande. Einen Moment lang dachte Markus er würde einfach aus dem Raum stürmen und nichts als eine Staubwolke und eine zuschlagende Eingangstür zurücklassen. Doch er blieb stehen.
»Ach sooo«, machte Beatrice wissend, als hätte sie des Rätsels Lösung gerade gelöst, während sie einen kleinen Schritt auf ihn zuging. Ihre Nippel schienen den verstörten Mann beinahe aufzuspießen. Und genau das schien auch ihre Intention gewesen zu sein, denn sie meinte:
»Machen Sie sich darüber mal keine Gedanken. Da sind Sie hier nicht der einzige, der ein Rohr hat.« Sie deutete auf die Küchenzeile, alle Köpfe ruckten zu Markus herum und mit einem Schlag wurde dem bewusst was sie sehen mussten. Er stand mit deutlich unter den weiten Shorts sichtbarem Schwanz mitten in der Küche. Sein Riemen pendelte hart unter dem dünnen Stoff. Sonja und Beatrice lachten gleichzeitig auf als wären sie vollkommen überrascht von dem Anblick. Jetzt war es Markus der puterrot anlief, obwohl er keine Erklärung dafür hatte.
In der kurzen Ablenkung schien Baumeister ein wenig Mut zu schöpfen.
»Nein, das ist es nicht«, brachte er leise hervor. Einen Moment vermutete Markus genau das Gegenteil von dem was ihn gerade plagte, könnte das Problem sein. Auch die beiden Frauen schienen diesen Gedanken zu haben. Drei Augenpaare wanderten ungeniert auf die Körpermitte des bedauernswerten Fremden und suchten nach Anzeichen für das Problem. Aber da war eine deutlich sichtbare Beule. Und die stammte weder von einem Schlüssel, einem Handy oder einem Schweizer Taschenmesser in XXL-Ausführung.
Baumeister schüttelte verzweifelt den Kopf. Die Unsicherheit und die Verlegenheit verschwanden plötzlich spurlos aus seiner Miene. Als ob er sich gerade ein ‚Ach Scheiß drauf‘, vorgesagt hätte, klärte sich sein Blick plötzlich auf. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem breiten Grinsen. Noch einmal schüttelte er den Kopf. Diesmal nicht verzweifelt, sondern gelöst, ehrlich belustigt und befreit. In seinem Kopf hatte das was er gleich sagen wollte schon Gestalt angenommen. Hatte ihn befreit und ihm die Hemmungen genommen. Es musste nur noch laut über die Lippen kommen.
»Verflucht, ich habe mir vorhin in die Hose gespritzt, als Sie sich unter dem Tisch gefickt haben.« Eine Hand flog mit einer wegwerfenden Geste durch den Raum. Seine Worte waren immer schneller und immer lockerer aus ihm herausgesprudelt, als hätte sich ein Knoten in seiner Zunge gelöst. Die letzten Worte brachte er nur unter mühsam zurück gehaltenem Lachen heraus. Lachen über sich, die völlig verrückte Situation in der er sich befand und die völlig verrückten Personen die ihn umringten. Wie eine Lawine war der Satz aus seinem Mund gerauscht und endete in einem lautstarken, brummenden Lachen, das einen sekundenbruchteil im Raum zu schweben schien, ehe drei weitere Kehlen lautstark in das Lachen einfielen.
Immer wieder versuchte er ‚mit ihrem Höschen neben der Kaffeetasse liegend‘ nachzuschieben, doch er kam nie weiter als bis zu den ersten zwei, drei Wörtern. Dann schüttelte ihn ein neuer Lachkrampf. Und obwohl längst alle wussten, was er sagen wollte, versuchte er es immer wieder aufs Neue.
Minutenlang schien die Luft vom wechselseitig an und abschwellenden, wie befreiend wirkenden Lachen der vier zu vibrieren, die sich nach und nach die Bäuche hielten und sinnlos die immer wieder nachschießenden Tränen aus den Augen wischten.
Am Ende plumpste Baumeister mit zitternden Knien und Beinen die kurz davor waren den Dienst zu quittieren auf einen der Sessel, während Beatrice sich auf die Lehne gelehnt hatte. Sonja lag halb über dem Esszimmertisch, während Markus die Ellbogen auf den Küchentresen gestützt hatte, die Stirn auf seinen Unterarmen abgelegt, seine Bauchdecke unkontrolliert zuckend. Die Muskeln schmerzten so sehr, dass er sich nicht aufrichten konnte. Noch immer brandete das Lachen kurz auf. Aber die Atemnot und die Schmerzen hatten sie nach und nach kapitulieren lassen.
Zurück blieb das Gefühl eine Person um sich herum zu haben, die sie zwar nicht kannten, die aber eine seltsame Vertrautheit in den dreien auslöste. Bernhard Baumeister hatte einen intimen Blick in ihr gemeinsames Spiel erhascht. Ungewollt zwar, aber nicht ungelegen. Er war ein Mitwisser geworden. Er hatte gemerkt, dass im Café ein Spiel lief. Hatte es zumindest vermutet. Markus war von allen am meisten begeistert. Seine Fantasie war tatsächlich wahr gewesen. Es hatte wirklich jemand mit seinen Augen das verfolgt, was er in seinem eigenen Kopf gesehen hatte. Eigentlich müsste der Mann der dort in seinen feuchten Hosen auf seiner Couch hockte ihm dankbar sein.
Die Sauerei in seinen Unterhosen hatte er ihm zu verdanken.
Er hatte vergessen dass er Kaffee machen wollte. Es war sowieso nur eine Ausrede gewesen. Er sammelte seine halb auf dem Tisch liegende Frau ein. Gemeinsam bauten sie sich hinter dem Sessel auf, an dem Beatrice sich festhielt. Das Micky Maus Shirt war hochgerutscht. Sie war es die die Pause die nach dem Lachanfall eingesetzt hatte nutzte, um Baumeister zu erzählen wie die Hintergründe zu dem geführt hatten was er letztlich gesehen und vermutet hatte. Mit unübersehbar wachsendem Interesse lauschte er ihren Erzählungen. Sonja und Markus fielen mit ein, erzählten von den Dress Ordern, den Videos, den gemeinsamen Erlebnissen und wie sich die Situationen immer weiter aufschaukelten.
Die Augen von Baumeister wurden größer, bei jedem Highlight das die drei ihm präsentierten. Sie erzählten so freizügig über intime Details, dass es ihm beinahe wieder peinlich wurde daran teilzuhaben. Doch die offene und lustige Art wie die drei ihn einbanden nahm ihm die aufkeimende Befangenheit. Es war seiner Miene abzulesen, dass er sich fragte, wie das alles für ihn enden würde. Mit einer getrockneten Windjacke und einem Abschiedsgruß zum Feiertag, oder etwas mehr? So richtig konnte er das alles nicht glauben, was ihm hier erzählt wurde. Auch wenn er sich die nackten und halbnackten Körper die ihn hier umringt hatten nur wieder in Erinnerung rufen musste um seine Zweifel auszuräumen.
Beatrice schien die Zweifel in seiner Miene auch zu erkennen. Sie kramte ihr Smartphone aus der winzigen Handtasche und zeigte ihm die SMS die sie als letztes von Markus zu dem Thema erhalten hatte.
‚Geh auf die Toilette und komm ohne BH wieder‘, war der Wortlaut. Das schien ihn zu Überzeugen.
»Es geht so einfach?«, fragte er. Die Frage schien ihm am meisten unter den Nägeln zu brennen, weil sie eigentlich auch die Kernfrage war. Eine solche Nachricht zu schicken war einfach, aber würde sie auch befolgt werden?
»Sie waren live dabei«, tat Beatrice die Frage lächelnd ab. Sie schien mehr das Wort zu führen als Sonja und Markus. Vermutlich stand sie noch immer unter Strom von der Vorstellung, dass er sie intensiver beobachtet hatte, als sie sich vor Ort eingeredet hatte. Da war sie der Meinung niemand nehme von ihr Notiz. In Wahrheit hatte Bernhard Baumeister vom ersten Augenblick an, durch einen Zufall, praktisch jede Handbewegung mitbekommen bis sie aus dem Lokal gestürmt war. Das brachte sie offenbar auch wieder zu dem Gedanken zurück, weshalb er seine Hose vorhin nicht zum Trocknen ausziehen wollte. Das was er gesehen hatte musste ihm so gut gefallen haben, dass das Ergebnis fatal für seine Unterwäsche ausgefallen war. Und der Grund dafür war sie selbst. Sie blickte ihn plötzlich an als würde ihr das gerade erst bewusst werden. Markus bemerkte die Regung in ihrem Gesicht. Noch ehe er fragen konnte reichte Beatrice die Hand an Baumeister.
Er ließ sich von ihr hochziehen. Seine Beine schienen wieder zu funktionieren.
»Bernhard, richtig?« Er nickte. »Dir hat also gefallen was du gesehen hast.« Ohne Umschweife nickte er erneut. Sein Gesicht wurde plötzlich ernst, das von Beatrice hingegen hellte sich eine Nuance weiter auf. Das Micky Maus Shirt war beim Ausstrecken des Arms ein kleines bisschen weiter hochgerutscht. Die beiden sahen sich in die Augen. Ein Knistern lag plötzlich in der Luft. Als wäre das Vorgeplänkel beendet und die nächste Stufe eingeläutet. Das spürte wohl auch Baumeister. Seine Wangen färbten sich rot. Nicht vor Scham dieses Mal, sondern vor Erregung. Sein Atem schien sich zu beschleunigen. Er ließ die Musterung kommentarlos über sich ergehen. Sein weißes Poloshirt, die beige Stoffhose, die schwarzen Halbschuhe. Sein Outfit war eher bieder. Zweckmäßig. Aber er hatte auch nicht damit gerechnet heute in eine solche Situation zu kommen. Und wenn, dann hätte er auch keine anderen Kleider zur Auswahl gehabt. Aber Beatrice schien nicht auf die Kleider zu achten. Sie schien eher an dem Mann hinter den Kleidern interessiert. Die Beule in seiner hellen Hose wuchs schon wieder.
»Zeit auch deine Geschichte zu überprüfen«, meinte sie leise. Er schaute erst fragend zurück, bis er verstand. Er wollte zum Gürtel greifen, doch Beatrice war schneller. Mit flinken Fingern löste sie die Schnalle und danach den Hosenknopf. Der Reißverschluss gab zirpend nach.
Sonja und Markus warfen sich einen kurzen Blick zu. Dass Beatrice so forsch auf den älteren Herrn losging überraschte beide. Er war nicht unattraktiv. Hinter den etwas biederen Kleidern versteckte sich ein halbwegs schlanker, großgewachsener Mann mit ergrauten Haaren, die kurz geschnitten waren. Das Poloshirt wölbte sich ein wenig über dem Gürtel, aber nur gering. Markus konnte sich schon denken was sie antrieb. Mit seinem offenherzigen Geständnis hatte er genau ins Schwarze bei Beatrice getroffen. Schon vor ein paar Tagen als sie gemeinsam einkaufen wollten und die beiden in ihren durchsichtigen weißen Kleidern nicht bis über das selbe Wohnzimmer hinaus gekommen waren, in dem sich jetzt schon wieder eine Steigerung auftun wollte, hatte sie sich über die fehlenden Zuschauer beschwert und wäre liebend gerne mit den beiden nach draußen gegangen. Aber es sollte nicht dazu kommen. Für Markus verschmerzlich, denn er war in den Genuss gekommen sie zu ficken. Zum ersten Mal. Und unter dem Beisein seiner Frau die ihn noch dazu ermuntert hatte. Obwohl das kaum nötig gewesen war.
Und jetzt? Wie es schien musste Bernhard Baumeister nur zugreifen, um in denselben Genuss zu kommen. So richtig schien er sich dessen entweder noch nicht bewusst, oder er traute sich nicht die reife Frucht, die vor ihm baumelte zu pflücken. Kein Wunder. Als er vor einer Stunde aufgebrochen war um in dem Café ein Stück Kuchen zu Essen und eine Tasse Kaffee zu trinken, hatte er sicher nicht damit gerechnet, jetzt von drei halbnackten umringt zu sein, die nichts dagegen haben würden, wenn er sich einfach nehmen würde, was man ihm großzügig anbot. Und großzügig war das Stichwort, denn Beatrices nicht gerade kleinen Brüste hatten sich ausladend vor ihm aufgebaut. Die Micky Maus auf dem Shirt schien ihn geradezu einzuladen sie anzufassen. Dazu kam es aber nicht, denn die Maus verschwand wie von Geisterhand. Die Brüste dagegen reckten sich prall in seine Richtung. Seine Augen hatten vermutlich nur einen Grauschleier bemerkt, mit dem das Shirt über ihren Kopf gerissen wurde und erfreuten sich nun über den ungehinderten Blick.
Man konnte zurückhaltend sein, man konnten Manieren haben, oder eine gute Erziehung. Aber wenn einem zwei pralle Brüste so ungeniert vor die Nase gehalten werden, muss man zugreifen. Diese Entscheidung musste auch Baumeister getroffen haben, denn seine Hände legten sich wie in Zeitlupe auf die festen Halbkugeln. Er hatte die Augen einen Moment geschlossen als seine Finger ihre Haut berührten. Beatrice stöhnte wohlig auf. Ein Schauer rieselte ihr Rückgrat entlang. Gänsehaut breitete sich auf ihrem Rücken aus. Markus und Sonja standen unmittelbar hinter ihr und wurden Zeuge dessen, was die Berührung ausgelöst hatte. Sonja nestelte fahrig an ihrem Jeanshemd. Ihre Hand schob sich wie ferngesteuert zwischen ihre Beine. Sie streichelte sich selbst durch die Leggins, während sie dem intimen Spiel des neu zusammen gefundenen Pärchens zusah.
Seine Hose rutschte auf seine Knöchel. Die Unterhose folgte prompt. Sein Schwanz sprang steif ins Freie. Die Reste dessen worüber er sich zuerst geschämt und danach den Stein erst ins Rollen gebracht hatte, waren unschwer zu erkennen. An seiner Vorhaut und an seinem Schaft klebten Spermareste. Sein Schwanz war normal lang, dafür der Schaft übermäßig dick. Beatrice zog überrascht die Luft ein, als sie sein Exemplar sah. Die Vorhaut schrumpelte über der Eichel. Vielleicht lag in der Länge noch Potential? Aber der Schwanz stand hart und fest. Beatrice griff beherzt zu, schob die Vorhaut zurück und brachte eine violett glänzende Eichel zum Vorschein, die an Dicke dem Schaft in nichts nachstand. Auch Sonja hatte dem was Beatrice da ausgegraben hatte ein respektvolles Augenheben geschenkt.
Markus sah mehr den Konkurrenten. All ihre Spiele hatten bislang ihm in die Karten gespielt. Immer war ein Mann, nämlich er, und mehrere Frauen involviert. Seine eigene, Beatrice oder Freundinnen von beiden. Dass seine Aktivitäten einmal einen nackten Mann einbrachten, den er vor wenigen Minuten noch nicht gekannt hatte war neu. Aber er würde damit klarkommen, wie er überraschend feststellte. Denn auch seine Augen hatten das gute Stück seines Gegenübers interessiert gemustert.
Baumeister knetete wie in Trance Beatrices Brüste. Er hatte die Augen geschlossen, seine Miene war ausdruckslos, sein Geist wirkte entrückt. Dass Beatrice seinen Schaft wichste und im Begriff war vor ihm in die Hocke zu gehen, schien er im gegenwärtigen Zustand kaum wahrzunehmen. Es wirkte ein wenig befremdlich, wie sie abgesehen von den sanft wichsenden Bewegungen still stand und ihn dabei beobachtete. Er wirkte so abwesend, als streichle er gedankenverloren eine Marmor Statue. Als müsste ihm erst bewusst werden, dass eine lebendige Frau vor ihm stand. Seine Bewegungen wirkten mechanisch, grobmotorisch. Die Kreise die seine Hände zogen waren immer dieselben. Dann blinzelte er ein paarmal und schaffte es danach die Augen offen zu halten. Der Moment war vorbei. Ein Lächeln legte sich in seine Mundwinkel. Fast schien es als sei er froh, dass die Brüste noch da waren, nachdem er die Augen geöffnet hatte. Beatrice gluckste. Die Körperhaltung, die Bewegungen und die Miene des Mannes hatten etwas Tollpatschiges. Drolliges. Wie ein alter, gebrauchter Teddybär, den man einfach gernhaben musste.
Dabei hätte der alte Brummbär tatsächlich ihrer aller Vater sein können. Markus schätzte ihn auf Mitte Sechzig und lag damit nicht völlig verkehrt. Er schien noch immer nicht ganz sicher zu sein, was ihm hier passierte und wie weit er gehen durfte. Doch als Beatrice die Entscheidung übernahm und sich vor ihm niederkniete, wachte er vollends auf. Wie selbstverständlich fand eine Hand den Weg in Beatrices nasses Haar, führte ihren Kopf auf seine Eichel und drückte zu, als die Lippen sich darum schlossen. Beatrice saugte und schlabberte an dem dicken Riemen. Sie schien es sich als erstes zur Aufgabe gemacht zu haben, die Spermareste abzulecken. Dabei gab sie komische, genüssliche Geräusche von sich als würde ihr jemand Leckereien füttern.
Markus‘ und Baumeisters Augen trafen sich einen Moment über Beatrices nassen Locken hinweg. Ein fragender Blick lag in Baumeisters Augen. Sie waren von hellem blau und stachen leuchtend aus dem von abklingender Sommerbräune gefärbten Gesicht hervor. Mit seinen hellgrauen Haaren und den strahlend blauen Augen wirkte er wie ein gealterter Husky. Er zuckte kaum merklich mit den Schultern als wolle er Markus zu verstehen geben, dass er nicht recht glauben konnte was hier passierte. Markus schenkte ihm ein Lächeln, überbrückte den Abstand zu seiner Frau und begann von hinten ihr Jeanshemd aufzuknöpfen. Baumeisters Augen schienen sich an seinen Fingern festzusaugen. Sie beobachteten jede noch so kleine Bewegung, bis Sonjas Hemd aufgeknöpft war. Markus behielt die Aufschläge des Hemdes an Ort und Stelle während er die Hände hinter den abgewaschenen Stoff schob um Sonjas Brüste zu umfassen. Sie lehnte sich an seine Brust. Er spürte ihr Gewicht, legte das Kinn auf ihre Schulter und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Dabei ließ er Baumeister nicht aus den Augen. Auch Sonjas Blicke waren auf den Gast gerichtet.
Markus führte die Fingerspitzen an den Kragen des Hemdes. In Zeitlupe zog er es von Sonjas Schultern. Die offenen Ärmel boten keinen Widerstand als das Hemd achtlos von ihren Schultern rutschte und auf den Steinboden plumpste. Baumeisters Augen weiteten sich ein klein wenig mehr. Derweil war Beatrice schmatzend und schlabbernd mit seinen Eiern beschäftigt. Saugte sie tief in den Mund, um sie mit einem Plop wieder herausschnellen zu lassen. Dabei zog sie den Hodensack so in die Länge, dass Markus schon vom Zusehen ein Ziehen in seinen eigenen Eiern verspürte. Als hätte sie seine Gedanken gelesen, spannte sie den schrumpeligen Sack zwischen Daumen und Zeigefinger ein und zog daran bis die in ihre Handfläche geschmiegten Eier nebeneinander gepresst wurden. Ihre grün lackierten Fingernägel auf die ein schwarzweißes Muster aufgemalt war hoben sich deutlich von der hellen Haut ab. Sie streckte die Zunge aus und leckte über die straff gespannte Haut der prall hervortretenden Eier. Baumeister stöhnte kehlig.
Währenddessen hatte Markus beide Hände flach hinter den Bund von Sonjas hautengen Leggins geführt und zwischen ihre Beine geschoben. Der dünne, gedehnte Stoff schmiegte sich an seine Unterarme, seine Finger wirkten wie Tentakel, die langsam über Sonjas Haut krabbelten. Er steckte zwei Finger in ihre feuchte Muschi und bewegte sie langsam in ihr. Sie stöhnte wohlig auf. Ihre Hände legten sich auf seine Unterarme als wolle sie verhindern, dass er sie schnell wieder zurückzog. Sein Schwanz stand steinhart unter den dünnen Shorts. Sonja spürte ihn deutlich an ihrem Po. Sie begann die Hüfte zu bewegen und ihre Pobacken an seinem Schaft zu reiben.
Auf der anderen Seite rutschte Beatrice noch tiefer zwischen Baumeisters Beine. Ihre Zunge leckte über den hinteren Teil seines Sacks, den Damm entlang bis zu seinem Hintereingang. Ihre dunkle Mähne hing ihr wirr ins Gesicht. Mit Daumen und Zeigefinger noch immer den Sack umklammert, leckte sie sich durch seine Spalte. Dabei musste sie den Körper so verdrehen, dass sie langsam mit dem Hintern auf den Steinboden sackte bis sie verkehrt herum zwischen seinen Beinen hockte. Die Nase irgendwo in seine Po Spalte gepresst, züngelnd seinen Damm und den Sack leckend. Die Beine spreizten sich wie selbstverständlich. Ihre Muschi direkt Sonja und Markus zugewandt. Sie öffnete sich immer weiter, je breiter sie die Beine spreizte. Ihr Venushügel ragte hervor, die fleischigen Schamlippen leuchteten rot. Sie war blitzblank rasiert, wie immer. Baumeister schien den Blick von oben endlich von Sonjas Brüsten zu lösen, nachdem sich in seinen Augenwinkeln eine neue Attraktion auftat. Von oben war der Blick auf Beatrices offen klaffende Muschi mit den dicken Schamlippen sicher auch nicht zu verachten.
Er bückte sich zu ihr herunter als wolle er alles genau aus der Nähe betrachten. Dabei drückte er seinen Hintern noch tiefer, noch fester in Beatrices Gesicht, die den Druck erwiderte und immer hemmungsloser durch seinen Spalt leckte. Die Zunge zog sie gar nicht mehr erst in den Mund zurück. Sie schlabberte schmatzend, mit Spucke verschmierten Lippen durch seinen Arsch.
Baumeister hatte lange, feingliedrige Finger, die sich Beatrices Muschi näherten. Er legte eine Hand auf den Bauch um den Kitzler nach oben zu ziehen, während zwei Finger der anderen Hand zuerst über die Schamlippen und danach über ihre Klitoris streichelten. Nun stöhnte auch Beatrice wohlig auf, reihte sich ein in die aus allen Kehlen durch den Raum hallenden Geräusche. Ihre Fingernägel kratzten über Baumeisters Schaft. Die Eichel zuckte als wolle er gleich kommen. Beatrice, sowieso mit dem Kopf schon halb in seinem Rücken, krabbelte zwischen seinen Beinen hindurch. Sie kam auf die Füße, schlang von hinten ihre Arme um seine Mitte und wichste seinen Schwanz. Ihr Kinn lag auf seinen Schultern. Es wirkte lustig wie sie groß hinter ihm aufragte, ihn mit den Armen umschlossen hatte, während sein Kopf beinahe zwischen ihren Brüsten ruhte. In der Situation wirkte er noch kleiner als er wirklich war. Die devot wirkende Haltung schien ihn jedoch nicht weiter zu stören. Er genoss vielmehr die Hände an seinem Schaft und die dicken Titten die sich schwer gegen seine Schulterblätter legten.
Er stöhnte laut auf. Sein Schwanz zuckte in Beatrice schmalen Händen.
»Nicht abspritzen«, wisperte sie und verlangsamte ihre Bewegungen. Hektisch blickte sie sich um. Hilfesuchend fanden ihre Augen die von Sonja. »Gummi«, keuchte sie gehetzt. Normalerweise hatten Sonja und Markus keine im Haus. Aber für den Urlaub hatten sie vorsorglich welche besorgt. Genauer gesagt hatte Markus sie besorgt. Sonja wusste noch nichts davon. Umso überraschter zuckte sie mit den Augenbrauen, als Markus ungefragt aus einer Tasche die passenderweise auf dem Esszimmertisch stand, eine Tüte hervorzauberte. Die Packung wirkte wie ein Jahresvorrat. Markus unterdrückte ein Grinsen. Auf Sonjas fragenden Blick zuckte er nur die Schultern. Er warf ein einzelnes zu Beatrice hinüber, die es geschickt auffing, mit den Zähnen aufriss und dem steil vor ihr aufragenden Schwanz überstülpte. Alles mit um Baumeisters Oberkörper umschlungenen Armen.
Sonja hatte die Gelegenheit genutzt, in der die Hände aus ihren Leggins verschwunden waren, um sich den dünnen Stoff ein weiteres Mal von den Beinen zu schieben und von den Knöcheln zu strampeln. Markus, der die Tüte wieder auf die Tasche warf, spürte ihre Hände am Saum seiner Shorts. Im nächsten Augenblick wurde der Stoff heruntergerissen, sein Schwanz sprang ins Freie, klatschte gegen die Tischplatte, während Sonjas Brüste sich an seinen Rücken pressten. Sie umschloss ihn genauso mit den Armen wie ihre Freundin es vor machte. Nur war Markus ein wenig größer als Baumeister. Aber es funktionierte auch bei ihnen. Ihre Hände fanden seinen Schaft und wichsten ihn, während sie sich an seinen Rücken lehnte. Ihre Lippen knabberten an der Haut zwischen seinen Schulterblättern. Ihre Haare kitzelten seinen Hals. Markus griff um sie herum und presste ihre Hüfte an seinen Hintern. Ihr Venushügel kreiste an seinen Pobacken. Dabei beobachteten sie die anderen beiden.
Die mit Gummi bestückt nun keine Gründe mehr sahen, sich länger mit Geplänkel aufzuhalten. Während Beatrice sich mit dem Rücken voran über die Lehne der Couch hatte sinken lassen, war Baumeister zwischen ihre nach oben ragenden Beine getreten, hatte seine dicke Eichel an ihrer Dose angesetzt und ihn mit einem mächtigen Hieb, den Beatrice ihm ganz offensichtlich so nicht zugetraut hatte, seinen Riemen in sie hineingetrieben. Sie keuchte überrascht auf, schlang aber schnell die Beine um seine Mitte und hielt ihn fest umklammert. Halb stehend halb hockend, die Arme auf der Lehne abgestützt, kolbte er tief in sie hinein. Plötzlich wirkte er wie ein Teenager und nicht wie ein auf die Rente zusteuernder Professor. Seine Bewegungen wirkten geschmeidig, die Kraft die aus seiner Hüfte kam schien selbst Beatrice zu überraschen. Die Muskeln an seinen Armen arbeiteten deutlich sichtbar. Er war nicht sonderlich muskulös, doch sein Körperfett hielt sich in Regionen auf, die eine straffe Haut und ein ansehnliches Muskelspiel erlaubten. Man sah ihm an, dass er sich in Maßen körperlich fit hielt.
Beatrice schien jedenfalls zufrieden. Sie war sichtlich und deutlich hörbar überrascht von seinen Qualitäten.
Mit ihr auf der Lehne hängend, ihr Rücken auf der Sitzfläche, die Beine um seinen Leib geschwungen, fickte er sie unerbittlich. Als würde die aufgestaute Erregung der letzten Stunde sich endlich auszahlen. Da die halbe Couch auf der anderen Seite noch frei war, entschied Markus Sonja an genau diese Stelle zu bugsieren. Sie brauchte keine Aufforderung, sie schien seine Gedanken gelesen zu haben. Wie Beatrice es vorgemacht hatte, hockte sie auf die Armlehne, ließ sich hinten überkippen bis ihr Rücken auf der Sitzfläche lag, reckte die Beine nach oben und spreizte sie weit. Im Handumdrehen war Markus zwischen ihre Beine getreten und versenkte seinen Schwanz tief in ihrer Muschi. Die beiden Freundinnen lagen Kopf an Kopf. Ihre Wangen berührten sich, ihre braunen und schwarzen Haare vermischten sich zu einem wirren Nest an Locken. Zur Freude beider, sich gegenüberstehender Männer, reckten die Frauen die Köpfe zur Seite, aufeinander zu und küssten sich kopfüber. Ihre Lippen schienen ineinander zu verschmelzen. Atemlos keuchend, zwischen harten Stößen schnappten sie nach Luft, um sich gleich darauf wieder mit den Lippen ineinander zu verhaken. Ihre Zungen schnellten hin und wieder hervor, leckten über die Lippen der anderen. Der Anblick steigerte die Erregung der beiden Männer. Einen Moment lang sahen die sich an. In Baumeisters hellblauen Augen leuchtete die Freude. Jovial nickte er Markus zu, als wären sie beste Kumpels, die sich ewig kannten. Markus grinste zurück. Vor einer Stunde noch hing er trübsinnig dem Regenwetter nach. Dann die rüde unterbrochene Nummer mit Sonja, die in einem weiteren, die letzten Tage und Wochen widerspiegelnden Rausch gipfelte, wie er es sich niemals hätte vorstellen können. Mit einem wildfremden Mann fickend auf der Couch, seine Frau und deren Freundin nackt vor sich liegend, schwitzend und keuchend, sich atemlos küssend als gäbe es kein Morgen. Nun das gäbe es tatsächlich nicht, denn morgen um diese Zeit wären sie ein paar tausend Kilometer weiter südlich an einem hoffentlich schönen Strand auf Lanzarote. Ein Nachmittag, der mit langweiligem Koffer packen geplant war, endete schon wieder in einem neuen Highlight ihres langsam ausufernden Sexlebens.
Jetzt fehlte eigentlich nur noch eines. Fast schien es als wappne er sich innerlich darauf. Horchte in sich hinein wie er reagieren wird, wenn Beatrice das beinahe unvermeidliche vorschlagen musste. Doch vorerst sollte es nicht dazu kommen, denn Baumeister begann zuerst lautstark zu keuchen und dann atemlos zu hecheln. Seine Wangen bekamen rote Flecken. Die hellen Haare verstärkten den Eindruck.
»Auf mich«, keuchte Beatrice als sie merkte, dass er kam. Sie ließ von Sonja ab und blickte erwartungsvoll zu ihm auf. »Auf mich spritzen«, wiederholte sie zwischen zwei harten Stößen die der Couch mittlerweile arg zusetzten. Im letzten Moment zog Baumeister sich aus ihr zurück, zerrte das Kondom von seinem Schwanz und spritzte, seinen Schaft umklammernd, einen Strahl Sperma in hohem Bogen auf ihren Bauch. Sein Sack zuckte, er pumpte eine weitere Ladung heraus. Noch mehr diesmal, noch höher, noch weiter. Die Menge war so enorm, dass der Strahl wie ein schlabbriger Faden durch die Luft flog, um in Beatrices Gesicht regelrecht zu explodieren. Sie schrie überrascht auf, zuckte am ganzen Körper zusammen. Sperma pladderte über ihr Augenlid, ihre Nase und ihren Mundwinkel, zog sich quer über ihr Gesicht und prallte von dort in winzigen Tröpfchen bis hinüber auf Sonjas Wange.
Durch das Aufschreien hatte sie den Mund weit geöffnet. Baumeister feuerte tatsächlich noch eine weitere Ladung derselben Menge auf sie hinab. Als ob er sich eingeschossen hätte, traf der Strahl direkt zwischen Beatrices Lippen. Ein Teil prallte daran ab und blieb in ihren Mundwinkeln hängen. Sie verschluckte sich beinahe, so weit nach hinten hatte sein Schuss getroffen. Ein perplexes Kichern entfuhr ihr. Den Mund voll Sperma, das Augenlid verklebt, das Gesicht vollkommen verschmiert, versuchte sie die Überraschung im Zaum zu halten, doch es gelang ihr nicht. Die Vorstellung wie sie aussehen musste, trieb ihr die Tränen in die Augen. Auf Baumeisters Miene legte sich unverhohlener Stolz. Er hatte natürlich vorher schon gewusst was passieren würde. Irgendwie schien sein Gesichtsausdruck eine zufriedene Bestätigung auszudrücken.
Als ob die Reaktion die Beatrice gezeigt hatte ihn kein bisschen überrascht hatte. Ja er sie sogar erwartet hatte. Die Freude, dass er damit Recht gehabt hatte, war seinen Augen abzulesen.
Markus spürte, dass er es ebenfalls nicht mehr zurückhalten konnte. Er spürte einen Stich bei dem Gedanken, ebenfalls auf seine Frau zu spritzen. Nicht weil er es nicht wollte, sondern weil das was er abspritzen würde in keinem Verhältnis zu dem stehen würde, wie Baumeister Beatrice geradezu zugepflastert hatte. Aber ein Rückzieher war nicht möglich, denn Sonja tat es ihrer Freundin nach.
»Auf mich«, keuchte sie grinsend, als wäre die Aufforderung nötig. Im letzten Moment zog er sich zurück und spritzte auf ihre Brüste und ihren Bauch. Ihr Gesicht erreichte er nicht. Ein Lachen legte sich auf Sonjas Gesicht. Sie deutete seinen Gesichtsausdruck ganz richtig. Aber es gab keinen Grund für Enttäuschung. Nicht wegen viel oder wenig Sperma. Daran ließ sie keinen Zweifel als sie ihn zu sich herunter zog um seinen Mund mit Küssen zu bedecken. Ihre Zungen fanden sich, spielten miteinander, während sie sich schwer atmend festhielten. Sein Sperma klebte zwischen ihren verschwitzen Leibern.
»Wow«, war das erste das Beatrice sagen konnte. Ein Lid zugekniffen, weil es völlig verklebt war. »Das hat mich jetzt aber mal echt überrascht.« Sie sprach ein wenig unbeholfen als hätte sie noch Sperma im Mund das sie nicht schlucken wollte. Aber es war das Sperma das ihr an den Mandeln klebte, das ihre Stimme wie die sprichwörtliche heiße Kartoffel klingen ließ. Nach mehrmaligem Schlucken normalisierte sich ihre Stimme wieder.
»Kein Wunder wolltest du vorhin deine Hosen nicht zeigen.« Sie deutete vage auf den Boden wo seine Stoffhose samt Unterhose liegen musste. Baumeister zuckte nur die Schultern. Die beiden Frauen rappelten sich nacheinander auf. Erst Sonja die vorne auf der Sitzfläche lag, dann Beatrice, die zwischen Sonja und der Rückenlehne eingeklemmt war. Burschikos stützte Beatrice die Ellbogen auf die Knie, während sie mit gespreizten Beinen dasaß. Das Sperma das er ihr auf die Brüste gespritzt hatte, tropfte auf den Steinboden. Die beiden Männer ließen sich schwer atmend in die beiden Sessel fallen.
Eine Weile hing jeder seinen Gedanken nach. Langsam wurden die Atemgeräusche langsamer. Leiser.
Irgendwann richtete Sonja sich auf. Sie blickte in die Runde. »Duschen!« entschied sie kurzerhand. Wobei sie offen ließ, ob sie sich, oder die ganze Gruppe meinte. Aber vier Leute würde die Dusche sowieso nicht aufnehmen. Beatrice nickte zustimmend. Inzwischen musste sie sich nicht mehr zwingen das Augenlid zusammen zu kneifen, der dicke Spermapfropfen der quer darüber lag hatte es nachhaltig verklebt.
Die Uhr zeigte mittlerweile 16:30 Uhr. Das trübe Wetter gaukelte fortschreitende Dämmerung vor den Fenstern vor. Noch immer prasselte Regen gegen die Scheiben.
Die beiden Frauen verabschiedeten sich gemeinsam unter die Dusche. Es war Baumeister anzusehen, dass er gute Lust hatte die beiden zu begleiten, doch er schien zu befürchten, dass seine Beine ihn noch nicht wieder tragen würden.
»Ihr verreist?«, begann er mit einer vagen Handbewegung auf all die Tüten und Taschen die verstreut herumlagen, um ein Gespräch zu beginnen.
»Ja, morgen früh. Zwei Wochen Lanzarote.« Im Bad begann das Wasser zu rauschen. Die beiden Frauen giggelten wie Schulmädchen. »Beatrice fährt uns nach Frankfurt«, fügte Markus hinzu nachdem er ihre Stimme vernommen hatte. Ihm kam eine Idee. Nackt und mit verschmiertem Schwanz stand er vom Sessel auf, trat an eine Kommode und öffnete die oberste Schublade.
»Damit«, begann er, drehte sich um und hielt einen winzigen Fetzen Stoff in die Höhe. »Sie weiß es nur noch nicht.« Er grinste breit. Baumeisters Kinn klappte herunter.
»Das zieht sie an, wenn du es ihr sagst?« Markus beantwortete die Frage mit einem Nicken, das keine Zweifel an seiner Überzeugung zuließ.
»Wahnsinn«, keuchte Baumeister. Fast wehmütig blickte er dem dünnen weißen Stoff nach, den Markus schnell wieder im Schrank verschwinden ließ. Man musste kein ausgesprochener Menschenkenner sein und Baumeister auch nicht ewig kennen, um abzulesen, was seine Miene ausdrückte.
»Wir fahren morgen gegen 11:00 Uhr los«, beantwortete Markus die unausgesprochene Frage und grinste. Dabei durchzuckte ihn ein Gedanke. Er hielt inne, formte und vollendete die Idee in Windeseile im Kopf. Dann lächelte er breit und wandte seine Aufmerksamkeit wieder an den sympathischen neuen Mann im Team. »Ich habe eine viel bessere Idee«, raunte er. »Eine viel viel bessere Idee.«
Und dann steckten die beiden nackten Männer auf der Couch die Köpfe zusammen, damit Markus ihm erläutern konnte, wie er sich den morgigen Tag vorstellte.
Kommentare
(AutorIn)
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Stimmt, ICH hab auch grad eins !
Und dann leckt sie ihm noch durch seinen nackten Arsch ! GEIL, und das an meinem Geburtstag (heut werd ich 45, und jetzt wichs ich mir eins) !!
Super Geschichte !«
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Besonders anregend ist, dass ich viele der ... "Spielorte" ... persoenlich kenne... Werde ich da jemals wieder in Ruhe sitzen, gehen oder stehen koennen?
;-)«
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