Ehemänner und feurige Liebhaber 2
von aweiawa
© by aweiawa
Der Plan
“Das war ein wunderbares Erlebnis”, schwärmte Jelena in den höchsten Tönen, „der erste Sex zu dritt für mich, und ich kann euch sagen, ich habe Feuer gefangen.“
„Dafür, dass es das erste Mal war, hast du dich aber gut geschlagen“, grinste Ricardo.
„Tu doch nicht so“, wies ihn seine Frau Ariane zurecht, „für uns beide war es ja immerhin auch das erste Mal. Jedenfalls in der Konstellation, dass wir beide zusammen waren. Bei welchen Gruppensexpartys du dich ohne mich vergnügt hast, will ich gar nicht wissen.“
„Jetzt nur nicht zu streiten beginnen“, beschwor Jelena die beiden. „es ist gerade so harmonisch gewesen. Ich wollte, ich könnte Bertram dazu bringen, bei so etwas mitzumachen.“
„Siehst du da keine Chance?“, wollte Ariane wissen.
„Nee, wahrhaftig nicht. Bertram ist so unglaublich konservativ, und zudem erzkatholisch. Das müsste er ja anschließend beichten, und schon die Vorstellung, dass er dem Pfarrer ins Ohr flüstert, wie er eine andere Frau als seine eigene gepimpert hat, spricht jeder Vorstellung Hohn. Er ist unheilbar treu und schaut keiner Frau nach.“
Ariane, die Bertram nur wenig kannte, fiel in Jelenas Lachen ein, doch Ricardo grinste nur schief.
„Da wär’ ich mir an deiner Stelle aber nicht so sicher“, gab er Jelena zu bedenken.
„Wieso das denn? Bin ich mit ihm verheiratet oder du?“
„Weißt du Jelena, diese Frage bringt es fast auf den Punkt.“
„Jetzt sprichst du in Rätseln. Willst du mich auf den Arm nehmen?“
„Nein, nur fällt es mir schwer, dir zu erzählen, was ich weiß. Denn offensichtlich hast du keine Ahnung.“
„Keine Ahnung wovon? Jetzt rück’ endlich raus mit der Sprache!“
„Das ist auch noch aus einem anderen Grund schwierig“, erklärte Ricardo.
“Versprichst du mir“, wandte er sich an seine Frau, „nicht böse zu sein, wenn ich jetzt eine Episode erzähle, von der du nichts weißt?“
„Wir machen reinen Tisch, Rico, und fangen neu an. Also werde ich über Altlasten nicht räsonieren. Raus damit, wenn es etwas ist, das Jelena wissen sollte. Nach allem, was sie für uns getan hat, ist das nicht mehr als recht und billig.“
„Also gut“, begann Ricardo seine Erzählung“, dann will ich offen reden. Vor etwa drei Monaten war ich zu einer Party bei meinem Freund Nick eingeladen. Es waren nur sechs Personen anwesend, vier Männer und zwei Frauen. Und einer der Gäste hieß Bertram. Er kannte mich nicht, doch ich wusste, dass es Jelenas Mann war. Sein Gesicht war mir noch von dem Diaabend bekannt, den ihr kurz zuvor in unserem Wohnzimmer abgehalten habt, und bei dem ich einige Minuten anwesend war, bevor ich geflüchtet bin.“
„Ja, daran erinnere ich mich noch“, bestätigte Jelena. „Doch was ist dort passiert?“
„Nur langsam, ich erzähle es der Reihe nach. Ich wunderte mich anfangs über die Konstellation, doch schnell wurde klar, dass die beiden Frauen sich nur um Nick und mich kümmerten. Bertram und der letzte Mann, dessen Namen ich leider vergessen habe, unterhielten sich über Kirchenfenster und speziell über solche von Marc Chagall.“
„Ja“, warf Jelena ein, „das war mein Bertram, darüber kann er stundenlang dozieren.“
„Jedenfalls stellte sich schnell heraus, dass die beiden Frauen es auf einen Vierer abgesehen hatten, und ich war sicher, dass Nick da seine Finger im Spiel gehabt hatte. Wir vier verabschiedeten uns und die nächsten zwei Stunden kamen wir aus dem Schlafzimmer nicht heraus.“
„Aha, dann haben mich meine Ahnungen nicht betrogen“, konstatierte Ariane. „Doch erzähl weiter, du hast mein Wort, dass diese vergangenen Eskapaden keine Folgen haben werden. Jedenfalls, wenn wir unser Sexualleben in Zukunft gemeinsam offen gestalten.“
„Als ich feststellte, dass wir keine Getränke mehr hatten, machte ich mich auf in die Küche, um die Flasche Sekt zu holen, die ich Nick als Mitbringsel überreicht und die er im Kühlschrank kalt gestellt hatte. Erst wunderte ich mich, wo die beiden restlichen Gäste des Abends abgeblieben waren, doch dann hörte ich Geräusche aus dem Wohnzimmer und wollte doch wissen, bei welchem Thema die beiden Langweiler inzwischen gelandet waren. Also schlich ich mich heran, denn da ich nackt war, wollte ich nicht von den beiden Biedermännern entdeckt werden.
Und jetzt, liebe Jelena, musst du stark sein.“
„Über was können sie schon geredet haben, die letzte Enzyklika vielleicht, oder die Sixtinische Kapelle?“
„Reden konnten sie nicht, denn ... sie lagen auf der Couch, und jeder hatte den Schwanz des anderen im Mund. Sie bliesen sich gegenseitig und sie machten nicht den Eindruck, dass das etwas völlig Neues für sie wäre.“
„Nein! Sag, dass das nicht wahr ist!“, fuhr Jelena auf, und Ariane kam ihr zu Hilfe. „Damit macht man keine Scherze, Ricardo!“
„Ich habe noch nie so wenig Spaß gemacht, wie gerade eben. Wenn ich es euch sage. Bertram hatte den Schwanz des anderen Mannes bis zum Anschlag im Mund und saugte daran, als käme purer Nektar heraus. Ich habe nur kurz zugesehen, denn ich stehe nicht auf so was. Doch dass Bertram seinem Gegenüber den Mund gefüllt hat, sodass der kaum mit Schlucken nachkam, das habe ich gesehen. Darauf schwöre ich jeden Eid.“
Die Betroffenheit in Jelenas versteinertem Gesicht veranlasste Ariane, sie in den Arm zu nehmen. Damit war ein Damm gebrochen und Jelena wimmerte los. Tränen rollten über ihre Wangen. Ricardo schwieg jetzt klugerweise, denn was hätte er auch zur Abschwächung sagen können? Die nackte und brutale Wahrheit war in diesem Fall wohl die beste Medizin.
„Dieses scheinheilige Arschloch!“
Leise, doch unüberhörbar schimpfte Jelena über ihren Mann.
„Tut so, als wäre er die personifizierte Rechtschaffenheit, und dann ...“
Vor Wut knirschte sie mit den Zähnen und Ariane musste sie fest in den Arm nehmen, damit sie nicht aufsprang und herumtobte.
„Weißt du noch mehr, oder ist das alles?“, wollte sie wissen, als sie sich wieder einigermaßen gefangen hatte.
„Nein, mehr kann ich dir nicht erzählen, denn damals hat mich das nicht so sehr interessiert, ich kannte dich ja kaum. Im Gegensatz zu jetzt ...“, konstatierte er mit einem breiten Grinsen.
“Ich weiß noch gar nicht, wie ich mit dieser Neuigkeit umgehen soll. Es will und will mir nicht in den Kopf, dass Bertram etwas mit einem Mann hat. Er ist doch nicht schwul! Wie könnte er sonst mit mir ins Bett gehen.“
„Ich vermute mal, dass er bi ist“, warf Ariane in den Raum und ihr Mann griff die Idee auf:
“Ganz sicher ist das so. Oder erweckt er den Eindruck, dass ihm der Sex mit dir keinen Spaß macht?“
„Nein, das sicher nicht. Ich bin überzeugt, dass er gerne mit mir schläft. Auch wenn er nicht der Einfallsreichste ist. Und ein bis zweimal in der Woche ist ihm genug. Im Gegensatz zu mir.“
„Wer fremdgeht, muss sich Kräfte für den externen Partner aufsparen“, versuchte Ricardo zu erklären. Woraufhin sich Ariane mit beiden Fäusten auf ihn stürzte und ziemlich unsanft bearbeitete.
„Du Schuft, elender!“, beschimpfte sie ihn. „Deshalb also hast du mich versauern lassen. Wart nur, das wirst du mir büßen.“
Das Gerangel dauerte einige Minuten und Ricardo verfluchte sich innerlich für das Eigentor, das er eben fabriziert hatte. Jelena saß still dabei und versuchte, die Neuigkeiten, die ihr bisheriges Weltbild gehörig über den Haufen warfen, einzuordnen und zu verdauen. Wahrlich keine Kleinigkeit, die man ihr da zumutete.
„Nun hört schon auf!“, unterbrach sie endlich die beiden Streithähne.
„Wir müssen zusammen überlegen, was zu tun ist. Ich habe mir eine Erweiterung und Öffnung unseres Liebeslebens nach außen anders vorgestellt, doch jetzt ist es nun mal, wie es ist. Ich werde versuchen, das Beste draus zu machen. Wollt ihr mir dabei helfen?“
„Natürlich!“, beeilte sich Ricardo seinen Fehler von eben wieder auszubügeln, und Ariane, deren Wut infolge der Möglichkeit, sie sogleich abzureagieren, beinahe verraucht war, bestätigte: „Was hast du vor? Ich bin jedenfalls dabei.“
„Ob ich damit leben kann, dass Bertram bi ist, weiß ich nicht, das wird sich finden. Doch wenn ich bedenke, wie viel Spaß es mir eben gemacht hat, Arianes Möse zu lecken und wie unendlich geil es war, als Ariane mir das Sperma aus meiner Muschi gesaugt hat, dann sehe ich gute Chancen, dass ich damit zurechtkomme. Gleichberechtigung ist schließlich eine Medaille mit zwei Seiten.“
„Hattest nicht sogar du bei unserem Brainstorming als Idee etwas davon geschrieben, dass du gerne mal zuschauen möchtest, wenn dein Mann einen Schwanz bläst?“
„Nein, das war Marcella“, behauptete Jelena wider besseres Wissen.
„Von welchem Brainstorming redet ihr da?“, wollte Ricardo wissen, doch da biss er auf Granit.
„Frauenangelegenheit!“, wurde ihm beschieden.
„Wie wäre es, Ricardo, wenn du meinen Bertram anmachst und ihn verführst? Und wenn ihr dann zugange seid, kommen Ariane und ich dazu. So ähnlich wie gerade eben.“
„War das etwa auch von langer Hand geplant?“
„Nee, wie kommst du denn darauf?“
Ariane wandte ihren Kopf ab, damit Ricardo ihr Grinsen nicht sah, das sie sich nicht verkneifen konnte. Männer waren ja so was von begriffsstutzig, das tat fast körperlich weh. Doch in diesem Fall kam es ihr sehr gelegen.
„Also, was sagst du zu meinem Vorschlag?“, insistierte Jelena.
„Klingt ganz annehmbar. Nur müsst ihr mir versprechen, nicht zu spät aufzutauchen. Denn nichts liegt mir ferner, als mit Bertram wirklich herumzumachen, auch wenn ich ihn sehr sympathisch finde.“
“Keine Sorge“, beruhigte ihn seine Frau, „wir wollen ihn nur inflagranti erwischen, und dazu genügt es, wenn wir euch in halbwegs kompromittierender Pose erwischen. Lass dir doch einen von ihm blasen, das wird schon nicht so schlimm und unerträglich sein.“
„Hast du eine Ahnung. Seit ich aus den Windeln bin, hat kein Mann meinen Pillermann berührt, geschweige denn, ihn in den Mund genommen. Das kannst du dir abschminken.“
„Ah ja, aber ich soll dir weiter den Saft aus den Eiern saugen, was? Das kannst du dir ebenfalls abschminken, Herr Machichnicht.“
„Hehe, was soll das? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?“
„Wenn du mir diesen klitzekleinen Liebesdienst, der Jelena und damit auch mir so wichtig ist, nicht erweisen willst, dann werde ich mich verweigern, wo es dir wichtig ist. Ist doch nicht schwer zu verstehen, oder?“
„Aber auf keinen Fall lass ich es zu, dass er ihn länger als zwei Minuten bearbeitet“ begab sich Ricardo auf den Rückzug.“
„Warum? Hast du Angst, dass du deinen Saft nicht länger als zwei Minuten zurückhalten kannst?“
„Quatsch, mit absoluter Sicherheit werde ich nicht abspritzen, da könnte er Stunden und Tage lang schlotzen, wie ein Weltmeister im Dauerlollilutschen.“
„Na, dann sehe ich keine Probleme. Wir werden schon rechtzeitig auftauchen.“
„Mann, ich kann es immer noch nicht fassen.“ Jelenas Kopfschütteln wollte nicht mehr enden.
„Kneif mich doch mal in den Po.“
Bis zum Morgengrauen diskutierten die drei den Vorschlag, versuchten alle Eventualitäten vorauszusehen, um einen wasserdichten Plan zu erarbeiten.
****
Die Verführung
„Hallo Bertram, toll, dass wir uns schon so bald wiedersehen.“
Bertram brauchte einen Augenblick, bis er das Gesicht zuordnen konnte. Wie jeden Dienstagabend saß er in seiner Stammkneipe und trank noch ein letztes Bier, bevor er nach Hause ging.
Endlich wusste er zumindest, bei welcher Gelegenheit er den Ankömmling kennen gelernt hatte.
„Ah, du bist es, ähem ...“
„Ricardo! Du erinnerst dich noch?“
„Ja, ja, vor einiger Zeit bei Nick. Entschuldige, dass ich mir deinen Namen nicht gemerkt habe.“
„I wo, das macht doch nichts. Wir waren ja beide ziemlich beschäftigt damals, da ist es nicht verwunderlich, dass du ihn dir nicht merken konntest.“
Ricardos breites und vergnügtes Grinsen schien Bertram nicht zu gefallen.
„Was, wie meinst du das?“, fragte er irritiert.
„Na, ich hab euch doch gesehen, dich und diesen ... wie hieß er noch gleich?“
„Du meinst Norbert?“
„Ja, das muss er gewesen sein, denn die anderen kannte ich alle.“
„Und, was willst du da gesehen haben?“
„Ich habe alles gesehen. Und ich muss sagen, es war ganz schön geil, euch beim Blasen zuzuschauen. Es hat nicht viel gefehlt, und ich wäre gar nicht mehr ins Schlafzimmer zu den anderen zurückgekehrt, sondern hätte mich zu euch gesellt.“
„Du, Ricardo, das ist mir jetzt aber wirklich peinlich, so was mache ich sonst nie. Da war bei mir eine Sicherung durchgeknallt.“
„Ach komm, vor mir brauchst du dich nicht zu verstellen, ich weiß genau, wie toll es ist, einen Schwanz zu blasen oder auf einem zu reiten.“
„Ist das dein Ernst? Oder willst du mich verarschen?“
„Mein Ernst ist es schon, aber verarschen würde ich dich trotzdem gern. So richtig mit Schmackes!“
Trotz der Anspannung musste Bertram lachen. Diese Formulierung hatte er noch nie zuvor gehört.
„Mir scheint, vor dir muss ich mich nicht verstecken“, gab Bertram seinen Widerstand auf.
„Nee, wirklich nicht. Ich bin ja so froh, dass wir uns begegnet sind. Das kann kein Zufall sein, das muss etwas zu bedeuten haben.“
Innerlich amüsierte er sich über diese nur allzu wahren Worte.
Die beiden saßen sich an dem hölzernen Tisch gegenüber, hatten mittlerweile das dritte Bier vor sich stehen und unterhielten sich seit mehr als einer Stunde ziemlich angeregt, als Bertram endlich aufbrechen wollte.
„Du weißt jetzt so viel von mir. Auch dass ich seit Wochen keinen Schwanz mehr in mir hatte. Da kannst du mich doch nicht so einfach hier sitzen lassen. Spürst du denn nicht meine Sehnsucht nach dir?“, beschwor ihn Ricardo.
Treuherzig schaute er sein Gegenüber an. Sein schauspielerisches Talent stand nicht sehr hinter dem seiner Frau zurück.
„Ich muss nach Hause, meine Frau wartet bereits.“
„Kannst du nicht anrufen und eine dringende Sitzung vortäuschen, oder einen Unfall?“
Immerhin wies Bertram das Ansinnen nicht entrüstet von der Hand, sondern überlegte augenscheinlich, ob und wie er diesem Wunsch entsprechen konnte.
„Ich könnte einen lange nicht gesehenen Freund getroffen haben“, sinnierte er leise vor sich hin. „Ja, das könnte gehen.“
„Au ja!“, nahm ihn Ricardo gleich beim Wort. „Ruf gleich an, und ich kümmere mich um ein Zimmer. Ich habe die Schlüssel zur Wohnung eines Freundes, und wenn der nicht zu Hause ist, können wir dort unterkommen.“
Während Bertram seine Frau Jelena über den unverhofft getroffenen Jugendfreund informierte, rief Ricardo zu Hause an und berichtete leise vom Erfolg seiner Mission. Er bestellte die beiden Frauen zu seiner Zweitwohnung, deren Existenz bis vor Kurzem noch ein Geheimnis gewesen war, und betonte mehrmals, sie sollten genau in einer Stunde dort aufkreuzen.
„Den Ersatzschlüssel zur Wohnung findest du in meinem Zimmer im Sparschwein auf dem Bücherregal. Schlag es kaputt, ich brauche ihn ja jetzt nicht mehr zu verstecken. Und seid unbedingt pünktlich, gell!“
Auch Bertram hatte sein Gespräch beendet und die beiden Männer brachen sofort auf.
****
Planerfüllung
Bertram bestand darauf, unterwegs eine Flasche sündhaft teuren Rotwein zu erstehen, und als sie sich in der Wohnung am Tisch gegenübersaßen und miteinander anstießen, schaute er seinem Gegenüber tief in die Augen.
„Du bist ein schöner Mann, Ricardo, und ich freue mich, dass du mich hierher geschleppt hast. Auf diese kuriose Art und Weise hat mich noch nie ein Lover herumbekommen. Bist du eigentlich schwul, oder bi, wie ich?“
„Ich bin verheiratet “, beantwortete Ricardo die Frage.
„Wow, ich auch, da können wir uns die Hand reichen.“
„Und, liebst du deine Frau? Oder ist sie nur ein Alibi für dich?“
„Ich liebe sie wirklich, doch sie weiß nichts von meiner schwulen Seite. Das würde sie nie und nimmer akzeptieren. Du kannst dir gar nicht vorstellen, Ricardo, wie prüde sie ist und gleichzeitig, wie eifersüchtig.“
„Nun, bei mir ist es ähnlich.“
Während des Gesprächs schielte Ricardo immer wieder zur Uhr an der mit einer Blümchentapete bedeckten Wand, um nur ja nicht den rechten Augenblick zu verpassen, in dem die beiden Frauen auftauchen sollten. Als nur noch wenige Minuten blieben, forcierte er das Tempo.
„Weißt du, wovon ich schon seit Wochen träume, Bertram?“
„Keine Ahnung.“
„Dass mir ein Mann den Schwanz bläst. Es ist schon so lange her, dass ich schon gar nicht mehr weiß, wie es sich anfühlt. Eine Frau kann das niemals so gut wie ein Mann.“
„Da hast du unbedingt recht, mein Lieber. Und ich finde, diesem misslichen Umstand kann leicht abgeholfen werden.“
„Willst du ...?“
„Runter mit der Hose, dann wirst du gleich wieder wissen, wie das ist.“
Mit etwas zittrigen Fingern entledigte sich Ricardo seiner Hose und setzte sich mit dem nackten Hintern auf die Tischkante. Mit leidender Miene betrachtete er die lächerliche Tapete, deren unkompliziertes Muster ihm allerdings keine Ablenkung bescherte. Bertram, der aufgestanden war, beugte sich über seinen Schwanz, der keinerlei Erregung zeigte, und schleckte mit der Zunge darüber.
„Na, mein Kleiner, dann wollen wir mal.“
Mit zärtlichen Bewegungen nahm er sich des Winzlings an, wog die empfindlichen Eier in der Hand, saugte die Eichel in den Mund, fuhr mit der Hand am Schaft entlang. Und völlig entgegen Ricardos Erwartung wuchs sein Schwanz und schon bald füllte seine Eichel Bertrams Mund.
„Siehst du“, kommentierte Bertram diese Entwicklung, „das fühlt sich wunderbar an.“
Hätte er seinen Blick zu Ricardos Kopf gehoben, wäre
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Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 214
aweiawa
Einen Preis irgendwelcher Art gewinnt man sowieso nicht, wenn man in der Rubrik Bi postet. Aber wenn es dann doch einige Leser gibt, denen es gefällt ... bin ich ja zufrieden.
LG
Elmar«
Kommentare: 1
Fortsetzung bitte!!!«
Kommentare: 136
eva«
Kommentare: 134
Kommentare: 2
Kommentare: 125
Kommentare: 441
Mondstern
den Preis für den authentischsten Plot wirst du mit dieser Episode nicht gewinnen :-)
Es ist ein gut geschriebenes "Sevacmärchen" - und das meine ich in keinster Weise abwertend. Sprachlich sind deine Geschichten sowieso auf höchstem Niveau, Die Thematik ist zwar nicht wirklich mein Ding, aber es war dennoch interessant da mal einzutauchen.
Unverständlich ist mir das geringe Feedback, wenn ich mir da Teil 1 ansehen ...
Ich bin gespannt wo das noch enden wird :-)
LG Mondstern«
Kommentare: 94
andreashava
Dass der erste Teil 46 Kommentare bekommen hat und dieser hier erst so wenige, wundert mich allerdings nicht. Da die überwiegende Zahl der Leser männlich und hetero ist (behaupte ich einfach mal, aber es wird schon stimmen), sind "Frauenspielchen" in einem Dreier oder Vierer das Sahnehäubchen der Leserfantasie. Die Schwanzlutscherszene wird hingegen viele abturnen. Vielleicht irre ich mich aber auch mit meinem "Erklärungsversuch", und es kommen noch viele Kommentare dazu. Die Geschichte jedenfalls hätte es verdient, denn sie ist wirklich sehr gut geschrieben.
LG Andrea«
Kommentare: 89
Kommentare: 7
Jürgen«
Kommentare: 11
Eine wirklich geile Geschichte!«
Kommentare: 3
LG, rahman«
Kommentare: 12
Kommentare: 2
Eine Fortsetzung muss sein, die Geschichte ist klasse.«
Kommentare: 58
Kieler7
Gruß Willi«
Kommentare: 46
Kommentare: 2
Kommentare: 9
LG Peppy«
Kommentare: 198
Wie der ganze Rest seehr anturnt.«
Kommentare: 5
Kommentare: 20