Ehemänner und feurige Liebhaber 3
von aweiawa
© by aweiawa
Der Plan wird geschmiedet
„Haiden“, meldete sich Marcella am Telefon und schon überfiel Ariane ihre Freundin mit den neuesten Nachrichten.
„... und Bertram ist ja so was von bi ... Ricardo war das peiiinlich … es war so geiiil ... und jetzt warten wir hier zu viert auf dich, damit wir gemeinsam Pläne schmieden können, wie wir deinen Kläs ins Boot holen.“
Ariane hatte hastig und sich ständig selbst überholend berichtet, doch Marcella hatte aus dem euphorischen Gestammel das Wesentliche herausgehört.
„Du meinst wohl ins Bett“, amüsierte sie sich. „Aber sag mal ehrlich, du hast mit Bertram ... während dein Mann Ricardo zugesehen hat?“
„Aber ja, er war doch zur selben Zeit mit Jelena beschäftigt.“
„Wow, und ihr ... habt gerade erst aufgehört und wollt jetzt, dass ich zu euch komme?“
„Sag mal, bist du schwer von Begriff? Natürlich! Du wolltest doch unbedingt ...“
„Oh, ihr seid völlig abgedreht! Ich komme, ich eile, ich fliege. In fünf Minuten bin ich da. Und bleibt sauber, bis ich bei euch bin!“
„Bleibt sauber? Die soll eine Überraschung erleben!“, amüsierte sich Jelena und weihte die anderen in ihren durch Marcellas freche Bemerkung plötzlich gereiften Plan ein. Mit viel Gekicher und sich gegenseitig mit immer gewagteren und heißeren Detailvorschlägen überbietend, verbrachten sie annähernd eine Viertelstunde, bis es klingelte.
„Das muss sie sein“, stellte Ricardo das Naheliegende fest. „Wenn ich mir vorstelle, wiedumm sie aus der Wäsche gucken wird ...“ Doch nicht nur er freute sich diebisch auf Marcellas Gesichtsausdruck, auch die anderen konnten sich ein erwartungsvolles Gekicher nicht verkneifen.
Jelena ging zur Gegensprechanlage, wobei sie derartig lasziv mit dem Hinterteil wackelte, dass die Augen der beiden Männer an ihrem Po klebten und sie jeden ihrer tänzelnden Schritte auskosteten.
„Bist du es, Marcella?“, flötete Jelena mit einer Stimme in die Muschel, die perfekt zu ihren Bewegungen passte.
„Ja, wer sonst?! Erwartet ihr denn noch jemanden außer mir?“
„Nein, ich wollte nur sicher gehen. Wäre sonst ja vielleicht etwas peinlich. Die Tür ist offen, du kannst einfach reinkommen.“
„Was meinst ...“, - Weiter kam Marcella nicht, denn ihre Gesprächspartnerin hatte einfach aufgelegt.
„Also los“, kommandierte Jelena mit einem breiten Grinsen im Gesicht, „zeigen wir ihr, wie sauber wir geblieben sind.“
In Windeseile nahmen sie ihre Plätze ein und während Marcella die Treppen hoch stürmte, bemühten die vier sich nach Kräften, die besprochenen Positionen einzunehmen.
„Dass mir nur ja keiner lacht!“, versuchte Ricardo, der hinter Jelena kniete und seinen Schwanz zwischen ihren Schenkeln versteckte, der ausgelassenen Stimmung einen Hauch von Ernsthaftigkeit zu verleihen.
„Ich kann nicht mehr“, japste Jelena, „wenn ich nicht lachen darf, pinkle ich mir ins Höschen.“
„Du hast doch gar keins an“, konstatierte Ariane trocken.
„Danke Schatz, ich versuch’s mir zu merken.“ Jelenas hatte sichtlich Mühe, einen Lachanfall zu unterdrücken.
„Schluss jetzt, sie kommt!“ Auch diese ultimative Aufforderung Bertrams zeugte mehr von seiner Belustigung, als von seiner Geilheit.
Mit Schwung riss Marcella die Tür auf und stand schon mitten im Raum, bevor ihr aufging, was sich da vor ihren Augen abspielte.
Ricardo schob seinen Riemen abwechselnd in Jelenas Muschi und in den Mund seiner Frau Ariane, die ihrerseits von Bertram hinterrücks bearbeitet wurde.
Als wäre sie gegen eine Wand gelaufen, blieb Marcella stehen und gab mit ihrem vor Staunen offenstehenden Mund und den weit aufgerissenen Augen ein derart prächtiges Bild der Verwunderung ab, dass es den Akteuren noch schwerer fiel, ihre Darbietung nicht durch vorzeitiges Gelächter zu ruinieren. Während sich Jelena jetzt, wo es ernst wurde, einigermaßen im Griff hatte, war es Ariane, die alle Mühe hatte, sich nicht durch hemmungsloses Lachen zu verraten. Wie gut, dass Ricardo in diesem Moment die Initiative ergriff und seinen Hammer als Stopfen benutzte, der das Lachen sozusagen im Keim erstickte. Mit einem derartigen Prügel direkt am Zäpfchen lacht es sich nicht so leicht.
„Seid ihr von allen guten Geistern verlassen?“, überwand Marcella ihre Sprachlosigkeit angesichts der miteinander fickenden Freunde, und als sie genauer hinschaute, erkannte sie, dass Bertram mit seinem gar nicht so kleinen Schwanz keineswegs in Arianes Muschi, sondern bis zum Anschlag in ihrem Hintern steckte. Das gab ihr den Rest, denn wenn auch der Bericht, den ihr Ariane am Telefon gegeben hatte, sie nicht über die neu gewonnene Freizügigkeit im Unklaren gelassen hatte, so war es doch etwas anderes, mit eigenen Augen zu sehen, wie ernst diese Aussage zu nehmen war.
Bertram in Arianes Arsch!
Wahnsinn!
Marcella war fassungslos. Und ein Ziehen in der Leistengegend signalisierte noch ganz andere Empfindungen.
„Pfui, das nennt ihr also sauber bleiben!“, entrüstete sie sich künstlich, und während sich ein schelmisches Grinsen auf ihr Gesicht stahl, setzte sie noch eins drauf: „Dann möchte ich nicht wissen, was ihr so treibt, wenn es mal dreckig zugeht.“
Damit hatte sie die Lacher auf ihrer Seite, und Bertram, der Arianes Hintern noch keineswegs verlassen wollte, grinste sie mit verklärten Augen an, während er munter weiter in die enge Öffnung stieß.
„Ich glaube, Bertram ist vollkommen weggetreten“, konstatierte seine Ehefrau, und Ariane, die diese unerwartete Ernsthaftigkeit ihres Liebhabers weniger überraschte als erfreute, gab aus schierem Eigennutz zu bedenken: „Wenn wir den jetzt stören, wird er bleibende Schäden davontragen. Lassen wir ihn also weitermachen.“
Ihrem Mann Ricardo blieb zwar das Lachen im Hals stecken, doch die Situation und die Neuorientierung ihrer Ehegemeinschaft verlangte, dass er klaglos hinnahm, was nicht zu ändern war.
Die anderen hießen Marcella in ihrer Mitte willkommen und gemeinsam verfolgten sie, was Bertram und Ariane miteinander trieben. Beide registrierten die Umgebung nicht mehr, gaben sich ihrem Liebesakt vollkommen hin und Arianes Hecheln und Bertrams Keuchen vermischten sich zu einem sexgeladenen A Capella Konzert.
„Ihr seid verrückt!“, stellte Marcella fest, doch ihre leuchtenden Augen verrieten, dass sie das keineswegs als Anklage meinte. Keinen Blick wandte sie von dem Paar direkt vor ihrer Nase, beobachtete jeden Stoß und jedes Eindringen des Kolbens in Arianes Rosette mit weit aufgerissenen Augen.
Endlich näherten die beiden sich ihrer Klimax, und als Bertram in Arianes Darm ejakulierte, stieß diese spitze Schreie aus und wackelte derart mit ihrem Hintern hin und her, dass Bertrams Schwanz schließlich herausflutschte und die letzten Spritzer über ihren Rücken verschleuderte.
„Wow! Ich bin begeistert!“, kommentierte Marcella den Vorgang und warf einen verstohlenen Seitenblick zu Ricardo. Was sagte er dazu, dass seine Frau gerade von einem anderen Mann in den Arsch gefickt worden war? Ein bisschen ambivalent schienenseine Gefühle schon zu sein, wenn man den Gesichtsausdruck interpretierte, doch die Eifersucht war offensichtlich nicht die wichtigste Regung.
„Na, bist du jetzt wieder bei uns?“, fragte Jelena ihren Mann und ihre Stimme verriet, dass auch sie von dem eben Gesehenen nicht nur begeistert war. Ein leicht saurer Unterton war nicht zu überhören.
„Wenn ich in einem Arsch stecke, verliere ich die Kontrolle“, versuchte Bertram zu beschwichtigen, was jedoch nicht ganz den gewünschten Effekt zu haben schien.
„Eigentlich wollten wir dich nur ein bisschen foppen, weil du diesen schnodderigen Spruch mit dem ‚sauber bleiben’ abgelassen hast, doch du siehst, so was kann sich verselbstständigen“, wandte sich Ariane mit einem amüsierten Unterton an Marcella.
„Na, wenn das so ist, dann werde ich solche losen Sprüche noch öfter vom Stapel lassen. Ihr wart ein herrlicher Anblick. Schade, dass es nicht länger gedauert hat.“
„Wart’ nur, wenn wir wieder zu Kräften gekommen sind ...“, verkündete Ricardo lachend.
„Ich wusste gar nicht, dass du auf Analverkehr stehst“, wunderte sich Mariella und schaute Ariane fragend an.
„Ach, eigentlich schon immer. Und da Bertram ein besonderes Faible fürs Arschficken hat, haben wir gerade zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.“
„Nach Fliegenfangen sah das aber gerade nicht aus“, grinste Marcella. „Und wie schmeckt Ricardos Schwanz, wenn er gerade aus Jelenas Muschi kommt?“
„Willst du mal probieren? Ich sag’s dir, einfach himmlisch“, amüsierte sich die Angesprochene.
„Was doch alles aus einem harmlosen Brainstorming entstehen kann“, wunderte sich Marcella. „Da lässt man euch Weiber einen Tag aus den Augen und schon findet man euch in Sodom und Gomorrha wieder.“
„Was soll denn schon wieder diese Anspielung auf ein Brainstorming?“, begehrteRicardo auf, doch seine Frau fiel ihm ins Wort:
„Ach, papperlapapp, Männer müssen nicht alles wissen“, womit sich Ricardo in Anbetracht der neu geordneten Hierarchie schmollend zufriedengab.
„Sag, willst du dich nicht auch ausziehen?“, schlug Jelena ihrer Freundin vor, „dann können wir sicher besser planen, wie wir weiter vorgehen.“
„Ich kann deiner Logik zwar nicht ganz folgen, aber ihr habt recht. So angezogen zwischen lauter Nackedeis, fühl ich mich nicht wohl“, gab Marcella kleinlaut zu, doch dann fasste sie Mut.
„Also, ihr habt es ja nicht anders gewollt!“
Ohne große Umschweife streifte sie den kurzen Rock über ihren süßen Hintern, legte ihre Bluse ab und stieg aus dem winzigen Slip. Nun trug sie nur noch ihre Hochhackigen, abgesehen von einer Rosenquarzkette, die ihrer Nacktheit hervorragend stand.
„Wow!“, entfuhr es Ricardo, und Ariane drohte ihm mit dem Finger.
„Heute gibt es nichts mehr, mein Lieber! Und außerdem: Marcella hat überhaupt kein Interesse an dir ...“
„Ach, das wusste ich gar nicht“, empörte sich Marcella gespielt, und das Lachen der anderen half ihr, die kurze Unsicherheit zu überwinden.
„Kennt ihr den schon?“, wollte sie wissen, drehte sich um 180 Grad und drückte ihren Po in Richtung Publikum.
„Wow, entfuhr es jetzt auch Ariane, und sie erhob sich, um genauer hinschauen zu können. Dass Marcella auf dem Po tätowiert war, hatte sie bisher verheimlicht. Ein Adler breitete seine Schwingen über beide Backen und sein Kopf reichte bis zur Lende, während seine Füße in der Furche verschwanden.
„Der ist wunderschön, wann hast du ihn dir machen lassen?“
„Vor einem halben Jahr, um mir auch einmal etwas Gutes zukommen zu lassen.“
„War dein Frust so groß? Und wer oder was ist schuld daran?“
„Na, was schon!“
„Sag’s uns, wir können es ja nicht riechen.“
„Es ist Kläs. Ihr wisst schon. Unsere Beziehung steckt in einer Krise.“
Marcella wirkte sichtlich aufgewühlt, während sie ihren erhitzten Körper zwischen all die nackten Leiber sinken ließ. Langsam fasste sie Vertrauen und hielt nicht damit hinter dem Berg, wie es in ihrer Ehe aussah.
„Kläs und ich ... wir leben nur noch nebeneinander her, und im Bett? - Da klappt es schon lange nicht mehr. Nur noch Langeweile. Es ödet mich an. Vielleicht liegt es ja auch an mir. Ich weiß es nicht ...“
Ihr ratloses Gesicht unterstrich ihre Worte und sie wirkte in diesem Moment verletzlich und liebebedürftig.
„Glaubst du, dass deine Ehe noch zu retten ist?“, wollte Jelena wissen.
„Natürlich, sonst wäre ich längst ausgezogen. Als ich euch eben sah, habe ich mir spontan gewünscht, zusammen mit Kläs bei euch mitzumachen. Das zeigt doch deutlich, dass da noch etwas zwischen uns ist. Oder?“
„Na klar, dann auf ans Pläneschmieden“, forcierte Ariane das Tempo. „Wegen nichts anderem haben wir dich ja schließlich hierher zitiert.“
Es war gar nicht so leicht, sich zu fünft auf irgendetwas zu einigen. Immer wieder gab es Einwände wie : „Da macht Kläs niemals mit“, und „Das führt in die völlig falsche Richtung, wir wollen ihn doch nicht zum Babysitten animieren.“
„Wir müssen es schlau anfangen“, brachte Marcella die Diskussion endlich voran, „die Malerei ist der beste Ansatzpunkt, denn die liebt er über alles.“
„Gut, nehmen wir das als gegeben, wie packen wir ihn dann?“
Argumente und Gegenargumente wurden sich langsam ähnlicher, und dennoch dauerte es mehr als zwei Stunden, bis der Plan stand und von allen gut geheißen wurde.
Sie beschlossen, ihn am darauf folgenden Wochenende in die Tat umzusetzen. Ricardo holte fünf Gläser aus der Küche und öffnete eine Magnumflasche Mumm, die er für besondere Fälle im Kühlschrank deponiert hatte.
„Auf gutes Gelingen!“, prostete er den anderen zu.
„Wird schon schief gehen“, erwiderte Marcella den Toast, und Ariane meinte: „Ja, Mumm werden wir brauchen, und den haben wir ja auch.“
„Aber eins gibt es zuvor noch zu bedenken“, meinte Bertram und sofort fiel Jelena über ihn her.
„Du hast 'se doch nicht mehr alle! Gerade haben wir uns mühsam auf einen genialen Plan geeinigt, stoßen darauf an, und dann kommst du Träne mit Bedenken?“, fauchte ihn seine Ehefrau an.
„Ja, was soll denn das?“, sprangen Marcella und Ariane ihr zur Seite.
„Nun lasst mich doch mal ausreden! Es geht doch um etwas völlig anderes. Marcella hat uns vorhin beobachten können ... aber wir haben von ihr noch gar nichts gesehen. Das finde ich nicht gerecht.“
Sofort griff Ricardo die Steilvorlage auf: „Genau, das wollte ich auch schon die ganze Zeit gesagt haben.“
„Ach, von daher weht also der Wind“, ließ sich Ariane vernehmen, „die Herren der Schöpfung wollen noch ein wenig spannen ...“
„Wenn’s weiter nichts ist“, verblüffte Marcella die Gruppe, „ich denke, da lässt sich was machen.“
Sie ignorierte die ratlosen Blicke ihrer Freunde, war ganz in ihrem Element: „Jelena, meine Liebe, knie dich hierhin, ich brauche ein sanftes und bequemes Ruhekissen.“
Obwohl Jelena keine Ahnung hatte, was Marcella vorhatte, oder vielmehr genau deshalb, kam sie der Aufforderung nach. Marcella kroch auf die Kniende zu, versenkte kurz ihren Kopf zwischen deren Oberschenkel, sog den starken Duft, der ihr entgegenschlug, mit bebenden Nasenflügeln ein, legte eine Kussspur zwischen Nabel und Venushügel, bevor sie sich so hinlegte, dass ihr Rücken auf Jelenas Oberschenkeln ruhte und ihr Kopf gegen deren Bauch drückte. Sie ruckelte und wand sich, bis ihr die Position bequem schien und sie die Ideallage gefunden hatte.
Ihre Brüste drängten sich fast von selbst in Jelenas Hände, und die konnte nicht widerstehen. Mit den Handflächen griff sie unter die schweren Melonen und hob sie an, wog sie, als müsste sie das Gewicht aufs Gramm bestimmen.
„Wow, deine Euter sind ja so was von geil. Die geb’ ich so schnell nicht wieder her.“
Und sofort ließ sie ihren Worten Taten folgen, spielte mit den Nippeln, streichelte und liebkoste Jelenas Busen.
„Oh, das ist gut ... oh, wie geil ist das!Hör jetzt bloß nicht auf!“
Als übe sie für einen Spagat, spreizte Marcella die Beine und ihre Hände wanderten zielstrebig in ihren Schoß. Mit der linken Hand zog sie die Schamlippen so weit auseinander, dass ihr Kitzler wie der Kasper aus der Kiste hervorsprang.
„Seht ihr sie? Ja? ... Meine Clit ist so heiß ... sie fühlt sich so unglaublich groß an ... so riesig. - Uiiii, ich explodiere gleich.“
Die lüsternen Augen der Zuschauer, die sich keine ihrer Bewegung entgehen ließen, brachten sie außer Rand und Band und sie zwirbelte ihre Perle mit fliegenden Fingern.
„Wenn ich das sehe, werde ich schon wieder fickerig“, flüsterte Ariane ihrem Mann Ricardo mit fiebriger Stimme ins Ohr.
„Mensch Ariane, ich kenn’ dich ja gar nicht wieder.“ Er war leicht irritiert, der Gute. „Aber ich bin dafür, dass wir den Rest zu Hause erledigen. Einverstanden?“
„Ja mein Liebling, ich werde so lange warten. Ich liebe dich.“
Die beiden Frauen hatten von dem Gespräch nichts mitbekommen, sondern gingen ihrer Beschäftigung mit voller Ernsthaftigkeit nach. Jelena hatte längst verstanden, was Marcella besonders mochte und bearbeitete mit Daumen und Zeigefinger beider Hände die harten und erstaunlich großen Nippel der Masturbierenden. Ab und zu zog sie die Himbeeren vorsichtig in die Länge, und die unbeteiligten Beobachter wussten nicht mehr, wohin sie schauen sollten, welche der Darbietungen interessanter und geiler war.
Marcellas Stöhnen wurde lauter und mit geschlossenen Augen steuerte sie auf einen Orgasmus zu. Ihre Lippen sogen sich an Jelenas Unterarm fest, und obwohl sie den Kopf hin und her warf, ließ sie nicht mehr los. Ihre Beine begannen zu zittern, und als die Bauchdecke auf und ab flog, machte sie die Beine plötzlich noch breiter, sodass die Zuschauer tief in ihre nasse Möse blicken konnten. Nur kurz allerdings, denn sofort begann Marcella sich selbst mit drei Fingern ihrer Rechten zu penetrieren, während der Daumen die weitere Stimulation der Lustperle übernahm. Niemand zweifelte daran, dass es ihr genau in diesem Moment kam und ein Orgasmus sie mit Urgewalt überrollte. Wow, wo nahm sie nur den Mut her, ihre Lust so ungeniert vor ihren Freundinnen und deren ihr doch ziemlich unbekannten Männern zu zelebrieren?
„Marcella, du bist eine Wucht. Mir ist es dabei fast selbst gekommen. Doch schau dir nur den Riesenknutschfleck an. Oh, menno, der geht sicher wochenlang nicht weg“, beklagte sich Jelena mit gespielt weinerlicher Stimme.
„Also mir gefällt er“, erklärte die noch kaum zu Atem gekommene Marcella. „Sieht doch fast aus wie ein Elefant. Da ist der Rüssel und ...“
„Ich geb’ dir gleich Elefant ...“, prustete Jelena los, und als sie Marcella, die sich inzwischen wieder von ihren Knien erhoben hatte, einen Klaps auf den Po gab, löste sich die allgemeine Anspannung in einem befreienden Gelächter.
Was war in letzter Zeit nicht alles passiert, mit dem niemand gerechnet hatte!? Umso besser, dass Marcella sich nahtlos in die Gruppe einfügte. Ihre Einlage hatte dem ohnehin schon herrlichen Abend das Sahnehäubchen verpasst. Fehlte nur noch Kläs, doch um den wollten sie sich ja gemeinsam am Wochenende kümmern.
* * * * * *
Der letzte Mann im Boot
Es war nicht schwer gewesen, Kläs für eine Party zu sechst zu gewinnen. Die beiden eingeladenen Frauen kannte er bereits, da sie öfters zu Besuch waren, und da er sie nett und attraktiv fand, nahm er deren Ehemänner generös in Kauf. Das Treffen war auf halb sieben festgelegt, denn vor dem Abendessen sollte Kläs eine Führung durch sein Atelier veranstalten. Ricardo und Bertram hatten nicht einmal gewusst, dass er Künstler war, und obwohl ihre Ehefrauen längst Radierungen von ihm zu Hause an den Wänden hängen hatten, waren die beiden völlig unbedarft.
„Mann, das sind alles Bilder von dir?“, fragte Bertram ziemlich ungläubig.
„Also, geklaut hab’ ich sie nicht“, amüsierte sich Kläs. „Das da, zum Beispiel hab ich gerade letzte Woche fertiggestellt“, erklärte er weiter und deutete auf eine Tuschezeichnung, die ineinander verknäulte Leiber zeigte, deren übergroße Geschlechtsteile die gemeinhin bekannten Proportionen armselig erscheinen ließen. Arme und Beine entsprachen dagegen dem üblichen Maß, wodurch das Groteske der Monsterschwänze, -mösen und -brüste noch gesteigert wurde.
„Und was soll das darstellen?“, wollte Ricardo wissen.
„Aber das sieht man doch“, kam Ariane mit ihrer Antwort Kläs zuvor. „Es ist eine Allegorie auf unsere mit Sex überfrachtete Gesellschaft. Hier erkennst du einen Bischof, der nur mit seiner Mitra bekleidet ist und sich von einer dicken Frau, deren Gesicht fast nur aus Mund besteht, seinen Riesenphallus blasen lässt. Und hier erkenne ich den Teufel, erkennbar an seinen Hufen, der sich heimlich ins Fäustchen lacht und gleichzeitig mit seinem Schwanz, der sinnigerweise am Hintern angewachsen ist, ein niedliches Engelein penetriert. Etwas ordinär, dass ihm gleichzeitig ein Satyr in den Mund pinkelt, doch ich denke, der Künstler wollte keine Spielart der Sexualität außen vor lassen.
Wirklich bemerkenswert finde ich allerdings, dass Kläs in der Lage ist, sich mit diesem Bild auch noch selbst auf die Schippe zu nehmen, denn der langhaarige Künstler dort unten links in der Ecke, der gerade mit beiden Händen an seinem exorbitanten Riesenpenis rubbelt und einige Zuschauer einkleistert, stellt natürlich den Urheber dieses Bildes dar.“
Mit offenem Mund hatten die anderen Arianes fachkundigen Erklärungen gelauscht,und nachdem sie ihren eines Kunstprofessors würdigen Vortrag beendet hatte,herrschte eine Zeit lang betretenes Schweigen. Erst als Kläs Beifall zu klatschen begann, schnatterten die anderen los.
„Sag mal, kanntest du das Bild schon vorher?“, wollte Marcella wissen. „Oder ist dir das alles spontan eingefallen?“
„Woher sollte ich das Bild kennen? Natürlich sehe ich es heute zum ersten Mal. Aber was ist daran verwunderlich? Das liegt doch alles klar auf der Hand.“
„Danke!“, meldete sich Kläs wieder zu Wort. „ich bin begeistert, denn du hast mir Dinge über mein Bild gesagt, die ich selbst noch nicht wusste. Und das Tollste ist ... du hast vollkommen recht.“
Während des gesamten Abendessens war Arianes Coup Gesprächsthema, und natürlich standen damit Sex und dessen Bedeutung in der Gesellschaft im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
„Ich habe mal irgendwo gelesen, dass jede dritte Frau lesbische Neigungen hat“, lenkte Ricardo das Gespräch in die Richtung, die ihrem gemeinsamen, vorübergehend etwas aus dem Blickfeld geratenen Plan entsprach.
„Das scheint mir aber maßlos übertrieben“, stieg Kläs aufdiese Bemerkung ein und schnappte so nach dem Köder.
„Nun, es ist zwar keine statistisch ausreichende Menge an Frauen hier, doch eine kleine Umfrage kann nichts schaden. Fragen wir doch mal unsere Frauen, wie es damit steht.“
Ricardo forcierte das Tempo, was seine Mitverschworenen begrüßten.
„Also, Marcella ist mit Sicherheit völlig frei von solchen Ambitionen“, brach es unvermittelt aus Kläs heraus.
„Ach, und du bist dir da absolut sicher?“, fixierte ihn seine Frau.
“Das wüsste ich doch, da hätte ich irgendwann etwas davon bemerkt.“
„Ich muss sagen, das finde ich ziemlich arrogant. Du hast doch keine Ahnung, und das liegt daran, dass außer deinen Bildern nichts wirklich für dich existiert!“
„Was soll das? Du bist doch nicht lesbisch!“
„Bin ich auch nicht. Doch lesbische Neigungen? Oh ja, da hab’ ich ab und zu ganz schön versaute Fantasien, du Ignorant.“
„Wieso hab’ ich nur das Gefühl, dass du mich auf den Arm nehmen willst?“
„Weil du ein unsensibler Klotz bist!“, fuhr Marcella ihren Mann an.
„Nur keinen Krieg, ihr Lieben!“, versuchte Jelena die Wogen zu glätten. „Machen wir lieber weiter mit der Umfrage.“
„Also gut, wie ist es mit dir, Jelena?“, nahm Bertram den Spielball auf. „Sag nur, dass du auch am eigenen Geschlecht interessiert bist.“
„Warum nicht? Ich habe zwar keinerlei Erfahrung auf dem Gebiet, doch ... vorstellen kann ich es mir schon. Wäre doch glatt einen Versuch wert.“ Jelenas Lachen perlte durch den Raum.
„Bravo!“, applaudierte Ariane. “Die Statistik hat in diesem Raum einen eklatanten Ausreißer, denn ich habe ... im Gegensatz zu meinen beiden Freundinnen schon eine Menge Erfahrung mit Frauen und lesbischem Sex. Als Jugendliche, und sogar bis kurz vor der Heirat mit Ricardo, war ich mit einer Frau zusammen. Nicht ständig, aber immer mal wieder.“
Nicht nur Kläs starrte Ariane an, sondern alle anderen ebenso. Allen voran ihr Mann Ricardo. Wusste er doch nicht, ob Ariane gerade geflunkert hatte, oder ob das eben Gehörte der Wahrheit entsprach. Das musste er nachher, wenn sie wieder alleine waren, unbedingt zur Sprache bringen.
„Ihr wollt mich wohl verarschen“, brachte Kläs seine Zweifel auf den Punkt.
„Hey, du ungläubiger Thomas“, titulierte ihn Ariane, „du willst wohl, dass wir den Beweis antreten, was?“
„Als ob ihr euch daaaas trauen würdet!“ Bertram lachte aus vollem Hals.
„Was ist schon dabei? So pervers wie das Bild von Kläs wär’ das ja noch lange nicht. Was meinst du dazu, Jelena?“
„Ich bin dabei, klar. Zeigen wir es den Zweiflern!“
„Marcella, dürfen wir euer Bett benutzen?“, wandte sich Ariane an die Hausherrin, und natürlich erhielt sie die Erlaubnis. Selbst Kläs hatte nichts einzuwenden, doch hauptsächlich, weil er nach wie vor nicht an eine Realisierung des Vorhabens glaubte. Ganz sicher würden Jelena und Ariane einen Rückzieher machen. Und wenn nicht ... dann gab es immer noch zwei Ehemänner, die einschreiten würden. Lächerlich, das Ganze!

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Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 214
Die Leichtigkeit, die Coy mir ankreidet :-) kommt nicht von ungefähr, sondern hat in diesem Fall einen Namen ... Andrea, die mir bei der Überarbeitung geholfen hat und einen wesentlichen Teil zu genau der Leichtigkeit beigetragen hat.
Liebe Grüße
Elmar
Und vielen Dank auch an Mondstern für ihre hohe Meinung, die ich nicht so ganz teile, mich aber trotzdem sehr darüber freue. :-)«
Kommentare: 94
Ob Elmar beim Schreiben an den Pop-Art-Künstler Claes Oldenburg gedacht hat?
Die Geschichte hier ist jedenfalls allerbeste Popp-Art, hat neben etlichen orgiastischen Höhepunkten auch noch feinen Witz.
Da frag' ich mich aber, warum von den fast 800 "Anklickern" in den ersten beiden Tagen der Veröffentlichung mal keiner den doch einfach zu bedienenden Kommentarmodus benutzt? Die Geschichte ist sehr gut und im Gegensatz zu manchem, auf recht skurrile Weise entstandenen bildnerischen Kunstwerk vollkommen kostenlos. Ein paar Worte der Leser wären da der einzige Lohn des Autoren ...
LG Andrea«
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Womit du bereits zwei dicke Pluspunkte bei mir im Sack hättest, denn diese Geschichte hat Beides.
Die scheinbare Leichtigkeit, mit der du die Atmosphäre gestaltest und die Dialoge anlegst, ruft wiederum den Neid eines Schreiberlings hervor, weswegen ich ihn unbedingt als Minuspunkt werten muss. ;-)
Schwierig (und damit ein wirklicher, kleiner Minuspunkt in meiner persönlichen Wertung) war der Fokus der Geschichte auf die unmittelbaren Ereignisse.
Vorwerfen kann ich dir das nicht, denn es handelt sich schließlich um einen dritten Teil. Da kann man nicht verlangen, dass auch die größere Rahmenhandlung mit einbezogen wird.
Aber es war vom Gefühl her schon so, dass fast die gesamte Geschichte in einem Wohn- und einem Schlafzimmer spielte, obwohl sie eine gewisse Zeitspanne umfasst.
Nett fand ich das Happy End, auch wenn es natürlich eher ein Wunschtraum ist. Aber ein schöner! ;-D
Volle Punktzahl.
PS: Deiner Antwort folgend will ich dann auch unbedingt Andrea in das Lob mit einschließen.
Wenn diese Art von Fluss das Ergebnis eurer Zusammenarbeit ist, dann kann man das durchaus als sehr fruchtbar bezeichnen.
Vielleicht habt ihr ja Lust, uns mit mehr Koproduktionen zu beglücken? ;-)«
Kommentare: 441
Für mich ist Aweiawa der vielseitigste Autor, den ich kenne und obendrein ein sehr fleißiger. Ich hoffe, dass die schwindenden Leserzahlen, aber besonders die zurückgehende Kommentierfreudigkeit ihn nicht irgendwann die Lust am veröffentlichen seiner - kostenlosen - Geschichten nimmt.
Ein kurzer Kommentar, wenn es einem gefallen hat, sollte doch nicht zuviel verlangt sein.
LG Mondstern«
Kommentare: 58
Das Revival koennte ja glatt auf eine Fortsetzung hindeuten :)«
Kommentare: 1
Kommentare: 19
Danke schön dafür«
Kommentare: 19
Kommentare: 42
Eine excellente Parabel für gelungene Konfliktlösung, und das an einem sonnigen Sonntagmorgen im Wonnemonat Mai.
Perfekt.«
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Hmmmm, lecker ...!!«